`Bild`: Mehrwertsteuer steigt Anfang 2007 um drei Prozentpunkte - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.11.05 21:18:55 von
neuester Beitrag 15.11.05 14:41:39 von
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10.11.2005/20:41:58
`Bild`: Mehrwertsteuer steigt Anfang 2007 um drei Prozentpunkte
BERLIN (dpa-AFX) - Die Mehrwertsteuer soll nach Informationen der "Bild"-Zeitung zum 1. Januar 2007 um drei Prozentpunkte von 16 auf 19 Prozent steigen. Darauf hätten sich Union und SPD am Donnerstagabend in ihren Koalitionsverhandlungen geeinigt, berichtet das Blatt. CDU- Chefin Angela Merkel habe dies in einer telefonischen Schaltkonferenz des CDU-Bundesvorstandes mitgeteilt. Nach "Bild"-Informationen soll zudem der Beitrag zur Rentenversicherung im Jahre 2007 um 0,8 Prozentpunkte angehoben werden./sl/DP/js
`Bild`: Mehrwertsteuer steigt Anfang 2007 um drei Prozentpunkte
BERLIN (dpa-AFX) - Die Mehrwertsteuer soll nach Informationen der "Bild"-Zeitung zum 1. Januar 2007 um drei Prozentpunkte von 16 auf 19 Prozent steigen. Darauf hätten sich Union und SPD am Donnerstagabend in ihren Koalitionsverhandlungen geeinigt, berichtet das Blatt. CDU- Chefin Angela Merkel habe dies in einer telefonischen Schaltkonferenz des CDU-Bundesvorstandes mitgeteilt. Nach "Bild"-Informationen soll zudem der Beitrag zur Rentenversicherung im Jahre 2007 um 0,8 Prozentpunkte angehoben werden./sl/DP/js
Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.
Ja, sauber!
Wenn ich in Rente gehe, bin ich 67 Jahre alt, d.h. für mich: Rentenkürzung im Umfang von 2 Jahresrenten.
Bis dahin darf ich immer höhere Rentenbeiträge zahlen - leider ohne dadurch auf eine höhere Rente hoffen zu dürfen.
Den heutigen Rentnern wird dagegen nichts abverlangt.
Das nennt man wohl sozial gerecht...
Wenn ich in Rente gehe, bin ich 67 Jahre alt, d.h. für mich: Rentenkürzung im Umfang von 2 Jahresrenten.
Bis dahin darf ich immer höhere Rentenbeiträge zahlen - leider ohne dadurch auf eine höhere Rente hoffen zu dürfen.
Den heutigen Rentnern wird dagegen nichts abverlangt.
Das nennt man wohl sozial gerecht...
Der Einzelhandel wird sich freuen - noch weniger Konsum
Dazu Lafontaine:
Außerdem warf er der Union Feigheit vor: " Die Schwarzen wollen die Mehrwertsteuer um zwei Prozentpunkte erhöhen weil sie zu feige sind, die Reichen mehr zu besteuern." [...]
Berliner Morgenpost im Juli 2005
http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/07/11/politik/7657…
Außerdem warf er der Union Feigheit vor: " Die Schwarzen wollen die Mehrwertsteuer um zwei Prozentpunkte erhöhen weil sie zu feige sind, die Reichen mehr zu besteuern." [...]
Berliner Morgenpost im Juli 2005
http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/07/11/politik/7657…
[posting]18.745.615 von Erstausgabe am 10.11.05 21:33:21[/posting]In diesem Punkt hat er 1x Recht.
Das Märchen von den Lohnnebenkosten
Das Märchen , das die Senkung der Lohnnebenkosten laufend als Lösung vorgaukelt, kann ich nicht mehr hören! Das ist ein Blendwerk!
Gehen wir davon aus, dass die Handwerkerstunde 43,00 € kosten. Davon sind 25 % Lohnkosten.
Damit sind das 10,75 € Lohnkosten. Der Arbeitgeber bezahlt 3,25% ALV , 9,85 % RV, 7,2% KV und 0,85 % PV und damit insgesamt 21,15 % Sozialabgaben.
Das entspricht pro Arbeitsstunde 2,27 € SV-Abgaben. Wenn die ALV um 2 % gesenkt würde, dann senken sich die Abgaben von 21,15 auf 20,15 %. Damit muss der Arbeitgeber nur noch 20,15 % abführen und das sind dann 2,17 €!!!!
