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    Dino: Diese Zahlen überzeugen die Anleger nicht - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 27.03.00 15:05:08 von
    neuester Beitrag 27.03.00 18:58:52 von
    Beiträge: 3
    ID: 104.534
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      schrieb am 27.03.00 15:05:08
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Dino entertainment AG konnte im Geschäftsjahr 1999 seine Umsätze um 64 Prozent auf knapp 60 Mio. DM steigern. Nach US GAAP erwirtschaftete der Fanliteratur-Verlag einen Jahresüberschuss von 2,0 Mio. DM. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich dieser somit um 73 Prozent.

      Nach dem HGB liegt das Jahresergebnis leicht unter der Null. Aus dem Börsengang 1999 und dem positiven operativen Cashflow, stehen etwa 60 Mio. DM für Akquisitionen und weitere Expansionen in neue Geschäftsfelder zur Verfügung.

      Die Aktie sank bis 15.00 Uhr um 2,86 Prozent auf 68,00 Euro.

      Avatar
      schrieb am 27.03.00 18:43:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dino ist einer der wenigen werte am neuen markt, die schon schwarze zahlen schreiben. und die weiteren ertragsaussichten sind sehr gut.
      die folgende analyse sagt alles:

      27.03.2000
      Dino Entertainment kaufen
      AC Research


      Die Analysten von AC Research sehen aufgrund der einzigartigen Positionierung und der hervorragenden Wachstumschancen auch nach den Kursgewinnen der letzten Monate eine Kaufgelegenheit in den Aktien der Dino Entertainment AG (WKN 525040). Die momentane Kursschwäche (circa 20 Prozent unter den Höchständen) sollte daher zum Einstieg genutzt werden.

      Das Verlagshaus ist führender deutscher Anbieter von TV-begleitenden Magazinen sowie Comicheften und verfügt mit Titeln wie „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ („GZSZ“), „Unter Uns“, „Verbotene Liebe“, den „Simpsons“, den „DC Superheros“ (Superman, Batman etc.), „MAD“ sowie zahlreichen Warner-Bros.-Charakteren (z.B. „Familie Feuerstein“ und die „Looney Tunes“) über fast alle wichtigen Lizenzen in beiden Bereichen, so die Anlageexperten. Das Geschäft zeichne sich dabei neben hohen Auflagen vor allem durch eine besonders treue Kundschaft aus, da in erster Linie Fans der betreffenden Serien bzw. Comic-Figuren, also Kinder und Jugendliche bis zu 15 Jahren, zu den Käufer der Publikationen gehörten. Im vergangenen Jahr konnten laut Finanzvorstand Johannes Schneider mit den ca. 250 Erscheinungen der etwa 25 periodisch erscheinenden Titeln rund 25 Mio. Exemplare abgesetzt werden.

      Dabei komme den Stuttgartern zugute, dass man seine Zielgruppe mit Werbespots vor, während und nach der Ausstrahlung der jeweiligen Sendung im Fernsehen sehr gut erreichen könne und dies zum Teil auch über eine prozentuale Beteiligung der Partner (Fernsehsender etc.) an den Heftverkäufen geschehe. „Selbst im Comicbereich, in dem sich dieses Verfahren aufgrund der bisher großen Zerstückelung im Fernsehprogramm und der niedrigeren Auflagen der Publikationen nur begrenzt einsetzen ließ“, so Schneider, „können wir dank der fortschreitenden Bündelung der mit unseren Heften verwandten Inhalte durch eine konsequentere TV-Vermarktung, wie z.B. durch die Marke Junior von EM.TV, zunehmend auf dieses attraktive Konzept setzen.“

      Nahezu einzigartig ist dabei Dinos Kenntnis seiner Zielgruppe, da man durch stetige und umfangreiche Marktforschungsaktionen immer genauestens über die neuesten Trends und Interessenslagen der Kundschaft Bescheid weiß, so AC Research. Dieses Wissen sowie die hervorragenden Kontakte zu den TV-Sendern mache sich das Unternehmen für die Expansion im Kerngeschäft, aber auch bei der Erschließung neuer Geschäftsfelder zunutze:

      So habe Dino in seinen Studien beispielsweise herausgefunden, dass die jungen Mädchen neben Serien und deren Stars auch großes Interesse an den Themen Tiere, Musik und Rätsel haben und daraufhin vom Start weg sehr erfolgreiche Zeitschriften wie „GZSZ Rätselspaß“ (erfolgreichstes monatliches Rätselmagazin Deutschlands mit durchschnittlich über 200 000 verkauften Exemplaren), „Tiere: Freunde fürs Leben“ (110 000 – 120 000 verkaufte Exemplare) oder auch das von der britischen BBC entwickelte Musikformat „Top Of The Pops (160 000 – 170 000 verkaufte Exemplare), deren gleichnamige Chart-Show auf RTL jeden Samstag 1,4 bis 2,0 Mio. meist jugendliche Zuschauer vor den Fernseher zieht, herausgebracht. Auch mit seinem erst vor kurzem gestarteten Werk „ Girl`s Club“, das sich an 7-11jährigen Mädchen richtet, die einerseits zu alt für Comics, andererseits aber auch noch zu jung für Magazine wie die Bravo sind, konnte man mit einer Erstauflage von 130 000 verkauften Exemplaren eine weitere Marktlücke erfolgreich besetzen, so AC Research.

