BP ein Kauf (Seite 676)

[Aktienschach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.413.622 von stockprofit am 26.04.11 20:34:31

wie immer im Leben - es geht ums liebe Geld. Danke für die interessante Meldung.

Kurz eine Frage: Sollte es zum Aktientausch zw. BP und Rosneft kommen, wie wird dieser "über die Bühne gehen"....? Kauft jeder an der Börse entsprechend Aktien des anderen Unternehmens....?

[stockprofit]

Oligarch says will sell to BP at right price

Robert Peston | 08:48 UK time, Tuesday, 26 April 2011

My colleague Tanya Beckett has conducted a rare and fascinating interview with Viktor Vekselberg, one of the billionaire oligarchs who co-own TNK-BP with BP - and who have fallen out with BP over BP's desire to form a business relationship with Rosneft, Russia's largest energy group, which would involve BP and Rosneft taking stakes in each other.
BP logo at garage

It implies, perhaps for the first time, that there may be a solution to a dispute that has damaged BP's reputation and jeopardised the value of its very substantial assets in Russia.

Because of the tensions that have arisen with AAR, the group that represents the oligarchs, BP in collaboration with Rosneft would dearly love to buy AAR's half share in TNK-BP. But their offer of $27bn for 50% of TNK-BP, which values the whole of TNK-BP at $54bn, was rejected earlier this month.

All may not be lost for BP, however. Mr Vekselberg suggests that a sale is possible. He tells Tanya Beckett:

"Of course it can be happen, for sure. If it will be [an] interesting proposal for us according to our understanding of (the) valuation of this company, of course we can accept. So far we have not received this."

So what would be an "interesting" valuation of TNK-BP? Well those close to the oligarchs say that they value TNK-BP at more than $70bn.

It's not clear BP and Rosneft are prepared to pay as much that. The difficulty for BP is that if it fails to reach an accommodation with Mr Vekselberg and his colleagues on price, then it will be stuck in a difficult place - because BP will have been publicly humiliated by the failure to consummate the Rosneft deal and will somehow have to rebuild relations with AAR in order to continue to extract billions of dollars in dividends from TNK-BP.

BP's partnership with AAR is in tatters, as Mr Vekselberg makes clear, in emotive terms, because of AAR's conviction, upheld in arbitration proceedings, that BP's proposed deal with Rosneft breached its contract with AAR:

"The picture is really simple. TNK-BP was created eight years ago, 2003. It was created like [a] joint venture between Russian shareholders and BP, huge global player... The company grew very active; it's now one of the best companies - not just Russian but internationally, because we have investment outside Russia...

And really I personally was surprised, I was surprised why BP decided to do something which [was] not according to our shareholders agreement. I am not surprised why BP would like to do this but I am surprised why they did it without any consulting or even just like, just inform us about that (sic). I was very upset, I am still upset even now".

Mr Vekselberg says he is "not so interested in money". The billionaire
adds: "I have enough money, for my life, for my family, for all that".
But "we are businessmen, we are not ideological or something", so of course a sale to BP and Rosneft "can happen".

So what would occur if BP and Rosneft were to make him several billion dollars richer? "I am already very upset" he says "but I will [be] double upset if I have to decide to sell. It's because I dedicated for this company almost like 15 years".

These remarks by Mr Vekselberg are a sign that the impasse over the purchase by BP and Rosneft of AAR's stake in TNK-BP can be overcome.
It offers hope to BP, perhaps for the first time, that it may be able to buy AAR out of the joint venture by the time of the May 16 extended deadline set by Rosneft.

But here's the question? Is the price that Mr Vekselberg and his fellow billionaires will accept one that BP's owners will see as acceptable?

Some of them are already dubious about the terms of the new partnership it wants to form with Rosneft. At a time when BP remains financially stretched by the costs of the disaster in the Gulf of Mexico, BP's shareholders won't want it to further enrich Mr Vekselberg more than is strictly necessary.

