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    Finanzdesaster für die Gewerkschaften - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.12.05 08:49:26 von
    neuester Beitrag 06.12.05 11:08:31 von
    Beiträge: 64
    ID: 1.023.949
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      schrieb am 02.12.05 08:49:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Finanzdesaster um die Hypothekenbank AHBR entwickelt sich für die Gewerkschaftsholding BGAG zu einem Fass ohne Boden. Das Ende der unternehmerischen Tätigkeit der Arbeitnehmervertreter ist damit besiegelt.

      Ernst Breit hatte es gewusst. „Die Gewerkschaften taugen nichts als Unternehmer“, mahnte der langjährige Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) seine Kollegen. Das war 1987. Fast 20 Jahre später wünschen sich die Gewerkschaften, sie hätten auf Breit gehört. Die Krise der zur Gewerkschaftsholding BGAG gehörenden Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) entwickelt sich zu einem Fass ohne Boden und verschärft die finanziellen Probleme der Gewerkschaften.

      Über 1,2 Milliarden Euro hat sie die Schieflage der Frankfurter Hypothekenbank bereits gekostet. Größte Anteilseigner der BGAG sind IG Metall (24,97 Prozent), DGB (20,48 Prozent), IG BCE (19,4 Prozent), IG Bau (8,17 Prozent ) und Verdi (8,06 Prozent). Angesichts der AHBR-Krise hat die Gewerkschaftsholding zwar nun andere Beteiligungen unter Hochdruck verkauft: Erst übernahm Ende Oktober die Postbank für rund 680 Millionen Euro die BGAG-Anteile am Baufinanzierer BHW.

      Zwei Wochen später ging die Wohnimmobilientochter Baubecon für über eine Milliarde Euro an den amerikanischen Finanzinvestor Cerberus. Doch da Immobiliengesellschaften üblicherweise zu mindestens 80 Prozent mit Darlehen belastet sind, dürften BGAG-Vorstandschef Norbert Massfeller vom Baubecon-Erlös höchstens 200 Millionen Euro bleiben. Macht zusammen mit dem BHW-Erlös rund 880 Millionen Euro.

      Ob das reicht, um alle Löcher zu stopfen, ist fraglich. Denn ohne stattliche Mitgift ist die AHBR nicht loszuschlagen. BGAG-Sprecher Thomas Schulz spricht zwar von „mindestens vier Interessenten“. Offenbar liegt aber nur ein konkretes Angebot auf dem Tisch – vom US-Finanzinvestor Lone Star, der die AHBR angeblich für ein Handgeld von 600 Millionen Euro übernehmen will. Sowohl der ehemalige Goldman-Sachs-Partner Christopher Flowers als auch die amerikanische Texas Pacific Group (TPG) sind aus dem Rennen um die Gewerkschaftsbank ausgestiegen. Einzig die US-Investmentbank Merrill Lynch prüft derzeit noch die AHBR-Bücher. In Finanzkreisen rechnet man jedoch nicht ernsthaft mit einem Gebot. So sind die Gewerkschaften auf Lone Star angewiesen.

      Das haben sie sich selbst zuzuschreiben: Die Verhandlungen der BGAG mit TPG wurden beendet, weil diese eine höhere Mitgift verlangte – dafür aber als einziger Interessent bereit war, die AHBR als Ganzes zu erhalten und damit möglichst viele Arbeitsplätze. Texas Pacific hat bisher keine Plattform zur Abwicklung notleidender Kredite in Deutschland. Lone Star dagegen würde die AHBR-Aktiva lediglich in seine bestehende Organisationen eingliedern und den Rest abwickeln – schöne Bescherung für die 320 AHBR-Mitarbeiter.

      Auch beim Verkauf der Wohnungsgesellschaft Baubecon ging es der BGAG einzig ums Geld, heißt es in Finanzkreisen. Andere Verkäufer von Immobiliengesellschaften haben für ihre ehemaligen Töchter wie die Essener Gagfah oder die Berliner GSW Garantien ausgehandelt, etwa den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen oder eine Sozial-Charta für die Mieter. Dafür mussten sie Zugeständnisse beim Preis machen – wozu die BGAG offenbar nicht bereit war, auch wenn sie dies dementiert.

      Sollte der Verkauf der AHBR scheitern, wird es für die BGAG knapp. Dann bleibt ihr nur noch die Abwicklung der Hypothekenbank. Und das dürfte mehr kosten, als die Gewerkschaftsholding mit ihren Verkäufen in diesem Jahr eingenommen hat.

      In jedem Fall markiert die AHBR-Krise das endgültige Ende des Ausflugs der Gewerkschaften in die Wirtschaft. Sollten die teilweise schon im 19. Jahrhundert gegründeten Unternehmen der Genossen anfangs Keimzellen einer sozialistischen Wirtschaft sein, hatten sie ihren ideologischen Anspruch schon mit dem Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg reduziert. Der „rote Banker“ Walter Hesselbach, der die Gewerkschaftsunternehmen 1974 in der BGAG konzentrierte, sah in ihnen lediglich ein „Gegengewicht zu rein gewinnorientierten Unternehmen“. Die „Gemeinwirtschaft“ sollte einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus aufzeigen.

      Auch das ging schief. Anfang der Achtzigerjahre verfügten die Gewerkschaften noch über ein Wirtschaftsimperium mit über 100 000 Beschäftigten. Dann zwangen Betrug, Misswirtschaft und ökonomischer Dilettantismus die BGAG immer wieder, Beteiligungen abzustoßen, um milliardenschwere Finanzlöcher zu stopfen (siehe Kasten). 1990 wurde die Idee der Gemeinwirtschaft offiziell beerdigt und die BGAG in eine Vermögensverwaltungsgesellschaft umfunktioniert. Ab 1995 zahlte die Holding sogar regelmäßig Dividende, von 1999 bis 2003 flossen – auch dank der Beteiligungsverkäufe – 75,5 Millionen Euro an die Gewerkschaften. „Unter dem Strich war ihr Ausflug in die Privatwirtschaft dennoch ein Minusgeschäft“, urteilt Horst-Udo Niedenhoff, Gewerkschaftsexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft.

      Dabei hätten die Gewerkschaften Finanzspritzen nötiger denn je. Seit Jahren brechen die Mitgliederzahlen – und damit die Beitragseinnahmen – ein, 2004 gab es ein Minus von 4,8 Prozent. Nahezu alle Gewerkschaften schreiben Verluste, die aus Rücklagen und Vermögensverkäufen gedeckt werden müssen. Die IG Metall ist seit 1992 in den roten Zahlen, 2002 lag das Minus bei 8,4 Millionen Euro, 2003 bei über zehn Millionen Euro. Zwar verfügt die Gewerkschaft über einen Streikfonds, den Experten auf rund zwei Milliarden Euro taxieren. Doch weil sie immer noch wohlhabender ist als andere Gewerkschaften, musste die IG Metall für die AHBR einen höheren Sanierungsbeitrag leisten als es ihrer Beteiligung entspricht, heißt es in Gewerkschaftskreisen. BGAG-Sprecher Schulz dementiert dies, Experte Niedenhoff schätzt den Anteil hingegen auf „über 50 Prozent“. Dies dürfte kaum ohne den Griff in die Rücklagen zu finanzieren gewesen sein.

      Auch Verdi blickt mit Sorge auf die AHBR-Krise. Seit Jahren muss die Gewerkschaft einen radikalen Sparkurs fahren, um ihre immensen Defizite auszugleichen. Verdi-Finanzchef Gerd Herzberg konnte die Etatlücke immerhin von 90,5 Millionen Euro (2002) auf rund neun Millionen in diesem Jahr drücken. Doch die Finanzlage wäre weniger prekär, müsste Verdi nicht einen Teil der anteiligen Erlöse aus dem Verkauf von Baubecon und BHW als Rücklage zur Abdeckung der AHBR-Risiken verwenden. „Die Gewerkschaften hätten ein so großes Rad wie das Hypothekengeschäft nicht drehen sollen“, kritisiert Herzberg.

      Fakt ist: Ohne die AHBR wird auch die BGAG in der jetzigen Form nicht weiterexistieren. Nach Aussage von Hans-Joachim Wilms, BGAG-Aufsichtsratsmitglied und Vize-Chef der IG Bau, soll die Gesellschaft möglichst schon 2006 in eine GmbH umgewandelt werden. Vorher will die BGAG fast ihren gesamten Restbesitz losschlagen, etwa die Gesellschaft für Gewerbeimmobilien (GGI), ihre 33-prozentige Beteiligung an der Fondsgesellschaft BHW-Invest und ihre zehnprozentige Beteiligung an der Investmentgesellschaft Frankfurt Trust. Von rund drei Milliarden Euro Bilanzsumme sollen höchstens 200 bis 300 Millionen Euro übrig bleiben.

      Weitere Verkaufserlöse haben die Gewerkschaften bitter nötig: Für rund 2000 Ruheständler stehen bei der BGAG noch Pensionsverpflichtungen von 170 Millionen Euro in den Büchern.

      30.11.2005
      Aus der [URLWirtschaftsWoche 49/2005 ]http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/artpage/0/id/125/id/144860/fm/0/SH/0/depot/0/index.html[/URL]
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 09:57:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und wenn das eine kaptitalistische Bank gewesen wäre, wäre das Geschreie gróß gewesen. Die bösen Haie aus der freien Wirtschaft usw. Die Arbeitnehmer müssen die Fehler des Managament ausbaden usw. usw. usw.

      Die Gewerkschaften waren, sie sind, und sie werden immer unglaubwürdig sein. Sie denken schon lange nur noch an siech, und an ihre Pfunde. Die Gesellschaft ist ihnen doch schon lange egal. Die Arbeitnehmer werden zum Erhalt der eigenen Macht, und der Erhaltung der eigenen Position mißbraucht mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 10:51:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      @#1"Anfang der Achtzigerjahre verfügten die Gewerkschaften noch über ein Wirtschaftsimperium mit über 100 000 Beschäftigten. Dann zwangen Betrug(!), Misswirtschaft(!) und ökonomischer Dilettantismus(!) die BGAG immer wieder, Beteiligungen abzustoßen, um milliardenschwere Finanzlöcher zu stopfen"

      Wenn ich mir die Auftritte von Sommer Bsirske Peters und Co so anschaue...; bis heute hat sich nix geändert!!:D
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 11:32:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Habe das in Thread: DGB-Dilettanten verursachen Milliardenverluste schon mal thematisiert, und mir erlaubt, diesen WiWo-Artikel dort auch mal noch reinzukopieren.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 12:34:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Für den Spezialisten 23552 ein kleiner Hinweis!
      Alle 35000 Insolvenzen sind durch die Unfähigkeit der Gewerkschaften geschehen!!!!:laugh::laugh::laugh:
      Holzmann Walther-Bau AG usw. waren alles Gewerkschaftsunternehmen!
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Oder bist du auch zu anderen Schlussfolgerungen fähig??????

