RWE - Informationen, Analysen und Meinungen (Seite 816)
eröffnet am 16.11.05 18:10:54 von
neuester Beitrag 23.04.24 15:00:08 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 41.211.375 von Steinwollsocke am 15.03.11 20:13:52Trotzdem hat sich der EON-Kurs besser gehalten und heute einen rebound gezeigt.
RWE baut, soweit ich weiß in NRW/Nähe Aachen/Jülich neue BraunkohleKraftwerke.
RWE baut, soweit ich weiß in NRW/Nähe Aachen/Jülich neue BraunkohleKraftwerke.
Naja, das Auffällige ist doch irgendwie, dass der Kurs der Versorger beim Beschluss der Restlaufzeitenverlängerung deutlich nagegeben hat.
Jetzt, da also droht diese Laufzeitverlängerung, zumindest teilweise, zu streichen, gibt der Kurs der Versorger erneut nach.
Manchen kann man es nun wirklich nicht Recht machen.
Nun, Spaß beiseite. Selbstverständlich ist die derzeitige Situation hinsichtlich der Versorger eine ganz andere als noch vor 6 Monaten.
Andererseits darf man sich jetzt auch nicht von der puren Panik einholen lassen, sondern sollte die Lage nüchtern bewerten.
Selbst wenn die aktuell geplante schnelle Stilllegung der 7 aus 16 Meilern, entgegen einiger Meinungen nicht nur für die Dauer der Landtagswahlen sondern auch darüber hinaus bestand haben sollte, haben wir noch immer genug andere Kraftwerke mit hohen Restlaufzeiten.
Zudem müssen die Hauptversorger doch den Strom nicht aus Atomanlagen gewinnen um die bisher bestehende, sehr üppige, Gewinnmarge beizubehalten.
Wichtig ist doch überhaupt nicht woher der Strom kommt und wieviel dieser in der Produktion kostet, sondern ob ich meine Marge draufschlagen kann oder nicht.
Darf ich daran erinnern, dass wir in Deutschland und Europa noch immer ein Strommonopol einiger Konzerne haben. Diese Marge wird also draufgeschlagen werden können.
Selbstverständlich werden die Konzerne die neusten Entwicklungen zunächst negativ in der Bilanz darstellen müssen, mittelfristig sehe ich überhaupt keinen Grund weshalb man nicht weiter prächtig an Energie verdienen können sollte. Oder glaubt tatsächlich wer, Öl, Gas, Strom, Kohle, Stahl oder sonst ein Rohstoff bzw. Energieträger würde aufgrund von Wettbewerb irgendwo auf der Welt billiger werden ? - Wohl kaum.
Zudem muss man im Besonderen darauf hinweisen, dass RWE nur etwa 2 bis 2,5 von 7 Abschaltungen wird stemmen müssen. Eon trifft die neueste Enwicklung deutlich härter.
Dann muss RWE die Atomalternative eben deutlich früher starten. Diese ist mitnichten Strom aus erneuerbaren Quellen.
Die Kohleverbrennung wird wieder en vogue. Nur, dass man diesmal das co2 bindet, presst und unter die Erde leitet.
Jetzt, da also droht diese Laufzeitverlängerung, zumindest teilweise, zu streichen, gibt der Kurs der Versorger erneut nach.
Manchen kann man es nun wirklich nicht Recht machen.
Nun, Spaß beiseite. Selbstverständlich ist die derzeitige Situation hinsichtlich der Versorger eine ganz andere als noch vor 6 Monaten.
Andererseits darf man sich jetzt auch nicht von der puren Panik einholen lassen, sondern sollte die Lage nüchtern bewerten.
Selbst wenn die aktuell geplante schnelle Stilllegung der 7 aus 16 Meilern, entgegen einiger Meinungen nicht nur für die Dauer der Landtagswahlen sondern auch darüber hinaus bestand haben sollte, haben wir noch immer genug andere Kraftwerke mit hohen Restlaufzeiten.
