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    NYSE GROUP, INC - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.03.06 18:46:45 von
    neuester Beitrag 04.04.07 10:12:26 von
    Beiträge: 45
    ID: 1.045.926
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      schrieb am 08.03.06 18:46:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      :) -schaun wir mal was wird ,bin heut zu 61,40 mit dabei,wer noch alles???????????????
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 19:36:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Aktie der NYSE läuft unter dem Tickerkürzel NYX und handelt in den ersten Stunden um 69 Dollar.

      Damit verbucht die Aktie ein erstes Plus von 7 Prozent. Analysten warnen aber vor einem allzu optimistischen Einstieg. Die Aktien seien kein Schnäppchen. Morningstar hält das Papier für angemessen gepreist. Auch Merrill Lynch findet ein Kgv von 48 im branchenvergleich sehr hoch. Das Brokerhaus Raymond James erinnert zudem daran, dass die angepeilten Ertragsziele erst einmal einzuhalten seien.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 08:24:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      NYSE: Die weltgrösste Börse feiert ein erfolgreiches Debut

      Die weltweit grösste Börse, die New York Stock Exchange (NYSE) ist am Mittwoch selbst an den Kapitalmarkt gegangen und hat ein sehr erfolgreiches Debut gefeiert.

      NYSE Group: Vorstandsvorsitzender John Thain.






      Bereits in den ersten Handelsminuten stieg der Kurs deutlich, die Aktie gewann zuletzt 12,16 Prozent auf 72,06 Dollar. Der Vorstandsvorsitzende der "neuen" NYSE Group , John Thain, gehörte zu den ersten Käufern der Aktie und erwarb 100 Stück zum Eröffnungskurs von 67 Dollar.

      Gefragte Papiere
      Die Papiere waren sehr gefragt, über 12 Millionen Anteile wechselten in den ersten Handelsstunden den Besitzer. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 140 sei die Aktie allerdings sehr hoch bewertet, gaben Börsianer zu bedenken. In den nächsten sechs Wochen soll durch die grossen Investmenthäuser Merrill Lynch, Morgan Stanley, Lehman Brothers und JP Morgan als Konsortialführer eine zweite Platzierung von Aktien erfolgen, kündigte NYSE-Chef John Thain an.

      Bereit, die Welt zu erobern
      Die Stimmung auf dem Parkett war allerdings geteilt: Zur Eröffnung gab es Beifallsrufe, es waren aber auch Proteste zu hören. Diese waren Händlern zufolge gegen die 1.366 Mitglieder der NYSE gerichtet. Jeder von ihnen hatte vor dem Börsengang 80.000 Aktien im Gegenwert von rund 5,6 Millionen Dollar sowie eine Barzahlung von 350.00 0 Dollar erhalten. "Es gibt immer abweichende Meinungen", kommentierte ein Händler das Geschehen. Ein anderer Marktteilnehmer äusserte sich euphorisch: "John Thain ist nun bereit, die Welt zu erobern." Der Börsenmanager hatte bereits angekündigt, sowohl in den USA als auch in anderen Ländern zukaufen zu wollen.

      Zusammenschluss mit Archipelago
      Mit dem Börsengang endet für den NYSE nach 213 Jahren das Dasein als "exklusiver Club" und das moderne elektronische Handelszeitalter hält Einzug. Allerdings soll der traditionelle Parketthandel beibehalten werden. Den Weg bereitet hatte die Fusion des Börsenbetreibers mit der Archipelago Holdings Inc. und ihrem erfolgreichen elektronischen Wertpapier- Handelssystem. Larry Trainor, Mitglied der NYSE, sieht den Zusammenschluss mit Archipelago als richtigen Schritt: "Es ist gut für die Börse, es ist gut für das Geschäft. Es ist der einzige Weg, um zu überleben". (awp/mc/ab)
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 14:01:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Pinochio:yawn:

      cool das Du zu dem Kurs schon drin bist,

      ich finde es auch ein gutes investment!

      Bin aber noch auf der lauer wollte heute in die Aktie einsteigen, ist mir doch aber doch schon was davongelaufen :cool:....ich werde lieber noch auf eine Gegenbewegung warten. ;)

      Mal sehen wenn die Ami´s heute schließen werden!:cool:

      Bleiben in kontakt......

      Alles liebe

      und Glückauf:look:


      Kostolany;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 14:08:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      na schau Dir das mal an..............hi:laugh: :cool:



      09.03.06 13:38 Uhr

      Börse: Frankfurt

      69,85 EUR

      +10,87 % [+6,85] :laugh:;););););););););)

      Aktie WKN: A0ESZ9

      UND DAS IST IN EURO...................!!!

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      Avatar
      schrieb am 09.03.06 15:53:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich bin seit Dezember drin als es noch Archipelago Holdings gab und habe dann zum start noch mal verdoppelt und freu mich, egal obs rauf oder runter geht, die Börse verdient immer :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 15:57:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich bin seit Dezember schon mit Archipelago Holdings und gestern nochmal neue geholt, denn egal obs rauf geht oder runter...die Börse verdient immer :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 16:43:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Teil 1

      Von Marc Pitzke


      Die bedeutendste Börse der Welt ist selbst an die Börse gegangen. Über Nacht wurden erstmals die Anteilsscheine der Wall-Street-Börse New York Stock Exchange gehandelt. Feierstimmung kam auf dem Parkett dennoch nicht auf. Amerikas Aktienhändler fürchten durch die Modernisierung um ihren Job.


      New York - An der Wall Street endete in der Nacht ein historischer Tag. Das zeigte sich auch daran, dass Börsenchef John Thain zum ersten Mal seinen Sohn mit zur Arbeit brachte. Zach heißt der, ist 13 Jahre alt und trug zur Feier des Anlasses einen dunklen Anzug, ein weißes Hemd und eine perfekt gebundene Krawatte. Wie ein Broker im Taschenformat sah er aus, während er an der Hand der Mutter durch das Gewühl der Händler auf dem Parkett der New Yorker Börse irrte.



      © AP


      Großansicht


      Börse New York: Bald ein Bild vergangener Tage - Aktienhändler im persönlichen Handel



      Die schenken dem kleinen Gast allerdings keine weitere Beachtung. Sie haben andere Sorgen. "Dies wird ein harter Tag", murmelt einer kurz vor Börsenbeginn. In der Tat: Die Google-Aktie stolpert schon am Vormittag erneut, wichtige Konjunkturindikatoren stehen an. Und, ach ja, fast vergessen: Erstmals in ihrer 213-jährigen Geschichte beginnt die New York Stock Exchange (Nyse) heute einen ungewohnten Aktienkunden zu handeln - sich selbst. Und nicht jedem auf dem Parkett schmeckt das.

      Wobei sich die Börsenleitung alle Mühe gibt, einen Hauch von Historie spürbar zu machen. Immerhin ist dies die Stunde, da die Nyse vom exklusiven Privatclub zur gewinnorientierten AG mutiert. Draußen an der Säulenfassade, unter dem gigantischen Sternenbanner, haben sie ein Jubel-Transparent in eigener Sache aufgespannt: "The New New York Stock Exchange."

      Drinnen in der Lobby, hinter den schwer bewaffneten Sicherheitsbeamten, wo die Händler ihre Straßenschuhe in einem Regal am Coat Room liegen lassen und gegen bequemeres Laufwerk austauschen, verteilt eine Mitarbeiterin schwarze Samtbeutelchen an alle. Darin befinden sich silberne Glöckchen mit den eingravierten Buchstaben "NYSE" und "NYX" - das neue Tickerkürzel der Börse.


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      Mit den Börsenglocken soll die Belegschaft die neue Ära einläuten und - ironischerweise - auch den Abbau ihrer eigenen Arbeitsplätze. Denn den Parketthandel wird es nach dem Börsengang nicht mehr lange geben.

