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    Wacker-Chemie kommt im April an die Börse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.12.05 13:06:42 von
    neuester Beitrag 16.05.06 19:54:43 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.026.167
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      schrieb am 13.12.05 13:06:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im April ist es also soweit, Wacker-Chemie will den Börsengang nun als Ganzes wagen.
      Bekanntlich mussten die im letzten Jahr den Börsengang ihrer Tochter der SILTRONIC wg. überhöhter Preise absagen.

      Wacker stellt die Grundstoffe für die Solarzellen her und ist daher voll im Trend.

      Gibt es schon Meinungen?

      guckst du auch hier
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 13:09:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 22:41:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      tolles IPO, da werde ich auch ein paar dinger einsammeln
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 18:29:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      `FTD`: Chemiekonzern Wacker sieht Börsenwert bei rund 3 Milliarden Euro

      HAMBURG (dpa-AFX) - Beim geplanten Börsengang des Chemiekonzerns Wacker will die Eigentümerfamilie einem Zeitungsbericht zufolge mehr als 25 Prozent der Anteile an den Markt bringen, aber eine deutliche Mehrheit behalten. Den Börsenwert des gesamten Unternehmens sehe sie bei rund 3 Milliarden Euro, erfuhr die "Financial Times Deutschland" ("FTD"/Montagausgabe) aus Unternehmens- und Finanzkreisen. Wacker strebe einen Börsengang für April oder Mai und eine Notierung im Aktienindex MDAX an. Es wäre der erste große Chemie-Börsengang seit Jahren.



      "Theoretisch halten die Wackers einen Streubesitz zwischen 25 und 49 Prozent für möglich. Angestrebt ist aber, in dieser Spanne in der unteren Hälfte zu bleiben", heiße es in Kreisen, die mit den Börsenplänen vertraut seien. "Die Familie will eine klare Mehrheit halten." Wacker-Chef Peter-Alexander Wacker habe vor Wochen intern nach Gesprächen mit Banken einen angepeilten Emissionserlös von etwa 800 Millionen Euro genannt. Dies entspräche bei einem Börsenwert von rund 3 Milliarden Euro einem Anteil zwischen 25 und 30 Prozent.

      Zuletzt hatte Konzernchef Wacker Anfang Januar gesagt, ein Börsengang wäre eine Option von mehreren. Wenn sich das Unternehmen dafür entscheiden sollte, könne es aber schnell gehen./so/DP/sf




      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000472614&cm…
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 17:04:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wacker kann eines der wenigen IPOs mit dem nachhaltig besseren Ende für Aktionäre sein, die haben ihre Finger von Solar bis Biotech in vielem was Zukunft stellen kann.

      Ich versteh die Ruhe hier nicht:laugh:

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      Avatar
      schrieb am 08.02.06 19:08:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Friseuse,

      es ist natürlich auch eine Frage des Ausgabepreises. Wacker wird die Gunst der Stunde schon zu nutzen wissen. Meine Euphorie hält sich sehr in Grenzen, außerdem verbleibt mir zu viel beim Kapital beim Familienclan – die freien Aktionäre werden für`s erste nur bessere Galionsfiguren sein.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 23:59:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]20.103.449 von Agio am 08.02.06 19:08:22[/posting]Wacker wird die Gunst der Stunde schon zu nutzen wissen.

      Ich sehe beim Unternehmen kein Gefühl für Kapitalmärkte, die begleitenden Banken entwickeln bisher auch kein ansprechendes Investmentformat. Dem Chef ist wohl mit mehr Eigenkapital wohler, dann verlassen die begleitenden Banken die Gedanken.

      Werden sehen
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 01:06:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]20.103.449 von Agio am 08.02.06 19:08:22[/posting]Wo waren die Wasserstände unserer Wette:confused:

      80/80 :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 06:47:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Friseuse :kiss:

      ich glaube 100/100 :laugh:



      Hier nochmal konkret (und fett gekennzeichnet) das was ich meinte:


      Frankfurt (Reuters) - Der Münchener Chemiekonzern Wacker-Chemie könnte Finanzkreisen zufolge mit seinem geplanten Börsengang im Frühjahr rund eine Milliarde Euro einnehmen.

      "Der Emissionserlös dürfte zwischen 750 Millionen und einer Milliarde Euro liegen", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Dabei käme der Konzern auf einen Börsenwert von etwa drei Milliarden Euro. Den Kreisen zufolge könnten 25 bis 35 Prozent der Firmenanteile an den Kapitalmarkt gebracht werden. "Die Mehrheit der Anteile wird mit Sicherheit bei der Familie Wacker bleiben", sagte die Person weiter. Die "Financial Times Deutschland" berichtete, dass die Eigentümerfamilie Wacker mehr als 25 Prozent abgeben könnte. Wacker strebe eine Mitgliedschaft im Nebenwerteindex MDax an.

      Anvisiert werde ein Börsengang von Wacker im April oder Mai. "Der Börsengang wird sicherlich vor der Fußball-WM Anfang Juni erfolgen", sagte die Person. Als Emissionsbanken seien bislang Morgan Stanley, mit der Wacker langjährige Geschäftsbeziehungen pflegt, und UBS vorgesehen.

      Ein Unternehmenssprecher wollte sich nicht näher äußern: "Wir kommentieren solche Marktgerüchte nicht." Er betonte, ein Börsengang sei nach wie vor eine Option, frisches Kapital aufzunehmen. "Eine Entscheidung darüber, ob ein solcher Schritt tatsächlich kommen wird, ist noch nicht gefallen", sagte er.

      Erst Mitte Januar hatte Vorstandschef und Gesellschafter Peter-Alexander Wacker deutlich gemacht, das Unternehmen sei aus finanzieller Sicht nicht auf einen Börsengang angewiesen. "Wenn wir uns dafür entscheiden, dann kann es sehr zügig gehen", hatte er gesagt. Das frische Geld vom Kapitalmarkt würde Wacker für organisches Wachstum, für Investitionen sowie für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Das Familienunternehmen baut derzeit seine Fertigungskapazitäten für Reinstsilizium als Rohstoff für die Halbleiterindustrie massiv aus.

      Falls Wacker den Sprung auf das Börsenparkett wagen sollte, dann einschließlich der Halbleiter-Tochter Siltronic. Wacker hatte zeitweise Gespräche über einen Verkauf von Siltronic geführt, die Siliziumscheiben ("Wafer") für die Mikrochipbranche fertigt. Finanzkreisen zufolge hat die Tochter das Geschäftsjahr 2005 unter dem Strich mit schwarzen Zahlen abgeschlossen. Der Plan, Siltronic alleine an die Börse zu bringen, war 2004 wegen überhöhter Preisvorstellungen gescheitert.

      Wacker hat im vergangenen Jahr den Umsatz um mehr als sieben Prozent gesteigert, 2004 waren es rund 2,5 Milliarden. Der Gewinn legte prozentual zweistellig zu. 2004 wurde ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 207 Millionen Euro ausgewiesen.

      ban/axh


      ---------------------------------------------------------
      Das wirkt auf mich halbherzig und arrogant, typisch
      für ein durch starken familiären Einfluss geprägtes Unternehmen.


      Gruss Agio
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 09:46:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]20.110.196 von Agio am 09.02.06 06:47:14[/posting]Der Begrüßungstext an potentielle Aktionäre hat schon was:rolleyes: ihr zielfreies Sein rundet sich in Machtlosigkeit und vollendet unnützem Dasein ab.

      Ideale Stimmung für ein GOING PRIVATE, wenn sie an der Börse wären.

