Plambeck schließt Anleiherückkauf ab - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 20.11.06 20:05:53 von
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Wie der Konzern am Mittwoch bekannt gab, wurden Anleihen im Gesamtwert von rund 1,5 Mio. Euro
Durch den Rückkauf wurden die Konzernverbindlichkeiten um rund 2,2 Mio. Euro vermindert, wobei die Entlastung von Plambeck bei den Zinszahlungen in den kommenden Jahren auf rund 133.000 Euro pro Jahr beziffert wurde. Der Rückkauf war bis zum 30. Dezember 2005 befristet und konnte vorzeitig abgeschlossen werden.
Die Aktie von Plambeck notiert aktuell mit einem Minus von 4,50 Prozent bei 1,06 Euro.
Wertpapiere des Artikels:
PLAMBECK N.ENERG.K
Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),13:10 28.12.2005
und der abschlußmeldung am 28.12.2005
war gerademal ca.350 000 € gesamtumsatz an der fse mit den anleihen!?
entweder hat plambeck schon vorher zurückgekauft?
oder
es wurde statt über die börse noch andersweitig
zurückgekauft?....
außerdem waren seit dem 23.12. ständig rückläufige kurse
und briefseitiger druck am markt!
von größeren geldgeboten war absolut nichts zu bemerken?
sehr merkwürdig das ganze...
29.12.2005 70,50 70,50 66,20 69,80 30.0k
28.12.2005 70,10 71,05 67,00 67,00 98.6k
27.12.2005 70,15 71,50 70,00 71,50 34.0k
26.12.2005 71,90 72,00 71,30 71,30 0
23.12.2005 71,90 72,00 71,30 71,30 0
22.12.2005 68,05 78,99 68,05 72,00 297.3k
Sollte deine Behauptung stimmen ist dies ein weiterer Fall für BaFin.
Ciao
aber bei dieser Bude wundert mich nichts mehr ...
Als die WA bei einem Euro stand, hieß es noch, das Geld würde für operativen Betrieb gebraucht, daher würde die WA nicht vorzeitig zurückgekauft. Hätten damals wohl die falschen das Geld bekommen...
So aber konnte jemand damals billig und ohne großes Risiko abgreifen, wenn er von dem später erfolgenden Rückkauf wußte. Wer dieser Jemand wohl war
Ich freu mich schon über die nächste "Kapitalmaßnahme"
Aber lies doch mal die Plambeck-Meldungen richtig! Steht da was, dass man börslich zurückkauft? Kann ich nicht finden! Wie Du richtig feststellst, sind in besagten Zeit gar nicht soviel soviele Scheine börslich umgesetzt worden. Steht in der Meldung, dass auch nur eine WA börslich erworben worden ist? Kann ich nicht finden. Steht dort, wieviele Stück Wandelanleihe zurückgekauft wurden? Kann ich nicht finden. Nur der Wert steht da. Auch das läßt Chancen für jedwede Spekulation. Du kannst ja mal bei PNE anfragen, wie das gelaufen ist. Die antworten Dir rotzfrech, das war die VEM-Bank, das wissen wir nicht. Ich sage Dir aber eins: Ich habe mir die Transaktionen in der Zeit aufgeschrieben, wieviele zu welcher Zeit zu welchem Geld. Ich möchte doch zu gern wissen, zu was die Rückkaufaktion denn mal in den Büchern stehen wird. Sicherlich nicht zuungunsten des Außerbörslichen.
Interessant auch, dass die Rückkaufaktionen immer kurz vor Toresschluss stattfinden. Kommt mir bekannt vor. Und ich glaube, dass die Staatsanwaltschaft durchaus mal kontrollieren sollte, von wem die gekaufen WA stammen. Das sollte ein Leichtes sein.
"Mit dem angestrebten Rückkauf, der bis zum 30. Dezember 2005 befristet ist, sollen die Verbindlichkeiten der Gesellschaft einschließlich der Zinslasten reduziert werden. Dazu soll das Kursniveau der derzeit deutlich unter ihrem Nominalbetrag notierenden Wandelanleihe genutzt werden. Die Durchführung des Rückkaufs, der über den Börsenhandel abgewickelt werden soll, erfolgt über die VEM Aktienbank AG.
Ist doch ganz leicht zu finden
Beim damaligen Aktienrückkauf wurde angeblich auch über die Börse gekauft, bis sich Heinsohn verplapperte und jemandem gegenüber äußerte, man habe auch außerbörslich zugegriffen. Man wollte aber nicht wissen, von wem...
Die Beurteilung hängt doch damit zusammen, wie es mit PNE weitergeht:
1) Variante 1, sie überleben:
Na dann wars doch ein gutes Geschäft für PNE (und ALLE Aktionäre), um 70€ zurückzukaufen einen Schuldschein, wo 100€ draufsteht. Und ein schlechtes Geschäft für den Verkäufer der WA, denn je näher der Tilungszeitpunkt kommt, desto geringer wird wohl ein Risikoabschlag zum Nominale werden.
2) Variante 2, sie beissen kurz-/mittelfristig ins Gras:
Da hängt dann vieles davon ab, ob sie das heute schon absehen konnten:
Wenn ja, nähert sich das der einseitigen Gläubigerbegünstigung. Aber nur dann ist die Sache dubios.
Die Frage erübrigt sich, wieso sie nicht schon bei 40 oder 50 rückgekauft haben, wäre doch weit besser gewesen: "Kein Geld dafür gehabt" ist klarerweise die plausibelste Erklärung.
Kurzfassung: Ob die Sache anrüchig ist, kann man allenfalls nach der künftigen Kursentwicklung der WA beurteilen.
es geht um den ausserbörslichen Partner, der eventuell nur als Zwischenhändler aufgetreten sein könnte, mit entsprechender Rendite. Ein Insider?
Und werden die zurückgekauften Teile ausgebucht oder eventuell in Aktien gewandelt?
Ich freue mich ebenfalls über die nächste Kapitalmaßnahne!
Im Übrigen sehe ich keinen Grund mich zu beschweren, da mir meine Anleihen ja zu 71% (>67,7%) des Nennwertes abgekauft wurden (und ich habe nicht den Nennwert bezahlt um sie zu bekommen ).
Mich freut es natürlich, dass ich einen besseren Preis für meine Anleihen bekommen habe, als ein möglicher Großinvestor
Gruß,
CAH
Ah, jetzt verstehe ich Dein "Szenario", so etwa:???
Bis Mitte Nov war die WA bei 55, dann intern Beschluss das machen wir Mitte Dez-----bis dahin kauft jemand wie wild, steigert Kurs bis 70, dann wird von diesem "Jemand" zurückgekauft.
Nu ja, aber groß wäre der Schnitt dann wohl nicht gewesen. Nimm einen Durchschnittskurs von 60 an, also Reibach 10 Punkte, macht 25 ct/Stück. Wieviel Stücke waren es? Na so rund 1 Mio oder was, der Reibach also rd 1/4 Mio.
Eher peanuts.
Für sehr wahrscheinlich halte ich das nicht, aber was weiß man schon....
Ich würd nichts mehr anderes machen
ritan
....auch wieder wahr, wenn wahr
Aber von Dir hätt` ich es nicht erwartet
Doch vielleicht war`s CAH, der hat ja jetzt scheints verkauft, wie er sagt
Habt ihr einen guten Tipp für mich
Ich möchte 250000 Euro investieren
Alles Gute im neuen Jahr!
CAH
Na ganz klar: Nochmals WA kaufen, noch einen Rückkauf im März, dann zu 90, ist doch klar!
Dafür und auch für das übrige 2006 alles Gute!
