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    Archer Daniels steigert Gewinn - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 31.01.06 14:20:11 von
    neuester Beitrag 01.02.07 13:54:15 von
    Beiträge: 107
    ID: 1.036.726
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      Avatar
      schrieb am 31.01.06 14:20:11
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der amerikanische Agrarkonzern Archer Daniels Midland Co. (ISIN US0394831020/ WKN 854161) verbuchte im zweiten Quartal aufgrund einer einmaligen Steuerrückerstattung einen Gewinnanstieg.

      Wie der Konzern am Dienstag bekannt gab, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 368 Mio. Dollar bzw. 56 Cents je Aktie, nach 313,51 Mio. Dollar bzw. 48 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis im Berichtszeitraum beinhaltet positive Einmaleffekte von 36 Mio. Dollar, während der Konzern im Vorjahreszeitraum aus dem Verkauf einer Unternehmensbeteiligung einen positiven Einmaleffekt von 45 Mio. Dollar auswies. Analysten hatten zuvor ein EPS von 42 Cents erwartet.

      Der Konzernumsatz verbesserte sich von 9,06 Mrd. Dollar auf 9,30 Mrd. Dollar, während Marktbeobachter zuvor einen Umsatz von 9,17 Mrd. Dollar erwartet hatten.

      Für das laufende Quartal gehen Analysten von einem EPS von 38 Cents sowie einem Umsatz von 8,37 Mrd. Dollar aus.

      Die Aktie von Archer Daniels gewinnt vorbörslich aktuell 0,94 Prozent auf 29,01 Dollar.


      Wertpapiere des Artikels:
      ARCHER-DANIELS-MIDLAND CO


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),14:11 31.01.2006

      Avatar
      schrieb am 31.01.06 21:33:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Angenehm. Heute eingestiegen. Die Perspektiven sind stimmig.:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 21:35:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mais im Motor

      Es ist gar nicht so lange her, da sorgten saftige Preisanstiege an Deutschlands Zapfsäulen für kollektives Aufstöhnen. Auch für den preisverwöhnten US-Bürger werden die Tankkosten zum Thema. Zwar ist in den USA der Liter Benzin oder Diesel erheblich billiger. Doch auch im Autoland Nummer eins ist eine erste Schmerzgrenze erreicht. Gefragt sind Alternativen – und damit Unternehmen, die diese Alternativen anbieten.

      Supermarkt der Welt
      Eines davon ist die US-amerikanische Archer Daniels Midland, kurz ADM, mit Hauptsitz in Decatur, Illinois, inmitten einer der Kornkammern der USA. Gegründet im Jahr 1902 ist ADM heute mit einem weltweit verzweigten Franchise-System einer der größten Verarbeiter von landwirtschaftlichen Produkten der Welt. Insbesondere in drei Bereichen ist der Riese aktiv: in der Herstellung von Pflanzenölen und Lebens- und Futtermitteln aus Sojabohnen, Sonnenblumenkernen, Baumwollsamen, Erdnüssen, Kakaobohnen, Raps und Flachs. Mit verschiedenen Baumwollprodukten beliefert der Konzern auch Industrieunternehmen der Sparten Pharma, Chemie, Papier und Filterproduktion. Als Zweites verarbeitet ADM Mais und Weizen in Süßstoffe, Stärke, Glukose – und vor allem in die Biokraftstoffe Ethanol und Biodiesel. Das dritte Segment umfasst Leistungen rund um die Landwirtschaft wie Ernte einbringen, Transport und Lagerhaltung. Ein beachtliches Spektrum, innerhalb dessen Biokraftstoff einen immer größeren Anteil ausmacht – besonders die Produktion von Ethanol aus Mais. So ist ADM mit einem Marktanteil von mehr als 30 Prozent der größte Ethanol-Produzent der USA. Und die USA sind der weltweit größte Anbieter von Ethanol, was ADM zu einem der Top Global Player macht. Traumhaft ist auch der Abstand zur US-Konkurrenz: jeweils magere vier Prozent vom Markt halten die nächsten Anbieter Aventine Renewable Energy und Cargill. Ein Markt mit hohem Potenzial, denn auf Ethanol als Motorkraftstoff entfallen in den USA gerade drei Prozent.

      Klasse durch Masse
      In diese Rechnung fließen allerdings Subventionen, Steuererleichterungen und die positive Nachfragewirkung durch den hohen Ölpreis mit ein, ohne die ADMs Biosprit derzeit nicht profitabel wäre. Wie etwa die EU, will auch die US-Regierung dem Aufbau einer tragfähigen Ethanol- und Biodieselindustrie auf die Sprünge helfen und in den nächsten Jahren die Vergünstigungen nach und nach abbauen. Doch der Konzern hat längst vorgebaut. Um langfristig bestehen zu können, hat er in den vergangenen Jahren massiv vor allem in die Regionen Südamerika und China investiert. Hier insbesondere will ADM in längerer Frist Gewinne aus der Herstellung von Ethanol und Biodiesel einfahren und in größerem Stil biologisch abbaubare Plastikmaterialien herstellen. Fakten, die ein Investment in ADM und damit vor allem in den Megamarkt Ethanol attraktiv machen. So rechnen Analysten im laufenden Geschäftsjahr zum Ende Juni 2006 mit einem ansehnlichen Gewinn pro Aktie von 1,23 Euro und einer Dividende von 0,26 Euro. Fürs Geschäftsjahr darauf sind die Schätzungen noch positiver, mit 1,41 Euro Gewinn und 0,27 Euro Dividende. Das geschätzte KGV liegt derzeit bei nicht ganz billigen 17. Fürs kommende Geschäftsjahr allerdings erwarten Analysten eine 16. Zudem schlägt die Rohstoffhausse auch auf Sekundärrohstoffe durch. Dass Ethanol ein gewinnträchtiges Geschäft werden dürfte, zeigen auch Autobauer wie Saab und Ford, die für den Ethanol-Antrieb trommeln. Allein die Motorsteuerung muss hierfür neu programmiert und einige Zusatzteile in den Kraftstofftrakt eingebaut werden. Eine Unwägbarkeit für Firmen wie ADM sind allerdings Unwetterkatastrophen wie Wirbelsturm Katrina. Längerfristig gesehen sollten sich Gewinneinbußen jedoch wieder ausgleichen.

      Fazit
      Der Biokraftstoff Ethanol ist im Kommen und bietet ADM als einem der Großen im Geschäft beste Aussichten, am hohen Potenzial des Biosprits zu verdienen. Steigende Ölpreise bei sinkenden Reserven und hoher Schadstoffausstoß dürfte in den kommenden Jahren die Nachfrage nach dem ‚nachwachsenden’ und schadstoffärmeren Ethanol anheizen. Eine Paradeaktie für den konservativen Depotteil mit Kursfantasie.:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 21:09:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.yeald.de/Yeald/a/41521/ethanol__sorgt_das__fluess…

      Ethanol: Sorgt das "flüssige Gold" für den nächsten Börsen-Boom?

      JOURNALISTEN Die unsichere Lage im arabischen Raum hat dem Thema "Bio-Treibstoff" einen hohen Aufmerksamkeitswert beschert. Und in der Tat, Ethanol bietet hoch interessante Perspektiven. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig mit den Grundlagen vertraut zu machen.

      Betrifft: ARCHER DANIELS Aktien Erdöl & Erdgas Ausrüstung & Dienste Erdöl & Erdgas Exploration Erdöl & Erdgas Produktion PACIFIC ETHANOL

      von Clemens von Frentz
      Clemens von Frentz ist Wirtschaftsredakteur in Hamburg. mehr...
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      Zwei Meldungen der vergangenen Wochen ließen die Anleger rund um den Globus aufhorchen. Erst verkündete US-Präsident Georg W. Bush Ende Januar, er wolle langfristig die Abhängigkeit seines Landes von Öl aus dem Nahen Osten beenden und mit Hilfe alternativer Energiequellen und neuer Technologien über 75 Prozent der amerikanischen Importe aus dem Nahen Osten bis 2025 ersetzen. Dann zog Schweden nach und überraschte die Weltöffentlichkeit mit einer Idee, die noch ambitionierter ist: Das skandinavische Land will das Öl vollständig aus seiner Wirtschaft verbannen - und zwar innerhalb von 14 Jahren und ohne den Bau weiterer Atomkraftwerke.

      Entsprechende Pläne sollen nun von einem Komitee aus Vertretern der schwedischen Energie- und Autoindustrie sowie der öffentlichen Verwaltung, Wissenschaftlern und Landwirten erarbeitet und Mitte 2006 vorgelegt werden. "Unsere Abhängigkeit vom Öl sollte bis 2020 gebrochen sein", sagte Mona Sahlin vom Ministerium für nachhaltige Entwicklung in Stockholm. "Kein Haus sollte dann noch mit Öl geheizt werden und kein Autofahrer ausschließlich Benzin tanken müssen."

      >> Bush-Rede ließ die Kurse steigen

      Das waren Nachrichten, auf die die Aktionäre von Bio- und Öko-Companys gewartet hatten. Innerhalb kurzer Zeit schossen die Kurse der entsprechenden Werte nach oben, und besonders stark fiel der Anstieg bei den Unternehmen aus, die ihr Geld direkt oder indirekt mit Ethanol verdienen. Allein die Aktie von Pacific Ethanol (Nasdaq-Symbol: PEIX, ISIN: US69423U1079) stieg binnen weniger Wochen um rund 100 Prozent, was auch darauf zurückzuführen ist, dass hier bereits in den Tagen vor der Bush-Rede kräftig geordert wurde.

      Auch die deutsche Finanz-Community stürzte sich auf das Thema, nachdem der Solar-Boom vielen Tradern dreistellige Gewinne verschafft hatte und immer mehr Analysten vor der Gefahr einer platzenden Spekulationsblase warnten. Schnell hatte man sich auf eine neue Marschrichtung geeinigt: Raus aus dem Solar-Segment, rein ins Ethanol. Die aktuelle Stimmung erinnert mitunter an die Zeiten der New Economy, als jedes Unternehmen, dessen Geschäftsmodell irgendwie mit dem Internet zu tun hatte, ohne Rücksicht auf die wahren Verhältnisse zum "Hot Stock" hochgejazzt wurde. Das Ende ist bekannt.

      >> Die Grundlagen der Ethanol-Herstellung

      Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen kann es nicht schaden, sich beizeiten mit einigen Grundlagen der Ethanol-Thematik vertraut zu machen. Schon allein deshalb, weil Ethanol allgemein gern mit "Bio-Sprit" gleichgesetzt wird. Das ist aber so nicht ganz richtig.

      Ethanol (C2H5OH), in Chemiebüchern Äthylalkohol genannt und im Alltagsdeutsch meist "Äthanol" geschrieben, gilt als prominentester Vertreter aus der Gruppe der Alkohole und ist zugleich der wichtigste Bestandteil alkoholischer Getränke. Chemisch betrachtet handelt es sich um eine leicht entzündliche Verbindung, die aus zwei Kohlenstoffen, Wasserstoff und einer OH-Gruppe besteht. Die Flüssigkeit findet sich in jedem guten Haushalt, und zwar als Brennspiritus oder auch Weingeist, ein Ethanol-Wasser-Gemisch, das zusätzlich mit übel schmeckenden Vergällungsstoffen versetzt wurde, um eine Nutzung als alkoholisches Getränk zu verhindern, da die Verwendung von Ethanol der Branntweinsteuer unterliegt.

      >> Der Unterschied zwischen Industrie- und Bio-Alkohol

      Industriell erfolgt die Herstellung von Ethanol meist über die Hydratisierung von Alkenen, ein Verfahren, bei dem in der Regel auf Kohlenwasserstoffe aus Erdöl oder Erdgas zurückgegriffen wird. Biologisch erzeugtes Ethanol entsteht dagegen durch Vergärungsprozesse, wie man sie aus jeder Schnapsbrennerei kennt. Dabei wird mit Hilfe von Enzymen Biomasse und die darin enthaltene Stärke in Glukose aufgespalten, die anschließend unter Einsatz von Hefepilzen vergoren wird. Bei diesem Prozess entstehen - gewissermaßen als biologisches Abfallprodukt - Kohlendioxid und Ethanol. Wegen der hohen Giftigkeit von Ethanol, unter der auch die Hefepilze leiden, lassen sich auf natürlichem Weg nur Alkoholgehalte von maximal 18 Prozent erreichen. Benötigt man einen höheren Alkoholgehalt, muss die vergorene Masse noch destilliert werden. Endprodukt ist das so genannte Bio-Ethanol.

      Interessant für die Industrie ist Ethanol vor allem deshalb, weil es ohne Probleme normalem Benzin zugemischt werden kann. Üblich ist mittlerweile ein Verhältnis von 15 Prozent Benzin und 85 Prozent Ethanol. Dieses Gemisch ist unter der Bezeichnung E85 im Handel und hat den zusätzlichen Vorteil, dass durch die höhere Klopffestigkeit des Treibstoffs die Motorleistung gegenüber herkömmlichem Benzin um 5 Prozent gesteigert wird.

      >> Schwedische Erfahrungen lassen hoffen

      Dass diese Technik praxistauglich ist, zeigen die Erfahrungen in Schweden. Das skandinavische Land, das als europäischer Pionier in Sachen Bio-Sprit gilt, hat bereits über 220 Tankstellen, die E85 verkaufen. Die Folge: Ethanol-Fahrzeuge gehören dort bereits zum festen Straßenbild, was auch dem Autobauer Ford zu verdanken ist, der mit seinem FFV (Flexible Fuel Vehicle) den einzigen Ethanol-tauglichen Pkw aus europäischer Serienfertigung anbietet.

      Derzeit werden jährlich rund 320 Millionen Hektoliter (32 Milliarden Liter) Ethanol produziert, rund vier Millionen Hektoliter davon in Deutschland, womit der heimische Bedarf zu etwa 60 Prozent gedeckt ist. Weltgrößter Ethanol-Produzent ist seit Jahren unangefochten Brasilien, hier wurden allein im Jahr 2003 rund 3,8 Milliarden Gallonen (etwa 14,5 Milliarden Liter) hergestellt. Die USA brachten es im gleichen Zeitraum nur auf 2,8 Milliarden Gallonen. Der Grund ist simpel: Für die enzymatische Gewinnung von Ethanol braucht man Biomasse mit einem möglichst hohen Kohlenhydrat-Anteil,
      am besten Zuckerrohr, und davon hat das südamerikanische Land reichlich.

      >> Experten prognostizieren hohes Wachstum

      Weil aber der Ethanolbedarf nach Schätzungen der International Energy Agency (IEA) bis 2012 auf über 17 Milliarden Gallonen (rund 65 Milliarden Liter) steigen soll und nicht jedes Land über ähnliche Zuckerrohr-Kapazitäten wie Brasilien verfügt, wird bereits eifrig nach anderen Möglichkeiten gesucht. Eine Alternative ist die Herstellung aus Mais, ein Verfahren, das vor allem in den USA im großen Maßstab praktiziert wird. Marktführer ist hier das Unternehmen Archer Daniels Midland, (Nasdaq-Symbol: ADM, ISIN: US0394831020), das auch in Deutschland aktiv ist und als Vorreiter bei Biodiesel gilt. Analysten prognostizieren für das laufende Geschäftsjahr (endet Juni 2006) einen Gewinn von 1,23 Euro pro Aktie und einer Dividende von 0,26 Euro, für 2007 sehen sie gar einen Gewinn von 1,41 Euro und 0,27 Euro Dividende. Allerdings ist die Aktie nach einem Kursplus von 100 Prozent seit Mai 2005 und einem KGV von über 17 (auf Basis der Prognosen für 2007) nicht mehr ganz billig.

      Noch extremer fiel der Kursanstieg bei der bereits erwähnten Aktie von Pacific Ethanol aus. Dennoch steigt das Papier unverdrossen weiter, was wohl auch daran liegen dürfte, dass Microsoft-Gründer Bill Gates über seine Investmentfirma Cascade Investment für 84 Millionen Dollar etwa 27 Prozent an dem Unternehmen erworben hat. Das verschafft der Firma naturgemäß einen hohen Aufmerksamkeitswert, zumal die Kapitalspritze für den Bau mehrerer Anlagen an der Westküste eingesetzt werden soll.

      >> Ungeklärte Fragen hinsichtlich staatlicher Förderung

      Neben diesen zwei exemplarischen Unternehmen gibt es noch eine Reihe weiterer Konzerne, die ihr Geld teilweise oder ganz mit (Bio-)Ethanol verdienen. Einige von ihnen sind noch jung, andere bereits etabliert. Derzeit werden die Claims abgesteckt, und wer am Ende das Rennen wirklich macht, ist noch nicht abzusehen, weil es zahlreiche Fremdfaktoren gibt, deren Entwicklung sich kaum seriös prognostizieren lässt. So ist bis heute völlig offen, ob und wie die staatliche Unterstützung durch öffentliche Mittel und Subventionen weiter ausgebaut wird. Was diesen Punkt angeht, besteht in den USA noch reichlich Potenzial. Die einschlägigen Fördermittel dort machen bislang nur einen Bruchteil dessen aus, was in Europa derzeit für Bioforschung zur Verfügung gestellt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 12:09:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Boom geht erst noch los :-). Archer ist eine feste Größe in meinem Depot


      Agrarrohstoffe vernachlässigt

      Laut den Analysten von Dr. Lux & Präuner Research beschäftigt das Thema Rohstoffe die Öffentlichkeit immer mehr - zwangsläufig.

      Denn die stark gestiegenen Energiepreise seien eine starke Belastung sowohl für die Wirtschaft in den Industrieländern als auch für die Verbraucher. Die nicht selten zu den ärmeren Nationen in der Welt gehörenden Rohstoffproduzentenländer könnten nach beinahe zwei Jahrzehnten der Flaute indes etwas aufatmen. Denn nach einem kräftigen vierjährigen Preisaufschwung seien die Rohstoffindices zuletzt in Nominalwerten auf das höchste Niveau der Neuzeit geklettert. Werde die Entwicklung jedoch in realen Werten - also inflationsbereinigt - betrachtet, so würden die Rohstoffpreise weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau liegen.

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      Auch wenn die vor rund vier Jahren begonnene Renaissance der Rohstoffmärkte noch längst nicht beendet erscheine, gebe es doch einige Risiken zu beachten. Das größte Risiko für die Rohstoffhausse seien steigende Rohstoffpreise selbst. Zum einen würden stark steigende Preise die Investitionstätigkeit in neue Anbau- und Förderprojekte erhöhen, was das künftige Angebot erhöhe. Zum anderen leide das Wachstum der Weltwirtschaft, was dann in Folge zu einer schwindenden Nachfrage führen könne. Bei den Metallen sei dies noch eher gegeben als zum Beispiel am Ölmarkt, zumal Metalle zum Teil auch Substitutionseffekten unterliegen würden. Beim Öl dürften höhere Explorationsausgaben hingegen wohl keine nachhaltige Ausweitung der Reserven bringen. Auch wenn die Meinungen - wie immer im Wirtschaftsleben - auseinander gehen würden, Öl dürfte somit auf absehbare Zeit teuer und in der Diskussion der Öffentlichkeit bleiben.

      Dagegen würden Agrarrohstoffe weitgehend links liegen bleiben. Doch auch hier würden längerfristig weitere Preissteigerungen erwartet. Agrarische Rohstoffe wie Mais und Raps dürften entscheidende Impulse dadurch erhalten, dass ein Kampf der Nahrungsmittel- und Energiebranche um diese Rohstoffe ausbrechen könnte, gerade wegen des hohen Ölpreises und weil die Industrieländer erneuerbare Energien mit Nachdruck vorantreiben würden. Die beiden genannten Commodities würden ähnlich wie Zucker bei der Produktion von Bio-Treibstoffen Anwendung würden. Während Zucker - in Brasilien Grundlage für die Herstellung von Ethanol als Benzinzusatz - auf Grund dieses Effekts in den vergangenen Tagen bereits auf das höchste Niveau seit fast 25 Jahren gestiegen sei, hätten Mais und Raps von ihrer Rolle als Basisstoffe von Ethanol und Biodiesel bisher kaum profitiert. Hier sei womöglich noch viel Musik drin.
      Quelle: DR. LUX & PRÄUNE...

