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    Die Brandstifter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.06 10:19:49 von
    neuester Beitrag 24.01.06 10:23:51 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.034.085
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      Avatar
      schrieb am 20.01.06 10:19:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      DJ DER FONDS/Die Brandstifter
      Dies ist eine Mitteilung von DER FONDS. Für den Inhalt ist DER FONDS
      verantwortlich.
      Die unabhängige Münchner Fondsgesellschaft Kanam hat ihre
      Immobilienfonds US-
      Grundinvest und Grundinvest geschlossen. Für investierte Anleger gibt es
      vorerst
      keine Möglichkeit, Anteile zu verkaufen. Sie stecken fest und die
      Fondsbranche
      ist um einen Skandal reicher. Betongold-Land ist abgebrannt.
      Lange Zeit galten Immobilienfonds als sicheres Investment mit geregelten
      Ausschüttungen. Sie galten als krisenfest und versprachen Anlegern Balsam
      für
      die Börsencrashgebeutelten Depots. Hier beginnt der eigentliche Skandal,
      der
      während der vergangenen Tage zum Schlussverkauf führen musste.
      Immobilienfonds
      sind nicht krisenfest. Sie sind es nie gewesen und sie werden es nie sein. Es
      klingt so banal: Immobiles kann nicht flexibel gehandelt werden. Verstanden
      haben es viele Anleger nicht, ihnen gesagt haben es aber auch zu wenige.
      Brandstifter dieses jetzt außer Kontrolle geratenen Flächenbrandes
      sind alle:
      Die Fondsgesellschaften, die Rating-Agenturen, die Analysten, die selbst
      ernannten und die anerkannten, aber auch die Presse. Alle haben mit dem Feuer
      gespielt, einige haben fahrlässig gekokelt. Keiner sollte sich jetzt
      wundern,
      dass es brennt.
      Aber anstatt in Panikgeschrei zu verfallen oder der bayrischen "Ich-habe-es-ja-

      schon-immer-gewusst"-Litanei zu folgen, sollte jede Partei sich an einem
      konstruktiven Wiederaufbau beteiligen. Schnell und effizient, nüchtern und
      offen
      und ganz ohne Eitelkeiten. Denn eins ist sicher: Wenn in naher Zukunft Reits-
      Strukturen in Deutschland zugelassen werden, steht den Immobilienfonds eine
      weitere schwere Probe bevor.


      (END) Dow Jones Newswires

      January 20, 2006 04:15 ET (09:15 GMT)

      Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.

      012006 09:15 -- GMT

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 10:29:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]19.797.342 von ZockerFreak am 20.01.06 10:19:49[/posting]und die Moralisten vom FONDS gehören auch dazu.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 10:37:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.797.550 von ignorefunktion am 20.01.06 10:29:42[/posting]Yep...schreiben sie ja selbst!

      "...Brandstifter dieses jetzt außer Kontrolle geratenen Flächenbrandes sind alle:...."
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 10:47:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      So wie es aussieht, gerät die komplette Branche ins erodieren. Richtig heiß aber wird es erst im Februar, wenn die DB-Immobilien-Tochter ihre Werte berichtigt hat.
      Daß sich das zum Flächenbrand entwickelt und die komplette Finanzbranche betrifft, ist vorauszusehen.

      Da holen sich millionen von Anlegern eine blutige Nase. Ich verfolge dieses Geschehen mit allerhöchstem Interesse, mich interessiert jetzt schon,

      WER DIESE BETEILIGUNGEN ANSCHLIESSEND BILLIGST AUFKAUFT!

      Einen Generalverdacht habe ich jetzt schon.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 13:23:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es scheint, als ob immer die selben Crashpiloten in die Wand fahren ! :eek:

      Die Pleite am neuen Markt war absehbar.
      Die Konstruktionsfehler von offenen Immobilienfonds waren offensichtlich.

