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    Rente nur auf Pump - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.05 22:41:00 von
    neuester Beitrag 06.12.05 23:33:10 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.023.324
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      schrieb am 29.11.05 22:41:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Rente nur auf Pump

      © Jens Schlueter/DDP
      Um die Renten auszahlen zu können, muss der Bund erstmals ein Überbrückungskredit von 900 Millionen aufnehmen

      Von Karin Spitra, Würzburg

      Die Geldnot der Rentenkassen ist noch größer als bisher angenommen. Damit die Dezemberrenten pünktlich ausbezahlt werden können, musste der Bund einen Überbrückungskredit in Rekordhöhe aufnehmen.

      Zum Jahresende sind die finanziellen Reserven der Rentenkassen praktisch weg, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung, Alexander Gunkel, am Dienstag in Würzburg. Nur noch 0,07 Prozent einer Monatsausgabe sind dann noch als Nachhaltigkeitsrücklage vorhanden. Gesetzlich vorgeschrieben sind 0,2 Prozent.

      Zum ersten Mal muss der Bund eine Liquiditätshilfe in Höhe von 900 Millionen Euro aufnehmen. Der Kredit soll allerdings noch bis zum Jahresende zurückgezahlt werden, hieß es. Damit bewahrheitet sich laut Gunkel die Befürchtung der Rentenversicherer, dass die Bundesregierung für das laufende Jahr von zu optimistischen Zahlen ausgegangen sei.

      Regierungsprognosen waren zu optimistisch
      Die Bundesregierung hatte für 2005 noch mit einer Steigerung der Bruttolöhne um 1,6 Prozent gerechnet. Tatsächlich sind diese aber überhaupt nicht gestiegen, so Gunkel. Deshalb sind die Beitragseinnahmen der Rentenkassen bis einschließlich Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent zurückgegangen. Für das Gesamtjahr ist sogar mit einem Rückgang der Pflichtbeiträge um 0,8 Prozent zu rechnen. Die Mindereinnahmen würden in diesem Jahr erstmals eine Rentenkürzung um ein Prozent möglich machen. Generell wird eine Minusrunde bei den Renten vom Gesetz nur ausgeschlossen, wenn gleichzeitig Löhne und Gehälter sinken. "Deshalb", so Gunkel, könne eine Rentenkürzung im kommenden Jahr auch nicht 100-prozentig ausgeschlossen werden.
      ..

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      "Angesichts der fehlenden Beitragseinnahmen ist die Liquidität der Rentenkassen nur noch durch das Vorziehen von Bundesmitteln und den Überbrückungskredit gewährleistet", sagte Gunkel. Und diese Liquiditätsengpässe sind auch nichts Neues: Bereits Ende September mussten für die Zahlungen im Risikostrukturausgleich (RSA) zum ersten Mal vorgezogene Bundeszuschüsse in Anspruch genommen werden. Auch in den folgenden Monaten wiederholte sich der Finanzierungsbedarf - allerdings mit kleineren Summen. Ende September mussten zum Rentenzahlungstermin 600 Millionen Euro aus der Rate für November vorgezogen werden. Anfang Oktober waren es noch einmal 600 Millionen Euro und auch im November wurden Teile des Bundeszuschusses vorgezogen, um den Finanzausgleich der Krankenkassen abwickeln und die Renten zahlen zu können.

      Gegen Festschreibung der Bundeszuschüsse
      So gesehen sind die Rentenkassen vom Vorhaben der neuen Bundesregierung, den monatlichen Bundeszuschuss festzuschreiben, nicht begeistert. Bei sinkenden Einnahmen und einem fixen Zuschuss bleibt als einzige Stellschraube nur noch der Beitragssatz, um die Schwankungsreserve zu sichern. Setzt die Bundesregierung diese im Koalitionsvertrag festgeschriebene Maßnahme zur Konsolidierung des Bundeshaushaltes durch, so befürchtet Gunkel eine unvermeidliche Anhebung des Beitragssatzes für 2007 auf 20,0 Prozent. Und um die gesetzlich vorgeschriebene Mindestrücklage auch 2008 und 2009 einzuhalten, rechnet der Arbeitgebervertreter im Vorstand der Rentenversicherung sogar mit einem Beitragssatz von 20,1 Prozent.

      Immerhin konnte für 2006 eine Beitragserhöhung vermieden werden. Möglich wurde dies durch eine Neuregelung des Zahlungszeitpunktes. Ab Januar 2006 müssen alle Sozialversicherungsbeiträge in dem Monat gezahlt werden, in dem auch die Arbeitsleistung erbracht wurde. Bisher sind die Beiträge für die erbrachte Arbeitsleistung bis zum 15. des Folgemonats fällig. So holte sich die Rentenkasse eine vorzeitige Liquiditätsspritze - allerdings reicht deren positiver Effekt nur bis Ende 2006. Aber vielleicht ist bis dann der neuen Regierung ja auch gelungen womit sie angetreten war: Mehr Menschen in Arbeit und Brot zu bringen. Dann klappt`s auch mit der Rente.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 22:50:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zum Glück wissen wir ja wer Schuld hat.

      Immerhin, wer ist denn Kanzlerin :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 23:00:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      blaaaaaa
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 23:18:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      An der heutigen Rentenmisere ist der Dilettantismus und die Mißwirtschaft der Politiker schuld.

      Der größte Fehler war die Umstellung von der Kapitaldeckung auf das Umlageverfahren, die Konrad Adenauer 1956 gegen großen Widerstand durchsetzte und die mit ein Grund für der größten Wahlsieg der CDU bis heute war.

      Daneben gab es in den 60er und 70er Jahren eine Fülle von kostspieligen Wohltaten, für die langfristig keine Deckung vorhanden war.

      Dazu gehörte das Angebot der "Deutschen Rente", die generell für alle israelischen Staatsbürger galt und gegen eine Minimal-Einzahlung rechtswirksam wurde.