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben PLAMBECK N.ENERG.K
zwischen der rückkauf meldung am 22.12.
und der abschlußmeldung am 28.12.2005
war gerademal ca.350 000 € gesamtumsatz an der fse mit den anleihen!?
entweder hat plambeck schon vorher zurückgekauft?
oder
es wurde statt über die börse noch andersweitig
zurückgekauft?....
außerdem waren seit dem 23.12. ständig rückläufige kurse
und briefseitiger druck am markt!
von größeren geldgeboten war absolut nichts zu bemerken?
sehr merkwürdig das ganze...
29.12.2005 70,50 70,50 66,20 69,80 30.0k
28.12.2005 70,10 71,05 67,00 67,00 98.6k
27.12.2005 70,15 71,50 70,00 71,50 34.0k
26.12.2005 71,90 72,00 71,30 71,30 0
23.12.2005 71,90 72,00 71,30 71,30 0
22.12.2005 68,05 78,99 68,05 72,00 297.3k
#3 von Ausputzer 30.12.05 10:11:02 Beitrag Nr.: 19.452.342
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben PLAMBECK N.ENERG.K
Ivanbaerlin:
Sollte deine Behauptung stimmen ist dies ein weiterer Fall für BaFin.
Ciao
die anleihen (zumindest wohl der gößte teil) wurden außerbörslich gekauft!!!
von wem und zu welcnen kurs wollte man mir nicht sagen!
auf meinen mehrmaligen einwurf das in der ankündigungs-adhoc doch gemeldet wurde
das sie börslich gekauft werden ist man gar nicht erst eingegangen.
also ich finde diesen vorgang äußerst dubios
würde mich doch echt interessieren wer seine anleihen zu welchem preis losgeworden ist.... :-))
naja bei dem kursniveau und dem bestehenden risk
wars für den verkäufer bestimmt eine echte gelegenheit
merkwürdig auch,
erst brauchte man geld durch eine KE und dann sind plötzlich 1,5 millionen € für den anleihen kauf über...
echt lustich...aber das paßt wieder zu plambeck...
wär vielleicht ein fall für die BAFIN
aber ehrlich gesagt...ich bin meine anleihen los
und das risk das die wieder auf 30 oder so abstürzen ist mir einfach zu hoch.
" In diesem Zusammenhang erwartet Plambeck im laufenden Fiskaljahr einen sonstigen betrieblichen Ertrag in Höhe von ca. 0,7 Mio. Euro." Was lehrt mich das? Plambeck betreibt Wertschöpfung!
Für mich ergibt sich aus den bekannten Fakten eine kausale Fragenkette. Für die Mitdenkenden möchte ich damit auf eine gewisse Brisanz der ganzen Aktion hinweisen.
1. Für wieviel Geld wurde zurückgekauft? - Steht in der Plambeck-Mitteilung.
2. Wieviele Anleihen in welchem Gesamtwert wurden überhaupt in der fraglichen Zeit gehandelt? (findet man in den Daten der Deutschen Börse)
3. Im Falle, die Zahl aus Frage 1 ist größer als die Zahl in Frage 2, wie kommt man trotzdem auf die Zahl in 1.?
4. Falls tatsächlich außerbörslich auch angedient worden ist, wer kommt dort als Abgeber in Frage?
5. Piscator_ hat schon nachgewiesen, dass bei einer Nichtinsolvenz von PNE ein solcher Verkauf keinen Sinn macht, weil bei eine solche Rendite marktüblich nicht erreichen kann.
6. Warum macht es mindestens ein (mit Sicherheit besser informierter) Marktteilnehmer trotzdem?
7. Welche Chance hätte dieser Marktteilnehmer denn gehabt, seine Anteile loszuwerden, und das sogar bei steigenden Kursen?
Und: Vorsicht! Die öffentliche Beantwortung dieser Fragen zur Löschung des entsprechenden Beitrages führen! Aber fragen wird man ja wohl mal dürfen."
Also, ich halte fest:
Frage 1-3 sind beantwortet.
Frage 4 bleibt interessant.
Anmerkung 5: Marktteilnehmer aus 4. weiß das auch, was Piscator_ geschrieben hat.
Frage 6: Ergibt sich aus 4 + 5
Frage 7: beantworte ich mal: keine!
Für mich steht damit fest, dass es erst einen Marktteilnehmer gab, der PNE erklärt hat, er wolle seine WA los werden, und bei Plambeck solle man sich gefälligst Gedanken machen, wie man das hinkriegt.
Also wurde der Rückkauf aus dem Hut gezogen. Und so begründet, dass es für den Nicht-Plambeck-Kenner logisch erscheint. Fest steht auch, daß Plambeck so nie vor hatte, wirklich nennenswerte Positionen über die Börse zu erwerben. Das wäre eine Falschmeldung, die für das BAFIN interessant sein dürfte. Der Rest wird kaum zu beanstanden sein, bei der Begründung... Es sein denn, man hätte dem Verkäufer Werte deutlich über den Marktpreisen bezahlt. Das wird man auch prüfen können.
Die Frage bleibt: Wer war der Marktteilnehmer und warum handelte er so, wenn bei Nichtinsolvenz eine wirklich saftige Rendite winkt. Für mich kommen nur zwei Gruppen in Betracht:
1. eine Bank, die noch auf Anleihen saß, die Plambeck damals nicht plazieren konnte, und natürlich Einblick in die aktuellen Zahlen der AG hat
2. ein Vertreter aus dem N. Plambeck/M. Billhardt-Umfeld.
Dazu kommt, dass die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen langsam abgeschlossen sein müßten (mich haben sie allerdings immer noch nicht angerufen... ), also für mich würde von Seiten des WA-Verkäufers ein solches Handeln nur Sinn machen, wenn ich wüßte, daß mit dem Laden fast Schluß ist. Tafelsilber hat man keins mehr (oder man verkauft die Offshore-Aktivitäten und nennt das dann Konzentration auf Kernkompetenzen onshore Inland (das wäre im übrigen der Überbrüller)), letztes Jahr hat man noch Ventura versilbern können, jetzt geht bald nichts mehr. Jahresendgeschäft fand 2005 nicht mehr statt, also ich lege mich fest, für mich hat da jemand verkauft, der auch von einer baldigen Insolvenz überzeugt ist. Und derjenige hatte trotzdem viel Geld in der WA stecken...
ritanplan
den Zinsendienst nicht leisten zu können, wäre wohl das allerletzte!
In den Anleihebedingungen steht, dass Du dann als WA-Besitzer kündigen kannst - zu 2,50 das Stück, versteht sich. Und wenn das alle WA-Besitzer machten, weil sie dürften, wäre PNE sofort zahlungsunfähig.....
Also ist "die Zinsen zahlen" keine erstaunliche Großtat!
wobei der kurs am 22.12.nach der adhoc auf 78,00% hochging. mangels nachfrage brökelte er dann bis zum 28.12.wieder richtung 70,00% ab. bei stärkere geldnachfrage seitens plambecks wäre der kurs allerdings mit sicherheit nicht gefallen. also ein indirekter kursverlust für die übrigen wa-halter.
würde mich nicht wundern wenn plambeck in anlehnung an den höchstkurs auch diesen dem unbekannten verkäufer gezahlt hat. 78,00% ?
ist es denn eigentlich zulässig, das in der adhoc ein börslicher rückkauf gemeldet wird und dann still und leise einfach ein außerbörslicher rückkauf stattfindet?
dürfen die das einfach entgegen ihrer ankündigung?
das ein größerer börslicher kauf nicht versucht wurde, sah man zwischen dem 22-28.12. am geldgebot in frankfurt, kein volumen im gegenteil ständig standen größere briefgebote die dann letztendlich auch den kurs runterzogen.
ich denke mal..das riecht gewaltig....
In der Tat hat PNE an der Börse Kuse oberhalb von 70 % bezahlen müssen.
