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    RWE - Informationen, Analysen und Meinungen (Seite 811)

    eröffnet am 16.11.05 18:10:54 von
    neuester Beitrag 24.04.24 20:17:34 von
    Beiträge: 10.685
    ID: 1.020.551
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      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:20:12
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Zitat von kosto1929: dann haben die unmoralischen und charakterlosen angriffe ja ihren erfolg gehabt.

      gratulation!


      Charakterlos ist schon mal falsch. Ch. vom griechischen: χαρακτήρ charaktér „Prägestempel, Prägung“, übertragen „Merkmal“. Gilt also allgemein für Eigenschaften.

      Als wenn es denn irgendwelcher Angriffe bedurft hatte, um dieses politische Führungsdou: Merkel/Westerwelle als das zu entlarven was es ist.
      Eine Symbiose aus Führungsschwäche und lautsprecherischer Ahnungslosigkeit.
      Die müssen von der öffentlichen Bildfläche verschwinden und zwar schnellstens.
      Alles was danach kommt (gilt sinngemäß auch für die afrikanischen Potentaten) kann nur besser sein!
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:19:14
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Japan-Desaster:
      Ein Super-GAU an Verharmlosung, Lügen und bitteren Wahrheiten

      Was ist von einer Energieproduktion zu halten, bei der ein Großteil der gesamten Anlage aus 'Sicherheitssystemen' besteht, aus Schnellabschaltung, Berstschutz, Kühlsystemen, Sicherheitsventilen, Notkühlsystemen, Systemen für den Fall des Ausfalls der Notkühlsysteme usw.?
      Was ist von einer Anlage zur Produktion von Strom zu halten, in deren Zentrum sich Arbeitskräfte immer nur eine begrenzte Zeit aufhalten dürfen, wenn sie sich nicht tödliche Krankheiten zuziehen sollen?
      Was ist von einer Fabrik, die Energie herstellt, zu halten, deren Arbeitskräfte nach Beendigung ihres Arbeitstages regelmäßig daraufhin kontrolliert werden, ob sie nicht bereits gesundheitsgefährdend vergiftet worden sind?
      Wie ist wohl eine Fabrik konstruiert, in der einmaliges „menschliches Versagen“ bereits Tod und Verderben über ganze Landstriche nebst ihrem lebenden und toten Inventar bringen kann?
      Was ist von einer Stromgewinnungseinrichtung zu halten, die selbst dann, wenn sie abgeschaltet, also nicht mehr gebraucht wird, noch Jahrhunderte lang ein Gefahrenpotential darstellt?
      Was ist von solcher Energieproduktion zu halten, in deren Umkreis Kinder einem hohen Risiko an Leukämieerkrankung ausgesetzt sind?

      Dabei handelt es sich um eine Energiefabrik, die gerade nicht wegen der äußeren Katastrophen wie Erdbeben, Anschlägen von Terroristen, abstürzenden Flugzeugen, Tsunamies oder Stromausfällen einen Gefahrenherd darstellt. Der steckt vielmehr in der Technologie dieser Sorte Stromerzeugung selbst. Nur dadurch haben äußere Zerstörungen solche unkontrollierbaren Wirkungen. Was wäre denn, wenn in einer Autofabrik der Strom ausfallen, ein Wasserrohr platzen, eine Erdverwerfung die Bänder stoppen oder ein Schraubenschlüssel den Automaten lahm legen würde? Produktionsausfall, Maschinenschäden, für die die Versicherung aufkommt, Arbeits- und damit Verdienstausfall der Belegschaft, für die keine Versicherung aufkommt. Atomtechnologie im AKW ist dagegen unbeherrschbar. Es strahlt im Normalbetrieb radioaktiv ab, seine Kettenreaktion für Stromerzeugung soll so „kontrolliert“ werden, dass eine unkontrollierte Kettenreaktion, die nicht „abzuschalten“ ist, „möglichst“ nicht eintritt. Wenn doch, greift die Lüge vom „Restrisiko“. Aber das liegt ja angeblich vor allem in äußeren Gefahren.