      So konnte im Extremfall ein Beduine, der noch nie etwas von Deutschland gehört hatte, sich einen Rechtsanspruch auf eine lebenslange Rente aus Deutschland sichern.

      Das System wurde aufgegeben, als die mit der Durchführung in Israel beauftragten israelischen Anwälte millionenschwerer Betrügereien mit den Einnahmen überführt wurden.

      Fazit: Man darf lebenswichtige Entscheidungen nicht den Politikern überlassen, da sie nachweislich fast immer total versagen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 23:24:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Naja... das Anerkennen der wertlosen OSTMARK-Zahlungen in die damaligen DDR Rentenkassen ist auch nicht ohne...

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      schrieb am 30.11.05 00:53:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      - Renten und Pensionen abschaffen,
      - nur noch Lebensmittelkarten und Gemeinschaftsunterkünfte für Rentner
      - nur noch medizinische Notfallversorgung
      - wer mehr will muss privat vorsorgen
      - wer das nicht kann hat Pech gehabt?


      habe ich was vergessen :confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 01:07:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      - Arbeiten bis DU schwarz bist und das Rentenalter NIE
      erreichen wirst aber dafür voll eingezahlt hast.

      Fazit: Ich will Nie wieder auf diesen Planeten zurück egal was ich dafür machen muß:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 05:39:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      #4

      Stellen wir also fest:

      * Vor `56 war natürlich alles besser & alle Fehlentwicklungen sind dem Initiator zuzuschreiben (z.B. sind die Erfinder der Schrift an allen Rechtschreibfehlern schuld).

      * In den letzten Jahren wollten vor allem CDU/FDP keine Änderung am Umlageverfahren, sowohl was Veränderungen in Richtung Kapitaldeckung als auch die Generationengerechtigkeit betrifft. Der von Schröder zuerst abgeschaffte demographische Nachhaltigkeitsfaktor ist in Wirklichkeit nicht unter Kohl, sondern von Außerirdischen eingeführt worden, und Schröder hat ihn eigentlich gar nicht abgeschafft, sondern lediglich in die spirituelle Sphäre verlagert, bevor er ihn aus blanker Not doch wieder einführen mußte. Maximale Steuern auf kapitalgedeckte Vorsorge in Form von Lebensversicherungen, Zinsanlagen, Aktienanlagen sind seit jeher Forderungen der bürgerlichen Parteien gewesen. Die Viertelung des Sparerfreibetrags für Zinsen fand nicht zu drei Vierteln in sozialdemokratischer Verantwortung statt.

      * Außerdem sind die Juden als WK-II-Gewinnler in besonderer Weise an der gegenwärtigen Schieflage schuld.

      :confused:

      GEHT`S NOCH? Oder ist #4 - sehr gut versteckt - ironisch gemeint?



      Fakt ist: auch diese Situation einer gesetzwidrigen Rentenkontenüberziehung ist der Ära Schröder zuzurechnen, in der vieles in diesem Land einer Bananenrepublik ähnlicher wurde.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 07:47:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      #4 sehr guter Beitrag - beleuchtet aber leider - nur einen Fehler von vielen...


      #8 Bitte sachlich bleiben - oder leidest du an Verfolgungswahn?:D

      Wo die Reise hingeht, steht hier:

      Rentenbeiträge für Arbeitnehmer bis 25% in 2030?

      DIE WELT:

      "Rentenbeitrag springt 2007 über 20 Prozent
      Deutsche Rentenversicherung kritisiert Koalitionsvereinbarungen - Bund gibt 900-Millionen-Kredit

      Berlin - Der Rentenbeitrag wird 2007 über die Marke von 20 Prozent steigen und damit stärker als bisher von der Koalition eingeräumt. Dies prognostizierte der Vorstandschef der Deutschen Rentenversicherung, Alexander Gunkel, in Würzburg. Aufgrund der prekären Finanzlage erhält die Rentenkasse in den nächsten Tagen einen Bundeskredit von 900 Mio. Euro. Erstmals seit Bestehen der Bundesrepublik müssen die Renten somit auf Pump ausgezahlt werden.

      Nach Berechnungen der Deutschen Rentenversicherung wird der Beitragssatz von derzeit 19,5 im Jahr 2007 voraussichtlich auf 20 Prozent angehoben werden und in den beiden Folgejahren 20,1 Prozent betragen. Die Regierung geht bislang von 19,9 Prozent für 2007 aus. Gunkel nannte als Gründe für den Anstieg die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag. So soll der Bundeszuschuß nicht weiter wie bisher stetig steigen. Außerdem zahlt der Bund für Langzeitarbeitslose künftig niedrigere Rentenbeiträge. Gunkel kritisierte die Koalitionsvereinbarungen. "Hier besteht erheblicher Nachbesserungsbedarf."

      Nach Ansicht der Rentenversicherer können auch die bisher im Gesetz festgeschriebenen Ziele zur langfristigen Beitragssatzentwicklung nun nicht eingehalten werden. Danach sollte der Beitragssatz bis 2020 nicht über 20 und bis 2030 nicht über 22 Prozent klettern. 2020 werde die Zielmarke um etwa 1,5 Prozentpunkte und im Jahr 2030 um 2,5 Prozentpunkte überschritten, prophezeite Gunkel. Auch in diesem Jahr entwickeln sich die Rentenfinanzen noch schlechter als erwartet.

