Wer ist arm in der reichen Schweiz? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.03.06 02:55:08 von
neuester Beitrag 12.03.06 11:05:29 von
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Die Zeitschrift für Auslandsschweizer
SCHWEIZER REVUE
März 2006 / Nr. 1
Editorial Seite 3
Unter anderem zu lesen:
Die Caritas schreckte diesen Januar mit der Meldung auf, in der Schweiz müsste nach einer <<vorsichtigen Schätzung>> eine Million Menschen als arm bezeichnet werden. Doch wer ist arm in der reichen Schweiz?
Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe hat folgende Armutsgrenzen festgelegt:
2500 Franken monatlich für einen Einpersonenhaushalt,
4500 Franken für eine vierköpfige Familie.
Wo beginnt die Armut in Deutschland??????
SCHWEIZER REVUE
März 2006 / Nr. 1
Editorial Seite 3
Unter anderem zu lesen:
Die Caritas schreckte diesen Januar mit der Meldung auf, in der Schweiz müsste nach einer <<vorsichtigen Schätzung>> eine Million Menschen als arm bezeichnet werden. Doch wer ist arm in der reichen Schweiz?
Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe hat folgende Armutsgrenzen festgelegt:
2500 Franken monatlich für einen Einpersonenhaushalt,
4500 Franken für eine vierköpfige Familie.
Wo beginnt die Armut in Deutschland??????
Ein erheblicher Unterschied zur Schweiz.......
Wer weniger als 730 € in den alten Bundesländern,
wer weniger als 605 € in den neuen Bundesländern,
(zum Leben hat)
lebt unterhalb einer RELATIVEN Armutsgrenze
13,9 % leben schon unterhalb dieser Werte.
(Kann man auch so interpretieren: ..und täglich werden´s mehr)
http://www.meridianerland.de/armutsgrenze.htm
Wer weniger als 730 € in den alten Bundesländern,
wer weniger als 605 € in den neuen Bundesländern,
(zum Leben hat)
lebt unterhalb einer RELATIVEN Armutsgrenze
13,9 % leben schon unterhalb dieser Werte.
(Kann man auch so interpretieren: ..und täglich werden´s mehr)
http://www.meridianerland.de/armutsgrenze.htm
Ganz schön hartes Leben in der Schweiz. Umgerechnet ist man dort schon bei ca. 1.600 € arm.
Einglueck, dass das nicht die Berechnungsgrundlage fuer Deutschland ist.
Wenn Caritas die gleiche Messgrundlage fuer Deutshland ansetzen wuerde, wären wohl mehr als die Hälfe der Bevölkerung arm.
Tja, da hilft wohl nur die Löhne ganz schnell zu verdoppeln, und unsere Welt wäre wieder in Ordnung
Einglueck, dass das nicht die Berechnungsgrundlage fuer Deutschland ist.
Wenn Caritas die gleiche Messgrundlage fuer Deutshland ansetzen wuerde, wären wohl mehr als die Hälfe der Bevölkerung arm.
Tja, da hilft wohl nur die Löhne ganz schnell zu verdoppeln, und unsere Welt wäre wieder in Ordnung
So einfach ist es nicht. In den 2500 Franken ist die Miete, Krankenkasse und sonst noch alles schon mit eingerechnet. Zum Leben bekommt man 860 Franken, umgerechnet 550 Euro, obwohl ich hier nicht weiss, ob Strom, Fernseh-/Radioanschluss und Telefon mit eingerechnet sind? Aufjedenfalls gibt es tatsächlich Menschen in der Schweiz, die ohne Zähne und richtiger Kleidung herumlaufen müssen. Schrecklich aber wahr!
Natürlich muss man das Geld zurückzahlen, in Falle einer Arbeitsstelle. Ganz schlimm trifft es diejenigen, welche mit 40 oder 50 zum Sozialfall werden. Kurz gesagt, man verliert alles an das, woran man früher geglaubt und gearbeitet hat. Nach Verschuldung und Einsicht wird man dann auch noch gezwungen, die Schulden abzuarbeiten. Für die einen ist diese Politik erstrebenswert, für die anderen nicht.
Was der eine oder andere noch nicht verstanden hat, ist die Tatsache, dass der Ausländer seine arme Familie im Ausland unterstützen muss, auch wenn sie schon längst hier ist und die Gastfreundlichkeit genüsslich schätzt. So ist es auch nicht tragisch die Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen, da man ja sonst schon nichts hat, ausser vielleicht ein winziges Haus und nur einen kleinen bescheidenen Porsche, welche man im Ausland ja ohnehin nicht beschlagnahmen oder anrechnen kann. Die Fremdsprachenkenntnisse und das heimatliche Ausland machen einem das Leben doch ziemlich lebenswert. Dumm aus der Röhre gucken nur die freundlichen Gastgeber, die ihr Glück hierzulande aufbauen mögen.
Ja, das fängt im kleinen ganz unten an und sprengt alle Grenzen, Gerechtigkeitssinn und Verantwortungsbewusstsein.
Ja, das fängt im kleinen ganz unten an und sprengt alle Grenzen, Gerechtigkeitssinn und Verantwortungsbewusstsein.
[posting]20.643.715 von @pavian am 12.03.06 08:39:36[/posting]Aufjedenfalls gibt es tatsächlich Menschen in der Schweiz, die ohne Zähne und richtiger Kleidung herumlaufen müssen. Schrecklich aber wahr!
Die gibt es in Russland, Brasilien oder Nigeria auch, warum soll das gerade in der Schweiz nun besonders schrecklich sein ?
Weil Schweizer bessere Menschen sind und per Geburt einen Anspruch darauf haben, vor Armut geschützt zu werden ?
Das wäre fatal, denn Armut muss es in jeder Gesellschaft geben. Die Möglichkeit zu verarmen ist nämlich die größte Motivation Leistung zu erbringen. Der Selbsterhaltungstrieb der Menschen verkümmert und die Gesellschaft verblödet und verfettet, wenn man risikolos faul und träge sein kann.
Die gibt es in Russland, Brasilien oder Nigeria auch, warum soll das gerade in der Schweiz nun besonders schrecklich sein ?
Weil Schweizer bessere Menschen sind und per Geburt einen Anspruch darauf haben, vor Armut geschützt zu werden ?
Das wäre fatal, denn Armut muss es in jeder Gesellschaft geben. Die Möglichkeit zu verarmen ist nämlich die größte Motivation Leistung zu erbringen. Der Selbsterhaltungstrieb der Menschen verkümmert und die Gesellschaft verblödet und verfettet, wenn man risikolos faul und träge sein kann.
[posting]20.645.785 von Insolvenzverwaltung am 12.03.06 10:35:22[/posting]ohne Zähne und eigenen Kleider finde ich schon ziemlich deftig. Wenn die Lust auf ein schönes Auto, auf gemütliche Ferien und ein lebenswertes Leben nicht mehr überzeugen kann, dann stimmt wirklich was nicht und bedarf schnellstens einer Aufklärung. Alles andere ist abartig und unmenschlich!!
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