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    GM will 30.000 Stellen streichen--------> in Asien lieget die Zukunft! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.11.05 17:33:52 von
    neuester Beitrag 23.11.05 14:25:51 von
    Beiträge: 66
    ID: 1.021.555
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      schrieb am 21.11.05 17:33:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.welt.de/data/2005/11/21/806979.html

      Die Chinesen bauen für uns die Autos mit!




      General Motors will 30.000 Stellen streichen
      Neun Werke in Nordamerika will das Unternehmen schließen. Der Opel-Mutter-Konzern plant ein Sparpaket mit einem Volumen von 7 Milliarden Dollar


      Detroit - Der angeschlagene US-Autobauer General Motors verschärft nach Milliardenverlusten seinen Sparkurs massiv: Der weltgrößte Fahrzeughersteller will 30.000 Jobs streichen. Das sind 5.000 mehr als zunächst geplant. In Nordamerika sollen neun Werke bis 2008 geschlossen werden. Das kündigte Firmenchef Rick Wagoner am Montag in Detroit an.

      Mit dem neuen Sparpaket will GM bis Ende 2006 seine Kosten um 7 Milliarden Dollar (6 Milliarden Euro) verringern, das sind 1 Milliarde mehr als zunächst geplant. Geschlossen werden sollen Werke in Oklahoma City, Lansing, Michigan, Spring Hill, Tennessee, Doraville, Georgia und Ontario in Kanada. „Die Entscheidungen, die wir heute verkünden, waren nicht leicht. Sie haben Folgen für unsere Mitarbeiter und die Städte, in denen wir leben und arbeiten“, sagte Wagoner. Die Beschlüsse seien notwendig, damit das Geschäft in Nordamerika so schnell wie möglich wieder profitabel werde.

      In den ersten neun Monaten hatte der Opel-Mutterkonzern einen Verlust von nahezu 4 Milliarden Dollar (3,4 Milliarden Euro) eingefahren. Sinkende Absatzzahlen, ein verlustreicher Preiskrieg mit der Konkurrenz, hohe Produktionskosten und ein horrender Schuldenberg sind die Hauptursachen für die Krise.

      Die Hiobsbotschaften aus Detroit waren in der letzten Zeit nicht abgerissen: Erst vergangene Woche hatte GM angekündigt, wegen möglicherweise um bis zu 35 Prozent überhöhter Gewinnangaben seine Bilanzen der vergangenen Jahre überprüfen zu müssen. Der Gewinn sei im Jahr 2001 um etwa 300 bis 400 Millionen Dollar zu hoch angegeben worden, die genaue Summe stehe noch nicht fest.

      Hintergrund ist den Angaben zufolge die Verbuchung von Krediten von Zulieferern. Sie seien versehentlich als Einnahmen in dem Jahr verbucht worden, als GM sie erhalten habe. WELT.de/AP
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 18:22:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auch Ford plant weitere Entlassungen



      Auch Ford Motor will zahlreiche Stellen streichen, um auf dem hart umkämpften nordamerikanischen Automobilmarkt wieder konkurrenzfähig zu werden. Dies hat am Freitag Abend Mark Fields, Präsident der Nordamerika-Sparte, in einer E-Mail an Mitarbeiter mitgeteilt. Demnach sollen bei dem Autobauer zu Beginn des neuen Jahres rund 4000 Arbeitsplätze wegfallen.

      Betroffen seien vor allem die Bereiche Entwicklung und Verwaltung. Dies werde vor allem durch Einstellungsstopps und die natürliche Mitarbeiter-Fluktuation erreicht werden. Zudem sollen verschiedentlich Verträge mit freien Mitarbeitern aufgekündigt werden.

      Bereits zuvor hatte der von Verlusten geplagte Autokonzern angekündigt, bis zum Jahresende 2750 seiner 35.000 Vertriebsleute in Nordamerika freizusetzen.

      An der NYSE geben Ford Motor nach anfänglich robuster Kursentwicklung aktuell 0,6 Prozent auf 8,35 Dollar ab.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:02:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...dann geht der Preiskampf eben in Asien weiter:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:05:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.926.717 von Allokation am 21.11.05 18:22:50[/posting]Irgendwann hat wieder jeder von uns ein Schweinchen, ein Schaf, ein paar Hühner und 2 Kühe im Stall stehen, damit wir uns ernähren können.

      Industrielle Arbeit werden wir bald nicht mehr haben. Die gibt es dann im tiefen Osteuropa oder in Südostasien.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:06:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      billig = nicht teuer
      teuer = nicht billig:laugh::laugh::laugh:

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      schrieb am 21.11.05 19:11:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.927.321 von janfer am 21.11.05 19:05:18[/posting]Gerade soeben gehört: Auch Karstadt Quelle plant Leute im Versandhandel freizusetzen. Die Anzahl der Köpfe nicht mehr mitgekriegt.

      Dafür erhöhen die Versorger halt mal die Preise.