      Ursache sind fehlende Beitragseinnahmen. Die frühere Bundesregierung hatte für 2005 mit einem Anstieg der Bruttolöhne um 1,6 Prozent gerechnet. Tatsächlich stagnierten die Einkommen. Vergangene Woche wurde deshalb ein Darlehen des Bundes in Höhe von 900 Mio. Euro beantragt, das in diesen Tagen ausgezahlt werden soll. Bislang war man von 600 Mio. ausgegangen. Bereits seit September waren mehrfach Bundesmittel vorzeitig überwiesen worden, um die fälligen Rentenzahlungen zu gewährleisten. Die Befürchtungen der Rentenversicherer, die die Planung der Bundesregierung für das laufende Jahr als zu optimistisch kritisiert hatten, hätten sich bestätigt, sagte Gunkel. Zum Jahresende seien die Finanzreserven der Rentenkasse praktisch aufgezerrt. Dann werde die Schwankungsreserve nur noch 0,07 Prozent einer Monatsausgabe betragen. Gesetzlich vorgeschrieben seien 0,2 Prozent. Ende vergangenen Jahres hatte sie noch 32 Prozent betragen. Der gesetzliche Mindestwert für die Rücklage sei ohnehin zu niedrig bemessen, kritisierte Gunkel.

      Im nächsten Jahr wird sich die Situation der Rentenkassen vorübergehend entspannen. Denn ab 2006 müssen die Arbeitgeber die Sozialbeiträge zwei Wochen früher als bisher überweisen. Dadurch fließen der Rentenkasse einmalig 13, statt der üblichen zwölf Beiträge zu. Die Rentenversicherer warnten allerdings vor Umstellungsproblemen. dsi


      Artikel erschienen am Mi, 30. November 2005"
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 07:48:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nur die üppigen Beamten- und Politikerpensionen sind weiterhin siiischer.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 08:48:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.098.489 von Viva2 am 30.11.05 07:48:09[/posting]Also dass schon Adenauer den ersten Fehler gemacht hat, ist bekannt. Es war, wie so oft, eine Zusage, um eine Wahl zu Gewinnen.

      Schmidt hatte, auch um eine Wahl zu Gewinnen, hohe Rentensteigerungen zugesagt. Ein Grund, warum damals Schiller gegangen ist, weil er das nicht für finanzierbar hielt.

      Schuld sind auch die Bürger.

      1. Bekam ein Bürger, als Bismarck die Rente einführte, nur ca. 5 Jahre diese noch. Heute sind das im Schnitt mehr als 20 Jahre.

      2. War die Bevölkerungspyramide damals noch intakt. Es gab wesentlich weniger Alte, als Junge. Seit jahrzehnten ist es am kippen. Wir sind nicht mehr so weit davon entfernt, dass ein Angestellter, ein Rentner finanzieren muss. Wie da die Verteilung ausieht, dafür reichen die 4 Grundrechenarten aus.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:04:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.099.016 von 23552 am 30.11.05 08:48:37[/posting]Und was ändert Deine durchaus richtige Feststellung an meiner Aussage: Nur die üppigen Politiker- und Beamtenpensionen sind siiischer?
      Wie das Sparen dort aussehen soll, kann man derzeit nachlesen: Dafür, dass Politiker selbst für ihre Rente einzahlen sollen, bekommen sie als Ausgleich doppelt soviel Diäten. Super! Hätte auch gern doppelt soviel Gehalt, damit ich privat für meine Rente vorsorgen kann. Doch der Normalbürger soll das gefälligst aus seinem immer weniger werdenen Nettolohn bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 16:54:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      viva genau umgekehrt wird es laufen müssen.pensionen werden wertlos sein.weihnachtsgeldkürzungen,besteuerungen etc sind erst der anfang.die angst fvor pensionslasten ist irrational.der heutige durchschnittsverdiener über 45jahr bekommt ein kaufkraft von 800 euro in 45 jahren,bei optimalen prognosen.diese können aber nicht eingehalten werden,ergo,sinkt die durchschnittsrente unter sozialhilfeniveau.da kaum jemand 45 jahre arbeitet und wir millionen migratnen etc im land haben wird es nicht anders gehen. jeder der mehr als sozialhilfeniveau an rente hat,bekommt es weggenommen.
      alle bekommen die grundrente.

      das niemand das begreift ist mir ein rätsel.schon heute im optimalfall bekommt ein drittel der rentner nur sozialhilfeniveau,das ohnehin jeder beim sozialamt beantragen kann.

      das man nicht über die kürzung der grundrente redet beweist: in diesem land wird die einheitsrente für alle kommen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 16:55:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      tja, aus 900 Mio werden bald 9 MRD
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 01:28:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.099.016 von 23552 am 30.11.05 08:48:37[/posting]Schmidt hatte, auch um eine Wahl zu Gewinnen, hohe Rentensteigerungen zugesagt. Ein Grund, warum damals Schiller gegangen ist, weil er das nicht für finanzierbar hielt.


      Du redest hier vermutlich von der Bundestagswahl 1976.
      Schiller indes ist 1972 zurückgetreten. Mit Schmidt hatten seine Rücktrittsgründe nun wahrlich nichts zu tun.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 01:45:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Beiträge zeigen bisher wenig Fakten und konstruktive Meinung.

      Hilfreicher wäre es, sich mal sachlich mit "der Rente" zu befassen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 07:53:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.107.951 von whitehawk am 30.11.05 16:54:58[/posting]Du ziehst Dich immer nur an der gesetzlichen Rente hoch. Die ist eh im Eimer.
      Was die steuerfinanzierten großzügigen Pensionen der Beamten und Politiker angeht, schweigst Du Dich aus oder antwortest mit Allgemeinplätzen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 08:08:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die angeprangerten "steuerfinanzierten großzügigen Pensionen der Beamten und Politiker" werden in Zukunft ebenfalls massiv reduziert. Sie stellen eine tickende Zeitbombe in den öffentlichen Haushalten dar.
      Wie üblich wird jedoch versucht, die Wahrheit scheibchenweise und in verdaulichen Dosen ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen.
      Will sagen: Es gibt keinen Grund, auf diese - angeblich besser gestellte - Gruppe zu deuten. Die demoskopische Keule trifft alle.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 08:26:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Die angeprangerten " steuerfinanzierten großzügigen Pensionen der Beamten und Politiker" werden in Zukunft ebenfalls massiv reduziert."

      Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

      Allein die Tatsache, dass Politikern die Diäten verdoppelt werden sollen, damit sie "privat für ihre Rente vorsorgen" können, spricht Bände.
      Was sollen denn das für Rentenbeiträge sein, die in Höhe der jetzigen Diäten liegen?
      Und übrigens wird vom Normalbürger selbstverständlich erwartet, dass er "privat für seine Rente vorsorgen" soll, und zwar aus dem immer weiter sinkenden Nettoeinkommen. Wo siehst Du da irgendeine Gleichbehandlung?
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 08:30:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      im grundgesetz steht:
      alle menschen sind gleich.
      bin ich mit einverstanden.

      die einzelne rente in D wird im prinzip nach den jahren und die summe der einzahlung der mitgliederin in die
      rentenversicherung, die heisst wirklich VERSICHERUNG
      berechnet.

      warum ist das aber bei den russen, ddr-lern usw, die nie etwas eingezahlt haben aufgehoben,
      sind die gleicher, als wir?
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 10:29:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.114.173 von rohrberg am 01.12.05 08:30:04[/posting]Dafür haben wir unter anderem über 40 Jahre nicht in Ruinen leben müssen. Ich war nach der Wende in Leipzig und Umgebung und war recht schockiert, nicht nur über den angenehmen Duft von Zweitaktergemischabbauprodukten "in the air".

      Von daher mögen wir zwar jammern über die Subventionierung, aber fair ist DAS nicht. Man kann sich nicht immer die Rosinnen rauspicken wollen als Wessi.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 10:53:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      warum jetzt die russen immer herhalten müssen ist mir ein rätsel.
      nochmal sachlich. neben den 1 mio rentnern die grundrente (oder zuschüsse) beziehen,gibt es 7 mio rentner deren rente sich um 800 euro bewegt (hartz4-niveau) und eine weitere mio die aus scham keine sozialhilfe beantragen.


      ergo : 9 mio rentner bekommen nicht mehr als JEDER der hier lebt,ob geduldet illegal ,bosnier,thailänder oder ehemaliger polnischer zwei-jahres selbständiger.

      das heisst heute,bei der generation des wirstschaftsbooms,die keine massenarbeitslosigkeit und migration ohne arbeit kannte,bei diesen leuten wird ein drittel quasi auf sozialhilfeniveau "gesetzt",bei hohem rentenniveau.


      warum also die aufregung? wer bekommt denn in 40 jahren noch rente über HEUTIGER sozialhilfe? die ehemaligen asylbewerber ,ich alger oder hartz4er? die ein-euro-jobber?die türkischen gemüsehändler?die arbeitslosen zu 50 prozent türken?



      geregelt ist: der zuschuss für die rente wird eingefroren,die anzahl der beitragszahler sinkt,ergo,rentenniveau sinkt dramatisch.

      der mob der "grundrentenbezieher" gibt jedoch keinen millimeter nach,wie heute bei hartz 4 wird dort NICHTS gekürzt,dies ist konsens.
      ergo bewegen sich beide systeme aufeinander zu,es kommt das gleich raus.

      @ viva

      früher dachte ich auch an den pensionen kann niemand drehen,das ist gesetz.stimmt die pensionen sind die nächsten 20 jahren bombembomebmsicher und es wird weiter kräftig kassiert.

      allerdings in 30 jahren gibt es keinen "haushalt" mehr.er wird kollabieren,ergo wird jeder sozialhilfeniveau bekommen,also alle das gleiche.
      alternativ wäre auch: bedürftigkeitsbedingung einführen.


      warum das so kommt?

      die politische macht der mittellosen kann diese gleichmachung erzwingen.


      aber die nächsten 20 jahre wird sich bei den pensionen nix tun.was ich inzwischen aber gut finde,denn dies sorgt für den längst fälligen kollaps und damit für eine ehrliche politik.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 11:47:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      #1

      Das jetzige Rentensystem ist Diebstahl an der Jugend.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:49:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      kauft Goldmünzen
      oder Silbermünzen

      staatlich legalisierter Diebstahl
      den gabs schon in jeder Geschichtsperiode

      wer sich auf die
      Riesterrente einlässt ist selber schuld.

      um Gold oder Silber zu kaufen braucht ihr
      keinen Finanzminister, Wirtschaftsminister
      oder irgendwelche
      Wirtschaftsweisen.

      Diese Wirtschaftsweise suchen doch nur neue Wege
      um euch noch mehr Geld aus den Taschen zu ziehen.

      Rentenversicherung
      Arbeitslosenversicherung
      Krankenversicherung
      Umweltabgaben in jeglicher Form
      Solidaritätsbeitrag der war mal auf 2 Jahre begrenzt

      Steuern und Abgaben an Gemeinden und Städt
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:21:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 19.114.173 - erstellt von rohrberg am 01.12.05 08:30:04)

      Hallo rohrberg,

      das ist richtig, so wird die Rente berechnet. In ihrer jetzigen Konstruktionsform verdient sie aber den Namen Rentenversicherung nicht da sie effektiv wie eine Versicherung gegen Kinderlosigkeit wirkt.

      Es gibt keinen Kapitalstock in einem Umlageverfahren!!!

      Warum ist es gerecht und sinnvoll wenn Russlanddeutsche und ehemalige DDR-Bürger Rente beziehen? Nun im Fall der Ersten Bevölkerungsgruppe gereicht es durchaus zu unserem Vorteil, da sie gebärfreudiger sind. Die ehemaligen DDR-Bürger haben anteilsmäßig ebensoviele wenn nicht relativ gesehen noch mehr Kinder mit der Wiedervereinigung mitgebracht, die heute Einzahler sind. Also können sie ruhig auch Rente beziehen.

