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    Gehaltsverzicht für alte Säcke über 40... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.11.05 09:11:38 von
    neuester Beitrag 02.12.05 10:38:31 von
    Beiträge: 73
    ID: 1.023.369
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      schrieb am 30.11.05 09:11:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...fordert BW-Ministerpräsident Öttinger. Na, dann kann er ja mal glech bei sich selbst anfangen...

      Oettinger fordert von älteren Arbeitnehmern Lohnverzicht

      Von Carsten Volkery

      Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hat vorgeschlagen, dass ältere Arbeitnehmer auf Gehalt verzichten sollten, um ihre Arbeitsplätze zu sichern. Er lieferte auch eine kuriose Begründung: Die Leistungsfähigkeit nehme ab 40 ab.


      Berlin - Vielleicht hat der baden-württembergische Ministerpräsident gedacht, dass eine Rede auf einem Bezirksparteitag in Laupheim nicht weiter auffallen würde. Vielleicht hat er sich aber auch gar nichts dabei gedacht, als er am vergangenen Samstag kurzerhand die Umkehr des Senioritätsprinzips andeutete.


      Ein Reporter der "Schwäbischen Zeitung" jedenfalls spitzte die Ohren, als Oettinger vor den Delegierten des Bezirksverbandes Württemberg-Hohenzollern im letzten Drittel seiner Rede für einen Gehaltsverzicht von älteren Arbeitnehmern plädierte. Zur Begründung sagte Oettinger dem Bericht zufolge, dass ein 60-jähriger Fabrikarbeiter nicht mehr die gleiche Leistung bringen könne wie sein 30-jähriger Kollege. Auch ein 60-jähriger Mitarbeiter der IT-Branche sei nicht mehr so innovativ wie ein 30-jähriger Kollege. Mit 40 überschreite man eben seinen Leistungshöhepunkt, erklärte der 52-jährige Ministerpräsident.

      Laut der "Schwäbischen Zeitung" forderte Oettinger ein Überdenken des herkömmlichen Karrieremusters, demzufolge Gehälter nur steigen könnten. Ein Gehaltsverzicht könne älteren Arbeitnehmern ihren Arbeitsplatz sichern, so der Ministerpräsident.


      Die Nachricht sorgte bei der SPD-Opposition im Ländle für helle Aufregung. "Dass er als Ministerpräsident so etwas fordert, halte ich für einen Skandal", sagte die SPD-Landesvorsitzende Ute Vogt SPIEGEL ONLINE. "Er sollte lieber in die Betriebe gehen und sich für ältere Arbeitnehmer stark machen".

      Am Dienstag hatte die Stuttgarter Staatskanzlei alle Hände voll zu tun, den angerichteten Schaden wieder zu reparieren. Oettinger erschien vor der Landespressekonferenz und rechtfertigte sich. Danach seien alle Zweifel ausgeräumt gewesen, sagte Regierungssprecher Christoph Dahl SPIEGEL ONLINE. Der Zeitungsbericht sei "eine einseitige Verzerrung dessen, was gemeint war".

      Dahl wollte die Aussagen Oettingers in dem Bericht, der gänzlich in indirekter Rede gehalten ist, nicht dementieren. "Ich war nicht dabei", so Dahl. Oettinger habe ältere Arbeitnehmer nicht diskriminieren wollen, sondern im Gegenteil überlegt, wie sie länger im Arbeitsleben gehalten werden könnten. Er habe keine Gehaltskürzungen gefordert, sondern für Teilzeitregelungen mit entsprechend angepasstem Gehalt plädiert.

      In einer Pressemitteilung erklärte Oettinger: "Ich glaube, dass man entlang von längerer Lebensarbeitszeit für die letzten Berufsjahre statt Vorruhestand oder Arbeitslosigkeit, statt Stress und Burn Out auch über eine Arbeitswelt mit etwas weniger Arbeitszeit, etwas weniger Arbeitsstress, etwas weniger Verantwortung und dann auch gegebenenfalls etwas weniger Gehalt nachdenken muss. Nur darum geht es mir."

      Der Redakteur der "Schwäbischen Zeitung" steht zu seinem Bericht. Oettinger habe in seiner Rede am Samstag wenige Minuten auf das Thema verwandt und es nicht vertieft. "Wir können nichts dafür, wenn der Herr Oettinger seinen Gedanken freien Lauf lässt", so der Redakteur zu SPIEGEL ONLINE.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:18:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der hat fast den gleichen Namen wie ich, wer hat den denn gewählt ? Da würde ich eine saftiges Schreiben zukommen lassen.


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:22:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da hat er doch was sehr richtiges gesagt, denn

      1. ...ist es in der Tat ein merkwürdiges Ergebnis unserer Tarifpolitik, dass junge Leute, die große Pflichten und Ausgaben (Kinder, Haus, Weiterbildung) haben, trotz höchster Leistung und bestem Einsatz i.d.R. deutlich schlechter entlohnt werden, als ältere Kollegen, bei denen sowohl der finanzielle Bedarf als auch die Leistung längst nachgelassen hat.

      2. ...ist die in 1. aufgezeigte Unsinnigkeit einer der wichtigsten Gründe für das beliebte "in den Vorruhestand schicken" der Unternehmen, was bis heute die älteren AN in hohem Maße unter moralischen Druck setzt und sie unnötigerweise - zudem volkswirtschaftlich schädlich - aufs Abstellgleis schiebt.

      KD
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:26:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3
      nach deiner Logik müssten dann ja die besonders verantwortungsvollen Jobs - das Führen von Staaten und großen Konzernen und natürlich die Operationen an Offenen Herzen- von den leistungsfähigen Zwanzigern übernommen werden...

      Na dann- viel Spaß!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:27:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      a) durch ersatzloses Streichen eines Öttingers kann man vermutlich 4-8 Lehrlingsausbildungsplätze finanzieren ohne dass der Steuerzahler etwas verlieren würden. Es wäre ein Anfang.

      d) dennoch : eine Gesellschaft die Menschen nicht nach ihrer Leistung sondern nach Alter bezahlt, eine Gesellschaft in der Millionen unselbständig Beschäftigte nach Anwesenheit und nicht nach Ergebnissen bezahlt braucht sich auch nicht wundern wenn es irgendwann mal mit Arbeitsplätzen happert, die Leistungsträger abwandern und ältere Erwerbstätige keinen Job finden, wenn ihr Preis/Leistungsverhältnis nicht stimmt.

      Kein Konsument kauft eine schlechtere Ware zu einem teureren Preis.
      Wird ausschließlich nach Leistung bezahlt hat der 25j genauso viel Chance auf einen Arbeitsplatz wie der 60j. Weil das Alter egal ist. Geht aber nicht, weil ungerecht und unmenschlich und meganeoliberal und so.

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      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:28:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gute Idee,

      mit 40 Jahren 150% verdienen, um dann mit 70 bei 50% in Rente zu gehen, da fällt dann auch der Übergang ins defizitäre Rentenleben nicht so schwer.

