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    Bulgarien: vorwiegend Subsistenzwirtschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.12.05 07:42:25 von
    neuester Beitrag 01.03.07 05:50:17 von
    Beiträge: 119
    ID: 1.029.369
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      schrieb am 30.12.05 07:42:25
      Beitrag Nr. 1 ()


      "Klar definierte Hoffnungslosigkeit"
      Drei Monate nach der Flut kämpft Bulgarien weiterhin mit den Folgen

      Verdrängt von der Tsunami-Katastrophe und deshalb fast unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit, wurde Bulgarien im Sommer von Überschwemmungen heimgesucht. Viele Menschen verloren dabei ihre Wohnungen, wichtige Teile der Infrastruktur wurden völlig zerstört. Von den Spenden der Europäischen Union an den bulgarischen Staat ist bei den Menschen nicht viel angekommen. Ein Bericht von Simone Böcker.

      Bjal Brjag. Ein Dörfchen im nordöstlichen Bulgarien. Das Wasser steht in tiefen Pfützen auf den schlammigen Straßen, die Ziegel der tristgrauen Häuser liegen an vielen Stellen blank, die Dächer biegen sich krumm über dem porösen Mauerwerk. Im Juli trat hier der Fluss Kamtschija über die Ufer und innerhalb kürzester Zeit stieg das Wasser bis um einen Meter an. Die Marken sind noch als dunkle Schatten an den Häuserwänden zu erkennen. Noch immer haben die Menschen mit den Folgen zu kämpfen.

      Sendschia, eine alte Frau, wohnt im vorletzten Haus der Straße. Sie lebt allein in dem kleinen Haus mit drei Zimmern; auch innen sind die Spuren der Flut noch frisch. In einem Zimmer stapeln sich wenige gerettete Gegenstände, ein Bett, ein Fernseher, ein paar Möbel. In den anderen Räumen ziehen sich die Bauarbeiten hin. "Bis hier stand das Wasser", sagt sie:

      "Ich habe alles verloren, alles ist immer noch feucht. Leute haben hier ein bisschen was mit Zement gemacht, aber es ist immer noch feucht. Ich bin 70 Jahre alt und allein, keiner hilft mir. Ich habe meine Rente bekommen und das war es."

      Insgesamt waren in Bjal Brjag 70 Häuser von den Überschwemmungen betroffen, vier wurden komplett zerstört. Die Kommune hat Mittel für erste Renovierungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt, Baubaracken wurden vom Hilfswerk gespendet. Noch immer sind zwei Familien in diesen Notbaracken untergebracht, die Straßen sind noch immer unterspült.

      Auch der Nachbarort Ivanski ist von der Flut betroffen. Hier hofft Bürgermeister Ivan Demejiev, die verlorenen Häuser im Frühjahr wieder aufbauen zu können. Er schreibt Anträge an staatliche Stellen und bittet um Hilfe, vor allem hofft er auf Unterstützung zum Wiederaufbau der Brücke, die durch die Flut weggerissen wurde. Bislang kamen einige Sachspenden vom Roten Kreuz, ein wenig Baumaterial. Doch der Schaden beschränkt sich nicht nur auf die verlorenen Häuser.

      "Die landwirtschaftliche Produktion der Dorfbewohner wurde durch die Wassermassen zu großen Teilen vernichtet. Wir haben in dieser Richtung keine staatliche Hilfe bekommen. Nur der Fonds zum Wideraufbau für Gebäude hat Geld gegeben. Für den Ausfall in der Landwirtschaft gibt es keinen Fonds. Wir können kleine Schäden beseitigen, aber nicht die großen. Wir haben keine Mittel."

      Ob der Ausfall der Ernte das Leben der Menschen bedroht? So weit möchte Ivan Demejiev nicht gehen. Aber ja, die Situation ist sehr ernst, sagt er. Hilfe sei im Augenblick nicht zu erwarten, zumindest nicht von staatlicher Seite. Auch ohne die Flut sei die Situation schwierig genug. Dramatisch sei besonders die Situation in den Dörfern. Die Armut sei groß, es gebe kaum Arbeitsplätze.
      Die jungen Leute verließen das Land, um im Ausland Arbeit zu finden. Oftmals ließen sie ihre Kinder bei ihren Eltern zurück, die sie dann mit ihrer Rente durchbringen müssen. 60 Lewa betrage die kleinste Rente, umgerechnet rund 30 Euro. Dieses Geld reiche gerade für Licht, Wasser und Heizung. Nur durch eigenen Gemüseanbau, ein paar Schafe und Hühner, die die Menschen ihr Eigen nennen, kämen sie einigermaßen über die Runden.

      Dass die Flutopfer nur die Spitze des Eisberges sind, davon ist auch Joro Gogow überzeugt. Der gebürtige Bulgare lebt seit 30 Jahren in Berlin. Zusammen mit seiner Frau organisierte er einen Hilfsgütertransport und brachte Kleidung und Lebensmittel nach Bulgarien. Die Landwirtschaftsproduktion wurde in den 70er Jahren durch die Industrialisierung geschwächt, sagt er. Mit der politischen Wende und der Privatisierung der Landwirtschaft kam schließlich der totale Bruch: die Zerschlagung der Kombinate zerstörte die einigermaßen gut funktionierende Versorgungsinfrastruktur und führte zur dramatischen Verschlechterung der Lebensverhältnisse. Menschen verloren ihre Arbeit, Felder verrotteten, es gab Hunger. Es fehlt an soliden Produktionsgrundlagen.

      "Ich sehe kein Licht im Tunnel im Augenblick.

      Nach der Wende hat man gesagt,
      die Kommunisten haben es nicht gerichtet,
      die Demokraten werden es richten. Dann kamen
      die Kommunisten wieder umgewandelt als Sozialisten. Die haben es auch nicht gerichtet, im Gegenteil.
      Die Situation wird immer dramatischer. Jetzt, in zwei Jahren vielleicht,
      kommen wir nach Europa, dann wird es uns vielleicht besser gehen. Diese Hoffnung in einer sehr klar definierten Hoffnungslosigkeit, die wie eine Decke über das Land liegt, ist paradox."

      Hoffnung und Resignation, beides liegt nah beieinander in diesem Land und bestimmt die Atmosphäre. Doch bis zum EU-Beitritt wird vor allem Tatkraft gefragt sein.

      22.12.2005
      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/450973/



      ===========================================================

      Von Bulgarien erfährt man ja sonst wenig in TV und Funk. Mal sehen wie sich dort die Lage bis zum EU - Beitritt noch entwickelt
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 07:58:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      EU-Ratspräsidentschaft

      Österreich sieht EU-Perspektive für den Balkan

      Österreich hat sich für die EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2006 einiges vorgenommen. Ganz oben auf der Tagesordnung stehe demnach eine mögliche EU-Mitgliedschaft für die Balkan-Staaten. Auch den pünktlichen Beitritt Bulgariens hat die Alpenrepublik noch nicht abgeschrieben.

      HB WIEN. Die Österreichische Außenministerin Ursula Plassnik hält an der Perspektive einer EU-Mitgliedschaft für die Balkan-Staaten fest. Die Einbeziehung dieser Partner „Schritt für Schritt“ sei ein Schwerpunkt der EU-Präsidentschaft Österreichs. Zum geplanten Beitritt Bulgariens sagte der Österreichischen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, es bestünden weiterhin Chancen, dass Sofia - wie vereinbart - 2007 EU-Mitglied werde. Österreich übernimmt am 1. Januar für sechs Monate die Präsidentschaft in der EU.

      Plassnik nannte in dem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ als wichtigste Vorhaben Österreichs die Umsetzung des im Dezember erreichten Finanz- Kompromisses sowie die Suche nach einer Lösung für die neue EU- Verfassung. In beiden Ländern war die Verfassung bei Volksabstimmungen abgelehnt worden.

      Die Außenministerin forderte zugleich: „Wir müssen „Europa“ wieder besser begründen und Selbstverständlichkeiten als gar nicht so selbstverständlich bewusst machen.“ Europa als Friedens-Projekt bedeute im 21. Jahrhundert „das Zueinanderfinden von Ost und West und Südost“.

      Für sie bedeute dies, dass die europäische Perspektive für die Balkan-Staaten weiter ganz oben auf der Tagesordnung der EU stehen muss: „Trotz der Vorbehalte, um die ich weiß, werden diese Länder eines Tages Mitglieder der Union sein. Das dürfen wir nicht wieder in Frage stellen.“

      Bundeskanzler Schüssel betonte am Donnerstag in Wien, Bulgarien habe weiterhin Chancen auf einen pünktlichen EU-Beitritt im Jahr 2007. Er wolle dem Bericht der EU-Kommission über eine mögliche Terminverschiebung auf 2008 nicht vorgreifen, sagte Schüssel nach einem Treffen mit dem bulgarischen Ministerpräsidenten Sergej Stanischew. Es sei allerdings „beeindruckend, was (in Bulgarien) in kurzer Zeit alles gemacht wurde“.

