■■■ Flatex AG - Der Online-Broker mit Flatrate-Tarifen ■■■ (Seite 203)
eröffnet am 06.03.06 13:17:40 von
neuester Beitrag 24.04.24 19:44:37 von
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Also die Ergebnisse sind etwas über meinen Erwartungen beim Umsatz. Damit sollten die 400m EUR Umsatz sicher sein, die Prognose bleibt ja auch bestehen. Ich würde aber weiterhin von der unteren Hälfte ausgehen (also so 410-420m EUR).
Wenn ich mich nicht verrechne sind die Kosten pro Neukunde aber in Q3 niedriger als in H1 oder? 31m EUR Marketingkosten für 280k Neukunden vs. 9.5m EUR Marketingkosten für 96k Neukunden (110 EUR vs. 100 EUR).
Was ich nicht ganz verstehe: Es wurden 20,7m EUR aus der variablen Vergütung aufgelöst. Das müsste in Q3 der Fall gewesen sein. In H1 hatte ich dazu nichts gelesen. Da das EBITDA mit 38m EUR auf Q2 Niveau liegt (wie auch der Umsatz) würde ich jetzt erwaten, dass die 20m EUR da nicht drin enthalten sind. Falls doch, wie ich es aus dem Text rauslese, dann wäre die operative Performance ja wirklich sehr schlecht (nur 17m EBITDA wären dann operativ). An sich werden sonstige betriebliche Erträge ja im EBITDA berücksichtigt.
Das verwaltete Vermögen beinhaltet ja auch die Mittelzuflüsse. Der angegebene Verlust von 17% zeigt also nicht die Rendite der Kunden, diese liegt eigentlich bei fast -30%. Aber natürlich ist es gut, dass das verwaltete Vermögen nicht so stark sinkt (was ja bereits an den Nettomittelzuflüssen erkennbar wäre). Leider fehlen hier Vergleichswerte bspw. zum letzten Jahr (wobei das vermutlich stark aufgrund der Kursentwicklung ausgefallen ist).
Insgesamt kann man denke ich über die Zahlen nicht klagen (vorbehaltlich der Thematik mit der Auflösung der variablen Vergütungsrückstellungen), gerade in diesem Umfeld und bei der lächerlichen Bewertung. Natürlich ist die Entwicklung (deutlich) schlechter als in 2021 angenommen. Nur damals stand die Aktie halt auch bei 20-30 EUR. Die Langfristprognose ist denke ich ohne Zukauf nicht haltbar, aber auch 4-5m Kunden wäre eine Wahnsinnszahl. Zudem kommt auch vieles auf die Markterholung nach dem Bärenmarkt an, keiner weiß ob das wieder viele in den Markt treibt.
Und die ganze Zinsthematik sicher dieses Unternehmen so stark ab, die nächsten 1-2 Jahre kann man hier mit recht sicheren Einnahmen rechnen die mal eben das Ergebnis um 20-40% steigern können.
Wenn ich mich nicht verrechne sind die Kosten pro Neukunde aber in Q3 niedriger als in H1 oder? 31m EUR Marketingkosten für 280k Neukunden vs. 9.5m EUR Marketingkosten für 96k Neukunden (110 EUR vs. 100 EUR).
Was ich nicht ganz verstehe: Es wurden 20,7m EUR aus der variablen Vergütung aufgelöst. Das müsste in Q3 der Fall gewesen sein. In H1 hatte ich dazu nichts gelesen. Da das EBITDA mit 38m EUR auf Q2 Niveau liegt (wie auch der Umsatz) würde ich jetzt erwaten, dass die 20m EUR da nicht drin enthalten sind. Falls doch, wie ich es aus dem Text rauslese, dann wäre die operative Performance ja wirklich sehr schlecht (nur 17m EBITDA wären dann operativ). An sich werden sonstige betriebliche Erträge ja im EBITDA berücksichtigt.
Das verwaltete Vermögen beinhaltet ja auch die Mittelzuflüsse. Der angegebene Verlust von 17% zeigt also nicht die Rendite der Kunden, diese liegt eigentlich bei fast -30%. Aber natürlich ist es gut, dass das verwaltete Vermögen nicht so stark sinkt (was ja bereits an den Nettomittelzuflüssen erkennbar wäre). Leider fehlen hier Vergleichswerte bspw. zum letzten Jahr (wobei das vermutlich stark aufgrund der Kursentwicklung ausgefallen ist).