      Hm, die Gängeleien durch den Arbeitgeber für den nicht mehr so wertvollen Arbeitnehmer stelle ich mir auch klasse vor:
      Müller, für die 50% die sie noch kriegen, brauchen sie auch nur noch das Klo zu putzen oder meinen Wagen zu waschen.

      Da bekommt der Begriff des Generationenvertrages immer wieder neue Windungen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:30:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Erstaunlich wie blöd man sein darf um Ministerpräsident zu werden.

      Das zeigt mal wieder wie weit weg diese sog. Berufspolitiker von der Realität sind. So eine Type hat noch nie gearbeitet meint aber ständig über Themen quatschen zu müssen von denen absolut nichts versteht.

      Nur die Vorstellung daß das Fliessband langsamer laufen muß wenn der genetische Erkennungscode einen 40-Jahresopa bei der Arbeit erkennt, ist reif für den Komödienstadl.

      Die Vorstellung von so einem Kasper regiert zu werden macht Angst.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:36:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]19.099.758 von farniente am 30.11.05 09:30:43[/posting]Da denke ich doch an Stoiber:
      Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber....:laugh:
      wie alt ist der Öttinger eigentlich??
      Man sollte ihm mit jedem Jahr über 40 2% von seinen Diäten
      abziehen....:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:42:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.099.857 von Doppelvize am 30.11.05 09:36:37[/posting]Ob der Öttinger überhaupt schon mal eine Diät gemacht hat ?


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:48:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bei Oettinger klingt das zu schematisch, aber im Prinzip ist es die richtige Frage. Es gibt zu viel Bestandsschutz in den Tarifen. Gerade beim öffentlichen Dienst sollte man die Altersstaffelung der Bezüge aufgeben und leistungsbezogen bezahlen. Ansonsten sind ja wohl die Tarifpartner dafür verantwortlich, und die Meinung eines Ministerpräsidenten dazu von geringer Relevanz.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:51:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.099.582 von Kwerdenker am 30.11.05 09:22:10[/posting]Ich gehöre zwar auch schon zu denen über 40 - vom Senioritätsprinzip halte ich aber rein gar nichts !
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:53:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.099.857 von Doppelvize am 30.11.05 09:36:37[/posting]Günther Hermann Oettinger (* 15. Oktober 1953 in Stuttgart) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2005 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg.

      Ausbildung und Beruf
      Nach dem Abitur absolvierte Oettinger ein Studium der Rechtswissenschaft und der Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen, welches er 1978 mit dem ersten und 1982 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Während des Studiums wurde er Mitglied der Studentenverbindung Landsmannschaft Ulmia. Nach dem zweiten Staatsexamen war er zwei Jahre bei einem Wirtschaftsprüfer und Steuerberater tätig. Seit 1984 arbeitet er als Rechtsanwalt in einer Wirtschaftsprüfer- und Anwaltskanzlei, deren Mitinhaber er seit 1988 ist.

      Familie
      Günther Oettinger ist seit 1994 verheiratet und hat einen Sohn.


      Partei
      1977 gründete Oettinger in seiner Heimatstadt Ditzingen einen Ortsverband der Jungen Union. Von 1983 bis 1989 war Oettinger deren Landesvorsitzender in Baden-Württemberg. von 1977 bis 1985 war Oettinger der Vorsitzende der CDU Ditzingen. Von 2001 bis 2005 war Oettinger Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Nordwürttemberg. Außerdem ist Oettinger seit 1999 Vorsitzender des Bundesfachausschusses für Medienpolitik der CDU.

      In einem Interview mit dem Staatsanzeiger hat Oettinger im März 2004 nach 13 Jahren als „Kronprinz“ im Land seinen Anspruch auf das Amt des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg angemeldet. Ministerpräsident Erwin Teufel kündigte nach langen Personaldiskussionen im Oktober 2004 an, zum 19. April 2005 seine Ämter als Landesvorsitzender der CDU und Ministerpräsident aufzugeben.

      Oettinger wurde durch eine Mitgliederbefragung, deren Ergebnis am 2. Dezember 2004 verkündet wurde, zum Spitzenkandidaten der CDU für die Landtagswahl 2006 und damit auch zum künftigen Ministerpräsidenten gewählt. Seine Konkurrentin, die baden-württembergische Kultusministerin Annette Schavan, die von Erwin Teufel favorisiert wurde, hatte nach der Niederlage bei der Mitgliederbefragung den Verzicht auf ihre Kandidatur bekannt gegeben.

      Am 29. April 2005 wurde Oettinger - acht Tage nach seiner Wahl zum Ministerpräsidenten - auch zum Landesvorsitzenden der CDU Baden-Württemberg gewählt.

      Abgeordneter
      Von 1980 bis 1994 gehörte Oettinger dem Gemeinderat in Ditzingen an. Hier war er auch ab 1982 Vorsitzender der CDU-Fraktion.

      Seit 1984 ist er Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. Nach der Wahl von Erwin Teufel zum Ministerpräsidenten des Landes wurde Oettinger am 29. Januar 1991 zum Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion gewählt.

      Ein Untersuchungsausschuss kam 1994 nach der sogenannten Pizzeria-Affäre zu dem Ergebnis, Oettinger habe sich nicht des Verrats von Dienstgeheimnissen schuldig gemacht.

      Er ist stets als direkt gewählter Abgeordnter des Wahlkreises Vaihingen in den Landtag eingezogen. Bei der Landtagswahl 2001 erreichte er hier 42,8 % der Stimmen.

      Öffentliche Ämter
      Am 21. April 2005 wurde Oettinger als Nachfolger des zurückgetretenen Erwin Teufel vom zum Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg gewählt.

      Sonstiges
      Oettingers Markenzeichen ist sein schwäbischer Dialekt und eine schnelle Sprechweise. In seiner Zeit als Vorsitzender der Jungen Union bezeichnete er einmal die Frauen-Union als „Krampfaderngeschwader“, eine Bemerkung, die seine Karriere damals in erhebliche Gefahr brachte.:laugh:

      Bei der Ausbildung müßte man eigentlich etwas mehr Grips erwarten können, oder?
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:53:38
      Beitrag Nr. 13 ()


      "Hallo ich bin der Günni, ich verdiene viel, leiste aber aufgrund meines Alters nur noch 76%, kürzt mir bitte meine Vergütungen" :laugh:



      "Jetzt wirds aber Zeit, dass dich beeilst, morgen sinkt dein Gehalt wieder." :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:58:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.099.857 von Doppelvize am 30.11.05 09:36:37[/posting]Nein! Sich selber meinen Politiker mit solchen Aussagen selbstverständlich nicht. Die klammern sich noch mit 70 an ihrem Stuhl fest, bis sie mit Gewalt entfernt werden müssen und die Diäten und fetten Pensionen nehmen sie auch gerne ungekürzt mit.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:05:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.099.670 von shut am 30.11.05 09:26:19[/posting]ein falscher, weil zu pauschaler Schluss, denn...

