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    Bankgeheimnis, Brokerwechsel nach Österreich?? keine Spekusteuer?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.01.06 08:56:11 von
    neuester Beitrag 02.02.06 08:10:46 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.030.403
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      schrieb am 05.01.06 08:56:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      irgendwann diese Woche lief im Fernsehen was ueber den Bankenwechsel nach Österreich, das wuerde mich interessieren:
      Welche Steuern bezahle ich, kann ich das Geld einfach von dt. Girokonto ueberweisen, bzw ein Depotuebertrag von dt. Depot auf den oesterreichischen Broker machen? Und was macht der Fiskus? Sieht einfach das da Geld nach Österreich geht und koennen nichts machen:confused::confused::confused:
      Warum schleppen dann manche Leute die Kohle im Koffer ueber die Grenze?:confused::confused:

      Ich schnall das noch nicht:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 09:03:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lieber Steuern Zahlen und ehrlich bleiben. Oder wenn dann richtig machen:

      1.) Hier nicht posten
      2.) Still und heimlich in die Schweiz abhauen;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 09:59:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.540.039 von paruni am 05.01.06 08:56:11[/posting]Du musst bedenken, dass das österreichische Bankgeheimnis nicht bei Steuerstraftaten gilt.

      Und wenn der deutsche Fiskus erst mal deine Konten in Österreich kennt ...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 10:07:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi,

      bin kein Experte, dennoch ein paar Basics zu dem Thema.

      1) Wenn du im Ausland Erträge erwirtschaftest, heißt das nicht, dass das Steuerfrei ist. Du musst bei der Steuererklärung deine Erträge aus Zinsen, Aktiengewinnen etc angeben solange du hier steuerpflichtig bist! Egal wo dein Konto ist, Österreich, China, ... egal!

      2) Wenn du Geld transferierst, dann nie per Überweisung, da kann ja jeder sehen, dass du im Ausland ein Konto hast und sogar welches. Klar, erstmal ist können die nichts machen, dein Geld kannst du beliebig transportieren, ob in der Hosentasche oder auf dem Bankweg.

      Die Kontrollen z.B. in ICE Zügen von der Schweiz nach Deutschland kommen daher, weil viele einmal pro Jahr dort Urlaub machen, zu ihrem Banker gehen und sich ihre Zinsen und Erträge Cash holen. Das dann eingeführte Geld ist nicht versteuert und somit Schwarzgeld.

      3) Nochmal: Das durch die nicht versteuerten Erträge entstehende Geld, ist Schwarzgeld! Auch wenn es in Österreich bleibt.

      4) Keine Panik, noch ist nichts entschieden und das ganze Thema Spekusteuer etc wird willkürlich gehandhabt.

      Würde es mir an deiner Stelle genau überlegen.

      BF
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 10:11:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Mr.BA
      deinen ausführungen stimme ich 100%ig zu. du hast nur einen entscheidenden puunkt vergessen.
      der deutsche staat kann dir erträge in welcher form auch immer (spekugewinn, zinsen etc.) im ausland nicht nachweisen.

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      Avatar
      schrieb am 05.01.06 10:24:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Paruni,

      in Österreich wird Dir aber leider auf Zinsen und Dividenden Quellensteuer einbehalten. Im Moment 15 %, ab 1.1.09 -25 % und ab 1.1.11 - 35 %.

      Tschüß
      Mary
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 10:27:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich denke dass hier lux und ch die interessantesten länder wären. die wissen im gegensatz zu deutschland noch was ein bankgeheimnis ist und kämpfen auf eu-ebene sogar für die erhaltung.
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:32:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi,

      Broker hat natürlich recht.
      Es geht in den Medien meist um den klassischen Fall der Kontrolle an der Grenze. Wenn du Geld einführst und erwischt wirst musst du glaube ich nachweisen woher das Geld kommt und es gegebenenfalls versteuern. Eine Anzeige gibt es dann wohl auch. Das die Behörden keinen Einblick auf dein Konto im Ausland haben ist klar.

      Aber wie es bei einer Klage aussieht, weiß ich nicht. Vielleicht können die dann doch einen Blick auf dein Konto werfen. Wohlgemerkt nicht das Finanzamt, sondern die Staatanwaltschaft!