      9 Uhr, 30 Minuten vor Börsenbeginn: Auf dem abgetretenen Hauptparkett brummt es schon geschäftig. Händler verputzen die letzten Frühstücksreste. Auf dem Weg zum Handelsraum sind Tische mit Kaffee und frischen Donuts aufgebaut. Andere brüllen bereits in ihre Mikrofone. Einige haben ihre Stände persönlich dekoriert: Kinderbilder, Teddybären, Fotos von Kollegen, die an 9/11 umkamen, kleine Flaggen. Grüße, Schulterklopfen, Mutzuspruch: Die Luft summt mit Spannung und Melancholie. "Dies ist das größte Ding, das wir je erlebt haben", sagt Nyse-Mitarbeiter Eric Ryan. Ab heute wird nichts mehr sein wie zuvor.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 16:45:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Teil 2

      Buhrufe zum Glockengeläut (2)

      Von Marc Pitzke




      Prominenz beim Neustart

      Auf dem kleinen Balkon über dem Parkett erscheinen Börsenchef Thain, Nyse-Chairman Marshall ("Marsh") Carter, Nyse-Präsidentin Catherine Kinney und Jeffrey Putnam, der neue Co-Präsident der Nyse und bisher CEO der Elektronikbörse Archipelago, mit deren Einverleibung die Nyse gestern offiziell zum größten Handelsplatz der Welt avancierte. Auch sie halten Glöckchen in der Hand. Exakt 20.000 davon hat die Nyse-Spitze vorab an Mitarbeiter, Kunden und Politiker verschickt. Sie winken und halten die Daumen hoch.



      © REUTERS


      Großansicht


      Börse New York: Handel mit eigenen Aktien aufgenommen



      Um 9.20 Uhr beginnen die Bosse und hunderte Händler unten auf dem Parkett, mit ihren Glöckchen zu bimmeln. Fotografen und TV-Kameramänner steigen auf Leitern, um die Szene festzuhalten. Jubel, Beifall, Rufe und Röhren steigern sich im Crescendo zu einem ohrenbetäubenden Geräuschteppich, in dem die eigentliche Börsenglocke um 9.30 Uhr, die Thain & Co. mit gemeinsamem Knopfdruck betätigen, am Ende völlig untergeht. Doch dann passiert das Unerhörte.

      Erste, leise Buhrufe vereinen sich zum unüberhörbaren Chor von Buhs, zu einer Welle des Missfallens, die vom hinteren Parkett bis nach vorne zum Börsenbalkon schwappt. Jetzt merkt auch der Letzte: Der Nyse-Deal kommt bei denen, die hier am meisten rackern, nicht unbedingt gut an. Schließlich haben die normalen Händler von dem Milliardengeschäft selbst herzlich wenig. Sie können nicht ins Geschäft mit NYX-Aktien einsteigen; das ist in den ersten Monaten den institutionellen Shareholdern vorbehalten.

      Schlimmer noch: Ihre Jobs werden nun immer häufiger elektronisch abgewickelt, wie es an anderen Börsen schon längst zum großen Teil der Fall ist, etwa an der Frankfurter Börse. Die Parketthändler bangen um ihre berufliche Zukunft, nachdem New Yorks Börsenleitung beschlossen hat, mit der internationalen Konkurrenz technologisch gleich zu ziehen.

      Ausgerechnet Amerikas Aktienhändler haben Angst vor der Globalisierung ihres Geschäftes.


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      "Über diese Sache freuen sich nur die, die Aktien halten", sagt der Händler James Fanning. Keiner macht den Mund auf. Thain - der dank eines Selbstbräuners aussieht, als komme er frisch aus dem Urlaub - tut so, als höre er nichts. "Buhrufe?", sagt er, auf den Protest angesprochen. "Ich habe keine Buhrufe gehört."

      Vom Balkon begibt er sich zum zweiten Parkettsaal nebenan, um selbst die ersten NYX-Aktien zu kaufen. Dort wartet an Stand 18 schon Kevin Feeley auf ihn, ein frühzeitig ergrauter Börsianer, der für das Brokerhaus Bear Wagner exklusiv mit dem neuen Wert handelt und als solcher für diese nächste symbolische Aktion dieses symbolischen Vormittags verantwortlich ist.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 16:47:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Teil 3

      NYSE


      Buhrufe zum Glockengeläut (3)

      Von Marc Pitzke




      Kein Jubel zum Jobabbau

      Thain und Carter kaufen je 100 NYX-Aktien zum Einstiegspreis von 67 Dollar. Feeley gibt ihnen, wie in alten Zeiten, einen weißen Zettel als Quittung, auf den er mit der Hand "67" geschrieben und eingekringelt hat. Stolz hält Thain das Papier hoch: "Dies sind die ersten NYX-Aktien, die hier überhaupt verkauft werden." Und die letzten, die derart physisch den Besitzer wechseln.



      © REUTERS


      Großansicht


      New Yorker Börse: Parketthandel läuft Schritt für Schritt aus



      "Keiner hier in der Menge macht den Mund auf", brummt ein Händler unzufrieden in sein Mikrofon. "Das läuft alles nur noch übers System." Nur die Chefs schwelgen in Superlativen. "Dieser Moment ist genauso historisch wie 1792, als eine Hand voll Broker die Börse gründeten", sagt Nyse-Chairman Carter. "Ein rundum historischer Tag", sekundiert Thain.

      Jemand fragt ihn, ob es das Parkett und die Händler in fünf Jahren noch geben werde. Thain lacht, antwortet nicht direkt und sagt nur, dass die meisten hier notierten Firmen heute noch vom Floor-Handel profitierten. Eineinhalb Stunden später ist der Preis der NYX-Aktie bereits auf 74,70 Dollar gestiegen. Zum Handelsschluss standen sie 20 Prozent im Plus bei auf 80 Dollar - und festigten sich nachbörslich weiter auf 81,36.


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      Damit ist New Yorks ehrwürdige alte Börse derzeit rund 12,8 Milliarden Dollar wert, umgerechnet 10,6 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Wer alle Aktien der Deutschen Börse in Frankfurt am Main kaufen wollte, müsste dafür derzeit knapp zwölf Milliarden Euro zahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 15:59:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      So ich hab mir mal welche ins depote gelegt mal sehen wie sie die kommenden Jahre läuft werde sie mal 3 Jahre drin lassen :)
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 09:37:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hat jemand die Info ab wann die Big Board Member ihre Anteile verkaufen dürfen? Dann soll es nämlich zu einer kurskorrektur kommen glauben viele da das KGV von 60 etwas übertrieben sei
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 13:50:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Anleger feiern Nyse Group

      Bewertung nimmt exotische Formen an

      bn New York - Zwar ist die New York Stock Exchange (Nyse) am Mittwoch nur im Zuge eines Reverse Merger in den Mantel des bereits notierten Wettbewerbers Archipelago geschlüpft. Die Anleger aber behandeln die neue Nyse Group, als handele es sich um eine Erstemission. Mit einem Kurs von 76,50 Dollar im frühen Handel am Freitag stand gegenüber der letzten Notierung von Archipelago ein Kursgewinn von gut 19 % zu Buche. Brokern zufolge griffen vor allem Anleger zu, die einerseits an die Strahlkraft der Marke Nyse glauben, zum anderem aber auf eine Konsolidierung der Branche und einen Vorstoß der Nyse Group in neue Märkte spekulieren. Nach drei Tagen übertrifft die Nyse nun die ohnehin exotischen Bewertungen im Sektor. Auf Basis früherer Unternehmensprognosen summiert sich das laufende Kurs-Gewinn-Verhältnis der Nyse auf mehr als 60 und für 2007 auf rund 40 - die Nasdaq kommt selbst nach der Kurshausse um gut 300 % seit April vergangenen Jahres auf 59 sowie auf 26. Mit rund 12 Mrd. Dollar kostet die Nyse umgerechnet nur ein paar hundert Millionen Dollar weniger als die Deutsche Börse, dabei bietet diese Anlegern mit der Eurex einen florierenden Terminmarkt, den die Nyse erst aufbauen muss. Nicht nur wegen der Bewertung droht ein Kursrückgang. In den kommenden Wochen könnte es zu einem Angebotsüberhang kommen. Dann dürfen die ehemaligen Mitglieder des Big Board, die mit 70 % an der Nyse Group beteiligt wurden, ein Drittel ihrer Anteile veräußern.

      Meine ganz persönliche Meihnung:
      Als die Deutsche Börse ihre Anteile handelbar machte wurde genauso argumentiert bis heut hat Sie sich verdreifacht.NYX ist nicht billig an die Börse gegangen aber solch ein Wert darf sich auch nicht billig verkaufen Es muss aber auch noch platz nach oben sein.Auf lange Sicht find ich ist NYX ein guter Kauf ,denn das sind nicht nur die Heuschrecken die sich hier versammeln,NYX ist das Muttertier und das muss sich immer einmal im Jahr wiegen lassen. :)
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 15:10:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ewige Hatz auf die LSE,

      Kommentar zum Übernahmeangebot der Nasdaq für die London Stock Exchange, (Nachrichten) von Norbert Hellmann.