      Wenn jemand keine Rente bekommen sollte dann sind das kinderlose, egal woher sie kommen und wieviel sie "eingezahlt" haben. Das liegt daran dass die Rentenbeiträge zwar als Berechnungsgrundlage herangezogen werden, tatsächlich aber an die eigene Elterngeneration ausgezahlt werden. Einen Beitrag für die eigene Rente leistet man erst wenn man Kinder in die Welt setzt (Mindestens 2). Somit wirkt die gegenwärtige Rentenversicherung wie eine Versicherung gegen Kinderlosigkeit und verdient den Namen Rentenversicherung nicht, da in einer echten Versicherung jeder Beiträge zahlen muss. Logischerweise muss ein System kaputt gehen wo jeder auf Kosten der anderen leben kann, wenn er keine Beiträge leistet.

      Solange wie dieser kapitale Konstruktionsfehler nicht in der Rentenversicherung berücksichtigt wird kann sie nicht nachhaltig funktionieren. Gleichzeitig bedeutet das auch dass es für jedes Individuum individuell rational ist keine Kinder zu bekommen, da es sich dadurch in einem ohnehin sterbenden System besser stellen kann.

      Gruß grigri

      P.S. Ich gehe davon aus dass der Nachwuchs später nicht arbeitslos wird. Wenn dem so ist, so ist zum allergrößten Teil der Staat, bzw. unsere Regierung und niemand anderes schuld. Arbeit ist grundsätzlich genug da.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:44:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]19.097.925 von Punk24 am 30.11.05 00:53:32[/posting]Vergessen hast du noch die Massengräber.;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 12:06:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.156.058 von grigri4 am 05.12.05 10:21:20[/posting]Na schön, Kinderlose kriegen also bei Dir keine Rente. Dann allerdings kannst Du auch nicht verlangen, dass sie in die Renten"versicherung" einzahlen. Mit welchem Grund sollten sie das wohl machen? Es gibt also dann zwei Gruppen von Rentnern, die, die sich von ihren Kindern die Rente bezahlen lassen und die, die keine Kinder haben und privat für ihre Rente vorsorgen müssen.
      Super! Ich wünschte wirklich, ich hätte diese Möglichkeit gehabt! Leider wurde ich, wie Millionen andere, in dieses System gezwungen. So what?
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 15:42:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      der Gebärfreudigkeistfaktor
      ist eine tolle Erfindung im Rentensystem.

      alle weltweiten Finanzinstrumente sollten
      den Gebärfreudigkeitsfaktor integrieren

      denn dieser Gebärfreudikeitsfaktor ist
      einer der wichtigsten Finanzinstrumente
      im deutschen Rentensystem.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 17:26:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]19.133.927 von keepitshort am 02.12.05 13:49:17[/posting]Gold und Silber sind doch Blödsinn...

      Wie war das denn nach dem WW2? Da gabs vielleicht nen Sack Kartoffeln oder Kohlen für ne Goldmünze.

      Wenn die Währung zusammenbricht oder wir eine galoppierende Inflation haben, dann wird jeder Sachwert ob nun DVD-Recorder, Handy, usw. gegen Nahrungsmittel und Unterkunft eingetauscht. Das läuft doch jetzt bei den Leihhäusern schon so. Ich kenne jemanden, der hat eine Digicam für 10% des Neuwertes beliehen. Die wird dann irgendwann versteigert wenn man sie nicht zurück kauft.

      Genauso wird das mit den Goldmünzen laufen..2 Döner und eine Dose Bier gratis :D für den Krügerrand. Oder eben nichts essen. Bei Silber hebt man sich doch nen Bruch..

      Wenn schon auf Krise setzen, dann richtig als Selbstversorger z.B. als Bauer mit Haus und Land.

      Gold vergiftet nur die Umwelt, Zyanid und so. Da werden ganze Landstriche von irgendwelchen Spinner verseucht. Und erst die die Börsenforen und Gurus ala Johann Saiger..dafür noch Geld ausgeben ist einfach nur Schade :(
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 18:21:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 19.157.144 - erstellt von Viva2 am 05.12.05 12:06:52)

      Hallo Viva,

      mein Lieblingskritiker. Wie beim letzten mal gilt dass das die unverblümte Wahrheit ist. Da kann die Politik herumdoktern am System soviel sie will oder Werbekampagnen alla "Du bist Deutschland schalten". Wer die kapitalen Konstruktionsfehler in unserem System nicht behebt wird nichts ändern.

      Mal davon abgesehen ist mir schon bewusst dass man kinderlosen nicht von heute auf morgen keine Rente mehr auszahlen kann. Schließlich wurden die von der Politik ja genauso getäuscht und verarscht. Nur finde ich sollten es die Leute wissen.

      Gerechtfertigt wäre es allerdings absolut. Die gegenwärtige Rentenversicherung hat zwei Aufgaben. Erstens sicherstellen dass die eigenen Eltern versorgt werden, da sich Familien zunehmend auseinandergelebt haben und die Kinder nicht für ihre Eltern sorgen wollten. Allzuoft wurde dadurch Altersarmut verursacht. Die Tatsache dass du mir hier Antworten schreibst beweist mir dass du Eltern hast, also sind deine Beiträge absolut gerechtfertigt.

      Nur kann wie gesagt eine Versicherung bei der jeder die Wahl hat ob und wieviele Beiträge er leistet nicht funktionieren. Für die eigene Rente sorgt man erst wenn man Kinder bekommt. Dummerweise haben die Menschen den Eindruck vermittelt bekommen dem wäre nicht mehr so. Die Rente kam und kommt ja immernoch vom Staat und berechnet wird sie dummerweise auf Basis der eigenen Beiträge für die eigenen Eltern.

      Hier liegen auch die wahren Schulden von Deutschland. Die offizielle verbriefte Staatsverschuldung ist verglichen damit ein Witz.

