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    Lösung des Nahost-Konfliktes - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.02.06 17:07:34 von
    neuester Beitrag 30.07.06 01:56:58 von
    Beiträge: 33
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      schrieb am 16.02.06 17:07:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da es bei WO mittlerweile Dutzende, von Hass und Blut triefenden Threads zum Thema Islam, Israel und Nahost-Konflikt gibt und dort die Diskussion über eine vernünftige und sachlich diskutierte Lösungsmöglichkeit beinahe unmöglich erscheint, sollten hier bitte nur Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden, wie der Nahost-Konflikt möglichst umfassend und gewaltfrei gelöst werden könnte. Weiterhin sollten alle am Konflikt beteiligten einen Nutzen von dieser Lösung haben. Schwierig ich weiß, aber vielleicht gelingt es uns hier einen möglichen Fahrplan zu einer allumfassenden Lösung zu erstellen.

      Kommen wir nun zum eigentlichen Kern:

      Es macht sicherlich keinen Sinn, die Themen Irak, Iran, Israel oder was auch immer als „Einzellösung“ zu betrachten. Nur eine „globale Lösung“ kann dauerhaft Frieden und Wohlstand in der Region und weltweit verankern.

      Warum sollte uns das interessieren?

      Weil die Situation so wie sie jetzt ist eine politische und wirtschaftliche Gefahr und ein Risiko für beinahe alle Länder dieser Erde bedeuten.

      IST-Situation:

      Es gibt einen Staat Israel, der von seinen meisten arbabisch/islamischen Nachbarn nicht nur nicht anerkannt, sondern auch mit Terror und sonstigen Maßnahmen bekämpft und bedroht wird. Eine zentrale Forderung der arabischen Liga und auch vieler moslemischen Fanatiker für Frieden, ist immer wieder die Abschaffung des Staates Israel wie sie zuletzt auch vom Iranischen Präsidenten Ahmadi-Nedschad permanent gefordert wurde.

      Eine weitere Forderung die immer wieder auftaucht, ist die islamische Selbstbestimmung, kein westlicher Demokratietransfer in die Region und der Abzug aller „Heiden“ (vorwiegend US-Truppen) aus dem Irak, Saudi Arabien, etc..

      Der Staat Israel ist bekanntlich aus den Erfahrungen des Holocausts im dritten Reich hervorgegangen.Der Wunsch der Juden nach einen eigenen Staat, wo sie vor Verfolgung und Vernichtung sicher sind ist verständlich und legitim, zumal Verfolgung und Vernichtung gegenüber Juden nicht nur im dritten Reich begangen wurde, sondern in Europa und anderswo eine „lange Tradition“ hatte.

      Die Frage ist: Sind die Juden denn nun wirklich sicher in ihrem eigenen Staatsgebilde?

      Leider nein. Die militärischen und damit auch finanziellen Anstrengungen die unternommen werden müssen, um die israelische Bevölkerung vor Terror und Krieg zu schützen sind enorm. Dadurch fehlt dem israelischen Staat natürlich das Geld für wesentlich wichtigere Dinge, ganz zu schweigen von der „Sicherheit“ seiner Bürger. Jedes Jahr sind mehrere tausend Opfer durch Terror und Vergeltungsmaßnahmen auf beiden Seiten zu beklagen, also von einer Sicherheit der Bevölkerung ist man trotz aller Anstrengungen weit entfernt.

      Afghanistan, Irak-Krieg, Iran-Krise (Atomkraft und Karikaturen-Streit) und US-Truppen in Saudi-Arabien, all das empfinden die Muslime in der Region als „Stachel in Ihrem Fleisch“. „Demokratietransfer“ unerwünscht, nachdem Folterbilder und andere Peinlichkeiten die anti-westliche Stimmung in der Region auf die Spitze getrieben haben.

      Wie also kann dieser unlösbar erscheinende Konflikt gelöst werden?

      Ein möglicher Lösungsvorschlag:

      Der Iranische Präsident Ahmadi-Nedschad hat einen bisher unbeachteten Punkt ins Spiel gebracht. Nach seiner Auffassung ist das Problem eigentlich ein Problem der Europäer, welche die Gründung des Staates Israel nach dem Holocaust erst ermöglicht hätten und damit die Hauptschuld am Nahost-Konflikt haben. Er schlägt deshalb vor, den Staat Israel aufzulösen und den Juden in Europa ein entsprechendes Gegenstück zur Verfügung zu stellen.

      Der Aufschrei und die Empörung im Westen war natürlich groß. Auf den ersten Blick erscheint das auch unrealistisch, aber ist es das wirklich?

      Sehen wir uns das doch einfach mal genauer an:

      Der Staat Israel besteht derzeit aus ca. 6 Millionen Bürgern, ein Teil davon auch arabischer Nationalität, aber wir wollen hier jetzt keine Erbsen zählen. Was spricht also dagegen diese doch eher geringe Zahl an Menschen tatsächlich wieder in Europa zu integrieren? Einen eigenen Staat in Europa auszurufen dürfte relativ unwahrscheinlich und nicht durchsetzbar sein. Allerdings spricht nichts dagegen, den Israelis eine Art Teilautonomie analog dem Schottischen Parlament oder auch des Wegfalls der 5%-Klausel bei Wahlen, wie z.B. in D bei der dänischen Minderheit zu garantieren.

      Mögliches Szenario:

      - Integration der Israelis in Europa, kein eigener Staat mehr
      - Wahlfreiheit des Einwanderungslandes innerhalb der EU
      - Eigenes Parlament (EU), etc., um politisch, kulturell und sprachlich eine Sonderstellung einzunehmen und die eigenen Interessen im angemessenen Rahmen vertreten zu können
      - Übergabe des bisherigen Staates Israel an die Palästinenser

      Natürlich ist auch noch die Frage der heiligen Stätten zu klären:

      - Jerusalem und weitere heilige Stätten werden zur neutralen Zone erklärt, überwacht wird diese Neutralität von UN-Truppen, natürlich nicht von irgendwelchen lulli-Einheiten, sondern von Kampftruppen unter einer neu zu schaffenden gemeinsamen Führung christlich/islamisch/jüdischer Kommandostrukturen.
      - Pilger/Gläubige erhalten freien Zugang zu allen heiligen Stätten ihrer jeweiligen Glaubensrichtung


      Problem der Afghanistan, Irak/Iran-Kriese,etc.:

      - Festschreibung eines schnellen, vollständigen Abzugsplanes im Irak mit Übergabe an eine legitime, vom Volk gewählte Regierung
      - Analog dazu Abzug aller ausländischen Truppen aus der Region, sofern dies von den Staaten ausdrücklich gewünscht wird. Wird dies nicht gewünscht, müssen diese Staaten sich gegenüber ihren moslemischen Glaubensbrüdern erklären und ihre Entscheidung auch dort vertreten
      - Endgültiger Verzicht des Westens auf den s.g. „Demokratietransfer“


