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    Wilde Gerüchte ----------- Wilde Gerüchte ----------- Wilde Gerüchte ----------- Wilde Gerüchte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.06 01:13:10 von
    neuester Beitrag 21.10.06 22:03:00 von
    Beiträge: 379
    ID: 1.049.829
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      Avatar
      schrieb am 25.03.06 01:13:10
      Beitrag Nr. 1 ()


      ?
      DIE BEATLES SIND
      WIEDER ZUSAMMEN!
      ?


      1977
      So verwegen die Meldungen von der heimlichen Beatles - Wiedervereinigung a uch klingt: Viele Indizien sprechen dafür!
      Das Wichtigste: Eine soeben erscheinene LP mit dem Titel "Klaatu", aufgenommen von einer Geistergruppe.
      Diese Gruppe sollen die Beatles ein. Inzwischen glaubt ein amerikansischer Rundfunkmann, das Gehimnis gelüfftet zu haben...

      Die, die es wissen müssten,nämlich
      Paul, John, George und Ringo, schweigen.
      Und das macht alles noch weitaus geheim-
      nisvoller...
      Begonnen hatte der Rock-Krimi um die
      Gruppe Klaatu im Februar '77. Da hörte
      sich der 25jährige Reporter Steve Smith
      von der Provinz-Zeitung "Sunday Journal"
      in Providence (Rhode Island) eher lustlos
      eine Platte an, deren Cover eine lachende
      Sonne zierte - von einer Gruppe, deren
      Namen er noch nie gehört hatte: Klaatu.
      Aber schon nach dem ersten Song war er
      wie elektrisiert: Das konnten nur die
      Beatles sein! Er verglich den Sound mit
      dem der Beatles-LPs "Sergeant Pepper"
      und "Magical Mystery Tour", die 1967 auf-
      genommen worden waren, und fand ver-
      blüffende Übereinstimmungen in puncto
      Klang und bei den Stimmen.
      Steve begann Detektiv zu spielen und
      brachte damit den Stein inds Rollen: Bei der
      Plattenfirma wußte man nicht, wer sich
      hinter Klaatu verbirgt. "Man sagte mir
      lediglich, dass die Bänder aus Kanada ge-
      kommen seien", schrieb Steve in seiner
      Zeitung. Und er sammelte eine Kette von
      möglichen Beweisen, dass sich vielleicht
      tatsächlich die Beatles hinter Klaatu ver-
      stecken.
      Beweis Nr. 1:
      Aufgenommen wurde die Klaatu-Platte
      1976 in Toronto. Tatsächlich hielten sich
      alle vier Beatles 1976 gleichzeitig in To-
      ronto auf. Denkbar wäre es, dass die Beatles
      für ihre erste geimeinsame Platte nach sie-
      ben Jahren noch nicht mit ihrem vollen
      Namen geradestehen wollten, um sich im
      Falle der Misserfolgs nicht zu blamieren.
      Ebenso möglich ist natürlich, dass es sich
      be Klaatu um unveröffentlichte Beatles-
      Songs aus den Sechziger Jahren handelt.
      Beweis Nr. 2: In einem Interview hatte Paul Mc-
      Cartney am Ende der letzten US-Wings-Tour-
      nee auf die Frage nach dem nächsten
      Gastspiel erklärt: "Wir sehen uns wieder,
      wenn die Erde stillsteht." 1951 wurde in
      Amerika ein Film mit dem Titel "Der Tag
      an dem die Erd steht", gedreht. Die
      Hauptperson in dem Streifen hieß Klaat-
      tu...
      Beweis Nr. 3: Ringo Starr ließ 1975 für seine LP
      "Goodnight Vienna" Stickers drucken, auf
      denen "Klaatu" stand.
      Beweis Nr. 4: Die Kontaktperson zur Gruppe
      Klaatu ist ein gewissen Frank Davies. Dieser Davies
      war bis zur Beatles-Trennung 1970 deren
      US-Pressemanager.
      Vor einer Woche gab's neuen Klaatu-
      Wirbel: Dwight Douglas, Programm-
      Direktor einer Washingtoner Rundfunk-
      station, behauptete, das Geheimnis ge-
      lüftet zu haben: "Klaatu sind Studio-Musi-
      Ker aus Toronto. Sie heißen John Wolusch
      (er nennt sich auch Lu Carpenter oder
      Chip Dale), Cary Darper, David Long und
      Dino Tome."
      Ob er recht hat oder nicht - die Platte
      ist ein Renner. Denn der Sound der "kana-
      dischen Beatles" ist gelungen - gleich, ob
      er von echten oder falschen Pilzköpfen
      stammt.




      http://people.freenet.de/erdbeerfelder/klaatu.html
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 10:48:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du hast auch schon Elektrisierenderes gepostet.
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 10:53:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      naja vielleicht kommt techno ins alter,
      wo mánn es sich gern auf dem sofa bequem macht :rolleyes:
      wenn das kein gerücht ist :O
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 10:55:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wahrscheinlich ist's ein Sound aus dem Jenseits!

      vanua, vanua levu !

      :look:
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 11:33:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.946.173 von Kaperfahrer am 25.03.06 10:48:32Du ja leider nicht.

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      Avatar
      schrieb am 25.03.06 12:31:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...auch von mir gibts ein mitleidsposting:confused:

      aber das kann auch daran liegen, dass mir musik im grossen und ganzen schnuppe ist
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 12:34:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.946.354 von technostud am 25.03.06 11:33:05Na, gemessen an der spektakulären Überschrift. -

      Der Berg kreißte... und gebar eine Maus! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 12:46:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich bin mir bewusst, dass ich natürlich die Messlatte durch meine bisherigen Threads extrem hoch gelegt habe ...

      Dieser Thread wird sich ja durchaus noch entwickeln. Hier sollen letztlich alle mehr oder weniger spektakulären Gerüchte der Weltgeschichte, der Popgeschichte und der Filmgeschichte landen. Davon gibt es ja, wie ihr wisst, jede Menge. Welches Gerücht findet ihr denn am spannendsten ?
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:29:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.946.671 von technostud am 25.03.06 12:46:29Bravo ! :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:31:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das Lied "Jesse" von Joshua Kadison war eine Femmage an seine Ex, Sarah Jessica Parker !

      Wahrheitsgehalt des Gerüchtes: 100 Prozent
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:35:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      wie du siehst, techno, geben die w:o-user nix auf gerüchte.
      wir wollen fakten, fakten, fakten.

      obwohl, in den explorerthreads tummeln sich einige, die viel auf gerüchte geben. vielleicht solltest du deinen thread dorthin verlegen?
      oder bring ne aktie an die börse. deine ir-abteilung streut dazu ein paar gerüchte, die aktie verdreifacht sich.

      für diesen tip fordere ich 10% des gewinns:D
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:15:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.992.131 von technostud am 29.03.06 15:31:42Das Lied "Jesse" von Joshua Kadison war eine Femmage an seine Ex, Sarah Jessica Parker !


      immer diese googelei, wenn man die leute nicht kennt.
      kennst kein gerücht von angela merkel?
      die würd ich jetzt zufällig kennen...
      mit wem hat sie eine affäre???:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:18:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      falls noch jemand nicht weiss, wer sarah parker ist.
      musste mich auch erst schlau machen:laugh:

      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:23:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.002 von hopy00 am 29.03.06 16:15:21googelei

      Keineswegs ! habe nur gegoogelt, um zu sehen, ob man Kadison auch wirklich mit K schreibt ... so wie ich es in Erinnerung hatte ... ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:25:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      ich kenne auch ein gerücht:

      marcus und conny wollen heiraten

      wahrscheinlich bekommt die conny wieder kalte füsse kurz vor der hochzeit und löst mal wieder die verlobung, so wie letztes mal.
      so ne blöde kuh, nicht wahr?
      was besseres als marcus findet die nicht!!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:26:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ach herrje ... Du meintest Deine googelei :D

      Ja, ein neues Gerücht von Merkel (100 Prozent Wahrheitsgehalt)

      Sie und der Stoiber Edi sind seit Anfang der Woche per Du ! :laugh: Wirklich !
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:27:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.210 von hopy00 am 29.03.06 16:25:13ist eure neugier jetzt befriedigt?:laugh:

      icvh habe mich aufopferungsvoll in die community eingebracht und den thread bereichert mit meinem vorigen posting:p
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:30:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.283 von hopy00 am 29.03.06 16:27:57
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:32:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.248 von technostud am 29.03.06 16:26:41Sie und der Stoiber Edi sind seit Anfang der Woche per Du ! lachen Wirklich !

      wow, die werden doch nicht...:confused:
      aber der edi ist sicher seiner muschi treu:laugh:

      ich kenne noch ein gerücht:
      unser neuer bürgermeister hat ein verhältnis mit einer rathausangestellten:laugh:
      so wird es zumindest im städtle erzählt.
      ab und an mietet er angeblich ein hotelzimmer und fährt nicht nach hause zu frau und kind:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:39:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.411 von hopy00 am 29.03.06 16:32:38langsam laufe ich zu höchstform auf:laugh:

      noch eins: der klaus hat dem didi die frau ausgespannt und geheiratet. vorher hat sich der klaus aber von seiner alten scheiden lassen.
      der didi nahm dann die ex von klaus.
      also partnertausch.

      ob´s wahr ist, weiss ich allerdings nicht. aber der partnertausch stimmt zumindest:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:40:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.568 von hopy00 am 29.03.06 16:39:23präziser: ich weiss nicht, ob der didi aus rache die ex vom klaus nahm. und ich weiss nicht, wie der klaus die ex vom didi bekam:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:42:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.599 von hopy00 am 29.03.06 16:40:54in china ist wieder mal ein sack reis umgefallen:cry:

      hat jemand ein aktuelles foto???
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:44:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.599 von hopy00 am 29.03.06 16:40:54oweia, ich glaub, das hätte ich besser nicht geschrieben.
      das gibt heidenärger, wenn das wirklich jemand mitliest von den beiden...:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:50:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Egal was Du nimmst ... nimm weniger !!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:55:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.877 von technostud am 29.03.06 16:50:33das war das stichwort.
      ich nehm jetzt ein bier zu mir
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 17:31:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      .
      ... ich nehm jetzt ein bier zu mir

      ... und wenns ein paar mehr werden sollten, wird sich ja herausstellen, ob es sich bei dieser Meldung um ein Gerücht handelt oder nicht .. :D

      "Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass Bier weibliche Hormone enthält, die bewirken, dass Männer zu Frauen werden. Den (männlichen) Testpersonen wurden 5 Liter Bier zugeführt. Danach begannen 100 % der Kandidaten unsinniges Zeug zu reden, konnten nicht mehr vernünftig Autofahren, argumentierten irrational, weigerten sich Fehler einzugestehen, wurden übertrieben emotional und mussten sich zum Pinkeln hinsetzen."
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 17:34:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.994.978 von MissB.Hagen am 29.03.06 17:31:03dass Bier weibliche Hormone enthält, die bewirken, dass Männer zu Frauen werden

      ich spiel schon stundenlang an meinen brüsten rum, die mir gewachsen sind:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 17:57:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      :laugh: ... autark zu sein, ist ja in mancher Hinsicht sehr vorteilhaft ...:D

      Bedenklich wirds erst dann, wenn du dir statt eines Fussballspiels einen Film mit Meg Ryan anschauen willst ...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:04:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.995.610 von MissB.Hagen am 29.03.06 17:57:37meg ryan?
      erst mal gucken, wer das ist?

      wieso kenn ich all die leute nicht, obwohl ich ein tv habe?:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:05:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      aha, das ist also meg ryan

      erinnert mich an goldie hawn, nur 30 jahre jünger:laugh:

      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:08:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.995.610 von MissB.Hagen am 29.03.06 17:57:37Bedenklich wirds erst dann, wenn du dir statt eines Fussballspiels einen Film mit Meg Ryan anschauen willst

      hm ,ich mag fussball.
      und bier.
      und brüste.

      aber autark will ich ned werden,
      hab keine lust, mir die pullis selbst zu stricken
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:24:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.248 von technostud am 29.03.06 16:26:41das ist kein Gerücht, Techno!!!

      ich habe hier handfeste beweise:




      Vorbereitungen fürs Hochzeitsfoto!!!!

      Was denkt ihr denn, wer so eifersüchtig in Merkels Wohnung reinspioniert hat, Edmund the Bestoiber hat den Neigungswinkel der Kamera persönlich umprogrammiert!!!


      wann bietet Techno mir eigentlich das Du an:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:28:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.994.978 von MissB.Hagen am 29.03.06 17:31:03Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass Bier weibliche Hormone enthält, die bewirken, dass Männer zu Frauen werden.

      Ich bin eine Frau:confused:neeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:32:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Gestammelte Werke ... so überschreibt der SPIEGEL seinen Artikel über Edmunds brillante Satzschöpfungen, die zur Zeit überall im Internet kursieren ...

      Gerüchte sagen, dass sie auch in der Staatskanzlei sich heftigst per email weiterverbreiten !
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:33:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ede on Demand: Stoibers gestammelte Werke

      Er richtet Blumen hin und lässt Bahnhöfe heranwachsen - Edmund Stoibers Rumpelreden im MP3-Format amüsieren Hunderttausende Surfer. SPD und Grüne hübschen mit den Stammeleien sogar ihre Webseiten auf.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:36:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      "in die gludernde Lot, in die gludernde Glut, in die lodernde Flut ..."


      Mitschnitt einer Stoiber-Rede, in der dieser von seinen morgendlichen Freuden berichtet. "Ich hab's mir angewöhnt, dass ich jeden Tag in der Früh in den Garten schau und vielleicht eine Blume hinrichte", bekennt Stoiber darin. " Ansonsten sag ich meiner Frau, was ich alles tun würde, und dann macht sie es beziehungsweise mit dem Gärtner zusammen."

      :laugh: :laugh:


      Wahrheitsgehalt 100 Prozent !
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:37:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Für Stilblüten war der Ministerpräsident ja schon öfter gut. Ob zur Bevölkerungspolitik ("Wenn heute eine Familie ein Kind bekommt, eine Frau mit ihrem Mann oder umgekehrt"), zur EU-Verfassung ("Wer hat die Kompetenz-Kompetenz, die Kompetenz-Kompetenz?") oder zu Fragen der Verhandlungstaktik ("Ich möchte im Konsens Lösungen erzwingen") - in Sachen Stoiber sind die Schallarchive sehr ergiebig.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:38:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Stoiber selbst nimmt's scheinbar gelassen. Klaglos erduldete er, als ihn der Kabarettist Bruno Jonas vorvergangene Woche beim traditionellen Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg als "große, schwarze Null" bezeichnete. Er sei ja "inzwischen einiges gewohnt", gab Stoiber zu Protokoll.