      Clara Furse bekam schon immer glänzende Augen, wenn von der Nasdaq die Rede war. Wann immer die Chefin der London Stock Exchange in den letzten Jahren Attacken europäischer Börsen parierte, schien ihr die Nasdaq die heilsversprechendere Konsolidierungslösung oder zumindest die willkommene Gesprächsalternative.

      Jetzt da die Nasdaq aus heiterem Himmel ein Übernahmeangebot hervorzaubert, werden ihr kaum Freudentränen in die Augen schießen. Seit Dezember 2004 schlägt sich das LSE-Management unentwegt mit unerwünschten Offerten herum. Nachdem die Deutsche Börse einen Rückzieher machen musste, Euronext nie aus den Pötten kam und Macquarie am Preis scheiterte, schien die LSE nun endlich frei Bahn zu haben. Selber strategisch agieren, anstatt auf Vorstöße anderer zu reagieren, hätte die Losung für 2006 sein sollen.

      Der neue Antragssteller ist Furse längst nicht mehr geheuer. Sie hat nämlich schon einmal konkret auf einen Zusammenschluss verhandelt und dabei feststellen müssen, dass die Nasdaq in typischer US-Manier Hegemonialansprüche geltend machte, die der Stellung des Londoner Marktes Hohn zu sprechen schienen. Aus einem freundlichen Merger wurde nichts. So gilt der neue Vorstoß der Nasdaq jetzt als feindlich, denn auf gütlichem Wege scheint sich die völlig unterschiedliche Interessenlage auf beiden Seiten des Atlantiks nicht ausloten zu lassen.

      Tröstend für Furse mag sein, dass die Nasdaq in der Vergangenheit mit ihren internationalen Plänen nur Schaumschlägerei zustande brachte und Geld in den Sand setzte. Auch jetzt gibt das Timing der Offerte zu denken. Diese Woche stand die New York Stock Exchange mit dem eigenen Börsendebüt im Rampenlicht und nutzte es gleich dazu, von europäischen Expansionsplänen zu sprechen. Will die Nasdaq also nur der Nyse mediengerecht in die Suppe spucken, oder hat sie tatsächlich ein tragfähiges Übernahmekonzept in der Schublade, das den zahlreichen regulatorische Klippen Rechnung trägt? Zumindest der Preis spricht dafür, dass es diesmal ernst gemeint ist. Mit den jetzt gebotenen 950 Pence würde den LSE-Aktionären zur Abwechslung einmal wenigstens eine echte Prämie zum aktuellen Kurs geboten. Anders als im Fall Macquarie dürften diesmal aber weniger die Aktionäre, als die Regulatoren das letzte Wort haben.

      (Börsen-Zeitung, 11.3.2006)

      PS: Geld hat NYX ja jetzt genug,würd mich nicht wundern wenn die New York Stock Exchange am Ende lacht. :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 11:46:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      13.03.2006 11:11
      NYSE soll Interesse an Londoner Börse haben
      Laut der britischen Zeitung „Sunday“ erwägt die New York Stock Exchange (Nachrichten) (NYSE) unter Absprache mit ihren Beratern die Legung eines Übernahmeangebots für die London Stock Exchange (LSE).Vergangenen Freitag wies die LSE ein Kaufangebot der US-Börse NASDAQ im Volumen von 4,17 Milliarden Dollar ab. Die NYSE habe an die Citigroup einen Auftrag zur Ausarbeitung von Möglichkeiten erteilt, heißt es weiter von der Zeitung.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 08:25:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      NEW YORK -(Dow Jones)- NYSE Group Inc. (NYX), the New York Stock Exchange`s parent, filed an offering document for its planned secondary stock sale, which will let the Big Board`s former seat-holders cash out of some of the shares they just received in the NYSE`s merger with Archipelago Holdings Inc.

      The registration statement comes just three days after the NYSE`s biggest U.S. rival, Nasdaq Stock Market Inc. (NDAQ), confirmed it made a proposal to acquire the London Stock Exchange PLC (LSE.LN). While NYSE officials haven`t said whether they`ll get involved in any bidding war for the LSE - the British exchange rebuffed Nasdaq`s overture but Nasdaq could come back with a better offer - the secondary offering is seen as an issue that NYSE managers may want to resolve first before proceeding with any acquisition plans.

      But in the offering document, NYSE officials said deals could come "at any time" and that the exchange will act "quickly and decisively" to take advantage of opportunities that arise.

      The registration statement left out many important details, such as the number of shares to be sold in the offering. The statement said up to $100 million in stock would be sold, but that amount was put in the filing as a placeholder until more details are known. The NYSE has previously said the offering could raise as much as $2 billion for the seat-owners.

      Since it`s a secondary offering, the sale won`t raise any money for the Big Board itself. Nevertheless, the offering is being closely watched as it is the NYSE`s first as a public company. Moreover, it could release a big block of stock for public trading - the seat-holders now are restricted from selling their shares - which could potentially be a hangover for NYSE Group`s high- flying stock. Monday, NYSE shares climbed $6.75, or 9.1%, to $81.30.

      The deal`s named underwriters are JPMorgan Chase & Co. (JPM), Lehman Brothers Holdings Inc. (LEH), Merrill Lynch & Co. (MER) and Morgan Stanley (MS).

      In the offering documents, the NYSE made reference to Nasdaq`s bid for the London Stock Exchange. The bid was rejected, but exchange experts are closely watching the situation to see if Nasdaq will sweeten its proposal and if the NYSE will get drawn in. NYSE Chief Executive John Thain has made no secret of his ambitions for the NYSE to play a leading role in the consolidation of exchanges.

      In the registration statement, the NYSE said it intends to "pursue strategic acquisitions and alliances," but added that the "market for acquisition targets and strategic alliances is highly competitive, particularly in light of increasing consolidation in the securities industry, which may adversely affect our ability to find acquisition targets or strategic partners that fit our strategy objectives."

      The NYSE said it will need to act "quickly and decisively" in responding to potential opportunities. Transactions "may occur at any time and be significant in size relative to our assets and operations."

      The NYSE also discussed its strategy for integrating the Archipelago acquisition, saying the companies already have identified cost-saving opportunities, such as hiring freezes, eliminating overlaps in areas such as technology and marketing and "headcount reductions."

      -By Gaston F. Ceron, Dow Jones Newswires; 201-938-5234; gaston.ceron@ dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 08:17:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sehen wir nächste Woche die 100 Dollar:eek::eek:



      DER FALSCHE TRAUM VOM RHEINISCHEN BÖRSENKAPITALISMUS
      Am Ende macht`s ein reicher Onkel
      Früher haben sich die Deutschen gefreut, wenn der reiche Onkel aus Amerika ihnen eine Portion Dollars über den Teich schicken wollte. Jetzt schwenken gleich zwei Onkels milliardenschwere Geldsäcke, und die Deutschen versuchen alles, um nicht davon getroffen zu werden. Die Geldsäcke kommen von den zentralen Schaltstellen des Kapitalismus, den beiden Börsen in New York. Reicher Onkel I, die New York Stock Exchange (NYSE), ist gerade selbst an die Börse gegangen und hat dabei ein paar Milliarden eingesammelt, die in Europa ausgegeben werden sollen. Dann kommt Reicher Onkel II, die Nasdaq, und legt schon mal ein Kaufangebot für die Londoner Börse auf den Tisch.

      Jetzt könnten sich die Onkels gegenseitig im Kampf um London überbieten. Oder die NYSE geht in Paris shoppen, wo ihr die Vierländerbörse Euronext gut ins Konzept passen könnte. Mit denen wollten schon immer die Deutschen fusionieren, aber weil man sich nie einigen konnte, ob die Zentrale dann in Frankfurt, Paris oder Amsterdam sitzt, hat das auch noch nie geklappt. Nun würde New York draus - und die Euronext-Aktionäre bekämen bestimmt wesentlich mehr Geld für ihre Anteile als bei einer Fusion mit der ärmlichen Deutschen Börse. Das möchten aber die Regierungen in Paris und Berlin: Sie haben ja schließlich nicht den Euro eingeführt, damit die Dollarbörsen das Geschäft mit den Euroaktien machen.