      Natürlich gibt es das alles nicht umsonst:

      Im Gegenzug dazu verpflichten sich alle islamischen Organisationen und Staaten bindend und vertraglich dazu:

      - ihren Kampf und den Terror gegen israelische Bürger, und den Westen für immer einzustellen
      - Atomkraft friedlich zu nutzen und auf den Bau von Atomwaffen bindend zu verzichten (entsprechende Kontrollen müssen natürlich gewährleistet werden)
      - Im Gegenzug zur Auflösung des Staates Israel, 6 Millionen moslemische Glaubensbrüder aus Europa in ihren eigenen Reihen willkommen zu heißen. (Die Modalitäten für die Ausweisung werden natürlich vorwiegend unter Sicherheitsaspekten und Freiwilligkeit stattfinden)
      - Sicherheitsgarantien für den freien Warenverkehr, vor allem Erdöl, um den Energiebedarf des Westens zu gewährleisten, bis der Umbau der Energieversorgung auf regenerative oder andere Energieträger abgeschlossen ist
      - Bei Zuwiderhandlungen und Verstößen der islamischen Welt gegen oben genannte Garantien, wird seitens des Westens nicht lange gefackelt. Dem oder den Staaten/Organisationen, welche o.g. Vereinbarungen vorsätzlich unterlaufen oder stören, müssen mit massiven und direkten militärischen Maßnahmen rechnen.

      Natürlich ist das jetzt nur ein grober Rahmen, aber so in etwa könnte ich mir ein Lösung vorstellen.
      Ach ja, da fehlt noch etwas:

      Vorteile des Westens:

      - die israelische Bevölkerung hat endliche Ruhe. Keine Angst mehr vor Krieg, Terror, etc., kulturelle und eingeschränkt auch politische Autonomie und Mitspracherecht um die eigenen Interessen in der neuen Heimat angemessen vertreten zu können
      - Ersetzen von meist schlecht ausgebildeten, arbeitlosen Sozialhilfeempfängern, durch leistungsfähige, gut ausgebildete Mitbürger, was der europäischen Wirtschaft und der EU insgesamt sicherlich zugute kommen wird.
      - Kontrolle der islamischen Staaten in punkto Atomwaffen
      - Heilige Stätten sind für alle Glaubensrichtungen offen und frei zugänglich
      - Energieversorgung und freier Warenverkehr ist gesichert
      - Abwendung eines „heißen Konfliktes“ mit der islamischen Welt, speziell dem Iran

      Nachteile:

      - fällt mir keiner ein


      Vorteile arabische Staaten, islamische Welt:

      - Statt Israel hört auf zu existieren, Palästinenser bekommen einen neuen Staat
      - Rückführung von begeisterten 6 Millionen moslemischen Glaubensbrüdern aus dem unreinen Westen in die Heimat
      - Heilige Stätten sind für alle Glaubensrichtungen offen und frei zugänglich
      - Friedliche Nutzung der Kernkraft als Ersatz für die versiegenden Ölquellen
      - Abzug aller ausländischen und heidnischen Truppen aus der Region
      - Islamische Selbstbestimmung und Nichteinmischung durch den Westen, kein „Demokratietransfer“
      - Abwendung eines „heißen Konfliktes“ mit dem Westen

      Nachteile:

      - fällt mir auch nix ein


      Diese Lösung setzt voraus, die israelische Bevölkerung erst einmal mit diesem Vorschlag zu konfrontieren und eine Volksabstimmung darüber abzuhalten. Eine Mehrheit für die Akzeptanz dieses Vorschlages erscheint mir trotz aller Widersprüche möglich, da die meisten Israelis sicherlich die Schnauze voll haben von Bomben, Terror, Krieg und Mord.

      Da speziell Europa gegenüber den Juden eine jahrhundertealte moralische Schuld abzutragen hat, sollte man nicht gleich abwinken und einen solche, mögliche Lösung erst einmal in Ruhe diskutieren bevor man sie vorschnell verwirft.

      Was meint ihr dazu?

      Gibt es eventuell noch andere, allumfassende Lösungsmöglichkeiten?

      Aber bitte nicht den üblichen primitiven Müll, ich erinnere an dieser Stelle an den ersten Satz des Themas, danke!
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 18:08:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      El Torro,

      einen wichtigen Punkt hast du vergessen. Die Interressen und Massnahmen der USA in Nahost erhalten ihre Legitimation über die praktisch immerwährende (oder notfalls inszenierte) Bedrohung des Staates Israel durch die Araber. Israel erhält seine internationalen Zuwendungen, vor allem der USA, aus demselben Grund.

      Israel ist eine Karte geworden, die der Westen beliebig spielen kann. Die Juden spielen keine so große Rolle, als der Staat Israel selbst. Zumindest mein Eindruck.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 18:30:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      El Torro,

      das Problem der Staatsgründung Israels war es, die dort ansässige Bevölkerung nicht zu fragen - die Briten, die Palistina seinerzeit besetzt gehalten haben, haben sich einfach nach sukzessiver Einreise der Juden aus Europa zurückgezogen.

      Und genau diesen Vorschlag - Fehler schlägst Du erneut vor, d.h. Du willst für die Juden einfach hier irgendwo in Europa (Du hast natürlich taktischerweise kein Land / keine Gegend genannt) einen neues "Israel" ausrufen. Deine Idee, dass das kein eigenständiges Land sein soll ist schon von Haus aus zum Scheitern verurteilt - die Juden haben über 1000 Jahre auf Ihr eigenes Land gewartet..

      Und dann möchte ich Dich in Deinem deutschen Einfamilienhäuschen sehen, wenn Du von einem Tag auf dem anderen auf einmal eine Minderheit im eigenen Land / Gebiet ist...Vielleich noch jüdisch als Amtssprache eingeführt wird usw.

      Ganz zu schweigen von Eigentumsfragen, d.h. Du forderst mit Deinem Vorschlag die Enteignung weiter Landstriche der Bevölkerung - und löst damit wieder Unrecht, Rache und Benachteiligungsgefühle bei der einen oder anderen Seite aus....

      Und dann werden andere ethnische Minderheiten ebenfalls Ihren Staat fordern, oder andere Bevölkerungsgruppen wie z.B. die Kurden.....und was sagst Du denen ?

