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    Soll die Pressefreiheit eingeschränkt werden? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.06 10:15:19 von
    neuester Beitrag 04.02.06 18:38:07 von
    Beiträge: 110
    ID: 1.037.591
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      schrieb am 03.02.06 10:15:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Soll die Pressefreiheit eingeschränkt werden, um die Gefühle von Moslems nicht zu verletzten?"

      :eek:


      Eben diese Frage wurde eben in einer Umfrage von N24 gestellt. Allein, daß das überhaupt zur Debatte gestellt wird, finde ich unglaublich.

      Die Pressefreiheit muß mit allen Mitteln verteidigt werden.

      Ich hoffe nur, daß sich die Angestellten von France Soir mit ihrem Chefredakteuer, der vor kurzem von dem ägyptischen Besitzer gefeuert wurde, solidarisieren und die Arbeit niederlegen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:37:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dänemark überprüft Aufenthaltsgenehmigungen von Imamen


      Vor dem Hintergrund der eskalierender Proteste werden in Dänemark die Aufenthaltsgenehmigungen von Imamen (Geistlichen) der islamischen Gemeinden in Frage gestellt. Dies erklärten Sprecher der rechtsliberalen Partei von Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen Rasmussens, seines konservativen Koalitionspartners und der rechtspopulistischen DVP übereinstimmend. Nach ihrer Meinung hätten die Imame durch die Organisierung von Protesten gegen die Karikaturen des Propheten Mohammed in arabischen Ländern den Interessen Dänemarks massiv geschadet. Deshalb müsse man jetzt oder nach Ende der derzeitigen Protestwelle die Grundlage für die jeweiligen Aufenthaltsgenehmigungen überprüfen.

      Neben der seit vergangener Woche erfolgten Abberufung von Botschaftern aus Saudi-Arabien, Kuwait, Libyen und Syrien und den massiven Straßenprotesten ist Dänemark auch von einem umfassenden Käuferboykott in der arabischen Welt betroffen.

      Zu Protesten mehrerer hundert muslimischer Demonstranten kam es auch in den pakistanischen Städten Multan und Lahore. In Multan steckten sie dänische und französische Flaggen in Brand. Weitere landesweite Proteste sind dort für heute geplant. In Syrien protestierten 300 Menschen vor der dänischen Botschaft.

      Der ägyptische Präsident Husni Mubarak erklärte, Pressefreiheit dürfe nicht als Entschuldigung für die Beleidigung der Religion dienen. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan verurteilte die Karikaturen als „Angriff auf unsere geistig- moralischen Werte“. Die Pressefreiheit müsse Grenzen haben, sagte Erdogan im Gespräch mit dem französischen Außenminister Philippe Douste-Blazy in Ankara, wie die Nachrichtenagentur Anadolu meldete.


      Unterschiedliche Reaktionen

      In Deutschland warnten Politiker und Journalistenverbände angesichts militanter muslimischer Proteste gegen die Karikaturen vor einer Einschränkung der Medienfreiheit. Nach der „Welt“ veröffentlichte in Deutschland auch die Wochenzeitung „Die Zeit“ am Donnerstag eine der Karikaturen. Auch die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und die „tageszeitung“ bekannten sich zu einem Abdruck.

      Kaum 24 Stunden nach der Entlassung des Direktors von „France Soir“ wegen des Nachdrucks der Karikaturen legte dessen Interimsnachfolger das Amt nieder. Der gleichzeitig als Generaldirektor der Verlagsgruppe Presse Alliance ausscheidende Eric Fauveau war von dem ägyptischen Besitzer des Pariser Boulevardblattes, Raymond Lakah, übergangsweise für den entlassenen Jacques Lefranc eingesetzt worden. Die Entlassung sei „unpassend zu einem Zeitpunkt, an dem das Blatt (wegen finanzieller Probleme) im Rampenlicht steht“, begründete Fauveau seinen Schritt.

      Wegen des Nachdrucks von drei der umstrittenen Mohammed- Karikaturen ist am Donnerstag in Jordanien der Herausgeber der Wochenzeitung „Shihan“ entlassen worden. Wie der Besitzer der Zeitung, die Arab Printers Company, in Amman mitteilte, werde die neue Ausgabe des Blattes vom Markt genommen. Alle Verantwortlichen für diese „unverantwortliche und schockierend Aktion“ würden bestraft werden.


      Finde es ausgezeichnet, daß Deutschland dem Druck nicht nachgeben will. Ebenfalls großartig finde ich, daß der Nachfolger des vom ägyptischen Besitzer entlassenen Chefredaktuer der France Soir ebenfalls ein Amt niedergelegt hat.
      Scheinbar halten viele Muslime (ich kenne persönlich auch andere) nicht viel davon, wenn man seine Meinung äußert, solange sie nicht jener entspricht, die von diesen Muslimen vorgegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:42:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wieso... ???

      Die Karikaturen waren wohl leicht untertrieben !!!

      Mohammed war viel schlimmer als er auf den Karikaturen dargestellt wurde.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:00:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      was für eine Pressefreiheit? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:04:52
      !
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      schrieb am 03.02.06 11:21:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]20.024.414 von Sexus am 03.02.06 10:15:19[/posting]vollste Zustimmung !

      Die Presse- und Meinungsfreiheit gehört nach der persönlichen Freiheit zu unseren höchsten Gütern und steht weit über irgendwelchen religiösen Gefühlen.

      Wems nicht paßt, der soll gehen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:23:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aber was hat sich bloß Kofi Annan gedacht als er sagte, die Meinungs- und Pressefreiheit müsse Rücksicht nehmen auf die Gefühle von Muslimen?

      Was ist denn mit den Gefühlen von uns. Ist ja nicht so, daß uns das automatisch und über Nacht in den Schoß gefallen ist. Die Europäer mußten auch lange um dieses Privileg kämpfen.


      # 5 Das wäre mal eine richtige Beleidigung. Aber so tief werden wir nicht sinken. Haben wir nicht nötig.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:25:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]20.025.276 von ruckzuck am 03.02.06 11:04:52[/posting]Erfreulich zu sehen wie schnell und gründlich die welt der europäischen verlogenheit und selbstillusionierung der multikulti träumer in sich zusammenbricht.

      An dieser stelle von mir ausdrücklichen dank den dänischen zeichnern und der dänischen zeitung für ihren mut, sich ihre meinungsfreiheit trotz morddrohungen etc. nicht nehmen zu lassen. Die welt verdankt dieser zeitung sehr viel.

      Wir europäer dürfen nun zum ersten male desillusioniert und erschrocken in die offene wahre fratze des islams blicken und beginnen dies als die stunde der wahrheit zu begreifen.

      Wir erleben das ende einer verlogenen epoche und den anfang einer nüchternen einschätzung der begangenen fehler und das erkennen des islam als bedrohung unserer eigenen gesellschaften und zukunft.

      Somit insgesamt gesehen eine erfreuliche normale, längst überfällige entwicklung, die unseren beziehungen zur islamischem welt und zum islam den stellenwert geben wird, der diesen steinzeitkulturen zusteht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:38:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wo wir gerade beim Thema "Pressefreiheit" sind:
      Kann man im Internet eigentlich im Moment noch irgendwo sämtliche Karikaturen aus der dänischen Originalausgabe vom September finden und ansehen oder haben alle Internetanbieter schon Angst davor, gesteinigt zu werden?
      :(
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:43:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:47:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Auryn, gehe mal die Threads zum Thema durch. Die Karikaturen sind vielfach im Web auffindbar, bei diversen Zeitungen und in vielen Weblogs.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:48:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]20.025.922 von Auryn am 03.02.06 11:38:21[/posting]Und wo ich vermutlich schon wegen der Frage in # 9 mit meiner Steinigung oder wahlweise dem Scheiterhaufen rechnen muß, setze ich noch den Hinweis dazu, daß von den Visionen einiger Religionsgründer unserer Weltreligionen vermutlich davon ausgegangen werden muß, daß Prophet Mohammed wegen seiner Wolkenritt-Visionen und des Stimmenhörens von der Notwendigkeit eines "Dschihad" heute bei uns höchstwahrscheinlich mit Hinweisen auf schizophrene Störungen in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert werden würde (man beachte das Konditional), Buddha vermutlich Visionen im Hunger-Delirium hatte und unser Verständnis von Jesus hauptsächlich auf der Auslegung von Paulus beruht, NACHDEM der noch als Saulus vom Pferd (wahlweise: Esel) herunter auf den Kopf gefallen war. Als er wieder stehen konnte, nannte er sich Paulus.
      Daß unsere größten Weltreligionsgründer so einen Werdegang hatten, läßt nichts gutes für die Zukunft der Menschheit erwarten!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:50:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Alle Karrikaturen gibt es z.b. hier:

      http://face-of-muhammed.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:53:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was heißt Pressefreiheit? Es gab schon immer Themen, die von der Presse eigentlich als Tabu gehalten wurden, vor allem im religiösen Bereich, wo unter Umständen Millionen in ihren Gefühlen verletzt werden. Zum Beispiel Gotteslästerung dürfte auch fast überall in der westlichen Presse sogar verboten oder tabu sein. Genau wie hier im Board, sollten auch für eine freie Presse Regeln gelten, die nicht überschritten werden sollten.Sonst sollte man seitens der Presse nicht jammern, wenn man angegriffen wird und gleich die Pressefreiheit infrage stellen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:54:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]20.026.117 von for4zim am 03.02.06 11:47:07[/posting]Ich hatte leider den Eindruck, daß die Karikaturen nach und nach verschwinden - besonders bei den namhaften Zeitungen. Spiegel Online hat sie gar nicht erst gebracht mit dem Hinweis auf die dadurch vielleicht zunehmende Gefährdung der deutschen Geiseln im Irak.
      Und womöglich hat der Spiegel sogar damit recht, was ich besonders deprimierend und gleichzeitig ärgerlich empfinde.
      Wir müssen uns jetzt wahrscheinlich schon unsere Bereitschaft, Karikaturen sehen zu können, von dem Verhalten mutmaßlicher Mördern in einem Land vorschreiben lassen, das Tausende von Kilometern von uns entfernt ist!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:55:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich hoffe, die Dänen werden Weltmeister. :D

      Im Ernst, es ist schwierig nicht emotional zu werden. Aber das sollten wir alle bleiben. Wie gesagt, Muslim ist nicht gleich Muslim. Ich kenne auch solche, die sich wirklich für ihresgleichen schämen. Ein Kioskbesitzer, der nebenbei auch dänische Produkte im Angebot hat, will sich sogar eine dänsiche Flagge ins Fenster hängen, um sene Solidarität zu zeigen. Hat meinen vollsten Respekt.


      #6 big_mac So sehe ich es auch. Wer auf einer Party nicht tanzen will, der nehme sich ein Taxi nach Hause. Wer hier dauerhaft leben will, der muß gewisse europäische Traditionen respektieren, wozu eindeutig die Meinungsfreiheit zählt. Auch deshalb sollten Immigranten, die die deutsche Staatsbürgerschaft (oder überhaupt EU-Bürger werden wollen) auch Kenntnisse über die Geschichte Europas besitzen. Denn dann wird schnell klar, warum das Privileg, frei seine Meinung äußern zu dürfen, so elementar ist und in vollem Maß erhalten bleiben muß.