      1. ...ist Leistung immer ein Produkt aus Können und Kraft. In vielen Berufen wächst das Können sehr und überkompensiert sogar die schwindende Kraft. (z.B. für Ärzte, aber auch Ministerpräsidenten gilkt das i.d.R., insofern sind rund die Hälfte der Beiträge hier nur dümmlich.)

      2. ...ist die Vergütung nicht nur abhängig von der Leistung sondern auch von Faktoren wie Verantwortung, Angebot und Nachfrage der Qualifikation etc.. Sodass es durchaus hinzunehmen ist, dass in einigen Berufen die Vergütung sinkt, in anderen nicht.

      Insofern sind die platten Horrorszenarien, die einzelne hier von sich geben, nur ein Auswiis mangelnder Beleuchtung in ihrem Oberstübchen, nicht jedoch einer ihrer politischen Denk- und Diskussionsfähigkeit ;)

      KD
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:06:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      wer in Deutschland clever und unter 40 ist, hat doch längst nen Fluchtplan in der Tasche :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:18:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.100.380 von Kwerdenker am 30.11.05 10:05:46[/posting]Servus Reverend,
      Alles völlig richtig, aber übrig bleibt : es hat nix mit dem Alter zu tun. Es kann der 42jährige Verantwortungsträger nichts dafür wenn der sich auch um den Job bewerbende 56jährige weniger Erfahrung und Kompetenz gesammelt hat. Alter ist keine Errungenschaft (auch wenn irrtümlich angesammelte Jahresringe in diese Richtung täuschen könnten *hüstel*)

      Der Beste (in jeder Hinsicht) soll den Job, oder im Vergleich das beste Entgelt bekommen. Das hält die `Alten` fit und zwingt die `Jungen` nicht mit 18 auf NullBock bzw AusgelerntHurra zu schalten.
      Oder siehst Du das anders?
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:38:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Spaltung im Kollegium, äh unter den Kollegen stelle ich mir vor. Was heute hinter vorgehaltener Hand so übers Alter gelästert wird, das wird dann bald zu Alt-Kollegen-Schelte.

      Na Meier schon wieder ein Jahr älter geworden, hier haste nen Fünfer, kauf dir n´paar Kippen. :laugh::laugh::laugh:

      Jau Deutschland, das wär klasse. Sowas können sich aber dann auch eigentlich nur die Jüngeren, die ja nicht älter werden ausdenken. :laugh:

      Bis zur Rente länger arbeiten, und dann weniger bekommen um mit der Verrentung zum Sozialfall zu werden. Alternativ die Arbeitslosigkeit.

      Alternative: Staatlich organisiertes unpompöses Ausdemlebentreten mit 55! - Was wohl die 50-er dazu sagen?!
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:44:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.100.613 von PrinzValiumNG am 30.11.05 10:18:24[/posting]1. Jahresringe - wer sammelt die denn irrtümlich an:confused:

      2. Vergütung nach dem Leistungsprinzip - das ist es was du schreibst. Dáccor.

      Ich (auch) erlebe doch immer wieder in Unternehmen, wo es kriselt, dass ich mir die Gehaltsliste anschaue und arg schlucke,
      dass da 55 jährige (und ältere) Vergütungen bekommen, die nicht mehr "marktgerecht" sind,
      sprich 25 - 50 % über dem liegen, was ein guter, qualifizierter 30jähriger verlangt, der Arbeit sucht.

      Diese Vergütungen sind nicht selten gepaart mit NullBock-Mentalität, 50 - 80 Kranktage im Jahr und keinerlei Flexibilität.

      Das sind dann Relikte - oder waren es Reliquien:D - aus guten Zeiten, die ich niemandem missgönne,
      die aber heute nicht mehr wirtschaftlich vertretbar und im deutschen Arbeitsrecht leider auch nicht mehr korrigierbar sind.

      Was (oft als einziges) zu tun bleibt ist: Raus, oft trickreich, mit diesen alten "Schmarotzern".

      Genau das haben aber weder diese Mitarbeiter verdient (in den meisten Fällen jedenfalls),
      noch ist es zielführend für das Unternehmen.

      Hier gibt es leider ein Tabu, das uns mehr schadet als nützt.

      Im Sinne von "Vorfahrt für Arbeit" würde ich mir deshalb viel mehr solche Politiker wünschen,
      die diese Tabus aufbrechen, die Angst vor den dümmlichen Parolen angeblicher "Sozialstaatsbewahrer" aufgeben
      und Tacheles reden indem sie Gesetze schaffen, die einen fairen Interessenausgleich dieser Gruppen bringen.

      KD
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:55:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.100.380 von Kwerdenker am 30.11.05 10:05:46[/posting]Kwerdenker

      warum wollen wir uns schon wieder einen sozialen Sprengsatz in die öffentliche Diskussion holen wo wir doch bei Gott noch genügend einfachere Probleme zu lösen hätten.

      Ich möchte hier überhaupt nicht auf die unlösbaren Probleme eines sozialen Gefüges eingehen, die entstehen würden, wenn wir noch Berufe katalogisieren müssten die untesrcheiden würden zwischen steigendem und fallendem Verdienst ab einem bestimmten Alter.

      Es reicht doch der praktische Ansatz.
      Der 40-jährige soll also weniger verdienen, dafür seine Kinder zum studieren schicken mit Studiengebühr, ein Haus bauen ohne Eigenheimzulage, eine Krankenversicherung mit 5 privaten Zusatztarifen, eine zusätzliche Altersvorsorge treffen, den Konsum ankurbeln, nicht mehr Angstsparen usw. usw.

      Ich frage mich immer in welcher Welt manche Leute leben ? Heisst diese Welt "hier verdient jeder 20.000 Euro netto" oder wie oder was ?

      Man fasst es bald nicht mehr wie fahrlässig und dümmlich an den Grundfesten einer Gesellschaft gerüttelt werden darf und es immerwieder Zulauf auch für die abstrusesten Biertischideen gibt.

      Die Umkehr einer Leistungsgesellschaft in eine Hartz IV und Altersarmutsgesellschaft haben wir bald geschafft. jetzt geht es offenbar darum alles auf den Kopf zu stellen zum Wohle einer kleinen Clique ??
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:58:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Auch Vätern sollte jeweils im ersten Jahr eines Familienzuwachses das Gehalt gekürzt werden, .. kommen diese doch in dieser Zeit meist übermüdet zur Arbeit :look:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:58:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Also da ich selbst im öffentlichen Dienst tätig bin kann ich nur sagen das es gerecht wäre wenn die alten Hasen die kaum noch Leistung bringen und den ganzen Tag auf Ihrem fetten Ar... sitzen bei denen mal was gekürzt wird. Die sind in den höchsten Vergütungstarifen und leisten nichts mehr und bleiben locker bis 65 im Amt damit sie später noch richtig fett Rente kassieren und machen müssen die dafür nichts mehr. Das ist eine Schande und die die wirklich Leistung bringen gehen noch nebenbei arbeiten damit Sie über die Runden kommen. Also mein Fazit im öffentlichen Dienst könnte man da sehr viel einsparen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:58:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.101.057 von Sprengli am 30.11.05 10:38:10[/posting]An Öttinger erinnere ich mich noch sehr gut. Auch andere erinnern sich:


      Künftiger Ministerpräsident: Motorrad fahren verbieten
      Nachrichten - Service
      Dienstag, 28 Dezember 2004
      War es reine Naivität, der krampfhafte Versuch, als 35-jähriger Nachwuchspolitiker Aufmerksamkeit um jeden Preis zu erregen, oder hat er es wirklich Ernst gemeint?