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      Avatar
      schrieb am 26.02.06 16:47:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo, ich bin jetzt auch bei AMD investiert und möchte das Forum hier mal etwas beleben. Hier ist ja gar nichts los gewesen in den letzten Wochen ! Wenn wir unter die Top 50 diskutierten Aktien kommen wollen (damit die Pusher auf uns aufmerksam werden), müssen wir uns ein bißchen mehr Mühe geben ! Das Unternehmen macht jedenfalls einen sehr soliden Eindruck, und der Chart klettert unaufhaltsam nach oben !
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 16:57:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      es könnte sich lohnen diesen thread fortzuführen und auch um andere aktien aus diesem bereich zu ergänzen...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 10:38:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Außerdem gab`s am 16. Februar 2006 News, die hier vernachlässigt worden sind:

      ADM to Present at the Consumer Analyst Group of New York (CAGNY) 2006 Conference

      2/16/2006
      Archer Daniels Midland Company (NYSE: ADM) will participate in the Consumer Analyst Group of New York (CAGNY) 2006 Conference on Tuesday, February 21, 2006. ADM Chairman, Chief Executive and President, G. Allen Andreas, will be presenting.

      The ADM presentation will be Web cast live. The link to the Web cast: www.admworld.com/webcast will be made live available at 3:30 p.m. Central Standard Time (CST) on February 21, 2006. This presentation can be accessed for replay on the ADM Web site until 10:00 a.m. CST on March 3, 2006.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 10:39:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ invest2002: Ich finde auch, dass die gesamte Branche einen gewissen Charme hat neben den ganzen Explorern und Computer-Pennystocks hier bei WO. Es geht um Nahrung und um umweltfreundliche Treibstoffe. Das dürfte sicherlich jeden interessieren.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 10:41:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Und ADM macht gesundes Essen für amerikanische Schulkinder (zitiert von der Homepage: www.admworld.com):

      FEEDING THE NEED FOR HEALTHY LUNCHES
      This fall, as students returned to school, they were surrounded by new classmates, new subjects and new lunches. From Carbondale, Illinois to Cote d’Ivoire, ADM is working to ensure that students get nutritious meals at school. As one of the world’s leading processors of agricultural products, ADM is proud to support programs that provide growing children with the nutrition their bodies need.

      Soy represents a proven healthy alternative to fattier sources of protein. The 2005 updated national Food Guide Pyramid suggests that proteins—among them soy—should ideally be part of every single meal.

      In Illinois, ADM is involved in the I-SOY program that is helping increase protein and reduce fat in school lunches. Coordinated by the Illinois Soybean Checkoff Board, University of Illinois, National Soybean Research Laboratory and Southern Illinois University, the program integrates high-protein, low-fat soy into kids’ favorite dishes. The goal of the effort is to demonstrate that products made with soy ingredients effectively reduce fat, cholesterol and calories – while tasting good to school-age children.

      The I-SOY program supplements cafeteria staple items like spaghetti, ravioli, chili and nuggets, with ADM-supplied soy protein. Recent blind tests using plate waste measurements gauged how much the students liked particular entrées made with soy protein. The results have been overwhelmingly positive, and the kids had few objections to the healthy improvements to their regular foods.

      ADM’s role in improving school lunches also reaches as far as West Africa, where we have joined forces with the World Food Programme and World Initiative for Soy in Human Health to improve the diet of youth in Cote d’Ivoire.

      Often, for students in Cote d’Ivoire, a school lunch is their only meal. And, many times, those lunches are dangerously low in protein. But the School Canteens Programme, operated by the country’s Ministry of Education, assembles and delivers healthier lunches for school kids. Many of those lunches are fortified with ADM-donated textured vegetable protein. That protein, derived from soy, is added to meals prepared to suit local tastes and cultural preferences. To date, 40,000 schoolchildren at close to 150 schools have benefited from this program.

      By using product development and working with local tastes and cultures, ADM is proud to unlock the potential of nature to help improve the nutrition and lives of children around the globe.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 22:16:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      4% heute ist ja schon nicht schlecht. In New York bei 31,89 :). Ich denke mal in Archer ist das Geld besser investiert als in teuren Solarwerten :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 10:28:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Servus allerseits


      Aus " Börse-Online" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: ► Börse-Online Empfehlungen Heft 12/2006 ◄


      Archer Daniels Midland: Grüne Kurspower mit Öko-Benzin - KAUFEN

      Der US-Agrarriese Archer Daniels Midland (ADM) bekommt gleich von zwei Seiten Rückenwind: So profitiert der weltweit führende Verarbeiter landwirtschaftlicher Produkte von den zuletzt stark gestiegenen Agrarpreisen für Mais und vor allem Weizen.

      Noch stärkere Impulse erhält die Firma aus Illinois derzeit von der Bio-Treibstoff- Offensive von US-Präsident Bush. Mit einem Anteil von rund 30 Prozent ist ADM der mit Abstand größte Ethanolproduzent im wichtigen US-Markt.

      Bereits jetzt laufen sieben Bio-Sprit-Anlagen unter ADMFlagge und der Konzern baut die Kapazitäten kräftig aus. Damit sollten auch die Gewinne weiter sprudeln. Im jüngsten Quartal steuerte das Segment Bio-Produkte schon knapp ein Viertel zu den Erträgen bei. Nach dem jüngsten charttechnischen Ausbruch sind weitere Kursgewinne der Aktie in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 18:32:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Scheint mir eine sehr gute und aussichtsreiche Aktie zu sein, die auch Zukunft hat. Habe heute einen großen Geldbetrag, nach langen Analysen, investiert!
      Kann man nur gewinnen mit dieser jungen Microsoft ! gruß knoxi !
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 18:33:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Scheint mir eine sehr gute und aussichtsreiche Aktie zu sein, die auch Zukunft hat. Habe heute einen großen Geldbetrag, nach langen Analysen, investiert!
      Kann man nur gewinnen mit dieser jungen Microsoft ! gruß knoxi !
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 16:31:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Einfach klasse wie sich Archer entwickelt :-). In New York schon über 35 :p
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 22:02:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      http://www.planetark.com/dailynewsstory.cfm/newsid/35812/sto…

      Ethanol Crunch May Boost US Gasoline Prices

      US: March 28, 2006

      NEW YORK - Within a few months gasoline at more than a third of US pumps will contain ethanol, a renewable fuel made from crops like corn and sugar, bringing the world's biggest energy consumer a small step closer to reducing its dependence on foreign oil.


      But the road may be rocky for the nation's drivers, who are likely to face higher costs when they gas up their tanks for summer vacation season as farmers race to keep up with the expected surge in ethanol demand.
      "What we don't know is if there will be enough supply at the right place at the right time," said Joanne Shore, senior analyst that the US Energy Information Administration, a wing of the Department of Energy. "There is the potential for regional gasoline supply issues."

      President Bush said in his State of the Union address in January that renewable fuels like ethanol and biodiesel will help the United States end its dependence on foreign crude oil.

      The vision came as the US oil industry was already preparing to boost its use of ethanol as an alternative to gasoline additive MTBE, a suspected carcinogen banned in several states for polluting ground water.

      Additives like ethanol and MTBE are used in cleaner-burning reformulated gasoline blends, required in mostly urban areas where smog is a problem. They are also used in some premium gasoline blends to boost octane.


      COSTLY PROBLEMS

      The problem, experts said, is that farmers may have trouble meeting the sharp increase in demand for ethanol as the oil industry phases out MTBE. Fuel suppliers may also have a hard time getting the ethanol to market because it cannot be shipped in pipelines.

      Demand for ethanol is expected to jump by 130,000 barrels per day, or nearly 50 percent, once the oil industry completely removes MTBE from gasoline this year, and consumption could rise further as flexi-fuel vehicles become more popular.

      "We expect that demand will remain well ahead of supply through 2006, supporting strong prices," investment bank Friedman, Billings Ramsey said in a research note Monday. US ethanol producers are scrambling to boost capacity but could take years to catch up, the note said.

      In the meantime, a 2.5 percent tariff on ethanol imports to protect US business is discouraging shipments from major producers like Brazil -- a factor that could leave the United States forced to pay up for foreign supply.

      "The spotlight is on ethanol, how much there is and where it is going," said Bill Ferer, president of investment firm W.H. Reaves & Co.

      Transporting ethanol, which is eventually blended into gasoline, is another major challenge, experts said. Ethanol can not be moved through pipelines like other fuels because it absorbs water.

      "More rail cars, barges and trucks need to be lined up. The system is getting much more complex," said EIA's Shore. "We would not be at all surprised to see temporary supply-demand imbalances resulting in price surges."

      The prospect of higher prices in places that use reformulated gasoline strikes an odd contrast against the backdrop of soaring stockpiles of regular gasoline - the conventional blend sold at most gas stations.

      US gasoline inventories are running at their highest in about seven years, according to government data, and analysts are anticipating that domestic production and imports from Europe will keep running strong.

      But prices are sharply higher than where they were in 1999 because the concern over the ethanol blend has futures traders hedging against potential disruptions.

      Gasoline futures on the New York Mercantile Exchange, the basis for wholesale prices, are running over US$1.80 a gallon, compared with around 40 cents in the spring of 1999.



      Story by Richard Valdmanis


      REUTERS NEWS SERVICE
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 20:09:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nachdem die Shortsellers der vergangenen Tage raus sind, steigt unsere aktie mittlerweile um 5,77 %, und erreicht den
      Höchstkurs. Hoher Ölpreis , hohe Archer !
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 07:49:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Leute,

      hab einen anderen vielversprechenden Wert verkauft, da die Story von ADM noch überzeugender ist.... Das ist mit Sicherheit die Zukunft, auch weil es in USA den Energy Policy Act gibt, ein Gesetz, das die Steigerung! des Ethanolverbrauchs vorschreibt. Aber das wusstet ihr sicherlich schon :rolleyes:

      Gruß Drahtesel
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 22:30:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Interesanter Artikel in der Chicago Tribune!:

      http://www.chicagotribune.com/business/chi-0604260204apr26,1…


      Ich verspreche mir noch viel von dem Wert!
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 14:11:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      ADM:

      Gekauft!

      Habe mich das ganze WE mit Ethanol beschäftigt,

      die Story stimmt fundamental von hinten bis vorne.

      In den USA wird die Gesetzgebung auf Bundesebene wie auf Ebene der Bundesstaaten noch massiv gefördert werden; heute ist vergleichbar dem Stand bei Solarenergie 1998/1999 (EEG).

      Siehe Gouverneurs-Initiative GEC (together with Brasilien, Mexiko, Schweden, usw.)

      Die anderen Dinger - ob Pacific Ethanol, EBOF, Xethanol, Bio-Solutions - sind mir zu heiß & klein - die haben sich ja teilweise binnen kürzester Zeit schon verzwanzigfacht (siehe EBOF :eek::eek:)

      ADM macht aber saftige Gewinne - sozusager ein sehr "konservativer Ethanol-Wert". Die heute vorbörslich in USA bekanntgegebenen Q1-Zahlen haben den Ausschlag für ADM gegeben. Wenn es mal deftige Rückschläge bei den Ethanolwerten (wird ja auch mal kommen)geben sollte, dann bin ich hier einigermassen sicher aufgehoben.

      Ansonsten höchstens noch The Andersons. Zahlen schon 38 Quartale in Folge Dividende (!!!), und sind trotzdem ein "full ethanol player" ... :look:

      Grüsse,
      abs
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 16:58:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      sehe ich auch so..... für mich der erfolgversprechenste Ethanolwert ;). Hab schon 22% im Plus :look:. Kleinere Werte sind hald für Zocker.... aber mit ADM fahr ich relativ sichere Gewinne ein und es macht wirklich Spaß Tag für Tag die Stärke der Akie verfolgen zu können. Lieber 22% auf ADM als auf Biopetrol oder ähnliche
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 17:22:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der amerikanische Agrarkonzern Archer Daniels Midland Co. (ISIN US0394831020/ WKN 854161) meldete heute, dass er seinen Gewinn im dritten Quartal um 29 Prozent gesteigert hat. Der Nettogewinn belief sich auf 348 Mio. Dollar bzw. 53 Cents pro Aktie, gegenüber 269 Mio. Dollar bzw. 41 Cents pro Aktie im Vorjahr. Im Vorjahresergebnis war ein Einmalerlös von 11 Cents pro Aktie enthalten. Der Umsatz verbesserte sich um 8 Prozent auf 9,12 Mrd. Dollar. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 46 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 8,67 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal prognostizieren sie ein EPS-Ergebnis von 47 Cents bei Erlösen von 10,17 Mrd. Dollar.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 18:09:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hiermit erkläre ich Archer Daniels zu meiner Lieblingsaktie für die nächsten 5 - 10 Jahre.

      Da nehme ich sogar das Währungsrisiko auf mich.

      ;) abs,

      der es ausnahmsweise ernst meint.


      A propos Währungsrisiko:

      Warte die ganze Zeit schon, wann ich mit Anlagehorizont 5-10 Jahre bei General Electric zugreifen kann.
      Irgendwann werden die ihre jahrelange Seitwärtsbewegung beenden, zwischendurch gibt es kaum Kursrisiko und etwas Dividende.
      Warte aber noch auf die 1,30 beim Dollar, meine Neigung zum Kauf nimmt aber zu ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 21:59:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      bin seit 29,2 EUR dabei und bereue es keinen Moment, eine Ethanolwert mit Substanz, also Value! Was will man mehr... Onkel Warren hätte seine Freunde daran, schätze ich mal....:D
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 16:56:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Archer-Daniels overweight (Prudential Financial)

      Rating-Update:
      Die Analysten von Prudential Financial stufen die Aktie von Archer-Daniels (ISIN US0394831020/ WKN 854161) unverändert mit "overweight" ein. Das Kursziel werde von 39 auf 41 USD erhöht.
      Analyse-Datum: 03.05.2006

      Analyst: Prudential Financial
      Rating des Analysten: overweight

      Die wollten sich wohl nicht zu weit aus dem Fenster lehnen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 19:26:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ja, liebe Aktiengenossen, schön langsam kommen auch die Analysten drauf, welchen wunderbaren Wert wir haben. Wurde auch schon im "Bloomberg-Report" empfohlen. Hatte selten eine Aktie , die auf einmal um 15% gestiegen ist. Das wird wohl meine Altersvorsorge!
      Bin um ca.28€ eingestiegen, Kursziel eines Börsenbriefes 58 €.
      Aber die Kurse machen die Amis, enorm hohe Umsätze, und die suchen Alternativen, naja und so weiter !
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 10:34:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      http://www.kansascity.com/mld/kansascity/news/nation/1451883…

      Artikel ist am Samstag in 20 amerikanischen Zeitungen erschienen...
      Gruß aus dem Abengoa Thread, bossi ;)

      Posted on Sat, May. 06, 2006email thisprint this
      Investors and farmers alike hope this time is the charm for ethanol
      By Michael O'Neal and Greg Burns
      Chicago Tribune

      CHICAGO - Richard Branson, the globetrotting chief of Britain's Virgin Group Ltd., is a true believer. So is Microsoft Corp.'s Bill Gates, the world's richest man.

      Vinod Khosla, arguably Silicon Valley's most successful venture capitalist, is throwing his weight behind it. Investment powerhouse Goldman Sachs is right on his heels.

      Then there's Frank Mackaman, the mayor of little Pekin, Ill., a Corn Belt town with a giant ethanol plant on its outskirts.

      "If ethanol is the latest gold rush, I'd like to be part of it," he said. "We are in the right place at the right time."

      With oil sloshing past $70 a barrel and angst over global warming and national security at a fever pitch, ethanol is back. The buzz about the corn-based "biofuel" is crackling from Wall Street conference rooms to the 6 a.m. coffee klatches at your average downstate Denny's.

      President Bush reopened the fractious debate about federal protections for the corn-based bio-fuel on Friday when he proposed lifting a 54-cent tariff on imported ethanol - a move that could take some of the air out of high-flying stocks like Decatur, Ill.-based Archer Daniels Midland Co. and Pacific Ethanol Inc.

      But with Bush, Congress and some of the world's most savvy investors also giving the industry heavy political and financial support, the long-term momentum isn't likely to ebb so easily.

      For anyone who has been seduced and disappointed by ethanol's siren song over the past 30 years, the question raised by all of this is obvious: Why is anything different this time?

      But scientists are providing compelling evidence that ethanol may be approaching a crucial tipping point. And plenty of people are listening.

      "The world is facing a self-inflicted catastrophe," said Branson, who devoted as much as $500 million to ethanol investments after a visit from former Vice President Al Gore. "At Virgin we're playing our own part with our planes and trains. We decided we have to do something about it."

      While Gore may have helped Branson see the environmental imperative, the transportation and entertainment magnate didn't build a $2.8 billion fortune by making foolish business decisions.

      What he and others are banking on is that the market for clean-burning, plant-based ethanol will benefit not only from chronically high oil prices but also breakthrough advances in molecular biology.

      Genetically modified organisms that can unlock the valuable sugars in everything from prairie grass and poplar trees to manure and wood chips promise to make ethanol production much more feasible, raising hopes that it could, indeed, help wean the U.S. from its troublesome dependence on Mideast oil.

      "It's the power of biotechnology," said James McMillan, a top scientist at the National Renewable Energy Laboratory in Golden, Colo. "We're very close to this stuff being a no-brainer."

      The knock against ethanol has always been that without the billions in federal and state subsidies it receives annually it would never be competitive. As it stands, said David Bullock, an economist with the University of Illinois, federal ethanol policy deliberately distorts the marketplace to the benefit of rural communities in the Midwest.

      But at a current price of more than $2.50 per gallon, double its level a year ago, the economics have become irresistible with or without subsidies. A bushel of corn costing barely more than two bucks can be brewed into almost three gallons of ethanol, providing an enormous profit margin for a commodity product. Uncle Sam further sweetens the pot with a tax break amounting to $1.50 or so per bushel. And once fermentation is complete, even the leftover grain byproducts can be sold for livestock feed.

      "You do the math. It's just a bonanza," said Dan Basse, analyst at Chicago's AgResource Co. "They're just making so much money."

      Bernie Punt, the general manager of Iowa-based ethanol producer Siouxland Energy and Livestock Co-op, said the gusher has transformed his community. After collecting their fat distribution checks this past year, co-op members helped out needy neighbors, contributed to school systems and followed through on long-deferred equipment purchases, he said.

      They're also coming back for more. Equity drives to fund expansion across the state are "packed" with farmers "writing out checks for $5,000, $10,000, $50,000, $100,000," he said. His co-op plans to expand 40 percent.

      "That's how hungry farmers are for value-added," Punt said. "It's great for the economy. It's great for the farmer."

      The big question, of course, is can the boom continue?

      Ethanol got a big push last year when the Energy Policy Act mandated increased production. It has also benefited from a switch by oil refiners from a substance called MTBE - which has been found to contaminate groundwater - to 10 percent ethanol to provide a cleaner burning blend.

      But Basse voices a common concern when he says that the boom can't go on forever. Over the next 18 months or two years, today's ethanol fortune-hunters will be using up so much corn that food costs inevitably will start to rise. Already, corn diverted to ethanol production at ADM generated a spike in the price it charges soft-drink companies for corn syrup.

      "That gold rush mentality is going to sap corn from traditional uses," Basse said. "It becomes a real food fight."

      Scientists point to government studies concluding that there's more than enough land to support a robust ethanol industry without impinging on the food supply. But getting there will require using genetic science to turn non-food "biomass" like switchgrass or wheat straw into something called cellulosic ethanol, which has yet to be produced commercially.

      Even the most optimistic advocates concede that ethanol isn't likely to supplant oil for many years. Despite state-mandated blending requirements, it still only makes up 3 percent of the nation's 140 billion-gallon annual demand for gasoline.

      But several years ago, the same sorts of arguments could have been made about Brazil. And today, that country is virtually energy independent because of ethanol.

      Brazil is blessed with an abundance of sugar cane, which is more easily broken down and distilled into ethanol than corn. A government push to wean the country from imported oil has replaced 40 percent of demand with ethanol. That, coupled with its own oil reserves, has largely unshackled Brazil from external sources and freed up more than $50 billion for domestic spending.

      At the typical Brazilian "fuel station," drivers can fill up with either gas or a blend of 90 percent ethanol-10 percent petrol. More than 70 percent of the nation's cars are "flex-fuel," meaning they will run on either gas or ethanol. Three years ago, that number was closer to 4 percent, but auto companies began offering flex vehicles to drivers clamoring for cheap ethanol.