Aus der Adhoc ist allerdings ersichtlich, dass PNE mit einem Casheinsatz von ca. 1,5 Mio Euro Anleihen im Nennwert von ca. 1,5 + 0,7 = 2,2 Mio Euro erstanden.
Eine simple Rechnung ergibt also einen mittleren Kurs von 1,5 / 2,2 = 68 %
[falls in den Casheinsatz ebenfalls der Stückzins enthalten wäre, wäre der Kurs entsprechend niedriger]
Dies ist ebenfalls konsistent mit der Angabe der Kosteneinsparungen aufgrund reduzierter Zinszahlungen:
1,5 Mio Euro / (0,68 x 2,5 Euro/WA ) = 882000 WA’s
Reduktion der Zinsaufwendungen: 882000 WA’s x 0,15 Euro / WA = 132350 Euro
(dies entspricht sehr gut der Angabe in der Adhoc! [133000 Euro])
Da der mittlere Kurs also mit 68% deutlich niedriger ist als der damalige Börsenkurs (70% bis 78%), ist ausserbörslich ein Kurs unter 68% gezahlt worden. Damit hat PNE im Interesse der Aktionäre gehandelt.
Selbstverständlich verbessert sich die Lage von PNE durch diese Transaktion weiter. Dies werden wir sehr wahrscheinlich mittelfristig an steigenden Kursen der Aktie beobachten können. Die Aktie wird sich in Zukunft sehr wahrscheinlich stärker steigen als die WA (einschließlich der Zinsen). Dies ist selbstverständlich frühzeitig von den Hauptinvestoren erkannt worden.
Gruß,
CAH
als erstes stellt sich immer noch die frage der zulässigkeit, weil entgegen der adhoc gehandelt wurde.
der beschluß beinhaltet nur börsliche rückkäufe!
es wurde also gegen den beschluß ausgeführt.
zum zweiten hätte man ja auch viel günstiger im laufe des jahres zu 40.00% oder ähnlich
"im sinne der aktionäre" zurückkaufen können.
zum dritten, der kurs ist am 22.12. nur aufgrund der adhoc meldung des rückkaufes, kurzfristig auf 78,00% gestiegen und danach schnell wieder nach unten gegangen weil keine nachfrage mehr kam. diese kursblase als vergleichskurs zu bewerten halte ich für nonsens.
daraus ist aber auch abzuleiten, das kein kauf (geld) volumen am markt war, welches ergo die vermutung bestätigt, dass ein außerbörslicher kauf vielleicht von vornherein gewollt war. falls dies zutrifft, stellt sich doch mit verlaub die frage, warum wurde nicht ein außerbörslicher kauf von vornherein offiziell gemeldet?
(siehe auch ausführungen beitrag...#21 von realitaetsnah)
wer könnte wie an dieser KE und WA Rückauf verdient haben ...
Folgendes Szenario:
Irgendjemand (vielleicht mit dem Namenskürzel NP oder nahestehend), kauft zu etwa 50% WA-Anteile für sagen wir 1,1 Mio.
Schön wär`s natürlich, wenn man damit schnelles Geld machen könnte und am einfachsten wenn man, wie wohl immer, die PNE dies abwickeln lassen könnte.
Die PNE hat aber kein Geld !
Was tun?
Na man macht eine KE.
Nun ist ja - fast - niemand mehr so blöd diese auch zu zeichnen.
Macht ja nix, also gibt man erstmal das Geld dafür.
2,5 Mio kostet das erstmal.
Macht aber nix, weil die Aktien kann man ja für`s gleiche Geld wieder an der Börse verkaufen.
Also kost` nix.
Nun hat PNE aber Geld.
Das hätt man ja nun gern.
Also schwupp die wupp, verkauft man die WA an PNE zurück für 68%.
Macht so etwa 1,5 Mio.
Differenz 400.000 Euro !
Netter Verdienst für 2 Monate.
So läuft das !
Gruss iscator
die endabrechnung fehlt noch...
was is wenn 2009 die verbindlichkeit mit
shares beglichen werden kann?
zum glück hab ich zeit mitgebracht
Falls Euch die Gefahr, von Insidern uebers Ohr gehauen zu werden, zu gross ist, warum dann Euer ganzer Kapital- und Zeit-Aufwand?
Hier wird nicht vergewaltigt, hier geht es um Insiderhandel, und unter anderem wegen diesem ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die netten Herren Plambeck und Co. Hier geht es um Millionen und aber Millionen, die sich eventuell die ehrenwerten Herrschaften in die Tasche gesteckt haben, Geld von gutgläubigen Kleinaktionären. Nun kann man darüber diskutieren, was schäbiger ist. Das ist Ansichtssache. Aber wegsehen, das ist nicht meine Sache.
Und: Wenn ich der Frau helfe, dann mache ich das auch nicht wegen Kohle! Denk mal drüber nach!
Sind den die staatsanwaltlichen Ermittlungen bereits zu einem Ergebnis gekommen? Wieweit ist ein Kleinaktionaer vernuenftig, in einen so engen, illiquiden Titel zu investieren?
Was die staatsanwaltschaftliche Ermittlungen angeht, so kannst Du Dich gern bei der ermittelnden Behörde in Stade nach dem aktuellen Stand erkundigen. Wenn es keine stichhaltigen Verdachtsmomente gäbe, würde man wohl kaum über Monate ermitteln, oder?
Wenn Du Zeugenaussagen hören möchtest, dann gehe zum Gericht, dort wirst Du welche hören. Hier geht es darum nicht. Hier geht es darum, dass Plambeck z.B. erwiesenermaßen gegen die Ankündigung, WA börslich zurückzukaufen, verstoßen hat. Das ist keine Vermutung oder Unterstellung, sondern das ist Realität, die man mittlerweie eingeräumt hat. Und wenn Dir unsere Vermutungen über die Gründe dieses Handelns mißfallen, hättest Du Dich nicht extra deshalb anmelden müssen, oder? Und es steht Dir gerne frei, eine bewiesene Begründung für das Tun hier kundzutun. Und leider war auch das Unternehmen nicht bereit, uns unsere Fragen bezüglich des Verkäufers zu beantworten (siehe Posting ivanbaerlin).
Die Pflicht eines Unternehmens, sich im Bereich der deutschen Gesetzgebung zu bewegen, ist im übrigen unabhängig von seiner Größe gegeben.
Und vielleicht noch einmal zur Auffrischung:
http://www.taz.de/pt/2005/07/26/a0102.nf/text
mit verlaub, euer ehren, das betrachte ich realitätsfern...
WA börslich zurückzukaufen, verstoßen hat...
wieoft noch, stand da nicht soll???
Und leider war auch das Unternehmen nicht bereit, uns unsere Fragen bezüglich des Verkäufers zu beantworten
eh junge, was glaubst du was dann telefonhandel is?
der taz-bericht erinnert mich irgendwie an jovy von advanced medien...
dennoch, ich gelte als ziehmlich blutrünstig und würde auch gern ein paar vorstände hängen sehen (sogar meinen),
aber dein beitrag lege ich jetzt mal in eine andere schublade
du kannst dir dein geld jetzt an der börse wieder verdienen.
sorry
meine Zuschrift bezog sich vor allem auf piscator, der darueber spekuliert hat, dass NP sich schon vor zwei Monaten fuer einen grossen Betrag WA um die 50 gekauft haben koennte und sie dann mit 68 an PNE wieder verkauft haben koennte.
Die Pflicht jedes Unternehmens, "sich im Bereich der deutschen Gesetzgebung zu bewegen", ist unbestritten. Dennoch waere es naiv, besonders als Kleinaktionaer in marktengen Paieren, sich darauf zu verlassen.
