checkAd

    Staatliches Schneeballsystem---deshalb werde ich mir einen Bauernhof kaufen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.05 13:40:54 von
    neuester Beitrag 24.04.12 18:33:33 von
    Beiträge: 133
    ID: 1.025.731
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 72.745
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 13:40:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Also doch Renten u. Lebensversicherungen gigantisches staatlich gefördertes Schneeballsystem (Gewinnspiel)

      Inflation = private Altervorsorge Totalverlust??
      Thread: Inflation = private Altervorsorge Totalverlust??

      irgendwo steht in der Bibel das auch das Gold seinen Wert verlieren wird und alle die es liebten werden weinen:D

      Inflation = private Altervorsorge Totalverlust?? Thread: Inflation = private Altervorsorge Totalverlust?? ++

      :) deshalb werde ich mir einen Bauernhof kaufen deshalb werde ich mir einen Bauernhof kaufen :)
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 14:05:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lass das mit dem Trinken sein...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 14:07:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und hier das passende Buch dazu: "John Seymour - Das neue Buch vom Leben auf dem Lande" (urania verlag)

      (Ganz schön anstrengend, so ein Selbstversorgerleben!):D
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 14:26:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Viele Bauern/Bauernhöfe sind Überschuldet weil sie der Politik gefolgt sind---wie die Geldanleger, werden sie Böse erwachen :confused:


      :cry: :cry: Inflation = private Altervorsorge Totalverlust?? Thread: Inflation = private Altervorsorge Totalverlust?? :cry::cry:

      :cry::cry: Staatliches Schneeballsystem---deshalb werde ich mir einen Bauernhof kaufen Thread: Staatliches Schneeballsystem---deshalb werde ich mir einen Bauernhof kaufen :cry::cry:


      :confused: zählen nicht auch Schuldenfreie Bauerhöfe zu den Rohstoffen eines Landes :confused:

      PS. Viele Bauern/Bauernhöfe sind Überschuldet weil sie der Politik gefolgt sind---wie die Geldanleger, werden sie Böse erwachen :confused:

      Biomassekraftwerke ein Irrtum Thread: Biomassekraftwerke ein Irrtum hier verschulden sich viele über Ihr Vermögen

      Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber Thread: ]"Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber"

      Goldpreis bricht Weltweit ein -- wer zu spät kommt ....... Thread: Goldpreis bricht Weltweit ein -- wer zu spät kommt .......

      Windkraft/Windrad Lüge == subventioniertes Luftschloß Thread: Windkraft/Windrad Lüge == subventioniertes Luftschloß

      Viele Bauern/Bauernhöfe sind Überschuldet weil sie der Politik gefolgt sind---wie die Geldanleger, werden sie Böse erwachen :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 15:35:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      die bauern sind doch die schlimmsten geldvernichter der eu und dlands.
      wenns nach mir ginge müssten alle agrarsubventionen sofort vom tisch.
      die bauern machen uns alle arm und unsere lebensmittel teuer.
      ausserdem wählen sie noch ohne aussnahme die steuererhöhungs_lügen_union.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4160EUR +1,22 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 16:30:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      einLiberaler
      ``Bauern sind Geldvernichter``.Nach erster Einschätzung von mir bist du scheinbar überstudiert.Nicht einmal ein Hauptabschlussschüler würde so ein Stuss von sich geben.
      Subventionen abschaffen OK,aber du hättest danach bestimmt kein cent mehr in der Tasche aber würdest im Gegenteil 30-40% mehr für die Lebensmittel bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:42:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      :eek: Ohne Landwirtschaft gibt es in Deutschland KEINE Lebenswerte Zukunft--denn Industriegüter können überall Weltweit produziert werden--Nahrungmittel sind Standortbezogen

      --denn Ohne Wasser -- gesunden Boden --und dem Segen GOttes wächst nichts.

      Wenn eine felht geht es nicht (Siehe Ukraine--Beste Böden mit Bodenzahl 100--während des Kommunismus gab es, weil der Segen GOttes fehlte KEINE Spätregen--somit fuhren Sie Mißernten ein.

      Nur solche Idioden wie ##5 einLiberaler sehen es anders--eigentlich sind das die Leute welche Deuschland ENDGÜLTIG zu Grunde richten werden.

      PS Zeige mir EIN Land weltweit welches seine Landwirschaft zugrundegerichtet hat und wirtschaftlich noch Bedeutung hat:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:53:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]19.245.395 von GueldnerG45S am 11.12.05 18:42:10[/posting]Welche Sekte vertrittst du eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 20:20:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      die bauern haben europa schon fast zu grunde gerichtet.
      90% aller eu gelder verschwinden in den taschen von ungebildeten bauern.
      würden wir das geld für bildung, kindergärten, schulen und universitäten ausgeben wären wir schon viele schritte weiter.

      glaubt der den bauern und ihren eleven nicht!!
      die agrarsubvention machen unsere lebensmittel nicht einen cent billiger!!!
      alles lüge!!!

      wir könnten alle lebensmittel für einen bruchteil des geldes aus sog. zweit und drittweltländern importieren.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 21:39:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      wir könnten alle lebensmittel für einen bruchteil des geldes aus sog. zweit und drittweltländern importieren. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Genauso wie den Koks--welcher z.Zt. am Weltmarkt gar nicht mehr zu kaufen ist--Alles Märchen--wo ist den der Weltmarkt---bei ALDI -Lidl und CO :confused::confused:--diese sind in zwei Tagen LEERGEKAUFT und dann geht der Hunger los.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 21:57:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.242.270 von GueldnerG45S am 11.12.05 13:40:54[/posting]Von einem der selbst ein paar Semester Landwirtschaft studiert hat:

      Deine Sympathie für die Landwirtschaft ehrt dich grundsätzlich.Du wirst dich dort allerdings der perfekten Gängelei aussetzen.Vielleicht tut´s daher das Gewächshaus im eigenen Garten auch - traurig aber wahr.



      Alle Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch.

      1.Petr.5,7
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 09:56:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      einLiberaler
      ``Lebensmittel aus Drittländer``.
      Ich will mal sehen wie man z.B. argentinisches Rindfleisch
      für 6 Euro/kg importieren kann.Oder Schweinefleisch für 3euro/kg aus Russland importiert wenn die Agrarpreise für Mais Soiya und Getreide auf der ganzen Welt fast die selben Preise haben.Ich bin öfters in Urlaub bei Verwandten in Brasilien auf dem Bauernhof(riesige Fazenda).Dort gibt es keine Agrarsubventionen,dass Schweinefleisch ist gerade mal 15% billiger als bei uns.
      Getreide hat die selben Preise wie hier.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 10:02:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Oder Rumänien.Drittland vor unserer Haustür.Schweinefleisch ist dort 10-20 % teurer als bei uns.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 10:07:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      zu #12,

      Stimmt, denn das Märchen vom BILLIGEN Weltmarkt wollen viele weitererzählen.
      Diesen Weltmarktpreis gibt es nur solange KEINER Kaufen will-
      Beispiele gibt es genug:
      1. Öl wird teuer wenn/weil es aLLE wollen und brauchen
      2.Stahl--bei uns gibt es ihn kaum noch--auf dem Weltmarkt weil Nachfrage groß--sehr teuer geworden
      3.Gummi--d.h. Reifen--wir machen unsere werke zu und sofort werden Reifen teuer


      so wird es auch mit den Nahrungsmitteln so gehen, denn Deutschland KEIN Nahrungmittelüberschußland mehr denn ohne Futtermittel Importe (Soja) wäre jetzt schon Milch u. Fleischmangel
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:17:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Rentenversicherung für KinderThread: Jetzt Rentenversicherung für Kinder ab 1. Jahr abschließen?

      Übersicht über den Stand der R+V-Rentenversicherung,
      jetzt nach einem Jahr Beiträge (mtl.25,00 Euro] sind die garantierte mtl. Rente bereits 122,31Euro bzw. 166,05 Euro Überschußbeteiligungen gibs noch nicht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:45:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Für eine Bauernhof brauche ich einen Schlepper :)
      diesen hatte ich gestern besichtigt ca. 160km von mir entfernt.
      (
      Case-IH 844 XLA-N, Grünlandprofi

      Baujahr 1991, seit 2 Jahren Stillgelegt,
      Betriebstunden 2300
      Bereifung: vorne 380/70 R 24 80%
      hinten 520/70 R 34 60%
      Getriebe 16 + 8 40km
      Ausstattung: Fronthydraulik und Zapfwelle WIRTZ
      Zugpendel, Schnellkuppler, automa. Anhängekupplung, Steuergeräte 1x ew 1x dw 1 freier Rücklauf, Niedrigkabine, Fahrzeughöhe 2,55m,
      kein TÜV

      Im KA/ Vermittlungsgeschäft, Preis 22.500 Euro inkl. 9% Mwst

      PS. ich finde den Preis zu hoch, auch deshalb weil der Händler KEINE Händlergarantie gibt
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 08:11:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Gueldner: Hast Du schon einen Hof?

      Aktuell kann ich Dir ein ehemaliges Staatsgut bei Magdeburg(sehr gute Böden) anbieten, 15000Quadratmeter, ringsum 2-3m hoch ummauert, eigenes Wasser(50Liter/Sekunde auch im Hochsommer!!), viele Ställe und 2 grosse Hallen(die grössere 50x16x4m), ein kleiner Teil als Abstellfläche vermietet(180€ nettokalt/Monat) und das ganze für nur 28000€.

      Das ist ein absolutes Weihnachtsschnäppchen und einen Traktor bekommst Du auch noch dazu.

      Auf dem Gut ist vor ein paar Jahren noch Alkohol gebrannt worden, eventuell könnte das Brennrecht wieder erworben werden.

      Ein paar Bauplätze können auch dargestelltwerden, genehmigt wird es jedenfalls laut Voranfrage.

      Frohe Weihnachten!

      RR
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 10:08:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ein Land das sich seine Bauern nicht mehr leisten will ist ein armes Land . Überzogene Globalisierung macht hier den wenigen verbliebenen Ladwirten das Leben schwer .Wünsche Allen frohe Weihnachten , ein gesundes Neues Jahr und gute Lebensmittel aus heimischer Produktion .
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 15:53:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Robert_Reichschwein
      Wie siehts mit dem Boden aus?Nicht das nach einem Kauf das böse Erwachen kommt.Verseuchter Boden,Sanierung Kosten ohne Ende.
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 02:31:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Boden ist bis auf eine halb zugeschissene Jauchegrube in Ordnung, der auf dem Grundstück oben gelegene Brunnen war sogar Trinkwasserversorgung des ganzen Dorfes.

      An Altlasten gibt es die beiden Dächer der grossen Hallen, die mit wahrscheinlich asbesthaltigen Wellbeton gedeckt sind. Solange man die Deckung belässt werden keine Kosten anfallen. Wenn man sie jedoch auswechseln will wird die Entsorgung nicht ganz billig, am günstigsten noch in Tschechien derzeit für 3000€ komplett.

      Ich würde die Platten jedoch nicht jetzt auswechseln, sie sind dicht und ansonsten stören sie nicht weiter.

      Das Wasser des Brunnens wurde untersucht, Ergebnis: Trinkwasserqualität, nur erhöhter Nitratgehalt, wahrscheinlich von den höher gelegenen konventionell bedüngten Feldern, zum Teil dürfte der noch erhöhte Nitratgehalt auch aus der alten LPG-Belandwirtschaftung stammen, damals haben sie nicht so auf die Umwelt geachtet und bis das Wasser wieder normal wird, kann es noch eine Weile dauern, ich tippe so auf 5-7 Jahre bis auch die Nitratwerte wieder unten sind.

      Als brauchwasser ist es allemal gut zu verwenden.

      Der jetzige Pächter der Äcker verwendet auch wegen gestiegener Düngerpreise selbigen nur sparsam...
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 11:00:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      :rolleyes: Wenn die Party zu ENDE ist --heißt es Sachwerte besitzen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 13:34:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.374.279 von GueldnerG45S am 29.04.06 11:00:03aus goldseiten...


      Im Fall einer reinen, linearen Hyperinflation wie nach einem verlorenen Krieg (nur Staatsverschuldung) kann man sich mit einem Kredit mit fixem Zinssatz recht einfach entschulden. Ein Beispiel ist die Hyperinflation in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg. Jedoch wer damals einen variablen Zinssatz hatte, hatte viel schlechtere Karten, denn die Zinsen sind auf 30% pro Tag gestiegen.

      Man sollte nicht vergessen, dass auch in einer Hyperinflation das Geld sehr knapp ist und daher Immobilien, etc. auf einen Minimalwert verfallen. So konnte man 1923 in Deutschland ein Haus um 100 USD kaufen (war damals ca. 150 g Gold). Ausserdem kommt nach einer Hyperinflation eine saftige Deflation mit Währungsreform.

      In einem nichtlinearen Gemisch aus Deflation und Hyperinflation dagegen ist jeder Kredit pures Gift. Folgende Gefahren drohen:

      a.) explodierende Zinsen - die meisten Kredite bei uns sind variabel verzinst
      b.) Arbeitsplatz-/Einkommensverlust. Die Reallöhne sinken massiv, dafür explodieren alle Kosten
      c.) der Wert von Immobilien sinkt unter die Kreditsumme und die Bank verlangt zusätzliche Sicherheiten oder kündigt, bzw. bietet Umschuldung auf variable Zinsen an
      d.) die Bank muss Kredite eintreiben um selbst zahlungsfähig zu bleiben
      e.) staatliche Eingriffe: Zwangshypotheken auf Immobilien, etc.

      Also, in jeder Art von Wirtschaftskrise sollte man keine Kredite laufen haben. Die sind die "Sklaverei des freien Mannes". In einer Depression egal welcher Art sind die Folgen besonders schlimm. Ausserdem sollte festgestellt werden, dass eine Zwangsversteigerung nicht von einer verbleibenden Restschuld befreit. Es ist zu erwarten, dass die Privatkonkurs-Gesetze in einer Krise noch verschäft werden, um das Letzte aus den Schuldnern herauszupressen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 17:55:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      "...in einer Hyperinflation ist Geld sehr knapp..."

      ? son Quatsch, es gibt massig Geld, nur ist dieses eben nicht mehr viel wert.

      "...die meisten von uns haben variabel verzinste Kredite..."

      Da kenne ich nur einen. Meine wenigen Kredite sind fest verzinst und ich überlege noch aufzustocken.

      "..Kredite sind der Feind des freien Mannes..."

      Da ist allerdings was dran. Vielleicht lasse ich das doch lieber mit dem neuen Kredit.

      Andererseits denke ich, wenn man sich jetzt auf fest verzinsten Kredit einen Goldbarren, einen Öltank voll oder eben einen Bauernhof kauft, dürfte dies doch langfristig die Inflation schlagen, zumindest wenn der Bauernhof vermietbar ist.

      Ich habe auch Mietverträge mit 'Wertsicherungsklausel', das heisst automatischer Inflationsanpassung, dies geht jedoch nur bei gewerblicher Vermietung.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 20:22:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Jo, das die meisten Kredite variabel verzinst sein sollen ist wohl Blödsinn. Zumindest in Deutschland.

      Obwohl ich 2 Leute kenne mit variablen, mich und jemanden dem ich dazu geraten habe. War aber vor 5 Jahren und hat sich richtig gelohnt. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 20:59:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.477.346 von Robert_Reichschwein am 08.05.06 17:55:07@ Rob und alter Mann

      Der Autor ist aus Österreich.

      Dort werden derzeit fast ausschließlich an den 3-monats Libor gebundene SFR Kredite zur Immbilienfinanzierung eingesetzt.

      Das gleich Spiel läuft bei uns seit ca. 1 1/2 bis 2 Jahren.

      Viele meinen sogar, sie hätten ein Festzinsdarlehen, weil der Aufschlag auf den Libor ein fest vereinbarten Satz ist.

      Tut echt weh, ist aber die Realität (ich kenne davon mittlerweile einige) wird über süddeutsche Firmen (und österreichische Bankentöchter) agressiv vertrieben.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 14:58:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      ich lach mich schlapp :laugh:
      Wenn die Abschaffung von Subventionen die Preise erhöhen würde warum wehren sich die Bauern dann dagegen ??
      Es geht nicht darum die Landwirtschaft aus Europa zu vertreiben, aber darum sie EFFIZIENT zu machen. Die Lagerung von Lebensmittelbergen aus Überproduktion die mit Steuergeldern zu überhöhten Preisen und mit Abnahmegarantie gekauft wurden und das Dumping dieser Überpoduktion auf den Weltmarkt mit Verlust vernichtet die Landwirtschaft in Afrika und anderen Ländern und schafft nichts als Elend und Hunger (von der Einwirkung auf die Umwelt mal ganz zu schweigen). Die EU könnte weit mehr gegen den Hunger in der Welt tun indem Agrarsubventionen abgebaut würden statt scheinheilig "Entwiklungshilfe" zu leisten, die genauso wie die Agrarsubventionen nichts weiter sind als eine Korrumpierung und ein Versuch den Unternehmensgeist und Wettbewerb abzutöten. Wer davon profitiert, ist ja klar :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 15:37:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      :cry: Da hat wohl ein absoluter Fachmann gesprochen :cry:

      Deshalb werden wir unsere Lebensmittel in Zunkunft billig im Ausland kaufen(wenn sie noch was für uns übrig haben) und zu Hause Strom machen,(garantiert Biostrom ohne Chemie) bis er uns aus den Ohren kommt :D
      Diese Strom ist ja nicht Subventioniert:keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 17:00:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Gueldner, Lektion 1 in Marktwirtschaft : Angebot und Nachfrage.
      Wenn im Ausland nichts mehr da ist, lohnt es sich dann nicht im Inland zu produzieren ?? Es gilt nicht das Angebot abzuschaffen, sondern es so anzupassen, dass es nicht durch künstliche Massnahmen (Subventionen) das Angebot um ein Vielfaches überschreitet. Diese Regulierung geschieht in einem freien Markt ganz von alleine. Überkapazitäten fallen Weg, da sie nicht rentabel sind, und der rentable Kern bleibt bestehen - Konsolidierung. Die Rolle des Staates sollte darin sein, eine Monopolbildung zu verhindern um den Wettbewerb zu erhalten (obwohl sich dass beim Internationalen Handel, der, wenn er frei von Zöllen, Fremdsubventionen und anderen Schikanen wäre, sowieso erübrigen würde), und nicht künstlich alle Wettbewerber, egal wie uneffizient mit dem selben garantierten Abnahmepreis über Wasser zu halten auf Kosten anderer produktiverer Wirtschaftszweige (die die Zeche bezahlen müssen).
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 23:31:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      :rolleyes: Subventioniert wird immer die Frage ist nur wo :rolleyes:

      In den Wäldern Deutschlands vergammelt das Holz/Astholz beibt alles liegen, an den Autobahnen und Parkplätzen wird wertvolle Engegie einfach gehäckselt und liegen gelassen, weil NICHT subventioniert wird.