      Die mit Bulgarien und Rumänien geschlossenen Beitrittsverträge sehen vor, dass die zum 1. Januar 2007 geplante Aufnahme der beiden Länder in die EU um ein Jahr verschoben werden kann, wenn sie die Beitrittsanforderungen nicht erfüllen. Nach Einschätzung der EU muss unter anderem die Rechtstaatlichkeit gestärkt, die öffentliche Verwaltung reformiert und die Korruption energischer bekämpft werden.

      Stanischew drängte die EU, den im im Beitrittsvertrag festgelegten Termin beizubehalten. „Dieses Ziel ist ein sehr wichtiger Anreiz für politische Reformen“, sagte er. Die neue sozialliberale bulgarische Regierung habe in den vergangenen Monaten zahlreiche von der EU geforderte Reformschritte eingeleitet. Allein in den vergangenen vier Monaten habe das bulgarische Parlament 40 Gesetze zur Umsetzung von EU-Recht beschlossen. „Wir werden gute Europäer werden, machen Sie sich keine Sorgen“, betonte der bulgarische Regierungschef.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 29. Dezember 2005, 20:49 Uhr



      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 09:23:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bulgarien ist ein hochattraktives Land, gerade weil es in unseren Medien unterrepräsentiert ist. Besonders der Immobilienmarkt entwickelt sich sehr dynamisch. Für lächerliches Geld kann man dort noch seine Träume verwirklichen.


      Germanez
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 06:51:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      aber auch nicht überall.ich fahre schon ein paar jahre dort hin und sehe das da überall investiert wird(baubranche)werde in ein paar jahren dort hin auswandern
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 07:47:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      In welche Gegend? Bin selbst in Sandanski aktiv.

      Viele Grüße

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      schrieb am 02.02.06 08:19:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      nach panagyurishte das ist 100 km von sofia und plovdiv wie bist du denn in sandanski aktiv?:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 08:24:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      kommst du aus sandanski?
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 20:16:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi,

      die Gegensätze sind für solche Länder wohl normal. Während die Oma mit 30 € auskommen muss, hat man in Sofia den Anschein, dass das Lieblingsauto der Bulgaren der Cayenne ist!

      Extreme Gegensätze. Einige haben es geschafft. Legal, illegal oder legal aber an der Steuer vorbei.

      Die Spekulationsblase am Aktienmarkt als auch bei Immos ist gewaltig. In Bansko oder anderen Boomregionen sind Häuser doch kaum mehr zu bezahlen. Viele Briten sollen investieren!?

      Hoher Bevölkerungsschwund. Viele Junge Leute sind sehr qualifiziert. Nach den Chinesen sind Bulgaren die zweitgrößte Gruppe ausländischer Studenten in der BRD. Und das bei einem so kleinen Land. Viele in BG lebende Türken sind wohl auch in die Türkei zurück.

      Dennoch ein sehr interessantes und tolles Land, nicht zuletzt wegen den dunkelhaarigen hübschen oft aber nuttig aussehenden Frauen.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 07:19:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      das stimmt die engländer kaufen dort alles habe mir selber ein haus angeguckt was jetzt engländer gekauft haben:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 07:28:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      warum auch nicht,ich kann doch wenn ich eine kleine rente bekomme besser in bulgarien leben als in deutschland ein normaler arbeiter bekommt dort ca 170 EURO
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 07:33:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich baue mir in einem kleinen Dorf über Sandanski eine kleine Hobby-Farm auf. Mit Weinberg, Obstgärten und Schnapsdestille. Im Moment bauen wir gerade das Haus komplett um. Ich habe in einem Rhodopendorf eine Zimmermannstruppe aufgegabelt, die die Häuser so wie noch vor 100 Jahren bauen (Kovatchevitza) und das für Witzpreise. Mal sehen, mit 55 soll mit der Arbeit in Deutschland Schluß sein aber man muß ja später irgend einer Beschäftigung nachgehen. Im Moment kaufe ich nur schöne Grundstücke, pflanze Obstbäume und warte ab. Ich habe auch schon ungefähr 20.000 qm. Ich denke an eine Art Agrotourismo oder so. Aber erst mal müssen noch mehr Ausländer reinkommen, denn die meisten Bulgaren haben kein Geld.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 07:42:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      ICH WÜRDE JA GERNE AUSWANDERN ABER MIT DER ARBEIT SIEHT ES JA AUCH NICHT SO ROSIG AUS ,und selbständig machen ist auch ein risiko.ich kenne die preise der arbeiter da ich selber 2 wohnungen am renovieren bin
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 07:54:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      wie sieht es den bei dir mit einbrüchen aus?habe einen bekannten den haben sie schon einpaarmal die bude leer geräumt:mad:der lebt jetzt in der nähe von bourgas
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:00:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Damit haben wie keine Probleme, weil das Dorf tausend Augen hat. Ich habe mir aber auch einen Opi gesucht, der sich um das Objekt kümmert. Ich bezahle mit Wein und Schnaps. Außerdem spendiere ich jedesmal ein Lamm oder eine Ziege und lade das halbe Dorf ein. Dadurch gewinnt man schnell viele Freunde und baut Mißtrauen ab.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:04:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      wie bist du denn nach sadanski gekommen? die meisten investieren doch an der küste
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:08:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Purer Zufall, die Freundin eines Freundes hatte dort einen Freund. Und dann war es halt Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte schon immer das Gefühl, daß diese Stadt Potential besitzt. Mußte mir deshalb auch viel Kritik von meiner Frau anhören. Aber mittlerweile ist da Ruhe eingetreten.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:11:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      So, 23.10.05, 18.45 Uhr
      Mo, 24.10.05, 00.45 Uhr
      Auf Phoenix


      Osteuropas flinke Katze?
      Bulgarien und die EU

      Mal ne kurze Inhaltsangabe:

      ___________________________________________-
      - Engländer und Immobilien
      Engländer spekulieren mit Immos am Schwarzen Meeer
      Deutsche springen zum Glück nicht drauf an.
      Auch Ausländer können Wohnungen kaufen. Grundstücke normalerweise nicht, wenn man eine Fa. Gründet kann man aber auch Land kaufen.
      Schwarzes Meer könnte umkippen
      Weil die Flüsse Depr, Dnestr, Donau sehr dreckig sind.

      - Koruption weit verbreitet
      Besonders in Justiz
      Disko-Prozeß 4 Jahre
      An Korruption könnte EU-Aufnahme schon 2007 scheitern.


      - Nahrungsgüterwirtschaft erfüllt teilweise EU Standards
      Unseriöse Firmen die Standards nicht erfüllen, schmuggeln Waren nach Griechenland.

      Seit 1989 1 Mio. Auswanderer (von 8, 5 Mio. Einw auf 7,5 Mio. Einw.)
      Zur Zeit Auswanderungswelle gestoppt,

      Viele Softwarefirmen in Bulgarien.
      Dort verdienen Jungabsolventen 1000 €

      - Roma Ghetto in Sliven
      20.000 Bewohner Verhältnisse entsprechen eher der 3. Welt


      - deutsche Firmen sind gern in BG , weltweit bestes Verhältnis Qualität der Arbeit zu Lohn

      Deutscher Textilunternehmer in BG:

      Sinngemäß von mir zitiert:

      ____________________________________________________-
      Näherin 150 Euro
      Aber viele Bulgaren Wandern wegen geringen Lohn nach Südeuropa (GR, ESP, Port, Ital.)
      Unternehmer erwartet, daß etwas gegen die Abwanderung von Qualifizierten Arbeitern gemacht wird. ( Er hat zunehmend Schwierigkeiten Personal zu finden )
      Er meint damit, eigentlich ist BG noch nicht für die EU bereit, weder 2007 noch 2008.
      Die Bulgaren meinen , daß mit dem EU-Beitritt die Preise steigen werden und die Löhne aber nicht.

      Insofern wird der Abwanderungsdruck ins Ausland wieder steigen.

      Die EU hat sich eine große Chance vergeben, BG schon eine feste Zusage für den Beitritt zu machen.

      Da der Reformeifer erlahmt ist
      _______________________________________________________


      Mehr zum
      Film
      TV – Tipp: Bulgarien
      Thread: TV – Tipp: Bulgarien
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:26:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Viele Bulgaren kommen mittlerweile wieder zurück und investieren in der Heimat. Man fragt sich oft, wo das Geld herkommt. Aber was dort abgeht!! Ich hätte noch vor ein paar Jahren jede Wette gehalten, daß die Bulgaren es nie schaffen. Aber mittlerweile komme ich aus dem Staunen nicht mehr raus.


      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:58:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zdraveite na vzichki,

      ich bin auch mit einer Bulgarin verheiratet und geschäftlich in BG aktiv. Es ist wahnsinn, was da zur Zeit abgeht, in Sofia am Flughafen, Richtung centera da wachsen neue Gebäude nur so aus dem Boden.

      Sofia, da steppt der Bär, ich bin aber durch meine Frau oft in Rousse an der wirklich wahr blauen Donau.

