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    Wodkapipeline - Wo ist eigentlich das Problem? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.12.05 09:54:27 von
    neuester Beitrag 28.12.05 13:44:37 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.026.095
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      schrieb am 13.12.05 09:54:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      warum regen sich eigentlich Polen und einige andere Länder über den Bau der Gaspipeline auf?

      Russland und Deutschland dürfen doch bauen, was sie wollen, oder hab ich da was falsch verstanden?

      Verstößt der Bau gegen irgendwelche (EU-) Gesetze oder was ist der Stein des Anstoßes?
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 09:57:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]19.269.197 von timekiller am 13.12.05 09:54:27[/posting]naja, wenn die Pipiline durch Polen laufen würde, könnten die Polen uns besser erpressen. Deswegen sind sie sauer!
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 10:43:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Polen stellen sich halt die Frage: Warum geben Russen und Deutsche nur um Polen zu umgehen 2 Mrd € mehr für eine Pipeline aus ?

      Wer kann eine Antwort konstruieren die Polen gefällt?
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 12:29:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Warum sollte ich in Warschau zwischenlanden wenn ich auch direkt nach Moskau fliegen kann?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 14:45:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.269.832 von Steigerwälder am 13.12.05 10:43:30[/posting]Der Grund ist ganz simpel, man bezahlt zwar mehr für die Errichtung der Pipeline, muss aber dafür keine Gebühren an die Polen für die Durchleitung des Erdgas entrichten.

      Außerdem schaltet man das Risiko aus, daß die Polen die Durchleitung des Erdgas irgendwann aus politischen Gründen blockieren.

      Die Antwort würde den Polen zwar nicht gefallen, trotzdem sollte man ihnen das so ehrlich sagen.

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      schrieb am 13.12.05 14:50:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.273.324 von susi_rules am 13.12.05 14:45:12[/posting]Yep,
      that´s it.

      Ein sogenannter EU-Partner, der im Wahlkampf solch antideutsche Töne spuckt, ist einen kleinen "Umweg" wert.

      Vielleicht wollten die ja die Rechnung für das zerstörte Warschau beim Gas abkassieren (zum 5. mal).
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 17:20:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tja so ist es und die Polen wissen das eben auch. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 17:40:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1

      Die Polen usw regen sich auf, weil sie dann keine "Durchleitungsgebühren" mehr abkassieren können !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 17:41:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      @alle

      Lest doch mal nach, was der britische Botschafter in Polen so über Polen schreibt...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 12:27:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://portale.web.de/Schlagzeilen/Russland/msg/6038123/

      Keine Lösung im Gasstreit mit Moskau in Sicht
      Das Imperium schlägt zurück: Moskau scheint Kiew jetzt die Rechnung für die "orangene Revolution" und die Emanzipation vom Kreml vorzulegen.
      Moskau/Kiew - Im Streit um die russischen Gaslieferungen wird der ukrainische Energieminister Iwan Platschkow am heutigen Mittwoch zu weiteren Verhandlungen in Moskau erwartet. Am Dienstag hatte sich der Konflikt zwischen den Regierungen in Moskau und Kiew weiter zugespitzt.

      Der russische Verteidigungsminister Sergej Iwanow drohte, die Anerkennung der ukrainischen Grenzen rückgängig zu machen. Nach Einschätzung deutscher Versorgungsunternehmen wäre von dem angedrohten Stopp der Gaslieferungen an die Ukraine auch die Gasversorgung in westeuropäischen Staaten betroffen.

      Am Dienstagabend berichtete Platschkow in Kiew, dass bereits eine Übereinkunft über eine schrittweise Anhebung der Preise für das russische Erdgas erzielt worden sei. Dies wurde von dem russischen Gaskonzern Gasprom jedoch umgehend dementiert.

      Gasprom will die Belieferung der Ukraine mit Erdgas am 1. Januar einstellen, falls Kiew nicht einen fast fünf Mal höheren Preis akzeptiert. Der russische Industrieminister Viktor Christenko sagte, es werde kein besseres Angebot als die geforderten 230 US-Dollar (194 Euro) für 1000 Kubikmeter Gas geben. Kiews Energieminister Platschkow drohte, falls Gasprom die direkte Belieferung der Ukraine einstelle, werde sein Land von dem durchgeleiteten russischen Gas für Westeuropa 15 Prozent als Transitgebühr einbehalten.

      Ein möglicher Gaslieferstopp bedrohe auch Deutschland, sagte eine Sprecherin des deutschen Gasversorgers Eon-Ruhrgas dem «Tagesspiegel»: «Falls der Konflikt andauert und falls der Winter sehr kalt wird, stoßen wir irgendwann an unsere Grenzen.» Auch Politiker warnten vor einer Gasverknappung. Der energiepolitische Sprecher der Grünen, Hans-Josef Fell, forderte Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auf, mäßigend in den Streit einzugreifen. «Schröder hat bei Gasprom Einflussmöglichkeiten, die er nutzen sollte», sagte Fell der Zeitung.

      Erstmals befassten sich der russische Präsident Wladimir Putin und sein ukrainischer Kollege Viktor Juschtschenko am Dienstag in einem direkten Gespräch mit dem Konflikt. Beide hätten über «Fragen der bilateralen Beziehungen» gesprochen, teilte der Kreml ohne Einzelheiten mit. Verteidigungsminister Iwanow warnte die Ukraine scharf vor Änderungen am Vertrag über die Stationierung der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim. Die Flottenvereinbarung sei Teil des Freundschaftsvertrages von 1997, der auch die gegenseitige Anerkennung der Grenzen umfasse. «Es wäre tödlich, diese Übereinkunft zu verändern», sagte Iwanow in der Stadt Naro-Fominsk bei Moskau.

      Als Reaktion auf die Gaspreisforderungen aus Russland hatten ukrainische Politiker gedroht, eine höhere Pacht für die Flotte in Sewastopol zu verlangen. Russland zahlt derzeit 98 Millionen Dollar jährlich für den Marinehafen. Der Pachtvertrag läuft bis 2017.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 13:20:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      falls Kiew nicht einen fast fünf Mal höheren Preis akzeptiert.

      das ist eben das problem mit den russen.
      man braucht ihr öl und gas, wird dadurch aber erpressbar.
      steht uns auch noch bevor, leider...

      über den kommunismus haben sie es nicht geschafft, europa zu beherrschen, aber sie schaffen es über die energie!!!


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 13:36:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.429.963 von hopy00 am 28.12.05 13:20:31[/posting]Wohlhabende Staaten sind nicht so leicht erpressbar, wie arme Staaten, wir haben Alternativen. Und man sollte niemals vergessen, es ist eine gegenseitige Abhängigkeit, den normalerweise ruinieren Rohstoffstaaten ihre übrige Volkswirtschaft und irgendwer muss ja die Güter liefern.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 13:37:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      wir haben Alternativen.

      welche denn?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 13:44:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.430.146 von hopy00 am 28.12.05 13:37:24[/posting]Bleistiftsweise können wir wo anders kaufen, zu mindest öl, Gas wird schwieriger, aber wir haben reserven für, glaub ich 180 Tage und dann wollen wir sehen, wer länger durch hält.


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