      Biogas-Bioöle werden subventioniert, diese geht auf kosten der Fleichproduktion in Deutschland, deshalb kommt Fleich aus Argentienien, diese haben jedoch z.Zt, selber nicht mehr genug.
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 12:36:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      eins ist doch fakt - die preisexplosion der rohstoffe wird in geraumer zeit auch auf lebensmittel umschlagen egal wie man es sieht.

      was macht man wenn dann anstatt 100 € monatlich plötzlich 500
      € dafür ausgeben muß.

      es wird wie früher werden - auf jedem acker werden kartoffeln angebaut und in jedem schuppen steht eine sau.
      glück hat dann der der heute billig nochmal land gekauft hat - denn es wird schon bald unbezahlbar werden.
      eigenversorgung wird wieder in mode kommen und wer dabei überschüße hat kann davon auch noch gut leben.

      man sollte es nicht so engstirnig sehen - wir gehen schweren zeiten entgegen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 19:52:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.535.894 von durran am 12.05.06 12:36:09Natürlich wird bei der Produktion von Lebensmitteln auch Energie benötigt....aber eine mögliche Verfünfachung (!) der Lebnsmittelpreise kann ich beim besten Willen nicht erkennen. In welchen Regionen sollen denn dann die Rohstoffpreise sein, Öl vielleicht bei 700 USD/barrel?
      Wenn der Zusammenhang soooo eng wäre hätte man es doch schon längst ganz deutlich gemerkt, schließlich hat sich der Ölpreis doch bereits in den letzten Jahren verdreifacht - und, haben sich die Lebensmittelpreise in der Zeit auch verdreiacht?
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 15:18:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 10:08:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      um den horizont zu erweitern solltet ihr euch mal umsehen in italien , der schweiz oder frankreich.

      1 kg schweinelende kostet hier zwischen 8 -12 € das kilo
      in der schweiz z.b kostet desselbe stück fleisch zwichen 70 - 80 € das kilo.

      das meinte ich damit.

      wenn eine inflationäre entwicklung einsetzt dann wird es auch mit den lebensmitteln eng werden und entsprechend die preise erhöhen.
      so etwas kann ganz schnell passieren - und dann möchte ich die leute sehen .

      was macht dann ein hartz - empfänger - er wird hungern müssen - und das in deutschland. und so manmch anderer arbeitender auch.

      landflächen in deutschland sind schon jetzt sehr schwer zu bekommen .und wenn dann teuer. nicht mal in ostdeutschland gibt es noch große flächen zu kaufen.

      dazu noch die bauart der letzten jahre.
      die meisten haben sich auf 400 qm grundstück ein schickes häuschen hingebaut - in randlagen - in einfamilienhausghettos .
      kennt ja jeder. ich kann mich erinnern das in den 50gern jeder noch seinen stall am haus hatte für hühner , schwein , ziege oder lamm .

      heutzutage können das die meisten nicht mehr realisieren auf ihren teuren minigrundstücken. eigenversorgung wurde in den letzten jahrzehnten den leuten aus dem hirn geschlagen.

      und das wird sich unweigerlich rächen.
      spätestens dann wenn in den ersten metropolen wieder suppenküchen an jeder ecke stehen.

      und die leute werden unweigerlich auch wieder aufs land ziehen - weil es dort noch mit wenig geld überleben kann.
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 10:17:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      .....also ich fänds dann auf alle Fälle lukrativer einen regen Fleischschmuggel zwischen der Schweiz und Deutschland aufzuziehen als sich selber die "Viecher" in den Garten zu stellen. :)




      PS: mein Nachbar hat sich vor einigen Wochen Hühner und Hahn auf sein Minigrundstück gestellt. Gegen die Hühner hätte ich ja nix...aber dieser Hahn :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 11:36:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      @IgnatzWrobel:

      Sei nett und freundlich zu den Hühnern und dem Hahn und bewundere die Schönheit der Tiere.

      So kannst Du an ihrer Lebensfreude teilhaben.

      Über Hundegebell regt sich auch niemand auf.
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 12:33:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.774.916 von aktienfreude am 24.05.06 11:36:34...das ist leider leichter gesagt als getan. So ein Hahn ist auf Dauer eine echt entnervende Angelegenheit, das kann man als Städter vermutlich nur erahnen. Ich bin vor knapp 1 Jahr von der Kleinstadt ins ländliche Umland gezogen und bin jetzt wieder auf der Suche nach einer neuen (hahnlosen) Bleibe.

      Verschärfend kommt bei mir hinzu das ich arbeitsbedingt (ich arbeite immer mittags-abends) vormittags häufig zu Hause bin und mir dann das Gequake dieses Viehs anhören muß.

      Na ja, wird wohl nicht mehr lange so sein und heute bei dem schlechten Wetter hat der Hahn keinen "Piepser" von sich gegeben - ich mach mir schon richtig Sorgen :eek: ...ihm wird doch wohl nichts passiert sein? :D
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 16:01:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Warum wegziehen? Eine Superproblemlösung gibt es doch schon bei Wilhelm Busch - die Witwe-Bolte-Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 23:10:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 31. Mai 2006, 09:05 Uhr


      Klein-Betriebe sterben aus

      :cry::cry:Der Bauernhof ist ein Auslaufmodell :cry::cry:




      HB HAMBURG. Die Zahl der Bauernhöfe in Deutschland hat in den vergangenen 15 Jahren um fast die Hälfte abgenommen. Wie die „Bild“- Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf Zahlen des Bundeslandwirtschaftsministeriums berichtet, gab es 2005 nur noch 366 600 landwirtschaftliche Betriebe mit über zwei Hektar Anbaufläche. Dies seien nach den noch vorläufigen Zahlen der „Agrarstrukturerhebung 2005“ 21 500 weniger als noch vor zwei Jahren und sogar fast 175 000 weniger als 1991.

      Dabei gehe die Strukturveränderung hauptsächlich zu Lasten der kleineren Hof-Betriebe. Während diese überdurchschnittlich häufig vom Markt verschwinden würden, sei die Zahl der Großbetriebe mit über 100 Hektar entgegen des Trends sogar um 3,2 Prozent gestiegen.


      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 13:07:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bauernhöfe zum kauf Bauerhöfe sind Rohstoffe-als Geldanlage hervorragend geeignet:cool:




      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/artpage/0/id/18…
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 18:50:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich verbessere mein Angebot: Bauernhof mit Platz für 5000 Schafe, eigener Brunnen mit Schüttung von 60 Liter/Sekunde, 15.000qm Fläche , ringsherum 3m hohe Mauer, 3 grosse Tore, Lage in einer fruchtbaren Gegend, nähe Magdeburg, zur Autobahn sind es 15 km, insgesamt 2500qm überdachte Fläche, eine kleine Teilfläche von ca. 350qm ist für 175€/Monat vermietet.

      Es besteht Wasserrecht(das Recht unentgeltlich Trinkwasser zu fördern) und das Brennrecht(das Recht Alkohol zu brennen) ist unter Umständen auch wieder aktivierbar.

      Das Ganze gibt es für 35.000€ zu kaufen; ich bin sogar bereit, bei einer Anzahlung von 17.000€ den Rest privat zu finanzieren.

      Bei Interesse Boardmail.
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 18:54:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      zu vorhergendem Angebot: Allein die Steine, Dachziegel und das Bauholz haben einen Wert, der den Kaufpreis mehrfach übersteigt, das Grundstück war ausserdem mit 115.000€ von seiten der Bank belastet, woran man sieht, wie diese den Wert einschätzt(e).
      Alleine die auf dem Grundstück verlegten handbehauenen Pflastersteine haben einen Wert von ca. 20000€.
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 10:55:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wenn es so wertvoll ist, warum dann verkaufen zu so einem niedrigen Preis ? Ist der Boden radioaktiv verseucht ??
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 09:56:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      nein, der Boden ist ok, lediglich die ehemalige Jauchegrube ist voll. Mittlerweile stinkt nichts mehr, da schon lange keine Schafe dort waren.By the way könnte man daraus einen Pool machen, wenn man das Dingt leerbaggert(ca. 5 m Durchmesser, 2 m tief.

      Das einzige Problem dort ist die Arbeitslosigkeit.

      Ideal wäre es wenn einer kommt und Arbeit bietet.

      Das Einzige was es gibt sind 1€-Jobs und die sind auch begrenzt.

      Wenn ich es nicht selber gesehen hätte, hätte ich es nicht geglaubt.

      Ich denke, wenn ein Selbstständiger kommt und dort etwas aufbaut kann er mit vielen preiswerten Arbeitskräften rechnen.

      Die Menschen dort verstehen etwas von Landwirtschaft und können gut improvisieren.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 09:57:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      (wenn ich es verkauft habe, kann ich mir etwas kaufen, das eine noch höhere Mietrendite abwirft.)
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 09:48:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      lieber robert ,

      erwarte nicht das ein wessi etwas mit arbeit oder risiko zu tun haben möchte - nein im gegenteil.

      ein häuschen mit 350 qm grundstück für 250 k in einer dieser trabantensiedlungen mit blick auf nachbars küchentisch - das wollen die leute haben - ebenso wie dafür ein leben lang hart arbeiten müssen und brav 30 jahre kredit abbezahlen.

      wenn ich nichts hätte würde ich so einen hof kaufen - bevor ich evtl in einer westdeutschen großstadt 700 € miete monatlich abdrücke.

      klar - einkommen müßte man sich suchen - aber wer sucht der findet .
      und mit eigener arbeit und geschick kann man aus sowas natürlich ein schmuckstück machen .

      dasfür benötigt man jedoch viel optimismus.

      ich sage es nochmals. es ist wie mit aktien - immer antizyklisch kaufen . heute wird der osten verflucht - bald wohl nicht mehr.
      wenn in 5 jahren alle wieder in den osten ziehen wollen werden auch die immos wieder steigen.

      wenn schlechte zeiten kommen wird land - nutzfläche usw. unbezahlbar - da für den lebensunterhalt nötig.
      ich habe ja auch in sachsen anhalt ein paar grundstücke , häuser gekauft - mittlerweile ist es dort so das besonders landwirtschaftliche flächen - selbst kleinere wiesen oder äcker einfaCH NICHT MEHR AM MARKT ZU KAUFEN SIND:
      wer hat verkauft nicht und wenn doch dann sehr teuer - vor 5 jahren wurde da noch manches stück verschenkt - ich habe damals dankend angenommen .

      ähnlich könnte es mit den wohnungsmarkt passieren.
      wenn die weltwirtschaft oder die deutsche binnenkonjunktur einbricht - werden wohl auch im westen große massenentlassungen und pleiten nicht ausbleiben - die millionen pendler und ausgewanderten können die mieten im westen nicht mehr bezahlen.

      in thüringen - selbst in erfurt und umland gibt es schon insbesondere wohungsmangel bei kleineren einheiten.
      auch in ärmlichsten gegenden in sachsen anhalt - ist der vermietungsmarkt nicht so schlecht wie dargestellt.
      kleinere wohnungen werden eigentlich überall gesucht - mittlerweile gehen am besten unsanierte wohnungen mit ofenheizung.
      klar gibt keine riesenmiete - aber so ein 8 familienhaus kostet auch nur 10 000 €
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 15:14:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 19.245.395 von GueldnerG45S am 11.12.05 18:42:10".....denn Industriegüter können überall Weltweit produziert werden--Nahrungmittel sind Standortbezogen"

      Standortbezogen? Tatsächlich? Vor ein paar Wochen noch habe ich im Supermarkt chinesische Birnen und spanische Äpfel gekauft. Waren sehr lecker.



      "--denn Ohne Wasser -- gesunden Boden --und dem Segen GOttes wächst nichts.

      Ehemalig "Kühe"=> "GueldnerG45S" ???
      "GueldnerG45S" => Ehemalig "Kühe" ???

      Würd' mich nicht wundern...:D:D;);):laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 19:32:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      @harryschotter: mir haben die chinesischen früchte nicht so gut geschmeckt, ich finde naturnah gewachsene lokale äpfel aromatischer...
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 16:46:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.706.700 von Robert_Reichschwein am 18.07.06 19:32:56hallo Robert,

      hast Du so was auch auf der schwäbischen Alb?

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 08:50:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      @kickaha: Des tät Dir wohl passe, gell?
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 18:28:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.262.911 von Robert_Reichschwein am 01.08.06 08:50:47klar, ich muss nicht so weit fahren :D

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 20:37:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Gueldner,

      Finde die Idee gut

      ein paar Alternaiven: Cresud und Forst Ebnath
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 16:46:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hätte eine Frage.was haltet ihr von Gastroimmobilien pensionen usw.
      Die Preise sind ja wirklich im Keller.Kenne einige Obiekte so cca.15 Zimmer die werden zu Spottpreisen verscherbelt.Lage nicht schlecht .Bay.Wald oder Allgäu.Da würde es sich ja fast lohnen
      den eigenen Arbeitsplatz zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 19:05:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.218.913 von Antoniopreto am 08.11.06 16:46:42Schau mal bei ebay, Artikelnummer 110051105906 rein. Der Preis ein Witz! Voll zentral, alle Busse halten vor der Tür.

      Ich kenne die Bude (Mocca-Bar) noch von früher. Das waren Zeiten! Habe dort viele schöne Momente erlebt und von der großen weiten Welt geträumt.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 10:31:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      und jetzt wo ich eine Zusage für die Finanzierung einer Solarstromanlage bekommen habe, ist das Ding weit mehr wert.

      Hof für 35.000 mit vieel Platz, s.o.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 21:22:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      :rolleyes: Bei uns ist die Zeitung voll mit Ehemaligen Landwirtschaftlichen Anwesend.h. Häusern u. Gebäuten, meist ist nur die Hoffläche dabei :rolleyes:
      Es gibt ja mittlerweile in fast JEDEM Ort solche zukaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 11:19:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      @güldner: Zeige mir einen zu verkaufenden Hof mit eigenem Brunnen(60Liter/Sekunde)

      Will ich haben, wenn die Wasserqualität gut ist!
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 23:31:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.935.606 von Robert_Reichschwein am 22.04.07 11:19:29:laugh:Willst ein Schwimmbad bauen:confused: oder was willst mit soviel Wasser???
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 12:49:12
      Beitrag Nr. 58 ()
      Mit Pool ist auf jedem Fall besser als ohne. Und wenn man das Wasser nicht zahlen braucht auch...
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 13:44:26
      Beitrag Nr. 59 ()
      Finanzkrise
      Wie sicher ist unser Geld?



      York, England, 2007 - Sparer warten vor einer Filiale der Hypothekenbank Northern Rock darauf, ihr Geld abzuheben. Das Institut kam in Schwierigkeiten, als andere Banken sich wegen der globalen Finanzkrise weigerten, Kredite zu geben


      Von Jan Boris Wintzenburg

      Die Bilder ähneln sich: Die Folgen der globalen Finanzkrise treiben Sparer auch 2007 dazu, sich ihr Geld von der Bank bar auszahlen zu lassen. Die immer schwerer zu durchschauenden und riskanteren Deals der Finanzprofis lassen das Vertrauen schwinden - auch in Deutschland.

      Als Rolf Weiser aus Brühl im Rheinland die Bilder aus England sah, wurde ihm angst und bange: diese vielen Menschen, die die Filialen der angeschlagenen Bank Northern Rock stürmten, um ihr Geld zu retten. "Das erinnerte mich an die Nachkriegszeit, als wir überall anstehen mussten, um zu überleben", sagt er. Weiser weiß, was es bedeutet, alles zu verlieren: Seine Familie stand vor dem Nichts, als das Wohn- und Geschäftshaus seiner Eltern gegen Kriegsende im Bombenhagel vernichtet wurde. Jetzt sorgt auch er sich um sein Geld. Seit 40 Jahren ist der ehemalige Einzelhandelskaufmann Kunde der Kreissparkasse Köln. Stets vertraute er dem Institut blind. Seine gesamten Ersparnisse hat er hier angelegt. Als sich die Bankenkrise in den USA wegen der vielen faulen Hauskredite zuspitzte und "viele Menschen viel Geld verloren", schwand sein Zutrauen. Schließlich besitzt er auch eine Immobilie samt Kredit. Sie ist ein wichtiger Teil seiner Alterssicherung: "Nicht auszudenken, wenn damit irgendetwas passieren würde."