      #8 Nannsen Ist tatsächlich so, daß da vielen die Kinnlade runterklappt. Das sich wegen einer solchen Kleinigkeit, und das ist es imgrunde auch, gleich Hunderte und Tausende auf die Straße wagen, Flaggen verbrennen, Botschaften stürmen, gezielt nach Dänen, Norwegern und Franzosen fahnden und auffordern Menschen "abzuschlachten", zeigt auf, daß die Kulturen im nahen Osten sehr unterschiedlich sind zu unserer eigenen, daß sie vielfach noch in einer Art Mittelalter verhaftet ist. Wir sollten aber akzeptieren, daß diesnicht von außen zu verändern ist, wie leider vielenoch glauben. Demokratie wie wir sie verstehen in diese Region zu tragen, ist eigentlich unmöglich. Selbst ursprünglich für einigermaßen aufgeklärte und westliche orientierte Staaten wie Ägypten oder die Türkei pfeifen im Chor der Islamisten. Das Klügste wäre vielleicht wirklich, wenn wir uns möglichst aus deren Angelegenheiten heraushalten. Das hießeaber auch, Finanzmittel, die derzeit abernoch gerne bezogen werden, zu streichen oder zumindest zu reduzieren. Komischerweise wollen islamische Staaten auf Gelder der EU weniger verzichten.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:04:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      #9/10 Auryn/for4zim Wie ist das eigentlich hier? Werden hier Beiträge mit den Karikaturen auch gelöscht? Habe nämlich keine mehr gesehen.

      #14 Wilbi Tabus in der westlichen Presse oder Filmen -auch religiöser Natur- gab es bisher weniger.

      Da gab es es Jesus als hippigen Latschenträger, der auch mal gerne einen durchzieht; Gott der einfach keine abbekam uns sich deshalb der Magie bediente und so weiter. Das wurde doch schon zig mal karikiert. Und es wurden keine Flaggen verbrannt oder Menschen bedroht. Ganz im Gegenteil: Karikaturen spiegeln nämlich immer ein Stückchen Wahrheit wider.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:07:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]20.026.136 von Auryn am 03.02.06 11:48:15[/posting]Servus Auryn,
      wiedermal ein wertvoller Hinweis von Dir der die Diskussion bereichert.

      Ob es sich bei dem von Dir geäußerten Sachverhalten nicht um eine Systemimmanenz in der Genese von Glaubensgemeinschaften handelt?

      Man betrachte zB die Entstehung diverses weltlicher Glaubensrichtigungen:
      a) von Karl M, dem Begründer des Sozialismus, ist ja zB bekannt daß er ipso nicht gerade einen würdevollen Lebenswandel hatte
      b) Adolf H, vormals S, heute sehr bekannter Postkartenmaler aus Braunau und gernverwendetes Subjekt für Vergleiche mit dem aktuellen amerikanischen Präsidenten, hatte auch nicht das was man einen friktionsfreien untadeligen Werdegang samt dazupassender Persönlichkeit bezeichnet, und die Chronisten seiner Zeit, was soll ich sagen...
      c) oder jüngst, wenn man in die curricula vitae jener blickt die in den letzten Jahren die Umweltschutzbewegung politisch geprägt haben - ein einziger alternativer Lebensentwurf sage ich da.

      Was uns somit zur Frage bringt : müssen wir fortan nicht alle Versager und auffällig Irren besonders genau betrachten - sie könnten alle Keim einer neuen Weltreligion werden?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:08:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]20.026.249 von Wilbi am 03.02.06 11:53:42[/posting]Es gab schon immer Themen, die von der Presse eigentlich als Tabu gehalten wurden, vor allem im religiösen Bereich, wo unter Umständen Millionen in ihren Gefühlen verletzt werden. Zum Beispiel Gotteslästerung dürfte auch fast überall in der westlichen Presse sogar verboten oder tabu sein.


      Diese Argumentation bedeutet, daß jeder religiöse Menschen jedem mit anderer Ansicht vorschreiben kann, was diese noch sagen und tun dürfen, weil sonst seine Gefühle verletzt werden.

      D.h. über die pseudosoziale Bemäntelung des "nicht verletzen dürfens" liefert man sich den Intolerantesten dieser Welt vollkommen aus.


      Ohne die "Verletzung" religiöser Gefühle würden wir noch heute im Mittelalter leben.

      Luther, Gallilei, Moliere, Voltaire, Kant, Darwin, Freud,.... sie haben religiöse Gefühle verletzt, und damit erheblich zu Fortschritt, Freiheit und Wohlstand beigetragen.


      Wer so argumentiert wie Wilbi propagiert die Rückkehr noch hinter das Mittelalter, in eine Welt wo der einzige Maßstab der ist, was religiöse Fanatiker subjektiv als "Verletzung" ihres Glauben definieren, und sich jeder andere dieser Befindlichkeit kritiklos zu unterwerfen hat !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Diese Argumentation ist extrem perfide, da sie dem Ungläubigen keinerlei Recht mehr zugesteht auf eine eigene, den religiösen Gefühlen der Dogmatiker, widersprechende Meinung.


      Unter den Begriffen "religiöse Gefühle nicht verletzen" kommt der Religionsfaschismus daher in seinen finstersten Farben - und Kofi Annan und Clinton haben sich als Unterstützer dieser Repression offenbart. Sie sind damit aktive Gegner der Menschenrechte, insbesondere weil sie ausgerechnet den Islam unterstützen - jene Kultur in der der Menschenrechte derart intensiv mißachtet werden.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:13:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      #17, was sollen die Gerüchte - alles noch da. Z.B. Thread: Solidarität üben mit Dänemark ! Mehr Islam- Karikaturen bitte ! #43.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:18:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]20.026.136 von Auryn am 03.02.06 11:48:15[/posting]#12 Wirklich seltsam, daß die Gläubigen in der Welt ausgerechnet auf sogenannte Propheten setzen, die mehr oder weniger erwiesenermaßen richtig einen an der Klatsche hatten.


      #18 Auch die von dir genannten Personen, Karl Marx und auch Adolf H. aus Braunau am See, waren nicht gerade das, was wir als mental gesund bezeichnen würden.

      Insofern natürlich sollte jene,die heute ähnliche Symptomatiken an den Tag legen, unter Beobachtung gestellt werden. Da wäre zum Beispel George W. Bush junior, ein ehemaliger Trunkenbold, der den Methodisten angehört, was zu einem richtigen Boom der christlichen Extreme führte. Oder auch Osama bin laden, der es bis heute nicht verkraftet hat, in der Hierarchie seiner Familie, er hatte mehrere Brüder, ganz unten zu stehen. Somit in seinen Augen also nicht mehr wert zu sein als seine Schwestern, die natürlich ebenfalls nichts zumelden hatten.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:19:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]20.026.249 von Wilbi am 03.02.06 11:53:42[/posting]Zum Beispiel Gotteslästerung dürfte auch fast überall in der westlichen Presse sogar verboten oder tabu sein.

      Ich werde mit ein paar Kollegen hier im Board die Kirche des Heiligen Miteinanders gründen. Die Satzung werden wir uns im Zweifel von den Katholen oder Evangelisten, besser noch den Juden oder Muslimen abschauen, zwecks staatlicher Anerkennung.

      Dann werde ich ein heiliges Buch schreiben das Fundus unseres Glaubens ist. Zum Beispiel glaubt meine Kirche an:
      a) ein friedvolles Miteinander aller Erwerbstätigen, plus an eine Gesellschaft in der Erwerbstätige alle gleichberechtigt sind
      b) meine Kirche glaubt auch an Respekt gegenüber anderen Volksgemeinschaften
      c) und meine Kirche glaubt daran dass jeder gesunde Mensch selbst dafür verantwortlich ist für sich ohne Hilfe eines Staates für sich zu sorgen und somit der Gemeinschaft und vor allem den wirklich Bedürftigen nicht zur Last zu fallen.

      Spätestens nach Gründung dieser neuen Kirche und Religion verletzt dann folgendes unsere religiösen Gefühle und wird als Blasphemie verstanden:
      1) Klassenkampfparolen
      2) Bush-Bashing
      3) das Jammern von voll gesunden Erwerbsunwilligen

      Ich werde daher auch empört aufschreien wenn mittels 1) bis 3) die religiösen Gefühle unserer neuen Kirche verletzt werden und an die Ehre der Presse und der Medien appellieren dgl nicht mehr zu veröffentlichen oder in Berichten vorkommen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:20:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]20.026.249 von Wilbi am 03.02.06 11:53:42[/posting]Da kann ich Dir ausnahmsweise mal zustimmen.

      Ich wäre übrigens sehr für eine kritische Auseinandersetzung mit den Religionen.
      Diese findet leider nicht statt !

      Religionskritik ist aber keine Satire !
      Damit mache ich Menschen mit religiöser Weltanschauung zu Psychopathen.

      Darin besteht der große Unterschied zur Satire, die innerhalb einer Religionsgemeinschaft durchaus denkbar ist.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:23:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]20.026.526 von Denali am 03.02.06 12:08:29[/posting]"Luther, Gallilei, Moliere, Voltaire, Kant, Darwin, Freud,.... sie haben religiöse Gefühle verletzt, und damit erheblich zu Fortschritt, Freiheit und Wohlstand beigetragen."

      Absolut richtig, auch was z.B. Kofi Annan betrifft. Das Zeitalter der Aufklärung haben die Muslime noch vor sich. Es gibt zwar Pioniere wie Rushdie, aber noch folgen zu wenige. Wahrscheinlich geht es nur, wenn diesich gegenseitig an die Kehle gehen. Unter diesem Aspekt ist die Wahl der Hamas sogar positiv zu sehen, da sie nun zusehen muß, wie sie ihre eigenen Leute in den Griff bekommen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:30:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was sich hier und in div. Threads herausliest klingt in etwa so :

      Der Klügere gibt nach ----- aber das kann er nur solange bis er der dümmere ist !!

      Darüber solltet ihr mal Nachdenken was das schlussendlich für euch und eure Nachkommen bedeutet.

      Und wenn ihr das endlich mal geschafft habt, dann wählt !

      Ist schon peinlich genug sich von den roten Spinnern vorführen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:31:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sexus,

      Die Pressefreiheit sollte nicht eingeschränkt werden; dafür aber die Zahl der Idioten die nicht wissen was sie mit unbedachten und provokativen oder substantiell falschen Äusserungen und Taten auszulösen imstande sind.

      Mit rechthaben hat das schonmal gar nichts zu tun.

      .
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:37:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]20.026.719 von LastHope am 03.02.06 12:20:52[/posting]1 satz:
      Hast du dich mal gefragt warum nicht??? Könntest du akzeptieren, dass aufgrund des islam eine auseinandersetzung von vorn herein unmöglich ist??

      2.satz:

      Demnach wäre martin luther als kritiker seiner damaligen kirche jemand der die gläubigen Psychopathen gemacht hat???

      Kann nicht auch kritik mit satire den psychopathen gesunden lassen??. vielleicht weil er sich über sein krankheitsbild klar wird???

      Der letzte satz steht im widerspruch zu den beiden ersten??
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:41:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie wäre es denn einmal damit ?

      http://de.wikipedia.org/wiki/Nathan_der_Weise

      Unbenommen davon nur einmal ein kurzes Zitat aus der gestrigen Maischbergersendung bzlg. des Treadgegenstandes mit dem Herausgeber der "Zeit" - die bewußt auch diese Karrikaturen veröffentlichte - zum Wahlsieg der Hamas:

      "Es waren die ersten freien demokratischen Wahlen in der arabischen Welt ... es gewannen nur die Falschen."

      Soviel zum Demokratieverständnis einiger Protagonisten ... ohne Worte.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:45:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hätteste gestern Friedman im Pentagon-Sender geguckt.

      Da fehlten einem schlicht die Worte. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:46:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mir war bis dato gar nicht bewusst, dass eine Zeichnung Mohammeds die religiösen Gefühle von Muslimen verletzt.
      Wir sollten ein Pflichtjahr an einer Koranschule für alle christlich erzogenen Kinder einführen um in Zukunft solche Missverständnisse und religiösen Tabubrüche zu vermeiden.

      Ich setz mich jetzt gleich hin und schreib an meine liebe Freundin Claudia Roth. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:47:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]20.026.768 von Sexus am 03.02.06 12:23:59[/posting]Das Zeitalter der Aufklärung haben die Muslime noch vor sich.

      Genau genommen haben sie es schon 1000 Jahre hinter sich.

      Die ersten Jahrhunderte gab es einen gewissen Einfluß griechischer Philosophie unter den Gebildeten in der islamischen Welt, der jedoch nie die Massen erreicht hat wie im Christentum.

