Chinas Regierung lädt Länder zur Teilnahme an der Expo 2010 in Shanghai ein - 500 Beiträge pro Seite

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Nach der Olympiade Peking 2008 ist die Weltausstellung EXPO 2010 in Shanghai eines der künftigen Highlights in China.

Das folgende Posting ist ein guter Anlaß, den ersten Thread zur EXPO 2010 zu eröffnen und hier alle diesbezüglichen News zu sammeln, vor allem aber auch Empfehlungen von Aktien, Zertifikaten, Fonds, die von der EXPO 2010 profitieren könnten.
Ich hoffe auf eine rege Beteiligung.

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Chinas Regierung lädt Länder zur Teilnahme an der Expo 2010 in Shanghai ein


2006-03-23

Am Mittwoch hat die chinesische Regierung alle Länder, mit denen China diplomatische Beziehungen pflegt, herzlich eingeladen, an der Weltausstellung in Shanghai im Jahr 2010 aktiv teilzunehmen. Die entsprechenden Einladungsschreiben hat der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao persönlich unterschrieben.

Ende des vergangenen Jahres wurde der Ideenvorschlag der Shanghaier Weltausstellung 2010 von dem Internationalen Ausstellungsbüro in Paris (B.I.E.) gebilligt. Dadurch hat die Shanghaier Expo das gesetzliche Registrierungsverfahren beendet. Anschließend hatten dann viele Länder ihre Bereitschaft gezeigt und ihr Interesse bekundet, an der universalen Weltausstellung teilzunehmen.

Die Shanghaier Weltausstellung 2010 unter dem Motto "Städte - schöneres Leben in Zukunft" ist die erste, die in China stattfindet und von einem Entwicklungsland organisiert wird.


CRI

Quelle: http://de.ce.cn/aktuelles/nachrichten/nachrichten/200603/23/…

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Sind in den letzten 5 Monaten keine weiteren Meldungen zur Weltausstellung EXPO 2010 in Shanghai hinzugekommen?

Oder gibt es inzwischen vielleicht ein Basket-Zertifikat für die Weltausstellung, ähnlich wie Beijing 2008 Select oder WM 2006 von West LB?

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8. Januar 2007, Neue Zürcher Zeitung





Die Welt auf Besuch in China
Schanghai rüstet sich für die Weltausstellung im Jahr 2010

2010 wird Schanghai die Weltausstellung beherbergen. Bereits heute laufen die Vorbereitungen für das Grossereignis auf Hochtouren. Geplant ist eine regelrechte Monstershow der Welt in China.




us. Schanghai, Anfang Januar

Vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2010 wird die Weltausstellung in Schanghai über die Bühne gehen. Vertreter des Organisationsbüros erwarten, dass die Schau mehr als 70 Mio. Besucher anziehen wird. Nach der Sommerolympiade, die 2008 in Peking stattfinden wird, wird die «Shanghai World Expo» das zweite Grossereignis sein, mit dem sich China der Welt präsentieren kann. Gleichzeitig wird der Anlass eine einzigartige Gelegenheit für die Welt sein, sich Dutzenden von Millionen von Chinesen im besten Licht zu zeigen. Entsprechend gross ist bereits heute das internationale Interesse. Per Ende 2006 haben bereits rund 100 Länder und internationale Organisationen ihre Teilnahme bestätigt. Die Organisatoren erwarten, dass die Zahl der Teilnehmer sich bis zum Schluss der Anmeldefrist verdoppeln wird. Doch bereits heute liegt das Interesse weit über den ursprünglichen Erwartungen.

Hoher Qualitätsanspruch
Wie immer, wenn sich China einer international anspruchsvollen Herausforderung annimmt, wird enorm viel in Planung und Präsentation investiert. Bereits im nächsten Jahr soll mit dem Bau einzelner Pavillons begonnen werden, und im darauffolgenden Jahr soll der Verkauf der kollektiven Eintrittskarten beginnen. Ende 2009 soll die gesamte mit der Expo verbundene Bautätigkeit abgeschlossen sein. Dabei geht es nicht nur um das eigentliche Ausstellungsgebiet, sondern auch um eine Reihe von Infrastrukturvorhaben rund um Schanghai, die nicht nur der Stadt, sondern darüber ihrem Hinterland dauerhaft zugute kommen werden. Wer dieser Tage im internationalen Flughafen von Pudong landet, kann den bereits weit fortgeschrittenen Bau des zweiten, riesigen Terminals sehen. Zusammen mit dem alten, dem Binnenflugverkehr dienenden Hongqiao-Flughafen wird Schanghai seine Kapazität zur Abfertigung von Flugpassagieren auf jährlich 84 Mio. Passagiere verdoppeln. Auch das Eisenbahn- und Untergrundbahn-System wird ausgebaut.

