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    Wer in Deutschland Mitarbeiter hat, wird bestraft, spätestens ..... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.05 15:36:47 von
    neuester Beitrag 24.12.05 13:40:17 von
    Beiträge: 94
    ID: 1.028.014
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 15:36:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...am Arbeitsgericht!

      Egal warum der Mitarbeiter ans Arbeitsgericht (ArG) zieht, der Betrieb zahlt, auch wenn der Mitarbeiter klar unrecht hat.

      So haben wir neben dem Kündigungsschutz einen weiteren trifftigen Grund, sich keine Mitarbeiter zu "halten", denn man schmeißt sein Geld dann weg!


      Folgender Fall in Kurzform

      Mitarbeiter hat Probleme, über viele Tage, die Arbeitszeit nicht einhalten zu können, kommt und geht, wann er will. Kriegt 2 Abmahnungen. Binnen 1 Woche kommt Post vom ArG mit der Aufforderung, die Abmahnungen zurück zu nehmen und aus der Personalakte entfernen. Es kommt nun zur Verhandlung am ArG, die Firma wird anwaltlich vertreten. Natürlich war der Mitarbeiter unterlegen, weil die Abmahnungen voll berechtigt waren.

      Nun der Hit:

      Die Rechnung bekommt die Firma. Und so ein Spaß kostet aktuell in Deutschland 1.419,84 Euro


      wann werden wir 6 Millionen Arbeitslose haben?
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 15:46:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      wieso 6 ?
      so bringt ihr es noch auf 60 !
      armes Deutschland ! :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 15:48:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.367.280 von Rhum56 am 21.12.05 15:36:47[/posting]@RHUM,
      so sind in D nun einmal die Spielregeln: wie immer das Verfahren auch ausgeht: die Arbeitsgerichtskosten traegt das Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 15:56:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      die Arbeitsgerichtskosten traegt das Unternehmen.

      So stimmt das nicht! Es ist nur in der ersten Instanz so, daß jede Partei ihre Kosten selbst trägt ... und das weiss man auch schon vorher, da muß man hinterher nicht überrascht sein ... und in der in #1 genannten Summe sind wohl auch die Anwaltskosten enthalten, denn in der 1.Instanz sind die reinen Gerichtskosten ziemlich niedrig, es sei denn, sie haben sich dramatisch erhöht, seitdem ich vor ein paar Jahren mal damit zu tun hatte (auch als AG).
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 16:24:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.367.712 von kpk am 21.12.05 15:56:09[/posting]Natürlich sind da die Anwaltskosten drinn.

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      Avatar
      schrieb am 21.12.05 16:54:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.367.712 von kpk am 21.12.05 15:56:09[/posting]Es ist nur in der ersten Instanz so, daß jede Partei ihre Kosten selbst trägt

      Nein so ist es nicht, ich berichtete in #1 von der ersten Instanz. Da der Mitarbeiter klar im Unrecht war, gibts auch keine 2. Instanz.
      Und dEine Kostenzweifel sind auch unberechtigt, denn wir haben in Deutschland mittlerweile ziemlich pervertierte Rechts-Streitkosten, die besonders dieses Jahr angehoben wurden.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:02:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.367.280 von Rhum56 am 21.12.05 15:36:47[/posting]Soweit diese kosten als betriebsausgabe geltend gemacht werden, wird abhängig von der steuerprogression etwa 30-40% die allgemeinheit wg. entgangener steuereinnahmen zu tragen haben.

      Dagegen steht ein beschäftigungsprogram für anwälte und verbeamtete richter.

      Diese werden mit ihren dadurch erzielten einkünften steuern zahlen müssen, die über den kosten durch etc. abschreibung liegen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:06:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]19.369.008 von Nannsen am 21.12.05 17:02:04[/posting]Was willst Du uns damit sagen? Dass es D seiner Arbeitsgerichtsbarkeit bzw. deren Prozesskostenregelung zu verdanken hat, dass es noch keine 60 Mio. Arbeitslose hat? :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:09:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      wie gut das ich "Einzelkämpfer" bin und mich nicht mit so was ärgern muss.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:13:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.369.159 von Mannerl am 21.12.05 17:09:52[/posting]Also Scheinselbständiger:eek:, ist ja noch viel schlimmer:D
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:21:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.367.512 von PresAbeL am 21.12.05 15:48:55[/posting]Dann darf man sich aber nicht wundern, wenn ein Unternehmer, wenn er die Chance hat, im Ausland investiert.

      Auch das sind ganz einfach legitime Spielregeln.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:22:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.369.159 von Mannerl am 21.12.05 17:09:52[/posting];)
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:23:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.369.234 von JS2 am 21.12.05 17:13:08[/posting]Dumm, dumm, dumm.

      Nur weil man niemand einstellt, ist man nicht scheinselbstständig. Man kann auch als Einzelkämpfer mehrere Kunden haben.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:28:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.367.455 von big_mac am 21.12.05 15:46:44[/posting]Wir sollten uns hier nicht zu sehr hinauslehnen.
      Schließlich gibt es in Österreich jährlich rund 133% Streitfälle vor dem ArbG.
      Ich bekomm einmal im Jahr eine WK-Jubelschrift in der stolz behauptet wird man hätte 2/3 aller Fälle vorm Gericht für die Mitglieder gewonnen, und idR 1 Woche später die Jubelschrift von der AK, die behauptet man hätte 2/3 aller Fälle vor Gericht gewonnen. Jedes Jahr dasselbe. Scheint ein Sozialpartnerritual zu sein das so wie alle anderen Sozialpartnerrituale in die Realpolitische Verfassung geschrieben steht....
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:47:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.369.537 von PrinzValiumNG am 21.12.05 17:28:32[/posting]Ich finde das positiv, dass beide Seiten 2/3 aller Fälle gewinnen. Das ergibt doch eine tolle Gewinnquote.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:54:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.369.973 von 23552 am 21.12.05 17:47:24[/posting]Naja, Papier ist geduldig. In der Praxis haben fast alle Richter am Arbeitsgericht in Ö niemals in eigener Verantwortung eine Firma von innen gesehen und sind Beamte wie man sich Beamte vorstellt, natürlich was deren Unbefangenheit ungemein stärkt und ihnen hilft sich in beide Seiten hineinversetzen zu können. Ich kenne etliche Geschichten, und war auch mal bei einem Verfahren als Zeuge dabei. Die Art wie der Richter dabei am Ort des Unternehmens mit dem Unternehmer umging erinnerte mich ziemlich an die heilige Inquisition, während die beklagte Mitarbeiterin vom Vorsitzenden hingabevoll vor dem Urteil verteidigt wurde. Es hat mein Vertrauen in die Kompetenz dieser arbeitsrechtlichen Konfliktlösungsform nicht wirklich gestärkt.

      Aber nach dem Mannerl-System kann man das ja alles schön vermeiden...
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 18:21:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.369.537 von PrinzValiumNG am 21.12.05 17:28:32[/posting]Dann muß ja ein beträchtlicher Teil der österreichischen Arbeits-Streithähne einer anderen Rechenart bemächtigt sein, als ich sie kenne.

      Reschpeckt:D

      Ich seh hier ca 95% der deutschen Arbeitsverhältniss-Auflösungen vor dem ArG mit immer schwieriger nachvollziehbaren höchst amtlichen Erkenntnissen enden.

      Der Zustand ist zukunftsperspektivisch unhaltbar, wenn man davon ausgehen will, das es wieder Interessen geben soll, Mitarbeiter einstellen zu wollen.

      Nach solchen Erlebnissen neigt man eher dazu, das ganze zu Leserbriefen zu verfassen und den überregionalen Zeitungen zur Publikation anzubieten, als jemanden hier einzustellen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 18:27:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.370.463 von Rhum56 am 21.12.05 18:21:02[/posting]Bei uns gewinnen immer alle ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 18:37:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.370.552 von big_mac am 21.12.05 18:27:02[/posting]Deshalb muß man ja darauf aufmerksam machen, dass es in Deutschland umgekehrt ist.

      Hier verlieren/bezahlen die Firmen und die Arbeitslosen.

      Das ist eben die logische Folge, die Ergebnisse liegen vor unseren Füßen. Von der Sozialabteilung kennt man nur Heuschrecken und Ausbeuter, man verteufelt das (ganz offensichtliche bessere) amerikanische System, ohne wahr haben zu wollen, das unseres das mit Abstand schlechtere ist.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 18:39:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.370.110 von PrinzValiumNG am 21.12.05 17:54:44[/posting]# 16 Prinz Valium,

      das wird nicht nur in Östereich so sein. Ich vermute mal, daß auch in Deutschland die schwächsten Juristen, die anderweitig keine Chance haben, an die Arbeitsgerichte gehen, zumal wenn sie auch noch gewerkschaftsfreundlich eingestellt sind.
      Da kann man doch kaum was verkehrt machen, wie Du schon gesagt hast, ziemlich beamtenmäßig.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 18:42:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.370.694 von Rhum56 am 21.12.05 18:37:28[/posting]Skizzierst Du uns mal zur Info und Anschauung das diesbezügliche amerikanische System?
      (vom eigenen hamma diesseits und jenseits des Weißwuaschtäquators eh alle die Nase voll)
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 20:52:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.370.772 von PrinzValiumNG am 21.12.05 18:42:58[/posting]Wende Dich doch dazu bitte vertrauensvoll an den User

      PresAbeL, der in #2 hier bereits postete. Er lebt und arbeitet in den USA und kennt sich damit bestens aus.

      Ich seh doch von der EU aus zunächst mal die unterschiedlichen Tatbestände zu den Amis in den Ergebniszahlen, den Arbeitslosenzahlen und dem nicht vorhandenen demographischen Problem und der Tatsache, das sie es schaffen, die Eliten von hier zu sich zu holen.( Ohne Befehl:D )

      Das sollte zum Nachdenken reichen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 21:10:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.368.859 von Rhum56 am 21.12.05 16:54:18[/posting]Nein so ist es nicht, ich berichtete in #1 von der ersten Instanz.

      Hab ich doch geschrieben, 1.Instanz = jeder zahlt seins ... ganz verstehe ich nicht, was Du mit Deiner Antwort sagen willst.

