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    Endlich : Chinas Regierung fürchtet Aufstand im eigenen Land - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.06 11:21:47 von
    neuester Beitrag 20.01.06 14:13:55 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 20.01.06 11:21:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Chinas Regierung fürchtet Aufstand im eigenen Land

      Aufstand in China: In den ärmeren und ländlichen Gebieten sind Proteste der Bevölkerung gegen Landnahme, korrupte Beamte und Umweltverschmutzung eskaliert. Es gab zahlreiche Toten und Verletzte. Regierungchef Wen Jiabao will nun einschreiten.

      HB PEKING. Alarmiert über die wachsende Unruhe in China hat Regierungschef Wen Jiabao zu einer Verbesserung des Lebensstandards der Bauern und Wanderarbeiter aufgerufen. Nach teils gewalttätigen Protesten mit Toten und Verletzten kritisierte der Ministerpräsident illegale Enteignungen von Land und unangemessene Entschädigungen, die zu Zwischenfällen geführt hätten. Die ländliche Entwicklung sei „der Schlüssel für die nationale Erneuerung und langfristige Stabilität“, mahnte Wen Jiabao auf einer nationalen Arbeitskonferenz, die am Freitag in den staatlichen Zeitungen veröffentlich wurde.

      Die Zahl der Proteste in China ist laut Polizeiministerium im vergangenen Jahr um 13 Prozent gestiegen. Insgesamt nahm 2005 die Zahl der Fälle, bei denen die öffentliche Ordnung gestört wurde, um 6,6 Prozent auf 87 000 zu. Die Entwicklung ist für die Regierung in Peking beunruhigend, sie fürchtet einen möglichen Aufstand der 800 Millionen Chinesen auf dem Land, die von dem Wirtschaftsaufschwung der vergangenen 25 Jahre kaum profitiert haben.

      Nach Unruhen in Südchina, wo die Polizei nahe Shanwei sogar das Feuer auf verärgerte Dorfbewohner eröffnet und mindestens drei getötet hatte, sagte Wen Jiabao: „An einigen Orten wurde das Land ungenehmigt enteignet und die Bauern nicht angemessen entschädigt und versorgt.“ Die folgenden Proteste seien weiterhin ein hervorstechendes Problem, das soziale Instabilität auslöse.

      Quelle : www.handelsblatt.de
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      schrieb am 20.01.06 11:30:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hoffentlich fallen unsere "klugen" Manager richtig auf die Schnauze mit ihrer Politik alle Arbeitsplätze nach China zu verlagern.

      Vielleicht verstehen die irgendwann was sie an deutschen Arbeitskräften haben !
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      schrieb am 20.01.06 11:44:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.798.455 von Intruder2003 am 20.01.06 11:21:47[/posting]Der letzte Satz ist schon lustig, nicht der Diebstahl löst die soziale Instabilität aus, sondern die Proteste gegen den Diebstahl.

      Ich frag mich, wie an der Situation sich was ändern soll? Die KP Kleptokraten wollen reich werden und dafür beklauen sie ihre Bauern, wenn diese aufmucken, kommt die Polizei, für den Bonzen eine gefahrlose Sache, welchen Vorteil soll er denn von einer Änderung seines Verhaltens haben, arm, aber gerecht und das in einer Gesellschafft, wo Reichtum Staatsziel ist? Einfach nur lachhaft.
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      schrieb am 20.01.06 13:31:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Rotchina ist eine kommunistische Diktatur ! :mad:
      Natürlich kann es dort Aufstände und Bürgerkrieg geben.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 14:13:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die VR China ist zwar noch eine Ein-Parteien-Diktatur, aber schon lange nicht mehr kommunistisch. Genau dies - die entfesselte Marktwirtschaft und die extremen Vermögensunterschiede bei gleichzeitig korrupten Behörden nährt die Unzufriedenheit. Einen organisierten, landesweiten Aufstand wird es allerdings nicht geben. Es gibt keine hinreichend starke Oppositionsgruppe, es gibt keine Möglichkeit für die Menschen auf dem Land, sich landesweit zu organisieren und es gibt auch seitens der Regierung keinerlei Skrupel, etwaige lokale Aufstände mit brutaler Waffengewalt niederzuwerfen. Gefährlich werden könnten dem Regime nur Uneinigkeit und allgemeiner Widerstand in den Städten. Dafür sehe ich auf absehbare Sicht keine Anzeichen.


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