      @ keepitshort

      Genau so ist es. Die Vermögenswerte der Deutschen sind zum allergrößten Teil deutsche Staatsanleihen, deutsche Immobilien (Woher der Name Immobilie wohl kommt, bedeutet das etwa dass es sich um einen immobilen Vermögenswert handelt?), deutsche Unternehmensbeteiligungen. Dummerweise hängt der Wert all dieser Assets von der Anzahl der Kinder ab, deshalb liegt es sogar im Interesse der Kinderlosen dass ausreichend Kinder geboren werden. Die Unternehmensbeteiligungen können abhängig davon um welche Unternehmen es sich handelt dabei noch am besten davon kommen. Die können ihre Produkte auch ins Ausland verkaufen. Die deutschen Staatsanleihen sind auf deutsche Steuerzahler und die deutschen Immobilien auf deutsche MIeter und/oder Käufer angewiesen. Wie sicher diese Assetgruppen wohl sind in der Zukunft?

      Es ist sehr traurig, ich nehme an dein Beitrag ist ironisch gemeint gewesen, leider trifft er die Wahrheit genau.

      Dies und alle anderen deutschen Gesetze, Versicherungen, Sozialstaat, Fürsorge-trag-kein-eigenes-Risiko-alle-Menschen -sind-gleich Einrichtungen usw. sind der Grund warum die Zukunft von D schon lange feststeht.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 18:26:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Meine Intention ist nicht dass kinderlosen die Rente gestrichen wird, dann wäre ich falsch verstanden. Vielmehr sollte die Politik endlich die kapitalen Konstruktionsfehler an diesem ungerechten System beheben. Die Menschen sollten genau wissen welche Konsequenzen Kinderlosigkeit für sie birgt und ob sie sich dann immernoch dafür entscheiden würden. Wer es bei vollem Bewusstsein dann immernoch wählt muss dann selbstverständlich die Konsequenzen selbst tragen. Dann finde ich an der Entscheidung auch absolut nichts verwerfliches.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 18:29:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sorry, aber wer heute noch an seine Rente in 15-20 Jahren glaubt, ist komplett bescheuert. Es wird nix mehr geben!
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 18:48:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.161.933 von brunnenmann am 05.12.05 18:29:18[/posting]Und Sorry, aber wer so einen Quatsch schreibt, ist komplett bescheuert.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 07:52:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]19.161.857 von grigri4 am 05.12.05 18:21:48[/posting]"Erstens sicherstellen dass die eigenen Eltern versorgt werden"

      Gut, also wenn die nicht mehr leben, brauche ich auch keine Beiträge zur "Rentenversicherung" zu zahlen. Für anderer Leute Eltern also nicht mehr. Prima, gibt mir immer noch genug Spielraum, mein Geld besser anzulegen, als es die Sozialsysteme jemals könnten.

      Was die erwünschte Kinderflut angeht, müsste bei Dir also z.B. die alleinerziehende 21-jährige mit bereits zwei Kindern, die ihr drittes in einem Cafe geboren und dann lebend in den Mülleimer geworfen hat (ích nehme an, Du schaust auch die Nachrichten), mit satten Bezügen belohnt werden, weil sie ja schon zwei geboren hat, die ihr die Rente zahlen :laugh:.
      So naiv kann nicht mal ein Student sein, der offenbar glaubt, blosses Kinderproduzieren müsse in einer Gesellschaft belohnt werden. Das kann jeder Hund und jede Katze besser und schneller.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 08:43:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      VIVA, wenn wir auf diesem Niveau diskutieren wollen, sollten man oder frau doch gleich für ein Reproduktionsverbot für "Deutsche" eintreten.

      Mit der Weltweit niedrigsten Geburtenrate kommen wir diesem Ziel doch stetig näher.

      Ungerecht ist dabei nur, dass die Deutschen mit Kinder genauso Opfer dieser Zeitbombe werden, wie die, die sich "ohne Kinder" ein schönes Leben machen!

      Zufall?

      Gruß Kirschkern1
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 08:59:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wer dauernd schreibt, im Jahr x wird es keine Rente geben (keine = 0 Euro), der ist meines Erachtens komplett bescheuert. Es wird immer etwas geben.

      Die Rente ist umlagefinanziert. So lange etwas eingezahlt wird, gibt es auch Auszahlungen. Das Problem ist, daß die Menschen immer länger von der Rentenversicherung Auszahlungen wollen (nach wie vor steigt die Lebenserwartung, das Renteneintrittsalter steigt erst seit einigen Jahren wieder an), immer kürzer einzahlen (Arbeitslosigkeit, Erwerbsquote), nach wie zu wenig Nachwuchs in die Welt setzen, und man bei der Beitragshöhe nicht mehr viel aufsatteln kann, ohne das System zu überdehnen. Daraus errechnet man eine relativ zum heutigen Niveau in realen Euro verringerte Rente in den zukünftigen Jahrzehnten, aber keine Rente bei 0 Euro!

      Den Unterschied zwischen "verringert" und "Null" sollte jeder, der nicht komplett bescheuert ist, kapieren.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 09:34:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 19.166.379 - erstellt von Viva2 am 06.12.05 07:52:02)

      Hallo Viva,

      deshalb heist die Rentenversicherung ja auch so, das ist der Charakter einer Versicherung. Alle zahlen ein und jeder der bedürftig ist bekommt eine Leistung. Dass deine Eltern leider früh gestorben sind bedeutet nicht dass das System ungerecht ist. Denn das ist genau das "Risiko" das versichert werden sollte. Hätten deine Eltern ein überdurchschnittlich langes Rentnerleben gehabt hättest du netto davon profitiert, da sie länger Leistungen bezogen hätten.

      Das ändert aber nichts daran dass nur der eine Teil der Rentenversicherung, nämlich der für die eigene Elterngeneration funktioniert. Da man auch ohne jemals Kinder geboren zu haben Leistungen beziehen kann, also quasi selbst wählen kann wieviele Beiträge man leistet (hier Null) entscheiden sich unnatürlich viele Menschen gegen Kinder. Das liegt daran, dass das eine individuell rationale Entscheidung ist da das Risiko dieser Entscheidung alle, also auch diejenigen tragen müssen die Kinder bekommen haben.