      Und der mit Abstand größte Teil sind doch wohl die Anwaltskosten und nicht die reinen Gerichtskosten ... auch wenn die sich seit meinem Fall (war wohl 2001 und wenn ich mich nicht irre, so grade mal im dreistelligen DM-Bereich) deutlich erhöht haben sollten. Fragt sich, ob man sich die nicht in der 1.Instanz gleich erspart und seinen Fall selbst vertritt ... ist zumindest meine Erfahrung von damals. Das Grundproblem der Arbeitsgerichtsbarkeit ist nämlich, daß dort nicht Recht gesprochen, sondern sich verglichen wird, und dafür braucht man nicht unbedingt einen Anwalt, wenns nur ums Geld geht ... Deine Geschichte ist da wohl schon fast die Ausnahme.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 23:55:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.372.290 von kpk am 21.12.05 21:10:31[/posting]KPK , du hast voll recht! Die Darstellung ist aus der Sicht von Rhums!
      Bevor es zu einer Verhandlung kommt, gibt es erst einmal einen Gütetermin!
      Hier hätte man sich einigen können!
      Weiterhin spricht er von Gerichtskosten! Die Kosten setzen sich aus den Anwaltskosten und den Gerichtskosten zusammen. Die letzteren sind gering!Also ist die Darstellung des Falles sehr einseitig!
      Der Selbstdarsteller , seine Hoheit der Prinz, demonstriert sein Unwissen seitenlang! Der Höhepunkt:Ich kenne etliche Geschichten, und war auch mal bei einem Verfahren als Zeuge dabei
      War an einem Verfahren dabei!!!!! Das ist eine reiche Erfahrung!!!!! Also wie immer nur bla,bla,bla!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 02:42:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.372.136 von Rhum56 am 21.12.05 20:52:33[/posting]Alles klar, ich werde PresAbeL fragen was Dir Rhum an der amerikanischen ArbR-Praxis erstrebenswert erscheint.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 07:42:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]19.367.280 von Rhum56 am 21.12.05 15:36:47[/posting]"Mitarbeiter hat Probleme, über viele Tage, die Arbeitszeit nicht einhalten zu können"

      Und Du hast natürlich nicht mal die Idee zu fragen, ob es privat irgendwelche Probleme gibt, die gelöst werden könnten, sondern knallst sofort zwei Abmahnungen hin.

      Deutsche Unternehmerkultur (doch, doch, die gabs mal) , wo bist Du hin? :(
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 07:50:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.375.141 von Viva2 am 22.12.05 07:42:04[/posting]Ich denke auch dass es zutiefst unternehmerische Aufgabe und Verantwortung ist sich um jeden leicht kränklichen Haushamster von der Freundin der Tochter des Arbeitnehmers hingabevoll zu kümmern.
      Niemand kann von einem unselbständigen Erwerbstätigen erwarten dass er von sich aus zu seinem Chef geht und sagt Herr Chef, ich hätt ein Problem, könnten wir.... Deswegen heisst es ja auch unselbständig. Ich finde auch dass Unternehmer so kleine Dienste wie Botengänge, Apothekenbesuche, Einkäufe, Kinderdienst etc für die Angestellten machen sollten, jeden Mitarbeiter am morgen persönlich nach dem Befinden fragen sollte, und wenns einen so nicht freut dann unbedingt frei geben. Das wäre soziale Verantwortung.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 08:06:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]19.375.207 von PrinzValiumNG am 22.12.05 07:50:24[/posting]Es gibt so etwas wie soziales Miteinander, menschliche Gefühle und dergleichen, wißt Ihr, Euer Hohheit?

      Ein altes Sprichwort sagt: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.

      P.S. Haben Eurer Gnaden heute schon Ihro Leibeigenen ausgepeitschten lassen? ;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 08:50:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      " Mitarbeiter hat Probleme, über viele Tage, die Arbeitszeit nicht einhalten zu können"

      :confused:
      irgentwie irretiert dieser vorwurf, denn er zeigt im kern gleich mehrere probleme auf.

      1. Wenn die mitarbeiter der abteilung oder des betriebes mit einem bestimmten prozentsatz des betrieblichen gewinns als jahresbonus beteiligt wären, würden sie sich besser als jeder chef selber disziplinieren und nur so alle zusammen das maximale leisten. (Ich habe das früher nur so gehalten)
      Meine bestätigenden zynischen erfahrungen über menschliches verhalten sind die, dass die sogenannten kollegen, sobald es um ihre eigene kohle ging, geradezu gnadenlos schwächere und kränkliche kollegen selber hinausgemobt haben. Ich fühlte mich manchmal genötigt, deshalb vermittelnd und schützend für den einen oder anderen armen teufel tätig zu werden. Einen vorfall wie von dir geschildert habe ich deshalb nie erlebt und ist deshalb für mich undenkbar.

      Ich habe zum beispiel bewusst zum frustabbau der mitarbeiter einen gewissen schwund von lagerbeständen und werkzeug etc. akzeptiert und sogar das mogeln bei reiseabrechnungen, weil mir immer augenzwinkernd klar war, dass diese kleine notwendige befriedigende frustabfuhr für die mitarbeiter eine kompensation für ihre höchste und max. leistungsbereitschaft für mich war. Praktisch das wiedergutmachen und die beruhigung des schlechten gewissens durch mehrarbeit.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 09:19:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      @viva2
      :laugh::laugh::laugh:
      jaja die gefühle - wenn sie ausbrechen, muss schluss
      sein mit schnöder arbeit.
      "Du Chef ich hab heut Gefühle - ich will ins Bett"
      auch bei erektion, fettigen haaren usw. muss jeder
      chef so menschlich sein - abstand nehmen von seiner
      wirtschaftlichen betrachtung - ...
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 09:33:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.375.327 von Viva2 am 22.12.05 08:06:04[/posting]Viiva. Es hat mit Sicherheit einen Vertrag gegeben.

      Der Vertrag besagt, dass die eine Seite (Arbeitnehmer A) eine Leistung bringt; die andere Seite (B) dafuer einen regelmässigen Lohn zahlt.

      Wenn A nicht in der Lage ist, seine Leistung zu bringen, gibt es gesetzliche Regelungen, die einzuhalten sind. Z.B eine Bestätigung vom Arzt.

      Wenn A nur einfach so der Meinung ist, nicht zur Arbeit zu kommen, ohne die entsprechende, rechtlich vorgeschriebene Entschuldigung, (gelber Schein) verstösst er gegen einen Vertrag.

      Wenn du von jemandem eine Leistung verlangst (y.B puenktliche Lieferung eines Fernsehers zur WM) klagst du doch auch, wenn der Fernseher erst nach der WM kommt. Dann ist es dir doch auch scheiss egal,wenn der Spediteur zu dir sagt."Mein Mitarbeiter (Fahrer) war mental nicht gut drauf, und ist daher ein paar Tage nicht zur Arbeit gekommen. Daher konnten wir den Fernseher nicht rechtzeitig ausliefern".

      Das der Mitarbeiter, wie hast du es genannt, vielleicht private Probleme hatte, interessiert dich doch dann auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 10:21:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]19.372.290 von kpk am 21.12.05 21:10:31[/posting]kpk

      Du stehst wirklich auf der Leitung.

      Es zahlt nicht jeder seines.


      Es zahlt grundsätzlich die Firma alles, egal ob zu recht oder unrecht!
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 10:23:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Also ich finde, dass bei fettigen Haaren, der Chef ruhig darauf bestehen sollte, dass der Mitarbeiter arbeitet. Man kann auch mit fettigen Haaren arbeiten.

      Bei einer Erektion sollte der Chef allerdings so sozial sein, und das Geld fuer einen Puffbesuch spendieren. Na klar wärend der Arbeitszeit.

      Er könnte na klar auch alternativ einen "Ruheraum" im Betrieb einrichten. Vielleicht hat ein/e Mitarbeiter/in, des anderen Geschlechts (bei Wunsch na klar auch des gleichen Geschlechts, wir wollen ja niemanden diskirminieren), die gleichen Beduerfnisse. Wäre nur zu klären, ob man das dann als Arbeitszeit betrachtet. Eine richtige Ruhe pause wäre es ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 10:24:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]19.375.141 von Viva2 am 22.12.05 07:42:04[/posting]#26

      Wann kommt der Weihnachtsmann?
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 10:27:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]19.377.461 von Rhum56 am 22.12.05 10:21:50[/posting]Stimmt, der Arbeitnehmer zahlt niemals was. Daher gibt es auch den Spruch: " Egal ob du recht hast, oder genau weisst, dass du unrecht hast. Geh vors Arbeitsgericht. Verlieren kannst du dan auf jeden Fall nicht. Nur gewinnen".

      Darum wird ja heutzutage schon bei fasst jeder Kuendigung geklagt. Wer es nicht macht, ist ja dumm.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 10:36:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]19.377.551 von 23552 am 22.12.05 10:27:46[/posting]Genau darum dieser Thread.

      Es war schon vorher so, das die ArG eher pro Mitarbeiter standen, was ich sogar noch verstehen kann. So ne kleine soziale Ader hab ich auch noch.

      Dazu gestaltete sich aber bisher die Einstellung, das ich dann, wenn ich etwas angerichtet habe, ich es auch ausbaden muß.

      Nicht so im deutschen Arbeitsrecht. Da kann man offensichtlch die Sau raushängen lassen und der Betrieb zahlt dafür.

      Feine Verhältnisse hier.:O
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 10:41:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]19.375.914 von Nannsen am 22.12.05 08:50:45[/posting]Hab ich alles hinter mir.

      Besagter Mitarbeiter kann sich 200,- Euro netto dazu verdienen, wenn er nur 173 Std verkauften Lohn auf seine Monatsuhr bringt.
      Wie ich lernen mußte, sind manche einfach nur sch...e drauf.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 10:51:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]19.377.732 von Rhum56 am 22.12.05 10:41:06[/posting]In meinem text habe ich von gruppenzwang geschrieben. Nicht von der entlohnung einzelner durch individuelle prämien. Wird m.e. nie etwas bringen, weil durch die gewöhnung an die verdiente prämie die unzufriedenheit (lohngier) nicht dauerhaft befriedigt wird.

      Dauerhafte befriedigung schafft nur die mögliche verlustangst der gruppe durch undiziplinierte gruppenmitglieder und das jeweilige erreichen der prämie im kollektiv. Das heist, selbstkontrolle der gesamten gruppe.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 12:19:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Es zahlt grundsätzlich die Firma alles, egal ob zu recht oder unrecht!