      Der Mann versteht schließlich Spaß. "Wir beide, wir haben Humor", hatte Stoiber einst über sich und seine Frau bekannt: "Sie in der Praxis, ich in der Theorie."
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 19:14:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Auszüge aus Edis Tagebuch, der bayerische Weißkopfadler plaudert aus dem Leben:


      Dienstag, 14.5.200X
      Endlich ist meine Internet-Seite fertig. Jetzt muss ich nur noch mal zur VHS, um den Einsteiger-Kurs zu belegen, damit ich auch sehe, was meine Leute so gemacht haben.
      PS: Wir müssen unbedingt die Freiheit im Internet einschränken, um uns vor unseren Kindern zu schützen. Es ist unglaublich, was man alles machen kann, was ich nicht machen kann.


      Donnerstag, 16.5.200X
      Heute kommt die neue Blitz, äh SUPERillu raus, der Karin ein Exklusiv-Interview über unser Privatleben gab. Ein Glück durfte ich es vorher korrekturlesen, so dass ich die größten Peinlichkeiten rausstreichen konnte. Mal schauen, wie ich als Kuschelbär bei den Wählern im Osten ankommen werde.

      Freitag, 17.5.200X
      Heute begannen meine Pfingstferien mit einem offiziellen Besuch im neuen Legoland in Günzburg. In der Kinderecke baute ich mit Lego-Technik neue Räumpanzer, wie wir sie nach meinem Wahlsieg gegen gewalttätige Demonstrationen einsetzen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 19:18:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.996.413 von technostud am 29.03.06 18:37:06"Wer hat die Kompetenz-Kompetenz, die Kompetenz-Kompetenz?

      als ich das damals gehört habe, bin ich in einem minutenlangen Lachkrampf völlig weggebrochen.

      Aber der bayerische Stützstrumpf ist halt ein Kenner der Kompetenz..ähh Kompetenz-Kompetenz!
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 19:26:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.997.162 von DermitdemWolfheulte am 29.03.06 19:14:04
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 19:41:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Alpen-Ede legt nach, neue Plaudereien aus dem Nähkästchen:

      Montag, 17.6.200X

      Deutschland, wir kommen.

      Mit meiner Conni war ich abends noch bei Boulevard Bio (Thema „Gemeinsam sind wir stark“), war eigentlich ganz lustig. Vor allem, als Biolek mich über meine Position zur Homo-Ehe gefragt hat. Ihm konnte ich ja nicht in's Gesicht sagen, das ich Homosexualität für krankhaft halte, also musste ich etwas rumdrucksen. Aber ich glaube nicht, dass es jemanden aufgefallen ist.
      Etwas unverschämt fand ich, dass meine kleine Conni in Punkto Abtreibung eine andere Position vertritt als ich - und das auch offen ausgesprochen hat. Als Vater hätte ich doch mehr Respekt verdient.


      Sonntag, 23.6.200X
      Die vielen Gerüchte um die neue PISA-Stu…



      Donnerstag, 4.7.200X
      Habe heute die letzte Bundestagssitzung geschwänzt. Was bringt es mir, mit SPD und Co zu diskutieren, die verbohrten Politiker kann ich doch nicht mehr umstimmen. Deshalb spreche ich lieber auf unseren Wahlveranstaltungen zu jungen Menschen, bei denen noch nicht alles verloren ist.
      Nachmittags noch ein kurzer Besuch in der BILD-Redaktion.
      Nachher geht es noch in eine Berliner Szene-Disco. Bin mal gesannt, was mich erwartet...

      Freitag, 5.7.200X
      Gestern abend war ich in der Berliner In-Disco "90°" - das Motto hieß "Die Macht der Nacht". Unglaublich, was dort für Menschen rumgelaufen sind. Bei uns in München gibt es sowas zum Glück nicht. Ein Sex- und Drogentempel. Aber was tut man nicht alles, um Wählerstimmen zu kriegen...
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 19:43:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.997.242 von DermitdemWolfheulte am 29.03.06 19:18:21Aber der bayerische Stützstrumpf

      unterschätz nicht die akzeptanz edis unter den älteren wählern.
      du würdest dich wundern...
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 19:48:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.997.651 von hopy00 am 29.03.06 19:43:10ich unterschätze gar niemanden, deshalb lebe ich ja noch:cool:

      außerdem ist das hier kein politischer sräd, über politik kannst du in WiPo diskutieren;)

      hier entspannt man sich...
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 20:08:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.997.610 von DermitdemWolfheulte am 29.03.06 19:41:14Bei Biolek: Ihm konnte ich ja nicht in\'s Gesicht sagen, das ich Homosexualität für krankhaft halte, also musste ich etwas rumdrucksen.

      :D :D :laugh:


      Im 90 Grad: Unglaublich, was dort für Menschen rumgelaufen sind. Bei uns in München gibt es sowas zum Glück nicht. Ein Sex- und Drogentempel. Aber was tut man nicht alles, um Wählerstimmen zu kriegen...

      Avatar
      schrieb am 29.03.06 20:23:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Neues vom Almöhi:

      Montag, 22.7.200X
      Jo mei, bin i prall heuer nacht. Woar zu lang im Beisl...
      Do hom die mia doch tatsächlich Weißbier in den Krug gefüllt.

      (I hob dem Wirt doch extra an Zehner gebn, damit er den Salbeitee einifüllt. I würd doch sonst ka Bierzeltrede überstehn, ohne meinen gliebten Salbeitee)

      Dienstag, 23.7.200X
      Jawohl, bald steht das alte Dreamteam wieder: Jetzt habe ich offiziell meinen alten Freund Seehofer in mein heimliches Schattenkabinett geholt. Während die kleine Reiche nur ein geschickter Propagandatrick meiner PR-Abteilung war, wird Seehofer der nächste Bundesgesundheitsminister werden. Jetzt noch Kohl reanimieren und Strauss wieder ausgebuddelen, und das Unions-Team steht - jünger in ihren Ansichten und frischer in ihrer politischen Kraft als je zuvor...

      Mittwoch, 24.7.200X
      Tja, die Landeshauptstadt München ist pleite! Kein Geld mehr da für Kindertagesstätten (was müssen die blöden Weiber heutzutage auch arbeiten anstatt sich um ihre Kinder zu kümmern), kein Geld für Bibliotheken, Sportvereine und Schulen. Klar, an diesem Zustand ist allein dieser rote Saupreiß Ude schuld, dieser Möchtegern-OB, wer auch sonst.

      Allerdings fühle ich mich als Landesvater persönlich betroffen, wenn es meiner Hauptstadt schlecht geht. Ich habe sogar darüber nachgedacht, ihr mit Landesmitteln unter die Arme zu greifen. Aber nun habe ich mich doch dagegen entschieden. So gehts ja auch nicht: Erst die Roten mit überwältigender Mehrheit in den Stadtrat wählen und dann mich, das Land Bayern, um Geld anbetteln. "Selber schuld!!!" sag ich da nur. Vielleicht denken mal die Münchner Bürger vor der nächsten Wahl besser nach, was sie tun. Das ist wie in der freien Wirtschaft: Gibst Du mir, geb ich Dir...
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 20:28:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      Manchmal drückt sich unser Landes-Edi doch ganz unmissverständlich aus ....

      Über homosexuelle Paare:
      "Wenn ich über steuer- und erbrechtliche Anerkennung von homosexuellen Paaren diskutiere, dann kann ich gleich über Teufelsaustreibung diskutieren."

      .... und manchmal etwas weniger ...:look:

      Über Frauen in der Bundeswehr:
      „Demnächst wird die Gleichstellungsrichtlinie erzwingen, daß der nächste Bundeskanzler eine Frau wird."

      (Die Zeit, 20.01.00)
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 20:36:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      Trachtenjanker-Ede, der Salbei-Bomber der weißblauen Nation ist heuer nun zu neuer Höchstform aufgelaufen :

      Samstag, 27.7.200X
      Familientag der ostbayerischen CSU in Kötzting.
      Vor über 4.000 jubelnden Anhängern bekräftigte ich meine Pläne, die Familie - einschließlich Alleinerziehende und in Wilder-'Ehe'-Lebende - finanziell stärker zu unterstützen. (Mein Wahlkampfmanager hat mir letztens die Zahlen solcher zerrüttenden Familien genannt - ich war schockiert, aber auch das sind Wähler.)


      Sonntag, 4.8.200X
      Naja, war wohl nix mit Chaostagen. Noch nicht mal auf das asoziale Punkerpack ist mehr Verlass. Trotz meiner eindeutigen Anweisung, sämtliche Jugendliche aufs Schärfste zu kontrollieren und sie bei kleinsten Anzeichen von bunten Haaren, Alkoholkonsum oder sonstigem auffälligen Verhaltens festzunehmen, kamen nur 120 Verhaftungen zustande.
      Hoffentlich kann ich es in der Öffentlichkeit noch so darstellen, dass die Chaoten durch die großartige Abschreckungstaktik meiner Polizeibeamten davon abgehalten wurden, überhaupt ins schöne Bayern einzufallen...


      Montag, 12.8.200x
      Das Hochwasser in Bayern wird immer schlimmer!! Ich bin zutiefst betroffen. Ausgerechnet jetzt, wo ich Urlaub machen wollte, um mich von den Anstrengungen der Politik zu erholen. Aber im Wahlkampf sollte ich Präsenz zeigen. Also überlege ich, den Urlaub abzubrechen und meinem Land beizustehen. Ich hoffe, Karin ist nicht sauer...

      Dienstag, 13.8.200x
      Jetzt kriegen auch die Ossis einiges an Wasser ab. Ich überlege, statt nach Bayern lieber nach drüben zu fahren, schließlich sind mir die Wählerstimmen in Bayern sicher, doch im Osten liegen meine Umfragewerte noch bedenklich niedrig.

      Mittwoch, 14.8.200x
      Und immer noch Wasser und kein Ende. Jetzt diskutieren die Idioten auch noch über "verfehlte Flußpolitik" und "den vom Menschen gemachtem Klimawandel"!!" Ich seh's schon kommen: Das gibt mehr Wähler für die Grünen mit ihrem Öko-Gehabe. Ich muss mir schnellstens überlegen, wie ich die Union in der Öffentlichkeit als Umweltpartei darstelle. Vielleicht sollte ich morgen mal die Angie anrufen, die hat mehr Ahnung von diesem Öko-Zeug.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 20:41:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.997.755 von DermitdemWolfheulte am 29.03.06 19:48:36außerdem ist das hier kein politischer sräd, über politik kannst du in WiPo diskutieren

      werd mal locker. :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 20:44:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.998.138 von technostud am 29.03.06 20:08:26Da ist der Abend in der Szene-Disco eine echte Erholung. "Jetzt fühle ich mich schon richtig wohl hier", sagt Stoiber nach der ersten Viertelstunde zwischen roten Sitzwürfeln und geometrischer Wanddekoration. "Es ist ja auch kein Teenielokal, sondern für alle Altersschichten", bemerkt er. Er sei auch ganz froh, wieder etwas Neues in Berlin kennen gelernt zu haben. "Sonst pendle ich ja immer nur zwischen Flughafen und Reichstag."

      Vor an knutschendem Schwulenpärchen

      Die Aufmerksamkeit der Partygemeinde hatte schon nachgelassen, als Stoibers Leibwächter ihm nach einer knappen Stunde den Weg zum Ausgang bahnen, vorbei an einem knutschenden Schwulenpärchen. "Wer ist denn das?" fragt ein junger Mann mit Sonnenbrille vor der Disco. Stoiber hört das nicht. Aber vielleicht ist er in Gedanken auch bei der Eisschnellläuferin Anni Friesinger. Die hatte nämlich vor laufender Kamera gesagt, dass Stoiber "ein ganz toller Typ"
      sei.


      http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/politik/2…
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 20:47:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.998.664 von hopy00 am 29.03.06 20:41:35:kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 20:50:57
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.998.431 von MissB.Hagen am 29.03.06 20:28:23ach da hat er, ähhh, bestimmt ääh,ähh sich etwas verhaspelt, oder es war bier statt salbeitee im Moaskrug:)
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 20:56:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.998.431 von MissB.Hagen am 29.03.06 20:28:23Demnächst wird die Gleichstellungsrichtlinie erzwingen, daß der nächste Bundeskanzler eine Frau wird :D :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:00:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      ein neues wildes Gerücht:

      Statistik

      Meistgelesene Beiträge (NonFinance)

      Gelesen: 0 Wilde Gerüchte ----------- Wilde Gerüchte ----------- Wil…
      Autor: technostud · Forum: wallstreet:sofa Beiträge: 47 SeitenweiseGanzer ThreadPosting für PostingSeitenweise rückwärts 29.03.06 20:28:23

      Ich wusste es, technostud verfügt über unzählige neben-Ids:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:07:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.998.996 von DermitdemWolfheulte am 29.03.06 21:00:26:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:07:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wahrheitsgehalt 0 Prozent
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:12:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ede ist Kult !!!!

      Manche Zitate sind soooooo zum Schreien !!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:15:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.999.120 von technostud am 29.03.06 21:07:41ach komm techno, lass mich doch auch mal zum nostradamus werden:cry:

      nur für einen abend;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:16:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.999.214 von technostud am 29.03.06 21:12:32fortsetzung von edis tagebuch folgt demnächst auf diesem bildschirm:lick:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:29:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      Liebes Tagebuch:


      Sonntag, 18.8.200X
      Heute wurde endlich diese 48-Stunden-Reportage von RTL mit mir ausgestrahlt. Ich hoffe, die Quälerei hat sich gelohnt, und ich habe damit eine neue Zielgruppe (fernsehsüchtige Hausfrauen, junge gelangweilte Erstwähler und sonstige Fans des Boulevardjournalismus) erreicht. Dieser blöde, pseudo-seriöse Hans Meiser hat tatsächlich 48 Stunden lang an mir geklebt wie eine Klette. Um meine Ruhe zu haben, musste ich des öfteren "wichtige, geheime Wahlkampfbesprechungen" vortäuschen, ansonsten wäre der mir auch noch aufs Klo gefolgt. Aber ich denke, die Mühe hat sich gelohnt. Vor allem das Gespräch über meine unbestreitbar erotische Ausstrahlung hat mir sicher neue (weibliche) Wählerstimmen eingebracht.

      Montag, 19.8.200X
      Nachdem ich gestern im Sommerinterview mit der Frage, wer denn der Experte für Umweltpolitik in meinem Kompetenzteam sei, ganz schön in Verlegenheit gebracht wurde, habe ich heute noch mal mit Angie telefoniert. Die blöde *** will nicht, ist sich wohl zu gut für diesen Job. Ich fürchte, ich muss jetzt meine Aussage von gestern wahr machen und diese Aufgabe selbst in die Hand nehmen. So ein Mist. Vielleicht hätte ich damals im Umweltamt besser aufpassen sollen, aber wer kann denn ahnen, dass so ein Thema mal jemand anderen als irgendwelche Öko-Spinner interessieren würde??