      Was Regierungen und UN etc. seit Jahrzenten nicht lösen können, werden wir hier im Chat nicht lösen können; wäre auch zuviel erwartet, oder ? :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 18:33:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Toller Vorschlag.
      Ergänzend wird El Torro nach Timbuktu umgesiedelt.
      Na, wie gefällt dir das?
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 18:45:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]20.240.000 von El_Torro am 16.02.06 17:07:34[/posting] Gegenzug zur Auflösung des Staates Israel, 6 Millionen moslemische Glaubensbrüder aus Europa in ihren eigenen Reihen willkommen zu heißen. (Die Modalitäten für die Ausweisung werden natürlich vorwiegend unter Sicherheitsaspekten und Freiwilligkeit stattfinden)

      Meine Anerkennung des konstruktiven Impetus von #1, aber was die Lösungsvorschläge betrifft will ich nur ein wesentliches Detail herausgreifen und darunter wieder die Freiwilligkeit:
      Ein in Deutschland lebender Muslim hat somit die freiwillige Wahl zwischen:
      a) einem Leben mit vierstelliger Sozialhilfe für seine Familie ohne dafür zu arbeiten, bezahlter geheizter Wohnung, westlichen Komfort in allen Bereichen, ein weitgehend sicheres Leben wenn er nicht gerade zwischen die Fronten von Antifa-Recken und Nationalisten gerät, prima Gesundheitsversorgung.
      b) ein schmutziges Erdloch irgendwo im hintersten Ödistan, keine medizinische Versorgung, Lebensstandard dritte Welt oder schlechter, aber für jeden Cent muss er arbeiten.

      Wie wird er sich wohl entscheiden wenn er freiwillig die Wahl hat?
      :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 16.02.06 18:57:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]20.241.208 von derdieschnautzelangsamvollhat am 16.02.06 18:08:37[/posting]"Israel erhält seine internationalen Zuwendungen, vor allem der USA, aus demselben Grund."
      Du meinst also, de Schwanz wedelt mit dem Hund?:laugh:

      Nachdem der Prinz hier schon als Bedenkenträger auftritt, erlaube ich mir trotzdem einen Vorschlag:

      Der Stachel im Fleisch des Islam ,
      - Israel, erkennt den Landraub als solchen an ,

      - die Palästinenser akzeptieren und erhalten künftig

      - eine ordentliche Pacht, die zweckgebunden für Aus- und Weiterbildung verwendet werden muß .

      Und a Ruh is.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 19:09:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]20.242.019 von webmaxx am 16.02.06 18:57:27[/posting]Wieso Bedenkenträger, ich mag konstruktive Lösungsthreads. Bei der Freiwilligkeit hat sich mir aber nicht die Logik des Arguments erschlossen, vermutlich denke ich schon wieder zu praktisch, mein altes Übel.

      eine ordentliche Pacht, die zweckgebunden für Aus- und Weiterbildung verwendet werden muß .
      Bei Pacht und Landraub - Nachtigall ich hör Dir trappsen. Vielleicht eine Bodenreform nach Muster Silvio G für den nahen Osten? Zinsverbot hat man ja schon im islamischen Bankwesen, da wär der Schritt nicht allzu groß. Man könnte den Nahen Osten als Musterzone der Freiwirtschaft einrichten (oder besser des Webmaxxismus, wir haben die Unterschiede ja ausdiskutiert), allerdings habe ich ehrlich gesagt keine Idee wie man die an sich redlichen Absichten von Silvio G was die Absicherung und `Befreiung` der Frau in ihrer Rolle in der Gesellschaft betrifft in islamistische Männerhirne reinhämmern könnte...
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 19:22:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      @alle

      blablabla

      Seit rund 60 Jahren diskutiert die Welt inklusive zig Spitzenpolitiker und Staatsmänner über dieses Problem.

      Es gibt halt keine einfache Lösung hierfür.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:16:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]20.241.208 von derdieschnautzelangsamvollhat am 16.02.06 18:08:37[/posting]Israel ist eine Karte geworden, die der Westen beliebig spielen kann. Die Juden spielen keine so große Rolle, als der Staat Israel selbst. Zumindest mein Eindruck.


      Ich gehe in meinem Vorschlag ja auch davon aus, dass alle Beteiligten sich bewegen müssen. Es müssen also zum Teil auch alte Verhaltensmuster abgelegt werden, ansonsten wäre diese Lösung eh nicht durchsetzbar.

      Wer wirklich eine Lösung im Interesse aller haben möchte, der muss auch ein wenig über seinen Schatten springen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:31:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]20.241.601 von schulzse am 16.02.06 18:30:39[/posting]das Problem der Staatsgründung Israels war es, die dort ansässige Bevölkerung nicht zu fragen - die Briten, die Palistina seinerzeit besetzt gehalten haben, haben sich einfach nach sukzessiver Einreise der Juden aus Europa zurückgezogen.

      Und genau diesen Vorschlag - Fehler schlägst Du erneut vor, d.h. Du willst für die Juden einfach hier irgendwo in Europa (Du hast natürlich taktischerweise kein Land / keine Gegend genannt) einen neues " Israel" ausrufen. Deine Idee, dass das kein eigenständiges Land sein soll ist schon von Haus aus zum Scheitern verurteilt - die Juden haben über 1000 Jahre auf Ihr eigenes Land gewartet..


      Die Zustimmung der israelischen Bevölkerung wäre natürlich die Grundvoraussetzung, habe ich doch oben geschrieben. Nachdem Europa ja immer so besorgt um das Wohl Israels ist, gehe ich davon aus, dass das mit der Integration in Europa auch in Ordnung geht.



      Und dann möchte ich Dich in Deinem deutschen Einfamilienhäuschen sehen, wenn Du von einem Tag auf dem anderen auf einmal eine Minderheit im eigenen Land / Gebiet ist...Vielleich noch jüdisch als Amtssprache eingeführt wird usw.

      Ganz zu schweigen von Eigentumsfragen, d.h. Du forderst mit Deinem Vorschlag die Enteignung weiter Landstriche der Bevölkerung - und löst damit wieder Unrecht, Rache und Benachteiligungsgefühle bei der einen oder anderen Seite aus....


      Wie kommst Du darauf das Eigentum der Bevölkerung enteignet werden sollte, oder Ghettos entstehen, etc.? Deutschland hat jetzt auch an die 200.000 Juden, merkst Du etwas von denen? Deswegen ja auch die Wahlfreiheit bei der Auswahl des Landes und der Stadt. So verläuft sich der Zustrom der Einwanderer. Sicherlich würden an der ein oder anderen Stelle konzentrationen entstehen, mehr auch nicht.
      Vergiß bitte nicht, dass auch 6 Millionen gehen.


      Und dann werden andere ethnische Minderheiten ebenfalls Ihren Staat fordern, oder andere Bevölkerungsgruppen wie z.B. die Kurden.....und was sagst Du denen ?


      Die Kurden haben keinen Staat und wenn sie hier als Flüchtlinge anerkannt sind, können Sie bleiben. Israel ist und bleibt nun mal eben ein Sonderfall.


      Was Regierungen und UN etc. seit Jahrzenten nicht lösen können, werden wir hier im Chat nicht lösen können; wäre auch zuviel erwartet, oder ?



