Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 2657)
eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
neuester Beitrag 08.04.24 14:22:34 von
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Das Kapital: Erhöhtes Kernkraftrisiko
Die Regierung scheint sich darin zu gefallen, mit Hilfe hastig hingeworfener Gesetzesvorlagen ganze Industrien und Märkte zu verunsichern. Dabei täten grade im Finanzsektor und bei den Versorgern Strukturreformen Not, um die Überrenditen zu beenden.
Nun hat es also die Versorger erwischt. Durfte sich vor drei Wochen noch die deutsche Finanzgemeinde am eruptiven Aktionismus der Regierungskoalition erfreuen - Verbot ungedeckter Leerverkäufe -, so dürfen diesmal die Versorger rätseln, was denn genau die Regierung mit ihrem überraschend angekündigten Paket gemeint hat.
Und mit ihnen die Aktienanalysten, die auch noch im Dunkeln tappen, wie die 2,3-Mrd.-Euro-Abgabe denn nun genau aussehen soll. Ist sie etwa, weil als Ergebnis der Kabinettsklausur ein Finanzplan bis 2014 präsentiert wurde, ebenfalls auch nur bis 2014 vorgesehen? Oder wandelt sie sich ähnlich dem Solidaritätszuschlag zu einer permanenten Abgabe? Ist sie an eine Verlängerung der Laufzeiten gekoppelt, oder wird sie unabhängig von dieser politischen Entscheidung erhoben?
Muss sie gar, aufgrund der im Jahr 2000 mit den Versorgern getroffenen Vereinbarung, nicht sogar ergebnisneutral ausfallen? Und wenn nicht, wird die Abgabe auf die Kunden überwälzt werden können?
Entsprechend all diesen offenen Fragen beurteilen die Analysten auch die Folgen für die künftigen Gewinne und Aktienbewertungen ganz unterschiedlich. Von langfristig vielleicht positiv bis zu kurzfristig belastend in Höhe von 1,8 Euro für Eon und 4,4 Euro für RWE pro Aktie gehen die Schätzungen. Alles noch offen, nur eins ist sicher: Die Unsicherheit steigt, was eine höhere Risikoprämie mit sich bringt - unschön für defensive Titel wie die Versorger. Den nichtzyklischen Kollegen aus dem Nahrungssektor geht es da deutlich besser, ihnen kommt die Politik noch immer nicht zu nahe.
Ähnlich wie vor Wochen bei den Regelungen bezüglich der Finanzmärkte verspielt die Regierung weitere Glaubwürdigkeit, weil sie ein an sich wichtiges Thema schlampig und überhastet angeht.
Die Regierung scheint sich darin zu gefallen, mit Hilfe hastig hingeworfener Gesetzesvorlagen ganze Industrien und Märkte zu verunsichern. Dabei täten grade im Finanzsektor und bei den Versorgern Strukturreformen Not, um die Überrenditen zu beenden.
Nun hat es also die Versorger erwischt. Durfte sich vor drei Wochen noch die deutsche Finanzgemeinde am eruptiven Aktionismus der Regierungskoalition erfreuen - Verbot ungedeckter Leerverkäufe -, so dürfen diesmal die Versorger rätseln, was denn genau die Regierung mit ihrem überraschend angekündigten Paket gemeint hat.
Und mit ihnen die Aktienanalysten, die auch noch im Dunkeln tappen, wie die 2,3-Mrd.-Euro-Abgabe denn nun genau aussehen soll. Ist sie etwa, weil als Ergebnis der Kabinettsklausur ein Finanzplan bis 2014 präsentiert wurde, ebenfalls auch nur bis 2014 vorgesehen? Oder wandelt sie sich ähnlich dem Solidaritätszuschlag zu einer permanenten Abgabe? Ist sie an eine Verlängerung der Laufzeiten gekoppelt, oder wird sie unabhängig von dieser politischen Entscheidung erhoben?
Muss sie gar, aufgrund der im Jahr 2000 mit den Versorgern getroffenen Vereinbarung, nicht sogar ergebnisneutral ausfallen? Und wenn nicht, wird die Abgabe auf die Kunden überwälzt werden können?
