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    Wenn man den Hals nicht mehr voll bekommt .. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.12.05 13:25:28 von
    neuester Beitrag 04.12.05 22:58:12 von
    Beiträge: 23
    ID: 1.024.051
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      schrieb am 02.12.05 13:25:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frühere Manager verklagen KarstadtQuelle


      Fünf frühere Spitzenmanager von KarstadtQuelle streiten nach FTD-Informationen vor Gericht mit dem Handelskonzern um ihre Dienstwagen. Die ehemaligen Führungskräfte pochen darauf, dass ihnen die Wagen auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Unternehmen weiterhin zur Verfügung stehen.

      Sie haben daher KarstadtQuelle vor dem Landgericht Essen verklagt. Es geht in den fünf separaten Klagen nach Angaben des Gerichts um einen Streitwert von insgesamt rund 230.000 Euro.

      Für den früheren Vorstandschef, Walter Deuss, ist die Nutzung des Dienstwagens unstrittig. KarstadtQuelle zahlt seinen Dienstwagen und Chauffeur lebenslang. Allerdings verlangt Deuss darüber hinaus, dass der Konzern wie bisher auch die Kosten für die Überstunden des Fahrers trägt. Allein diese Klage hat einen Streitwert von 15.000 Euro, bestätigte ein Sprecher des Landgerichts.

      Die anderen vier Manager, der frühere Quelle-Chef Reinhard Koep sowie die Ex-Karstadt-Vorstände Heinz Plagge, Jürgen Krüger und Karl-Heinz Schmidt, wollen dagegen vorgehen, dass ihnen der Dienstwagen - unter anderem vom Typ Mercedes S-Klasse - vom Unternehmen gestrichen wurde. Der Streitwert der vier Klagen liegt nach Angaben des Gerichts bei jeweils 54.000 Euro. Die mündliche Verhandlung soll am 20. Januar in Essen stattfinden (AZ: 45O82/05).


      Forderungen wirken deplatziert

      Angesichts der knappen Finanzen des Handelskonzerns wirken die Forderungen der fünf Ex-Manager deplatziert, heißt es in Unternehmenskreisen. Zumal sie dem Vernehmen nach mit gut dotierten Pensionsverträgen verabschiedet wurden. Auf Grund der Krise des Unternehmens musste der Konzern Tausende von Stellen abbauen. Auch das Management hatte auf Gehaltsbestandteile verzichtet.

      Der Anwalt der früheren Vorstände kritisiert dagegen das Vorgehen des Konzerns. "Es gab in den Ausscheidungsverträgen eine klare Zusage", sagte Wilhelm Moll, Partner der Kanzlei Heuking. Diese Zusage sei Anfang des Jahres ohne Rücksprache zurückgezogen worden. Die Ex-Manager berufen sich auf die Dienstwagenordnung des Konzerns, in der vom Bereichsleiter bis zum Vorstand genau festgelegt ist, wem welcher Wagen zusteht.

      Deuss, dem Kritiker eine Mitschuld an der schlechten Geschäftsentwicklung des Unternehmens geben, war im Jahr 2000 von Wolfgang Urban abgelöst worden. Die Gesellschafter hatten Handlungsbedarf gesehen, da die von Deuss versprochenen Synergien aus der 1999 vollzogenen Fusion von Karstadt und Quelle nicht wie geplant eingetreten waren. Ex-Quelle-Chef Koep war 2001 wegen eines Streits über die künftige Ausrichtung des Versandhandels abgelöst worden. Koep wollte Quelle und Neckermann unter einem Dach zusammenfassen, um Kosten zu sparen, war aber an internen Widerständen gescheitert.

      http://www.ftd.de/km/ko/33069.html
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:42:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei soviel Dreistigkeit fehlen mir die Worte...
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:48:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein Sittenbild.
      Die einen klagen den Staat auf Viagra, die anderen das Unternehmen auf überzogene fringe benefits.

      Interessant dabei:
      Juristisch sind die Gierhälse da wie dort meistens sogar im Recht. Mal ist es der Staat der völlige überzogene Ansprüche gesetzlich festgesetzt hat und erlaubt, bei den in #1 angesprochenen Vergünstigungen haben die 50% AN- & Gewerkschaftsvertreter brav ihren Sanktus dazugegeben, falls die Ansprüche rechtlich gesehen zurecht sind.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:51:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Diese Vögel entsprechen dem typischen Bild eines deutschen "Managers". Nichts auf die Reihe bekommen, als Angestellter eine absolute Horrorniete, aber ein Anspruchdenken wie Ludwig II. von Bayern und der war bekanntlich ein verschwenderischer Dämlack.

      Andererseits fragt man sich wie Konzerne dazu kommen solch abstrusen Verträge zu machen, die diesen Suppenkaspern selbst im Fall daß sie die Firma an die Wand fahren, noch den Löffel im Hintern vergoldet.

      Und dies wird in schöner Regelmäßigkeit abgenickt bei paritätischer Mitbestimmung. Die Gewerkschaftsknilche waschen sich da kräftig die Hände mit.