Danke jedenfalls fuer den TAZ-Artikel. Die Vorwuerfe, die allerdings dort angesprochen werden, beziehen sich offenbar weniger auf Insiderhandel in Aktien der Plambeck als auf Unterschlagung und Bereicherung. Ein richtiger Insider haette wahrscheinlich sich schon 2001 von dem Unternehmen verabschieded und/oder jemanden ueberredet, ihm ein paar Putoptionen zu verkaufen.
#36: Was Piscator_ in #29 schrieb, ist in der Tat Spekulation. Es besteht die Möglichkeit, das muß aber nicht so sein. Ich halte es sogar eher für unwahrscheinlich, da auch größere Teile der letzten KE´s aus dem Kreise Plambeck/Billhardt gezeichnet wurden bzw. gezeichnet worden sein werden, und man durch den Rückkauf wieder weniger Liqui hat, also die Zeit bis zur nächsten Kapitalmaßnahme verkürzt.
Was die Naivität der Kleinanleger angeht, lol, da sind kaum Grenzen gesetzt. Du mußt Dich nur mal im Board oder in Kulmbach umschauen.
Was die Taz angeht, naja, das ist wohl nicht völlig zu trennen, aber Du hast Recht, die von Dir genannten Vorwürfe sind übergeordnet.
Putoptionen auf Plambeck, es gab von den Banken zwar mal Calls, nie aber einen Put-Optionsschein. Die Banken sind doch auch nicht blöde! Und die Geschäfte zumindest eines Insiders liefen doch auch danach noch prächtig. Da nun aber die Vermögenswerte des Unternehmens verkauft oder verpfändet sind, das Eigenkapital nach Abzug des Goodwills negativ ist, da wird man einfach Cash generieren müssen, um nicht zahlungsunfähig zu werden. Und wie man das anstellen will, das interessiert mich wirklich!
ob nicht eine Umwandlung in eine GmbH besser wäre?
Ciao
hat dieser jemand jetzt mehr Anteile an der PNE oder hätte er mehr, wenn er gewandelt hätte?
Auch für ihn ist dieser `Tauch` zwischen Anleihe und Aktie attraktiver als eine Wandlung gewesen wäre.
Die Inanspruchnahme der Sonderwandlung (im Sommer?) würde sich für Ihn ja nur dann wirklich lohnen, falls der Aktienkurs oberhalb von ca. 2,50 Euro läge und ein starker Einbruch unwahrscheinlich wäre.
Gruß,
CAH
Damit liefert die Anleihe den Günstigeren Einstieg.
Leider ist die Sache nicht ganz so einfach….
Mit der Kapitalherabsetzung ist leider auch der Wandlungspreis gestiegen. Statt für eine Wandelanleihe im Nennwert von 2,50 Euro eine Aktie zu erhalten wird man in Zukunft Wandelanleihen im Nennwert von 1,5 x 2,50 Euro = 3,75 Euro hinblättern müssen um eine Aktie zu bekommen! Nur im jetzt kommenden Wandlungsfenster wird man noch eine Aktie für den Wandelanleihennennwert von 2,50 Euro bekommen (Sonderwandlung).
Bezüglich des Wandlungspreises von 3,75 Euro liegt die Wandelanleihe nun bei einem Kurs von 0,794 x 3,75 Euro = 2,98 Euro (also deutlich höher als die Aktie.
Falls man z.B. zurzeit Wandelanleihen im Nennwert von 7500 Euro besitzen würde, so würde man während des Sonderwandlungsfensters 7500 Euro / 2,5 Euro = 3000 Aktien bekommen. Wartet man aber ab und wandelt erst 2007 oder später, dann würde man nur noch 7500 Euro / 3,75 Euro = 2000 Aktien für die Wandelanleihen bekommen.
Es bieten sich also 2 Strategien an:
1. Falls man erwartet, dass der Aktienkurs in den nächsten Jahren nachhaltig und deutlich über 2,50 Euro notiert:
Kauf der Wandelanleihe und Wandlung im Sonderwandlungsfenster
2. Falls man erwartet, dass der Kurs nicht nennenswert über die 2,50 Euro hinauskommt:
Kauf der Wandelanleihe und sich während der Laufzeit anfallende Zinsen auszahlen lassen. Am Ende der Laufzeit bekommt man entweder den Nennwert ausbezahlt oder man kann die Anleihe Wandeln (falls der Aktienkurs sich dann oberhalb von 3,75 Euro befindet)
Die Wandelanleihe scheint zurzeit den besseren Einstieg zu bieten. Dies ist aber nur dann der Fall falls die angekündigte Sonderwandlung auch tatsächlich stattfindet.
Man sollte allerdings beachten, dass es steuerlich günstiger ist die Aktie zu Kaufen und zu halten, anstatt zunächst die WA zu kaufen und dann zu wandeln (Fall 1)
Ich denke aber, dass der Markt dieses ‚Ungleichgewicht’ sehr schnell ausgleichen wird.
Gruß,
CAH
einem Wert von 0,825 x 2,5 Euro = 2,06 Euro entsprechen.
Die Aktie wird zurzeit aber nur mit 1,84 Euro bewertet.
Nun ist es recht wahrscheinlich, dass sich Beide im Laufe des Märzes - also bei Annäherung an das wahrscheinliche Sonderwandlungsfenster - der 2,50 Euro annähern.
Im Verlauf sollte aber die WA dabei etwas höher als die Aktie bewertet sein. Allerdings ist es immer möglich, dass die Aktie `überschwingt` und damit kurzfristig höher bewertet wird als die WA.
Gruß,
CAH
Die WA wird diese Bewegung wohl mit geringerer Dynamik vollführen.
Wo soll denn das Geld für die Rückzahlung herkommen, wenn von PNE wie bisher nur Verluste erwirtschaftet werden?
Über den zu erwartenden Totalverlust sollte man sich eher Gedanken machen, als über steuerliche Feinheiten zu philosophieren, die nur bei Non-Junk-WA`s relevant wären.
Also, es wird aller Voraussicht nach auf der Hauptversammlung ein Sonderwandlungsfenster definiert werden, in dem die WA im Nennwert von 2,5 Euro gegen eine Aktie eingetaucht werden kann. Nach Ablauf der Möglichkeit zur Sonderwandlung wird der Wandlungspreis aber auf 3,75 Euro angehoben - die WA wird also der zuvor durchgeführten Kapitalherabsetzung angepasst. Effektiv bedeutet dies eine Abwertung der WA relativ zur Aktie insbesondere dann wenn die Aktie die 2,50 Euro übersteigt!
Falls man also zurzeit WA`s im Nennwert von 3750 Euro besitzt kann man diese im Sonderwandlungsfenster in 1500 Aktien umtauschen. Wartet man jedoch ab so bekommt man später im Falle einer Wandlung nur 1000 Aktien.
Insbesondere in dem Fall, dass der Aktienkurs am Ende der Laufzeit (2009) oberhalb von 2,95 Euro steht, ist die erbringt die Wandlung im Sonderwandlungsfenster die höchste Rendite.
Gruß,
CAH
p.s.: bei einem WA-Kurs von 90% vom Nennwert ist die Bezeichnung ‚Junk’ wohl nicht mehr angebracht (die Rendite der WA liegt nun unter 10% / Jahr)
Bei diesen Kursen kann man davon ausgehen, dass die Möglichkeit der Sonderwandlung der WA zum Wandlungspreis von 2,50 Euro in Anspruch genommen würde.
Da der Kurs der WA allerdings nur bei 91 % liegt, scheint ein Teil der WA Besitzer entweder noch nicht von der Möglichkeit zur Sonderwandlung oder noch nicht von der Nachhaltigkeit des Aktienkursanstiegs überzeugt zu sein.