Das bedeutet, dass der Arbeitgeben 10 Cent je Stunde einspart!
Diese 10 Cent pro Stunde sollen nun Arbeitsplätze schaffen??
Allein die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 2 % erhöhen die Handwerkerstunde verteuert die Stunde
auf 43,86 €!
Verstehe diese These der Senkung der Lohnnebenkosten wer will, ich kann es jedenfalls nicht.
Das Märchen , das die Senkung der Lohnnebenkosten laufend als Lösung vorgaukelt, kann ich nicht mehr hören! Das ist ein Blendwerk!
Gehen wir davon aus, dass die Handwerkerstunde 43,00 € kosten. Davon sind 25 % Lohnkosten.
Damit sind das 10,75 € Lohnkosten. Der Arbeitgeber bezahlt 3,25% ALV , 9,85 % RV, 7,2% KV und 0,85 % PV und damit insgesamt 21,15 % Sozialabgaben.
Das entspricht pro Arbeitsstunde 2,27 € SV-Abgaben. Wenn die ALV um 2 % gesenkt würde, dann senken sich die Abgaben von 21,15 auf 20,15 %. Damit muss der Arbeitgeber nur noch 20,15 % abführen und das sind dann 2,17 €!!!!
Das bedeutet, dass der Arbeitgeben 10 Cent je Stunde einspart!
Diese 10 Cent pro Stunde sollen nun Arbeitsplätze schaffen??
Allein die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 2 % erhöhen die Handwerkerstunde verteuert die Stunde
auf 43,86 €!
Verstehe diese These der Senkung der Lohnnebenkosten wer will, ich kann es jedenfalls nicht.
Dann bekommen wir im nächsten Jahr den Megasuper Aufschwung der Binnenkonjunktur, da keiner höhere Steuern zahlen will. Millionen neuer Arbeitsplätze entstehen und sowohl Staathaushalt als auch Sozialkassen werden saniert. Ganz schön clever, unsere Grosskoalitionäre.
[posting]18.745.412 von kosto1929 am 10.11.05 21:18:55[/posting]Die «Bild»-Zeitung berichtete zudem, die künftigen Koalitionäre hätten sich darauf verständigt, den Beitragssatz zur Rentenversicherung von 19,5 Prozent auf 20,3 Prozent ebenfalls im Januar 2007 anzuheben. Das Dementi folgte prombt: Ein CDU-Sprecher sagte, eine Entscheidung für einen höheren Rentenbeitragssatz sei nicht getroffen worden.
http://www.netzeitung.de/deutschland/367188.html
http://www.netzeitung.de/deutschland/367188.html
...und bei der nächsten Wahl werdet IHR diese Parteien eh wieder wählen
Herr vergib ihnen...
Herr vergib ihnen...
Dann hat die CDU im Wahlkampf wieder gelogen:
Puh, ein Glück erst 2007!
Dann kann ich mir meinen Autokauf für 2006 aufheben.
Mir graut schon vor der Postflut - alle (Versicherungen, Telekom, Zeitungen etc.) müssen ja schließlich ankündigen, daß die MWST angehoben wird.
Neue Rechnungen, neue Quittungen, neue Preislisten...:
Ein Konjunkturprogramm für Post und Druckereien sozusagen.
Ich bin begeistert!
Aldy
Dann kann ich mir meinen Autokauf für 2006 aufheben.
Mir graut schon vor der Postflut - alle (Versicherungen, Telekom, Zeitungen etc.) müssen ja schließlich ankündigen, daß die MWST angehoben wird.
Neue Rechnungen, neue Quittungen, neue Preislisten...:
Ein Konjunkturprogramm für Post und Druckereien sozusagen.
Ich bin begeistert!
Aldy
Wie soll ich nur die vielen Aufträge in der zweiten Jahreshälfte 2006 abarbeiten ?
Naja, man kann ja auch Rechnungen vorziehen - und 2007 geht es dann in die Südsee ...
Naja, man kann ja auch Rechnungen vorziehen - und 2007 geht es dann in die Südsee ...
Das mit der MwSt-Erhöhung für 2007 ist clever. Das beste Druckmittel gegen Konsumverweigerung!
Und die gestiegenen Umsätze der Unternehmen würden die Steuerlast erhöhen - und dann greift die verkürzte Abschreibung !