      Dienstag, 20.8.200X
      Heute habe ich den ganzen Tag Dossiers über Klimawandel, Hochwasser und Energiepolitik gelesen. Am Freitag treffe ich mich schließlich mit verschiedenen Umweltverbänden, da muss ich mich vorbereiten. Angie war mir dann doch noch behilflich und hat angeboten, dass ich sie jederzeit anrufen kann, wenn ich etwas nicht verstehe.

      Mittwoch, 21.8.200X
      Nun bin ich doch nicht drum herum gekommen, ein Finanzierungskonzept für die Hochwasserschäden vorzulegen. Auch als Politiker kann man nicht einfach nur die Vorschläge des Gegners kritisieren, ohne einen eigenen Gegenvorschlag einzubringen. Das Geld zu verwenden, welches eigentlich für die Schuldentilgung der DDR vorgesehen war, ist ja auch eine gute Idee. Damit ist keine Wählergruppe direkt betroffen, niemand regt sich über angebliche soziale oder sonstige Ungerechtigkeit meinerseits auf, und schließlich wäre es ja auch keine wirkliche Neuverschuldung der Bundesrepublik, sondern nur eine der nicht mehr existenten DDR. Kommt beim Wähler bestimmt gut an.

      Donnerstag, 22.8.200X
      Endlich mal wieder ein Tag mit etwas Entspannung...

      Freitag, 23.8.200X
      Die SPD holt beim Politbarometer auf!!!! Wie konnte das bloß passieren? Jetzt gilt es, alle Kräfte auf das TV-Duell am Sonntag zu richten, um diesen unsäglichen Trend wieder umzukehren.

      Samstag, 24.8.200X
      Heute habe ich mich den ganzen Tag über auf das morgige Duell vorbereitet. Morgens haben mir meine Imageberater meinen besten Anzug und meine beste Krawatte ausgewählt (macht normalerweise Karin), danach habe ich mich mit meinem Kompetenzteam getroffen und sämtliche Themenbereiche noch einmal durchgesprochen. Der Rest des Tages gehörte nur mir und meiner Logopädin - irgendwie meinten meine Berater, das wäre notwendig, ich verstehe auch nicht ganz, wieso...
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:40:31
      Beitrag Nr. 61 ()
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:47:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      und hier noch ein Nachschlach, für den bekennenden Edi-Fan techno;)

      Avatar
      schrieb am 29.03.06 21:56:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.000.030 von DermitdemWolfheulte am 29.03.06 21:47:12ein weiterer diamant und meilenstein rhetorischer größe und souveränität im umgang mit den medien:

      Schon zuvor war Stoiber mehrfach durch rhetorische Glanzleistungen aufgefallen wie beispielsweise hier. Auch seine schweren Anfangsjahre als aufstrebender Politiker sind als Video im Netz dokumentiert. Aber jetzt hat er alldem fürwahr die Krone aufgesetzt. Und fleißige Blogger haben sich die Mühe gemacht, den brillanten Redeausschnitt mitzuschreiben. Unsterbliche Worte, die auch wir hier gern dokumentieren:


      Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München mit zehn Minuten ohne daß Sie am Flughafen noch einchecken müssen dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen am am Hauptbahnhof in München starten Sie ihren Flug zehn Minuten schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an wenn Sie in Heathrow in London oder sonstwo meine s Charles de Gaulle in äh Frankreich oder in Rom wenn Sie sich mal die Entfernungen ansehen, wenn Sie Frankfurt sich ansehen dann werden Sie feststellen daß zehn Minuten Sie jederzeit locker in Frankfurt brauchen um ihr Gate zu finden - Wenn Sie vom Flug- äh vom Hauptbahnhof starten Sie steigen in den Hauptbahnhof ein Sie fahren mit dem Transrapid in zehn Minuten an den Flughafen in an den Flughafen Franz-Josef Strauß dann starten Sie praktisch hier am Hauptbahnhof in München - das bedeutet natürlich daß der Hauptbahnhof im Grunde genommen näher an Bayern an die bayerischen Städte heranwächst weil das ja klar ist weil aus dem Hauptbahnhof viele Linien aus Bayern zusammenlaufen.



      Ja, besser und klarer kann man das nun wirklich nicht mehr formulieren!


      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21735/1.html
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 09:12:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      Habe gerade dieses Wahnsinns Klaus Kinski Interview aus den Siebzigern gesehen ...



      mehr später ....
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 21:39:44
      Beitrag Nr. 65 ()





      GOTTSCHALK: Ich hoffe, mit mir ist er heute abend zufrieden: Herzlich willkommen, Klaus Kinski! Bitteschön, ja, Herr Kinski...

      KINSKI: Mikrofon am Arsch...

      GOTTSCHALK: Mikrofon da hinten drin...

      KINSKI: Haben Sie auch so einen kleinen Apparat?

      GOTTSCHALK: Ja, habe ich auch! Herr Kinski, Sie haben gesagt: Kinder, lasst mich erstmal ins Hotel, ich komm dann gegen 20 Uhr nach – sind Sie so ein spontaner Mensch, macht Ihnen das Spaß, so locker ran an die Sache?

      KINSKI: Ich habe nicht gesagt: Kinder, lasst mich erstmal ins Hotel! Bei meinem letzten Talkshow-Besuch in Hamburg war es schlimm. Es ist normal, dass die Leute rauchen, aber da haben die alle gequalmt, drei Stunden lang, da kriege ich so eine Birne und Magenkrämpfe...

      GOTTSCHALK: Sie sind praktisch nur dann sauer, wenn man Sie ärgert. Sie sind also von sich aus ein ruhiger Mensch, nur nicht, wenn man Sie ärgert. Wenn man Sie ärgert, kriegt man das, was man verdient?

      KINSKI: Na, das ist, glaube ich, bei jedem so, oder?

      GOTTSCHALK: Ja! Es ist natürlich so, dass wir auf unsere internationalen Stars, die wir haben, sehr stolz sind. Vielleicht haben wir ein paar Stars, die international bekannt sind. Es gibt nur ein paar Stars, die wir haben, der Helmut Berger ist ein deutschsprachiger Star, der Rosenthal und weißichnichtwas... Wir sind sehr froh, dass Sie heute hier sind. Allerdings sind unsere ganzen deutschen Stars, die wir im Ausland haben, immer so ein bisschen Enfant terribles, nicht, also wir wollen mal zeigen, dass wir da sind?!

      KINSKI: Ist das eine Live-Sendung?

      GOTTSCHALK: Alles live, alles...

      KINSKI: Aha! Ich meine: Hat das einen Sinn, was zu sagen, oder schneiden Sie das immer raus?

      GOTTSCHALK: Nee, wir sind also alles live...

      KINSKI: Ich meine – ich verstehe die Frage nicht!

      GOTTSCHALK: Nee?

      KINSKI: Da ist kein Zusammenhang, kein Zusammenhang...

      GOTTSCHALK: Ich wollte sagen: Es gibt nur ein paar Stars, die wir haben...

      KINSKI: Wer ist wir?

      GOTTSCHALK: Wir, wir alle...

      KINSKI: Und was bin ich, was bin ich?

      GOTTSCHALK: Ja, Sie sind doch ein internationaler Star, sonst hätte ich Sie ja gar nicht eingeladen.

      KINSKI: Ja, aber wer ist wir?

      GOTTSCHALK: Wir, wir Deutschen... wir machen es ganz einfach...

      KINSKI: Wiederholen Sie es nochmal, ich kann Ihnen nicht folgen.

      GOTTSCHALK: Machen wir was anderes. Herr Kinski, Sie machen wahnsinnig viele Filme, Sie sind allerdings immer oder fast immer ein Bösewicht. Färbt das irgendwie ab auf die Privatperson? Sie wirken unfreundlich heute abend, zweifellos.

      KINSKI: Schon wieder nicht verstanden...

      GOTTSCHALK: Oh...

      KINSKI: Nein, haha... Leute, die im Film Al Capone darstellen, machen die das im Leben auch so oder was? Was ist das für ein Unsinn?

      GOTTSCHALK: Nein, schauen Sie her, Sie haben in vielen Rollen Menschen dargestellt, in Edgar-Wallace-Filmen, Sie sind Aguirre gewesen. Es sind spezielle Menschen, die Sie dargestellt haben. Wirkt das auf die Person irgendwie?

      KINSKI: Was reden Sie denn da? Die einfachste Antwort ist: Es hängt einfach davon ab, wieviel man bezahlt, was man macht, speziell oder nicht speziell. Es ist eine anstrengende Arbeit, die man versuchen muss, den anderen beizubringen. „Wieviel bezahlen Sie? Nee, vergessen Sie es.“ Vielleicht geht man nach Südamerika oder nach Japan – so findet das statt.

      GOTTSCHALK: Das weiß man, dass Sie beim Film ganz bestimmte Anforderungen stellen.

      KINSKI: Bei den meisten Filmen versucht man es nicht noch blöder zu machen als man ist oder versucht zu retten, was man retten kann.

      GOTTSCHALK: Sie sind also mit sich zufrieden, Sie liefern das Allerbeste ab, auch wenn es Ärger gibt?

      KINSKI: Versteh ich schon wieder nicht, die Frage. Warum soll ich mit mir zufrieden sein? Das ist ein ganz organischer, natürlicher Vorgang. Wenn Sie mir das Mikro zu nah halten, mach ich das zurück! Und dann: Sind Sie jetzt zufrieden? Ja, natürlich bin ich jetzt zufrieden, weil Sie das Mikrofon nicht mehr so an mich halten!

      GOTTSCHALK: Also alles ganz schlicht und einfach, das Doppelbödige ist gar nicht so da, Sie ärgern sich nur über Leute, die dumme Fragen stellen, so wie ich jetzt zum Beispiel?

      KINSKI: Nein, ja, ziemlich viele dumme Fragen!

      GOTTSCHALK: Oh, ich bin bekannt dafür...

      KINSKI: Ich kann mich nicht darüber ärgern. Ich habe unge­fähr eine Woche nicht geschlafen...

      GOTTSCHALK: Eine Woche?

      KINSKI: Man kriegt einen ganz trockenen Mund, hier ist es ein bisschen besser als in Hamburg, weil hier nicht geraucht wird. Ich denke im Augenblick daran, dass ich gleich ins Hotel zurück kann und ein Pilsner Bier trinken kann...

      GOTTSCHALK: Es hat aber ein bisschen Spaß gemacht, oder?

      KINSKI: Wahnsinnig viel Spaß! Ich habe mich wahnsinnig amüsiert, haha...

      GOTTSCHALK: Gell? Ich auch...

      KINSKI: Das Mikro will ich nicht mitnehmen, ich bin froh, wenn ich es loswerde!

      GOTTSCHALK: Vielen Dank, dass Sie da waren, es war wirklich wie im Kino! Wir verabschieden uns, das war „Na sowas!“ für heute, in vierzehn Tagen sehen wir uns wieder...

      KINSKI: Nicht nochmal, nein...

      GOTTSCHALK: Nicht Sie, nein. Frohes Biertrinken, servus...



      is zwar nich das 70er info, aber auch bemerkenswert.

      für mich ist kinski einer der genialsten schauspieler, welche D je hervorbrachte.

      menschlich (gegenüber seiner tochter) war er wohl ein *****.

      einmal soll er den fussboden seiner mietwohnung aufgesägt haben, und hat vorher kochend heißes wasser auf dem herd zubereitet.

      um es danach dem lautstarken untermieter auf den kopf zu schütten.

      er hat, glaube ich, nich getroffen...
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 21:42:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      Nosferatu - Das Phantom der Nacht (Vampir-Drama)
      Nosferatu - Fantôme De La Nuit, Deutschland/Frankreich 1978
      Start: 12.04.1979

      Bildergalerie zu Nosferatu - Das Phantom der Nacht Bildergalerie (6 Bilder)
      Pressespiegel zu Nosferatu - Das Phantom der Nacht Pressespiegel
      Links zu Weiterführende Links

      Wertung:
      Wertung: 10 Punkte


      Regie: Werner Herzog
      Drehbuch: Werner Herzog
      Schauspieler: Klaus Kinski, Isabelle Adjani, Bruno Ganz, Roland Topor, Walter Ladengast, Dan van Husen, Jan Groth, Carsten Bodinus, Martje Grohmann, Rijk de Gooyer, Clemens Scheitz, Lo van Hensbergen, John Leddy, Margiet van Hartingsveld, Tim Beekman
      Kritik: 1978 wagte sich der in den 70er Jahren zum neuen deutschen Star des internationalen Autorenkinos aufgestiegene Münchner Filmemacher Werner Herzog an eine Hommage an den expressionistischen Stummfilmklassiker „Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens“ von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1922. Sein „Nosferatu – Das Phantom der Nacht“ bezieht sich dabei nur lose auf Bram Stokers „Dracula“ und zitiert Murnau sehr gezielt, bleibt aber in seiner Umsetzung eigenständig. Herzogs optisch visionäre Interpretation glänzt mit einer hochgradig stilisierten Inszenierung und einem grandios auftrumpfenden Klaus Kinski als Titelfigur.

      Nosferatu - Das Phantom der Nacht Klaus Kinski und Isabelle Adjani in "Nosferatu"
      Klaus Kinski und Isabelle Adjani in "Nosferatu"
      Im Wismar der Biedermeier-Zeit bekommt Jonathan Harker (Bruno Ganz) von seinem Vorgesetzten, dem Makler Renfield (Roland Topor), einen heiklen Auftrag. Sein Kunde Graf Dracula (Klaus Kinski) möchte in Wismar ein Anwesen erwerben. Harker soll ins ferne Transylvanien reisen, um ihm ein Objekt zum Kauf anzubieten. Seine böse Vorahnung täuscht Harker nicht. Der mysteriöse Graf, der sich als Vampir entpuppt, lässt Harker in seinem Schloss nicht mehr aus den Fängen und verwandelt ihn durch einen Biss ebenfalls in einen Untoten. Angezogen durch ein Medaillon von Harkers Frau Lucy (Isabelle Adjani) macht sich Dracula per Schiff auf den langen Weg nach Wismar. Harker, den er eingeschlossen zurücklässt, kann sich jedoch befreien und versucht, den Grafen aufzuhalten und seine Frau zu retten. Als Harker völlig apathisch zuhause eintrifft, treibt Dracula schon längst sein Unwesen und bringt Tod über die Stadt. Lucy durchschaut als einzige den Mythos des Vampirs und sucht Hilfe bei dem Arzt Dr. Van Helsing (Walter Ladengast)...