      Fragt sich, wer hier auf der Leitung steht ... bevor Du Blödsinn erzählst, solltest Du Dich besser mal informieren:

      Allerdings herrscht hinsichtlich der Kostenerstattung der Anwaltskosten im arbeitsgerichtlichen Verfahren in der 1. Instanz vor den Arbeitsgerichten gegenüber den z.B. zivilgerichtlichen Verfahren eine Besonderheit. Während in einem zivilgerichtlichen Verfahren grundsätzlich immer derjenige, der den Prozess verliert, die Prozesskosten der obsiegenden Partei (Anwaltskosten, Gerichtskosten etc.) übernehmen muss, ist die Erstattungsfähigkeit der Anwaltskosten im arbeitsgerichtlichen Urteilsverfahren in der 1. Instanz vor den Arbeitsgerichten weitgehend eingeschränkt. In der 1. Instanz trägt jede Partei seine gerichtlichen und außergerichtlichen Anwaltskosten selbst, ganz egal, ob er den Rechtsstreit gewonnen oder verloren hat. Mit dieser Bestimmung wollte man verhindern, dass ein wirtschaftlich schwächerer Arbeitnehmer von der Durchsetzung seiner Ansprüche aufgrund des Kostenrisikos absieht.

      http://www.arbeitsrecht-ratgeber.de/arbeitsrecht/arbeitsgeri…
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 12:40:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Rhum56:

      Die Rechnung bekommt die Firma. Und so ein Spaß kostet aktuell in Deutschland 1.419,84 Euro

      Das gehört sich auch so, Dummheit kostet schließlich Geld. Wer so dumm ist und in Deutschland aktuell Arbeitsplätze bereit stellt, der gehört auch bestraft.

      :D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 12:41:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ist irgendwie kein Wunder, dass die Hälfte aller Arbeitnehmer innerlich gekündigt hat.
      Wenn ich mir hier die Beiträge der "Unternehmer" :laugh:
      so ansehe.....

      Was hindert einen normalen Menschen daran, seinen Mitarbeiter einmal zu fragen: Mir fällt auf, dass Sie in letzter Zeit häufig zu spät kommen. Gibt es bei Ihnen zuhause irgendwelche Probleme?

      Einfacher Satz, nicht wahr? Und kostet gar nix!
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 13:56:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.379.399 von Viva2 am 22.12.05 12:41:21[/posting]Ist doch kein Wunder, dass die Hälfte der Unternehmer geistig sich von Neueinstellungen verarbschiedet hat.

      Man stellt Leute ein, weil es genug - bezahlbare - Arbeit fuer einen Mitarbeiter gibt.

      Wenn man dann aber noch Seelendoktor spielen soll, wenn ein Mitarbeiter einfach nicht zur Arbeit kommt, und damit immerhin seinen Vertrag nicht einhält, was beim Unternehmer, der ja - was wohl kaum ein Arbeitnehmer weiss - bei seinen Kunden, auf Grund der Kapazitäten auch Terminzusagen gemacht hat, auch zusätzlichen Stress verursacht, weil er, als Chef, dass dann im Zweifel ausbuegeln muss, wenn die anderen Mitarbeiter schon lange zu Hause sind, stellt man einfach fest, dass es einfacher ist, keine neuen Mitarbeiter einzustellen.

      Man erwartet hier seelsorgeriche Leistung vom Chef, wenn man selbt seinen Vertrag nicht einhält.Anscheinend ist es aber völlig normal, dann eben einfach seinen Vertrag nicht einzuhalten, und die Probleme, die dadurch in der Firma entstehen, buerdet man dann automatisch dem Chef auf. Den Stress, den der dadurch hat, sind ja scheiss egal, oder eben, durch das eigene mentale Defizit entschuldigt.

      Fuer private Seelenblähungen sind die Familie, Freunde oder sonst jemand da. Wenn der Chef sich, neben seiner normalen Tätigkeit auch noch darum kåmmern soll, hat er ja wohl nie Feierabend. Als Unternehmer hat man oft schon eine 50 bis 60 Stundenwoche. Und dann soll er sich noch um die privaten Seelenblähungen seiner Mitarbeter kuemmern, wärend die Mitarbeiter selbstverständlich auf ihre 38 Stundenwoche pochen.

      Wenn du in einer Firma anfängst zu arbeiten, unterschreibst du einen Vertrag. Es ist nicht die Aufgabe deines Chefs, wenn deine Frau dich nicht rangelasen hat, oder deine Schwiegermutter dein Blutdruck in die Höhe treibt, es hinzunehmen, dass du deine Arbeit venachlässigst. Auf Gund des Vertrages mit dir, hat dein Chef auch Verträge mit Kunden gemacht, die eingehalten werden muessen. Dem Kunden ist es auch scheiss egal, ob du, weil du zu Hause nicht poppen durftest, so gefrustet bist, dass du nicht zur Arbeit kommst. Der Kunde erwartet vom deinem Chef puenktliche Lieferung. Auch wenn du nicht bereit bist, deinen Arbeitsvertrag ordnungsgemäss einzuhalten.

      Ich hatte 11 jahrelang Mitarbeiter. Die haben jetzt einen andern Chef, der interessanter Weise die gleichen Probleme mit den Mitarbeitern hat, wie ich damals. Kann also nicht unbedingt an mir gelegen haben.

      Es war, und ist ihnen auch heute völlig egal, ob sie ihre Leistung vernuenftig machen, oder nicht. Gibt es einen Mangel, sind sie sauer, dass sie dass ausserhalb der normalen Arbeitszeit bereinigen muessen. Die Firma bekommt auch nur einmal Geld fuer eine Leistung vom Kunden. Da kann man die Mitarbeiter fuer eine Leistung nicht 2 x bezahlen. Man hat sich heimlich wenn man frueher fertig war, weil man wegen einem Vorgewerk nicht weiter machen konnte,in den Wald verpisst, ist erst zu Feierabend in die Firma gegangen, um dann zu melden, dass man am nächsten Tag wieder auf die Baustelle muss, weil man ja nichts tun konnte. Und das, obwohl man Firmenhandy hatte, und kurz hätte anrufen können. Man hat mit voller Absicht Lohn kassiert,fuer einen gemuetlichen Aufenhalt im Wald, um dort einen faulen Lenz zu machen. Und den Stress, den dann der Chef hat, wenn er alle Termine umschmeissen muss, und die Kunden vertrösten muss, geht denen ja nichts an.

      Man hat geklaut, dass Firmenwerkzeug fuer wochenendliche Schwarzarbeit benutzt, sich dabei noch mit der Flex in den Finger geschnitten, und behauptet, dass ist beim Rasenmähen passiert ( 6 Wochen krank, bei voller Bezahlung. Das es die Flex war habe ich erst per Zufall nach dem Firmenverkauf erfahren.

      Werkzeug, dass bei der Schwararbeit kaputt gegangen ist, hat man heimlich aus seinem Transporter rausgenommen, und ins Lager gestellt. Dann später behauptet, dass man den Wagen vor 2 Wochen mal ausgeräumt hat, um ihn zu reinigen, und jetzt nach 2 Wochen hat wohl ein anderer die Hilti, wärend sie im Lager war kaputt gemacht.

      Und dann soll man noch die Leute in den Arm nehmen, und trösten.

      Ihr erwartet eine ganze Menge Sachen von einem Chef, die nicht im Arbeitsvertrag stehen. Selbst aber haltet ihr es fuer völlig normal, sich an den Arbeitsvertrag nicht unbedingt zu halten.

      Jetzt mach ich was anderes. Alleine. Und selbst wenn ein Arbeitsloser mich auf Knien anfleht, ich stelle nie wieder jemanden ein. Ich mache soviel, wie ich schaffe, und nicht mehr. Wenn ich einen einstelle, muss das Auftragsvolumen sich vergrössern. Tut es dass, und der Mitarbeiter ist dann mental nicht in der Lage seine Arbeit zu leisten, bekomme ich stress.

      Nein - nie wieder einen Angestellten.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 14:30:43
      Beitrag Nr. 43 ()
      Es ist doch kein Wunder, dass du deinen Betrieb abgegeben hast!!!!
      Wer seine Beschäftigten als " Feinde" betrachtet, der muss zwangsläufig scheitern!
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:20:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]19.380.709 von Roman5 am 22.12.05 14:30:43[/posting]Roman5 Du kannst nicht lesen.

      Man hat mich bestohlen. Nicht ich sie.
      Mein Werkzeug, wurde ohne mein Wissen fuer Schwarzarbeit benutzt, und schäden, die dadurch entstanden, mir unter geschoben.

      Und dann kritisiert jemand wie du noch, dass der Bestohlende seine Mitarbeiter als Feinde betrachtet.

      Umgedreht wird ein Schuh daraus.

      Der jetzige Chef hat die gleichen Probleme. Einige von den Leute sind oft auf Montage, gut 150 bis 200 km von der Firma entfernt. Und wenn man sie nicht absolut kontrolliert, machen sie einen faulen Lenz.

      Die Konsequenzen haben die Mitarbeiter jetzt zum Jahresende gespuert. Auch wenn sie es noch nicht wissen.

      Es wurden, wegen Auftragsrueckgang Leute entlassen. Das der Auftragsrueckgang vom Chef provoziert war, weil er sich ganz einfach nicht mehr um Aufträge ausserhalb um den sogenannnten heimischen Kirchturm sich gekuemmert hat, liegt daran, dass er sich auf die Mitarbeiter nicht verlassen kann. Die Mitarbeiter werden jetzt zum Winter halbiert. Das ist durchaus ueblich, weil viele Bauten ruhen. Und im Fruehjahr wird eben nicht, was die entlassenen ja eigentlich glauben, wieder eingestellt. Fuer die Arbeiten im Umkreis der Firma reicht das, was noch an Mitarbeitern da ist, aus. Die auswärtigen Arbeiten werden noch beendet. Neue Aufträge nicht mehr angenommen.

      Der Aufwand der aufwendigen Kontrollen, wenn die Leute auf Montage sind entfällt. Das, was der jetzige Chef effektiv weniger an Geld hat, ist erträglich, und er hat wesentlich weniger stress. Er spart mit Sicherheit alleine 20 Stunden pro Woche fuer sich selbst ein.

      Na klar klagen die Mitarbeiter nicht vor Gericht, weil sie ja glauben, dass sie wenn im Fruehjahr es auf dem Bau weiter geht, wieder eingestellt werden.