Ein genialer Plan ...
Und die gestiegenen Umsätze der Unternehmen würden die Steuerlast erhöhen - und dann greift die verkürzte Abschreibung !
Ein genialer Plan ...
Ich habe Maybritt Illner abgeschaltet. Ich komme zu dem Schluß, daß es am besten wäre, erstmal ein Jahr gar keine Regierung zu haben. Es läuft doch alles bestens, ohne die kommenden Dummheiten der Politiker. Börse läuft, Autoverkauf läuft.
Wie in einer großen Firma. Wenn der oberste Chef ein halbes Jahr fehlt, merkt das kaum einer, aber wehe im Versandt fehlen ein paar Packer oder Fahrer, dann wird Chaos.
wilbi
Wie in einer großen Firma. Wenn der oberste Chef ein halbes Jahr fehlt, merkt das kaum einer, aber wehe im Versandt fehlen ein paar Packer oder Fahrer, dann wird Chaos.
wilbi
[posting]18.746.243 von ConnorMcLoud am 10.11.05 22:15:57[/posting]Connor,
18% MWST war von CDU/CSU schon vorgesehen. Dank SPD werden es jetzt sogar 19%. Schämst Du Dich garnicht? Ein anständiger Soze müßte doch vor Scham im Boden versinken.
wilbi
18% MWST war von CDU/CSU schon vorgesehen. Dank SPD werden es jetzt sogar 19%. Schämst Du Dich garnicht? Ein anständiger Soze müßte doch vor Scham im Boden versinken.
wilbi
[posting]18.745.646 von Roman5 am 10.11.05 21:35:24[/posting]Dass du keinen blassen Schimmer von der Kostenrechnung eines Handwerkers hast, überrascht mich wirklich nicht....
Wer - glaubst du - zahlt eigentlich den Lohn des Handwerkers wenn der krank ist, am Feiertag und in seinem verdienten Jahresurlaub?
Lass uns lieber noch mal neu rechnen:
Der tatsächliche Lohn pro Arbeitsstunde beträgt ca. 12 Euro.
Auf jede tatsächlich gearbeitete Stunde fallen etwa 20´ (=33%) solcher Stunden an,
die zu bezahlen sind, ohne jede Arbeitsleistung.
Ferner ist für etwa jede Arbeitstunde des Gesellen eine dispositive Leistung von 12´(=20%) eines Meisters anzurechnen,
der nicht 12,0 sondern 18,0 Euro Lohn erhält.
Rechnen wir mal :
Stundenlohn des Gesellen = 12,00
Stundenlohn für Ausfallzeiten (33%) = 4,00
Stundenlohn für den Meister (20% von 18) = 3,60
Stundenlohn für Ausfallzeiten Meister (33%) = 1,20
Summe zu zahlende Bruttolöhne = 20,80 Euro
Sozialabgaben darauf i.H. von 21.15 % = 4,40
Würde die ALV um 2 % Punkte gesenkt, bedeutet das 0,208 Ct. weniger - pro gearbeiteter Stunde für den Arbeitgeber.
Das wird den Handwerksmeister dazu veranlassen, seine Kalkulation um ca. 1% = 0,40 Ct. für den Lohnanteil zu mindern.
Mit der MwSt-Erhöhung verteuert sich die Handwerkerstunde (gemindert auf 42,60 brutto, ist netto = 37,07) auf nun 37,07 * 1,18 = 43,74 Euro für den Kunden.
Ergo: Der Kunde trägt eine Mehrbelastung von 1,7 % = 74 Ct./h.
Der Arbeitgeber hat seine übliche Kalkulation beibehalten.
Der angestellte Handwerker erzielt ein Nettoeinkommen von zusätzlich 12 Ct pro Stunde, die er arbeitet oder auch nicht arbeitet.
Sind in einem normalen Monat 20,76 Euro.
Mehr als die meisten "Steuerentlastungen" für ihn brachten.
(Der angestellte Meister erzielt ebenso eine Nettoentlastung, bei ihm beträgt sie etwa 31,14 Eur pro Monat.)
KD
Wer - glaubst du - zahlt eigentlich den Lohn des Handwerkers wenn der krank ist, am Feiertag und in seinem verdienten Jahresurlaub?
Lass uns lieber noch mal neu rechnen:
Der tatsächliche Lohn pro Arbeitsstunde beträgt ca. 12 Euro.