Entsprechend all diesen offenen Fragen beurteilen die Analysten auch die Folgen für die künftigen Gewinne und Aktienbewertungen ganz unterschiedlich. Von langfristig vielleicht positiv bis zu kurzfristig belastend in Höhe von 1,8 Euro für Eon und 4,4 Euro für RWE pro Aktie gehen die Schätzungen. Alles noch offen, nur eins ist sicher: Die Unsicherheit steigt, was eine höhere Risikoprämie mit sich bringt - unschön für defensive Titel wie die Versorger. Den nichtzyklischen Kollegen aus dem Nahrungssektor geht es da deutlich besser, ihnen kommt die Politik noch immer nicht zu nahe.
Ähnlich wie vor Wochen bei den Regelungen bezüglich der Finanzmärkte verspielt die Regierung weitere Glaubwürdigkeit, weil sie ein an sich wichtiges Thema schlampig und überhastet angeht.
oK, mein Fehler, sollte nicht immer so schnell querlesen
8 Mrd.? Würde ich unterstellen, dass die Nettogewinne um 400 Mio. niedriger ausfallen ergäbe sich - unterstellt die MK orientiert sich an den abdiskontierten zukünftigen Nettogewinnen - bei einem Diskontsatz von 5% ein um ca. 20*0,4 Mrd. = 8 Mrd. Euro niedrigerer Marktwert.
Immer unterstellt, die Steuer belastet zu 100% EON und wird nicht tw. abgewälzt, immer unterstellt, die Verlängerung der Laufzeiten wäre bereits eingepreist.
8 Mrd.? Würde ich unterstellen, dass die Nettogewinne um 400 Mio. niedriger ausfallen ergäbe sich - unterstellt die MK orientiert sich an den abdiskontierten zukünftigen Nettogewinnen - bei einem Diskontsatz von 5% ein um ca. 20*0,4 Mrd. = 8 Mrd. Euro niedrigerer Marktwert.
Immer unterstellt, die Steuer belastet zu 100% EON und wird nicht tw. abgewälzt, immer unterstellt, die Verlängerung der Laufzeiten wäre bereits eingepreist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.654.356 von Schneemann_ am 09.06.10 11:26:12ich meinte einen kursrückgang von 40 cent je aktie, d.h. für eon max. 800 Mio.
wie du auf 8 mrd. kommst, ist mir schleierhaft. vorausgesetzt eon macht den gleichen umsatz, dann müssen die halt aufs jahr verteilt 800 mio mehr steuern zahlen.
wie du auf 8 mrd. kommst, ist mir schleierhaft. vorausgesetzt eon macht den gleichen umsatz, dann müssen die halt aufs jahr verteilt 800 mio mehr steuern zahlen.
Übrigens Nachtrag: Wenn ich davon ausgehe, dass die Steuer nur bei Laufzeitverlängerung eingeführt würde und diese Laufzeitverlängerung bislang nicht in Planung und Marktkursen enthalten wäre, dann wäre diese Nachricht nicht mal kursrelevant.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.654.217 von jochen-nbg am 09.06.10 11:06:48ergänzung zu meinem gestrigen beitrag (s.u.)die neue steuer rechtfertig m.e. einen kursrückgang von max. 0,4 €
Das klingt jetzt etwas hart, aber bist du so unbedarft oder tust Du nur so?
Es geht um eine jährliche Steuer. Mal angenommen, die würde also bei EON die runden 0,4 Mrd. ausmachen, so ergäbe sich dadurch abdiskontiert bei einem Diskontsatz von 5% ein "Wert" fehlender Bruttogewinne in Höhe von rund 8 Mrd. Euro oder zumindest 5 Mrd., wenn ich davon ausgehe, dass sich die Marktkapitalisierung an den abdiskontierten Nettogewinnen orientiert.
Das wäre natürlich weiterhin eine Milchmädchenrechnung allein schon deshalb, weil nicht davon auszugehen ist, dass die Steuer zu 0% auf den Kunden überwälzt würde, ergäbe sich aber zunächst mal als Maximalwert, denn die Steuer ist keine Einmalzahlung.
Das klingt jetzt etwas hart, aber bist du so unbedarft oder tust Du nur so?