      Tja, dann wird das grosse erwachen kommen. Zu spät.

      Und sie werden sogar noch darueber sauer sein, weil sie dann langsam mitbekommen, dass sie Arbeitslos sind, weil er die Schnauze voll hatte, von Ihnen hintergangen zu werden.

      Sie wissen, dass sie Werkzeug, ohne Wissen des Chefs privat nutzen. Sie wissen ,dass sie sich, wenn die Möglichkeit sich ergibt, sie sich verpissen, und einen faulen Lenz machen.

      Trotz alledem werden sie ihrem Chef die Schuld dafuer geben, dass sie Arbeitslos sind. Vielleicht sogar noch mir, weil ich die Frechheit hatte, die Firma an jemanden zu verkaufen, der auch keine Lust hat, sich bestehlen zu lassen, und der keine Lust hatte, die Leute total zu kontrollieren, damit sie auch ihren Arbeitsvertrag erfuellen.

      Tja, pech. Das tolle ist, dass die ganze Branche danieder liegt. Man bekommt sehr schwer einen neune Job. :D
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:25:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]19.380.709 von Roman5 am 22.12.05 14:30:43[/posting]Roman5

      Wer seinen Chef als Feind betrachtet, der nur dazu da ist, gefälligst genug Aufträge ranzuschaffen, damit die Arbeit da ist. Den man dann aber auch, wenn die Aufträge da sind, hinter geht, und einen faulen Lenz macht, was die Kosten der Firma na klar in die Höhe schraubt.

      Diesen faulen Lenz aber auch machen muss, weil man am Wochenende sich - mit dem Werkzeug des Chefs - als Schwarzarbeiter verausgabt hat.

      Der darf sich nicht wundern,
      wenn der Chef ihn nicht haben will, und ihn in die Arbeitslosigkeit schickt.

      Aber nach deiner Meinung ist so ein Mitarbeiter ja noch ein Engel, der unberechtigt in die Arbeitslosigkeit geschickt wurde.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:45:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]19.379.131 von kpk am 22.12.05 12:19:56[/posting]Ist immer gut, wenn man die Quelle dazu stellt, auch in Deinem Fall.

      Ich zitiere

      In der 1. Instanz trägt jede Partei seine gerichtlichen und außergerichtlichen Anwaltskosten selbst, ganz egal, ob er den Rechtsstreit gewonnen oder verloren hat. Mit dieser Bestimmung wollte man verhindern, dass ein wirtschaftlich schwächerer Arbeitnehmer von der Durchsetzung seiner Ansprüche aufgrund des Kostenrisikos absieht.

      Merkst Du nicht, das der letzte Satz dem vorherigen widerspricht?

      Überhaupt ist das nur bla bla, was da steht. Ich hingegen hab die Rechnung vorliegen. Auch der Spruch von dem kostengünstigen Vergleich ist hirnrissig, denn es kommt dann die "Einigungsgebühr" hinzu. In diesem Fall "Gebühr gem. 1000 VV RVG Einigungsgebühr" 451,50 Euro Plus Mwst.

      Überhaupt fehlt mir bei Dir die Erkenntnis, das hier doch etwas oberfaul ist. Es ist nicht die von Viva herbei gewünschelte Seelenmassage durch den Betriebsinhaber, es ist das Tollhaus, in dem der entrechtete Betrieb für Verhaltensfehler eines Mitarbeiters bezahlen soll!!

      Für 2 Blatt Papier (2 Abmahnungen) sollen 1400 EURO berappt werden, obwohl die Abmahnungen zurecht ausgesprochen wurden. Das kann ich nun wirklich nicht mehr als normal betrachten und werde auch dazu Leserbriefe an Zeitungen schicken.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 16:24:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]19.375.327 von Viva2 am 22.12.05 08:06:04[/posting]Viva2,
      Du sprichst da ja einen sehr wichtigen Aspekt an der offensichtlich die Diskussion in meiner Abwesenheit doch anscheinend recht bereichert hat.

      Dort wo ich was zu sagen habe werden üblicherweise nur die Klassenkämpfer und Leistungsunwilligen aufs heftigste ausgepeitscht, bei den Leistungsträgern hingegen bin ich heftiger Verfechter von möglichst hohen Erfolgskomponenten in der Entgeltung. Sprich wer tolle Ergebnisse bringt, soll auch einen möglichst großen Anteil am Kuchen bekommen, in Form von Knete oder anderwerten Vorteilen. Zuckerbrot und Peitsche.

      Aber egal, es geht ja darum was des Arbeitgebers soziale Pflicht ist. Vermutlich gelten da in Deutschland eben ganz andere Erwartungen. Vermutlich hat der Arbeitgeber am besten die Rolle von Mutti zu übernehmen : nix verlangen, dafür bekochen und wäsche machen, reichlich Taschengeld rausrücken ohne Gegenleistung, zum Abi einen 3er BMW und dann 32 Semester Soziologiestudium finanzieren. Alle Rechte, keine Pflichten für den armen Ausgebeuteten. Alles andere wäre Sozialdarwinismus.

      Und daher auch der Begriff Dienstvertrag. Er verpflichtet den Dienstgeber zu einer Menge Leistungen, der Dienstnehmer hingegen kann Dienst machen wenn er sich mit dem Dienstgeber verträgt, daher der Name. Dienstzeiten sind also ja auch keine Verpflichtungen, sondern so gewissermaßen ein Rahmen wann der Dienstnehmer falls er Lust hat die Firma betreten kann. Und um das Seelenwohl muss sich der Dienstgeber kümmern, keine Frage.

      Hand aufs Herz, als zahlender Konsument denkst Du ja auch so. Agamemmnon Du kaufst um x-tausend Euro eine Einbauküche, zahlst im voraus. Wenn dann die Küche um 8 Monate verspätet anwächst, die eine Hälfte fehlt, die andere dafür kaputt, dann beschwerrst Du Dich ja auch nicht. Ich nehme an dein ersten Weg wird zu den Angestellten des Küchenbauers sein und Du wirst sie mal fragen ob sie vielleicht private Probleme hatten oder keine Lust oder irgendein Grund wirds schon geben wo Du dann Rücksicht nimmst und wegen der paar tausend Euro die Du gezahlt hast nicht gleich einen Wind machen oder den Rechtsanwalt einschalten. Weil das gehört sich einfach nicht, das hat was mit sozialem menschlichen gefühlvollen Umgang mit Lieferanten zu tun.
      Ich denke ich durchschaue schön langsam Dein Konzept. Aber nur langsam.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 16:58:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]19.367.280 von Rhum56 am 21.12.05 15:36:47[/posting]Ich glaube auch, das Firmen die nicht in der Lage sind eine korrekte Abmahnung zu schreiben, untergehen werden. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:11:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]19.382.458 von PrinzValiumNG am 22.12.05 16:24:05[/posting]"die Rolle von Mutti zu übernehmen : nix verlangen, dafür bekochen und wäsche machen, reichlich Taschengeld rausrücken ohne Gegenleistung, zum Abi einen 3er BMW und dann 32 Semester Soziologiestudium finanzieren. Alle Rechte, keine Pflichten für den armen Ausgebeuteten"


      *kopfschüttel* Ich habe nichts dergleichen geschrieben. Ihr Möchtegern"unternehmer" seid es, die hier alle Arbeitnehmer über einen Kamm scheren und von allen nur das Schlechteste erwarten.
      Es gibt sie tatsächlich noch, die Betriebe, die von gegenseitigem Vertrauen geprägt sind, wo es ein ausgewogenes Geben und Nehmen gibt und nicht jeder den anderen für einen Verbrecher hält. Und diese Betriebe funktionieren in der Regel sehr gut. Besser scheinbar als Eure Firmen, wo sich offenbar der gegenseitige Hass ausgebreitet hat.

      P.S. Bricht Euch eigentlich die Zunge ab, wenn ihr einen Mitmenschen einfach mal fragt, ob er Probleme hat?
      Was soll das Geschwafel von Seelenmassage? Keiner erwartet sowas von Euch. Wäre offenbar auch vergebens.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:21:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]19.383.257 von Viva2 am 22.12.05 17:11:08[/posting]Viva2,
      ein guter Unternehmer umsorgt nach der 10/70/20-Regel die 10% Topmitarbeiter besser als die eigenen Kinder, schaut dass die 70% Durchschnitt faires Entgelt für faire Leistung bekommen. Die 20% Minderleister (und somit Kollegenschweine) darf er aber in Deutschland entweder leider gar nicht kündigen, oder diese Fälle enden dann vor dem ArbG.

      Wer jammert ist meistens in den unteren 20%, diejenigen die neue konstruktive Idee und Deckungsbeiträge bringen in den Top 10%. Die haben aber auch kein Problem Dienstzeiten einzuhalten, sondern werden eher vom Chef hingeschickt damit sie sich nicht selbst in ihrer Loyalität verheizen.

      Fällt es Dir so schwer anzunehmen dass es auch unselbständig Erwerbstätige gibt die nur für sich und nicht für das Unternehmen arbeiten, und dabei vertragliche Vereinbarungen nicht einhalten?
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:24:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      ...heimgeschickt in die Freizeit
      statt hingeschickt
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:39:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]19.383.056 von 789456123 am 22.12.05 16:58:03[/posting]Zahlenmensch

      Für Glaubensangelegenheiten sin mer nit zuständig. Ich gönn Dir Deinen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:50:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]19.383.813 von Rhum56 am 22.12.05 17:39:24[/posting]Hat mit Glauben nix zu tun. Ich habe auch schon mal eine Abmahnung bekommen, OHNE Begründung.
      Der damalige Chef hat sich sogar geweigert mit mir darüber zu reden. Also habe ich mit meinem RA geredet.
      Der hat sich fast totgelacht, alleine auf Grund der vielen Grammatikfehler :D
      Der Rest war ein "netter Brief" des RA - und zack war Sie weg :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 18:58:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      Merkst Du nicht, das der letzte Satz dem vorherigen widerspricht?