      Weiser handelte: Er ließ sich einen Termin bei Wolfgang Eckert, dem Bezirksdirektor der Kreissparkasse, geben. Rolf Weiser ist nicht der einzige Kunde, den der Banker in diesen Tagen beruhigen muss: "Die Fragen, ob das Geld noch sicher ist, häufen sich." Vor allem die älteren seiner 13.000 Kunden fühlen sich an die Pleite der privaten Kölner Herstatt-Bank erinnert, die 1974 nach Milliardenverlust bei Devisenspekulationen zahlungsunfähig wurde. "Die Bilder von besorgten Kunden, die die Herstatt-Filialen stürmen, ähneln verblüffend denen aus England", sagt Eckert. Auch andere Banken bekommen in diesen Tagen häufiger als sonst Besuch von ihren Kunden. Manch Hochbetagter kann sich sogar noch an die Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre erinnern, in der in Deutschland Banken zahlungsunfähig wurden und die zu ähnlichen Schlangen führte wie jetzt in England.
      Doch in unserem Finanzsystem ist es nicht vorgesehen, dass viele Menschen gleichzeitig ihre Konten räumen und das Bargeld nach Hause tragen, so wie bei Northern Rock. Gerade noch für zehn Prozent der Euro-Geldmenge sind Banknoten und Münzen vorhanden.



      Beginn des Artikels
      FinanzkriseSeiten 1 | 2

      Wie sicher ist unser Geld?

      Berlin, Deutschland, 1931 - Kunden stehen vor einer Filiale der Berliner Sparkasse an, um ihre Ersparnisse abzuheben. Nachdem die Österreichische Creditanstalt pleite gegangen war, stellten die deutschen Banken zeitweise ihre Zahlungen ein


      Peer Steinbrück zeichnet ein dramatisches Bild von der Stimmung der Deutschen: "Es gibt weitverbreitete Verliererund Verlustängste. Diese Stimmungslage in der Bevölkerung ist sehr ernst zu nehmen",

      Ähnliche Regelungen gibt es auch für Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen. Damit hat Deutschland eines der sichersten Finanzsysteme der Welt. Selbst den Ausfall einer größeren Bank könnte dieses System wegstecken. Eine - zurzeit kaum vorstellbare - Serie von Bankpleiten allerdings würde den Sicherungsfonds überfordern. Dann müssten Bundesbank und Regierung einspringen. Zustände wie in der Bankenkrise 1931, als sich die Ersparnisse vieler Deutscher in Luft auflösten, sind heutzutage wohl ausgeschlossen. Doch jede Rettungsaktion kostet Geld: das der Anleger, die Kursverluste hinnehmen müssen. Das der Kunden, die höhere Gebühren zahlen oder niedrigere Zinsen bekommen. Und auch das der Steuerzahler, wenn der Staat eingreift. Am Ende schließlich sind auch Arbeitsplätze gefährdet, wenn die Finanzkrise das Wachstum der Wirtschaft dämpft.

      :confused::confused:Woher hat die Bundesbank/Regierung das Geld:confused::confused:
      http://www.stern.de/wirtschaft/finanzen-versicherung/:Finanz…
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:42:15
      Beitrag Nr. 60 ()
      INFLATION kommt--was ist meine Geld noch wert???
      Thread: INFLATION kommt--was ist meine Geld noch wert???
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 17:55:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      zu#1(@Güldner): Wo in der Bibel steht daß Gold wertlos werden wird?

      Und: Hast du Dir jetzt Deinen Bauernhof gekauft?

      @alle:
      Klar, in der Krise ist ein Sack Kartoffeln mehr wert als ein Krügerrand.

      Verfügbare Lebensmittel sind wohl in der Krise das Beste.

      Am Besten in gut gesicherten und versteckten Lagerräumen...

      Biete mehrere Häuser mit tiefen Kellern(ab 1000€!) und ein grosses Getreidelager und einen Lebensmittelmarkt, Rendite 10%.

      Bei Interesse Boardmail
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 19:44:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.237.429 von Robert_Reichschwein am 01.11.07 17:55:23Bauernhof? Der Güldner braucht doch schon Jahre und 20 Threads hier um sich für eine Kamera zu entscheiden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 16:29:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Aus Stroh Kraftstoff:confused: was kostet der :confused: Die Kosten für SunFuel® schätzt Choren auf ca. 60 Eurocent pro LiterStroh ist Dünger--was dem Acker entnommen wird muß er wieder erhalten :cry: d.h. es muß Dünger zugekauft werden :D:D

      Mit SunFuel® kommt die Sonne in Ihren Tank
      In Biomasse steckt jede Menge Sonnenenergie, die der Volkswagen Konzern gemeinsam mit seinen Partnern als Kraftstoff nutzbar macht.

      Moderne Biokraftstoffe werden aus natürlichen Abfallprodukten wie Stroh gewonnen. Damit nutzen wir die größte Ressource unserer Zivilisation: Abfall.

      Diesen Kraftstoffen der 2. Generation gab Volkswagen den Namen SunFuel®.




      Aus Stroh wird Kraftstoff.
      Mit SunFuel® machen wir einen wichtigen Schritt.
      Die Mobilität der Zukunft verlangt neben innovativen Antriebstechnologien auch neue Kraftstofflösungen. Mit SunFuel®, unserer Bezeichnung für Biokraftstoffe der 2. Generation, bringen wir jetzt eine große Idee auf den Weg. Dieser weiterentwickelte Biokraftstoff wird aus natürlichen Reststoffen, z.B. Stroh, hergestellt und stellt dadurch keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion dar. Bei der Entwicklung arbeiten wir eng mit renommierten Partnern aus der Kraftstoffindustrie zusammen, z.B. mit IOGEN und Shell.

      Wir meinen, diese Idee gehört in Ihren Tank! Mehr über SunFuel® und unsere nächsten Schritte auf dem Weg vom Öl zur Sonnenenergie finden Sie auf dieser Website
      http://www.driving-ideas.de/?csref=oa-konzernkampagne-spiege…
      Wie die Sonne in den Tank kommt
      Volkswagen setzt auf synthetische Kraftstoffe, um den Anforderungen an eine nachhaltige Mobilität mit schärferen Emissionsgrenzen gerecht zu werden und die Abhängigkeit vom Erdöl zu beenden. Im Rahmen unserer Kraftstoffstrategie fordern wir deshalb eine stärkere Nutzung von Biomasse, die, neben Rohöl und Erdgas, zur Erzeugung flüssiger Kraftstoffe eingesetzt werden kann. Diese ähneln den heutigen Otto- und Dieselkraftstoffen. Besteht die Basis aus Biomasse nennen wir den Sprit wegen der von der Sonne in den Pflanzen gespeicherten Energie SunFuel®. Dieser Kraftstoff hat entscheidende Vorteile für die Umwelt, denn er ist zu ca. 85 Prozent CO2-neutral.

      Die Herstellung von SunFuel® ist der von SynFuel sehr ähnlich. Einziger Unterschied ist, dass das Synthesegas nicht aus Erdgas, sondern aus Biomasse gewonnen wird. Damit daraus Sprit entsteht, wird die Biomasse zunächst gehäckselt, getrocknet und zu Pellets geformt. Diese kommen in einen Vergaser, der die handlichen Pflanzenbruchstücke zu Synthesegas, einem Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid, umwandelt. Pilotprojekte zur Vergasung laufen z.B. bei Choren Industries im sächsischen Freiberg oder am Forschungszentrum Karlsruhe bereits recht erfolgreich. Choren hat für die Umwandlung das CarboV-Verfahren entwickelt. Dabei wird in einem ersten Schritt mit einer Niedertemperaturvergasung die Biomasse in einen gasförmigen (Schwelgas) und einen festen Bestandteil (Holzkohle) zerlegt. In der zweiten Stufe entsteht in einem Flugstromvergaser das Synthesegas, das anschließend z.B. mittels Fischer-Tropsch-Synthese in Kraftstoff umgewandelt wird. Am Ende verlässt eine paraffinische Flüssigkeit die Reaktoren. Nach einer Isomerisation, die die Wintertauglichkeit erhöht, kann zu etwa 60 Prozent der aromaten- und schwefelfreie Dieselkraftstoff abdestilliert und sofort verwendet werden. Ein kleiner Teil der höhersiedenden Paraffinwachse lässt sich als Grundstoff für die Chemieindustrie verwerten. Die leichten Fraktionen sind entweder nach Anpassung der Oktanzahl als Ottokraftstoff zu verwenden, oder werden erneut der Fischer-Tropsch-Synthese zugeführt. Dabei entstehen längerkettige also schwerer siedende Dieselkraftstoffe.



      http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/innovatio…

      Alle Arten von Biomasse sind einsetzbar
      Kommt Biomasse als Primärenergie zum Einsatz, wird das Verfahren analog zu Gas-to-Liquid als Biomass-to-Liquid (BtL) bezeichnet. Als Biomasse kann eine Vielzahl von schnellwachsenden und anspruchslosen Pflanzen verwendet werden. Zusätzlich lassen sich auch Bioreststoffe wie z.B. Stroh oder Resthölzer einsetzen. Entscheidend ist, dass die Qualität des Endprodukts nicht von der Beschaffenheit der eingesetzten Primärenergie abhängig ist.

      Das technisch umsetzbare Potenzial von SunFuel® im heutigen Europa – ohne Einschränkung der Nahrungsmittelproduktion – liegt nach einer Studie des Instituts für Energetik und Umwelt (2004) bei 70 Millionen Tonnen Kraftstoff. Das würde für etwa ein Drittel des gesamten Kraftstoffbedarfs für Kraftfahrzeuge (Diesel- und Benzinbedarf für Pkw und Lkw) der 15 EU-Staaten des Jahres 2000 ausreichen. Die Kosten für SunFuel® schätzt Choren auf ca. 60 Eurocent pro Liter. Da die deutsche Bundesregierung seit Januar 2004 Biokraftstoffe von der Mineralölsteuer befreit, wäre SunFuel® bei diesen Herstellungskosten zu herkömmlichem Diesel aus Mineralöl konkurrenzfähig.

      Positive Ökobilanz von SunFuel
      Eine von Volkswagen und DaimlerChrysler gemeinsam in Auftrag gegebene Ökobilanzstudie kommt zu dem Ergebnis, dass der Einsatz von so genanntem BTL-Kraftstoff (Biomass-To-Liquid), auch bekannt als SunFuel, im Vergleich zu konventionellem Diesel über den gesamten Lebenszyklus zwischen 61 und 91 Prozent Treibhausgase einsparen kann. Darüber hinaus könnten auch die zum Sommersmog beitragenden Kohlenwasserstoffemissionen durch die Verwendung von SunFuel um etwa 90 Prozent gesenkt werden. Um das Umweltprofil eines Kraftstoffs zu beurteilen, ist eine Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus notwendig. „Neben den Emissionen des Kraftstoffs bei der Verbrennung im Motor müssen auch die Herstellung des Kraftstoffs inklusive der hierfür notwendigen Rohstoffe und Transportketten untersucht werden“, erklärt Stephan Krinke, Koordinator für Umweltbilanzen bei Volkswagen.
      Volkswagen und DaimlerChrysler übergaben die Studie im Rahmen des ersten internationalen Kongresses zu Biokraftstoffen der Zukunft an Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL). Der Kongress, der im November 2004 in Wolfsburg stattfand, wurde vom BMVEL in Kooperation mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), Volkswagen und DaimlerChrysler veranstaltet. Vorausgegangen war bereits die Eröffnung der Informationsplattform für Wissenschaft und Industrie im Internet http://www.btl-plattform.de

      Volkswagen setzt mittelfristig auf SunFuel, bevor langfristig die wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle zu erwarten ist. Der Kraftstoff lässt sich problemlos in den heutigen Motoren nutzen und über das bestehende Tankstellennetz verteilen.

      Auch eine Beimischung zu herkömmlichem Kraftstoff ist in beliebigem Verhältnis möglich. „Volkswagen hat ein originäres Interesse daran, auf die Frage der Antriebe und Kraftstoffe von morgen eine nachhaltige und zukunftsfähige Antwort zu finden“, so Matthias Rabe, Leiter der Konzernforschung von Volkswagen, „nur dann kann individuelle Mobilität Bestand haben.“

      SunFuel ist ein kurzfristig umsetzbarer Baustein auf dem Weg zum emissionsfreien Antrieb der Zukunft, um über die gesamte Fahrzeugflotte hinweg die Emissionen wirksam zu reduzieren. Aufgrund der Schwefel- und Aromatenfreiheit schneidet SunFuel wie erwartet bei den Rußpartikelemissionen als auch bei Kohlenwasserstoff- und Kohlenmonoxidemissionen deutlich besser als fossiler Kraftstoff ab. Ein weiterer Vorteil von SunFuel besteht darin, dass es sich im Herstellungsprozess an die motorischen Anforderungen anpassen lässt. Die Verbrennung kann dadurch äußerst emissionsarm erfolgen.


      Aus Stroh Kraftstoff:confused: was kostet der :confused: Die Kosten für SunFuel® schätzt Choren auf ca. 60 Eurocent pro LiterStroh ist Dünger--was dem Acker entnommen wird muß er wieder erhalten :cry: d.h. es muß Dünger zugekauft werden :D:D
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 13:56:46
      Beitrag Nr. 64 ()
      :)Rezession --ein Bauernhof wäre da immer gut :)


      :confused: heißt Rezessiongleichzeitig --Inflation:confused:
      10. Januar 2008
      KONJUNKTUR-PESSIMISMUS
      Goldman Sachs schürt Angst vor Domino-Rezession

      Erst Amerika, dann Japan – und später die ganze Welt? Nach Einschätzung des Geldhauses Goldman Sachs drohen die beiden größten Volkswirtschaften in eine Rezession zu rutschen. Die Krise könnte dann rasch übergreifen. Die Uno warnt bereits, die Gefahr eines globalen Abschwungs sei gewachsen.

      New York/Tokio – Jetzt auch Japan? Die immer noch wichtigste Wirtschaftsmacht Asiens könnte nach Berechnungen der Goldman-Sachs-Ökonomen in die Rezession stürzen und damit den USA folgen. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in Nippon liege bei 50 Prozent, heißt es von Goldman in Tokio. Droht dann ein Domino-Effekt?



      Börsentafel in Tokio: Finstere Prognosen

      An den globalen Finanzmärkten geht schon seit Wochen die Furcht vor einer Rezession in den USA um. Volkswirte sprechen in der Regel dann von einer Rezession, wenn die Wirtschaftsleistung in zwei aufeinander folgenden Quartalen abnimmt.

      Erst gestern hatte Goldman Sachs erklärt, in den USA sei 2008 eine Rezession zu erwarten - unter anderem wegen der Krise am Immobilienmarkt. Im zweiten und dritten Quartal werde die Wirtschaftsleistung auf das Jahr hochgerechnet um jeweils ein Prozent schrumpfen. Im Gesamtjahr werde das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) lediglich bei 0,8 Prozent liegen.

      Auch der frühere US-Finanzminister Larry Summers hält eine Rezession in den USA für immer wahrscheinlicher. "Ich gehe stark davon aus, dass sich die US- und die Weltwirtschaft an einem Wendepunkt befinden und ein höheres Risiko als je zuvor in diesem Jahrhundert haben, in eine Rezession zu rutschen", sagte Summers heute in Oslo.



      Dass sich die US-Wirtschaft abschwäche und in eine Rezession falle, sei der wahrscheinlichste Fall. "Der US-Verbraucher ist nicht in der Lage, die Wirtschaft nach vorne zu bringen", sagte Summers. Er war unter US-Präsident Bill Clinton von 1999 bis 2001 im Amt.

      Die Vereinten Nationen sehen bereits die Gefahr einer weltweiten Rezession. Es gebe klare und bereits gegenwärtige Anzeichen, dass das Wachstum der Weltwirtschaft nahezu zum Erliegen komme, heißt es im Jahresbericht der Uno zur globalen Wirtschaftsentwicklung. Ein Grund für die Entwicklung sei - neben dem Abschwung am US-Häusermarkt und der Kreditmarkt-Krise - auch der schwache Dollar.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,527800,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 14:53:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      :confused::confused: Und was verdient Ihr :confused::confused: :confused::confused: Und was verdient Ihr :confused::confused:
      Verdienste in Deutschland: Wie viel verdienen Selbstständige?



      EISCAFE-BESITZER

      2500 Euro*

      Giuseppe Perrino, 27, verheiratet, hat vor zwei Jahren von seinem Vater das Eiscafé Roma in Rottenburg am Neckar übernommen.
      Warum sind Sie Selbstständiger geworden? Meine Eltern haben das Café vor 40 Jahren aufgebaut. So eine Tradition gibt man nicht einfach auf. Mir gefällt es, mit Kunden zu arbeiten. Ich brauche Lachen und Leben um mich herum.
      Wie wichtig ist Ihnen Sicherheit? Sicherheit hat man in der Gastronomie nie. Man muss um sein Überleben kämpfen. Ich will aber lieber kämpfen, weil mir die Arbeit Spaß macht, als jeden Tag irgendwo zur Arbeit gehen zu müssen.
      Wie frei fühlen Sie sich? Man muss auf Vieles verzichten. Wenn das Wetter toll ist, heißt das für uns Arbeit statt Freizeit. Meine vier Wochen Urlaub mache ich im Winter, bin aber immer erreichbar. Wie viel ich arbeite, zähle ich nicht. Ohne meine Familie ginge es nicht.

      *Jeweils: monatlicher Bruttogewinn vor Steuern, in der Regel laut Steuererklärung 2005

      PROSTITUIERTE

      3000 Euro

      "Angela", 36, ledig, ein Sohn, hat an der Tankstelle und im Sonnenstudio gejobbt, bevor sie 1997 Prostituierte wurde. Wochenarbeitszeit: 60 Stunden.
      Bereuen Sie den Schritt in die Selbstständigkeit? Ja, und ich bereue die Berufswahl an sich.
      Glauben Sie, dass Sie in Ihrem Beruf zu den Besserverdienenden gehören? Immerhin verdiene ich mehr als eine Verkäuferin, aber manche Kollegen verdienen noch weitaus mehr, Dominas zum Beispiel. Das Einkommen richtet sich auch nach dem Aussehen und was man bereit ist zu tun.
      Welche Zukunftsperspektive sehen Sie? In meinem jetzigen Beruf sehe ich keine. Ich hoffe sehr, innerhalb der nächsten fünf Jahre in den sozialen Bereich wechseln zu können, am liebsten als Streetworker in St. Georg oder auf der Herbertstraße.