      General Motors, Ford, Chrysler and Toyota are all pumping out flex-fuel vehicles for the U.S. market, even though only about 600 of this nation's roughly 170,000 gas stations serve up an 85 percent ethanol blend called E85. Already, more than 5 million vehicles on U.S. roads have flex-fuel capability and more are on the way. The appeal to the auto companies is clear: Compared to expensive emissions controls, producing flex-fuel vehicles is cheap and politically correct.

      All of this - plus the political push in Washington - has inspired a current building boom of traditional ethanol plants that turn corn kernels into alcohol formulated to power a car or truck.

      ADM, the nation's biggest producer, is spending billions to expand its current 1 billion gallon capacity. Bill Gates' Cascade Investment LLC last year gave $84 million to California's Pacific Ethanol to build five plants on the West Coast - well outside the traditional Midwestern Ethanol Belt. Total industry capacity is around 4.5 billion gallons a year (about the same as Brazil) but is growing at more than 20 percent a year, according to the Renewable Fuels Association.

      Pacific Ethanol CEO Neil Koehler said the biggest surprise is that some of the major oil companies have been talking seriously about how to get in on the action. Exhibit A is Royal Dutch Shell Group's support for a Canadian company called Iogen Corp., which has staked its future on cellulosic technology. Drawing on breakthroughs in molecular science, Iogen has formulated an enzymatic "cocktail" that can break down wheat straw into sugars that can be transformed into ethanol. It has built a $40 million demonstration plant in Ottawa that can continuously produce 1 million gallons of ethanol a year from the straw left in farmer's fields after harvesting wheat.

      Executive vice president Jeff Passmore said the effort has been a painstaking exercise in going back and forth between developing the enzymes and scaling the process up to industrial levels. What works in the petri dish, he said, doesn't always work in a large metal fermenting tank.

      But with support from Shell and a new infusion of $30 million from Goldman Sachs, Iogen hopes to build the world's first commercial-scale cellulosic plant in Idaho, where it has already rounded up 320 farmers who can supply 400,000 tons of straw. That will require a U.S. federal grant of as much as $80 million under a subsidy program for cellulosic plant development contained in last year's Energy Policy Act.

      Critics would argue that this only provides further evidence that the government is propping up an industry that would fail on its own.

      But proponents would counter that oil also gets tax breaks and that the wider promise of ethanol - both economically and socially - justifies the national investment.

      "The government needs to be an investor in the first plants," said Charles Wyman, a chemical engineer at the University of California, Riverside. "You won't get any benefit from this technology if you don't have a plant" to begin working up the industrial learning curve.

      What's clear is that the technology answers many of the questions that have dogged the industry for years. First of all, it cuts the cost of production dramatically because it allows producers to use junk, not food, for raw material. Not only does that make it more competitive, but it also makes up for the fact that ethanol gets fewer miles per gallon than gas, despite burning cleaner, with better octane.

      Cellulosic technology also allows for more ethanol from less land, neatly hurdling the inflation argument. The U.S. Departments of Energy and Agriculture released a study last year showing that existing "agriculture lands can provide nearly 1 billion tons of dry biomass and continue to meet food, feed and export demands." That's enough, it concluded, to "displace 30 percent or more of the country's present petroleum consumption."

      Third, production of cellulosic ethanol creates far fewer greenhouse gasses than either oil refining or regular ethanol production.

      The reason: a by-product of the process is a non-fossil compound called lignan, which can be burned instead of natural gas to power the process. It's also true that most biomass doesn't require fertilizer, which also sucks up fossil fuels in production.

      Ethanol aside, the potential of industrial biotech can be dazzling. Scientists point out that once you have sugars in abundance, you can replace any number of messy substances that are now contributing to the petroleum addiction.

      DuPont has programmed an organism to produce enzymes that break sugars into a compound called Bio-PDO, which the company will use to make its Sorona-brand apparel fabric. Sorona is currently produced from a petroleum-based polymer, but DuPont sees Bio-PDO as the first of many future bio-replacements.

      "The notion that a cell is a factory can move in a lot of directions," said Thomas Connelly, DuPont's chief science and technology officer. "The sugar is the feedstock, but the product doesn't have to be ethanol."

      To venture capitalist Khosla, what's happening is nothing short of miraculous. As he put it in a March speech at Google Inc.: "This is a macroeconomic shift that will change the whole planet, I think. It relies on the power of ideas fueled by entrepreneurial energy."

      Given the hurdles, it's easy to argue that ethanol is just a pipe dream. But America has never been short on ideas and entrepreneurial energy.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 06:37:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      hallo,
      ist so still hier.die aktie läuft super und keiner schreibt was.ich glaube archer ist zwar nicht so spektakulär wie xethanol oder pazifik,aber ich bin sicher hier wird man noch die nächsten monate relativ sicher gute gewinne einfahren.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 19:24:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Gebe dir ganz recht! Ist zwar nicht so volatil, dafür hat man bei Kursrückschlägen mit sovielen Umsätzen einen großen Polster. Was mir noch nebenbei gefällt , ist dass die Aktie auch in Deutschland sehr gehandelt wird, und man sie jederzeit verkaufen kann, gegenüber so manchen OTC Werten oder anderen sehr kleinen Werten, die zwar auch oft sehr zukunftsversprechend sind, aber man keinen Abnehmer findet. Ist mir schon so passiert ! gruß knoxi !
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:25:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hey Leute ich habe heute ein Brief von meiner Bank bekommen. Mit einem Rückkaufsangebot von Archer Daniels. Was ist euer Meinung?
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 22:11:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      blos kein stück davon hergeben
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 22:55:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      @knoxi
      Du kannst deine ADM ganz problemlos an der NYSE kaufen/verkaufen. Die Transaktionskosten sind in etwa vergleichbar wie beim Handel über Frankfurt.
      Bin übrigens auch eingestiegen und verspreche mir doch einiges in den nächsten Monaten.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 19:58:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.514.681 von neimax am 10.05.06 22:55:35
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 12:42:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      also ich weiß auch nicht.
      Schaut euch mal an wer da alles verkauft.

      http://insiderdaten.finanzen.net/insiderdaten/insiderdaten_u…

      Gruss Schilling
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 14:00:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.536.009 von Schilling07 am 12.05.06 12:42:26Das ist eine interessante Seite! Vielen Dank.

      Gruß
      Flyingspecial
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 16:57:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.536.009 von Schilling07 am 12.05.06 12:42:26Das Verkaufsvolumen der Insider (allesamt als "sonstige Führungspersonen" geführt) ist allerdings ziemlich hoch.

      Aber ist es nicht so, dass ADM derzeit ein Rückkaufprogramm durchführt ?
      Eigene Aktien zählen ja bekanntlich nicht mit, wenn es um die Ermittlung des Gewinns pro Aktie geht (ein Ziel des Rückkaufprogramms ist es, das KGV zu verbessern).

      Anhand der Vielzahl der Führungspersonen, die hier zeitgleich verkaufen, scheint mir das doch eine konzertierte Aktion zu sein, wohl im obigen Sinne. Denn sonst hat man ja Schwierigkeiten, das Rückkaufprogramm durchzuführen; die normalen Anleger verkaufen ja an der Börse.

      Oder ?

      ;) abs
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 15:13:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 17:39:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.588.736 von Schilling07 am 15.05.06 15:13:37was ist daran so sensationell? da machen ein paar Leute Kasse, wahrscheinlich haben die die Stücke billig aus einem Optionsprogramm und brauchen etwas Kleingeld für ne Villa in den Hamptons, die neue Freundin, Koks .... was auch immer! :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 19:59:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.591.369 von siredevienne38 am 15.05.06 17:39:58Nein, "nur ein paar" Leute machen hier nicht Kasse, man muss schon objektiv bleiben; vor allem macht man es nicht zeitgleich, als wenn jeder zum selben Zeitpunkt ans "Kasse machen" denkt.
      Sieht also nach konzertierter, sprich: abgestimmter Aktion aus.
      Siehe aber # 36, macht vor dem Hintergrund des laufenden Aktienrückkaufprogramms absolut Sinn. Ist also m.E. nicht negativ zu werten.

      Übrigens finde ich bemerkenswert, dass ADM sich heute sehr gut gehalten hat, während die kleineren bzw. reinen Ethanolwerte heute gleich um 10 % heruntergegangen (z.B. Pacific Rthanol, Xethanol).

      Bestätigt mich in meiner Entscheidung, auf den erreichten Kursniveaus nur den sehr konservativen "Ethanol-Play" mit ADM zu machen.

      In diesem Sinne:
      Auf die nächsten 5 Jahre!

      ;) abs
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 20:01:52
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.588.736 von Schilling07 am 15.05.06 15:13:37Nee, das meinst Du jetzt nicht im Ernst, wegen so Just-for-fun-Chartseite ? :laugh::laugh::laugh:

      Kopfschüttel ...

      :cool: abs
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 17:02:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      wird immer noch verkauft:

      15.05.2006 Archer-Daniels-Midland Co. Andreas, Glen Allen 52.613 Verkauf
      15.05.2006 Archer-Daniels-Midland Co. Fischer, Craig A. 47.372 Verkauf
      15.05.2006 Archer-Daniels-Midland Co. Mills, Steven R.
      10.949 Verkauf
      15.05.2006 Archer-Daniels-Midland Co. Peterson, Brian F. 4.380 Verkauf
      15.05.2006 Archer-Daniels-Midland Co. Preiksaitis, Raymond V 20.184 Verkauf

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 17:27:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.594.103 von ambodenstaendig am 15.05.06 19:59:39sicher kann es zum selben Zeitpunkt sein, wenn alle ihre Optionen ausüben und dort die gleichen Bezugszeiträume stehen! das ist doch nichts Verwerfliches, das man da breit diskutieren müßte, Junxxx
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 19:19:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo liebe Archers!
      Trotz der kleinen Korrektur ,steigt unsere Archer wieder fleißig,positiv dass der Dollar nicht mehr fällt !
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 21:26:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.823.148 von knoxi am 26.05.06 19:19:14Langfristig muss man sich da wohl ohnehin keine Sorgen machen.

      Bisher hat es sich für mich ausgezahlt, den sehr konservativen Ethanol-Play zu fahren. Pacific Ethanol wurde ja dann doch sehr zurückgenommen, derzeit allerdings anscheinend wieder in der Rebound-Phase.

      Da lebt es sich mit Archer entschieden ruhiger ... ;)

      Getreidepreise zur Zeit auch schwer in Ordnung. Mais steigt. :kiss:

      Archer-Daniels-Grüsse
      abs
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 19:58:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      http://energy.seekingalpha.com/article/11431
      Everything You Wanted To Know About Ethanol Production But Were Afraid To Ask
      (ADM, HKI, VSI)
      by Evelyn Rubin on May 31st with stocks: ADM, HKI, VSE

      Evelyn Rubin submits: In Hawkeye Holdings’ (HKI) S-1 filing from yesterday, a detailed description of the ethanol production process is given. Great background for investors and potential investors in Archer Daniels Midland (ADM) and VeraSun (VSE), which set the terms of its IPO last week. From Hawkeye’s filing:

      Our plants produce ethanol by processing corn with technology developed by ICM. A bushel of corn yields approximately 2.8 gallons of ethanol. Our dry-mill process of using corn to produce ethanol and co-products is illustrated in the following chart and described below. [click on chart to enlarge]


      Step One: Grain Receiving, Storing and Milling

      We receive corn by rail and by truck, at which point we inspect, weigh and unload the corn in a receiving building and then transfer it to storage bins. On the grain receiving system, a dust collection system limits particulate emissions. Truck scales and a rail car scale weigh delivered corn. Corn unloading and storage systems include independent unloading legs and concrete and steel storage bins. From its storage location, corn is conveyed to scalpers to remove debris before it is transferred to hammermills or grinders where it is ground into a flour, or “meal.”

      Step Two: Conversion and Liquefaction, Fermentation and Evaporation Systems

      The meal is conveyed into slurry tanks for enzymatic processing. The meal is mixed with water and enzymes and heated to break the ground grain into a fine slurry. The slurry is routed through pressure vessels and steam flashed in a flash vessel. This liquefied meal, now called “mash,” reaches a temperature of approximately 200°F, which reduces bacterial build-up. The sterilized mash is then pumped to a liquefaction tank where additional enzymes are added. This cooked mash continues through liquefaction tanks and is pumped into one of the fermenters, where propagated yeast is added, to begin a batch fermentation process.

      The fermentation process converts the cooked mash into carbon dioxide and beer, which contains ethanol as well as all the solids from the original feedstock. We employ the batch fermentation process in which the mash is kept in one fermentation tank for approximately two days. Circulation through external plate and frame heat exchangers, designed for high solids content and easy cleaning, keeps the mash at the proper temperature.

      Step Three: Distillation and Molecular Sieve

      After batch fermentation is complete, beer is pumped to the beer well and then to the distillation column to vaporize and separate the alcohol from the mash. The distillation results in a 96%, or 190-proof, alcohol. This alcohol is then transported through a rectifier column, a side stripper and a molecular sieve system where it is dehydrated to produce 200-proof anhydrous ethanol. The 200-proof alcohol and up to 5% denaturant constitute ethanol ready for sale.

      Step Four: Liquid—Solid Separation System

      The residue corn mash from the distillation stripper, called stillage, is pumped into one of several decanter type centrifuges for dewatering. The water, or thin stillage, is then pumped from the centrifuges back to mashing as backset or to an evaporator where it is dried into a thick syrup. The solids that exit the centrifuges, known as “wet cake,” are conveyed to the wet cake storage pad or the gas-fired rotary dryer for removal of residual water. Syrup is added to the wet cake as it enters the dryer, where moisture is removed. The end result of the process is the production of dried distillers grains with solubles, or DDGS.

      Step Five: Product Storage

      Final storage tanks hold the denatured ethanol product prior to being transferred to loading facilities for truck and rail car transportation. Each of our plants has one 190-proof storage tank and one 200-proof storage tank. Our Iowa Falls plant has two 750,000 gallon final storage tanks with another two 750,000 gallon final storage tanks to be be added in the fourth quarter of 2006. Our Fairbank plant has two 1,500,000 gallon final storage tanks. These final storage tanks will accommodate ten days of storage per plant.

      Co-Products of Ethanol Production

      Our ethanol production facilities produce distillers grains as a co-product that is generated after the grains have been fermented by yeast. In the fermentation process, nearly all of the starch in the grain is converted to ethanol and carbon dioxide, while the remaining nutrients (proteins, fats, minerals and vitamins) undergo a three-fold concentration to yield modified distillers grains, or MDG, or, after further drying, dried distillers grains, or DDG. Addition of soluble syrup creates modified distillers grains with solubles, or MDGS. Each bushel of corn yields approximately 17 pounds of distillers grains in a dry mill process. Distillers grains are an economical partial replacement for corn, soybean and dicalcium phosphate in livestock and poultry feeds. Our distillers grains are marketed under the name Hawkeye Gold. Livestock owners buy large volumes of Hawkeye Gold distillers grain to enable the shipment of entire units trains with consistent quality product.

      Distillers grains are derived from corn and contain a nutrient profile that has been proven to have beneficial properties for the diets of dairy and beef cattle, poultry and swine. The high digestibility and net energy content of DDGS and MDGS, compared to other feed ingredients such as soybean meal, canola meal and brewers spent grains, as well as their high fat content, results in greater milk production by dairy cattle. For beef cattle, the improved rumen health, energy effect of the fiber and palatability has been shown in feedlot studies to result in faster and more efficient weight gains.

      MDGS are similar to DDGS but with a 50% moisture content rather than a 12% moisture content for DDGS. DDGS have a prolonged shelf life and reduce transportation expense, while MDGS are cheaper to produce as they spend less time in the drying process. We sell MDGS to local farmers, while DDGS are shipped longer distances by truck or rail. Most of our distillers grains sales are in the DDGS form.

      Carbon dioxide, or CO2, is also a by-product of our dry-mill ethanol production process. While CO2 produced is typically of sufficient quality to be collected and sold, we do not currently market our CO2. Currently, we scrub the CO2 during the production process and release it to the atmosphere. In the future, we may explore the possibility of marketing CO2.

      Corn Procurement

      Our operations require approximately 75 million bushels of corn per year in order to produce the 205 MMGPY of expected ethanol output. We source our corn supply both directly from Iowa farmers who transport the bushels directly to our production facilities and from local dealers. We publish a corn bid on our website that local farmers and cooperative dealers utilize to facilitate the corn supply transactions.

      Each corn purchase at our Iowa Falls plant is negotiated on a separate contract which identifies the number of bushels, price and delivery period. The price always includes delivery to the plant, making transportation costs the seller’s responsibility. Delivery terms are stated for delivery in a particular month, then the plant coordinates the specific delivery dates with the various sellers. Payment for the corn is required to be made within one day of the seller’s request for payment, which is typically when the seller has completed delivery on a particular contract. Corn purchases at our Fairbank plant are negotiated on our behalf by Innovative Ag Services, with whom we contract our corn procurement requirements. Terms for corn sales to our Fairbank plant are on substantially similar terms as those we obtain for our Iowa Falls plant.

      Ethanol Sales Logistics

      Finished ethanol product is stored in the ethanol storage tanks at the plant sites. As empty rail cars arrive at the sites, they are loaded and generate a bill of lading. Our ethanol marketer, EEI, informs us as to which contracts the bills of lading apply. We then release the cars to the railroad, which schedules them for pickup. The EEI contract has a weekly cutoff, under which ethanol that is loaded by Sunday of each week is paid for the following Thursday, whether it has left our facility or not. Title passes to EEI at the time the ethanol is loaded into a rail car or truck.

      Through a long-term lease agreement, we have access to over 500 rail cars for our exclusive use for at least the next five years. We believe that this dedicated rail supply provides us with a logistical advantage over other ethanol producers by allowing us to deliver ethanol to the highest bidders in a timely manner. In addition, we own a 63.5% interest in the D&W Railroad LLC, which owns the 52.0-mile spur from our Fairbank plant to the Iowa Northern line. Under our agreement with the co-owner, we are obligated to pay our proportionate share of maintenance and capital expenditures. Iowa Northern has contracted to perform maintenance and upkeep on the D&W track.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 12:09:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Archer-Daniels outperform (Harris Nesbitt)

      Rating-Update:
      Westerburg, 15. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Harris Nesbitt stufen die Aktie von Archer-Daniels (ISIN US0394831020/ WKN 854161) von "neutral" auf "outperform" hoch.
      Analyse-Datum: 15.06.2006

      Analyst: Harris Nesbitt
      Rating des Analysten: outperform


      Quelle:aktiencheck.de 15/06/2006 10:56
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 12:06:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.146.556 von Brad_Bid am 16.06.06 12:09:09Ich weiß nur eins:

      Als ich mich vor zwei Monaten für ADM als strikt konservativen Ethanolplay (und Getreideplay) entschieden habe und gegen die kleineren, reinen Ethanolwerte von Pacific Ethanol bis Xethanol, war das goldrichtig.

      Selbst gegenüber dem Gesamtmarkt hat sich ADM gut gehalten.

      Hier muss man nicht alle Nase lang sein Investment überprüfen. Man kann in Ruhe zum Schwimmen gehen ... :laugh::laugh:

      :) :cool: abs
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 18:57:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      Man diskutiert über unsere archer wohl sehr wenig, im Gegensatz zu manch anderen schlechten Aktien, hab heute übrigens gesehen, dass sie Börse -Online ins Musterdepot aufgenommen hat !
      gruß knoxi !
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 16:50:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      :D:D
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 07:47:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.979.119 von beacker38 am 23.07.06 16:50:45Warum grinst du denn so dämlich:(, freust du dich über anderer Leute Kursverluste? Spricht nicht grade für dich:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 22:06:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.004.490 von drahtesel am 24.07.06 07:47:23
      "Kursverluste" - :confused::confused::confused:

      Archer hält sich auf hohem Niveau prima,

      bei dieser Wackelbörse zur Zeit.

      Dramatische Kursverluste sehe ich allerdings

      bei den "kleinen Ethanol-Klitschen" ... :eek::eek:

      So, I am lucky having invested in Archer ... :)

      Grüsse,

      abs

      P.S.:

      Es erheben sich unter den Experten zunehmend Stimmen,

      die unter den Rohstoffen nach dem Hype bei den Edel- und Industriemetallen

      für die nähere Zukunft eindeutig Agrarrohstoffe favorisieren.