Zudem müssen die Hauptversorger doch den Strom nicht aus Atomanlagen gewinnen um die bisher bestehende, sehr üppige, Gewinnmarge beizubehalten.
Wichtig ist doch überhaupt nicht woher der Strom kommt und wieviel dieser in der Produktion kostet, sondern ob ich meine Marge draufschlagen kann oder nicht.
Darf ich daran erinnern, dass wir in Deutschland und Europa noch immer ein Strommonopol einiger Konzerne haben. Diese Marge wird also draufgeschlagen werden können.
Selbstverständlich werden die Konzerne die neusten Entwicklungen zunächst negativ in der Bilanz darstellen müssen, mittelfristig sehe ich überhaupt keinen Grund weshalb man nicht weiter prächtig an Energie verdienen können sollte. Oder glaubt tatsächlich wer, Öl, Gas, Strom, Kohle, Stahl oder sonst ein Rohstoff bzw. Energieträger würde aufgrund von Wettbewerb irgendwo auf der Welt billiger werden ? - Wohl kaum.
Zudem muss man im Besonderen darauf hinweisen, dass RWE nur etwa 2 bis 2,5 von 7 Abschaltungen wird stemmen müssen. Eon trifft die neueste Enwicklung deutlich härter.
Dann muss RWE die Atomalternative eben deutlich früher starten. Diese ist mitnichten Strom aus erneuerbaren Quellen.
Die Kohleverbrennung wird wieder en vogue. Nur, dass man diesmal das co2 bindet, presst und unter die Erde leitet.
Lange nichts mehr aus Japan gehört...in der Nacht ist wohl nix mehr los?
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.209.990 von provinzler am 15.03.11 17:43:34Guten Abend,
das Gezeter ist in Deutschland ja schon reflexartig, gerade in Wahlkampfzeiten!
RWE und Eon sind und bleiben Gelddruckmaschinen und werden es auch bleiben, als mittelfristiges Investment gar nicht schlecht.
Eine Pleitebude wie Conergy wird hochgezockt...
Aber was passiert hier in Deutschland, wenn die ersten Bilder von den verstrahlten
Mitarbeitern der Tepco und ersten Strahlenopfern aus der Bevölkerung gezeigt werden?
RWE unter 20? Eon unter 10€?
Gier und Panik, ich liebe die Kombination
Hoffen wir das Beste
das Gezeter ist in Deutschland ja schon reflexartig, gerade in Wahlkampfzeiten!
RWE und Eon sind und bleiben Gelddruckmaschinen und werden es auch bleiben, als mittelfristiges Investment gar nicht schlecht.
Eine Pleitebude wie Conergy wird hochgezockt...
Aber was passiert hier in Deutschland, wenn die ersten Bilder von den verstrahlten
Mitarbeitern der Tepco und ersten Strahlenopfern aus der Bevölkerung gezeigt werden?
RWE unter 20? Eon unter 10€?
Gier und Panik, ich liebe die Kombination
Hoffen wir das Beste
Zitat von cathunter: Deiner AKW-Notwendigkeitsgläubigkeit halte ich entgegen: Im Sommer 2009 waren 9 Deutsche Atommeiler wegen Störfällen oder schon länger geplanten Wartungsarbeiten vom Netz.
Aber meines Wissens nicht zeitgleich, sondern jeweils zueinander zeitversetzt. Und das im Sommer, also bei relativ hohen Beiträge der PV-Anlagen. Aber ob das auch im November bei Nebel und Windstille so funktioniert wage ich mal zu bezweifeln. Ich sage ja auch nicht, dass es vielleicht nicht möglich wäre, einen oder auch zwei sofort dauerhaft vom Netz zu nehmen, nur mal so rein technisch betrachtet. Alle auf einmal dürfte dagegen schwierig werden. Dafür ist der Beitrag zur Stromversorgung einfach zu groß. Mit jedem fertig werdenden Gaskraftwerk kommt man diesbezüglich ein Stück weiter. Ein Verzicht sowohl auf fossile Energieträge als auch Kernenergie wird allerdings erst möglich sein, wenn die Speichertechnologien ausgereift sind.