Auf jede tatsächlich gearbeitete Stunde fallen etwa 20´ (=33%) solcher Stunden an,
die zu bezahlen sind, ohne jede Arbeitsleistung.
Ferner ist für etwa jede Arbeitstunde des Gesellen eine dispositive Leistung von 12´(=20%) eines Meisters anzurechnen,
der nicht 12,0 sondern 18,0 Euro Lohn erhält.
Rechnen wir mal :
Stundenlohn des Gesellen = 12,00
Stundenlohn für Ausfallzeiten (33%) = 4,00
Stundenlohn für den Meister (20% von 18) = 3,60
Stundenlohn für Ausfallzeiten Meister (33%) = 1,20
Summe zu zahlende Bruttolöhne = 20,80 Euro
Sozialabgaben darauf i.H. von 21.15 % = 4,40
Würde die ALV um 2 % Punkte gesenkt, bedeutet das 0,208 Ct. weniger - pro gearbeiteter Stunde für den Arbeitgeber.
Das wird den Handwerksmeister dazu veranlassen, seine Kalkulation um ca. 1% = 0,40 Ct. für den Lohnanteil zu mindern.
Mit der MwSt-Erhöhung verteuert sich die Handwerkerstunde (gemindert auf 42,60 brutto, ist netto = 37,07) auf nun 37,07 * 1,18 = 43,74 Euro für den Kunden.
Ergo: Der Kunde trägt eine Mehrbelastung von 1,7 % = 74 Ct./h.
Der Arbeitgeber hat seine übliche Kalkulation beibehalten.
Der angestellte Handwerker erzielt ein Nettoeinkommen von zusätzlich 12 Ct pro Stunde, die er arbeitet oder auch nicht arbeitet.
Sind in einem normalen Monat 20,76 Euro.
Mehr als die meisten "Steuerentlastungen" für ihn brachten.
(Der angestellte Meister erzielt ebenso eine Nettoentlastung, bei ihm beträgt sie etwa 31,14 Eur pro Monat.)
KD
nanu Roman - hat´s dir die Sprache verschlagen ?
#Connor
Wer hat denn mehr gelogen? Sie SPD wollte doch angeblich keine Steuererhöhung um auf Wählerfang zu gehen. Die Ehrlichkeit der CDU bezüglich der Mehrwertsteuer hat sie doch letztendlich mit den Wahlsieg gekostet!
Wer hat denn mehr gelogen? Sie SPD wollte doch angeblich keine Steuererhöhung um auf Wählerfang zu gehen. Die Ehrlichkeit der CDU bezüglich der Mehrwertsteuer hat sie doch letztendlich mit den Wahlsieg gekostet!
[posting]18.746.897 von Kwerdenker am 10.11.05 23:34:28[/posting]schade, dass ich kein Handwerker bin.
bei einer 5-Tage-Woche gibt es 265 Arbeitstage pro Jahr.
Wenn nach deiner Rechnung pro tatsächlicher Arbeitsstunde 20 Minuten verlorengehen, dann ergeben sich 66 Tage im Jahr für Urlaub, Feiertage und Krankheit.
Da kann ich nur von träumen
Wenn Handwerker so kalkulieren, dann wundert es mich nicht, das für den Verbraucher die Handwerkerstunde nicht mehr bezahlbar ist.
bei einer 5-Tage-Woche gibt es 265 Arbeitstage pro Jahr.
Wenn nach deiner Rechnung pro tatsächlicher Arbeitsstunde 20 Minuten verlorengehen, dann ergeben sich 66 Tage im Jahr für Urlaub, Feiertage und Krankheit.
Da kann ich nur von träumen
Wenn Handwerker so kalkulieren, dann wundert es mich nicht, das für den Verbraucher die Handwerkerstunde nicht mehr bezahlbar ist.
[posting]18.751.959 von HSellsch am 11.11.05 10:15:21[/posting]Nachdenken schadet nie:
Von 265 (Werk-)Tagen gehen i.d.R., unproduktiv verloren:
30 Tage Urlaub
12 Feiertage
13 Kranktage
Kalkulatorisch bleibt ein Polster von 10 Tagen für Weiterbildung u.a. nichtproduktive Zeiten.
Kosten für kalkulierte 65 unproduktive Tage müssen in den verbleibenden 200 Tagen mit verdient werden.
