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    Anlegerwarnung-- Der Ölpreis steigt und steigt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.01.06 11:49:08 von
    neuester Beitrag 24.01.06 09:53:08 von
    Beiträge: 13
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      schrieb am 12.01.06 11:49:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jeden Tag verlassen Millionen von EURO das Land auf Nimmerwiedersehn durch einen prosperierenden Ölpreis. Derart dauerhaft hohe Gestehungskosten für einen Rohstoff, den wir selbst nicht fördern könnte die Konjunktur im Keim ersticken!



      Die Analysten beschwichtigen und wiegeln ab. Sie sagen "ein hoher Ölpreis ist nicht so schlimm".
      ICH HALTE DAS FÜR EINE LÜGE!

      Wie seht Ihr das?
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 12:08:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]19.673.414 von Dorfrichter am 12.01.06 11:49:08[/posting]Ich mach das seit langer Zeit so:
      Ich habe immer Rohstofffonds oder Öl- und Gasaktien in meinem Depot.
      Das heißt, wenn ich an der Tankstelle 2 € für eine Tankfüllung mehr bezahle, haben sich gleichzeitig meine Rohstoffanlagen um 1% erhöht, was 200 € entspricht!
      ....also ich reg´mich über Ölpreiserhöhungen nicht mehr auf!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 12:16:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1 es gibt nur ein form an der börse geld zu verdienen...ob logisch oder richtig istr egal...


      es gilt nur folge dem trend...und der zeigt bei aktien noch nach oben...und beim öl auch also ..
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 12:17:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Trotzdem,- das ist eine brandgefährliche Enwicklung. Die individuelle Anlagestrategie ist die eine Sache, die andere Sache ist der Staatshaushalt und die Konjunktur. Die täglichen Mittelabflüsse müssen enorm hoch sein!

      Auf Dauer wird sich das bemerkbar machen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 12:37:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.673.792 von Freeee am 12.01.06 12:08:13[/posting]Genau, alle die sich über hohe Benzinpreise aufregen,

      könnten so wie du hedgen !

      ;)

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      schrieb am 12.01.06 13:25:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.673.792 von Freeee am 12.01.06 12:08:13[/posting]Mach es genauso,bin wahrscheinlich der einzige im Dorf der sich beim vorbeifahren an der Tanke über einen gestiegenen Ölpreis freut.
      Mein Tipp: ABN1BD hätteste gestern abend zu 9,38 bekommen jetzt kostet er wieder 10,72.
      Bei diesem Schein hast du oft Ein-und Ausstiegschancen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:59:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie ich schon befürchtete. Die Anleger schauen mal wieder auf den Ölpreis.
      ÖL HOCH -DAX RUNTER!
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 10:58:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Spekulanten finden immer einen Grund, um den Ölpreis steigen zu lassen!:mad:
      Jetzt ist es die Iranische Atombombe
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 11:48:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vorsicht in 2006 (2)

      ....Neben dem umgeschwungenen Sentiment (siehe Beitrag vom 14.01.06) gibt es auch handfeste fundamentale Faktoren, die Sorge bereiten. Zum einen werden sich sowohl die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise aber auch die Zinserhöhungen (am kurzen Ende) in den Unternehmensergebnisse niederschlagen. Alle drei Kostenfaktoren wirken sich erst mit einer gewissen zeitlichen Verzögerungen in der Realwirtschaft aus, was erklärt, warum die Aktienmärkte bislang noch recht unbeeindruckt geblieben sind. Das könnte sich jedoch bald ändern. Im Jahresverlauf werden sich diese Belastungen bemerkbar machen – und zwar in geballter Form. Das betrifft die Kostenseite der Unternehmen ebenso wie die Investitionsnachfrage.

      Hinzu kommt die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, der typischerweise der Konjunktur hinterherläuft. So positiv eine Belebung des Arbeitsmarkts für den Konsum ist, so ungünstig sind damit verbundene Lohnsteigerungen für die Produzenten. Ein geringeres Arbeitsangebots impliziert einen höheren Preis für den Produktionsfaktor Arbeit. Per saldo dürfte der Effekt negativ ausfallen, denn die Sparquote der privaten Haushalte steigt ebenfalls bei tendenziell höheren Zinsen, so dass höhere Einkommen eben nicht in vollem Umfang zurück in den Konsum fließen. Das gilt insbesondere für die hochverschuldete amerikanische Volkswirtschaft.