      Doch stets mußten diese Freidenker sehr vorsichtig sein, um nicht in offenen Konflikt mit dem Koran zu geraten. So gab es dann auch zahlreiche Verfolgungen, Ermordungen, und Vernichtungen der Werke dieser Freidenker, die z.B. in der Rationalität und Vernunft einen gleichwertigen Weg zur Erkenntnis sahen, als nur den des Koran. Heute ist das kulturelle Erbe dieser Geistesgrößen in der islamischen Welt vollkommen vergessen und bedeutungslos.

      Um ca. 1100 herum war es vorbei damit (in Andalusien etwas später). Al Ghazzali, ist im Islam die bedeutendste Figur nach Mohammed gewesen und die islamische Variante des Großinquisitors, der das Freidenkertum verdammt, und die Rückbesinnung auf den Koran massiv betrieben hat.


      Die Multikultis berufen sich stets auf diese "Blütezeit" des Islam, um damit zu belegen, daß der Islam auch anders kann.

      Kann er nicht, denn sonst wäre das Freidenkertum innerhalb des Islam nicht schon längst gescheitert, und: Es ist nie wieder auferstanden !!!!!

      Der Islam ist strukturell absichtlich so angelegt, daß er nicht reformierbar ist. Er soll, so wie er im Koran definiert ist, unverändert bis in die Ewigkeit gelten als einzige Botschaft von Relevanz für die gesamte Menschheit.

      Darum scheitern auch sämtliche neuzeitlichen Reformbemühungen innerhalb der islamischen Welt: Vom Schah, über Atatürk, dem vergleichsweise humanen Einfluß des arabischen Sozialismus,..........

      Re-Islamisierung wo man hinsieht. Gegen hunderttausende Moscheen, die 5 mal täglich ihre Propaganda von den Minaretten plärren, kommt kein Philosoph, kein Politiker - absolut niemand an.

      Die islamische Welt ist ideal strukturiert für den Machterhalt der Theokratie, und diese sieht sich in Allahs Auftrag am Werk - wird sich niemals entmachten lassen.

      Das muß man im Westen begreifen - anstatt vom Dialog mit einer Kultur zu träumen, die sich aufgrund ihrer inneren Struktur garnicht öffnen kann.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:50:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]20.026.286 von Sexus am 03.02.06 11:55:33[/posting]@Sexus
      Zitat:
      Im Ernst, es ist schwierig nicht emotional zu werden. Aber das sollten wir alle bleiben. Wie gesagt, Muslim ist nicht gleich Muslim. Ich kenne auch solche, die sich wirklich für ihresgleichen schämen. Ein Kioskbesitzer, der nebenbei auch dänische Produkte im Angebot hat, will sich sogar eine dänsiche Flagge ins Fenster hängen, um sene Solidarität zu zeigen. Hat meinen vollsten Respekt.

      Um Gottes Willen. :eek: Da ist er ja nur ein Verlierer, wie die arme Wurst aus Jordanien, die seinen Sohn nach dem israelischen MP Rabin benannt hat, als es den Friedensschluß von Oslo gab. Wenn er tatsächlich existieren sollte, dann rede ihm das aus!

      Ich verstehe durchaus ja auch Muslime, die sich durch solche Karikaturen beleidigt fühlen, auch wenn speziell für mich die Karikatur mit dem ausgegangenen Jungfrauen für Märtyrer voll ins Schwarze trifft.

      Nur sind das Hauptproblem die Intoleranzversteher von der taz und Co., die Meinungsfreiheit und Demokratie als nicht verteidigenswert erachten, sofern ihr Leben in Gefahr kommt. Aktuell versuche ich mir vorzustellen, was in Palästina oder Iran passieren müsste, um einen gleichwertigen Ausbruch des Hasses in Deutschland zu induzieren, und da fällt mir nicht viel ein. Wenn die anfangen, Kinder lebendig aufzufressen vielleicht....

      Wenn vergewaltigte Frauen wegen Unzucht zum Tode verurteilt werden, dann kratzt das hier ja keinen, das wird durchaus verstanden. :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:53:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      31,

      statt rumzuhetzen denk mal lieber nach inwieweit wir diese Entwickungen selbst forciert haben.

      Wenn du den Schah als Reformer gesehen hast, dann bist du einfach nur blind. Selbstbediener wäre okay gewesen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:57:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]20.027.155 von Denali am 03.02.06 12:47:25[/posting]"Das muß man im Westen begreifen - anstatt vom Dialog mit einer Kultur zu träumen, die sich aufgrund ihrer inneren Struktur garnicht öffnen kann."

      Und das heißt für dich bitte was ?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:05:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]20.027.315 von Idealist6 am 03.02.06 12:57:22[/posting]Für mich habe ich dies wie folgt beantwortet.

      Diese kultur ist nicht von innen heraus reformierbar. Deshalb muss sie entweder langsam von außen beeinflußt werden, und gleichzeitig müssen wir uns dies kultur als bedrohung unserer eigenen weit vom halse halten.

      Letztendlich gehe ich davon aus, dass sich diese nicht überbrückbaren gegensätze von so unterschiedlichen kulturen gewaltsam entladen müssen.

      Ich bin geneigt zu sagen, je früher je besser.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:08:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]20.027.155 von Denali am 03.02.06 12:47:25[/posting]Richtig, sie haben es bereits hinter sich. Wie Du schilderst, zu voller Blüte kam es auch meinem Wissen nach nur in Spanien, wo bis zu Inconquista -teils auch dazwischen- alle großen Religionsgemeinschaften miteinander lebten und studierten. Eventuell wäre noch Cordoba zu nennen. Die islamische Welt hatte der jüdischen und christlichen einst viel voraus. Das ist aber Vergangenheit.

      Gerade dies sollte als Warnung betrachtet werden, der Religion nicht zu sehr in die Hände zu spielen.

      Ein erneutes Aufblühen der islamischen Kultur kann sich nur vollziehen, wenn die Religion ausgeblendet wird. Aber das muß von innen her geschenen. Und wie du weiter anführst, solange mehrmals täglich die Propagandatrommel tönt, wird nichts draus. Seltsamerweise war gerade der Irak unter Saddam Hussein dahingehend ein relativ gemäßigter Staat.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:13:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      Habt Ihr denn auch wenigstens bei n-tv angerufen und Eure Stimme abgegeben? :eek:

      Wie sollen die sich denn sonst noch finanzieren? Am besten, beide Varianten anrufen, dann zahlts doppelt :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:16:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]20.027.211 von puhvogel am 03.02.06 12:50:34[/posting]Ich schrieb:

      "Wie gesagt, Muslim ist nicht gleich Muslim. Ich kenne auch solche, die sich wirklich für ihresgleichen schämen. Ein Kioskbesitzer, der nebenbei auch dänische Produkte im Angebot hat, will sich sogar eine dänsiche Flagge ins Fenster hängen, um seine Solidarität zu zeigen. Hat meinen vollsten Respekt."

      Puhvogel klatscht ab:

      "Um Gottes Willen. Da ist er ja nur ein Verlierer, wie die arme Wurst aus Jordanien, die seinen Sohn nach dem israelischen MP Rabin benannt hat, als es den Friedensschluß von Oslo gab. Wenn er tatsächlich existieren sollte, dann rede ihm das aus."

      Ganz im Gegenteil, ich bestätige ihn nur dahingehend. Ich lebe in einem Stadtteil, in dem Muslime, Russen, Holländer, Engländer, Franzosen und Deutsche friedlich miteinander (und eben nicht parallel) leben. Da empfiehlt es sich, sich gerade nicht mit derartigen Anarchisten, die meinen auf die europäische Kultur mit ihren zumindest für uns wichtigen Errungenschaften herabschauen und spucken zu dürfen, zu solidarisieren. Wenn schon nicht aus innerer Überzeugung, dann allein schon deswegen, um die Kunden nicht zu vergraulen. Es ist mittlerweile nämlich wirklich zu beobachten, daß einige mit einer gewissen Skepsis auf Muslime reagieren.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:16:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]20.026.993 von Nannsen am 03.02.06 12:37:56[/posting]1. Warum sollte eine kritische Auseinandersetzung mit allen Religionen - auch mit dem Islam nicht möglich sein ?

      Wer Gleichberechtigung der Geschlechter fordert, ist sogar zur Auseinandersetzung gezwungen.
      Denn alle großen Religionen sind im Patriarchat entstanden und darauf ausgelegt das zu bewahren.

      Die Auseinandersetzung ist seit den 60er Jahren überfällig.


      2. Da Luther selbst christlich war, paßt dieses Beispiel nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:21:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]20.027.315 von Idealist6 am 03.02.06 12:57:22[/posting]" Das muß man im Westen begreifen - anstatt vom Dialog mit einer Kultur zu träumen, die sich aufgrund ihrer inneren Struktur garnicht öffnen kann."

      Und das heißt für dich bitte was ?

      ----------------------------------------------

      Daß man die Realität akzeptiert und keine Kompromiße zu gunsten des Islam macht, weil dies eine Schwächung und Verletzung der Menschenrechte bedeutet.

      Was das konkret im Alltag bedeutet, muß uns ausgerechnet eine Türkin erklären, die selbst nur knapp einen Mordanschlag überlebt hat. Ihr Engagement für die Rechte von Frauen war für islamisch Sozialisierte einfach "zu verletzend".

      Es ist eine massive, substantielle Anklage gegen die vollkommen ignoranten und skrupellosen Befürworter des Multikulturalismus.

      http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc…


      DAS wären eigentlich unsere Dialogpartner - nicht diese verlogenen Imame, die letztlich nichts anderes als die Einführung der Scharia betreiben.

      Doch Frauen wie Ates leben nicht nur ständig in der Gefahr ermordet zu werden, sondern sind auch Haßobjekte der deutschen Multikultis, die sich ihre Illusionen nicht von der Beschreibung der Realität kaputt machen lassen wollen.

      Der Mut den Ates, Kelek, Cileli aufbringen ist beispielhaft und absolut bewundernswürdig.

      Diese Frauen riskieren ihr Leben - auch zur Wahrung unserer Rechte.

      Daß wir selbst inzwischen dazu zu feige sind (bis auf wenige Ausnahmen wie Ulfkotte, Raddatz, u.w.a.m.) - das ist zutiefst beschämend.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:21:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]20.027.262 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 12:53:42[/posting]Sind die Ayatollahs denn besser? Meinst du, andere Meinungen werden dort toleriert? Der Schah war sicher kein Philantrop, aber wenigstens hatte der Westen Einflußmöglichkeiten, die mit der Zeit die Rechte der Iraner gestärkt hätten.

      Wie damals so mancher Linke mit den Islamisten trotz des Wissen um die menschenverachtende Einstellung besonders gegenüber Andersdenkenden sympathisierte, mutet heute mindestens grotesk an. Einerseits hat die Linke immer für freie Meinungsäußerung und Gerechtigkeit gekämpft, andererseits haben sie (teils) die unterstützt, die erklärte Feinde dieser Ziele waren.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:27:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]20.027.683 von LastHope am 03.02.06 13:16:49[/posting]"Wer Gleichberechtigung der Geschlechter fordert, ist sogar zur Auseinandersetzung gezwungen.
      Denn alle großen Religionen sind im Patriarchat entstanden und darauf ausgelegt das zu bewahren."

      Man stelle sich nur eine Päpstin vor. Selbst in unser aufgeklärten Welt, wäre das ein Ding der Unmöglichkeit. Wieder ein Beweis dafür, wie rückständig Religion im innersten Wesen doch ist.

      Einzig und allein bei den Protestanten ist so etwas möglich. Das liegt aber in wesentlichen nur daran, daß dieser Zweig der christlichen Religion im Zeitalter der Reformation entstand.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:41:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]20.027.764 von Denali am 03.02.06 13:21:44[/posting]"Daß man die Realität akzeptiert und keine Kompromiße zu gunsten des Islam macht, weil dies eine Schwächung und Verletzung der Menschenrechte bedeutet.

      Was das konkret im Alltag bedeutet, muß uns ausgerechnet eine Türkin erklären, die selbst nur knapp einen Mordanschlag überlebt hat."