Da sich aber nun der Ausblick auf das operative Geschäft der kommenden Jahre sehr positiv darstellt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das die 2,50 Euro ‚verteidigt’ werden kann. Der wichtigste Widerstand liegt bei 3,75 Euro, der wohl sobald nicht überschritten wird.
Aufgrund der Schwächen in der Bilanzstruktur ist eine Sonderwandlung sowohl für die WA-Besitzer als auch für die Aktionäre von Vorteil, sodass davon ausgegangen werden kann, dass es tatsächlich zum Angebot zur Sonderwandlung kommt.
Gruß,
CAH
Die Sonderwandlung macht Sinn doch nur ab Kursen über 3,75 Euro.
Siehe 50% Kapitalherabsetzung im Jahr 2005 ...
Gruß
Nein, dass siehst du falsch, denn nach Aussagen von PNE ist es geplant in einem einmaligen Sonderwandlungsfenster die Wandlung zum 'ehemaligen' Wandlungspreis von 2,50 Euro zu ermöglichen.
Erst danach wird der Wandlungspreis von 3,75 Euro gültig.
Dieses Vorgehen ist natürlich für Aktionäre und WA-Besitzer gleichermaßen attraktiv, da durch vorzeitige Wandlung die Bilanzstruktur deutlich verbessert wird.
Dies ist der Hauptgrund dafür, dass ich schon bei Kursen von ca. 1 Euro das Szenario eines Kursanstieges auf ca. 2,50 Euro bis zur Veröffentlichung des GB favorisiert und PNE zum Kauf empfohlen habe.
Gruß,
CAH
auf den Seiten von PNE habe ich die folgende Mitteilung vom 14. Juni 2005 gefunden:
Bei der Wandelanleihe soll der Wandlungspreis in einem einmaligen Wandlungsfenster reduziert werden. Infolge der Kapitalherabsetzung würde er sich auf 3,75 Euro erhöhen. Mit der Festlegung auf einmalig 2,50 Euro erhalten Inhaber der Anleihe die Möglichkeit, in einem 20tägigen Sonderausübungszeitraum zu diesem günstigeren Kurs die Anleihe in Aktien zu tauschen. Diese Möglichkeit zur Sonderwandlung soll so bald wie möglich nach der Beschlussfassung durch die Hauptversammlung eröffnet werden.
Die Hauptversammlung am 26. Juli 2005 hat diesen Beschluss gebilligt.
Nach meinem Verständnis war es dann mit dem Wandlungsfenster irgendwann im Herbst vorbei, so dass es danach der Wandlungspreis von 3,75 Euro gültig ist.
nach Aussagen von PNE ist es geplant in einem einmaligen Sonderwandlungsfenster die Wandlung zum \'ehemaligen\' Wandlungspreis von 2,50 Euro zu ermöglichen
Wo hast du diese Aussagen gelesen? Bitte Link ...
Der Preis der Wandelanleihe spricht eher dafür, dass der Wandlungspreis von 3,75 Euro gültig ist. Wenn deine Aussage stimmen soll, warum handelt man die Wandelanleihe mit ca. 20% Abschlag zu dem fairen Wert?
Gruß
Die Quelle lautet z.B.
[url http://194.172.36.133/DittelD/cms/upload/pdf/Plambeck_deutscher_GB.pdf [/url]
(Seite 66 unten)
"Die Hauptversammlung vom 26. Juli 2005 hat den Vorstand ermächtigt, den Inhabern der Teilschuldverschreibungen aus der 6% Wandelanleihe von 2004/2009 ein Sonderwandlungsrecht zu bestimmten Bedingungen einzuräumen. Nach Maßgabe des einzuräumenden Sonderwandlungsrechts sollen die Inhaber der Teilschuldverschreibungen zu einem noch festzulegenden Zeitpunkt zum bisherigen Wandlungspreis in Aktien der Gesellschaft umtauschen können. Der Vorstand hat bislang von der Ermächtigung keinen Gebrauch gemacht."
Daraus geht hervor, dass die Ermächtigung vorliegt, der Wandlungspreis die ‚alten’ 2,50 Euro beträgt und der Vorstand bislang noch keinen Gebrauch von der Ermächtigung gemacht hat!
In deinem Zitat interpretierst du die Aussage ‚so bald wie möglich’ falsch. Dies heißt nicht, dass dies direkt nach der Hauptversammlung erfolgen soll/kann. Vielmehr ist eine sinnvolle Interpretation dieser Aussage, dass die Sonderwandlung eingeräumt werden soll, sobald eine gute Aussicht auf Annahme des Wandlungsrechtes gegeben ist. Dies ist aber nur der Fall falls die Aktie zumindest im Bereich von 2,50 Euro notiert.
Wir sind also jetzt in einem Bereich in dem die Sonderwandlung sinnvoll ist. Es ist aber auch denkbar, dass zunächst die HV abgewartet wird, und im regulären Fenster die Wandlung zu 2,50 Euro ermöglicht wird.
Gruß,
CAH
danke für das Info. Ich habe den letzten Satz, dass der Vorstand bislang von der Ermächtigung keinen Gebrauch gemacht hat, überlesen
Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Ich nehme an, dass die Sonderwandlung nur dann Sinn macht, wenn die WA-Besitzer zumindest einen "Sicherheitsabstand" zwischen dem Wandlungskurs und dem aktuellen Aktienkurs hätten (ca. 10%-15% nach meiner persönlichen Einschätzung). Bei den Aktienkursen um 2,50 Euro wäre es für mich zu risikant, an der Sonderwandlung teilzunehmen, weil die Aktie sehr volatil ist und locker 10%-20% innerhalb weniger Tage verlieren könnte.
Gruß
Die Wandelungpreis beträgt demnach 3,75 Euro!
Es soll ein Sonderwandelungsfenster geben. Damit kann man die Inhaber bei der Strange halten. Allerdings ist eine Sonderwandelung einzig und allein von der Führung abhängig.
Nachdem die akute Unterbewertung nun abgebaut worden ist, kann kurz- bis mittelfristig mit einer Seitwärtsbewegung gerechnet werden. Auch aufgrund der Kapitalmaßnahme(n) ist ein Verlassen des Kanals von 2,50 bis 3,75 Euro auf dieser Zeitskala unwahrscheinlich.
Für Investoren mit langfristigem Engagement dürfte aber von Interesse sein, dass dieser Kanal schließlich mit hoher Wahrscheinlichkeit nach oben verlassen werden wird. Durch den vor kurzen abgeschlossenen Rahmenvertrag ist die fundamentale Basis für langfristig höhere Kurse gegeben.
Gruß,
CAH
Sich verschärfende Probleme im Öl-/Gassektor dürften dazu führen, dass Unternehmen im Windenergiesektor weiterhin attraktiv bleiben.
Gruß,
CAH
Bei der Anleihe scheint ein Wandlungspreis entgegen meinen zwischenzeitlichen Erwartungen von 3,75 Euro etabliert zu haben (also wird keine Sonderwandlung zu 2,50 Euro erwartet)
Der Kurs der Anleihe hat 101,95 % erreicht. Dies entspricht 3,82 Euro. Warum befindet sich der Preis der WA weit unterhalb der Aktie?
1. Die Aktie tendiert zur Überreaktion bei Nachrichten.
2. Eine WA reagiert im allgemeinen recht träge auf Nachrichten.
3. Damit ein Kauf der WA und anschließende Wandlung attraktiv bleibt kann der Markt eine WA zu einem Kurs kleiner als der Aktienkurs fordern.
Bezieht man alle drei Effekte mit gleicher Gewichtung könnte sich in der Folge dieses Bild ergeben:
Aktie fällt etwas auf 4,32 Euro
Die Anleihe steigt auf 4,07 Euro (108,5 %)
Da die Aktie heute an Momentum gewonnen hat kann es aber natürlich noch weiter hinauf gehen. Die Folge wären höhere Kurse für Beide, die Aktie und die WA.