      Aber die Lemminge rasen trotzdem in die Wand :D
      Übrigens, die nächste Wand, die steht hinter den Hedgefonds

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      Avatar
      schrieb am 20.01.06 21:27:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es wird immer doller, man beachte das Fettgedruckte


      www.welt.de

      Großanleger trennen sich von Immobilienfonds
      Private Investoren behalten noch die Nerven - Branche erwägt Schließung aller Fonds
      von Richard Haimann

      Berlin - Institutionelle Investoren verlieren offenbar das Vertrauen in offene Immobilienfonds. Seit Mittwoch haben vorwiegend Großanleger mehr als eine Mrd. Euro aus der Assetklasse abgezogen und damit auch die Schließung des dritten Fonds binnen Wochen verursacht. Einige Anbieter fordern inzwischen, die Bankenaufsicht BaFin solle vorsorglich alle Fonds schließen, damit sich die Lage beruhige.


      Eine halbe Million Anleger kommen nicht mehr an ihr Geld, seit erst die Deutsche Bank im Dezember ihren Grundbesitz-Invest und nun die Kan Am ihre beiden Fonds gesperrt haben. Über 8,6 Mrd. Euro sind eingefroren - gut zehn Prozent des gesamten in dieser Assetklasse investierten Kapitals von noch rund 85 Mrd. Euro. Seit die Krise Mitte Dezember begann, haben offene Fonds drei Mrd. Euro verloren.


      Die Situation sei nicht besorgniserregend, sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Edgar Meister der "Börsenzeitung". "Bei einer falschen Einschätzung der Lage durch die Anleger kann sich das aber schnell ändern." Die Verbraucherzentrale Berlin warnt vor Panikverkäufen. Peter Lischke: "Sonst besteht die Gefahr, daß auch gutlaufende Fonds in Mitleidenschaft geraten."


      Die jüngste Verkaufswelle begann, als die Ratingagentur Scope die Kan-Am-Fonds wegen Problemen des US-Partners Mills Corporation auf "Verkaufen" herabstufte. Erst mußte Kan Am den US-Grundinvest mangels Liquidität schließen. Am Donnerstag auch den Grundinvest. Mit Renditen von bis zu 6,7 Prozent waren die beiden Fonds die Top-Performer der Branche. Die Bankenaufsicht übt harte Kritik an Scope: "Zwei Fonds, die zuvor noch laufende Mittelzuflüsse verzeichneten, sind in die Illiquidität getrieben worden", ließ BaFin-Chef Jochen Sanio seine Sprecher verbreiten.

      Vor allem Sparkassen und Volksbanken hatten binnen 24 Stunden 700 Mio. Euro aus dem Grundinvest gezogen, das Volumen von über drei auf unter 2,4 Mrd. Euro gedrückt. Andere Anbieter berichten, auch bei ihren Fonds hätten Sparkassen, Volksbanken, Dachfonds und Pensionskassen Geld abgezogen. "Kaum ein Privatanleger gibt Anteile zurück", sagt CGI-Sprecher Dietmar Müller. Auch bei Difa, Degi, SEB und iii-Investment hieß es, Privatanleger würden kaum Kapital abziehen.


      Nachdem Scope-Rating hatten Sparkassen-Vorstände bei ihrem Fondsanbieter Deka-Bank angerufen, um Informationen über die Kan-Am-Fonds einzuholen. "Vielen Vorständen war nicht bewußt, daß die Top-Renditen auf hohen Kreditanteilen bei der Finanzierung von Immobilienkäufen basierten", sagt ein Deka-Mitarbeiter. In Panik hätten die Vorstände dann die Reißleine gezogen und auch andere Fonds abgestoßen. Nach der Krise des Deka-Fonds in 2004 hatten zahlreiche Sparkassen Eigenbestände in diesem Fonds abgebaut und statt dessen auf besser rentierende Konkurrenzprodukte gesetzt. Ebenso hatten viele Volksbanken gehandelt, nachdem die Renditen bei hauseigenen Difa-Fonds im Frühjahr 2005 gefallen waren.


      "Die Profis nutzen ihren Informationsvorsprung und gehen von Bord", kommentiert der unabhängige Analyst Stefan Loipfinger die Entwicklung. Eine vorübergehende Schließung aller Fonds wäre seiner Ansicht nach die beste Lösung, um die Lage zu beruhigen. Dieser Ansicht sind auch einige Fondsgesellschaften. "Eine entsprechende Anweisung der BaFin wäre der beste Schutz für die Anleger", sagt ein Manager. Die Kontrollbehörde sollte dabei auch anordnen, das Entsparpläne weiter bedient werden. Zahlreiche Senioren bessern mit den Bezügen ihre Renten auf.