Das Verhältnis 65 zu 200 = ca. 33 %
KD
Von 265 (Werk-)Tagen gehen i.d.R., unproduktiv verloren:
30 Tage Urlaub
12 Feiertage
13 Kranktage
Kalkulatorisch bleibt ein Polster von 10 Tagen für Weiterbildung u.a. nichtproduktive Zeiten.
Kosten für kalkulierte 65 unproduktive Tage müssen in den verbleibenden 200 Tagen mit verdient werden.
Das Verhältnis 65 zu 200 = ca. 33 %
KD
Auch wieder schlecht geplant....
Wenn sie denn schon die Mehrwertsteuer anheben müssen, warum dann nicht zeitlich passend zur WM, so daß auch die ausländische Gäste das eine oder andere Milliönchen beitragen?
Wenn sie denn schon die Mehrwertsteuer anheben müssen, warum dann nicht zeitlich passend zur WM, so daß auch die ausländische Gäste das eine oder andere Milliönchen beitragen?
Warum nicht ab 1.Januar 2006
Wenn das so nötig ist, warum warten die dann noch ein ganzes Jahr?
Wenn das so nötig ist, warum warten die dann noch ein ganzes Jahr?
[posting]18.746.897 von Kwerdenker am 10.11.05 23:34:28[/posting]He Kwerdenker, Klasse! Ich war ja im Rententhread, um ehrlich zu sein, zu faul, um eine Gegenrechnung durchzuführen.
Du wirst mir jedenfalls als derjenige Boarduser in Erinnerung bleiben, der Prozentrechnung kann. Aber wenn man mit Wertpapieren handelt, dann ist so etwas ja auch nicht wirklich wichtig.
Du wirst mir jedenfalls als derjenige Boarduser in Erinnerung bleiben, der Prozentrechnung kann. Aber wenn man mit Wertpapieren handelt, dann ist so etwas ja auch nicht wirklich wichtig.
...wie ist das denn eigentlich, wenn die Mehrwertsteuer um 3 % steigt, mal ausgenommen von der reduzierten Mehrwertst. auf Lebensmittel usw., steigt dann die Inflation nicht auch um 2-3%, je nach Verhältniss Güter mit reduzierter und voller Mehrwertst ?. Das hätte dann ja einen erheblichen Konjunktureinbruch zu folge......
GrussWM
GrussWM
[posting]18.752.215 von Antifor am 11.11.05 10:36:03[/posting]Du willst Ausländern Geld abnehmen ? .... Du Nazi
Litschi
PS : Mal sehen wer jetzt schon wieder ne Sperrung verlangt weil.
Litschi
PS : Mal sehen wer jetzt schon wieder ne Sperrung verlangt weil.
...würde eine Mehrwertsteuererhöhung, mal von der reduzierten Mehrwertst. abgesehen, nicht eine nahezu analoge 2-3% höhere Inflation nach sich ziehen ? Was wiederrum zu einer verstärkten Konjunkturabschwächung führen würde ?
Gruss WM
Gruss WM
sorry doppeltgemoppelt .....
[posting]18.752.716 von Weatherman am 11.11.05 11:15:23[/posting]Ein klares: nein!
Erstens wird die MwSt auf viele Güter gar nicht erhoben bzw. nicht erhöht.
Zweitens hat der Handel mit sogenannten "Schwellenpreisen" zu kämpfen.
Ein Gut, das 4,98 EUR kostet, wird man nicht auf 5,07 EUR verteuern können und wollen.
Drittens hat die Erfahrung gelehrt, dass der Handel eine solche Erhöhung geschickt antizipiert und zu erheblichen Teilen wegsteckt.
Aber:
Ungeschickt ist i.d.Tat, dass man 3% in 2007 erhöhen will. Da greifen anderer Mechanismen.
Viel klüger wäre eine Erhöhung um 1% zum 1.1.06 und um weitere 2 % in 2007.
Das erste Prozent würde faktisch kaum die Lebenshaltung verteuern.
KD
Erstens wird die MwSt auf viele Güter gar nicht erhoben bzw. nicht erhöht.
Zweitens hat der Handel mit sogenannten "Schwellenpreisen" zu kämpfen.
Ein Gut, das 4,98 EUR kostet, wird man nicht auf 5,07 EUR verteuern können und wollen.