      Pozdravi i vzichko nai-dobro,

      Cercado
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:23:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Deutschen verpennen wieder mal den Boom. Engländer und Iren marschieren voran und kaufen die Schäppchen. Unsere Landsleute haben einfach Angst und warten bis sich die Preise verzwanzigfacht haben. Leider. In einigen Foren werden 3% Zinsen als Superrendite gepriesen. Ich verstehe gar nichts mehr. Das ist doch die letzte Chance. Wo will man denn noch hin, schließlich ist doch jetzt die ganze Welt kommerzialisiert und außer in der Zentralsahara und der Wüste Gobi kriegt man doch nichts mehr zu vernünftigen Preisen.

      Schivi i sdravi
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:35:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      ...na ja soooo günstig sind die preise nun auch nicht mehr, ...es gibt noch billige Flächen, sogar jede Menge im Zentralbalkan, Stara planina, da kann man alles finden, aber am Meer und in Sofia,...da sind die Preise schon sportlich...hatten grade Büroflächen gefunden, die nicht Nähe ZUM oder Sheraton lagen, sondern eher in Zona B, da sind locker auch schon 8-11 €/qm Programm...aber dann auch alles schick und neu.

      Ich verstehe nur nicht, warum der Outsourcing Standort Bulgarien nicht erkannt wird.

      Wahrscheinlich, weil die kyrillischen Buchstaben schon abschrecken...nali az mnogo se radwam se xorata oschte na sa investirali togawa imam powetsche schancowe. :)

      Pozdravi,

      cercado
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:48:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      bekommt man jetzt auch flieger von düsseldorf nach sofia?:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:33:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Fliegt neuerdings sogar Lufthansa. Habe ein Ticket hin und zurück für 199 Euro bekommen.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:37:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      das ist ja wunderbar,mußte sonst immer nach varna oder bourgas und dann mit dem zug nach sofia oder plovdiv
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:51:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...moment, aber Lufthansa fliegt doch nur nach Sofia, im Winter sind Burgas und Varna sowieso dicht.

      ...ich finde ja Balkan Air Kult und vor allem dieses Menü an Bord.

      Ciao,

      C.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:55:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich fliege aber meistens nach Thessaloniki und lasse mich dort mit dem Auto abholen. Interessant ist dabei der bulgarische DutyFree. Die Stange Marlboro kostet 9,50 Euro. Bin zwar selbst Nichtraucher, aber meine Raucherfreunde sind immer ganz happy über so ein Geschenk. Ergo: Flug zum Nulltarif! Will jetzt aber mal die Zugverbindungen von Thessaloniki nach Sofia checken.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:03:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      kann mir jemand eine tip geben?wie sieht es aus wenn mann sich selbständig macht(baubranche) habe ich dort eine chance?oder am meer oder kriege ich dort ärger mit der mafia(schutzgeld)?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:16:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich kann da nur zur Vorsicht raten! Geschäfte mit Bulgaren sind schwierig. Erstens gerät man meistens an den Falschen, wir sind dort immer noch als Melkkühe verschrien und zweitens läuft dort Alles nur mit Vitamin B! Sie können belogen und betrogen werden, Sie haben noch keine Chance Ihr Recht zu bekommen. Dann wird auch nur bar bezahlt, fast nur Vorkasse keine Quittungen oder Belege. Also Vorsicht! Bulgarien ist noch ein bißchen wie der Wilde Westen. Das kann wunderbar sein, so als Kontrast zu unserer überregulierten Gesellschaft, aber im Geschäft bricht es einen schnell das Genick. Trotzdem sage ich immer Dranbleiben!

      Posdravi
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:22:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      was würdest du mir enfehlen,wenn ich hier abhaue muß ich ja mein lebensunterhalt verdienen
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:34:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      Also ich schaue auch immer was es noch nicht gibt, ist leider nicht mehr viel, aber was mich immer gewundert hat, so viele neue Hotels, Apartmenthäuser etc., es gibt niemand, der Dir einen ordentlichen Garten macht. Es gibt Obstbäume aber dekorative südliche Sachen fürs Auge und die Nase gibt es nirgends. Ich muß mit teilweise die Samen und Pflanzen aus Deutschland holen. Also Gartenservice oder Landschaftsbau, das ist für mich eine echte Marktlücke.


      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 17:46:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      ...ich kann mich Germanez nur anschließen...Baubranche bist Du als Deutscher sofort weg vom Fenster entweder pleite oder selbst nicht mehr ganz heil, das geht nur über einen starken Partner, der beste Beziehungen in die lokalen Verwaltungen oder ins Ministerium pflegt...sorry, wenn ich zu direkt bin.

      ...ich mache es wie der "Deutsche" schaue, was es nicht gibt und da gibt es sehr viel nicht und wiederum anderes, was Du hier nicht finden kannst.

      Sardechni pozdravi ot Berlin,

      cercado
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:00:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Und vielleicht nicht so sehr auf die Küste orientieren. Dort hat man nur 4 Monate im Jahr ein Saisongeschäft. Wenn man in dieser Zeit nicht sein Geld für 12 Monate in der Tasche hat, wird am Daumen gelutscht. Jetzt sind die Kurorte Geisterstädte. Nach der Saison kommen die Leute vom Meer nach Sandanski und jobben hier. Und bitte beachten, ohne Sprache läuft gar nichts und ohne Kontakte zu den Einheimischen wird es sehr schnell langweilig. Die Bulgaren sind ein sehr geselliges und offenes Volk (deswegen mag ich sie auch so), es lohnt sich. Vielleicht ist es auch ein Glück, daß diese kleine Land mit seiner Kultur noch nicht völlig von der westlichen Konsumgesellschaft überrannt wurde.


      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 20:11:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Leute,

      meik100, vielleicht schaffst du es ja dein Geld mit Immos zu verdienen, wenn du genügende hast und an Geschäfte vermietest. Yves Rocher und die anderen großen Marken müssen sicherlich einiges hinlegen.

      außerdem gibt es noch in vielen Bereichen Nachholbedarf. Nicht nur im Landschaftsbau. Werde jetzt aber nicht alle meine Ideen verraten.

      Germanez, wie viele Stangen schmuggelst du denn nach Deutschland, wenn du deine Ticketkosten wieder drin hast!? Der DutyFree am Flughafen in Sofia ist auch recht günstig. Smirnoff 6,50 € in FRA 13,50 €.

      Das erste was mir auffiel als ich den Flughafen verlassen habe war ein Poster: www.porsche.bg
      ...und ich dachte das BIP/Kopf ist monatlich bei 150 € !?

      Man ist leider immer im Zwiespalt. Eine abgelegene Region mag ruhig sein, hat aber seine Nachteile. Boomregionen wie Bansko (mich reizen die Berge) sind nur für wenige Monate gut besucht und bereits sehr teuer.

      Wie habt ihr Grundstücke gekauft? Seit ihr alle verheiratet, habt ihr einen BG-Pass,...? Mein zukünftiger Schwiegervater hat auch gerade gebaut und vermietet das ganze sehr gut an einen Händler. Hätte beste Voraussetzungen dafür und viele Anwälte und Vitamin B in meiner Familie.

      Mnogo Pozdravi!
      BF
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 06:24:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      ich habe eine bulgarische frau und daher keine probleme was zu kaufen.aber ich habe mal eine frage hat jemand mal ein auto(oldtimer)von bulgarien nach deutschland geholt,wie läuft das mit den papieren,zulassung etc.?
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 10:51:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich habe keine BG-Vermandschaft und mußte deshalb eine Firma EOOD gründen. Ist aber sehr leicht. Am Anfang habe ich auch mein "Lehrgeld" bezahlt, weil ich ein bißchen zu blauäugig an die Sache rangegangen bin (Junaschko Doverie!!). Der finanzielle Verlust ist mittlerweile aber durch die Wertsteigerung wettgemacht, aber ich habe noch ein paar offene Rechnungen zu begleichen. Ist aber halb so schlimm, nur deshalb sage ich Vorsicht! Im übrigen geht es mir persönlich nicht um Geschäfte in BG, ich verdiene in Deutschland noch relativ gut. Im Moment fahre ich immer mit vollen Taschen hin und mit leeren zurück. Ist für mich auch ein bißchen Goodwill. Spende dafür in Deutschland nichts. So weiß ich wo das Geld wirklich landet. Im übrigen zählt für mich der Erholungswert und der ist in Bulgarien für mich unerreicht. Also feiern können sie, die Bulgaren. Solche Bankette, Live-Musik am Tisch, Zigeunermusik (Tarambuka), Bauchtanz (Kötschek), irre. Und in Sandanski lassen auch noch die Griechen die Sau raus. Das glaubt einem hier immer keiner. Hier bin ich Mensch, hier kann ich sein.


      Zu den Zigaretten: 4 Stangen. Die Griechen kontrollieren nie und in der EU sind 4 Stangen o.k.

