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    verrentung von 150000 euro bis 2014 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.11.05 21:44:32 von
    neuester Beitrag 12.02.06 01:22:43 von
    Beiträge: 35
    ID: 1.023.608
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 21:44:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo ich denke hier bin ich richtig und ihr könnt mir aufgrund von eurer erfahrung, sicherlich einige tipps geben.

      ich bin 53 jahre und werde noch dieses jahr aus meinem beruf aussteigen.

      die zeit bis zu meiner rente im jahre 2014, ab november , möchte ich mit den 150000 euro überbrücken und sie verrenten, mit einer monatlichen auszahlung von 1500 euro mit kapitalverzehr.

      die monate bist zu meinem rentenbeginn sind 106 , welche form der kapitalbindung , mit dem enstsprechenden auszahlungsplan würdet ihr mir empfehlen.

      über ein paar aufschlussreiche antworten bedanke ich mich schon vorab recht herzlich.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:12:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Grob gerechnet reicht Dir schon eine kleine (risikolose) Verzinsung, da Du ganz ohne Verzinsung schon 100 Monate weit kommst (150.000 / 1.500).
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:24:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jetzt auch etwas genauer :cool:: mein Excel sagt mir, das eine Verzinsung von ca. 1,33 % reicht (bei 4 % gibt`s z.B. schon ca. 1.680 im Monat).
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 23:08:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      ich würde dir konkret empfehlen das Geld richtig arbeiten zu lassen, ein Beispiel wäre der Templeton Growth Fund,
      damit bist du immer flexibel und bestimmst wieviel du entnimmst.
      Der Fonds ist seit 1954 erfolgreich und wird sich auch um deine 150.000€ gut kümmern.

      Laß bloß die Finger von irgendwelchen festverzinlichen Angeboten, den am Ende erlebt dein Geld 2014 durch Inflation nicht mehr.

      Genauso gut kannst du dich beispielsweise am Fondsmarkt nach Rohstoffonds umsehen, auch wenn die gut gelaufen sind, die nächsten Jahre ist hier noch einiges drin, und du kannst dir durch beide Empfehlungen sicher in der Zeit bis 2014 deine Rente auch mal erhöhen.

      Kannst gerne über Boardmail auf mich zukommen, helfe dir gerne weiter.

      gruß secu
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 23:19:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      guten abend ! :)

      #1,

      schau mal hier:

      https://www.ing-diba.de/main/sv/auszahlplan/produktinfos/

      im rechten Menü findest Du auch einen Rechner, mit dem Du verschiedene Modelle durchspielen kannst.

      herzliche Grüße :)

      die Igelin

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      Avatar
      schrieb am 01.12.05 03:18:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nimm für den Großteil (2/3 oder mehr) inflationsgesicherte Anleihen guter Bonität, Rest evtl. Geldmarktfonds. Keine Währungsspielchen.
      Mit Aktienfonds wär ich z.Z. vorsichtig, weil Indizes relativ gut gelaufen die letzten zwoeinhalb/drei Jahre.
      Bei Einbruch der Aktienmärkte (damit meine ich richtigen Einbruch; DAX 3000 oder so) evtl. bis zu 1/3 umschichten von Anleihen/Geldmarkt in Aktienfonds, ist aber nicht ganz unheikel.
      Rohstoffe evtl schon am Zyklushoch. Wenn jeder kaufen schreit, wie aktuell, ist immer Vorsicht angebracht.
      Osteuropa/Emerging Markets mittelfristig auch bereits zu gut gelaufen.
      Immofonds ebenfalls Vorsicht, bes. die sehr gut gelaufenen Märkte USA, GB, Spanien usw. meiden.

      Ein oder zwei Jahre noch weiterwerkeln würde den verbleibenden Verbrauchsspielraum pro Monat enorm verbessern ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 07:22:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eine pausxhale Empfehlung kann es momentan nicht geben. Jede Geldanlage hat zu der jeweiligen Zeit ihre Vorteile. Gewinner langfristig waren immer die Aktien. Die größte Gefahr kommt über die Inflation, bedingt durch die weltweite hohe Verschuldung. Aktien haben dies alles und immer zu jeder Zeit überstanden. Nur ein Beispiel: Stahlaktien haben nach der Währungsreform ihren Wert übernacht verdoppelt. Also Templeton ist eine saubere Adresse. Garantie gibt es nicht, vor allen deshalb nicht, weil unser Finanzsystem ein gigantisches Spielkassino ist. Ungedecktes Geld kann jederzeit übernacht zusammenbrechen, und somit auch jede Sparform zerstören die auf diesen Falschgeld aufgebaut ist

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 10:10:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      @sunray,

      gebe dir in deinen Ausführungen absolut recht, ist genau meine Meinung, daher stehe ich voll zu meiner Empfehlung
      Templeton Growth Fund, und oder Merill Lynch Gold/Mining,
      weil ich nicht nur Sachwertanlagen auf der einen Seite habe, sondern mir auch immer die Flexibilität behalte auf
      eventuelle Veränderungen zu reagieren.

      @magierstgt52,

      Ich würde mich an deiner Stelle nicht auf eine Anlage einlassen die fest bis 2014 abgeschlossen wird, denn dann
      hast du keine Möglichkeit zu reagieren, es muß in die Köpfe der Menschen allgemein rein, das man sich mit dem Thema Geld und Anlagen einfach laufend beschäftigen sollte, und sich nicht zurücklehnen.
      Ferner halte ich es für eine große Gefahr deine 150.000€ so anzulegen das sie 2014 aufgebraucht sind, was kommt dann?
      Reicht die Rente?
      Ist sie überhaupt in der Höhe wie heute versprochen?
      Was bringen meine sonstigen Anlageformen?
      Vielleicht hast du noch eine KLV die 2014 ausläuft!?
      Was bleibt davon abzüglich Inflation?