      Das ist das einzige Ungerechte an diesem System

      Dadurch dass der Staat alle gleich behandelt, egal wie ineffizient sie sich volkswirtschaftlich verhalten haben fördert er ineffizientes Verhalten und damit seinen eigenen Niedergang. Wie gesagt, das perverse ist der Staat zerstört sich damit selbst. Es ist nichteinmal im Interesse der Kinderlosen dass dieser Zustand beibehalten wird, denn sie trifft es letztendlich genauso. Sie hoffen meist sich durch Ersparnisse noch absichern zu können, was eine ebenso fatale Fehlannahme ist. Wie gesagt, langfristig hängt alles von der Anzahl der Kinder ab.

      Deine Frage war wieder einmal gewohnt provokativ gestellt. Die ebenso provokative Antwort ist ja. Diese Frau hat mehr für das Rentensystem geleistet als eine kinderlose Frau (Es ist nicht die Schuld der Frauen, die Männer sind ebenso schuldig). Auch hier wirkt die Versicherung, egal wie gut jemand ausgebildet ist oder ob er einen Job hat er kann Leistungen beziehen.

      Ich habe eine überdurchschnittlich gute Ausbildung und wäre daher auf jeden Fall ein Verlierer des Systems, da ich sicherlich mehr einzahlen würde als ich heraus bekäme. Das kann man ja noch akzeptieren, deshalb hat man den Versicherungseffekt.

      Der kapitale Konstruktionsfehler, den ich beschrieben habe ist jedoch etwas das man nicht akzeptieren kann, denn das ruiniert langfristig das ganze Land. Da ich nicht glaube dass die Politik das Problem lösen wird, da sie sich an solche Probleme nicht herantraut (Man könnte ja Wähler verlieren) denke, ja weiß ich dass ein heutiger junger Mensch mehr Chancen in einem anderen System wie z.B. den USA hat. Denn das US-System ist nachhaltig und gerecht (gerechter, weniger verzerrend). Ich weiß dass das den einen oder anderen erstaunt. In D verwechselt man leider immer Gerechtigkeit und Gleichheit. In D wird tatsächlich Gleichheit als erstes Ziel angestrebt. Gerechtigkeit wird dem untergeordnet und verletzt, was langfristig da Menschen sich dem jeweiligen System anpassen zum Zusammenbruch führt.
      Die einzige Möglichkeit dieses System langfristig zu stabilisieren ist einen zusätzlichen Faktor einzuführen der die Anzahl der Kinder berücksichtigt. Etwa 0 Kinder Rente mal Faktor 0, ein Kind Rente mal 0,5, 2 Kinder Rente mal Faktor 1. Ab zwei Kindern könnte man die Rente nur noch um 25% ansteigen lassen, die positive Rückkopplung ist notwendig, jedoch sind mindestens 2 Kinder erwünscht.

      Gruß grigri

      P.S. Keine Rente wird es wohl niemals geben, jedoch eine deren Kaufkraft so niedrig ist wie heute bereits in Russland etc.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:14:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      Um der immer weiter um sich greifenden Machtanhäufung bei der alten Generation vorzubeugen hilft nur eins:

      Altersgrenze beim Wahlrecht einführen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:42:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      das übliche missverständnis.

      natürlich wird es in 30 jahren keine rente mehr geben.

      keine rente heisst null euro.


      jedenfalls dann wenn man darunter die summe versteht die über das existenzminimum (sozialhilfe) hinausgeht.

      davon auszugehen ist töricht.alle werden das gleiche bekommen.und zwar das existenzminimum.das ist nicht schlimm,aber man muss wenigstens ehrlich sein.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:45:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      So wird es wohl kommen.

      Da kann sich drüber aufregen wer will.

      Um so wichtiger wäre es schon heute mehr Betriebsrenten und mehr kapitalgedeckte Altersrente aufzubauen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 18:13:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      #37
      Kinder sind wichtig für die Rente
      so ein Schwachsinn

      in einem freien Welthandelsmarkt
      kann man alles mögliche importieren

      die USA importiert ständig Geld aus der ganze Welt
      China importiert Rohstoffe wie crude-oil

      Deutschland könnte jederzeit gut ausgebildet Arbeitskräfte
      importieren

      da benötige ich nichtmal die teuere Ausbildungszeit
      für Kinder.

      jeder verkauft einen Teil seines Lebens mit der Arbeitszeit
      wie eben eine Nutte ihre Dienstleistung verkauft

      Moral sollte bei Geldgeschäften
      wohl Tabu sein.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 18:21:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.167.207 von for4zim am 06.12.05 08:59:50[/posting]Eine eigenartige, deinem sonstigen sehr guten argumentationstil entgegengesetzte beschimpfung.

      warum nur ist dir ein querdenken denken so unmöglich.???

      natürlich kann nichts gegeben werden, wenn nichts mehr genommen werden kann. dies und nichts anderes heist umlageverfahren.

      null ist nur eine symbolik, denn in wirklichkeit heist es nichts weiter als die nackte existenzsicherung. Also das verhindern von verhungern sowohl der nehmenden als auch der gebenden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 19:06:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      #41

      die USA lassen über die green-card-Vergabe
      auch oft nur gut ausgebildet Arbeitskräfte ins Land.

      und eine gut ausgebildet Arbeitskraft bring
      Geld in die Rentenkasse und in die Steuerkasse.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 19:15:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 19.176.466 - erstellt von keepitshort am 06.12.05 18:13:02)

      Dieser Beitrag ist leider absolut falsch. Kinder sind der einzige Faktor der einen nenenswerten Einfluss auf die Rente, den Wohlstand etc. hat.
      Die Globalisierung wird uns nicht helfen, im Gegenteil sie wird unsere mangelnde Konkurrenzfähigkeit noch schonungsloser offenlegen.

      Kinder und dabei ist wichtig zu begreifen dass es die eigenen sein müssen sind es die das Rentensystem am Leben erhalten können.

      Warum ist Einwanderung keine Lösung?