      Ein weiteres gravierendes Problem sehe ich derzeit am Devisenmarkt auf uns zukommen. Bekanntlich habe ich vor Jahresfrist an gleicher Stelle bei Euro-Kursen über 1,30 USD eine Gegenposition zur weitläufig vertretenen Theorie eines drohenden „Dollar-Einbruchs“ eingenommen. Drei wesentliche Gründe sprachen damals gegen eine weitere Abwertung des Greenback: Erstens das kräftige Wirtschaftswachstum in den USA, zweitens die dort steigenden Zinsen und drittens die politische Stabilität. Die ersten beiden Argumente galten vor allem im Vergleich zu Europa und Japan und können so heute nicht mehr aufrechtgehalten werden. Das Wachstumstempo der US-Konjunktur wird sich verlangsamen und während sich der Zinszyklus in Übersee dem Ende zuneigt, hat er in Europa erst begonnen und steht in Japan noch bevor. Zum jetzigen Zeitpunkt und auf dem aktuellen Niveau schließe ich daher einen Dollar-Verfall nicht mehr aus mit all seinen Gefahren für das amerikanische Doppeldefizit.

      Schließlich hängen zahlreiche politische „Damoklesschwerter“ über dem Markt. Um sich auszumalen, was ein offener Konflikt zwischen den USA und dem Iran oder Südkorea, eine Eskalation im Nahen Osten oder das Ende des Europäischen Einigungsprozesses auf die Börsen für Auswirkungen hätte, bedarf es keiner ausgeprägten Phantasie, sondern lediglich einer Erinnerung an die jüngere Börsengeschichte.

      Viele dieser ökonomischen aber eben auch politischen Risiken scheinen mir in den meisten Prognosen für das kommende Jahr nicht angemessen berücksichtigt worden zu sein, was ein erhebliches Überraschungspotential birgt – leider ein negatives!

      Vor diesem Hintergrund haben wir auch im Rahmen unserer auf Derivaten basierenden Vermögensverwaltung „Derivate-Portfoliomanagement“ (Infos unter www.derivate-portfoliomanagement.de) die zum Teil dreistelligen Gewinne in unseren Aktien-Long-Positionen realisiert und sind Anfang der vergangenen Woche auf die Shortseite gewechselt. Gute Investmentgelegenheiten sehen wir derzeit aber vor allem abseits des Aktienmarktes, vor allem im Rohstoff- und Devisenbereich.

      Lob, Anregungen oder Kritik an den Autor bitte per E-Mail an: dirk.kirschbaum@derivate-investments.de
      ____________________________________

      Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 14:40:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.721.747 von Dorfrichter am 15.01.06 11:48:57[/posting]Dem ist hinzuzufügen, dass hier schon die nächste Rezession prophezeiht wird, wärend alle Analysten den DAX schon bei 6000 sehen!

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 11:37:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ölpreis nähert sich Rekordniveau
      Terrordrohungen und geopolitische Risiken treiben Barrel-Notierungen Richtung 70 Dollar
      von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

      Berlin - Unter Börsianern wird der arabische Nachrichtensender Al Dschasira allmählich zum Pflichtprogramm. Wird doch die Entwicklung im der Krisenregion Nahost immer mehr zum bestimmenden Faktor für den Ölpreis. Und dieser Lebenssaft der Weltwirtschaft wiederum kann die Richtung auch an den Märkten maßgeblich beeinflussen. Jüngstes Beispiel für diese Nervosität der Akteure sind die Effekte der auf Al Dschasira ausgestrahlten Videodrohung von Osama Bin Laden. Der Ölpreis kletterte daraufhin auf den höchsten Stand seit vier Monaten und ist mit rund 68 Dollar pro Barrel wieder dicht am historischen Höchststand vom 1. September vergangenen Jahres. Und es ist bei weitem nicht nur das Terrornetzwerk Al Qaida, sondern die gesamte strategische Situation rund um den Persischen Golf und auch anderen großen Förderstaaten.


      "Derzeit halten die geopolitischen Wirren rund um den Iran und den afrikanischen Produzenten Nigeria die Marktteilnehmer in Atem", sagt Sandra Ebner, führende Analystin bei der DekaBank. Sowohl am Persischen Golf als auch in Afrika sei eine baldige Entspannung nicht absehbar.