      Einschließlich Jim Rogers (welcher vor Jahren den Rohstoffboom vorausanalysiert hatte). Habe Originalinterview mit ihm gesehen.

      Da ist Archer als "Mais-Explorer" mit Mrd.-Umsätzen eindeutig erste Wahl. :lick:
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 16:41:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.015.970 von ambodenstaendig am 24.07.06 22:06:39Hallo Abs, da brauchen wir gar nicht drüber diskutieren... ADM ist erste Wahl. Ich verstehe nur solche sinnentleerten Postings nicht. Was soll so etwas? Sollte man besser gar nicht beachten... Und 10% müssen erst mal aufgeholt werden.

      Gruß Drahtesel:)
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 12:43:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.041.705 von drahtesel am 25.07.06 16:41:10
      Nein, Drahtesel,

      besser gar nicht erst ignorieren ... :laugh::laugh: ;)

      Habe beackers "Grinsen" aber anders interpretiert,
      eine thread-übergreifende Antwort zu Postings in seinem Thread zu
      Imperial Oil ... :D:D :laugh:

      Imperial Oil ist m.E. übrigens auch interessant,
      wäre vielleicht ähnlich konservative Investition
      im Bereich Ölsand-Exploration. Muss für das Unternehmen allerdings noch "ein Gefühl" entwickeln ... :laugh: ;)
      Positiver Kontra-Indikator auch hier: Es kommt zu diesem Wert bei
      wo keine Diskussion zustande!!! :laugh: ;) Nech, beacker ? ;) :D

      Grüsse,
      abs

      P.S.:
      Gestern ist ADM mal wieder gut gelaufen. Scheitern der Doha-Runde, WTO-Verhandlungen dürfte für ADM eher positiv sein. Erhalt der US-Agrarbeihilfen. Aber m.E. auch weiterhin Behinderung des Imports von zuckerbasiertem Ethanol aus Brasilien; ist das nicht auch positiv für ADM als Maislieferant ?!

      Nur volkswirtschaftlich sehe ich das von meiner Grundeinstellung eigentlich eher kritisch und mit leichtem Bauchgrimmen ... :look:
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 17:40:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Na dann warten wir mal die Quartalszahlen ab, die am 1. veröffentlicht werden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 20:23:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      ADM profit doubles amid biodiesel, ethanol demand By Lisa Haarlander


      CHICAGO (Reuters) - Archer Daniels Midland Co., the largest U.S. food processor, on Tuesday said quarterly earnings more than doubled, helped by increased demand for crop-based fuels such as ethanol and biodiesel.

      ADVERTISEMENT

      ADM's earnings topped expectations, and corn and oilseed processing margins increased sharply due to strong demand for vegetable oils to make alternative fuels, analysts said.

      Demand for ethanol, primarily made from corn in the United States, and biodiesel, a product of soybean oil or rapeseed oil, is rising around the world due to high energy prices and government mandates.

      "The biodiesel market has the potential for growing probably by a factor of three in Europe," said Brian Peterson, ADM's senior vice president of corporate affairs, on a conference call with analysts.

      "It's a little bit more difficult to say how the demand will grow in the U.S. However, we're starting at a very, very low base so there's significant potential here also," he added.

      ADM, based in Decatur, Illinois, just announced plans for its first biodiesel plant in Brazil, which is requiring petroleum-based diesel fuel to contain 2 percent biodiesel beginning in 2008.

      Earnings for the fiscal fourth quarter ended June 30 rose to $410 million, or 62 cents per share, compared with $195 million, or 30 cents per share, a year earlier. Analysts on average were expecting 52 cents a share before one-time items, according to Reuters Estimates.

      Revenue for the company, which turns corn, soybeans, wheat and cocoa into food ingredients, animal feed and industrial materials, rose 1 percent to $9.55 billion. Analysts were expecting $9.78 billion.

      'INTERSECTION' OF AGRICULTURE AND ENERGY

      "The power behind the earnings was really impressive," said energy analyst David Edwards of ThinkEquity Partners, a growth-focused investment bank. "We're seeing an intersection of the agriculture and energy industries."

      Edwards expects to see solid revenue growth in fiscal 2007 and more growth in fiscal 2008 when several ethanol and biodiesel plants become fully operational.

      Quarterly earnings from corn processing, which includes ethanol and corn syrup, more than doubled to reach $286 million, compared with $117 million a year ago. ADM is the largest U.S. ethanol producer with more than a quarter of the market.

      Profit from oilseed processing more than doubled to reach $195 million, compared with $74 million a year ago due to demand for vegetable oil to make biodiesel.

      The increased profit from processing oilseeds such as soybeans comes less than a week after competitor Bunge Ltd. posted sharply lower quarterly profit due to farmer protests in Brazil disrupting its oilseed processing.

      ADM's capital spending will total $2.4 billion during the next 24 to 36 months and include two ethanol and two biodiesel plants that were previously announced, said newly appointed Chief Executive Patricia Woertz.

      ADM scrapped a fertilizer project in Brazil, where the soybean industry is going through its worst crisis in decades.

      ADM shares were down 0.3 percent at $43.86 in afternoon trading on the New York Stock Exchange.

      ADM stock has outperformed the food processing sector this year, rising about six times as fast as the companies tracked in the Dow Jones U.S. Food Producers Index. .DJUSFO>.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:53:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo @ll!

      Hab ADM jetzt mal näher ins Auge gefasst und in meine Watchlist aufgenommen. Wenn´s wieder Geld gibt bau ich ne Position auf. ;)

      Was meint ihr ist der Boden bei 32€ erreicht oder soll ich noch bissl warten?

      Schönes WE!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:55:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Archer Daniels Midland kann Gewinn mehr als verdoppeln
      01.08.2006 13:35

      Der amerikanische Agrarkonzern Archer Daniels Midland Co. (ISIN US0394831020 / WKN 854161) meldete am Dienstag, dass er seinen Gewinn im vierten Quartal mehr als verdoppeln konnte, was unter anderem auf ein starkes Ethanol-Geschäft zurückzuführen ist.

      Der Nettogewinn belief sich auf 410 Mio. Dollar bzw. 62 Cents pro Aktie, gegenüber 195 Mio. Dollar bzw. 30 Cents pro Aktie im Vorjahr. Der Umsatz verbesserte sich von 9,42 Mrd. Dollar auf 9,55 Mrd. Dollar.

      Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 52 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 9,80 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal prognostizieren sie ein EPS-Ergebnis von 53 Cents bei Erlösen von 8,90 Mrd. Dollar.

      Die Aktie von Archer Daniels Midland schloss gestern an der NYSE bei 44,00 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:58:02
      Beitrag Nr. 58 ()
      Archer Daniels Midland Co.: overweight (Prudential Financial)
      02.08.2006 09:19

      Die Analysten von Prudential Financial bestätigen ihr "overweight"-Rating für die Aktie von Archer-Daniels (ISIN US0394831020 / WKN 854161). Das Kursziel erhöhe man von 45 auf 49 USD.
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 10:59:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      businessweek.online

      The Great Corn Rush Of 2006
      Ethanol profits are drawing in investors, but can the heyday last?


      Facilities that can turn kernels into clean fuel seem to be sprouting up faster than the corn itself. There are 101 ethanol plants in existence, more than 41 new facilities and expansions in the works, and another 100 in the planning stages. At an average construction cost of $75 million, that's potentially $10.5 billion headed into ethanol.

      Why the rush? Investors are wowed by the combination of short supply, surging demand, and government subsidies that top $2 billion annually. Already much of the nation's production capacity of 5 billion gallons is being soaked up by government mandates. Last spring, regulators ordered that ethanol replace MTBE, an environmentally suspect agent, as an emissions-cutting additive in the nation's gasoline. What's more, Washington is pushing for "renewable fuel standards," setting national sales targets for fuels such as E85, a mix of 85% ethanol and 15% gas.

      The result: Wholesale ethanol prices now sit at just under $3, compared with around $2 a year ago. And since a gallon of ethanol costs just $1 to $1.30 to make and the government pays an additional 51 cents in subsidies for each gallon of ethanol, profits are booming. "These [plants] are money-printing machines," paying for themselves within a year, says Jason S. Grumet, executive director of the National Commission on Energy Policy, a bipartisan group of energy experts.

      But don't break ground on your own backyard ethanol plant just yet. There are plenty of reasons for doubting that corn fuel is the answer to the nation's energy woes. Using today's production methods, it would take 85% of the U.S. corn acreage to produce enough to replace just 10% of gas demand, according to Alexander E. Farrell at the University of California, Berkeley. And since people and cows like to eat corn, too, rising demand could send prices soaring, making ethanol investments much less of a sure thing. Already, the Agriculture Dept. expects a bushel from this summer's harvest to fetch 24% more than last year.

      What's more, since corn kernels must be cooked to make ethanol, producers are vulnerable to energy-price spikes. "Is money being thrown around? Yes. Is some of it unwise money? Yes," says Brian Jennings, executive director of the American Coalition for Ethanol.

      Some investors are making moves to cut the risks. In Mead, Neb., E3 BioFuels is building a plant smack next to a cattle feedlot. To fire its distillers, the plant draws in methane captured from manure, cutting operating costs by 35%. Even the waste is cheaper to dispose of: The remnants of the corn kernels are fed to the cattle next door, rather than dried and shipped out. Overall, the plant will be 15 times more efficient than a traditional plant.

      Investors such as Royal Dutch Shell, Goldman Sachs (GS ), and venture capitalist Vinod Khosla are betting that bigger payoffs await in next-generation ethanol from so-called cellulosic sources. That's because cellulosic ethanol, made from corn stalks, saw grass, and even municipal waste, yields nearly seven times more fuel than corn kernels. The first cellulosic plants are expected to come online in 2009.

      Still, it's costlier to break down cellulose into ethanol than it is to break down kernels of corn. Giants such as Archer Daniels Midland (ADM ) and Abengoa Bioenergy, and startups like Goldman-backed Iogen and Khosla's Celunol, are developing a variety of approaches to crack the problem. And many of today's kernel-fed facilities are built to be convertible to cellulosic production once the kinks are worked out.

      With all of the troubles on the near and distant horizons, ethanol can't be considered a panacea. But more of it will soon find its way into cars -- and investors are sure to go with the flow.

      http://yahoo.businessweek.com/magazine/content/06_33/b399707…

      ...Geld drucken ist angesagt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 20:50:15
      Beitrag Nr. 60 ()
      10.08.2006 - 10:07 Uhr

      Archer Daniels Midland kaufen

      Graz (aktiencheck.de AG) - Die Experten von Jaindl & Mautz empfehlen die Aktie von Archer Daniels Midland (ISIN US0394831020/ WKN 854161) zu kaufen.

      Das US-amerikanische Unternehmen Archer Daniels Midland (ADM) sei einer der größten Agro-Konzerne der Welt mit über 25.000 Mitarbeitern an mehr als 250 Standorten. Das Unternehmen beschäftige sich u.a. mit der Ölsaatenverarbeitung, Mühlenbetrieben, der Verarbeitung von Mais, Getreidehandel und Biokraftstoffen. Im US-amerikanischen Ethanolmarkt sei ADM mit einer Kapazität von über 4 Milliarden Liter mit Abstand der größte Produzent - eine Marktstellung, welche die Firma gegenwärtig mit dem Bau weiterer Ethanolanlagen festige.

      Über die ADM-Tochtergesellschaft Öhlmühle Hamburg zähle das Unternehmen darüber hinaus auch zu den größten Biodieselproduzenten weltweit. Am 1. August habe der Konzern seine Quartalsergebnisse geliefert und mit einem um fast 20 Prozent höherem Gewinn als erwartet dürfte der Aufwärtstrend wohl weiterhin anhalten. Sowohl defensiv als auch offensiv sei das eine kaufenswerte Aktie.

      Die Aktie besteche sowohl durch Ihren offensiven, als auch defensiven Charakter. Den Boom der Ethanolaktien habe das Wertpapier eins zu eins mitgemacht und habe sich heuer im Kurs bereits mehr als verdoppeln können. In der jüngsten Korrektur habe sich lediglich ein trendbestätigendes Dreieck gebildet, welches nun auch noch nach oben durchbrochen worden sei. Der Aufwärtstrend werde somit höchstwahrscheinlich anhalten und zu weiteren Kursgewinnen führen.

      Die Experten von Jaindl & Mautz raten zum Kauf der Archer Daniels Midland-Aktie. Datum: 09.08.2006

      gruss eye :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 13:25:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      Today From Barron's
      Against the Grain

      By Bill Alpert Published: August 10, 2006


      ETHANOL IS HAVING a bumper year. Prices for the corn-based gasoline additive have spiked, along with oil prices. Bountiful harvests have held down the cost of corn, the primary feedstock for making the grain alcohol. So ethanol refiners are enjoying booming sales and record profit margins. And Wall Street is throwing money at them all.

      Shares of the nation's largest ethanol refiner — the agri-giant Archer Daniels Midland (ADM: 40.57, -1.24, -3.0%) — are up 68% this year (as anticipated in our story "Power by the Bushel," April 3). The stock of pure-play ethanol refiner Pacific Ethanol (PEIX: 16.60, -0.30, -1.8%) leapt fourfold this year, before dropping back. Initial public offerings by the large refiners VeraSun Energy (VSE: 23.30, -0.55, -2.3%) and Aventine Renewable Energy (AVR: 30.75, +0.07, +0.2%) raised more than $700 million between them, while another ethanol refiner, Hawkeye Holdings, has registered for its debut.

      If oil prices remain high, then U.S. fuel consumption of ethanol could at least double from the 2005 level of four billion gallons. But industry executives like Archer Daniels Chief Executive Patricia Woertz have set their sights even higher. Last week, in announcing the company's record earnings for its June 2006 fiscal year, Woertz said ethanol demand could triple. "It looks like it has room to grow to 14 billion or 15 billion [gallons per year]," she said, "which is a full 10% blend in the gasoline pool in the United States."

      Unfortunately, before ethanol refiners can reach that goal, they might reach the limits of the country's corn supply. America's entire corn crop would satisfy just 12% of gasoline consumption, leaving no corn to feed livestock and humans. So there just won't be enough corn for corn ethanol to grow from a fuel additive into a large-scale substitute for fossil fuel. Crop years vary, too. Dry weather this year in the Corn Belt has already worried some commodity traders.

      The competition between fuel and food will play itself out in corn prices. Higher corn prices will be great for growers, if not for the hungry people in countries like Egypt who depend on U.S. corn exports. But more expensive corn would surely narrow the record margins that ethanol refiners now enjoy and the generous valuations of their shares.

      Corn, of course, isn't the only crop that can supply motor fuel. Soy and rapeseed are already used to make biodiesel fuel. Many companies are trying to reduce the costs of making ethanol from nonfood sources, like the cellulose in grasses and trees.

      But corn-ethanol production is the best-proven technology. After all, moonshiners were making grain alcohol for centuries before the Whiskey Rebellion of the 1790s. Henry Ford used ethanol to fuel some Model Ts. In the 1970s, Duane Andreas, then the chief of Archer Daniels Midland, used the oil embargoes and his generous campaign contributions to win government subsidies for ADM's ethanol production. Subsidies were essential because nobody could make ethanol profitably when the alternative was $20 a barrel oil.

      Nowadays, a typical ethanol refinery grinds corn, adds water and enzymes, and then burns natural gas to cook the resulting slurry until the corn's starch changes to sugar. The slurry goes into fermentation tanks, where yeast converts the sugar to alcohol and carbon dioxide. The alcohol then gets filtered out and the remaining corn mash is dried into an animal feed called distiller's dried grains.

      Even with spot prices above 75 bucks a barrel for oil, the ethanol market enjoys government subsidies at many levels. Corn farmers get crop subsidies. Gasoline refiners who add ethanol can claim a 51-cent-per-gallon tax credit. Tariffs deter imported ethanol from Brazil. Without modification, automobiles can burn a blend that's 15% ethanol and 85% gasoline, but General Motors and Ford earn extra credit toward their government fuel-economy obligations when they sell cars equipped to run a blend of 85% ethanol and 15% gasoline that's known as E-85.

      Ethanol's latest government boost came last year, when the Energy Policy Act of 2005 included provisions known as the Renewable Fuels Standard, which mandate that gasoline blenders increase the amount of ethanol mixed in gasoline. The RFS calls for the nation's use of ethanol (or its soy-based cousin, biodiesel) to rise from last year's level of four billion gallons to a level of 7.5 billion gallons in 2012. Total consumption of motor gasoline in the U.S. is expected to rise from about 140 billion gallons in 2005 to almost 155 billion gallons in 2012, according to forecasts by the Department of Energy. So the RFS ethanol goal for 2012 represents about 5% of the country's expected consumption of gasoline.

      Ethanol production will probably surpass the government's goals by 2008 — four years ahead of the federal mandate. That's because the gasoline industry is substituting ethanol for an additive known as MTBE, which reduces tailpipe emissions but has been banned in many states as a suspected pollutant of groundwater. The gasoline industry's MTBE phaseout — along with the spike in gasoline prices in the wake of Hurricane Katrina and war in the Middle East — has sent the price of ethanol gushing this year.

      Since January, ethanol's wholesale price spurted from about $2 a gallon to more than $3.80. Meanwhile, the steadily rising productivity of America's corn farms held corn prices near the bottom of their historical range of $1.50 to $2.75 per bushel (each bushel yields about 2.8 gallons of ethanol). That's meant record "crush" spreads between corn and ethanol prices — the industry's shorthand measure of the profitability of ethanol plants.

      In the past year, the difference between ethanol and corn prices has soared from less than 50 cents to about $3.10 a gallon. That's lifted the annual return on capital for some ethanol plants toward 50% and set off a stampede of new investment in ethanol refining.

      Archer Daniels is the leading ethanol producer. The Decatur, Ill.-based company makes 29% of the country's ethanol and plans to invest billions in capacity additions. On Tuesday's earnings call, the company said it was breaking ground this month on a Columbus, Neb., plant that will make 275 million gallons a year when it comes on line in early 2008. A few months later, a similarly sized new plant should open in Cedar Rapids, Iowa. The two new plants would boost ADM's production capacity by 50%.

      Ethanol has provided good returns to ADM lately. In the fiscal year ended June, ADM's operating profits from corn bioproducts increased year-over-year from $259 million to $446 million. In total, ADM earnings rose 26% from the prior fiscal year, to $1.3 billion, or $2 a share, on a 2% rise in revenues to $36.6 billion. ADM shares have also bubbled up on an ethanol premium. At their recent level of 42, the company's shares valued the business at $31.8 billion (including debt).

      Deutsche Bank analyst Eric Katzman estimates the ethanol premium in ADM shares by first valuing the rest of the company's businesses. Most of ADM revenues come from milling commodities like oilseeds and wheat. At cyclical peaks, those commodity businesses earn 6% to 7% operating margins. If ADM's non-ethanol sales grow to $37 billion for the fiscal year ending June 2008, Katzman figures that a 6.5% margin would yield $2.60 in non-ethanol earnings per share. By 2008, ADM should have expanded its ethanol production to 1.5 billion gallons a year.

      By 2008, the Deutsche Bank analyst guesses, ethanol prices will drop to about $2.20 a gallon, because other producers will have added a couple of billion gallons a year in capacity, and gasoline marketers will have finished their MTBE phaseout.

      If ADM can earn 27% operating margins on its 2008 ethanol production, ethanol's contribution to fiscal 2008 earnings would be 90 cents a share, bringing total ADM earnings to $3.50 a share for fiscal 2008. Commodity businesses merit an earnings multiple of 12 to 13 times earnings, Katzman says, and after discounting back those 2008 earnings (by 9% a year), he arrives at a present value of $37 for ADM stock. With the shares at 42 these days, investors are implicitly betting that ADM's ethanol margins will be 40%, not 27%. It's no surprise that Katzman rates them a Hold.

      ADM didn't respond to Barron's requests for an interview.

      Trying to catch up in the U.S. ethanol market is ADM rival Bunge (BG: 53.25, -0.49, -0.9%), which is also the world's largest soy distributor. Since May, the White Plains, N.Y.-based company has announced three joint ventures to produce ethanol in Mississippi, Illinois and Iowa — each in collaboration with farmer-owned companies.