      Die mehrfach öffentlich ausgesprochene Forderung, Motorradfahren auf öffentlichen Straßen generell zu verbieten, hat der politischen Karriere von Günther Oettinger (51, CDU) jedenfalls nicht geschadet.

      Seit gestern ist Oettinger designierter Ministerpräsident von Baden-Württemberg und damit einer der wichtigsten Politiker Deutschlands.

      Hintergrund: Als Landesvorsitzender der Jungen Union (JU) hatte Oettinger 1989 zuerst JU-intern, später aber auch öffentlich im Interview mit MOTORRAD, gefordert das Motorradfahren zu verbieten. Auf Nachfrage von MOTORRAD sprach Oettinger Motorrädern einen „volkswirtschaftlichen Nutzen“ ab, bezeichnete sie als „Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer“ und zog wörtlich den Schluss: „Ich sehe es als legitim an, Motorradfahren zu verbieten und nur als Sport zu begrenzen“, (MOTORRAD 4/1989, S. 12).

      Zwei Jahre später wurde Oettinger mit 1,4 Promille am Steuer seines Autos erwischt, musste seinen Führerschein abgeben und sich von MOTORRAD-Chefredakteur Friedhelm Fiedler als „selbstgerechten Heuchler, der die Verkehrssicherheit predigt, sich aber besoffen ans Steuer setzt,“ bezeichnen lassen (MOTORRAD 6/1991, S. 3).

      Am 29. April 2005 soll der derzeitige Chef der CDU-Landtagsfraktion von Baden-Württemberg, der sich in einer CDU-Mitgliederbefragung gegen seine Konkurrentin Annette Schavan durchsetzen konnte, Ministerpräsident des Landes werden. Unter allen deutschen Bundesländern hat Baden-Württemberg den dritthöchsten Motorrad-Bestand.


      http://www.v2bike.de/content/view/273/2/

      Wer hätte damals gedacht, gar einen zukünftigen Ministerpräsidenten vor sich zu haben ?

      In diesem Lichte muß man seine sämtlichen Vorschläge wohl sehen. Sie sind eine Masche, dienen ausschließlich dem Zweck, ihn im Gespräch zu halten. Weiterer Sinn ist nicht enthalten. Es zeigt, für wie dämlich er die Wähler einschätzt. Und wie recht er damit offenbar hat. denn er hat ja Erfolg gehabt.

      Ein schönes Beispiel, wie Politik bei uns funktioniert, und welche Kapazitäten bei uns am Ruder sind.

      Wenn dies der Mann ist, den die CDU, das Parlament dort aus ihrer Mitte als den begabtesten Politiker herausgestellt haben, dann muß man einfach dem Land BW die Daumen drücken.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 11:00:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.101.227 von Kwerdenker am 30.11.05 10:44:39[/posting]Vor allem tut man damit meine ich den Menschen nichts Gutes wenn man Ihnen die Anreize nimmt sich `fit` zu halten (detto ja auch Kündigungsschutz).

      Selbst die Fleissigsten unter uns werden mal die eine oder andere Chance nutzen in der sie faul sein können und nicht mehr anderen den Trottel machen müssen, es scheint `natürliches Verhalten` zu sein für die meisten Menschen sich nicht mehr anzustrengen als notwendig ist.
      Bei der eigenen Gesundheit reicht es wenn man ausreichend lange ungesund lebt dass man bald mal schon von der kleinsten Treppe im Anstieg überfordert ist, in Wirtschaft und Karriere, im Sport ist es genauso.
      Use it or loose it - wussten schon unsere Altaltvorderen.

      Das bestehende System fördert gewissermaßen gemeinsam mit dem Kündigungsschutz die `Vergammelung` des Menschen mit fortschreitendem Dienstalter. Aber der Mensch ist an sich als Masse betrachtet furchtbar bescheuert - ich glaube er braucht die Karotte vor der Nase genauso wie der sprichwörtliche Esel.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 11:01:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.101.497 von farniente am 30.11.05 10:55:08[/posting]der 40-jährige soll nicht weniger veridenen als der 20-jährige.

      er soll bloß nicht mehr verdienen, nur weil er 40 ist !

      Er soll aber auch sein Haus nicht auf Kosten der 20-jährigen bauen, das Schulgeld seiner Kinder nicht von 20-jährigen zahlen lassen, etc.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 11:02:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]19.101.578 von Anna1075 am 30.11.05 10:58:36[/posting]Anna

      das mag ja sein, aber dann schreib doch bitte welche Tätigkeiten Du exakt meinst.

      Es mag ja sein daß irgendein Sesselpupser in irgendeiner Zulassungsstelle Deinem geschilderten Profil entsprechen mag.

      Aber was machste mit dem Lokomotivführer oder Feuerwehrmann ?
      Dürfen die langsamer fahren oder weniger Signale beachten oder langsamer löschen ?

      Das ist wieder eine Diskussion .......
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 11:08:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich meine damit diejenigen die in der Verwaltung (Büro)arbeiten und z.B. Stellen haben wie 2. stellvert. Kanzler oder Hausbewirtschaftung etc. Da gibt es zum Teil ältere Herren die können max. den Computer einschalten beim Login hört es dann schon auf und davon gib es sehr viele. Ob Sie in Ministerien oder Hochschulen, Landratsämtern etc. arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 11:08:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      anna1075

      ich bin nicht, wei Du, im öffentlichen Dienst tätig, ich poste also nicht während der Dienst- Zeit.

      Ich finde Dein Argument für Kürzungen gut. Vorausgesetzt, er wird in etwa 20 Jahren für Dich umgesetzt.

      Dann bist Du in dem entsprechenden Alter und kannst auch an Dir selber ermessen, ob nur die älteren tatsächlich den ganzen Tag auf ihrem fetten Ar... sitzen. Wie Du schreibst.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 11:13:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      Klar kann man das nicht auf alle beziehen. Dennoch bin ich der Ansicht das es speziell im öffentlichen Dienst davon sehr viele gibt. Ich hoffe sehr das ich in 20 Jahren nicht mehr im öffentlichen Dienst bin. Dafür lege ich hoffentlich gerade die Grundsteine.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 11:35:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Mann ist Berufspolitiker und Theoretiker; hat Zeit seines Leben von Luftblasen und Worthülsen gelebt.