Ich kann mich nicht entsinnen, dass damals der Strom irgenwie rationiert wurde bzw. Versorgungs-Engpässe angekündigt wurden.
Das ist ja eins der Probleme. Solange der Strom nicht tatsächlich ausfällt, merkt der Verbraucher die Probleme nicht. Und solange der Blackout nicht passiert, glaubt der Kunde weiterhin, der Strom kommt einfach aus der Steckdose. Aber auch diesbezüglich spielen wir ein sehr gefährliches Spiel. Und das gleich an mehreren Fronten (Erzeugungsvolatilität, Netzauslastung etc.). Den EVUs die alleinige Schuld zuzuweisen ist einfach zu billig. Es wird ja von den grünen Genossen jede technische Anlage blockiert, die größer ist als ein Kühlschrank. Ob der Pumpspeicher in Riedl (die einzige bisher funktionierende Speichertechnologie), Windräder wegen der Vogelflugrouten, Wasserkraftwerke wegen der Fischpopulation, die Liste lässt sich endlos fortführen...
Das gleiche Spielchen mit den Überlandleitungen, alles wird bekämpft, sogar das was man vorgibt haben zu wollen...
P.S. Was wäre eigentlich so schlimm daran die Waschmaschine oder der Geschirrspüler nur dann anzuschmeissen wenn die Sonne scheint ?
Weil nicht jeder Haushalt genügend Geschirr hat, um eine neblige Novemberwoche durchzustehen
Spaß beiseite: Es handelt sich hier um Verbrauchergewohnheiten. Und die ändern sich eher schwerfällig. Die meisten Verbraucher betrachten die jederzeitige beliebige Verfügbarkeit von Elektrizität als eine Art Grundrecht. Meine Oma hat auch noch Zeiten erlebt wo das anders war. Von der Sorte gibts aber nicht mehr allzu viele.
Grundsätzlich ist alles und viel schneller als immer getextet wird zu realisieren, aber es bedarf eben immer eines katalytisch wirkenden Ereignisses, dann sind auf einmal Dinge möglich, die vorher absolut ausgeschlossen waren - ein Schlem wer Böses dabei denkt....
Das ist richtig, aber Wunder passieren dadurch auch nicht.
Man kann die Genehmigungsphase für neue Netze und Gaskraftwerke deutlich beschleunigen, sagen wir von derzeit 10 Jahren (manchmal mehr) auf 2 Jahre. Das ist durch so ein Ereignis (aus meiner Sicht aber eher ein Blackout als ein Unfall 10.000km entfernt) möglich (siehe Italien). Das ändert aber nichts daran, dass der Bau eines solchen Kraftwerks dann immer noch seine 3-5 Jahre dauert.
Von mir aus sollen sie den Strompreis verdoppeln.Bekommen die Versorger eigentlich nun einen Anteil der Brennelementesteuer zurück?Schliesslich müssen sie ein Teil ihrer AKW's für 3 Monate dicht machen.
"Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schließt nicht aus, dass mittelfristig höhere Preise auf die Verbraucher zukommen."
Na wunderbar, da wird der Verbraucher ja jetzt schon auf eine knackige Preiserhöhung vorbereitet.
Und die notorischen Grüntee-trinker werden den Preis für eine nuklearstromfreie Republik doch sicher gerne zahlen.
Und der Rest kann mit RWE im Depot am Ende noch die höheren Stromkosten hedgen....
was für eine salomonische Lösung!
Na wunderbar, da wird der Verbraucher ja jetzt schon auf eine knackige Preiserhöhung vorbereitet.
Und die notorischen Grüntee-trinker werden den Preis für eine nuklearstromfreie Republik doch sicher gerne zahlen.
Und der Rest kann mit RWE im Depot am Ende noch die höheren Stromkosten hedgen....
was für eine salomonische Lösung!
Wäre Politisch aber eher undenkbar mit einer Übernahme durch die Russen.
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