      Investors have gotten giddier over ethanol pure-play Pacific Ethanol. Wall Street's bender started late last year, when the company disclosed an $84 million stake placed by an investment trust of Microsoft's Bill Gates. From January to May, shares in the Fresno-based company ran from about 10 bucks to 44.50, before reversing course to a recent 19.21. That leaves Pacific Ethanol with a stock-market capitalization of about $775 million.

      The company is in the midst of building five ethanol refineries, which could produce 220 million gallons in 2008. Meanwhile, it distributes ethanol made by others. In the 12 months through March, it lost $9 million, or 31 cents a share, on sales of $124 million. The vote of confidence by Gates' Cascade Investment merits only so much weight, given that the investment consists of preferred shares that convert to common at an effective price of $8 a share. During the stock's blow-off this spring, insiders sold more than $100 million worth of shares. In July, the company registered eight million shares and warrants held by investment firms — representing about 20% of Pacific Ethanol's outstanding stock. As of mid-July, about the same number of shares were sold short.

      It costs only $1.30 to $1.60 a gallon to build an ethanol refinery, according to Morgan Stanley analyst Eric Pipa. So Pacific Ethanol's enterprise value of $630 million (subtracting cash) is twice the replacement cost of the plants that it's building. Bill Gates paid a better price.

      After Archer Daniels, the largest U.S. ethanol producer is VeraSun. The Brookings, S.D.-based company has two ethanol plants and is building three more, for a total production capacity of 560 million gallons a year — with the help of $230 million netted in a June initial public offering. In the 12 months ended March, VeraSun earned $1.3 million on sales of $302 million after about $22 million in interest on its $210 million in outstanding debt.

      The company's shares have retraced from their post-IPO high of more than 30 bucks, to a recent 23.71 — but that still values the enterprise at almost $2 billion (including debt). Even though Pipa's firm, Morgan Stanley, underwrote VeraSun's IPO, he rates the shares a Hold, noting that share buyers would be paying twice the replacement cost of VeraSun's planned refining capacity. He'd start buying the stock only in the low 20s.

      Under a contract that runs through March of 2007, VeraSun has been selling all of its ethanol output through one of its competitors, Aventine Renewable Energy. Aventine raised $261 million in an IPO of its own in June, which it's using to retire debt and expand ethanol production from two plants that currently produce 150 million gallons a year. Aventine is contemplating expansions to add capacity for an added 600 million gallons a year by 2009.

      The Pekin, Ill.-based Aventine showed an impressive $1.05 billion in revenues for the 12 months through March, but about 75% of those sales represented ethanol distributed on behalf of other producers, like VeraSun. Most of those sales will quickly disappear next year, when VeraSun ends its distribution deal. But Aventine says that its own ethanol production accounted for most of its reported earnings for the 12 months through March, which were $38 million, or about $1.05 a share.

      At a recent price of 28.39, the stock market is valuing Aventine at about $1.3 billion, when it would cost only about $330 million to build Aventine's funded production capacity of 206 million gallons a year. Some 2.6 million shares were sold in the IPO by insiders, including investment funds and individuals who'd previously participated in Aventine private placements. On July 25, Aventine registered an added 21 million shares for those insiders. At the stock's current premium to replacement cost, selling the shares seems like the right decision.

      Waiting in the wings to complete its own initial offering is Hawkeye Holdings. That entity owns two large ethanol plants and was taken over on June 30 by a partnership run by Boston-based private-equity investor Thomas H. Lee. Hawkeye then registered to raise up to $350 million in an IPO. If the offering succeeds, Lee will have pulled off an incredibly quick flip.

      Apart from a some small startups, like Xethanol (XNL: 5.10, -0.15, -2.9%), the remaining biofuel plays are privately held businesses like Cargill or foreign-domiciled companies like the Madrid-listed Abengoa (ABG.MC), an engineering and construction firm that's also one of the leading-edge producers of ethanol in the U.S. and Europe. Ethanol sales chipped in about 20% of Abengoa's €2 billion in total revenues in 2005 and a like portion of its profits. At a recent price of €18, Abengoa shares trade at 23 times the company's 2005 earnings of 0.73 euros a share. That's a more modest valuation than Abengoa's stateside peers.

      The U.S. now has 101 ethanol plants, with aggregate capacity to produce 4.8 billion gallons per year, says the Renewable Fuels Association, a trade group. By the middle of next year, capacity additions could lift the industry's output to seven billion.

      Throughout the ethanol industry's quarter-century gestation, some scientists doubted whether using ethanol even helped the environment, after accounting for fossil fuels used in ethanol's production. The latest accounting seems to have settled that debate in favor of biofuels. In the July 25 issue of the Proceedings of the National Academy of Sciences, a team of Minnesota-based researchers concluded that ethanol yields 25% more energy than the fossil fuels used to produce it. What's more, the making and consuming of ethanol produces 12% less greenhouse-gas emissions than gasoline.

      The real risk from all these planned ethanol plants is that they'll use up vast quantities of corn. America's entire corn and soy crop could supply fuel volumes equal to just 12% of gasoline demand and 6% of diesel demand, notes a University of Minnesota ecology professor, David Tilman, an author of the July 25 Proceedings article. That's not a full accounting, however. Netting out the fossil fuel used to produce those biofuels, the nation would actually be trimming less than 3% from its fossil-fuel consumption.

      Realistically, what will happen is that corn prices will rise. That's wonderful for farm families and should help reduce government farm subsidies. But unless gasoline prices continue their steep rise, tight corn supplies will clamp down on the huge crush spreads that started the stampede to invest in ethanol refineries. Corn already makes up half the cost of goods sold for an ethanol plant. According to the Washington-based World Resources Institute, the price of corn would rise at least 17% if ethanol production reached 10% of U.S. gasoline consumption.

      The Bottom Line
      Archer Daniels Midland, the leading producer of the fuel, has seen its shares surge 68% this year. But that stock, at a recent 42, may now be 15% overvalued.
      To increase corn supply, farmers will have to shift substantial acreage from other crops or significantly boost corn yields. It's not likely there will ever be enough corn to fuel many E-85 vehicles. And for that matter, ethanol gets only two-thirds the mileage of gasoline, so consumers may balk at paying comparable prices.

      Better ethanol sources than corn would be grasses and fast-growing poplar trees, says Minnesota's Tilman. Using enzymes and large "digestion" vessels, the cellulose in those plants can be converted into fermentable sugar. But today's technology for producing such "cellulosic" ethanol requires higher capital and operating expenditures than does corn processing.

      Corn prices, meanwhile, are starting to move up. VeraSun's prospectus notes that its average corn cost in the March 2006 quarter was just $1.87 a bushel. At the Chicago Board of Trade, per-bushel prices are now about $2.40. Hedging may give ethanol makers some grace period, but the industry will be lucky, indeed, if it escapes having its crush margins ground down.

      http://www.smartmoney.com/barrons/index.cfm?story=20060810
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 19:09:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.398.751 von bossi1 am 11.08.06 13:25:35
      Hallo bossi1,

      herzlichen Dank für diesen sehr ausgewogenen und fundierten Bericht.

      M.E. wird aber ein büschen die Gewinndynamik im Gesamt(agrar)konzern Archer Daniels unterschlagen, siehe Ergebnisse vom 01.08.: Gewinnwachstum 20 %.

      Da die Experten mit einem Anstieg der Maispreise rechnen, ist auch dies m.E. nicht hinreichend in der aktuellen Bewertung berücksichtigt.

      Also, Seitwärtsbewegung, auch ein bißchen abwärts mache ich gerne mit, hier bringt Hin&Her nichts.

      Halten ? Ja, die nächsten 5 bis 10 Jahre (Megatrends).

      Grüsse,

      ;) abs
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 11:33:41
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.404.252 von ambodenstaendig am 11.08.06 19:09:54Hi ambodenstaendig,

      für mich ist AMD ein "solider" Topwert im Agrar- und Bioethanolbereich. Ich habe mich jedoch als Spanien Fan (meine Frau ist aus Madrid) für Abengoa entschieden. Bei meiner intensiven Nachrichtensuche dort findet man immer wieder Infos, die auch AMD betreffen und auch für Euch interessant sein können. Ansonsten bin ich stiller Mitleser bei ADM hier... ;)

      Saludos, bossi

      ----------------------

      Mais

      Mais ist die wichtigste Getreidesorte der Welt. In den letzten Jahren verdrängte es Weizen und Reis als bis dahin bedeutendste Getreidesorten. Mais ist eine widerstandsfähige Pflanze, die heute weltweit angebaut wird und in vielen Ländern ein Grundnahrungsmittel ist. In Nordamerika und Europa wird Mais überwiegend als Tierfutter verwertet und dient nur auf dem Umweg über den Fleischkonsum der menschlichen Ernährung.

      Jährlich werden weltweit etwa 677 Millionen Tonnen Mais erzeugt. Davon entfällt allein auf die USA etwa 41 Prozent. Die Länder der EU sind mit einer Jahresproduktion von etwa 189 Millionen Tonnen Grün- und Silomais und 53 Mio. Tonnen Körnermais nahezu Selbstversorger (ohne Beitrittsländer).

      Schon seit Jahrtausenden wird Mais kultiviert, mehr als 3000 Kultursorten sind aus diesen Bemühungen hervorgegangen. Es haben sich einige Hauptvarietäten herausgebildet, die sich in der Beschaffenheit der Körner unterscheiden. Hartmais hat ein rundes hartes Korn und ist die Maissorte, die zur Zeit des Kolumbus in Mittelamerika und der Karibik weit verbreitet war und von dort aus nach Europa, Afrika und Asien verschifft wurde. Zahnmais unterscheidet sich vom Hartmais dadurch, dass zwischen den hornigen Seiten des Kornes weiches mehliges Nährgewebe liegt. Zahnmais bzw. Mischformen zwischen Hart- und Zahnmais haben heute die größte wirtschaftliche Bedeutung. Puffmais ist eine Variante des Hartmais und gehört zu den ältesten Maiszüchtungen der Indianer. Gentechnisch veränderter Mais wird in großem Umfang in den USA, Argentinien und Kanada angebaut.

      In Deutschland werden etwa 70% des in angebauten Mais für Futterzwecke (Silomais) verwendet. Der Rest wird in der Lebensmittelindustrie verarbeitet zu: Körnermais (die Maiskörner werden im Gegensatz zum Silagemais vom Kolben getrennt, Konserven), Maisstärke (Maizena),Glukosesirup, Maiskeimöl, Cornflakes, Popcorn, Polenta, Erdnussflips und Maispapier (auch Zigarettenpapier).

      Die USA sind der größte Mais-Verbraucher. Hier werden 32% der Weltproduktion weiterverarbeitet, gefolgt von China (20%), Brasilien (5,8%) und Mexiko (3,9%).Da die größten Produzenten auch gleichzeitig die größten Verbraucher sind, gelangt nur der kleinere Teil der Weltproduktion auf die internationalen Märkte. Größte Importeure sind die Staaten in Lateinamerika und Afrika. Hinzu kommt der Nahe Osten und Asien, wobei in Asien vor allem Japan, Südkorea und Taiwan ins Gewicht fallen.

      Gehandelt wird Mais am Chicago Board of Trade, an der Bolsa de Mercadorias & Futuros (Brasilien), am Marche a Terme International de France, an der Budapest Commodity Exchange, an der Kanmon Commodity Exchange (Korea) und an der Tokyo Grain Exchange. Der bedeutendste Markt ist der Chicago Board of Trade.

      Mais Chart in USD


      Kursdaten für Mais in USD:
      2,25 -0,11 -4,67%
      Der Preis gab am Freitag durch die guten Produktionsdaten der USDA (US-Landwirtschaftsministerium) nach, die ca. 200 Mill. Bushels (US-Bushel = ca.35ltr.) über den Erwartungen der Analysten der CBOT (US-Warenterminbörse, Chicago) lagen

      Kurszeit: 00:05 ....Kursdatum: 11.08.2006
      Tagestief: n/a .... Tageshoch: n/a
      52W Tief: 1,86 .... 52W Hoch: 2,64
      Jahrestief: 2,04 .. Jahreshoch: 2,64
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 19:43:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      Na endlich geht es wieder bestänig aufwärts, brigen anscheinend beim Quartalsergebnis recht gute Zahlen heraus !
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 15:58:46
      Beitrag Nr. 65 ()
      31.10.2006 13:35
      Archer Daniels verbucht deutlichen Gewinnsprung
      Decatur (aktiencheck.de AG) - Der amerikanische Agrarkonzern Archer Daniels Midland Co. (ISIN US0394831020 (Nachrichten)/ WKN 854161) meldete am Dienstag, dass er seinen Gewinn im ersten Quartal mehr als verdoppeln konnte, was unter anderem auf ein starkes Ethanol-Geschäft zurückzuführen ist.

      Der Nettogewinn belief sich auf 402,7 Mio. Dollar bzw. 61 Cents pro Aktie, gegenüber 186,3 Mio. Dollar bzw. 29 Cents pro Aktie im Vorjahr. Der Umsatz verbesserte sich um 10 Prozent von 8,63 Mrd. Dollar auf 9,45 Mrd. Dollar.

      Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 55 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 8,94 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal prognostizieren sie ein EPS-Ergebnis von 69 Cents bei Erlösen von 9,40 Mrd. Dollar.

      Die Aktie von Archer Daniels Midland schloss gestern an der NYSE bei 38,54 Dollar. (31.10.2006/ac/n/a)
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 15:25:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo für alle Bio's, wo kommen die Körner her? Richtig, von einem Saatguthersteller. Wer möchte kann sich mal KSB DE0006292006 anschauen. :)Lang lebe unsere Natur!
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 17:57:31
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.060.823 von PS9006 am 01.11.06 15:25:33Ja, und mit dem Dünger von K+S werden die Pumpen von KSB besonders groß und schön.
      KST, K+S, KSB, KWS, Nobody knows
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 18:04:43
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hat jemand eine Idee warum die doch eigentlich guten Zahlen? von Gestern eine so negative Reaktion hervorrufen? Für reine Gewinnmitnahmen war die Aktie in der letzten Zeit zu schwach oder?
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 21:34:12
      Beitrag Nr. 69 ()


      Auch wenn demnächst eine technische Reaktion erfolgt, die Aktie wirkt zu sehr angeschlagen, als dass in absehbarer Zeit ADM ein gutes Investment darstellt. Aus heutiger Sicht würde erst ein Überschreiten von 40 US$ die Lage aufhellen. Ein Tausch in Bunge Thread: Bunge LTD. - Noch weitere Wachstumschancen?erscheint mir sinnvoll.

      ERB
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 11:31:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.064.819 von ErstesRobbenbaby am 01.11.06 18:04:43Sollte ADM unter 30 Dollar fallen stocke ich meinen Bestand auf. Für mich ist der Wert ein Langfrist- Basisinvestment.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 19:38:16
      Beitrag Nr. 71 ()
      ammunition shortage
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 23:11:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      30.94 100 PAC 16:41:45
      30.91 100 NDD 16:41:45
      30.98 100 NDD 16:14:23
      30.90 14900 NDD 16:13:51
      30.94 3200 NDD 16:06:08
      30.91 12400 NDD 16:05:58
      30.91 19200 NDD 16:05:58
      30.94 106700 NYE 16:01:56
      30.94 31100 NYE 16:01:46
      30.94 700 NYE 16:01:04
      30.94 8800 NYE 16:00:29
      30.93 500 NYE 16:00:29

      ein ganz schön dicker Brocken
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 01:13:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      Bin vor kurzem auf den Wert gestossen und bin am Überlegen hier einzusteigen.
      Die Schwerpunkte und die Ausrichtung stimmen mich ziemlich positiv, auch die vielen Institutionellen die investiert sind
      scheinen auf den Wert zu setzen.

      Bin zwar kein Chart-Fanatiker, aber in diesem Fall habe ich mir den Chart etwas genauer angeschaut.
      Was meint Ihr - jetzt schon einsteigen, oder bis ca. 25 warten, wo eine gute Unterstützung verläuft?

      Ich meine, wir sind jetzt etwa 20% unter der 200er, bei etwas 30 über verläuft auch eine Unterstützung, RSI zeigt an, daß wir leicht überverkauft sind.
      Nur beim MACD werde ich nicht schlau. Kann mir da jemand helfen?
      Wurde da gerade eine Trendumkehr ausgelöst?

      Beste Dank
      vendaro
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 10:34:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.923.563 von vendaro am 15.01.07 01:13:26Naja, hab mir die Frage selbst beantwortet, indem ich gekauft habe.
      Es war bisher oft so, daß der Makt gekauft hat, nachdem man erfahren hat, daß ich eingestiegen bin, schauen wir mal, was diesmal passiert :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.01.07 00:41:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hatte zuletzt bei 33,90 verkauft,

      bin heute bei 24,13 wieder rein - und zwar massiv.

      Deutliche Bodenbildung bei 24 €.

      Am Dienstag große Bush-Rede zu den alternativen Energien -

      deren Anteil soll noch mehr als noch im letzten Jahr zu etwa

      gleicher Zeit angekündigt ganz erheblich gesteigert werden.

      Könnte wieder einen neuen Ethanol-Hype auslösen.

      Fundamentaldaten top. ADM kann man auch ohne Ethanol-Story zu

      diesem Kurs, meine ich, relativ bedenkenlos kaufen.

      Könnte auch bei den reinen Ethanolwerten wie Pacific Ethanol nächste Woche zu sehr positiven Aufwärtsbewegungen kommen - die Kurse sind ja "geprügelt". Habe mich aber für die konservative Variante entschieden ... ;)

      :cool: abs
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 15:57:33
      Beitrag Nr. 76 ()
      Na bis hierher sieht es doch gut aus...
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 16:12:39
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.111.888 von vendaro am 22.01.07 15:57:33Normalerweise kauf ich nicht nach, wenn ich im Minus bin (-15%)
      Meine erste Ausnahme ADM. Eben noch für 24,47 bekommen.
      Mal schauen, alle Zeichen stehen auf aufwärts
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 16:25:36
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.112.266 von omayomay am 22.01.07 16:12:39ja, da sind wir gleicher Meinung; wenn dann noch die 32$ nachhaltig genommen würden, haben wir erstmal eine verschnaufpause...
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 19:55:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      Morgen abend ist die Rede ... ;)

      Aus dem österreichischen "Standard":


      17. Jänner 2007
      14:55 MEZ

      George W. Bush
      Bush plant Initiative zu Energiepolitik
      US-Präsident George W. Bush will in seiner Rede zur Lage der Nation in der kommenden Woche einen Kurswechsel in der Energiepolitik ankündigen

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      Washington - US-Präsident George W. Bush will in seiner Rede zur Lage der Nation in der kommenden Woche offenbar einen Kurswechsel in der Energiepolitik ankündigen. Nach Informationen aus Regierungskreisen plant der Präsident unter anderem, einen massiv höheren Einsatz von Biotreibstoffen zu fordern. An seinem Widerstand gegen verbindlich vorgeschriebene Obergrenzen für die Emission von Treibhausgasen halte er jedoch fest, hieß es am Dienstag aus US-Präsidialamtskreisen weiter.

      Im vergangenen Jahr hatte Bush bei der Rede mit der Feststellung überrascht, die USA seien abhängig vom Öl aus dem Nahen Osten. Danach hatten sich die politischen Bemühungen um Energie-Sicherheit in den USA deutlich verstärkt. Dieses Thema will der Präsident nun offenbar bei seiner Ansprache vor dem Kongress am 23. Jänner weiterverfolgen.

      Bush werde fordern, in den nächsten Jahren deutlich mehr im Inland produzierten Biotreibstoff wie Ethanol zu nutzen. Bis zum Jahr 2030 werde Bush eine Erhöhung auf rund 227 Milliarden Liter Ethanol fordern, hieß es. Im Vergleich zu den bis 2012 vorgesehenen 28,4 Milliarden Litern wäre dies eine massive Steigerung. Möglich sei sogar eine noch höhere Zahl, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. "In jedem Fall wird es eine hohe Zahl sein, denke ich."

      Neue Politik

      Das Weiße Haus bestätigte am Dienstag, dass Bush in seiner Rede eine neue Politik in Bezug auf die globale Erwärmung ankündigen wolle. Eine Einführung von festen Emissionsgrenzen sei jedoch nicht zu erwarten. Das Präsidialamt widersprach damit Spekulationen von Medien und Industrievertretern, Bush habe seinen diesbezüglichen Widerstand aufgegeben.