      Passt doch alles: Alles geht runter nur die Preise steigen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:18:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.926.717 von Allokation am 21.11.05 18:22:50[/posting]Ford hat ein sehr grosses Gelände in der Slowakei, nahe der ukrainischen Grenze erworben. Ein Schelm der böses dabei denkt.

      Wie gute, dass wir uns in einem globalen Markt befinden und die Entfernung nach Osten so nah ist.

      Ach ja, bei einer Just-in-time Lieferung von Übersee bedienen sich einige Automobilisten inzwischen osteuropäischen Spediteuren, die eine tägliche Anlieferung organisieren.

      Schalt mich jetzt hier aus sonst echauffiere ich mich. Und das an einem bisher wunderschönen Montag.

      Schönen Abend allerseits.

      Und nicht vergessen. Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:31:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fahre schon ca. 7Jahre kein Auto:cool:
      also wenn ich mir aber 1ns kaufen würde ich mir aber ein
      Deutsches Auto kaufen :D auch wenn ich dafür etwas mehr
      bezahlen müßte kommt mir der [Preiskampf ganz recht]
      glaube das man dann mehr Deutsche Autos kaufen würde die
      sind in der ganzen Welt bekannt:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:36:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Du solltest nicht unbedingt ein deutsches Auto kaufen, sondern ein Auto, das größtenteils in Deutschland hergestellt wird.

      Gruß
      krauts
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:36:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.927.694 von CleanEarthForNature am 21.11.05 19:31:06[/posting]Wenn Du wüssets wo die "deutschen" Fahrzeuge gebaut werden und wo aus aller Welt die Teile dafür herkommen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:37:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Komisch ist das ja schon

      Europa baut Autos in Amerika
      Amerika baut Autos in Asien

      Ist nun Toyota der Vorreiter, daß Asien demnächst in Europa baut?

      Dieser Kreislauf ist wohl eher ein Verschiebebahnhof für Staatszuschüße.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:49:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.927.797 von derwelsche am 21.11.05 19:37:00[/posting]Mach doch noch etwas mit. Hyundai baut zur Zeit ein grosses Werk in der Slowakei.

      In Rumänien wird bereits das € 5.000,00 Auto von Renault gebaut.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:52:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dann will ich ein WELTauto[Design] mit allen Nationalitäten anbei:D

      FutureCar:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:56:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.928.045 von CleanEarthForNature am 21.11.05 19:52:49[/posting]Mit allen Nationalitäten wird es schwierig. Aber vielen mehr als Sie es sich vorstellen können. Und das aus fast allen Erdteilen. Mit Ausnahme von Australien und Neuseeland (keinen Schimmer über den Beschaffungsmarkt auf diesem Erdteil).

      Kennt sich da jemand aus?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:25:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich bin bei dem weltgrößten Fahrzeughersteller GM als Sachbearbeiter in der Logistik beschäftigt und die Komponenten für die Fahrzeuge kommen aus allen Ecken der Erde. ( z. B. Katalysatoren aus Südafrika ) Die Autos werden
      hier nur noch zusammen geschraubt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:40:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.928.623 von Jessebaer am 21.11.05 20:25:33[/posting]Achtung Jessebaer nicht outen. Könnte doof werden. Bin auch in der Branche tätig. Eine Vorstufe zu Ihrem Bereich ;). Denke Sie wissen was ich meine.

      Dann wissen Sie auch wer die Produkte transportiert. Deutsche Spediteure mag es noch geben. Jedoch wird die Zahl der deutschen Frachtführer auch immer kleiner. Sicherlich haben Sie viele Verträge mit osteuropäischen Frachtführern und Spediteuren. Die meisten haben Kennzeichen aus der Ex-Sowjetunion.

      Quo vadis? Wohin führt der Weg?

      Ach übrigens, GM fertigt ja auch den Vectra unter anderem in Brasilien. Weiss nur nicht ob dieser wieder auf Umwegen wieder hierher kommt. Fiel mir soeben ein.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 21:03:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Einzelteile werden wohl nicht mit Flugzeugen transportiert. Das würde zumindest den Ansatz von Flugrost auf manchen Neuteilen erklären :D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 21:46:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.929.066 von derwelsche am 21.11.05 21:03:06[/posting]Muss nicht sein. Auch an einer vernünftigen Oberfläche, sprich Galvanisierung wird gespart. Möchte hier nicht aus dem Nähkästchen plaudern. Ich weiss nur wovon ich spreche.

      Gerade im Moment kommen die Rotstifte wieder zu dem Thema der Chrom6-freien Obfl. Welches ist die günstigste.

      Reicht es nicht einfach die Teile zu ölen, damit diese zumindest ohne Korrossion eingebaut werden. Anschl. sieht eh keiner mehr etwas davon.