For more on the Vekselberg interview, see Russia Business Report.
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http://www.bbc.co.uk/blogs/thereporters/robertpeston/2011/04…

[Aktienschach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.412.012 von Aktienschach am 26.04.11 15:41:19

sollte natürlich Smiley heißen

[Aktienschach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.411.589 von DJHLS am 26.04.11 14:23:57

....deshalb ja auch der Smily

[Aktienschach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.411.985 von Ro-Bert am 26.04.11 15:36:30

BP will von Geschäftspartnern Ölpest-Kosten zurück
Donnerstag, 21. April 2011, 18:06 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+]
1 / 1VollbildNew York (Reuters) - BP will auf den gigantischen Kosten durch die Ölpest im Golf von Mexiko nicht alleine sitzenbleiben. Genau ein Jahr nach der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" vor der Südküste der USA verklagte der britische Ölkonzern den Betreiber der Anlage, die Schweizer Transocean, und den Zementhersteller Halliburton auf jeweils mehr als 40 Milliarden Dollar Schadenersatz. BP wirft den Unternehmen vor, zumindest mit schuld zu sein an der Umweltkatastrophe, bei der fast fünf Millionen Barrel Öl unkontrolliert ins Meer schossen und Strände von vier Bundesstaaten auf mehreren hundert Kilometer verschmutzt wurden.

BP wirft Transocean Fahrlässigkeit vor. Die Ölplattform sei nicht seetauglich gewesen, jede einzelne Sicherheitsvorrichtung auf der Bohrinsel habe am 20. April 2010 versagt. Halliburton habe wissentlich wichtige Informationen verschwiegen, die das Desaster hätten verhindern können, hieß es in den am Mittwoch in den USA eingereichten Klagen. Von Halliburton stammt der Zement, der bei den Versuchen zur Abdichtung des Ölbrunnens zum Einsatz kam.

Transocean wies die Vorwürfe als "fadenscheinig und unverschämt" zurück. Es handle sich um einen verzweifelten Versuch des britischen Konzerns, der Verantwortung für die Verschmutzung und die entstandenen Kosten zu entgehen. BP nannte in der Klage gegen Halliburton keinen konkreten Streitwert, erklärte aber, die Erstattung der gesamten Kosten zu fordern, die durch die Ölpest entstanden seien. Diese hat das Unternehmen auf bislang 42 Milliarden Dollar beziffert. Hinzu kämen Zinsen, Gerichtskosten und Bußgelder. Am Mittwoch lief die Frist für Klagen im Zusammenhang mit der Katastrophe ab. Entsprechend leiteten die Briten auch rechtliche Schritte gegen ihren Geschäftspartner Cameron International ein. Sie begründen dies damit, dass ein Absperrventil der Firma zur Verhinderung eines Ölaustritts nicht funktioniert habe.

Experten räumen BP wenig Erfolgschancen ein. Sie rechnen mit außergerichtlichen Einigungen. Die Aktien des Unternehmens, das in Folge der Ölpest etwa 70 Milliarden Dollar an Marktwert verloren hatte und am kommenden Mittwoch seine Quartalsbilanz vorlegt, tendierten am Donnerstag 0,5 Prozent im Plus. BP hat im vergangenen Jahr wegen der Katastrophe einen Milliardenverlust gemacht, schüttete im vierten Quartal aber dennoch eine Dividende aus.

OBAMA: WIR HALTEN DEN DRUCK AUFRECHT

BP hat wiederholt versucht, die Schuld an der Katastrophe auf andere Unternehmen abzuwälzen. Die US-Regierung tadelte in einem Untersuchungsbericht zwar auch BPs Geschäftspartner, sieht die Hauptlast aber bei den Briten. Am Jahrestag des Unglücks bekräftigte Präsident Barack Obama, BP und andere Beteiligte weiter zur Verantwortung zu ziehen "für den Schaden, den sie angerichtet und die schmerzhaften Verluste, die sie verursacht haben".

Im vergangenen Sommer legte BP einen 20 Milliarden Dollar schweren Entschädigungsfonds auf. Dieser soll Geschädigten zugutekommen, darunter Krabbenfischer. Ziel ist es, dadurch Klagen abzuwenden. Viele Unternehmen verzichteten dennoch nicht darauf, gegen die Briten rechtzeitig vor Ablauf der Klagefrist rechtliche Schritte einzuleiten. So habe zum Beispiel auch Halliburton Klage eingereicht, teilte BP am Donnerstag mit.