      Verzeiht ihm.

      Auch wenn es Leistungsabfall bei über 40jährigen in einigen Berufen sicher gibt (Verschleiss durch 2 Jahrzehnte harter körperlicher Arbeit z.B.; oder NUll-Bock weils auf der Karriereleiter nicht mehr höher geht und man als Beamter unkündbar ist ), ist seine verallgemeinert dargestellte Position politisch und menschlich dumm.

      Oder wollte lediglich seine Person mal wieder ins Gespräch bringen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 11:42:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.102.361 von derdieschnautzelangsamvollhat am 30.11.05 11:35:44[/posting]Man merkt Du bist ein Mann vom Fach...;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 11:46:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      doof geboren, nichts dazu gelernt, politiker geworden, rumgelabert, ausgesorgt ..
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:06:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.101.867 von Anna1075 am 30.11.05 11:13:23[/posting]eigentlich kann so ein Vorschlag nur jemand machen, der

      jung ist.

      Gut, das wird sich ändern, und damit werden sich auch die Erfahrungen einstellen, die leider wohl noch nicht vorhanden sind.

      der dumm ist. Gut, das wird sich nicht ändern, damit muß man leben.

      ein Opportunist, der auf die jungen, und die Dummen zählt.

      Alle anderen wissen, daß es kaum einen Beruf gibt, in dem es nicht nur auf die Ausbildung, sondern auch auf die Erfahrung ankommt, die man erst während der Berufsausübung erwirbt.

      Ausdruck dieser Erfahrung ist es, daß man dann beispiel vom Arzt zum Chefarzt werden kann, vom Copiloten zum Kapitän, zum Major, Oberst usw, Filialleiter, Polier, was auch immer.

      Es wird immer auch die Erfahrung mitbezahlt, die erworbene Professionalität im Umgang mit der Materie.

      Das wissen unsere heutigen jungen Leute nicht mehr. warum auch immer. Was mir aber nicht klar ist: warum sind die nicht in der Lage, die simple Tatsache, daß sie selber älter werden, zu berücksichtigen. Daß sie selber einmal 40 Jahre alt wein werden, und damit unmittelbar betroffen wären von ihrem Vorschlag.

      Sind unsere heutigen jungen Leute so dumm, daß sie die allereinfachsten Zusammenhänge nicht in einen vernünftigen Kontext stellen können, bevor sie sich äußern ?

      Haben die Öttingers dieser Welt recht, daß man garnicht so dämlich argumentieren könne, daß es nicht auch darauf noch noch positiven Zuspruch gibt ?

      Das Sicherste von allem ist, daß jeder, der irgendwann mal 40 sein wird, wenn er nicht vorher stirbt. Das sollte auch einem jungen Menschen klar sein.

      Traut der sich keinen Erfahrungsgewinn mehr zu ? Glaubt er, bereits den zenith seiner Leistungsfähigkeit erklmmen zu haben ?

      Viele postings hier legen eine solche Vermutung nahe.

      Es liegt nicht an den Öttingers dieser Welt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:21:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wann kommt der erste Kwerdenker mit folgendem Vorschlag:

      Bis 30 arbeiten alle unentgeltlich als Praktikanten (Sozial ist ja was Arbeit schafft):D

      Zwischen 30 und 40 arbeiten alle 20% unter Tarifen (China ist ja biliger)

      Ab 40 arbeiten alle 40% unter Tarifen wegen Leistungsabfall.

      Zwischen 45 und 50 werden alle entlassen, damit 20 - 30jährige kostenlose Praktikanten eingestellt werden können.

      Lebensarbeitszeit wird auf 67 Jahre erhöht; Kündigungsschutz abgeschafft.

      So stellt man sich bei uns den Weg zu Wirtschaftswachstum und Entlastung der Staatskassen vor.

      Einfach lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:25:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]19.103.263 von derdieschnautzelangsamvollhat am 30.11.05 12:21:39[/posting]wir arbeiten alle für eine warme Mahlzeit am Tag und Sammelunterkunft (Holzverschlag etc). Vielleicht sind dann die Neoliberalen zufrieden...aber auch da hab ich noch Zweifel :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:28:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Also das ist schon klar das wir auch mal 40 sein werden aber uns ist auch klar das wir keine Rente mehr bekommen werden und deswegen ist es wichtig in jungen Jahren gut bezahlt zu werden denn wir müssen jetzt schon anfangen für die Rente was wegzulegen da wir wahrscheinlich nicht mal mehr einen Mindessatz bekommen und uns komplett selbst im Alter finanzieren müssen. :mad: Ach und nicht zu vergessen Kinder sollen wir auch noch bekommen von wwaasss soll man die den bezahlen? Vielleicht denkt ihr auch mal darüber nach bevor ihr uns als dumm hinstellt :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:39:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Man kann doch die ganze Diskussion abkürzen: jeder -ob jung oder alt- soll nach Leistung bezahlt werden.

      Aber dann sehe ich ganz schwere Zeiten auf die Jüngeren zukommen: schließlich sind die über Vierzigjährigen die letzte Generation, die -einigermaßen- unfallfrei lesen, schreiben, rechnen und komplexe Zusammenhänge erfassen und verarbeiten kann.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:40:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]19.103.263 von derdieschnautzelangsamvollhat am 30.11.05 12:21:39[/posting]Gegenvorschlag zu Deiner völlig unpolemischen Darstellung:

      Wir schaffen die Erwerbsform `unselbständig beschäftigt` ab, somit ist jeder Bürger vor dem Gesetz selbständig und dann endlich mal gleich. Gleichheit ist ja vor allem im Sozialismus ein Ziel, also voll gut.
      Vorteile:
      a) jeder kann seinen Lohn selbst festlegen und kann da selbständig nicht gekündigt werden
      b) jeder kann sich den Lohn mit fortschreitendem unabhängig vom Fähigkeitsverlauf beliebig erhöhen
      c) keine Ausbeutung mehr, keine Dienstzeiten mehr
      Sprich gigantischer Kaufkraftzuwachs ohne Grenzen.
      Einziger Nachteil : da alle Selbständigen ja Porsche fahren wirds in Hinkunft auf der äußersten Autobahnspur ein wenig eng werden...
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:54:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      38,

      das war keine Polemik sondern wird täglich praktiziert und propagiert. ÖD nehm ich aus.

      Die Idee jeden AN als Selbstständigen frei verhandeln zu lassen finde ich persönlich nicht schlecht.

      Das würde aber andererseits auch nicht verhindern, das neue Interressensvertretungen und mit der Zeit ein ähnliches System entsteht wie wir es bereits haben.

      Nämlich an dem Punkt; an dem die neuen selbsständigen AN mit ihrer Arbeit die Lebenshaltungskosten nicht mehr bestreiten können.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:12:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]19.103.718 von derdieschnautzelangsamvollhat am 30.11.05 12:54:12[/posting]Das würde aber andererseits auch nicht verhindern, das neue Interressensvertretungen und mit der Zeit ein ähnliches System entsteht wie wir es bereits haben.