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      schrieb am 02.12.05 12:44:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.132.812 von Roman5 am 02.12.05 12:34:09[/posting]Roman,
      welche Schlussfolgerungen ziehst Du als Gewerkschaftsmitglied aus dem Artikel in #1?
      Alles erstunken und erlogen? Oder nur halb so schlimm? Oder anders?
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 12:47:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.132.934 von PrinzValiumNG am 02.12.05 12:44:02[/posting]>welche Schlussfolgerungen ziehst Du als Gewerkschaftsmitglied aus dem Artikel in #1?

      Kann ich dir sagen: Die Beiträge werden erhöht...:D
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:37:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]19.132.934 von PrinzValiumNG am 02.12.05 12:44:02[/posting]Siehst du!?

      Von den kommt nix mehr. Das ist ja nie anders gewesen. Romans Äußerungen fallen regelmäßig in zwei Muster:

      1) `Ihr habt ja alle nix kapiert, ihr Oberleuchten!`

      2) `Schuld sind die anderen.`

      Sachlich-inhaltlich argumentieren, dürfe ihm bei seinen rudimentären Kenntnissen in wirtschaftlichen Fragen auch schwer fallen. Über das Abkupfern von Exotenmeinungen hinaus, z. B. von Besser-nicht-nachdenken.de, ist mir da noch nix aufgefallen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:03:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.134.710 von JosefSchulz am 02.12.05 14:37:23[/posting]Naja, noch ist ja nicht aller Streiktage Abend. Roman bemüht sich seit geraumer Zeit auf meine Fragen eine für seine Verhältnisse sachliche Antwort zu geben, und da ich das honoriere wollema bis sagen wir Mo warten.
      :rolleyes:
      Wenn bis dahin aber nix gekommen sein würde kann man Deiner #8 wohl nur mehr schwerlich widersprechen *zwinker*
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 10:16:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.132.812 von Roman5 am 02.12.05 12:34:09[/posting]:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Deine Dummheit muss schon wehtun. Walter Bau ist z.B in Insolvenz gegangen, weil die Schuldner ( ein gróßer war die Bundesbahn) ihre Rechnungen nicht bezahlt hat.

      Des weiteren ist die Kritik an die Gewerkschaft berechtigt.

      Gehen in der freien Wirtschaft pleite, werden den Managern von den Gewerkschaften versagen vorgeworfen.

      Wer selbst kritisiert, muss auch damit leben, bei gleichem versagen, auch kritisiert zu werden.

      Du bist doch einer der größtern Schreier hier im Forum, der auf die Manager rumhackt, wenn sie Mitarbeiter entlassen müssen. Wenn aber die Gewerkschaften das gleiche tun, blaffst du nicht die Täter, sondern die Kritiker an.

      Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

      Aber ihr könnt eben nur selbst rumkeifen. Selbst einstecken war noch nie eure stärke.Kritisiere die Verantwortlichen der Hypothekenbank gefälligst genauso, wie du die Manager der freien Wirtschafts kritisierst.

      Genauso schreit ihr nach mehr Ausbildungsstätten, wobei die Gewerkschaften selbst, unter dem deutschem Durschnitt ausbildet.

      Verweigert Mitarbeitern einen Betriebsrat, und eine eigene Gewerkschaft, mit der Begründung, dass man ja immerhin in einer Gewerkschaft arbeitet.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wenn es nicht so zum Lachen wäre, müsste man über eure Verlogenheit heulen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 12:31:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Josef Schulz, welche Schlussfolgerungen ich ziehe!
      Ganz einfach:
      Firmenpleiten sind immanenter Bestandteil unserer Wirtschaftsordnung! Auch Gewerkschaftsunternehmen sind dagegen nicht geschützt! Missmanegment ist hier auch möglich! D
      Zum speziellen Beispiel kann ich keine Aussage machen, weil mir das Hintergrundwissen fehlt!

      Übrigens dir müsste doch diese Vielleichtpleite wie Öl runterlaufen! Du als Gewerkschaftsgegener machst dir Sorgen um die Gewerkschaften?
      Das ist doch pure Heuchelei!

      Spezi 23552!

      Dieser Satz unten zeigt deine geistige Leistungsfähigkeit!
      Deshalb kein Kommentar!!!!:laugh::laugh::laugh:

      Deine Dummheit muss schon wehtun. Walter Bau ist z.B in Insolvenz gegangen, weil die Schuldner ( ein gróßer war die Bundesbahn) ihre Rechnungen nicht bezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 13:06:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.130.323 von 23552 am 02.12.05 09:57:17[/posting]Die Gewerkschaften waren, sie sind, und sie werden immer unglaubwürdig sein. Sie denken schon lange nur noch an siech, und an ihre Pfunde. Die Gesellschaft ist ihnen doch schon lange egal. Die Arbeitnehmer werden zum Erhalt der eigenen Macht, und der Erhaltung der eigenen Position mißbraucht mehr nicht.

      gewerkschaftsführer sind eben auch nur menschen,
      die am grossen geld teilhaben wollen
      und haben manchal sodar die gleichen neigungen wie manche mananger. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 14:21:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.149.007 von Roman5 am 04.12.05 12:31:03[/posting]Roman:

      >Übrigens dir müsste doch diese Vielleichtpleite wie Öl runterlaufen!

      Natürlich begrüße ich diese Entwicklung, weil sie die finanzielle Basis der Gewerkschaften endgültig zerstört. Damit werden Streiks für die Gewerkschaften riskanter, die Durchsetzung von Lohnerhöhungen wird schwieriger.

      >Du als Gewerkschaftsgegener machst dir Sorgen um die Gewerkschaften? Das ist doch pure Heuchelei!

      Ich mache mir doch gar keine Sorgen, ich bin begeistert (siehe oben)...:D...Als Aktionär, der nur dt. Aktien kauft, hab ich ein vitales Interesse an schwachen dt. Gewerkschaften.

      PS: Solche Beleidigungen wie Heuchler kannst du dir schenken, denn das ist an den Haaren herbeigezogen. Wenn schon beleidigen, dann bitte angemessen. Ich finde, so viel Stil sollte selbst ein verbitterter Oberlehrer wie du aufbringen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 15:16:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich mache mir doch gar keine Sorgen, ich bin begeistert (siehe oben)......Als Aktionär, der nur dt. Aktien kauft, hab ich ein vitales Interesse an schwachen dt. Gewerkschaften.

      PS: Solche Beleidigungen wie Heuchler kannst du dir schenken, denn das ist an den Haaren herbeigezogen. Wenn schon beleidigen, dann bitte angemessen. Ich finde, so viel Stil sollte selbst ein verbitterter Oberlehrer wie du aufbringen.

      Wenn du froh bist, dass die Gewerkschaften ihrem angeblichen Ende entgegensehen, warum dann das große Gejammere wegen der Gewerkschaften!!!

      Als Aktionär solltest du aber ein großes Interesse an starken Gewerkschaften haben( gerade wegen der deutschen Aktien), weil sie mit ein Garant sind für eine stetige Entwicklung unserer Wirtschaft! Aber das ist für dich zu hoch! Das setzt einiges Wissen voraus!

      Kannst du mir erklären, wie man einen Menschen nennt, der vorgibt sich über eine Sache Gedanken zu machen und aber gleichzeitig das Ende der Sache wünscht???
      Ach ich habe es!!!!! Es ist ein Förderer dieser Sache oder doch was anderes?????
      Na was? Vielleicht doch ein Heuchler?
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 15:36:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.150.604 von Roman5 am 04.12.05 15:16:45[/posting]Roman,

      du bist wieder mal vollkommen merkbefreit. Ich hab nicht gejammert wegen der Gewerkschaften, ich habe einen Artikel aus dem Handelsblatt über die Gewerkschaftspleite reingestellt. Das habe ich aus purer Freude getan. Ich mach mir höchstens Sorgen, daß die Gewerkschaften sich noch einmal erholen könnten.

      >`Als Aktionär solltest du aber ein großes Interesse an starken Gewerkschaften haben( gerade wegen der deutschen Aktien), weil sie mit ein Garant sind für eine stetige Entwicklung unserer Wirtschaft!`

      :laugh:Kannst du dich an die Nutten-Geschichten bei VW erinnern, an den Obergewerkschafter Peter Hartz und den gekauften Betriebsratsvorsitzenden, dem man die Nutten aus Rio eingeflogen hat? Das soll gut für die Unternehmen sein, Roman?:laugh:

      Du weißt doch gar nicht, was die Aktienkurse treibt, Roman. Bleib besser bei den Sachen, von denen du was verstehst.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 15:41:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kann hier jemand ein erfolgreiches Unternehmen unter Gewerkschaftsführung nennen?
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 16:26:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.150.799 von Zaharoff am 04.12.05 15:41:43[/posting]Zaharoff,

      das kommt darauf an, wie man Erfolg in diesen Fällen definiert. Die Gewerkschaftsbosse sind jedenfalls gut mit diesem System der Mißwirtschaft gefahren. Viele von Ihnen sind steinreich geworden, alle konnten/können sich einen exklusiven Lebensstil leisten. Geld ist ja genug da, die dummen Mitglieder zahlen die Kohle ein (monatlich 1% vom Brutto war früher üblich) und dieses `Sozialvermögen` wird dann über hohe Gehälter für die Bosse und allerlei anrüchige Geschäfte privatisiert.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 16:33:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Du weißt doch gar nicht, was die Aktienkurse treibt, :laugh::laugh::laugh:

      doch derObergewerkschafter Peter Hartz :laugh::laugh::laugh: das nur wegen der keinen Ahnung! Du sprotz nur so von Unwissen! Der OBERGEWERKSCHAFTSFÜHRER HARTZ klinkt sehr gut!

      Ja,ja Josef, wenn wir dich nicht hätten und die kleinen Kartoffeln, müssten wir nur große essen!

      Einen Tipp:

      Schuster bleib bei deinen Leisten!
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 16:37:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.151.218 von Roman5 am 04.12.05 16:33:33[/posting]Dann lass uns doch mal an deinem überwältigenden Wissen teilhaben und nenne uns nur EIN (wirtschaftlich) erfolgreiches Gewerkschaftsunternehmen.

      Oder kannst du doch nur rumprollen?
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 16:48:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.151.218 von Roman5 am 04.12.05 16:33:33[/posting]Roman,

      Peter Hartz ist Mitglied der IG-Metall. Für den Posten als Arbeitsdirektor bei VW ist er von der Gewerkschaft vorgeschlagen worden. Ich habe übrigens nicht geschrieben, daß er Gewerkschaftsführer ist oder war. Übrigens hat VW die höchsten Personalkosten der Branche, was ein sicheres Zeichen für einen abträglichen Gewerkschaftseinfluß ist. Peter Hartz zeichnet verantwortlich für diese Entwicklung, mal ganz abgesehen von den VW-Nuttengeschichten, in die er verwickelt ist.