      APOTHEKER

      3058 Euro

      Frank Christoph, 40, in Partnerschaft, ein Kind, promovierte in Pharmazie und war erst in einer Apotheke angestellt, bevor er 2002 seine eigene eröffnete. Er arbeitet 55 Stunden in der Woche.
      Bereuen Sie den Schritt in die Selbstständigkeit? Nicht den Schritt in die Selbstständigkeit, sondern den Zeitpunkt wegen der Gesundheitsreform 2004. Weil man an speziellen Medikamenten nun viel weniger verdient, fehlen große Summen, die ich zur Kredittilgung eingeplant hatte. Ich stehe kurz vor der Insolvenz.
      Fühlen Sie sich gerecht bezahlt? Nein. Und ich fühle mich politisch verraten und verkauft, gerade dann, wenn ich aus dem Gesundheitsministerium höre, wie viel wir Apotheker angeblich verdienen.
      Welche Zukunftsperspektive sehen Sie für sich? Den Verkauf der Apotheke an eine Kapitalgesellschaft.


      VERMÖGENSBERATER

      17.600 Euro

      Heiko Vogler, 38, verheiratet, zwei Kinder, ausgebildeter Energieelektrotechniker mit Fachabitur. Er beschäftigt heute nach seinem IHK-Abschluss als Vermögensberater zehn Mitarbeiter im hessischen Groß-Umstadt. Er arbeitet im Schnitt 60 Stunden in der Woche.
      Warum arbeiten Sie als Selbständiger? Mit gefällt das hohe Maß an Eigenverantwortung. Außerdem kann ich den Erfolg meiner Arbeit direkt genießen und erleben.
      Glauben Sie, dass Sie in Ihrem Beruf zu den Besserverdienenden gehören? Ja, absolut!
      Reicht das Geld zum Leben? Ich kann mir alle Wünsche erfüllen.
      Fühlen Sie sich in Ihrem Beruf frei? Völlig frei! Ich kann mir meine Termine selbst einteilen. Wenn das Wetter schön ist, kann ich einfach einen Ausflug mit meiner Familie machen und zu einem anderen Zeitpunkt arbeiten.
      Lebensmotto Ich denke nach vorn.


      SACHVERSTÄNDIGER

      3000 Euro
      Franz Hiltscher, 58, verheiratet, ein Sohn, hatte zunächst eine eigene Kfz-Werkstatt, bevor er freier vereidigter Kfz-Gutachter in Fürstenfeldbruck wurde. Wochenarbeitszeit: 45 Stunden.
      Warum haben Sie sich selbstständig gemacht? Weil ich mehr erreichen und mehr verdienen wollte. Ich wollte mein eigener Chef sein.
      Werden Sie heute gerecht bezahlt? Gutachter verdienen weniger als vor zwölf Jahren. Seither haben wir 30 bis 50 Prozent der Aufträge verloren, weil die Versicherungen Schadensmanagement betreiben und weniger Unfälle passieren. Kollegen müssen Prozesse um ihr Honorar führen.
      Welche Perspektive sehen Sie, wenn Sie an Ihre Zukunft denken? Die Kollegen machen reihenweise zu. Ich überlege, vorzeitig aufzuhören, mache mir aber Sorgen um die Rente. Viele Selbstständige wie ich haben mit Lebensversicherungen vorgesorgt, die haben aber an Wert verloren.


      KÜNSTLER

      600 Euro

      Wolfgang Z. Keller, 62, geschieden, zwei Kinder, ist studierter Grundschullehrer, hat unter anderem als Schreinerhelfer, Grafik-Designer und Werbefachmann gearbeitet und ist seit 1994 als Objekt- und Installationskünstler in München tätig.
      Warum arbeiten Sie als Selbstständiger? Weil ich es herausfordernd finde.
      Bereuen Sie den Schritt in die Selbstständigkeit? Nach drei durchgestandenen existenziellen Künstlerkrisen nicht mehr.
      Reicht das Geld zum Leben? Ja, weil ich von einer Sammlerin einen Kredit bekomme. Fühlen Sie sich in Ihrem Beruf frei?
      Ja - unter anderem von planbaren Einkünften!
      Wenn Sie an Ihre Zukunft denken: Welche Perspektive sehen Sie? Ich bin heiter und zuversichtlich.


      FAHRLEHRER

      1850 Euro

      Bernd Adam, 49, ist ausgebildeter Buchhändler und war zuletzt angestellter Fahrlehrer. 1998 machte er sich in der Nähe von Hameln selbstständig. Wochenarbeitszeit: 50 bis 60 Stunden.
      Bereuen Sie den Schritt in die Selbstständigkeit? Manchmal ja. Früher dachte man, Selbstständigkeit hat Zukunft. Jetzt kassiert die Regierung ab, und aus Brüssel kommen ständig neue Auflagen. Das ist ziemlich frustrierend.
      Reicht das Geld zum Leben? Ja, aber es kommt auf die Ansprüche an. Urlaub muss ich mir oft verkneifen.
      Spüren Sie etwas vom Aufschwung? Nein. Bemerkbar macht sich dagegen die schlechtere wirtschaftliche Situation in den Familien: Früher zahlten die Eltern den Führerschein. Heute tun sie das nicht mehr so gern, denn der Schein kostet inzwischen das Dreifache, im Schnitt 1500 Euro.

      GOLDSCHMIED

      1940 Euro


      Bernd Mansholt, 43, verheiratet, drei Kinder, ist Gold- und Silberschmiedemeister in Oldenburg. Wochenarbeitszeit: 52 Stunden.
      Warum arbeiten Sie als Selbstständiger? Nach 24 Jahren Selbständigkeit kann mir gar nichts anderes mehr vorstellen. Damals, als Zwanzigjähriger, waren Abenteuerlust und der Wunsch nach Unabhängigkeit die Gründe.
      Wie beurteilen Sie Ihr Gehalt im Vergleich zu fest angestellten Kollegen? Gut. Ein festangestellter Goldschmied kann eine Familie nur schwerlich ernähren.
      Spüren Sie etwas vom Aufschwung? Ja, wir suchen für 2008 sogar noch einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin und einen Lehrling.
      Welche Zukunftspläne haben Sie? Wir werden das Geschäftsfeld ausweiten und versuchen, neu entwickelte Produkte am Markt zu etablieren.


      FAHRRADKURIER

      1000 Euro


      Jan Zimmermann, 27, ledig, ist seit 2006 Fahrradbote in Hannover. Für ihn arbeiten zwei fest angestellte und drei freie Kuriere. Wochenarbeitszeit: 60 Stunden.
      Warum arbeiten Sie als Selbstständiger? Aus Perspektivlosigkeit. Ich hatte Spaß am Radfahren und dann hat sich die Selbstständigkeit einfach so ergeben.
      Fühlen Sie sich gerecht bezahlt? Nein, für die extrem gefährliche Arbeit mit dem hohen Unfallrisiko im Straßenverkehr fühle ich mich absolut ungerecht bezahlt.
      Welche Bedeutung hat Sicherheit für Sie? Sicherheit gibt es kaum, Sicherheit bedeutet bei uns, einen Helm zu tragen.
      Welche Zukunftsperspektive sehen Sie? Wir hoffen auf Durchsetzung der Umweltzonen in den Großstädten, auf ein steigendes Umweltbewusstsein bei den Kunden und damit verbunden auf mehr Aufträge.
      Ihr Lebensmotto? Gegen den Strom!





      Mehr zum Thema im neuen stern. Darin: der große stern-Report. Hundert Freiberufler, Handwerker und Gewerbetreibende lassen sich ins Portemonnaie schauen.





      http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/:Verdi…


      :confused::confused: Und was verdient Ihr :confused::confused: :confused::confused: Und was verdient Ihr :confused::confused
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 14:48:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      Jetzt kommt die Weltwirtschaftskrise Thread: Jetzt kommt die Weltwirtschaftskrise

      Warum klettern Euro, Öl und Gold auf immer neue Rekordhöhen?
      Experte Straubhaar: „Wegen der anhaltenden Dollar-Schwäche fliehen viele Investoren in sichere Anlagen. Neben dem Euro wird vor allem in Rohstoffe wie Gold, Erdöl oder Weizen investiert. Die Rekordpreise sind völlig übertrieben – hier entsteht die nächste gefährliche Blase, die zu platzen droht.“
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 14:50:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      Jetzt kommt die Weltwirtschaftskrise deshalb werde ich mir einen Bauernhof kaufenThread: Jetzt kommt die Weltwirtschaftskrise

      Warum klettern Euro, Öl und Gold auf immer neue Rekordhöhen?
      Experte Straubhaar: „Wegen der anhaltenden Dollar-Schwäche fliehen viele Investoren in sichere Anlagen. Neben dem Euro wird vor allem in Rohstoffe wie Gold, Erdöl oder Weizen investiert. Die Rekordpreise sind völlig übertrieben – hier entsteht die nächste gefährliche Blase, die zu platzen droht.“
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 09:17:20
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Gueldner:

      Hast Du Dir denn jetzt einen Bauernhof gekauft?

      In Ostdeutschland haben sich die Preise für Höfe schon verdoppelt seit meinem Angebot.

      Und die Preise werden weiter hochgehen!

      Unter 50.000€ kann ich nichts mehr anbieten.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 16:49:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.693.401 von Robert_Reichschwein am 20.03.08 09:17:20ja ich bin daran:)
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 19:29:31
      Beitrag Nr. 70 ()
      :confused: Wer von Euch hat denn eine Bauernhof:confused:
      1. gekauft :confused:
      2. geerbt :confused:
      3. erheiratet :D
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 12:25:20
      Beitrag Nr. 71 ()
      @gueldner: Du weisst dcoh, wo Du Bauernhöfe bekommst, oder?

      Aktuell kann ich anbieten:

      Ehemaliges Rittergut bei Lucka(Thüringen): 4-Seitenhof mit Herrenhaus(3 Wohnungen), Gesindehaus(2 Wohnungen), Ställen(Platz für 9 Pferde und ca.15 Kühe), 3 Garagen und Werkstatt. Dazu gehört noch 7200qm Land, fruchtbarer Garten mit Obstbäumen und ein eigener sanierter Brunnen mit trinkbarem Wasser.

      Eine Wohnung, der Pferdestall und 2 Garagen sind für 5000€/Monat vermietet.

      Als Besitzer des rittergutes hat man nicht nur regelmässiges Einkommen drch die Vermietungen, sondern auch Lagerflächen und ein paar Wohnungen, die man vermieten oder selber nutzen kann.

      Für 48.000€ recht günstig das Gut bezahlt sich selber!
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 10:56:01
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.205.216 von Robert_Reichschwein am 21.09.08 12:25:20.

      und welche auflagen?

      € 5.000 einnahmen und kaufpreis € 48.000 und noch frei wohnungen :confused:

      und so einen goldesel willst du verkaufen ......

      oder kommen die einnahmen von der braunen brut, die bei euch ja stärker vertreten ist?

      .
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 16:28:23
      Beitrag Nr. 73 ()
      Jetzt fällt zusammen was nicht zusammen gehört.

      Keiner hat es so schnell für möglich gehalten
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 23:36:33
      Beitrag Nr. 74 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:46:20
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 09:26:05
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.231.064 von pennyjoe am 23.09.08 10:56:01@peymann: keine Auflagen.

      die Mieteinnahmen resultieren aus einem pensionierten Bergbauingenieur, der dort wohnt und recht gute Rente bekommt, einem Pärchen(Marktleiterin und LKW-Fahrer), die dort ihre Pferde untergestellt haben und ein paar Garagen, die günstig als Abstellräume vermietet sind

      ich verkaufe den Goldesel, weil ich einen grossen Goldesel in Aussicht habe und ich kein Freund von Kreditaufnahme bin.

      Das heisst, ich muss ersteinmal verkaufen, bevor ich etwas Neues kaufen kann.

      Der NPD-Wähler-Anteil der Bevölkerung ist dort, im nördlichen Thüringen, relativ gering, es gibt auch Arbeitsplätze.
      Das einzige Braune, das es dort im Überfluss gibt, ist Braunkohle, ringsum die Gemeinde gibt es aktive oder stillgelegte Kohlegruben.

      Falls das Ganze mal wegen Fördergelüsten der Energiekonzerne verkauft werden sollte, sind mindestens 10€/qm zu erwarten, bei 7200qm Grundstücksgrösse sind das 72.000€!

      wer das Ganze haben will, sollte langsam in die Gänge kommen, habe schon Interessenten(die allerdings weniger bieten).
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 19:42:48
      Beitrag Nr. 77 ()
      also, zur Feier des Tages - den Dreiseitenhof, Rittergut Lucka-Breitenhain, gibt es jetzt für 28.000€ zu kaufen!
      so billig kommt man nicht so schnell zu einem eigenen bauernhof mit grossem Garten 7400qm und eigenem Brunnen!
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 13:25:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      das sind nichtmal die Mieteinnahmen von 6 Monaten... dass kann nur und ausschließlich faul sein... sorry, ist aber so, dass wäre eine Rendite von über 200% p.a. - dafür würde ich eventuell anfangen zu töten...:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 08:44:59
      Beitrag Nr. 79 ()
      ...sorry, die Miete für das Rittergut ist Jahresmiete, das heisst in 5 Jahren ist das Geld wieder drin, wenn du mehr vermietest(das Gesindehaus ist bezugsfrei und im Ritterhaus sind 2 Wohnungen leer) kannst du das Gelände in 2-3 Jahren abzahlen.
      Wenn Du noch die Flächen und Abstellräume vermietest geht es noch schneller.
      Abgesehen davon könnte ich mir vorstellen, daß das Gut in ein paar Jahren einiges mehr wert ist, im Gegensatz zu so manchen 'Wert'papieren, die unter Umständen wertlos verfallen.
      Also nicht unbedingt eine schlechte Anlage, die sogar noch knapp 20%Rendite abwirft.
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 09:27:59
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ Robert:

      Koenntest Du mir ein paar Bilder schicken? Habe ernsthaftes Interesse. Email: m.g.schlegel@hotmail.com.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 04:53:09
      Beitrag Nr. 81 ()
      @m.g.schlegel: Habe Dir die Bilder gemailt.

      wenn du im Frühling aus China zurück bist, kannst du es dir ja mal anschauen.

      Wer sonst Interesse hat, bekommt natürlich Info, immerhin 20% Rendite und möglicherweise Wertsteigerung
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 20:37:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      ich habe mir mal die bilder bei immoauktion und bei falk die region auffer karte angesehen.

      was mich von einem kauf abhält:
      - ohne immense investitionen verfällt das objekt rapide weiter
      - bei mieterkündigung probleme neue mieter zu finden
      - leerstehend ohne renovierungen nur mit verlust veräusserbar
      - auch nach renovierungen nur mit verlust veräußerbar, weil da keiner hin will.

      sorry, aber das ist meine meinung.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 14:57:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      ...was soll da verfallen?

      Die Dächer sind aus den guten Betonziegeln in den Wohnbereichen und Faserzementplatten im Stallbereich, die gehen nicht so schnell kaputt und sind auch dicht.

      Von unten drückt auch kein Wasser rein.

      wenn ein Gebäude von oben und unten wassserdicht ist, bleibt es normalerweise stehen, verfällt nicht.

      Man muss natürlich über jeden Mieter froh sein, das sehe ich auch so.

      deswegen lasse ich meine Mieter auch in Ruhe.

      Und vielleicht kommt ja irgendwann wieder ein Aufschwung auch im ländlichen Bereich, immerhin gibt es reiche Kohleadern ganz in der Nähe.
      Und Leipzig ist auch nicht so weit nördlich, ich glaube 30km.

      Gibt schlimmere Ecken, in Frankfurt/Main ist man in 3,5 Stunden, in Berlin in 2,5, so schlecht ist das nicht. :)
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 01:04:37
      Beitrag Nr. 84 ()
      Im Alter bitterarm?

      Millionen Arbeitnehmer und Arbeitslose werden nach Einschätzung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) im Rentenalter bitter arm sein. Knapp ein Drittel der künftigen gesetzlichen Renten werde nur Sozialhilfeniveau erreichen, warnte DGB-Vorstand Annelie Buntenbach. Sie forderte staatliche Gegenmaßnahmen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schlug vor, hohe Renten künftig zu kappen, um kleine aufzustocken.

      Wird die gesetzliche Rente in Zukunft zum Leben reichen? (Foto: imago)
      Das DIW begründete seinen Vorschlag mit der unterschiedlichen Lebenserwartung von Gering- und Spitzenverdienern. Da Bezieher höherer Einkommen statistisch deutlich älter würden, erhielten sie für jeden eingezahlten Euro deutlich mehr Rente als die Bezieher niedriger Einkommen. - Mehr zum Thema

      Jeder dritte Rentner mit Minirente
      Bereits bis 2025 werde der Anteil von Minirenten zwischen 400 und 699 Euro bei ostdeutschen Männern von heute neun auf 29 Prozent anwachsen. "Insgesamt muss damit gerechnet werden, dass knapp ein Drittel der künftigen gesetzlichen Renten an der Grundsicherungsschwelle landen werden", sagte Buntenbach.

      DGB will alle einzahlen lassen
      Buntenbach macht sich deshalb ebenfalls für eine Reform stark. Sie erklärte, die gesetzliche Rentenversicherung sei "absolut alternativlos". Sie solle daher zur Erwerbstätigenversicherung ausgebaut werden, in die alle Bezieher von Erwerbseinkommen einzahlen müssten. Notwendig sei außerdem eine bessere Absicherung für Geringverdiener und Langzeitarbeitslose. Zudem müssten die Rente mit 67 zurückgenommen und Mindestlöhne eingeführt werden.


      http://altersvorsorge-rente.t-online.de/c/17/50/28/66/175028…
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:43:45
      Beitrag Nr. 85 ()
      :) Jetzt heißt es Sachwerte schaffen, denn mit der Inflation, werden ALLE Schulden bald bezahlt sein :)


      20.02.09, 08:45
      Star-Ökonom rechnet mit Horror-Inflation
      Thomas Straubhaar

      Die staatliche Verschuldungsorgie wird die Deutschen von 2010 an teuer zu stehen kommen, erwartet Ökonom Thomas Straubhaar. Geld dürfte so stark an Wert verlieren wie seit Jahrzehnten nicht.