      Vernünftige Galvanik-Unternehmen hier in Westeuropa haben inzwischen sehr gute Alternativen zu Chrom6-haltige Teile. Leider kosten diese jedoch Geld. Die Automobilisten beabsichtigen jedoch diese Mehrkosten nicht zu übernehmen. Das Ergebnis ist jedem klar.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 21:57:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bei den Sparmaßnahmen wunderts mich nicht, daß "deutsche" Autos im Ausland so billig sind. Aber warum sind sie dann bei uns so teuer :confused:
      Vermutlich werden uns irrtümlich die Exportkosten aufgeschlagen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:17:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.929.757 von derwelsche am 21.11.05 21:57:34[/posting]Kenne leider die Finanzierungsmöglichkeiten nicht. Fakt ist, dass nirgendwo so hohe Steuern für Unternehmensgewinne gezahlt werde wie bei uns.
      Welche Verschiebungen möglich sind, keine Ahnung.
      Fakt ist jedoch, dass Fahrzeuge mit gleichen Ausstattungsmerkmalen im Ausland billiger zu kaufen sind wie hier. Und diese laufen alle über ein Band. Grotesk.
      Das hat aber nichts mit den Stellenabbaumassnahmen zu tun.
      Weil, eigentlich ist es egal wo die Fahrzeuge abgesetzt werden. Hauptsache sie werden verkauft. Und hier haben wir wieder das Problem. Kosten! Angebot und Nachfrage.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:28:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Na ich weiß nicht, obs an den Unternehmenssteuern liegt.
      Früher waren reimportierte Autos ja im Schnitt immer noch um rund 10% billiger zu haben. Bis die Hersteller die Importeure nicht mehr belieferten.

      Sieht so aus, als wär da System drin.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:29:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Im Wirtschaftswunderland USA werden die "freigesetzten" Arbeitnehmer sicher schnell eine neue Stelle bekommen, bei dem Wirtschaftswachstum und der niedrigen Arbeitslosenquote :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:43:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.930.328 von Punk24 am 21.11.05 22:29:13[/posting]Klar bei dem Lohnniveau und dem amerikanischen Hire and Fire system - alles kein Problem. Fängt man halt als Tellerwäscher wieder an.

      Vielleicht siedeln wir einmal alle dorthin wo es Arbeit gibt. Z.B. nach Indien oder auf die Philippinen. Für 20 ct. die Stunde kriegen wir dort alle irgend etwas zu tun.
      Okay, war unqualifiziert.

      Muss jetzt echt in´s Bett.

      Gute Nacht.

      Mal sehen wer morgen mit massivem Stellenabbau die Medien beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:44:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ist alles schon längst von Professor Rifkin in diesem Interview beschrieben worden:

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:57:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.930.557 von webmaxx am 21.11.05 22:44:08[/posting]Hört sich hart an. Aber ich sehe das ähnlich. Stellt sich nur die Frage von was wir, unsere Kinder bzw. deren Enkel irgendwann mal leben.

      Wie war das: Das lästigste Übel eines Unternehmens sind deren Mitarbeiter. Diese kosten nur Geld (stammt nicht von mir).

      Webmaxx, was tun wir dagegen?
      Ein kleines Appartement kaufen irgendwo, wo die Sonne immer scheint und wir weder Klamotten noch Energie zum heizen benötigen?

      Jeder, der einigernassen klar denken kann, kann in etwa erahnen wohin die Reise führt. Aber wie gegensteuern?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:58:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      @n webmaxx

      Darüber sollte ich mich mal mit meinem Chef unterhalten:D
      Das Ende der Arbeit kann für die Menschheit einen
      großen Sprung nach vorn bedeuten
      :cool:. Wir müssen ihn aber auch wagen.


      Lohnerhöhung würde er mir dafür geben:cry:

      sorry, muß weiter Arbeiten:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:09:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.930.818 von janfer am 21.11.05 22:57:42[/posting]Janfer, CleanEarth,

      wir werden in großem Stil vorgeführt, alle miteinander...

      Seit mehr als zwei Jahren schreibe ich hier und warne vor der jetzt eintretenden Entwicklung, die unweigerlich zum Crash führen muß - und auch wird, wenn nicht endlich vernünftig gegengesteuert wird.

      Die künstliche Aufblähung unserer Finanzsysteme durch Zins und Zinseszins ermöglicht es eben einigen Wenigen, immer mehr
      Vermögen dem Wirtschafts- und Geldkreislauf zu entziehen.

      Schön erschreckend dazu dieser Artikel von Prof.Eberhard Hamer:
      http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_123c/T01.HTM

      oder hier:

      http://www.inwo.de/modules.php?op=modload&name=PagEd&file=in…
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:16:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.930.915 von webmaxx am 21.11.05 23:09:27[/posting]Gut Webmaxx, okay. Aber noch mal. Was dagegen tun? Den Status aufnehmen und feststellen, ist das eine.

      Aber seinen Weg gehen und sich nicht beirren lassen, ist das andere.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:42:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.930.950 von janfer am 21.11.05 23:16:26[/posting]:rolleyes:

      Guter Thread -
      stimme Euch absolut zu.

      Das Kapital ist heuer eine heilige Kuh -
      soziale Werte sind aussen vor.
      Es müsste die Gesellschaft und deren Werte
      in den Vordergrund.