      Das ist ein Gewerkschaftskollege von dir, Roman, ein ganz hochkarätiger. Hast du das nicht gewußt?:D
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 17:28:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.132.007 von flitztass am 02.12.05 11:32:17[/posting]#4

      Du hattest zwar den anderen Thread zu dem Thema aufgemacht. ich hab aber weiter kaum Artikel über die darin genannten Zahlungen der Großbanken gefunden. War der Spiegelartikel eine Ente?

      #10 von 23552

      Du hast völlig recht, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

      Für mich gehen die Gewerkschaften schon seit Jahrzehnten nicht mehr ihren Aufgaben nach. Sie können nur höhere Forderungen an Firmen stellen, wodurch am Ende viele Pleite gingen, weil die Arbeit im Ausland billiger wurde. Leider hat die letzte Wahl gezeigt, das das Sozentum immer noch mehrheitsfähig ist, wodurch wir nun noch schlechtere Verhältnisse bekommen.
      Sie kriegen einfach nicht auf die Reihe, wodurch Arbeit entsteht. Die 5 MIO AL und die größte Pleitewelle der Nachkriegsgeschichte erklären denen nicht genug, was Sache ist.

      Bin fest davon überzeugt, das es die nächste Jahre so manche Katastrophen-Wirtschaftsnachricht geben wird, erst recht, wenn das angekündigte Steuerprogramm der Erhöhung durchgezogen wird.

      Das schlimmste dabei ist, das es ausgerechnet die "sozial eingestellten" sind, die genau das Gegenteil erwirken:

      Weiterer Anstieg der Schwarzarbeit
      Weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit
      Weitere Verarmung der Masse und der Rentner
      Weitere Betriebsabwanderung ins benachbarte Ausland
      Weitere Abwanderung der Eliten
      Weitere Ausuferung des Bürokratismus
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 19:02:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.132.812 von Roman5 am 02.12.05 12:34:09[/posting]Für den Spezialisten 23552 ein kleiner Hinweis! Alle 35000 Insolvenzen sind durch die Unfähigkeit der Gewerkschaften geschehen!!!! Holzmann Walther-Bau AG usw. waren alles Gewerkschaftsunternehmen!

      Firmen können nur pleite gehen, wenn sie auch mal gegründet wurden. Hätten die Gewerkschaften genauso viele Firmen gegründet, und gemanaget, wären auch viel mehr Gewerkschaftsfirmen pleite gegangen.

      Das nur wenig Gewerkschaftsfirmen pleite gegangen sind, liegt ja wohl ganz einfach daran, dass es ja gar nicht so viele gibt.

      Wieviele Firmen haben den die Gewerkschaften gegrüdet, und damit Arbeitsplätze geschaffen.

      Auch wenn Holzmann, WaltherBau usw. in Insolvenz gegangen sind, haben sie immerhin über jahrzehnte zigtausenden Arbeitnehmern, Arbeitsplätze geschaffen, wärend die Gewerkschaften es nicht mal schaffen, erst einmal so viele Arbeitsplätze zu bringen.

      Wer keine Arbeitsplätze schafft, kann auch keine Arbeitsplätze verlieren.

      Nach deinem Verständnis wäre Walther Bau und Holzmann viel bessere Unternehmen gewesen, wenn sie, auch sie müssen ja wohl mal klein angefangen haben, kleine Familienbetriebe geblieben wären, und niemals Arbeitsplätzte geschaffen hätten.

      Da man den wirtschaftlichen Erfolg von Gewerkschaftsunternehmen kennt, kann man davon ausgehen, dass Walther Bau und Holzmann, wären sie Gewerkschaftseigentum gewesen, schon viel früher pleite gegeangen wären .
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 19:39:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.152.627 von 23552 am 04.12.05 19:02:34[/posting]Die Gewerkschaften brauchten nicht einmal Firmen gründen um damit dann insolvent zu werden.

      Sie sitzen doch heute in jeder größeren Firma im Vorstand und im Aufsichtsrat.

      Vielleicht ist das der Grund, weshalb in Deutschland so viele Firmen pleite gehen.

      Wenn die Gewerkschaftler die eigenen Firmen nicht ordentlich führen können und in die Insolvenz führen, wie sollen sie es dann bei Unternehmen schaffen, in denen sie nicht einmal das eigene Kapital stecken haben?

      Hätte man die Gewerkschaftler in Vorstand und Aufsichtsrat und die gewerkschaftlich organisierten Betriebsräte bei VW noch ein wenig länger frei wirtschaften lassen, könnte Deutschland bald schon über den größten Konkurs der Geschichte der BRD jammern.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 20:14:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das fast perfekte Verbrechen



      Der Niedergang des Handelsunternehmens Ende der achtziger Jahre entpuppte sich als größter Wirtschaftskrimi der deutschen Nachkriegsgeschichte. Hauptdarsteller: Bernd Otto.

      Hamburg - Als Bernd Otto im Juni 1993 vom Schwurgericht Frankfurt zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt wurde, war der Coop-Fall juristisch noch nicht abgeschlossen. Für den Missmanager war es hingegen der Abschied von der großen Bühne.

      Er war nicht der Alleinschuldige in dem Gaunerstück um die Coop, das vom Regisseur Heinrich Breloer unter dem Titel "Kollege Otto - Die Coop-Affäre" Anfang der neunziger Jahre verfilmt wurde.

      Otto war aber ohne Frage der bekannteste Protagonist. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Dieter Hoffmann und Werner Casper - dem mutmaßlichen Drahtzieher - hatte er den in der deutschen Wirtschaftsgeschichte bisher einmaligen Versuch unternommen, sich einen ganzen Konzern in der Größenordnung der Coop (50.000 Beschäftigte, zwölf Milliarden Mark Umsatz) unter den Nagel zu reißen. Begünstigt durch Fehler in der Konzernkonstruktion, die Gutgläubigkeit der Banken, den Beistand von Gewerkschaftsfunktionären und die mangelhaften Kontrolle des Aufsichtsrats.

      Zielstrebig Karriere gemacht

      Ottos Aufstieg war eindrucksvoll. Vom Färbergesellen arbeitete er sich zum Chef eines der damals größten Handelsunternehmen Deutschlands hoch und zählte zu den bestbezahlten Managern. 1966 trat er in die Dienste des Deutschen Gewerkschafts-Bundes (DGB) ein. 1974 wechselte der 1940 in Wuppertal geborene Otto zum Coop-Konzern nach Frankfurt und trat die Stelle eines Arbeitsdirektors an. Das Unternehmen war kurz zuvor aus mehr als hundert maroden regionalen Konsumgesellschaften geschaffen worden. Ab 1980 hatte Otto als Vorstandschef das Sagen.

      Zu dieser Zeit hätten die Coop-Vorstände begonnen, sämtliche Coop-Aktien "ihrem eigenen Vermögen einzuverleiben", hieß es in der Frankfurter Anklageschrift.

      Coop kauft sich selbst

      Das Trio nutzte die verworrenen Eigentumsverhältnisse der Handelsfirma. Um ihre wahre Beteiligung an dem angeschlagenen Unternehmen zu verschleiern, hatten die Gewerkschaften lange Zeit die Aktien der Coop AG zum Teil bei Briefkastenfirmen mit Namen wie Skandinavia oder Gesellschaft für Handelsbeteiligungen geparkt.

      Die Gewerkschaften gerieten Mitte der Achtziger allerdings durch den Skandal um die Neue Heimat in finanzielle Schwierigkeiten. Sie wollten deshalb das wirtschaftliche Risiko bei der Coop reduzieren, ohne jedoch Einfluss zu verlieren.

      Mittels komplizierter Treuhand-Verträge übertrug die Gewerkschaftsholding BGAG, damals von Alfons Lappas geführt, Stück für Stück die Verfügungsgewalt über die Briefkastenfirmen auf die Coop selbst.

      Konzern der Kontrolle entzogen

      Das Vorstandstrio um Bernd Otto sah seine Chance zum "großen Ding". Geschickt entzogen sie den Konzern der Kontrolle. Heimlich wurde ein Parallelkonzern im Ausland aufgebaut, über Stiftungen in der Schweiz und in Liechtenstein flossen Gelder in unbekannte Kanäle. Helfer war der Liechtensteiner Treuhänder Ronald Kranz.

      Erste Anzeichen, dass im Konzern einiges nicht stimmt, gab es beim Börsengang 1987. Die DG Bank lehnte es ab, das Unternehmen an die Börse zu bringen. Absagen erhielt Otto auch von der Commerzbank und der Deutschen Bank. Erst die Schweizerische Bankgesellschaft - gerade neu auf dem deutschen Markt - erklärte sich bereit, Konsortialführerin zu werden.

      Fristlos gefeuert

      Die Pläne des Gaunertrios flogen ein Jahr nach dem Börsengang auf. Der SPIEGEL berichtete im Oktober 1988 über undurchsichtige Vermögensverschiebungen und bilanztechnische Manipulationen. Das Unternehmen sei künstlich aufgebläht und hoffnungslos überschuldet.

      Otto und Kumpanen gerieten in Bedrängnis. Der Chef verzichtete im November 1988 auf die Verlängerung seines Ende 1989 auslaufenden Vertrages. Noch im gleichen Monat folgte seine Beurlaubung, nachdem eine Verschuldung von fünf Milliarden Mark bekannt worden war und Banken die Kreditlinien gekündigt hatten. Im Dezember wurde der gesamte Vorstand fristlos gefeuert.

      Otto auf der Flucht

      Otto entschwand nach Südafrika, kehrte im Dezember 1989 aber freiwillig nach Deutschland zurück und wurde noch auf dem Frankfurter Flughafen verhaftet. Nach zwei Jahren Untersuchungshaft wurde er gegen eine Kaution von 500.000 Mark wieder auf freien Fuß gesetzt.

      Im Februar 1992 begann der größte Wirtschaftsprozess in Deutschland mit sieben Angeklagten und 16 Verteidiger. Die Beweisaufnahme erwies sich als schwierig. Doch die nachweisbaren Anschuldigungen waren massiv genug.

      Mauer des Schweigen

      Die Coop-Chefs hatten mehr als hundert Banken durch falsche Bilanzen um Kredite in Höhe von rund zwei Milliarden Mark geprellt. Dazu kam der Vorwurf, die Handelsfirma habe verbotenerweise in großem Stil eigene Aktien aufgekauft und die Kurse manipuliert. Die Anklagepunkte lauteten somit Betrug, Untreue, persönliche Bereicherung und Bilanzfälschung.