      Eine schnelle und lautlose Fusion von Deutscher Börse und Euronext könnte deshalb wie ein Aufbäumen des rheinischen Kapitalismus gegen den Shareholder-Value-Aggressor erscheinen. Aber das Bild ist gleich dreifach schief: Erstens ist die Deutsche Börse mehrheitlich im Besitz von angelsächsischen Investoren. Zweitens ist "Börse" heutzutage kein fieses Superhirn, sondern nicht mehr als ein Zentralcomputer, der den gesamten Handel steuert. Und drittens lehrt die Erfahrung mit reichen Onkels aus Amerika, dass sie sich nicht so einfach abwimmeln lassen. Wenn sich jetzt die kontinentaleuropäischen Börsen trotzig zusammenschließen, werden sie eben hinterher als Gesamtpaket gekauft. DETLEF GÜRTLER

      taz Nr. 7923 vom 16.3.2006, Seite 10, 46 Kommentar DETLEF GÜRTLER
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 13:28:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      :laugh:vergiss es die Deutsche Börse bekommt die Euronext:laugh:



      und das ist gut so.........!

      Da spielt ein gegengewicht Euro Doller die größere Rolle

      Logisch das da die Ami´s nicht zum zuge kommen werden

      Die halten sich an ihre lieblinge die britten.....LSE!!!

      MfG

      Kostolany;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 16:55:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.06 17:04:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.03.06 18:22:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.03.06 21:43:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo @ll
      sehe ich das richtig,dass die NYSE eine niedrigere Market Cap. hat als unsere Deutsche Börse?
      Ist das nicht eine "Schieflage"?

      Gruss B.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 06:00:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Jetzt machen erst mal die Altaktionäre bischen Kasse,hab ich aber kein Problem mit.Deutsche Börse hat eine MK von12,15 Milliarden Euros unddie Nyse 12,07 Milliarden Dollar.Die weltgrösste Börse ist weniger Wert als unsere Deutsche.Das wird so nicht bleiben,Analysten sehen steigende Gewinne und wenn erst mal raus ist was Nyse mit dem Geld aus dem Börsengang macht gehts ganz fix.Hoch oder......noch höher .
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 09:03:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sorry,mit der MK von Nyse haben sich wohl einige verschrieben,es dürfte Milliarden sondern Billionen sein und damit sind die Amis schon deutlich höher bewertet als die Deutschen:(
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 11:27:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Werd heut ein bischen nachkaufen der Kursrückgang hat wohl auch damit zu tun,dass die Nasdaq heimlich die LSE kauft und nun anscheinend die NYse den kürzeren zieht.Aber auch die Nyse wird noch zuschlagen


      Nasdaq greift erneut nach Londoner Börse
      [Von ftd.de, 23:07, 11.04.06] Die US-Börse Nasdaq ist überraschend zum größten Anteilseigner der London Stock Exchange (LSE) aufgestiegen. Sie kaufte 14,99 Prozent des Aktienkapitals für einen Gesamtpreis von 448 Mio. £ (645 Mio. Euro).

      Verkäufer war die Fondsgesellschaft Threadneedle, bislang größter Aktionär der wichtigsten europäischen Aktienbörse. Hinter dem Einstieg dürfte sich ein erneuter Versuch der Amerikaner verbergen, die LSE komplett zu übernehmen. Dafür spricht auch, dass ein Nasdaq-Sprecher den Erwerb als "strategische Investition" bezeichnete. Erst am 30. März hatte die Nasdaq einen Übernahmeversuch abgebrochen. Der zweitgrößte US-Betreiber von Aktienbörsen hinter der New York Stock Exchange (NYSE) hatte 2,4 Mrd. £ oder 950 Pence je Aktie geboten, was die LSE jedoch als zu niedrig ablehnte. Am Dienstag zahlte die Nasdaq allerdings wesentlich mehr. Sie kaufte die LSE-Titel zum Preis von 1175 Pence je Stück und akzeptierte damit eine Prämie auf den aktuellen Börsenkurs. Die Titel schlossen am Dienstag bei 1038,5 Pence. Die Londoner Börse hatte den Handel bereits beendet, als der Einstieg der Nasdaq bekannt wurde. Nasdaq-Papiere waren in New York zeitweise vom Handel ausgesetzt. Nach Wiederaufnahme schnellten sie um 8,8 Prozent in die Höhe, rutschten anschließend aber wieder auf Vortagesniveau zurück.
      "Großer Schritt für die Nasdaq"
      Doug Atkin, Ex-Chef der Handelsplattform Instinet, die ihre Sparte Inet vergangenes Jahr an die Nasdaq veräußerte, sagte: "Aus unserer Sicht bedeutet der Kauf einen großen Schritt für die Nasdaq. Die Frage ist jetzt, was die NYSE und die LSE als Nächstes unternehmen."
      Aus Branchenkreisen hieß es, die Nasdaq könnte den Plan verfolgen, ihren Anteil sukzessive auszubauen, um so die LSE feindlich zu übernehmen. Sie könnte zunächst die Installierung eines Vorstandsmitglieds an der Spitze der LSE verfolgen. Mit dem höheren Gebot könnte die Nasdaq außerdem dem LSE-Management verdeutlichen, dass die größten Aktionäre bereit sind, sich zu diesem Preis von ihren Aktien zu trennen. Vorstandschefin Clara Furse könnte so unter Druck kommen, ein Übernahmeangebot zu befürworten.
      Gründung einer transatlantischen Börsenplattform
      Die Nasdaq hatte bei ihrem Rückzug Ende März keinen Grund genannt. Nasdaq-Chef Robert Greifeld schwebte bislang nach einer Übernahme der LSE die Gründung einer transatlantischen Börsenplattform vor. Bereits am Montag war bekannt geworden, dass auch die Fondsgesellschaft Fidelity ihre Beteiligung an der LSE verkauft hat. Der größte Aktionär hinter der Nasdaq ist nun die Investmentbank UBS mit 7,8 Prozent, gefolgt von den Banken Barclays, Lloyds TSB und dem Vermögensverwalter Scottish Widows.

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      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:43:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      zu
      von Titus Kroder und Norma Cohen, London, Heimo Fischer, Paris
      Die London Stock Exchange (LSE) setzt nach dem überraschenden Einstieg der US-Technologiebörse Nasdaq weiter auf ihre Unabhängigkeit, lässt aber zugleich die Tür für Verhandlungen offen. "Der momentane Aktienkurs spiegelt nicht vollständig unsere Wachstumsaussichten und strategischen Optionen wider", teilte die LSE mit.

      Der Kurs der London Stock Exchange in PenceUm den Unternehmenswert zu steigern, solle es Gespräche mit anderen Börsen geben. In Branchenkreisen hieß es, die LSE habe für kommende Woche ein Treffen mit der Nasdaq arrangiert - und auch bereits mit der New York Stock Exchange (NYSE) gesprochen.

      Die Aktie der LSE gewann am Mittwoch satte 15,4 Prozent auf 1198,50 Pence zu. Tags zuvor war die Nasdaq durch den Kauf von 14,99 Prozent der LSE-Aktien zum größten Einzelaktionär der Börse aufgestiegen. Gezahlt hatte sie 1175 Pence je Anteil - bei ihrer jüngst abgeblasenen Übernahmeofferte hatte sie nur 950 Pence geboten. Verkäufer waren mehrere LSE-Großaktionäre. So verkaufte die Fondsgesellschaft Threadneedle fast alle ihre Aktien. Auch Scottish Widows und Loyds TSB stießen ihre LSE-Papiere ab.

      Die heftige Kursreaktion des LSE-Papiers zeigt, dass die Finanzmärkte mit einem neuen Bietergefecht um Europas wichtigste Aktienbörse rechnen, oder die Vollübernahme der LSE durch die Nasdaq erwarten. Analysten sehen durch den überraschenden Schachzug die Nasdaq am besten positioniert von allen Partnern, die für eine Fusion mit der LSE in Frage kommen. "Am ehesten dürfte sich nun die NYSE überlegen, ob sie noch mit einem Gegengebot auftritt", sagte Andrew Mitchell vom Aktienhandelshaus Fox-Pitt, Kelton. Auch der Druck auf die Fusionsverhandlungen zwischen den beiden größten kontinentalen Spielern Euronext und Deutsche Börse wächst. Dass einer der beiden nun noch bei der LSE zum Zuge kommt, ist unwahrscheinlich angesichts des hohen LSE-Kurses.