      US-Verbündete wie Großbritannien und Deutschland drängen auf ein neues weltweites Klima-Abkommen, welches das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll ersetzen soll. Die USA waren 2001 unter Bush aus dem Protokoll ausgeschert. Die Ziele zur Reduzierung des Kohlenstoff-Ausstoßes würden die US-Wirtschaft über Gebühr schädigen, hatte es zur Begründung geheißen.

      Investoren hoffen auf eine deutliche Förderung der Biotreibstoffe durch Bush. "Ich würde mir wünschen, dass er ein sehr aggressives Ziel für die erneuerbaren Energien setzt", sagte Anlagespezialist Vinod Khosla der Nachrichtenagentur Reuters. (APA/Reuters)


      --------------------------------------------------------------------------------

      © 2007 derStandard.at
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 21:17:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      Archer Daniels Midland Company to Release Second Quarter Results on February 1, 2007



      DECATUR, Ill., Jan. 18 /PRNewswire-FirstCall/ -- Archer Daniels Midland Company (NYSE: ADM) will release financial results for its second quarter before the markets open on Thursday, February 1, 2007. The Company will host a conference call and audio Web cast at 8 a.m. Central Standard Time (CST) on Thursday, February 1, 2007 to discuss financial results and provide a Company update. In addition, a financial summary slide presentation will be available to download approximately 60 minutes prior to the start of the call.

      To listen to the call and download the slide presentation via the Internet go to: http://www.admworld.com/webcast" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.admworld.com/webcast . To listen by phone, dial 800-237-9752 or 617-847-8706; the access code is 98914486.

      Digital replay of the call will be available beginning on February 1, 2007 from 10 a.m. CST through February 8, 2007. To access this replay, dial 888-286-8010 or 617-801-6888 and enter access code: 89861968.

      Archer Daniels Midland Company (ADM) is the world leader in BioEnergy and has a premier position in the agricultural processing value chain. ADM is one of the world's largest processors of soybeans, corn, wheat and cocoa. ADM is a leading manufacturer of biodiesel, ethanol, soybean oil and meal, corn sweeteners, flour and other value-added food and feed ingredients. Headquartered in Decatur, Illinois, ADM has over 26,000 employees, more than 240 processing plants and net sales for the fiscal year ended June 30, 2006 of $37 billion. Additional information can be found on ADM's Web site at http://www.admworld.com .

      SOURCE Archer Daniels Midland Company
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 22:25:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      Heute in NY höchster Umsatz seit über einem halben Jahr...
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 10:52:28
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.139.764 von vendaro am 23.01.07 22:25:47Ich habe so das Gefühl, ich werde hier zum Alleinunterhalter?!
      Naja wenn es sein soll, dann soll es sein.

      Weiß denn jemand etwas über die Bush-Rede hinsichtlich
      alternativen Energien? Was auf Spiegel Online über die
      Rede stand, war echt nicht viel. Aber die Abstimmung
      über dessen Politik ist eschreckend eindeutig.
      Über. 80% der Leser finden, er sei bisher der schlechteste
      Präsident der USA. Sebst die Amis sehen das langsam ein :-)
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 13:42:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.145.120 von vendaro am 24.01.07 10:52:28
      Ganz abgesehen davon, dass ich von dem oberflächlichen, andauernden Bush- und Amerika-Bashing in diesem vorbildlichen Lande namens "Deutschland" herzlich wenig halte, gibt es natürlich zig Artikel über die Bush-Rede, die über seine klima- und energiepolitischen Vorstellungen berichten. Diese sind allerdings keineswegs so neu, wie man das speziell im vorurteilsbeladenen Deutschland darstellt ...

      Z.B.:

      Bush will mehr Unabhängigkeit von Öl-Importen

      dpa-Meldung, 24.01.2007 (08:51)
      Washington - In seiner Rede zur Lage der Nation hat sich US- Präsident George W. Bush für eine größere Unabhängigkeit seines Landes von Ölimporten ausgesprochen. "Diese Abhängigkeit macht uns verwundbarer gegenüber feindlichen Regimen und Terroristen", sagte Bush am späten Dienstagabend (Ortszeit) im Kongress. Es sei vitales Interesse der USA, die Energieversorgung mit Hilfe der Technologie auf eine breitere Basis zu stellen. Dies helfe, der "ernsthaften Herausforderung" durch den Klimawandel zu begegnen.


      Die Art der Stromerzeugung müsse sich weiterhin wandeln. Dazu solle verstärkt unter anderem Solar- und Windkraft zum Einsatz kommen, aber auch Kernenergie. Bis 2017 solle der Benzinverbrauch in den USA um 20 Prozent gesenkt werden. Dies soll sowohl mit dem erhöhten Einsatz von alternativen Treibstoffen wie Ethanol als auch mit sparsameren Fahrzeugen erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 14:34:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.149.609 von ambodenstaendig am 24.01.07 13:42:38ich glaube nicht, daß eine objektive abstimmung was mit bashing zu tun hat.
      und wenn du freunde drüber hast oder hättest, wüßtest du was dort abgeht...

      nichtsdestotrotz sind wir wg aktien hier, also danke für die infos!
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 15:04:02
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.150.982 von vendaro am 24.01.07 14:34:18
      1. Ich habe selbst in Kalifornien gelebt.

      2. Bush hat die größte Gesundheitsreform in den USA seit über 40 Jahren gemacht.
      Darüber wird in Deutschland praktisch nicht berichtet.

      3. Bush ist in Sachen Umweltschutz inzwischen objektiv Vorreiter.
      Die Ethanol-Beimischungspflichten sind in den USA höher als in Deutschland. In Deutschland wird viel und "klug" (=pseudo-intellektuell) geredet, aber in Wirklichkeit wenig gemacht.

      4. Bush ist in Sachen Anlegerschutz Vorreiter. Er ist Inititiator des Sabanes-Oaxley-Act. Seitdem wurden etliche Manager"größen" wegen ihrer Verfehlungen dahin gebracht, wo sie hingehören: Ins Gefängnis.
      Sammelklagen gibt es dort seit eh und je, in Deutschland wurde jetzt gerade mal nur die Musterklage, völlig unzureichend, kein effektiver Rechtsschutz in angemessener Zeit.
      Aufgrund einer Sammelklage habe ich bei AOL vor zehn Jahren AUTOMATISCH Nachricht erhalten, dass ich Schadenersatz bekomme; die ach so irrwitzigen Schadenssummen, über die im supervernünftigen Deutschland über das "verrückte" Amerika auch gerne im Rahmen einer pseudo-intellektuellen, uninformierten, diffusen und einfach gesellschaftsangepaßten Amerikakritik berichtet wird, kommen nämlich dadurch zustande, dass ALLE potentiell Geschädigten berücksichtigt werden (sog. "class action"), während hier in Deutschland jeder einzelne klagen muß und das Prozeßrisiko tragen muß.

      In Deutschland wird darüber kaum berichtet. Stattdessen brüstet man sich des fantastischen "Rechtsstaates", der ja dem amerikanischen System weit überlegen sei. Unsinn hoch drei. Deutschland liegt in manchen Rechtsgebieten weit hinter der USA, in Sachen Anlegerschutz und Wirtschaftskriminalität wird dies besonders augenfällig.

      5. In den USA gibt es Mindestlöhne, weit über dem Niveau, was in Deutschland nur "diskutiert" wird - bis zum Sankt-Nimmerleinstag. Dafür gibt es jetzt in Deutschland "Ein-Euro-Jobs" für "asoziale" Hartz-Vierer.
      Wo, bitte schön, ist der Sozialstaat ?

      Und die Arbeitslosenquote ist in den USA, bei inzwischen vergleichbarer Zählweise (war bisher beliebtes Totschlag-Gegenargument, unter dem Nutten-für-den-Betriebsrat-Finanzierer Hartz, "S"PD ..., ist das aber an das amerikanische System angeglichen worden!), nur die Hälfte von der deutschen: Ergo ist Deutschland unsozial, Amerika sozial, und zwar um das Doppelte.


      Mal mit den realen Fakten, den Gesetzen, den Rechtsprechungen beschäftigen, anstatt das diffuse Gesabbel einer unqualifizierten Mehrheitsstimmung nachzuäffen - ich denke, man ist in Deutschland "aufgeklärt".

      Mir wird jedenfalls langsam übel angesichts der eingebildeten Arroganz, die man in Deutschland gegenüber Amerika an den Tag legt.

      Die Deutschen sind halt oberflächlich, um ein anderes Vorurteil gegenüber Amerikanern zu persiflieren ... :D

      Und was für elende Heuchler die Deutschen sind, vor allem aus der moralisierenden rot-grünen Ecke, das sehen wir ja jetzt am Fall Kurnaz ...

      Ende der Durchsage.

      :cool: abs
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 15:28:35
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.151.642 von ambodenstaendig am 24.01.07 15:04:021. ich kenne Journalisten die drüben tätig waren - man hat sich auf deutschen Presseseiten informiert, um zumindest etwas Pressefreiheit zu erfahren

      2. Bush mußte etwas für den Umweltschutz tun und Vorreiter ist er vielleicht erst jetzt nur im Bereich Biokraftstoffe geworden, um seinen Sessel zu retten
      2.1. Austritt aus Kyoto?!
      2.2. Deutschland, pardon Bayern, mehr Solaranlagen 2005 errichtet als die ganzen Staaten?
      2.3. umweltfreundichere Autos hier?! TÜV/AU-Pflicht?!
      - alles ein Begriff?

      3. über den Einmarsch im Irak brauchen wir nicht diskutieren, oder?
      Selbst Bush, Powell, Rice etc haben Fehler zugegeben...

      4. Abhörungsmehoden sollen erst jetzt durch Gerichte geprüft werden?

      5. Arbeitsplätze geschaffen? auf Kosten von was? richtig Haushaltsdefizit!

      6...7...8...

      Wie gesagt, kannst mir gerne mailen, will nicht alles hier alles vollschreiben - wollen über Aktien reden...
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 16:45:49
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.151.642 von ambodenstaendig am 24.01.07 15:04:02bin weiß gott sehr positiv gegenüber dem fantastischen Land USA eingestellt habe selber Freunde und Verwandte drüben. Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, daß Du Kritik(und die wird ja unter Freunden erlaubt sein) mit bashing verwechselst.

      Gesundheitsreform - zumindest soweit ich informiert bin hat nochimmer nicht jeder Bürger eine Krankenversicherung und das vorhandene Niveau
      ist so lausig, weder kannst du den Arzt ohne Zuzahlung frei wählen noch akzeptieren die meisten Arzte die staatliche Insurance. Also in diesem Punkt hätte ich denn doch lieber die verkorkste Gesundheitsreform hier im arroganten D

      Ethanolbeimischung - Ich gebe zu, daß ich mich hier nicht als Fachmann outen kann, aber gehört hat man hier in der Tat noch nicht viel davon.
      Vielleicht kann ja hier im Board sich dazu äußern.

      Heuchler in D - hier kann ich Dir voll zustimmen (nicht nur Rot/Grün) alle Politiker Hast Du aus dem Rechtsstaat USA eigentlich schon etwas gehört, daß Guantanamo aufgelöst wurde ? Ich habs jedenfalls überlesen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 18:16:14
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.152.200 von vendaro am 24.01.07 15:28:35
      Umweltfreundlichere Autos hier ?

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Hier in Deutschland haben diese unseligen SUV's eine regelrechte Blüte erlebt, während in Amerika in den letzten fünf Jahren WEG von den Pickups und Geländewagen ging - genau deshalb sind ja GM, Chrysler, Ford ins Trudeln geraten, denn sie haben zu große Autos für den Markt gebaut.

      Außerdem:

      Die Autohersteller in den USA bieten inzwischen schon jede Menge Hybrid-Autos an, da ist das, was in dieser Hinsicht im superumweltfreundlichen Deutschland angeboten wird, l-ä-c-h-e-r-l-i-c-h. Und das ist insofern ein umweltpolitisches Armutszeugnis für Deutschland, als dass die Amerikaner, pardon: "Amis" regelmäßig wesentlich größere Strecken auf ihrem Kontinent zu bewältigen haben.

      Frische mal Dein Wissen auf, aktualisiere es, statt an alten Klischees herumzuhängen.

      "Austritt aus Kyoto" -

      der beliebteste Diffamierungsanlaß. Erstens ist schon Bill Clinton dem Kyoto-Protokoll nicht beigetreten - aber diese Information paßt nicht in die Anti-Bush-Gehirnwäsche, klar. Also ausblenden. Wo man nicht beigetreten ist, kann man auch nicht "austreten". Zweitens ist Bush entgegen etlicher Diffamierungen nie gegen effektiven Klimaschutz gewesen, er sieht lediglich durch das gegenwärtige Kyoto-Protokoll mit all seinen Mängeln in den Details nicht gewährleistet - und das sehen mehrere große Länder genauso. Nur weil Deutschland das unterzeichnet ist, heißt es noch lange nicht, dass das der Weisheit letzter Schluß ist. Dementsprechend wird dieses tolle, superbe Kyoto-Protokoll bald durch ein neues und besseres Klimaschutzabkommen ersetzt werden.
      Diese "Ja oder Nein", "Schwarz oder Weiß", "Gut oder schlecht"-Denke ist einfach intellektuell unterirdisch.

      Und Dein Satz:

      "Arbeitsplätze geschaffen ? auf Kosten von was ? richtig Haushaltsdefizit ?"

      illustriert nur auf's Vortrefflichste diese fast schon pathologische Manie der Deutschen, alles und jedes, was im Ansatz gut sein könnte und aus Amerika (oh Gott, oh Gott ...), irgendwie schlechtzumachen - da wird selbst vor einer guten Arbeitsmarktbilanz nicht halt gemacht, wo die eigene nicht beschissener sein könnte ... Das zeugt schon von einer suchthaften Kritikasterei (Minderwertigkeitskomplexe?).

      Ich glaube, in Deutschland ist es die Linkspartei, die fordert, die jetzt höheren Steuereinnahmen statt für den Schuldenabbau für den Abbau der Arbeitslosigkeit zu verwenden - Bush und Linkspartei in einem Boot ? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      A propos Steuereinnahmen: Bush war es, der in seiner Amtszeit gleich ZWEIMAL gezahlte Steuern in einer Sonderaktion den amerikanischen BÜRGERN ZURÜCKGEZAHLT hat - auf so eine traumhafte Idee würde im staatsgläubigen Deutschland definitiv niemand, nicht einmal im Ansatz kommen - dies zeigt schon, wie erbärmlich die Grundeinstellung in Deutschland zu den regierten Bürgern ist im Vergleich zu Amerika. Da könnten wir uns mal ganz dicke Scheiben von abschneiden.

      Dass man in der deutschen Meinungsdiktatur kaum dazu kommt, auf diese Sachpunkte hinzuweisen, liegt übrigens ganz genau an den Journalisten, die Du kennst - die machen nämlich diese Meinung.

      Vielleicht solltest Du statt mit politischen Journalisten mal mit niveuavollen Wirtschaftsjournalisten Dich anfreunden - die sind in der Regel erheblich qualifizierter, auch in der Kenntnis von Wirtschafts- und Sozialgesetzen.

      "Abhörungsmethoden" usw. Entschuldige mal, auch in Europa und, oh mein Gott, in DEUTSCHLAND werden alle Gespräche, E-Mails, etc. grundsätzlich erst einmal für gewisse Zeit gespeichert (nicht gleich abgehört/gelesen, wohlgemerkt), bereits Herr Schily hat sich für wesentlich längere Speicherungszeiten eingesetzt, da kommt auch bald was von der EU. Bei Gewalttaten, Terrorismus, kriminellen Banden, organisierter Kriminalität, Menschenhandel, Zwangsprostitution, d.h. vom Gesetz eng umschriebenen, schweren Fällen muß es selbstverständlich möglich sein, auch vier, fünf Monate später über Stichwort-Router ein Gespräch zurückzuverfolgen, sprich: gegebenenfalls das gespeicherte Gespräch nachträglich abzuhören, um Schlimmes zu verhindern oder Schwerverbrecher zu überführen. Wo ist das Problem ?
      Aber solange in DEUTSCHLAND alles gut geht (knapp gut geht, siehe mißglücktes Bombenattentat im Bahnhof Kiel), brauchen wir ja nicht weiter drüber nachzudenken ...

      Zu 3.Irak: Wieso nicht ? Diskussionsverbot, Denkverbot (typisch Deutschland !!!) Bush war sicher zu optimistisch in bezug auf die Demokratisierung des Irak. Aber wieseo ist er verantworlich für den Idiotismus dieser zahlreichen, terroristischen Gruppen dort ?
      Klar, Deutschland braucht sich nicht drum zu kümmern ...Kluge Sprüche aus der Opernloge. Die Berichte in Deutschland (Fernsehen, Presse) beziehen sich aber fast ausschließlich auf irgendwelche Bombereien, um Berichte vom täglichen Leben der Irakis zu sehen, auch, was sich verbessert hat, Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben ein freies Unternehmen gründen und betreiben dürfen, etc. pp., muß man schon ausländische Fernsehsender einschalten. Wiederum: Meinungsdiktatur in Deutschland, vorgefertigte Bilder, einseitige Auswahl. Das nennt man Manipulation.

      Tut mir leid, aber was hier an stereotypen Fehlinformationen in Deutschland herumgeistern und dankbar (da man gerne amerikakritisch ist, denn das ist political correct, gell ?), das ist teilweise schon sehr belustigend.

      :cool: abs
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 19:01:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.154.481 von uak65 am 24.01.07 16:45:49
      Ethanol, USA - noch nicht viel gehört davon ??? :eek::eek::eek::eek:
      Warum dann hier in diesem Thread ???

      Man muß natürlich auch den Willen haben, sich genauer zu informieren, in Deutschland sucht man aber in bezug auf Amerika immer nach dem Negativen (wie gesagt, Minderwertigkeitskomplex ...).

      Schon eine einfache Google-Suche mit den Stichworten: "california ethanol", vielleicht auch "Schwarzenegger", das würde Dich auf einen völlig neuen Stand versetzen, allein was Kalifornien betrifft(als eine der größten Volkswirtschaften der Welt). Warum ist Schwarzenegger wieder - republikanischer - Gouverneur in CA geworden ? Bingo, weil er in Sachen alternative Energien richtig auf die Pauke haut. Es wird sogar Vorgaben für den Autobau geben!

      Warum steigt Solarworld immer noch ? US-Wachstum.

      Und über die deutschen Ärzte sage ich lieber gar nichts, nur soviel: Wie ich am eigenen Leibe gespürt habe, sind gerade bei den medizinischen Entdeckungen und Entwicklungen die USA den Deutschen leider immer fünf bis zehn Jahre voraus; das ist für schwerkranke Patienten in Deutschland, die wissen, wovon ich spreche, eine ganz schlimme Sache. Thema Fehlbehandlung in Deutschland. Zur weiteren Polemik: Es gibt genug höherqualifizierte Ärzte in Deutschland, welche bewußt nur oder bevorzugt Privatpatienten behandeln; aufgrund des sozialistischen Zuteilungssystems in Deutschland gibt es auch das Faktum immer wieder, dass höchstqualifizierte Ärzte in einem Bezirk keine Kassenzulassung erhalten, eigentlich nur Privatpatienten behandeln, aber trotzdem gesetzliche Patienten für lau behandeln oder über Ausnahmegenehmigung der Kasse.

      Fakten des Alltags anstatt allgemeines Polit-Bla-bla.

      Und im übrigen:
      Für alle alten Menschen in den USA gibt es Medicare,
      für alle Bedürftigen Medicaid.
      Bush-Errungenschaften. Nur zur Info.

      Alles ist im Fluß,
      nur das Klischee bleibt stehen.

      :cool: abs
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 19:51:57
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.157.910 von ambodenstaendig am 24.01.07 19:01:43paßt schon....
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 10:59:51
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.157.910 von ambodenstaendig am 24.01.07 19:01:43vielleicht versuchst du es erst einmal mit lesen

      Ethanol - gesprochen habe ich von ethanol-beimischung gibt es eine Pflicht zur beimischung ? Lt FAZ von heute ist der Anteil am Benzinverbrauch bei 3%. ich hab leider keine umfassendere informationsmöglichkeit.

      Es wird Vorgaben für die Autoindustrie geben - Du stimmst mir sicher zu das ist konjuktiv und gerade in EU + D auch in der Diskussion (obs hilft?)