      Es ist doch Schwachsinn, zu sagen:
      sozial ist was Arbeit schafft.

      Sozial ist, was eine funktionierende
      Gesellschaft schafft.

      nk
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:54:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]18.930.950 von janfer am 21.11.05 23:16:26[/posting]Nun, die Verbreitung von Wissen und Erkenntnis ist eine große Macht, auf die nicht nur ich setze...

      Beklemmend dieses 6 Jahre alte Interview mit R.A. Wilson, mit einem Schimmer Hoffnung:


      "(....)

      Dann ist also tatsächlich bald "Alles unter Kontrolle" und die Welt wird tatsächlich von einer Handvoll Finanz-Magnaten regiert?

      Einerseits haben die traditionellen Machtgruppen in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren mehr Geld gemacht als jemals zuvor und sie werden reicher und reicher und reicher - auf diesem Level sind sie erfolgreicher denn je. Aber auf einem sehr grundsätzlichen Level glaube ich verlieren sie gleichzeitig die Kontrolle, denn die Welt ist so kompliziert geworden, daß eine kleine Gruppe gar nicht genug davon verstehen kann, um sie zu kontrollieren.
      Das wird deutlich, wenn du dir Politiker anschaust: gerade erschienen zum Beispiel verschiedene Editorials in einigen Computermagazinen über die neuesten Gesetze, die von Politikern in Sachen Computer erlassen wurden: sie entsprechen der technischen Situation wie sie vor 15 Jahre herrschte. Politiker sind damit beschäftigt ihre Popularität aufrecht zu erhalten und Wahlen zu gewinnen, sie verstehen nichts von den Gesetzen, die sie da erlassen, und haben keine Zeit, sich damit zu beschäftigen. Sie verlieren den Kontakt mit der Realität. Und auch die Mega-Konzerne und Banken, denen die Politiker ja gehören, verlieren den Kontakt, weil das Internet etwas völlig Neuartiges in der Geschichte ist. Ich glaube es ist die revolutionärste Entwicklung, der dramatischste Schritt, seit das Leben einstmals vom Wasser auf das Land gewandert ist. Internet bedeutet die Abwesenheit von Kontrolle über das ganze System als einzige Möglichkeit das System aufrechtzuerhalten. Keine kleine Truppe von Verschwören kann jemals das Netz kontrollieren. Der einzige Weg das Netz als Ganzes aufrecht zu erhalten ist die Dezentralisierung der Kontrolle. Es läßt sich nie 100-prozentig verhindern, daß sich jemand die Mühe macht, die Web-Seite der CIA in "Central Stupidity Agency" umzuwandeln - nur um zu zeigen, daß traditionelle Kontrolle, wie sie die CIA betreibt, nicht mehr funktioniert. Ich denke, das Internet zwingt zur Dezentralisierung und deshalb sehe ich die Welt im 21. Jahrhundert eher auf ein anarchistisches als auf ein faschistisches System zusteuern. Ich meine nicht total anarchistisches Chaos, aber eher in diese Richtung, als zu einem Faschismus der Kontrolle und der strikten Hierarchien. Die Leute überall auf der Welt lassen sich Computer und Internet so wenig verbieten wie Satelliten-Schüsseln und Kühlschränke. Es läßt sich nicht verhindern, daß dann, wie es unlängst in der Zeitung stand, auch in ganz Saudi-Arabien die "Satanischen Verse" von Salman Rushdie über das Internet verfügbar werden.

      Verschaffen die unglaublichen Informations-Fluten, die das Internet bereitstellt dem Individuum wirklich mehr Macht, oder erschlagen sie es nicht eher ? Ein wirrer Berg von Information ist so schlecht wie gar keine Information...

      Ganz allgemein ist Macht eine Funktion von Kommunikation, je größer die Kommunikations-Freiheit desto größere Macht kommt dem Individuum zu. Und die Leute beginnen das Internet zunehmend in diesem Sinn zu benutzen - zum Beispiel indem sie Geschäfte in ihrer eigenen Währung machen, die nur in ihrer Internet-Community Geltung hat. Regierungen und Banken versuchen das natürlich zu verbieten und sind hochgradig alarmiert über diese alternativen Währungen, aber sie können sie letztlich nicht unterbinden. Bei uns, und ich denke auch in Deutschland, wird Geld von der Bundesbank ausgegeben, die Zinsen kassiert für jeden Dollar den sie ausgibt. Und sie fürchtet natürlich den Wettbewerb einer alternativen, elektronischen Währung im Internet, doch die wird sich nicht verhindern lassen. Auch die Finanzämter sind schwerst beunruhigt, denn sie können verschlüsselte Transaktionen nicht besteuern...ich sehe viele Regierungs-Organisationen und Kontroll-Behörden in Zukunft kollabieren, wegen ihrer Unfähigkeit mit der Internet-Revolution umzugehen. Und das ist der Grund, warum ich eigentlich sehr optimistisch bin. Die weltweite Vernetzung läßt nicht länger zu, daß Kontrolle an einem Punkt zentralisiert wird, sie wird mehr und mehr dezentralisiert, letztlich bis hinunter zu jedem einzelnen.