Es geht um eine jährliche Steuer. Mal angenommen, die würde also bei EON die runden 0,4 Mrd. ausmachen, so ergäbe sich dadurch abdiskontiert bei einem Diskontsatz von 5% ein "Wert" fehlender Bruttogewinne in Höhe von rund 8 Mrd. Euro oder zumindest 5 Mrd., wenn ich davon ausgehe, dass sich die Marktkapitalisierung an den abdiskontierten Nettogewinnen orientiert.
Das wäre natürlich weiterhin eine Milchmädchenrechnung allein schon deshalb, weil nicht davon auszugehen ist, dass die Steuer zu 0% auf den Kunden überwälzt würde, ergäbe sich aber zunächst mal als Maximalwert, denn die Steuer ist keine Einmalzahlung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.652.592 von Mad Dargel am 08.06.10 23:09:00@Mad Dargel
"Fakt ist: Es gibt nur billige Kurse, wenn alle kotzen:!"
Absolut d'accord !!!
Value Investoren kaufen jetzt Versorger-Aktien ein!
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.652.334 von jochen-nbg am 08.06.10 22:19:27ergänzung zu meinem gestrigen beitrag (s.u.)die neue steuer rechtfertig m.e. einen kursrückgang von max. 0,4 €
im xetra tageschart ist eon heute um 0,88 € je aktie gefallen.
bedeutet, dass heute bei eon 1,76 mrd. € an börsenwert vernichtet wurden.
die brennelementesteuer soll dem staat aber nur 2,3 mrd. € bringen; für alle vier akw-betreiber.
typisch börse : übertreibungen gibt es nach oben und unten. heute nach unten.
eon wird trotz der steuer auch in den nächsten jahren viele mrd. verdienen; auch wenn sie diese steuer nicht oder nur teilweise auf den verbraucher umlegen können.
will sagen: alle, die heute eingestiegen sind oder nachgelegt haben, werden sich über diese günstigen einstiegskurse noch freuen.
im xetra tageschart ist eon heute um 0,88 € je aktie gefallen.
bedeutet, dass heute bei eon 1,76 mrd. € an börsenwert vernichtet wurden.
die brennelementesteuer soll dem staat aber nur 2,3 mrd. € bringen; für alle vier akw-betreiber.
typisch börse : übertreibungen gibt es nach oben und unten. heute nach unten.
eon wird trotz der steuer auch in den nächsten jahren viele mrd. verdienen; auch wenn sie diese steuer nicht oder nur teilweise auf den verbraucher umlegen können.
will sagen: alle, die heute eingestiegen sind oder nachgelegt haben, werden sich über diese günstigen einstiegskurse noch freuen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.652.334 von jochen-nbg am 08.06.10 22:19:27ergänzung zu meinem gestrigen beitrag (s.u.)die neue steuer rechtfertig m.e. einen kursrückgang von max. 0,4 €
im xetra tageschart ist eon heute um 0,88 € je aktie gefallen.
bedeutet, dass heute bei eon 1,76 mrd. € an börsenwert vernichtet wurden.
die brennelementesteuer soll dem staat aber nur 2,3 mrd. € bringen; für alle vier akw-betreiber.
typisch börse : übertreibungen gibt es nach oben und unten. heute nach unten.
eon wird trotz der steuer auch in den nächsten jahren viele mrd. verdienen; auch wenn sie diese steuer nicht oder nur teilweise auf den verbraucher umlegen können.
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im xetra tageschart ist eon heute um 0,88 € je aktie gefallen.
bedeutet, dass heute bei eon 1,76 mrd. € an börsenwert vernichtet wurden.
die brennelementesteuer soll dem staat aber nur 2,3 mrd. € bringen; für alle vier akw-betreiber.
typisch börse : übertreibungen gibt es nach oben und unten. heute nach unten.
eon wird trotz der steuer auch in den nächsten jahren viele mrd. verdienen; auch wenn sie diese steuer nicht oder nur teilweise auf den verbraucher umlegen können.
will sagen: alle, die heute eingestiegen sind oder nachgelegt haben, werden sich über diese günstigen einstiegskurse noch freuen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.652.622 von Mad Dargel am 08.06.10 23:15:38wir sehen uns bei 18 wieder... für das sachte W!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.651.863 von sandmann359 am 08.06.10 21:29:35und ich nehm lieber bp.
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