      Nur so geht es. Nur von einem Muslimen kann wirkliche Kritik kommen. Käme sie von einem Christen, wären umgehend wieder irgendwelche Gefühle verletzt. Es müßten mehr Muslime in die Öffentlichkeit geholt werden, die uns mal erklären, was der Islam mit seiner strengen Auslegung für eine Frau zu bedeuten hat. Auch gegen den Widerstand mancher "Multikultis", die dies als Einzelfälle abtun. Ich habe einen Bekannten, der eine Türkin als Freundin hat. Sie sollte irgendwann verheiratet werden. Natürlich mit einem Mann, den sie noch nie gesehen hatte. Für sie, die in Deutschland geboren wurde, unzumutbar. Die Zwei mußten sich verstecken bis ihre Eltern irgendwann nachgaben, auch weil sich ihre Cousine für sie einsetzte. Das sind keine Einzelfälle. Sowas kommt täglich vor. Aber es wird nicht wahrgenommen, weil nicht jeder Fall in der Presse landet. Ansonsten hätten Journalisten kaum noch anderes zu tun.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:59:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]20.027.872 von Sexus am 03.02.06 13:27:57[/posting]Man stelle sich nur eine Päpstin vor. Selbst in unser aufgeklärten Welt, wäre das ein Ding der Unmöglichkeit. Wieder ein Beweis dafür, wie rückständig Religion im innersten Wesen doch ist.


      Deshalb darf Religionskritik nicht antiislamisch sein.

      Sie muß sich gegen die Diskriminierung der Frau in allen Religionen richten, auch der Hinduismus ist einzubeziehen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:02:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      Sexus,

      Der Ursprung dieser Konflikte ist eben nicht religionsbedingt, sondern ging aus finanziellen und geopolitischen Interressen des Westens hervor.

      Bevor dieses Bewusstsein nicht greift oder wir dies weiter verdrängen und zusätzlich verstärken, wird es keine Lösung geben.

      Wir, oder zumindest einige Interresensgruppen; fangen an, das Problem in ein religiöses umzukreiren, und dabei den Islam per se als etwas Böses anzusehen. Das ist der Gipfel der Dummheit, provoziert die andere Seite darauf einzusteigen und die Konflikte auf einer zusätzlichen und unnötigen Ebene auszutragen.

      Seit 9/11 wird dieser Trend geradezu gepredigt und hat sich im Lauf der Jahre durch immerwährendes Wiederholen zu allen möglichen Anlässen im Unterbewusstsein der (West)Menschen festgesetzt.

      Das ist krank.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:04:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Schöner Beitrag im Netz, der den windelweichen Umgang der Medien mit den armen Muslimen erläutern kann:

      Kein Kopftuch – keine Nonnentracht!
      Keine religiöse Indoktrination an staatlichen Kindergärten und Schulen !


      Die Stadt Ebersbach ist unversehens ins Kreuzfeuer geraten: Der Vorstoß der Kindergärtnerin Nuray Ariöz, mit Kopftuch im städtischen Kindergarten zu erscheinen, soll gegen den erklärten Willen der Gemeindeverwaltung durch »Druck von oben« (der Städtetag »warnt« – dahinter steckt ein kluger Bischof, wenigstens !) durchgesetzt werden. In der allgemeinen Aufregung droht die Hauptsache unterzugehen: Vor lauter Kopftücher sieht man die Kreuze nicht mehr. Befassen wir uns also mit der Hauptsache.
      Wer heute 45 Jahre und älter ist, der kann sich noch gut an die früher häufigen, von katholischen Nonnen geführten Kindergärten erinnern, wo regelmäßig gebetet werden mußte, wo es Tadel, Tatzen, Demutspredigten, Schweigestrafen, Einsperren in die Dunkelkammer u.ä. für kleinste Vergehen, wie z.B. ein »zu lautes« Wort (= Hoffart), gab – das furchteinflößende Foto der Kopftuch-verhüllten Moslemin über dem ganzseitigen Propagandaartikel der ›Stuttgarter Zeitung‹ war gut geeignet, entsprechende Erinnerungen wieder wachzurufen: ob Tschador oder Kreuz, das ist für die Kleinen Jacke wie Hose, Bibel wie Koran, christliche Demut wie »bedingungslose Unterwerfung« (= Islam).
      Es kann also nicht darum gehen, ob eine Nonne in ihrer Jugendzeit ein Bekehrungserlebnis hatte und nun ihr dürftiges Leben der Keuschheit weiht, und ebenso soll es eine Privatangelegenheit von Frau Ariöz bleiben, wenn sie aufgrund der Leukämieerkrankung eines ihrer Kinder den Schleier nimmt, wie die ›Stuttgarter Zeitung‹ tränenreich und breit auswalzte. In beiden Fällen gilt: daraus läßt sich kein Recht auf Indoktrination ableiten. Mag die Nonne keusch sein und Frau Ariöz sich bedeckt halten – das ist kein Grund, die Kinder in staatlichen Schulen und Kindergärten dem ungehinderten Zugriff von Gepfaff und Geschleier preiszugeben. Frau Ariöz mag sich glücklich schätzen, daß die moderne Medizin ihr Kind gerettet hat – das aber hat mit Wissenschaft und Vernunft zu tun und berechtigt niemanden, die Mär vom allmächtigen Allah/Jehova in weiche Kinderhirne zu drücken. Die Kinder sollen nützliche Dinge lernen – nur dafür zahlen wir Steuern, und zwar nicht zu knapp.
      Damit sind wir auf der gesellschaftlichen Ebene angelangt; nur diese sollte für den erwachsen gewordenen Menschen bzw. den vielbeschworenen »mündigen Bürger« von Interesse sein. Und hier gilt für Deutschland, daß die christlichen Großkirchen bis heute vom Hitlerkonkordat mit dem Vatikan von 1933 profitieren, das als einziges Vertragswerk Hitlers bis heute uneingeschränkt Geltung besitzt. Die Folge: Neben jährlichen Einnahmen von 28 Milliarden Euro (!) und einem ganzen Sack von Sonderzuwendungen und Steuervergünstigungen besetzen die christlichen Kirchen alle Schaltstellen der Massenlenkung und -beeinflussung, von den Kindergärten (Subsidiaritätsprinzip) über Schulen und Universitäten bis zu Zeitungen und Glotze. Da die Kirchen den Kropf nie voll genug bekommen können, kommt es ihnen ganz gelegen, wenn sie im Windschatten islamischer Eiferer ihren ohnehin ungeheuren Suggestionsapparat noch weiter ausbauen können. Nur in dieser Hinsicht ist der Fall der Kindergärtnerin Ariöz von Interesse. Zur Erinnerung: 1997 wurde ganz in der Nähe von Ebersbach die Afghanin Fereshta Ludin von islamisch-christlichen Hintermännern vorgeschickt, um die religiös motivierte Kopfverhüllung als Lehrerin an einer staatlichen Schule durchzupeitschen. Wir verteilten vor Ort damals ein Flugblatt und zeigten auf, daß Frau Ludin keineswegs aus persönlichen Motiven handelte, sondern von islamischen (sie ist die Tochter des ehemaligen afghanischen Botschafters in Bonn) und christlichen (der Direktor der Schule war zugleich bekennender Katholik und Referatsleiter »Schule und Kirchen« beim Verband Bildung und Erziehung), mit der Landesregierung verfilzten Autoritäten vorgeschickt war (und im weiteren Verlauf die teure juristische Auseinandersetzung bezahlt bekam). Auch die baden-württembergische Kultusministerin Schavan, selbst hochrangige katholische Funktionärin, zeigte sich damals noch hocherfreut darüber, daß die islamischen Vorturner der Catholica die religiöse Indoktrination an deutschen Schulen wieder auf die Tagesordnung setzten.
      Wie die Geschichte weiterging, ist bekannt: Frau Ludin ist aufgrund öffentlicher, von uns angestoßener Proteste heute nicht, wie von Landesregierung, christlichen und islamischen Organisationen vorgesehen, mit Kopftuch Lehrerin im Staatsdienst neben vielen weiteren Kopftuchlehrerinnen, sondern muß in einer kleinen islamischen Privatschule in Berlin herumdümpeln. Nach jahrelangem juristischen Pingpong wurde außerdem ein baden-württembergisches Schulgesetz beschlossen, welches dem Gleichheitsgebot des Grundgesetzes widerspricht (Art. 3 (3); aber auf die Verfassung wird in der BRD seit den Berufsverboten des hl. Willy Brandt schon lange geschissen), indem es den christlichen Großkirchen Extrawürste einräumt, während die anderen Religionen leer ausgehen sollen. Diese Privilegierung der christlichen Kriegsgewinnler von Hitlers Gnaden ist obszön.
      Entweder gleiche Rechte für alle religiösen Bekenntnisse, d.h. Nonnentracht, Kopftuch, Scientologen-Kreuz (ja, richtig gelesen !), Alevitenschwert, Dharma-Chakra, rote Sanyassintracht und Mala, Sikh-Turban und was es da alles gibt, – oder, viel besser: nichts von alledem, sondern:


      Frische Luft für Kinderköpfe – Religionskunde statt religiöse Behämmerung !
      Kein Kopftuch – keine Nonnentracht !
      Keine religiöse Indoktrination an staatlichen Kindergärten und Schulen,
      egal durch welche Religion !

      http://www.bund-gegen-anpassung.com/flugblatt/kopftuch_nonne…
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:04:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]20.026.668 von Sexus am 03.02.06 12:18:08[/posting]#12 Wirklich seltsam, daß die Gläubigen in der Welt ausgerechnet auf sogenannte Propheten setzen, die mehr oder weniger erwiesenermaßen richtig einen an der Klatsche hatten.

      Eigenartig.
      Ich fürchte sogar, dass in einem halben Jahrtausend auch von einem Propheten PrinzValiumNG die Rede sein wird. :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:09:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]20.028.108 von Sexus am 03.02.06 13:41:40[/posting]Sexus,

      Du verwechselst hier was. Es geht doch gar nicht darum, ob die Presse die islamische Religion mit ihrer Rückständigkeit, Frauenbenachteiligung, Blutrache usw., kritisiert. Das macht die Presse doch schon immer und das müssen die Moslems auch aushalten. Aber im Augenblick gehts um was anderes, nämlich um Verhöhnung ihres Propheten in Karrikaturen.
      Aber das ganze Problem sehen Atheisten natürlich anders als Menschen, die an einen Gott glauben. Die "Sekte" der Nichtgläubigen fühlt sich natürlich den anderen "Dummen" überlegen und versucht natürlich Andere in ihre Richtung zu ziehen.
      selbst erlebt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:18:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die Karikaturisten bestreiten, Mohammed verhöhnt zu haben.

      Im übrigen stünde ja immer der Rechtsweg dagegen offen. Die Schande ist aber, daß die Karikaturisten inzwischen zum eigenen Schutz untertauchen mußte. Unter anderem in Pakistan sind bereits Belohnungen für ihre Ermordung ausgelobt worden.

      Religiöse Menschen müssen in einer aufgeklärten Welt aushalten können, daß man ihre Inhalte auch in der Kunst behandelt, ob in der Satire oder in der Karikatur. Wenn sie diese Toleranz nicht aufbringen, dann sind sie in der zivilisierten Welt nicht angekommen. Bei starker Verletzung der religiösen Gefühle und angenommener bewußter und gewollter massiver Beleidigung steht der Rechtsweg offen. Gewaltaufrufe und Unterdrückung sind hingegen nicht akzeptabel.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:22:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]20.028.763 von for4zim am 03.02.06 14:18:01[/posting]....... dann sind sie in der zivilisierten Welt nicht angekommen.

      Hat das etwa schonmal jemand behauptet?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:25:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]20.028.500 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 14:02:44[/posting]Ich hoffe nicht, daß es so rüberkam, als würde ich den Islam per se als etwas Böses darstellen wollen. Wenn dann übe ich höchstens Kritik in der Form, die ich auch anderen Religionen angedeihen lasse.