Bemerkenswert ist die Ortswahl der Expo. Schanghai ist eine Stadt mit hochentwickeltem Selbstbewusstsein und einem guten Sinn für Stil, Eleganz und Geschichte. Entsprechend hoch ist der Qualitätsanspruch an die Expo, die unter dem wegleitenden Slogan «Bessere Stadt, besseres Leben» steht. Schanghai will mustergültig der Welt demonstrieren, was eine moderne Stadtplanung zu bieten hat. Man hat deshalb kein Gelände weit draussen vor der Stadt, sondern eine zentral gelegene städtische Zone, die auf beiden Seiten des Huangpu-Flusses von heruntergekommenen Industrie- und Wohnanlagen geprägt wurde, für die Ausstellung gewählt.

Gemäss offiziellen Angaben sind über 18 000 Haushalte in erheblich bessere und modernere Wohnanlagen übersiedelt worden. Über 270 Unternehmen sind ebenfalls verlegt worden. Da es bei den Wohn- und Industriebauten etliche architekturgeschichtlich wertvolle Gebäude gibt, wird keine Radikal-Sanierung vorgenommen, sondern es werden zahlreiche Industrieanlagen bewahrt und restauriert. Ein Teil wird als Pavillons Verwendung finden, die historische Jiangnan-Schiffswerft wird in ein Museum verwandelt. Etliche Gebäude werden nach dem Schluss der Expo zu Wohn- und Geschäftszwecken genutzt werden. Die Grünflächen sollen als Parks erhalten bleiben.

Chance für die Schweiz
Die Expo in Schanghai wird eine Leistungsschau besonderer Art sein. Für die Schweiz ist sie gleichzeitig eine einzigartige Gelegenheit und eine grosse Herausforderung. Die Schweiz verfügt im Reich der Mitte über einen ausgezeichneten Ruf, der weit über jene Leute hinausreicht, die mit dem Land oder mit Schweizern beruflich oder privat in Kontakt gelangt sind. Selbst bei Taxifahrern, Hotelangestellten oder flüchtigen Bekannten ist man immer wieder erstaunt und erfreut, wie glänzend das Image der Schweiz ist. Die Schweiz verfügt aber auch über eine wirtschaftliche Präsenz in China, die weit über die Grösse des Landes hinausgeht. In mancher Hinsicht spielen die Schweizer in der obersten Liga mit. Man denke an die Industriepräsenz und seit kurzem auch an das erheblich gestiegene Profil des Schweizer Finanzsektors. Der einzige dunkle Punkt in diesem wahrhaft eindrücklichen Palmarès ist, dass es - ausser nach Hongkong - keine Direktflüge aus der Schweiz in die Volksrepublik gibt.

Das hohe und gute Profil der Schweiz in China ist eine Verpflichtung an die Gestalter des Schweizer Pavillons. Die Chinesen erwarten hier keine schöngeistige Verstiegenheit, keine von Selbstzweifeln und qualvollem Humor getragene Tiefstapelei. Die Schweiz muss auf dem guten Image, das sie bereits hat, aufbauen und sich als Top- Standort für Finanz- und Industrie, als Spitzenmacht bei Forschung, Ausbildung und Dienstleistung und als innovative, weltoffene Gesellschaft präsentieren. Dabei gilt es zu bedenken, dass der Besucherandrang alles sprengen wird, was man bisher gewohnt war. Die Organisatoren rechnen damit, dass rund 400 000 Besucher pro Tag auf das 3,8 km[2] grosse Ausstellungsgelände strömen werden. Immerhin 40% der Besucher werden nicht aus Schanghai und den umliegenden Provinzen, sondern aus dem ganzen Riesenreich erwartet. Wer immer sich an der Expo präsentiert, kann somit gewiss sein, einen Eindruck im ganzen Land und bei den unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten zu hinterlassen. Die Investition wird sich angesichts der dynamischen Entwicklung der chinesischen Gesellschaft auf jeden Fall lohnen.