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    Dresdner Bank P3 Zertifikat - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.06 22:33:46 von
    neuester Beitrag 16.06.06 20:07:53 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.045.323
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      schrieb am 06.03.06 22:33:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vor ca. einem Jahr habe ich in einem Artikel mal etwas über das P3 Zertifikat gelesen und habe den Kurs seit dem auch verfolgt. Es ist ein Private-Equity-Zertifikat, das man jeder Zeit über die Börse kaufen und verkaufen kann. Im Jahr 2010 soll es auch ein Rückgaberecht des Anlegers an die Bank geben, wobei dann auf jeden Fall der innere Wert gezahlt werden müsste.
      Und jetzt kommts: laut dem Artikel damals in Focus-Money (das Zertifikat stand bei 811 Euro) lag der Preis 20% unter dem inneren Wert. Wie gesagt, das war vor nahezu einem Jahr. Seit dem haben sich die meisten Unternehmen und vor allem Beteiligungen positiv entwickelt. Das Zertifikat ist allerdings nicht weiter/ kaum gestiegen. Konsequenterweise müsste sich also der Discount vergrößert haben. Eine Ausnahme wäre eine stagnierende oder negative Entwicklung der Beteiligungen.

      Frage: weiß jemand etwas zu dem Zertifikat? Woher kann man überhaupt den Wert der inneren Beteiligungen erfahren? Gibt es Gründe, dass der Kurs in einem haussierenden Markt trotz Discount, und obwohl Private Equity ein Modethema ist, nicht vom Fleck kommt?


      Ich bin gespannt, tamtarama
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:09:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Infos gibt`s hier:

      http://www.zertifikate.dresdner.com/derivatives/snapshot.htm…

      Mich wundert auch, dass bei dem Discount von ca. 25% nicht mehr Interesse da ist, vor allem, wo man sich sonst um Private Equity reisst, egal ob illiquide oder hohe Gebühren. An dem track record der Partners Group wird es nicht liegen, der ist exellent.

      Naja, einem Langfrist-Investor kann die Fehlbewertung egal sein. Man kann das Zertifikat jetzt günstig einsammeln und 2010 kündigen.

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:58:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Interessant.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 08:54:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Gesellschaft darf lt. Bedingungen sogar mit 30% ihrer Vermögenswerte Fremdfinanzierungsverbindlichkeiten eingehen, etwas kritisch?

      1,5% Management sind ok, aber mal soll zusätzlich ab 5% Jahresrendite noch 15% Erfolgsvergütung zahlen - teuer!

      Ferner im letzten halben Jahr keine Rendite gebracht das Zertifikat, trotz der guten Wirtschaftsstimmung :( Geht seit Monaten nur seitwärts! Was nützt mir der Abschlag auf inneren Wert, wenn andere Anlageformen mehr Rendite bringen bis 2010 ?

      Die Abschläge auf den NAV sind vielleicht keine zufällige unerkannte Unterbewertung sondern ein echter Risikoabschlag ?

      VC Unternehmen sind rsikant, sie haben den Durchbruch ja noch nicht unbedingt geschafft, daher ist der NAV mit Vorsicht zu geniesen! Viele dieser jungen Unternehmen sind noch hoch verschuldet, nicht alle werden überleben, egal ob gewisse Substanz in ihnen steckt.

      Frage mich wie die Gesellschaft P3 Group überhaupt seriös den NAV der vielen Beteiligungen genau bestimmen kann, zweifel da an 100% genauen Zahlen, denn jeder kann junge Risikounternehmen anders bewerten!

      Solltet ihr noch mal drüber nachdenken, ob es tatsächlich nur eine "Fehlbewertung" ist, bin mir nicht so sicher :confused:

      Freue mich auf eure Einschätzung, ist ne spannende Sache!
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 09:49:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]20.545.091 von tamtarama am 06.03.06 22:33:46[/posting]Willste deine Stücke verkaufen??:laugh:

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      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:48:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4: sehe ich ähnlich, das Zerti ist von der Gebührenstruktur her zu teuer!
      #5: am frühen Morgen schon besoffen?
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:55:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die seriöse Bestimmung des inneren Wertes kann man tatsächlich anzweifeln. Andererseits würden sie sich ja selbst ins Knie schießen, wenn sie zu hoch bewerten würden, weil sie 2010 das Zertifikat zum inneren Wert zurücknehmen müssen. Dann gäbe es nur noch den Ausweg, in der Zeit davor andere Bewertungsmaßstäbe anzulegen. Das wäre aber schon ziemlich dreist...
      Klever wäre es, doch eher niedrig zu bewerten, oder?

      Was die Gebührenstruktur angeht. Sie ist schon teuer, aber wie ist sie denn im Vergleich zu Private Equity Fonds? Kennt sich da jemand aus?
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 20:59:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]20.548.508 von Magicbroker am 07.03.06 08:54:06[/posting]Die performance-fee ist mit einer "Hochwassermarke" versehen. Zusätzlich fällt nach meinem Verständnis - s. hierzu auch Angebotsbroschüre S. 13 - die Gebühr erst ab einer Mindestrendite von 5% p.a. an. Da das Zertifikat 2000 zu einem inneren Wert von 1.000 € emittiert wurde, haben die "Partners" bei eine derzeitigen NAV von ca. 1.130 € erst noch einiges aufzuholen, bevor eine erfolgsabhängige Vergütung anfällt.

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 21:10:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo,

      Die Gesellschaft darf lt. Bedingungen sogar mit 30% ihrer Vermögenswerte Fremdfinanzierungsverbindlichkeiten eingehen, etwas kritisch?

      Alle Gesellschaften, die ein 100%-Private-Equity-Investment anbieten, müssen sich wegen der unbekannten Kapitalabrufe von Partnerships eine Kreditlinie einräumen lassen. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Vehikel mehr als 110% investiert war.