      Außerdem ist zu berücksichtigen was Boersenmary schreibt!

      BF
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 13:09:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.540.039 von paruni am 05.01.06 08:56:11[/posting]... Anders als Inhaber solcher Konten müssen Bankkunden, die Geld in die Schweiz transferiert haben, laut Bundesfinanzhof mit der Weitergabe ihrer Daten rechnen (II R 3/04). In dem Fall hatten Steuerfahnder bei einer Ermittlung gegen Bankmitarbeiter wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung zufällig einen Transferbeleg entdeckt. Eine Überweisung in die Schweiz rechtfertige keinen Anfangsverdacht, argumentierte der betroffene Kunde. Deshalb dürften die Beamten nicht ermitteln und Daten von seiner Bank fordern. Doch, sagten die Richter. ...

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/97/id/150209…

      Also, man muß noch nicht mal selbst auf dem Schirm des Finanzamtes sein.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 09:01:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Deshalb dürften die Beamten nicht ermitteln und Daten von seiner Bank fordern"
      welcher bank? der deutschen oder der schweizer?
      die schweizer werden doch wohl kaum dem deutschen finanzamt daten übermitteln, oder habe ich das falsch verstanden?
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 09:38:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.613.393 von Broker223 am 09.01.06 09:01:24[/posting]Ich stell mir das so vor, daß da z. Bsp. bei der deutschen Bank eine Überweisung auftaucht und das Finazamt dich bittet, doch die Kontobelege der ausländischen Bank vorzulegen, da sich das FA sonst genötig fühle, dich zu schätzen.

      Ich hab den Artikel auch nur erwähnt wegen:
      #1
      ... kann ich das Geld einfach von dt. Girokonto ueberweisen ...
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 09:50:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      nachdem das bankgeheimnisgehend in deutschland so gut wie gefallen ist, haben damals einige experten geraten dass geld einfach ins ausland zu überweisen um dem zugriff zu entgehen. dies war aber keine anleitung zur steuerhinterziehung sondern mehr als protest gegen das neue gestzt gedacht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:04:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      nachdem das bankgeheimnisgehend in deutschland so gut wie gefallen ist, haben damals einige experten geraten dass geld einfach ins ausland zu überweisen um dem zugriff zu entgehen. dies war aber keine anleitung zur steuerhinterziehung sondern mehr als protest gegen das neue gestzt gedacht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:39:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.614.104 von Broker223 am 09.01.06 10:04:56[/posting]Seit ein paar Jahren, kein Ahnung seit wann, müßen die Banken auch Kontobewegungen speichern und wie heißt es so schön seit letztem Jahr. Sinngemäß: Wenn nicht davon auszugehen ist, daß der "Verdächtigte" mitspielt, dann kann man die Kontobewegungen direkt bei der Bank erfragen. Wie das jetzt in der Praxis gehandhabt wird kann ich nicht sagen, aber der Fiskus hat schon ein paar mächtige Waffen, damit er nicht hintergangen wird.

      Ums kurz zu machen, für mich, wie auch die Meisten hier im Forum, lohnt sich der ganze Aufwand nicht, da Reisekosten usw. doch mächtig an der Rendite nagen. Außerdem wäre ein Verschweigen von Auslandserträgen ein Fall von Steuerhinterziehung.

      Aber man wird ja wohl noch mal träumen dürfen und sich Gedanken über Optionen machen dürfen, oder?
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:43:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      ich finde die überwachung halt nur beängstigend. mich würde mal interessieren wieviel sich das nicht gefallen lassen und konten im ausland eröffnet haben.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 12:32:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      schön so eine anregende Diskussion gestartet zu haben. Denke wegen der Steuer auf Zinsen udn Dividenden, aber auch generell lohnt sich sowas auch nur fuer harte Trader die keine Wertpapiere/Optionen etc laenger halten. Und die vor der bewussten Steurehinterziehung nicht zurueckschrecken......
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 23:23:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      also ich habe neulich im tv eine sendung gesehen, wonach sogar deutsche banken in österreich oder schweiz eine niederlassung haben und viele deutsche dort ihr geld hinbringen. da wurde aber nix von steuerhinterziehung erzählt, denn immerhin wird doch da auch was abgezogen oder nicht?