      Zu den Geschäftsideen nochmal. Suche verweifelt Kachelofenbauer oder Generalimporteur für AGA Öfen. Die Engländer lieben die Dinger und ich will auch eine haben.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 11:57:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]20.039.618 von Germanez am 04.02.06 10:51:58[/posting]Wo hast du bulgarisch gelernt?
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 19:31:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi,

      noch nicht. Ist aber eine tolle Idee. Habe gehört, dass die von der Polizei beschlagnahmten, in Westeuropa geklauten Autos, in Russland monatelang herumstehen. Keine deutsche Versicherung will die wieder. Sich ein geklautes Auto zu reimportieren wäre also sicherlich ganz interessant. Ich glaube die Sache ist aber rechtlich noch unklar.

      BF
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 19:34:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi Germanez,

      na importiere du doch die Öffen! Habe dort bisher nur wenige Engländer kennengelernt. Habe sich dort schon welche niedergelassen oder spekulieren die nur!?

      Sandanski ist also der place to be!? Werde ich mir ansehen wenn ich kann.
      Mir hat es bisher in den Bergen am besten gefallen.

      Beste Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 07:43:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mir Geschäften in Bulgarien s.o. ist das halt so ne Sache. Ich habe ja nen guten Job und warum soll ich den vorerst aufgeben? Mit 55 werde ich mir dann schon etwas ausdenken.
      Für mich ist Sandanski wirklich der pefekte Ort, wobei ich mich ja jetzt in ein kleines Dorf in ca. 5 km Entfernung zurückziehe. Wenn ich halligali will, bin ich in 10 min da, aber meistens will ich meine Ruhe haben, so am Busen der Natur. Frage einen Bulgaren nach Sandanski und die Augen fangen an zu glänzen. Das beste Klima Bulgariens, die wärmsten Temperaturen, die sauberste Luft, das schönste und wildeste Gebirge (Pirin), der beste Wein (Melnik), die Ägäis vor der Haustür, Superanbindung an die Flughäfen und ein witziges Völkchen (die Gegend gehört zu Bulgarisch-Mazedonien). Na ja, ich bin halt ein bißchen fanatisch. Wegen der Sprache empfehle ich mal unter www.deo.uni-sofia.bg nachzuschauen. Die 3 wöchigen Einsteigerkurse sind sehr zu empfehlen.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 11:01:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]20.047.715 von Germanez am 05.02.06 07:43:55[/posting]Wegen der Sprache empfehle ich mal unter www.deo.uni-sofia.bg nachzuschauen. Die 3 wöchigen Einsteigerkurse sind sehr zu empfehlen.
      Danke!
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 22:54:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi kohelet,

      wenn du BG lernen willst werf auch mein einen Blick auf die Homepage der Uni des Saarlands (Saarbrücken). Dort unter Bulgaricum.

      Die Uni Sofia veranstaltet jeden Sommer außerdem BG-Kurse in Sofia (Bankya) und anderenorts. Die werden vom Bulgaricum als auch vom Bayerischen Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (BAYHOST) in Regensburg gefördert.

      Als Einstieg kann man sich auch den Powerkurs von PONS zulegen. Kostet in BG nur die Hälfte.;)

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 14:21:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      Übrigens finde ich für Einsteiger die Link-Sammlung (Articles) des Immobilienportals Bulgarianproperties.com sehr interessant. Hier kriegt man einen guten Überblick über die Entwicklung und Perspektiven des bulgarischen Immobilienmarktes. Die Preise sind natürlich mit Westeuropäer-Aufschlag, da sich dieses Portal vorwiegend an Briten richtet.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 11:57:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hi,

      danke für den Link, Germanez. In der Tat ein guter Überblick. Ein Chalet in den Bergen ist schon was feines.

      Hat jemand Kontakt zur Börse in Sofia. Banker, Broker, etc.?

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 13:22:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      Leider nein.


      Posdravi
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 13:45:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo zusammen! kann mir jemand OS bzw. Zertifikate auf bulg. Werte empfehlen?

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 16:32:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi,

      habe erst einige Adressen und Namen zugespielt bekommen und werde mir das mal Vorort ansehen. Sollte dort mal ein Konto eröffnen.

      Für eine Immo ist es bei mir aber noch etwas früh. Weiß außerdem gar nicht wie viel Zeit ich dort verbringen könnte.

      Die Berge reizen mich zwar, aber Gegenden wie Bansko sollen im Winter überfüllt sein. Alle Bulgaren die Kohle haben lassen dann dort die Sau raus. Und so wie die die sich aufführen, gefällt mir das gar nicht. Die reichen Bulgaren sind wie die Russen. Meist hochnässig, primitiv und arrogant, obwohl sie nichts auf dem Kasten haben.

      Beste Grüße,
      BF
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 17:28:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wenn Du in der Gegend bist, schau Dir unbedingt Sandanski an, besonders die "Residenz". Auf dem Nachbarhügel liegt ein altes Dorf (Debrene). Das ist mein Favorit. Vielleicht bin ich zu der Zeit sogar unten.

      Posdravi
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 08:09:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hi,

      werde ich tun. Auf der Immo-Homepage gabe es leider nichts in Sandanski. Wahrscheinlich werden sich in 5-10 Jahren kleine Deutsche Gemeinschaften von Auswanderern in BG bilden. Ähnlich wie z.B. in Paraguay.

      Habe diese Woche erst wieder junge Bulgaren kennengelernt die selbstständig sind. Mich begeisert ihr Engagement, ihr Fleiß und ihr Einfallsreichtum. Wir hatten sehr interessante Diskussionen.

      Beste Grüße,
      BF
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 08:42:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      Schau mal bei daoreal.com rein. Das ist so ziemlich der einzige Immohändler in der Gegend. Bei Land ID316 gleich das erste Bild sieht man Debrene. Das Dorf liegt wirklich traumhaft- mein absoluter Geheimtipp. Und solange die Straße noch nicht asphaltiert ist (bitte, bitte - erst in 10 Jahren), kommen da auch keine Mercerdes oder BMW`s hoch.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 11:40:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi,

      ist also in der Nähe von Bourgas? Du solltest aber deine Geheimtipps nicht posten! Auf der Homepage ist Sandanski bereits der "Hit of the season".

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 13:40:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Na ja, bei solchen Hits habe ich immer Bauchschmerzen. Das Büro von Daoreal in Sandanski gibt es erst seit 6 Monaten. Wieso eigentlich in der Nähe von Burgas? Zum Geheimtipp: Ich bin eigentlich sehr zufrieden und habe was ich wollte. Wenn noch ein paar Ausländer kämen wäre das sicher nicht schlecht für die Preise (2 EU/qm ist zu wenig). Außerdem wohnen in dem Dorf nur 50 alte Leute und da ist die Kommunikation auch nur auf Landwirtschaft beschränkt. Das macht mir z.Z. zwar noch nichts aus, da ich immer nur ein paar Tage dort bin, aber später und für länger könnte es schnell langweilig werden. Unten in der Stadt regiert die Jugend, da fühlt man sich auch nicht mehr so richtig wohl.
      Auf der Terrasse in der Sonne sitzen, ein kühles Bier in der Hand und über die armen Schweine in Deutschland lachen, die dann erst mit 75 in Rente gehen dürfen - das wärs doch!!!


      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 09:21:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hi Germanez,

      gute Lebenseinstellung! In der Tat denke ich trotz meiner jungen Jahre auch viel darüber nach.

      Irgendwo auf der Homepage stand "near Burgas", sorry. Meine Freundin kennt Sandanski, ist nicht weit von der Universitätsstadt Blagolvgrad (oder so ähnlich), nicht wahr?

      Mich reizen die Berge sehr. Aber Bansko etc sind im Winter wohl nicht so angenehm. Und wie bereits erwähnt, ist die reiche Proletenschicht der Bulgaren echt unangenehm.

      Meine Freundin hat noch eine zweite Oma irgendwo in den Bergen, werde mir den Ort das nächste Mal ansehen.

      Falls es dich interessiert. Habe jetzt durch Zufall einen Fonds entdeckt mit 3% Bulgarienanteil: Griffin European Opportunities.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 15:07:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo, von Aktien lasse ich nach den Skandalen erst mal die Finger. Außerdem schlafe ich schlecht, wenn meine Papiere fallen, sorry, bin halt nicht der kuhle Aktienprofi. Aber ich denke mir, wenn die bulgarische Wirtschaft blüht, steigen die Aktienkurse, steigen auch die Grundstückspreise. Keiner kann dein Grundstück stehlen oder dich anderweitig bescheißen, wie das halt in unserer Wirtschaft so Alltag geworden ist. Mein erstes Maisfeld hat hat vor 4 Jahren 50 Pfennig/qm gekostet, heute sind wir zwar erst bei 2 Euro, das sind aber immerhin 800% und ich glaube das geht noch ein paar Jahre so weiter. Außerdem hat man viel Spaß und auch der Kontakt zu den Einheimischen ist sehr wichtig. Man sieht dann das Gejammere auf hohem Niveau in Germania mit etwas anderen Augen. Dann gibt es in Bulgarien noch die richtigen Schnäppchen, z.B. sollen die kleinen Stauseen, welche zur Bewässerung angelegt wurden, demnächst privatisiert werden. Ich halte da mein Pulver lieber trocken. Und letztens würde ich niemals Aktien auf Kredit kaufen, aber Grund und Boden, das ist schon etwas anderes, besonders bei den aktuellen Zinssätzen.