      *

      Was ist von einer Politik zu halten, die seit Jahren verkündet, dass „unsere AKWs jenes Maß an Stromzufuhr sichern, das unser Wachstum braucht, welches unseren Wohlstand garantiert“, wenn diese Sorte Wohlstandsgarantie die Verstrahlung von Arbeitskräften im Innern ebenso einschließt wie die aller benutzten und die nicht mehr benutzbaren Anlagen und die zudem die regelmäßige Emission von Radioaktivität im Normalbetrieb bedeutet?
      Was ist von Regierenden zu halten, die auf einmal und zwar nach dem Japan-Desaster von „der Möglichkeit der Unbeherrschbarkeit der Technologie zur atomaren Energiegewinnung“ reden und dennoch die AKWs nur nach „sicheren“ und „unsicheren“ sortieren wollen?
      Wie darf man es verstehen, wenn eine Kanzlerin jetzt die vorübergehende Aussetzung des gerade beschlossenen Ausstiegs aus einem von Rot-Grün mit kapitalistischen Gewinnrechnungen verträglich gemachten Langzeitausstiegs mit dem Argument begründet, dass „im Zweifel die Sicherheit über allem stehe“?
      Was darf man angesichts „der Katastrophe in Japan“ eigentlich dem Gerede entnehmen, dass das „Restrisiko“ neu definiert werden müsse, wenn doch den Bildern aus Japan zu entnehmen ist, dass die Sache mit dem „Rest-“ immer schon eine interessierte politische Lüge war, die dazu taugte, das Wissen um die Unbeherrschbarkeit dieser Technologie in einer Kalkulation zu überführen, an deren Ende der Bau der AKWs stehen konnte?
      Was meint die Regierung wohl mit Sicherheit, wenn sie den Betreibern mit Sicherheitsüberprüfungen ihrer AKWs droht und zugleich damit doch die alte Kalkulation zwischen „notwendiger Stromversorgung durch AKWs und einem Restrisiko“ nicht über Bord werfen, sondern auf der Grundlage der „neuen Erfahrung“ nur strenger durchführen will?
      Was wird dabei wohl herauskommen, wenn die Fachleute von CDU,CSU und FDP das „Restrisiko“ ohnehin in äußeren Störfällen ansiedeln, die „man nie ausschließen kann“?
      Was darf man dabei denken, wenn die politischen Herrschaften über Energiepolitik verkünden, dass „Japan die Möglichkeit des Unwahrscheinlichen gelehrt habe“ und zugleich Maßnahmen einleiten, die auf der Gewissheit der Wirklichkeit unbeherrschbarer Technologie basieren?

      Dabei handelt es sich um eine Politik, die die kontinuierliche und reichliche Versorgung ihres kapitalistischen Lebenszusammenhangs mit Energie auf Biegen und Brechen, d.h. rücksichtslos gegenüber eintretenden Schäden an Leuten und Land, in der eigenen Hand behalten, sich dabei nicht von ausländischen Souveränen und deren Gas- und Öllieferung abhängig machen, sondern sich zu einer Macht entwickeln will, die fremden Souveränen die Bedingungen ihrer Öl- und Gaslieferung diktieren kann. Die also mit einer Energieproduktion, die allein ihrem Kommando gehorcht, dem Kapital der Welt das Angebot einer äußerst günstigen Energiebasis garantieren und zugleich dafür sorgen will, dass die nationalen „Versorger“ - EON, RWE und Vattenfall – sich zu Multis mausern, die Energie, Energiequellenprospektion und Energietechnologie zum Weltmarktschlager machen.

      *

      Was dürfen wir von einer Opposition – SPD, Grüne, Linkspartei nebst ihren außerparlamentarischen Abteilungen – halten, die einerseits der Regierung vorwirft, das Moratorium nicht ernsthaft zur Prüfung der Sicherheit von AKWs einzusetzen, und die sich andererseits damit brüstet, dass sie schon immer auf die Unbeherrschbarkeit der Atomtechnologie verwiesen habe? Will sie einer ernsthaften Sicherheitsprüfung von AKWs ihren Segen geben oder möchte sie darauf verweisen, dass sich mit noch so viel Überprüfung aller deutschen AKWs deren Sicherheit nicht belegen lässt?
      Was geht in der parlamentarischen Opposition vor, die das Moratorium der Kanzlerin zu einem Wahlkampfmanöver erklärt und zugleich mit Vorschlägen nachlegt, mit denen sie sich „glaubwürdiger“ präsentieren will? Wem wohl?
      Welche Sorte Verharmlosung von Regierungspolitik will sich die Anti-AKW-Gemeinde eigentlich noch leisten, wenn sie in das gleiche Horn stößt und bei der Regierung nur Wahlkampf entdeckt, wenn diese ernsthaft darüber nachzudenken genötigt ist, wie viel Zerstörung an Land und Leuten – von innen und von außen – sie im Ernstfall ihrem Vaterland zumuten will, wenn sie den Vorteil der weiteren Produktion und Lieferung von inzwischen superprofitablem Atomstrom gewahrt wissen will?
      Was denken sich eigentlich die Anti-AKW-Demonstranten, wenn sie in Sprechchören bekennen, dass „sie niemals recht behalten wollten“ - so als ob sie mit dem Misserfolg ihrer Anti-AKW-Proteste eine moralische Mitverantwortung für den GAU von Fukushima hätten? Wie sehr ist dann wohl ihre Kritik an kapitalistischer Energiepolitik – die es durchaus einmal gegeben hat - einem politischen Verantwortungsstandpunkt in Sachen nationaler Stromversorgung gewichen?
      Und was ist dem Ruf nach noch rascherem Ausbau der erneuerbaren Energien zu entnehmen, wenn dieser doch auch nur nach den Kriterien von Kosten und Gewinn kalkuliert wird, wenn sich ihm die AKW-Betreiber selbst inzwischen widmen, wenn die Bundesregierung mit der Forcierung dieser „sauberen Energie“ den AKWs nur eine weitere Form autarker Energieproduktion hinzufügen und zugleich damit frühzeitig den Weltmarkt besetzen will - ganz abgesehen davon, dass Wind- , Solar- und Bioenergie zum einen ohne ordentliche Ausbeutung von Arbeitskräften in diesen Bereichen nicht konkurrenzfähig produziert wird und dass es zum anderen dafür geeignete Ländereien braucht, derer man sich dann eben mit dem Einsatz von Erpressung oder Gewalt bemächtigen muss bzw. bereits bemächtigt? Haben AKW-Gegner wirklich nichts anderes anzubieten, als die kapitalistisch betriebene und globale Zerstörung anrichtende Atomenergie durch „gute Energie“ zu ersetzen, die ebenfalls kapitalistisch betrieben wird, inzwischen ein Schlager für Finanzspekulanten an der Börse ist und ganz neue, wenngleich andere Formen globaler Zerstörung und Vertreibung mit sich bringt?