      Eines weiß ich mit absoluter Sicherheit, deine 1.500€ die jetzt als Überbrückung bis 2014 dienen sollen, wirst du mindestens zweimal in dieser Zeit erhöhen müssen, da dir die Inflation davonläuft.

      Sehr interessante Artikel findest du unter anderem bei
      www.goldseiten.de

      Fazit: Ob z.B. der Templeton Growth die beste Alternative ist bis 2014 kann niemand sagen, zum heutigen Zeitpunkt würde ich es so machen, und dann kann man immer auf Veränderungen reagieren.

      gruß secu
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 12:01:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      hallo ihr 50ziger,

      erst möchte ich mich mal recht herzlich bedanken für eure antworten.

      hinzufügen möchte ich noch , dass ich doch ein neuling bin in diesem forum.

      nun möchte ich euch mal meine gesamtsituation schildern, dann wird dem einen oder anderen klarer, von welchem ist-stand ich ausgehe.

      53 jahre seit november 2005

      rente staatlich ab 2014 nach abzug von 10,8% 1.300 euro
      rente betriebliche ab 2014 brutto 700 euro

      vermögen 300.000 euro

      zusatzvermögen ab 2014 50.000 euro


      das sind meine stammdaten die ich am heutigen tage habe. mir ist klar das die infaltion, bedingt durch die entwicklung im binnenmarkt, sowie der globalisierung sich bis 2014 verändern wird. ebenso kann ich mit den oben dargestellten zahlen zur rente ab 2014 nicht mit sicherheit , davon ausgehen, dass diese zahlen noch relevant sind.
      gesetzesänderungen, inflation, besteuerung etc.. auch muss ich sagen der ausstieg aus dem berufsleben ist nicht gewollt, sondern soziale rahmenbedingungen, lassen mir keine andere wahl.
      ebenso , werde ich mich bemühen, wieder einen arbeitplatz anzustreben, in einem sozialversicherungspflichtigen arbeitverhältnis, was meine beitragszeiten zur rv erhöhen sollen. derzeit habe ich 38 berufsjahre, was mir einen rentenbeginn , ab november 2014 ermöglicht im alter von 62 jahren aufgrund des langjährigen versicherungsverlaufs, was in der letzen regierungserklärung, durch merkel bestätigt wurde.mein ziel ist es auf abschlagsfreie zeiten zu kommen und das ist mit 45 versicherungsjahren , ja möglich.
      nun kennt ihr meine gesamtsituation.

      da ich nun vom schlechtesten fall ausgehen muss, war meine überlegung , eben die zeit bis 2014 zum 1. november zu überbrücken und 50% 150000 euro meines kapitals dafür einzusetzen.

      auch möchte ich betonen, dass ich nicht gerade der spekulant bin und eben auf eine sehr sichere anlage , mein augemerk legen möchte.
      ich bin mir auch sicher , dass das leben schon morgen vorbei sein, kann , lach was ich mir nicht wünsche.

      die beiden anlageformen aus gb, werde ich mir noch genauer ins visier nehmen, weil allein die darstellungen, macht sie für mich sehr seriös.
      desweitern, habe ich schon einen bankbesuch hinter mir , der mich allerdings nicht befriedigte, da ich dort nur einen bestimmten zinssatz bekam von 2,9%.

      deshalb habe ich mich eben hier an euch gewandt und würde mich freuen , von euch eben informationen zu bekommen, die mir ein inneres sicheres gefühl geben kann wie ich verfahren soll.
      auch bin ich realist genug um das wort sicherheit in seinem richtigen verhältnis zu sehen.
      nun habt ihr meine gesamte finanzbiographie und wäre schön eben einen entsprechenden rat zu bekommen.
      hinzufügen möchte ich noch , bin alleinstehend und habe auch keinen wohnungseigentum.

      ich bedanke mich schon vorab für eine rege beteiligung.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 12:29:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      hallo,

      hinzufügen möchte ich noch , dass sich sicherlich noch mehr menschen , mit solchen überlegungen tragen , wie ich eben aus ihrer individuellen situation heraus.

      ich gehe davon aus , dass menschen in meinem alter, eben noch häufig ihren arbeitsplatz aufgeben werden oder verlieren. die nachrichten , machen uns ja dies täglich deutlich.


      und dies natürlich auch geldhaie auf den plan rufen wird sie entsprechend falsch zu beraten und sie abzuzocken, auch darüber kann man ja täglich lesen.

      ich freue mich das ich diese forum gefunden habe und denke mir , dass es ein gebot der stunde ist , das gerade wir die 50 ziger, nach gemeinsamen wegen suchen sollten, eben uns gegenseitg beraten aus unseren erfahrungen heraus.

      hier würde eine netzwerkstruktur greifen, die es uns ermöglicht, entsprechendes basiswissen zu vermitteln.

      schön wäre es natürlich, wenn eben auch erfahrungen einfliesen würden von menschen , die schon in so einer situation leben und wie sie damit umgehen , auch mental und welche finanzstrategie sie für sich entschieden haben.
      da ich dinge gerne ganzheitlich angehe, wäre dies sicher sehr wichtig bei der entscheidungsfindung.

      euch nochmal herzlichen dank und würde mich freuen, wenn sich aufgrund der darstellung eine rege diskusion ergeben würde.

      auch unter dem motto nichts ist beständiger als der wandel.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 12:46:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo,

      wie sieht Deine Wohnsituation aus?