      Schon kurios:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 23:51:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn ich mal die hier genannten Eckdaten zusammentrage - gut 2,5 Mrd Umsatz 2005, 2004er Ebitda von 207 Mio, gewünschte MK 3 Mrd - dann sieht das für mich nicht gerade nach einem Schnäppchen für die Neuanleger aus... :rolleyes: Fairerweise muss man dazu sagen, dass man auf diesen dünnen Zahlen natürlich eigentlich kein Unternehmen bewerten kann.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 22:29:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Silizium bleibt teuer und knapp

      08. Februar 2006 Derzeit scheint es nur einen Faktor zu geben, der das Wachstum der Solarwerte bremsen kann: der Mangel an Silizium.


      Sharp mußte schon 2004 seine Modulproduktion einschränken, weil der Rohstoff nicht rechtzeitig zu beschaffen war. Und die Solarworld AG wird die Anlagen, die sie von Shell übernehmen möchte, aus dem gleichen Grund anfangs nur etwa zur Hälfte auslasten können. Doch diese Knappheit kennt auch Profiteure. Die Siliziumproduzenten sind derzeit umworben wie nie, ihre Margen dürften sich in schwindelerregende Höhen schrauben.

      Silizium doppelt so teuer wie 2003

      Den Rohstoff Silizium gibt es - im wahrsten Sinne des Wortes - wie Sand am Meer. Das Ausgangsprodukt Quarzsand ist natürlich nicht knapp, sondern nur das Silizium in der benötigten Reinheitsform. Der größte Nachfrager ist noch die Halbleiterindustrie. Aber die Photovoltaikbranche holt auf.

      Früher reichten die Mengen an Abfall und Überschuß aus der Halbleiterfertigung aus, um das benötigte Solar-Grade-Silizium bereitzustellen. Nach dem Platzen der New-Economy-Blase verloren Siliziumproduzenten viele Kunden, darum konnte die Solarindustrie ihre langsam steigende Nachfrage problemlos decken. Seit 2003 aber kämpfen beide Branchen wieder um den knappen Rohstoff - und treiben den Preis nach oben. Einer Studie des Research-Hauses CLSA zufolge könnte Silizium in diesem Jahr etwa 50 Dollar je Kilogramm kosten, das ist mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2003.

      Silizium bleibt noch eine Weile knapp

      Die Siliziumhersteller können nicht flexibel auf Nachfrageänderungen reagieren. Es dauert etwa zwei Jahre, bis eine neue Produktionsstätte ihren Betrieb aufnehmen kann, außerdem kosten die Investitionen viel Geld.

      Silizium wird also noch eine Weile knapp bleiben. Und selbst in einigen Jahren, wenn die Kapazitäten entsprechend ausgebaut worden sind, sollte Solarsilizium der CLSA-Studie zufolge um die 40 Euro je Kilo kosten, weil die Nachfrage weiter zunehmen wird.

      Nur sechs große Spieler auf dem Markt

      Auf dem Siliziummarkt gibt es nur sechs große Spieler. Weltmarktführer ist das amerikanische Unternehmen Hemlock mit einem Marktanteil von etwa 25 Prozent. Tokuyama (Japan) kommt auf etwa 17 Prozent, Wacker Chemie (Deutschland) auf nur unwesentlich weniger. REC (Norwegen), MEMC (Vereinigte Staaten) und Mitsubishi (Japan) halten jeweils zwischen 10 und 13 Prozent.

      Von den genannten Unternehmen sind - neben dem Konglomerat Mitsubishi - nur Tokuyama und MEMC börsennotiert. Viel Auswahl haben die Anleger also nicht. Doch das könnte sich ändern, denn REC plant im zweiten Quartal den Gang an die Börse, und bei Wacker halten sich hartnäckig ähnliche Gerüchte.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 19:47:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Siltronic soll bei Wacker Chemie bleiben
      Weist für 2005 wieder schwarze Zahlen aus
      [ Donnerstag, 16.02.2006, 19:15 ]

      Die Wacker Chemie AG prüft einen schnellen Gang an die Börse. "Wir analysieren einen möglichen Börsengang", sagte der Vorstandsvorsitzende Peter-Alexander Wacker der `Süddeutschen Zeitung` (Freitagsausgabe). "Wenn eine grundsätzliche Entscheidung gefallen ist, kann es zügig gehen", kündigte er an. Mit einem möglichen Erlös soll das künftige Wachstum finanziert werden. Ein größerer Zukauf sei aber nicht geplant. Die Tochtergesellschaft Siltronic, ein Hersteller von Siliziumscheiben für die Halbleiter-Industrie, werde langfristig beim Konzern bleiben, teilte Wacker zudem mit.

      Im Jahr 2004 hatte vor allem die Konzerntochter Siltronic mit einem Minus von 101 Millionen Euro die Ergebnisse belastet. Wacker: "Siltronic weist für 2005 wieder schwarze Zahlen aus. Das ist eine große Leistung und eine Ergebniswende von mehr als 100 Millionen Euro. Wir haben die Kosten deutlich gesenkt und mussten unsere 200-Millimeter-Fertigungen in Burghausen und Wasserburg schließen. Gleichzeitig verbessert sich die Qualität unserer Produkte. Der Halbleitermarkt erholt sich, die Nachfrage nach Silizium steigt. 2005 haben wir Marktanteile gewonnen."

      Das Geschäft mache zurzeit sehr viel Freude, so Wacker weiter. Man wolle jetzt die Früchte des Umbaus ernten. Bei der 300-Millimeter-Technologie sei man mit an der Spitze. Ob und wann der nächste Technologiesprung auf die 450 Millimeter-Technologie kommt, sei unter Experten heftig umstritten.

      Siltronic sei wieder ein fester Bestandteil des Konzerns. Das Geschäftsfeld sei eng über den Rohstoff Silizium mit dem restlichen Konzern verbunden.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 19:52:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Exklusiv Wacker knüpft Allianz mit Samsung

      Der Chemiekonzern Wacker steht vor einer gemeinsamen Großinvestition mit dem koreanischen Elektronikkonzern Samsung. Wackers Tochter Siltronic will mit Samsung in Singapur ein Werk zur Herstellung von Siliziumscheiben für Chips (Wafer) bauen, wie die FTD aus transaktionsnahen Kreisen erfuhr.

      Verhandlungen über das Gemeinschaftsunternehmen seien weit fortgeschritten. Das gesamte Investitionsvolumen sei ein dreistelliger Millionenbetrag. Eine Wafer-Fabrik kostet üblicherweise etwa eine halbe Milliarde Euro. Siltronic geht mit dem Joint Venture sein Hauptproblem an: die hohe Kapitalintensität seines Geschäfts, die langfristig die Finanzkraft des Familienunternehmens Wacker überfordert.

      2004 hatte Wacker Siltronic an die Börse bringen, im vergangenen Jahr an den Finanzinvestor Francisco verkaufen wollen. Beide Vorhaben scheiterten. Mit dem geplanten Joint Venture versucht das Unternehmen nun einen dritten Weg und begrenzt so die Höhe seiner Investitionen.

      Vorteil für Samsung

      Im Gegenzug sichert sich Samsung seine Lieferungen mit Silizium und bekämpft damit eventuelle Engpässe. Samsung ist einer der weltweit führenden Chiphersteller und schon jetzt wichtiger Kunde Siltronics. Für die Wacker-Tochtergesellschaft ist das Gemeinschaftsunternehmen Neuland. Bisher hat sie nur Werke selbst gebaut und betrieben - darunter auch schon eines in Singapur. Die neue Produktionsstätte könnte ein Ausbau des bestehenden Standorts sein und soll Wafer der neuen Generation mit 300 Millimeter Durchmesser produzieren.

      Siltronic steuert etwa ein Drittel zum Konzerngeschäft von Wacker bei. Der Rest ist in der klassischen Chemiesparte untergebracht - darunter übrigens auch noch eine andere Art von Silizium, nämlich solches für Solarfirmen.