      Klaus Kinski in "Nosferatu"
      Klaus Kinski in "Nosferatu"
      Nosferatu - Das Phantom der Nacht
      Als sich Werner Herzog an die Umsetzung von „Nosferatu – Das Phantom der Nacht“ machte, hatte er klare Vorstellungen von seiner Neuversion, die keine Eins-zu-Eins-Kopie des Murnau-Klassikers, sondern im Kern völlig eigenständig sein sollte. So zitiert Herzog in der zweiten Zusammenarbeit mit seinem Alter Ego Klaus Kinski (daneben: „Aguirre, der Zorn Gottes“Nosferatu - Das Phantom der Nacht, „Woyzeck“Nosferatu - Das Phantom der Nacht, „Fitzcarraldo“Nosferatu - Das Phantom der Nacht, „Cobra Verde“Nosferatu - Das Phantom der Nacht) Murnau in einigen Passagen sehr präszise, gibt seinem Vampir Nosferatu aber einen eigenen Grundton. Mit seinem pessimistischen Ende distanziert er sich merklich von Murnau und Stoker. Zudem tritt das Pestmotiv bei Herzog stärker in den Vordergrund. Graf Dracula ist in diesem Fall keine reine Bestie, sondern eine tieftraurige Figur, die daran leidet, nicht sterben zu können. „Der Tod ist nicht alles. Es gibt Schlimmeres“, sagt Kinski an einer Stelle. Das Leben ist gemeint. Denn „sterben ist grausam für den Ahnungslosen“. Die Unfähigkeit, Liebe zu empfinden, bereitet Dracula unsäglichen Schmerz.

      Nosferatu - Das Phantom der Nacht Isabelle Adjani in "Nosferatu"
      Isabelle Adjani in "Nosferatu"
      In Kinski findet Herzog wieder einmal seinen kongenialen Schauspieler für den Nosferatu. Herzog: „Wenn der Kinski das nicht gemacht hätte, hätte ich den Film nicht gedreht." (Gong, 1983). Im Wissen um die eindrucksvolle Wirkung Kinskis nahm er auch dessen obligatorischen Tobsuchtsanfälle in Kauf, obwohl diese in anderen Produktionen weitaus ausgeprägter waren (Herzog: „Er war bei den Dreharbeiten sehr lieb, sehr handzahm und hat mich immer verteidigt"). Bei der Arbeit vor der Kamera zeigte sich der 1991 verstorbene Kinski diszipliniert wie selten. Er ließ sogar die tägliche, vierstündige Prozedur der Maske ohne Murren über sich ergehen. Nicht ohne Grund. Kinski 1979 in einem Cinema-Interview: „Nosferatu, das bin ich. Ich war nie ein Schauspieler, der eine Rolle nur eben spielte. Das, was ich darstelle, ist auch in mir. Es ist ein Schrei nach Liebe, der Ausdruck der Verzweiflung oder der Hoffnung. Gefühle also, die jeder hat, bringe ich konzentriert zum Ausdruck. Insofern bin ich selbst Nosferatu.“ Obwohl Kinski insgesamt nur rund 17 von 107 Leinwandminuten zu sehen ist, beherrscht er den Film mit seiner unglaublichen Präsenz vollkommen. Unter der dicken Maske kann er nur über das Spiel seiner Augen, Hände und seines Mundes agieren. Dabei leistet er wieder Großartiges, was ihm den Deutschen Filmpreis in Gold einbrachte. Kinski wirkt bedrohlich und tieftraurig zugleich. Er sehnt sich nach dem Tod und ruft Mitleid hervor. Herzog war der einzige, der Kinskis volles schauspielerisches Potenzial auf die Leinwand bringen konnte. Und in „Nosferatu“ dankte er es ihm noch. Kinski über Herzog: „Er ist das einzige Genie, mit dem ich je zusammengearbeitet habe." Später zerstritten sich die beiden, sodass ihre Kooperation 1987 nach „Cobra Verde“Nosferatu - Das Phantom der Nacht – und fünf gemeinsamen Filmen – endete. In seiner wundervollen Hommage „Mein liebster Feind“Nosferatu - Das Phantom der Nacht arbeitete Herzog 1999 die Hassliebe zu seinem großen Star in versöhnlichem Ton auf.

      Bruno Ganz in "Nosferatu"
      Bruno Ganz in "Nosferatu"
      Nosferatu - Das Phantom der Nacht
      In seiner ersten internationalen Großproduktion, die mit einem für damalige Verhältnisse recht beachtlichen Budget von 1,3 Millionen Euro an Originalschauplätzen in Deutschland (Garmisch, Lübeck), den Niederlanden (Delft imitiert Wismar), Tschechien und der Slowakei gedreht wurde, kann Herzog mit Bruno Ganz und Isabelle Adjani erstmals auch internationale Stars aufbieten. Der Schweizer Ganz brilliert in der Rolle des Jonathan Harker mit einer ausdrucksstarken Leistung, die in perfekter Harmonie zu Kinski steht. Isabelle Adjani strahlt als Lucy Harker genug die Fragilität aus, die dem Stoff angemessen ist. In seiner Inszenierung wählt Herzog einen eigenwilligen Stil der Bedächtigkeit, den er konsequent durchhält - was ihm von einem Teil der Kritiker vorgehalten wurde. Lange, fast hypnotische Landschaftstableaus (Kamera: Jörg Schmidt-Reitwein) unterlegt er mit Musik seines Hauskomponisten Florian Fricke (alias Popol Vuh) sowie klassischen Motiven von Richard Wagner (Rheingold) und Charles Gounod (Sanctus). In Verbindung mit der nur als visionär einzustufenden Ausleuchtung der Szenerie entfaltet „Nosferatu“ eine magische Anziehungskraft der Bilder, die wie sorgsam durchkomponierte filmische Interpretationen expressionistischer Gemälde wirken. Die brillante, detailbesessene Ausstattung von Henning von Gierke vervollständigt diesen Eindruck. Inhaltlich ist Herzog um eine eigene Linie bemüht, orientiert sich aber auch am klassischen Genrefilm, den er sorgsam zitiert. Darunter mischen sich immer wiederkehrende Motive Herzogs. Die Einbringung von Landkarten, die ihn so faszinieren (später in „Fitzcarraldo“Nosferatu - Das Phantom der Nacht zu sehen) oder die reißenden Fluten eines Flusses (aus „Aguirre“Nosferatu - Das Phantom der Nacht) zum Beispiel.

      Nosferatu - Das Phantom der Nacht Klaus Kinski in "Nosferatu"
      Klaus Kinski in "Nosferatu"
      Mit „Nosferatu“ feierte Herzog nicht nur zu seinem damaligen Start – besonders in Frankreich und den USA – einen künstlerischen Triumph. Als der Film 2001 in den USA auf DVD veröffentlicht wurde, toppte er zwei Wochen lang die Verkaufs-Charts - vor dem hollywood’schen Weltuntergangs-Reißer „Armageddon“. In wenigen Wochen wurden sensationelle 300.000 Exemplare an ein vorwiegend junges Publikum gebracht, was Herzog heute noch gleichermaßen verwundert wie erfreut... „All my films come from pain, not from pleasure“, sagte Herzog einmal. Eindringlicher als bei „Nosferatu“ war dies nie zu spüren. In seiner ihm eigenen Bescheidenheit meinte der sympathische Exzentriker einst: „Dieser neue ‚Nosferatu’ kann in den kommenden 50 Jahren vielleicht erreicht, nicht aber übertroffen werden.“ Nicht zuletzt dieses Selbstbewusstsein, seine Kritiker nennen es wohl Arroganz, hat dem Münchner stets eine leidenschaftlich gespaltene Presse beschert. Doch ein Vierteljahrhundert nach Entstehung des Films konnte noch keiner den Gegenbeweis zu Herzogs kühner Prognose antreten...

      Carsten Baumgardt






      Avatar
      schrieb am 31.03.06 18:59:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      @DermitdemWolfheulte ... ich liebe Dich !
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 19:03:23
      Beitrag Nr. 68 ()
      für das Kinski Interview ....
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 20:48:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.033.772 von technostud am 31.03.06 18:59:29ich lieb dich auch, techno. eigentlich wollte ich ein anderes interview finden.

      aber

      ich sach ma

      das war auch nich von schlechten eltern
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 21:10:10
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.035.563 von DermitdemWolfheulte am 31.03.06 20:48:59Wenn man mal ganz ehrlich ist, sind die alle ziemlich ähnlich ... :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 21:21:25
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.035.995 von technostud am 31.03.06 21:10:10so wie für dich stoibi kult is, is für mich kinski kult!
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 10:42:33
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.036.192 von DermitdemWolfheulte am 31.03.06 21:21:25:cool:

      Das lässt sich aber eher schwer vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 11:38:01
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hier nun das Interviewfilmchen.

      "Laut gedacht: Klaus Kinski war mit Sicherheit einer der schwierigsten Interview-Partner. Wers schafft das 8 Minuten Video bis zum Ende anzusehen, weiß dann auch warum."


      http://fbb.chilloutzone.de/06020601.wmv
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 13:16:08
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.040.351 von technostud am 01.04.06 11:38:01ich hab mir das interview bis zum ende angetan.

      shocking

      mit dem neuen testament auf tournee gehn:)

      kinski lebt in einer eigenen welt

      bizarr

      aber ich mag ihn vielleicht gerade deshalb

      er spricht 1:1 das aus, was er denkt und will

      das unterscheidet ihn von den meisten
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 15:41:55
      Beitrag Nr. 75 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 16:46:57
      Beitrag Nr. 76 ()
      "Ich habe nie in einem Leben was anderes gesagt, als das, was ich gedacht habe."

      Klaus Kinski
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 16:51:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Oliver Lieb feat. Klaus Kinski: Jesus Ist Da!




      Lyrics: Klaus Kinski. Composer, producer, arranger: Oliver Lieb.

      Note: The vocals for this track are taken from Klaus Kinski, a controversial German actor died in 1991. He performed some lyrics from his re-interpretation of the bible during his "Jesus Christus - Erlöser" (Jesus Christ redeemer) tour he made in 1971.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 16:59:40
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wikipedia: 'er bestätigte sein Image durch sein exzentrisches, aggressives Auftreten in der Öffentlichkeit. Berühmt wurde beispielsweise sein Auftritt in der WDR-Talkshow „Je später der Abend“ im Jahr 1977, in der er dem Moderator Reinhard Münchenhagen keine einzige Frage beantwortete, ihn aber immer wieder mit "Herr Münchhausen" anredete und sich mit jemandem aus dem Publikum anlegte.'
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 17:06:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Klaus Kinski - Je später der Abend - (Kategorie: Movie/ weird)

      Laut gedacht: Nicht nur an der frischen Luft gibt Herr Kinski alles. Auch bei diesem zeithistorischen Dokument zeigt Klaus, was er so drauf hat. Genie und Wahnsinn liegen eben doch nah bei einander.


      http://fbb.chilloutzone.de/06022804.wmv

      Quelle: http://www.chilloutzone.de/files/06022804.html
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 17:14:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ausschnitt aus "Werner Herzog - Mein liebster Feind"

      Wutausbruch Klaus Kinskis währen der Dreharbeiten zu Fitzcarraldo

      Quelle: http://www.chilloutzone.de/files/06032201.html
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 17:29:26
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.041.932 von technostud am 01.04.06 17:14:58interessant war der kommentar, man muss mit kinski hier milde walten lassen, denn er hat schon weitaus schlimmere tobsuchtsanfälle abgeliefert.

      ich erinnere mich daran, wie er bei den dreharbeiten zu fitzcarraldo (schreibt man das so?)

      einmal zu herzog gesacht hat, "ich reis jetz ab"

      darauf hin soll werner herzog ein gewehr auf kinski gerichtet haben
      "du bleibst da!"

      noch fragen:confused:

      das waren wirklich geliebte feinde:)
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 22:29:10
      Beitrag Nr. 82 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 22:32:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 22:34:47
      Beitrag Nr. 84 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 22:42:20
      Beitrag Nr. 85 ()
      Klaus Kinski - Visionär und Erlöser


      Klaus Kinski und sein Publikum
      ...
      Doch dann wurde es plötzlich wieder still, Kinski war noch einmal vor dem grünen Vorhang erschienen und hatte, wie Jesus, die Arme erhoben: »Also, gut! ... Wenn sich eine Dame bereit findet, vorzutreten und mir hier, vor versammeltem Publikum, einen zu blasen, dann spiele ich euch noch einmal - ein letztes Mal! - die Schreibmaschine!« Fünf junge Herren stürzten gleichzeitig nach vorne, um sich zu produzieren, aber Kinski wies sie empört von sich. Wenn's sein mußte, hielt er schon mal seinen Arsch hin - mit Cocteau, zum Beispiel, war er in der Nacht zuvor im Hotel am Zoo verschwunden, und in Zeiten der Not arbeitete er, ohne Hemmungen, auch mal als Stricher-, aber »Weiberfleisch« war es, das allein ihn in Erregung zu setzten vermochte. Darum rief er »Du -!« und deutete auf eine Schönheit im festlichen Abendkleid, die ausgesehen haben soll wie die chilenische Nachtigall Rita Serrano. Die scheint nicht lange gezögert zu haben, trat auf die winzige Bühne, kniete sich vor Kinski hin, öffnete seinen Hosenschlitz, nahm sein Dingsbums oder Bumsdings heraus und begann »mit arroganter Miene« daran zu lutschen. Totenstille. Nur Kinski, der mit rollenden Augen ins Publikum starrte, keuchte und schrie schließlich Obszönitäten.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 08:17:26
      Beitrag Nr. 86 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 16:05:33
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.189 von technostud am 01.04.06 22:42:20Nur Kinski, der mit rollenden Augen ins Publikum starrte, keuchte und schrie schließlich Obszönitäten.

      kann man kaum glauben. aber.

      kinski ist kinski.

      seltsam.

      aber so steht es geschrieben.:look:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 16:52:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      mei, kinder, hob i schön gfeiert...

      guten morgen!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 17:37:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      moin moin, Du billiges Flittchen :) :laugh: Wie gehts ?
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 17:42:06
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.425 von technostud am 02.04.06 17:37:34hmm, so billig is jez nun auch wieder nich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 17:43:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.440 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 17:42:06Das ist doch ein Kompliment ! :D

      Heisst es doch nur, dass man mal wieder viel Sex hatte ... ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 17:51:14
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.448 von technostud am 02.04.06 17:43:24das has du gesacht;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 17:55:11
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.425 von technostud am 02.04.06 17:37:34wunderbar... das war eine samstag nacht ganz nach meinem gusto. techno, kannst mal wieder stolz auf dein lieblings-billig-flittchen sein...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:04:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.500 von MiaWaIIace am 02.04.06 17:55:11:D :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:05:31
      Beitrag Nr. 95 ()
      Sodala nach Klaus Kinski sollten wir uns einem weiteren deutschsprachigen Enfant Terrible widmen:

      Helmut Berger




      Leider gibt es von seinem sensationellen Auftritt bei Harald Schmidt keine Ausschnitte im Netz ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:05:32
      Beitrag Nr. 96 ()
      ganz die professionelle war ich... :D

      und zwar in JEDER hinsicht...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:06:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:07:37
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hier in

      Das Bildnis des Dorian Gray .... einer Soft Siebziger Verfilmung ...