      Wir haben im Gegensatz zur UNO und anderen Beteiligten keine unmittelbaren Interessensgruppen zu befriedigen,
      also können wir hier ruhig mal ein wenig rumspinnen oder?
      Hier ist immer sofort alles unmöglich und hoffnungslos, mir sind solche Vision lieber als die Titelseite der Bildzeitung.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:32:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]20.241.655 von borazon am 16.02.06 18:33:39[/posting]Kannst Du auch ne Begründung abliefern?

      Thema verfehtlt, setzen, 6
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:45:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]20.241.840 von PrinzValiumNG am 16.02.06 18:45:43[/posting]Meine Anerkennung des konstruktiven Impetus von #1, aber was die Lösungsvorschläge betrifft will ich nur ein wesentliches Detail herausgreifen und darunter wieder die Freiwilligkeit:
      Ein in Deutschland lebender Muslim hat somit die freiwillige Wahl zwischen:
      a) einem Leben mit vierstelliger Sozialhilfe für seine Familie ohne dafür zu arbeiten, bezahlter geheizter Wohnung, westlichen Komfort in allen Bereichen, ein weitgehend sicheres Leben wenn er nicht gerade zwischen die Fronten von Antifa-Recken und Nationalisten gerät, prima Gesundheitsversorgung.
      b) ein schmutziges Erdloch irgendwo im hintersten Ödistan, keine medizinische Versorgung, Lebensstandard dritte Welt oder schlechter, aber für jeden Cent muss er arbeiten.

      Wie wird er sich wohl entscheiden wenn er freiwillig die Wahl hat?



      Ein berechtigtes Gegenargument aber zu entkräften. Saudi-Arabien, Irak und Iran haben bekanntlich ne Menge Öl und Gas, mit denen Sie auch ganz erhebliche Gewinne erwirtschaften. Da müssten Sie doch locker die 6 Millionen Rückkehrer verkraften können. Sie müßten Sie ja geradezu mit Begeisterung aufnehmen und sich feiern lassen, da sie diese armen Kreaturen ja aus der Hölle und von den Ungläugingen befreit haben oder nicht? Abschiedsgeschenke jeglicher finanzieller Art gibt es aus diesem Grunde natürlich auch nicht, außer das eigene, sauer verdiente Geld.

      Ich nannte die Freiwilligkeit auch als ein Kriterium, sollte die Zahl von 6 Millionen nicht durch Freiwilligkeit und durch die Prüfung von Sicherheitsaspekten erreicht werden, werden eben noch weiter Aspekte mit hinzugezogen. Die Moslems müssen sich eben entscheiden was sie wollen, Israel weg, dafür müssen sie aber diese Kröte schlucken, oder es bleibt alles wie es ist mit den allseits bekannten Folgen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:47:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      @1

      mann! den israelis gehört das land dort unten, die haben den überwiegenden teil GEKAUFT!

      die juden stellten die mehrheit bevor es noch zur staatsbildung kam. hätte es eine abstimmung gegeben wäre sie zu gunsten israels ausgefallen.
      es gab übrigens nie einen staat palästina, das land gehörte
      zu syrien.(deshalb auch süd-syrien)

      um die region zu befrieden wäre eine echte teilung das beste.
      komplette absiedelung der araber in den süden.
      ein reiner judenstaat im norden. jerusalem sollten die juden
      bekommen.(zur zeit kaufen sie sowieso im goßen stil ostjerusalem auf)

      die meisten haben keinen tau von der geschichte des landes.
      die araber haben unter dem großmufti husseini einem judenhasser gewaltexzesse an der jüdischen bevölkerung verübt, er verhandelte mit hitler über eine endlösung.
      die araber unterstützten rommel in der hoffnung er würde
      die juden vertreiben.

      ich kann es den juden nicht verübeln daß sie sich zu
      wehren begonnen haben. ganz im gegenteil!

      während die juden es geschafft haben ein bühendes demokratisches gemeinwesen zu schaffen, daß land aufzubauen
      sieht es in den arabischen nachbarstaaten trotz öl oft sehr finster aus.

      die eu sollte die juden massiv unterstützen und nicht die verbrecherbanden der hamas!!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:50:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      Du redest hier gegen Windmühlen.
      Einige werden erst wach, wenn eine Atombombe über einer europäsischen Hauptstadt explodiert.


      Selbst dann sind auch wieder die Amis Schuld :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 21:00:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Stimme #13 zu, das Land ist zum allergößten Teil von den Ansässigen gekauft worden. Außerdem vergesst mal nicht, dass die Juden dort immerhin ein paar 1000 Jahre gelebt haben, bevor um 70 nach Chr. mit der Zerstörung des Tempels sich ein großer Teil in alle Welt abgesetzt hat. Aber selbst danach hat es bis zur Wiederbesiedlung ab 1880 immer einen mehr oder weniger großen jüdischen Bevölkerungsanteil gegeben.

      Wynt
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 21:01:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      9,



      Erstmal alle illegalen Siedlungen weg; aber nicht in x- Jahren sondern in einem Aufwasch.
      Danach UN-Beschluss zur Gründung eines freien Pali-Staates samt Abriss der Sperrmauer und ohne Veto der USA; notfalls aber unter unmissverständlichem Druck der USA und UN.
      Im Gegenzug Anerkennung des Existenzrechst Israels durch die Pali-Regierung.
      Wirtschaftshilfe zum Aufbau nicht in Geld, sondern in Leistungen (Hilfe beim Aufbau einer Infrastruktur, Bildungsoffensiven; die internationale Investitionen nach sich ziehen würde/sollte)
      UNd zwar auch mit einer Hamas als stärkste Partei. Wenn der Westen warten will bis mal die für den Westen Angenehmsten gewählt werden, dann wird nie was draus. Wird aber jedenfalls durch verbesserte Lebensbedingungen der Palästinenser in Zukunft wahrscheinlicher.

      Israel hätte folgende Vorteile:

      Wegfall eines Teiles der astronomischen Ausgaben für Verteidigung und Überwachung;
      ein neues prosperierendes Land als Handelspartner,
      die Möglichkeit selbst gewinnbringend zu investieren,
      zu zeigen; dass sie auch Anderen das gönnen, was ihnen selbst nach WK II geschenkt wurde.(es sei denn das wäre unjüdisches Verhalten):D
      eine allgemeine politische Entspannung in Nahost.

      Diese Vorteile sehen auch Israelis. Viele junge, gebildete Menschen verlassen heute das Land, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet. Eine neue Perspektive hält sie eher davon ab, als wenn die alten Grabenkämpfe noch ewig weitergeführt werden.