      Börsengang steht bevor

      Wacker bereitet momentan mit Hochdruck den Gang an die Börse vor. Die Firma hat einen Manager für Investor Relations (IR) eingestellt: Jörg Hoffmann, früher IR-Chef bei Celanese. Celanese ging bei der Abspaltung von Hoechst 1999 an die Börse. Die Familie des Unternehmenschefs Peter-Alexander Wacker will eine deutliche Mehrheit behalten und vermutlich zwischen 25 und 40 Prozent der Anteile an die Börse bringen.

      Das Münchener Unternehmen hatte sich unlängst von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Nach FTD-Informationen ist die Eignerstruktur wie folgt: Das Unternehmen hält rund 15 Prozent eigene Aktien, die Dr. Alexander Familiengesellschaft der Familie Wacker etwa 56 Prozent.

      Gut 25 Prozent liegen bei der Gesellschaft Blue Elephant. Sie erwarb im vergangenen Jahr von Sanofi-Aventis ein 44-Prozent-Paket an Wacker, das früher dem Sanofi-Vorgänger Hoechst gehörte. Blue Elephant gehört dem Vernehmen nach auch der Familie Wacker, aber mit einer anderen Gesellschafterstruktur. Den Rückkauf des Hoechst-Pakets finanzierte die Investmentbank Morgan Stanley. Als Folge besitzt sie rund vier Prozent an Wacker.

      Wie zu hören ist, soll ein Teil der eigenen Aktien und ein Teil des Blue-Elephant-Pakets beim Börsengang abgegeben werden. Ob Morgan Stanley sofort aussteigt, blieb unklar.

      Kein Kommentar

      Wacker lehnte am Dienstag jeglichen Kommentar zur Allianz mit Samsung und zur Eignerstruktur ab. Im Bundesanzeiger hatte das Unternehmen vorige Woche nur eine Indikation gegeben: Die Dr. Alexander Familiengesellschaft hält danach "mehr als 50 Prozent", die Blue Elephant "mehr als ein Viertel".

      Wacker strebt die Mitgliedschaft im MDax an. Der Börsengang ist für die nächsten Wochen oder Monate geplant und ein Test für mögliche weitere Börsengänge der Branche. So plant der Altana-Konzern, seine Chemiesparte an die Börse zu bringen. Ein weiterer Kandidat ist die frühere Henkel-Chemie, heute Cognis genannt und im Besitz von Finanzinvestoren. Wacker lässt sich von den Banken Morgan Stanley und UBS beraten. Das Management sieht den Börsenwert des gesamten Konzerns bei rund 3 Mrd. Euro, davon deutlich über 2 Mrd. Euro bei der Chemiesparte.
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 17:17:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wacker-Chef: Möglicher Börsengang noch vor der Sommerpause
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Zeitplan für einen möglichen Börsengang des Chemiekonzerns Wacker nimmt Gestalt an. `Wenn wir uns dafür entscheiden, werden wir den Börsengang vor der Sommerpause machen`, sagte Unternehmenschef Peter-Alexander Wacker der `Financial Times Deutschland` (Montagausgabe). Finanzkreisen zufolge sei der Gang an die Börse intern bereits beschlossen, berichtete die Zeitung. Nur unvorhergesehene Umstände können ihn noch verhindern. Beraterbanken seien Morgan Stanley und UBS. Der Erlös solle dazu dienen, die Investitionen in die kapitalintensive Siliziumtochter Siltronic zu finanzieren und Schulden abzubauen. Wacker hatte hohe Kredite von Morgan Stanley bekommen, um frühere Hoechst-Anteile an dem Konzern zu erwerben.

      Das gegenwärtige Börsenumfeld beurteilte der Unternehmenschef als gut: `Der Dax ist auf einem hohen Stand, die chemische Industrie hat sich gut entwickelt. Wir haben ein umfangreiches Umstrukturierungsprogramm bei Siltronic hinter uns. Und die Investoren im Ausland schauen auf Deutschland.` Der Konzern bringe mindestens 25 Prozent an die Börse, aber wesentlich weniger als 50 Prozent, hieß es. `Die Familie ist gewillt, was immer geschieht, die substanzielle Mehrheit am Unternehmen zu behalten. Substanziell ist sicher mehr als 51 Prozent`, sagte der Konzernchef. `Das bedeutet Kontinuität für das Unternehmen auch in der Zukunft. Ich glaube, damit können wir auch sicherstellen, dass das Unternehmen nie Objekt von kurzfristig orientierten Beteiligungsgesellschaften wird.`/cs/DP/he
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 17:46:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kreise: Wacker Chemie will bis zum 10. April an die Börse gehen
      Mittwoch 15. März 2006, 17:34 Uhr


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der im Familienbesitz befindliche Chemiekonzern Wacker Chemie will nach Angaben aus Finanzkreisen in den kommenden Wochen an die Börse gehen. Die Zeichnungsfrist soll am 27. März beginnen und innerhalb von zwei Wochen soll die Erstnotiz erfolgen, verlautete am Mittwoch aus den Kreisen. Zwischen 25 und 35 Prozent des Unternehmens sollen an der Börse notiert werden.
      Mit dem Erlös aus dem Börsengang will die Gesellschaft das künftige Wachstum finanzieren. Das Emissionsvolumen wurde in den Kreisen mit bis zu einer Milliarde Euro angegeben. Der Vorstandschef von Wacker-Chemie, Peter-Alexander Wacker, hatte bereits angekündigt, einen Gang an die Börse zu prüfen. Die Familie will langfristig die Mehrheit an dem Unternehmen halten. Die Emission wird von Morgan Stanley (NYSE: MWD - Nachrichten) und UBS (Virt-X: UBSN.VX - Nachrichten) begleitet.

      Am Freitag will die Gesellschaft ihre Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegen. Dabei würde voraussichtlich auch die offizielle Ankündigung des Börsengangs erfolgen, hieß es in den Kreisen. Nach Angaben Wackers stieg der Umsatz 2005 stärker als im Branchenschnitt, der Gewinn sogar zweistellig./mur/sc/hi

      http://de.biz.yahoo.com/15032006/36/kreise-wacker-chemie-10-…
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 14:24:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      17.03.2006 10:38
      Wacker geht noch vor Ostern an die Börse


      Der Chemiekonzern Wacker (Nachrichten) will noch vor Ostern an die Börse gehen. Voraussetzung für diesen Schritt sei allerdings ein weiterhin positives Marktumfeld, sagte Konzernchef Peter-Alexander Wacker am Freitag in München. Das Bankenkonsortium für den Börsengang werde von Morgan Stanley und UBS geführt. Wie viele Anteile an die Börse gebracht werden sollen, wurde zunächst nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 14:32:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      17.03.2006 10:50
      WACKER steigert 2005 Umsatz und Gewinn deutlich


      München (ots) -

      - Konzerngewinn 2005 vor Zinsen und Steuern (EBIT) mehr als verdoppelt auf 260,9 (Vj. 110,4) Mio. EUR - Gewinn nach Steuern steigt auf 144,2 (Vj. 16,1) Mio EUR - Umsatz wächst um zehn Prozent auf 2,76 (Vj. 2,50) Mrd. EUR - Turnaround des Halbleitergeschäfts: Siltronic erreicht mit einem EBIT von 5,8 (Vj. -100,7) Mio. EUR die schwarzen Zahlen - Starke Nachfrage bei Polysilicium - Wacker für 2006 optimistisch

      WACKER hat im Geschäftsjahr 2005 das höchste Ergebnis vor Zinsen und Steuern seit fünf Jahren erzielt. Trotz höherer Rohstoffpreise erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern im Geschäftsjahr 2005 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 260,9 (i. Vj. 110,4) Mio. EUR (Zahlen nach IFRS). Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt 144,2 (i.Vj. 16,1) Mio. EUR. Positiv beeinflusst von der konjunkturellen Dynamik auf den Auslandsmärkten und einem spürbaren Mengenwachstum erhöhte sich der Konzernumsatz um zehn Prozent auf 2,76 (i. Vj. 2,50) Mrd. EUR. Der Netto-Cash-Flow (Differenz zwischen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und Cashflow aus Investitionstätigkeit) betrug 155,8 (i. Vj. 147,2) Mio. EUR. Aufgrund der bisherigen positiven Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr ist WACKER auch für 2006 optimistisch. Sofern keine unvorhergesehenen Veränderungen beim Ölpreis, bei den für WACKER relevanten Rohstoffpreisen und Wechselkursen oder der weltpolitischen Lage zu einer Beeinträchtigung des wirtschaftlichen Umfeldes führen, dürften der Konzernumsatz und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im laufenden Jahr erneut zunehmen.