      Einige Paragraphen in Ihrem Buch sind der "Verschwörung des Geldes" gewidmet. Glauben Sie, daß diese Macht jetzt im Prinzip gebrochen werden kann, indem wir uns, wenn wir zum Beispiel über das Internet Geschäfte machen, auf die Währungseinheit "Wilson" einigen und dafür Produkte oder Dienstleistungen austauschen ? Wenn wir keine Banken mehr brauchen, um Geld auszugeben und in Verkehr zu bringen, wären auch die Konzepte eines zinslosen Geldes, wie sie der Ökonom und kurzzeitge Wirtschaftsminister der Münchner Räterepublik Silvio Gesell vor 80 Jahren entwickelt hat, mit einem Schlag wieder hoch aktuell.


      Sie sind ungefähr die fünfte Person in meinem Leben, die den Namen Gesell überhaupt kennt. Seine Konzepte waren brillant, doch sie werden heute durch die Möglichkeiten des Internet noch überholt. Geld ist reine Information im mathematischen Sinne, was heute kaum jemand realisiert. Das ist eigentlich komisch, denn wir haben ja schon vor langer Zeit die Gold-und Münzwährung in wertlose Papierfetzen eingetauscht. Ihren Wert haben sie nur durch den Aufdruck und solange die Bank, die ihn abgestempelt hat, nicht zusammenbricht. Geld ist schon mehr und mehr abstrakt geworden - und immer mehr Leuten wird es in Zukunft hochgradig lächerlich vorkommen, endlose, endlose Zinsen dafür zu zahlen, daß Geld in die Zirkulation gebracht wird. Sie können ihr eigenes Geld zirkulieren lassen und sie können sich über das Internet zunehmend selbst repräsentieren. Unser jetzigen Repräsentanten, die Politiker, gib es doch eigentlich nur, weil nicht jeder dauernd seine Farm oder Arbeitsstelle verlassen konnte, um in der Hauptstadt über die Gesetze zu diskutieren und abzustimmen. Deshalb gibt es diese Repräsentanten, die aber wie gesagt meistenteils damit beschäftigt sind, Spenden für ihre Wiederwahl zu sammeln. Das Internet macht diese Art von Repräsentation überflüssig. Ebenso wie die Banken überflüssig werden, wenn wir unser eigenes Geld schaffen. Ich glaube, das ist eine der brisantesten Ideen der Welt und ich bin froh, hier noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen zu können.

      Gesells Theorien, die sich ja auch schon in der Praxis bewährt hatten, wurden in den 40er Jahren in den Vereinigten Staaten aufgegriffen, als der Ökonom Irving Fisher "Stamp-Money" mit einem negativen Zins empfahl...

      Er kam damals immerhin schon bis zu einem Senats- Komittee mit dieser Sache, aber weiter nicht. Durch das Internet erhalten diese alten Ideen jetzt eine neue, noch brisantere Dimension. Es ist ja sehr interessant sich mal anzuschauen, wie die Banken überhaupt zu ihrem Monopol im Währungs-und Geldgeschäft gekommen sind. Den meisten Verschwörungstheorien zufolge strebten die Banken planvoll nach der Weltherrschaft, wahrscheinlich war es aber eher so, daß sich die einzelnen Regierungen so an das ständige Gelddrucken gewöhnt hatten, daß sie einander bei ihren Währungen aufs tiefste mißtrauten und deshalb die Banken dazwischenschalteten. So kamen sie zu ihrem Monopol. Mit dem Internet wird das jetzt im Prinzip hinfällig und deshalb versuchen sie, das mit Gesetzen unter Kontrolle zu bekommen, aber das wird nicht funktionierten. So wie es nicht funktioniert was "meine" kalifornische Repräsentantin, Diane Feinstein, unlängst als Gesetz vorgeschlagen wollte: daß man die Drogen-Information im Internet zensieren soll. Jede Barriere, die du aufrichtest, wird vom Web drei Tage später umschifft und deshalb haben Regierungen, Banken und alle Machtgruppen so eine Angst vor dem Internet. Wer erfahren will, wie man Amphetamine herstellt, und das Rezept nicht von dem Internet-Server in San Jose bekommt, holt es sich eben in Kanada, Oslo oder Frankfurt. Die einzige Möglichkeit, den freien Fluß von Informationen im Netz zu verhindern wäre eine Welt-Regierung und die Leute, die das Internet gern kontrollieren möchten, hegen auch große Bedenken gegen eine solche Welt-Regierung. Deshalb glaube ich nicht, daß die Macht zukünftig sich hin zu einer Welt-Regierung von einigen wenigen entwickelt, ich denke eher sie wird eher ins Internet de- volvieren.

      (......)

      Robert Anton Wilson ist berüchtigt dafür, daß er den Dingen immer einige Jahre voraus ist. Wenn das Thema Verschwörung, das Du schon vor 30 Jahren entdeckt hast, heute ein Gegenstand des mainstream ist, was sind dann die Ideen und Fakten, die Dich aktuell beschäftigen, und welche Aussichten haben wir für die Zukunft ?