      Der Streit um die Teheraner Atompolitik droht sich zu einer diplomatischen Krise größeren Ausmaßes auszuwachsen, wie erst am Donnerstag der Drohrede des französischen Präsidenten zu entnehmen war. Im Fall von Nigeria führt die innenpolitische Krise zu Förderausfällen. Dadurch spitzt sich die ohnehin angespannte Lage auf den weltweiten Ölmärkten zu. Der Iran ist mit einer täglichen Förderung von knapp vier Mio. Barrel nach Saudi Arabien und Rußland der drittgrößte Produzent weltweit. Rund fünf Prozent des weltweit verbrauchten Rohstoffs kommen aus Persien. Nigeria wiederum pumpt jeden Tag rund 2,5 Mio. Barrel des Schwarzen Goldes aus dem Boden und ist damit der achtgrößte Exporteur auf dem Erdball. Und anders als bei früheren Krisen sind kaum freie Kapazitäten auszumachen, die bei Produktionsausfällen in diesen beiden Ländern für Entspannung sorgen könnten. Das weltgrößte Exportland Saudi Arabien etwa verfügt gerade einmal noch über ungenutzte Reserven von etwas über einer Mio. Barrel.


      "Schon in der nächsten Woche dürfte der Ölpreis wieder über 70 Dollar notieren", sagt Ebner vor diesem Hintergrund. Dabei seien tatsächliche Produktionsausfälle noch nicht einmal einkalkuliert. "Sollte es dazu kommen, ist die Preisentwicklung gar nicht mehr einzuschätzen."


      Sie befindet sich in guter Gesellschaft. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge rechnet das Gros von 55 befragten Analysten und Händler mit einem weiteren Anzeihen der Notierungen in den kommenden Tagen. 29 Experten erwarten steigende Kurse, 18 stagnierende und lediglich acht Profis fallende. "In Zeiten ausgeprägter geopolitischer Unwägbarkeiten tendieren die Preisrisiken nach oben", sagt Michael Lewis, Chefrohstoffanalyst bei der Deutschen Bank.


      Angesichts der neuen Lage auf den Rohstoffmärkten hat sich die US-Investmentbank Morgan Stanley noch einmal den Ölsektor vorgeknöpft. Um den Anlegern einen besseren Überblick zu verschaffen, haben die Analysten die 42 wichtigsten Gesellschaften aus allen Segmenten der Öl-Ökonomie mit einem zusammengerechneten Börsenwert von 2,6 Bio. Dollar untersucht. Verblüffendes Ergebnis: Bewertet sind die Konzerne im Schnitt nur mit Kennzahlen, die sich aus Brent-Kursen von 45 Dollar je Faß ergeben. Daraus ergibt sich, daß die Unternehmen im historischen Vergleich äußerst günstig bewertet sind. Statt ein durchschnittliches Kurs/Gewinn-Verhältnis von 16 auszuweisen wie noch vor vier Jahren, bezahlen Anleger heute im Mittel gerade noch das zehnfache des Jahresgewinns. Trotzdem rechnen die Morgan-Stanley-Analysten nicht mit einer Rallye, die ausschließlich vom steigenden Ölpreis getrieben wird. Vielmehr sagen sie dem Sektor eine kurstreibende Konsolidierung voraus. Daneben stünden den Raffinerien wie Valero, Marathon, Mol, GS Holdings sowie den Eigentümern der ergiebigsten Ölfelder wie Suncor, EOG, Lukoil, Novatek und Petrobas glänzende Aussichten bevor. Auch Serviceunternehmen wie Schlumberger, Saipem, Weatherford und Tenaris legen sie den Anlegern ans Herz.


      Artikel erschienen am Sa, 21. Januar 2006
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 17:03:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      wird wohl weiter hochgehen,.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 09:53:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.814.725 von Dorfrichter am 21.01.06 11:37:31[/posting]Vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel! Besonders der letzte Absatz eröffnet vielleicht interessante Anlageüberlegungen.

      Inzwischen war der Ölpreis tatsächlich schon über 70 $ (WTI). Die Frage ist nur, ob er dort bleiben wird. Heute sehen wir 67,60.


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      Anlegerwarnung-- Der Ölpreis steigt und steigt!