AIESEC - 500 Beiträge pro Seite

[Wizart02]

Hallo zusammen,
es ist ja allgemein bekannt, dass Firmen außeruniversitäres Engagement sehr schätzen.
Wie wird speziell eine Mitarbeit bei AIESEC, der weltgrößten Studentenorganisation eingeschätzt?
Außerdem: Was ist, wenn man den Schwerpunkt Controlling/Finance im Studium hat und dann bei einer Studentenorganisation im Bereich Human Resources/Marketing mitarbeitet?
Wird es als Vielseitigkeit angesehen oder eher als Orientierungslosigkeit?

Danke

[nett]

Mach ruhig mit! Ich erinnere mich an echt "geile" AIESEC Seminare in Paris und Budapest.
Als wir in Budapest ankamen stieg neben mir eine kleine blonde Französin aus. Die sagte zu mir: "Allo isch bin geil!"
Erst später habe ich herausgefunden, daß sie meinte, daß ihr Name Gaelle war. Egal. Gepoppt haben wir wie die Berserker.

In beruflicher Hinsicht, würde ich sagen, daß Du dass wohl vergessen kannst. Aber guckt mal über den Tellerrand hinaus!

[multix06]

Die Frage hast du dir doch schon selbst beantwortet: Keine klare Linie!

[Wizart02]

Hallo, ich mache aber HR/Marketing, weil das FinanzenTeam nur irgendwelche buchungen macht.

[SEK]

Es ist den Firmen scheißegal was du in den Organisationen machst => Hauptsache du machst irgendwas.

Im Endeffekt kommt es darauf an, dass du für Job-Interviews eine gute Antwort auf Fragen wie:

Beschreiben Sie eine Situation in der Sie:

*im Team gearbeitet haben (und erfolgreich, bzw. nicht erfolgreich waren)

*Streit im Team geschlichtet haben

*Viele Projekte auf einmal erledigen mussten

*Kreativ waren

*etc...

aus deinen Aktivitäten herausbröseln kannst.

Ob du da Finance oder HR/Marketing gemacht hast ist echt egal => die Interviewer sind nicht dumm, die wissen dass ihr 3/4 der Zeit eh nur gesoffen habt


AIESEC ist im Übrigen gut ... jeder kennt es.

Tipp: Lass die Finger von studentischen Unternehmensberatungen. Die können super viel Zeit kosten und bringen dir nicht mehr ... es sei denn du berätst deinen Traumarbeitgeber.

[Marc Aurel]

Ich bin zwar kein Personaler, aber es ist nicht sehr schwer, sich darin hineinzuversetzen, denn auch die haben studiert: studentische Organisationen (marketteam, Elsa für Juristen, ganz schlimm Leos etc.) sind voll von Lebenslaufaktivisten, die mit dem Beitritt in solche Organisationen genau dieses angeblich so stark geforderten "außeruniversitären Engagement" nachweisen wollen. Natürlich möchte ich hier nicht den Leuten Unrecht tun, die sich wirklich engagieren und nicht bei all ihrem Tun auf die Lebenslaufverwertbarkeit schielen.
Glaubhaft kommen Leute rüber, die sich bei Dingen engagieren, die etwas aus der Reihe sind, wirklich Arbeit machen und nicht nur Selbstzweck sind.