      Halte ich aber unter der derzeitigen US-Regierung nicht für möglich, die diese ewige Krise zur Durchsetzung ihrer Politik instrumentalisiert.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 21:41:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      wie in China
      Kinderanzahl auf 2 Kinder reduzieren

      Kinder mit mehr als 2 Kindern einfach nicht so stark fördern

      overpopulation breeds hostility
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 21:45:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      @16

      träumer....glaubst du die araber in ihrem kollektiven
      neidkomplex würden israel je in ruhe lassen...
      egal wie weit sich die juden zurückziehen der hamas wird es
      immer zu wenig sein. die leben nur durch mord und totschlag!
      die aussagen sind eindeutig und lassen keinen zweifel.

      die araber gehören abgesiedelt in den süden.
      es macht keinen sinn ein stückwerk zu hinterlassen.
      ganz einfach ein strich auf der landkarte, die juden nördlich
      alles was arabisch ist ab in den süden.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 08:30:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]20.245.397 von ArmerMilliardaer am 16.02.06 21:45:19[/posting]träumer....glaubst du die araber in ihrem kollektiven
      neidkomplex würden israel je in ruhe lassen...
      egal wie weit sich die juden zurückziehen der hamas wird es
      immer zu wenig sein. die leben nur durch mord und totschlag!
      die aussagen sind eindeutig und lassen keinen zweifel.


      Nun genau darum geht es doch. Der Lösungsvorschlag aus #1 basiert eben auf der Annahme, dass egal was die Israelis auch machen, sie immer Terror und Angriffen ausgesetzt sein werden. Und glaube mir, es ist Terroristen vollkommen egal, ob ihre Opfer das Land gekauft haben oder nicht.

      Die militärische Lösung kennen wir alle, sie hat den Israelis aber keine echte Sicherheit gebracht. Genau deshalb wollte ich hier auch versuchen Lösungen zu finden, mit denen alle Beteiligten Leben können ohne die militärische Option zu spielen.

      Eine weitere friedliche Möglichkeit wäre natürlich die Anerkennung Israels durch alle arabisch/moslemischen Staaten und die aktive Bekämpfung der fundamentalistischen Organisationen/Gruppen wie Hamas durch eben genau diese Staaten selbst. Glaubst Du an dieses Lösung? Insgeheim stehen doch alle Regierungen und die Bevölkerungen dieser Länder hinter der Hamas und ähnlichen Gruppierungen, die werden einen Teufel tun, ihre Landsleute zu bekämpfen. Alles was in diese Richtung bisher gesagt wurde sind doch nichts als Lippenbekenntnisse.

      Die moslemisch/arabische Welt wird immer radikaler und aggressiver, ein heißer Konflikt steht kurz bevor und wird von Teilen auch aktiv geschürt. Der Westen ist daran natürlich nicht unbeteiligt. Ein militärischer Konflikt birgt unvorhersehbare Risiken, deshalb sollte man bevor es dazu kommt alle anderen Optionen prüfen. Zumindest ist es einen Versuch wert.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 08:38:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]20.244.574 von derdieschnautzelangsamvollhat am 16.02.06 21:01:49[/posting]Diese Vorteile sehen auch Israelis. Viele junge, gebildete Menschen verlassen heute das Land, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet. Eine neue Perspektive hält sie eher davon ab, als wenn die alten Grabenkämpfe noch ewig weitergeführt werden.


      So ist es. Was nützt einem das gelobte Land wenn man nicht in Frieden leben kann? Die Israelis leben in einem Käfig aus Mauern und Stacheldraht, ständig in Angst lebend vor Terror. Auf die Dauer zermürbt das jeden und viele, vor allem die Jüngeren werden das Land nach Möglichkeit eh verlassen.

      Der Vorschlag den Du bringst wurde ja schon öfter angestrebt, es kam aber nie zu einer Einigung. Offenbar ist der Leidensdruck auf beiden Seiten noch nicht hoch genug. Man kann sich nun natürlich auch zurücklehen und warten wie es weitergeht, den Menschen dort unten hilft das aber herzlich wenig.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 08:43:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]20.244.312 von El_Torro am 16.02.06 20:45:08[/posting]El_Torro,
      wie bereits gesagt, der Ansatz mal einen Thread mit Lösungsvorschlägen zu machen hat meine ausdrückliche Unterstützung, auch wenn dabei nur schöne Utopien rauskommen sollten. Aber es ist 1000mal konstruktiver als nur destruktiv Abzulabern.

      Dennoch mit Verlaub - die Freiwilligkeit müssen wir ersatzlos streichen. Tausende Euro Sozialhilfe einzustreichen ohne den Finger krumm zu machen, das gibt es sonst in keinem Land auf der Welt so extrem wie in Deutschland, und sehr ähnlich in anderen westlichen Staaten. Es muss ja einen Grund haben warum leistungsunwillige Wirtschaftsflüchtlinge so gerne nach Deutschland kommen, während andere Staaten dieser Erde nur Flüchtlinge oder Migranten aufnehmen die nachweisen können sich selber zu ernähren.

      Ich habe ja selber schon mal anlässlich des ersten Ausfalls des iranischen Präsidenten einen ähnlichen Umsiedelungsvorschlag gemacht. Für mich wäre wichtig für die soziale Ruhe in Europa auch unbedingt alle Islamversteher, Multikultifanatiker und Fundamentalistenverharmloser gleich mit zu exportieren. Und auch alle die den deutschen Wirtschaftsraum abschotten wollen, zu Sicherung der sozialen Gerechtigkeit. Im heutigen Israel gäbe es ja zB bereits eine große Mauer, da müsste sich für jene Kräfte sofort ein nostalgisches Wohlgefühl einstellen...
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 09:06:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Prinz

      wie bereits gesagt, der Ansatz mal einen Thread mit Lösungsvorschlägen zu machen hat meine ausdrückliche Unterstützung, auch wenn dabei nur schöne Utopien rauskommen sollten. Aber es ist 1000mal konstruktiver als nur destruktiv Abzulabern.


      Danke, endlich mal jemand der versteht um was es hier eigentlich geht. ;)

      Was die Freiwilligkeitr angeht, nun da bin ich mir sicher das es nicht viele sein werden. Wie viele Moslems gibt es in Europa? Ich schätze mal so um die 10-12 Millionen dürften es doch schon sein. Ein Großteil davon fühlt sich doch gearde extrem beleidigt, wenn es aber dann darum gehen würde ins geklobte Land umzuziehen, wo die Scharia herrscht und Gottes Wille Gesetz ist, würden die meisten doch wohl eher die ungläubige, westliche Hängematte vorziehen. Deshalb wird der "Sozialplan" natürlich nach straffen Kriterien gehandhabt. Ein paar tausend extreme und gewaltbereite Fanatiker dürften durch die Geheimdienste und die Polizei schnell identifiziert sein. Auch die hier und anderswo untergetauchten Terroristen dürften ebenfalls bekannt sein. So mind. 2 Millionen Hängematten-Moslems sind über die Sozialämter ebenfalls schnell identifiziert. Und der Rest, man wird sehen.