      Insgesamt positioniere Dino Entertainment auf diese Weise neue starke Markennamen in bislang vernachlässigten bzw. falsch angegangenen Sektoren und könne so dem allgemeinen Abwärtstrend der Branche für Jugendzeitschriften erfolgreich trotzen.

      Weitere Vermarktungsmöglichkeiten, die sich hieraus ergeben, sind z.B. der Verkauf von Merchandisingartikeln, Fan-Sites im Internet und Lizenzvergaben von erfolgreichen Titeln ins europäische Ausland, so die Analysten:
      So hätten die Stuttgarter kürzlich von Time-Warner ein umfangreiches Merchandising-Rechtepaket erworben, durch das man den Jugendlichen nun die (in den Marktforschungen ermittelten) gewünschten Produkte direkt anbieten könne. „Wir sind diesbezüglich in der Lage, die Verkaufsschlager herauszufiltern, was nicht nur uns, sondern auch unseren Partner, wie in diesem Fall Time-Warner, zugute kommt“, bestätigt auch Finanzvorstand Schneider.
      In der zweiten Jahreshälfte wolle das Unternehmen darüber hinaus mit dem Aufbau von Internetportalen beginnen - das genaue Konzept hierfür werde noch in den kommenden Wochen finalisiert. Neben den Erlösen aus Bannerverkäufen seien diese vor allem als Absatzweg für oben erwähnte Merchandising-Produkte attraktiv.

      Für die genannten Lizenzverkäufe ins Ausland bieten sich in erster Linie erfolgreich positionierte Nischenprodukte wie z.B. „Girl`s Club“ an, deren Konzepte dann von einheimischen Redaktionen mit Inhalt ausgefüllt werden, so AC Research. Laut dem Finanzvorstand laufen bereits Verhandlungen in Holland, England und Frankreich.

      Außerdem habe Dino vor gut zwei Jahren das Segment „Buch“ gestartet und erziele hier aktuell etwa 15 Prozent seiner Erlöse. Angelehnt an die TV-Formate aus dem Magazinbereich würden „die durch unsere Marktforschung ermittelten Handlungsstränge aus den jeweiligen Soaps, die die Teenies am interessantesten fanden, herausgefiltert und nacherzählt“, so der Finanzvorstand. Mittlerweile sei dieses Modell derart weiterentwickelt worden, dass sogar komplett neue Handlungsstränge, wie z.B. die Vorgeschichten einzelner Seriencharaktere, mit großem Erfolg in Buchform publiziert würden.
      Der nächste logische Schritt, dieses Wissen über die Vorlieben und Interessen der Jugendlichen auszuwerten, ist Schneider nach die Schaffung von eigenem Content, zunächst als Buch, später vielleicht aber auch als Film, Serie oder sogar als selbständige Seifenoper a la GZSZ. Auch wenn gerade letzteres noch Zukunftsmusik sei, würden Verkäufe solcher eigener Lizenzen dem Verlagshaus mittel- bis langfristig durchaus ansehnliche Gewinne versprechen, wenn nicht gar für Quantensprünge bei Umsatz und Ertrag sorgen.

      Alles in allem berge die Aktie also eine Menge Phantasie, was mögliche positive Überraschungen bei den zukünftigen Geschäftszahlen angehe, zumal auch die Werte des abgelaufenen Jahres wieder einmal über den bereits angehobenen Prognosen ausgefallen sein dürften. Da sogar eine nicht gerade geringe Wahrscheinlichkeit bestehe, so AC Research, dass die Planzahlen für die kommenden Jahre vollkommen überarbeitet werden müssen, habe die Aktie in jedem Fall ein KGV in Höhe der durchschnittlichen Wachstumsrate verdient, die dem Finanzvorstand nach langfristig bei 30 in den nächsten Jahren jedoch eher im Bereich von 50 Prozent anzusiedeln sei. Daraus ergebe sich angesichts einer 2001er EPS-Schätzung der Anlageexperten von ca. 1,80 Euro ansehnliches Kurspotenzial, das mittelfristig für Notierungen in dreistelligem Terrain gut sein dürfte.


      dino wird laufen!!

      der.realist
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 18:58:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      und die auch:

      27.03.2000
      Dino Entertainment interessant
      Platow Brief


      Der Merchandiser für TV-begleitende Printmedien hat laut Platow Brief im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 59,5 Mio. DM eingefahren.

      Das Ergebnis der Dino Entertainment (WKN 525040) werde nach Abzug der Kosten für die Börseneinführung schwarz sein. Im kommenden Jahr plante die Stuttgarter mit einem EBIT von rund 11,5 Mio. DM und einer EBIT-Marge von 14 bis 15%. Die Erlöse sollten auf gut 82 Mio. DM klettern.

      Es stehen dem Platow-Team zufolge auch noch diverse Produktinnovationen auf der Agenda.

      Mit Gewinnwachstumsraten von über 60% sei auch das ambitionierte 01er KGV von knapp 50 zu rechtfertigen. Risikobewusste Anleger nutzten Kurse zwischen 60 und 65 Euro zum Positionsaufbau.


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