      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 09:08:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hi Germanez,

      brauchst dich nicht zu entschuldigen dafür! Aber ich dachte nicht, dass im Börsenforum Leute unterwegs sind, die sich nicht für die Börse interessieren. Hatte auch schon meine schlechten Erfahrungen 2001/02, bin aber immer dabei geblieben.

      Das Immogeschäft ist ja auch nicht gerade ungefährlich. Außerdem kann man auch über die Börse in Immos investieren. Gibt dazu kann hervorragende Immobilienaktienfonds.

      800% sind klasse. Gönne ich dir! Kann mich aber über meine Investments in Osteruopa nicht beschweren. Was mir an der Börse gefällt, ist, dass man bereits ab 25€/Monat dabei sein kann. Ist bei Grundstücken schwer. Durch meine Kontakte Vorort hätte ich aber in BG sicherlich keine Probleme etwas zu finden. Mal sehen was die Zukunft bringt.

      Bist du zufällig auch in Gold und Silber investiert?
      Was sind deine Pläne in BG. Hast du nur Grundstücke zum spekulieren, zum bebauen,...?

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 17:37:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ein bißchen Gold habe ich auch, aber nur im Liebhaberbereich. Schau Dir mal unter bnb.bg die bulgarischen Goldmünzen an. Die 1/20 Unze Feingold für 27 Euro. Kostet sonst beim Marple Leaf oder Känguruh mindesten 6 Euro mehr. Die haben die Goldpreissteigerung der letzten Monate einfach verpennt. Wenn ich in Sofia bin, kaufe ich die Münzen gleich im Dutzend. Ist ein Super Geschenk. Im Moment rekonstruiere ich mein Haus komplett, also das Fachwerk bis auf die Grundmauern weg und neues drauf. Die Grundstücke sehe ich als beste Anlage im Immo-Bereich an. Die Häuser werden sich bestimmt noch verdoppeln oder verdreifachen, aber bei den Grundstücken rechne ich mit ähnlichen Renditen wie oben. Außerdem entwickle ich sie ein bißchen, Obstbäume pflanzen, ein bißchen Bienenzucht, Weinbau und Schnapsbrennerei. Es könnte sich was in Richtung Agritourismo entwickeln, ist aber noch etwas früh. Meine Devise lautet "Griechenland mit 80% Rabatt". Ich kenne eine Frau mit Hotel am Gardasee, die hat mir ihre Geschichte erzählt. Früher war alles im Uferbereich Pferdeweide. Der Preis für die Grundstücke lächerlich. Um noch eine Etage mehr auf das Hotel bauen zu können, kauften die Leute nur die unbedingt notwendige Fläche für das Hotel ca. 150m vom Strand entfernt (wegen der Mücken). Heute stehen zwischen Hotel und Strand vier Reihen von Ferienhäusern und die Hoteleigentümer beklagen ihre Dummheit- WIR HÄTTEN ALLES KAUFEN KÖNNEN!!! Ich will diesen Fehler nicht machen.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 22:25:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo,

      wirklich tolle Einstellung! Wie viele Wochen/Monate pro Jahr bist du in BG?

      Kurzfristig sieht vieles immer aus wie reine Spekulation (manchmal ist es das ja auch), aber langfristig, hast du vollkommen recht. Viele halten mich für verrückt, weil über 30% meines Fondsdepots in Osteruopa investiert sind. Aber da wird sich noch viel tun! Ich wünsche dir, dass die Idee mit dem Agritourismo klappt!

      Sobald ich in Erwägung ziehe in BG was zu kaufen, werde ich auf dich zurückkommen. Bin neugierig wie dein Rakia schmeckt!

      Danke für die Idee mit den Münzen! Werde ich verfolgen.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 03:51:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      hallo zusammen,wo kaufst du denn die goldmünzen?bei einer bank?habe angst da in gold zu investieren da ich nicht weiß ob es echt ist
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 05:50:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Münzen gibt es direkt in der BNB (Bulgarska Narodna Banka)in Sofia, der bulgarische Nationalbank - also kein Risiko. Die Münzen sind mit Zertifikat und neu. Da die Auflagen ziemlich niedrig sind, könnte sogar mal ein Sammlerwert entstehen. Mich erinnern sie durch den Nominalwert auch immer an eine drohende Hyperinflation. Ich habe das Ende der 90iger Jahre in Bulgarien live erlebt. Berühmt wurden in diesem Zusammenhang ja auch die Kreditmillionäre von Petritch. Ich fliege dieses Jahr mindesten 10 mal runter. Mit den Billigfliegern über Thessaloniki ist das kein Problem. Vorgestern erst habe ich für November bei Germanwings ein Ticket für 87 ct zzgl. Steuern gekriegt. Freitag nachmittag hin, Sonntag nachmittag zurück. Ist billiger als ein Disko-Wochenende in der Heimat und wenn man noch gezielt einkauft, ist der Trip quasi umsonst. Ein nächtliches Bad in den heißen Quellen, Samstag abend in einer Taverne - das gibt Kraft für vier Wochen Schufterei in Germania und man weiß wofür. Ende Februar blühen dann meist schon die Mandelbäume, man merkt halt daß der Frühling kommt. Die Bulgaren haben einen schönen Begriff "Schiwot" das heißt in etwa: Das Leben genießen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 08:59:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hi,

      finde ich sehr cool wie du das machst. Ich glaube nach Sofia fliegt Wizz ab FRA Hahn. Lohnt sich aber aufgrund der Anreise nach Hahn kaum.

      Wie kommst du von Griechenland nach BG. Mietest du einen Wagen?

      Auf der Homepage der Bank war ich. Muss man sich den Münzkatalog herunterladen, oder wo kann man die Münze sehen.
      (Leider) sind eben die kanadischen und südafrikanischen Goldmünzen die Klassiker. Entsprechend schwer ist es die BG-Münzen wieder zu verkaufen. Eben eine Sache der Beliebtheit. Der reine Goldwert einer 1/20 Münze dürfte derzeit bei ca 22 € liegen.

      Bin zwar kein Experte in Sachen Münzen, habe mich aber etwas umgesehen um mir ein paar anzuschaffen. Fazit: Es lohnt sich kaum. Die Handelsaufschläge sind hoch, auf einen Sammlerwert würde ich nicht spekulieren, der Markt gibt kaum etwas her. Sind schön anzusehen die Silber- und Goldmünzen, aber eben zu teuer.

      Eher schon Bulgarische Kunst. Darin ist meine Freundin ganz fit. Denn sobald die Bevölkerung reicher wird, steigt auch die Nachfrage nach eigenem Kulturgut. Vorher musste man sein Geld eben für`s täglich Brot ausgeben. Das wäre interessant, man muss sich aber auskennen. War jemand von euch schon in der Gallerie in Sofia. Echt klasse!

      Schönen Tag!
      BG
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 10:18:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]20.228.352 von meik100 am 16.02.06 03:51:08[/posting]Kauf Dir den südafrikanischen Krügerrand, ist die meistgehandelte Goldmünze.
      Den haben die meisten Banken und Wechselstuben vorrätig, die Aufschläge sind bei ihm auch am niedrigsten.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 12:17:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      ...na ja "zhiwot" heißt eigentlich nur "Leben", aber "Nazlaschdawai zhiwota" wäre die Übersetzung für das, was viele Deutsche einfach nicht mehr können...

      Pozdravi na vzichki,

      cercado
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:06:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wiv Germania njama Schiwot, njama istinski banketi, njama prijatelstwo (ili mnogo rjadko) i njama chubava rakija.
      (Um 18.00 Uhr werden bei uns die Bürgersteige hochgeklappt!)

      Die Goldmünzen sind doch nur als Geschenk gedacht, keine Geschäfte! Dann müßte man schon Barren kaufen. Aber es gibt ja diese Weltuntergangspropheten und weiß man`s, oder der Golfstrom versiegt wirklich?. Dann gehe ich zum Bahnhof und kaufe mir ein Ticket nach BG und zahle mit Gold. Hast Du Gold hast Du immer Geld!

      Bei der Bank bei Banknoti i Moneti, dann Numismatika, dann vüspomenatelni moneti i banknoti. Am meisten gefällt mir die 20.000 Lewa Münze von 1998.

      In Thessaloniki lasse ich mich mit dem Auto abholen, es fahren aber auch Züge und Busse. Habe mich aber noch nicht darum gekümmert.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:29:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      ...razlikata e prosto 4e w germania xorata winagi i vsjaka situacia se oplakwat za zhiwota si...i to4no w tezi momenti zabrawjat da zhiwejat i da praznuwat...taka e.

      Pozdravi,

      cercado
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:48:58
      Beitrag Nr. 64 ()
      Totschno taka!!!