Drittens hat die Erfahrung gelehrt, dass der Handel eine solche Erhöhung geschickt antizipiert und zu erheblichen Teilen wegsteckt.
Aber:
Ungeschickt ist i.d.Tat, dass man 3% in 2007 erhöhen will. Da greifen anderer Mechanismen.
Viel klüger wäre eine Erhöhung um 1% zum 1.1.06 und um weitere 2 % in 2007.
Das erste Prozent würde faktisch kaum die Lebenshaltung verteuern.
KD
...ich merk schon, das ich es mir zu einfach gemacht habe.
Vielen Dank !
WM
Vielen Dank !
WM
Wie wird der Konsument reagieren?
es ist wurscht ob die handwerkerstunde 42 oder45 euro kostet - der normale bürger kann das sowieso kaum noch bezahlen - der handwerker an sich seine leistung auch nicht .
wenn jemand 8 euro netto verdient wird er kaum 45 euro bezahlen können - außer er wohnt mietfrei und spart immer fleißig.
also wird die summer der dann erhöhten anfallenden mehrwertsteuer geringer werden da ja dann wieder mehr in die schwarzarbeit gehen wird.
der benzinverbauch ist auf einen rekordstand gesunken in diesem jahr. ebenso die einnahmen aus der tabaksteuer
und genauso wird es mit der mehrwertsteuer.
die politik sollte sich angewöhnen mit dem geld das zur verfügung steht ordentlich hauszuhalten - es ist nähmlich genug geld vorhanden - noch nie wurden so viele steuern gezahlt wie heute .noch nie !!!
und es reicht immer noch nicht.
was wir brauchen ist eine strukturelle änderung in allen bereichen - angefangen bei den beamten und aufgehört bei den hartzlern.
punkt.
wenn jemand 8 euro netto verdient wird er kaum 45 euro bezahlen können - außer er wohnt mietfrei und spart immer fleißig.
also wird die summer der dann erhöhten anfallenden mehrwertsteuer geringer werden da ja dann wieder mehr in die schwarzarbeit gehen wird.
der benzinverbauch ist auf einen rekordstand gesunken in diesem jahr. ebenso die einnahmen aus der tabaksteuer
und genauso wird es mit der mehrwertsteuer.
die politik sollte sich angewöhnen mit dem geld das zur verfügung steht ordentlich hauszuhalten - es ist nähmlich genug geld vorhanden - noch nie wurden so viele steuern gezahlt wie heute .noch nie !!!
und es reicht immer noch nicht.
was wir brauchen ist eine strukturelle änderung in allen bereichen - angefangen bei den beamten und aufgehört bei den hartzlern.
punkt.
es wird kommen wie eins in japan.... oT
Danke CDU /CSU für 1.100€ mehr Netto im Jahr!
Mich stören die 3% Erhöhung der Mwst. kaum, da ja im Gegenzug die ALV Beiträge gesenkt werden. Ausserdem ist fraglich ob die Erhöhung tatsächlich weitergegen wird.
Ausserdem habe keine Pendelkosten, Eigenheimzulage beantragt, Handwerkerrechnungen sezt ich nächstes Jahr ab (ok, Danke SPD ).
Ein Sonderdank geht an die Verhandlungsführer der CDU/CSU, die die Änderungen der Gesundheitsreform um 1 Jahr verzuögert haben und bei der Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze nach SPD Wunsch, standhaft geblieben sind.
Bin übrigens ab Januar privat ersichert.
Mich stören die 3% Erhöhung der Mwst. kaum, da ja im Gegenzug die ALV Beiträge gesenkt werden. Ausserdem ist fraglich ob die Erhöhung tatsächlich weitergegen wird.
Ausserdem habe keine Pendelkosten, Eigenheimzulage beantragt, Handwerkerrechnungen sezt ich nächstes Jahr ab (ok, Danke SPD ).
Ein Sonderdank geht an die Verhandlungsführer der CDU/CSU, die die Änderungen der Gesundheitsreform um 1 Jahr verzuögert haben und bei der Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze nach SPD Wunsch, standhaft geblieben sind.
Bin übrigens ab Januar privat ersichert.
[posting]18.752.839 von Kwerdenker am 11.11.05 11:25:17[/posting]Das ist - mit Verlaub - so nicht zutreffend!