      Thomas Straubhaar

      Der Wirtschaftswissenschaftler Thomas Straubhaar erwartet schon in Kürze eine kräftige Geldentwertung in Deutschland. „Schon in einigen Monaten wird die Inflation deutlich nach oben schießen“, sagte der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) FOCUS.

      Er rechne „mit einer Geldentwertung zwischen fünf und zehn Prozent pro Jahr für die Zeit nach 2010“. Bei etwa fünf Prozent lag die Inflationsrate in Deutschland zuletzt Anfang der 1990er Jahre. Straubhaar sagte weiter, die Energiepreise würden in der zweiten Jahreshälfte 2009 wieder anziehen. Eine Verdoppelung des Ölpreises auf bis zu 80 Dollar pro Fass sei „wahrscheinlich“. Auch Handwerksleistungen und Immobilien würden bald teurer.
      Ist die Talsohle im Sommer erreicht?

      Für die Gesamtwirtschaft äußerte sich Straubhaar vorsichtig optimistisch. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt werde zwar im ersten Halbjahr 2009 noch um rund drei Prozent schrumpfen. Auch wegen positiver Impulse aus den USA sei er „optimistisch, dass wir im Sommer die Talsohle erreichen“.

      Trotzdem werde das Gesamtjahr „bestenfalls mit einem Minus von deutlich mehr als zwei Prozent“ enden. Für 2009 erwarte sein Institut „im Schnitt 3,75 Millionen Arbeitslose, 500 000 mehr als im Vorjahr“. Falls der kommende Winter hart werde, könnten es saisonal bedingt zeitweise sogar vier Millionen werden.

      Für 2010 rechnet Straubhaar damit, dass der Welthandel „wieder um mehr als drei Prozent wachsen“ werde. Deutschland werden seinen Titel als Exportweltmeister verteidigen können. Der Vorsprung vor China sei aber „nicht so wichtig“.
      Der HWWI-Leiter, ein bekennender Liberaler, verteidigte die expansive Geld- und Fiskalpolitik der Bundesregierung. Die Regierung habe „keine andere Wahl“. Damit sich der Abschwung nicht zu einer Depression verfestige, müsse „der Staat klotzen und Geld in den Kreislauf pumpen“.sms
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/thomas-strau…
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:10:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Anziehende Geldentwertung durch die exorbitant aufgeblähten Geldmengen mit einhergehenden Preissteigerungen kommt mir als Immobilienbesitzer (Vermieter) leider im ersten Schritt erstmal nicht zugute. Denn erst steigen die Mietnebenkosten und die sind größtenteils ein Durchläuferposten. Möglicherweise entsteht dann in dieser ersten Phase sogar erhöhter Druck auf die Nettokaltmieten, weil die Mieter - die Gesamtbelastung im Blick - sich gegen die höhere Bruttomieten in Form erhöhter Betriebskostenvorauszahlungen wehren werden. Z.B. durch Umzug in eine vermeintlich noch preiswertere Wohnung.

      Erst wenn ich bei anhaltender Inflation in der Lage bin, die Nettokaltmiete zu erhöhen, sei es durch Neuvermietung (eher einfach) oder durch Erhöhung im Bestand (eher sehr schwierig, aber auch "automatisch" und einfach, wenn ich einen Indexmietvertrag z.B. mit Kopplung an der Verbraucherpreisindex durchsetzen konnte), dann habe ich einen Vorteil in Bezug auf den nominalen Fremdkapitaleinsatz. Doch auch hier hilft mir das nur, wenn ich überhaupt in der Lage bin, die Schuldentilgung nominal zu erhöhen (z.B. in Form von Sondertilgungen) und dies auch steuerlich berücksichtige. Auch muss ich beachten, daß notwendige Instandhaltungsmassnahmen ebenfalls empfindlich teuerer werden.
      Da kann ich dann von Glück reden, wenn die erhöhten Mieteinnahmen dies kompensieren können.

      Und eines nicht vergessen:

      Hyperinflation heißt dann auch, das die Lebenshaltungskosten eines jeden explodieren werden. Ein (tlw.) Ausgleich für die Masse der Bevölkerung kann dann eigentlich nur über Lohn- oder Gehaltssteigerungen realisiert werden. Die berühmt berüchtigte P/L-oder L/P-Spirale.

      Obwohl ich Immobilienbesitzer bin, stelle ich mir dieses Szenario alles andere als erfreulich vor. Ich wünsche es mir nicht.

      Ein Wort noch zur "Wertsteigerung" aufgrund von "Inflation":
      Das ist eine reine Buchgeldrechnung zunächst aus dem nichts ohne Untermauerung durch einen tatsächlichen Verkauf zu diesem Preis.
      Und Buchgeld kann ich noch weniger essen als das ohnehin bis auf den Materialwert "wertlose" Papiergeld.

      mieterschwund
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 23:05:46
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.395 von Mieterschwund am 20.02.09 21:10:02Deshab Bauernhof kaufen, der bringt Ertrag.:)

      Ein Bekannter Landwirt kauft zur Zeit einen ganzen Hof dazu, er hofft so der Inflation zu begegnen, den Geld will er nirgends anlegen, so macht er lieber weitere Schulden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 21:03:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.395 von Mieterschwund am 20.02.09 21:10:02- eine Inflation von 5 - 10 % (wie von Straubhaar prognostiziert) ist für einen Immobilienbesitzer der sein Objekt voll (zu 100%) und sehr langfristig finanziert hat sehr gut

      - allerdings würde ich die Tilgung gering halten und natürlich auch auf Sondertilgungen verzichten

      Problematisch ist natürlich immer die Durchsetzung von Mieterhöhungen bei Bestandsmietern. Aber auch andere Vermieter müssen ja auf die erhöhte Inflation reagieren

      Man darf sicherlich auch erwarten, dass die Einkommen der Mieter mit der Inflation einigermaßen gleichziehen d.h. es ist durchaus auch mehr Geld vorhanden um eine steigende Miete zu bezahlen.

      Die Betriebskosten und Bewirtschaftungskosten steigen natürlich mit, sind aber kostenneutral da man diese immer als Durchlaufposten betrachten muß ... sie steigen ja proportional mit den Mieteinnahmen

      Der Effekt ist letztlich folgender :

      1.die Annuität bleibt konstant
      2. Die Mieteinnahmen steigen (über den Daumen) entsprechend der Inflationsrate

      Diese Schere öffnet sich natürlich bei hoher Inflation umso stärker so das diese für Immobilienbesitzer durchaus wünschenswert ist.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 12:27:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.513 von donaldzocker am 21.02.09 21:03:44War hat so ne Mietswohnung mit nem Bauerhof zu tun :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 22:26:42
      Beitrag Nr. 90 ()
      :eek: Das sollte zu denken geben :eek:

      Der Vorstand einer Bank rät seinen Kunden landwirtschaftliche Flächen, d.h. Äcker und Wiesen als Geldanlage sogar auf Kredit zu kaufen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 10:39:20
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.797.437 von GueldnerG45S am 18.03.09 22:26:42Quellenangabe?
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 18:07:01
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.799.682 von Fruehrentner am 19.03.09 10:39:20privat erzählt bekommen
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 22:40:35
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.805.418 von GueldnerG45S am 19.03.09 18:07:01Verlässliche Quelle?
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 07:52:18
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.807.697 von Fruehrentner am 19.03.09 22:40:35Servus,
      wenn der vorstand einer Bank in der aktuellen Situation eine kompetente Volkswirtschaftliche und Fiskalpolitische Quelle wäre, hätten wir einen großteil der aktuelen Probleme nicht.
      Eines der Problem ist doch das mangelnde Volkswirtschaftliche und Verständnis der Akteure an den Finanzmärkten.

      Aber es wird wahrscheinlich nicht sein schlechtester Tipp der letzten Jahre gewesen sein;-)

      Servus
      Avatar
      schrieb am 21.03.09 09:29:30
      Beitrag Nr. 95 ()
      Landwirtschaftliche Flächen? Wo?

      In der EU?

      Nur als Denkanstoß: Diese Flächen erwirtschaften einen großen Teil ihres Ertrags durch Subventionen.:laugh:

      Also wenn, dann eher in Südamerika oder sonstwo.
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 23:19:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.816.844 von minister.grasser am 21.03.09 09:29:30na und:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 11:44:38
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.821.916 von GueldnerG45S am 22.03.09 23:19:46Könnten ja mal gestrichen werden.
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 10:27:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ein mir Bekannter Landwirt hat sich eine ganze Hofstelle und die dazugehörigen Flächen gekauft, er will so sein (nichtvorhandenes) Geld retten.

      :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused:



      :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused:

      In Zeiten der Krise Macht Altersvorsorge überhaupt noch Sinn?
      Von Inga Frenser
      Altersvorsorge in der Krise? Viele Deutsche würden ihr Geld am liebsten unterm Kopfkissen horten, anstelle es fürs Alter anzulegen. Die Unsicherheit ist groß, ob altbewährte Anlageformen heute noch sicher sind. BILD.de hat nachgefragt.

      Die einhellige Experten-Meinung: Geld unterm Kopfkissen ist die denkbar schlechteste Variante, um fürs Alter vorzusorgen. Grund: Die Inflation lässt das Ersparte schmelzen wie Eis in der Sonne. Inflations-Durchschnitt der vergangenen 50 Jahre: 2,8 Prozent.

      Altersvorsorge-Spezialist Bernd Katzenstein vom Deutschen Instituts für Altersvorsorge zu BILD.de: „Wirklich zu empfehlen ist nach wie vor die Riester-Rente.“ Der Riester-Sparplan garantiert zur Zeit drei Prozent Zinsen.



      :) Meine LV`s auch :)

      „Das Modell ist so einfach zu durchschauen, dass sich jeder ausrechnen kann, wie viel Gewinn er am Ende erhält“, sagt Edda Castello von der Verbraucherzentrale Hamburg. Ein echter Vorteil!

      Auch Bundesschatzbriefe, also festverzinsliche Wertpapiere der Bundesregierung, gelten in jeder Krisenphase als sicher. Ein Fels in der Krisenbrandung ist aber eine andere Anlage: die eigene Immobilie

      Und sie warnt vor anderen Vorsorge-Arten – nicht nur in Zeiten der Krise.

      „Finger weg von Lebens- und Rentenversicherungen. 75 Prozent der Anleger halten nicht bis zum Ende durch und bekommen dann weniger ausgezahlt, als sie investiert haben. Die Kosten sind einfach zu hoch, die Verträge intransparent.“

      Gute Renditen bringen laut Katzenstein auch nach wie vor Immobilienfonds. „Zwar sind Renditen von 5 bis 6 Prozent zukünftig eher unwahrscheinlich, trotzdem gelten diese Fonds noch als solide, sicher und vergleichsweise lukrativ.“

      Generell aber gilt: „Je älter man ist, desto schwankungsärmer sollten die Anlagen für die Altersvorsorge sein“, so Katzenstein.

      http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-karriere/2009/04/10/al…

      :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 14:49:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      Wenns hart auf hart kommt,

      1. Zusammenhalt in der Familie / Freunden
      2. Ne Mühle mit ner Turbine (Strom aus Wasserkraft)
      3. Selbstversorger werden (Gemüsegarten, Tiere,...)

      Slimmer als 1923....
      Am schlimmsten triffts Singels die in ner Mietwohnung leben und kaum oder einen schlechten Kontakt zur "Aussenwelt" haben.
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 14:51:55
      Beitrag Nr. 100 ()
      :confused: iST HEUTZUTAGE EIN bAUERNHOF NOCH EIN wIRTSCHAFTLICHES iNVEST :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 21:31:41
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ja, mit Bauernhöfen lässt sich Geld verdienen, wenn gross bzw. effektiv genug!

      Mit dem Anbau von Bio-Spezialitäten wie zum Beispiel Ingwer, Artischocken, Ginseng, Shitaake oder Ähnlichem lässt sich Geld verdienen!

      Man muss das liefern, das sonst keiner oder nur sehr teuer hat oder billiger sein!

      Die klassische Fruchtfolge, Weizen, Raps, Häuser, funktioniert nur noch bedingt, da der Mehrwert oft von den Gemeinden abgeschöpft wird.:)

      Man muss als Landwirt natürlich darauf achten, die Schädlinge wie Berufsgenossenschaften, Verbände, Steuerbehörden, usw. nicht überhandnehmen zu lassen, sonst ist die Ernte zu gering um zu Überleben.
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 01:15:24
      Beitrag Nr. 102 ()
      Meines Erachtens muss man in den Bereichen investieren, wo man Ahnung von hat.

      Man kann mit allem Möglichen auf die Nase fallen. Ich käme nie auf die Idee, nen Bauernhof zu kaufen, weil ich z.B. nich mal Traktorfahren kann.:laugh:
      Meine einzige Möglichkeit wäre, einen derartig großen Betrieb zu kaufen, dass von anderen bearbeitet werden kann,.....wäre:cry: , da muss man wohl 5-10 Mill investieren

      Immobilien, Aktien (Schwerpunkt emerging markets), Gold und Rohstoffe, eher kurzfristig Anleihen,....das sind so meine Schwerpunkte
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 12:29:28
      Beitrag Nr. 103 ()
      Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht

      Es war einmal eine Krise. Doch schnell ist der Staat in die Rolle des Retters geschlüpft. Ist nun wieder alles gut?

      Die Politik tut so, als habe sie alles im Griff – dabei hat sie weiter keine Idee, als mit vollen Händen das Geld herauszuwerfen: Mit Milliarden wird ein Rettungsschirm aufgespannt über Banken und Unternehmen, als gäbe es kein Morgen. Aber die Folgen dieses Aktionismus werden uns unausweichlich einholen.

      Schonungslos beschreibt Hans-Olaf Henkel, wer versagt hat und warum. Und sagt: Höchste Zeit zum Gegensteuern! Denn: Verglichen mit dem Sturm, der uns bevorsteht, war die Finanzkrise nur eine leichte Bö.

      http://www.startblatt.net/blogs/rhomberg/angst--eine-hyperin…
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 08:40:01
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.154.150 von minister.grasser am 11.10.09 01:15:24dein Einwand, dass man auch etwas davon verstehen muss ist absolut richtig, auch nur ein kleines Anwesen z. B. 5 Hektar angemessen bewirtschaften zu können verlangt einige Kenntnisse, Will man so durch Krisenzeiten, braucht man ökologischen Anbau ohne Düngemittel, Insekticide et., auch möglichst ohne Maschinen, denn Benzin, Ersatzteile könnten knapp werden, auch die eigene Energieversorgung sollte organisiert werden, dank Miniwindräder+ Solarzellen + Biogas machbar.
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 22:21:38
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.548.722 von Manfred123 am 11.12.09 08:40:01erzähl mal mehr davon, wie du es machst :look:
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 09:22:28
      Beitrag Nr. 106 ()
      Servus,
      @ grasse
      Du sagst ivestieren wovon man ahnung hat. Da stimm ich dir 100% zu.
      aber wie kannst du, bzw. man denn von aktien, emergin markets ahnung aben. Fliegst du wöchentlich nach asien,s üdameriak und osteuropa und schaust dir die buden an, lässt dir ihr geschäftskonzept erklären, prüfst ihre bücher und bewertest sie dann in einbindunge iner volkswirtschaftlichen und politisch sozioökonomischen Analyse des Staates in dem sie sic befinden ?? Dann hättest du ahnung ??
      Ansonsten ist das wildes gezocke bei dem du das kaufst was die meiste kohle für PR arbeit ausgbit damit man es hier überhaupt warnimmt und kaufen kann.

      Sorry
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 14:06:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.542.703 von GueldnerG45S am 10.12.09 12:29:28Henkel schreibt übrigens in seinem Buch, das er sich gerade (das erste mal in seinem Leben) eine Immo als Renditeobjekt gekauft hat. Also nicht nur Sprüche, sondern auch Taten.
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 10:55:12
      Beitrag Nr. 108 ()
      Schlier, global investieren geht ganz gut mit Fonds (schenkst du vielleicht ein paar Prozent Rendite her, aber was solls; Länderfonds Indien, China, Brasilien, oder BRIC oder Asean oder Global Emerging oderoder...; wichtig ist die Vermeidung eines Ausgabeaufschlags, momentan bereits gut entwickelt, eher mit regelmäßigen Zahlungen zwecks cost average rein). Ich bin allerdings nicht auf der Jagd nach den 100% (wie sie sich heuer in diesen Märkten zeigten), sondern im Großen und Ganzen zufrieden, die Inflation ordentlich zu schlagen.

      Kommt eben drauf an, ob man an eine positive Entwicklung der BRIC, Südostasiens etc. glaubt. Man kann sich ja ein Bild auf Reisen machen, bzw. die Nachrichten, Länderzahlen und politische Entwicklung verfolgen. Experte bin ich NUll.;)

      Für Immos oder gar nen Bauernhof muss man definitiv mehr Ahnung von der Sache haben.