      Die BaFin sieht dafür jedoch "derzeit keine Handlungsgrundlage", sagte eine Sprecherin der Behörde. Nicht zuletzt, weil sich mehrere große Anbieter widersetzen. CGI-Sprecher Dietmar Müller: "Für diese Diskussion gibt es keinen Anlaß, weil unsere Fonds gesund sind und kein Liquiditätsproblem haben." Die CGI hatte die Bestände in ihrem Hausinvest-Europa in den vergangenen Jahren mit 26 Prozent am stärksten abgewertet, konnte deshalb Immobilien im Wert von mehr als zwei Mrd. Euro verkaufen.


      Bei Degi, Deka und Difa hatten die Muttergesellschaften den Fonds bei früheren Krisen unter die Arme gegriffen und zugesagt, dies auch erneut zu tun. Auch Reinhard Mattern, Geschäftsführer des Anbieters iii-Investments, setzt auf die Mutter HypoVereinsbank, die vor Monaten erst Immobilien im Wert von 500 Mio. Euro aus den Fonds kaufte, um diese zu stabilisieren. Mattern: "Die HVB ist sich ihrer Verantwortung bewußt und hat dies auch schon bewiesen." Klar sei aber auch, daß keine Bank unbegrenzt Immobilien ihrer Fondstöchter aufkaufen oder Geld in diese pumpen könne. "Wenn es zu einer richtigen Panik kommt, ist die BaFin gefordert", sagt Mattern.


      Unterdessen versuchte der Branchenverband BVI gestern weiter, ein Reformpaket zu schnüren, dem alle Fondsgesellschaften zustimmen können. Hauptgeschäftsführer Stefan Seip arbeite persönlich an dem Papier, sagte BVI-Sprecher Andreas Fink. Aus Fondsgesellschaften verlautete, nur ein Anbieter verweigere sich noch einzelnen Teilen des Reformvorhabens. Die Mitbewerber drohen mit dem Alleingang: "Notfalls bleibt diese Gesellschaft eben außen vor", sagt ein Manager.


      Artikel erschienen am Sa, 21. Januar 2006
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 11:44:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Großanleger trennen sich von Immobilienfonds
      Private Investoren behalten noch die Nerven - Branche erwägt Schließung aller Fonds
      von Richard Haimann

      Berlin - Institutionelle Investoren verlieren offenbar das Vertrauen in offene Immobilienfonds. Seit Mittwoch haben vorwiegend Großanleger mehr als eine Mrd. Euro aus der Assetklasse abgezogen und damit auch die Schließung des dritten Fonds binnen Wochen verursacht. Einige Anbieter fordern inzwischen, die Bankenaufsicht BaFin solle vorsorglich alle Fonds schließen, damit sich die Lage beruhige.


      Eine halbe Million Anleger kommen nicht mehr an ihr Geld, seit erst die Deutsche Bank im Dezember ihren Grundbesitz-Invest und nun die Kan Am ihre beiden Fonds gesperrt haben. Über 8,6 Mrd. Euro sind eingefroren - gut zehn Prozent des gesamten in dieser Assetklasse investierten Kapitals von noch rund 85 Mrd. Euro. Seit die Krise Mitte Dezember begann, haben offene Fonds drei Mrd. Euro verloren.


      Die Situation sei nicht besorgniserregend, sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Edgar Meister der " Börsenzeitung" . " Bei einer falschen Einschätzung der Lage durch die Anleger kann sich das aber schnell ändern." Die Verbraucherzentrale Berlin warnt vor Panikverkäufen. Peter Lischke: " Sonst besteht die Gefahr, daß auch gutlaufende Fonds in Mitleidenschaft geraten."


      Die jüngste Verkaufswelle begann, als die Ratingagentur Scope die Kan-Am-Fonds wegen Problemen des US-Partners Mills Corporation auf " Verkaufen" herabstufte. Erst mußte Kan Am den US-Grundinvest mangels Liquidität schließen. Am Donnerstag auch den Grundinvest. Mit Renditen von bis zu 6,7 Prozent waren die beiden Fonds die Top-Performer der Branche. Die Bankenaufsicht übt harte Kritik an Scope: " Zwei Fonds, die zuvor noch laufende Mittelzuflüsse verzeichneten, sind in die Illiquidität getrieben worden" , ließ BaFin-Chef Jochen Sanio seine Sprecher verbreiten.