      "Unsere Investitionen in das nachhaltige Wachstum des Konzerns und die Restrukturierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre zahlen sich aus", sagte der Vorsitzende des Vorstands, Peter-Alexander Wacker, am Freitag in München. "Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unseren Umsatz und noch wesentlich signifikanter unser Ergebnis gesteigert. Alle Chemiebereiche verdienten mehr als die intern geforderten Kapitalkosten. Das Halbleitergeschäft von Siltronic haben wir nach einem beeindruckenden Turnaround zurück in die schwarzen Zahlen geführt. Damit haben wir die Ziele, die wir uns für 2005 gesetzt hatten, erreicht und teilweise sogar übertroffen."

      Der erfolgreiche Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres ist das Ergebnis mehrerer Faktoren: Erstens verzeichneten sowohl die Chemiebereiche als auch das Halbleitergeschäft 2005 ein spürbares Mengenwachstum. Durch die umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre ist die Produktivität im operativen Geschäft deutlich gestiegen. Dabei hat WACKER mit einem Auslandsanteil am Umsatz von beinahe 80 Prozent in besonderem Maße von der anziehenden Weltkonjunktur profitiert, insbesondere von der wirtschaftlichen Dynamik in Asien, den USA und Osteuropa. Zweitens war die Auslastung in vielen Geschäftsbereichen anhaltend hoch. Positiv auf das Konzernergebnis wirkte sich schließlich drittens die massive Verbesserung der Ertragssituation im Halbleitergeschäft aus.

      WACKER wendete 2005 mit 146,9 (i. Vj. 150,6) Mio. EUR 5,3 Prozent vom Umsatz für Forschung und Entwicklung auf. Zum Jahresende beschäftigte der Konzern rund 14.400 Mitarbeiter, etwa 250 weniger als ein Jahr zuvor.

      Geschäftsbereiche

      Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES erzielte im Berichtsjahr mit einem Umsatz von 1.119,3 (i. Vj. 1.045,4) Mio. EUR ein Plus von 7,1 Prozent. Dieser Umsatzanstieg basiert sowohl auf Mengenwachstum als auch auf Preissteigerungen. Vor Zinsen und Steuern erwirtschaftete der Geschäftsbereich 2005 ein Ergebnis von 111,5 (105,8) Mio. EUR. Dies sind 5,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.

      Neben dem weiteren planmäßigen Ausbau des Standortes Nünchritz lag 2005 ein Schwerpunkt der Aktivitäten des Geschäftsbereichs auf der Erweiterung seiner Präsenz in China. WACKER SILICONES errichtete am Standort Zhangjiagang (Provinz Jiangsu) eine Silicon-Elastomer-Produktion, die im Frühjahr 2006 in Betrieb genommen werden soll. Außerdem wurde dort der Bau weiterer Fertigungsanlagen für Siliconprodukte und pyrogene Kieselsäuren vorbereitet. Darüber hinaus hat der Geschäftsbereich in Shunde (Provinz Guangdong) ein Gemeinschaftsunternehmen für siliconbasierte Textilhilfsstoffe gegründet, um dieses Marktsegment schnell zu durchdringen.

      WACKER POLYMERS erwirtschaftete im Jahr 2005 einen Umsatz von 473,8 (i. Vj. 424,9) Mio. EUR. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 11,5 Prozent. Dazu haben sowohl das spürbar gewachsene Geschäft mit Dispersionspulvern als auch der gestiegene Absatz von Lackharzen und Dispersionen wesentlich beigetragen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag unter anderem aufgrund gestiegener Rohstoff- und Energiepreise, die nur zum Teil im Preis weitergegeben wurden, mit 80,9 (i. Vj. 80,9) Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres.

      Auch WACKER POLYMERS hat seine Präsenz in China weiter verstärkt und ebenfalls in Zhangjiagang einen Sprühtrockner zur Herstellung von Dispersionspulvern in Betrieb genommen. Mit der neuen Anlage in diesem wichtigen Wachstumsmarkt will WACKER POLYMERS seine führende Position als Hersteller von Dispersionspulvern festigen und weiter ausbauen. Außerdem hat der Bereich sein technisches Zentrum in Moskau erweitert und in Jandira (Brasilien) ein komplett neues technisches Zentrum aufgebaut. Diese Einrichtungen, in denen gemeinsam mit Kunden neue Produkte für die Bauindustrie entwickelt und lokal verwendete Rohstoffe geprüft werden, spielen in der Markterschließungsstrategie des Geschäftsbereichs eine wichtige Rolle.

      Die Anfang letzten Jahres im neuen Geschäftsbereich WACKER FINE CHEMICALS gebündelten Aktivitäten haben sich 2005 gut entwickelt. Der Umsatz verbesserte sich um 7 Prozent auf 110,5 (i. Vj. 103,3) Mio. EUR. Ursache dafür sind im Wesentlichen die gestiegenen Umsätze mit biotechnologisch hergestellten Produkten wie Cyclodextrinen, Cystein und Pharmaproteinen. Beim Ertrag konnte der Geschäftsbereich noch deutlicher zulegen: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs 2005 um 18,8 Prozent auf 10,1 (i. Vj. 8,5) Mio. EUR.

      Ein Schwerpunkt von WACKER FINE CHEMICALS lag 2005 auf der Durchführung von Kundenprojekten zur Entwicklung und Produktion von Pharmaproteinen. So wurde unter anderem eine Machbarkeitsstudie im Auftrag der MorphoSys AG durchgeführt, in der sich das Sekretionssystem von WACKER bei der Herstellung eines Wirkstoffkandidaten von MorphoSys als sehr effektiv erwiesen hat. Auf der Grundlage einer gemeinsamen Vereinbarung kann MorphoSys das WACKER-Sekretionssystem jetzt für eigene und Partnerprojekte einsetzen und damit Antikörperfragmente noch effizienter herstellen. Um den Einstieg in dieses Marktsegment zu beschleunigen, hatte der Geschäftsbereich Anfang 2005 das Biotechnologie-Unternehmen ProThera GmbH in Jena übernommen, das jetzt als Wacker Biotech GmbH firmiert.