      Wie schon oben mal gesagt, Geschäfte in Bulgarien zu machen ist für Nichtinsider sehr riskant. Was aber meiner Erfahrung sehr gut funktioniert und doch letzten Endes den gleichen Effekt besitzt, ist zu sparen und halt seine eigene Globalisierung zu machen. In Bulgarien gibt es viele Produkte, die nur einen Bruchteil des hiesigen Preises kosten, z.B. habe ich vor ein paar Jahren einen ganzen Lastzug mit Marmor gekauft. Mittlerweile habe ich auch alles verbaut oder z.B. Holz (Parkett) oder Wein (von dem man keine Kopfschmerzen kriegt) oder klasse Hartwurstwaren nach spanischer Rezeptur (kosten hier bei unserem Feinkostfuzzi ein Vermögen) Also nicht nur an Profite (Gewinne) denken, sondern auch mal die Ausgabenseite überprüfen. Hier gibt es auch große Möglichkeiten ohne allzu großes Risiko. Das nur mal so nebenbei!

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 10:41:41
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi,

      @cercado
      Klar, dass es in vielen Ländern schlimmer ist als bei uns, dennoch klagt man in D so so viel, weil man hier am meisten Gründe dafür hat! Schließlich will man den Lebensstandard erhalten und das Land nicht herunterwirtschaften. Wenn ich die deutschen Politiker sehe ist mir auch nicht nach Feiern zumute. Aber natürlich lässt sich die Mentälität von Osteuropa nicht mit der in der BRD vergleichen.

      @Germanez
      Die Münzen habe ich gefunden! Danke! Finde ich aber dennoch zu teuer, obwohl schön anzusehen.

      Denk bitte nicht, dass ich ein reiner Spekulant bin! Du hast vollkommen recht, die meisten Menschen in D die kein Geld haben, können nicht mit Geld umgehen. Teures Handy, teuerster Internetanbieter, teuerster Stromanbieter, teure Versicherungen, hohe Ausgaben, ...
      Ich kaufe sehr antizyklisch und meist im Ausland oder wenn sich eine Gelegenheit bietet.
      Suche dennoch nach interessanten Investments in BG. Auch um später mal in Ruhe meinen Lebensabend zu genießen.

      Gestern Abend habe ich Käse aus BG bekommen und mir einen Rakia gegönnt. Habe einen für euch mitgetrunken! :lick:

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 11:24:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      Leider hängt das runterwirtschaften nicht von uns ab. Ich habe sowas auch schon mal völlig machtlos miterleben müssen (DDR). Deshalb versuche ich auch, mir ein Türchen offenzuhalten, denn für Germania bin ich wirklich sehr pessimistisch. Ich kann hier leider wirklich keinen Ansatz für eine Kehrtwende in der Gesellschaft erkennen. Das Schiff treibt orientierungslos auf den Wasserfall zu und die Leute in den Rettungsbooten kloppen sich (VERDI). Ich will aber nicht mit untergehen und ich habe auch noch die Verantwortung für meine Leute. Und so viele Chancen sich ein zweites Standbein aufzubauen, kriegt man nicht im Leben!

      Fliege heute nachmittag nach BG. Melde mich ab montag wieder.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 12:57:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      hallo germanez,na wie war dein kurzurlaub in BG,gibt es was neues in BG?:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 15:31:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo, ja bin wieder zurück! Die 1 1/2 Tage kamen mir wie eine Woche vor. Bin ja diesmal über Sofia geflogen und war kaum aus dem Flughafen raus, da strahlte mir schon die Skipiste von Aleko (Vitosha) mit ihrer Nachtbeleuchtung wie der Vollmond entgegen. In Sandanski kam am Samstag der Frühling an, eine Affenhitze. Bin schon kurzärmelig rumgerannt. Meine Winterjacke habe ich erst wieder in Düsseldorf gebraucht. Wein +++, Rakija +++, Marulja +++, Creme caramele +++. Habe sogar ein bißchen Sonnenbrand. Ansonsten nichts Neues.

      Habe gerade im FOCUS (s.149) was Interessantes für die Spekulanten gefunden: SETX-Zertifikat der Raiffeisen Centrobank (ISIN AT0000A00BF2) Bulgarien, Kroatien, Rumänien und Slowenien

      Do tschuwane
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 16:51:47
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hi,

      beneide dich! Aber ich werde hoffentlich auch bald fliegen. Hattest du nach Sofia auch einen günstigen Tarif gefunden? Welche Airline?

      Zeit ist zwar bekanntlich Geld, aber bei günstigen Tickets lohnt es sich auch mal mit der Bahn bis zum Abflughafen zu fahren. Suche außerdem einen günstigen Tarif damit die Eltern meiner Freundin uns hier mal besuchen. Wäre dankbar für Tipps.

      Den Artikel im Focus werde ich mir ansehen. Das Zerti kenne ich.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 17:06:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      War diesmal mit Lufthansa für 199,- Euro ab Düsseldorf unterwegs. Ich habe im Internet geschaut, den Tarif gibt es aber nicht mehr- alles über 300 EU. Ich habe aber in einer bulgarischen Zeitung gelesen, daß Bulgarien ab September 2006 dem OPENSKY-Abkommen beitritt. Ich gehe davon aus, daß dann die Billigflieger verstärkt in Aktion treten und sich an der Preisfront was tut. Ab wo willst Du denn fliegen?

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 21:31:34
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hi,

      Flughafen Nürnberg ist perfekt für mich. Frankfurt ist Ok, da die eine gute Verkehrsanbindung haben, was man von München nicht behaupten kann.

      Bei sehr billigen Tickets lohnt sich aber wie gesagt eine Anreise auch nach Düsseldorf.

      Bin zuletzt auch mit der LH von Nürnberg via München nach Sofia für 340 €. Der erste Flug ist nur der Zubringer nach MUN und der Flug dauert keine 20 Minuten, dennoch angenehmer als mit dem Zug und meist im Preis inbegriffen.

      Von NUE bietet sich auch noch die Tirolia via Wien an. Ist eben sehr angenehm direkt vom Heimatort loszufliegen.

      Werde mir Germanwings etc mal ansehen.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 07:01:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wizzair.com könnte für Dich interessant sein. Fliegen ab Frankfurt/Hahn mit Zwischenstopp in Budapest. Ich hätte ja mal wieder Lust, die Strecke bis Sofia mit dem Zug zu fahren, dann aber nur ohne Umsteigen und ein ordentlicher Schlafwagen, so als kleine Bildungsreise. Gerade die Strecke am Iskar-Fluß in Bulgarien oder aber auch der Abschnitt durch die rumänischen Karpaten sind sehr beeindruckend. Dieses Jahr habe ich dafür aber noch keine Zeit, aber ich mach das auf jeden Fall noch mal.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 14:37:51
      Beitrag Nr. 73 ()
      fährt ein zug von:confused: deutschland nach sophia?
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 14:43:56
      Beitrag Nr. 74 ()
      Weiß ich eben auch nicht, kommt aber mit Sicherheit nach dem EU-Beitritt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 09:24:37
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hi,

      es fährt wohl einer ab Wien. Naja und nach Wien ist es mit dem ICE kein Problem. Das würde bedeuten nur einmal umsteigen zu müssen. Es gibt natürlich noch zahlreiche andere Möglichkeiten über Belgrad oder Budapest etc.

      Die Billigairlines sprechen mich alle nicht so an. Nach FRA/Hahn sind es 3 Stunden, Benzin ist teuer und der Flug auch nicht umsonst. Habe solche Angebote z.B. bereits für Stockholm durchgerechnet. Fazit: KLM über Nürnberg-Amsterdam-Stockholm war billiger und viel schneller!

      Beste Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 13:40:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich hätte noch einen Alternativvorschlag. Bei mir in der Tiefgarage steht noch ein russisches Ural-Motorrad rum. Wenn mir das jemand runterfährt, bezahle ich Benzin und Rückflug. Außerdem wäre eine Woche Hotel in Sandanski mit drin und beim Wein- und Rakijakontingent würde ich mich auch nicht lumpen lassen. Überhaupt habe ich hier eine Menge Zeug, das ich gerne nach BG gekarrt hätte. Vielleicht geht es ja jemanden ähnlich und man könnte sowas gemeinsam organisieren? Bei Interesse bitte bei mir melden. Ich weiß nur nicht, ob man den EU-Eintritt abwarten sollte, denn gegen die Zöllner habe ich eine Allergie.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 15:10:56
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hi,

      Abwarten ist eine gute Idee.

      Es fahren jede Menge Bulgaren nach Holland um Autos zu kaufen. Vielleicht können die dir das Ding gegen Bezahlung mitnehmen. Ein Bekannter von mir fährt alle paar Monate.

      Alterntive: Bei ebay verkaufen und in BG ein neues Moped besorgen.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 15:19:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      Habs ja von dort. Ich denke, für die Berge ist es ideal und die Bulgaren sind begnadete Schrauber.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 16:48:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo allerseits,

      was gibt es Neues aus BG zu berichten?
      Germanez, was machst du jetzt mit deinem Moped?