Insgesamt kann man denke ich über die Zahlen nicht klagen (vorbehaltlich der Thematik mit der Auflösung der variablen Vergütungsrückstellungen), gerade in diesem Umfeld und bei der lächerlichen Bewertung. Natürlich ist die Entwicklung (deutlich) schlechter als in 2021 angenommen. Nur damals stand die Aktie halt auch bei 20-30 EUR. Die Langfristprognose ist denke ich ohne Zukauf nicht haltbar, aber auch 4-5m Kunden wäre eine Wahnsinnszahl. Zudem kommt auch vieles auf die Markterholung nach dem Bärenmarkt an, keiner weiß ob das wieder viele in den Markt treibt.
Und die ganze Zinsthematik sicher dieses Unternehmen so stark ab, die nächsten 1-2 Jahre kann man hier mit recht sicheren Einnahmen rechnen die mal eben das Ergebnis um 20-40% steigern können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.592.526 von Bullon am 17.10.22 20:28:07
Träum weiter !!
Schon 2019 wollte Förtsch aussteigen (und da waren die günstigen Neobroker noch nicht wirklich aktiv) und daher hatte man Mitte 2019 die Investmentbank Lazard beauftragt und wollte die Verkaufspläne konkretisieren und mögliche Käufer finden => Fazit: zu den angedachten Kursen gab es nicht nur keine Käufer, sondern Flatex wurde sogar zu Kursen deutlich unter den eigenen Vorstellungen damals DeGiro angeboten und da gab es dann nur die Möglichkeit / Entscheidung, durch Aufkauf von DeGiro selber an Größe zu gewinnen und die Marktkonsilidierung selber aktiv zugestalten (die Aktien der DeGiro-Gründer drücken ja heute noch durch die Swap-Konstruktion auf den Flatex-Kurs) https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/fintech-group-prueft-…
Zitat von Bullon: Ja plane ich eine Übernahme dann könnte man erst einmal mit dem Förtsch sprechen, ob er bereit wäre zu einem "fairen" Preis abzugeben, oder man beauftragt eine Investmentbank, die mit ihren Short-/longspielchen solange die Kleinanleger verunsichert bis diese genervt ihre Stücke zu einem angstpreis abgeben
Träum weiter !!
Schon 2019 wollte Förtsch aussteigen (und da waren die günstigen Neobroker noch nicht wirklich aktiv) und daher hatte man Mitte 2019 die Investmentbank Lazard beauftragt und wollte die Verkaufspläne konkretisieren und mögliche Käufer finden => Fazit: zu den angedachten Kursen gab es nicht nur keine Käufer, sondern Flatex wurde sogar zu Kursen deutlich unter den eigenen Vorstellungen damals DeGiro angeboten und da gab es dann nur die Möglichkeit / Entscheidung, durch Aufkauf von DeGiro selber an Größe zu gewinnen und die Marktkonsilidierung selber aktiv zugestalten (die Aktien der DeGiro-Gründer drücken ja heute noch durch die Swap-Konstruktion auf den Flatex-Kurs) https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/fintech-group-prueft-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.597.998 von Cyberkunde am 18.10.22 18:13:46Sehe ich ähnlich.
Aber kein Wort über die 600-700k Neukunden, die man mal angepeilt hatte. Oder habe ich da was übersehen? Wenn ich es richtig sehe, hat man in Q3 in den growth markets "nur" 40k an Neunkunden gewonnen? Das adj. EBITDA und die adj. EBITDA marge für Q3 zeigen, was da an Marketing rausgehauen wird. Und dafür nur 40k Neukunden finde ich schon etwas mau. Die günstige Bewertung und diese Zahlen sollten den Kurs eigentlich auf dem Level stützen. Revenue per trade wird man aber nicht ins unendliche erhöhen können, weshalb das Kundenwachstum im nächsten Jahr deutlich anziehen muss. IMO
Aber kein Wort über die 600-700k Neukunden, die man mal angepeilt hatte. Oder habe ich da was übersehen? Wenn ich es richtig sehe, hat man in Q3 in den growth markets "nur" 40k an Neunkunden gewonnen? Das adj. EBITDA und die adj. EBITDA marge für Q3 zeigen, was da an Marketing rausgehauen wird. Und dafür nur 40k Neukunden finde ich schon etwas mau. Die günstige Bewertung und diese Zahlen sollten den Kurs eigentlich auf dem Level stützen. Revenue per trade wird man aber nicht ins unendliche erhöhen können, weshalb das Kundenwachstum im nächsten Jahr deutlich anziehen muss. IMO
zu den Q3-Zahlen
kurz drübergelesen, Zahlen machen einen guten Eindruck:- Umsatz über 90 Millionen trotz aktueller Situation
- Cash-Kundenbestände sind gewachsen - das ist gut für die Zinserträge
- Kundenzuwachs wie erwartet schwach
- Gute Perspektive für Q4/2022 und 2023 aufgemacht. Ein Potenzial von 30-50 Mio EBT in 2023 on Top ist ne Ansage, neben den weiteren erwähnten umsatzsteigernden Maßnahmen. Sollte sich die Welt-Situation (Urkaine-Krieg, Lieferketten, Inflation, Energie) wieder ein wenig normalisieren, dann sollte auch das Kundenwachstum und die Handelsaktivitäten wieder ansteigen und ordentlich Dampf auf dem Kessel sein... :-)
Bin gespannt auf die ersten Prognosen für 2023.