      Ich habe absolut nicht gegen Interessensvertretungen, wegen meiner könnte es auch 100 Gewerkschaften und 100 Wirtschaftsverbände geben. Das Problem in diesem Bereich ist dass es sich hier auch um gesetzlich geschützte Monopole und privilegierte Bereiche handelt die keinerlei Wettbewerb ausgesetzt sind.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:14:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]19.103.361 von Anna1075 am 30.11.05 12:28:56[/posting] Vielleicht denkt ihr auch mal darüber nach bevor ihr uns als dumm hinstellt

      wen meinst Du eigentlich mit "ihr" ?

      Du mußt Dich an jene wenden, die hier die Gesetze machen.
      Die Dir erklären, man dürfe der nachwachsenden generation keine Schulden hinterlassen. Die aber dabei in Kauf nehmen, daß man der nachwachsenden Generation ein verarmtes Land hinterläßt.

      Plus ein verschuldetes Land.

      denn das eine hat das andere zur Folge.

      Du mußt Dich an jene wenden, die solche Politiker wählen. Die es durchgehen lassen, daß Politiker mit der Klamotte kommen, die über 40- jährigen sollten weniger vedienen.

      Wer sowas überhaupt diskutiert, sich von so einem Quatsch benebeln läßt, der ist natürlich nicht nur nervlich am Ende.

      Du mußt nicht auf "ihr" schauen, Du mußt bei Dir nachsehen, auf was für seichte Vorschläge Du da abfährst.

      Du mußt Dir ganz einfach nochmals durch den Kopf gehen lassen, - anstatt das einfach übergehen zu wollen - welche Konsequenzen dies für Dich hat, wenn Du selber 40 sein wirst. Und Dich nicht von Ersatz- Scheinlösungen auf den leim locken läßt, die darin bestünden, die Jungen gegen die Alten ausspielen zu wollen.

      Was Dein Schicksal angeht, als junger Mensch die Altersvorsorge finanzieren zu müssen, sowie Kinder großzuziehen, und die Frage, wie das zu schaffen ist:

      Das ist nicht zu schaffen.

      Nur hat das nix mit "ihr" zu tun.

      In der Kette der Verars...ten seid ihr jene, die sich am Ende befinden. Wenn Du einen Rat möchtest: haue ab.

      Es ist hier keine Strategie zu erkennen, die das Land wieder nach vorne führen kann.

      Ich behaupte nicht, daß es solch eine Strategie nicht gebnenm könnte, auch im Rahmen unserer Demokratie, selbstverständlich.

      Nur: sie wird nicht gemacht. Das ist die ganze Wahrheit.
      Die Steuern zu erhöhen, die Abgaben zu erhöhen, die Massen-Kaufkraft abzuschöpfen, das alles ist die völluig falsche Richtung.

      Unser problem ist, daß sich unsere politischen Parteien in ihrer Programmatik nicht unterscheiden. Egal, wer dran ist: sie machen dann alle dasselbe.

      Das geht definitiv in die Hose. Wir erleben es ja nun schon seit Jahren.

      Nur: das alles hat nix mit "ihr" zu tun.

      Das hat mindestens genausoviel mit "Dir" zu tun. Nur ist dies ein Land mit leuten, die einfach nicht begreifen können, daß sie selber gefordert sidn, und nicht ihr Wunsch, ihre Probleme auf andere schieben zu wollen.

      Damit hantieren unser Politiker bereits, das Ausspielen der Menschen gegeneinander.

      Bevor diese Menschen nicht kapieren, daß ihre bemitleidenswerte Zukunftsaussicht ausschließlich damit zu tun hat, daß sie sich auf die bequeme Art den Politikerversprechen ausliefern, kann hier nichts geschehen, was uns wieder ans Licht führen wird.

      Statt den dummen Sprüchen eines Öttingers auf den Leim zu gehen, solltest Du dem eher irgendwohin treten. Natürlich nur virtuell. Aber dafür kräftig.

      Bis dahin viel Glück bei dem Versuch, andere für Deine Probleme einspannen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:14:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      36,

      ihr seid nicht dumm, aber zu lasch. Organisiert Euch und geht auf die Strasse, streikt, macht Action.
      Verlangt Rechtfertigung über zig- Milliardenverschwendungen von Steuergeldern. Euren Steuergeldern und damit Eurer Zukunft.

      Die Zukunft liegt in Euren Händen und nicht daran ob ein Politiker der Meinung ist, das 40jährige zuviel verdienen.
      Die verkaufen Euch für ein Zusatzeinkommen bei jedem x-beliebigen Lobbyisten.

      Solidarisiert Euch, anstatt Parallelgesellschaften zwischen alt und jung, arm und reich, gesund und krank, oder Ost und West den Weg zu bereiten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:23:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ihr habt ja recht und ich habe ja auch klar gemacht das ich damit nicht alle meine sondern habe halt speziell bei mir geschaut (öffentl. Dienst)

      Aber das alles ist doch schon frustrierend auswandern ist eine gute Idee :look:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:33:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      43,

      auswandern ?

      Mit z.B. ner Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte (unterstelle ich mal) kannst du im Ausland, wie man in Österreich sagen würde, "brausen gehen". :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:35:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]19.104.475 von derdieschnautzelangsamvollhat am 30.11.05 13:33:58[/posting]gibs doch zu .. da würdest du doch gerne mitgehen ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:38:31
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich studiere ja auch noch vielleicht klappt es dann mit dem Nachbarn :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:49:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zur Begründung sagte Oettinger dem Bericht zufolge, dass ein 60-jähriger Fabrikarbeiter nicht mehr die gleiche Leistung bringen könne wie sein 30-jähriger Kollege.

      Wo gibts denn noch 60jährige Fabrikarbeiter :eek: ... Oettinger müsste sich doch nur mal bei Daimler erkundigen, ab wann die in den Vorruhestand geschickt werden.
      Jetzt verstehe ich aber auch, wie Politiker und Manager das meinen, wenn sie davon labern, es solle verstärkt auf die Erfahrungen der Älteren zurückgegriffen werden ... die sollen sich halt nach ihrem Rauswurf ehrenamtlich in ihrer alten Firma betätigen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:52:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]19.104.724 von kpk am 30.11.05 13:49:34[/posting]Da ist ja mein Freund wieder :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:52:51
      Beitrag Nr. 49 ()
      Kabbes,

      mit der Anna mit ins Ausland? :eek: Klar.:D

      @Feuerblume kann auch noch mit.-:D:laugh:

      Voraussetzung: sie können auch für meinen Lebensunterhalt sorgen :D:D
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:53:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]19.100.112 von for4zim am 30.11.05 09:48:41[/posting]So ist das mit der Demenz. Sie hörten den Herrn Ministerpräsidenten LIVE aus der Station im Altenheim für Spezielle-über-40-jährige.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 14:20:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      #1

      Tz, tz, mit 40 arbeitet der normale Langzeitstudent mal eben seit 5 Jahren, hat in der Zeit Schreiben, Lesen und Rechnen in der Firma gelernt und einen blassen Schimmer davon, wie es sein könnte, wirklich zu arbeiten. Und dann soll der schon wieder in Altersteilzeit? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 14:33:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      "brausen gehen" war wohl der falsche Ausdruck.:rolleyes:

      sorry
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 17:15:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      Leute, macht Ihr Euch keine Sorgen, das im Ausland der Deutsche nicht so hofiert wird, wie er gerne hätte?