      ZUM THEMA DOKUMENTE, AUDIO/VIDEO RESSOURCEN
      Euronext knüpft an Fusionsgespräche mit Deutscher Börse an (http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/62028.html…
      Börsenfusion nimmt Gestalt an (http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/56719.html…
      Jean-Francois Théodore: Multikultureller Fusionsexperte (http://www.ftd.de/karriere_management/koepfe/56683.html)
      Dax & Stoxx-Schlussbericht: Fusionsfieber treibt Europas Börsen an (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/56073.html)
      Euronext-Chef steckt in der Klemme (http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/50171.html…
      Lucas Zeise: Fusionsfiebrige Börsen (http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/44816.html)
      LSE: Annual Report 2005 (http://www.ftd.de/div/link/64707.html)
      Credit Suisse: Börsen im Strukturwandel - Hintergründe und Trends (pdf) (http://www.ftd.de/div/link/64709.html)
      Ebif: Zukunft der Börsenlandschaft in Deutschland (pdf) (http://www.ftd.de/div/link/64710.html)
      Nasdaq: Acquisition of Shares in London stock Exchange (PM) (http://www.ftd.de/div/link/64704.html)
      NASDAQ: Fourth Quarter 2005 Results (http://www.ftd.de/div/link/64705.html)
      LSE: Financial Performance (http://www.ftd.de/div/link/64706.html)
      Deutsche Börse: Deutsche Börse Aufsichtsrat unterstützt Verhandlungen mit Euronext (http://www.ftd.de/div/link/64708.html)
      Manager-Magazin: Börsenfusionen - mit neuem Schwung (http://www.ftd.de/div/link/64711.html)

      Die Nasdaq bezeichnete ihren Einstieg als "strategisch". Damit signalisiert die US-Börse, dass sie ihren Anteil erhöhen könnte oder einen feindlichen Übernahmeversuch für den Rest der Anteile gegen den Willen des LSE-Managements unter Clara Furse plant. Bislang hatte die heftig umworbene LSE allen Übernahmeversuchen ausländischer Konkurrenten stets erfolgreich getrotzt.

      "Nasdaq spielt gleichzeitig Angriff und Verteidigung", sagte Rick Wetmore, Analyst der US-Investmentfirma Turner Investment Partners. "Jeder, der an LSE ein Interesse hat, muss nun auch mit Nasdaq reden." Nach britischem Übernahmerecht kann die Nasdaq sechs Monate lang nicht für die gesamte LSE bieten - es sei denn ein rivalisierendes Angebot wird vorgelegt oder die LSE befürwortet eine Offerte.

      Die Beteiligung der Nasdaq an der LSE verschlechtert die Verhandlungsposition der französisch dominierten Mehrländerbörse Euronext. Sie knüpft eine Fusion mit der Deutschen Börse an Bedingungen und hält sich deshalb auch offen für einen Zusammenschluss mit der LSE offen. Die Deutsche Börse führt derzeit Gespräche mit Euronext über ein Zusammengehen und macht dabei Druck auf Paris. "Der Einstieg der Nasdaq bei der LSE verbessert die Chancen der Deutschen Börse, ihre Ziele bei Euronext zu erreichen", sagte Pierre Flabbée, Analyst beim Pariser Wertpapierhaus Kepler Equities. "Viel spricht dafür, dass Euronext jetzt nicht mehr so harte Bedingungen stellen kann." Zwischen Euronext und der Deutschen Börse gibt es Meinungsverschiedenheiten über den künftigen Sitz einer fusionierten Börse sowie über die Organisation des Clearinggeschäfts. Die Aktien beider Börsen legten am Mittwoch zu: Deutsche Börse stiegen um 1,5 Prozent auf 112,61 Euro, Euronext um 1,7 Prozent auf 67,35 Euro.

      Bewegung gibt es auch im Aktionariat der Euronext, die unter dem Druck von Hedge-Fonds steht, mit der Deutschen Börse zu fusionieren. Fünf Großaktionäre haben sich nach Informationen der FTD-Schwesterzeitung Les Echos zu einem Pakt zusammengeschlossen, der am Donnerstag bekannt gegeben werden soll. Sie halten sie 9,7 Prozent an Euronext und wollen sich künftig auf eine gemeinsame Position zur Zukunft von Euronext verständigen. Es handelt sich um die französischen Banken BNP Paribas, Calyon, Société Générale, die belgisch-französische Bank Dexia sowie die Pariser Staatsbank CDC.
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 15:43:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      WALL STREET


      Nyse mischt sich in Börsenpoker ein

      Von Lutz Reiche


      Nach dem Einstieg der Nasdaq bei der London Stock Exchange (LSE), mischt jetzt auch die New Yorker Börse (Nyse) in dem europäischen Börsenpoker mit. "Wir führen Gespräche mit bestimmen Beteiligten", teilte die Nyse mit. Beobachter schließen ein Gebot des weltgrößten Handelsplatzes für eine europäische Börse jetzt nicht mehr aus.


      Hamburg - In den vergangenen Wochen ist es ruhig geworden um die weltgrößte Börse, die New York Stock Exchange (Nyse) - verdächtig ruhig. Während auf dem alten Kontinent die Spekulationen über mögliche Börsenfusionen hoch kochten, war von Nyse-Chef John Thain zu diesem Thema nichts zu vernehmen. Warum auch? Ende März hatte sein schärfster Widersacher im eigenen Land, Nasdaq-Chef Bob Greifeld, das Gebot für die Londoner Börse (LSE) zurückgezogen, die es zuvor als feindlich und ohnehin zu niedrig abgelehnt hatte.



      © REUTERS


      Großansicht


      New York Stock Exchange: John Thain, Chef der New Yorker Börse (Nyse) läuft an der weltgrößten Börse vorbei. Die Nyse befindet sich Thains Aussagen zufolge in Gesprächen mit anderen Handelsplätzen über eine Partnerschaft oder eine Fusion



      Zunächst schien es so, als ob die 213 Jahre alte Nyse, die die noch vergleichsweise junge, mit dem Internetboom aufstrebende und durch dessen Niedergang lange Zeit ums Überleben kämpfende Nasdaq eher mit Missachtung straft, sich bei ihren eigenen Expansionsbestrebungen nun wieder alle Zeit der Welt lassen könne. Mit dem dann nur zwei Wochen später überraschenden Einstieg der US-Technologiebörse als größter LSE-Aktionär hat sich aber auch für die Nyse die Situation schlagartig geändert.

      Denn der Vorstoß von Nasdaq-Chef Bob Greifeld gilt zugleich als eine Kampfansage an die New York Stock Exchange. Zwar hat die Nyse im Gegensatz zu anderen Akteuren noch kein Gebot für irgendeine Börse in Europa abgegeben. Wie sehr sich aber die weltgrößte Börse jetzt unter Zugzwang sieht, macht ihr Schreiben an die US-Börsenaufsicht SEC vom Karfreitag deutlich.

      "Wir führen derzeit Gespräche mit bestimmen Beteiligten", teilte die Nyse mit. Definitive Konditionen seien weder diskutiert, noch Vereinbarungen getroffen worden, heißt es in dem Schreiben nach Agenturberichten. Man müsse angesichts der jüngsten Entwicklung aber unter Umständen rasch und energisch reagieren. Deshalb könnten strategische Transaktionen "jederzeit" erfolgen und gemessen an den eigenen Vermögenswerten und Operationen "erheblich sein", so die Nyse.

      Nyse: Londoner Börse gilt als logischer Partner

      Zwar hatte John Thain spätestens seit dem Nyse-IPO Anfang März kein Geheimnis mehr aus seinen Ambitionen gemacht, bei der Konsolidierung der europäischen Börsenlandschaft mitzuspielen. Analysten hielten in Gesprächen mit manager-magazin.de ein konkretes Übernahmeangebot für eine Börse aber eher für unwahrscheinlich, weil die Nyse in naher Zukunft noch zu sehr mit der Integration der erst jüngst übernommenen Chicagoer Computerbörse Archipelago beschäftigt sein werde.