      1,5% Management sind ok, aber mal soll zusätzlich ab 5% Jahresrendite noch 15% Erfolgsvergütung zahlen - teuer!

      Bitte ein Private Equity-Investment ohne performance fee zeigen ! Die performance fee wird erst oberhalb einer high water mark fällig, die ab 2000 5% jedes Jahr steigt. Da nach 2000 der Wert zunächst fiel, ist m. W. noch nie performance fee gezahlt worden. Ein Blick in den Geschäftsbericht 2004 weist auch keine performance fee aus.

      Die Abschläge auf den NAV sind vielleicht keine zufällige unerkannte Unterbewertung sondern ein echter Risikoabschlag ?

      Also 25% Abschlag = Pleiterisiko 1:4 ?

      VC Unternehmen sind rsikant, sie haben den Durchbruch ja noch nicht unbedingt geschafft, daher ist der NAV mit Vorsicht zu geniesen! Viele dieser jungen Unternehmen sind noch hoch verschuldet, nicht alle werden überleben, egal ob gewisse Substanz in ihnen steckt.

      P3 investiert hauptsächlich in buyout, nicht venture

      Frage mich wie die Gesellschaft P3 Group überhaupt seriös den NAV der vielen Beteiligungen genau bestimmen kann, zweifel da an 100% genauen Zahlen, denn jeder kann junge Risikounternehmen anders bewerten!

      Kann P3 auch nicht, wie alle anderen private equity-Dachfonds. Wer Genauigkeit will muss mit Aktien vorlieb nehmen.

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 10:40:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Interessant ist dieser Auszug aus dem aktuellen Monatsbericht zu Q-Cells:

      "Im Januar verkaufte die P3 Partnership Apax Partners 4.1 Mio.
      Aktien von Q-Cells und erzielte damit einen Kapitalgewinn von
      rund EUR 279 Mio. Gemeinsam mit der im Rahmen des
      Börsenganges vom letzten Oktober veräusserten 10%-
      Beteiligung hat Apax seine ursprüngliche Investition in Q-Cells
      nun 27fach zurückerhalten. Im Anschluss an den Börsengang
      war Apax eigentlich verpflichtet, den verbleibenden Anteil bis
      April 2006 zu halten. Allerdings wollte ein Anlagefond diesen
      Anteil erwerben, sodass Apax aus der Sperrfrist entbunden
      wurde. Die deutsche Q-Cells wurde Ende 1999 gegründet und
      entwickelt, produziert und verkauft mono- und multikristalline,
      siliziumbasierte Hochleistungs-Solarzellen an Kunden in
      Deutschland, Italien, Spanien und Thailand."



      Nachdem der Wert sich für die PE-Anleger ver-27-facht hat, wird er nun an die normalen Aktienfondsanleger weitergereicht;)
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 22:25:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 08:13:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Kurs des P3-Zertifikats hat sich die letzte Woche ja deutlich belebt.

      Bei der Masse an IPOs zur Zeit sollte das Private Equity Geschäft ja auch von selbst laufen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:24:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nachtrag:

      Wie mir die PartnersGroup mitteilte, Infos zum Zertifikat gibt es auf der folgenden Seite:

      www.p3-privateequity.net
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 14:30:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das Zertifikat ist m.E. fehlbewertet. Diese Fehlbewertung löst sich aber nicht einfach 2010 auf, indem man vom Kündigungsrecht Gebrauch macht. Vielmehr wird es 2010 zu einer Realteilung in zwei Gesellschaften kommen.

      Es wird eine "Aktie" geben für diejenigen, die nicht kündigen und am Portfolio beteiligt bleiben und eine andere für diejenigen, die gekündigt haben. Das Vermögen dieser 2. Gesellschaft wird dann liquidiert und an die Inhaber ausgeschüttet. Die Liquidation wird sich aber über Jahre hinziehen (Private Equity!!!) und der Erlös richtet sich nach den Rückflüssen über diesen Zeitraum. Es wird keineswegs der NAV 2010 gezahlt. Vermutlich werden die Rückflüsse sogar deutlich höher sein, weil das Portfolio noch Performance generieren kann, während der Liquidationsphase.

      Zweifel am NAV sind m.E. unbegründet. Der NAV wird seriös gerechnet und im übrigen nicht anders als bei allen anderen Private Equity Fonds auch. Die Fonds im Portfolio sind das Who is Who dieser Industrie. Ungenauigkeiten hat man in jeder Asset Klasse, die keine täglichen Marktpreise feststellt.

      So long
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 21:52:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn ich mir die Monatsberichte auf www.p3-privateequity.net
      anschaue, dann sieht die Entwicklung des NAV für ein PE Investment absolut normal aus. Der derzeitige Abschag beim Handel über die Börse ist meiner Einschätzung nach eher gering, da für den Handel von sonstigen Beteiligungen (Schiffe, Immos, etc) über die Fondsbörse Hanburg nach meiner Kenntnis Abschläge um die 50 % für den (Not-)Verkäufer gemacht werden. Da ist doch ein (Risiko-)Abschlag von derzeit 20-25% am Beginnn einer fast 30-jährigen Investition schon recht gut, bzw. spiegelt die Seriösität und Güte des PE Investments wieder.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 23:07:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zur Zeit zieht das Zertifikat wieder ordentlich an.

      Die Fehlbewertung wurde anscheinend erkannt.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 13:28:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und Alternativen zjm P3,was bietet sich aktuell an?
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 20:07:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das Zerti zieht wieder an, erstmalig über 1000 € !

      Neues all-time-high trotz Korrektur an den Märkten.

      Kein Wunder, der Diskount ist noch immer erheblich.


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