Was mir fehlt, was ich weiterhin in zeitnaher Zukunft erwarte, ist ne Infos zur Verwendung der Cash-Bestände.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.592.460 von Profitjaegerx7x am 17.10.22 20:23:28Ja plane ich eine Übernahme dann könnte man erst einmal mit dem Förtsch sprechen, ob er bereit wäre zu einem "fairen" Preis abzugeben, oder man beauftragt eine Investmentbank, die mit ihren Short-/longspielchen solange die Kleinanleger verunsichert bis diese genervt ihre Stücke zu einem angstpreis abgeben
Hieß es hier früher nicht immer, dass es einen großen Ankeraktionär gibt?
Wenn ich mir die aktuelle Aktionärsstruktur anschaue, dann hat der größte Aktionär (GfB, gehört ja glaube ich dem Förtsch) nur noch 15% (zusammen). Dann wäre eine Übernahme ja durchaus möglich selbst ohne das er verkaufen müsste.
Wenn ich mir die aktuelle Aktionärsstruktur anschaue, dann hat der größte Aktionär (GfB, gehört ja glaube ich dem Förtsch) nur noch 15% (zusammen). Dann wäre eine Übernahme ja durchaus möglich selbst ohne das er verkaufen müsste.
Ja, die Übernahme von H24 hat sich für mich gelohnt und ich spekuliere auf eine Anhebung, bzw. Sqeeze Out.
Kann auch bei Flatex gerne so laufen - mein EK ist niedrig genug.
Kann auch bei Flatex gerne so laufen - mein EK ist niedrig genug.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.589.892 von hirnschmalzz am 17.10.22 13:54:25Man sieht es ja wie es bei Home24 gelaufen ist, über Monate hinweg werden Kleinanleger via Short Attacken rausgekegelt und am Ende kann man einem Käufer ein schönes Packet mit Aufschlag anbieten... würde mich nicht wundern wenn Goldmann und co selbiges bei flatex treiben
Bei Flatex würde es.mich nicht wundern, wenn hier bald eine große Investmentbank zuschnappt.. Ansonsten aus meiner Sicht zu Unrecht stark abgestraft. Aktuell gute Nachkaufgelegenheit.
Ganz interessantes Interview mit Niehage von Ende September
https://veranstaltungen.handelsblatt.com/bankengipfel/news/Direkt der erste Eintrag, Ende September, also Ende drittes Quartal.
Hört sich weiterhin sehr überzeugt an. Keine "Katerstimmung" erkennbar.
Bin gespannt auf die Zahlen morgen. Der Markt hat viel Schlechtes bereits vorweggenommen...
Meine Einschätzung:
- Kundenzuwachs 90.000
- Umsatz zwischen 85 und 90 Millionen
- weiterhin hohe Profitabilität, auch durch Preiserhöhung bei DEGIRO
- ich glaube, dass die 600 - 700.000 brutto-Neukunden nicht mehr erreichbar ist.
- auch glaube ich, dass der Umsatz eher am unteren Ende der prognostizierten Spanne liegt (um die 400 Millionen)
- Mit den zusätzlichen Zinseinnahme rechne ich aber mit einem Netto-Überschuss von mehr als 100 Millionen
Zudem erwarte ich Infos zur Verwendung des Cash (300 Mio +). Das könnte für Aufwind sorgen, während obiges vermutlich schon eingepreist ist.
Was meint Ihr?
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