      Wo ist da ein Widerspruch? Der AG zahlt seins, der AN zahlt seins ... und da der AN im Normalfall der wirtschaftlich Schwächere ist (war wohl zumindest so, als dieses Gesetz geschaffen wurde, heute bin ich mir da auch nicht immer so sicher :D) und ja auch schon AN unter Nichteinhaltung der gesetzlichen Vorschriften rausgeworfen wurden, wollte der Gesetzgeber ihnen halt dennoch die Chance geben, dagegen vorzugehen, ohne sich komplett zu ruinieren, falls sie unterliegen. Dass das mittlerweile von Manchem mißbraucht wird, finde ich auch bedauerlich ... und wie gesagt, für so einen Mißbrauch hab ich auch gelöhnt. Nur hab ich mich mehr über den A. aufgeregt, der mich dahin gezerrt hat, als über die Verhandlungskosten ... das Prinzip finde ich nämlich ok.

      Aber das war nun auch mein letztes Wort dazu ... spar Dir einfach beim nächsten Mal in der 1.Instanz den Anwalt, dann wirds deutlich billiger und kommt wahrscheinlich aufs gleiche Ergebnis raus ... zumindest wenn der Fall so klar ist wie Deiner.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 19:08:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]19.384.014 von 789456123 am 22.12.05 17:50:03[/posting]A propos Grammatikfehler: die Tatsache, dass Du Deine Abmahnungen inzwischen respektvoll siezt, beweist immerhin, dass sie nicht ganz wirkungslos geblieben sind ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 19:38:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]19.384.905 von kpk am 22.12.05 18:58:25[/posting]Ob ich den Rat befolge, weiss ich noch nicht

      Mir ging es mit dem Thread darum, mal die andere Seite, abseits der sozialen Leier um die ewig ausgebeuteten arbeitempfangenden "Arbeitnehmer" aufzuzeigen.

      Hab dann Heute mal die anderen Mitarbeiter gefragt, ob sie es korrekt finden, jetzt für die Laune des Kollegen arbeiten gehen zu dürfen. (Es handelt sich um ne GmbH, wodurch weniger der Chef, sondern eher alle geschädigt sind)
      Keiner war damit einverstanden.

      Somit werde ich wohl den Schaden vom Schädiger ersetzt bekommen. Das werde ich Morgen durchdrücken.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 20:35:50
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]19.381.346 von 23552 am 22.12.05 15:25:14[/posting]Was soll man dazu sagen? Am besten man schweigt!!!!!
      Was kann ich dafür, das du Probleme mit deinen Mitmenschen hast!

      Seine Hoheit ist wieder in Hochform in der Demonstration im Unwissen über Arbeitsrecht! Man könnte, man müsste, usw!!!!
      Einfach Klasse!!!
      Und die menschliche Größe bestaunenswert!
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 21:22:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]19.386.558 von Roman5 am 22.12.05 20:35:50[/posting]Das siehst du falsch. Ich habe keine Probleme mit meinen Mitmenschen.

      Ich bin Unternehmer. Arbeite alleine, meistens zu Hause, und muss mich mit keinem Angestellten rum ärgern.

      Meine ehemaligen Mitarbeiter haben einen neuen Chef, dieser musste feststellen, dass auch bei ihm die Mitarbeiter der Meinung sind, nur fuer sich, und nicht fuer die Firma zu arbeiten. Er hat die Konsequenz gezogen, und die Aufträge, wo wie Kontrolle der Mitarbeiter, durch die weite Entfernung schwer wird, fuer das Jahr 2006 aus seinem Firmenprofil genommen. Er hat die Leute, die dadurch ueberflussig sind gekuendigt.Na klar hat der die genommen, die sich durch besonderen Egoismus ausgezeichnet haben. Einen neune Job werden sie in der Branche schwer finden.

      Es ist ineressant. Wenn ein Mitarbeiter nicht, wie vertraglich vereinbart wird, zur Arbeit kommt, und er wird abgemahnt und gekuendigt, wird hier nicht geschrieben, dass das Problem dieser jetzt Arbeitslosen Pfeife niemanden interessiert. Sondern es wird hier geschrieben, dass man doch erst einmal hätte klären muessen, welche privaten Probleme er hat, die dazu fuehren, dass er nicht ordentlich arbeitet. Man hätte sich um diese Pfeife kuemmern muessen.

      Klauen die Leute aber, werden wegen den Pfeifen die Aufträge nicht orentlich fertig, interessiert es niemanden, was der Chef dadurch fuer Probleme hat.

      Was die Probleme betreffen, haben es die, die jetzt zum 31.12. ihren Job verloren haben. Sie nehmen das zwar noch locker, weil sie glauben, so Anfang April wieder eingestellt werden, aber dann wird die grosse Ueberraschung kommen. Es werden nämlich nicht die ensprechenden Aufträge da sein ,weil der neue Chef ganz bewusst keine Aufträge mehr annehmen wird , die eine Fahrtzeit von mehr als eine Stunde benötigt. Die angefangenne werden sicher noch zuende gefuehrt, aber dafuer werden im März/April auch der Rest der Mannschaft reichen.

      Die Leute haben ihren Job verloren, weil der Chef keinen Bock mehr hat, verarscht zu werden. Und das ist o.k. so.

      Niemand ist verpflichtet, sich verarschen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:24:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]19.387.002 von 23552 am 22.12.05 21:22:32[/posting]#58

      Hab selbst genug Erfahrungen mit dem Bauhandwerk gemacht. Kann Deinen Groll voll nachvollziehen. Von der einstigen Handwerkerehre ist leider nicht mehr viel übrig geblieben.
      Lauter Egomahnen unterwegs.

      Da kann man auch noch mit umgehen, auch wenn es schwer fällt. Mir macht Ungerchtigkeit, wie in #1 geschildert da mehr zu schaffen. Und damit bin ich nicht allein, alle anderen Mitarbeiter sehen das auch so.

      Deshalb gehört das angeprangert und bekämpft zu werden.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:13:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]19.391.039 von Rhum56 am 23.12.05 10:24:06[/posting]Das unterschreibe ich dir gerne.

      Wurde frueher auch ab und zu mal vors Arbeitsgericht zitiert. Da es fuer den (Ex)Arbeitnehmer kein Risiko ist, wird er grundsätzlich klagen. Selbst wenn er weiss, dass er im Unrecht ist.

      Ich hatte sogar mal erfahren, dass ein Ex mit dem (damals noch) Arbeitsamt Probleme bekommen hatte, weil er die Kuendigung akzeptiert hatte. Er wurder quasi vom Arbeitsamt erst einmal aufgefordert, doch dagegen an zu klagen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:13:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]19.391.698 von 23552 am 23.12.05 11:13:22[/posting]So weit sind wir nun in diesem Land. Und da stellten sich die Beton-Sozen ala Müntefering ans Rednerpult und beschimpfen die Firmen.

      In Wahrheit sieht es doch so aus, das der Gewerbetreibende zum Gewerbeschwein getrieben wird. Er/Sie ist die Sau, die es mit exorzistischem Bürokratismus und dem staatlichen Abgreifertum überhäuft wird.

      Geld hat er bereitwillig allen greifenden hinterher zu werfen, selbstverständlich selbstlos, versteht sich.


      Hab soeben den Mitarbeiter zur Rede gestellt. hab ihm gesagt, das kein anderer dafür arbeiten gehen will. Er war einsichtig, bot 50,- Euro mtl. an.

      Leider muß man immer häufiger ohne Gesetzgeber auskommen, besonders, wenn es um Außenstände geht, was aber nicht zu diesem Thread passen würde.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:15:23
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]19.392.567 von Rhum56 am 23.12.05 12:13:12[/posting]Hab soeben den Mitarbeiter zur Rede gestellt. hab ihm gesagt, das kein anderer dafür arbeiten gehen will. Er war einsichtig, bot 50,- Euro mtl. an.

      Leih mir den mal aus. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:26:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]19.392.567 von Rhum56 am 23.12.05 12:13:12[/posting]:confused:

      Die kräftigen, etwas humoslosen jungs von "moskau inkasso" kann ich mit gutem gewissen wg. der erfolgsquote empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:37:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]19.392.731 von Nannsen am 23.12.05 12:26:06[/posting]Jau...gute Männer. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:39:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]19.391.698 von 23552 am 23.12.05 11:13:22[/posting]Da es fuer den (Ex)Arbeitnehmer kein Risiko ist, wird er grundsätzlich klagen. Selbst wenn er weiss, dass er im Unrecht ist.
      Nehme endlich zur Kenntnis, dass die Kosten in der I.Instanz jeder selber tragen muss! Auch der AN!!!!!!!
      Warum immer den gleichen Mist schreiben!!!!!!!!
      Recht oder Unrecht entscheiden in D immer noch die Gerichte!!!!!!
      Wenn auf dieser Grundlage kündige:

      Er hat die Leute, die dadurch ueberflussig sind gekuendigt.Na klar hat der die genommen, die sich durch besonderen Egoismus ausgezeichnet haben.

      dann brauche ich mich nuicht zu wundern, das ich Klagen am Hals habe und diese auch verliere!!
      Und wenn die Leute klauen, wie du behauptest, dann kanst du sie fristlos kündigen!
      Aber der Sachverhalt wird sicherlich anders gelegen haben!

      Ich hatte sogar mal erfahren, dass ein Ex mit dem (damals noch) Arbeitsamt Probleme bekommen hatte, weil er die Kuendigung akzeptiert hatte. Er wurder quasi vom Arbeitsamt erst einmal aufgefordert, doch dagegen an zu klagen.

      Ist doch völlig richtig! Der AN muss doch nachweisen, das sein AV richtig beendet wurde!!! Ob die Kündigung rechtens ist, bevor er Geld vom Arbeitsamt bekommt!
      Sonst jammerst du doch ständig über den unberechtigten Empfang vom Staat! Und wenn der AN es nicht nachweisen kann, wird er zur Kasse gebeten und nicht du als AG!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 13:11:06
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]19.392.920 von Roman5 am 23.12.05 12:39:09[/posting]Hattest Du in Deinem - wohl auch nicht mehr ganz so kurzen - Leben jemals einen AG, der nicht "Staat" hiess? Dass Du selbst mal jemals AG warst, kann man bei Deiner ueberzogenen Herumgeiferei hier ja wohl getrost ausschliessen!
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 15:44:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]19.392.920 von Roman5 am 23.12.05 12:39:09[/posting]Tja Roman, dass mit dem Diebstahl hat sich aber wirklich so abgespielt. Grosses weinen, 3 Kinder, Frau arbeitslos. Entschuldigung, usw. usw.

      Ich habe ihn nicht fristlos rausgeschmissen.