      WACKER POLYSILICON hat 2005 seinen Umsatz um 11,3 Prozent auf 288,1 (i. Vj. 258,8) Mio. EUR gesteigert. Insbesondere die starke Nachfrage externer Abnehmer von Polysilicium hat zu diesem Wachstum beigetragen. Vor allem sorgte die äußerst dynamische Entwicklung der Solarbranche für einen Nachfrageschub. Darüber hinaus erholte sich auch der Markt für Siliciumwafer und verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr steigende Absatzmengen. Bei voller Auslastung der Kapazitäten wurde der Absatz durch zusätzliche Lagerabverkäufe unterstützt. Noch stärker als der Umsatz wuchs der Ertrag. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern liegt bei 66,2 (i. Vj. 46,7) Mio. EUR. Dies sind 41,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

      Um den stark gestiegenen Polysiliciumbedarf zu befriedigen, hat WACKER POLYSILICON 2005 den Ausbau seiner Produktionskapazitäten weiter fortgeführt. Die so genannte Ausbaustufe 6 soll bis Ende 2007 fertig gestellt sein und die Nennkapazität von WACKER POLYSILICON um weitere 3.500 Tonnen pro Jahr erhöhen. Zusammen mit den bereits laufenden Erweiterungsmaßnahmen sollen damit die Nennkapazitäten von WACKER POLYSILICON ab 2008 auf mehr als 9.500 Tonnen Polysilicium pro Jahr wachsen.

      Siltronic erzielte 2005 einen Umsatz von 925,0 (i. Vj. 813,7) Mio. EUR und erreichte damit im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 13,7 Prozent. Noch weitaus stärker verbesserte sich die Ertragssituation. Mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 5,8 (i. Vj. -100,7) Mio. EUR erreichte Siltronic 2005 die schwarzen Zahlen. Die Steigerung des EBIT gegenüber dem Vorjahr beträgt damit mehr als 106 Mio. EUR.

      Ursache dafür war zum einen die positive Entwicklung des Marktes für Silicium-Wafer. Laut der Industrievereinigung SEMI ist der Markt nach verkaufter Waferfläche im Gesamtjahr 2005 um sechs Prozent gewachsen, wobei sich das Marktsegment der 300 mm-Wafer mit einem Mengenwachstum von 69 Prozent weit über dem Gesamtdurchschnitt entwickelt hat. Zum anderen trugen die umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen der beiden vergangenen Jahre zur Senkung der Kosten und zur Steigerung der Produktivität im Berichtsjahr Früchte: So hat sich beispielsweise nach der Schließung von zwei Fertigungsstandorten für 200 mm-Wafer in den Jahren 2003 bzw. 2004 die Auslastung der bestehenden Produktionslinien in Singapur, Hikari (Japan) sowie in Portland (USA) 2005 deutlich erhöht. In den verbliebenen Standorten wurden 2005 mehr 200 mm-Wafer gefertigt als zuvor einschließlich der inzwischen geschlossenen Produktionsstätten. Dies wirkte sich positiv auf die Herstellungskosten aus. Insgesamt konnte 2005 über alle Scheibengrößen hinweg die Auslastung verbessert werden. Auch der planmäßig verlaufene Kapazitätsaufbau in der 300 mm-Wafer-Produktion am Standort Freiberg hat zum Erreichen des Turnarounds beigetragen. Siltronic konnte dadurch 2005 die überdurchschnittliche Nachfrage im Segment 300 mm-Wafer mit entsprechenden Fertigungskapazitäten begleiten. Aufgrund seiner insgesamt deutlich verbesserten Wettbewerbsfähigkeit, einer hohen Auslastung der Produktion und durch ein noch größeres Wachstum als der Markt hat Siltronic nach den Angaben von SEMI im Jahresverlauf Marktanteile hinzugewonnen und so überproportional an der positiven Marktentwicklung partizipiert.

      Ausblick

      Sowohl in der Chemieindustrie als auch auf dem Halbleitermarkt rechnen die Marktexperten des VCI bzw. der Industrievereinigung SEMI (SEMI SMG Midyear Forecast Results, September 2005) für 2006 mit weiterem Wachstum. Deshalb und aufgrund der bisherigen positiven Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr ist WACKER für 2006 optimistisch. Konzernchef Peter-Alexander Wacker: "Sofern es zu keinen unvorhergesehenen Beeinträchtigungen des wirtschaftlichen Umfeldes kommt - Stichwort Öl- und Rohstoffpreise, Wechselkurse und weltpolitische Lage sollten der Konzernumsatz und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern 2006 erneut zunehmen."

      Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.

      Originaltext: Wacker Chemie AG (Nachrichten) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9155 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9155.rss2 ISIN: DE000WCH8881

      Pressekontakt: Wacker Chemie AG Presse und Information Christof Bachmair Telefon +49 89 6279-1830 Fax +49 89 6279-1239 christof.bachmair@wacker.com
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      schrieb am 26.03.06 14:35:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wacker wagt sich

      Die Münchener Wacker Chemie will noch vor Ostern an die Börse gehen. Der Emissionserlös soll sich auf bis zu eine Milliarde Euro belaufen. Dies wäre einer der größten Börsengänge in diesem Jahr in Deutschland. Die Familie Wacker will die Mehrheit an dem auf die Herstellung von Reinstsilizium spezialisierten Unternehmen halten.

      München - Noch vor Ostern soll mit der bayerischen Wacker Chemie einer der größten Börsengänge des Jahres in Deutschland über die Bühne gehen. Ein anhaltend positives Marktumfeld vorausgesetzt, sei die Erstnotiz in der Woche vor Ostern geplant, sagte Vorstandschef Peter-Alexander Wacker am Freitag in München.

      Er hatte sich lange nicht auf einen Börsengang des Familienunternehmens fest legen wollen, obwohl seit Monaten darüber gesprochen wurde. "Wir sind zu der Überzeugung gelangt, dass uns ein direkter Zugang zum Kapitalmarkt zusätzliche Freiheitsgrade für die strategische Weiterentwicklung eröffnet", sagte Wacker.

      Finanzkreisen zufolge ist die Erstnotiz für 10. April, den Montag vor Ostern, geplant. Wacker könnte bis zu eine Milliarde Euro damit erlösen und nimmt den Nebenwerteindex MDax Chart zeigen ins Visier. Mit dem Geld solle das Wachstum finanziert und beschleunigt werden, große Übernahmen plane Wacker Chemie aber nicht. "Wir beteiligen uns nicht an irgendeinem Übernahmefieber, das derzeit in Deutschland grassiert", sagte Vorstandschef Wacker.

      Familie will die Mehrheit behalten

      Wacker will nur einen Minderheitsanteil bei den Anlegern platzieren. "Die Familie ist willens, eine Mehrheit an dem Unternehmen zu behalten", sagte der Vorstandschef. Dies werde auf lange Sicht so bleiben. Die Familie will Finanzkreisen zufolge zwischen 25 und 35 Prozent an die Börse bringen und sich zwischen 750 Millionen und einer Milliarde Euro vom Kapitalmarkt holen. Mit einem Teil des Emissionserlöses wolle die Familie den Rückkauf des von Sanofi-Aventis erworbenen Wacker-Paktes refinanzieren, sagte Wacker.

      Der Anteil des Streubesitzes werde aber nach dem Börsengang kleiner sein als die ehemalige Sanofi-Beteiligung. Sanofi hielt knapp die Hälfte an dem Traditionsunternehmen. In Finanzkreisen hieß es, die Zeichnungsfrist werde am 27. März beginnen.

      Nach einem "FTD"-Bericht von Anfang März sieht die Eignerstruktur von Wacker wie folgt aus: Das Unternehmen halte rund 15 Prozent eigene Aktien. Die Familie Wacker sei über zwei Firmen mit verschiedener Gesellschafterstruktur an Wacker beteiligt: die Dr. Alexander Familiengesellschaft, die dem Vernehmen nach etwa 56 Prozent hält, und die Holding Blue Elephant mit gut 25 Prozent. Blue Elephant hatte im Jahr 2005 ein 44-Prozent-Paket an Wacker Sanofi-Aventis erworben. Finanzier war die Bank Morgan Stanley, die als Folge etwa 4 Prozent an Wacker halten soll.