      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:09:13
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.530 von technostud am 02.04.06 18:05:31soso

      das is also helmut berger


      wieder was dazugelernt:):cool::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:12:13
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.532 von MiaWaIIace am 02.04.06 18:05:32Ich bin entsetzt ! :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:13:54
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.563 von technostud am 02.04.06 18:12:13quatsch, du bis impressed. ich weiß es. ich kenne dich...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:14:48
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.549 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 18:09:13Unvergesslich sein Auftritt in Die Verdammten ... in diesem Visconti-Film ging es letztlich um die Krupps und den Krupp Erben (von Bohlen und Halbach) .... unvergesslich als Helmut im Fummel auftritt und singt: "Kinder, heut abend da such ich mir was aus, einen Mann, einen richtigen Mann"



      Und wenn wir mit Helmut fertig sind können wir uns hier im Thread gleich dem von Bohlen und Halbach widmen ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:16:00
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.571 von MiaWaIIace am 02.04.06 18:13:54:D .... naja ... nicht übertreiben ... selbstverständlich hatte ich nichts anderes von Dir erwartet !
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:17:53
      Beitrag Nr. 104 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:19:43
      Beitrag Nr. 105 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:25:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      Helmut Bergers Autobiographie "Ich"


      Kein Käse für die Beatles

      "Bin I lieb, bin i der liebste. Und bin i bös, bin I der schlimmste Mensch auf Erden. Wer das zu spüren bekommt, vergißt mich nie" - die Bekenntnisse einer Skandalnudel, die jetzt unter dem Titel "Ich" erschienen sind.

      Wo Helmut Berger hinlangt, bleibt kein Sektglas trocken, da steht der Löffel im Kaviarfaß, da werden statt Straßen ganze Stadtteile Kokain geschnupft, und Talkmastern klingelt es bei der bloßen Erwähnung seines Namens in den Ohren.

      Seine Auftritte im deutschen Fernsehen gehören zu den Sternstunden der TV-Unterhaltung. Während einer Dalli-Dalli-Sendung faßte er einem damals berühmten Radsportprofi in den Schritt und schrie: "Ich fick Männer, ich fick Frauen. Ich fick sie alle." Einfach so. Und bei einer Talk im Turm-Plauderei rüpelte er in die Runde, weil Rosa von Praunheim "Sozialwohnungen für Homos" forderte. Wer will schon Sozialwohnungen? :D :D

      Seit er Mitte der sechziger Jahre seine bürgerliche Vergangenheit hinter sich gelassen hatte, zog es Berger hin zum Jet Set. Erst als Kellner, dann als Model, dann als schönster Mann der Welt. Später wurde er für den Film entdeckt. Wie zufällig kreuzte er bei den Dreharbeiten zu Luchino Viscontis "Sandra" auf und blieb stundenlang wie angewurzelt am Set stehen. "Mit Kultur konnte man mich leicht fesseln." Visconti bemerkte Berger, dachte, der Junge wird wohl frieren, und lieh ihm seinen Schal. Darauf lebten sie zwölf Jahre als Paar zusammen. Den Schal hat Berger heute noch. Seit Viscontis Tod bezeichnet er sich als dessen Witwe.

      Sein Leben teilt er wie seine Autobiographie in Phasen vor, nach und mit Visconti ein. Doch da er sich niemals an irgendwelche Regeln hält, vergißt er auch die, die er selbst aufgestellt hat. Das Buch ist so strukturlos wie reflexionsfrei, mit unzähligen Wiederholungen und getragen von einem ausgeprägten Sinn für Banalitäten. Selbst vor ausführlichen Rezepten für Wiener Schnitzel oder Pasta mit Schwulensauce wird nicht halt gemacht: "Eiertomaten in kleine Würfel schneiden, Mozzarella ebenfalls (...). Ein herrlich erfrischendes Gericht in heißen Sommermonaten."

      Unter Überschriften wie "Richard Burton sah beschissen aus, Billy Wilder floh vor Coca Cola", "Nurejew war animalisch, mein Körper wurde pure Geilheit" oder "Ernste Gespräche mit Cocteau, kein Käse für die Beatles", plaudert Berger unfaßbarste Indiskretionen aus, um anschließend wieder bei den Salzburger Nockerln seiner Mutter oder dem treuen Herz seiner Haushälterin Maria zu landen.

      Gemessen an seinen Erfahrungen, legt Berger dabei eine geradezu erstaunliche Einfältigkeit an den Tag. Er hat in mindestens einem Dutzend bedeutender Filme die Hauptrolle gespielt ("Die Verdammten", "Ludwig II", "Der Garten der Finzi Contini"), er hat die Welt von oben bis unten bereist, er hat die Strukturen des Hochadels von innen studiert, er hatte mit mehr Berühmtheiten Sex als Michael Graeter Telefonnummern im Adreßbuch. Doch leider hat er darüber niemals Zeit zum Nachdenken gehabt.

      Eines Tages stolperte Berger mal leidlich betrunken aus einem Nachtclub in Rom, um an einen Baum zu pinkeln, und mußte dabei feststellen, daß der Baum eine Polizistin war. :D

      Davon handelt dieses Buch. Es ist unverzichtbar.

      Helmut Berger: Ich. Ullstein, Berlin 1998, 320 S., DM 44
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:31:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.571 von MiaWaIIace am 02.04.06 18:13:54Mia, du erlebst den 2ten frühling. halt das tempo hoch.

      aber nich zu sehr, sons kommen die anderen nich mehr nach.:)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:38:04
      Beitrag Nr. 108 ()
      Im Zusammenhang mit Helmut Berger bin ich noch auf das gestossen. Hier geht es aber um den anderen Helmut Berger ....


      Bis Anfang der 80er Jahre war ich aus meiner engeren Heimat, der Oststeiermark im Süden Österreichs, nie wirklich hinausgekommen. Ich studierte lustlos an der Grazer Universität Kunstgeschichte & Geschichte, arbeitete als Statist im Schauspielhaus und schrieb nebenbei für die 'Kleine Zeitung' - zwanzigzeilige Rezensionen über Performances in der Innenstadt, bei denen jemand mit der Motorsäge Äste von verkehrt herum aufgehängten Bäumen sägte und nachher sagte, es habe sich um das Stück 'Presents for Graz' gehandelt, im übrigen eine Uraufführung.
      Die Rettung kam in Gestalt eines engen Freundes (Martin). Er übersiedelte nach Hamburg, weil seine Frau Sängerin werden wollte und dort eine Lehrerin gefunden hatte. Der Freund redete ein halbes Jahr auf mich ein nachzukommen, bis ich schließlich im Wintersemester 1981 an die Alster zog.
      Als ich endlich in Hamburg eintraf, war der Freund von seiner Frau verlassen worden (wegen eines Braunschweiger Opernsängers). Deprimiert und unrasiert war er mit einem Kollegen (Bernd) zusammengezogen - beide arbeiteten als Kulturjournalisten beim Hamburger Abendblatt. Ich zog auch in die Wohnung.
      Um mir ein bißchen Geld zu verdienen, beschloß ich - nach langen Beratungen mit Bernd - im Februar 1982 nach Berlin zu den Filmfestspielen zu fahren, um von dort aus auf eigene Rechnung ein paar Haikus für die 'Kleine Zeitung' zu schreiben. Bernd versprach, mir zu helfen und mich in Berlin 'irgendwo unterzubringen'.
      Der Februar kam und wir fuhren mit dem Zug nach Berlin. Dort angekommen setzte mich Bernd in ein Taxi und meinte: 'Du wohnst die Woche über in der Leibnizstraße bei einer Freundin.' Als wir dort ankamen, empfing uns eine sehr kleine, lispelnde, ein pompöses Abendkleid (es war 12 Uhr mittags) tragende, überaus liebenswürdige alte Dame. Ihr Name, der mir damals nichts sagte, lautete: Lotti Huber. Bernd lud mich ab und verschwand. Von da an wußte ich nicht mehr, wie mir geschah und stolperte mit großen Augen durch die Woche. Erst mal durch die absurd riesige Altbauwohnung von Lotti Huber, in deren Zentrum sich ein Ballettsaal befand: ein riesengroßer, mit selbstgeschneiderten Kostümen von Lotti Huber vollgeräumter Ballettsaal, in dem sie manchmal einer Schülerin Unterricht gab. Alles in allem war die Wohnung wohl 300 Qudratmeter groß, verwinkelt und verwunschen und in einem völlig unaufgeräumten Zustand.
      Da mein Staunen über sie und ihre Wohnung unübersehbar waren, sagte Lotti Huber bald 'Na, mein Landei' zu mir. Dazu lächelte sie und begann lispelnd, eine von ihren unzähligen Geschichten über ihren verstorbenen Mann, den britischen Leutnant Huber, zu erzählen, mit gemeinsam sie in Zypern eine Bar geführt hatte. Manchmal lud sie mich zum Essen ein. Die Küche, ca. 30 Quadratmeter groß, war dunkel, überall stand ungewaschenes Geschirr herum. Wenn sie eine Tasse brauchte zog Lotti Huber eine aus einem Stapel und spülte sie ein wenig unter kaltem Wasser. Das Spiegelei aß ich mit äußerster Vorsicht, ohne die Gabel mit den Lippen zu berühren; stattdessen versuchte ich, das Ei mit den Zähnen vom Besteck zu bekommen, als würde das irgendwas gegen Salmonellen nützen. :D Lotti Huber bewohnte viele Zimmer - nur eines, das gleich bei der Eingangstür, hatte sie an Helmut Berger vermietet - nein nicht an DEN Helmut Berger sondern an DEN - also den österreichischen Theaterschauspieler, er damals bei Boy Gobert am Schillertheater den Amadeus in dem gleichnamigen Stück von Herrn Schaeffer spielte. Ich machte ein Interview mit ihm, von dem ich die Cassette noch besitze. Ich kann mich nicht mehr erinnern, worüber wir sprachen.
      Am ersten oder zweiten Abend meines Aufenthalts in der leibnizstraße tauchte ein gutaussehender Deutscher in Begleitung eines sehr gut aussehenden Amerikaners mit Sonnenbrille auf. Er sei Rosa, sagte man mir. Die drei interessierten sich überhaupt nicht für mich und beachteten mich nicht weiter; :D in ihrem Gespräch ging es, soweit ich folgen konnte, um irgendeinen Film, den sie miteinander machen wollten und um die Sexualprobleme von Rosa, der - wie Lotti Huber mir am nächsten Morgen beim Frühstück erklärte - irgendwie 'nicht spritzen' könne, weil was mit einer seiner Schwanzadern nicht stimme. 'Na, mein kleines Landei?', sagte Lotti Huber dann und schaufelte mir was vom Ei auf den schillernden Teller. Bei Rosa handelte es sich um den mir damals vollkommen unbekannten Rosa von Praunheim, wie man leicht erraten kann.
      Das einzige, in dem ich der Außergewöhnlichkeit meiner Umgebung etwas einigermaßen Adäquates entgegensetzen konnte, war meine Heiligkeit: Ich hatte damals dem Weltlichen abgeschworen und meditierte jeden Tag zwei Mal - morgens und abends je 20 Minuten. Als ich Lotti Huber sagte, ich wolle zu den beiden Zeiten nicht gestört werden, sah sie mich das erste Mal an, als sehe sie da einen Erwachsenen vor sich.

      Anko Ankowitsch
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:38:34
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.615 von technostud am 02.04.06 18:25:51Eines Tages stolperte Berger mal leidlich betrunken aus einem Nachtclub in Rom, um an einen Baum zu pinkeln, und mußte dabei feststellen, daß der Baum eine Polizistin war

      wo du das immer alles ausgräbst.

      du verfügst über zu viel freie kapazität:cool:

      gib mir mal was ab.

      by the way...

      ich lad techno und mia mal zu mir ein.

      aber ich buche vorsichtshalber eine woche urlaub nach dem we...

      um die batterie wieder aufladen zu können
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:38:53
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.647 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 18:31:42ZWEITER frühling??? spinnst du???
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:43:04
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.690 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 18:38:34eine woche? :laugh:

      ich glaube nicht, dass du damit auskommst, so unschuldig wie du aussiehst...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:43:17
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.693 von MiaWaIIace am 02.04.06 18:38:53nun, dein erster is es wohl nich, oder bis du 14:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:44:30
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hallo ihr zwei Flitzpiepen, schön euch hier zu lesen ... :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:45:12
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.710 von MiaWaIIace am 02.04.06 18:43:04so unschuldig sehe ich garnich aus. gestern, im storchennest war so ne hobbyfotografin. die fand es geil mich abzulichten. ich hab ihre mail. und dann kann ich ma nen update avatar hier einstellen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:46:10
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.719 von technostud am 02.04.06 18:44:30techno, du störs



































































































































































































      nich:)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:47:02
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.690 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 18:38:34Einladung angenommen ! :D Wir kommen ! Berlin soll zwar auch wieder so richtig geil sein ... Stella_Luna sprüht in ihrer Wohnung schon Tränengas, wenn sie sich nicht mehr raustraut und trotzdem Berlinfeeling haben will ! :laugh: :laugh:

      Ich grabe das natürlich nicht irgendwo aus. Ich habe die Biographie ja 98 gelesen und kann also sehr gezielt suchen ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:48:21
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.721 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 18:45:12Naja und die Szene im Storchennest mit der Fotografin ist ja auch schon wieder 15 Jahre her ... :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:49:53
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.730 von technostud am 02.04.06 18:47:02darf man(n) dann auch wahllos aus sich herausgehen. wilde beschimpfungen ausstoßen. oder in die toilette pinkeln. im sitzen?

      das wird krass werden.

      ich muss den etat für 2006 jetzt schon ma pauschal um 500 euro aufstocken. so ein we kann teuer werden.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:49:53
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.713 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 18:43:17was für ein blödsinn!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:51:32
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.738 von technostud am 02.04.06 18:48:21war gestern, techo-liebling.

      so, un jetz mail ich ihr:lick:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:53:47
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.747 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 18:49:53Aus sich herausgehen JA. Im Sitzen pinkeln NEIN. Und Kotzen JA, aber undramatisch ... eher beiläufig nebenbei ... und den Satz dann zu Ende bringen ! :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:54:49
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.761 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 18:51:32Wie Du möchtest ... :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:54:56
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.769 von technostud am 02.04.06 18:53:47könnte kinski undramatisch kotzen, und den satz zu ende bringen?

      das wär ma ne geile nummer
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:56:44
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.778 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 18:54:56Kinski nicht, aber ich ! :D ... Frag Mia ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:57:31
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.787 von technostud am 02.04.06 18:56:44so exakt wollte ich das nun auch wieder nich wissen:)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:58:08
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.790 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 18:57:31:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:58:19
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.787 von technostud am 02.04.06 18:56:44MUHAHAHAHAHAHAHAHA

      laberlaberlaberkotzindenblumekübellaberlaberlaberweiter.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:00:56
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.787 von technostud am 02.04.06 18:56:44ich hab ne premium haftpflicht.

      reicht die für euch?:confused::cool:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:02:54
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.803 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 19:00:56Premium Haftpflicht ? Sollte reichen. Sag mal, was denkst Du denn über uns ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:03:03
      Beitrag Nr. 130 ()
      500€ ???

      wow!!!

      du willst uns also gar nicht auf ein we einladen, sondern zu nem frühschoppen... aha!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:04:25
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.816 von MiaWaIIace am 02.04.06 19:03:03sinnblöd, mia, sinnblöd heis dat.

      frühschoppen, ich wusste garnich, dass du so früh ausfstehs...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:04:54
      Beitrag Nr. 132 ()


      war das vielleicht in rom ;)
      visconti und seine la berger
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:05:03
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.815 von technostud am 02.04.06 19:02:54ich denke nich. ich bin :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:05:27
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.816 von MiaWaIIace am 02.04.06 19:03:03:eek: :eek:

      Also unter Einladen hatte ich zunächst gar nicht verstanden, dass alles bezahlt wird ... ich dachte einfach, dass alles organisisert wird ...