      Und wir können auch nicht ignorieren, daß die Wurzeln des Problems in der Religion zu finden sind. Die Islamisten, also die extremistischen Muslime, regen sich ja nicht auf, weil wir Bärte nicht so toll finden und uns selbst de Murmel rasieren,sondern weil ihr "Prophet" in Bild abgedruckt und damit einige Muslime, angeblich ja alle, was ich nicht bestätigen kann, beleidigt worden sein sollen.

      Wie dem auch sei, ich sagte ja bereits, einst war die islamische Welt groß, führend in Wissenschaft und Technik. Aber eben geschah diese Entwicklung weitestgehend losgelöst von religiöser Bevormundung. Zwar wurde gebetet bis der Teppich qualmte, aber das ist eben nur als Ritual zu verstehen. Genauso wie wir heute Weihnachten oder Ostern feiern. Der religiöse Sinn dahinter, wenn es überhaupt einen geben sollte, ist doch vielen gar nicht bekannt. Und das ist eigentlich auch gar nicht so schlecht. Überhaupt wurden christliche Feste denen der damals zu missionierenden Barbaren einfach angepaßt. Ist auch gut in Lateinamerika zu beobachten. Da hat man einfach bei heidnischen Ritualten Jesus mitgeschleppt, um daraus dann irgendwann ein katholisches fest zu machen.
      Ich bin der Ansicht, Feste sollte man feiern um ihrer selbst Willen, nicht um irgendeinem anderen zu huldigen. Ob Latschen- oder Barträger.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:26:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      47,

      jau; die gesamte Weltbevölkerung hat gleich zu denken, zu fühlen und zu handeln. Religionen, Kulturen, Weltanschauungen spielen keine Rolle mehr.

      Wir sind ja alle gleich; da globalisiert. Was ich denke, musst du auch denken, wenn mir das recht ist, soll es normal sein, dass du mir zustimmst.:D
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:31:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]20.028.611 von Wilbi am 03.02.06 14:09:06[/posting]Nö, ich versuche keinen von seinem Weg abzubringen. Der Vorwurf ist untauglich. Ich gebe meine Meinung wider. Wer an Gott, seinen Propheten, an billigen Messwein zu Esspapier und koscheren Vodka glaubt, der soll dies machen. Das interessiert mich herzlich wenig. Was mich aber interessiert ist, wenn mir jemand verbieten möchte, meine Meinung äußern zu dürfen. Egal ob dies allein in Schrift oder auch bebildert geschieht. Wenn sich dadurch jemand verletzt fühlt, dann ist das sein Problem. Im Gegenzug werd ich ja auch nicht zur Mimose, wenn mir jemand Uschi Glas vorsetzt. Gut, ich zucke kurz und schaue gepeinigt weg, ohne aber zum Boykott ihrer Produkte aufzurufen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:32:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      #50 Witzbold, Du bist der erste, der sich darüber aufregt, wenn die Amerikaner bestimmte Dinge anders sehen als die Europäer.

      Menschenrechte gelten überall gleich. Dazu gehören auch Meinungs- und Pressefreiheit. Da akzeptiere ich keinen kulturellen Relativismus, weil die Menschen durch Unterdrückung überall gleich leiden.

      Muslime in Europa müssen schon einmal sowieso die hier geltenden Gesetze achten. Und die moslemischen Staaten haben im Laufe ihrer UN-Zugehörigkeit verschiedenste Chartas und Resolutionen mit abgezeichnet, die ebenfalls auf dem Anerkennen universeller Menschenrechte basieren.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:36:18
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]20.028.933 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 14:26:41[/posting]Die Welt hat nicht gleich zu denken, gleich zu fühlen oder zu handeln. Das behauptet keiner. Aber sie hat andere zu tolerieren. Ich finde es auch nicht besonders löblich, wenn Schafe und Ziegen geschächtet werden, aber ich respektiere dies. Unter anderem auch, weil es zur Religionsfreiheit gehört.

      Also ist es doch auch nicht zu viel verlangt, wenn uns im Gegenzug auch Respekt gezollt wird.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:38:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]20.029.137 von Sexus am 03.02.06 14:36:18[/posting]Ich ergänze: Und wenn uns im Gegenzug ebenfalls solche Freiheiten zugestanden werden.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:44:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      Menschenrechte gelten überall gleich.


      und wann fangen die amis damit an, ihre außenpolitik danach auszurichten?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:44:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      49,

      war nicht gegen dich persönlich.

      Klar waren nicht alle Muslime über die Karikaturen empört oder fühlen sich tief verletzt; doch weit mehr als nur die radikale Abteilung.

      Der Ball wurde aber von den Radikalen dankbar aufgenommen; die aufgrund dieses Blödsinns wiederum mit mehr Zulauf rechnen können.

      Die Verantwortlichen eines Mediums sollten um ihre Verantwortung wissen und sich deshalb nicht als Entschuldigung mit Pressefreiheit rechtfertigen. Eine Abwägung zwischen öffentlichem Interresse an den Karikaturen und den möglichen Folgen einer Veröffentlichung sollte man schon erwarten dürfen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:52:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]20.028.611 von Wilbi am 03.02.06 14:09:06[/posting]Aber im Augenblick gehts um was anderes, nämlich um Verhöhnung ihres Propheten in Karrikaturen.

      Dieser selbsternannte Prophet war ein Politiker, der schlimmste Verbrechen begangen hat, die heute noch intensiv nachwirken, da seine Handlungen als vorbildlich gelten.

      Mohammed steht mit jedem anderen Politiker der Gegenwart und Geschichte auf einer Stufe, was die Berechtigung der Kritik an seiner Lehre und Handlungen betrifft.

      Wenn man Mohammed nicht mehr kritisieren darf, dann müßte das auch für Hitler und Stalin gelten. Das wäre doch absurd.

      Mohammed nicht mehr kritisieren zu dürfen, heißt zugleich, die von ihm begangenen und befohlenen Verbrechen in gleicher Weise als "heilig" zu betrachten, und ebenfalls von jeder Kritik auszuschließen.

      Wer den Standpunkt daß Mohammed nicht kritisiert werden darf, ernsthaft vertritt, stellt sich gegen die Menschenrechte, und plädiert in der Konsequenz für Zwangsehe, Mord an Apostaten, Unterdrückung Ungläubiger, Ermordung von Islamkritikern,........
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:54:57
      Beitrag Nr. 60 ()
      Heizkessel Dann müssen sich aber einige Ehemalige der Bundesregierung ebenfallsan die Nase packen.

      DerdieSchnauze... Ich habe da eine andere Meinung. Gerade weil sich Journalisten ihrer Verantwortung bewußt sein müssen, müssen sie die Pressefreiheit dort verteidigen, wo sie angegriffen wird. Wenn die Presse bei jedem Protest in die Knie gehen würden, hätte die Öffentlichkeit so manches nicht erfahren. Es hätte keine Aufklärung gegeben, sondern es wäre unter den Teppich gekehrt worden.

      Und soll das vielleicht erstrebenswert sein?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:58:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      Wer die verhältnisse in dänemark kennt mss sich über diese ansicht eigentlich wundern. im kern steht immer wieder die erschwerung der zuwanderung von muslimen. Wer die vergleichsweise sehr toleranten dänen gegenüber den muslimen kennt muss diesen artikel als übelste hetze verstehen. Zumal kein wort von den krimminellen übergriffen von mmuslimen, kein wort von dem unglaublich hohen prozentsatz in der krimminalstatistik. Keine frage nach den ursachen...


      Dienstag, 24.01.2006

      Muslime in Dänemark leiden unter dem Druck der Diskirminierung immer mehr
      Politiker in Dänemark bezeichneten den Islam als „Krebsgeschwür“ und „Terrorbewegung“

      In Dänemark vergeht kein Tag, an dem Muslime nicht beschuldigt, beleidigt oder angegriffen werden. Die Vorsitzende der rechtspopulistischen und einwandererfeindlichen Dänischen Volkspartei (DVP), Pia Kjærsgaard, beschimpfte Imame als Verräter und andere DVP-Politiker bezeichneten den Islam als „Krebsgeschwür" und „Terrorbewegung“. „Alle Länder des Westens sind von Moslems infiltriert. Manche reden nett zu uns, während sie warten, bis sie genug sind, um uns umzubringen“, sagte der DVP-Europaparlamentarier Mogens Camre.

      Doch nicht nur Politiker, sondern auch die Medien in Dänemark greifen täglich mit Negativschlagzeilen die Muslime an. Dabei werden vor allem Einwanderer und Flüchtlinge aus islamischen Ländern für Wohnungsnot und Kriminalität verantwortlich gemacht.

      Diese ganzen Vorurteile und Anschuldigungen scheinen den liberalen Premier Anders Fogh Rasmussen überhaupt nicht zu stören. Er sähe in dem harten Ton kein Problem. Den Dänen Fremdenfeindlichkeit vorzuwerfen, wie es der Europarat und die Vereinten Nationen (UN) schon taten, sei „Blödsinn“. „Bei uns in Dänemark haben vorurteilsfreie Debatten eine lange Tradition, während in anderen Ländern der Abstand zwischen Volk und Elite wächst“, sagte Rasmussen.

      Der konservative Kulturminister Brian Mikkelsen sprach sogar von einem Kulturkampf zwischen westlichen Werten und den Normen der islamischen Kultur. Mikkelsen sagte: „Die erste Runde im Kulturkampf haben wir gewonnen.“ Auch der Europarat und die UN wurden angegriffen, weil sie die Ausländerfeindlichkeit in Dänemark kritisierten. Der DVP-Ideologe Jesper Langballe sagte: „Der Europarat ist nicht das Orakel von Delphi, und die UN bestehen mehrheitlich aus Barbarenstaaten.“

      Mittlerweile werden jedoch auch die Stimmen derer laut, die die Diskriminierung der Muslime in Dänemark kritisieren. Unter ihnen auch zwölf Schriftsteller sowie 400 Ärzte, die sich von der ausländerfeindlichen Politik ihrer Regierung distanziert haben.

      Durch neue und strengere Regeln will Dänemarks Regierung fast 80 Prozent der Zuwanderer von der Einbürgerung ausschließen. Einbürgerungsbewerber müssen nämlich seit kurzem nicht nur eine Loyalitätserklärung abgeben, einen reinen Leumund und eine finanzielle Sicherheit haben, sondern auch eine Sprachprüfung bestehen.

      Der Literat Jan Sonnergaard sagte, Pia Kjærsgaard sei selbst die „Landesverräterin“. Denn mit ihrer fremdenfeindlichen Polemik schwärze sie das Image Dänemarks im Ausland. (Quelle:igmg.de)



      Wieviel ist Ihnen die Arbeit von islam.de wert?

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      schrieb am 03.02.06 14:59:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hier erfreulicherweise mal eine positive Stimme aus den muslimischen Staaten:

      Ramallah (dpa) - Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat nach der zeitweisen Verschleppung eines Deutschen im Streit um die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen Übergriffe verurteilt. Europäer sollten nicht für das verantwortlich gemacht werden, was in europäischen Zeitungen publiziert wurde, forderte Abbas.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:06:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]20.029.622 von Nannsen am 03.02.06 14:58:38[/posting]"Einbürgerungsbewerber müssen nämlich seit kurzem nicht nur eine Loyalitätserklärung abgeben, einen reinen Leumund und eine finanzielle Sicherheit haben, sondern auch eine Sprachprüfung bestehen."

      Und? Das ist doch eigentlich das Mindestmaß dessen, was ein zukünftiger Däne mitbringen sollte.

      Anders dürfte es auch nicht in Deutschland laufen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:07:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]20.029.622 von Nannsen am 03.02.06 14:58:38[/posting]Einbürgerungsbewerber müssen nämlich seit kurzem nicht nur eine Loyalitätserklärung abgeben, einen reinen Leumund und eine finanzielle Sicherheit haben, sondern auch eine Sprachprüfung bestehen.