      Die Beklagten schwiegen, der Prozess stockte. Erst als der Vorstandssekretär Hans Gitter die Anklagepunkte bestätigte kam Bewegung in die Verhandlung. Gitter wurde zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.

      Otto folgte Gitters Beispiel. Die Staatsanwaltschaft ließ Anklagepunkte fallen, dafür legte Otto ein Teilgeständnis ab. Wegen Untreue in drei Fällen und Verletzung der Fürsorgepflicht erhielt Otto seine Haftstrafe. Der entstandene Schaden wurde auf 20 Millionen Mark statt auf zwei Milliarden Mark beziffert.

      "Kuhhandel"

      Die Vereinbarung zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung wurde offiziell mit "Prozessökonomie" gerechtfertigt. In der Öffentlichkeit dagegen wurde die Sonderbehandlung Ottos als "Kuhhandel" gebrandmarkt. Bis heute blieben etliche Millionen verschwunden.

      Nach Verbüßung der Haftstrafe versuchte Otto als Unternehmensberater Fuß zu fassen, scheiterte jedoch. Wirtschaftliche Not leidet er deshalb aber nicht.

      Der Coop-Konzern wurde indes zerschlagen. Übrig blieben nur noch kleinere regionale Unternehmen; 400 Coop-Läden wurden von dem Rewe-Patriarchen Hans Reischl übernommen.

      [urlManager-Magazin]http://www.manager-magazin.de/unternehmen/missmanagement/0,2828,149040,00.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 21:08:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Und noch ein Gauner aus dem Gewerkschaftsapparat:

      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:00:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      War ja klar. Selbst die schlimmsten Gewerkschafts-Lemminge wie dieser Roman5 können nicht EIN wirtschaftlich erfolgreiches Gewerkschaftsunternehmen nennen. Solche Figuren wie Sommer, Peters und Quengelchen-Keifer sollten sich da einbringen, wo sie aufgrund ihrer Fähigkeiten auch hingehören. In den Vorstand eines Kleingartenvereins. Da können sie ihrer kleingeistige Bürokratenmentalität freien Lauf lassen, ohne großen Schaden anzurichten.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:31:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Josef, Josef, ach Josef Ich habe übrigens nicht geschrieben, daß er Gewerkschaftsführer ist oder war
      richtig, du hast geschrieben:derObergewerkschafter Peter Hartz
      für mich ist ein Obergewerkschafter einer in höherer Position , aber für dich nicht?
      Weiter:
      Übrigens hat VW die höchsten Personalkosten der Branche
      Hat es vielleicht auch die höchste Produktivität?
      Und damit niedrige Lohnstückkosten??????????
      Die Lohnkosten sagen wenig - entscheidend sind die Lohnstückkosten!!!!!
      Aber fröhne weiter deinem Gewrkschaftshass!!!!

      Rhums, ich bin der gleichen Auffassung!
      Weiterer Anstieg der Schwarzarbeit
      Weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit
      Weitere Verarmung der Masse und der Rentner
      Weitere Betriebsabwanderung ins benachbarte Ausland
      Weitere Abwanderung der Eliten
      Weitere Ausuferung des Bürokratismus

      Nur ich sehe andere Ursachen!!!!!
      Für mich ist der Neoliberalismus Schuld, die falsche Wirtschaftspolitik, anstelle der Angebotspolitik eine Nachfrage betreiben. Die deutsche Wirtschaft ist kongurenzfähig. Das zeigt der ständig steigende Exportüberschuss! Die Binnenfrage krankt!!!!
      Warum wohl? Wegen der Gewerkschaften??????
      Richtig, weil sie bei den Lohnforderungen nicht standhaft waren! In anderen Ländern stiegen die Löhne jährlich um mehr als 3%!Und in Deutschland?????

      Höre gerade, dass die 30 DAX-Unternehmen eine Rekorddividende von mehr als 18 Milliarden € zahlen werden!

      Richtig,weil es ihnen wirtschaftlich so schlecht geht!!!!!????????

      23552 es lohnt sich nicht, mit dir zu diskutieren! Dir fehlt einfach das Wissen!Also nur bla,bla,bla!
      Hast du überhaupt ein einziges Mal nachgedacht, welche Aufgaben Gewerkschaften haben???
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:35:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]19.151.670 von Rhum56 am 04.12.05 17:28:39[/posting]Ich sehe keinen Grund zur Annahme, dass der Spiegel-Artikel eine Ente war. Offenbar interessiert das Thema einfach in Deuschland niemand, und keiner der Beteiligten hat ein Interesse daran, dieses Desaster an die grosse Glocke zu hängen.

      Vermutlich wirst du diese jeweils 500 Mill. Euro, die die Grossbanken da zur Verfügung gestellt haben, in deren nächsten Geschäftsberichten im Risikobericht zwischen den Zeilen irgendwo finden. Ansonsten werden die kein Interesse haben, darüber öffentlich zu diskutieren.

      Und natürlich ist der Spiegel-Bericht wohl insofern nicht ganz korrekt, als da fast so getan wurde, als ob die 500 Mio. Euro geschenkt worden seien (oder gestiftet wie der Spiegel schrieb). So blöd sind die Banken natürlich nicht. Die haben das Geld sicher nur vorübergehend zur Verfügung gestellt und mit einer Bürgschaft abgesichert, aber die werden das sicher zurückfordern, falls die AHBR überlebt und das Geld irgendwann wieder zu holen ist.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:40:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]19.156.157 von Roman5 am 05.12.05 10:31:45[/posting]Roman:

      >`Hat es vielleicht auch die höchste Produktivität?
      Und damit niedrige Lohnstückkosten??????????`

      :laugh:...VW die höchste Produktivität?...:laugh:...Sag mal, liest du keine Zeitung? Weißt du, was in der dt. Automobilbranche los ist?

      >`Hast du überhaupt ein einziges Mal nachgedacht, welche Aufgaben Gewerkschaften haben???`

      Die Gewerkschaftsbonzen füllen sich ihre Taschen, das ist der Sinn und Zweck, ganz einfach. Und damit es weiter klappt, müssen sie solche einfachen Gewerkschaftsmitglieder wie dich ordentlich verkohlen. Scheint nicht schwer zu sein, wie man sieht...:D
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:47:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      Josef, ist mir klar, dass du dein " Wissen" aus der Zeitung beziehst( Bild ? )!

      Nur so nebenbei! Wer sind denn DIE GEWERKSCHAFTEN?
      Scheint nach deinem Beitrag dir völlig fremd zu sein!
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:58:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.156.325 von Roman5 am 05.12.05 10:47:07[/posting]Roman,

      ich lese die Bild-Zeitung nicht. Ich lese andere Sachen und informiere mich im Gegensatz zu dir über die Lage der dt. Wirtschaft und über die Lage börsennotierter Unternehmen. Das schon deshalb, weil ich Aktien habe. Da du keine Aktien hast und ein überzeugter Sozialist bist, kannst du es dir leisten, die Wirtschaft durch die ideologische SED-Brille zu sehen. Deshalb liest du ja auch nur das, was dir in den sozialistisch-ideologischen Kram paßt.

      ---------------------------------------------------

      Achtung, jetzt kommt gleich noch ein Beitrag vo einem deiner unseriösen Obergewerkschafter. Sag mal doch was dazu: Hartz udn dei VW-Nutten, Otto und der COOP-Skandal. Vietor und die Neue Heimat, Steinkühler und seine Insidergeschäfte. Alles prominente Gewerkschafter...:D
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:00:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sein bester Abschluß

      Affäre Franz Steinkühler

      Im Ostdeutschen Arbeitskampf bat IG-Metall-Chef Franz Steinkühler um Spenden für die Streikenden. Um den Abschluß des neuen Tarifvertrages mußte der Gewerkschaftsführer hart kämpfen, als er den besten Abschluß ganz privat schon gemacht hatte: Steinkühler, Aufsichtsratsmitglied bei Daimler-Benz, spekulierte mit Mercedes-Aktien für eine Million Mark und strich einen sechstelligen Gewinn ein. Ein Insider-Geschäft?

      Als IG-Metall-Chef Franz Steinkühler vorigen Samstag seinen Vorstand um sich versammelte, um den ersten Arbeitskampf in Ostdeutschland seit 60 Jahren abzublasen, da hatte er durch die Fenster des Sitzungssaales im 14. Stock der Frankfurter Gewerkschaftszentrale die übliche Aussicht auf die Geldtürme der Deutschen Bank. Sie mögen ihn daran erinnert haben, daß auch nach diesem Streik die Gewerkschaft von Steinkühlers selbstgestecktem Ziel »Aufhebung der Vormachtstellung des Kapitals über die Arbeit« weit entfernt ist. Hätte es sonst jener Solidaritätsaktion bedurft, mit der Steinkühler zwei Tage zuvor die »gesamte Bevölkerung« und die »sozial denkenden Institutionen« ermunterte, auf die »Nummer der Solidarität 1515« bei der BfG-Bank zu spenden, damit den 40.000 Streikenden im Osten das karge Streikgeld um 50 Mark pro Woche aufgestockt werden kann?

      Wieviel die Nummer mit der Solidarität noch einspielt, bleibt abzuwarten. Steinkühler persönlich dürften zwei andere Nummern bei der BfG ohnehin mehr interessieren: die 7073 573 800 und die 7048 364 400. Dabei handelt es sich um das Aktiendepot des Gewerkschaftsführers und das seines minderjährigen Sohnes Dominik. Und an der Wertpapierfront hat Steinkühler in den zurückliegenden Wochen mindestens soviel Einsatz gezeigt wie im Arbeitskampf.

      Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mehr als 160 000 Mark erwirtschaftete der IG-Metaller auf die Schnelle. Einsatz: eine Million. So lauthals er für die Prozente der Metaller stritt, so geräuschlos mehrte der mit einem Jahreseinkommen von gut einer Viertel Million Mark bestbezahlte deutsche Gewerkschafter sein privates Vermögen.