      Die "Umtauschaktion" könnte eh nicht von heute auf morgen durchgezogen werden. Das wäre ein Prozeß von 5-10 Jahren.

      Für mich wäre wichtig für die soziale Ruhe in Europa auch unbedingt alle Für mich wäre wichtig für die soziale Ruhe in Europa auch unbedingt alle Islamversteher, Multikultifanatiker und Fundamentalistenverharmloser gleich mit zu exportieren.

      Nun da mußt Du vielleicht einfach zwischen "Schwätzern" und wahren Islamverstehern, Multikultifanatikern und Fundamentalistenverharmlosern unterscheiden. Diejenigen, welch für Ihre Überzeugungen auch wirklich einstehen gehen sowieso mit - siehe Susanne Osthoff. Der Rest wird sich ein wenig aufregen, aber ansonsten nichts weiter unternehmen. Insgeheim würden vermutlich sogar viele über den Umtausch froh sein. :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 09:11:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich korrigiere, es gibt derzeit etwa 17 Millionen Moslems in Europa.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 09:18:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]20.249.236 von El_Torro am 17.02.06 09:06:24[/posting]El_Torro,

      Der Rest wird sich ein wenig aufregen, aber ansonsten nichts weiter unternehmen. Insgeheim würden vermutlich sogar viele über den Umtausch froh sein.

      Du meinst die zweite Gruppe sind eher so Wendehälse, sowie damals unterm Adolf, vor 45 begeistert die Hand gehoben, nach 45 waren natürlich alle im Widerstand gewesen?

      Pragmatisch betrachtet muss mal wohl darauf hoffen dass es so sei wie Du sagst. Aber hand aufs Herz : wenn die zweite Sorte nicht mitgeschickt wird dann mache ich einen Aufstand - weil diese verletzen meine religiösen gefühle am meisten...
      :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 10:36:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ein weiterer Grund der irgendwann für eine Lösung in #1 spricht:


      Anzahl moslemischer Bevölkerung in Israel steigt enorm

      11.01.2006

      In Israel steigt die Zahl der Moslems weit mehr als doppelt so schnell wie die der Juden. Dies geht aus einer Untersuchung des Zentralen Statistikbüros hervor, die am Samstag veröffentlicht wurde.

      Die Wachstumsrate der moslemischen Bevölkerung beträgt 3,1 Prozent, die der jüdischen Bevölkerung hingegen nur 1,3 Prozent. Dabei hat sich die Anzahl der Juden mehrheitlich durch Immigranten vermehrt, die der Moslems nur zu 2 Prozent.

      Momentan leben rund 1.420.000 Moslems in Israel. Diese Zahl entspricht 16 Prozent der israelischen Gesamtbevölkerung und 83 Prozent der arabischen Bevölkerung in Israel. Im Norden Israels leben 433.500 Moslems, das entspricht einem Anteil von 39,1 Prozent aller in Israel lebenden Moslems. Der Prozentsatz der israelischen Bevölkerung im Norden beträgt dagegen nur 9,9 Prozent.

      Den größten Prozentsatz an moslemischer Bevölkerung verzeichnet Nazareth mit 68 Prozent seiner Einwohner. In Israels Hauptstadt Jerusalem leben mit 225.568 Einwohnern zahlenmäßig die meisten Moslems in einem Ort. Das entspricht einem Anteil von 32 Prozent aller Einwohner Jerusalems. In Haifa leben 158.700 Moslems, was einem Anteil von 59 Prozent entspricht. In Tel Aviv dagegen beträgt der Prozentsatz der Bevölkerung bei 12.500 Moslems gerade einmal 3 Prozent. (ms)

      Quelle: Israelnetz.de


      Da der Zuzug weiterer Juden nach Israel aufgrund der politischen Lage zum stocken gekommen ist und auch nicht erwartet werden kann, dass diese besser wird, müssen die Moslems die Sache eigentlich nur "aussitzen", mehr Kinder bekommen als die Israelis und warten.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 10:40:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]20.249.500 von PrinzValiumNG am 17.02.06 09:18:30[/posting]Du meinst die zweite Gruppe sind eher so Wendehälse, sowie damals unterm Adolf, vor 45 begeistert die Hand gehoben, nach 45 waren natürlich alle im Widerstand gewesen?

      Ich finde das Wort "Wendehals nicht angemessen, es gibt da einen schöneren Spruch von einem Politiker:

      "Wer oder was hindert mich daran, täglich ein wenig schlauer zu werden." ;)


      Pragmatisch betrachtet muss mal wohl darauf hoffen dass es so sei wie Du sagst. Aber hand aufs Herz : wenn die zweite Sorte nicht mitgeschickt wird dann mache ich einen Aufstand - weil diese verletzen meine religiösen gefühle am meisten...


      Dafür gibt es bestimmt auch ne dilpomatische Lösung. :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 10:58:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mich würde mal am Rande interessieren,

      wo und wann und von wem ""die Israelis Land gekauft " haben sollen .

      Habe ich da ein Wissensdefizit?
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 11:24:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      @27

      palästina zur zur zeit der ersten einwanderungswelle um 1880
      war sehr dünn besiedelt, der überwiegende teil brachland.
      so schreibt ein reisender über die sharon-ebene:
      ein fruchtbares land, daß ein ganzes volk ernähren könne aber in dem es keine menschen gibt.
      die eigentümer waren meist großgrundbesitzer die in damaskus
      oder entfernten städten saßen und das land nicht nutzten.
      von den käufen gibt es verträge.
      die briten haben das ganze auch gut dokumentiert.

      in den wenigen städten war die bevölkerung äußerst bunt.
      juden, araber, türken, ukrainer, tataren usw. ein britischer bericht spricht von über 50! ethnien mit unterschiedlichen sprachen.

      unter dem hitlerfan und judenhasser großmufti husseini kam es zum bruch
      zwischen juden und arabern. er organisierte gemetzel an der jüdischen zivilbevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 11:53:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]20.252.621 von ArmerMilliardaer am 17.02.06 11:24:08[/posting]Wenn es dafür Belege gäbe, könnte man das ja vor der Uno austragen - und dann diese Entscheidung von der Weltöffentlichkeit sanktioniert, durchsetzen (notfalls auch gewaltsam, durch Umsetzung/Deportation).