      Die London Stock Exchange galt und gilt bislang als logischer Partner der Nyse. Dieser Weg ist der Nyse durch Bob Greifelds Coup jetzt zwar nicht gänzlich versperrt, er dürfte aber deutlich steiniger werden und sich auch erheblich kostspieliger gestalten als noch vor dem Einstieg der Nasdaq. Denn jene 11,75 britische Pfund, die die US-Technologiebörse für jede LSE-Aktie gezahlt hat und damit die Londoner Börse auf eine stolze Bewertung von rund 3,1 Milliarden Pfund bringt, müsste John Thain allemal locker machen.

      Erschwerend kommt für die Nyse hinzu, dass die Nasdaq ihren Einfluss auf die LSE in den kommenden Wochen durch weitere Aktienkäufe erhöhen kann, was Börsenexperten ebenso wenig ausschließen wie einen Bieterwettkampf der beiden US-amerikanischen Kontrahenten um die Londoner Börse. Schließlich gilt die Nyse mit ihrer praktisch schuldenfreien Bilanz finanziell besser aufgestellt als die Nasdaq.

      "Früher oder später wird die Nyse angreifen", zeigte sich erst vor wenigen Tagen ein Analyst im Gespräch mit manager-magazin.de überzeugt. Dass die Nyse in einem wilden Bietergefecht nun jeden Preis für die LSE bezahlen wird, darauf sollte man sich in Frankfurt und Paris allerdings nicht verlassen. Denn in dem immer wichtiger werdenden Markt für Derivate haben die Vierländerbörse Euronext und die Deutsche Börse mit ihren Terminbörsen Liffe (Euronext) und Eurex (zur Hälfte im Besitz der Deutschen Börse) deutlich mehr zu bieten als die London Stock Exchange.

      Wie Nyse-Chef Thain nun reagieren wird, gilt daher unter Beobachtern als völlig offen. Zwar halten viele Analysten gerade unter dem jüngsten Eindruck des Nasdaq-Einstiegs bei der LSE eine Fusion von Euronext und Deutscher Börse jetzt für noch wahrscheinlicher. Und auch die nicht zu unterschätzende Machtposition der Hedgefonds, die an beiden Börsen mittlerweile nennenswerte Anteile halten und deren Zusammenschluss klar befürworten, sprechen für die Kombination Paris/Frankfurt.


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      · Börsenpoker: Der Widerstand nimmt Gestalt an (13.04.2006)



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      · Börsenpoker: Nasdaq steigt bei Londoner Börse ein (11.04.2006)



      · Deutsche Börse/Euronext: Pariser Fusionspoker (10.04.2006)



      · Deutsche Börse: "Es gibt keine salomonische Lösung" (22.02.2006)



      Doch spätestens wenn so ein gewichtiger Player wie die New York Stock Exchange mit einem ersten Angebot für eine europäische Börse aufwarten sollte, dürften sich diese Einschätzungen schnell relativieren. Hatte Thain im Herbst vergangenen Jahres im Zusammenhang mit den Fusionsspekulationen um LSE, Euronext und Deutscher Börse doch erklärt. "Einer wird übrig bleiben, und der könnte ein interessanter Partner für uns sein."
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 11:02:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      London/New York (Reuters) - Der zunehmende Konsolidierungsdruck in der Branche bewegt nun offenbar auch die weltgrößte Börse New York Stock Exchange (NYSE) dazu, sich um Übernahmen und strategische Allianzen zu bemühen. Nachdem die NYSE jüngst mitgeteilt hatte, sich in Gesprächen mit verschiedenen Beteiligten zu befinden, verlautete am Wochenende aus mit der Sache vertrauten Kreisen, einer dieser Verhandlungspartner sei die umworbene Londoner Börse LSE. Beide Marktbetreiber lehnten Stellungnahmen dazu ab. Erst vor wenigen Tagen war die US-Technologiebörse Nasdaq als größter Aktionär bei der LSE eingestiegen und hatte dies als "strategischen Kauf" bezeichnet.

      Die NYSE hatte in ihrem am Freitag veröffentlichten Schreiben an die US-Regulierungsbehörde SEC kaum Details genannt. Sie erklärte lediglich, noch gebe es trotz anhaltender Gespräche keine konkreten Ergebnisse oder Vereinbarungen. Auf potenzielle Gelegenheiten müsse aber schnell reagiert werden, daher sei jederzeit mit einer Entscheidung zu rechnen. Die Börse begründete das jüngste Vorgehen damit, dass der Wettbewerbsdruck zuletzt deutlich zugenommen habe.

      Die Erklärung der NYSE kam nur wenige Tage, nachdem die Nasdaq eine knapp 15-prozentige Beteiligung an der LSE für rund 780 Millionen Dollar erworben hatte. Erst Ende März hatte sie ihr komplettes Übernahmeangebot für die LSE noch überraschend zurückgezogen, jedoch erklärt, sich eine neue Offerte offen zu halten - unter anderem dann, wenn ein neuer Bieter auf den Plan treten würde. Analysten zufolge hat sich die Nasdaq mit ihrem jüngsten Einstieg bei der LSE nun einen Vorteil verschafft, sollte es tatsächlich zu einer Übernahmeschlacht um die traditionsreiche britische Institution kommen. "Die Nasdaq hat sich mit ihrem Anteil wieder ins Spiel gebracht", sagte etwa Richard Repetto von Sandler O'Neill. Generell hatte die jüngste Entwicklung Experten zufolge den Druck in der Branche erhöht, enger zusammenzurücken.

      Von der mit der NYSE-Angelegenheit vertrauten Person gab es am Samstag zunächst keine weiteren Details zu den Gesprächen mit der LSE. Am Markt wird allerdings seit längerem spekuliert, dass die NYSE für die LSE bieten könnte. Auch die in Amsterdam ansässige Vierländerbörse Euronext oder die Deutsche Börse in Frankfurt gelten als Ziel. Die LSE selbst hatte zuletzt betont, als eigenständiges Unternehmen starke Wachstumsaussichten zu haben. Dennoch prüfe sie, wie für ihre Aktionäre noch mehr Wert geschöpft werden könnte. Dazu würden auch Gespräche mit anderen großen Börsen zählen.

      Mathieu Robbins und Megan Davies
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 13:58:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      17.04.2006 12:11
      NYSE darf Gespräche über Übernahmen führen
      Laut britischen Presseberichten wurde der New York Stock Exchange (Nachrichten) (NYSE) von der US-Börsenaufsicht SEC die Erlaubnis zur Führung von Gesprächen über eine mögliche Übernahme eingeräumt. Danach habe die NYSE Gespräche mit einem rivalisierenden Börsenbetreiber aufgenommen. Die Spekulationen würden sich dahingehend richten, dass die NYSE in Kürze ein Angebot für die London Stock Exchange oder einen anderen europäischen Börsenbetreiber wie etwa die Euronext unterbreiten wird.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 08:12:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die New York Stock Exchange (NYSE) steht in Übernahmeverhandlungen mit einem bedeutenden Konkurrenten. Das bestätigte die weltweite Leitbörse in einer Pflichtmeldung an die US-Aufsichtsbehörde SEC. Partner ist dabei laut US-Berichten die London Stock Exchange (LSE).

      "Wir sind derzeit in Gesprächen mit bestimmten Partnern, bisher gibt es jedoch noch keine Vereinbarung", hieß es in der Mitteilung.

      Damit greift der weltgrößte Aktienhandelsplatz in den seit Jahren andauernden Konsolidierungskampf unter den europäischen Börsen ein. Die LSE war bereits mehrfach Ziel von Übernahmeversuchen, unter anderem der Deutschen Börse . Auch ein Angriff der australischen Bank Macquarie war gescheitert. Vergangene Woche hatte die - der größte US-Rivale der NYSE - einen Anteil von 14,99 Prozent an der LSE erworben. Damit ist sie nun ihr größter Aktionär.




      Thain unter Zugzwang


      Das hat NYSE-Chef John Thain unter Zugzwang gebracht. "Wir werden auf potenzielle Möglichkeiten schnell und entschieden reagieren müssen", betonte die Börse in dem Schreiben an die SEC. Theo Caldwell, Präsident des NYSE-Aktionärs Caldwell Asset Management, sagte der FTD: "Die LSE wird auf alle Fälle auf ein Gebot der NYSE warten, das schuldet sie schon ihren Anteilseignern." Caldwell hält rund 3,5 Prozent der Aktien.