      Müntefering sollte sich mal nicht so sehr um die ausländischen Heuschrecken kümmern sondern die Steuerkeule mal Richtung "Managerschmarotzer" schwingen.

      Man fasst es nicht was in diesem Land die Raffkes alles veranstalten dürfen......
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:56:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.133.975 von farniente am 02.12.05 13:51:41[/posting]Müntefering sollte sich mal nicht so sehr um die ausländischen Heuschrecken kümmern sondern die Steuerkeule mal Richtung " Managerschmarotzer" schwingen.

      Ich würde bei den Aufsichträten anfangen. Oder wer bestellt (und ggf entlastet) denn die Vorstände, wer legt deren Vergütung fest usw...

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      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:04:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.133.502 von Kabbes am 02.12.05 13:25:28[/posting]Widerlich, wie dieses raffgierige Pack den Rachen nicht voll genug bekommen kann....
      Ich wünsche diesen fünf "Spitzenmanagern"...............
      (bitte mit eigenen Wünschen vervollständigen)
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:13:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.133.975 von farniente am 02.12.05 13:51:41[/posting]"Man fasst es nicht was in diesem Land die Raffkes alles veranstalten dürfen ..."

      Sie dürfen das, weil die Politik ihren Aufgaben schon lange nicht mehr gewachsen ist .. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:13:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]19.134.194 von Viva2 am 02.12.05 14:04:57[/posting]geht ja eh nicht in Erfüllung ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:15:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Garnicht unclever von der Rechtsabteilung KarstadtQuelles, so etwas an die Öffentlichkeit zu lancieren! Ist doch schon die halbe Miete.

      Hat man doch sofort die gesamte dickhalsige Betroffenheitsbrigade Deutschlands, wie einen Mann hinter sich stehen, die ihre Empörung wackelnden Hauptes ob des unsolidarischen Verhaltens ehemaliger Füüührungskräfte[!!!] (allein dieses Wort lässt in einem schon den berechtigten Ekel empor steigen) zum Besten gibt.

      Na, ich denke die werden genauso clever sein, wenn es darum geht den nötigen Personalabbau in den unteren Lohngruppen zügig voran zu treiben. :look:
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:46:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      da fehlen einem echt die worte.getoppt wird dies wohl nur noch von schwarzarbeitenden hartz4lern oder betrgenden asylbewerbern.


      moral gibts nicht mehr.auch wenn es hier nicht um betrug geht,es ist fast so schlimm wie hartz4 betrug.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 21:25:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mag ja sein, daß die Forderungen berechtigt sind, aber
      a) sollte es der Anstand (iiih, sowas Altmodisches) gebieten, auf diese Kindergarten-Forderungen zu verzichten und
      b) sollten nicht die ohnehin schon überlasteten deutschen Gerichte mit so einem Sch..ß zusätzlich belastet werden - ich wäre für Duelle um`s Recht, da können die Jungs auch mal zeigen, ob sie und was sie drauf haben. Da dann auch die (hohen) Pensionsansprüche von mindestens einem entfallen würden, hätte man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen ;)

      Any comments ?
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 21:32:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      bis zum lebensende im gleichen wagen herumgefahren zu werden, kann aber auch eine strafe sein.
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 05:53:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      GEIZIGE GIERIGE GEIER
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 10:58:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Diese Leute denken doch tatsächlich

      "Das war doch immer so, warum soll gerade ch verzichten! Ich hab´s doch verdient, ich arbeite mich auf für die Firma"!

      Aber sagten das nicht auch die entlassenen Mitarbeiter?
      -Der Bummerang kommt nun langsam zurück und erschlägt nun jene, die ihn geworfen haben.
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 11:30:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.133.904 von PrinzValiumNG am 02.12.05 13:48:06[/posting]Wohl wahr....nur...dass man Füüührungskräften Vorbildfunktion angedichtet hat..das gehört wohl auch ins vorletzte Jahrhundert.
      Wat´n altmodischen Kraam..
      Tja, und nu ham wa den Salat: Dienstwagen mit Chauffeur für die oberen und ein paar Pillen für die da unten....
      Es lebe der Proporz. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 11:42:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.143.082 von MinMacker am 03.12.05 11:30:22[/posting]Wichtig dabei ist ja, dass man ordentlich Pauschalierungen trifft - sprich man nimmt sich ein paar Karstadt-Übeltäter her und projeziert das dann auf ein ordentliches : Alle Führungskräfte sind korrupt und Abzocker!.
      Schließlich sind ja auch alle Lehrer Versager, und nicht nur ein paar schwarze Schafe, wie Du mir sicher zustimmen wirst.
      Aber wie gesagt - interessanter wäre es ja vielmehr die Gesetze und Verträge zu hinterfragen die solche Sitten zulassen. Gehören ja immer zwei dazu. Aber nachdem wahrscheinlich jene über 60% Deutsche die den Sozialismus gut finden nicht wirklich wissen was ein Aufsichtsrat ist, wer da so in Deutschland drinn sitzt (vor allem in den öffentlichrechtlich dominierten Unternehmen), sollte man die Sache nicht unnötig verkomplizieren, womit frei nach Benno Berghammer gilt: Do haum Sie jetzad wieda recht!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 18:21:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.143.248 von PrinzValiumNG am 03.12.05 11:42:46[/posting]Moin, PV :) ,
      deine Schelte will mir arg grob erscheinen ;) . Ich sprach von Führungskräften unbestimmter Anzahl, so wie du von "..die einen... die anderen..." unbestimmter Anzahl sprachst, ohne dass es der Erwähnung bedarf, dass du selbstverständlich nicht allen armen Schweinen unterstellst, dass sie Potenzpower einklagten.
      Ich meine natürlich ebenfalls, ja ich bin dessen sicher, dass es noch ein paar Aufrechte gibt, die da nicht den vertraglich zugesicherten Dienstwagen mit Chauffeur bis ans Lebensende einklagen würden, müssten sie diesen nun entbehren. ;)