      Großstadt/Kleinstadt/Land ?

      Familiensituation ? Frau - Kinder ?


      Es macht unter Umständen Sinn auch im Bereich € 400 tätig zu sein mit versicherungspflicht - eigene Rentenbeträge -
      so kommst Du evtl. leichter und schneller auf Deine 45 Arbeitsjahre.

      ++ Gruß
      PS
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 13:05:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      vielleicht hast Du einen Freund, der Dich versicherungspflichtig beschäftigt?

      Wie ist Deine Krankenversicherung geregelt?

      Bei uns in der Gegend hat man Leute mit 52-53 in Rente geschickt, sogenannter Vorrohestand, mit ettlichen Tricks um die Kosten zu senken (Bereich RWE) - ist es Exkurs -

      Da soll es auch Beamte und Angestellte der Telekom geben, die seit Jahren Bezüge bekommen ohne in dieser Zeit ein Büro von innen gesehen zu haben.

      Deine Posiition erscheint mir komfortabel.

      Denke daran - wer rastet der rostet - versuch Dinge zu machen, die Dich fordern ohne großartig Geld zu kosten, vielleicht noch ein Studium oder so. Erweitere Deinen Horrizont.

      Für eine Übergangszeit kannst Du das Geld bei verschiedenen Direktbanken parken ++ Die geben Dir ein kostenloses Konto und bis zu 5 % Zinsen. Dort kannst Du dann in die vorgenannten Fonds einzahlen ++

      Evtl. auch in ein risikoreicheres Produkt

      z.B. 100 € in einen BRIC - Fonds - von HSBC z.B.

      BRIC = Brasilien Russland Indien China, bei denen werden wir in Zukunft arbeiten - als Kindermädchen oder so?:rolleyes:

      Ansonsten kannst Du evtl. Steuern sparen wenn Du z..B. eine Abfindung bekommst und diese dann teilweise in Rürup-Sachen einzahlst.

      Ich meine wenn Du z.B. eine Abfindung bekommst, ist die nur zum Teil steuerfrei.. Ein Teil muß in den nächsten Jahren versteuert werden ++

      Du mußt ettliiche Entscheidungen treffen. Richtig finde ich nur wie mehrere Vorposter geschrieben haben das Geld nicht langfristig fest zu legen. Und das Beschäftigen mit Gelddingen ist ebenfalls wichtig, aber wenn Du das nicht tun würdest, wärest Du sowieso nicht hieer im Forum ++

      Gruß
      PS
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 14:48:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      @magierstgt,

      danke für die ausführlich Schilderung deiner Situation.

      Meine wiedergegebenen Erfahrungen beziehe ich aus den letzten 10 Jahren meiner selbstständigen Tätigkeit, ich komme aus der Branche der Finanzdienstleistung, die ich im Laufe der nächsten 2 Jahre verlassen werde.

      Du sprichst mir mit dem Thema Sicherheit absolut aus dem Herzen, die Arbeitsmarktsituation ist noch viel gravierender wie in den Statistiken dargestellt.

      Ich komme aus der Region Niederbayern, hier ist zwar die Arbeitslosenquote noch relativ niedrig, nur es verlieren in meinem Umfeld immer mehr Menschen ihre so "sicheren"
      Arbeitsplätze.

      Meine ehrliche Meinung zum Thema 400€ Job um Sozialversichert zu sein ist, laß es. Mein Gefühl sagt mir das du von den angegebenen 1.300€ vielleicht gerade mal 700€ bekommst, und gemessen an der Inflation noch mehr Kaufkraft verlierts.

      Eine absolut ins Auge zu fassendes Thema ist dir selbst etwas aufzubauen, ohne Risiko, ohne Kapitaleinsatz, immer mehr Haushalte nutzen diese Möglichkeiten und mittlerweile empfehlen schon die IHK`s dieses Wirtschaftssystem Network Marketing.
      Mit einer seriösen Firma hast du hier absolut das Potenzial dir auf diese Zeit ein passives Einkommen aufzubauen, das du dir heute noch nicht vorstellen kannst.

      Das einzige was du einsetzen mußt ist Zeit und Engagement, alleine oder auch mit der ganzen Familie.

      Dieses Wirtschaftssystem verschafft mir die Möglichkeit schleichend meinen Umstieg, weg von der Finanzbranche zu tätigen.

      gruß secu
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 15:36:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      hallo ihr alle,

      ich freue mich sehr , das die anteilnahme,an meinen auführungen in so kurzer zeit so eine resonanz erfährt.

      damit liege ich doch richtig, dass dies viele menschen beschäftigt eben auch unter der geamtvolkswirtschaftlichen situation in deutschland, sowie die globale entwicklung und auch die weltweite finazentwicklung.

      auch denke ich mit sicherheit, das die unbestimmten faktoren, eine psychische wirkung bei jedem einzelnen hinterlässt. das sind eigentlich die schmerzen die uns tag täglich beschäftigen.

      eben all die unsicherheiten , die ich versucht habe im gesamtrahmen darzustellen in bezug zu meiner person, weil der faktor zeit wann wie wo was das grösste schwarze loch ist.

      sicher das leben ist endlich , keine frage, aber wie will man es denn beenden, in armut , in psychischer krankheit, oder einem suizid.
      das denke ich wünscht sich doch keiner, deshalb eben meine anregung unsere gemeinsames wissen zu bündel , sich eben unterstützen.

      ich habe versucht mit meiner eigenen situation, einen einsteig vorzunehmen eben um erfahrungen auszutausch.

      ich freu mich sehr das es solche foren gibt, und wie heisst es denn immer , gemeinsam sind wir stark.