      Doch die Freude am schnellen Geld währt wohl kurz. Denn der Gewinn beruht auf einer Spekulation Steinkühlers mit Aktien der Mercedes Aktiengesellschaft Holding (MAH). Der MAH gehören 25,23 Prozent der Daimler-Benz AG. Da der IG-Metall-Chef im Daimler-Aufsichtsrat sitzt, ist er in den Verdacht geraten, das Zubrot in sechsstelliger Höhe mit unzulässigen Insider-Informationen verdient zu haben. Die Ausnutzung intern erworbener Kenntnisse für Börsenspekulationen ist in Deutschland zwar noch nicht strafbar, aber per Ehrenkodex verpönt. Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Hilmar KOPPER, der zugleich Vorsitzender des Daimler-Aufsichtsrates ist, bewertete unlängst Insider-Deals so: »Das ist kein Kavaliersdelikt. Wer gegen Insider-Regeln verstößt, gehört in den Knast.«

      Ob Steinkühler sich eines solchen Verstoßes schuldig gemacht hat, wird die Insider-Konunission der Frankfurter Börse prüfen. Fest steht bereits jetzt, daß der IG-Metall-Chef durch den Kauf und Verkauf von MAH-Aktien in einem hochspekulativen Abschnitt der Kursentwicklung satte Gewinne einstreichen konnte. Am 18. März kaufte Steinkühler 500 MAH-Aktien zu einem Kurs von 453 Mark. Einschließlich Bankspesen kostete ihn der Erwerb 227.997,40 Mark. Eine knappe Woche später, am 23. März, legte sich Steinkühler für 225.480,90 Mark ein weiteres Paket mit 500 Anteilscheinen à 448 Mark zu. Drei Tage darauf orderte er weitere 100 Aktien, die wegen des auf 483,50 Mark gestiegenen Kurses 48.671,61 Mark kosteten. Am l. April wurde dann Dominik Steinkühler für knapp eine halbe Million Mark MAH-Aktionär. Für 1.000 Anteilsscheine, deren Stückpreis inzwischen bei 493 Mark lag, wurden exakt 496.256,30 Mark bezahlt.

      In Stuttgart begann am selben Tag eine Sitzung des Daimler-Aufsichtsrats unter Beteiligung von Franz Steinkühler. Es war alles andere als ein Routinetreffen. Denn am 2. Sitzungstag, dem 2. April, wurde unter dem Punkt »Verschiedenes« verkündet, daß die MAH und Daimler verschmolzen und die MAH-Aktien zum Jahresende im Verhältnis eins zu eins in Daimler-Papiere umgetauscht werden. Die Veröffentlichung dieses Beschlusses führte noch am selben Nachmittag an der Frankfurter Börse zu einem Kurssprung von 84,50 Mark pro MAH-Aktie; vorher hatte das Papier immer deutlich unter dem Daimler-Kurs gelegen.

      Steinkühler nutzte diesen Kursanstieg. Bereits am 19. April trennte er sich von fast der Hälfte des MAH-Pakets. In seinem Auftrag verkaufte die BfG 500 Aktien zum Kurs von 563 Mark und dann noch mal 500 Aktien für je 563,50 Mark, Insgesamt erlöste er dafür 559.527,55 Mark. Nettogewinn: 106.049,25 Mark. Hinzu kommt nach gegenwärtigem Kurs ein Wertzuwachs von rund 52.000 Mark für die bislang nicht veräußerten 1.100 Aktien, die sich in den Depots von Steinkühler und Sohn befinden. Für 655 Stück erteilte er der BfG am 4. Mai den bis zum 28. Mai befristeten Auftrag, sie zu einem Kurs von mindestens 565 Mark zu verkaufen.

      Der starke Mann und Hoffnungsträger der deutschen Gewerkschaften, der sich stets dagegen verwahrte, »die Gegensätze zwischen Kapital und Arbeit zu verwischen«, erweist sich als Spekulant, als Profiteur auf dem Börsen-Parkett. Für die Basis muß dies ein Schockerlebnis sein. Wegen der derzeitigen Wirtschaftsmisere stehen Zehntausende Arbeitsplätze in der Stahl- und Automobilindustrie auf dem Spiel. Der Daimler-Benz-Konzern macht sich gegenwärtig durch Umstrukturierungen für den internationalen Markt und für Geldgeber aus dem Ausland fit. Und just daran verdient sich Steinkühler als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat eine goldene Nase.

      Nach den Insider-Handelsrichtlinien der Frankfurter Börse dürfen gesetzliche Vertreter und Aufsichtsratsmitglieder einer Gesellschaft Geschäfte unter Ausnutzung von Insiderinformationen »zu keinem Zeitpunkt und in keiner Weise zum eigenen Vorteil oder zum Vorteil Dritter abschließen«.

      Vom STERN am vergangenen Samstag auf die Spekulationsgeschäfte angesprochen, bestätigte Steinkühler: »Die Fakten stimmen.« Mit Insider-Handel habe das alles freilich nichts zu tun. Er habe von der bevorstehenden Verschmel-zung von MAH und Daimler »nichts geahnt und nichts gewußt«. Normalerweise kümmere er sich nicht um Aktien. Er verfolge nur die Kurse der Firmen, in deren Aufsichtsrat er sitze, neben Daimler auch bei Thyssen, VW und der BfG. So habe er sich »lediglich an die seit geraumer Zeit zu beobachtende positive Kursentwicklung für MAH drangehängt«. Von der Verkündung der geplanten Fusion im Daimler-Aufsichtsrat am 2. April sei er überrascht worden.

      Daimler-Chef Edzard Reuter bestätigte auf Bitten Steinkühlers dem STERN, daß der IG-Metall-Chef nicht zu dem exklusiven, maximal acht bis zehn Personen umfassenden Kreis gehört habe, der vorab über die Verschmelzungspläne informiert gewesen sei. Aber auch Reuter kann nicht ausschließen, daß der über ein dichtes Beziehungsgeflecht in der deutschen Wirtschaft verfügende Gewerkschaftschef anderweitig einen Insider-Tip erhielt.

      Seltsam ist jedenfalls, daß der ansonsten in Sachen Aktien wenig aktive Steinkühler knapp eine Million Mark in ein einziges Wertpapier investierte. Bemerkenswert sind insbesondere Steinkühlers Aktivitäten am 23. März: An diesem Tag trennte er sich auf einen Schlag von festverzinslichen Schuldverschreibungen im Nennwert von 158.000 Mark und 810 Investmentanteilen - alles risikoarme Papiere. Ebenfalls am 23. März kaufte Steinkühler das zweite Paket MAH-Aktien für 225.480,90 Mark..

      Besonders seltsam mutet an, daß Steinkühler für das Depot seines Sohnes Dominik die tausend MAH-Aktien am 1. April zu dem schon kräftig gestiegenen Kurs von 493 Mark kaufte. Börsenfachleute sind sicher, daß der Kurs abgestürzt wäre, wenn in der Aufsichtsratssitzung am 1./2. April die Fusion nicht verkündet worden wäre.

      Experten nehmen es Steinkühler nicht ab, daß er völlig ahnungslos ins hochspekulative Aktiengeschäft einstieg. Allein der große Umfang der Käufe, so der Vorsitzende einer Börsen-Prüfkommission für Insider-Geschäfte zum STERN, lasse den Schluß zu, daß »der Mann sich seiner Sache todsicher war«. »Völlig abwegig« sei die Vorstellung, daß jemand am ersten Tag einer Aufsichtsratssitzung ein solches Aktienpaket erwerbe und keine Ahnung habe, was am folgenden Tag im Zusammenhang mit dieser Aktie beschlossen werde: »Das stinkt zum Himmel.« Ähnlich sieht das ein Vorstandsmitglied einer deutschen Großbank.

      Auf jeden Fall hat Steinkühler die Aktien nicht als langfristige Kapitalanlage, sondern für eine kurzfristige Spekulation erworben. Ein solches Gebaren ist nur schwer zu vereinbaren mit dem Verhaltenskodex von Aufsichtsratsmitgliedern und schon gar nicht mit dem Auftrag eines Gewerkschafters, der die Interessen der Arbeitnehmer wahren soll und nicht seinen Vermögensvorteil als Anteilseigner.

      Viele Mitglieder Aufsichtsräten handeln überhaupt nicht mit Aktien ihrer Gesellschaften, um jeden Eindruck unkorrekten Verhaltens von vornherein zu vermeiden, weiß der Vorsitzende der Frankfurter Insider-Kornmission, Friedrich-Carl zur Megede. Er leitet derzeit auch die Überprüfung des Verdachts auf Insider-Handel im Falle MAH. Ebenso wie alle Vorstände und Aufsichtsräte von Daimler und MAH wurde auch Steinkühler von Megede aufgefordert, sich zu den Vorgängen schriftlich zu äußern. Der Gewerkschafter hat bis zum vergangenen Wochenende noch nicht darauf reagiert. Steinkühler zum STERN: »Ich werde jetzt auf eine Überprüfung mit Hochdruck drängen. Denn ich bin politisch sehr verwundbar.«

      Franz Steinkühler ist unter den deutschen Gewerkschaftern eine Ausnahmeerscheinung. Ein Mann, der nicht nur Tarif-, sondern auch Gesellschaftspolitik machen will. Bei seiner Wahl zum IG-Metall-Chef 1986 in Hamburg formulierte er als Fernziel: »Wir wollen teilhaben an allen Reichtümern dieser Gesellschaft.« Sein Lebensmotto ist das schon lange. Den Polizistensohn trieb es aus kleinsten Verhältnissen nach oben: »Ich wollte raus aus dem Dreck.«. Noch heute erzählt Steinkühler, daß er als Kind zu Ostern immer nur Schokoladen-Bruch bekommen habe: »Osterhasen konnten wir uns nicht leisten.«

      Das Problem hat der Klassenkämpfer in eigener Sache schon lange nicht mehr. Vorbei auch die Zeiten des Stuttgarter Bezirksleiters Steinkühler, dessen Metaller vor dem Bosch-Werk in den siebziger Jahren mit der Parole aufmarschierten: »Millionen gegen Millionäre«. Heute ist er wohl selber einer.

      Europas einflußreichste Finanzzeitung, die Londoner »Financial Times«, erkannte schon 1987: »Er tritt eher wie ein Geschäftsmann auf denn wie ein Gewerkschafter.« Und das Düsseldorfer »Handelsblatt« beruhigte seine Leser anläßlich des Steinkühler-Aufstiegs zum Gewerkschaftschef, bei ihm sei wenigstens »nicht die Rede ... von der Abschaffung des Profits«.

      Das vertrüge sich auch kaum mit Steinkühlers Lebensstil des Gewerkschafters. Gutes Essen, teure Zigarren, schnelle Autos und feine Anzüge sind ihm selbstverständlich. Die Attribute der Mächtigen und Reichen vermitteln Steinkühler die Gewißheit, mit den Vertretern des Kapitals gleichgezogen zu haben. Kritikern seiner Neigung zu Nohelrestaurants hält er forsch entgegen: »Ich esse viel lieber gut als schlecht, und ich habe auch noch keinen getroffen, der gerne schlecht ißt.«

      Franz Steinkühler ist davon überzeugt, daß es die Mitglieder nicht anders wollen. Die wünschten nämlich nicht, daß bei Tarifgesprächen »ein Kleiner mit einem Großen spricht«. Daß die Basis nicht immer das rechte Verständnis für den Kampf ihres Vormannes um soziale Anerkennung aufbringt. mußte der »feine Franz« im Februar 1988 in Duisburg-Rheinhauscn erfahren. Da wurde er von demonstrierenden Stahlkochern gnadenlos ausgepfiffen, die um den Bestand ihrer Hütte fürchteten.