      Vorstandschef Wacker liebäugelt mit einer Aufnahme in die zweite Liga der deutschen Börsenindizes, den MDax. "Ein Ehrgeiz kann das schon sein", sagte er. Konsortialführer sind Morgan Stanley und UBS, auch Dresdner Kleinwort Wasserstein gehört zum Konsortium. Morgan Stanley hatte sich im Vorfeld des Börsengangs an Wacker auch beteiligt.

      Betriebsergebnis 2005 hat sich mehr als verdoppelt

      Im vergangenen Jahr setzte Wacker 2,76 Milliarden Euro um, zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) war auf Grund des anziehenden Chemiegeschäfts, der gestoppten Verluste der Halbleiter-Tochter Siltronic und einer umfassenden Sanierung mit 260,9 (2004: 110,4) Millionen Euro mehr als doppelt so hoch wie 2004. Für das laufende Jahr erwartet Wacker "ohne externe Schocks" eine weitere Steigerung von Umsatz und Ebit. "Das Jahr 2005 hat mit einer sehr schönen Dynamik geendet. Wir sehen derzeit kein Ende des Aufwärtstrends", sagte Wacker.

      Die Halbleiter-Tochter Siltronic kehrte 2006 mit einem Ebit von 5,8 Millionen Euro in die Gewinnzone zurück. Die Tochter, die Siliziumscheiben (Wafer) für die Produktion von Halbleitern (Mikrochips) herstellt, habe Marktanteile gewonnen und sei die Nummer drei der Branche weltweit mit einem Anteil von rund 15 Prozent. 2004 war dort noch ein Verlust von 100,7 Millionen Euro angefallen. "Das Nachsteuerergebnis von Siltronic ist positiv", sagte Wacker. Die Sparte habe sich aus der gefürchteten Zyklik der Branche gelöst.

      Der Wacker-Konzern sieht sich als der zweitgrößte Anbieter von Reinstsilizium zur Wafer-Fertigung, und als Lieferant des Metalls für die Solarenergiebranche sogar als Marktführer. Das Unternehmen baut seine Produktionskapazitäten derzeit massiv aus. Der Plan, Siltronic allein an die Börse zu bringen, war 2004 an überhöhten Preisvorstellungen gescheitert. Im vergangenen Jahr hatte Wacker zwischenzeitlich Gespräche über einen Verkauf geführt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 14:37:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Banken preisen Wacker als Siliziumaktie an
      Marktwert von 4 Milliarden Euro für Börsenkandidaten angepeilt


      Die beratenden Banken haben den Börsenkandidaten Wacker Chemie in Vorgesprächen mit Investoren als Siliziumaktie bewertet. Dadurch bereiten die Analysten der beiden Konsortialführer Morgan Stanley und UBS die Profianleger auf einen Börsenwert zwischen 3,8 Milliarden und 4 Milliarden Euro vor, erfuhr die 'Financial Times Deutschland' (Donnerstagausgabe) von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Personen.

      Zuvor war in Finanzkreisen von 3 Milliarden Euro Marktwert gesprochen worden. Die beiden Banken kommentierten den Vorgang am Mittwoch nicht. Ein Sprecher von Wacker Chemie verwies auf die für Montag geplante Pressekonferenz, bei der das Unternehmen Details zum in der Woche vor Ostern geplanten Debüt vorstellen will.

      Zur genannten Bewertung könnte Wacker Chemie den laut einer Studie des Konsortialmitglieds HypoVereinsbank angepeilten Emissionserlös von 1 Milliarde Euro erreichen, ohne dass der Anteil der Gründerfamilie Wacker von derzeit 100 Prozent deutlich unter 75 Prozent sinkt. In Finanzkreisen war zuvor mit einem Streubesitz von 25 bis gut 30 Prozent gerechnet worden. Bei einem großen Interesse der Investoren könnte Wacker das Ziel für das Emissionsvolumen auf über 1 Milliarde Euro anheben, hieß es in mit den Plänen vertrauten Kreisen. (as)
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      schrieb am 26.03.06 14:42:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wacker Chemie wandelt auf den Spuren von BMW
      Familie will beim Börsengang das unternehmerische Erbe bewahren / Traditionsfirma hat sich in lukrative Nischen eingenistet


      Der zweite Schuss muss nun sitzen. So ähnlich soll sich Peter-Alexander Wacker hinter den Kulissen über den Börsengang des von ihm seit 2001 geführten Familienunternehmens Wacker Chemie geäußert haben. Die Tochter Siltronic schaffte 2004 den Gang aufs Parkett nicht, nachdem Terroranschläge in Madrid und hohe Preisvorstellungen für die Siltronic-Aktie einen ersten Anlauf gestoppt hatten. Für den Münchner Mutterkonzern scheint jetzt alles klar zu sein.

      Der mehr als 90 Jahre alte Spezialchemiekonzern gilt in der Branche als hochrentable Perle, die sich als Zulieferer verschiedener Abnehmerbranchen in lukrative Nischen eingenistet hat. Wacker liefert Vorprodukte für die Textil- und Bauindustrie, Proteine für Pharmakonzerne oder Polysilizium für die Solarbranche. Siliziumscheiben, aus denen Computerchips geschnitten werden, fertigen die Bayern bei dem Ableger Siltronic, den Firmenchef Wacker nach dem zuletzt gescheiterten Abgabeversuch nun zu einem festen Bestandteil des Konzerns erklärt hat.

      Wer sich in der Branche umhört, der erfährt, dass Wacker nicht an die Börse geht, weil das Unternehmen Geld braucht. Selbst wenn es so wäre: Die auch nach dem Börsengang, einem der größten in diesem Jahr, bestimmende Gründerfamilie würde so etwas nicht zugeben. Ein großer Zukauf sei nicht geplant, versichert Wacker. Man wolle aber das künftige Wachstum mit einem Teil des Börsengeldes finanzieren und die Investitionen von zuletzt 300 Millionen Euro pro anno binnen drei Jahren um die Hälfte erhöhen. Eigentlich könnte Wacker die Zukunft aber auch aus eigener Tasche bestreiten, räumt das Management ein. 2005 verdiente Wacker bei einem Umsatz von 2,8 Milliarden Euro vor Zinsen und Steuern gut 260 Millionen Euro.

      Geld sehen will schon eher die Familie, die erst vor kurzem 44 Prozent des eigenen Unternehmens vom Chemiekonzern und früheren Partner Sanofi-Aventis für mutmaßlich eine halbe Milliarde Euro zurückgekauft hat. Ein solcher Preis galt zwar als Schnäppchen angesichts eines von Experten genannten Firmenwerts von mehr als drei Milliarden Euro. Gleichwohl will sich die Familie nun über die Börse refinanzieren, eine Mehrheit an Wacker aber behalten.

      Ihre Unternehmensphilosophie ähnelt der der Familie Quandt, die großen Einfluss auf den Automobilkonzern BMW hat. Das kommt wohl auch daher, dass der heutige Wacker-Chef 14 Jahre bei dem bayrischen Luxuswagenhersteller gearbeitet hat. "Wir werden das unternehmerische Erbe bewahren", versichert Familienvertreter Wacker ganz im Stile der Quandts. Zugleich verweist er auf Studien, die nach seinen Worten belegen, dass sich börsennotierte Firmen mit einem stabilen Großaktionär und langfristigem Denken am besten entwickeln.

      Zu dieser Seelenverwandtschaft der Unternehmerfamilien passt, dass Wacker wie BMW überwiegend hier zu Lande produziert, obwohl das Geschäft zu vier Fünfteln im Ausland gemacht wird. Von den weltweit gut 14 400 Wacker-Beschäftigten arbeiten in Deutschland rund 11 300 Frauen und Männer. Deren Jobs seien zwar sicher, betont das Management. Aufgebaut würden Arbeitsplätze künftig aber vorrangig in China oder Singapur, wo Wacker gerade zusammen mit dem südkoreanischen Chipkonzern Samsung eine neue Halbleiterfabrik plant.