      Alter Mann: auch rein in Immos auf Kredit??
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 19:54:45
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.561.475 von minister.grasser am 14.12.09 10:55:12:confused:


      als keinen tip von mir vielleicht folgende ermutigung für potenzielle käufer eines hofes.

      ich habe vor 15jahren eine zeitungsanzeige in einer ländlichen zeitung aufgegeben. darin hatte ich angeboten, einen entweder hochverschuldeten hof diskret übernehmen zu wollen und den besitzer dort weiter werkeln zu lassen, oder den hof auf leibrente zu übernehmen und den besitzer dort weiter wirtschaften zu lassen, weil evtl ohnehin keine erben da sind. ich selber habe u.a. auch altersgründen und wegen eines eigenen hobbyhofes (pferde/rinder zucht) keine zeit und lust mehr hatte diesen zu vergrößern oder mich flächenmäßig wegen zu großer räumlicher entfernungen zu verzetteln.. jeden falls war ich überrascht über die vielen angebote und das finanzielle elend der hofbesitzer.
      außerdem merkte ich, dass ich im wettbewerb mit der katholischen kirche stand, die ihre gelder schon seit jahrhunderten so anlegt und zwar mit unverschämten angeboten.
      Eine lange geschichte kurz, ich erwarb einen pleitegegangenen schweinezuchtbetrieb mit einer großen landfläche. ein großern teil der fläche ist seitdem an nachbarn von dem vormaligen besitzer verpachtet und er selber lebt auf seinem hof als mein pächter und betreibt nun auf mein zuraten und unterstützung einen ponyhof.

      ich bin seit diesem jahr wieder interessiert, dass gleiche noch einmal durchzuziehen. ich hatte ich gehofft, dass der goldpreis die von mir anvisierten etwa 1500 dollar dieses jahr genommen hätte um mich dann davon zu trennen und in etwas ähnliches wie gold, nämlich unvermehrbaren grund und boden zu investieren, bevor andere diese möglichkeit erkennen.

      Allerdings bin ich heute mehr an größere zusammenhängende flächen interessiert, möglichst ohne gebäude etc., weil diese sehr leicht zu bewirtschaften und deshalb gut verpachetn sind.

      große gewinne sind nicht zu erwarten, aber mir reicht heute der werterhalt mit der möglichkeit einer spekulation auf spätere steigerungen für meine späteren erben...
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 22:00:09
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.620.108 von Nannsen am 22.12.09 19:54:45Sehr interessant!

      Aber wo ist der Vorteil eines Bauernhofes, vbzw. einer landwirtschaftlichen Fläche?

      Du scheibst selber "hohe Renditen seien nicht drin"!

      Wenn man in Mehrfamilenhäuser investiert lassen sich durchaus, nach Kosten, inkl. Abschreibungen, aber vor Steuern, so 3 bis 8% erzielen.
      Die Wertsteigerung käme ja auch noch hinzu.

      Wo ist der vorteil von Bauernhöfen?
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 09:14:46
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.620.940 von gate4share am 22.12.09 22:00:09:confused:

      Wo ist der vorteil von Bauernhöfen?

      erstens keine mietnomaden, zweitens keine enteignung durch m.e. zu viele mieterrechte... drittens, der ehemalige eigentümer hat mental ein verhältmis zu seinem hof wie ein eigentümer...
      viertens bei vermietung des hofes an naturfreaks und pferdenarren bleiben die in der regel viele jahrzehnte da wohnen.

      am besten sind zusammenhängende flächen die sich schnell und effektiv bewirtschaften lassen, diese werden gerne gepachtet und dadurch vom pächter durch die bewirtschaftung gleich kostenlos gepflegt, sodass hier keine eigenen kosten für die bekämpfung von versteppung oder bewuchs auftreten. außerdem besser als ein gebäude, weil keine dauernde meckerei..

      diese fläche ist dann so gut oder besser als gold, weil sie erstens nicht mehr beliebig vermehrbar ist, sondern durch die karnickelhafte vermehrung der weltbevölkerung ein knapper werdendes gut.
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 15:34:07
      Beitrag Nr. 112 ()
      :) Bauernhof NUR ohne Kühe :)


      :rolleyes: Alle Kühe abschlachten sie verpesten nur das Klima :rolleyes:

      :confused: oder war nicht die Kuh der Garand unserer Ernährung :confused:

      13.01.2010, 10:08

      Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

      Diskussion um die Landwirtschaft
      Kopfschütteln über Ilse Aigner
      Von Daniela Kuhr


      Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima? Im Gegensatz zur Agrarministerin Aigner pochen Experten auf neue Regeln, damit die Landwirtschaft nachhaltiger wird.


      Kühe stoßen Methan aus, ein Gas, das sehr viel stärker als Kohlendioxid zur Aufheizung der Atmosphäre beiträgt - sagen Experten. Foto: dpa



      Eigentlich sind sich alle Experten einig: Die Landwirtschaft ist zu einem beachtlichen Teil mit schuld am Klimawandel. Der Umbruch von Grünland setzt Kohlenstoff frei. Der Einsatz von Düngemitteln und Gülle verstärkt die weltweiten Emissionen von Treibhausgasen noch. Und Kühe stoßen Methan aus, ein Gas, das sehr viel stärker als Kohlendioxid zur Aufheizung der Atmosphäre beiträgt.

      Diesen Erkenntnissen zum Trotz spricht Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner sich gegen weitere Vorschriften zum Klimaschutz in der Landwirtschaft aus. "Die Produktion hochwertiger Lebensmittel setzt seit jeher Treibhausgase frei, dies wird sich nie ganz vermeiden lassen", hatte die CSU-Politikerin der Saarbrücker Zeitung gesagt - und damit den Widerspruch von Umweltexperten provoziert.



      Im Gegensatz zu Aigner sieht das Umweltbundesamt, das die Bundesregierung wissenschaftlich unterstützt, sehr wohl weiteren Regelungsbedarf, um die Landwirtschaft in Europa umweltschonender und damit auch klimaschonender zu gestalten. Das geht aus einem internen Papier der Behörde hervor, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt.


      Fehlentwicklung beim Agrardiesel
      "Alle staatlichen Transfers" müssten im Hinblick auf ihre Umweltwirkungen überprüft werden, schreiben die Experten. "Umweltschädliche Transfers sind abzulehnen." Als "besonders umweltschädlich" werten sie "die Subventionierung von Preisen sowie Zahlungen, die auf eine Steigerung der Erträge abzielen". Das führe zu erhöhten Nährstoffüberschüssen und zu einem höheren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.

      Auch die Steuervergünstigungen beim Agrardiesel hält die Behörde für eine "Fehlentwicklung". Agrardiesel ist normaler Kraftstoff, der für den Einsatz in der Landwirtschaft aber niedriger besteuert wird. Aigner hatte es im Mai als Erfolg gefeiert, dass die deutschen Landwirte in Zukunft wieder von einem geringeren Mineralölsteuersatz profitieren. Der Schritt sollte Wettbewerbsnachteile gegenüber französischen Bauern reduzieren, die von ihrem Staat beim Agrardiesel sogar noch stärker entlastet werden.

      Das Umweltbundesamt lehnt die Maßnahme jedoch strikt ab. Eine steuerliche Besserstellung von Mineralöldiesel in der Landwirtschaft "schwächt Anreize zur Einsparung ab und steht dadurch im Widerspruch zu Zielen des Klimaschutzes", heißt es in dem Bericht. Deutschland müsse zudem den Widerstand gegen eine EU-Bodenrahmenrichtlinie aufgeben.

      Mit dieser Richtlinie will Brüssel Böden vor Erosion, Verdichtung, Versalzung und Versauerung schützen. Deutschland lehnt das ab. Nach Ansicht der Umweltexperten ist sie nötig, um das "Vordringen der Wüsten" nach Europa zu stoppen, vor allem nach Südspanien. "Eine derartige Richtlinie führt auch nicht zu mehr Bürokratie und höheren Kosten, wie oftmals behauptet." Im Gegenteil, die Kosten für Boden- und Klimaschutz seien heute geringer als die Kosten, die in der Zukunft anfielen, wenn die notwendigen Maßnahmen aufgeschoben würden.

      Öffentliche Gelder sollten nach Ansicht des Umweltbundesamts nicht mehr für Produkte oder Flächen fließen, sondern nur noch für Investitionen zum Beispiel in umwelt- und tiergerechte Ställe, für die Infrastruktur und für öffentlich nachgefragte Güter und Dienstleistungen. Auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen, der die Bundesregierung ebenfalls berät, spricht sich in einem Gutachten dafür aus, die Agrarpolitik in Europa "ökologisch nachhaltig" auszurichten.


      "Die bisherigen Vorschriften sind völlig unzureichend"
      "Wir brauchen Anreize, die klimaschädliche Überdüngung zu stoppen, und Anreize, damit Grünland nicht weiter umbrochen und Moore nicht weiter trockengelegt werden", sagt Christian Hey, Generalsekretär des Sachverständigenrats, zur SZ. "Die bisherigen Vorschriften sind völlig unzureichend." Martin Hofstetter von Greenpeace wirft Aigner "Fahrlässigkeit" vor. "Auch die Landwirtschaft muss sich der Herausforderung stellen und ihren Klimagasausstoß reduzieren", sagt er.

      Aigner hatte den fehlenden Handlungsbedarf damit begründet, dass die deutsche Landwirtschaft an den CO2-Emissionen nur einen Anteil von sechs Prozent habe. Der Präsident des Umweltbundesamts, Jochen Flasbarth, korrigierte Aigner. "Die sechs Prozent sind nur die Treibhausgasemissionen, die unmittelbar aus der Landwirtschaft selbst stammen.

      Wenn man den Ausstoß aus Traktoren und Maschinen, umgebrochenem Grünland und entwässerten Mooren sowie die Mineraldüngerproduktion hinzurechnet, kommt man schon auf einen Anteil von 13 Prozent." Im Übrigen hält er die Sichtweise für wenig geglückt. "Wenn jeder Teilbereich für sich in Anspruch nimmt, nicht relevant zu sein, dann werden wir nie schaffen, den Ausstoß von Klimagasen zu senken."

      (SZ vom 13.01.2010/hgn)




      http://www.sueddeutsche.de/,ra3m1/wirtschaft/703/499975/text…
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 14:47:25
      Beitrag Nr. 113 ()
      :eek: Ja es wird immer schwieriger das Geld vernünftig und Krisensicher anzulegen, wie würdet ihr z.Zt. 20.000Euro kurzfristig anlegen :confused:

      Schweiz geht ja auch nicht mehr :laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 10:15:44
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.871.909 von GueldnerG45S am 03.02.10 14:47:25Ein Kollege von mir würde jetzt sagen: Alkohol und Nutten! :laugh:

      ...Aber das wäre wohl auch nicht meine erste Wahl. - Ich hatte vor 1-2 Jahren das gleiche Problem. Da ich mir nicht sicher war, wann ich das Geld brauche und weder Lust noch Zeit hatte mich lange damit zu beschäftigen, hab ich mir einfach stumpf Gold und Silber in den Safe der Bank meines Vertrauens gelegt... und bisher bin ich ganz gut damit gefahren.

      Zumindest mache ich mir bei den ganzen Horrorszenarien (ob berechtig oder nicht) nun keine Sorgen mehr um mein Geld.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 17:39:20
      Beitrag Nr. 115 ()
      für 20.000€ wüsste ich einen Bauernhof (Teil eines Rittergutes) in der Mitte Deutschlands auf 7400qm unbelastetem Grund, eigenem sauberem Wasser dank eigenem Brunnen, viele hohe Räume, viele Kachelöfen, Platz für 3 Familien, Garagen, Pferdestall mit Platz für bis zu 20 Pferde, Lastwagengarage, Werkstätten, Gartenhäuser...


      eine solide Lebensgrundlage und im Krisenfall mehr wert würde ich mal sagen weil man sein eigenes Gemüse neben dem Haus anbauen kann
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 17:41:18
      Beitrag Nr. 116 ()
      ...ach so, und durch die Vermietung einer Wohnung und 2er Garagen bekommt man auch noch regelmässig Miete hat auch jemanden, der aufpasst!
      wenn man es dann bewohnen will kann man ja kündigen aber es gibt genug freie Wohnungen...
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 14:38:32
      Beitrag Nr. 117 ()
      :cry: Jetzt ist es soweit, das Schneeballsystem steht vor dem Absturz und alle welche darauf gesetzt haben werden heulen und klagen nur REALE Werte haben jetzt Bestand :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 16:12:59
      Beitrag Nr. 118 ()

      Die sicherste Geldanlage? Wer die Inflation fürchtet, legt sich Gold zu. (© ddp)

      Angst vor Inflation
      Wenn nur noch Bares zählt

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53
      von Uwe Ritzer

      Reich an Geld, aber auch reich an Sorgen: Jürgen Naß hat seine Konten leergeräumt, sämtliche Fonds verkauft, jedwede Lebensversicherung gekündigt. Er ließ sich alles bar auszahlen. Mit dem Geld will er Wald kaufen, vielleicht ein Grundstück. Und Gold. Warum? Der Unternehmer fürchtet die Inflation - wie so viele Reiche.

      Sein Anlageberater hielt alles zunächst für einen Witz und seinen Versicherungsvertreter musste er fünfmal anrufen, ehe der endlich tat, was Jürgen Naß von ihm verlangte. Dabei ist der 43-Jährige eigentlich einer jener Typen, denen man von Haus aus zugesteht, dass sie wissen, was sie tun. Vor allem, wenn es um Geld geht. Jürgen Naß ist ein stattliches Mannsbild, Familienvater, erfolgreicher Unternehmer, Vielarbeiter, ein zupackender Typ.

      Als gäbe es keine latente Baukrise in diesem Land, hat er seine vor Jahren vom Vater übernommene Baufirma zur mit Abstand größten weit und breit gemacht. Die Konkurrenten gingen reihenweise pleite, der Familienbetrieb Naß wuchs. Eine Erfolgsgeschichte aus der fränkischen Provinz. Die Firma zählt mehrere Dutzend Beschäftigte und der Familie Naß geht es gut. Ihr gehören mehrere Häuser, Grundstücke, Wald und in der Garage stehen ein stattliches Motorrad und ein schmucker Oldtimer neben anderen Autos.

      Vor ein paar Monaten aber hat Jürgen Naß seine Konten abgeräumt, alle Fondsanteile verkauft und sämtliche Lebensversicherungen gekündigt, die er zur Altersvorsorge abgeschlossen hatte. Er ließ sich alles bar auszahlen und trug das Geld nach Hause. "Man muss doch nur normal denken", sagt Naß, der sich ausbedungen hat, nur dann von alledem offen zu erzählen, wenn weder sein richtiger Name in der Zeitung steht, noch sein Wohnort. "Wer also normal denkt," sagt Naß, "der weiß, dass das alles nicht mehr lange gut gehen wird."

      Ihn plagt, was der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser einmal als "die archaische Angst vor der Inflation" diagnostiziert hat. Sie wurde in den vergangenen zwei Jahren gewaltig angestachelt. Das begann mit dem rasanten Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers, in deren Sog weltweit große und renommierte Banken bedrohlich zu wackeln begannen. Die Weltwirtschaft geriet ins Taumeln, der Euro in die Krise, Staaten wie Irland und Griechenland trudelten an den Rand der Pleite.

      Vieles von alldem konnte durch die Politik nur mühsam verhindert oder abgefedert werden. Mit immer dickeren, auf Pump finanzierten Milliardenpaketen, welche die Staatsschulden in kaum vorstellbare Sphären treiben. Jürgen Naß sagt, all dies habe ihm "viele schlaflose Nächte bereitet". Eine diffuse Gefühlslage aus Zukunftsangst, Verbitterung und Vertrauensverlust ergriff ihn. Schließlich hat viel zu verlieren, wer viel hat.


      Wobei Reichtum naturgemäß eine Definitionssache ist. Vor allem aber ist es eine Frage der eigenen Perspektive. Wenn Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz durch den Untergang des Arcandor-Konzerns Milliarden verliert und ihr nur noch ein paar Dutzend Millionen Euro übrig bleiben, ist das für sie schlimm; für Otto Normalverdiener hingegen ein Luxusproblem. Ökonomen und wirtschaftliche Organisationen tun sich schwer mit allgemeingültigen Abgrenzungen; die Grenzen zwischen gut situiert, wohlhabend, vermögend, reich und superreich sind verwaschen.

      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…

      Angst vor Inflation
      "Immer neue Schulden, das kann nicht gut gehen"

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53

      Am gängigsten ist eine Faustformel, wonach als wohlhabend gilt, wer über ein Einkommen verfügt, das mindestens 200 Prozent über dem des Durchschnittsdeutschen liegt. Bei einem Alleinstehenden wären das gut 3500 Euro netto im Monat, bei einer vierköpfigen Familie doppelt so viel. Diese Grenzen erscheinen niedrig angesetzt und sie berücksichtigen nicht die Werte, über die jemand unabhängig von seinem Einkommen verfügt. Jürgen Naß und seine Familie gehören, so oder so, zu den Wohlhabenden und Reichen. Sie stehen für viele andere, ähnlich gut situierte Familienunternehmer und Mittelständler, die in der Krise schwer ins Grübeln gekommen sind.


      Mehr Absicherung nach unten, anstatt als lukratives Investment - aber trotzdem beliebt: Wald. (© dpa)

      Jürgen und Cordula Naß sitzen im Chefbüro ihrer Baufirma; sie am Computer, er auf einem Stuhl in der Besprechungsecke. Das Büro ist zweckmäßig eingerichtet, ohne teuren Schnickschnack, fränkische Bodenständigkeit in braun und beige. Der Unternehmer erzählt von den Banken, die immer ängstlicher geworden seien in der Krise. Die sich doppelt, drei- und vierfach absichern würden und das nicht nur, weil das Geschäft am Bau als besonders riskant gilt. Der Politik traut Naß auch nicht mehr, denn sie vernachlässige den Mittelstand schon zu lange.

      Irgendwann fing der Bauunternehmer an, Fachartikel über Finanzthemen zu lesen, Vorträge anzuhören und Seminare zu besuchen. Je länger die Wirtschaftskrise sich zog, desto mehr Gleichbesorgte traf er. Wohlhabende, auch reichere Menschen als ihn, die allesamt Systemkritik übten. Die sich gegenseitig zuraunten, die Regierung habe heimlich 16 große, neue Maschinen zum Gelddrucken bestellt. "Die rechnen damit, dass eine neue Währung kommt", ist Naß überzeugt in einem Tonfall, als ginge es um ein unumstößliches Naturgesetz. [b]"Immer neue Schulden, das kann nicht gut gehen. Die Blase muss platzen", [/b]sinniert er.