      Oft wird auf Einwanderung verwiesen wenn man über dieses Thema diskutiert. Problem Eins wir bräuchten massenweise Einwanderer, etw. 600 000 pro Jahr. Die zu integrieren ist schlicht und einfach unmöglich. Wir können ja nichteinmal die wenigen integrieren die wir heute schon haben.

      Problem Zwei, Einwanderer altern auch, irgendwann sind auch sie berechtigt Rentenzahlungen zu beziehen. Das bedeutet wir brauchen noch mehr Einwanderer.

      Problem drei, die Einwanderer müssten doppelt so viele Kinder bekommen wie eigentlich notwendig, für sich selbst und die Deutschen mit.

      Problem vier, ist D wirklich so attraktiv dass wir Millionen hochqualifizierter Einwanderer Anziehen können? Klare Antwort natürlich nicht. Warum sollten gut qualifizierte Arbeitskräfte darüber nachdenken nach D auszuwandern. Neben mir denken ja schon viele deutsche Kommilitonen darüber nach auszuwandern weil z.B. das US-System selbst für deutsche attraktiver ist.

      Nocheinmal. An den Kindern hängen alle Vermögenswerte der Volkswirtschaft also auch Immobilien, Aktien, Renten usw. Deshalb sind Anzahl und Ausbildungsgrad der Kinder nicht nur die Wichtigste Größe für die Rentenversicherung, sondern auch für die Kapitalmärkte, die Wirtschaftsdynamik, den Wohlstand etc.

      Selbst wenn man im Alter die Produkte aus Asien kaufen will hat man also keine Vermögenswerte mit denen man sie bezahlen kann, denn die müssen von real existierenden Menschen erwirtschaftet werden. Es wird auch immer so sein dass die Vermögenswerte der Deutschen primär von der Entwicklung Deutschlands abhängen.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 21:33:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      #42, ich habe die Antwort dem Ton in #32 angepaßt. Normalerweise würde ich den Sachverhalt zurückhaltender ausdrücken.

      Und reine Existenzsicherung ist weitaus mehr als Null. Es heißt nämlich, daß jeder Euro privater Vorsorge (die man betreiben muß) in etwas anderes gehen kann als die reine Existenzsicherung. Was soll man da mehr erwarten? Die Rente als Vollversorgung gehört in vergangene Zeiten. Sie paßte in die Adenauerzeit, bei intakter Generationenfolge. Sie paßte auch noch in sozialdemokratische Träumereien der 70er, als man die Erträge der Wirtschaft abschöpfen konnte, obwohl da schon die ersten Warnungen kamen. Aber sie paßt nicht mehr in die Zeit nach 2010, wenn sich das Verhältnis von Beitragsgebern und Beitragsnehmern verschlechtert. Aber ich finde es unsinnig, daraus abzuleiten, die gesetzliche Rente verschwände oder sie würde sinnlos. Die Fehler wurden in den 70er Jahren gemacht, als man erstmals merkte, daß die Adenauersche Vorgabe für die Generationenfolge nicht mehr gelten würde. Jetzt sind sie gemacht, und nicht mehr änderbar. Es gibt keinen demographiefesten Anteil in der Rente, außer man betreibt private Vorsorge. Der demographieabhängige Teil, das Umlageverfahren, wird sich anpassen müssen. Aber es wird immer einen signifikanten Teil der Versorgung darstellen. Für den Durchschnittsverdiener wird die gesetzliche Rente auch weiterhin mindestens die Hälfte der gesamten Altersversorgung ausmachen. Und zusammen mit privater Vorsorge kann jeder Durchschnittsverdiener dafür sorgen, daß er auch in Zukunft eine Altersversorgung über Sozialhilfeniveau hat. Wer nicht privat vorsorgt - selber schuld!
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 22:30:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      for4zim

      "Und zusammen mit privater Vorsorge kann jeder Durchschnittsverdiener dafür sorgen, daß er auch in Zukunft eine Altersversorgung über Sozialhilfeniveau hat. Wer nicht privat vorsorgt - selber schuld!"

      Ja, der Gedanke privat vorzusorgen den finde ich ja grundsätzlich in Ordnung.

      Doch es ist leider so, das es ein Millionheer von Arbeitslosen und Geringverdienern gibt die keine Chance mehr haben privat vorzusorgen.

      Es ist nicht auch nicht absehbar, das sie jemals wieder eine Chance bekommen werden.

      Da Frage ich mich doch glatt, wie das zukünftige alltägliche Deutschland aussehen wird.

      Die eine Hälfte der Bevölkerung vegetiert im Alter umher und sehnt sich nichts sehnlicher als frühzeitg abzunippeln, damit sie vom Daseinselend erlöst werden.

      Und die andere Hälfte der es etwas besser geht muß Angst haben das wenn sie zum Shoppen auf die Straße gehen beraubt und bespuckt und verflucht werden.

      Aus einer verfehlten Arbeitsmarktpolitik folgt bei uns gleichzeitig eine verfehlte Vorsorgepolitik.

      Die beste Vorsorge jedes Einzelnen wird wohl darin liegen,
      nach Möglichkeit ein Leben so gesund wie möglich zu leben.

      Viel Schlafen, nicht Rauchen, wenig stress, gemäßigt Sport
      treiben und ein ausgelichens Gemüt bewahren.
      (Dann erlebt man hoffentlich auch nicht das Altersheim)


      Wer auf Aktien, Versicherungen,Immobilien, Geld und andere Güter setzt könnte auch schwer enttäuscht werden.

      Aber vieleicht findet man zu Lebzeiten auch ein paar Freunde und organisiert das Alter dann gemeinsam.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 23:26:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]19.179.402 von Allokation am 06.12.05 22:30:47[/posting]Wie ein Handwerker-Geselle von 32 Jahren mit 1.050 Euro netto im Monat private Vorsorge betreiben soll bleibt wohl für immer ein Rätsel.:(
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 23:33:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      Richtig Connor, dafür darf er heute richtig "Bluten", damit damit die Fremdleistungen sprudeln.:mad:


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