      Der Kurs der NYSE-Aktie verlor am Montag zeitweise drei Prozent. Die Verhandlungen könnten zu einer "gemessen an der Größe der NYSE bedeutenden" Akquisition führen, warnte die Börse in der SEC-Meldung. Zuvor war Thain an der Wall Street wegen seines bislang zögerlichen Vorgehens zunehmend in die Kritik geraten. Mehrfach hatte er angekündigt, die New Yorker Leitbörse wolle eine führende Rolle bei der Neuordnung der europäischen Börsenlandschaft spielen.

      "Das ist erst der Beginn eines Prozesses, an dessen Ende möglicherweise nur zwei Megahandelsplätze übrig bleiben könnten", sagt Philip Guziec, Analyst beim Finanzdienstleister Morningstar.


      Spekulationen um Euronext


      Die Angriffsversuche aus den USA verstärken auch den Druck auf die europäischen Handelsplätze beim Ringen um die künftige Marktaufteilung. Nach dem Scheitern der Kaufofferte für die LSE im vergangenen Jahr verhandelt die Deutsche Börse derzeit mit dem vier Länder umfassenden Handelsplatz Euronext über eine Fusion. Die Gespräche sind allerdings wegen der ungeklärten Standortfrage ins Stocken geraten.

      An der Wall Street gibt es deshalb Spekulationen über einen Griff der NYSE nach der Euronext. Ein erfolgreiches Gebot wird allerdings erschwert durch einen Pakt von fünf mehrheitlich französischen Banken - darunter BNP Paribas , Société Générale sowie die staatliche Sparkasse Caisse des Dépôts et Consignations. Die Banken, denen zusammen knapp zehn Prozent an Euronext gehören, gaben am Donnerstag bekannt, ihr künftiges Vorgehen abstimmen zu wollen.







      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 13:41:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mittwoch, 19. April 2006
      Erneute Spekulationen
      Was planen NYSE & LSE?

      Die NYSE Group und die London Stock Exchange plc (LSE) haben einem Zeitungsbericht zufolge mit dem paneuropäischen Börsenbetreiber Euronext NV über mögliche Transaktionen verhandelt und damit die Spekulationen um eine Konsolidierung der europäischen Börsenlandschaft weiter angeheizt. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Angaben von mit der Situation vertrauten Personen berichtet, hätten sich Vertreter von NYSE und Euronext zu Gesprächen über mögliche Deals getroffen. Auch die LSE habe entsprechende informelle Verhandlungen mit der Euronext geführt, berichtet das "WSJ" unter Berufung auf eine mit der Situation vertraute Person weiter.

      Sprecher von NYSE, LSE und Euronext lehnten eine Stellungnahme ab. Die NYSE hatte zuvor bereits über ihren Berater Citigroup mehrere große LSE-Aktionäre angesprochen, um deren Bereitschaft für einen möglichen Anteilsverkauf auszuloten. Das berichtete das "WSJ" unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen weiter. Auch der NYSE-Wettbewerber Nasdaq habe später mit LSE-Anteilseignern gesprochen. Dem Bericht zufolge hätten die NYSE-Offiziellen angedeutet, dass die Nasdaq nicht die einzige Partei ist, die an einem Einstieg bei der LSE interessiert ist.


      In der vergangenen Woche hatte die Nasdaq mitgeteilt, den Treadneedle-Anteil an der LSE von knapp 14 Prozent erworben zu haben. Insgesamt besitze der US-Börsenbetreiber nun 38.100.000 Aktien oder 14,99 Prozent der Londoner Börse. Der Kaufpreis habe bei 1.175 Pence je LSE-Aktie gelegen. Die Nasdaq hatte zuvor am 30. März ihr am 10. März in Aussicht gestelltes Übernahmeangebot von 950 Pence je LSE-Aktie ohne Begründung zurückgezogen. Die Nasdaq ist derzeit größter Anteilseigner der LSE.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:57:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mittwoch, 19. April 2006
      510 Mio. Pfund an Aktionäre
      Londoner Börse noch teurer

      Die als Übernahmeziel umworbene Londoner Börse ist noch teurer geworden. Als Abwehrmaßnahme schüttet die Börse an ihre Aktionäre 510 Mio. britische Pfund (rund 745 Mio. Euro) aus. Mehr als 99 Prozent der anwesenden Anleger hätten auf der außerordentlichen Hauptversammlung diesem Plan zugestimmt, sagte ein Sprecher der LSE. Die potenziellen Interessenten müssen nun diese Transaktion, die 200 Pence pro Aktie entspricht, in ihre Angebote einarbeiten.

      Als mögliche Käufer der LSE werden die Betreiber des weltweit wichtigsten Aktienmarktes in New York, die NYSE Group, und die Technologiebörse NASDAQ sowie die Fünfländerbörse Euronext gehandelt. Während der Osterfeiertage sollen Presseberichten zufolge Gespräche zwischen der NYSE und der LSE stattgefunden haben. Die NASDAQ hatte im März ein informelles Übernahmeangebot von 950 Pence je Aktie gemacht, dieses jedoch kurz darauf wieder zurückgezogen. Danach hatte sich die NASDAQ dann mit 14,99 Prozent an der LSE beteiligt.


      Der Londoner Börsenbetreiber hatte das Kapitalrückgabe-Programm für seine Aktionäre bereits im Februar als Teil der Abwehrstrategie gegen den Übernahmeversuch der australischen Bank Macquarie angekündigt. Macquarie soll nicht mehr im Rennen dabei sein. Die LSE will zudem eigene Aktien im Wert von bis zu 50 Mio. Pfund zurückkaufen und die Dividende für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 (März) um 71 Prozent auf 12 Pence je Anteilsschein erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 09:06:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      UPDATE: NYSE Group Profits Top $30 Million




      04-19-06 09:34 PM EST
      NEW YORK (Dow Jones) -- NYSE Group Inc. on Wednesday said that profit rose 16.5% in its first quarter as a public company.

      The parent of the New York Stock Exchange said net income was $30.3 million, or 24 cents a share, up from 26, or 22 cents a share, for the same period last year. Revenue rose 27.7% to $479 million, up from $379 million for the same period last year.

      The first quarter results include results from March 7 through the end of the quarter for Archipelago Holdings and the Pacific Exchange. Fiscal 2005 results only included the operations of NYSE Inc., the predecessor of NYSE Group.

      The NYSE (NYX) was expected to earn 24 cents a share, according to the one analyst Thomson Securities Data polled.

      The NYSE said it took a $37.7 million charge for compensation awarded to NYSE employees and a $20.9 million gain on the sale of Depository Trust and Clearing Corp.

      The Big Board's biggest income stream, activity assessment fees, rose 49.7% to $139 million, up from $92.9 million during the same period last year.

      Listed issues on the NYSE stood at 2,682 at the end of the quarter compared to 2,672 on March 31, 2005.

      NYSE Group's share of trading in NYSE Arca- and Amex-listed issues was 33.2% at the end of the quarter, a decrease from 34.7% for the three months at yearend and an increase from 27.5% at the end of the same period last year.

      Shares of NYSE rose $2.65, or 3.7%, to close at $75.45 on Wednesday.


      (END) Dow Jones Newswires
      04-19-06 2134ET
      Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:23:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.249.369 von pinochio am 20.04.06 09:06:56Nyse schweigt zu Fusionsplänen

      20. Apr 09:23



      Aktienhändler in New York
      Foto: AP

      Mit einem deutlichen Gewinnplus ist die New Yorker Börse in ihr zweites Jahr als profitorientiertes Unternehmen gestartet. Dass sich Konzernchef Thain nicht zu möglichen Fusionsplänen äußert, lässt die Deutsche Börse schlecht aussehen.



      Der New Yorker Börsenbetreiber Nyse hat dank weitaus höherer Gebühreneinnahmen den Gewinn im ersten Quartal deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen am Mittwochabend (Ortszeit) in New York mitteilte, wurde ein Überschuss von 30,3 Millionen Dollar verbucht. Das sind vier Millionen Dollar mehr als im ersten Quartal des Vorjahres – des ersten der neu formierten Nyse Group als gewinnorientiertes Unternehmen: Zuvor war der Handelsplatz mehr als 200 Jahre im Besitz der dortigen Akteure gewesen.
      Der Gewinn fiel damit im Rahmen der Analystenerwartungen aus. Allerdings ist das Ergebnis durch Sondereffekte verzerrt. So lasteten Sonderzahlungen in Höhe von fast 38 Millionen Dollar auf den Erträgen, die an die Mitarbeiter ausgeschüttet wurden. Dem standen 20 Millionen Dollar an Einnahmen aus der Trennung von Finanzinvestitionen entgegen. Einen konkreten Ausblick auf die weitere Geschäftentwicklung gab das Unternehmen zunächst nicht.