      es war noch eine frage offen, meine wohnsituation, ich wohne im raum stuttgart.

      und wichtig wäre noch , mitzuteilen , das meine monatlichen festkosten.

      miete
      telefon
      kfz
      versicherungen
      mietnebenkosten
      krankenversicherung
      tv kosten
      internet
      liegen derzeit bei 780,00 euro

      ausgehend, von den 1500 euro , blieben wir dann zum leben , essen , trinken , ausgehen, kleidung , sonstiges 720,00 euro.

      da ich ein durchaus bescheidener mensch bin , ist das sicherlich eine annehmbare kostengrösse.

      die krankenversicherung ist sehr niedrig, bei der aok, eben ohne bezug von krankengeld sie liegt im niedrigstsatz, bei 120 euro.

      nun kennt ihr mich immer besser , was meine wirtschaftliche lage anbelangt.
      aber hier kann ich denke ich mal vertrauensvoll , dies alles so schreiben.
      zu der frage , was tun in der freizeit, ja das habe ich schon getan mit einem fernstudim der betriebsökonomie mit diplomiertem abschluss.

      einen gruss an euch alle und eben noch viele interessanten beiträge und antworten, sowie fragen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 16:01:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo MagierStgt52,


      wenn Du Dein Kapital tatsächlich in 9 Jahren
      aufbrauchen möchtest, dann bietet sich eigentlich an, das
      Geld in Discountzertifikaten zu investieren die eine
      Rendite von 5 Prozent plus X im Jahr bringen.
      Hier kannst Du bei sehr schwachem Risiko eine doch ganz
      ordentliche "Zwischenrente" erhalten. Vielleicht kannst Du
      ja mal die Googlemaschine anwerfen um da nähere Informationen
      zu bekommen was Discountzertifikate überhaupt sind.Gibt da reichlich Infos im Netz. Bei einem Anlagebetrag von
      150.000 Euro sind für die Zeit bis 2014 mindestens 1700 Euro
      monatlich drin.
      Auf der Seite www.fondsweb.de gibt es einen sogenannten
      Fondsrechner. Darunter findest Du auch einen Entnahmeplan
      mit Kapitalverzehr.
      Hoffe Dir eine Anregung gegeben zu haben.

      Gruß
      Bolany:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 16:24:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Magierstgt52,

      willkommen im 50-er Forum. Hier wird dir geholfen :)

      Mit dem Auszahlplan der DIBA würdest du dein Ziel erreichen, allerdings sind 2,5% Rendite auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Andererseits kannst du dir in deiner Situation auch keine spekulativen Anlageformen leisten, zumindest nicht für die 150.000, die bis 2014 reichen müssen.

      Eine Investition in den auch von mir geschätzten Templeton Growth scheidet damit für diesen Teil deines Vermögens m.E. aus. Geht es mit den Aktienmärkten steil gen Süden wird sich auch dieser Top-Fonds nicht gegen die allgemeine Entwicklung stemmen können.

      Zur Erzielung einer höheren Rendite wäre es auch eine Überlegung einen Teil des Geldes in Bonuszertifikate auf den Euro-Stoxx50 zu investieren. Und zwar solche mit einem Risikopuffer von über 50%.

      So bietet beispielsweise das Bonuszertifikat DE000HV0AZG9 eine Rendite von knapp 4,4% p.a. wenn der Euro-Stoxx50 bis Laufzeitende 8.10.2010 niemals unter 1694,08 Punkte fällt (was einem Risikopuffer von knapp 51% entspricht).

      Noch konservativer das DE000BNP39D6 mit 3,13% p.a und einer Barriere bei 1.400 Punkten (Puffer = 59%).

      Diese Barrieren liegen noch deutlich unter dem Tief von 1847,62 Punkten, das der EUROSTOXX50 auf dem Höhepunkt der Baisse Anfang 2003 markiert hat.

      Die Chancen die Bonusrenditen zu erzielen, sind also recht hoch. Ein weiterer Charme dieser Anlage besteht darin, dass man an über das Bonuslevel hinaus steigenden Kursen 1:1 partizipiert, also eine Chance auf eine ansehnliche Zusatzrendite hat.

      Nur mal so eine Überlegung...

      Gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 17:15:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Krankenversicherung 120 Euro!!!

      Wie geht das?

      Floetzi
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 12:12:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      @duessel,

      was z.B. den Templeton Growth angeht kann ich deine Meinung nicht teilen, ich halte es für viel spekulativer und ganz ehrlich gesagt für Harakiri heute noch in bsw. festverzinsliche Anlagen zu gehen.
      Schaut mal unter www.goldseiten.de und hier speziell den Artikel "amerikanische M3 Zahlen ab März 2006 unter Verschluß"

      Sollte man jetzt noch bei der derzeitigen und zukünftigen Entwicklung in Verzinsliche Anlagen investieren wollen, dann sagt mir bescheid ich gebe ich meine Kontonummer da könnt ihr dann euer Geld hin überweisen, weg ist es so oder so.
      Ja ich denke anders als die Masse, aber aus Überzeugung, und somit auch zum jetzigen Zeitpunkt meine absolute Empfehlung rein in Merill Lynch World Gold und Mining
      Unter Umständen auch Templeton Growth, sollte die Börse krachen reagiert er nicht so schnell nach unten und man kann ja auch schnell raus, aber nach dem obigen Artikel von gestern gibt es nur die Alternative Rohstoffe und nochmals Rohstoffe!!!

      worüber wir noch nicht gesprochen haben magier sprach von 300.000€ Guthaben und 150.000€ die angelegt werden sollen, was machst du mit dem Rest?

      gruß secu
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:12:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Secu:
      Ich habe keine festverzinslichen Anleihen empfohlen, sondern Bonuszertifikate auf den EuroStoxx50 mit mindestens 50% Risikopuffer.
      Liegt da ein Missverständnis vor?

      Gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:14:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Servus Magier,

      was ich für noch wichtiger halte als die bestmögliche Lösung aller finanzieller Probleme ist etwas viel grundlegenderes:

      Was machst Du, wenn Du nicht mehr beschäftigt bist?

      In der Regel fällt man dann nämlich in ein schwarzes Loch, weil die Basis der "persönlichen Existenz" wegfällt, v. a. wenn man keine Angehörigen hat, die man durchfüttern muß.

      Da die materielle Basis, d. h. die finanzielle Sicherheit bei Dir schon gegeben ist, stellt sich die Frage nach der Sinnfindung der menschlichen Existenz.

      Mein daraus folgender Rat:

      abgesehen von allen metaphysischen Dingen wie z.B. Gott, Religion usw..... ist es von entscheidender Bedeutung, eine sinnvolle Aufgabe, die der Allgemeinheit in irgendeiner Form nützlich bzw. zweckdienlich ist, zu finden, das ist in der Regel bei den meisten Menschen der Beruf oder die nächsten Angehörigen, es kann aber auch irgendeine Form von ehrenamtlicher Tätigkeit sein oder man fühlt sich berufen, der Menschheit irgendwas mitzuteilen bzw. nahezubringen mit Kunst oder Literatur oder irgendwelche der Allgemeinheit dienenden Projekte jeder Art. Mir fallen jetzt auf der Stelle viele Möglichkeiten ein.

      Mit was ich mich schon längere Zeit beschäftige, aber aus Zeitmangel bis jetzt noch nicht fix machen konnte, ist:

      Betreuung psychisch bzw. geistig behinderter Menschen, diese benötigen von Gesetz wegen einen Betreuer, da sie nicht geschäftsfähig sind und das ein anderer übernehmen muß. In der Regel macht das ein naher Angehöriger, falls keiner da, bestimmt das Sozialamt einen Amtsbetreuer, i. d. R. einen Rechtsanwalt.

      Ich weiß aber und werde mich irgendwann mal hier einklinken, daß die Sozialämter immer händeringend nach ehrenamtlichen Betreuern suchen, diese entsprechend schulen und es wird dann erwartet, daß man sich um seine Mündel ein bißchen kümmert, vielleicht ein paar mal im Jahr vorbeischaut, beim Geburtstag usw. und halt da ist, wenn irgendwie Not am Mann ist (wenns z.B. um die Vollmacht bei einer Klinikweinweisung geht usw.), außerdem müssen aller Rechtsgeschäfte abgewickelt werden.

      Was mir gerade noch spontan einfällt:

      - Telefonseelsorge

      - SOS Kinderdörfer

      www.kinderhilfe-afghanistan.de
      (die Initiatoren kenne ich persönlich!)

      Daneben oder darüberhinaus ist natürlich eine bezahlte Beschäftigung nicht schlecht, auch auf 400,- Basis, auch wenns finanziell nicht viel bringt, aber man ist engagiert und beschäftig mit irgendwas und kommt unter die Leute.

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 17:18:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      @duessel,

      tut mir leid sollte sich nicht so anhören, du hattest nur oben geschrieben bezüglich DIBA, festverzinsliche Anlagen sind in diesem Thread öfter gefallen, wollte eigentlich auf den ganzen Thread eingehen.

      @bilsenkraut,

      gefällt mir was du schreibst, so etwas kann ich mir langfristig auch vorstellen, die Richtung wird bei mir gehen in "Networker for Humanity", ist auch im Internet zu finden.
      Ich mache aus Überzeugung Network-Marketing, denn hier kann jeder seine Träume, Wünsche und Ziele verwirklichen und zudem sehr viel tun zur persönlichen Weiterentwicklung, wer es verstanden hat wird erkennen, das es in diesem Wirtschaftssystem nicht nur um Produkte und Geld geht, sondern um wirkliche positive Inspiration, und diese ist in der jetzigen Zeit mehr als notwendig.

      gruß secu
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 18:20:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      habe da ein paar interessante Sachen mir hergegoogelt bzgl.
      "network-marketing", siehe:

      http://www.vzhh.de/~upload/rewrite/TexteRecht/Nebenverdienst…

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 19:18:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      und nochn interessanter link dazu:

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,2282242,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 00:37:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      ;););) also eine ehrenamtliche auf einen zugeschnittene Aufgabe zu finden, ist gar nicht so einfach:

      zumeist werden die leute mißtrauisch, wenn ihnen jemand umsonst helfen will(ps, ich habe es schon ein wenig aufgegeben)und es tauchen versicherungstechnische probleme auf.

      besser scheint es zu sein, a la " die welt ist schön" rumzugondeln und die armen, kranken und bedürftigen hier in guter obhhut von vater staat zu überlassen:D.
      cura
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 00:50:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.122.104 von floetzi am 01.12.05 17:15:47[/posting]120 € SV geht.
      Ich zahle weniger. :)

      @bilsenkraut,

      Du bist der Zwite, der mir hier auffällt, weil er Rezepte gegen die Langeweile bringt.

      Immerhin sind vom `Nichts tun` jeder mehr als zehnte Deutsche betroffen.
      (Nämlich die Arbeitslosen.)

      Wenn man aber die FU hat, kann ich das nicht ganz nachvollziehen.

      Ich unterstelle, jeder von uns hat eine Leidenschaft, mindestens eine, für die bis zur FU die Zeit fehlte.