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 07:59:09
      Beitrag Nr. 80 ()
      Habe gerade bei ebay ein Angebot zwecks Überführung geschaltet. Riesige Resonanz (schon 6 Leute gemeldet, 13 Beobachter). Ich werde mich aber an einem LKW beteiligen, weil ich mehr Krempel runterbringen will. Der Typ fährt fast jeden Monat, so daß ich häppchenweise meine Sachen mitgeben kann. Verhandele aber noch über den Preis. Ansonsten kriege ich schon wieder Entzugserscheinungen. Fliege aber wieder am 14.03. für vier Tage. Ich hoffe daß es dann schon grün ist und zumindest die Mandeln blühen. Ich habe mir auch schon ein kleines Programm ausgedacht, da ich ein paar Freunde mitnehmen werde. Bansko auf jeden Fall und in Kjustendil suche ich einen Silberschmied, Ivo Borisov, auf, hinter dem ich schon seit Jahren her bin. Er macht herrliche Sachen mit Perlmutt, Abalone, Holz, Kuhhorn und Silber, meine Frau ist total begeistert (von den Preisen natürlich auch) und ich habe jetzt endlich durch Zufall die Telefonnummer des Ateliers erhalten. Also rabotta, rabotta i rabotta bis zum 14.03..

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.03.06 03:45:03
      Beitrag Nr. 81 ()
      gibt es was neues in BG ?:yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 20.03.06 15:23:06
      Beitrag Nr. 82 ()
      Regen gibts, und den in rauhen Mengen. War letzte Woche wieder in Sandanski. Aber bei den Griechen sieht es auch nicht besser aus. Das Grundwasser kommt hoch und die Keller saufen ab. In Bansko tanzt der Bär und Lufthansa bietet mittlerweile 130 EURO-Tickets nach Sofia an. Sonst fällt mir auch erstmal nicht weiter ein. Der EU Beitritt zum 1.1. 2007 scheint doch so gut wie sicher zu sein.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 21:27:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hi Leute,

      Tickets für 130 €? FRA-SOF oder MUE-SOF?

      Grüße!
      BF
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 15:21:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      Das Ticket war von ganz Deutschland aus, war aber nur eine Lufthansa-Aktion für Kurzentschlossene. Ab Herbst wird sich aber nach Sofia Einiges tun.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 04:44:11
      Beitrag Nr. 85 ()
      KANN MIR JEMAND SAGEN WIE ICH HIER BG FERNSEHEN EMPFANGEN KANN,habe eine satellitenschüßel und kriege nur 1 programm rein:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 16:16:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      ...welches Programm bekommst Du...wenn Du BTV bekommst, dann reicht es doch...Problem ist, daß auf dem BTV Satelliten wirklich nur BTV gibt auf Thor gibt es noch andere, nicht so tolle Sender, wie SKAT...

      ...ciao cercado
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 23:01:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hi meik100,

      du kannst es ruhig zugeben, du versuchst SpicePlatinum zu empfangen!:lick:

      BF
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 08:52:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hallo, habe gerade auf bulgaria.de gelesen, daß ca. 200 Hotels am Schwarzen Meer aus wirtschaftlichen, oder besser unwirtschaftlichen Gründen, verkauft werden sollen. Endlich hält die Marktwirtschaft auch in Bulgarien Einzug. Mich ärgert schon lange das Angebot bei ebay für ein Hotel in Nessebar mit Privatstrand. Als ich vor zwei Jahren dort war, war es der letzte Husten. Gleich am Anfang für die ganze Woche im voraus kassieren, danach haben wir niemanden mehr gesehen und eine Rechnung gabs auch nicht. Ich wäre auch sonst nach der ersten Nacht abgereist. Mal sehen ob sie einen Doofen finden der die Million hinblättert. Der Millionär und Ehrenbürger von Bansko, Hotel Tanne, sitzt ja auch im Knast nachdem der Heros-Betrug aufgeflogen ist. Millionär wird man nicht so einfach!!!

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:29:21
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hi,

      coole Geschichte! Was genau ist dem Besitzer von der Tanne passiert? Gab es dazu in Deutschland etwas zu lesen. Habe von dem Typen gehört, weiß aber nicht mehr darüber. Wer ist das?

      In der Tat müssen sicherlich viele noch lernen was Kundenfreundlichkeit bedeutet und vor allem davon wegkommen sich und ihre Kohle in einem so armen Land zur Schau zu stellen. Habe nämlich selten so viele Porsche Cayenne, BMW X5, etc gesehen.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 07:39:25
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.999.508 von Mr.BA am 29.03.06 21:29:21Der Besitzer des Hotels "Tanne" war Prokurist bei der Geldtransportfirma Heros, welche ca. 300 Mill. EU veruntreut hat. Stand im FOCUS. Der Typ hatte in Bansko zwei Hotels und spielte dort den reichen Gönner. Pech gehabt.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 11:19:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      hallo zusammen,kennt jemand internetseiten über die bulgarischen jobangebote?will hier weg und suche arbeit in BG
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 09:56:55
      Beitrag Nr. 92 ()
      am seriösesten ist www.capital.bg, aber da mußt Du Abonennt sein...
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 21:17:48
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hi,

      das würde mich auch sehr interessieren. Sollte bei einem international tätigen Unternehmen doch auch möglich sein mit Grundkenntnissen in Bulgarisch anzufangen, solange man ausgezeichnet Englisch und Deutsch kann, oder?

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 17:05:33
      Beitrag Nr. 94 ()
      hallo zusammen,gibt es nichts neues aus BG? oder seit ihr schon alle abgewndert?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 08:47:11
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo meik100, nein abgewandert bin ich noch nicht! Im Gegenteil, erst vorgestern habe ich mich mit 87 Ct-Tickets nach Thessaloniki bei Germanwings für 2007 eingedeckt. Wie lange halten die das eigentlich noch durch bei den Ölpreisen? Am 25.05. fliege ich wieder runter, es gibt ein bißchen Trouble mit den Bauarbeitern, ein bißchen Erpressung ala VERDI für mehr Geld. Na schön, sollen sie haben, dann aber auch erstklassige Arbeit! Habe beim letzten Trip einen Super Rakija (=Grappa) im Laden entdeckt - Slivenska Perla, 12 Jahre abgelagert für 30 Lewa. Bei den Italienern würde sowas mindestens 3x so teuer sein, läuft wie Öl!! Lecker, Lecker! Auch bei den Dauerwurstwaren gibt es erfreuliche Entwicklungen, meine Favoriten sind KFM Blagoevgrad (jetzt spanisch) und Mekom Silistra (Wasserbüffelschinken und Würste). Über die Preise mache ich lieber keine Angaben, sonst werde ich wieder rot im Gesicht.

      Viele Grüße

      Hoffentlich sind die Kirschen schon reif!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 14:38:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      hast du es gut,bei mir dauert es noch bis september :mad::mad:könnte sofort hier abhauen,geht aber leider nicht.was macht eigentlich das hochwasser?hat jemand erfahrungen mit cafes oder restaurants zur miete gemacht?
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 04:30:37
      Beitrag Nr. 97 ()
      keiner mehr da?:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 04:30:40
      Beitrag Nr. 98 ()
      keiner mehr da?:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 04:30:46
      Beitrag Nr. 99 ()
      keiner mehr da?:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 04:30:52
      Beitrag Nr. 100 ()
      keiner mehr da?:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 04:30:56
      Beitrag Nr. 101 ()
      keiner mehr da?:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 17:28:50
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hi meik100, nun kommen die Bulgaren also doch in die EU rein. Ich finde es ganz gut, daß Brüssel den Jungs ein bißchen auf die Finger klopft. Es wurde einfach zu dreist gestohlen und hinterzogen. Aber die Politik ist hier in D ein hoffnungsloser Fall und in BG genauso, je weniger man sich damit auseinander setzt, umso besser! Hauptsache die Grenze und die bekloppten Zöllner verschwinden.Ich habe jetzt alle meine Agrargrundstücke als Weinberge registrieren lassen, weil nach dem EU Beitritt keine neuen Weinberge mehr zugelassen werden sollen. Im Herbst will ich dann mit einem neuen Weinberg auf 2.000 qm loslegen. Meine Nachbarin will für 30.000 EU ein Traumgrundstück mit 2.500 qm und altem Natursteinhaus (Bruchbude) verkaufen. Ich kann es leider nicht nehmen, da ich mein Haus wesentlich günstiger erworben habe und ich dummes Geschwätz im Dorf vermeiden will - ALLE KRAFT DEM WEINBERG!

