Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 2659)
eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
neuester Beitrag 08.04.24 14:22:34 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.649.783 von RagnarokX am 08.06.10 16:51:57Der Abgesang auf Kernkraft ist ein rein deutsches Phänomen und stößt im Ausland fast einhellig auf Unverständnis.
Eine so große Industrienation kann unmöglich innerhalb der nächsten 20-30 Jahre auf Kernernergie als Grundlastversorgung verzichten. Wer glaubt innerhalb dieses Jahrezehnts aussteigen zu können, sägt am Wohlstand unserer Gesellschaft.
Die europaischen Nachbarn lachen nur über die Naivität und Dummheit deutscher Politiker.
Leider vermisse ich von den Medien eine pluralistische Debatte über dieses Thema. Aber wer sich die Vita und geitige Herkunft unserer Journalisten anschaut wird sich auch hier nicht mehr wundern.
Eine so große Industrienation kann unmöglich innerhalb der nächsten 20-30 Jahre auf Kernernergie als Grundlastversorgung verzichten. Wer glaubt innerhalb dieses Jahrezehnts aussteigen zu können, sägt am Wohlstand unserer Gesellschaft.
Die europaischen Nachbarn lachen nur über die Naivität und Dummheit deutscher Politiker.
Leider vermisse ich von den Medien eine pluralistische Debatte über dieses Thema. Aber wer sich die Vita und geitige Herkunft unserer Journalisten anschaut wird sich auch hier nicht mehr wundern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.649.792 von RagnarokX am 08.06.10 16:53:10nur ICH für meinen Teil habe lieber Entgagene Verluste als entgangene Gewinne
Ich habe es auch lieber hell, als daß es nicht dunkel ist.
Nix für ungut.
Gruß
Silberpfeil
Ich habe es auch lieber hell, als daß es nicht dunkel ist.
Nix für ungut.
Gruß
Silberpfeil
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.650.479 von StillhalterTrader am 08.06.10 18:22:30
Sehe ich auch so. Habe deswegen vorhin E.on-Calls geordert. (E.on-Aktien habe ich bereits im Depot.)
Sehe ich auch so. Habe deswegen vorhin E.on-Calls geordert. (E.on-Aktien habe ich bereits im Depot.)
Die Brennelementesteuer ist eine Kostensteuer und keine Gewinnsteuer.
Kostensteuern wie auch die Ökosteuer, Mineralölsteuer usw. werden natürlich bei der Ermittlung des Strompreises einfließen. Die Versorger werden sich sicher nicht ihre Gewinnkalkulation kaputt machen. Das heißt, dass die Stromkunden die Brennelementesteuer letztendlich zu bezahlen haben.
EON ist als größer Versorger Europas immer weniger abhängig vom deutschen Strommarkt. Wenn die Versorger übermäßig in Deutschland belastet werden sollten; dann wird EON halt in Länder außerhalb Deutschlands die Milliarden investieren und da will ich den Politiker in Deutschland sehen, der nicht vor den Versorgern einknicken wird.
Wenn Deutschland bis zum Jahre 2050 vollständig auf erneuerbare Energien umstellen will, wie die Politik grossmundig verkündigt; dann sind Milliarden von Investionen gerade von den Versorgern in Deutschland erforderlich und dafür sind ausreichende Gewinne notwendig.
Ich halte daher die Reaktion der Börse auf die Brennelementesteuer hin als für übertrieben; aber das kennen wir ja, dass die Börse nicht rational sondern oft emotional auf Meldungen reagiert.
Kostensteuern wie auch die Ökosteuer, Mineralölsteuer usw. werden natürlich bei der Ermittlung des Strompreises einfließen. Die Versorger werden sich sicher nicht ihre Gewinnkalkulation kaputt machen. Das heißt, dass die Stromkunden die Brennelementesteuer letztendlich zu bezahlen haben.