      Ergo ergibt sich endlich die Gelegenheit, dieser Leidenschaft zu fröhnen.
      Bei mir ist es die Orchideenzucht. :)

      Zeit zu vergeuden hab ich überhaupt kein Problem.

      Eher schon mit dem Thema, die FU zu erhalten.
      Die Rente ist nämlich überhaupt kein so sicherer Hafen, wie landläufig gemeint und von Vizekaiser Franzl für Deutsche so oft propagiert.

      Rente
      ist kein Vertrag zwischen Bürger und Staat, sondern eher ein Wischiwaschi, der mehr nebulös ist und keinen Rechtsanspruch darstellt.

      herzliche Grüße

      :)

      P.s.: ich stelle mich völlig auf mich selbst und meine Ansprüche ein.
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 12:42:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Magierstgt52,

      Die von Dir beschriebene Problematik ist mir durchaus nicht fremd.
      Ich würde folgendermassen vorgehen:

      1. Bastle Dir in Excel einen Entnahmeplan, in dem Du Verzinsung und Inflation!!! berücksichtigst. Das "schärft Deinen Verstand" für die Problematik und Du hast für die Laufzeit ein Kontrollinstrument, um überprüfen zu können, ob Du noch "in line" bist. Ausserdem kannst Du damit ermitteln, welche Nachsteuerrendite notwendig ist für welchen mtl Auszahlbetrag.

      2. Teile den Betrag auf , z.B. +/-100T€ (Teil 1) sehr schwankungsarm (damit hast Du schonmal gut 5 Jahre abgedeckt); den Rest (Teil 2) kannst Du etwas(!!) "progressiver" anlegen.

      3. Für Teil 1 kommen z.B. folgende Anlagen (nebeneinander) in Frage:
      a: möglichst gut verzinstes Cash
      b: offene Immofonds, z.B. Axa Immoselect, Cs Euroreal, SEB Immoinvest. Voraussetzung: Du kaufst die Fonds ohne AA, z.B. über ebase. Auszahlplan ist hier ab 25T€ möglich.
      c: Einige Versicherer bieten eine zeitlich begrenzte Leibrente an; qausi nen Auszahlplan. Wenn Du einen günstigen Versicherer findest, kann das für einen Teil von Teil 1 Sinn machen, wenn die Konditionen und die Vertragsgestaltung stimmen. Dazu würde ich einige Versicherer anrufen und fragen, ob sie das anbieten; z.B. Cosmos, Europa, Debeka..

      4. Für Teil 2 kommen z.B. folgende Anlagen in Frage:

      a: Nordconcept 701270 (Fonds, über ebase ohne AA)
      b: DJE Rendite plus 237656, Zertifikat, welches in Discount-Zertis investiert.
      c: ZJ-Portfolio des Zertifikatejournals, abn2bf, Vermögensverwaltung in Zertifikatsform, welche alle Anlageklassen berücksichtigt und auch in Seitwärtsmärkten eine ordentliche Rendite ermöglichen sollte.
      d: Nordynamic a0dpka; ähnlich wie c, aber in Fondsform.
      e: Deep Discount zertifikate, in Eigenregie, wie bereits im Thread beschrieben.
      f: Bonuszertis, wie bereits von user Duessel beschrieben.

      e. und f. sind etwas "arbeitsintensiver"; eine Kombination aus a-d ist sicherlich bequemer. Infos findest Du auf den jeweiligen HP´s der Emi´s/Kag´s.

      Mit einer Investition in "only long" Produkte wie Templeton wäre ich vorsichtig. Ich finde den Fonds gut und habe ihn selber, allerdings ist mein Anlagehorizont deutlich länger; für Dein "Problem" m.E. eher weniger geeignet aufgrund der deutlichen Schwankungen und der damit verbundenen "Psychofalle". Wenn überhaupt, dann nur in kleinem Umfang; ich würde in dem Bereich Albrech Cie 933882 bevorzugen.
      Ne weitere Möglichkeit für einen kleineren Betrag im Long Bereich wäre die Umsetzung einer Saisonstrategie (infos dazu auf seasonalcharts.com), in Form eines "Saisonswitches" (Ende okt. -Ende April)zwischen z.B. einem Immofonds und einem Daxfonds (über ebase ohne Kosten machbar), z.B. mit Adig Fondak 847101. Habe mal ein Backtesting gemacht und setze es dieses Jahr gerade um.

      Wenn Du Fragen hast, können wir das "vertiefen".
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 10:16:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Teufelstaube:

      Klasse Empfehlungen!

      Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass der Erwerb von Fondsanteilen ohne AA bei Ebase nur unter Einschaltung eines Vermittlers funktioniert. Ich empfehle hier

      http://www.avl-fondsvermittlung.de/Home/home_inhalt_avl.htm

      über die ich alle meine Fonds zu 0% AA beziehe.

      Gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:10:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Secu,

      bitte, deine Einstellung zu unserer Wirtschaft und der zukünftigen Entwicklung von Geldwert und Zins in allen Ehren, aber exakt die gleichen Argumente höre ich seit 1986 als ich anfing bei der Bank zu arbeiten. Weder ist seither die Weltwirtschaft zusammengebrochen noch ist unser Geld wertlos geworden und auch der Goldpreis steht nicht bei 5000 USD/Unze.

      Und ausser kruden Theorien habe ich zu dem Thema nichts gehört. Wenn du deine Thesen begründen willst würde ich mich freuen.