Die Ölpest im Golf von Mexiko zählt zu den größten Umweltkatastrophen aller Zeiten. Bei der Explosion der Plattform starben elf Menschen. Gut drei Monate Tage gelang es den Einsatzkräften trotz eines Großaufgebots von fast 50.000 Arbeitern und 7000 Schiffen zum Höhepunkt der Katastrophe nicht, den Ölfluss zu stoppen. Zwar kehrt inzwischen bei vielen Fischern und Hotelbetreibern nach und nach wieder der Alltag ein. Doch niemand kann sicher sagen, was die langfristigen Folgen für das komplexe Ökosystem sein werden. "Noch immer wird Öl an unseren Stränden und den Inseln angeschwemmt", sagte Craig Moore, Kapitän eines Charterboots in Mississippi. "Aber jetzt, wo die Medien weg sind, ist von dem BP-Aufwand nichts mehr zu sehen - und von unserer Lebensgrundlage auch nicht."

[Ro-Bert]

Ich hätte erwartet, dass der BP-Kurs heute etwas positiver reagiert, nachdem man jetzt Transocean und andere an den Kosten beteiligen will.

Stehen die Chancen so schlecht?

[DJHLS]

Zitat von Aktienschach: ....am Ende macht BP vielleicht noch ein Plus: Belastung 30 Milliarden, Schadensersatz 40 Milliarden. Somit würde die Ölkatastrophe 10 Milliarden Gewinn bringen.
Nun ja, wohl etwas übertrieben. Wenn BP zumindest die Kosten auf mehrere Schultern verteilen kann und die Belastung somit in Grenzen gehalten werden kann, wäre schon viel erreicht.

Schadensersatz bedeutet Ersatz des Schadens. Wenn der Schaden nur 30 Mrd betraegt, kann BP auch nur 30 Mrd. von den anderen beteiligten Unternehmen bekommen.

BP und die BP-Aktionaere koennen sehr, sehr froh sein, wenn BP mit den zurueck gestellten 40 Mrd. auskommt. Man kann sich ja dann mal fuer die Zukunft ueberlegen, was man so in seine Vertraege reinschreibt. Wenn man z. B. eine indemnity clause in den Vertrag mit transocean reinschreibt, wird es juristisch sehr sehr schwer, hinterher Schadensersatz herausklagen zu wollen.

[Aktienschach]

powered by 26. April 2011, 12:02 Uhr
Explosionsgefahr in BP-Raffinerie im Süden der USA
Wegen Explosionsgefahr in einer Raffinerie des britischen Energiekonzerns BP sind die Bewohner einer kleinen Küstenstadt im Süden der USA aufgefordert worden, ihre Häuser nicht zu verlassen.

Wegen Explosionsgefahr in einer Raffinerie des britischen Energiekonzerns BP sind die Bewohner einer kleinen Küstenstadt im Süden der USA aufgefordert worden, ihre Häuser nicht zu verlassen. Die Anordnung sei am späten Montagabend (Ortszeit) erlassen worden, nachdem in der gesamten BP-Anlage in Texas City am Golf von Mexiko der Storm ausgefallen sei, sagte der Leiter der örtlichen Katastrophenschutzbehörde, Bruce Clawson, der Nachrichtenagentur AFP. Das Öl in der Anlage werde abgefackelt, damit es nicht explodiere. Außerdem würden brennbare Kohlenwasserstoffgemische in die Luft abgelassen.

[Ronny1968]

Der Euro hat nach kurzer Verschnaufpause wieder gedreht, und wie bereits geschrieben, wir befinden uns in einem kritischen charttechnischen Bereich, wenn die 1,12 fallen, dann ist die Parität das nächste Ziel.

..aber Hauptsache ist ja, dass die Dividende kommt. Sagenhafte 0,0497 Éuro, und jetzt noch weniger, bevor jetzt wieder manche schreien, ich weiss schon, im Quartal. Ungefähr dieser Wert geht heute zu Lasten des Kurses, wegen der Währung ... aber Hauptsache die Dividende ...

[Aktienschach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.410.605 von Milesstyles am 26.04.11 11:03:51

AAR will für seinen 50%-Anteil an TNK-BP wohl so um die 35 Milliarden US-Dollar und BP bietet bisher 29. Wird wohl darauf hinauslaufen, dass man sich auf 32 einigt.