Niedersachsen will mit Islam-Unterricht Schule machen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.02.06 10:56:33 von
neuester Beitrag 09.02.06 21:46:17 von
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Quellenhinweis:http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/kontrovers/200602/…
Niedersachsen will mit Islam-Unterricht Schule machen
07. Februar 2006 08:35 Uhr
Hannover (dpa) - Deutsch-Pflicht auf dem Schulhof - für Schulleiterin Beatrix Albrecht ist das nicht vorstellbar. Die Pädagogin leitet die Albert-Schweitzer-Grundschule in Linden, einem Multi-Kulti-Stadtteil in Hannover. Dort wird mit anderen Methoden als in Berlin versucht, die Integration ausländischer Kinder zu fördern. Die Lindener Grundschule gehört zu einer von insgesamt 19 in Niedersachsen, in denen islamischer Religionsunterricht auf dem Stundenplan steht.
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) ist von dem Modell so überzeugt, dass er für eine bundesweite Einführung des Faches plädiert. In Niedersachsen wird der islamische Religionsunterricht gleichberechtigt neben dem christlichen erteilt - unterrichtet wird in deutscher Sprache von staatlich ausgebildeten Lehrern. Das Experiment kommt an den Schulen gut an und wird auch vom Zentralrat der Muslime als «vorbildlich» gelobt. Für die bundesweite Einführung des Faches fehlt allerdings bislang der rechtliche Rahmen.
Schulleiterin Albrecht räumt ein, zunächst etwas skeptisch gewesen zu sein. Sie wollte verhindern, dass der Unterricht isoliert neben den anderen Fächern steht. Etwa 70 Prozent der Kinder an ihrer Schule sind Migranten, die meisten aus muslimischen Familien. Seit August 2005 unterrichtet eine türkischstämmige Lehrerin rund 40 Erst- und Zweitklässler in islamischer Religion, «sehr ähnlich dem evangelischen Religionsunterricht», sagt Albrecht. «Es geht um das soziale Miteinander und um die Inhalte des Glaubens, kindgerecht vermittelt.»
Ein Erfolg, wie die Lehrerin findet: «Die Kinder gehen da gerne hin. Auch die Eltern sind angetan.» Sie hofft, dass radikale Prediger die Familien weniger beeinflussen, wenn islamische Religion auch staatlich unterrichtet wird. Das Experiment läuft seit 2003. «Die Schulen melden übereinstimmend, dass sich die muslimischen Eltern dadurch stärker ins Schulleben einbringen», sagt Georg Weßling, Sprecher des Kultusministeriums in Hannover. Es sei gelungen, die Inhalte für den Islam-Unterricht an einem Runden Tisch mit Vertretern muslimischer Vereinigungen zu besprechen.
Damit dieses Fach allerdings bundesweit eingeführt werden kann, wie Wulff es vorschlägt, müssen rechtliche Hürden genommen werden. Denn dafür bräuchte es eine muslimische Organisation als Ansprechpartner, die rechtlich den Status einer Religionsgemeinschaft erfüllt. Um die Anerkennung als solche stritten der Islamrat für Deutschland und der Zentralrat der Muslime schon bis vors Bundesverwaltungsgericht. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hatte ihnen einen solchen Status abgesprochen, muss den Fall allerdings nun erneut prüfen.
«Wir sind an diesem Thema schon seit zehn Jahren dran», sagt Mounir Azzaoui, Sprecher des Zentralrats der Muslime, zu den Forderungen nach islamischem Religionsunterricht. In vielen Bundesländern gibt es Modelle für ein solches Schulfach. In Nordrhein-Westfalen wird etwa «Islamische Unterweisung» von staatlichen Lehrern an mehr als 100 Schulen unterrichtet. Anders als in Niedersachsen wird dabei allerdings lediglich über den Islam informiert, ein Bekenntnis zum Glauben fehlt. Zum Ärger vieler Muslime. «Das ist ein Alleingang vom Staat», kritisiert Azzaoui
Sollte der Religionsunterricht, an staatlichen Schulen, nicht lieber von den Religionsgemeinschaften selbst finanziert werden, als wie vom Steuerzahler?
Niedersachsen will mit Islam-Unterricht Schule machen
07. Februar 2006 08:35 Uhr
Hannover (dpa) - Deutsch-Pflicht auf dem Schulhof - für Schulleiterin Beatrix Albrecht ist das nicht vorstellbar. Die Pädagogin leitet die Albert-Schweitzer-Grundschule in Linden, einem Multi-Kulti-Stadtteil in Hannover. Dort wird mit anderen Methoden als in Berlin versucht, die Integration ausländischer Kinder zu fördern. Die Lindener Grundschule gehört zu einer von insgesamt 19 in Niedersachsen, in denen islamischer Religionsunterricht auf dem Stundenplan steht.
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) ist von dem Modell so überzeugt, dass er für eine bundesweite Einführung des Faches plädiert. In Niedersachsen wird der islamische Religionsunterricht gleichberechtigt neben dem christlichen erteilt - unterrichtet wird in deutscher Sprache von staatlich ausgebildeten Lehrern. Das Experiment kommt an den Schulen gut an und wird auch vom Zentralrat der Muslime als «vorbildlich» gelobt. Für die bundesweite Einführung des Faches fehlt allerdings bislang der rechtliche Rahmen.