      Magier,

      in diesem Bord bekommst du viele, sich teilweise widersprechende Tips bekommen. Bilde dir deine eigene Meinung und beherzige die alte Börsenregel "Die Mischung machts". Jeder hat seine eigene Risikofähigkeit. Wenn du gerne auf Sicherheit spielst investiere wie oben vorgeschlagen in Staatsanleihen bzw. Pfandbriefe mit gestaffelter Laufzeit die du jeweils bis Fälligkeit halten kannst.
      Wenn du einen Tick offensiver vorgehen willst lege 60.000 Euro festverzinslich an, das verschafft dir einen Zeithorizont von fünf Jahren in dem du die restlichen 90.000 nach Risiko gestaffelt anlegen kannst. Beispiel 30% inflationsindexierte Anleihen (fast risikolos), 30% Immobilienfonds (keine Leichen wie bei der Deka), 30% Standardaktien (such dir einen europ. Standardfonds), 10% aggressive Growth-Aktien (Currency). Das erlaubt dir je nach Marktlage flexibel zu bleiben. Suche dir einen vertrauenswürdigen Berater wenn du das ganze nicht alleine machen willst.

      Gruss
      Christian
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:13:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Magier,

      sehe gerade das Posting #26 von Teufelstaube - solch ein Ratschlag ist empfehlenswert weil ausgewogen.

      Gruss
      Christian
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 16:05:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      @#27,


      Danke für die Blumen, duessel!:)


      Den Magier scheint sein thread ja anscheinend nicht mehr zu interessieren; war offensichtlich nur nen Fake.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 09:41:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      hy,
      ich hätte auch einige fragen zum Thema verrentung.
      mir droht evtl. arbeitslosigkeit, bin bei der Telekom angestellt und die wollen in nächster zeit, wie ihr ja wiesst, 32000 leute in die arbeitslosigkeit schicken.
      so wie ich gehört habe, wird eine saftige abfindung angeboten.

      mache mir im moment einige gedanken, wies weitergeht.
      zu dem thema wollte ich folgende fragen stellen.
      - da ich vermögen habe, bekomme ich kein hartz 4.
      muss ich mich selber krankenversichern?
      - wie werden abfindungen besteuert? ist es richtig, das z.b. bei einer abfindung von 100.000 ca. 40 % weg sind und zusätzlich das eigene einkommen auch noch höher versteuert wird, das durch die abfindung die progression vom gesamteinkommen höher ist.
      - wenn ich bis zum rentenalter von meinem einkommen lebe, und das geld entsprechend anlege und verzinse, muss ich dann auch noch von diesen zinseinnahmen einkommenssteuer bezahlen?

      würde mich freuen, wenn ich antworten erhalte.

      gruß
      bernd
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 10:33:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Bernd13090

      also, zum Thema Krankenversicherung kann ich Dir folgendes sagen. Wenn Du verheiratet bist, dann besteht (noch) die
      Möglichkeit der kostenlosen Mitversicherung bei Deiner
      Frau. Ansonsten hast Du die Möglichkeit in der gesetzlichen
      Krankenversicherung eine freiwillige Versicherung
      abzuschließen. Wenn Du kein regelmäßiges Einkommen hast,
      ist eine Versicherung zum Mindestsatz möglich. Das kostet
      Dich so um die 110 Euro.
      Was die Abfindung angeht bin ich leider nicht auf dem
      Laufenden. Da soll sich so einiges geändert haben. Denke
      aber mal dass 40 Prozent nicht zutreffen, eher 20.

      Wenn Du nun dann später von den Zinseinnahmen lebst, dann
      hast Du Freigrenzen bevor überhaupt Steuern fällig werden.
      Diese Freigrenze soll demnächst so um 9.000 Euro liegen.
      Hier ist dann auch schon der zukünftige Freibetrag von
      750 Euro mit eingerechnet. Gilt wohl ab 2007.
      Alles was dann darüber hinaus geht muss dann ganz normal
      versteuert werden.

      Hoffe ich konnte Dir helfen.

      Gruß
      Bolany:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 11:05:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.283.070 von Bolany am 14.12.05 10:33:52[/posting]danke für die antwort,
      bin schon ein wengig gefrustet, habe ja nichts gegen ausländer oder leute, die keinen bock auf arbeit habe, aber wenn ich mir überlege, das ich in 30 jahren sehr viel steuern und meine arbeitslosenversicherung und ... bezahlt habe und dann, wenn der fall der arbeitslosigkeit eintritt, von meinen ersparten leben muss und zum dank dafür noch steuern bezahlen und meine krankenversicherung selber tragen muss, kann man schon den frust bekommen. arbeitslose ( solche, die keinen bock haben ) bekomme teilweise durch hartz 4 mit kindern und der wohnung in 10 jahren auf ca. 150.000 euro dis sie geschenk bekommen vom staat. ich muss, als dank, mit meinem ersparten, das nicht soviel ist, versuchen zu leben, meine krankenversicherung bezahlen, gehe ein risiko ein bei meiner wertanlagen und muss zu guter letzt noch steuern bezahlen... klasse,... am besten man zieht ins ausland und wandert wieder nach deutschland ein und wird als ausländer geführt, dann ist man besser gestellt.. naja,.. mal schauen
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 15:24:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      hallo melde mich mal wieder,

      vorab vielen dank für eure guten ratschläge, da habe ich ja noch einige hausaufgaben vor mir, aber die kompetenten antworten lohnen sich allemal den weg.

      ich denke i´ch werde mich beraten lassen und eben eine gesunde mischung , der geldanlgen vornhemen lassen.

      ich bin bei der volksbank in stuttgart, als kunde eingebunden, ich hoffe das ich da in guten händen bin.

      wünsche euch allen ein tolles weihnachtsfest und das beste für das neue jahr.

      wenn es noch andere überlegungen gibt , die mir ij meinen entscheidungsfindungen helfen freue ich mich natürlich.