      Vor allem Sparkassen und Volksbanken hatten binnen 24 Stunden 700 Mio. Euro aus dem Grundinvest gezogen, das Volumen von über drei auf unter 2,4 Mrd. Euro gedrückt. Andere Anbieter berichten, auch bei ihren Fonds hätten Sparkassen, Volksbanken, Dachfonds und Pensionskassen Geld abgezogen. " Kaum ein Privatanleger gibt Anteile zurück" , sagt CGI-Sprecher Dietmar Müller. Auch bei Difa, Degi, SEB und iii-Investment hieß es, Privatanleger würden kaum Kapital abziehen.


      Nachdem Scope-Rating hatten Sparkassen-Vorstände bei ihrem Fondsanbieter Deka-Bank angerufen, um Informationen über die Kan-Am-Fonds einzuholen. " Vielen Vorständen war nicht bewußt, daß die Top-Renditen auf hohen Kreditanteilen bei der Finanzierung von Immobilienkäufen basierten" , sagt ein Deka-Mitarbeiter. In Panik hätten die Vorstände dann die Reißleine gezogen und auch andere Fonds abgestoßen. Nach der Krise des Deka-Fonds in 2004 hatten zahlreiche Sparkassen Eigenbestände in diesem Fonds abgebaut und statt dessen auf besser rentierende Konkurrenzprodukte gesetzt. Ebenso hatten viele Volksbanken gehandelt, nachdem die Renditen bei hauseigenen Difa-Fonds im Frühjahr 2005 gefallen waren.


      " Die Profis nutzen ihren Informationsvorsprung und gehen von Bord" , kommentiert der unabhängige Analyst Stefan Loipfinger die Entwicklung. Eine vorübergehende Schließung aller Fonds wäre seiner Ansicht nach die beste Lösung, um die Lage zu beruhigen. Dieser Ansicht sind auch einige Fondsgesellschaften. " Eine entsprechende Anweisung der BaFin wäre der beste Schutz für die Anleger" , sagt ein Manager. Die Kontrollbehörde sollte dabei auch anordnen, das Entsparpläne weiter bedient werden. Zahlreiche Senioren bessern mit den Bezügen ihre Renten auf.

      Die BaFin sieht dafür jedoch " derzeit keine Handlungsgrundlage" , sagte eine Sprecherin der Behörde. Nicht zuletzt, weil sich mehrere große Anbieter widersetzen. CGI-Sprecher Dietmar Müller: " Für diese Diskussion gibt es keinen Anlaß, weil unsere Fonds gesund sind und kein Liquiditätsproblem haben." Die CGI hatte die Bestände in ihrem Hausinvest-Europa in den vergangenen Jahren mit 26 Prozent am stärksten abgewertet, konnte deshalb Immobilien im Wert von mehr als zwei Mrd. Euro verkaufen.


      Bei Degi, Deka und Difa hatten die Muttergesellschaften den Fonds bei früheren Krisen unter die Arme gegriffen und zugesagt, dies auch erneut zu tun. Auch Reinhard Mattern, Geschäftsführer des Anbieters iii-Investments, setzt auf die Mutter HypoVereinsbank, die vor Monaten erst Immobilien im Wert von 500 Mio. Euro aus den Fonds kaufte, um diese zu stabilisieren. Mattern: " Die HVB ist sich ihrer Verantwortung bewußt und hat dies auch schon bewiesen." Klar sei aber auch, daß keine Bank unbegrenzt Immobilien ihrer Fondstöchter aufkaufen oder Geld in diese pumpen könne. " Wenn es zu einer richtigen Panik kommt, ist die BaFin gefordert" , sagt Mattern.


      Unterdessen versuchte der Branchenverband BVI gestern weiter, ein Reformpaket zu schnüren, dem alle Fondsgesellschaften zustimmen können. Hauptgeschäftsführer Stefan Seip arbeite persönlich an dem Papier, sagte BVI-Sprecher Andreas Fink. Aus Fondsgesellschaften verlautete, nur ein Anbieter verweigere sich noch einzelnen Teilen des Reformvorhabens. Die Mitbewerber drohen mit dem Alleingang: " Notfalls bleibt diese Gesellschaft eben außen vor" , sagt ein Manager.