      Also ich glaube es nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 15:01:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      beschäftige dich mal mit der ganzen angelegenheit.
      die landkäufe sind gut dokumentiert. das bestreitet auch niemand. ein hoher arabischer führer hat gesagt:
      "es tue ihm leid das die moslems ihr land verkauft haben!"

      den moslems wurde es eine zeitlang sogar verboten ihr land
      an juden zu verkaufen. dieses verbot wurde aber unterlaufen...

      das "relativ" neue problem der illegalen siedlungen ist ja
      zu recht von der uno verurteilt worden.
      und einige dieser siedlungen sind bereits geräumt worden.

      doch das löst überhaupt nicht das problem. die araber dulden keinen judenstaat so klein er auch sein möge.
      sie geben erst ruhe wenn der letzte jude weg ist!

      in so einer situation kann nur eines helfen:

      totale trennung!
      juden mit jerusalem im norden, araber in den süden!

      jedenfalls wäre es vernünftiger israel zu unterstützen,
      die juden haben das land mit ihren händen aufgebaut.
      während die eu-millionen in den taschen arafats verschwunden sind.
      bei der hamas wird genau das gleiche passieren.
      man muß sich nur den zukünftigen palästinenserstaat genauer ansehen: ein chaos, dreck, gewalt, korruption, nichts funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 09:52:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Eine friedliche Konfliktlösung im Nahen Osten ist doch weder von der USA noch von den führenden europäischen Staaten gewollt. Im Gegenteil, da wird noch regelmäßig Öl ins Feuer gegossen, um die Konflikte am Kochen zu halten.
      Und die Konflikte werden gebraucht, um sich jederzeit die Möglichkeit zur Einmischung oder des Zugriffs offenzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 11:37:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zu #1: Den Vorschlag mach mal den zionistischen Juden in Israel. Die würden aufheulen! Deine Überlegungen sind jedoch von der Logik her nichtmal so schlecht. Aber glaube mir, da unten wird es in 1000 Jahren keinen Frieden geben, denn die Kulturen sind einfach zu gegensätzlich. Die jüdische und die christliche Kultur aber ähneln doch einander.

      Angenommen es käme so, wie Du in #1 beschreibst. Wie sähe das in 50 Jahren aus? Kämen wir friedlich aus miteinander?
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 01:56:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Fischer irrt in wichtigen Punkten
      Von Ulrich Sahm, Jerusalem

      Joschka Fischer hat in der "Süddeutschen Zeitung" eine vorzügliche und treffende Analyse des Nahostkonflikts veröffentlicht. Zusammengefasst stellt er fest:

      Die Hisbollah führt als Staat im Staate im Namen des Iran und des extremistischen Islam (Iran, Syrien, Hamas, Islamischer Dschihad, Hisbollah - Al Kaida fehlt noch in der Liste) einen Stellvertreterkrieg. Was die Amerikaner "Achse des Bösen" nennen, heißt bei Fischer vornehm "Ablehnungsfront der Radikalen". Ihr Kampf ist gegen die Existenz Israel, Demokratisierungsprozesse und gegen die Ablehnung des iranischen Atomprogramms gerichtet. Ziel sind Hegemonialansprüche Syriens und des Irans in Nahost und in der islamischen Welt. Es geht nicht um Land (Territorium), sondern um eine "strategische Bedrohung Israels" (Existenz).

      Daraus schließt Fischer Fehlkalkulationen der Ablehnungsfront:

      1) Israelische Entschlossenheit und "Abschreckungsfähigkeit"
      2) Keine Rückkehr zum Status Quo in Libanon

      Die "Fehlkalkulation" wird aber erst sichtbar wenn:

      1) Israel beim "begrenzten Ziel massiver Abschreckung" bleibt und sich nicht in einen Bodenkrieg im Libanon hineinziehen lässt,
      2) Libanon die Milizen entwaffnet und Resolution 1559 mit internationaler Hilfe durchgesetzt wird,
      3) die de facto existierende (?) Koalition moderater Staaten und gemäßigter Palästinenser in eine "ernsthafte" (?) Friedensinitiative umgesetzt wird und
      4) sich das Nahostquartett "endlich dauerhaft und entschlossen" für eine Lösung einsetzt.

      Fischers Vorschläge:

      1) Israel soll Land (Golan) an Syrien abgeben.
      2) Israel soll alle besetzten Gebiete (inkl. Jerusalem) an die Palästinenser abgeben.
      3) Durch Abgabe von Land gewinnt Israel regionale Sicherheit.
      4) Israel soll seine Zukunft durch "überlegene Abschreckung", "strategische Tiefe", "politische Lösungen" und "regionale Sicherheitsstrukturen" definieren.
      5) Allein Israel soll "aus einer Position der Stärke heraus" ein "umfassendes Friedensangebot", eine Anerkennung Israels und "dauerhaften Gewaltverzicht" erlangen.

      Kommentar:

      Fischer irrt in entscheidenden Punkten, die sein ganzes Gedankengebäude einstürzen lassen und am Ende den Staat Israel unter sich begraben.

      1) Fischer weiß genau, dass Israels Abschreckungskraft kaum noch existiert. Der Rückzug aus Libanon und Gaza wurde als Schwäche interpretiert, weil Israel keine eigenen Toten ertrage. Israels mächtige Armee erwies sich als unfähig, die Hamas mit ihren primitiven Raketen, die Palästinenser mit ihren primitiven Selbstmordattentätern und jetzt die paar tausend Hisbollahkämpfer im Libanon in Schach zu halten. Zwei Wochen lang erwies sich die stärkste Armee des Nahen Ostens als unfähig, zwei kleine Dörfer im Südlibanon zu erobern und erlitt hohe eigene Verluste. (Der Grund dafür: Aus Rücksicht auf nicht geflohene Zivilbevölkerung, eigene Moral und Sorge um sein Ansehen in der Welt, verzichtet Israel darauf, diese Dörfer mit seiner Luftwaffe "plattzumachen", wie das Beiruter Viertel Dahrija, das rechtzeitig von der Hisbollah komplett geräumt worden war und wo es nach libanesischen Angaben keinen einzigen Toten gegeben hat, was aber dennoch im Fernsehen als Symbol rücksichtslosen israelischen Vorgehens gegen Zivilisten dargestellt wird.) Eine Miliz im Libanon kann (mit Jubel der Libanesen, ohne Verurteilung der Welt, ohne in Rom erwähnt zu werden) über eine Million Israelis in die Flucht schlagen, Israels Wirtschaft lahm legen, mehr wirtschaftlichen Schaden anrichten als die physischen Zerstörungen im Libanon durch israelische Bombardements. Was meint Fischer wohl mit "Abschreckung"?