      Wie siehts denn da mit Ruhestand aus und ist da wirklich alles billiger geschweige besser?

      In manchen Gefilden mag ja die Sonne schön scheinen. Aber man wohnt dort auch nicht so allein. Und die Mitbewohner, die in Deutschland vielleicht genervt haben, nerven auf einmal nimmer?

      Ich finde, wem es in Deutschland zu gut geht, dass er ins Ausland will, der sollte es aber dicke im Portmonee haben, denn durch Arbeit werdet Ihr auch im Ausland nicht reich. Und als Durchschnittsmensch mit den Einheimischen zu leben ist für uns nicht einfacher, als für die, die hier sind.

      Oder haben wir einen Deutschenbonus? :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 17:19:58
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]19.108.409 von Sprengli am 30.11.05 17:15:32[/posting]"Bleib im Land und nähr Dich redlich.":cool:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:31:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]19.108.499 von klickfinger am 30.11.05 17:19:58[/posting]Die "Generation Praktikant" arbeitet für praktisch Nichts bis ca. Mitte 30, dann wird fünf Jahre voll gearbeitet mit festem Durchschnittsgehalt, ab 40 geht`s dann einkommensmäßig wieder nach unten wegen Leistungsabfall :laugh:

      Ich schlage vor, dass alle Abgeordneten und sonstigen Ministerialen über 40 ersetzt werden durch Praktikanten mit einem monatlichen Salär von max. 800,00 €.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:44:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]19.112.892 von StellaLuna am 30.11.05 22:31:28[/posting]guckst du #34!

      da ist das ganze Szenario schon weiter ausgebaut .. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:52:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]19.112.892 von StellaLuna am 30.11.05 22:31:28[/posting]Es gibt so viele Widersprüche, weil sich alles so verheddert hat wie eine ausgeleierte CompactCassette (falls einer noch weiß, was das ist:laugh:)...

      Die Generation Praktikant ist es ja selber in Schuld. Wer jung ist, darf gerne auch flexibel sein. Das müssen andere auch. Und wer clever ist, der findet Schleichwege zur Karriere.

      Und sei es als Trader an der Börse.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 00:03:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      In einer Demokratie muss man den Fall Öttinger bei der nächsten Wahlkampfveranstaltung demokratisch mit einer 80cm Dachlatte lösen. Ein paar hinter den Ohren sollten dieses Kind zur Vernunft bringen.

      Was ist eigentlich mit den Beamten? Bekommen die Mikadospieler mit 40 auch neue Verträge?

      Bei der nächsten Landtagswahl wird diese Pfeife von dieser Altersgruppe bestimmt mit Wonne gewählt.

      Herr Öttinger, treten Sie diese faulen Säcke so richtig in den Arsch, und halbieren deren Bezüge. Das kurbelt so richtig die Binnennachfrage an, dass sich der Mittelstand vor Aufträgen kaum retten kann.

      Die Rentenkassen werden dadurch überquellen.

      Man sollte zuerst das nutzlose Ifo Institut dem Erdboden gleichmachen und deren Leiter arbeiten schicken. Aber so wie der Sinn aussieht, wird der nicht vermittelbar sein.

      Wie kommt das eigentlich, dass die Wirtschaft alles rauswirft was nicht Niet- und Nagelfest ist und rank und schlank wird, der Staat hingegen , alle die nicht mehr Benötigten in die Sozialkassen übernehmen muss? Und damit nicht genug, holt sich der Staat noch mehr Zuwanderer und Spätaussiedler in die Sozialkassen und faselt dann vom Fit machen des Landes um in der Globalisierung zu bestehen.

      “Besser” kann man ein Land nicht an die Wand fahren. Manchmal denke ich, hier werden hinsichtlich des Ausplünderns eines ganzen Volkes die Planungen des “Unternehmens Barbarossa” ohne Stukas und Panzer 1: 1 umgesetzt.

      Diese politischen Dünnbrettbohrer sollten endlich begreifen, dass eine wirtschaftliche Gesundung nur durch schlanke Strukturen, ohne finanziellen Ballast, unter Einbeziehung aller im Lande lebenden Menschen in den Wirtschaftskreislauf möglich sein wird. Alle Rezepte und Konzepte seit der Ölkrise 1974 haben versagt.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 00:43:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]19.113.551 von Waldsperling am 01.12.05 00:03:27[/posting]Die bekommen einen Nußknacker - äh eine Nüsseschaukel:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 08:26:00
      Beitrag Nr. 60 ()
      Das kommt davon, wenn man seine Vorschläge nicht bis zum Ende durchdenkt und -verbal- das Wasser nicht halten kann:

      die (gesamtwirtschaftliche) Lohnsumme würde ja sinken - entsprechend weniger Einnahmen für die Rentenversicherung - das wäre der Renten-Exitus von heute auf morgen.:eek:

      (soweit habe ich allerdings auch nicht gleich gedacht)
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 10:21:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]19.113.551 von Waldsperling am 01.12.05 00:03:27[/posting]Und damit nicht genug, holt sich der Staat noch mehr Zuwanderer und Spätaussiedler in die Sozialkassen

      Fakt ist, dasß Deutschland zwar nicht gerade ausstirbt, aber zeugungsfaul geworden ist. Nur durch den Import von regenerativem Humankapital könnten unter anderem die Sozialkassen fit gehalten werden.

      Eine kurzsichtige Politik ohne entsprechende sozialpädagogische Begleitung wird allerdings auch hier sehr schnell Pariser Effekte auslösen, die über das Nachahmungslevel hinaus gehen werden.

      Eigentlich waren wir zumindest darin in der Vergangenheit klüger. Verschlanken a la Bush führt uns nunmehr nahe daran, Feuer an die Lunte zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 12:28:09
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]19.115.640 von klickfinger am 01.12.05 10:21:37[/posting]"Nur durch den Import von regenerativem Humankapital könnten unter anderem die Sozialkassen fit gehalten werden."

      Und wie Millionen importierte Sozialhilfeempfänger die Sozialkasse fit halten, erklärst Du uns aber bitte, ja?
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 12:33:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]19.117.641 von Viva2 am 01.12.05 12:28:09[/posting]" Nur durch den Import von regenerativem Humankapital könnten unter anderem die Sozialkassen fit gehalten werden."

      Dahinter steckt das geniale Grundkonzept dass sich die Bevölkerung einem Rentensystem oder Sozialsystem anpassen muss und nicht das Rentensystem der Bevölkerung.