      Ich fühle mich, auf fast schon blasphemische Weise, fröhlich. Ich glaube, das Internet unterscheidet sich von allen vorherigen Technologien insofern, als es tatsächlich das "globale Dorf" manifestiert, das McLuhan in den 60er Jahren voraussah. Wir brauchen keine "Weltregierung", die viele Leute fürchten, weil alle Regierungen schon viel zu machtvoll geworden sind und weil jede Art von zentralisierter Macht die Leute korrumpiert, die an ihr teilhaben. Aber das Internet bietet eine Alternative - eine weltweite Gemeinschaft mit dezentralisierter Kontrolle und wachsenden Fähigkeiten, Entscheidungen zu treffen. Politiker sind obsolet: im nächsten Jahrtausend werden wir uns selbst repräsentieren.

      Das Gespräch wurde im September 1999 in Capitola, Kalifornien, geführt. "

      http://www.broeckers.com/Interview-RAW.html
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:55:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]18.927.793 von janfer am 21.11.05 19:36:59[/posting]Kaufe sowieso nur gebrauchte Autos, Schließlich will ich im Neidland Deutschlanbd nitcht als Börsenmann erkannt werden,:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:56:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.931.103 von nkelchen am 21.11.05 23:42:15[/posting]Ja, das ist aber leider nur der fromme Wunsch. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Verantwortungsbewusstsein der Firmen bzw. dessen Managements gegenüber den Mitarbeitern = Null.

      Die Wirtschaft (das Kapital) ist so stark, dass sowohl die Politik als auch "das wertvollste Gut der Unternehmen" langfristig keine Chance haben werden gleichberechtigt zu sein.

      Je mehr Leute erwerbslos werden umso mehr lässt sich der einzelne bieten. Für viele ist die Schwelle schon längst erreicht. Ein Wunder für mich, dass es noch immer relativ ruhig ist trotz der angespannten Arbeitsmarktsituation. Wie lange noch?

      Nochmals zu dem Link v. Webmaxx:
      Mir ist noch eines eingefallen. Eigentlich können wir doch unser Bildungssystem einstampfen. Die gut ausgebildeten Leute sind für den Arbeitsmarkt im internationalen Wettbewerb viel zu teuer. Die Heranwachsenden mit einem niedrigeren Niveau sind auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar.

      Also konzentrieren wir uns auf Handel und Diensleistung. Stellt sich nur die Frage womit bezahlen.

      Leute, das ist ein abendfüllendes Thema.

      Haltet mich für übergeschnappt:
      Ich bin der Meinung, dass System dahintersteckt, nämlich ein Land oder gar ein System wirtschaftlich zu vernichten. Interessenten gibt es genügend.

      So, endgültig Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:58:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]18.931.173 von janfer am 21.11.05 23:56:14[/posting]Gute N8.

      PS: Das Benzin mische ich inzwischen schon mit Bioethanol aus BRasilien.:laugh::laugh::laugh:
      "
      "Bin zwar treu, aber nicht doof.":cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:00:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.931.171 von klickfinger am 21.11.05 23:55:55[/posting]Auch diese Gebrauchtwagen waren mal Neuwagen und wurden irgendwo produziert aus Teilen von aller Herren Ländern.

      Ferner haben auch Ihre Verkäufer der Fahrzeuge sicherlich wieder Ersatzbedarf gedeckt.

      Sorry, aber das hat nicht unbedingt was mit dem Thema hier zu tun.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:03:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.931.203 von janfer am 22.11.05 00:00:22[/posting]Aber sicher hat das mit dem Thema zu tun.

      Neuwagen=Geldvernichtungsmaschine. Oder Protzen auf Staatskosten. Siehe Spitzenpolitiker.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:04:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.931.191 von klickfinger am 21.11.05 23:58:16[/posting]Sorry, wusste nicht, dass in Brasilien bereits Ihr Kraftstoff raffineriert und von dort vertrieben wird.
      Keine Ahnung, was Sie hiermit zum Audruck bringen möchten.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:05:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.931.203 von janfer am 22.11.05 00:00:22[/posting]Ersatzbedarf

      Ersatzteile vom Schrottplatz, wird problemlos organisiert und widerspruchslos eingebaut.

      Wir wollen unser teures Geld ja mal nicht aus dem Fenster schmeißen. EURO=TEURO, da macht man eben das beste draus,

      Geiz ist geil, heißt es doch.:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:06:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.931.234 von janfer am 22.11.05 00:04:08[/posting]Der Benzinmafia das Handwerk legen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:08:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.931.249 von klickfinger am 22.11.05 00:06:00[/posting]Und was hat das alles mit dem Thema der Arbeitsplatzvernichtung zu tun?
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:09:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.931.262 von janfer am 22.11.05 00:08:18[/posting]Marktbereinigung für deutsche Dummheit und Faulheit.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:09:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.931.173 von janfer am 21.11.05 23:56:14[/posting]:rolleyes:

      Ja, das ist aber leider nur der fromme Wunsch

      Noch ja -
      es werden aber irgendwann, die Menschen auf die Strasse gehen.