      es grüsst euch herzlichst

      der magier
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 01:22:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      Also Magier
      um ein solches Problem lösen zu helfen muss man sehr viel über die zu beratende Person wissen. Je mehr um so besser. Ob dir bei deiner Bank geholfen werden kann bezweifle ich. Denn die wissen nur deine Zahlen, kennen aber nicht deine Psyche.
      So wie du dich anhörst geht es dir sehr um Sicherheit. Und du klingst als hättest du wenig Ahnung von den Märkten. Auch das muss in die Analyse vor der Beratung einfließen. Eins ist sicher: Tue nichts was du nicht verstehst oder was dir zu risikoreich erscheint. Du musst alle Vehikel ganz genau verstanden haben bevor du etwas abschließt.
      Festgeld, Sparbriefe und Festverzinsliche Papiere werden schlecht verzinst, oder sie sind risikoreich. Beispiel fremde Währungen.
      Zertifikate werden von cleveren Bankern konstruiert um ein "Produkt" ans Publikum zu verkaufen. Wenn du schon von den gewöhnlichen Möglichkeiten wenig Ahnung hast so lass die Finger davon. Es wird dir kaum gelingen den "Haken" zu finden. Und ein Haken ist immer dabei. Und wenn es nur die
      Kursentwicklung während der Laufzeit ist.
      Dann lieber gleich Aktien. Jedoch Aktien sind risikoreich, außer man streut. Mit 150.000 kann man nicht vernünftig streuen, so wie es Fonds machen.
      Bei www.onvista.de und www.fondsweb.de kannst du rauskriegen welche Fonds in der Vergangenheit gute Ergebnisse brachten. Richte dir eine Watchliste ein und beobachte deine Lieblinge. Lerne Charts zu lesen! Je
      schwankungsärmer die Entwicklung aufwärts geht um so besser. Schau auch vor die Zeit von 2003 um raus zu kriegen wie sich der Fond in der Krise geschlagen hat. Das ist keine Gewissheit für künftige Renditen, aber so filterst du die Vertrauenswürdigsten raus. Lies die Berichte der Fondsgesellschaft, kenne die Titel und den Verwalter.
      Bevor du kaufts musst du wissen: Hinter allem steckt was die Amerikaner Sentiment nennen. Oder wie Kostolany es nannte: "Entweder es gibt mehr Idioten oder mehr Aktien!" Kaufe billig (an schwachen Tagen) und verkaufe teuer (an festen Tagen). Das ist sehr schwer, glaub mir! Doch auch Fondsverwalter können keine Wunder vollbringen wenn alles in den Keller geht. Du kannst aber jederzeit verkaufen,
      wenn du der Meinung bist dass sich grundsätzlich was an deiner Markteinschätzung geändert hat. Oder den Fond gegen einen anderen tauschen.
      Worauf ich raus will ist deine Einschätzung des Marktes.
      Hier wird es schwierig, denn ich vergesse manchmal das ich vierzig Börsenjahre am Buckel habe, mehrmals riesige Summen verloren und gewonnen habe und immer noch lebe. Dieses Wissensdefizit kann man nicht "schnell" aufholen. Dazu kommt das für mich Geld zu verdienen immer einen
      wichtigen Stellenwert hatte. Mit ein paar Tausend Mark im Monat hätte ich mich nie abgefunden. War selbstständig und hab ne tolle Karriere gemacht. War gezwungen mit all das Wissen anzueignen um mein Erspartes optimal arbeiten
      zu lassen. Und du darfst mit glauben: Ich bin in jede Falle gerumpelt die von der Investment-Industrie aufgestellt wird.
      Deshalb mein erster Rat: Lerne um was es geht. Lerne Risiken einzuschätzen. Lerne deine Arsch zu retten!
      Die letzten drei Sätze sind schon 1000 Dollar wert. Schreib sie dir auf ein Blatt Papier und häng sie dir übers Bett.
      Und nochmals 1000 Dollar: "Alle wollen dein Bestes - dein Geld!"
      Also: Hilft nichts, du musst es selber machen, oder dich mit Popelzinsen zufrieden geben.
      Ein Beispiel ohne zu behaupten dies wäre die einzig mögliche Option:
      Angenommen du hättest die 150.000 liegen, tue sie auf das Extra-Konto der Diba (2,25%). Schließe mit einem Fondsvermittler einen Vertrag, so das du ohne Aufschlag Fonds kaufen kannst. Jetzt suchst du dir breit aufgestellte Aktienfonds deines Vertrauens, wir Fidelity European Growth, Treadneedle Small Caps Europe, Pioneer und so weiter. Prüfe jeden "Tipp" im Internet.
      Und da du nicht weisst ob die nicht billiger werden kaufst du in monatlichen Raten (Cost Averaging). Während dessen bekommst du 3375 Euro im Jahr vom Extra-Konto. Was du zum Leben brauchst entnimmst du. Nach einem Jahr
      solltest du voll investiert sein (bis auf ein Jahreseinkommen, sprich 15.000 bis 25.000Euro). Inzwischen arbeiten die Fonds für dich und immer wenn sie
      besonders gut stehen entnimmst du wieder einen kleineren Betrag. Auf diese Weise wirst du gut über die Runden kommen.
      Allerdings: Ab sofort beobachtest du die Märkte sorgfältig, am besten täglich.

      Um ein Gefühl dafür zu bekommen.
      Und vergiss nicht: Du hast weitere 150.000 in der Hinterhand.
      Meine Einschätzung: Bist du vernünftig, dann musst du dir keine Sorgen machen. Und - sei nicht gierig und halte dich fern von "Beratern".
      Ich wünsche dir alles Gute.


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