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[Crowww]

Kein DSL-Anschluss: Anbieter wollen Power User loswerden
1&1 will tausende Kunden mit Abfindung abspeisen - auch Kabel Deutschland droht mit Kündigung

Der Internet-Anbieter 1&1 will tausende DSL-Flatrate-Kunden, die einen hohen Datenverkehr verzeichnen, mit einer Abfindung loswerden. Das berichtet das Fernsehmagazin `Plusminus` (heutiger Beitrag um 21.50 Uhr). So erhielt der Pensionär Bernd Brockfeld, einen Anruf von 1&1. "Der Mann hat zur mir gesagt: Ich wollte Ihnen ein Angebot machen, dass Sie uns verlassen. Sie haben bis zu 100 Gigabyte verbraucht", erzählt Brokfeld. 100 Euro Abfindung sollte Brokfeld kriegen, wenn er seinen Vertrag kündigt. In einschlägigen Internetforen schäumen die Kunden vor Wut, so der Bericht weiter.

Zwei Drittel der Vielsurfer haben das Angebot angenommen und 1&1 verlassen. Wer geht, der darf niemals wieder kommen. Der Internetanbieter ist die Vielnutzer für immer los. Der Kunde unterschreibt: "Ich bestätige ausdrücklich, zukünftig keinen DSL Flat Tarif von Unternehmen der United Internet Gruppe mehr zu bestellen."

"Ziel ist es, dass wir unsere Netzauslastung optimieren. Wir sind darauf angewiesen profitabel zu sein", sagt Michael Frenzel von 1&1. Inzwischen untersuchen die Verbraucherzentralen das Vorgehen von 1&1. Nach einer Abmahnung droht nun die Klage. "Wir kritisieren, dass 1&1 mit einer Flatrate wirbt, dann aber die Kunden, die sie nutzen aus dem Vertrag drängt", sagt Anette Marienberg von der Verbraucherzentrale dem Fernsehmagazin.

Aber nicht nur 1&1 geht so vor. Im Brandenburgischen Ahrensfelde nutzt Familie Böttcher ihren Kabelanschluss als Internet-Zugang mit 8 Megabit Breite. "Dann kam dieses Schreiben von Kabel Deutschland zu Weihnachten mit einer Abmahnung. Wenn wir nicht weniger surfen, werden wir gekündigt", erzählt Carsten Böttcher.

Kabel Deutschland droht nicht nur mit Abmahnungen. Der Netzbetreiber schmeißt Vielnutzer raus. Dazu das Unternehmen gegenüber `Plusminus`: "In Einzelfällen, bei fortgesetztem weit überdurchschnittlichen Nutzungsverhalten … hat Kabel Deutschland von dem … außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch gemacht, um die gewohnte hohe Servicequalität und Leistungsfähigkeit für die große Zahl der privaten Flatrate-Kunden … sicher zu stellen." Trotzdem wirbt das Unternehmen mit einer uneingeschränkten Flatrate. Die Verbraucherzentralen haben auf Grund der `Plusminus`-Recherchen nun auch Kabel Deutschland abgemahnt.

[miristegal]

[posting]19.862.868 von Crowww am 24.01.06 23:20:15[/posting]wie bitte??
dies ist doch nicht dein ernst
leben wir etwa im wilden westen oder alles müller oder...

[TalonKarrde]

1&1 sind nicht die ersten die das machen.
Fast allen ISP´s sind die Poweruser ein Dorn im Auge. Auch andere, z.B. Lycos haben schon Leute abgemahnt oder gekündigt.
Ist doch auch klar, die momentanen Kampfpreise die viele Anbieter am Markt haben sind nicht für Poweruser kalkuliert.

[waldwiese]

Gerade bei 1&1 ist es ein freies Angebot, das auch abgelehnt werden kann (und wird). Und kein Abschalten oder Verlangsamen des Zugriffs, wie es teils andere Provider machen. Von daher sehe ich die Dramatik nicht. Mal abgesehen davon, dass die Poweruser zu 90% illegale Tauschbörsen nutzen und keine so brave Engelchen sind, wie der Artikel Glauben machen will.

[Loewe2004]

das kann euch bei QSC nicht passieren - vielleicht etwas teurer als die konkurrenz, aber: absolute qualität - kundenfreundlichkeit auch gegenüber vielnutzern - fokus von qsc liegt allerdings nicht bei den privatnutzern

übrigens : schaut mal auf die nächsten zahlen!?!

[mfierke]

mhhhhhhhhh, Wahnsinn, habe GMX alles ohne Probleme

[Crowww]

Also für mich ist das hier eine Bankrotterklärung.

Flat Rate???????? Und wenn ich ein bisschen Surfe heult man. Bitte Laden schließen.

[TalonKarrde]

croww, wieviel Gigabyte verbrauchst du denn im Monat ?
Durch surfen doch keine 100gb !

[Crowww]

Ist doch egal wie viel jemand verbraucht, wenn man eine Flat-Rate anbietet dann kann man sich nicht darüber beschweren das die Kunden Surfen. Sollen ihre Kohle eben mit Content verdienen.

Ich finde so ein Geschäftgebaren lächerlich.

[TalonKarrde]

Naja, so egal ist es halt nicht wieviel jemand verbraucht. Die Flatrates kalkulieren ja auf einen bestimmtes Volumen das verbraucht wird. Diese Kapazitäten müssen die Provider einkaufen, meist von der Telekom. Wenn jetzt viele Leute über den kalkulierten Werten liegen, haben die Provider theoretisch nur zwei Möglichkeiten, die Preise anpassen oder ausserordentliches Kündigungsrecht. Preise anpassen geht nicht, da ja ein bestehender Vertrag vorliegt, also wird den "Problemkunden" gekündigt.
Die Anbieter kalkulieren den Verbrauch der Nutzer wohl extrem niedrig um diese Kampfpreisschine fahren zu können.

[Crowww]

Wie reden irgendwie aneinander vorbei, es ist mir als Kunde absolut egal ob die Kalkulieren müssen. Dann darf ich eben keine Flat-Rate anbieten. Sondern irgendwelche anderen Tarife. Ich sehe dieses Geschäftsgebaren als Betrug am Kunden an. Betrug!

[antonazubi]

Seit wann ist es Betrug, jemandem hundert Euro anzubieten?

[Crowww]

Du bekommst eine Dienstleistung auf welche du nicht verzichten willst, nicht einmal für 100 Euro, du zahlst für diese Dienstleistung ständig pünktlich dein Geld und dann wird dir die Dienstleistung einfach gekündigt, mit der Begründung, daß du genau die Dienstleistung in Anspruch genommen hast, welche dir die Firma stellen wollte. Für mich ist das Betrug.

[antonazubi]

Du redest wirres Zeug.

Man muß unterscheiden zwischen den verschiedenen Anbietern, wie es auch der OP noch getan hat:

1und1, z.B., machte ein ANGEBOT, wer es will, kann es annehmen, wer nicht, bleibt. 1und1 hat m.W. deswegen noch niemandem gekündigt.

Kabel Deutschland dagegen hat von einem vorhandenen Kündigungsrecht Gebrauch gemacht. Auch das ist nicht verwerflich und höchstens ein Indiz dafür, daß billig eben nicht immer besser ist.

Provider sind halt keine Sozialhilfestationen für ausgelaugte Poweruser, sondern Geschäftspartner, die sich nach bestehenden Verträgen richten (müssen und tun).