      Wenn wir Bürger das System blockieren,
      dann ist Schluss mit den Heuschrecken.

      Man bedenke, US Pensionsfonds und Hedgefonds besitzen deutsche Autobahnen usw. :mad:

      nk
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:10:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]18.931.265 von klickfinger am 22.11.05 00:09:10[/posting]Okay, das war´s dann endgültig für heute.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:11:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.931.270 von nkelchen am 22.11.05 00:09:40[/posting]US Pensionsfonds und Hedgefonds besitzen deutsche Autobahnen

      Hoffentlich werden diese Halsbrecherpisten bald privatisiert; diese Ersatzteilherausforderer (Halsbrecherpisten) sind ja nicht mehr zu ertragen.

      Wahrscheinlich steckt in Wirklichkeit die Automobilindustrie dahinter. Anders kriegt man die Autos ja nicht mehr kaputt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:12:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]18.931.272 von janfer am 22.11.05 00:10:09[/posting]Ja, ich weiß: Arbeiten in Deutschland, dafür braucht man Kraft. Alles Gute.;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 03:48:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]18.931.286 von klickfinger am 22.11.05 00:12:23[/posting]Schon mal moin, und einen erfolgreichen Mittwoch,

      vergaß noch: die Maut ist fällig. Einen Hunderter sollte jeder übrig haben.

      Die Straßen sind nicht zum Vergnügen da.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 07:16:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]18.932.255 von klickfinger am 22.11.05 03:48:31[/posting]klickfinger, tolle Beiträge. Alle Achtung!
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 10:15:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]18.932.473 von janfer am 22.11.05 07:16:39[/posting]Ab heute Mittag geht es konstruktiv weiter, damit meine ich nicht mich, sondern die "Dame in Berlin".:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 18:08:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      Mehr als jede zehnte Stelle beim Neckermann Versand wird gestrichen

      Frankfurt/Main (dpa) - Beim Neckermann Versand in Frankfurt wird bis Ende 2007 mehr als jede zehnte Stelle gestrichen. Von den rund 3400 Beschäftigten bei der Versandtochter des KarstadtQuelle-Konzerns soll 334 betriebsbedingt gekündigt werden. 70 Stellen sollen durch natürliche Fluktuation wegfallen. Der Großteil des Stellenabbaus betrifft den Logistikbereich. Um aus den roten Zahlen zu kommen, will der Konzern den Internetvertrieb ausbauen. Bei Quelle und Neckermann sollen angeblich insgesamt rund 1000 Stellen gestrichen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 20:16:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]18.942.091 von Allokation am 22.11.05 18:08:31[/posting]Laut Statistik werden tagtäglich 800 Arbeitsplätze vernichtet.

      Das ist noch lange nicht beendet. Meine Frage von gestern wiederhole ich: Wann geht es hier rund?
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 20:33:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]18.943.814 von janfer am 22.11.05 20:16:38[/posting]Wenn`s nix mehr zu fressen und kein Dach über dem Kopf gibt :(
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:32:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]18.942.091 von Allokation am 22.11.05 18:08:31[/posting]Habe die Tage mit jemanden aus dem Management aus dem Umfeld des Kaufhof-Konzerns gesprochen. Sehr erhellende Informationen.

      Die Karstadtleute haben doch nur gelangweilt die Eier geschaukelt und die Tapete angeguckt, anstatt sie wie cih brav im Eierkocher auszubrüten.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:33:35
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]18.943.814 von janfer am 22.11.05 20:16:38[/posting]Bald gehen die Lichter in Deutschland aus. Dann ist es so dunkel wie in Nordkorea. Aber bis dahin wird als Wirtschaftsförderung profylaktisch die Sommerzheit eingeführt. Als Soforthilfe.

      So bleibt es auch ohne Strom länger hell. Glücklich, der, der schon Solarpower eingekauft aht.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:33:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Punk

      Vermutlich beissen dann aber die falschen ins Gras, weil die wirklich Verantwortlichen zu dem Zeitpunkt schon lange ausser Landes sein werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:35:00
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]18.943.814 von janfer am 22.11.05 20:16:38[/posting]Außerdem werden diese Umstrukturierungsmaßnahmen in den größeren Unternehmen medial aufgebläht. Man kann nur mit einem schlanken Schiff schnell vorankommen. Das Fett muß hzwischendurch mal abngespreckt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:37:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]18.944.982 von derwelsche am 22.11.05 21:33:50[/posting]Bleib im Land und nähr dich rechtlich, so mein Motto. Ich bleibe HIER.:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:00:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      Nu übertreib mal nicht.