      2) Eine israelische Friedensinitiative (Oslo) und Landaufgabe (Autonomiebehörde) sowie Landaufgabe in Gaza, Nord-Westjordanland und Libanon brachten Israel die Intifada mit 1.000 eigenen Toten ein, eine Terrorisierung der eigenen Bevölkerung durch Selbstmordattentate, jetzt einen Krieg gegen strategische Zentren Israels (nach Haifa wird auch Tel Aviv als Raketenziel angegeben) und noch dazu eine ungestrafte Androhung der Auslöschung des Staates Israel durch Iran und fast alle Hamasführer. Fischer scheint die antisemitische Hetze in der arabischen Welt nicht wahrzunehmen und nicht zu wissen, wie beliebt dort Hitlers "Mein Kampf" und die "Protokolle der Weisen von Zion" sind. Hat er als Außenminister Deutschlands wirklich nie und nirgendwo von dem arabischen Bedauern gehört, dass Hitler sein Werk gegen die Juden nicht vollenden konnte? Und spätestens seit den Sprüchen des iranischen Präsidenten oder des Osama bin Laden oder seines Hamas-Amtskollegen A-Sahar sollte auch Fischer wissen, welcher Wind in den islamistischen Kreisen weht. Und kennt Fischer nicht einmal die Anekdote, wie dem jüdischen Außenminister Henry Kissinger bei einem Besuch im "gemäßigten" Saudi Arabien, also in der "de facto existierenden Koalition moderater Staaten" ein in Leder eingebundenes Exemplar der "Protokolle der Weisen von Zion" übereicht worden ist?

      3) In der UNO, im Westen und in der arabischen Welt (auch bei der vermeintlichen "de facto Koalition der Gemäßigten") wurde Israel zu einem kriegsverbrecherischen, völkerrechtsverletztenden, massenmörderischen nur-noch-mit-den-Nazis-zu-vergleichenden Paria-Staat gemacht (manchmal zurecht, allerdings indem Ursachen und Verbrechen der anderen Seite ignoriert wurden, Ursache und Wirkung vergessen wurde und Israel an Maßstäben gemessen wird, die für kein anderes Land der Welt und keine (Hamas-) Regierung gelten).

      4) Fischer ignoriert, dass keine Macht der Welt die Resolution 1559 (Entwaffnung der Milizen) im Libanon durchgesetzt hat, dass das Nahostquartett scheiterte, allein die Präambel ihrer Roadmap (Entwaffnung der Milizen) durchzusetzen, untätig zusah, wie Oslo zerstört wurde (Arafats Bewaffnung der Milizen). Daran war Fischer persönlich beteiligt und so auch mitverantwortlich.

      5) Fischer hat festgestellt, dass es nicht um Land geht. Wieso empfiehlt er dennoch, dass Frieden herrsche, wenn Israel alles Land und so auch seine "strategische Tiefe" aufgebe? Wenn Israel nach dem Rückzug aus Gaza und Libanon "Land für Krieg" erntete: Wie will Fischer garantieren, dass nach einem Rückzug aus der Westbank die restlichen Zentren Israels (Tel Aviv, Jerusalem, Beer Schewa) in Reichweite der primitiven Kasamraketen nicht genauso beschossen werden wie Aschkelon und der ganze Norden mitsamt Haifa?

      6) Israel und die Welt, inklusive Ex-Außenminister Joschka Fischer, haben unzählige Friedens- oder Waffenstillstandsinitiativen in die Welt gesetzt. Alle sind gescheitert und haben am Ende Israels Position eher geschwächt, bis hin zu einer militärischen und politischen Infragestellung seiner puren Existenz durch Iran, Hamas und Hisbollah, wie schon 1948, 1967 und 1973. Wieso fordert Fischer allein von Israel ein Friedensangebot und territoriale Konzessionen, als sei allein Israel an Frieden, Anerkennung und Gewaltverzicht interessiert? Aus seinen Ausführungen geht impliziert hervor, dass die Araber/Islamisten keinen Frieden wollen und keinen Gewaltverzicht. Mit deren expliziter Absicht einer Auslöschung Israels scheint sich Fischer "de facto" abzufinden.

      Fischers vorzügliche Analyse ist mit ihren fatalen Lösungsvorschlägen ein zynisches Rezept für einen Sieg der "Ablehnungsfront der Radikalen" mitsamt einer Zerstörung Israels. Und als Ex-Bundesaußenminister weiß er besser als jeder andere, warum er nichts getan hat, um die Resolution 1559 umzusetzen, nichts getan hat, um Israel davon abzuhalten, die Stärkung der Hisbollah zu verhindern, nichts getan hat, um Arafat an der Intifada und der Bewaffnung der palästinensischen Milizen zu hindern und gleichzeitig mit allen Mitteln Israel daran zu hindern, auf militärische Angriffe (Dolfinarium Attentat im Juli 2001, Fischer war Augenzeuge) auch militärisch zu antworten. So hat auch Fischer persönlich dazu beigetragen, Israels Abschreckungskraft bei den Palästinensern und in der arabischen Welt zu demontieren. Wie, bitteschön, soll Israels Abschreckungskraft "sichtbar" werden, wenn Fischer schon wieder Israel daran hindern will, seine militärische Schlagkraft zu entfalten, indem er von dem Land verlangt, keine Bodenoffensive zu machen. Ohne Militärexperte zu sein, sollte Fischer (aus Kosovo) wissen, dass Luftangriffe allein keine militärische Entscheidung herbeiführen können. Indem er eine israelische Bodenoffensive ausschließt, fordert er, dass die Hisbollah nicht entscheidend geschlagen werden sollte. Es ist doch lächerlich, die gezielten und gefilterten Bilder der Zerstörungen im Libanon, wie sie in deutsche Wohnzimmer getragen werden, für eine "Abschreckungskraft Israels" zu halten, während die Straße in der arabischen Welt (auch in Saudi Arabien, Ägypten, Berlin, London und in Gaza) die Standhaftigkeit der Hisbollah und jeden einzelnen toten Israeli als Sieg bejubelt.

      Es geht hier nicht um eine Bewertung der Politik Israels, der Hisbollah oder anderer. Fischer hat eine Analyse selbst geliefert. Er bietet aufgrund seiner Analyse Lösungsvorschläge und gibt Israel vor allem "Ratschläge". Es stellt sich heraus, dass Fischer sich selbst widerspricht und inkonsistent argumentiert. Gleichgültig wie sich der Leser die Lösung des Nahostkonflikts vorstellt, kann es nicht sein, dass Fischer erst von Abschreckung und strategischer Tiefe für Israel redet, behauptet, dass es den Gegnern Israels nicht um Territorien (Land) gehe, um dann bei den Lösungsvorschlägen Israel vor allem eine Aufgabe von Land nahe zu legen, als ob das die Gegner Israels besänftigen könnte. Fischer irrt entweder bei seiner Analyse oder bei den von ihm angebotenen Konsequenzen. Bei den von ihm gebotenen Widersprüchen kann nur das eine oder das andere korrekt sein. Vorwerfen muss man Fischer, dass er in seiner Analyse in bestechender Weise eine völlig neue Konfliktlage im Nahen Osten darstellt, als Lösung aber nur die klassischen Vorschläge bietet, die alle schon in der Vergangenheit gescheitert sind.

      http://www.n-tv.de/694301.html


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