      Schwankungsanfällige Tochter

      Wer sich als Anleger an Wacker Chemie binden will, muss vor allem auf zwei Punkte achten. Zum einen ist dies der Ausgabepreis der Aktie, der bei einem so sehr geschätzten Konzern überhöht ausfallen kann. Zum anderen gilt das Geschäft des Konzernteils Siltronic als Zulieferer für die Halbleiterindustrie als ebenso schwankungsanfällig wie das der belieferten Chipkonzerne. Ein Risikopapier sei Wacker aber "mit Sicherheit" nicht, sagt der Firmenchef. Die Schwankungsanfälligkeit der Chipbranche nehme immer mehr ab. Das haben deren Vertreter aber in den vergangenen Jahren noch nach jeder Talfahrt behauptet.
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 14:43:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      25.03.2006 01:38
      Wacker-Aktie feiert Börsenpremiere am 10. April


      Der in Familienbesitz befindliche Chemiekonzern Wacker Chemie will am 10. April an die Börse gehen. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, beginnt die Zeichnungsfrist voraussichtlich am 31. März und endet am 7. April. Die Preisspanne soll am 30. März veröffentlicht werden. Insgesamt sollen 52,15 Millionen Wacker-Stammaktien zum Handel im Prime Standard der Frankfurter Börse zugelassen werden.

      Das Emissionsvolumen wurde in Finanzkreisen mit bis zu einer Milliarde Euro angegeben. Mit dem Erlös aus dem Börsengang will die Gesellschaft das künftige Wachstum finanzieren. Die Familie von Vorstandschef will langfristig die Mehrheit an dem Unternehmen halten.
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 14:47:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wacker Chemie steht vor Zeitwende

      Als erster großer Konzern in diesem Jahr wagt der Familienkonzern Wacker Chemie den Gang an die Börse und öffnet sich damit für externe Investoren. Ob der Börsengang ein Erfolg wird, hängt vor allem vom Preis der Aktie ab. Die Preisspanne soll nach Unternehmensangaben vom Freitagabend am 30. März veröffentlicht werden.

      MÜNCHEN. Nach monatelangen Spekulationen will der Urenkel des Firmengründers, Peter-Alexander Wacker, am Montag die Details für den Börsengang, der für den 10. April vorgesehen ist, bekannt geben. Zwar ist klar, dass die Familie nur eine Minderheit des Konzerns an die Börse bringt. Dennoch dürfte die Emission der rund 52,15 Millionen Stammaktien aber nach Einschätzung von Experten ein Volumen von rund einer Milliarde Euro haben. Damit wird Wacker zu den größten Börsengängen des Jahres 2006 zählen. Das gesamte Unternehmen soll von den Banken mit mehr als 3 Milliarden Euro bewertet werden. “

      An das große Interesse an seinem Unternehmen und die Spielregeln der Börsenwelt muss sich Firmenchef Wacker erst noch gewöhnen. Monatelang schwieg das Unternehmen zu den Spekulationen über den geplanten Börsengang. Trotzdem konnte Wacker die Botschaft bis zur Pressekonferenz des Unternehmens Mitte März nicht geheim halten: Sie war in Finanzkreisen längst durchgesickert.

      „Die Nachricht, die ich Ihnen heute verkünden wollte, habe ich gestern schon in der Zeitung gelesen“, stellte Wacker zum Beginn der Pressekonferenz nüchtern fest. Dabei ist er es eigentlich gewohnt, dass die Dinge nach seinem Plan laufen. Seine Management-Erfahrung hatte er bei BMW und einer eigenen Unternehmensberatung gesammelt, bevor er 2001 die Leitung des Konzerns übernahm.

      Die Entscheidung für den Börsengang machte er sich nicht leicht. Ursprünglich wollte Wacker nur die problematische Halbleitersparte Siltronic an die Börse bringen. Mangels Interesse platzte der Börsengang aber. „Die Preisvorstellungen waren einfach übertrieben“, sagt Markus Straub von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Inzwischen schreibt die Sparte zwar wieder schwarze Zahlen, gilt aber wegen der Volatilität im Chipgeschäft immer noch als größtes Risiko im Wacker-Geschäft. „Siemens hat sein Speicherchipgeschäft nicht umsonst ausgegliedert“, sagte DSW-Sprecher-Kurz.

      Als Zocker-Aktie sieht Firmen-Chef Wacker die Anteile aber nicht. „Mit Sicherheit ist Wacker kein Risikopapier“, stellte er klar. Hilfreich für das kapitalintensive Geschäft Siltronic könnte sich eine geplante Allianz mit Samsung in dem Bereich auswirken. Beide Unternehmen prüfen derzeit eine Gemeinschaftsfabrik zur Herstellung von Wafern in Singapur.

      Profitieren könnte der Konzern von seinem bekannten Namen und der mehr als 90 Jahre alten Firmengeschichte. Gegründet 1914 von Alexander Wacker, zählt der Konzern mit einem Umsatz von knapp 2,8 Milliarden Euro und rund 14 000 Mitarbeitern heute zu den großen Playern in der Branche. Eines der weltweit führenden Unternehmen ist Wacker im Polysilicium-Geschäft, das zur Herstellung von Solarzellen benötigt wird. An seinem Firmensitz im oberbayerischen Burghausen investiert Wacker rund 200 Millionen Euro in den Ausbau der Polysilicium-Produktion.

      Auch im Ausland, wo Wacker schon jetzt rund 80 Prozent des Umsatzes erzielt, soll das Geschäft weiter ausgebaut werden. Vor allem in China hat Wacker große Pläne. Mit dem Geld aus dem Börsengang will das Unternehmen aber auch ein 44-prozentiges Aktienpaket refinanzieren, dass die Familie von Sanofi-Aventis zurückgekauft hatte. Vollständig zurückziehen wollen sich die Nachfahren des Firmengründers aber auch in Zukunft nicht: Der Name verpflichtet.
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 19:21:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      27.03.2006
      Wacker Chemie gibt beim Börsegang keine jungen Aktien aus
      IPO-Roadshow ab heute - Erstnotiz soll am 10. April stattfinden


      Die Wacker Chemie AG wird sich ab heute, dem 27. März auf einer internationalen Roadshow Investoren präsentieren und für den Kauf der Wacker-Aktie werben. Die Zeichnungsfrist, während der die Anleger Kaufangebote abgeben können, wird voraussichtlich am 31. März beginnen. Die Preisspanne wird voraussichtlich am Tag davor festgelegt und unmittelbar nach Festlegung veröffentlicht. Die Wacker-Aktie soll dann voraussichtlich ab dem 10. April im amtlichen Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden.

      "Durch den Zugang zum Kapitalmarkt werden wir die vor uns liegenden Wachstumschancen noch besser nutzen können. Gleichzeitig sorgen wir für einen attraktiven Streubesitz der Aktie. Damit sollen insbesondere auch Privatanleger angesprochen werden", sagte Vorstandschef Peter-Alexander Wacker. Insgesamt wird ein Streubesitz von über 25 Prozent angestrebt.

      Die mit Beginn der Zeichnungsfrist angebotenen Aktien werden zum Teil aus dem Eigentum der Wacker Chemie AG sowie zum Teil aus dem Eigentum der Blue Elephant Holding GmbH und der Morgan Stanley & Co. Inc. stammen.

      Darüber hinaus haben sich die Blue Elephant Holding GmbH und die Wacker Chemie AG verpflichtet, den Konsortialbanken eine Option auf einen so genannten Greenshoe über weitere 15 Prozent der Aktien einzuräumen. Eine Kapitalerhöhung ist nicht vorgesehen.