      Als Wanderer zwischen zwei Welten - hier die Metaller im Blaumann, dort die Manager und Politiker im Nadelstreifen - kann man schon mal die Orientierung verlieren. Im Vergleich zu den geborenen Mitgliedern der gesellschaftlichen S-Klasse, unter denen Steinkühler viele gute Bekannte hat, ist er selbst eher ein Sozialfall. Die über 20.000 Mark brutto, die der Gewerkschaftschef monatlich bekommt, sind für einen Mercedes-Monteur viel Geld. Für Daimler-Chef Edzard Reuter ist es ein besseres Trinkgeld. Andererseits hat Steinkühler mindestens soviel Macht und Verantwortung wie ein Top-Manager und rackert mehr als manche von ihnen.

      Mit seinem Aktien-Deal hat Steinkühler nicht nur sich selbst und seiner Gewerkschaft, sondern auch dem Finanzplatz Deutschland und Daimler-Benz geschadet. Die Frankfurter Börse steht bei ausländischen Investoren wegen der laxen Insider-Kontrollen ohnehin in einem denkbar schlechten Ruf. Die Folge der jüngsten Affäre könnte sein, daß sich die internationale Kritik am Börsenplatz Deutschland noch verschärft und ausländische Anleger wegbleiben.

      Hochnotpeinlich ist die Affäre für Daimler-Chef Reuter. Nach langwierigen Verhandlungen in New York hatte der Konzern jüngst voller Stolz angekündigt, er werde als erstes deutsches Unternehmen an der Wall Street notiert. Erstes Stirnrunzeln gab es in Amerika, als am 2. April die MAH-Daimler-Fusion bekanntgegeben wurde, ohne daß der Börsenhandel in Frankfurt zuvor ausgesetzt worden war. Und tatsächlich wurden in einer halben Stunde nachbörslichen Computerhandels Millionengewinne realisiert. Weit heftiger dürfte die Reaktion ausfallen, wenn sich der Verdacht auf Insider-Geschäfte eines Daimler-Aufsichtsrats bestätigen sollte.

      Sicher ist, daß es am 26. Mai auf der Hauptversammlung von Daimler-Benz. in Stuttgart hoch hergehen wird. So hat der Diplom-Kaufmann Jochen Knoesel aus Reichenberg beantragt: »Vorstand und Aufsichtsrat werden nicht entlastet.« Er begründet dies mit der Informationspolitik der Vorstände von Daimler und MAH im Vorfeld des Fusionsbeschlusses, die einen »ausufernden Insider-Handel zu Lasten ahnungsloser Kleinaktionäre ermöglicht« habe.

      [urlQuelle]http://www.recherchieren.org/view.php?glikey=124[/url]
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:33:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.156.325 von Roman5 am 05.12.05 10:47:07[/posting]Daraus, dass du stur meine Nachfrage nach nur EINEM wirtschaftlich erfolgreichen Gewerkschafts-Unternehmen ignorierst, kann man nur schließen: es gibt keines.

      Das sagt alles über die Kopetenz der Gewerkschaften aus.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:38:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]19.156.784 von Zaharoff am 05.12.05 11:33:26[/posting]Ein wirtschaftlich erfolgreichen Gewerkschafts-Unternehmen ist ein Widerspruch in sich. So wie gebratenes Eis oder ein ehrlicher Betrüger. Ich glaube, Roman sieht das inzwischen ein. Sein Schweigen wollen wir mal als Zustimmung werten...;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:49:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]19.156.157 von Roman5 am 05.12.05 10:31:45[/posting]40 % des VW Golf wird im östlichem Ausland gebaut. Dank auch der Gewerkschaften die dafür gesorgt haben, dass VW, nach deiner Aussage (ich habe sie nicht überprüft) die höchsten Löhne in der Branche hat.

      Man kann wohl davon ausgehen, dass, wären die Kosten in D niedriger, die Prozentzahl es Golfteileimports niedriger wäre.

      Du behauptest, es lohne sich nicht mit mir zu diskutieren.

      Was stört dich den daran.

      Du bist es doch, der außer Parteibuchphrasen, und Beleidigungen ( es ist auch eine Beleidigung, wenn du, obwohl du die anderen Diskusionspartner nicht persönlich kennst, behauptest, sie hätten ihr Wissen aus der Bildzeitung, hier nichts auf den Tisch packtst.

      Du beschwerst dich, dass die Lohnsteigerungen in Deutschland niedriger sind, als in Frankreich. Verschweigst aber, dass die Löhne in Frankreich immerhin niedriger sind als bei uns.

      Und wenn man dich darauf aufmerksam machst, fallen dir noch noch Beleidigungen ein. Die vergleichbaren Löhne in Frankreich sind nun mal niedriger als bei uns. Alleine schon um des sozialistischen Gleichheitsgedanken, müssen sie schneller steigen, als bei uns.

      Du hast selbst gesagt, dass die Löhne bei VW die höchsten der Branche sind. Es is Ausbeutung, wenn die Mitarbeiter der französischen Autobranche weniger verdienen, als bei uns. Also müssen deren Löhne schneller steigen, als unsere.

      Das ist sozialistisches Gedankengut. Worüber beschwerst du dich :confused:

      Oder sind wir, nach deiner Meinung, doch noch die Herrenmenschen, und haben ganz einfach das Recht mehr zu verdienen, als andere.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:50:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]19.156.464 von JosefSchulz am 05.12.05 10:58:59[/posting]Josef, wenn man in deinen Kategorien versucht zu denken, dann kann man nur zu solchen einfältigen Ergebnissen kommen. Und weil diese inhaltlich leer sind, wird gleich mit primitiven Unterstelllungen gearbeitet.
      Weiter so, kann man dir nur zu rufen!
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:52:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]19.156.831 von JosefSchulz am 05.12.05 11:38:28[/posting]Es heißt zwar:

      " Qui tacet, consentire videtur",

      aber bei Roman möchte ich das doch anzweifeln.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:53:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich denke dass hier und heute definiert sich auch aus der Geschichte.

      Zu Anbeginn der industriellen Revolution gab es 6-7 Tagewochen, erbärmliche Arbeitersiedlungen, 16 Stunden Arbeitstage, Kinderarbeit - sprich eine Menge Übertreibungen und Irrungen als der Mensch in den Geschmack der maschinellen Automatisierung gekommen ist.
      Zeiten also, in denen es wirklich noch `Ausbeutung` gab, und nicht das heutige Stöhnen der schon mit dem Kleinsten Überforderten.

      Hinzu kam dass die Produktion in den Händen derer war die für damalige Verhältnisse vermögend waren, entweder der zunehmend degenerierte Adel, oder Kaufleute die sich auch mal gerne so degeneriert geben wollten wie die Adeligen im Feudalismus.

      Marxens Ideen die bösen Reichen zu enteignen fielen da natürlich auf fruchtbaren Boden. Und so kamen dann nach und nach ein paar Arbeiterführer und Sozialisten die der ja nicht unberechtigten Meinung waren : Baracken und 7 Tage die Woche 12-16 Std arbeiten im Ziegelbau - das kann es so auch nicht sein.
      Gewissermaßen einfache Leute die für einfache Leute eintraten (ein paar vermögende Ärzte wie Viktor Adler waren auch darunter, aber in der Minderheit).

      Und so wurden, unterbrochen von Weltkriegen, beide Seiten immer fetter : sowohl die Arbeitgeberverbände (mit zunehmend Leuten die selber nie Wirtschaft gemacht haben) als auch Gewerkschaften. Der Unterschied ist aber geblieben - die Gewerkschaften sind auch heute noch gemanaged von einfachen Leuten denen Geld und Macht zu Kopfe gestiegen ist, für einfache Leute (wer mit Klassenkampfparolen zu begeistern ist muss ausreichend freien Hohlraum im Kopf zu befüllen haben).

      Die Gewerkschaftsgeschichte ist somit eine Sittengeschichte, eine Geschichte derer die sie gemacht haben und auch jene die Gewerkschaften so wie sie heute sind zugelassen haben.

      Welche Sorte Mensch macht denn heute Karriere bei der Gewerkschaft? Die Unternehmensgründer? Die wo etwas schaffen wollen, oder jene bei denen es maximal zum Dagegensein und Verhindern oder Streiken reicht? (für einen Streik reicht die Intelligenz die notwendig ist sein Wasser auf der Toilette abzuschlagen) Die wo im privatwirtschaftlichen Wettbewerb gefragte Leute sind, oder jene die aufgrund ihrer Fähigkeiten übrig bleiben?

      Und so gesehen sind die Gewerkschaften wie wir sie heute kennen ein wichtiger sozialer Faktor - wer nirgends sonst unterkommt, dem bleibt mittels Parteibuch die Gewerkschaft.

      Kollege Zaharoff hat vergeblich nach einem erfolgreichen Gewerkschaftsunternehmen gefragt. Genauso vergeblich könnte ich nach nur einem einzigen Gewerkschaftsfunktionär fragen der entweder als Führungskraft von der reinen Privatwirtschaft abgeworben wurde, oder einem einzigen der auf eigenes Geld und Risiko ein Unternehmen gegründet hätte.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:55:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]19.156.944 von Roman5 am 05.12.05 11:50:52[/posting] Und weil diese inhaltlich leer sind, wird gleich mit primitiven Unterstelllungen gearbeitet.

      Weiter so, anderen primitive Unterstellungen vorwerfen, selbst aber von Bildzeitungsbildung schreiben.

      Das schlimme ist, du merkst es nicht einmal, auf welchem Niveau du dich befindest.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 13:17:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]19.156.944 von Roman5 am 05.12.05 11:50:52[/posting]Roman,

      was ich hier gepostet habe, sind weder einfältige Ergebnisse noch primitive Unterstellungen. Es handelt sich um Beiträge aus externen Quellen (alle Quellen hab ich verlinkt) über die Gewerkschaftsrealität, nämlich über Mißwirtschaft, Korruption, Wirtschaftskriminalität und Inkompetenz. Alles gerichtsfeste Tatsachen aus der Geschichte der Gewerkschaftsbewegung. Wie immer, wenn dir die Argumente ausgehen, flüchtest du dich in hetzerische Beleidigungen nach Art des Karl-Eduard von Schnitzler.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 13:27:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Bsirske und der Job seiner Frau - Gewerkschaftsfilz?

      Berlin - Schon zu seiner Zeit als zuständiger Personaldezernent bei der Stadt Hannover sorgte er für Aufsehen, weil seine Frau Bettina Jankovsky als Abteilungsleiterin für Kindertagesstätten im Jugendamt eingestellt wurde. Nach Bsirskes Wahl zum Ver.di- Boss und dem Umzug nach Berlin 2001 fand die Gattin dann auch in der Hauptstadt eine attraktive Stelle.