      Thilo Wendenburg kennt den Typus des Kunden, der Vermögensfragen aus seinem Bauchgefühl heraus beantwortet, und der übrigens Studien zufolge gar nicht selten ist. "Wenn man das negative Bauchgefühl langsam und Schritt für Schritt mit dem Kunden analysiert, relativiert sich am Ende doch einiges", sagt Wendenburg, Vorstandsvorsitzender der Fürstlich Castell'schen Bank, dem ältesten bayerischen Geldhaus. Aber auch Anleger, die nüchterner und professioneller mit dem Thema umgehen, auf breiter Basis Informationen sammeln und Risiken kühl untersuchen, diskutieren öfter und kritischer als früher mit ihren Anlageberatern. Dabei nehmen auch sie neuerdings vermehrt das böse Wort "Inflation" in den Mund. "Viele fragen uns, wie man sich davor schützen kann", sagt Wendenburg.

      Die Fürstlich Castell'sche Bank wurde 1774 gegründet und ist spezialisiert auf Vermögensmanagement. Ihre Kunden legen zwischen einer halben und mehreren zehn Millionen Euro an. Weil das Geldhaus uralt und im Besitz des gleichnamigen Adelsgeschlechtes ist, gilt es vielen Kunden als Inbegriff des Konservativen, des Soliden und des Beständigen. Werte, die viele reiche Menschen in der Krise neu entdeckten. "Vielen ist der Substanzerhalt inzwischen wichtiger als Renditen von acht, neun oder zehn Prozent", sagt Thilo Wendenburg. Vor ein paar Jahren war das noch anders. Vor allem die Hochvermögenden seien zuletzt "noch konservativer und vorsichtiger geworden".

      Ist das aber schon Angst? In einer im Juni veröffentlichten Umfrage des Instituts für betriebliche Finanzwirtschaft der Universität Linz gaben fast ein Drittel der befragten Deutschen an, tatsächlich Angst um ihr Vermögen zu haben. Das Institut hatte im Auftrag der Liechtensteiner Fürstenbank LGT genau 332 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, die über ein frei verfügbares Vermögen von mehr als 500.000 Euro verfügen. Über die Hälfte äußerten Inflationsängste, die Deutschen weit mehr als ihre Nachbarn. Das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems sei durch die Krise zutiefst erschüttert, heißt es in der vom Vizechef des Instituts, Teodoro D. Cocca, verfassten Expertise. Vor allem aber habe die Finanzkrise bei reichen Anlegern "zu großen Umschichtungen, weg von Derivaten, Aktien, alternativen Anlagen und Anlagefonds hin zu Rohstoffen, Gold oder Edelmetallen und weiteren Vermögenswerten geführt". Neuerdings würden schwer verständliche, komplexe und vor allem riskante Anlageformen konsequent gemieden.

      "Eine Zeit lang gab es in der Krise einen regelrechten Run auf Gold, aber inzwischen ist das Thema ziemlich durch", sagt Wolfgang Graf Castell zu Castell. Von Angst will er nicht sprechen, aber das Denken habe sich schon geändert. "Eine gewisse Verunsicherung ist nicht zu leugnen", sagt Graf zu Castell. In der Bank seiner Familie ist er für das Neukundengeschäft im Raum Nürnberg zuständig; am Stammsitz derer zu Castell, im gleichnamigen Ort am Rande des fränkischen Steigerwaldes, kümmert er sich um das Weingut und die Wälder der adeligen Familie.




      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…

      Angst vor Inflation
      Mehr als nur eine Liebhaberei

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53

      Der Landstrich ist im Sommer malerisch, das fürstliche Schloss mit den vielen Fensterläden herausgeputzt. Von den Anhöhen um Castell schweift der Blick teilweise weit ins Maintal. Wein und Wald dominieren das Bild der Region. "Den Casteller Wald könnten wir fast täglich verkaufen", sagt Wolfgang Graf zu Castell. Dabei galt Wald doch jahrzehntelang als out. Eine Liebhaberei, aber nichts für die Renditejagd. "Inzwischen ist Wald als Anlageobjekt wieder gefragt", sagt der Graf. Mehr als Absicherung nach unten, anstatt als lukratives Investment. Ein bis drei Prozent Rendite seien mit Forstgeschäften in Europa drin, in Nordamerika etwas mehr. Im Herbst will die Castell'sche Bank eine spezielle Anlageform mit Wald anbieten


      Kein Vertrauen mehr in die Finanzwelt: Wer Geld hat, sorgt sich um dessen Absicherung. (© Reuters

      Auch Jürgen Naß will Wald kaufen. Unlängst hat er ein Seminar besucht. Die wichtigsten Erkenntnisse sind in einem hellblauen Ordner zusammengefasst. Er enthält seriöse Informationen und fundierte Zeitungsartikel, aber auch fragwürdige Papiere. Zu allen schwierigen Zeiten zogen zweifelhafte Anlageberater durch die Lande und nutzten Krisen und Ängste wohlhabender Menschen gewinnbringend. Es scheint, als hätten sie seit dem Crash im September 2008 wieder Hochkonjunktur.

      Nicht nur viel bedrucktes Papier kursiert, sondern auch das Internet ist voll mit obskuren Botschaften zur Sache. Ein trübes Gebräu aus apokalyptisch getränktem Angstvokabular und nicht selten esoterischen Prophezeiungen des kommenden Weltenendes. In einem der Manuskripte des Seminars, das Jürgen Naß in seinem blauen Ordner aufbewahrt, wird der Untergang des Finanzsystems in inflationär häufigen Endzeitwarnungen vorhergesagt.

      Es ist mit solchen Texten wie mit der kruden Weltsicht politischer Extremisten: Korrekte Informationen werden vermischt mit aus den Zusammenhang gerissenen Zitaten prominenter Zeitgenossen. Man hantiert mit tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, mischt sie mit Halbwahrheiten, philosophischen Ergüssen, Lügen und, vor allem, Verschwörungstheorien. Alles zusammen wird verkauft als die eigentliche Wahrheit, die unerwünscht ist, weshalb dunkle Mächte dafür sorgen, dass niemand sie erfährt. So lässt sich gut Geld verdienen. Zwielichtige Berater machen mit der Angst inzwischen ein großes Geschäft, denn am Ende sind es natürlich nur ihre Anlagen, die Vermögen retten.

      Über zehn Jahre zahlten Jürgen und Cordula Naß in Lebensversicherungen als Altersvorsorge ein. Gut eine halbe Million Euro. Jürgen Naß hat nicht mehr geglaubt, dass er sein Geld jemals bekommen wird, nach allem, was er gehört und gelesen hatte, wie und wo Versicherungen das Geld ihrer Kunden anlegen. 20 Prozent Verlust hat Naß gemacht, indem er seinen Versicherungsvertreter anrief und alle Verträge kündigte. "Lieber so als am Ende gar nichts", sagt seine Frau.

      Naß hob seine Spareinlagen ab und zog Geld aus Fonds zurück. "Wenn auf dem Girokonto am Monatsende etwas übrig bleibt, heben wir es ab", sagt der Unternehmer. Das ganze Geld hat er bar mit nach Hause genommen. Er hat damit private Schulden getilgt, Reparaturen an seinem Haus gezahlt und von dem, was übrig ist, will er sich Wald kaufen, vielleicht noch das ein oder andere Grundstück, Gold oder Platin.
      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 16:13:30
      Beitrag Nr. 119 ()

      Die sicherste Geldanlage? Wer die Inflation fürchtet, legt sich Gold zu. (© ddp)

      Angst vor Inflation
      Wenn nur noch Bares zählt

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53
      von Uwe Ritzer

      Reich an Geld, aber auch reich an Sorgen: Jürgen Naß hat seine Konten leergeräumt, sämtliche Fonds verkauft, jedwede Lebensversicherung gekündigt. Er ließ sich alles bar auszahlen. Mit dem Geld will er Wald kaufen, vielleicht ein Grundstück. Und Gold. Warum? Der Unternehmer fürchtet die Inflation - wie so viele Reiche.

      Sein Anlageberater hielt alles zunächst für einen Witz und seinen Versicherungsvertreter musste er fünfmal anrufen, ehe der endlich tat, was Jürgen Naß von ihm verlangte. Dabei ist der 43-Jährige eigentlich einer jener Typen, denen man von Haus aus zugesteht, dass sie wissen, was sie tun. Vor allem, wenn es um Geld geht. Jürgen Naß ist ein stattliches Mannsbild, Familienvater, erfolgreicher Unternehmer, Vielarbeiter, ein zupackender Typ.

      Als gäbe es keine latente Baukrise in diesem Land, hat er seine vor Jahren vom Vater übernommene Baufirma zur mit Abstand größten weit und breit gemacht. Die Konkurrenten gingen reihenweise pleite, der Familienbetrieb Naß wuchs. Eine Erfolgsgeschichte aus der fränkischen Provinz. Die Firma zählt mehrere Dutzend Beschäftigte und der Familie Naß geht es gut. Ihr gehören mehrere Häuser, Grundstücke, Wald und in der Garage stehen ein stattliches Motorrad und ein schmucker Oldtimer neben anderen Autos.

      Vor ein paar Monaten aber hat Jürgen Naß seine Konten abgeräumt, alle Fondsanteile verkauft und sämtliche Lebensversicherungen gekündigt, die er zur Altersvorsorge abgeschlossen hatte. Er ließ sich alles bar auszahlen und trug das Geld nach Hause. "Man muss doch nur normal denken", sagt Naß, der sich ausbedungen hat, nur dann von alledem offen zu erzählen, wenn weder sein richtiger Name in der Zeitung steht, noch sein Wohnort. "Wer also normal denkt," sagt Naß, "der weiß, dass das alles nicht mehr lange gut gehen wird."

      Ihn plagt, was der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser einmal als "die archaische Angst vor der Inflation" diagnostiziert hat. Sie wurde in den vergangenen zwei Jahren gewaltig angestachelt. Das begann mit dem rasanten Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers, in deren Sog weltweit große und renommierte Banken bedrohlich zu wackeln begannen. Die Weltwirtschaft geriet ins Taumeln, der Euro in die Krise, Staaten wie Irland und Griechenland trudelten an den Rand der Pleite.

      Vieles von alldem konnte durch die Politik nur mühsam verhindert oder abgefedert werden. Mit immer dickeren, auf Pump finanzierten Milliardenpaketen, welche die Staatsschulden in kaum vorstellbare Sphären treiben. Jürgen Naß sagt, all dies habe ihm "viele schlaflose Nächte bereitet". Eine diffuse Gefühlslage aus Zukunftsangst, Verbitterung und Vertrauensverlust ergriff ihn. Schließlich hat viel zu verlieren, wer viel hat.


      Wobei Reichtum naturgemäß eine Definitionssache ist. Vor allem aber ist es eine Frage der eigenen Perspektive. Wenn Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz durch den Untergang des Arcandor-Konzerns Milliarden verliert und ihr nur noch ein paar Dutzend Millionen Euro übrig bleiben, ist das für sie schlimm; für Otto Normalverdiener hingegen ein Luxusproblem. Ökonomen und wirtschaftliche Organisationen tun sich schwer mit allgemeingültigen Abgrenzungen; die Grenzen zwischen gut situiert, wohlhabend, vermögend, reich und superreich sind verwaschen.

      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…

      Angst vor Inflation
      "Immer neue Schulden, das kann nicht gut gehen"

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53

      Am gängigsten ist eine Faustformel, wonach als wohlhabend gilt, wer über ein Einkommen verfügt, das mindestens 200 Prozent über dem des Durchschnittsdeutschen liegt. Bei einem Alleinstehenden wären das gut 3500 Euro netto im Monat, bei einer vierköpfigen Familie doppelt so viel. Diese Grenzen erscheinen niedrig angesetzt und sie berücksichtigen nicht die Werte, über die jemand unabhängig von seinem Einkommen verfügt. Jürgen Naß und seine Familie gehören, so oder so, zu den Wohlhabenden und Reichen. Sie stehen für viele andere, ähnlich gut situierte Familienunternehmer und Mittelständler, die in der Krise schwer ins Grübeln gekommen sind.


      Mehr Absicherung nach unten, anstatt als lukratives Investment - aber trotzdem beliebt: Wald. (© dpa)

      Jürgen und Cordula Naß sitzen im Chefbüro ihrer Baufirma; sie am Computer, er auf einem Stuhl in der Besprechungsecke. Das Büro ist zweckmäßig eingerichtet, ohne teuren Schnickschnack, fränkische Bodenständigkeit in braun und beige. Der Unternehmer erzählt von den Banken, die immer ängstlicher geworden seien in der Krise. Die sich doppelt, drei- und vierfach absichern würden und das nicht nur, weil das Geschäft am Bau als besonders riskant gilt. Der Politik traut Naß auch nicht mehr, denn sie vernachlässige den Mittelstand schon zu lange.

      Irgendwann fing der Bauunternehmer an, Fachartikel über Finanzthemen zu lesen, Vorträge anzuhören und Seminare zu besuchen. Je länger die Wirtschaftskrise sich zog, desto mehr Gleichbesorgte traf er. Wohlhabende, auch reichere Menschen als ihn, die allesamt Systemkritik übten. Die sich gegenseitig zuraunten, die Regierung habe heimlich 16 große, neue Maschinen zum Gelddrucken bestellt. "Die rechnen damit, dass eine neue Währung kommt", ist Naß überzeugt in einem Tonfall, als ginge es um ein unumstößliches Naturgesetz. [b]"Immer neue Schulden, das kann nicht gut gehen. Die Blase muss platzen", [/b]sinniert er.

      Thilo Wendenburg kennt den Typus des Kunden, der Vermögensfragen aus seinem Bauchgefühl heraus beantwortet, und der übrigens Studien zufolge gar nicht selten ist. "Wenn man das negative Bauchgefühl langsam und Schritt für Schritt mit dem Kunden analysiert, relativiert sich am Ende doch einiges", sagt Wendenburg, Vorstandsvorsitzender der Fürstlich Castell'schen Bank, dem ältesten bayerischen Geldhaus. Aber auch Anleger, die nüchterner und professioneller mit dem Thema umgehen, auf breiter Basis Informationen sammeln und Risiken kühl untersuchen, diskutieren öfter und kritischer als früher mit ihren Anlageberatern. Dabei nehmen auch sie neuerdings vermehrt das böse Wort "Inflation" in den Mund. "Viele fragen uns, wie man sich davor schützen kann", sagt Wendenburg.

      Die Fürstlich Castell'sche Bank wurde 1774 gegründet und ist spezialisiert auf Vermögensmanagement. Ihre Kunden legen zwischen einer halben und mehreren zehn Millionen Euro an. Weil das Geldhaus uralt und im Besitz des gleichnamigen Adelsgeschlechtes ist, gilt es vielen Kunden als Inbegriff des Konservativen, des Soliden und des Beständigen. Werte, die viele reiche Menschen in der Krise neu entdeckten. "Vielen ist der Substanzerhalt inzwischen wichtiger als Renditen von acht, neun oder zehn Prozent", sagt Thilo Wendenburg. Vor ein paar Jahren war das noch anders. Vor allem die Hochvermögenden seien zuletzt "noch konservativer und vorsichtiger geworden".

      Ist das aber schon Angst? In einer im Juni veröffentlichten Umfrage des Instituts für betriebliche Finanzwirtschaft der Universität Linz gaben fast ein Drittel der befragten Deutschen an, tatsächlich Angst um ihr Vermögen zu haben. Das Institut hatte im Auftrag der Liechtensteiner Fürstenbank LGT genau 332 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, die über ein frei verfügbares Vermögen von mehr als 500.000 Euro verfügen. Über die Hälfte äußerten Inflationsängste, die Deutschen weit mehr als ihre Nachbarn. Das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems sei durch die Krise zutiefst erschüttert, heißt es in der vom Vizechef des Instituts, Teodoro D. Cocca, verfassten Expertise. Vor allem aber habe die Finanzkrise bei reichen Anlegern "zu großen Umschichtungen, weg von Derivaten, Aktien, alternativen Anlagen und Anlagefonds hin zu Rohstoffen, Gold oder Edelmetallen und weiteren Vermögenswerten geführt". Neuerdings würden schwer verständliche, komplexe und vor allem riskante Anlageformen konsequent gemieden.

      "Eine Zeit lang gab es in der Krise einen regelrechten Run auf Gold, aber inzwischen ist das Thema ziemlich durch", sagt Wolfgang Graf Castell zu Castell. Von Angst will er nicht sprechen, aber das Denken habe sich schon geändert. "Eine gewisse Verunsicherung ist nicht zu leugnen", sagt Graf zu Castell. In der Bank seiner Familie ist er für das Neukundengeschäft im Raum Nürnberg zuständig; am Stammsitz derer zu Castell, im gleichnamigen Ort am Rande des fränkischen Steigerwaldes, kümmert er sich um das Weingut und die Wälder der adeligen Familie.




      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…

      Angst vor Inflation
      Mehr als nur eine Liebhaberei

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53

      Der Landstrich ist im Sommer malerisch, das fürstliche Schloss mit den vielen Fensterläden herausgeputzt. Von den Anhöhen um Castell schweift der Blick teilweise weit ins Maintal. Wein und Wald dominieren das Bild der Region. "Den Casteller Wald könnten wir fast täglich verkaufen", sagt Wolfgang Graf zu Castell. Dabei galt Wald doch jahrzehntelang als out. Eine Liebhaberei, aber nichts für die Renditejagd. "Inzwischen ist Wald als Anlageobjekt wieder gefragt", sagt der Graf. Mehr als Absicherung nach unten, anstatt als lukratives Investment. Ein bis drei Prozent Rendite seien mit Forstgeschäften in Europa drin, in Nordamerika etwas mehr. Im Herbst will die Castell'sche Bank eine spezielle Anlageform mit Wald anbieten


      Kein Vertrauen mehr in die Finanzwelt: Wer Geld hat, sorgt sich um dessen Absicherung. (© Reuters

      Auch Jürgen Naß will Wald kaufen. Unlängst hat er ein Seminar besucht. Die wichtigsten Erkenntnisse sind in einem hellblauen Ordner zusammengefasst. Er enthält seriöse Informationen und fundierte Zeitungsartikel, aber auch fragwürdige Papiere. Zu allen schwierigen Zeiten zogen zweifelhafte Anlageberater durch die Lande und nutzten Krisen und Ängste wohlhabender Menschen gewinnbringend. Es scheint, als hätten sie seit dem Crash im September 2008 wieder Hochkonjunktur.