      Artikel erschienen am Sa, 21. Januar 2006
      Quelle:Welt
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 12:06:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Sparkasse Karlsruhe kauft übrigens Grundinvest-Anteile auf, wenn die pot. Kunden ihr Depot rüberziehen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 12:14:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      INVESTMENT-KRISE

      Anleger flüchten weiter aus Immobilienfonds

      Die Krise der offenen Immobilienfonds ist trotz aller Bemühungen der Branche noch nicht entschärft. Nun meldet die Fondsgesellschaft der SEB-Bank drastische Mittelabflüsse.

      Düsseldorf - Nach Angaben von Barbara Knoflach, Geschäftsführerin der Investmentgesellschaft SEB Immobilien-Investment, verzeichnete der SEB Immoinvest-Fonds allein am Freitag Mittelabflüsse in Höhe von 100 Millionen Euro. Dadurch habe sich die Nettoliquidität des 5,5 Milliarden Euro schweren Fonds auf eine Milliarde Euro reduziert, sagte sie dem "Handelsblatt".

      Die Fondsmanagerin rechnet damit, dass auch bei anderen Gesellschaften die Abflüsse derzeit doppelt so hoch sind wie direkt nach der Schließung des Deutsche-Bank-Fonds Grundbesitz Invest im Dezember 2005. Die Deutsche Bank hatte die Krise ausgelöst, als sie ihren offenen Immobilienfonds bis zu einer Neubewertung geschlossen hatte. Dies hatte auch bei anderen Fonds zu einem drastischen Mittelabfluss geführt. In der vergangenen Woche hatte akuter Liquiditätsmangel die Schließung der von der Investmentgesellschaft KanAm gestarteten Fonds US-Grundinvest und Grundinvest zur Folge.

      Wenn die Abflüsse nicht nach drei bis vier Tagen abebbten, wage sie keine Prognose, wo dies enden werde, sagte Knoflach. Ausdrücklich warnte sie vor einer Panik. Die Situation des SEB Immoinvest belege das Risiko, das von einem hohen Anteil institutioneller Investoren in einem Fonds ausgeht. Vor der ersten Fondskrise hätten sie 550 Millionen Euro der Einlagen gestellt, sagte Knoflach. Davon seien seitdem etwa 370 Millionen Euro abgeflossen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 18:31:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      `Ausdrücklich warnte sie vor einer Panik.`

      Damit die Instis noch gut rauskommen???
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 18:38:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sie sind es, die aussteigen- und zwar mit Riesensummen!
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 18:57:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.842.047 von Dorfrichter am 23.01.06 18:38:12[/posting]also wenn beim SEB von 5,5 mrd 550 mio von Instis sind und davon 370 mio abgeflossen sind, dann sind das weder Riesensummen, noch ist der Anteil Instis "hoch".
      WENN die Daten stimmen ....
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 21:08:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Na relativ gesehen ist das schon hoch. Die Difa-Fonds haben 2%. Die Kanam hatten dagegen weitaus mehr als 10%.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 21:19:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      naja, bei "hoch" denkt man gleich > 50%.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 10:23:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      @big_mac das betrifft aber nicht nur den vorbeschriebenen Fonds, sondern die ganze Branche. Das Interesse ist sehr groß von Anlegerseite her und die Nachrichten darüber mehr als dürftig. Nun kann ich nicht sagen, was besser wäre. Eine Focussierung auf dieses Thema, oder ein Totschweigen, das die Anleger beruhigen sollte. Das Thema köchelt nun schon so lange auf Sparflamme- genau genommen seit den Falk-Skandal.

      Ich glaube, das wird sich auswaschen zu einem Riesenskandal. Aber, es ist wie immer, alles eine Glaubenssache. Einen Verdacht aber werde ich nicht los. Die Anleger, die in solche Immobilienfonds einstiegen, wußten wohl kaum, wie diese geförterten Projekte auf Blasenbildung getrimmt waren du´rch enorme "Softkosten". Man darf das zwar zum jetzigen Zeitpunkt nicht verallgemeinern, fest steht aber, daß sie in vielen Fällen sich addieren auf 20% ja sogar 30%(siehe Kölner Klüngel).


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