Gruß,
CAH
So wie es aussieht, muss man davon ausgehen, dass es nicht zur Sonderwandlung kommt, sondern, dass sich vielmehr ein Wandlungspreis von 3,75 Euro ergibt.
Bei einem nachhaltigen Aktienkurs von über 3,75 Euro wird daher die Anleihe oberhalb 100% (Prozentnotierung) des Nennwertes (entspräche 3,75 Euro Stücknotierung) liegen.
Gruß,
CAH
Bei einem Aktienkurs nachhaltig über 3,75 Euro, ist die WA Kapitaltechnisch kein Problem mehr. Da sie ja am Ende der Laufzeit in Aktien Umgewandelt werden würden.
Das Zinsargument ist zwar richtig, aber insgesamt laufen nur noch 3 mal 6% Zinsen an - dies sind 0,68 Euro.
Für die Aktionäre wäre die Wandlung bis zu einem Aktienkurs von 2,50 Euro + 0,68 Euro = 3,18 Euro attraktiv gewesen. Da bis zu diesem Kurs die Gewinnverwässerung durch die Zinseinsparung überkompensiert worden wäre. Ausserdem würde, solange der Kurs unterhalb von 3,75 Euro liegen würde, die Gefahr bestehen, dass die WA am Ende in Cash ausbezahlt werden müsste. Bei Kursen oberhalb von 3,75 Euro geht von der WA keine nennenswerte Gefahr für die Liquidität mehr aus.
Im Hinblick auf, dass niedrige Eigenkapital wäre aber immer noch die Wandlung auch für die Aktionäre attraktiv - allerdings tritt das Eigenkapital in den Hintergrund sobald Gewinne erwirtschaftet werden.
Das Problem für die Wandlung zu 2,50 Euro ist also, dass sich das operative Geschäft von PNE zu positiv entwickelt hat und wohl ein Konzept existiert, dass die Wandlung zur Eigenkapitalstärkung nicht über den durchgeführten Rahmen hinaus erfordert.
Gruß,
CAH
Nach Bekanngabe der Quartalszahlen könnte Plambeck die Wandlung der Anleihe für Aktien zu 2,5 Euro anbieten.
Plambeck wir sicher Interesse haben die Verbindlichkeit zu verkleinern ! - Nur wann ?
Bei guten Zahlen sollte dies ein "schlüssiger Schachzug" sein.
Meine Meinung !
Falls Kurse oberhalb von 3,75 Euro mittel und langfristig (zu)wahrscheinlich sind, dann gibt es die Verbindlichkeiten de Fakto ja gar nicht (wird ja früher oder später eh' in EK ungewandelt).
Eine Sonderwandlung zum Nennwert 2,5 Euro wird dann unwahrscheinlich.
6% sind kapitaltechnisch auch nicht soviel das dies Finanzprobleme auslösen kann.
Was ich mir eher vorstellen könnte ist, dass es irgendeine Art von EK-Bonus geben wird der den Zinzverlust bei frühzeitiger Wandlung ausgleicht [Bonusaktien]. (z.B. effektiver Wandlungspreis zwischen 3,00 und 3,30 Euro. Aber das ist reine Spekulation... Und wird wohl einen HV-Beschluss erfordern.
Gruß,
CAH
Aufgrunf des (wieder) negativen Eigenkapitals drängt sich dieses Vorgehen gradezu auf...
Also würde die Sonderwandlung mit gebührenden Abstand nach der KE angeboten werden, falls der Kurs bis auf 2,8 - 3 Euro steigt!
Gruß,
CAH
Wer den Quartalsbericht gelesen hat, dem wird aufgefallen sein, dass da nichts davon drin stand, dass das aus der KE gewonnene Geld (wenn denn welches gewonnen wird) für die vorzeitige Wandlung der WA ausgegeben werden soll. Die Zinsen Anfang 07 oder 08 kriegt man vielleicht noch irgendwie zusammen, und 09 ist für Plambeck noch ganz lang hin. Wenn ich mich recht erinnere, stand da erstmal was von über 50 Mio kurzfristige Verbindlichkeiten, und nur was von knapp 6 Mio Cash plus Kreditrahmen. Und da macht Ihr Euch Gedanken um eine vorzeitige Wandlung? Jetzt? Darf ich mein Unverständnis ausdrücken?
Die Banken bieten an, mit Verlust aus den Plambeck-Krediten rauszukommen, nur, um überhaupt noch Geld zu sehen. Denkt Ihr, die machen das, weil Plambeck für eine saubere Umwelt kämpft?
Leute, es gibt Gesetze in Deutschland, und da heißt es klipp und klar, eine Kapitalgesellschaft hat Insolvenz anzumelden, wenn das Eigenkapital negativ geworden ist. Ausnahme: Es bestehen erhebliche stille Reserven. Diese kann ich nicht sehen, ganz im Gegenteil, ich sehe 26 Mio Goodwill, für eine längst so nicht mehr existierenden Norderland und eine SSP, die außer Verlusten auch nichts anderes produziert.
Und unter diesen Bedingungen, welcher halbwegs normal denkende Mensch soll diese KE zeichnen? Die wievielte KE eigentlich? Mindestens schon 2-stellig ist die Anzahl der durchgeführten KE´s. Und was hat es bisher gebracht? Für die Führungsriege mit der Familie Plambeck eine ganze Menge, für die restlichen Aktionäre nur Verluste. Und jetzt, wo die guten Plätze weg sind, die Mühlen teuer, die Einspeisevergütung gering, die Justiz hinter dem Vorstand hinterher und die Margen minimal, jetzt soll sich das ändern? Sorry Leute, aber das kann ich nichtmal meinem Frisör erzählen! Wenn die KE nicht funktioniert (und hier ist einfach mal die Frage, was kann und will N. Plambeck noch investieren), dann braucht sich keiner über eine Wandelanleihe zu unterhalten, dann ist der Insolvenzverwalter der Ansprechpartner.
Aber wen juckt schon negatives Eigenkapital? Die ersten Bank(en) wollen raus, die letzten beißen die Hunde. Und die WA-Besitzer können sich noch weiter hinten anstellen!
Gruß,
CAH
Du kannst gerne der Meinung sein, dass ein Unternehmen nicht in Insolvenz gehen kann, weil Du die Wandelanleihe bei 40% gekauft hast. Falls Du Dich aber informieren möchtest, dann empfehle ich Dir einen Blick in den Quartalsbericht, und da wirst Du sehen, dass PNE ein negatives Eigenkapital von über 3 Mio Euro ausweist. Und dann kannst Du gern ein Gesetzbuch oder auch eine Suchmaschine Deines Vertrauens im Internet bemühen, wo Du mal den Suchbegriff "negatives Eigenkapital" und zum Beispiel "Kapitalgesellschaft" eingibst. Und dann darfst Du Dir Dein Posting nochmals durchlesen.
Aber Du kannst auch darauf warten, dass Plambeck eine adhoc rausgibt, in der sie schreiben, dass sie ihren Kleinaktionären empfehlen, ihre Aktien zu verkaufen, da nächste Woche der Insolvenzantrag kommt.
Plambeck wird es in 3 Jahren schon noch geben, als Börsenmantel, wie jetzt eine Umweltkontor. Davon jedenfalls bin ich überzeugt.
Werter CAH, diese Tatsache ist mir durchaus bekannt. Aber sagen wir es mal so: Bei Plambeck brennt das Haus wieder lichterloh. Jetzt ist es sicherlich von Vorteil, dass in der Garage stehende Moped incl. dessen Tank aus der Garage zu schieben, dadurch würde aber das Haus nicht gelöscht.