      Und, was ist daran so verwerflich?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:12:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]20.029.778 von Sexus am 03.02.06 15:06:21[/posting]Noch was:

      Wenn wie beschrieben 80 Prozent der Einbürgerungswilligen gleich welcher Herkunft diese Kriterien nicht erfüllen, sollten sie meiner Meinung nach auch nicht eingebürgert werden.

      Wenn ich das nicht packen kann, werde ich eben kein Däne.

      Verstehe nicht, was daran vorwurfsvoll wäre, wenn nicht nur Sprachtests verlangt werden, sondern Immigranten zudem eine weiße Weste haben, fianzielle Sicherheiten bieten müssen, so daß sie nicht umgehend in das soziale Netz fallen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:15:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]20.029.904 von Sexus am 03.02.06 15:12:33[/posting]Und diejenigen die es nicht schaffen sollten in Dänemark eingebürgert zu werden, kommen halt dann zu uns.

      Wir nehmen alles!!!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:23:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      568,

      und was bitte, hat die Presse mit den Karikaturen aufgeklärt?

      Vielleicht, was wir von einem Rechtsruck wie in DK zu erwarten hätten. (Die National-Neo-Konservativen regieren da mit)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:28:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      Und rechtslastigen Blättern.:D
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:45:10
      Beitrag Nr. 69 ()
      Was steckt dahinter???

      Die sicht des zentralrats der muslime


      23.12.2005:
      Beitrag: "Psychologische Kriegsführung"
      Muslime am virtuellen Pranger. Auf verschiedenen "neuen" Websites wird unter dem Obertitel "Islamismus" scharf Stimmung gemacht - Wer steht dahinter? Wer finanziert sie?




      Interview: „Unsere Sicherheit heute“
      Hintergrund: Pentagon kauft Journalisten

      Wie einige pensionierte Geheimdienstler versuchen, die Herzen der europäischen Jugend für den amerikanischen «Krieg gegen den Terror» zu erobern und dabei auch an der eidgenössischen Jugendsession die Angst vor Terroranschlägen zu schüren suchten: Psychologische Kriegsführung an einem praktischen Beispiel. Von Andreas Weibel.

      Die heutigen Kriege - so heisst es - werden nicht mehr auf Schlachtfeldern gewonnen, sondern in den Köpfen und Herzen der Menschen. Im Jahre 2002 beschloss die US-Regierung, eine Behörde - das «Office for Strategic Influence» - zu schaffen, deren Aufgabe es sein sollte, heimlich die öffentliche Meinung in feindlichen und befreundeten Staaten im Sinne der USA zu beeinflussen. Nach weltweiten Protesten wurde die Idee offiziell fallengelassen. Ein Jahr später lancierte eine bis dahin gänzlich unbekannte Organisation namens «European Security Advocacy Group (ESAG)» eine Inseratekampagne in vielen der wichtigsten Zeitungen Europas, welche in einigen Ländern durch Fernsehspots ergänzt wurde*. Das Ziel der Kampagne war nicht zu übersehen: Die Europäer sollten sich an der Seite der USA in den «Krieg gegen den Terror» einreihen.

      Instrumentalisierung der Angst

      Sowohl die Inserate wie auch die TV-Werbung versuchten, ein subtiles Angstgefühl zu erzeugen: Überall und jederzeit könnten, so die Botschaft, islamistische Terroristen zuschlagen. Terrorismus sei wie ein Tumor, die Zellen verbreiteten sich unbemerkt, bis sie ihre tödliche Wirkung entfalten. Die Message ist eindeutig: Die Länder Europas sollen ihre Gesetze im Innern verschärfen und gegen Aussen kompromisslos gegen die islamistische Bedrohung antreten. Eine solche Instrumentalisierung der Angst zur Rechtfertigung von Repression und Angriffskriegen ist ein klassisches Mittel der psychologischen Kriegsführung, von dem auch während dem Kalten Krieg ausgiebig Gebrauch gemacht wurde.

      Die fünf Inseratewellen dürften Millionen gekostet haben. Die ESAG gibt nicht bekannt, wie sie sich finanziert - angeblich weil die Geldgeber Angst vor Repressalien haben. Unterdessen wurde jedoch bekannt, dass hinter der Organisation eine amerikanische PR-Agentur namens «Vale International» steht. Deren Besitzer, Norman Vale, war früher CIA-Agent in Deutschland. Auch ein weiterer der wenigen bekannten Vorstreiter der ESAG, Jochen Denso, pflegt enge Kontakte zu Nachrichtendienst-Kreisen. In seinem Online-Magazin warnt er vor schmutzigen Nuklearwaffen und einer «schleichenden Islamisierung Europas».

      Strategisches Ziel: Die Jugend

      Ebendieser Jochen Denso nahm am 3. November dieses Jahres an einer Podiumsdiskussion im Rahmen der eidgenössischen Jugendsession zum Thema «Terrorismus und Medien» teil. Die Diskussionsveranstaltung wurde initiiert und finanziert von der ESAG. Offenbar hat es sich die Organisation zum Ziel gesetzt, mit der Terror-Sensibilisierung bei der europäischen Jugend zu beginnen. Schon vor einigen Monaten führte die ESAG unter Deutschlands Schülerzeitungen einen Wettbewerb für den besten Artikel über Terrorismus durch.

      Die TeilnehmerInnen der Jugendsession liessen sich jedoch nicht beirren: In ihrer Schlusspetition wird nicht der Kampf, sondern der Dialog der Kulturen als Antwort auf Terrorismus genannt. Und ganz nebenbei forderten die Jugendlichen in der Schlusspetition auch die Abschaffung der Schweizer Armee und eine Stärkung der zivilen Friedensförderung.

      Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von GSoA - Zeitung November 2005


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      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:58:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]20.028.500 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 14:02:44[/posting]Was legitimiert Moslems zu Gewalttätigkeiten, Morddrohungen etc. gegen andere, in unserem Bsp. Dänen bzw. Skandinavier?

      Der Grund den die Moslems hier selbst angeben sind die Karikaturen bzw. "die Verletzung religöser Gefühle" und nicht "finanzielle oder geopolit. Interessen".

      Er ist keine Legitimation anderen Menschen zu drohen oder Gewalt anzutun!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:29:37
      Beitrag Nr. 71 ()
      Deutscher Adler,

      lies mal post 56.

      Du könntest auch fragen, warum es Selbstmordattentäter gibt, die ja auch auf Bäumen wachsen.

      Wo bleibt denn die Pressefreiheit wenn es darum geht, auch mal unsere Verbündeten und Freunde ihre Fehler vorzuhalten, und sie darauf hinzuweisen das sie einen großen Teil an Mitverantwortung tragen? Und zwar ebenso massiv, wie gegen andere Radikale mobil gemacht wird.

      In folgendem link bekommst du schonmal eine Teilantwort darauf, warum es Selbstmordattentäter z.B. in Palästina gibt. Das sie das falsche Mittel sind; darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Für die, die nichts mehr zu verlieren haben oder im Zuge unserer "Demokratisierungsbemühungen" ihre Familien verloren haben, stellt sich diese Frage aber nicht.

      http://www.rememberthesechildren.org/remember2000.html

      mfg
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 17:28:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      man muß pragmatisch nach vorne schauen

      wir wollen Mohammed weiter ungestraft karikieren dürfen, die Moslems sollen nicht ihre Gefühle wallen lassen müssen wenn ihr Prophet dargestellt wird

      ein Kompromiss, mit dem beide Seiten leben können sollten


      Avatar
      schrieb am 03.02.06 17:52:18
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]20.030.565 von Nannsen am 03.02.06 15:45:10[/posting]es ist zu befürchten, daß die übertreiben.
      leider, denn es wäre höchste Zeit die Bedrohung ernst zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:06:56
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]20.030.565 von Nannsen am 03.02.06 15:45:10[/posting]Die TeilnehmerInnen der Jugendsession liessen sich jedoch nicht beirren: In ihrer Schlusspetition wird nicht der Kampf, sondern der Dialog der Kulturen als Antwort auf Terrorismus genannt. Und ganz nebenbei forderten die Jugendlichen in der Schlusspetition auch die Abschaffung der Schweizer Armee und eine Stärkung der zivilen Friedensförderung.

      :laugh:
      Der Dialog der Kulturen ist gescheitert. Sollten die sich auch endlich eingestehen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:34:25
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]20.031.451 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 16:29:37[/posting]Bezüglich des Links...

      Natürlich ist es immer eine Katastrophe, wenn Kinder in irgendwelchen Konflikten ums Leben kommen, doch wenn ich mir nur ab und zu die Fernsehbilder von Demonstrationen in der Ecke da unten anschaue, dann frage ich mich was das für Eltern sind, die ihre Kinder in erster Reihe marschieren lassen.
      Die gehen ja nicht dahin um friedlich zu demonstrieren, sondern laufen in einer Rotte mit bewaffneten Spinnern.
      Wer aus diesem Board würde seine Kinder dieser Gefahr ausliefern?

      der Lad
      PS: Abgesehen von den Kleinkinder würde ich auch nicht davor zurückschrecken einem Halbstarken den Arsch zu versohlen, wenn er die Absicht hätte, mit selbstgebauten Schusswaffen auf Soldaten Jagd zu machen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:11:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      Jeder weiß doch, daß Islamisten an diesen Stellen sehr empfindlich sind. Wer daher sowas veröffentlicht, ist doch ein Unruhe- wenn nicht sogar Brandstifter, der Völker gegeneinander aufhetzt.Es geht ja dann nicht mehr um die tatsächlichen Urheber in Dänemark sondern schon gegen die Dänen insgesamt, wenn es nicht sogar schon weiter frist.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:12:44
      Beitrag Nr. 77 ()
      Likely Lad,

      leider sehen wir hier nur die "richtigen" Bilder aus den "richtigen" Quellen.

      Die Menschen "da unten" kannst du schwerlich mit den Mitgliedern des boards vergleichen. Wäre der Eine oder Andere da unten und selbst betroffen, sei es als Opfer oder Angehöriger eines Opfers und zudem ohne jegliche Perspektive; wäre die Denke auch eine Andere. Und das Handeln auch.;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:15:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zu den richtigen Bildern gehören natürlich die richtigen Experten und die richtige Medien, die alles in die richtige Richtung unterstreichen.;)


      Damit wir unser richtiges Schwarz-Weiss Denken weiteer beibehalten können.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:18:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      Wilbi, wenn Extremisten gegen jemanden gewaltätig werden, der von seinen Rechten Gebrauch macht, ist der selbst schuld? Was für eine absurde Sichtweise, das Opfer auch noch zum Täter zu machen. Ich muß das mal so platt sagen: aus der Zeit von 1933 bis 1945 hast Du wirklich gar nichts gelernt.

      Wer den Extremisten nachgibt, der verliert seine Grundrechte.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:22:45
      Beitrag Nr. 80 ()
      Zu Karneval könnten doch mal alle Mohammed-Masken tragen...und ein Dänen Shirt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:32:33
      Beitrag Nr. 81 ()
      Eure Freunde von der US-Regierung haben die Karikaturen scharf verurteilt.

      Wenigstens sind die in der Beziehung konsequent .
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:40:27
      Beitrag Nr. 82 ()
      O.K. ich habe den Thread nur überflogen..

      Aber wer redet denn von den Karikaturen über Israel und andere westliche Staaten die in den islamischen Medien verbreitet werden?
      In den staatlichen Medien!
      Das ist doch die eigentliche Sauerei, da redet keiner drüber.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:47:26
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]20.034.309 von Vakataka am 03.02.06 19:40:27[/posting]So sieht´s aus!! Diese protestierenden Spinner sind ziemlich einseitig ausgerichtet! Schlag denen mal vor, die Diffamierungen gegen Juden zu unterlassen...
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 20:17:17
      Beitrag Nr. 84 ()
      81,

      warum traut sich keine europäische Zeitung (oder die WELT) ne ähnliche Karikatur über Juden zu bringen?