      Minderwertigkeitskomplex - möglicher weise schließt du von dich auf andere; ich werde mir jedenfalls mit so einem angriff nicht die freiheit nehmen meinen standpunkt zu wählen. Und du wirst meine positive einstellung zu den USA (nicht derzeitige Administration)
      nicht durch eine so undifferenzierte aussage ändern

      kalifornien - mach uns doch einmal das vergnügen und informiere uns genauer) wie hoch der prozentuale Anteil Kalifoniens im Verhältnis zu den USA an : Energieverbrauch, Benzinverbrauch im besonderen, Anteil BIP, Bevölkerung Du kennst ja die Quellen. Überflüßig das noch weltweit ins Verhältnis zu setzen.

      Gesundheitsreform - nicht ärzte oder med. fortschritt - dem medizinische fortschritt ist unwidersprochen. wir EU + D tun hier zu wenig - kann ich dir bestätigen, mei schwager (Arzt) ist vor einger zeit in dein gelobtes kalifornien ausgewandert, weil er hier in der forschung weniger chancen hatte. er selbst war zuvor extrem kritisch gegenüber den usa - was inzwischen weitgehend abgebaut ist. das hat aber leider nichts mit dem gesundheitssystem zutun.
      Nach meiner Erinnerung gab es medicaid schon lange vor busch, ich glaube eingeführt von Carter. Die wichtigere Frage ist aber was bekommst du für diese leistung. Ich bleibe dabei eine umfassende gesetzliche krankenversicherungs-pflicht (die die Grundversorgung sichert) gibt es nicht du kannst dich freiwillig, nach risiko versichern

      das solls aus meiner sicht zu dem thema sein - zurück zur aktie

      gruß
      ein amerika-freund und begeisterter
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 13:44:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.173.189 von uak65 am 25.01.07 10:59:51
      Ist die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland "umfassend" ?

      Antwort: Nein, natürlich nicht. Im Krankheitsfall ist es ein ziemliches - sowohl finanziell als auch von der Art und Weise der Behandlung - Risiko, nur gesetzlich versichert zu sein.

      Ich will jetzt hier nicht ins Detail gehen, aber nur soviel: Ich bin HEILFROH, privat versichert zu sein.

      Es wäre schon erstaunlich, wenn die Normalversorgung in Amerika wirklich schlechter wäre als die Versorgung (Verarschung) der gesetzlich Versicherten in Deutschland. Habe allerdings Zweifel, ob das ausgerechnet den deutschen Ärzten so bewußt ist, die faseln im Zweifel auch davon, dass wir kein Zwei-Klassen-System in der Medizin hätten, usw. blabla "jeder wird gleich behandelt", blubber(stimmt übrigens, dass wir kein Zwei-Klassen-System haben, wir haben ein Drei-Klassen-System, aber das zu erläutern, geht jetzt wirklich zu weit ...)

      Krankenversichert ist man übrigens in Amerika über den Arbeitsplatz, da besteht sehr wohl eine Pflicht, diese Pflicht ist allerdings nicht so umfassend. Umgekehrt wüßte ich nicht, dass es bislang für Nichtversicherte in Deutschland ein so umfassendes Auffangbecken wie Medicaid (für Rentner: Medicare) in den USA gäbe, Nichtversicherte in Deutschland sind auf jeden Fall am Ende, DAS ist der Unterschied.

      Also, so einfach ist das alles nicht. :D

      ;) abs


      P.S.: Ethanolbeimischungspflicht soll in den USA auf 15 % steigen, in Europa (EU) lediglich auf 10 %. Seit 01.01.2007 in Deutschland irgendwas mit 4 %, noch nicht nennenswert. Gib' mal bei Google Ethanol und Brasilien bzw. Argentinien ein. Da gibt es schon E85!.
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 13:56:06
      Beitrag Nr. 93 ()
      Es nervt zwar, hier noch Informationen reinstellen zu müssen, die sich mit einer Google-Suche binnen Sekunden für jeden aufrufen lassen (wie gesagt: man muss nur wollen ... :D ...), aber hier Informationen über die größte Gesundheitsreform nach 40 Jahren in den USA im Jahre 2004 mit geschätzten Folgekosten von über 400 Mrd. US-$.

      Präsident: George W. Bush

      Die Präsidenten vorher haben es nicht auf die Reihe gekriegt, auch lovely & cute Bill Clinton nicht.

      Siehe:

      Thomas, Kurt
      US-Gesundheitsreform: Senioren sollen entlastet werden
      PP 3, Ausgabe Januar 2004, Seite 21
      POLITIK




      US-Präsident Bush wirbt für die Medicare Reform: hier vor Senioren in Phoenix, Arizona. Foto: Reuters

      Bislang mussten Medicare-Versicherte ihre Arzneimittelkosten selbst tragen. Um sie vor finanzieller Überforderung zu schützen, hat der Gesetzgeber jetzt ein Programm aufgelegt.

      Die wohl umfangreichste Gesundheitsreform seit 40 Jahren haben das US-Repräsentantenhaus und der Senat Ende November beschlossen. Damit ist es Präsident George W. Bush nach jahrelangen Debatten gelungen, die Blockade der oppositionellen Demokraten zu durchbrechen und das Reformpaket auf den Weg zu bringen. Im Repräsentantenhaus stimmten die Abgeordneten mit 220 zu 215 Stimmen für die Reform, im Senat betrug das Stimmenverhältnis 54 zu 44.
      Das Gesetz gewährt rund 40 Millionen Rentnern und Behinderten, die im staatlichen Medicare-System versichert sind, erstmals Zuschüsse zu Arzneimitteln. Bislang übernahm Medicare nur die Arzt- und Krankenhauskosten. Für ihre Arzneimittel mussten die Versicherten selbst aufkommen oder eine private Zusatzversicherung abschließen. Die Neuregelung sieht nun vor, dass Versicherte ab 2006 für einen monatlichen Beitrag von 35 Dollar eine Medikamentenversicherung abschließen können, die bei einer Eigenbeteiligung von 250 Dollar jährlich 75 Prozent der Arzneimittelkosten übernimmt. Allerdings gilt hier eine Obergrenze von 2 250 Dollar. Jenseits dieser Summe müssen die Medicare-Versicherten bis zu einer zweiten Kappungsgrenze von 3 600 Dollar die anfallenden Kosten selbst tragen. Beträge, die über der „Katastrophengrenze“ (Gesundheitsminister Tommy Thompson) von 3 600 Dollar liegen, übernimmt der Staat zu 95 Prozent. Ausnahmen gelten für die Ärmsten – Versicherte mit einem Jahreseinkommen von weniger als 12 123 Dollar.
      Ziel der Gesundheitsreform ist es, „mehr Leistungen mit deutlich weniger Kosten zu verbinden“ (Washington Post). So sollen die Medicare-Versicherten in der Übergangszeit bis 2006 zahlreiche verschreibungspflichtige Arzneimittel kostengünstiger als bislang erhalten. Im kommenden und im darauf folgenden Jahr können sie eine Rabatt-Karte vom Gesundheitsministerium erwerben, die ihnen Preisabschläge von bis zu 25 Prozent sichert. Die Regierung Bush hofft, auf diese Weise auch die zunehmenden Arzneimittelimporte aus Kanada zurückzudrängen. Tausende von Patienten vor allem aus grenznahen Regionen reisen Monat für Monat ins Nachbarland, um wegen der niedrigeren Preise dort illegal ihre verschreibungspflichtigen Arzneimittel zu kaufen.
      Darüber hinaus enthält das Reformgesetz Elemente, die den Wettbewerb zwischen Medicare und privaten Krankenversicherungen stärken sollen. Private Unternehmen sollen dem staatlichen System auch in den etablierten Leistungen Konkurrenz machen dürfen. Dazu wird ab 2010 in sechs Regionen ein Modellversuch laufen. Die Demokraten lehnen diese Pläne für einen verschärften Wettbewerb ab. Sie seien ein erster Schritt zur Zerschlagung des staatlichen Versicherungssystems, heißt es dort.
      Die Reform enthält zudem eine Reihe von steuerlichen Anreizen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Mit Steuervergünstigungen können beispielsweise Unternehmen rechnen, die ihre pensionierten Mitarbeiter weiter krankenversichern. Neu ist auch die Einführung von privaten Gesundheitssparkonten. Danach können Versicherte, die eine Police mit hoher Eigenbeteiligung haben, einen Teil ihres Einkommens steuerfrei zurückstellen. Außerdem müssen künftig wohlhabende Medicare-Versicherte mit einem Jahreseinkommen von mehr als 80 000 Dollar für Arztbesuche und ambulante Behandlungen einen höheren Beitrag als den bisher üblichen von rund 60 Dollar zahlen.
      Finanzexperten rechnen damit, dass die Gesundheitsreform den Staatshaushalt in den nächsten zehn Jahren mit rund 400 Milliarden Dollar belasten wird. Ärztliche Berufsverbände sagten den Reformen zwar ihre Unterstützung zu, verlangten aber vom Gesundheitsministerium in Washington Zusicherungen, damit auf die einzelnen Praxen und Ärzte nicht unnötige verwaltungstechnische Zusatzaufgaben zukommen. Amerikanische Arzneimittelhersteller stehen ebenfalls hinter der Reform, die Wirtschaftsexperten zufolge den Unternehmen deutliche Umsatzsteigerungen bescheren dürfte. Kurt Thomas

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      Autoren
      Thomas, Kurt

      Schlagwörter
      Gesundheitsreform
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      USA
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      © Deutscher Ärzte-Verlag; entwickelt von L.N. Schaffrath NeueMedien GmbH
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 14:07:44
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wo wir schon bei der systematischen Brechung von holzschnittartigen Klischees: Hier ein Artikel über Schwarzenegger's Inititiaven, ein Republikaner (ah, booh, booh), ein ehemaliger Bodybuilder & Schauspieler (tss,tss, so was ist nur in Amerika möglich) und auch noch ein ... Österreicher ... :laugh::laugh::laugh:

      jetzt – das Magazin für den 13./14.01. 2007 SZ | Macht | 12.01.2007 19:00
      (keine Kommentare)
      Gouverneur Schwarzenegger in neuer politischer Rolle
      Bei dem Mann handelt es sich ja um einen großen Zähnezusammenbeißer, einen, der die größten Verletzungen überstanden und schlimmste Verwundungen ausgeheilt hat. Aber diesmal tut es weh. Verdammt weh. So weh, dass selbst das Lächeln gefriert und der Atem schnell geht. Arnold Schwarzenegger atmet kurz, als müsse er zwischen den Schmerzschüben die Verkrampfung lösen. Er erklimmt das Podium, um eine politische Sensation zu verkünden, aber erst wird er nach dem Schmerz gefragt. Oder weniger teilnahmsvoll: Wie er, der Unverwundbare, derartig von den Füßen geholt werden konnte.

      Natürlich war es eine saublöde Sache, am 23. Dezember, auf einem Skihang. Schwarzenegger, einst Österreicher und damit Skifahrer, heute Gouverneur der fünftgrößten Volkswirtschaft der Erde, verhakt sich am Skistock und fällt. Oberschenkelbruch, Operation mit Eisen und Nägeln. Der Gouverneur Kaliforniens lässt nicht viel darüber verlauten. Denn nun hätte die stärkste Phase seines politischen Lebens beginnen können, doch ihn quält der Schmerz. So sehr, dass er sich bei seiner Frau für Wutausbrüche entschuldigt. "Ich hasse nichts mehr, als so eine Behinderung zu haben", Maria Shriver, die Gattin, bekomme das zu spüren.



      Der Gouvernator in der Frühphase seiner zweiten Amtszeit

      Zunächst spielt das Gouverneursbüro die Sache herunter. Ist ja auch nicht besonders schmeichelhaft, wenn der Mann-Mann auf einem Rettungsschlitten abtransportiert werden muss. Dann gibt Schwarzenegger dem kalifornischen Volk Skikurs: Ein Unfall bei niedriger Geschwindigkeit sei eben viel verhängnisvoller als ein Crash bei 50 Meilen in der Stunde. "Ich bin oft mit dieser Geschwindigkeit aufgeknallt, und es ist nichts passiert", spricht der Terminator, und das Journalistenvolk lacht, weil die Vorstellung grotesk wirkt, dass der Hochgeschwindigkeits-Darsteller aus dem Stand den Oberschenkel bricht. Kann aber passieren, wenn sich die Bindung nicht öffnet. Außerdem ist das Bein genau an der Stelle gebrochen, an der er sich vor fünf Jahren ein künstliches Hüftgelenk einsetzen ließ. Noch ein interessantes Detail aus der Medizin-Geschichte eines Mannes, über den man alles zu wissen glaubte.

      Nicht auszudenken, welchen Furor er erzeugt hätte, redete nicht alle Welt über sein Bein. Einen Dreifach-Schlag versetzte er Kalifornien zu Beginn der zweiten Amtszeit als Gouverneur. Er wurde eingeschworen, dann versprach er Sensationelles in der Klimapolitik. Schließlich die atemraubende Idee in der Gesundheitspolitik. Und am Ende der ereignisreichen Woche sollte Schwarzenegger den Plan für einen ausgeglichen Etat vorlegen, was bei 143,4 Milliarden Dollar manche Regierung erst nachmachen muss.

      Aufmerksamkeit in den USA erregte zunächst das Versprechen, allen Kaliforniern kostenlose Gesundheitsfürsorge zuteil werden zu lassen. Ein revolutionärer Vorschlag in einem Land, das so intensiv über sein Gesundheitswesen streitet wie die Bundesrepublik. Schwarzeneggers Kalkül ist simpel: An der Westküste leben viele Immigranten und Unversicherte, die in die Klinik-Notaufnahmen drängen, wo sie laut Gesetz behandelt werden müssen. Schickt man sie zu einem regulären Arzt, kommt es den Staat billiger.

      Schwarzeneggers zweiter Schlag ist mindestens so weitreichend: Per Dekret verpflichtete er Raffinerien und Tankstellenketten, den Ausstoß von Kohlendioxid aus ihren Produkten um zehn Prozent zu senken. Fachleute sagen, dies werde nur erreicht, wenn Treibstoffe wie Ethanol und Biodiesel den Markt erobern. Der Markt wird's richten, weiß auch Schwarzenegger, "weil Kalifornien die Muskeln hat, damit sich was ändert".

      Weil sich Schwarzenegger mit Muskeln auskennt, darf ganz Amerika gespannt sein. Der Gouverneur spielt die große Klaviatur, hat binnen Tagen die wichtigsten Innenpolitik-Themen besetzt und lässt Washington frech wissen: "Wir tun die Dinge, die der Bund eigentlich erledigen müsste." Es kursieren Spekulationen, ob er sich von den Republikanern lossagen und als Unabhängiger regieren könnte - jetzt, da er eine eher linke Agenda verfolgt. Da lacht Schwarzenegger, trotz Schmerzen, und es folgt die Litanei von der großen Gemeinschaft der Kalifornier und Dingen, die zu erledigen sind.

      Präsident der USA kann er wohl nicht werden, weil Österreicher von Geburt. Aber Senator in Washington, das wäre drin. Zur Zeit geht Arnold Schwarzenegger lieber nach Hause, die Beine hochlegen. Die Schmerzen müssen stark sein.

      Foto: dpa


      "Linke Agenda" stimmt nicht an - ein Artikel halt der vorurteilsbeladenen, linksliberalen Sueddeutschen. Schon mal was von "compassionate conservatism" (Bush, 2001) gehört ? Bush wird in den Think Tanks auch als Sozialkonservativer bezeichnet.

      Also: Runter mit den Klischees & Ideologien, laßt Fakten sprechen.

      :cool: abs
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 14:12:04
      Beitrag Nr. 95 ()
      Und nun räumen wir mit dem Märchen bevorzugt im deutschen Blätterwald auf, dass Bush das Umweltthema erst jetzt entdeckt hätte, da er ja jetzt so unpopulär ist. Er war in Wirklichkeit schon 2003 auf dem "Hybrid-Highway". Da hatte er es wirklich noch nicht nötig:

      The Hybrid Highway
      Commentary: The hydrogen-fueled transit vision being peddled in Washington and Sacramento obscures a more achievable alternative.

      By David Morris

      February 23, 2004


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      For the first time in history, California and Washington may be on the same page when it comes to transportation. That is wonderful or worrisome depending on one's point of view.

      I lean toward worrisome.

      Both President Bush and Governor Schwarzenegger have embraced the vision of a fuel-cell-powered, hydrogen-fueled transportation system of the future -- Bush in his State of the Union address in 2003, and Schwarzenegger in his recent State of the State address. The wonderful side of this is that they are proposing a solution commensurate with the scale of the problem. A hydrogen future could entirely do away with our dependence on petroleum as a transit fuel. The worrisome side is that achieving such a future will require changing every facet of our transportation energy system. We will need new refineries, new pipelines and new storage systems. We will have to replace internal combustion engines with fuel cells and gas stations with hydrogen stations. The capital cost to California alone will be more than $50 billion, and even the rosiest predictions don't expect the benefits to be seen for decades.

      A better alternative exists, one that can achieve the same environmental and national security benefits decades sooner, and at a fraction of the cost. The strategy relies on hybrid vehicles and biofuels like ethanol rather than fuel cells and hydrogen. Even the National Research Council, the arm of the National Academies charged with advising Washington on scientific matters, advocates investing more immediate effort and energy in developing a system based on hybrids and biofuels. Unfortunately, that alternative is being obscured by the scene-stealing hydrogen vision being peddled in Washington and Sacramento.

      At the heart of the hydrogen future is the fuel-cell-powered car. The key selling points of fuel cells are that they are two to three times more efficient than conventional internal combustion engines, and produce zero emissions. But comparing a future technology to one that is 100 years old is inappropriate. Better to weigh it against the newest technology, the hybrid electric vehicle. A hybrid vehicle uses a combination of electric motors and a conventional internal combustion engine to power the car. The newest hybrids already achieve fuel efficiencies comparable to those promised by fuel cells. Most importantly, they are in the showrooms now. Indeed, they have become among the most popular models for several manufacturers. There is a two-month waiting list for the new Toyota Prius. This fall, Toyota will introduce its hybrid SUV, which will demonstrate that one can achieve high mileage (40 miles per gallon, about twice the fuel efficiency of a comparable SUV) without compromising on performance or size. Ford plans on doing the same with a hybrid version of its own smaller SUV. The only fuel cell cars on the road today are test vehicles.

      Policy makers in Washington and Sacramento express support for hybrid vehicles, but that support hasn't translated into aggressive actions to expand their use. A year ago, when it redesigned its benchmarks for car manufacturers to meet a zero emission vehicle goal, California reserved its highest regulatory incentive, the gold standard, for fuel cell cars, not hybrids. That priority needs to be reversed.

      The second prong in this transportation strategy is to expand the electric-only driving range of hybrid vehicles. At present, hybrids do not travel far on electricity alone. The improved vehicle efficiency comes from eliminating fuel consumption while idling and by using electric motors for acceleration. A modest modification in the hybrid design would allow the cars to charge their batteries from the grid system as well as from the engine. These vehicles are appropriately named Plug-in Hybrid Electric Vehicles (PHEVs), and Daimler/Chrysler has announced it will introduce test vehicles in Europe and the United States next year.

      A PHEV has more battery storage and a smaller gas engine than a conventional hybrid, allowing electricity to become the vehicle's primary source of power. PHEVs can reduce the amount of gas needed by the engine by 85 percent. Such a dramatic reduction would enable us to adopt the third prong of this strategy, one that could completely displace our drive-time dependence on petroleum: a dramatic increase in the use of biofuels.

      Biofuels can be made from either vegetable oils or sugars. Vegetable oils can be used instead of diesel, while ethanol, made from fermented corn sugars, can take the place of gasoline. Given that less than 2 percent of U.S. passenger vehicles run on diesel, it makes sense to focus on ethanol. What's more, there is already a national infrastructure for producing and delivering ethanol, with a 3 billion gallon production capacity.

      Ethanol is the fuel that environmentalists and Californians love to hate. Many Californians and others view ethanol as a multi-billion dollar boondoggle for Midwest farmers and the agribusiness giant Archer Daniels Midland. But ethanol is undeniably a green fuel; clean-burning and renewable.

      In 1990, the Clean Air Act required states to add oxygen to their gasoline in order to reduce emissions. They could do this either with MTBE, an oxygenate made from natural gas and petroleum, or with ethanol. California chose to use MTBE. By the late 1990s, about 13 percent of the transportation fuel used in California contained MTBE. Then the state, and the nation, discovered that MTBE contaminates ground water. Now, California and 14 other states are phasing out the use of MTBE.