Eine vorzeitige Wandlung bedeutet, dass man den Leuten, die ihre WA zurückgeben, Cash geben muß. Wir sind uns wohl einig, dass Cash nicht vorhanden ist. Die Banken geben nichts mehr (ich denke, darüber sind wir uns auch einig), also ist eine KE die letzte Chance, an Cash zu kommen. Was ist da maximal zu holen? Ca.12,4 Mio Aktien können höchstens ausgegeben werden, mehr als 2 Euro je Aktie werden sich nicht erzielen lassen. Macht 24,8 Mio brutto, ca. 22 Mio netto an Cash, wenn wirklich komplett gezeichnet wird (was ich persönlich nicht erwarte). Jetzt will Plambeck mit dem Geld Kredite ablösen (um damit 7,2 Mio Euro Zinsen und Beraterkosten zu sparen). Um eine derartige Summe an Zinsen zu sparen, was glaubst Du, wieviel Kohle dafür nötig ist??? Normalerweise schon weit mehr als die 22 Mio Euro, setzt man normale Zinssätze an. Hier zeigt sich, dass die Banken schon zufrieden sind, wenn sie denn überhaupt nur Bruchteile ihrer Forderungen wiedersehen!
So, und dann wollen Vestas und Co satte Anzahlungen auf ihre Mühlen sehen, wenn sie liefern sollen. Plambeck dürfte über seine damals geschlossenen Verträge noch günstigere Konditionen haben, als sie jetzt am Markt durchsetzbar sind. Also haben die Mühlenhersteller die bessere Position. Die sagen, entweder pünktlich die Anzahlung, oder wir sehen uns nicht an den Vertrag gebunden, weil sie ihn ja nicht erfüllen können. An andere können wir teurer verkaufen.
Und jetzt kommst Du und sagst, die sollten das Geld aus der KE günstig für die Kleinanleger für den Rückkauf von Wandelanleihen verwenden, um so Fremd- in Eigenkapital zu wandeln. Und die Banken, die auf kurzfristige Verbindlichkeiten in Höhe von 51 Mio Euro warten, schauen in die Röhre, während sich die WA-Eigner die Hände reiben ob ihrer Kursgewinne. Frag doch mal bei einer geldgebenden Bank an, ob die Deiner Meinung sind!
Vielleicht solltest Du Dir noch eine andere Frage stellen. Wir hatten vor ca. einem Jahr mal die Diskussion, wieviele MW Plambeck installieren muß, um überhaupt schwarze Zahlen schreiben zu können (und zwar ohne Sondereffekte wie Verkäufe an offshore-Parks und Geldverzicht durch Banken). Nun hat man in Q3 keine Genehmigungen bekommen, okay, aber für das Q4 hat man jetzt 10 Anlagen a 2MW bekommen und wartet noch auf 7 Anlagen a 2 MW. Selbst, wenn jetzt noch alle 34 MW gebaut werden, weicht das nicht, um operativ aus den Nassen zu kommen. Was nichts anderes heißt, als das auch ohne Genehmigungsverzögerungen ein positives EBIT dar nicht drin war.
Also wenn Du jetzt nicht anderes vorhast, als WA zurückzukaufen, dann hast Du von Betreibsführung keine große Ahnung, jedenfalls in meinen Augen.
Plambeck hat auch im Jahr davor ein negatives Eigenkapital ausgewiesen.Bleibe ruhig bei Deiner Meinung,wir werden sehen.
Aber vielleicht kommt ja "Baader noch ganz groß in Mode".
Wer jetzt den letzten Satz nicht verstehen sollte, muß kurz bei "monetärer Sozialismus" googeln.
News - 06.09.04 14:50
ANALYSE: M.M. Warburg senkt Energiekontor auf 'Verkaufen' - Kursziel: 60 Cent
HAMBURG (dpa-AFX) - M.M. Warburg hat die Anlageempfehlung für Energiekontor nach der schlechten ersten Jahreshälfte von "Halten" auf "Verkaufen" gesenkt. Die Analysten sehen die Erholungsperspektiven des Windparkprojektierers wegen der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen als nicht aussichtsreich an, hieß es in einer Studie vom Montag. Das Kursziel wurde bei 60 Cent gesetzt. Eine Erholung des deutschen Marktes sei laut M.M. Warburg nicht aussichtsreich. Auch die ausländischen Märkte, in denen der Projektierer tätig ist, sollen nur begrenztes Potential bieten. Ohne einen strategischen Partner seien aber die Off-Shore-Projekte des Unternehmens nicht realisierbar. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2004 ist um 51 Prozent auf 12,2 Millionen Euro eingebrochen. Das Betriebsergebnis fiel von Plus 0,4 Millionen auf Minus 1,8 Millionen Euro und der Konzernüberschuß von Plus 0,7 Millionen auf Minus 1 Millionen Euro. Existenzielle Risiken seien wegen einer Liquidität von 32,2 Millionen Euro jedoch nicht zu befürchten. Bei der Einstufung "Verkaufen" handelt es sich bei M.M. Warburg um eine absolute Verkaufsempfehlung auf Sicht von zwölf Monaten. / Quelle: dpa-AFX
Hingegen kriegt ein Unternehmen ein KAUFEN bei dem „die Geschäftsaktivitäten nahezu zum Erliegen gekommen sind“ (das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen), des Geschäftsergebnis liegt bei –7,5 Mio €, die Kasse ist leer.
Gelten für Plambeck eigentlich nicht auch die bei Energiekontor monierten schlechten Rahmenbedingungen ??
News – 08.11.06 15:45
Plambeck Neue Energien kaufen
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von M.M. Warburg & CO, Nils Machemehl, stuft die Aktie von Plambeck Neue Energien (ISIN DE000A0JBPG2/ WKN A0JBPG) unverändert mit "kaufen" ein.
Plambeck habe ein extrem schwaches 3. Quartal berichtet. Die Geschäftsaktivitäten seien nahezu zum Erliegen gekommen. Der Umsatz sei um 86% auf 2,8 Mio. EUR eingebrochen. Das EBIT und das Konzernergebnis seien mit -6,4 Mio. EUR (Q3 2005: +0,1 Mio. EUR) bzw. -7,5 Mio. EUR (Q3 2005: 0,0 Mio. EUR) deutlich negativ ausgefallen. Grund für die schlechte Entwicklung sei gewesen, dass Baugenehmigungen für Windparks später als erwartet erteilt worden seien. Insofern sei im 3. Quartal nur der Windpark Prötzel fertig gestellt worden, der aber bereits im 2. Quartal fast vollständig realisiert worden sei.
Inzwischen habe Plambeck aber Baugenehmigungen für die Windparks Wulkow und Kaarst erhalten (jeweils 10 MW). Insofern habe es sich bei der Entwicklung im 3. Quartal um eine Ausnahmeentwicklung gehandelt, die allerdings im Projektgeschäft immer wieder mal vorkommen könne. Plambeck erwarte in Kürze sogar noch zwei weitere Baugenehmigungen für die Windparks Niemegk II und Kruge-Gersdorf, so dass im 4. Quartal sogar bis zu 34 MW errichtet werden könnten. Nach den Berechnungen der Analysten entspreche dies einem Umsatzvolumen von rund 45 Mio. EUR.