      Wir wollen doch die Presse- und Meinungsfreiheit hoch leben lassen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 20:23:32
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]20.034.913 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 20:17:17[/posting]warum sollte eine europäische Zeitung Juden karikieren wollen ? :confused:
      Immerhin sind Juden Mitbürger auf europäischem Standard.
      (abgesehen davon, daß einige der besten Humoristen Juden sind, wie z.b. Kishon - die könnten uns karikieren :eek: )
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 20:29:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      83,

      stell dich nicht dumm. Du weisst was gemeint war.

      Ich hab auch Kishon gelesen und mag z.b. Reich-Ranicky.

      Wenn für Dich Muslime nicht auf europäischen Standard sind, dann intervenier mal in Brüssel.:laugh:

      Deutschland würde ohne Muslime verhungern. War vorhin beim Türken Gemüse kaufen. Also da wars voll von Deutschen. In seiner Dönerbude auch. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 20:35:15
      Beitrag Nr. 87 ()
      "Entschuldigt Euch nicht!"

      Er wurde in pakistanischen Koran-Schulen erzogen - nun fordert der Schriftsteller Ibn Warraq in einem Essay für SPIEGEL ONLINE vom Westen: Entschuldigt Euch nicht! Der Streit um die Mohammed-Karikaturen werfe die wichtigste Frage unserer Zeit auf: nach dem Recht auf freie Meinungsäußerung.


      Der große britische Philosoph John Stuart Mill (1806 - 1873) schrieb in seinem Werk "Über die Freiheit": "Es ist befremdlich, dass Menschen zugeben, wie wertvoll Argumente für eine freie Diskussion sind, sie jedoch zurückweisen, wenn sie ins Extrem getrieben werden; dabei übersehen sie, dass Gründe, die für den Extremfall nicht taugen, für keinen Fall taugen."



      "Mittelalterliche Gesinnung": Demonstranten in Pakistan zerreißen eine dänische Flagge


      Die in der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" veröffentlichten Karikaturen werfen die wichtigste Frage unserer Zeit auf: die Frage nach der freien Meinungsäußerung. Lassen wir uns im Westen in die Enge treiben durch Druck von Gesellschaften, die einer mittelalterlichen Gesinnung anhängen? Oder sind wir bereit, unser wertvollstes Freiheitsgut zu verteidigen: die freie Meinungsäußerung, eine Errungenschaft, für die Tausende ihr Leben geopfert haben?

      Ohne das Recht der freien Meinungsäußerung kann eine Demokratie nicht lange überleben - ohne die Freiheit zu diskutieren, unterschiedlicher Meinung zu sein, sogar zu beschimpfen und zu beleidigen. Es ist eine Freiheit, der die islamische Welt so bitter entbehrt, und ohne die der Islam ungefochten verharren wird in seiner dogmatischen, fanatischen, mittelalterlichen Burg; verknöchert, totalitär und intolerant. Ohne fundamentale Freiheit wird der Islam weiterhin das Denken, Menschenrechte, Individualität, Originalität und Wahrheit ersticken .

      Solange wir keine Solidarität mit den dänischen Karikaturisten zeigen, unverhohlene, laute und öffentliche Solidarität, so lange werden diejenigen Kräfte die Oberhand gewinnen, die versuchen, dem freien Westen eine totalitäre Ideologie aufzuzwingen; die Islamisierung Europas hätte dann in Raten begonnen. Entschuldigt Euch also nicht!


      Ich komme auf ein anderes, weiter gefasstes Problem zu sprechen: auf die Unfähigkeit des Westens sich selbst intellektuell und kulturell zu verteidigen. Seid stolz! Entschuldigt Euch nicht! Müssen wir ständig für die Sünden unserer Vorfahren um Vergebung bitten? Müssen wir uns etwa immer noch für das Britische Empire entschuldigen, angesichts der Tatsache, dass die britische Präsenz in Indien zu einer Renaissance des Subkontinents geführt hat, die darin bestand, dass der Hunger bekämpft wurde, dass Straßen, ein Eisenbahnnetz und Bewässerungssysteme gebaut wurden, dass die Cholera verschwand? Öffentliche Dienste und die Etablierung einer Schulausbildung für alle gab es vorher nicht. Die Errichtung einer parlamentarischen Demokratie, die Herrschaft des Rechts war das Beste, was die Briten zurücklassen konnten.

      Oder was ist mit dem britischen Entwurf Bombays oder Kalkuttas? Die Briten haben den Indern sogar ihre eigene Vergangenheit wiedergegeben: Es war die europäische Gelehrsamkeit und Forschung, die europäische Archäologie, die die alte Größe Indiens entdeckt hat. Es war die britische Regierung, die ihr Bestes gab, um Denkmäler zu retten, die von vergangener Pracht zeugen. Der britische Imperialismus trug dort deren Erhaltung bei, wo islamischer Imperialismus Tausende Hindu-Tempel zerstörte.

      Sollten wir uns vor aller Welt wirklich für Dante, Shakespeare, Goethe, Mozart, Beethoven oder Bach entschuldigen? Für Rembrandt, Vermeer, Van Gogh, Breughel, Galileo, Huygens, Kopernikus, Newton und Darwin? Für Penizillin und Computer? Für die Olympischen Spiele und für Fußball? Für Menschenrechte und die Parlamentarische Demokratie? Im Westen liegt die Quelle der Freiheitsidee. Die Idee individueller Freiheit, politischer Demokratie, des Rechtsstaats, der Menschenrechte und kultureller Freiheit.

      Es war der Westen, der die Stellung der Frau verbessert, die Sklaverei bekämpft und die Gewissens-, Meinungs- und Informationsfreiheit verteidigt hat. Nein, der Westen braucht keine Belehrungen über die überlegenen Tugenden von Gesellschaften, die ihre Frauen unterdrücken, deren Klitoris beschneiden, sie steinigen für mutmaßlichen Ehebruch, die Säure in ihre Gesichter kippen, oder die denjenigen die Menschenrechte absprechen, die angeblich niedrigeren Kasten angehören.

      Wie können wir von Einwanderern erwarten, dass sie sich in die westlichen Gesellschaften integrieren, wenn ihnen gleichzeitig gelehrt wird, der Westen sei dekadent, ein Born des Frevels, Quell allen Übels, rassistisch, imperialistisch und verachtenswürdig. Warum sollten sie sich - um die Worte des afro-amerikanischen Schriftstellers James Baldwin aufzugreifen - auf einem sinkenden Schiff einrichten? Doch warum wollen sie alle in den Westen - und nicht nach Saudi-Arabien?


      FERNSEHTIPP
      PUNKT X -
      Das Interview-
      magazin

      Freitag, 03.02.2006, 22:50 Uhr, XXP

      Gast: Bascha Mika, Chefredakteurin der taz, zum Karikaturen- Streit

      XXP - Punkt X

      Stattdessen sollte man ihnen erzählen von den Jahrhunderten des Kampfes, der zur Freiheit führte, den sie und alle anderen wertschätzen, genießen, und den sie sich zu Nutze machen. Von den Individuen und Gruppen, die für diese Freiheit gekämpft haben, und die verachtet wurden und heute vergessen sind, von jenen, die für die Freiheit gekämpft haben, um die uns ein Großteil der Welt beneidet, bewundert und nachzuahmen sucht. Als die chinesischen Studenten 1989 auf dem Platz des himmlischen Friedens für Demokratie demonstrierten und starben, führten sie keine Modelle von Konfuzius oder Buddha mit sich, sondern die Freiheitsstatue.

      Die Meinungsfreiheit ist unser westliches Erbe. Verteidigen wir es, damit es nicht totalitären Attacken zum Opfer fällt. Es ist auch in der islamischen Welt dringend nötig. Indem wir für unsere Werte einstehen, geben wir der islamischen Welt eine wertvolle Lektion: Wir helfen ihr, indem wir ihre geschätzten Traditionen den Errungenschaften der Aufklärung zur Seite stellen.

      Übersetzung: Alexander Schwabe




      ZUR PERSON
      Ibn Warraq wurde 1946 in Indien geboren und wuchs in Pakistan auf. Erzogen wurde er in Koran- Schulen in Pakistan und später in England. Zur Zeit lebt er in den USA und veröffentlicht aus Sicherheitsgründen unter dem Pseudonym Ibn Warraq, ein Name, der im Islam traditionell von Dissidenten benutzt wird. Zuletzt hat er den Bestseller "Warum ich kein Muslim bin" veröffentlicht. Er hat zudem "Die Ursprünge des Korans" herausgebracht und "Die Frage nach dem historischen Mohammed".
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 20:42:04
      Beitrag Nr. 88 ()
      warum sollten wir uns entschuldigen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 20:58:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      übrigens, schon aufgefallen?

      Sie verbrennen nicht irgendeine Flagge, sondern eine mit weißem Kreuz drauf. Ich verlange umgehend eine Entschuldigung!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:03:23
      Beitrag Nr. 90 ()
      Dänemark sollte den NATO-Fall ausrufen.
      Immerhin werden sie von Feinden bedroht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:05:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]20.035.480 von smirnow am 03.02.06 20:58:28[/posting]Jetzt wir die USA sogar zum Arschkriecher degradiert!:D




      USA ergreifen Partei für Moslems

      Die USA haben den Abdruck von Mohammed-Karikaturen in europäischen Zeitungen verurteilt und sich damit hinter die Kritiker aus den moslemischen Ländern gestellt.

      „Diese Karikaturen sind in der Tat ein Angriff auf den Glauben der Moslems", sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums, am Freitag. „Wir würdigen und respektieren alle vollkommen die Meinungs- und Pressefreiheit, aber dies muss im Zusammenhang mit Presseverantwortung geschehen.“ Auf derartige Weise religiösen oder ethnischen Hass anzustacheln sei nicht hinnehmbar.

      Für Moslems Gotteslästerung

      Hintergrund ist der Abdruck von Karikaturen des Propheten Mohammeds vor einigen Monaten in einer dänischen Zeitung, die mittlerweile auch von anderen europäischen Blättern nachgedruckt wurden. Die Veröffentlichungen haben heftige Proteste in vielen moslemischen Ländern ausgelöst. Moslems empfinden die Abbildung ihres Religionsstifters als gotteslästerlich und die Karikaturen als herabwürdigend. Europäische Medien und Regierungen verteidigten die Veröffentlichung als Ausdruck demokratischer Meinungs- und Pressefreiheit
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:16:39
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]20.035.591 von Albatossa am 03.02.06 21:05:23[/posting]die wollen ihre Ruhe.
      außerdem haben sie das Problem nicht im Land.:)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:16:58
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]20.033.850 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 19:12:44[/posting]Ach, komm!

      Du gehst ja nur davon aus, dass jeder alles schluckt, was einem vorgesetzt wird.
      Dem ist aber (in meinen Augen)nicht so.

      Auch wenn ich nur rudimentären Kontakt zu den Leuten hatte, kann ich sehr wohl differenzieren und halte nicht alle für Dämonen.

      Einerseits erinnere ich mich sehr gern an mehrere Aufenthalte in Ägypten,die Gastfreundschaft und vor allem die Umgänglichkeit der kleinen Leute dort.
      Die haben eigentlich Nix, wohnen mit ihren Ziegen in einem Haus(die wohnen auf dem Dach :eek: ) und trotzdem ist man als Gast dort willkommen und wird nicht neidisch oder gar feindselig beäugt. Dazu musste man sich den dortigen Geflogenheiten halt einfach nur anpassen und ihre "Eigenarten" respektieren.


      Ich kenne aber auch die andere Seite.
      Wenn diese Leute auf dem heimischen Sofa sitzen und davon schwafeln, wie judenverseucht doch die USA sind, ihre Kinder auf einer Berliner Demo als Selbstmordattentäter verkleiden oder in Palästina ihre Kinder in erster Reihe marschieren lassen bzw. sich einen Scheiss darum kümmern ob ihre pupertierenden Jungs Schüsse von israelischen Soldaten provozieren.

      Das sind doch alles Fakten und nicht von irgendeiner pro-westlichen Organisation inszeniert.