      Eben noch Expertin für Kinderbetreuung, kümmert sie sich nun bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) als Vorstandsreferentin um UBahn- Kontrolleure und Omnibusfahrer. Eingestellt wurde sie von Bsirskes altem Gewerkschaftskollegen Hilmar Schmidt-Kohlhas, dem Personalchef der BVG. Pikant: Das Engagement der Kollegengattin erfolgte ohne Ausschreibung. ` Zur Besetzung von Vorstandsreferentenstellen wird ein entsprechend qualifizierter Personenkreis angesprochen und gegebenenfalls zur Bewerbung aufgefordert` , erklärte Schmidt- Kohlhas dem SPIEGEL.

      Von Frau Jankovsky habe eine `Initiativbewerbung` vorgelegen. Dass sie die Frau von Bsirske ist, sei aus den Bewerbungsunterlagen nicht ersichtlich gewesen. Sie sei ihm vorher auch nicht `persönlich bekannt` gewesen. Frau Jankovsky habe aber im Bewerbungsgespräch auf ihre Ehe mit Bsirske hingewiesen. Nach Auskunft von Schmidt-Kohlhas hatten sich neben Bsirskes Gattin sechs weitere Kandidaten auf den Posten beworben. Ausschlaggebend seien allein persönliche Qualifikation und berufliche Vorerfahrung gewesen.

      ]http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,308143,00.html][…
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 14:25:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.157.938 von JosefSchulz am 05.12.05 13:27:48[/posting]Josef, schaue doch einmal, was hier so steht:
      Von Sachlichkeit kaum zu toppen! Keine Unterstellungen usw.
      Vor soviel Ehrlichkeit kommen mit die Tränen!

      ich lese die Bild-Zeitung nicht. Ich lese andere Sachen und informiere mich im Gegensatz zu dir über die Lage der dt. Wirtschaft und über die Lage börsennotierter Unternehmen. Das schon deshalb, weil ich Aktien habe. Da du keine Aktien hast und ein überzeugter Sozialist bist, kannst du es dir leisten, die Wirtschaft durch die ideologische SED-Brille zu sehen. Deshalb liest du ja auch nur das, was dir in den sozialistisch-ideologischen Kram paßt.

      Eine bescheidene Frage habe ich noch!
      Angeblich handelst du mit Aktien! Ist dir etwa entgangen, dass alle Banken und Gesellschaften, die in den 90 Jahren vom großen Immobielgeschäft träumten, gescheitert sind? Hypobank, Ravenberger Bau, Herlitz, Steucon AG usw usf!!!
      Schon mal was von der Schneiderpleite gehört, du Aktienspezi?
      Übrigens ich habe ja keine Ahnung was Aktien sind! Ist es die Nachspeise für Ignoranten?
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 14:42:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]19.158.529 von Roman5 am 05.12.05 14:25:00[/posting]Roman,

      die Aktien der von dir aufgezählten Gesellschaften hatte und habe ich nicht. Ich weiß nicht so recht, was der Hinweis bedeuten soll.

      Ansonsten sehe ich nicht, wo die Unterstellung liegen soll. Du hast dich hier wiederholt als Anhänger der Linkspartei geoutet, die ja nix anderes als die mehrfach umbenannte SED ist. Dein großes Vorbild, der Luxus-Linke und Champagner-Freund Oskar Lafontaine hat auf der Liste der umbenannten SED kandidiert und sitzt nun zusammen mit dem langjährigen SED-Mitglied Gregor Gysi in vorderster Reihe im Bundestag.

      Im Dementieren deiner eigenen Meinung bist du inzwischen so gut wie im Ignorieren gewerkschaftlicher Mißwirtschaft und Betrügereien. Kommen irgendwann auch noch mal Argumente in der Sache oder willst du deine argumentationslosen Diskussionstil beibehalten?
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 16:01:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]19.158.529 von Roman5 am 05.12.05 14:25:00[/posting]Wo bleiben die Fakten?

      Welches Gewerkschafts-Unternehmen ist wirtschaftlich erfolgreich? Wieviele Arbeitsplätze haben die Gewerkschaften neu geschaffen, wieviele haben sie aktiv vernichtet?
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 17:20:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Josef , ist mir klar, dass du das Problem nicht verstehst!
      Ich werde wirklich mal versuchen, dir es zu erläutern! Ich will mit meiner Aufzählung dir verständlich machen, das viele Unternehmen und Banken, die sich mit Immobilien beschäftigten und investierten, wirtschaftliche Probleme bekamen und noch bekommen werden! Deshalb ist es auch nicht ausgeschlossen, das gewerkliche Unternehmen Probleme bekommen! Wenn du vorgibst, etwas von Wirtschaft zu verstehen, dann solltest du wissen, dass diese Vorstande auch von Manager geleitet werden und nicht von gewählten Gewerkschaftsfunktionären!!! Deshalb ist deine Diskussionsebene nicht korrekt!
      Aber ich höre lieber auf! Es lohnt sich nicht, mit dir sachlich zu diskutieren!
      Schmeisse dir lieber mit Zaharof sinnlose Argumente zu!
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 17:36:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]19.161.139 von Roman5 am 05.12.05 17:20:49[/posting]Roman,

      du bist schon wieder auf dem Holzweg, du kapierst überhaupt nicht, worum es hier geht. Ich habe ein paar plakative Fälle von Inkompetenz, Kriminalität und Korruption herausgegriffen. Die Liste der gewerkschaftlichen Leichen im Keller ließe sich übrigens beliebig verlängern.

      Tatsache ist doch, und darauf will Zaharoff hinaus, daß sowas bei Gewerkschaftsunternehmen die Regel und nicht wie bei anderen Unternehmen die Ausnahme ist. Überall, wo deine Leute die Finger drin haben, geht was schief. Das liegt daran, daß in eurem Gewerkschaftshaufen genug Leute an verantwortlicher Stelle sind, die entweder zu dumm bzw. zu faul sind oder - noch schlimmer - sich gerne mal eine große Scheibe vom Eigentum anderer abschneiden.

      Hast du jetzt kapiert, was unser Anliegen ist?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 17:42:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Roman,

      eine weitere Story über deine ehrlichen und aufrechten Gewerkschaftshelden. Diesmal gehts um eine Immobilie für die Eigennutzung:

      `Bei der Abschluss-Party des IG-Metall-Gewerkschaftstages feierten sogar die beiden Vorsitzenden Jürgen Peters und Berthold Huber in bester Stimmung miteinander. Harmonie allenthalben, bloß keinen neuen Streit anzetteln. Doch Ungemach droht nach wie vor von außen. Peters und der Spitzenfunktionär Hasso Düvel sollen bei einem umstrittenen Villen-Kauf in Hannover massive Hilfe von der SPD erhalten haben. Die SPD-dominierte Gesellschaft für Wohnen und Bauen Hannover (GBH) habe das achtköpfige Bieterkonsortium bei der Ausschreibung bevorzugt, berichtet der "Focus". Das Magazin beruft sich auf interne Unterlagen der stadteigenen Gesellschaft. Laut Aktenlage hätten zwei Interessenten deutlich mehr geboten: Der Architekt Gert Meinhof (675 000 Euro) und der Zahnarzt Fritz Hein (690 000 Euro). Ein weiterer Bewerber hätte wie Peters 660 000 Euro geboten. Trotzdem seien die Kandidaten ausgeschieden. Stattdessen habe die GBH anschließend ausschließlich mit der Peters-Gruppe verhandelt.`

      [urlQuelle]http://www.welt.de/data/2003/10/20/185151.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 18:22:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Warum streitet ihr euch?

      Deutschland und den 5 Millionen Arbeitslosen kann nichts besseres passieres, als bankrotte Gewerkschaften. Dann wird der deutsche Sozilaismus endlich auch im Westteil des Landes beendet. Die Gewerkschaften haben seid Jahrzehnten prächtig an der Arbeitslosigkeit verdient (Aus- und Weiterbildung). Die haben null Interesse an sinkenden AL-Zahlen.

      Hoffentlich sind sie bald restlos pleite!!!!!!!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 18:33:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]19.161.858 von brunnenmann am 05.12.05 18:22:11[/posting]Oh Gott, sorry für meine Rechtschreibung!
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 19:38:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]19.161.981 von brunnenmann am 05.12.05 18:33:07[/posting]Wenn deine Rechtschreibung unser größtes Problem wäre, dann würde es uns gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 19:50:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]19.158.529 von Roman5 am 05.12.05 14:25:00[/posting]Angeblich handelst du mit Aktien! Ist dir etwa entgangen, dass alle Banken und Gesellschaften, die in den 90 Jahren vom großen Immobielgeschäft träumten, gescheitert sind?

      Träumer scheitern fast immer!

      Deshalb sind Gewerkschaftler nur dann erfolgreich, wenn es um ihre persönlichen Pfründe geht. Sie sitzen zwar in fast allen Vorständen und Aufsichtsräten und behindern in diesen Positionen Neustrukturierungen der Unternehmen, ansonsten denken sie vielfach nur daran das Wohlwollen der Betriebsräte nicht zu verlieren, damit ihnen die satten Pfründe erhalten bleiben.

      Und sollte die Firma einmal pleite gehen, so werden sie Geschäftsführer der Auffanggesellschaft und stellen die Betriebsräte als Fachpersonal ein.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 21:01:39
      Beitrag Nr. 52 ()
      @

      Hier noch mal einen Kommentar von einer echten Linksseite, nicht so eine aufgesetzte Pseudo-Links-Seite, die der Roman immer zitert (es geht um die Gewerkschaftsbonzen, die sich die Villa günstig unter den Nagel gerissen haben - siehe unten):

      -------------------

      Sie hätten die Lage beim Ost-Streik falsch eingeschätzt, so Jürgen Peters und Hasso Düvel. Kleinigkeit! Hauptsache, sie lagen bei ihrer künftigen Wohnlage richtig. Gemeinsam haben sie sich eine Villa gekauft. Da ist sie, die neue Einigkeit in der IG Metall-Führung.

      War man beim Mobilisieren auch nicht so erfolgreich, so doch wenigstens beim Immobilisieren. Alles zugleich geht nicht. Entweder man kämpft gegen die Marktwirtschaft oder auf dem Wohnungsmarkt. 35 Stunden oder 35 Räume.

      Kein Makel beim Makeln. Was Wunder bei Gewerkschaftsspitzen. Die kennen sich aus, wenn es um die Neue Heimat geht.

      Endlich Ruhe nach Streit und Streiks und Klassenkampf! Den Altersitz haben sich beide verdient! Sie sollten sofort einziehen!