      @DermitdemWolfheulte ... wo wohnst Du eigentlich ??? Also ich meine in welchem Städtchen, welcher Stadt ... Adresse bitte nicht hier reinstellen ... ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:06:54
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.829 von gesine am 02.04.06 19:04:54@gesine ... erinnerst Du Dich an die geile Altbauwohnung mit den riesigen Steinlöwen auf dem Balkon und Blick über ganz Rom in dem Film ?
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:08:33
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.835 von technostud am 02.04.06 19:06:54klar erinnere ich mich, die war geil
      hab den film mehrmals gesehen
      für eine alte viscontiliebhaberin, ein muss
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:10:51
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.844 von gesine am 02.04.06 19:08:33Du sagst es ! Gibt es seit 2003 auch auf DVD !
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:11:41
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.831 von technostud am 02.04.06 19:05:27bleibt alles völlig organisatorisch. ich arbeite zwar in so nem kreditinstitutstempel, aber nach abzug von steuern, sozis, unterhalt, da bleibt wenich.

      einladung steht!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:12:38
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.858 von technostud am 02.04.06 19:10:51habs schon gesehn, kann man sich auch ausleihen
      aber wenn, dann am besten alle,
      für ne lange visconti filmnacht ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:13:13
      Beitrag Nr. 140 ()
      nicht, dass techno und ich unsere herzchen in heidelberg verlieren...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:14:40
      Beitrag Nr. 141 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:16:44
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.863 von gesine am 02.04.06 19:12:38Naja. Die sind ja sehr gehaltvoll ! Also mehr als zwei könnte ich da nicht pro Nacht sehen.

      Aber mal so an einem Stück "Gewalt und Leidenschaft" und "die Verdammten" ... nicht schlecht ! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:19:35
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.868 von MiaWaIIace am 02.04.06 19:13:13hier verliert man nichts. hier gewinnt man.

      techno , wolf und mia im wechsel am kicker im storchennest.

      das wär ne gaudi.

      wobei jeder seine kompetenz-kompetenzen unter beweis stellt. die "gegner" wären so dermaßen mit sich selbs beschäftigt. das wär nen einziger durchmarsch.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:20:00
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.863 von gesine am 02.04.06 19:12:38guten abend, gesine:)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:21:57
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.902 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 19:19:35Ist der kicker im storchennest. mit oder ohne Zungenkuss ? :D

      Ja genau: hallo @gesine :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:25:06
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.889 von technostud am 02.04.06 19:16:44das pass gut,
      und mit welchen willst du ludwig paaren :confused:
      der leopard
      wie rocco und seine brüder
      tot in venedig

      oder als gegensatz, ein film von buñuel :rolleyes:
      das obskure objekt der begierde,
      der diskrete hharme der bourgeosie ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:26:20
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.920 von technostud am 02.04.06 19:21:57immer diese forderungen:)

      zungenküsse sind zungenküsse.

      wolf ist wolf

      und mia ist mia.

      und unter einem 6:0 geh ich aus dem nest nich raus.

      und falls doch, dann gibt es einen mia-techno-wolf frühschoppen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:28:29
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.944 von DermitdemWolfheulte am 02.04.06 19:26:20:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:29:00
      Beitrag Nr. 149 ()
      ich kann nicht kicken. am kicker.

      früher, als kicken noch mit f geschrieben wurde... da war ich oft beim kicker...

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:31:04
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.959 von MiaWaIIace am 02.04.06 19:29:00du sollst dich nich selbs überholen.

      so ein tempo kann auch team canada nur ungern mithalten:cool:

      im übrigen, mit mir hat noch jede frau am kicker gewonnen;):)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:31:06
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.936 von gesine am 02.04.06 19:25:06Den Ludwig würde ich ja am liebsten gar nicht paaren. Ich hab da in irgendeinem Kino mal vor zwanzig Jahren einen Director's Cut oder so gesehen ... und da ist ja die Normalfassung schon so lang.

      Oder sollte man sich den zusammen mit einem Sissi-Film anschauen ?

      Der Leopard ist in jedem Fall sehenswert, habe ich aber schon zu oft gesehen. Im Gegensatz zu "G+L" und "Verd." kam der wirklich sehr oft schon im TV.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:32:23
      Beitrag Nr. 152 ()
      Und statt Bunuel würde ich lieber Carlos Saura-Filme sehen ...

      ... und zwar in jedem Fall am liebsten und unbedingt hintereinander:

      Anna und die Wölfe und Mama wird 100 Jahre alt !!!!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:35:01
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.980 von technostud am 02.04.06 19:31:06hab sie damals allesamt öfters gesehn :rolleyes:
      geh mir weg, mit sissy :cry:



      hallo wolf.... und auch schon wieder weg.
      habs nicht so mit dem hallo und byby sagen
      komme und gehe einfach,
      so bin ich eben, immer etwas unbestimmt :O
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:37:24
      Beitrag Nr. 154 ()
      Anna und die Wölfe



      Das englische Kindermädchen Anna (Geraldine Chaplin) tritt in einem riesigen Herrenhaus im spanischen Landesinneren ihren neuen Dienst an. Die betuchte Großbürgerlichkeit der Familie wird für Anna nach und nach immer unheimlicher. Die drei Söhne des Hauses verkörpern auf obsessive Weise Tabuthemen der spanischen Gesellschaft: Kirche, Militär und Sexualität. Jeder versucht Anna für seinen krankhaften Wahn zu missbrauchen. Doch Anna wehrt sich und wird doch immer mehr in den grausamen Sog, der von den "Wolfsbrüdern" ausgeht, hineingezogen.
      Saura gelang auf eindringliche Weise eine filmische Parabel über die Abgründe der spanischen Gesellschaft der Franco-Ära
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:37:57
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.984 von technostud am 02.04.06 19:32:23saura ist auch geil,vorallem anna und die wölfe
      die meisten kennen ja leider nur carmen, bluthochzeit

      jetzt aber zurück, an den herd :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:38:29
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.018 von technostud am 02.04.06 19:37:24wer is die rechts auf dem bild. is das mia:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:39:41
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.020 von gesine am 02.04.06 19:37:57gesine, du bis ja immer noch da.

      schön, dich zu lesen.

      was macht denn die eintracht, mit dem adler auf der brust?
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 19:44:15
      Beitrag Nr. 158 ()
      Mama wird 100 Jahre alt



      Preise:
      Spezialpreis der Jury des Festivals von San Sebastián (1979)
      Bestes Drehbuch beim Festival von Chicago (1979)
      Nominiert für den Oskar als bester ausländischer Film (1979)
      Beste Nebendarstellerin (Amparo Muñoz), Festival von Brüssel (1980)
      Spezialpreis der Kritiker des Festivals von Brüssel (1980)
      Spezialpreis an Fernando Fernán Gómez, Festival von Brüssel (1980)
      Bester spanischer Film, Kreis der Filmkritiker (1980)
      Beste Fotografie (Teodoro Escamilla), Kreis der Filmkritiker (1980)
      Bester Schauspieler (Rafaela Aparicio), Kreis der Filmkritiker (1980)
      Festival von Melbourne (1981)
      Festival von Manila (1982)


      Handlung:
      Ana und Antonio kommen zu dem Haus, in dem sie ihre Kindheit verbrachte, um den Geburtstag der Mutter der Familie zu feiern, von der sie damals aufgenommen worden war. Alle Bewohner dieses grossen Hauses sind sehr eigentümlich, und zwischen ihnen existieren Geheimnisse und seltsame Beziehungen. Der Film zeigt die Vorbereitungen zu dem Fest und beschreibt die Beziehungen der verschiedenen Personen zueinander, ihre Erinnerungen, ihre vergangenen und gegenwärtigen Konflikte, ihre Besessenheiten, ihre Enttäuschungen und ihre schönen Erlebnisse.


      Ergänzung von technostud: Dieser Film ist eine Art Fortsetzung von Anna und die Wölfe .... obwohl so wie der geendet hat, es eigentlich gar keine Fortsetzung geben kann. Hier spielen auch wieder dieselben Schauspieler mit und Anna wird wieder von Geraldine Chaplin verkörpert.
      Anna kommt auch in dasselbe Haus zurück zum 100. Geb. von Mama, wo sie damals als Zimmermädchen ankam und an die Brüder geriet ... die alle drei noch leben, doch auf einem völlig anderem Trip sind. Man erkennt nach und nach, dass der jeweiilig neue "Trip" perfekt mit dem aus dem ersten Film korrespondiert ;)

      Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn diesen Film zu sehen ohne vorher Anbna und die Wölfe zu sehen ! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 20:02:17
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.020 von gesine am 02.04.06 19:37:57die meisten kennen ja leider nur carmen, bluthochzeit
      ... mit denen konnte ich am Anfang gar nichts anfangen. Saura hat ja in den Siebziger Jahren 15 oder 20 Filme gemacht, die teilweise durchaus an Anna und die Wölfe heranreichen. Und plötzlich sowas (Carmen, Bluthochzeit und war da nicht noch ein dritter, sollte das nicht eine Trilogie werden ?). Das war dann erstmal nicht mehr mein Saura :D ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 21:09:39
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.123 von technostud am 02.04.06 20:02:17ja es war eine trilogie

      Für seinen wohl bekanntesten Film, das farbenfrohe und emotionsgeladene Tango-Spektakel "Carmen" (1983) erhielt Saura einen BAFTA. "Carmen" ist der zweite Teil einer Musical-Trilogie (mit "Bluthochzeit" - 1981 - und "Liebeszauber" - 1986), die Saura mit dem Tänzer und Choreographen Antonio Gades entwickelte und die viel dazu beitrug, Saura den Ruf des wohl spanischsten aller spanischen Regisseure einzubringen.

      und nun zu seiner sinneswandlung ;)

      Während der Dreharbeiten zu "Peppermint Frappe" verliebte er sich in Geraldine Chaplin, mit der er bis 1979 zusammenlebte

      Wichtig war für Saura während seiner Laufbahn sicherlich die Zusammenarbeit mit dem Produzenten Elias Querejeta, der ihn unterstützte und förderte, sowie mit Geraldine Chaplin, mit der Saura einige Jahre zusammenlebte und die in seinen Filmen (u.a. "Züchte Raben", 1976, und "Elisa, mein Leben", 1977) ihre vielleicht besten Rollen spielte.

      jede trennung, bringt veränderungen mit sich :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 21:16:08
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.464 von gesine am 02.04.06 21:09:39:confused::cool:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 21:35:12
      Beitrag Nr. 162 ()
      ja, anna und die wölfe war irre
      hat mich sehr beeindruckt - aber, ehrlich, heute wüsste ich nichts mehr davon, musste im netz nachlesen
      hingegen weiss ich das wichtigste aus all den büchern noch, welche mich beeindruckt haben. bin eben ein textmensch.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 21:46:23
      Beitrag Nr. 163 ()
      in welchem film war das, wo der eine auf den baum klettert und ruft:

      voglio und donna!!!!


      haha, das war lustig, fellini oder saura?

      also saura hat mir im ganzen besser gefallen.

      wieso fällt basic instinct II durch? weil niemand eine 48-jährige nackt sehen will? das hätte ich sharon schon vorher sagen können :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 21:54:37
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.634 von armina am 02.04.06 21:46:23sharon is zwar auf kante genäht. aber mut sollte man ihr dann konstatieren.:look:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 21:57:41
      Beitrag Nr. 165 ()
      wenn ich einen mutfilm sehen will, dann schaue ich hemingway an :cool:
      ist ja egal, die marketingmaschine ist eh unberechenbar.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 22:00:21
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.691 von armina am 02.04.06 21:57:41ich hab den film mit stone nich gesehen. die vorschau war langweilig genuch. will jemand mit mir den neuen clouseau anschauen?
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 22:02:45
      Beitrag Nr. 167 ()
      würd ich ja gerne, wo, im kino? titel? link?
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 22:08:28
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.726 von armina am 02.04.06 22:02:45kino gibts in allen großstädten. link. googeln. titel, irgenwas mit rosa roter panther.

      am liebsten würde ich ihn mit mia anschauen. sollte techno noch hinzukommen, wäre es perfekt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 22:56:26
      Beitrag Nr. 169 ()
      @armina ... meinst Du Voglio una Donna ?


      In jedem Fall fällt mir da noch ein anderer sensationeller Regisseur ein mit einem sehr unbekannten Film, der komischerweise im TV überhaupt nur einmal lief

      Claude Chabrol: Der zehnte Tag

      Kommentar:

      Düsterer und intelligenter Psychothriller mit großartigen Schauspielern.