      Fristlos rausgeschmissen habe ich ihn dann erst ein paar Monate später, als er nachweislich, wärend der Arbeitszeit schon seit mehr als einer Stunde beim Kumpel sass, obwohl er per Firmenhandy anrief. er steht noch auf der Bundesstrasse (ca. 150 km im Stau, und es lohne sich wohl nicht, noch nachher in die Firma zu kommen, da dieses wohl noch so 3 Stunden dauern wuerde. Pech war nur, dass das Firmenauto per Zufall von jemandem auf dem Gelände des Kumpels gesehe wurde, als dieser auf den Weg zu mir ins Buor war. Nach dem Motto: " Arbeitet ihr jetzt da bei dem, ich dachte, der macht alles selbst".

      Treffer.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 15:47:56
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]19.395.741 von 23552 am 23.12.05 15:44:42[/posting]Na ja, wie schon geschrieben. Die einzige Chance heutzutage vor ein Arbeitsgericht zu kommen wäre, wenn ich mich selbst verklagen wuerde.

      Könnte ich ja vielleicht machen, wegen Nachtarbeit, ohne Zuschlag. Nicht einhalten von regelmässigen Pausen.

      Geht das ???? ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 15:49:47
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]19.392.731 von Nannsen am 23.12.05 12:26:06[/posting]sach mal

      meintest Du wirklich "humoslosen", oder doch humorlosen?


      :laugh::look:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 16:16:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]19.393.404 von PresAbeL am 23.12.05 13:11:06[/posting]Also , wenn es nach dir geht und nach deiner Argumentation, dann gelten keine Fakten sondern bla,bla,bla!
      z.B. könnte ja sein, habe mal gehört, Hattest du nicht usw.

      #23552, ich hatte wieder einmal recht, dass der Fall doch anders lag!
      Du hattest Einsehen mit deinem AN! Das berechtigt aber nicht, dass du dich über alle AN so ausläßt!
      Es gibt immer solche und solche sowohl bei den AN als auch bei den AG!!!

      Die Anwendung des Arbeitsrecht durch deutsche A-Gerichte ist heute eher AG-lastig als AN-freundlich!
      Sie spiegeln den Zeitgeist wider!
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 16:42:07
      Beitrag Nr. 71 ()
      Es gibt nicht den Arbeitgeber, und es gibt nicht den Arbeitnehmer.

      Man muß schon unterscheiden zwischen Branche, Größe des Betriebes und und und ...

      Insgesamt wurden die Arbeitnehmer in den letzten Jahren unglaublich geschwächt. Am ärmsten dran sind ANer in kleineren Betrieben, z.B. auch ohne Tarifvertrag, völlig rechtlos und vor dem Arbeitsgericht der Spielball von Terminen am St. Nimmerleinstag, einfach nur schamlos behandelt.

      Unternehmenskultur setzt immer 2 Sachen vorraus:

      1. ein Unternehmen (wahlweise einen Unternehmer/in)
      2. Kultur

      beides ist in Deutschland über den Jordan gegangen.

      Daß Deutschland eine hohe Arbeitslosigkeit hat wird von den Leuten schamlos ausgenutzt, die an dieser Misere mit Schuld tragen.
      Sicherlich wurden bei uns sehr viele politische Fehler begangen. Aber wer nicht sehen will daß wir es momentan mit einer Generation unsäglicher Flachpfeifen als Manager zu tun haben (Ausnahmen bestätigen die Regel), der kann einem wirklich nur noch leid tun.

      Deutschland wird immerwieder bestätigt daß es ein hervoragender Wirtschaftsstandort ist. Zuletzt vor ein paar Tagen von MS.
      Nein, die phantasielosen Arbeitsplatzvernichter und Rotstiftbuchhalter machen daraus nichts.

      Und dann hier rumzujammern daß man in Deutschland bestraft wird wenn man AN hat, das geht an der Realität völlig vorbei.

      Sicherlich gibt es noch einige Dinge die sehr stark verbessreungswürdig sind, so wären die Gewerkschaften wirklich ein Fall für eine ordentliche "Rasur".
      Aber - wir konkurrieren nicht mit fehlerfreien Volkswirtschaften, also könnten wir die Schwafler wie Bsirske und Sommer auch noch verkraften.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 16:53:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]19.396.818 von farniente am 23.12.05 16:42:07[/posting]Aha, es sind also die Manager. An denen liegts.

      Unternehmenskultur setzt immer 2 Sachen vorraus:
      1. ein Unternehmen (wahlweise einen Unternehmer/in)
      2. Kultur


      Sag, haben in Deiner Weltsicht Dienstnehmer auch irgendwelche Aufgaben oder Pflichten?

      Mir fallen in den ganzen Diskussionen immer wieder zwei Phänomen auf:
      a) es muss unbedingt immer gegeneinander gehen statt miteinander, also Unternehmer / Manager / Unternehmen gegen die armen ausgebeuteten Arbeitnehmer; und beim Konflikt hat natürlich immer Unternehmer / Manager / Unternehmen angefangen; als wäre Klassenkampf eine Naturregel, die sich nur noch nicht bis zu den Naturvölkern durchgesprochen hat
      b) es wird immer wieder auf die Arbeitsnehmerrechte hingewiesen, von den -pflichten lese ich aber selten was. Pflichten hat nur der Unternehmer, nämlich super tolle Arbeitsplätze zu schaffen, mit einer prima Unternehmenskultur, an der die Dienstnehmer nix beitragen müssen, aber toll diese konsumieren können.
      Womit mir wieder beim Unternehmer als Mutti wären, und der frappant ähnlichen Einstellung der unselbständigen Seite...
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 17:04:22
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]19.396.999 von PrinzValiumNG am 23.12.05 16:53:30[/posting]Du schreibst leider schneller als Du denkst.

      These des Threaderöffners: Wer in deutschland Mitarbeiter hat wird bestraft.

      Problem:
      Wenn ich zum Thema etwas schreiben will dann kann ich nicht darlegen was ich unter Arbeitnehmerverantwortung verstehe, denn die wurden ja stigmatisiert.

      Problemlösung und Antithese:
      Es sind keines wegs die ANer in der Überposition, sondern sie sind ausgestattet mit der A...karte.

      Analyse:
      Aufzeigen der Ursachen, wege zur Problemlösung.

      Dies alles hat nichts mit Klassenkampf und dem Osterhasen zu tun sondern mit Diskussionsstil.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 17:12:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]19.397.152 von farniente am 23.12.05 17:04:22[/posting]Ah so. Ich bin dabei zu lernen und nehme mir Deine letzten beiden Beiträge nochmal her.

      These des Threaderöffners: Wer in deutschland Mitarbeiter hat wird bestraft.

      Problem:
      Man muss schon unterscheiden in Branche und Gebiet, aber die Manager sind Pfeifen und schuld.

      Problemlösung:
      Wir brauchen Unternehmenskultur. Und Manager die keine Pfeifen sind.

      Analyse:
      Valium hat mir eine Frage gestellt die ich nicht beantworten will, daher verfügt er über schlechten Diskussionsstil.

      Alles klar.
      Dschulligung dass ich Dich in Deinem Zorn der Dich die lezten Tage schon verfolgt gestört habe. Wird nimmer vorkommen. Allein schon des Diskussionsstils wegen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 17:27:15
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]19.397.280 von PrinzValiumNG am 23.12.05 17:12:39[/posting]Wenn Du beleidigte Leberwurst spielen willst solltest Du es von vornherein sagen.

      Dein Anliegen, die Arbeitnehmerpflichten, oder Friede Freude Eierkuchen, steht einfach nicht zur Debatte.

      Die Nachfrage an Arbeitsplätzen ist momentan einfach um ein vielfaches höher als das Angebot an Arbeit.
      Diese Situation wird von den AGern ziemlos schamlos ausgenutzt.

      Was willst Du den von den ANern noch alles damit wir wieder Ringelpitz mit Anfassen zusammen tanzen können ?
      Es wurde die Löhne gekürzt, die Stunden erhöht, die rechtliche Situation verschlechtert, das Weihnachtsgeld gestrichen, wir haben den niedrigten Krankenstand seit nach dem Krieg ... darfs noch ein wenig mehr sein ?

      Wenn Du so harmoniesüchtig bist dann erklär doch mal wieso ein Schrempp eine Arbeitsplatzgarantie geben kann und der Nachfolger Zetsche paar Wochen später alles atomisiert.

      Oder besteht Dein Miteinander und die "Pflichten der Dienstnehmer" darin daß der AN in christlicher demut nach jedem Schlag die andere Wange hinhält.

      Die Laberer von der Gewerkschaft haben sich auf Nebenkriegsschauplätzen so verzettelt, daß die AN jetzt, nach Jahren, Sachen durchkämpfen und wirken lassen können wo die Wirkung skandalös erscheint. Die Schraube wird immer härter, die Gewinne immer höher. Instinktlosigkeit pur, mein Freund.

      Es wurde als Threaderöffnung eine Behauptung aufgestellt die nicht stimmt.
      Ist es möglich zu widersprechen ohne ihro Heiligkeit zu beleidigen ?

      Ich hätte Dich verstanden wenn Du in der Sache nach Details gefragt hättest. Aber hier auf persönlich zu machen weil Du erst im 2. Anlauf das Problem kapierst ist etwas strapaziös.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 17:36:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]19.397.474 von farniente am 23.12.05 17:27:15[/posting]Also ob hier Rechten und Pflichten zur Debatte stehen, ob die Arbeitseinstellung des Vertragspartners Dienstnehmer hier zur Debatte steht angesichts dieses Threadtitels - wenn Du das per Stehsatz fundamental in Abrede stellst, nun da will mir dazu nix mehr einfallen.

      Ist es möglich zu widersprechen ohne ihro Heiligkeit zu beleidigen ?
      Natürlich, immer.

      Wer hier persönlich wird ist eine Sache der Perspektive. Ich habe keine Lust mich auf diesem Niveau zu streiten, schon gar nicht vor Weihnachten, und lasse daher alles was Du geschrieben hast so stehen ohne Deiner Meinung zu sein. Wenn Du das Gefühl hast Du wärest gerade irrsinnig relaxed und gelassen und fair muss ich das wohl auch akzeptieren. Man soll nicht gegen Mauern reden.
      Frohes Fest
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 17:42:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]19.397.474 von farniente am 23.12.05 17:27:15[/posting]Ist zwar nicht aus Deutschland, aber ich finde es doch bemerkenswert,
      das ein Unternehmen welches 10 Milliarden Dollar Gewinn pro Jahr macht,
      sich weigert den Mitarbeitern die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen zu gewähren.:cry::eek:

      Das zeigt deutlich, was passieren würde, wenn man Ihnen freie Hand ließe! :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 17:47:47
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]19.392.920 von Roman5 am 23.12.05 12:39:09[/posting]Roman5
      #65

      Bitte laß mich von Dir lernen. Als dummes Gewerbeschwein grunz ich mir hier was aus der Backe, um Euch hier zu blenden??