      Ich bin rein menschlich entäuscht von dem, was dort abläuft und verstehe nicht, wie man nun einfach alles westliche verachtet und nicht bereit ist zu respektieren.
      Diese Zuspitzung geht in meinen Augen nun quer durch alle Gesellschaftsschichten...und das finde ich äusserst erschreckend.

      der Lad
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:17:14
      Beitrag Nr. 94 ()




      ...ich finde, die Moslems haben absolut
      Recht, sich bei den aktuellen westlichen Despektierlichkeiten in ihrer religiösen
      Empfindsamkeit gestört zu fühlen. Denn wie man
      sieht, sind sie ja auch Befürworter und Beschützer
      anderer Religionen wobei auf das Feingefühl
      deren Anhänger ganz ausserordentlich Rücksicht
      genommen wird....
      .................................ClicK
      ..... interessant ist in diesem Zusammenhang
      noch die Integration von Religion und Arbeit.
      Exemplarisch z.B gerade bei diesem Tun,
      wo noch schnell eine kleine Lobpreisung
      ebenfalls "´gen Himmel" geschickt wurde. ......Ja...ist das nicht herrlich..? Eine Welt zu erleben, in der Religion




      und Alltag noch eine beneidenswerte Einheit bilden. Ein Amalgam aus grosser innerer Frömmigheit und dementsprechendem Tun. ... wenn wir uns davon auch noch mal eine Scheibe abschneiden könnten, .....eu´jeu, wie das dann hier aussähe.
      ... ...und wenn man sich so religiös-eifrig geoutet hat was so in und am gläubigen Kopf vorgeht, und sich in der Form präsentiert, dann hat man natürlich jedes Recht der Welt, um gegen jedwede schlimme moslemische Satire aufzubegehren....Die westliche Provokation durch Verletzung der religiösen Befindlichkeiten ist einfach nicht tolerabel.

      ja kuck, die jedoch haben auch etwas
      religiösen Humor, eben noch da,....Simsalabim...................................und jetzt schon weg.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:53:03
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hier im Board sind genau so vermeintlich westlich Geiferer,
      die mich im übertragenen Sinne doch sehr an die tanzenden, mit Maschinenpistolen fuchtelnden, mit verzückten Gesichtern tanzenden Derwische, erinnern.
      Wir können unsere Pressefreiheit natürlich nicht aufgeben, aber denkt an das Sprichwort, wer Wind sät, wird Sturm ernten, und das ist auch an einen gewissen Forz/Zim4 gerichtet.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:55:47
      Beitrag Nr. 96 ()
      91,

      keinen Bock mehr zu schreiben. 2 lange Postings an dich wegen serverprobleme weg.:mad:

      schönes We
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:57:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]20.036.504 von Wilbi am 03.02.06 21:53:03[/posting]Wo er Recht hat, da hat er nun mal Recht!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 22:19:41
      Beitrag Nr. 98 ()
      Wilbi, Du verwechselst da was. Ich käme eben nicht auf die Idee, jemandem dafür, daß er eine andere Meinung hat, die Fresse einzuschlagen. Genau das ist der Punkt um den es hier geht.

      Meinungsfreiheit.

      Wenn sich jemand beleidigt fühlt, den Rechtsweg einschlagen.

      Nichts anderes.

      Und das muß auch in Deine Birne. Die Akzeptanz unserer Grundrechte. Die Akzeptanz des Rechtsstaates. Und keine Aufgabe dieser Prinzipien, nur weil in einigen vorzivilisatorischen Gesellschaften das nicht anerkannt wird. Niemand kann Dich zu diesen Überzeugungen zwingen. Aber sie sind der Konsens, auf den unsere tolerante Gesellschaft aufbaut. Genau diese Toleranz, auf die Du Dich vermutlich berufen wirst, sie existiert nur dank unserer Grundrechte.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 08:52:11
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]20.035.701 von wolaufensie am 03.02.06 21:17:14[/posting]wolaufensie,

      diese Sprengung, die geht mir in diesem Tagen auch durch den Kopf.

      Als ich vor längerer Zeit dies hier diskutiuerte, hielt man mir entgegen, daß Buddha denen verzeichen wird.

      Mag ja sein.

      Nun wird langsam auch bei uns deutlich, mit was sich die Israelis seit Jahrzehnten rumschlagen, die Schwierigkeiten, einem gestellten Anspruch nicht nachkommen zu dürfen.

      Darf die Welt, dürfen wir uns in den Staub werfen vor einer Forderung, die sich an einen gläubigen Moslem richtet ? Die sich nur auf diesen beziehen darf.

      Ich habe Bücher mit Abbildungen von Mohammed. Es gibt nichts, was mir dies verbieten kann. Ich bin kein Muslim.

      Hier fordern Leute, einen Machtanspruch über mich ausbringen zu dürfen. Mit welchem Recht ?

      Nun wollen sie auch die Macht dazu. Keine gute Idee, dabei zuzusehen, wie solche Leute sich mit Atombomben ausstatten.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 12:27:32
      Beitrag Nr. 100 ()
      SEP,

      in dem ganzen tohuwabohu ist leider untergegangen; dass die lieben Dänen den ganzen Mist noch provoziert haben, als sie merkten das die ersten Reaktionen vor 4 Monaten eher verhalten ausfielen.

      Da musste man natürlich hergehen und die Karikaturen garniert mit Beleidigungen an verschiedene moslemische Vereinigungen senden; um den gewünschten Effekt zu erzielen.:laugh:

      Danach auf Pressefreiheit zu pochen und sich als Retter Europas vor der islamischen Gefahr selbst zu huldigen, ist schon ein starkes Stück, wie es nur hardcore-Rechte zustande bringen.;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 12:52:57
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ist man eigendlich als Däne zwangsweise für jede Veröffendlichung dieser Zeitung? Wieso sind eigendlich alle jetzt gegen oder für ganz Dänemark? Man sollte die WHO mal untersuchen lassen welche Geistesgrippe so viele Menschen befallen hat. So eine Aufregung für 12 Bildchen.
      Ich werd mal lieber kopfschüttelnd meine Wohnzimmerfliesen verfugen gehen. Das macht mehr Sinn.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 12:56:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]20.040.660 von DerkleineMann am 04.02.06 12:52:57[/posting]Die tapferen Wikinger verteidigen das Abendland, und du gehst Fliesen legen :eek::eek:
      Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 13:13:36
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]20.035.701 von wolaufensie am 03.02.06 21:17:14[/posting]Diese Statuen mitten in Allahs heiliges Land zu stellen war eine jahrhunderte lange Provokation der Buddhisten. Nur der äußersten selbstbeherrschung der islamischen Welt ist es zu verdanken, dass kein heiliger Krieg gegen die buddhistischen Aggressoren geführt wurde.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 13:21:36
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]20.040.469 von derdieschnautzelangsamvollhat am 04.02.06 12:27:32[/posting]Du sagst: "in dem ganzen tohuwabohu ist leider untergegangen; dass die lieben Dänen den ganzen Mist noch provoziert haben, als sie merkten das die ersten Reaktionen vor 4 Monaten eher verhalten ausfielen."

      Das ist richtig, dass es Dänen waren, die da zusätzlich Zunder gegeben haben. Es waren aber dänische Moslems, die da in den Nahen Osten gereist sind und dort mit den Karikaturen so richtig schön Propaganda getrieben haben (teilweise angereichert mit besonders bösartig und tatsächlich beleidigenden Karikaturen angereichertem Konvolut, die in Dänemark niemals erschienen sind).

      LM
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 13:33:17
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]20.040.660 von DerkleineMann am 04.02.06 12:52:57[/posting]@DerkleineMann:

      Du hast natürlich Recht. Aber es wird gezündelt, spätestens seit dem 11.September wurde das deutlich. Mir wurde erst 2 Wochen später klar, was das dieser Schritt wirklich zu bedeuten hatte: Er soll polarisieren, und darin war das gewählte Mittel irrsinnig effektiv.

      Aktuell denke ich viel an Jugoslawien. Vor dem Krieg wusste man in vielen Städten nicht mal, welcher Relgion der Nachbar hatte, es war völlig unwichtig. Dann fingen ein paar Rattenfänger aus den ländlichen Gebieten, in denen die ethnische Zugehörigkeit nie egal war, mit Gewalt zu polarisieren, so dass der ethnische Hass auf einmal keine Grenzen mehr fand.

      Insofern gewinnen die Islamisten und andere Spielarten der Nazis immer. Bedenklich finde ich, dass jemand wie der Mubarak offenbar hinter dieser Anti-Dänemark-Kampagne steht. Er könnte eine Entwicklung anstubsen, dessen erstes Opfer er sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 13:56:50
      Beitrag Nr. 106 ()
      puhvogel,

      dem Mubarak sitzen die moslemisch-konservativen Parteien im Nacken. Würde es freie Wahlen in Ägypten geben, wäre Mubarak weg vom Fenster.

      Deine Beobachtung ist absolut richtig. Seit 9/11 wird gegen die Muslime hochgeschaukelt; und jede Massnahme des Westens, vor allem der USA und Israel; über wachsende Terrorgefahr gerechtfertigt.
      Das genau das den Terror weiter fördert ist den Initiatoren ohnehin bewusst, wird aber in Kauf genommen.

      Lady,

      klar nehmen die radikalen Islamis den Ball dankbar auf; und versuchen aus der Geschichte ihrerseits politisches Kapital zu schlagen. Die Verursacher sind im Westen zu suchen und werden von querbeet verteidigt; die Symptome daraus schiebt man den "anderen" zu.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 16:49:39
      Beitrag Nr. 107 ()

      Ferienpalast des Königs von Saudi-Arabien in Marbella.



      Der Mann, den sie hier ehrfürchtig "Midas" nennen, ist zurück. Er verspricht Prunk, Glamour, Arbeitsplätze und Geld, viel, viel Geld. Fahd Ibn Abd al-Asis Al Saud, König von Saudi-Arabien, macht Urlaub in Marbella, wie jedes Jahr. Und er ist nicht allein gekommen, ein 3.000-Mann starkes Gefolge begleitet ihn: Familie, politische Berater, Leibwächter, Köche, Zimmermädchen, Geistliche. Alle sind dabei, wenn der König in seinem Ferienpalast residiert. Alle essen, trinken, machen Einkaufsbummel, kaufen Geschenke - Hauptsache, sie konsumieren.

      Saison der Saudis
      Ein gigantischer Markt, der Marbella nach einer eher mauen Saison auch in diesem Jahr wieder sanieren soll. Jetzt beginnt die lang erwartete fünfte Jahreszeit, die Saison der Saudis. Juweliere, Blumenhändler, Konditoreien, Hoteliers sind schon lange vor dem Besuch des Königs mit hektischen Vorbereitungen beschäftigt. "Wenn die Königsfamilie kommt, blüht ganz Marbella auf", erzählt Konditoreibesitzerin Mercedes De Casas. "Die Saudis bringen viele Leute mit und dadurch kommen noch mehr Touristen. Also bewegt sich alles in der Stadt. Klar, dass wir wollen, dass sie kommen."
      (zdf.de)


      So lief es ab, wenn König Fahd in Europa Urlaub machte.

      In seinem Land werden die Menschenrechte täglich mit Füßen getreten !
      Ein totaler Überwachungsstaat mit einer Religionspolizei !


      Wo ist sie bloß, die freie Presse Europas ??? :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 17:20:57
      Beitrag Nr. 108 ()
      [posting]20.043.337 von LastHope am 04.02.06 16:49:39[/posting]um die Religionspolizei in SA soll sich die dortige Presse kümmern.
      Immerhin waren Fahd&Co ja so nett, unser Geld wieder hier auszugeben :)
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 17:43:37
      Beitrag Nr. 109 ()
      106,

      ein Familienbetrieb wird sich kaum selbst zensieren..;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 18:38:07
      Beitrag Nr. 110 ()
      [posting]20.036.571 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 21:55:47[/posting]Zumindest danke für die Versuche!

      Ebenfalls ein schönes WE.

      Gruss vom Lad


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