1. Wird die MwSt für die ganz klar überwiegende Zahl der Güter und Dienstleistungen gefordert.
2.Die "Schwellenpreise" wird der Handel geschickt durch andere Packungsgrößen bzw. Inhalten beibehalten.Ist aber sowieso nur ein Teilproblem ,s. u.
3.Auch eine Vorwegnahme bzw. ratenweise Erhöhung führt zur Inflation.
Was du aber völlig vergißt: Auf jeder Fertigungsstufe der Fabrikations-/Wertschöpfungskette erhöht sich - auch nach Vorsteuerabzug - der steuerpflichtige Umsatz und führt so zu einer vielfachen Potenzierung.
Inflation also zwangsläufig...
1. Wird die MwSt für die ganz klar überwiegende Zahl der Güter und Dienstleistungen gefordert.
2.Die "Schwellenpreise" wird der Handel geschickt durch andere Packungsgrößen bzw. Inhalten beibehalten.Ist aber sowieso nur ein Teilproblem ,s. u.
3.Auch eine Vorwegnahme bzw. ratenweise Erhöhung führt zur Inflation.
Was du aber völlig vergißt: Auf jeder Fertigungsstufe der Fabrikations-/Wertschöpfungskette erhöht sich - auch nach Vorsteuerabzug - der steuerpflichtige Umsatz und führt so zu einer vielfachen Potenzierung.
Inflation also zwangsläufig...
@ kwerdenker: auf welche Produkte wird denn gar keine Mwst erhoben?
[posting]18.759.435 von Birk35 am 11.11.05 19:15:29[/posting]dann kannst du deine 1100 € ja schon einmal konsumieren.
und somit den lahmenden binnenkonsum ankurbeln.
wie wäre es denn mit einem neuen auto - oder einer neuen schrankwand aus deutscher produktion - man würde sich sicher bei dir bedanken.
und somit den lahmenden binnenkonsum ankurbeln.
wie wäre es denn mit einem neuen auto - oder einer neuen schrankwand aus deutscher produktion - man würde sich sicher bei dir bedanken.
"Auf jeder Fertigungsstufe der Fabrikations-/Wertschöpfungskette erhöht sich - auch nach Vorsteuerabzug - der steuerpflichtige Umsatz und führt so zu einer vielfachen Potenzierung"
Das ist blanker Unsinn.
Richtig ist, dass jeder Unternehmer seine Leistungen mit MwSt beaufschlagt, aber auch,
dass der (gewerbliche) Empfänger diese MwSt als Vorsteuer abzieht und in seiner Kalkulation völlig ignorieren kann.
Im Ergebnis werden die Güter faktisch erst beim Verkauf an den Endverbraucher besteuert,
dem Staat fließt genau ein Anteil von 16/116 des Verkaufspreises zu.
Ab 2007 dann 19/119.
KD
Das ist blanker Unsinn.
Richtig ist, dass jeder Unternehmer seine Leistungen mit MwSt beaufschlagt, aber auch,
dass der (gewerbliche) Empfänger diese MwSt als Vorsteuer abzieht und in seiner Kalkulation völlig ignorieren kann.
Im Ergebnis werden die Güter faktisch erst beim Verkauf an den Endverbraucher besteuert,
dem Staat fließt genau ein Anteil von 16/116 des Verkaufspreises zu.
Ab 2007 dann 19/119.
KD
[posting]18.789.663 von Weatherman am 14.11.05 19:01:29[/posting]z.B. auf Finanzdienstleistungen der Banken und Versicherungen (weitestgehend),
und auf Leistungen des Gesundheitswesens (Ärzte, Apotheken, Ärztl. Labore)
KD
und auf Leistungen des Gesundheitswesens (Ärzte, Apotheken, Ärztl. Labore)
KD
[posting]18.752.215 von Antifor am 11.11.05 10:36:03[/posting]Das wird die achso weltoffene Koch-Mehrin von der FDP schon verhindern.
[posting]18.790.359 von Kwerdenker am 14.11.05 19:34:13[/posting]Nachtrag:
Für die privaten Haushalte von besonders großer Bedeutung aber ist die MwSt-Befreiung der Mieten!
Macht sehr viel vom privaten Budget aus.
KD
Für die privaten Haushalte von besonders großer Bedeutung aber ist die MwSt-Befreiung der Mieten!
Macht sehr viel vom privaten Budget aus.