Sollte Plambeck alle vier Windparks im 4. Quartal errichten, so dürfe das Unternehmen die Gewinnschwelle (auf Basis des EBIT) trotz eines Verlustes von 3,5 Mio. EUR nach 9 Monaten erreichen. Hinzu könnten zwei positive Sondereffekte kommen, die in der Summe schätzungsweise ca. 12 Mio. EUR ausmachen könnten. Vor diesem Hintergrund habe Plambeck auch den Ausblick für das EBIT (7 bis 12 Mio. EUR) trotz des sehr schwachen 3. Quartals unverändert belassen. Letztendlich hänge das Erreichen aber von der Realisierung der vier Windparkprojekte sowie von den beiden Sondereffekten ab. Insofern sei der Ausblick mit Unsicherheiten behaftet. Bei den zwei Sondereffekten handle es sich einerseits um eine Teilveräußerung des Offshore-Projekts Gode Wind sowie um einen positiven Ertrag aus der vorzeitigen Zurückführung von Krediten.
Insgesamt habe sich das Umfeld für Plambeck eher verbessert
08.11.2006 M.M. Warburg kaufen 3,00 €
06.11.2006 First Berlin kaufen 3,65 €
01.08.2006 First Berlin kaufen 4,60 €
12.05.2006 First Berlin halten 4,60 €
09.05.2006 M.M. Warburg kaufen 5,10 €
06.04.2006 First Berlin kaufen 3,60 €
05.04.2006 M.M. Warburg kaufen 3,50 €
27.03.2006 First Berlin kaufen 2,90 €
10.02.2006 M.M. Warburg kaufen 2,60 €
25.11.2005 First Berlin kaufen 1,55 €
16.11.2005 M.M. Warburg kaufen 1,10 €
16.11.2005 First Berlin kaufen 1,05 €
01.09.2005 First Berlin kaufen 1,05 €
01.08.2005 First Berlin halten 0,95 €
25.07.2005 M.M. Warburg kaufen 1,20 €
21.07.2005 First Berlin kaufen 0,95 €
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Warum hat sich jetzt bei Plambeck das Umfeld eher verbessert und bei Energiekontor eher verschlechtert ?? Kann mir das mal einer erklären ?
Ich verfolge Plambeck jetzt seit mehr als 6 Jahren. Es hat sich aber auch noch nie was geändert bei denen. Die Firma lebt oder überlebt ausschließlich mit dem Geld, das an der Börse eingesammelt wird und kündigt unentwegt nur an, sonst aber auch nix. Die Halbwertzeit einer KE ist mittlerweile schon auf ein halbes Jahr zusammengeschrumpft. Mit dem Geld aus den KEs und WAs ist doch noch nie das gemacht worden, was PNE vorher angekündigt hatte, das ist doch auch Gegenstand der zur Zeit laufenden staatsanwaltlichen Ermittlungen.
Gruß EIntracht
Plambeck will Wende schaffen
Windanlagenbauer: Neue Kredite, neues Personal
Cuxhaven -
Der Windanlagenhersteller Plambeck Neue Energien will nach seinem Stellenabbau zu Beginn des Jahres wieder neue Mitarbeiter einstellen. "Allein im Bereich Rotorblattentwicklung brauchen wir bis Ende 2005 noch 25 neue Leute", sagt Unternehmenssprecher Rainer Heinsohn dem Abendblatt. "Auch für die Windenergie suchen wir Verstärkung." Noch bis zum März hatte Plambeck große Teile der Belegschaft abgebaut. Derzeit beschäftigt der Konzern 147 Mitarbeiter, im Jahr zuvor zählte die Belegschaft noch 275 Personen.
Grund für den Stellenabbau waren Einbußen in den vergangenen zwei Jahren. So stieg der Verlust der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2004 auf 162,7 Millionen Euro vor Steuern, bei einer Gesamtleistung von 95,9 Millionen Euro. "Diese Verluste entstanden vor allem durch Wertberichtigungen und Projektverschiebungen", erklärt Heinsohn die auf der Bilanzpressekonferenz veröffentlichten Zahlen. Vor zwei Wochen jedoch bewilligten die Banken der Firma eine neue Kreditlinie und verhinderten damit weitere finanzielle Schwierigkeiten.
2005 erwartet die Windfirma ein Betriebsergebnis vor Steuern von zwei bis vier Millionen Euro. "Die Gesamtleistung soll sich auf 100 bis 110 Millionen Euro erhöhen", so der Sprecher. Für 2006 rechnet das Unternehmen nach einem mit den Banken ausformulierten Restrukturierungsplan wieder mit schwarzen Zahlen. So soll sich die Gesamtleistung im nächsten Jahr auf 220 bis 240 Millionen Euro verdoppeln. Plambeck erwartet einen Gewinn vor Steuern von bis zu fünf Millionen Euro.
Grundlage dieser Entwicklung sollen zunächst neue Onshore-Windpark-Projekte (an Land) sein. Von 2007 an gewinnen dann die Offshore-Projekte (auf See) an Bedeutung. "Die Wachstumsperspektiven sind hervorragend", sagt Vorstandschef und Firmengründer Wolfgang von Geldern.
Gleichzeitig hat das Unternehmen derzeit auf juristischer Seite zu kämpfen. Gegen Führungskräfte von Plambeck ermittelt die Staatsanwaltschaft Stade wegen Untreue. Die Ermittlungen richten sich gegen Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Mitte Mai wurden die Geschäftsräume durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt. Zudem prüft die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Verdacht auf Insiderhandel. Diese Untersuchung richtet sich laut BaFin aber nicht gegen das Unternehmen oder Personen, sondern ist offen angelegt. "Wir sind überzeugt, alle Verdachtsfälle ausräumen zu können", versichert Heinsohn.
sla
erschienen am 4. Juni 2005 in Wirtschaft
http://www.abendblatt.de/daten/2005/06/04/442956.html
Wenn man diese Zahlen sieht, und jetzt diese mit der traurigen Realität vergleicht, dann weiß man, dass die Wende so nicht klappen kann. Man hat bisher nichtmal ein Viertel der Gesamtleistung geschafft. Und schwarze Zahlen ereicht man nur durch Verkäufe von off-shore-Projekten und Forderungsverzicht von Banken. Und dann spricht man auch nur von einem positiven EBIT, die absoluten Zahlen bleiben negativ.
Soviel nochmal zum Insolvenzgequatsche...
Die breite Öffentlichkeit sieht es diesmal wohl auch eher wie Du, wenn ich mir die WA anschaue, notiert sie immer noch weit höher, als ich den Wert einschätzen würde. Auf der anderen Seite ist Plambeck mit zur Zeit rund 58 Mio Euro bewertet, (die WA müßte man noch dazu addieren), dafür bekommt man 4 Mio Euro Schulden plus eine fiktiven Geschäftwert (goodwill) für eine Norderland von rund 20 Mio Euro und eine SSP von rund 5 Mio Euro.
Um diese Bewertung langfristig zu rechtfertigen, müßte Plambeck 87 Mio Euro Gewinn einfahren. Wie bitte, sollten sie dafür die Chance haben? Wenn man 220-240 Mio Euro "Gesamtleistung" braucht, um 5 Mio Ebit zu erreichen, dann müssen wir die Nordsee schon trocken legen, um den Platz für die zu erbauenden Mühlen zu schaffen.
Durchwursteln, nun, ich will und kann es nicht ausschließen. Wie lange? Vielleicht sollte man da Juristen befragen, die kennen sich mit Verjährungsfristen besser aus als ich...
Aber wenn eine Bank die Reißleine zieht, kann die Luft von jetzt auf sofort alle sein. Und das sollte jeder wissen!
Bei einem Gewinn von 87 Mio Euro läge der Börsenwert wohl eher zwischen 870 und 1740 Mio Euro.
Über den Buchwert würde sich dann wohl keiner gedanken machen
Gruß,
CAH
Jaja, wer dran glaubt...
Der gemeinte PNE-Anleger denkt aber darüber nicht nach. Der hört seit Jahren, dass im nächsten Jahr stark gewachsen wird ein positives Ergebnis erzielt wird. Und wird jedes Jahr verarscht...
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