      Claude Chabrol
      wurde am 24. Juni 1930 als Sohn eines Apothekers in Paris geboren. Er studierte Literaturwissenschaften, Jura und Pharmazie und arbeitete dann als Filmkritiker bei den "Cahiers du Cinema". Sein eigenes Kinofilmdebüt wurde beim Filmfestival in Locarno im August 1958 vorgestellt: "Die Enttäuschten". Immer wieder beschäftigte Claude Chabrol sich in seinen Filmen mit den Abgründen hinter den Fassaden gutbürgerlicher Familien. Heute gilt er als einer der wichtigsten Regisseure der nouvelle vague
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 22:58:26
      Beitrag Nr. 170 ()
      Der Zehnte Tag

      Inhalt:
      Charles van Horn wacht nach Alpträumen mit blutverschmierten Händen auf. In einem Hotelzimmer irgendwo in Paris, wie er feststellt. Der junge Mann taumelt hinaus auf den Korridor und hinunter zum Empfang. Als er seine Hotelrechnung verlangt, sagt man ihm, er habe bereits bei seiner Ankunft vor zwei Tagen alles bezahlt ... http://www.dieterwunderlich.de/Chabrol_tag.htm#com


      Originaltitel: Le décade prodigieuse - Regie: Claude Chabrol - Buch: Claude Chabrol, nach einem Roman von Ellery Queen - Kamera: Jean Rabier - Darsteller: Anthony Perkins, Orson Welles, Michel Piccoli, Marlène Jobert - 1972; 103 Minuten
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 07:47:27
      Beitrag Nr. 171 ()
      Der Champagner-Mörder
      (The Champagne Murders)


      Sehenswert
      Psychothriller, Frankreich 1966, Regie: Claude Chabrol, Buch: Claude Brulé, Derek Prouse und Paul Gégauff, Kamera: Jean Rabier, Musik: Pierre Jansen, Produzent: Raymond Eger. Mit: Anthony Perkins, Maurice Ronet, Yvonne Furneaux, Stéphane Audran, Christa Lang, Suzanne Lloyd, Catherine Sola.




      Ein Schluck Champagner kann doch nicht schaden, oder?
      Anthony Perkins und Stéphane Audran


      Der junge zynische Playboy Paul Wagner trägt einen Namen, der ihm ein Leben in Luxus und Müßiggang ermöglicht. Unter "Wagner" firmiert die Champagnermarke seiner reichen Cousine Christine Belling und deren Ehemann Christopher. Seit Jahren versucht Christine erfolglos, ihn zum Verkauf seiner Namensrechte zu bewegen. Als eine Reihe von Frauenmorden die ganze Umgebung beunruhigt und die Polizei auf den Plan ruft, sieht das skrupellose Ehepaar seine Chance gekommen...
      Altmeister Claude Chabrol nutzt auch hier wieder gekonnt die Kriminalgeschichte, um sich über das reiche Bürgertum ironisch - mitunter sogar recht zynisch - auszulassen. Dies hat er später unter anderem mit seinen "Inspektor Lavardin"-Filmen noch einmal kunstvoll zelebriert.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 07:56:10
      Beitrag Nr. 172 ()
      Und für mich unvergesslich:


      Blutige Hochzeit
      LES NOCES ROUGES (Orginaltitel),

      L (Land) Frankreich/ Italien,
      J (Jahr) 1972,

      R (Regie) Claude Chabrol,
      B (Drehbuch) Claude Chabrol,
      K (Kamera) Jean Rabier,
      M (Musik) Pierre Jansen,
      S (Schnitt) Jacques Gaillard, Monique Gaillard,
      D (Darsteller) Clotilde Joano als Clothilde, Eliana de Santis als Hélène, Claude Piéplu als Paul, Stéphane Audran als Lucienne, François Robert als Auriol, Michel Piccoli als Pierre


      Ein Liebespaar, das seine störenden Ehepartner durch Morde aus dem Weg geschafft hat, bleibt zunächst auf höhere Weisung unbehelligt, bis die Tochter der Frau die Polizei zum Handeln zwingt. Deutlicher als in seinen früheren Filmen verknüpft Chabrol eine melodramatische Kriminalgeschichte aus dem Milieu des französischen Bürgertums mit konkreten politischen Anspielungen und scharfer Kritik an gaullistischen Rechtstendenzen.
      Die Premiere des Films fand aufgrund einer Intervention der Zensur und des Kulturministeriums erst nach den französischen Parlamentswahlen von 1973 statt. !!!!

      Unvergesslich für mich zwei Szenen:

      Als Michel Piccoli und Stephane Audran sich vor dem brennenden Auto aus Leidenschaft nicht mehr voneinander lösen konnen ...
      ... und

      als der Kommissar sie fragt, warum sie nicht einfach weggezogen sind, und beide verblüfft schauen und nicht mal mehr irgendetwas stammeln können, denn auf diese naheliegendste Idee sind sie nicht gekommen ! :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 08:02:42
      Beitrag Nr. 173 ()
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 12:41:23
      Beitrag Nr. 174 ()
      Campbell schlägt Angestellte fast blind

      Naomi Campbell soll ihre Haushälterin Ana Scolavino so hart geschlagen haben, dass sie stark blutete und nun nicht mehr richtig sehen kann.


      Naomi Campbell

      Das Supermodel, das am Donnerstag ein Mobiltelefon nach Scolavino geworfen haben soll, muss mit einer siebenjährigen Gefängnisstrafe rechnen, nachdem es wegen Körperverletzung angeklagt wurde. Campbell behauptet, dass die ehemalige Angestellte "sich Lügen ausdenkt", um ihr Geld abzunötigen. Scolavino, die nach der angeblichen Attacke mit fünf Stichen genäht wurde, bestreitet dies. Ihr Anwalt Michael Block: "Ana hat viel Blut verloren. Sie hat eine sehr ernste Kopfwunde und sieht immer noch ganz verschwommen. Ihr wurde mit einem Mobiltelefon hart auf den Kopf geschlagen. Naomi hat sie geschlagen und beleidigt, Ana hat das nicht verdient. Das war ein bösartiger Angriff." Campbell: "Sie liegt falsch, wenn sie glaubt, dass sie Geld bekommt, indem sie sich Lügen ausdenkt." Der Vorfall hatte sich am Donnerstagmorgen ereignet, nachdem die 41-jährige Haushälterin gefeuert wurde, weil Campbell sie beschuldigte, ein Paar ihrer Jeans gestohlen zu haben. Scolavino, die klein und kurvig ist: "Glaubt irgendjemand, dass ich in ihre Jeans passe?" :D

      Naomi wurde in Handschellen abgeführt ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 14:49:29
      Beitrag Nr. 175 ()
      Apropos Enfant Terrible

      und apropos legendäre Interviews im Deutschen Fernsehen ...

      DER BOXPRINZ



      Prinz Wilhelm von Homburg“ nannte sich NOBERT GRUPE, der ein gefürchteter Boxer war. Seine Boxerkarriere verging innerhalb von zehn Jahren .Sein legendärer Ruf ist ihm bis heute erhalten geblieben. Durch seinen skandalträchtigen Boxstil und seine kriminellen Verwicklungen hat er den ungehemmten Selbstruin eines Boxers inmitten der beginnenden Zerrüttungen von Hamburgs St.Pauli gelebt.

      Grupe war am ehesten vergleichbar mit den Pop-Qualitaeten Muhammad Alis, freilich nicht mit seinen boxerischen Qualitäten. Dafür aber war er ein Prinz von eigenen Gnaden und als solcher ein Meister in der Kunst der Selbstinszenierung. Auf jeden Fall war der „Prinz von Homburg das Glamouroeseste, was das deutsche Profiboxen jemals hervorgebracht hat.

      Sein bekannter Fernsehauftritt von 1969 im ZDF Sportstudio, in dem er die Beantwortung von Fragen verweigerte, hat Fernsehgeschichte geschrieben. Sein Leben sollte ihn von Berlin über Hamburg bis nach Hollywood führen, dorthin, wo der „Prinz" jetzt sein Leben als Schauspieler bestreitet.

      Avatar
      schrieb am 03.04.06 14:53:28
      Beitrag Nr. 176 ()
      Von 47 Profikämpfen gewann er 30. Hierbei konnte der Halbschwergewichtler nie irgendeienn wichtigen Titel wie Weltmeister- oder Europameister erringen.Ihm war aber auch mehr an der Show ;bzw an seiner Show gelegen.

      Legendär ist sein Aufritt am 21. Juni 1969 im Aktuellen Sportstudio des ZDF, als Grupe auf keine der Fragen des Moderators Rainer Günzler antwortete. Hintergrund war ein vorangegangener Beitrag Günzlers für die ZDF-Sendung Sportspiegel, in dem sich Günzler kritisch mit den sportlichen Leistungen Grupes auseinander setzte und sich eher abfällig zu Grupes manchmal skurilen Auftritten in der Öffentlichkeit ausließ. Daraufhin soll Grupe vor Freunden geschworen haben: "Das kriegt der zurück! Entweder ich hau ihm in die Schnauze oder ich sage kein Wort" Gott sei Dank entschied er sich für die zweite Variante. :D

      Norbert Grupe war aber auch ein Mann mit dem nicht immer zu spassen war ... Er war mit dem "Milieu" verstrickt und verbrachte Jahre seines Lebens hinter schwedischen Gardinen
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:00:01
      Beitrag Nr. 177 ()
      Norbert Grupe:* 25. August 1940 in Berlin; † 10. März 2004 bei Puerto Vallarta, Mexiko
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:16:47
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.051.311 von technostud am 03.04.06 12:41:23Naomi wurde in Handschellen abgeführt !
      :laugh:

      ob die ihr auch gut stehen, diese assecoires:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:18:52
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.053.157 von technostud am 03.04.06 14:49:29Sein bekannter Fernsehauftritt von 1969 im ZDF Sportstudio, in dem er die Beantwortung von Fragen verweigerte, hat Fernsehgeschichte geschrieben.

      hab ich mal gesehen, als aufzeichnung.

      war zwar kein Kinski, aber auf seine art auch ein souveräner auftritt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:20:54
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.053.220 von technostud am 03.04.06 14:53:28Norbert Grupe war aber auch ein Mann mit dem nicht immer zu spassen war ... Er war mit dem "Milieu" verstrickt und verbrachte Jahre seines Lebens hinter schwedischen Gardinen

      "Das kriegt der zurück! Entweder ich hau ihm in die Schnauze oder

      dann doch lieber kinski als interviewpartner?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:23:39
      Beitrag Nr. 181 ()
      wenn ich mehr zeit habe, werde ich mich mal dem "Prügel-Prinz" widmen. meiner ansicht nach ist der "Pavillion-Pinkler" ein durchaus qualifizierter Kandidat für deinen "Gerüchte-sräd" :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:36:06
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.053.922 von DermitdemWolfheulte am 03.04.06 15:23:39alright !
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:51:00
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.053.922 von DermitdemWolfheulte am 03.04.06 15:23:39Nicht das Du dann Post von seinem Anwalt M. Prinz aus Hamburg bekommst. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 16:22:41
      Beitrag Nr. 184 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 16:52:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.04.06 16:57:29
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.055.870 von DermitdemWolfheulte am 03.04.06 16:52:50
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 16:58:44
      Beitrag Nr. 187 ()
      Ernst August


      geboren am 26.02.1954

      Urenkel des letzten deutschen Kaisers,
      Wilhelm II.


      Foto: Ernst-August, 7,3 K
      Ernst August, mal so ...

      Königliche Hoheit Ernst August Prinz von Hannover, in der Presse "Prügelprinz" genannt, (Doppelpass: Deutschland und Großbritannien) hat am 23.01.1999 in Monaco Caroline Prinzessin von Monaco geheiratet. Am 20.07.1999 wurde die Tochter Alexandra geboren. 8-Monatskind, also eine "Liebesheirat"!

      Hoheit lieben es etwas robuster: Hier mal zugeschlagen (15.000 DM Schmerzensgeld), dort mal hingepinkelt, auch mal eine Journalistin von der Zeitung, die man auch ohne Brille lesen kann, "obszön und sexuell beleidigt". (Hat sich dafür aber entschuldigt.) Wegen eines Schwächeanfalls ins Krankenhaus und noch am selben Tag mit dem selbst gesteuerten Jet davonfliegen. - Einfach hoheitlich!






      »Das deutsche Pressepack ist das Schlimmste auf der Welt.«

      Ernst August am 09.11.2000 in Berlin (laut dpa)
      anlässlich der Premiere zu Schamonis Film über den letzten deutschen Kaiser,
      Ernst Augusts Urgroßvater.

      Foto: Ernst-August, 9,2 K
      Ernst August, mal anders




      http://www.erziehung.uni-giessen.de/studis/robert/ernst_augu…



      Avatar
      schrieb am 03.04.06 16:59:00
      Beitrag Nr. 188 ()
      :laugh:

      Nach ihren Angaben waren Eugenie und ihre ältere Schwester Beatrice

      Wer ist "ihren" ? Die Eltern ? :D :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:02:52
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.055.994 von DermitdemWolfheulte am 03.04.06 16:58:44Prinz Ernst August zu Geldstrafe verurteilt
      Der Adelige gesteht vor dem Landgericht Hannover Schläge und Tritte - Er muß 445 000 Euro zahlen


      Hannover - Ernst August Prinz von Hannover ist am Donnerstag wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 445 000 Euro verurteilt worden. Das Landgericht Hannover sah es als erwiesen an, daß der Welfenchef im Januar 2000 einen Hotelier in Kenia geschlagen hat. Der Pinz hatte eingeräumt, Josef Brunlehner geschlagen und eine Fotografin getreten zu haben.

      Sein Rechtsanwalt Jochen Heidemeier erklärte am Donnerstag bei dem Berufungsprozeß, Prinz Ernst August sei bei beiden Ereignissen "beträchtlich alkoholisiert" gewesen. Prinz Ernst August selbst war bei der Gerichtsverhandlung nicht anwesend. Heidemeier erklärte, der Prinz könne nicht ausschließen, bei dem Vorfall auf der kenianischen Insel Lamu im Januar 2000 mit einem Gegenstand zugeschlagen zu haben, den ihm jemand in die Hand gedrückt habe. Der Prinz bedauere den Vorfall in Kenia zutiefst.

      Oberstaatsanwalt Rainer Gundlach ging in seinem Plädoyer von einer verminderten Schuldfähigkeit des Angeklagten aus. Es sei möglich, daß er bei seinem Angriff auf den Hotelier unter einer "tiefgreifenden Bewußtseinsstörung" gelitten habe, sagte Gundlach. Ernst August habe dem Hotelier mindestens fünf Schläge mit einem Schlagring oder einem anderen halbscharfen Gegenstand versetzt. Der betroffene Hotelier Josef Brunlehner berichtete, Ernst August habe ihn mit einem Schlagring zu Boden geschlagen und ihm anschließend zahlreiche Faustschläge gegen Brust und Unterleib versetzt. Nach der Prügelei habe er Blut gespuckt und sei mit einem Flugzeug auf die Intensivstation eines Krankenhauses in Mombasa gebracht worden.