      Melde mich nach meiner Rückkehr am 27.05.
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 03:47:16
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.022.027 von Germanez am 03.02.06 07:33:29Hi Germanez,
      agrotourism kommt sicher - und wenn nicht schadet ein paradies vor der haustür auch nicht wirklich. bei 20 ha kann es auch kommerziell interessant sein, das heisst abgesehen von der freude kannst Du immer noch mehr verdienen damit, als Du zum leben brauchst.Und um das leben zu spüren brauchst Du dort ja nicht wirklich viel cash - eine halbwege gute rente, möglichkeit für gesundheitserhaltung und eine fluchtmöglichkeit back to civilazation....
      Ich bin seit 1987 ein kleiner bio-bauer im dreiländereck A, SLO, H und lebe recht einfach mit frau und 4 kindern.
      Ich habe letztes jahr die beratung für den aufbau und die führung einer grösseren biofarm im süden moskaus übernommen.
      Ein ökosziales projekt permakultureller art - das heisst, dass auch die bevölkerung stark profitieren soll durch bildung - initiiert von alexander brodowski und seiner frau roswita sowie der geistigen einflussnahme karl ludwig schweisfurths.
      ehemalige planer waren sepp holzer A, zu dessen ausscheiden ich mich nicht äussere sowie die beiden ausgebildeten permakulturisten Christine Werdermann aus berlin und John Button aus australien.
      Na, machs ich eben alleine fertig und bring dem kind das laufen bei..
      Haben soeben das längste hügelbeet europas teilweise abgeerntet und der rest unterliegt dem monitoring des dortigen managers.
      Vor drei tagen bekam ich das angebot in Pazardzik 600 ha für einen italiener zu begutachten und werde das anfang november gerne machen.
      In A leben wir auf einer inzwischen auf 3,5 ha geschrumpften subsistenzlandwirtschaft auf höchstem, vielseitigen niveau. Weiters schrumpfen ist angesagt.
      Sollten die vorstellungen des italieners, ich kenne seinen namen noch nicht, mit meinen finanziellen und sozialen für die Bulgarischen arbeiter decken entsteht dort ein paradies und somit steht einer agrotouristischen verbindung der höfe nichts im wege, sofern Du auch an eine biologische wirtschaftsweise denkst.
      bulgarisch lerne ich erst wenns fix ist,
      somit ciao für heute,
      da SIGEI
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 15:57:06
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.390.943 von sigei am 04.10.06 03:47:16Hallo Sigei, bin am Dienstag wieder aus BG zurückgekommen und habe ein paar interessante Erlebnisse gehabt. Als erstes hab ich mir einen großen Schnapsbrenner mit 280 kg Volumen bestellt. Da bei uns ja Wein- und Obstanbau vorherrschen, denke ich in diesem Bereich aktiv zu werden. Besonders abgelagerte Rakijas besitzen noch immer Seltenheitswert und können eine hübsche Rendite abwerfen. Bis dahin decke ich mich bei einem Dorfbrenner ein, das Kilo 2,50 Euro mit 52% und in Spitzenqualität. Ein hübches Häuschen für 6.000 Euro wird hoffentlich auch bald den Besitzer wechseln. Ich habe wirklich den Eindruck, daß z.Z. in BG gutes und sicheres Geld zu verdienen ist. Der definitive EU Beitritt vermindert die Risiken erheblich.

      Viel Erfolg in Pasardshik. Im Sommer ist dort die Hölle aber die Rhodopen sind ja in der Nähe und Plovdiv gefällt mir auch wesentlich mehr als der Moloch Sofia.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 19:00:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      hallo zusammen,ich finde plovdiv auch eines der schönsten städte in BULGARIEN,habe 2 wohnungen in panagyhriste die ich zur zeit am renovieren bin:yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 19:51:01
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.425.324 von meik100 am 05.10.06 19:00:33Also, ich hatte jetzt eine Objektbesichtigung mit einem Immobilienmakler in Sandanski und wir haben uns ganz offen unterhalten. Was dort z.Z. abgeht ist sensationell!!! Ich habe mit eigenen Augen die Engländer gesehen, die sich bei Erhalt der Rechnung im Cafe kaputtgelacht haben. Die Jungs werden einfach reich werden, es geht gar nicht anders. Immobilien in Bulgarien, das ist wie Gold. Allerdings gilt auch hier das alte jüdische Sprichwort: "Im Einkauf liegt der Gewinn!"

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 06:18:59
      Beitrag Nr. 107 ()
      ich hab mal eine frage,brauch ich nächstes jahr noch mein reisepass?
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:47:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.461.211 von meik100 am 07.10.06 06:18:59Nein, war in Polen auch so bis zum EU-Beitritt Pass danach keinen.
      Litauen vorher Visa, danach mit Personalausweis
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 08:12:53
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.582.496 von waris am 12.10.06 16:47:47siehe auch: bulgaria.de, Rubrik Welt vom 11.10.2006
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 19:22:21
      Beitrag Nr. 110 ()
      danke für eure antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 14:07:17
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.608.085 von meik100 am 13.10.06 19:22:21Hallo allerseits!

      Habe zum ersten Mal Weihnachten in BG verbracht. Eure Meinungen kann ich nur teilen und würde mir gerne bald ein Häuschen in den bulgarischen Bergen zulegen. (Bin aber wohl noch etwas jünger als ihr).

      Leider bilden sich auch viele Spekulationsblasen. Wollte dieses Jahr auch mal Ski fahren, aber 25€ für die Tageskarte bei der beschissenen Infrastruktur und den paar Liften ist einfach lächerlich! Zwar ist das Essen etc noch billiger (aber in den Skigebieten natürlich vergleichbar teuer) aber da gehe ich lieber Wandern o.ä. und zum Ski fahren ins schöne Österreich!

      Wo glaubt ihr lohnen sich Immos noch als Investment? Sofia-Stadt, Sofia Umland,...? Ich denke die reicheren dürfte es eher in die Umgebung von Sofia ziehen, als in der Stadt zu wohnen.

      Der Rakija, obwohl ich kaum Alk trinke, ist wirklich super!

      Was mir noch aufgefallen ist, war, dass es sehr guten Kaffee gibt. Keine Konditorei hat diese beschissenen WMF-Maschinen wie sie bei uns bei Beck & Co herumstehen. Selbst die kleinste Bar hat eine gute Maschine und echten italienischen Kaffee. Und ich weiß wo es Downtown-Sofia noch Kaffee für 15 Cent gibt!

      Würde mich freuen wieder von euch zu hören.
      Grüße
      BF

      P.S. Tipp: Honig mit Knoblauch schmeckt suuuper!
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 04:06:51
      Beitrag Nr. 112 ()
      hallo,freue mich das dir bulgarien so gefallen hat.habe auch 2 wohnungen 100 km von sofia in panagyurishte die ich am renovieren bin.habe später mal vor dorthin mal auszuwandern.wenn du dir ein haus kaufen solltest achte mal auf ein krankenhaus,die sind nämlich der letzte horror,kann dann nur privatkliniken empfelen:mad:aber vielleicht ändert sich das noch gruß meik 100
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 16:53:11
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.265.318 von meik100 am 29.01.07 04:06:51Wann seid Ihr denn wieder unten? Ich fliege am 17.02 und dann am 3.03. für ein paar Tage nach Sandanski, meine Favoritenecke in Bulgarien. Z.Z. lasse ich mein Haus "einmauern", damit ich später meine Ruhe habe (80 cm dicker Granit und 2,20 m hoch).

      Bis bald
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 04:27:28
      Beitrag Nr. 114 ()
      leider erst wieder im september:mad:vielleicht schaue ich mir dann mal sandanski an
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 11:57:22
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.287.397 von meik100 am 30.01.07 04:27:28Mal ne andere Frage. Ich kann seit einer Woche keine Kroatischen Finanzwebseiten mehr empfangen z.b. www.zse.hr (Zagreb Stock exchange) und www2.fima.com hat nochjemand das Problem ?
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 16:03:29
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.275.209 von Germanez am 29.01.07 16:53:11Hi allerseits,

      das was Germanez erzählt ist leider die traurige Seite der Medaille. Hoffe aber es wird besser. Will auch meine Ruhe, aber keinen Bunker! Lieber weiter abgeschieden in den Bergen und dazu einen Hund.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 07:49:47
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.323.107 von Mr.BA am 31.01.07 16:03:29Na ja, Bunker nun nicht gleich und auch nicht mit billigem Beton, eher traditionell bulgarisch. Die Abschreckung wirkt ja auch mehr zu Straße hin. Nach hinten zum Garten zu wirkt die Sache viel harmonischer und offener zumal mein Haus am Hang steht und die Mauer eine Stütz- und Stabilisierungsfunktion hat. Wenn man seine Hütte doch etwas anspruchsvoller und individueller gestalten will, ist ein zusätzlicher Schutz unbedingt erforderlich. Man sollte die Leute nicht erst in Versuchung führen, das soziale Gefälle in Bulgarien ist sehr extrem und die Tendenz Privates zu sozialisieren ist auf den Dörfern auch noch stark verbreitet. Und wenn erst die Rakija-Polizei kommt kann man vielleicht noch die Branntweinsteuer sparen.

      Schaun mer mol!
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 04:51:49
      Beitrag Nr. 118 ()
      gibt es nichts neues?
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 05:50:17
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.038.809 von meik100 am 01.03.07 04:51:49Doch! Der Frühling ist da und die Obstbaumblüte hat begonnen. Am Sonntag schaue ich mir ein neues Weinberggrundstück in Sandanski an.

      An der bulgarisch-griechischen Grenze kommt man jetzt auch mit dem Ausweis rüber. Die Zollkontrollen wurden abgeschafft.

      Viele Grüße


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      Bulgarien: vorwiegend Subsistenzwirtschaft