      California asked the federal government to exempt it from the oxygenate requirement so it could reformulate gasoline to meet air pollution standards. The California asked the federal government to exempt it from the oxygenate requirement so that it could reformulate gasoline to meet air pollution standards and not have to use ethanol. The Bush Administration denied the request. That rejection still rankles.

      This February California Senator Diane Feinstein and Governor Schwarzenegger renewed their appeal to the White House. But the context for a debate about ethanol in California has dramatically changed. Three years ago, California's vehicles were using virtually no ethanol. This year, they will consume some 800 million gallons. Ethanol has gone from zero percent to about 6 percent of the state's transportation fuel without a hitch. Even the most ardent hydrogen advocate doesn't envision that fuel's achieving a similar market penetration rate for decades. In fact, the NRC panel asked to investigate the promises of a hydrogen determined that the transition “would take many decades, and any reductions in oil imports and carbon dioxide emissions are likely to be minor during the next 25 years.”

      Admittedly, ethanol and other biofuels cannot displace gasoline if gasoline is used as profligately as it is today. There simply is not enough biomass to convert. But with hybrids and plug-in hybrids dramatically reducing the need for fuel, ethanol and other biofuels could become alternatives to gasoline, not simply additives as they are today. And when compared to a hydrogen highway, an ethanol highway wins hands down.

      Without any subsidies, the price of ethanol on a gallon of gasoline equivalent basis is less than half that of hydrogen. The cost of installing an ethanol fueling station – that is, one that can dispense fuel that is 95 percent ethanol -- is one-tenth the cost of installing a hydrogen fueling station. Finally, hybrid cars – both those already on the road and the PHEV's on the horizon -- can burn 95 percent ethanol fuels without significant changes in design. The additional cost to a manufacturer to allow a car to run on ethanol or gasoline or any combination thereof is about $150 per vehicle. The most optimistic forecast for the cost of a fuel cell car available in 2015 assumes an additional cost of $10,000. Most estimates are several times higher. Over 4 million cars capable of using ethanol or gasoline cars are now on the road, several hundred thousand in California.

      Ethanol has also been criticized as containing only a little more energy than is used in making it. But again, when compared to the most common sources of hydrogen, ethanol wins. The net energy ratio for ethanol production is climbing as farmers and manufacturers become more efficient. And when hydrogen is drawn from natural gas -- the dominant source of hydrogen today and for the foreseeable future -- the net energy ratio is worse than ethanol's.

      Ethanol today comes from a renewable resource, corn starch. And it will soon be fermented from the sugars of other abundant biomass materials like grasses, straw, organic wastes, kelp and wood. Hydrogen, by comparison, comes from nonrenewable resources like natural gas, coal and petroleum. True, hydrogen can be made from renewable resources. We could generate electricity from wind and use the electricity to extract hydrogen from water and then transport the hydrogen to the point where it could be burned in cars' fuel cells. But this a convoluted and inefficient way to use wind power. It is far more economical at this point to use the wind-generated electricity directly, or store it in PHEV batteries.

      One final though: Like natural gas, petroleum, and coal, ethanol contains hydrogen. It is cheaper to transport hydrogen-containing materials like ethanol than to transport hydrogen itself, because hydrogen must be compressed several thousand times for transport or storage, and that costs money and wastes energy. Significant advances have been made in cheaply extracting the hydrogen from ethanol. So, in the long term, an ethanol-fueled transportation system could lay the groundwork for a more incremental transition to hydrogen.

      An ethanol highway or a hydrogen highway? Let the debate begin.


      David Morris is Vice President of the Minneapolis and Washington, D.C.-based Institute for Local Self-Reliance. He has been an advisor or consultant to the energy agencies of Presidents Ford, Carter, Clinton and George W. Bush. He is also the author of a recent report, 'A Better Way to Get From Here to There'.

      Photo: Associated Press/Wide World Photos
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 14:15:35
      Beitrag Nr. 96 ()
      23. August 2006 ...
      Schwarzenegger: Kalifornien ist Biomasse-GoldmineDer kalifornische Governeur Arnold Schwarzenegger hat anlässlich der Besichtigung einer Ethanolproduktiosanlage, die derzeit in Madera County (CA) gebaut wird, einen Bioenergie-Aktionsplan angekündigt. "Unser Staat ist eine Biomasse-Goldmine mit grossartigen Vorkommen aus unserer Landwirtschaft, Forstwirtschaft und unseren Siedlungsabfällen", sagte Governeur Schwarzenegger. "Unsere Ressourcen voll auszunutzen wird ein grosser Schritt auf dem Weg zu Energieunabhängigkeit und der Reduktion von Luftverschmutzung und Treibhausgasen sein – gleichzeitig revitalisieren wir viele unserer ländlichen und landwirtschaftlichen Gebiete." Der "Bioenergy Action Plan" zielt darauf ab, ein positives Klima für die Entwicklung von Bioenergie in Kalifornien zu schaffen, sowie die Ansiedlung entsprechender Produktionsstätten und Investitionen zu begünstigen. Verschiedene Behörden werden in einem detaillierten Zeitplan verpflichtet, Massnahmen zur Bioenergie-Förderung zu ergreifen. Zudem soll der Plan die Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Einrichtungen forcieren, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und die Kooperation von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft ankurbeln. Die Ziele für die Produktion und den Einsatz von Biomasse sehen vor, dass Kalifornien bis 2010 mindestens 20% seiner Biokraftstoffe im eigenen Bundesstaat herstellt, bis 2020 sollen es 40% und bis 2050 75% sein. Damit will man die Energieunabhängigkeit steigern, die von der kalifornischen Regierung schon seit Jahren massiv vorangetrieben wird. Mehr Informationen und der Aktionsplan unter:
      http://gov.ca.gov/index.php/press-release/1685/
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 14:17:41
      Beitrag Nr. 97 ()
      Keine drei Wochen alt (Anm.: Bush will 20 %):

      Schwarzenegger to order 10% cut in fuel emissions; expected to boost ethanol

      Posted by Marlo on January 9, 2007
      “The order could also usher in a new generation of alternative fuels in California, experts say, as refiners consider adding ethanol or other biofuels into gasoline blends. It could also mean a shift of part of the state’s auto fleet to hydrogen or electric power.”


      THE STATE

      Next Schwarzenegger target: fuel emissions

      By Marc Lifsher, Times Staff Writer, January 9, 2007

      SACRAMENTO — Escalating California’s battle against global warming, Gov. Arnold Schwarzenegger is expected to announce today that he will order a 10% cut in motor vehicle emissions of greenhouse gases, mainly carbon dioxide.

      Under the proposal, petroleum refiners and gasoline sellers would be ordered to reduce the carbon content of their fuels over the next 13 years.

      The order could also usher in a new generation of alternative fuels in California, experts say, as refiners consider adding ethanol or other biofuels into gasoline blends. It could also mean a shift of part of the state’s auto fleet to hydrogen or electric power.

      Experts have said the changes could mean an increase in fuel prices over the years, but industry officials declined to comment Monday.

      “Basically, California is signaling the beginning of a whole new era for fuels and for renewable energy,” said Fred Krupp, president of Environmental Defense, a New York-based activist group.

      Schwarzenegger plans to include the environmental proposal as part of his annual State of the State address. Contents of the planned executive order were disclosed to The Times by industry sources and confirmed by administration officials familiar with the plan.

      A white paper by Schwarzenegger advisors and obtained by The Times said, “To protect our jobs and wages, clean our air, cool our Earth and maintain our way of life, we must diversify our fuel sources and reduce our reliance on oil.”

      Such an order would be the first major step in implementing the state’s landmark law approved last fall that requires California to reduce greenhouse gas emissions 25% by 2020. Greenhouse gases, which trap heat in the atmosphere, are considered a major cause of global warming.

      The governor’s executive decree, which would be issued in the coming weeks and trigger a lengthy rule-making process, would increase the range of fuels powering the state’s cars and trucks. State law grants the governor authority to regulate fuel content.

      Democratic lawmakers who provided the votes to pass the landmark law are expected to welcome the news. But Republicans, who opposed the law, probably will be more skeptical.

      The governor’s initiative “is building on our earlier joint effort” in passing the law, AB 32, said the bill’s sponsor, Assembly Speaker Fabian Nuñez (D-Los Angeles).

      “We’re going to continue to move this thing forward,” he said.

      California’s oil refiners, which would bear the brunt of the new carbon regulations, declined to comment on the governor’s expected proposal.

      Spokesman Tupper Hull of the Western States Petroleum Assn. said his group had not seen the white paper or been briefed by the Schwarzenegger administration. Nevertheless, some oil companies could be receptive to the governor’s plan because they have invested heavily in developing ethanol-based fuel additives.

      According to the white paper, a drop of 10% in carbon released by vehicles in California would translate to a 20% drop in gasoline consumption and more than triple the size of the state’s renewable-fuels market.

      Transportation accounts for more than 40% of California’s annual greenhouse gas emissions, and the state relies on petroleum-based fuels for 96% of its transportation needs.

      The governor’s order would put strict limits on the amount of greenhouse gases in vehicle exhausts and would lessen the U.S.’ dependency on high-priced foreign oil, added Roland Hwang, vehicle policy director at the Natural Resources Defense Council in San Francisco.

      “A low-carbon fuel standard is a critical step in ensuring the state will meet its targets for reducing global warming pollution,” Hwang said.

      The marketplace is the key to Schwarzenegger’s plan for combating global warming by burning less gasoline in cars. Fuel manufacturers would have a variety of ways to meet the mandates to reduce the amount of carbon dioxide while continuing to satisfy consumer demand.

      The white paper suggests that a shift to lower-carbon fuels could be supplemented by creation of a market that would trade credits that could be used to satisfy state requirements to lower greenhouse gas emissions.

      For example, high-carbon-fuel makers could meet their mandate by purchasing credits from electric utilities that supply low-carbon electrons to electric

      passenger vehicles.

      The mandate also would provide a significant boost to the state’s fledgling alternative-fuels industry, said Bill Jones, chairman of Pacific Ethanol of Fresno, the state’s leading biofuel producer. Jones was a former California secretary of state and longtime state legislator.

      “This is an excellent effort to connect the dots in the areas of environmental benefits, economic development and energy independence and do it in a way that lets the market determine the process to be developed,” Jones said.

      Pacific Ethanol, with plants in Colorado and Madera in the Central Valley, is the largest independent marketer of ethanol in the West, producing 60 million gallons a year sold to refineries and oil companies, he said.

      The governor’s planned executive order would give start-up companies and investors the regulatory certainty they need to expand.

      “The opportunity is there, not just for us but for others to see a critical path to additional production of renewable fuels for the California market,” Jones said. “That’s very important for financing additional plants and the long-term viability of an emerging industry.”

      marc.lifsher@latimes.com

      Read More | Category: Latest News, Subsidies and Mandates, State Legislation
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 14:20:34
      Beitrag Nr. 98 ()
      Nicht nur Schwarzenegger als Gouverneur der fünftgrößten Volkswirtschaft der Erde Kalifornien, nicht nur Bush, sondern die meisten Gouverneure sind hier auf einem radikalen Weg, siehe:


      States band together to support ethanol
      Governor Schwarzenegger Terminates Greenhouse GasesPosted 1/12/2007 7:01:00 AM by staff
      Filed under: Miscellaneous


      First California state governor Arnold Schwarzenegger culled the state budget. Now he wants to do the same with air pollution.



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      The Detroit News reports that the governor joins other states in reducing greenhouse gases. He has ordered that carbon content found in vehicle fuel be cut "at least 10 percent" by the year 2020.

      Governors from 37 other states are pushing for a new federal rule to require greater use of ethanol fuel. One proposal requires fuel sellers to increase the use of ethanol to 12 billion gallons a year by 2010. This eclipse an earlier federal mandate contained in the 2005 Energy Policy Act of 7.5 billion gallons by 2012.

      The new standard calls for the use of 15 billion gallons by 2015 and around 37 billion gallons by 2025, which means ethanol could displace about 25 percent of the nation's current gasoline consumption. A January 2005 proposal by the governors' coalition to mandate greater use of ethanol as fuel was quickly endorsed by President Bush and became the centerpiece of the energy bill passed by Congress.

      Our take? These ideas are all well and good, and help the USA lower its dependence on foreign oil and keeps global warming in check. However, if these laws do pass, there will be an increase in consumer prices for oil and food. But we guess we may have to make some sacrifices where we gain an advantage that benefits the world as a whole. Even more, we do like the fact that California is moving in the right direction and look forward to the day that fear of the greenhouse effect could become a thing of the past.

      Via Detroit News
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 14:26:13
      Beitrag Nr. 99 ()
      Und falls noch irgendwelche Reste an Klischees, Vorurteilen aus der bundesrepublikanischen Gehirnwäsche bestehen: Schwarzenegger hat sogar die Autohersteller verklagt (hat das Rot-Grün je gemacht ???)! Da die Artikelschreiberin von der ZEIT ist, kann sie es ersichtlich nicht fassen, es mit ihren besch...eidenen, linksliberalen Vorurteilen in Einklang zu bringen (was nicht sein kann, darf nicht sein - sonst gerät das hübsch zusammengebastelte Weltbild ins Schwanken ...). Siehe:

      © ZEIT online 22.9.2006 - 09:24 Uhr

      Angriff von der Westküste
      Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger verklagt sechs amerikanische Autohersteller auf Schadenersatz - weil ihre Fahrzeuge zu viel Treibhausgas produzieren. Von Till Skrobek


      © Katharina Langer für ZEIT online
      Der republikanisch regierte US-Bundesstaat Kalifornien legt sich vor Gericht mit sechs großen Automobilkonzernen an, unter ihnen die amerikanischen Ikonen Ford, General Motors und Chrysler. Der Vorwurf: Die Abgase, die ihre Vehikel produzieren, sind schädlich für das Klima. Es geht um viele Millionen, die Kalifornien als Schadenersatz für jene Kosten fordert, die dem Staat durch Umweltschäden entstehen.


      Der Schritt von Gouverneur Arnold Schwarzenegger überrascht. Zwar gilt sein Bundesstaat schon länger als Vorreiter in Fragen der Umweltpolitik. Doch Schwarzeneggers Partei tat sich bisher nicht mit innovativen Ideen auf diesem Gebiet hervor. Nun treibt der Gouverneur die eigenen Parteifreunde vor sich her, notfalls sogar im Bündnis mit den oppositionellen Demokraten.


      Man kann die Klage deshalb wohl als ein weiteres Signal für einen Umbruch in der amerikanischen Umweltpolitik verstehen. Bisher hätten sich die US-Regierung wie auch die Autohersteller geweigert, in Sachen Klimaschutz aktiv zu werden, obwohl die Autoabgase die Hauptursache für den Anstieg des Kohlendioxid-Ausstoßes sind, sagte der kalifornische Generalstaatsanwalt Bill Lockyer. Seine Klageschrift wendet sich neben den amerikanischen Autobauern auch gegen Toyota, Honda und Nissan. Von ihnen fordert der Staatsanwalt Entschädigungszahlungen, die nach Angaben Lockyers „hunderte Millionen von Dollar" betragen werden. Der Staatsanwalt wirft den betroffenen Unternehmen vor, für 30 Prozent aller Kohlendioxid-Emissionen in Kalifornien verantwortlich zu sein. Der US-Bundesstaat ist sechstgrößter Wirtschaftsraum und zwölftgrößter Kohlenstoffemissär der Welt im Vergleich mit Nationalstaaten.


      „Die globale Erderwärmung schadet Kalifornien", formuliert die Anklage. Unter anderem seien dadurch der Wasserstand an der Küste gestiegen und habe die Ozonverschmutzung in den Städten zugenommen, ebenso die Gefahr von Waldbränden. Durch die starke Schneeschmelze in den Bergen komme es vermehrt zu Wassermangel. Kalifornien zahle Millionen von Dollar, um Umweltschäden auszugleichen, die auf diese Weise entstünden. Die angeklagten Konzerne, sagte Lockyer, müssten für „ihren Beitrag zu dieser Krise" zur Rechenschaft gezogen werden.


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      Der amerikanische Verband der Automobilhersteller bezeichnete die Anklage als „ärgerlich". In einer Erklärung verwies der Verband auf eine ähnliche Klage, die von einem Bundesgericht in New York zurückgewiesen worden war. In Kalifornien haben einige Autobauer selbst ein Verfahren gegen ein neues Gesetz angestoßen, welches sie zur Senkung der Kohlendioxid-Emissionen verpflichtet.


      Unter Schwarzenegger hatte Kalifornien am 30. August als erster US-Bundesstaat ein Gesetz zur Begrenzung der schädlichen Kohlendioxid-Emissionen erlassen. Bis 2020 sollen diese um 25 Prozent gesenkt werden. Das Gesetz, welches Schwarzenegger im kalifornischen Parlament gemeinsam mit den Demokraten und gegen die Stimmen seiner Republikaner durchsetzte, hatte viele Beobachter überrascht. Denn damit stellt sich der Gouverneur des bevölkerungsstärksten US-Bundesstaats gegen seinen republikanischen Parteifreund George W. Bush, der eine gesetzliche Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen sowohl in den Vereinigten Staaten als auch international im Rahmen des Kyoto-Protokolls weiterhin ablehnt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 14:55:06
      Beitrag Nr. 100 ()
      Es ist da also eine Menge im Fluß -

      wie man sieht, mit konkreten und teilweise sogar radikalen

      gesetzgeberischen Maßnahmen!

      HUNDERT! :D

      ;) abs
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 15:25:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.177.873 von ambodenstaendig am 25.01.07 14:55:06tu mir/uns einen geafllen komm zur aktie zurück
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 18:02:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.178.583 von uak65 am 25.01.07 15:25:38
      Die letzten Beiträge beziehen sich hauptsächlich auf Ethanol - auch die Beiträge in Englisch. Lesen ist Glückssache ... :D

      :cool: abs

      P.S.: Wenn die Argumente ausgehen ...
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 19:01:24
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.182.895 von ambodenstaendig am 25.01.07 18:02:11ist jetzt gut Junge...
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 19:48:12
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.184.019 von vendaro am 25.01.07 19:01:24Ja, ja.

      Langweilig hier.

      :laugh: abs
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 00:47:44
      Beitrag Nr. 105 ()
      After Hours Trade Reporting Thursday January 25


      After Hours
      Last: $ 31.82 After Hours
      High: $ 31.82
      After Hours
      Volume: 83,300 After Hours
      Low: $ 31.82

      After Hours
      Time (ET) After Hours
      Price After Hours
      Share Volume
      16:26 $ 31.82 80,000
      16:05 $ 31.82 3,000
      16:00 $ 31.82 300


      80.000 Stück à 31,82 $ = 2,545,600 $

      Insiderhandel vor Q4-Release am 01. Februar ?

      Am 01. Februar könnte es übrigens auch weitere Neuigkeiten zur Ethanolgesetzgebung geben, habe aber keine Lust, die Quelle reinzustellen :D Könnte aber die Kursentwicklung am 01. nochmal katalysieren ...

      :cool: abs
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 13:33:46
      Beitrag Nr. 106 ()
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 13:54:15
      Beitrag Nr. 107 ()
      01.02.2007 13:47

      Archer Daniels übertrifft Prognosen im zweiten Quartal

      Decatur (aktiencheck.de AG) - Der amerikanische Agrarkonzern Archer Daniels Midland Co. (ISIN US0394831020 (Nachrichten)/ WKN 854161) verzeichnete im zweiten Quartal aufgrund höherer Absatzpreise bei Ölsaaten einen Ergebnisanstieg.

      Wie der Konzern am Donnerstag erklärte, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 441,27 Mio. Dollar bzw. 67 Cents je Aktie, nach 367,68 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz verbesserte sich von 9,30 Mrd. Dollar auf 10,98 Mrd. Dollar. Analysten hatten im Vorfeld ein EPS von 60 Cents sowie einen Umsatz von 9,52 Mrd. Dollar erwartet.

      Für das laufende Quartal liegen die Analystenschätzungen bei einem EPS von 63 Cents sowie einem Umsatz von 9,35 Mrd. Dollar.

      Die Aktie von Archer Daniels Midland notierte zuletzt bei 32,00 Dollar. (01.02.2007/ac/n/a)


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