      Nicht nur viel bedrucktes Papier kursiert, sondern auch das Internet ist voll mit obskuren Botschaften zur Sache. Ein trübes Gebräu aus apokalyptisch getränktem Angstvokabular und nicht selten esoterischen Prophezeiungen des kommenden Weltenendes. In einem der Manuskripte des Seminars, das Jürgen Naß in seinem blauen Ordner aufbewahrt, wird der Untergang des Finanzsystems in inflationär häufigen Endzeitwarnungen vorhergesagt.

      Es ist mit solchen Texten wie mit der kruden Weltsicht politischer Extremisten: Korrekte Informationen werden vermischt mit aus den Zusammenhang gerissenen Zitaten prominenter Zeitgenossen. Man hantiert mit tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, mischt sie mit Halbwahrheiten, philosophischen Ergüssen, Lügen und, vor allem, Verschwörungstheorien. Alles zusammen wird verkauft als die eigentliche Wahrheit, die unerwünscht ist, weshalb dunkle Mächte dafür sorgen, dass niemand sie erfährt. So lässt sich gut Geld verdienen. Zwielichtige Berater machen mit der Angst inzwischen ein großes Geschäft, denn am Ende sind es natürlich nur ihre Anlagen, die Vermögen retten.

      Über zehn Jahre zahlten Jürgen und Cordula Naß in Lebensversicherungen als Altersvorsorge ein. Gut eine halbe Million Euro. Jürgen Naß hat nicht mehr geglaubt, dass er sein Geld jemals bekommen wird, nach allem, was er gehört und gelesen hatte, wie und wo Versicherungen das Geld ihrer Kunden anlegen. 20 Prozent Verlust hat Naß gemacht, indem er seinen Versicherungsvertreter anrief und alle Verträge kündigte. "Lieber so als am Ende gar nichts", sagt seine Frau.

      Naß hob seine Spareinlagen ab und zog Geld aus Fonds zurück. "Wenn auf dem Girokonto am Monatsende etwas übrig bleibt, heben wir es ab", sagt der Unternehmer. Das ganze Geld hat er bar mit nach Hause genommen. Er hat damit private Schulden getilgt, Reparaturen an seinem Haus gezahlt und von dem, was übrig ist, will er sich Wald kaufen, vielleicht noch das ein oder andere Grundstück, Gold oder Platin.
      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 13:45:46
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 13:46:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      :confused: Wer stirbt zuerst :confused: der Dollar oder der EURO :confused: wird uns Amerika ein zweites mal voll abzocken :cry:

      :) Es gibt nur eines Werte schaffen u. GOLD kaufen :)

      Währungskrieg
      Wenn der Dollar auf null fällt

      Dienstag 09.11.2010, 11:10 · von FOCUS-Redakteur Uli Dönch



      Fed-Chef Ben Bernanke

      Die USA drucken in ihrer Not immer neues Geld. Und kümmern sich nicht um die Folgen – Währungskrieg, Inflation. Rettet uns ein neuer „Goldstandard“?

      Denn sie wissen nicht, was sie tun. Das könnte man – in Anlehnung an James Dean – meinen: Ben Bernanke, Chef der US-Zentralbank Fed, hat angekündigt, 600 Milliarden Dollar frisches Geld zu drucken. Per Luftbuchung. Er kauft US-Staatsanleihen und pumpt so die Geldmenge weiter auf.

      Bill Gross, Gründer des Mega-Fonds Pimco (Allianz-Konzern) ätzt, Bernanke betreibe das größte „Schneeballsystem“ aller Zeiten: Die Notenbank druckt Geld, überweist es an die Staatskasse, und die Regierung gibt es wieder aus – so lange, bis alles wieder von vorn beginnt.


      „Sieger ist, wer am schnellsten bei null ist“
      Die langfristigen Folgen sind indes verheerend. Denn die Handelspartner der USA werden sich all das nicht gefallen lassen. Warum sollten ihre Firmen, Arbeitnehmer und Wähler unter dem Egoismus der USA leiden? Ein Abwertungswettlauf der wichtigsten Währungen startet – wie die Kollegen des FOCUS-Wirtschaftsressorts analysieren. Sie zitieren den renommierten Schweizer Fondsmanager Marc Faber: „Sieger ist, wer am schnellsten bei null ist. Die USA haben gute Chancen zu gewinnen.“ Faber ist übrigens nicht irgendjemand: Er prognostizierte schon frühzeitig die Börsencrashs von 1987, 2000 und die fatale Niedrigzinspolitik der US-Zentralbank.

      Was aber folgt garantiert auf einen dauerhaft billigen Dollar? Deutlich steigende Preise. Das weiß auch die US-Regierung. Sie hofft es sogar. Denn die Inflation vernichtet einen Teil ihrer gigantischen Schulden: US-Staatsanleihen werden real weniger wert – die Gläubiger in aller Welt verlieren Geld. Also wiederum vor allem Chinesen, Japaner und Deutsche. Rein zufällig die schärfsten Rivalen Amerikas.

      „Ein starker Dollar ist in Amerikas Interesse“ – wirklich?
      Auch wenn US-Finanzminister Timothy Geithner aktuell versichert, dass sein Land den Dollar nicht schwäche, um sich Handelsvorteile zu verschaffen, müssen wir ihm das keineswegs glauben. Schließlich haben das schon immer alle US-Finanzminister gesagt – um dann mit ihrer Politik exakt das Gegenteil herbeizuführen. Nur einer war ehrlich: 1971 brüskierte der damalige Finanzminister John Connally seine Kollegen aus den Industrienationen, dass der Dollar „zwar unsere Währung ist – aber euer Problem“.

      Welch ein Zufall: Exakt in jenem Jahr 1971 brach auch das Währungssystem fester Wechselkurse („Bretton Woods“) zusammen. Ein System, bei dem sich der Wert der Welt-Währungen am Goldpreis orientierte. Könnte es tatsächlich helfen, wenn wir zu diesem „Goldstandard“ zurückkehren – wie es jetzt Weltbank-Chef Robert Zoellick fordert? Schon möglich. Doch die Sache hat einen Haken: Die wichtigsten Industrienationen müssten zustimmen. Also auch die USA

      http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/waehrungskrieg-we…
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:33:30
      Beitrag Nr. 122 ()
      6. Dezember 2010, 22:27 Uhr

      Anlagebetrug
      US-Fahnder sprengen gigantisches Schneeballsystem


      Es erinnert an den Fall Madoff: US-Ermittler haben Hunderte Verdächtige festgenommen, die mehr als 120.000 Anleger um zehn Milliarden Dollar geprellt haben sollen.


      Shawn Henry vom FBI: Die US-Behörde ist Teil einer neuen Task Force gegen Anlagebetrug


      US-Ermittler haben bei dem bislang umfangreichsten Schlag gegen Anlagebetrüger Hunderte Verdächtige dingfest gemacht. Durch Schneeballsysteme und andere Gaunereien hätten sie mehr als 120.000 Menschen um insgesamt über 10 Milliarden Dollar (7,6 Mrd Euro) betrogen, teilte das US-Justizministerium mit.

      http://www.welt.de/finanzen/article11431184/US-Fahnder-spren…
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 16:53:54
      Beitrag Nr. 123 ()
      :confused::cry: Was ist denn heute noch sicher :cry::confused:




      Kapitalvernichtende Lebensversicherung

      - Staatlich gedeckter Betrug -

      http://www.wissensmanufaktur.net/media/pdf/Kapitalvernichten…

      Weiterzahlen? Beitragsfrei stellen? Oder kündigen?
      von Rico Albrecht (Januar 2011)




      http://www.wissensmanufaktur.net/kapitalvernichtende-lebensv…
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 23:42:59
      Beitrag Nr. 124 ()
      Geldentwertung
      Inflationsangst frisst Geld

      Stefan Hajek (Düsseldorf)
      03.12.2009



      Kaum etwas schreckt die Deutschen mehr als Inflation. Die Furcht vor ihr treibt viele dazu, unkalkulierbare Risiken einzugehen – und sie beschert den Marktschreiern aus der Finanzbranche gute Geschäfte.


      Inflationsangst: Für die Marktschreier der Finanzbranche ein hervorragendes Verkaufsargument

      http://www.wiwo.de/finanzen/inflationsangst-frisst-geld-4152…
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 22:22:09
      Beitrag Nr. 125 ()
      Nun ist es soweit, in der Nachbarschaft wäre ein Bauernhof zu verkaufen, allerdings ohne Haus und Fläche-

      Was wäre hierzu zu beachten damit es KEIN Reinfall wird :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 05:28:54
      Beitrag Nr. 126 ()
      im Prinzip die richtige Idee, in der Praxis aber vielleicht die falsche.

      2 Punkte wuerde ich bedenken:

      1. Immobilien machen dich immobil, du bist in Schoenwetter wie in Krisenzeiten der staatlichen Willkuer ausgesetzt, dich dich im Zweifelsfall ad nauseum besteuern oder enteignen kann.

      2. Wenn die staatliche Ordnung zusammenbricht, haben sich ausgerechnet Doerfer und Hoefe als besonders gefaehrdete Objekte erwiesen, wie z.B. im Ex-Jugoslawien oder im suedlichen Afrika.

      Ich denke, man ist am besten in einem wohlhabenden, ressourcenreichen Land aufgehoben, mit funktionierendem Gemeinschaftssinn und vor allem ohne Aussicht auf einen Kulturbruch wie im alten Europa als Folge nicht integrativer Zuwanderung.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 16:38:21
      Beitrag Nr. 127 ()
      Nur ein eigener Bauernhof kann uns retten :)





      Montag, 06. Juni 2011


      Gegen den Strich
      Der (Rück)Weg in die Selbstversorgung

      von Klaus Schweinsberg


      Trend zur Selbstversorgung
      Dass der Kauf von Tomatensträuchern und Salatsetzlingen in den letzten Tagen deutlich angestiegen ist, mag man als nette Anekdote am Rande der EHEC-Krise abtun. Aber es ist ein wichtiges Symbol. EHEC wird dazu führen, dass ein großer Teil der Konsumenten künftig Nahrungsmittel verstärkt dort kaufen wird, wo sie auch angebaut oder gezüchtet werden. Nicht wenige werden wieder ihr eigenes Gemüse ziehen. Schon jetzt ist absehbar, dass die Zukunft der Energieversorgung den Zwergen gehört und nicht mehr den Energieriesen. Regionale und kommunale Kleinkraftwerke sowie Sonnenkollektoren auf dem Dach werden die wichtigen Spieler sein. Angesichts der jährlich stark steigenden Zahl älterer Menschen, die lange gepflegt werden müssen, ist bereits heute klar, dass diese Pflege weder von gesetzlichen noch privaten Kassen finanziert werden kann. Und jeder, der seine Eltern nicht in eine anonyme Zwangsverwahrung geben will, wird zuhause eine Infrastruktur aufbauen müssen, die menschliche Pflege ermöglicht. Ähnliches gilt für die Bildung, wo schon heute selbst an gut ausgestatteten Schulen die Eltern regelmäßig anrücken müssen, um Klassenräume zu streichen oder Übermittagsbetreuung sicherzustellen
      EHEC, Atomstrom, Pflegenotstand: Man könnte den Eindruck gewinnen, nichts ist mehr gut in Deutschland. Die Menschen reagieren mit einer Rückkehr in die Selbstversorgung. Dieser Trend birgt Chancen auf wirtschaftlicher, politischer und vor allem menschlicher Ebene.
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/kolumnen/Der-Rueck-Weg-in-die-…
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 23:58:10
      Beitrag Nr. 128 ()
      Wann hört das endlich auf?
      Seit drei Jahren zittern wir um unser Geld!


      Lehman-Pleite +++ Banken-Krise +++ Griechen-Pleite +++ Euro-Krise +++ Börsen-Absturz


      Börsen machen Verluste Der Dax verlor im späten Handel noch einmal deutlich


      Das Drama an den Börsen geht weiter, das Zittern bleibt.

      Die Märkte erlebte am Montag erneut einen rabenschwarzen Tag. Der Dax fiel um 5 Prozent – am späten Nachmittag deutlich unter die wichtige Marke von 6000 Punkten. Asiens Börsen und die Wall Street brachen massiv ein.



      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/boersen-crash/boersen-beb…
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 14:58:05
      Beitrag Nr. 129 ()
      Einzig interessante Aussage mal wieder von dem Otte: Die Politik hat so eine Art Schneeballsystem geschaffen....Tja, da hat er wohl recht und darin besteht eine Unsicherheit für die Zukunft. Führt man aber die Fehlentwicklungen im USD-Raum mal dagegen, so ist es am Ende vielleicht wieder gut, denn auch da gab es falsche Entscheidungen.....




      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1025731-neustebei…
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 00:02:28
      Beitrag Nr. 130 ()
      :cry: wird unsere Altervorsorge dahinschmelzen :cry:

      Altersvorsorge

      Wackelige Lebensversicherer bedrohen private Renten

      Millionen Deutsche haben Lebensversicherungen gekauft, um im Alter sorglos den Ruhestand zu genießen. Dieser Traum droht nun zu platzen


      Das Geschäftsmodell der Versicherungen wird immer wackeliger. Gefährdete Versicherer können nicht auf Staatshilfe hoffen

      Amüsiert ist keiner. Obwohl sich das Publikum ans Kasperletheater erinnert fühlen könnte, wenn dieser Tage Ratingagenturen abwechselnd auf Staaten und Banken einschlagen. Ohne dass klar wird, wer die Rolle des Kaspers und wer die Rolle des Krokodils einnimmt, machen die Bonitätswächter stets die Schwäche des einen für die Schwäche des anderen verantwortlich. Erst stufen sie die Kreditwürdigkeit der Staaten herunter, weil diese die Banken retten müssen. Dann wiederum stufen sie die Kreditwürdigkeit der Banken herunter, weil jene Anleihen der immer weiter an Finanzstärke einbüßenden Staaten in ihren Portfolios haben.


      Das Geschäftsmodell der Versicherungen wird immer wackeliger. Gefährdete Versicherer können nicht auf Staatshilfe hoffen Vorsorgesparer sind durchaus Teil dieses Schauspiels, auch ohne sich dessen bewusst zu sein. Denn Leidtragende sind ausgerechnet die Lebensversicherer, denen Millionen Bundesbürger ihr Geld anvertrauen. Einen Großteil der Ersparnisse ihrer Kunden haben die Gesellschaften in genau die Anlageklassen investiert, die jetzt von den Ratingagenturen in die Mangel genommen werden: Staatsschuldtitel und Bankanleihen. Damit geraten Versicherer selbst ins Visier. Die führende Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) warnte in dieser Woche vor einer Bonitätsschmelze bei deutschen Lebensversicherern.

      Auf Lebensversicherte kommt damit ein weiteres Problem zu. Schon in den vergangenen Jahren mussten sie wegen abschmelzender Renditen ihren Lebensabend neu kalkulieren. Nun müssen sie sich zusätzlich noch den Kopf zerbrechen über die finanzielle Stabilität ihres Anbieters. Gerade bei Lebensversicherern ist diese besonders wichtig, weil Sparprozesse sich über Dekaden erstrecken. Bei solch langen Zeiträumen muss jeder einzelne Vorsorgesparer sicher sein, dass die Gesellschaft, der er sein Geld anvertraut, ihn auch überlebt.
      Zwar existiert mit der Gesellschaft Protektor ein Sicherungsfonds für die Anbieter, wenn eine Deckungslücke auftritt. Doch Protektor ist für normale Alltagsschäden konzipiert und nicht für einen Ausfall systemischen Ausmaßes. Im Ernstfall kann die Aufsichtsbehörde BaFin sogar die Ansprüche der Versicherten um fünf Prozent kürzen. Da sollte jeder seinen Anbieter kennen und vielleicht Prozent kürzen. Da sollte jeder seinen Anbieter kennen und vielleicht auch mal einen Blick in die Bilanzen riskieren. Ratingagenturen und auch der Branchendienst map-Report bewerten regelmäßig die Stärke der Unternehmen. Eine Grunderkenntnis: Es kommt nicht allein auf die Größe der Gesellschaft an.




      http://www.welt.de/finanzen/article13663394/Wackelige-Lebens…
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 20:36:29
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Gueldner: haste Dir jetz deinen Hof geleistet oder sitzt es sich hinter denm PC gemütlicher als aufm Trecker?
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 12:54:22
      Beitrag Nr. 132 ()
      :confused: Habt ihr noch Geld in den "Schneebalsytemen" Riesterrente-Kapitalbildende LV- und was noch darunter fällt :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 18:33:33
      Beitrag Nr. 133 ()
      Zum Glück habe ich immer darauf gebaut, dass die Bettler auf der anderen Seite des Schreibtisches von mir keinen Cent erhalten. Zumindest nicht direkt. Indirekt natürlich schon durch Rettungspakete.


      Demnach habe ich so einen Quatsch nicht und auflösen bringt denjenigen die drin sind auch nichts. Weg ist weg.

      Europa, USA, GB.. sind auch bald weg.

      Wenn das Steuerabkommen durch ist, dann sind auch meine Steuerzahlungen legal weg. Außer mal Mwst. usw..


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Staatliches Schneeballsystem---deshalb werde ich mir einen Bauernhof kaufen