      Die dem Unternehmen zufliessenden Nettoerlöse sollen für Investitionen in Wachstumsbereichen eingesetzt werden. Dazu gehören zum Beispiel der Aufbau von Produktionskapazitäten im chinesischen Zhangjiagang im Geschäftsbereich Silicones, die Errichtung einer neuen Produktionsanlage für Polysilicium in Burghausen im Geschäftsbereich Polysilicon sowie Kapazitätserweiterungen für die Produktion von 300 mm Wafern im Geschäftsbereich Siltronic. Die der Blue Elephant Holding GmbH zufliessenden Nettoerlöse sollen der Refinanzierung der von Sanofi-Aventis übernommenen Anteile an der Wacker Chemie GmbH dienen.

      Die Dr. Alexander Wacker Familiengesellschaft mbH wird keine Aktien verkaufen und bleibt demnach mit 55,64 Prozent an der Wacker Chemie AG beteiligt. Das Unternehmen und die Grossaktionäre haben sich verpflichtet, die bei ihnen verbleibenden Aktien innerhalb eines Zeitraumes von insgesamt sechs Monaten ab dem Tag der Börsennotierung zu halten.

      Wacker hat am 17. März 2006 die Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 vorgelegt. Danach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 2,76 Mrd. Euro gestiegen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist auf 260,9 Mio. Euro (Vorjahr 110,4 Mio. Euro) angestiegen und hat sich damit sogar mehr als verdoppelt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich ebenfalls auf 608,5 Mio. Euro (Vorjahr 447,3 Mio. Euro) deutlich gesteigert.

      Das Unternehmen wird beim Börsengang von Morgan Stanley und UBS Investment Bank als Global Coordinators und Joint Bookrunners begleitet. Dresdner Kleinwort Wasserstein wurde als Joint Lead Manager, BNP Paribas, HSBC Trinkaus & Burkhardt und HVB Corporates & Markets als Co-Lead Manager und ABN AMRO Rothschild und Bayerische Landesbank als Co-Manager mandatiert.
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 19:24:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      27.03.2006 14:17
      Wacker Chemie erhält bis zu 350 Millionen Euro

      Der Börsengang wird sich für die Wacker Chemie AG lohnen. Bis zu 350 Millionen Euro sollen aus dem Milliardenerlös bei dem geplanten Börsengang an das Unternehmen fließen. Ursache ist die Platzierung eigener Aktien. Wacker Chemie will mit dem Erlös seine Aktivitäten im Solarbereich stärken. Weiterhin teilte man mit, dass man keine Kapitalerhöhung plant. Die Dividendenrendite soll zukünftig 2 Prozent betragen. Der Börsengang der Wacker Chemie AG soll am 10. April stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 21:28:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Wacker Chemie AG (ISIN DE000WCH8881/ WKN WCH888) hat am Donnerstag die Preisspanne festgelegt. Wie aus der Mitteilung hervorgeht haben sich das Unternehmen und die weiteren abgebenden Aktionäre Blue Elephant Holding GmbH und Morgan Stanley & Co. Inc sowie die Globalen Koordinatoren und Joint Bookrunners Morgan Stanley und UBS Investment Bank auf eine Preisspanne von 70 bis 80 Euro je Aktie geeinigt.

      Demnach werden bis zu 4.571.430 Aktien aus dem Eigentum von Wacker Chemie sowie bis zu 8.466.720 Aktien aus dem Eigentum der weiteren abgebenden Aktionäre, insgesamt also bis zu 13.038.150 Aktien von Wacker Chemie, zuzüglich eventueller Mehrzuteilungen von bis zu insgesamt 1.955.723 Aktien aus dem Eigentum von Wacker Chemie und der Blue Elephant Holding GmbH, angeboten werden.

      Wie es weiter heißt können interessierte Anleger die Aktien in der Zeit vom 31. März 2006 bis zum 7. April 2006 zeichnen. Der Angebotszeitraum endet demnach am 7. April um 12.00 MESZ für Privatanleger (natürliche Personen) und um 17.00 Uhr MESZ für institutionelle Anleger. Dabei soll der endgültige Platzierungspreis am 8. oder 9. April 2006 festgelegt werden; die Handelsaufnahme soll dann voraussichtlich am 10. April 2006 erfolgen. Die Aktien würden dann am 12. April 2006 gegen Zahlung des Kaufpreises und der üblichen Effektenprovision geliefert werden.

      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),19:50 30.03.2006
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:31:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Servus allerseits



      Aus "Der Aktionär" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: ►Der Aktionär Empfehlungen 15/2006 ◄



      Wacker, kein Schnäppchen, Zeichnungsgewinne nicht vorpogrammiert.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 20:19:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wacker Chemie bietet keine Gelegenheit für Kurzzeitzocker mit Techno-Horizont. Für Anleger mit langem Atem durchaus ein Auge wert. Ein nachhaltiger IPO-Gewinn kann jedoch nur erzielt werden, wenn die Emittenten die Preisspanne nicht ausreizen. Am oberen Ende ist die Gesellschaft bereits gut bezahlt, allerdings bietet die Solarphantasie durchaus ihre Reize. Vielleicht gelingt es sogar, der Solarworld den Rang abzulaufen. Das reine Chemiegeschäft bietet das sichere Netz, falls die Bäume in der Solarkonjunktur doch nicht in den Himmel wachsen.:look:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 08:47:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      wacker hat mir einen schönen gewinn gebracht. ich bin wieder draussen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 19:54:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 19.272.095 von Dursum am 13.12.05 13:06:42Wacker mit Umsatzplus und schwarzen Zahlen

      München (dpa) - Die seit April an der Börse notierte Wacker Chemie bleibt nach einem kräftigen Umsatzplus und schwarzen Zahlen zum Start ins Jahr auf Wachstumskurs. In einem anhaltend guten wirtschaftlichen Umfeld erwarte man für 2006 eine Fortsetzung der positiven Entwicklung.

      Das teilte das Unternehmen in München mit. Allerdings könnten sich Belastungen aus den hohen Rohstoff- und Energiekosten ergeben. Den Umsatz von knapp 2,8 Milliarden Euro im vergangenen Jahr will das Unternehmen in diesem Jahr um zehn Prozent steigern. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erwartet Wacker zwischen 640 und 680 Millionen Euro, nach 608,5 Millionen Euro im Vorjahr.

      Im ersten Quartal legten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf 798,5 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Gewinn von 66,2 Millionen Euro nach einem Verlust von 20,3 Millionen Euro vor Jahresfrist. «Die guten Zahlen des ersten Quartals unterstreichen die operative Stärke des Konzerns», sagte Wacker-Vorstandschef Peter-Alexander Wacker. «Wir sehen dies als Bestätigung unserer Unternehmensstrategie, die auf langfristiges profitables Wachstum ausgerichtet ist.»

      Der Konzernumsatz sei vor allem auf den internationalen Märkten gewachsen. So konnte Wacker die Erlöse in China im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln. Auch die einzelnen Geschäftsbereiche des Konzerns erzielten Umsatz- und Ergebnissteigerungen. Die deutlichsten Fortschritte machte der Konzern dabei in seiner schwankungsanfälligen Halbleitersparte Siltronic.

      Bei einem Umsatzanstieg um 66 Prozent auf 286,4 Millionen Euro kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in der Sparte auf 69,3 Millionen (Vorjahr: 1,8 Mio) Euro. Wacker hatte ursprünglich 2004 einen separaten Börsengang für Siltronic angestrebt, dann aber einen Rückzieher gemacht. Nach Spekulationen über mögliche Verkaufspläne hatte das Unternehmen klargestellt, man wolle an der Sparte festhalten.


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      Wacker-Chemie kommt im April an die Börse