      Deinem weiteren Klagelied kann ich klaglos folgen. Grundsätzlich zu beklagen ist doch wohl, dass niemand (mich mal ausgenommen ;) ) mehr korrekt handelt, ohne dass man ihm einen Aufpasser zur Seite stellt - der dann auch noch häufig - wenn´s denn nutzt - gemeinsame Sache mit dem macht, den er eigentlich auf dem rechten Pfad halten soll.
      Eigentlich eine Scheißwelt, die wir uns da mittlerweile geschaffen haben. :rolleyes:

      Dennoch ein fröhliches Wochenende dir...:)
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 23:17:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das sind die betrieblichen Bündnisse die der kleine Guido und der aalglatte, ewig grinsende Gerhardt wollen.

      Die Verkäuferin finanziert über 4 % Lohneinbußen den Dienstwagen dieser Ausplünderer möglichst über deren Tod hinaus.

      Sollten sich ihren Dienstwagen mit 1 € die Stunde in einem Bleibergwerk erarbeiten. Das würde soziale Präferenz ergeben.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 01:15:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.147.149 von Waldsperling am 03.12.05 23:17:10[/posting]btw. Was ist, wenn der Mann dieser geknechten Verkäuferin blöderweise der Chauffeur jenes besagten raffgierigen Pensionärs ist, dem diese ausbeuterischen Privilegien zustehen? Kein Dienstwagen, kein Chauffeur!
      Bekommt der dann einen genauso gut bezahlten Job in dem von dir initiierten Bleibergwerk, als Aufseher seines ehemaligen Chefs vielleicht, oder bleibt ihm jetzt nur der Weg zu einer großen Bundesagentur?
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 08:59:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.147.518 von Kaperfahrer am 04.12.05 01:15:26[/posting]:laugh: Kaperfahrer,
      du meinst, die Karstadt - Herren denken nur an die armen Chauffeure und setzen sich deshalb selbstlos für sie ein (über ihre überaus erfolgreiche Arbeit bei Karstadt hinaus), indem sie für den Erhalt dieser Arbeitsplätze und damit um ihr Oberklasse - Auto vor Gericht ziehen?
      Hej, das ist ein Aspekt. Auf den muß man mal erst kommen. :laugh: Das nenne ich Führungsstärke über das Berufsleben hinaus. Immer das Wohl der Angestellten im Blick.
      So gesehen gehört ihnen eigentlich das Bundesverdienstkreuz am Bändle und eine Erhöhung ihrer Apanagen, damit sie noch mehr Gutes tun können. :rolleyes::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 09:32:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.146.067 von MinMacker am 03.12.05 18:21:15[/posting]Servus MinMacker,
      es war ja eh keine Schelte, ich wollte nur Deinem launigen Kommentar einen ebenso launigen folgen lassen, unter Freunden.
      Ich denke hier hat man wieder ein paar richtig fette Säue die man toll durchs Dorf treiben kann, die wahren Probleme liegen aber nicht an der Sau, sondern an denen die sie fett gemacht haben. Und manche der Schweinetreiber haben guten Grund durch ihr Treiben von den eigenen Untaten abzulenken...
      :rolleyes:
      Schönen Sonntag Dir und Deinen Lieben
      ^/
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 21:12:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.147.708 von PrinzValiumNG am 04.12.05 09:32:42[/posting]Leider hast du ja auch Recht...:rolleyes:;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 22:58:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.147.518 von Kaperfahrer am 04.12.05 01:15:26[/posting]Na, da hast du im Ansatz die wirtschaftlichen Zusammenhänge richtig dargestellt. Genau wie in einem Getriebe viele Zahnräder ineinander laufen müssen, muss auch der Wirtschaftskreislauf funktionieren.

      Aber es geht auch um Gerechtigkeit. Es ist das einzige Band, das ein Land zusammen hält. Würden sich diese Raffkes mit ihrer ehemaligen Firma, der sie einiges zu verdanken haben, identifizieren, würden sie von sich aus auf den durch nichts zu rechtfertigenden Luxus verzichten.

      Im Endeffekt müssen die Kunden von Karstadt Quelle diese Ausplünderer mitfinanzieren.


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