      Nur eines ist dieser Sorte Opposition zu entnehmen: Es muss dringend eine ganz andere her!


      gefunden auf koka-augsburg.com
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:01:01
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.251.185 von derivatus am 23.03.11 08:45:47dann haben die unmoralischen und charakterlosen angriffe ja ihren erfolg gehabt.

      gratulation!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:56:42
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      Zitat von kosto1929: Die Einsamkeit der Atom-Manager

      Das innige Verhältnis der Kanzlerin zur Atomwirtschaft ist beendet: Über das Schicksal der Kernenergie soll ein Expertenrat befinden - unter Ausschluss der Atomexperten. Merkel gestern: Wir brauchen die Energiewirtschaft nicht für die Bewertung von Risiken.


      Schau mer mal wie Merkels Meinung NACH der LTW ist. Warten wir mal ab, wie das Verfassungsgericht über die Umgehung des Bundesrates entscheidet. Warten wir mal ab, ob man wirklich die dauerhafte geistige Unterschichtenkontaminierung via TV durch Engpässe in der Stromversorgung riskieren will.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 08:45:47
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Nach den letzten Wahlumfragen in Baden Wuerttemberg wird die CDU dort abgewaehlt. Das duerfte - hoffentlich - auch der Anfang vom Ende der Regierung Merkel sein
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 23.03.11 08:40:45
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Die Einsamkeit der Atom-Manager

      Das innige Verhältnis der Kanzlerin zur Atomwirtschaft ist beendet: Über das Schicksal der Kernenergie soll ein Expertenrat befinden - unter Ausschluss der Atomexperten. Merkel gestern: Wir brauchen die Energiewirtschaft nicht für die Bewertung von Risiken.

      Quelle: HB
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 08:39:21
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.251.140 von Pebbles am 23.03.11 08:37:23diese führungsschwäche wird ihnen auch nicht viel helfen.

      sarkozy hat da schon mehr balls.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 08:37:23
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.251.126 von kosto1929 am 23.03.11 08:35:04Egal wie man zu Atommeiler sthet. Die Politik stellt das größte Unsicherheitspotential dar. Die sind schon kontaminiert und werden wohl nicht mehr lange überleben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 08:35:04
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Die deutschen Atommanager sind die einsamsten Wirtschaftsmenschen unter der Sonne. Seit dem Beinahe-GAU in Japan und der deutschen Atomwende von Angela Merkel gelten sie als die Schmuddelkinder der Wirtschaft, mit denen man nicht spielt. Gestern gründete Merkel eine Ethik-Kommission, um ihren Atomausstieg auch philosophisch zu untermauern. Die Freunde von einst sinnen allerdings, wie wir hören, auf Rache.

      Quelle: HB
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 20:10:02
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      DJ RWE: Pläne für neue Atomkraftwerke in GB könnten sich verzögern



      LONDON (Dow Jones)--Die Pläne zum Bau neuer Kernkraftwerke in Großbritannien könnten sich nach Einschätzung des Energiekonzerns RWE verzögern. Wenn die derzeitigen Sicherheitsprüfungen der Branche Änderungen an dem Design der Reaktoren nötig machten, könnten sich die Pläne um drei bis sechs Monate oder darüber hinaus noch weiter verzögern, sagte RWE-Großbritannien-Chef Volker Beckers am Dienstag.

      Es sei aber wichtig, jetzt die Lehren im Bereich der Sicherheit aus den Atomunfällen in Japan zu ziehen und diese dann auch bei neuen Atomprojekten in Großbritannien zu berücksichtigen. Dafür müsse man sich Zeit nehmen, sagte der CEO von RWE npower, der Großbritannien-Sparte des DAX-Konzerns.

      RWE will zusammen mit der E.ON AG 6 Gigawatt neue Kernkraftkapazität in Großbritannien bis 2025 errichten. Die Kosten dafür liegen bei rund 15 Mrd GBP. Die Electricite de France SA will bis 2018 ihr erstes neues Atomkraftwerk in Großbritannien in Betrieb haben.


      Webseite: www.rwe.de

      - Von Selina Williams, Dow Jones Newswires;
      +49 (0)69 29 72 51 10, unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/kla/cbr

      (END) Dow Jones Newswires
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