Schulleiterin Albrecht räumt ein, zunächst etwas skeptisch gewesen zu sein. Sie wollte verhindern, dass der Unterricht isoliert neben den anderen Fächern steht. Etwa 70 Prozent der Kinder an ihrer Schule sind Migranten, die meisten aus muslimischen Familien. Seit August 2005 unterrichtet eine türkischstämmige Lehrerin rund 40 Erst- und Zweitklässler in islamischer Religion, «sehr ähnlich dem evangelischen Religionsunterricht», sagt Albrecht. «Es geht um das soziale Miteinander und um die Inhalte des Glaubens, kindgerecht vermittelt.»
Ein Erfolg, wie die Lehrerin findet: «Die Kinder gehen da gerne hin. Auch die Eltern sind angetan.» Sie hofft, dass radikale Prediger die Familien weniger beeinflussen, wenn islamische Religion auch staatlich unterrichtet wird. Das Experiment läuft seit 2003. «Die Schulen melden übereinstimmend, dass sich die muslimischen Eltern dadurch stärker ins Schulleben einbringen», sagt Georg Weßling, Sprecher des Kultusministeriums in Hannover. Es sei gelungen, die Inhalte für den Islam-Unterricht an einem Runden Tisch mit Vertretern muslimischer Vereinigungen zu besprechen.
Damit dieses Fach allerdings bundesweit eingeführt werden kann, wie Wulff es vorschlägt, müssen rechtliche Hürden genommen werden. Denn dafür bräuchte es eine muslimische Organisation als Ansprechpartner, die rechtlich den Status einer Religionsgemeinschaft erfüllt. Um die Anerkennung als solche stritten der Islamrat für Deutschland und der Zentralrat der Muslime schon bis vors Bundesverwaltungsgericht. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hatte ihnen einen solchen Status abgesprochen, muss den Fall allerdings nun erneut prüfen.
«Wir sind an diesem Thema schon seit zehn Jahren dran», sagt Mounir Azzaoui, Sprecher des Zentralrats der Muslime, zu den Forderungen nach islamischem Religionsunterricht. In vielen Bundesländern gibt es Modelle für ein solches Schulfach. In Nordrhein-Westfalen wird etwa «Islamische Unterweisung» von staatlichen Lehrern an mehr als 100 Schulen unterrichtet. Anders als in Niedersachsen wird dabei allerdings lediglich über den Islam informiert, ein Bekenntnis zum Glauben fehlt. Zum Ärger vieler Muslime. «Das ist ein Alleingang vom Staat», kritisiert Azzaoui
Sollte der Religionsunterricht, an staatlichen Schulen, nicht lieber von den Religionsgemeinschaften selbst finanziert werden, als wie vom Steuerzahler?
Sollte der Religionsunterricht, an staatlichen Schulen, nicht lieber von den Religionsgemeinschaften selbst finanziert werden, als wie vom Steuerzahler?
Doch, genau das sollte der Fall sein.
Zudem sollten auch Atheisten einen für ihre Weltanschauung angemessenen Unterricht genießen dürfen, finanziert vom Steuerzahler, wenn das für die Religionen gilt.
Wäre mal interessant zu erfahren, was da eigentlich gelehrt wird im Islamunterricht.
Wie soll man z.B. all die Kriege des Propheten darstellen, ohne in die Verherrlichung von Gewalt abzugleiten.
Oder die böswillige Geschlechterapartheid, wie sie in Koran und Scharia festgelegt ist.
Oder wird da nur gefälscht und gelogen, die bösen freiheitsliebenden Araber als Unmenschen hingestellt, weil sie das Wort des Propheten als puren Unsinn erkannten, und diesen Typen nicht akzeptierten ?
Es ist langfristig eine Illusion, man könnte mittels Islamunterricht, der natürlich von Islamisten gemacht wird (wenn schon der radikalislamische Zentralrat der Muslime begeistert ist.......) die islamischen Kinder für die Ethik des Grundgesetzes gewinnen.
Der Schuß geht nach hinten los. Und das auch noch selbst finanziert.
Doch, genau das sollte der Fall sein.
Zudem sollten auch Atheisten einen für ihre Weltanschauung angemessenen Unterricht genießen dürfen, finanziert vom Steuerzahler, wenn das für die Religionen gilt.
Wäre mal interessant zu erfahren, was da eigentlich gelehrt wird im Islamunterricht.
Wie soll man z.B. all die Kriege des Propheten darstellen, ohne in die Verherrlichung von Gewalt abzugleiten.
Oder die böswillige Geschlechterapartheid, wie sie in Koran und Scharia festgelegt ist.
Oder wird da nur gefälscht und gelogen, die bösen freiheitsliebenden Araber als Unmenschen hingestellt, weil sie das Wort des Propheten als puren Unsinn erkannten, und diesen Typen nicht akzeptierten ?
Es ist langfristig eine Illusion, man könnte mittels Islamunterricht, der natürlich von Islamisten gemacht wird (wenn schon der radikalislamische Zentralrat der Muslime begeistert ist.......) die islamischen Kinder für die Ethik des Grundgesetzes gewinnen.
Der Schuß geht nach hinten los. Und das auch noch selbst finanziert.
Die globalisierte Welt ist eigentlich gekennzeichnet vom individuellen Opportunismus . Kenntnisse in den Religionslehren benötigt der "moderne Mensch" von Morgen eigentlich nicht, oder?
die Religion ist der Ausgleich zwischen verständlichen und unklaren. Meines Erachtens ist sie wichtig.
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