      Oder bist Du wirklich Gottvater und somit für die ganze Sch..e verantwortlich?
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:48:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]18.945.238 von derwelsche am 22.11.05 22:00:20[/posting]Ich versuche nur, in der Krise mich neu aufzustellen und dadurch zu profitieren.:cool:

      Das soillte jeder tun anstatt jamnmern,
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 23:04:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      Das mit dem Aufstellen hab ich auch so gegen Ende meiner ersten 12 Lebensmonate geschafft. Wobei meine Mutter danach öfters die Krise bekam. Wieviel persönlichen Profit ich daraus gezogen hab, kann ich nicht so recht beurteilen.

      In der Summe aller "Auf`s und Ab`s" kann ich nur sagen:
      Mir gehts gut :D
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 23:06:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]18.945.860 von derwelsche am 22.11.05 23:04:21[/posting]Mir auch. Weil ich an den richtigen Stellen spare, und an den richtigen Stellen investiere.

      An mir kann es nicht liegen, daß die Konjunktur nicht brummt. Ich hab schon gar keine Lust mehr zu kaufen. ES IST LÄSTIG!
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 23:25:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      Stimmt!

      Kaufen ist manchmal sehr lästig. Besonders zusammen mit meiner Frau.

      Aber klauen liegt mir noch weniger. Als völlig unsportlichen Typen bekommt mir das anschließende Weglaufen nicht so recht. Deshalb langweile ich mich dann doch lieber beim Kaufen.

      Übrigens ein heißer Tip:
      Versuch mal Ware mit besonders hohem Deutschanteil zu kaufen. Das ist heutzutage eine richtige Herausvorderung. Sozusagen auch eine Art von Sport.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 23:30:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]18.945.981 von derwelsche am 22.11.05 23:25:37[/posting]Ja, diese Klauerei war heute im TV Thema. ZDF? WDR? Nur nebenbei registriert.

      Deutschanteil? Nö, warum sollte ich nich profitieren von der Globalisierung? ein Popkornmachine bei Plus, 20 Euro, und immer was zu naschen in den Taschen. Paßt doch perfekt in diese Vorniklauszeit...

      Lerne ernsthaft schon Chinesisch und Janpanisch. Habe bei Pearl entsprechende CDs abgestaubt. (Wie Du siehst: immer schön sparen...)

      Aber ich kann die Pakete so schnell nicht aufmahcneb, wie der UPS sie bringt. ODer Deutsche Post. So rette ich ja auch Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 23:54:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich hab ja auch nix gegen Globalisierungsprofit. Aber mit "Geiz ist geil" bin ich zu oft auf die Schnauze gefallen. Und wenn ich mir importierten Schund kaufe, darf ich noch nicht mal über den Hersteller schimpfen (wegen eventueller rassistischer Verunglimpfung).
      Bei deutschem Schund darf ich wenigstens ungestraft Dampf ablassen.

      Und eben wie gesagt, die persönliche sportliche Note.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 00:10:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Übrigens klickfinger

      wenn Du mit chinesisch absahnen willst, muß Du Dich beeilen. Wenn die in 10 Jahren unser ganzes "Knoffhoff" haben, brauchen sie uns nicht mehr. Oder höchstens als Absatzmarkt, weil sich die eigenen Leute den ganzen Bimbes noch nicht leisten können.

      Bei den Japsen ist der Zug auch schon abgefahren.

      Versuchs mal als Waffenschieber mit dem mittleren Osten. Ist zwar etwas gefährlich, aber im allgemeinen gibts da dicke Kohle zu verdienen. Und solange Deine Geschäfte nicht publik werden, arbeiten östliche wie westliche Regierungen gerne mit Dir zusammen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 13:01:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]18.946.232 von derwelsche am 23.11.05 00:10:18[/posting]Haben wir in Deutschland überhaupt noch Know-How?

      Höchstens darin, bei ALG II abzustauben. Kosten höher als kalkuliert, das wußte ich schon vorher.

      Wo bleiben die neuen Ideen.

      PS: Mit Geiz ist geil macht es zur Zeit viel Freude. Ich habe schon gar keine Lust mehr einzukaufen. Will immer nur eine Kleinigkeit kaufen, und dann immer diese Wunderkisten mit super Ideen zu kleinem Geld - wie machen die das nur?
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 14:12:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      500 Arbeitsplätze in Baumaschinenwerk in Berlin ...
      Berlin (dpa) - Dem Industriestandort Berlin droht erneut ein Verlust hunderter Arbeitsplätze. Laut IG Metall sind beim Baumaschinenhersteller CNH in Spandau 500 Stellen in Gefahr. Die Fertigung solle im nächsten Jahr eingestellt und nach Italien verlagert werden. Als Gründe für die Schließung seien Überkapazitäten und die weltweite Marktlage genannt worden. Die Gewerkschaft kündigte einen harten Kampf um einen Erhalt des Werks mit insgesamt 590 Mitarbeitern an.
      FOCUS-Newsletter SMS-News aufs Handy News per RSS
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 14:25:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich sage es ja, in ein paar Monaten wird die Sommerzeit weider eingeführt, damit wir nicht im Dunklen sitzen wie in Nordkorea.

      Im dunklen tappen wir schon lange.:mad:


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