EON ist als größer Versorger Europas immer weniger abhängig vom deutschen Strommarkt. Wenn die Versorger übermäßig in Deutschland belastet werden sollten; dann wird EON halt in Länder außerhalb Deutschlands die Milliarden investieren und da will ich den Politiker in Deutschland sehen, der nicht vor den Versorgern einknicken wird.
Wenn Deutschland bis zum Jahre 2050 vollständig auf erneuerbare Energien umstellen will, wie die Politik grossmundig verkündigt; dann sind Milliarden von Investionen gerade von den Versorgern in Deutschland erforderlich und dafür sind ausreichende Gewinne notwendig.
Ich halte daher die Reaktion der Börse auf die Brennelementesteuer hin als für übertrieben; aber das kennen wir ja, dass die Börse nicht rational sondern oft emotional auf Meldungen reagiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.648.498 von chrissomao am 08.06.10 14:18:07Die meisten, die 42% Steuern zahlen, gehören doch zur Mittelschicht.
In der Oberschicht zahlt man entweder gar keine Steuern in Deutschland wie Hr. Michael Schumacher oder man zahlt nur 42% auf das was man angibt oder hinbiegt. Der Rest ist in der Schweiz oder wird durch Steuertricks verändert.
Auch der Mann aus der Mittelschicht, der leider die 42% zahlen muss, finanziert den Milliardär mit. Der Milliardär bestimmt nämlich die Spielregeln und wenn der 10% Rendite bei 2% Wirtschaftswachstum will, dann kriegt der die. Woher fragt man sich dann ? Natürlich von allen anderen. Wir müssen dessen Rendite erwirtschaften. Das ist dann der Fluch des Zinseszins.
Wenn ich Miliardär wäre, würde ich von meinen Untergebenen auch die Erwirtschaftung der 10% Rendite verlangen, das wären dann immerhin über 100 Mio. jährlich, am besten noch netto.
In der Oberschicht zahlt man entweder gar keine Steuern in Deutschland wie Hr. Michael Schumacher oder man zahlt nur 42% auf das was man angibt oder hinbiegt. Der Rest ist in der Schweiz oder wird durch Steuertricks verändert.
Auch der Mann aus der Mittelschicht, der leider die 42% zahlen muss, finanziert den Milliardär mit. Der Milliardär bestimmt nämlich die Spielregeln und wenn der 10% Rendite bei 2% Wirtschaftswachstum will, dann kriegt der die. Woher fragt man sich dann ? Natürlich von allen anderen. Wir müssen dessen Rendite erwirtschaften. Das ist dann der Fluch des Zinseszins.
Wenn ich Miliardär wäre, würde ich von meinen Untergebenen auch die Erwirtschaftung der 10% Rendite verlangen, das wären dann immerhin über 100 Mio. jährlich, am besten noch netto.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.649.783 von RagnarokX am 08.06.10 16:51:57Ich denke, da irrst Du Dich:
Zeiten wiederholen sich:
Es gab Zeiten, da haben Aktien in Amerika pro Stück soviel gekostet wie ein Auto von Ford.
Da haben leute mit Summen spekuliert, deren Kaufkraft höher war als die von Warren Buffett.
gab es Phasen wo 15 Jahre lang Aktien sich nicht bewegten und buy and hold nicht viel gebracht hat
sind heute prozentual nicht mehr "Private" an der Börse investiert als 19982
im Gegenteil. Die Aktienquote der Lebensversicherer, Sparer befindet sich in den Bereichen historischer Tiefs
Ist Deine Krisentheorie nicht richtig formuliert: eigentlich gab es schon immer alle paar Jahre eine grosse Krise.
Millardenkredite, die nie zurückbezahlt werden und Pleitestaaten in Europa. Und natürlich in den 80 igern und alles für den Weltfrieden, aber da war man noch nicht so weich wie heute und hat deswegen ein grosses Tara gemacht.
Amerika vor dem Staatsbankrott? 1992 oder 1993 ? hmm, naja, die haben dann einen Krieg angefangen und es hat keinen mehr interessiert und dann kam sowieso ein Boom.
Bankenkrise? Welche ? 1998? die Sparkassenkrise in den USA in den 80 igern?