KD
[posting]18.790.324 von Kwerdenker am 14.11.05 19:31:59[/posting]Blanker Unsinn?
SPIEGEL:
"Berlin - "Denkbar erscheint, dass die Teuerungsrate um mehr als einen Prozentpunkt auf bis zu drei Prozent ansteigt", sagte Roland Döhrn, der Konjunkturexperte des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Auch der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Gustav Horn, sagte der "WAZ", er rechne mit einem Anstieg der Inflationsrate, wenn die Mehrwertsteuer 2007 erhöht wird.
Die Inflation lag in Deutschland im Oktober bei 2,3 Prozent und schwächte sich damit im Vergleich zum Vormonat leicht ab. Im September hatte sie auf dem Vier-Jahres-Hoch von 2,5 Prozent gelegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte bereits im Oktober ihre Warnungen vor steigenden Inflationsrisiken verschärft.
"
__________________________________________________________
Blanker Unsinn? Du scheinst von wirtschaftlichen Vorgängen und Kapitalkostenmanagement herzlich wenig zu verstehen...
SPIEGEL:
"Berlin - "Denkbar erscheint, dass die Teuerungsrate um mehr als einen Prozentpunkt auf bis zu drei Prozent ansteigt", sagte Roland Döhrn, der Konjunkturexperte des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Auch der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Gustav Horn, sagte der "WAZ", er rechne mit einem Anstieg der Inflationsrate, wenn die Mehrwertsteuer 2007 erhöht wird.
Die Inflation lag in Deutschland im Oktober bei 2,3 Prozent und schwächte sich damit im Vergleich zum Vormonat leicht ab. Im September hatte sie auf dem Vier-Jahres-Hoch von 2,5 Prozent gelegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte bereits im Oktober ihre Warnungen vor steigenden Inflationsrisiken verschärft.
"
__________________________________________________________
Blanker Unsinn? Du scheinst von wirtschaftlichen Vorgängen und Kapitalkostenmanagement herzlich wenig zu verstehen...
[posting]18.790.359 von Kwerdenker am 14.11.05 19:34:13[/posting]Labore nein - die Leistungen sind meines Wissens umsatzsteuerpflichtig.
Aber künstlerische und schriftstellerische Tätigkeit - z. B. Märchenerzählen bei w:o - ist, sofern nicht gewerblich, von der Umsatzsteuer befreit.
Aber künstlerische und schriftstellerische Tätigkeit - z. B. Märchenerzählen bei w:o - ist, sofern nicht gewerblich, von der Umsatzsteuer befreit.
[posting]18.822.607 von webmaxx am 15.11.05 12:35:37[/posting]webmax
ich muss mich nicht vor dir rechtfertigen,
aber es ist "blanker Unsinn", wenn du schreibst: "...und führt so zu einer vielfachen Potenzierung "
...ob du das nun begreifst oder auch nicht, ist mir wirklich schnuppe.
KD
ich muss mich nicht vor dir rechtfertigen,
aber es ist "blanker Unsinn", wenn du schreibst: "...und führt so zu einer vielfachen Potenzierung "
...ob du das nun begreifst oder auch nicht, ist mir wirklich schnuppe.
KD
[posting]18.822.842 von Kwerdenker am 15.11.05 12:50:57[/posting]jaja, ich weiß schon... kwerdenker gegen den Rest der Welt siehe Spiegel-Bericht.
Ich habe aber auch keine Lust, dir hier genau zu erläutern, warum sich eine Mehrwertsteuererhöhung inflationstreibend (in unserem Zins-System, wohlgemerkt) auswirken muß.
In ca. zwei Jahren werde ich milden Hohn und Spott über dich ausschütten
Ich habe aber auch keine Lust, dir hier genau zu erläutern, warum sich eine Mehrwertsteuererhöhung inflationstreibend (in unserem Zins-System, wohlgemerkt) auswirken muß.
In ca. zwei Jahren werde ich milden Hohn und Spott über dich ausschütten
[posting]18.823.260 von webmaxx am 15.11.05 13:22:21[/posting]...offenbart weißt du weder, was du geschrieben hast, noch hast du die Fähigkeit Fehler einzugestehen.
Dass du das mit dümmlicher Polemik auszugleichen versuchst, rundet das Bild ab.
KD
Dass du das mit dümmlicher Polemik auszugleichen versuchst, rundet das Bild ab.
KD
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