      Führt dann in Konsequenz dazu dass irgendwann mal rund 2 Mrd Menschen in Deutschland leben müssen um das Rentensystem fit zu halten. Wenn dann der Platz knapp wird schütten wir die Ostsee auf, schaffen Wohnraum im Untertagebau (super Chance für NRW) oder dübeln seitwärts an den Wänden an.

      Wenn man keine Kondi mehr hat schafft man ja auch die ganzen Stiegen ab und baut für alles was höher ist als 1 Meter einen Aufzug.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 13:31:50
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das umlagegedeckte Rentensystem (der sog. Generationenvertrag) funktioniert nach dem Prinzip des Schneeballsystems, das in Deutschland, sofern es von Privatleuten angepriesen wird, sofort ein Fall für den Staatsanwalt ist.

      Nachdem man mit Einwanderung, regenerativem Humankapital, Verkürzung der Reseven, Beitragserhöhungen, Ökosteuer und und und sämtliche Tricksereien ausgenützt hat, für steigende staatlich Zuschüsse kein Geld mehr hat, für die Wahrheit keinen Mut, für eine durchgreifende Reform kein Hirn, kommen jetzt Schwachmaten wie dieser Öttinger, und erfindet das Rad neu:

      Wenn wir keine Arbeit haben und die Leute nicht arbeiten können bis zum Tod, dann erklären wir sie für scheintod und kürzen wegen mangelnder Leistungsfähigkeit den Verdienst, denn wir haben es furchtbar eilig, wissen aber leider nicht wohin es gehen soll.

      Solche Typen werfen mit ihrem politischen Unsinn herum wie ein Tanzmariechen mit Gummibärchen. Öttinger ist der klassische Vertreter einer Politikergeneration für die ein Scheck ein Scheck ist, auch wenn er ungedeckt ist, ein Sprechblasenproduzent der alles ungeprüft nachquatscht was ihm Lobbyisten einflüstern und sich beim Rückrudern das nicht vorhandene Rückgrat verdreht.

      Wenn man sich überlegt der erst unlängst parteiintern der braven Annette Schavan vorgezogen wurde, da kann es einem um die CDU in BW Angst und Bange werden.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 13:40:31
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]19.118.568 von farniente am 01.12.05 13:31:50[/posting]64, so muß man das wohl sehen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 23:59:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]19.117.641 von Viva2 am 01.12.05 12:28:09[/posting]Und wie Millionen importierte Sozialhilfeempfänger die Sozialkasse fit halten, erklärst Du uns aber bitte, ja?

      Durch Steuerrecyling. Sie zahlen ja auch Mehrwertsteuer, die dadurch wertvoller wird.

      Außerdem stabilisieren sie durch ihre Nachfrage die Nachfrage nach den Grundbedürfnissen.

      Dies erspart im übrigen auch die Kosten für weitergehende Aufwendungen, die entstehen würden, wenn der Service NICHT angeboten würde. Siehe Paris.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 00:04:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]19.117.718 von PrinzValiumNG am 01.12.05 12:33:29[/posting]2 Mrd Menschen in Deutschland

      Technologisch wäre das machbar.In anderen Ländern ist das kein Problem, die Vertikale in wirtschaftlich interessanten Wertschöpfungszonen zu nutzen.

      In Deutschland fehlen diese entsprechend optimiert genutzte Bodenflächen. Eigentlich stellt das schon eine kaum zu rechtfertigende Verschwendung an nicht vermehrbaren Gütern dar. Skandal.

      Trump steht allerdings in den Startlöchern.

      http://www.emporis.com/en/wm/bu/?id=101967

      Avatar
      schrieb am 02.12.05 00:07:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]19.118.568 von farniente am 01.12.05 13:31:50[/posting]Der Ötzi, nein der Ötti ist ein Fall für die Pädiatrie, nein falsch, Gereontrie. Oder doch Pädiatrie?

      Jedenfalls braucht der Type mal einen ordentlichen Klaps auf seinen Popo.:laugh::laugh::laugh:

      PS: Aber besser nich, vielleicht hat er auch noch Spaß an der Freud. Bei dem Vögelchen aus dem Süden weiß man ja nicht, was sich in SEINEM Oral Office so abspielt.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 07:43:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]19.127.495 von klickfinger am 01.12.05 23:59:33[/posting]Oh fein! Ich will, als derzeit vollzeitarbeitender, volle Beiträge zahlender Arbeitnehmer auch die Sozialkassen fithalten, indem ich meine Grundbedürfnisse stille (schließlich zahlte ich ja 7% MwSt dafür). Wozu noch Beiträge? Ich konsumiere ja schließlich Lebensmittel! Ansonsten baue ich mir ein paar Mototow-Cocktails wie in Frankreich!
      Super Idee, klickfinger! Keiner arbeitet mehr, sondern stillt nur seine Grundbedürfnisse. Nur wer zahlt die? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 08:24:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]19.127.537 von klickfinger am 02.12.05 00:04:47[/posting]Völlig richtig, technologisch ist es sicherlich machbar, keine Frage. Allerdings befürchte ich aufgrund der dann auftretenden Enge eine gewisse Einschränkung der ähm Lebensqualität. Sprich ich glaube nicht dass die Deutschen es so erstrebenswert halten dass wenn immer einer sich auf der Zugspitze zu schnell umdreht dann ein anderer per Dominoeffekt in die Ostsee purzelt.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 10:34:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]19.129.001 von PrinzValiumNG am 02.12.05 08:24:18[/posting]In New York habe ich keine Einschränkung der Lebensqualität erlebt, abgesehen vom Leitungswasser und daß das Bier da so teuer ist, und sonntags kriegt man einen auf die Rübe, wenn man es vor 12 Uhr im Supermarkt neben dem Hotel kaufen will. Das macht man nur einmal, weil es schon eine angekündigte Straftat ist, wenn man das Bier auf das Rollband der Kassiererin legt.

      In Shanghai war ich noch nicht. Da könnte es in der Tat wegen der Menschenrechte ungemütlich werden.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 10:36:02
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]19.128.619 von Viva2 am 02.12.05 07:43:50[/posting]Grundbedürfnisse auch Miete. Und darauf keine Mehrwertsteuer.
      Auf Klopapier glaube ich 16%, weil kein Lebensmittel.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 10:38:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]19.128.619 von Viva2 am 02.12.05 07:43:50[/posting]vollzeitarbeitender, volle Beiträge zahlender Arbeitnehmer auch die Sozialkassen fithalten

      Du zahlst keine vollen Beiträge, sondern nur die subventionierten Beiträge. Deckungsquote bei Rentenbeiträgen noch gerademal 72%.

      Der Rest wird bereits von Goldman Sucks und anderen Investoren bezahlt. Aber die rümpfen auch schon die Nase, weil die Bonität des Schuldners nicht mehr so okay ist. Sagt jedenfalls Standard & Poors.


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