      Ist das so???

      Zeige mir bitte den Paragraphen, wo steht, das 1. Instandlich grundsätzlich jeder seine Kosten trägt??

      Bitte!!

      Dann könnte ich meinen Anwalt verklagen. der hat mir nämlich klar gemacht, das es keinen Ausgleichsanspruch gibt. Und da mein Mitarbeiter nur schlecht mit Geld umgehen kann, hätte ich lange sein finanzielles Problem wahrgenommen. Das kannst Du mir glauben.

      Auch unser kpk wollte mir verklickern, wie Du es behauptest, es sei so. Er stellte wenigstens einen Link zu einer Münchener Anwältin dazu. Die aber referierte nur, und das teilweise widersprüchlich und vor allem ohne die dazu gehörenden § . So wird das nix, vor allem, weil ich, im Gegensatz zu Euch die Rechnung vorliegen hab. Und die kann beileibe nicht einen Anteil (Meinen) bedeuten, denn sie ist eh schon nicht mehr mit nachvollziehbarer Dimension aufgestellt.

      Warum also soll das nun so sein?
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 17:51:08
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]19.397.694 von 789456123 am 23.12.05 17:42:17[/posting]WalMart verliert ständig Prozesse.

      Auch so ein Fall von Ignoranz und Managerblödheit. Wofür prozessiere ich wenn ich die Rechtslage von vornherein kenne ?

      Ich kann den Frust von Postern verstehen die gerade eine weniger schöne Erfahrung mit einem AN gemacht haben. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen, es wird immer auch problematische ANer geben.
      Aber das ist nicht die Regel.

      Nur, wenn der AG versucht die Mittagspause zu kassieren, das Flirten in der Firma zu verbieten, dann wird nicht nur in Arbeitsrecht sondern auch in Persönlichkeitsrechte und Grundrechte eingegriffen.

      Dre Vorwand ist immer derselbe: wir machen zu wenig Gewinn
      die Drohung auch: wir lagern aus.

      Beides in Verbindung hat doch nichts mit einem Miteinander zu tun sondern ist kalte Erpressung.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 17:56:53
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]19.397.803 von farniente am 23.12.05 17:51:08[/posting]Ich wünsche mir zu Weihnachten, das wir endlich wieder zu einer AN-AG Kultur zurückfinden würden.
      Als AN brauche ich Unternehmen die mich beschäftigen und bezahlen.
      Und AG brauchen ihre AN ohne die Sie keine Gewinne hätten.

      Also was soll dieser Kampf, anstatt zusammenzuarbeiten haut man sich gegenseitig auf die Mütze. :confused::confused:

      Zum Nachteil BEIDER Parteien.:cry::(
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 18:04:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]19.397.876 von 789456123 am 23.12.05 17:56:53[/posting]Wer wünscht sich das nicht ?

      Aber dann muß Vertrauen wachsen, dann müsen die Leute wieder das Gefühl bekommen daß sie für Ihre Arbeit nicht nur Geld sondern auch einen sicheren Arbeitsplatz erhalten, erhalten im Wortsinne.

      Wie will man dieses Gefühl, und das wäre eine absolut qualitätsfördende Motivation, jemand vermitteln, der ständig sieht daß Lohnverzicht und Rekordgewinne nichts an der Werksschließung ändern ? Siehe Conti und viele andere Beispiele.

      Die Möglichkeiten der AN sind weitgehend erschöpft. Sie haben für die Verluste bezahlt und zahlen immernoch bei Gewinnen.
      Man beklagt die nicht anspringende Binnenkonjunktur und greift den Leuten ständig in die Tasche.

      Die Deutsche Bank springt von Skandal zu Skandal, und die Leute von RWE halten 3 Schneeflocken für höhere Gewalt und wundern sich wenn 70 Jahre alte Masten aus Thomasstahl umfallen. Aber die Strompreise steigen weiter.
      Wo ist da die Fairness ?

      Ich könnte ewig so weitermachen.
      Dabei glaube ich an die soziale Marktwirtschaft.
      Aber der fehlt momentan die Kalibrierung. Leider.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 18:06:29
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]19.396.818 von farniente am 23.12.05 16:42:07[/posting]Die ersten beiden Sätze würd ich unterschreiben. An den Folgenden, für mich bull shit, dürfte dann aber klar werden, wie unterschiedlich wir beide eingestellt sind.

      Und da geh ich noch weiter: Deine Haltung zum AN/AG Verhältnis ist krass verdreht und unreal.

      Du verurteilst pauschal, sprichst gerade noch von Außnahmen unter Managern, die was können. Merkst Du nicht mehr, was Du da müllst? Wieviel Skandal-Manager kennst Du denn, das unter Millionen deutscher Betriebe/Konzerne nur noch Ausnahmen gut arbeiten?

      Und zu den pisagekröhnten Job-Bewerbern findest Du auch keinen Bezug-->logo, sind auch die nicht existierenden Arbeitgeber schuld, klaro.

      Aber was rede ich, der eidgenössische humoristische Prinzen-User hat im Grunde schon gut Stellug bezogen.

      Noch zum Fall:
      Der Mitarbeiter nahm sich garkeinen Anwalt, sondern ging direkt zum Gericht. Dann werden die nämlich direkt tätig. Und, nebenbei das lief innerhalb einer Woche ab!!! Von wegen Wartezeit.

      Würd mal sagen, erst informieren, dann babbeln, gell?
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 18:13:51
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]19.397.970 von farniente am 23.12.05 18:04:46[/posting]Das sehe ich exakt genau so ;):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 18:21:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      bitte erklär den bull shit, damit ich Stellung nehmen kann

      meine Einstellung ist weder verdreht noch unreal, ich würde es als ausgewogen bezeichnen.

      Nach 25 Jahren in leitender Position mülle ich hier nicht herum, sondern gebe Urteile ab.
      Oder hab ich Dich missverstanden. Wenn Du meinst man muß Sommer, Schrempp, Schumacher, Schmidt, Rampl, Pischetsrieder und all die anderen Versager persönlich kennen und man ist nicht in der lage eine beurteilung aus Fakten abzugeben, dann ziehe ich das zurück.

      Wenn Du einen pisageschädigten Schwachmat einstellst hast Du versagt. Dafür gibt es Einstellungsgespräche.

      Und zum letzten: wieviele Arbeitsgerichtsprozesse hast Du schon geführt ? Sicherlich nicht viele, sonst würdest Du Dich bei Kosten Fristen Sühneversuch und Streittermine besser auskennen.

      Es ist immer leicht aus der Anonymität die große Welle zu machen. Schreib einfach daß Du persönlich glaubst daß Du von dem Arbeitsgericht betrogen worden bist.

      Aber wenn Du solch martialische Thesen aufstellst wie die Threaüberschrift, und dann nur noch fähig bist jede Kritik als Müll zu bezeichnen, dann denke ich willst Du keine Diskussion, sondern Du willst hier rumpöbeln.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 18:45:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]19.397.989 von Rhum56 am 23.12.05 18:06:29[/posting]Servus Rhum56,

      kapier es endlich, Du hast es als Unternehmer im Unternehmerparadies Deutschland (gelesen im letzten CollateralCapital-Thread) einfach nicht drauf die richtige Unternehmenskultur hinzudrehen. Sperr den Laden zu.
      ;)

      Kollege 23552 hat im Nachbarthread dazu wiedermal einen wunderschönen Beitrag geschrieben. Ich denke Du solltest seinem Weg folgen. Wir haben hier im Board soviele Kollegen die alles über Unternehmertun wissen obwohl sie es selber noch nie waren. Aber 20 Jahre Gewerkschaft, 25 Jahre leitende Position, oder 5 Jahre Posten bei WO reichen dazu völlig aus.

      Ich denke es ist Zeit diese Kollegen endlich vor zu lassen und ihnen die Möglichkeit zu geben, mal selber zu zeigen wie es richtig geht, auf eigenes Risiko, auf eigene Kosten. Also proll da nicht länger rum und versperr ihnen nicht den Weg, vermutlich haben diese Kollegen nur deshalb noch nicht selber eine KMU gegründet, weil Du ihnen mit Deinen ArbG-Verfahren den Weg versperrst.

      Es ist doch besser für alle so. Du kannst ja zB in ein Land wechseln wo Unternehmer noch ein etwas höheres Ansehen genießen als Schweißfüsse oder Mundgeruch, solche Länder gibt es ja angeblich auch noch. Dort sind vielleicht sogar auch Deine Gefühle und Deine Würde von Bedeutung (so wie die Würde aller anderen Erwerbstätigen auch), und nicht so wie in Deutschland, wo nur die Würde der armen Arbeitnehmer von Bedeutung ist. Nimms zur Kenntnis dass Du als Manager eine Pfeife bist und zieh die Konsequenzen. Und wenn es Dir alle KMUs nachmachen dann ist das leidliche Problem Unternehmenskultur auch endlich Geschichte - ohne Unternehmer keine Unternehmenskulturprobleme. Deutschland ist glaube ich auf einem guten Weg das Problem zu lösen.

      In diesem Sinne Kopf hoch!
      Und vergiß nicht dass das Leben viel zu kurz ist um schlechten Wein zu trinken. Auch angesichts dieses Threadverlaufs.
      :look:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 18:58:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]19.398.184 von farniente am 23.12.05 18:21:08[/posting]Na ja, nach 84 Postings, denke ich, ist es schon eine Diskussion.

      Einstellungsgespräche sind am Anfang und die Diskussion über unseren tollen Bildungsstand hab ich beileibe auch nicht erfunden. Man muß schon gut wegschauen, um die Defizite nicht sehen zu können.

      Und glaub mir, es sind Fakten, die Ich aufgezeigt hab. Auch an den Argumenten anderer User kann man erkennen, das es in dem Bereich eine Ungerchtigkeit gibt.