Wenn sie Griechenland erlaubt hätten, einfach pleite zu gehen, wären wir mit dem Thema vermutlich schon durch.
Dann hätte man einfach festgestellt, dass wir weiterhin Strom brauchen, Essen und Autos fahren.
Viel wahrscheinlich ist, dass die hohe Vola heute dieselben Gründe hat wie früher. Die letzten Jahre haben viele Shorties reich gemacht, die nun weiterhin mit hohen Hebeln spielen. Bis sie von der Börse gekillt werden.
Zeiten wiederholen sich:
Es gab Zeiten, da haben Aktien in Amerika pro Stück soviel gekostet wie ein Auto von Ford.
Da haben leute mit Summen spekuliert, deren Kaufkraft höher war als die von Warren Buffett.
gab es Phasen wo 15 Jahre lang Aktien sich nicht bewegten und buy and hold nicht viel gebracht hat
sind heute prozentual nicht mehr "Private" an der Börse investiert als 19982
im Gegenteil. Die Aktienquote der Lebensversicherer, Sparer befindet sich in den Bereichen historischer Tiefs
Ist Deine Krisentheorie nicht richtig formuliert: eigentlich gab es schon immer alle paar Jahre eine grosse Krise.
Millardenkredite, die nie zurückbezahlt werden und Pleitestaaten in Europa. Und natürlich in den 80 igern und alles für den Weltfrieden, aber da war man noch nicht so weich wie heute und hat deswegen ein grosses Tara gemacht.
Amerika vor dem Staatsbankrott? 1992 oder 1993 ? hmm, naja, die haben dann einen Krieg angefangen und es hat keinen mehr interessiert und dann kam sowieso ein Boom.
Bankenkrise? Welche ? 1998? die Sparkassenkrise in den USA in den 80 igern?
Wenn sie Griechenland erlaubt hätten, einfach pleite zu gehen, wären wir mit dem Thema vermutlich schon durch.
Dann hätte man einfach festgestellt, dass wir weiterhin Strom brauchen, Essen und Autos fahren.
Viel wahrscheinlich ist, dass die hohe Vola heute dieselben Gründe hat wie früher. Die letzten Jahre haben viele Shorties reich gemacht, die nun weiterhin mit hohen Hebeln spielen. Bis sie von der Börse gekillt werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.650.039 von RagnarokX am 08.06.10 17:24:01E.ON bereits wieder 2 % vom Tagestief entfernt! Ein solider Wert
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.649.824 von Schneemann_ am 08.06.10 16:56:21Ok, danke für deine Einschätzung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.649.782 von BLKBOSS69 am 08.06.10 16:51:41Wer Mumm hat, steigt jetzt in E.ON oder RWE ein!
Hab ich heute gemacht. Hab allerdings keinen
da.
Hab ich heute gemacht. Hab allerdings keinen
da.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.649.544 von RagnarokX am 08.06.10 16:25:08btw. Kann sich jemand äußern, warum man E.on der RWE vorziehen sollte ?
Höchstens warum ich das tun würde - EON hat im Vergleich zur RWE die günstigeren relationen bzgl. KUV und KBV, ein wenig auch beim KGV - imho zu erklären durch den höheren Schuldenberg der EON, und das ist freilich grad in der jetzigen Krise kursrelevant. Je weiter sie mit dem Abbau dieses Schuldenbergs vorankommen, desto eher werden sich diese Relationen vermutlich wieder angleichen, insofern sehe ich bei der EON ein größeres Kurspotential.
Höchstens warum ich das tun würde - EON hat im Vergleich zur RWE die günstigeren relationen bzgl. KUV und KBV, ein wenig auch beim KGV - imho zu erklären durch den höheren Schuldenberg der EON, und das ist freilich grad in der jetzigen Krise kursrelevant. Je weiter sie mit dem Abbau dieses Schuldenbergs vorankommen, desto eher werden sich diese Relationen vermutlich wieder angleichen, insofern sehe ich bei der EON ein größeres Kurspotential.
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