      Thain schweigt zum Börsenpoker



      US-Börsen buhlen um Londoner Konkurrenz
      19. Apr 11:02
      New Yorker Börse sucht Übernahmekandidaten
      15. Apr 2006 13:29
      Londoner Börse hält sich Optionen offen
      13. Apr 2006 10:24
      Neue Euronext-Aktionäre gegen Monopol
      12. Apr 2006 09:11
      Schnelle Lösung bei Euronext-Fusion geplant
      10. Apr 2006 08:47

      Die Erholung der Aktienkurse lässt sich auch an den Nyse-Zahlen ablesen: Nach eigenen Angaben stiegen die Einnahmen des Unternehmens aus Gebühren für den Aktienhandel an seinen Handelsplätzen um knapp 50 Prozent. Der Quartalsumsatz in diesem Segment erhöhte sich den Angaben nach binnen Jahresfrist von 93 auf 139 Millionen Dollar. Insgesamt liefen laut Nyse 479 Millionen Dollar durch die Kassen des Konzerns. Das ist ein Plus von 27,7 Prozent im Jahresvergleich.

      Konzernchef John Thain äußerte sich bei Vorlage des Ergebnisses nicht zu etwaigen Plänen seines Unternehmens, im weltweiten Poker um eine Konsolidierung der Börsenlandschaft insbesondere in Europa mitzuspielen. Übernahmeziel in den teils öffentlichen, meist aber geheimen Gesprächen ist der Londonder Börsenbetreiber LSE, weil er eine weitaus geringe Marktkapitalisierung aufweist als die Konkurrenten Deutsche Börse |DB1 111,92 -0,69%| und Euronext.


      LSE ist Übernahmeziel



      Nyse-Chef John Thain Foto: dpa

      Der US-Konkurrent der Nyse, die Computerbörse Nasdaq, hatte zuletzt erfolglos ein Übernahmeangebot für die LSE vorgelegt und war – nachdem die Offerte als zu gering zurückgewiesen worden war – zu einem höheren Preis mit knapp 15 Prozent als Großaktionär in London eingestiegen.

      Viele Beobachter hatten erwartet, dass sich auch die Nyse in den Poker einschalten würde. Thains Schweigen zum Thema bedeutet nicht unbedingt, dass nicht hinter verschlossenen Türen gesprochen wird. Es lässt indes die Deutsche Börse in einer schwächeren Position zurück. Denn der Betreiber des Frankfurter Aktienmarkts bliebe damit der einzige unter den großen Anbietern, der sich öffentlich auf einen Wunschkandidaten für eine Fusion – nämlich Euronext – festgelegt hat.

      Die Vierländerbörse Euronext mit den Handelsplätzen in Amsterdam, Brüssel, Lissabon und Paris hat sich trotz der offiziellen Vorgespräche mit der Deutschen Börse alle Optionen offengehalten. Die Franzosen – obwohl der Firmensitz Amsterdam ist, liegt die wichtigste Börse im Verbund in Paris – fürchten angesichts ihrer geringeren Marktkapitalisierung, bei einem Zusammengehen mit den Deutschen Börse nur Juniorpartner zu werden. In den Gesprächen gilt deshalb die Frage des Sitzes einer fusionierten Gesellschaft als einer der Knackpunkte. (nz)
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 18:49:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      LSE: Keine Offerte der NYSE erhalten
      Die London Stock Exchange (Nachrichten) hat heute mitgeteilt, bislang keine Übernahme-Offerte von der NYSE erhalten zu haben. Wie der Verwaltungsrat der Londoner Börse darlegte, habe sich der Konkurrent aus New York bisher auch nicht an ihn gewandt, um eine mögliche Kaufabsicht anzukündigen. Man trete mit dieser Meldung Gerüchten entgegen, die in der vergangenen Woche aufgetaucht seien.

      Verschiedene Übernahmespekulationen hatten in den vergangenen Wochen den Aktienkurs noch einmal stimuliert. Am 11. April hatte Nasdaq Stock Market bekannt gegeben, einen 14,99prozentigen Anteil an der LSE erworben zu haben. Ein entsprechende Kaufofferte in Höhe von 950 Pence je Aktie war zuvor im März abgeschmettert worden. Daneben hat die britische Wettbewerbsbehörde einer Übernahme der London Stock Exchange durch Euronext und die Deutsche Börse AG vorbehaltlich bestimmter Bedingungen zugestimmt.

      In London verbilligen sich die Titel der London Stock Exchange um 1,43 Prozent auf 12,38 Pfund; die Papiere der NYSE Group (Nachrichten) rutschen in New York um 4,77 Prozent auf 70,33 Dollar ab. Nasdaq Stock Market geben aktuell an der Nasdaq 4,15 Prozent auf 39,49 Dollar ab.



      Meine Meinung!!!!

      Ist doch schön,warum soll die Nyse auch ihr Geld den Tommys in den Rachen schmeissen oder einen Bieterkampf anzetteln.Die Amis wissen ganz genau was und wie gespielt wird.Es steht alles schon fest vielleicht schluckt die Nyse am Ende noch die Nasdaq wenn die, die LSE im Sack haben.Hedgefons treiben zur Zeit die Kurse.Ich kauf wieder nach, nicht viel aber immer ein bisschen und das stetig
      Pinochio
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 15:47:09
      Beitrag Nr. 36 ()


      ich warte noch etwas, steige dann ab 40 $ ein :look:

      (Unterstützung bei ca. 38-40 $)
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 09:31:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was ist los mit NXY??????????

      Kurs fällt seit tagen bitte um Eure Informationen!!

      Gruß Super1222:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 15:45:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      Altaktionäre bringen grad ne Zweitplazierung von einigen millionen Aktien an den Mann.Das muss der Markt erst mal verdauen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 16:33:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      07.05.2006 14:44
      Hedgefonds Atticus erhöht Beteiligung an NYSE
      NEW YORK (Dow Jones)--Der Hedgefonds Atticus hat seinen Anteil an der Muttergesellschaft der New York Stock Exchange (Nachrichten) erhöht. Wie Atticus Capital am Freitag in einer Eingabe an die US-Börsenaufsicht SEC mitteilte, gehören dem Hedgefonds nunmehr etwas über 9,4 Mio Aktien der NYSE Group Inc. Die entspricht rund 6% des Kapitals. Zuvor hatte Atticus rund 5,7 Mio Aktien gehalten. Der Hedgefonds wollte sich über die Erhöhung nicht äußern.

      In Europa machte sich Atticus für eine Fusion der Euronext mit der Deutschen Börse AG stark. Im Januar hielt der Investor 5,1% an der Deutschen Börse und 9,1% an Euronext. Im vergangenen Jahr war Atticus an der Revolte gegen das Deutsche-Börse-Management beteiligt, die zu einem vorzeitigen Abgang des Börse-Vorstandsvorsitzenden Werner Seifert geführt hatte.

      -Von Gaston F. Ceron, Dow Jones Newswires; +49 (0)69-29725 111,

      unternehmen.de@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 13:46:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      wann geht die NYX endlich nach oben????:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 00:33:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.455.034 von pinochio am 06.05.06 15:45:42ich würde mich nicht wundern wenn unsere NYSE nach der Euronext auch irgendwann das Deutsche Börsengebäude schlucken würde:)
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 13:49:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      SEXY KONKURRENZKAMPF
      BHs für Börsianer
      Von Marc Pitzke , New York
      Um die ehrwürdige New York Stock Exchange steht es schlecht. Immer mehr Firmen scheuen die strengen Regeln der Traditionsbörse, lassen sich lieber woanders handeln - weshalb der Handelsplatz heute eine anzügliche Eigenreklame startet: Er buhlt mit Reizwäsche-Models um Aufmerksamkeit.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,452277,00.html
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 09:14:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.03.07 13:16:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.709.191 von GordonGekko1974 am 26.11.06 00:33:26würde mich auch nicht wundern.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 10:12:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.473.182 von Phantomgesicht am 24.03.07 13:16:20Heute erster Handelstag NYSE/Euronext in Paris
      +4,6%


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