      Immerhin sie gemeinsam mit den anderen Vorständlern vorher schon die ganze Organisation zur Ruhe gebracht. Klar: Metall leitet gut. Als es gegen die Agenda gehen sollte, litt die Gewerkschaft an Frühjahrsmüdigkeit. Da hätte plötzliches Aufstehen nur für richtig krassen Krampf gesorgt.

      Auch beim heißen Herbst soll sich niemand die Finger verbrennen. Schön, wenn die Führung Ungemach von der Organisation fernhält.

      Die Villa gefällt den beiden IG Metall-Führern. Die Fassade ist in Ordnung. Innen muss zwar saniert werden. Aber zum Glück steht das Haus unter Denkmalschutz. Man will ja nicht zu viel erneuern. Das Fundament ist noch gut, nur ein Dachschaden trübt die Freude.

      Die alten Mieter kriegt man sicher auch noch raus, bevor man selbst einzieht. Erfahrung mit Rausschmissen linker Typen hat man ja.

      Ja, ein schönes, ein passendes Haus! Antennen Richtung Berlin, Blitzableiter an jeder Ecke, ein schöner Hinterausgang. Bei gutem Wetter sitzt man beim Kaffee mit Kannegießer. Nur erdbebensicher ist die Villa nicht. Das war leider nicht im Angebot.

      [URLQuelle: Arbeitermacht ]http://www.arbeitermacht.de/ni/ni84/heilewelt.htm[/URL]
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 21:06:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]19.161.981 von brunnenmann am 05.12.05 18:33:07[/posting]Guckstu auf Kollegen Romans Kampfgrammatik. Ist vermutlich wie beim Fussball oder Volleyball : fängt einer an zum Schludern greift es auf alle über... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 21:10:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]19.163.793 von PrinzValiumNG am 05.12.05 21:06:14[/posting]Stimmt,

      ein weiteres Beispiel für abträglichen Gewerkschaftseinfluß!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 21:22:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]19.163.844 von JosefSchulz am 05.12.05 21:10:57[/posting]*schmunzel*
      Wobei Kollege brunnenmann mit Sozilaismus eine nette Wortschöpfung gelungen ist, vermutlich nolens volens. Ein i noch dazu, und das Wirtschaftslaientum der besprochenen Gesinnungsgruppe hat einen neuen Bezeichner...
      :D
      (der Laozismus ist tod, es lebe der Sozilaiismus...)
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 21:44:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]19.163.991 von PrinzValiumNG am 05.12.05 21:22:10[/posting]Prinz,

      kannst du dich erinnern, wie der Thread begann? Ich hab dich gewarnt, daß von Roman nur das übliche kommt...
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 21:55:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]19.164.246 von JosefSchulz am 05.12.05 21:44:59[/posting]JosefSchulz,
      klar erinnere ich mich. Er hatte seine faire Chance. Und sie nicht genützt.
      (der Ehrenrettung halber muss man aber auch sagen dass der Thread gewissermaßen FC Barcelona in Bestbesetzung versus Frühschoppenfreunde Görlitz e.V. war, also ein etwas schiefes Duell und von sportlich zweifelhaftem Wert...)
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 22:13:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]19.164.407 von PrinzValiumNG am 05.12.05 21:55:56[/posting]Prinz:

      >`...also ein etwas schiefes Duell und von sportlich zweifelhaftem Wert...`

      OK, ich wollte einen guten Tag haben. Geb ich ja zu, aber niemand hat ihn gezwungen. Aber für sowas ist er echt gut, da macht diskutieren wieder Spaß. Ich hab den Connor grad im `Nie wieder SPD!`-Thread am Haken. Macht fast noch mehr Spaß als mit Baron Roman von Schachy...;)

      Schau doch mal vorbei...:D
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 22:16:53
      Beitrag Nr. 59 ()
      In meiner Heimatstadt gab es mal ein Werft. Ist vor ca. 3 Jahren pleite gegangen.

      Ein paar Jahre vorher hatte sie das gleiche Problem, dass sie gegen die Billigländer nicht gegen anstinken konnte. Sie hatte ein Angebot gemacht für 2 große absolute Luxusmotorjachten für irgendwelche Araber. Waren aber viel zu teuer. Auf Druck des Betriebsrates, und der örtlichen Gewerkschaft, stieg sie auf den vorgegebenen Preis ein. Wohlwissend, und das auch den Gewerkschaften gegenüber klar geäußert, dass das ein Millionengrab wird. Alleine schon, weil man sich in diesem Bereich nicht auskennt, und auch für die Mitarbeiter so etwas neu war. Es waren die Gewerkschaften, und der Betriebsrat, die auf den Auftrag bestanden hat, um Arbeitsplätze zu halten (ca 800 Mitarbeiter). Dafür ging man damals sogar auf die Straße, um den öffentlichen Druck zu erhöhen.

      Wie es kommen sollte, er Auftrag wurde ein Millionengrab. Die Geschäftsführung wollte, als die Boote fertig waren, Arbeitsplätze abbauen, weil 1. keine Folgeaufträge da waren, und 2. die dringend die Kostenseite runter geschraubt werden musste.

      Der örtliche Gewerkschaftsboss (neu, und bei den Verhandlungen bei den Jachten noch nicht am Ruder gewesen), verlangte, dass der Geschäftsführer (bei der Vertragsverhandlung bei den Jachten auch noch nicht an Bord gewesen), von seinem Posten zurücktreten sollte, um zu demonstrieren, dass er die Verantwortung für das finanzielle Desaster übernehmen solle. Die Gewekschaft selbst war sich selbstverständlich keiner Schuld bewußt. Das sie die Auftragsannahme, obwohl jeder wußte, dass es ein Millionengrab wird, sozusagen erwzungen hatten, fanden sie, aus Beschäftigungsgründen immern noch für richtig. Des gleichen wurde, nach dem es keine Folgeaufträge gab, und die finanzielle Situation der Werft, durch den Jachtauftrag extrem in die Schieflage gekommen war, gegen die betriebsbedingte Kündigung von ca. 150 Mitarbeitern vor den Werktoren und auf dem städtischem Markt gestreikt. Es wurde gestreikt, obwohl die Geschäftsführung klar machte, dass ohne erhebliche Kostensenkung, das ganze Unternehmen gefährdet wäre.

      Nun, es wurde gestreikt, es wurde niemand entlassen, und nach ein paar Monaten musste die Werft Insolvenz anmelden. Schuld hatte natürlich die Geschäftsführung. Die Gewerkschaft war selbst nach der Insolvenz, und dem Verlust von ca. 800 Arbeitsplätzen, immer noch er Meinung, dass sie verantwortlich, und richtig gehandelt hatten.

      Der Gewerkschaftsschnösel sitzt übrigens immer noch auf seinem Stuhl. Sozusagen als einziger, von allen, die mit de Sache zu tun hatten.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 07:55:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]19.164.663 von JosefSchulz am 05.12.05 22:13:20[/posting]Servus JosefSchulz,

      Ich hab den Connor grad im `Nie wieder SPD!`-Thread am Haken. Macht fast noch mehr Spaß als mit Baron Roman von Schachy.Schau doch mal vorbei.

      Dir ist ja schon aufgefallen in einem anderen Thread dass ich auf ein paar altmodische Ritterlichkeiten Wert lege.
      Ich würde niemals die Hand gegen ein Kind erheben. Ich habe noch niemals in meinem Leben eine Frau geschlagen (und manche hätten gewiß darum `Gebettelt`, trotzdem).
      Ich werde keinen intellektuellen Wettstreit mit den Romans und Connors dieser Welt machen, das wäre grobe Unsportlichkeit.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 09:39:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]19.166.435 von PrinzValiumNG am 06.12.05 07:55:48[/posting]Wusste doch, das seine Hoheit der Prinz schnell wieder foul spielt und das versteckt!
      Ich werde keinen intellektuellen Wettstreit mit den Romans und Connors dieser Welt machen, das wäre grobe Unsportlichkeit.
      Richtig, weil einfach deine moralische Qualitität rudimentär entwickelt ist!

      Seine Hoheit, nur soviel: Einbildung ist auch eine Bildung!

      Schönen Tag noch!
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 09:50:33
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]19.168.049 von Roman5 am 06.12.05 09:39:13[/posting]Roman,
      guckstu #9 in diesem Thread. Darin habe ich dich in meinen Worten halt `verteidigt` und die Hoffnung geäußert Du würdest Dich sachlich zu den Gewerkschaftsthemen hier äußern statt mit 23552 & anderen persönliche Scharmützel auszutragen. Es spricht wie schon einmal gesagt für Dich hier als einziger Deiner Bewegung die Stellung zu halten, es spricht absolut gegen Dich wenn Du für gewisse Kollegen im Thread nur Beschimpfungen übrig hast.
      Eine vertane Chance, leider.

      Deiner Bewegung fehlt die Fähigkeit zur Selbstkritik, was Du betreibst ist falsch verstandene Loyalität zu den Herrschaften die Dich als Mitglied verarschen. Aber daran kann Dich wohl kaum jemand hindern. Aber sag nicht wir hätten es nicht versucht...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 10:56:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wie immer Prinz in # 62 Thema verfehlt!
      Den grün eingestellten Satz in # 61 behält seine Gültigkeit!!!!
      So ist es ebend mit Selbstdarsteller! Sie brauchen Publikum!!! Das Niveau des Publikums ist zweitrangig!
      Im Übrigen benötige ich deine Verteidigung nicht!

      Beste Grüße!

      P.S. Sollte dir bisher entgangen sein, dass die Gewerkschaften ein wesntlicher Bestandteil unserer Gesellschaft sind und sein werden und einen gewaltigen Beitrag zur Stabilität unseres Staates beitrugen, zeugt von nichtverstandenden Gesellschaftszusammenhängen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 11:08:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]19.169.513 von Roman5 am 06.12.05 10:56:58[/posting]Roman,

      du wirst doch aber nicht bestreiten wollen, daß die Macht der Gewerkschaften immer weiter schwindet. Dies schon deshalb, weil durch Mißwirtschaft, Korruption und kriminelle Handlungen über Jahrzehnte das Vermögen verzockt worden ist. Hinzu kommt der anhaltende Mitgliederschwund, der zusätzliche finanzielle Probleme bereitet und die Basis, von der Ansprüche gestellt werden können, weiter erodieren läßt.

      Wenn du bemängelst, daß es in Dt. seit Jahren keine Reallohnsteigerungen gegeben hat, gibst du ja selber zu, daß die Gewerkschaften inzwischen zahnlose Tiger geworden sind. Letztendlich wird der Apparat noch weiterbetrieben, weil Pfründe dranhängen, weil eben viel davon leben, einige wie der Bsirske oder der Peters sogar extrem gut. Für diese Leute bezahlst du deinen Beitrag, Roman.


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