      wie schön, immer aus halbwissen hochkriminell werden zu dürfen:D

      cura
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 23:48:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.744.157 von curacanne am 16.01.06 23:23:04[/posting]Wie hieß es damals so schön in der Sendung Privatfernsehen im WDR: "Dresdner Bank, die Verräterbank". Also ich würde mir das überlegen mit Auslandsniederlassungen von deutschen Banken.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 21:00:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich habe das Glück, einen arbeitsplatz in der schweiz aufzunehmen und werde natürlich meinen wohnsitz komplett verlagern. leider kann der deutsche fiskus noch 5 jahre lang eine deutsche steuererklärung und besteuerung der in D erzielten einkommen verlangen.

      was würdet ihr in einem solchem fall machen, depot komplett auflösen und in die schweiz verlagern ? die schweizer broker scheinen nur ein bisschen teurer zu sein, daher wäre eine überlegung, das konto hierzulassen, allerdings habe ich keinen bock , hier spekusteuer zahlen zu muessen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 13:49:37
      Beitrag Nr. 20 ()
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      EU: Bankgeheimnis Österreich bleibt - EU-Quellensteuer seit 1.7. 2005

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      Das Bankgeheimnis beinhaltet auch KEINE Meldungen an ausländische Behörden, solange dieses Verfassungsgesetz bestehen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 14:28:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sagt mal, wie ist das eigentlich mit Sparplänen?

      Gilt hier noch die alte Speku-Frist (first in, first out; ein Jahr halten) oder greift sofort der herabgesetzte Steuerfreibetrag, wenn dessen Maximum überschritten ist?
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 14:31:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.974.560 von Sexus am 31.01.06 14:28:44[/posting]Sorry, meine natürlich nicht Steuerfreibetrag, sondern Sparerfreibetrag.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 17:09:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.974.610 von Sexus am 31.01.06 14:31:05[/posting]Du meinst nicht zufällig die Freigrenze in Höhe von 512 Euro für Spekulationsgewinne, bei dessen überschreiten sämtliche Spekulationsgewinne, also auch die ersten 512 Euro, zu versteuern sind?
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 17:13:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.974.610 von Sexus am 31.01.06 14:31:05[/posting]Der Sparerfreibetrag ist für Kapitalerträge wie Dividenden, Zinsen usw. und nicht für Veräußerungsgewinne.

      http://www.dit.de/privatkunde/fondswissen/steuern/steuern.ht…
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 08:10:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Auskünfte für Steuerfahnder
      Österreich » Die deutschen Steuerfahnder hoffen, ab Donnerstag den in Österreich versteckten Vermögen leichter auf die Spur zu kommen. Ab dem 2. Februar dürfen sie abfragen, welche Konten und Depots ein Verdächtiger in der Alpenrepublik hat. Diese Regelung gilt wegen eines neuen Rechtshilfeabkommens auch für viele andere EU-Länder, wie die WirtschaftsWoche berichtet.

      „Davon erhoffen wir uns einiges", sagte der Chef der Essener Steuerfahnder, Hans-Joachim Hesse, dem Magazin. Die Ausweitung der umstrittenen deutschen Kontenabfrage auf andere EU-Länder ist nur zulässig, wenn ein Strafverfahren läuft. Österreich ist unter Steuerflüchtlingen zunehmend beliebt, rund 90 Milliarden Euro Schwarzgeld aus Deutschland liegen dort, schätzt Dieter Ondracek, Chef der Deutschen Steuergewerkschaft.

      werden laut Ondracek etwa 350 Milliarden Euro unversteuertes Geld im Ausland gehortet, gut die Hälfte davon in der Schweiz und Liechtenstein. In Spanien gehen die Behörden derzeit gegen Steuersünder vor, die Ferienhäuser mit Schwarzgeld gekauft haben, schreibt die WirtschaftsWoche weiter. „Vorher waren diese Leute schwer zu fassen, weil Grundstücke in Spanien nicht immer zentral erfasst sind", sagte Harald von Frantzki, Experte für Steuerfahndung bei der Oberfinanzdirektion Rheinland. 01.02.2006
      Aus der WirtschaftsWoche 6/2006


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