      Und am Arbeitsgericht enden Heute fast alle Arbeitsverhältnisse, wobei die zunächst einmal Pro AN eingestellt. Damit kann ich auch noch leben, ok. Aber das AN einfach die Sau raus hängen lassen kann und AG dann den Kram bezahlen darf, das ist nicht mehr korrekt, darum der Thread.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 19:08:12
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]19.398.427 von PrinzValiumNG am 23.12.05 18:45:23[/posting]Verehrter Prinz

      zunächst mal dank für die tröstenden Worte.

      Aber, wie Du mir vorschlägst, zu schmeißen, ist ganz und gar nicht mein Ding. Ganz abgesehen, müßte ich erst verkaufen, aber wer kriegt/hat hier noch Kohle und setzt sich dann bei diesen Rahmenbdingungen einem selbstädigen Risiko aus?
      Der Leerstand überall in D unterstreicht meine Worte, weiter Ausführung unnötig.

      Die Maulhelden können es uns ja zeigen, wenn sie wollten. Dann säh es im BIP besser aus für D. Aber is nicht, weit und breit, wie man sieht.

      so, jetzt gibts en Bier
      Tschau
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 19:31:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]19.398.557 von Rhum56 am 23.12.05 18:58:32[/posting]Also zu den Fakten:

      Arbeitsgericht:
      1.Je niedriger die Instanz umso freundlicher für den AN.
      Im Prinzip verlierst Du als AG die erste Insatnz fast immer.

      2. Die Kosten der ersten Instanz werden nicht dem Verlierer angehängt, sondern es gibt beim Arbeitsgericht in der ersten Instanz keine Kostenerstattung.
      Das führt dazu, daß der AN entweder einen Gewerkschaftsanwalt hat oder dirket zum Arbeitsgericht geht. Dies ist seine Chance ohne Kosten aus der Malaise zu kommen.

      Dennoch kommt es in der Regel immer erst zu einem Sühne/Vergleichstermin.

      Da der AG fast nie selbst zu Gericht geht, sondern seinen Anwalt schickt, hat er immer Kosten, ob er gewinnt oder verliert.

      Kleiner Ratschlag. Schick in den ersten Termin nur einen Staplerfahrer oder eine Sekretärin ohne jede Vollmacht. Vergleiche nur mit Widerrufsrecht.
      Checke die Argumente der Gegenseite und die Stimmung des Richters in Deinem Büro in Ruhe ab und überlege Dir wie Du weiter vorgehst.

      Pisa:

      Dies gilt in erster Linie für Hauptschulabgänger.
      Mit Abiturienten wirst Du eigentlich nur in bestimmten Branchen konfontiert, sofern es, wie ich voraussetze, um Ausbildungsplätze geht.

      Bei normalen Einstellungen sind wir aber schon wieder sehr AG-freundlich. Du kannst Probezeiten mit etwas Phantasie fast ohne Ende machen, Du kannst Zeitverträge machen, Du kannst, wenn es Deine Firma hergibt von der rechtlichen Konstruktion, Dinge machen von denen Gewerkschaftssekretäre Alpträume bekommen.
      Näheres möchte ich hier nicht schreiben.

      Ich will Dich keineswegs angreifen, auch wenn Du den Eindruck hast. Aber ich habe Arbeitsgerichtsverfahren erlebt in denen der AN besser über die Stromausfälle an der Stechuhr Auskunft geben konnte als der Vertreter de AG über das Fehlverhalten des AN.

      Es gibt oft nur mangelhafte Personalakten, rechtlich unkorrekte Abmahnungen, Zustellungsfehler und und und.

      Gerade wenn Du meinst als AG in der Defensive zu sein sind solche Dinge wichtig.

      Ok, dann hör ich mal auf. Es hat keinen Sinn sich zu beschimpfen. Man muß einfach mit den Gegebenheiten leben und versuchen die eigene individuelle Betriebstruktur gerade für Auseinandersetzungen im Arbeits/Dienstverhältnis zu optimieren.

      Extreme findest Du nicht nur unter den AN.
      Ausflippen möchtest Du dann wenn Du einen voreingenommenen Richter hast und Zeit und Geld verlierst wegen eines solchen Ideologen.

      Trotzdem bin ich der Meinung daß die Unternehmenskultur wieder besser werden muß. Wir werden nie den japanischen Familiencharakter von Grßfirmen erreichen. Aber ob das driften auf US-Verhältnisse einen Sinn macht bezweifle ich sehr.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 20:04:44
      Beitrag Nr. 89 ()
      #88,
      die Erklärungen zum Arbeitsgerichtsverfahren sind wahrscheinlich vergebliche Liebesmüh ... ich hab auch schon ein paar mal versucht, ihm das zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 09:47:44
      Beitrag Nr. 90 ()
      Farniente, lasse deine Bemühungen( alles richtig), denn sie wollen oder können nicht verstehen! Wenn sie verstehen wollten, würden sie die Wirklichkeit erkennen und positiv verarbeiten! Sie fröhnen lieber den Rattenfängern wie Prinzen usw. Diese sind die wahren Brunnenvergifter!
      Du merkst doch, wenn du logisch argumentiertst

      Unternehmenskultur setzt immer 2 Sachen vorraus:
      1. ein Unternehmen (wahlweise einen Unternehmer/in)
      2. Kultur


      Seine Antwort einfach eine gewollte Provokation:
      Sag, haben in Deiner Weltsicht Dienstnehmer auch irgendwelche Aufgaben oder Pflichten?

      Du hast nie geschrieben, das du der Ansicht bist, dass die AN keine Pflichten haben! Er unterstellt dir dieses!
      Und in diesem Stil schreibt er ständig!
      Er arbeitet ständig mit Unterstellungen, Verdrehungen, bewußte Fehlinterprätation und einer grenzenlosen Arroganz!

      Der ist doch völlig lebensfremd!
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 10:45:38
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]19.398.861 von farniente am 23.12.05 19:31:33[/posting]#88 hört sich ja schon erheblich besser an.
      Amerikanische Verhältnisse seh ich umgekehrt.
      -----------

      Was die Juristerei angeht, hast Du einen Punkt angesprochen, den ich z.B. auch nicht für fair/korrekt halte. Weder AN, noch AG, sind regelmäßig juristisch oben auf. Da kann es nicht ok sein, wenn man kleine formale Fehlerchen zur Begründung einer gerichtlichen Entscheidung zwingend hinzu nimmt. Schließlich haben wir alle unsere Berufe in den verschiedensten Branchen. So wenig ein Bäcker ein Schaltgetriebe reparieren kann, sowenig kann auch ein Jurist einen Computer instant setzten. Aber genau der hat kein Verständnis dafür, das auch AGs regelmäßig eher Fachleute ihrer Branche sind.

      Wie auch immer diese krumme Gesetzgebung sich gestaltet, das Problem hab ich, wie geschildert bereits hier gelöst, es geht also nun nur noch ums Prinzip und um zukünftige Verhaltensweisen.

      Dazu gehört das Erkennen, das es wohl krank ist, für jeden Pfurz ein Arbeitsgericht zu bemühen. das ist für mich ein Auswuchs unerträglichen Ausmaßes.
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 10:59:47
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]19.401.167 von Roman5 am 24.12.05 09:47:44[/posting]#90

      Schöne Grüße ans Prolletariat:D

      War immer der Meinung, man sollte nicht anderen unterstellen, was man selber nicht auf die Reihe kriegt.
      Gemeint ist die Sache mit dem verstehen.
      Hat #89 auch Probleme mit. Er will mir immer noch das Gegenteil von #88s Darstellungen verklickern, wobei 88 schon ziemlich genau das ist, was ich erlebte.

      So verhält es sich auch mit Dir. Versuch doch mal, Dich in die Haut eines Selbständigen zu versetzen! Was meinst Du wohl, wie lange er/sie das bleibt, wenn er/sie nicht versteht, nicht nachdenkt??
      Denke, es dürfte eher klar sein, das genau diese Klientel es ist, die eher über Zusammenhänge nachdenken, als diejenigen, die von den Unternehmern noch ne extra Seelenmassage erwarten.
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 12:51:35
      Beitrag Nr. 93 ()
      Rhums, das hat nichts mit Proletariat usw. zu tun. So wie du in # 91 beschreibst, so ist es in der deutschen Rechtsprechung! Formale Fehler gehen vor recht! Man begründet es mit der Demokratie! Also wollen wir die Demokratie? Jaaaa, also müssen wir auch diese Rechtssprechung akzeptieren!
      Sicherlich ist ein Kleinstunternehmer benachteiligt in dem Sinne, das er sich im Arbeitsrecht nur bescheiden auskennt1 Der AN hat seine Gewerkschaft und diese kennen das Arbeitsrecht genau!
      Bei Formfehler hast du sofort verloren!
      Und bei Anwälten beim Arbeitsgericht habe ich auch meine Probleme! Sie leiern ihre Argumente herunter und das wars!
      Kämpfen habe ich wenige erlebt! Das Geld stimmt, so oder so!

      Eine frohe Weihnacht
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 13:40:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]19.401.780 von Roman5 am 24.12.05 12:51:35[/posting]Ok, hört sich auch schon anders an. Deine Erfahrung mit den Anwälten kann ich auch teilen.
      Und der genannte Preis der Rechnung spricht nun auch für sich.

      Nur mit den Formfehler das seh ich so nicht ein. So wie ich nicht von Irgend jemanden iregnd einen Beruf auszuüben verlangen kann, den er nicht gelernt hat, so ist es in meinen Augen eben auch unfair, korrektes juristisches Verhalten von jedem anderen Berufler zu erwarten. Ich weiss dafür gibts Anwälte, wir drehen uns im Kreis.

      Betrachtet man die Arbeitsgerichte mal was tiefer, wird meine Auffassung noch verstärkt. Regelmäßig sitzen dort 1 Person von der Gewerkschaft, 1 Person vom Arbeitgeberverband und natürlich der Vorsitzende Richter.

      Die erstgenannten interessieren sich einen Dreck, ob das nun einem recht gegeben wird, sie interessiert nur, ihr vormals beschiedenes tarifliches Räderwerk nun durchzudrücken.

      Da wird nun klar, wer sich besonders gechickt ausdrücken kann, z.B. besser den Stromausfall der Stechuhr erklären kann, wie es jemand unten nannte, wird dann eben eher recht bekommen, wie erlebt.

      Auch Dir frohe Weihnacht


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