      Einem Attest zufolge, das der Vorsitzende Richter Klaus-Ulrich Krüger verlas, erlitt Brunlehner schwere Brustverletzungen durch zahlreiche Prellungen, Wunden und Hämatome. Der Hotelier berichtete zudem, Prinz Ernst August habe ihn als "deutsches Schwein", "Zuhälter" und "Drogenhändler" beleidigt und ihm nach dem Überfall angedroht, "mich von der Mafia umbringen zu lassen". Die zweite dem Prinzen vorgeworfene Körperverletzung - den Tritt gegen eine Fotografin am Rande der Salzburger Festspiele 1999 - verfolgte das Landgericht nicht weiter.

      Die Staatsanwaltschaft beantragte, mit Blick auf die gravierenderen Ereignisse in Kenia das Verfahren einzustellen. Der Prinz hatte eingeräumt, der Fotografin "mit einem weichen Lackschuh einen leichten Tritt versetzt" zu haben. In erster Instanz war der Chef des Welfenhauses im Dezember 2001 vor dem Amtsgericht in Springe zu acht Monaten Bewährungsstrafe und 500 000 Mark Geldbuße verurteilt worden.

      Artikel erschienen am Fr, 26. November 2004

      http://www.welt.de/data/2004/11/26/365736.html
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:08:14
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.091 von DermitdemWolfheulte am 03.04.06 17:02:52
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:18:11
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.207 von DermitdemWolfheulte am 03.04.06 17:08:14Wer von den beiden wird wohl den Kürzeren ziehen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:21:21
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.409 von Tisc am 03.04.06 17:18:11:cool:

      So, jetzt bekommt Du auch Post aus Hamburg;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:25:23
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.477 von DermitdemWolfheulte am 03.04.06 17:21:21Meinst Du der Techno schreibt mir?
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:27:29
      Beitrag Nr. 194 ()

      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:30:07
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.611 von technostud am 03.04.06 17:27:29Ja, schlag mich. Ich brauch das (um mal auf das Threadthema zurückzukommen).
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:16:06
      Beitrag Nr. 196 ()
      Erstnochmal möchte ich zu Postings #175 ff. noch etwas nachliefern:

      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:18:17
      Beitrag Nr. 197 ()


      Ich mache vier auf einmal platt !
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 20:00:53
      Beitrag Nr. 198 ()
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 20:22:04
      Beitrag Nr. 199 ()
      Adel verzichtet ...

      ... auf Kultur


      Bericht von Kirsten Girschick und Sabine Platzdasch in der TV-Sendung PANORAMA NDR 23.06.00

      Pullern gegen den Pavillon, Poltern gegen die Presse - Die Prinzen-Posse


      Anmoderation

      PATRICIA SCHLESINGER:

      Und was beschäftigt die Deutschen sonst noch? Richtig, der Niedergang der Aristokratie. Könige und Prinzen standen einmal für gute Manieren, galten als kulturbildend für das Bürgertum. Damit ist es jetzt wohl endgültig vorbei. Denn ein undogmatischer Jungwelfe hebt sich nicht mehr ab vom gemeinen Volk. Er pinkelt, prügelt und pöbelt, wann es ihm passt - wie ein angetrunkener Hooligan, der sich am nächstbesten Zaun erleichtert - um hinterher diejenigen, die das für nicht standesgemäß oder gar grundsätzlich unhöflich erachten, auf's widerlichste zu beschimpften. Der Prinz als Prolet also. Aber unsere Maßstäbe, unsere bürgerlichen Maßstäbe, unser Hunger nach Vorbildern, zählen da nicht so recht, denn es gibt Adelige, die das Verhalten von Prinz Ernst August von Hannover als das natürliche Bedürfnis eines verzweifelten jungen Mannes sehen.

      Kirsten Girschick und Sabine Platzdasch über einen Mann, dessen Exzesse nicht nur Stoff für die Boulevard-Presse sind.

      KOMMENTAR:

      Prügelprinz - so darf man ihn nicht mehr nennen, den Chef eines der ältesten Adelsgeschlechter Europas.

      Pinkelprinz - auch das wird Ernst August nicht gerne hören. Doch der Beweis liegt auf der Hand.

      Dabei war der Auftritt auf der Expo doch zunächst so gut gelaufen. Ein Küsschen für Birgit Breuel - das machte natürlich mächtig Durst. Gegen die trockene Prinzenkehle schnell ein Schlückchen oder auch zwei. Der Monegassen-Tag auf der Expo versprach ein voller Erfolg zu werden. Doch dann: zu viel blau im Blut und zu viel Druck auf der hoheitlichen Blase. Vielleicht hätte einer seiner Vorfahren das Problem ganz schlicht gelöst - mit dem Ruf: ein Königreich für ein Klo. Ernst August blieb nur der türkische Pavillon. Doch heutzutage ist auch ein Prinz nie ungestört. Grund genug, jetzt auch die Journalistin von der Bildzeitung mal so richtig anzupinkeln:

      (Nachgestellte Szene)

      ERNST AUGUST:

      "Ich sag` das nur, damit Sie sich langsam ärgern, ja. Ihr schweißdreckiger Arsch wird gefickt von mir, bis ich nicht mehr lebe, ja."

      FRAGE:

      "Reden Sie mit allen Menschen so, Königliche Hoheit?"

      ERNST AUGUST:

      "Nein, nur mit Arschlöchern wie Journalisten. Und wissen Sie, was Sie kriegen? Sie wissen gar nicht, was Ihnen blüht, Frau Berger. Keep your Arsch together, Sie werden seitlich gefickt. Ich sage noch einmal ganz in Ruhe: Fotze, und das können Sie schreiben, in meinen Kreisen ist das ein Wort."

      KOMMENTAR:

      Solche Worte, üblich in deutschen Adelsstuben? PANORAMA hat beim niedersächsischen Adel nachgefragt. Aus rechtlichen Gründen konnten wir die hochbrisanten Gespräche nicht aufzeichnen. Hier unser Erfahrungsbericht in einer Zusammenfassung:

      Als Erste erwischen wir Freifrau von Mengersen. Die Herrin des Rittergutes Helpensen ist traurig - nicht über das Verhalten von Ernst August, den kennt sie schließlich sehr gut. Er sei höflich und gesittet. Die eigenwillige Wortwahl des Prinzen könne sie sich nur durch eine vorübergehende Verdunklung des hoheitlichen Gemüts infolge Provokation durch das journalistische Fussvolk erklären.

      Kurz darauf ist Freiherr von Mengersen am Telefon - immerhin der Sprecher des niedersächsischen Adelsverbands. Er hält die Prinzenworte mit "f" nicht für adliges Stammvokabular. Vielmehr zeige sich hier der verderbte Einfluss bürgerlicher Jugendsprache auf den hoheitlichen Sprachgebrauch.

      Ein letzter Anruf, beim Welfenbund in Hannover. Wilhelm Busse liefert noch eine weitere Perspektive zum adligen Pullern und Pöbeln. Die bürgerliche Presse lüge schließlich immer wieder. Auch er wolle schließlich kein Foto in der Zeitung, auf dem er gerade in der Nase bohrt.

      So endet der PANORAMA-Adelsreport. Wenn es noch eines letzten Beweises bedurfte, dass die Monarchie zu Unrecht untergegangen ist, dann liegt er jetzt vor. Ein deutscher Prinz muss Rechenschaft darüber ablegen, wenn er sein Land bewässert.

      Abmoderation

      PATRICIA SCHLESINGER:

      Mit richtigen, mit echten Kriminellen geht's weiter im Ersten, allerdings ohne Adelstitel. In der Reihe "Die großen Kriminalfälle" geht's heute um die Gladow-Bande. Viel Spaß dabei. Und wir sehen uns wieder am 13. Juli. Tschüss.



      Noblesse oblige. - Adel verpflichtet.
      Pierre M. G. duc de Lévis
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 23:22:29
      Beitrag Nr. 200 ()
      Ich mach mal mit einem neuen Gerücht die 200 voll ...

      Gibsnisch rent a car – noch günstiger als Sixt.

      www.gibsnisch.de

      :D :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:19:52
      Beitrag Nr. 201 ()
      neues gerücht: ich wähle diese partei

      Redliche Partei Deutschlands


      http://www.rpd-anschnur.de.vu/
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:22:30
      Beitrag Nr. 202 ()
      noch eins:

      windoofs microschrott ist ein sicheres betriebssystem:

      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:35:40
      Beitrag Nr. 203 ()
      und noch eins:

      von wegen, notebooks werden nicht mehr weiterentwickelt:


      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:38:40
      Beitrag Nr. 204 ()
      und D ist ganz sicher keine Service-Wüste



      das können nur Unwissende und Leute behaupten, die nich selbst einkaufen gehen:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:42:45
      Beitrag Nr. 205 ()
      es soll auch ein Gerücht sein, dass es mit der IT-Branche dereinst bergab ging, weil so die Mittagspausen verbracht wurden:


      Avatar
      schrieb am 04.04.06 21:16:43
      Beitrag Nr. 206 ()
      noch so ein wildes. von wegen, es gäbe keine altruistischen menschen mehr:

      P E R S Ö N L I C H K E I T S T E S T

      ... nicht ganz ernst gemeint...

      Eine Firma, die Personal einstellen möchte, hat an 200 Bewerberinnen und Bewerber folgende Frage gestellt:

      Sie sind auf dem Nachhauseweg, brettern gemütlich in Ihrem Sportauto über die Landstraßen, draußen wütet ein furchtbarer Sturm: Es ist kalt, es schüttet aus den Wolken.

      Auf einmal sehen Sie an einer Bushaltestelle drei Leute:

      - Eine alte, schwerkranke Dame, die jeden Moment sterben wird, wenn sie nicht sofort in ein Krankenhaus gebracht wird.

      - Einen Arzt: Ein guter Freund von Ihnen, der Ihnen vor ein paar Monaten das Leben gerettet hat.

      - Die schönste Frau/ der schönste Mann, die Sie je gesehen haben. Die Person Ihrer Träume, mit der Sie den Rest Ihrer Tage verbringen möchten.

      Ihr Auto hat nur zwei Sitze, Sie können nur eine Person mitnehmen. Was werden Sie tun?

      Denken Sie daran:

      - Das Leben der alten Dame steht auf dem Spiel.

      - Der Arzt hat Ihr Leben gerettet, Sie sind ihm auf ewig dankbar.

      - ... nur, soll man die Liebe des Lebens verlieren?

      Von 200 Teilnehmern hat nur ein Bewerber die richtige Antwort gewusst. Was denken Sie?

      ...

      ...

      ...

      ...

      ...

      ...

      ...

      Die Antwort lautet:

      Ich gebe meine Autoschlüssel dem Arzt. Der fährt die alte Dame zum Krankenhaus. Ich selber steige aus dem Auto aus und warte zusammen mit meiner Traumfrau /meinem Traummann an der Haltestelle auf den nächsten Bus.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 09:39:02
      Beitrag Nr. 207 ()
      :laugh:

      Jetzt sollten wir aber uns aber wie schon früher in diesem Thread nochmal unserem lieben Klaus Kinski widmen ...

      Hier erstmal ein Tondokument:

      http://www.youtube.com/watch?v=vIm662A-UYc&search=Klaus%20Ki…
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 09:39:49
      Beitrag Nr. 208 ()
      Und hier noch: Klaus Kinski auf der Bühne als Jesus ...

      http://www.youtube.com/watch?v=veWe0WOKyA4&search=Klaus%20Ki…
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 09:42:59
      Beitrag Nr. 209 ()
      Klaus Kinski am Set von Cobra Verde ...

      http://www.youtube.com/watch?v=H0hAss_SLrQ&search=Klaus%20Ki…

      Avatar
      schrieb am 05.04.06 09:50:27
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.080.251 von technostud am 05.04.06 09:39:49wow, ich bin beeindruckt:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 09:51:10
      Beitrag Nr. 211 ()
      Das SPIEGEL Interview zur Jesus Tournee



      Der Spiegel Nr. 45 (15.11.1971) S. 214

      Fritz Rumler: "Jesus hat auch keine Pause gemacht"

      Spiegel-Reporter Fritz Rumler über Jesus-Jünger Klaus Kinski

      Wenn Klaus Kinski lacht und fröhlich ist, dann sieht er richtig hübsch aus. Und wenn er quick und witzig vor sich hin berlinert, denkt kein Mensch an seine Scheusale aus den Wallace-Krimis und den Spaghetti-Western.

      Aber wenn es ihm ernst wird, kriegt er Stahl in die Stimme, und dann sagt er: "Das ist die einzige Revolution der Welt, die wirklich keine Scheisse ist." Er meint die Jesus-Revolution, und für die geht Klaus Kinski, 45, nun auf die Bühne.

      Wie einst vor zehn Jahren, als er mit leidvoll gebrüllten Villon-Balladen und Skandalen Tausende wohlig erschreckte, geht er wieder ganz allein und in die grössten Säle: Nach der Premiere (kommender Samstag) in der Berliner Deutschlandhalle zieht er durch sieben weitere deutsche Hallen und dann, so der Plan, durch die restliche westliche Welt.

      Was er dabei sagen wird, hat er selbst geschrieben - eine "auf heute bezogene" Neufassung des Neuen Testaments, die "den Leuten die Existenz von Jesus Christus dynamisch" nahebringen will. "Das ist der erste Gottesdienst seit 2000 Jahren", urteilt ein Freund, der einen Onkel im Vatikan hat.

      Ein neuer Kinski? "Nein", sagt Kinski, "der wirkliche Kinski." Für den Ruhelosen ist der Nazarener offenbar zur Identifikations-Figur geworden. Er wolle es nicht beschwören ("Jesus verbietet das Schwören"), doch lebe er "so fieberhaft mit dieser Idee", dass er wohl nur noch als Jesus-Jünger arbeiten werde.

      Es ist ein Jesus, wie er in einem Bestseller steht. Der Wiener Kaplan Adolf Holl malt (in: "Jesus in schlechter Gesellschaft") den Herrn als Aussenseiter und Provokateur, als Freund der Dirnen und Vagabunden, als Feind aller Kirchen: "Er ist weder katholisch noch jüdisch, noch kommunistisch." Kinski über Holl: "Ein phantastischer Mann."

      Holls Anarchist ähnelt sehr dem Hippie-Christ der Jesus-People; Kinski bringt die beiden zusammen. Schweift man mit ihm in vergangene Tage, dann leuchtet irgendwie ein, dass dieses verletzliche, aggressive Skandal-Genie in Jesus seinen Mann sieht; und Kinski der Wüste wird etwas verständlicher.

      Er erzählt Geschichten vom Kellerkind. Als kleiner Junge habe er sich oft an der Scheibe die Nase eingedrückt, um sich eine Salami anzuschauen: "Ich hab' so lange geguckt, bis ich satt war." Einmal habe seine Mutter die Schuhe ausgezogen und versetzt, "um mir ein Stück Kuchen zu kaufen."

      Dass man die Haare wachsen lässt und nicht "wie ein Nazi abschneidet", hält er für einen "ersten Schritt zur Freiheit". Als er, vor 20 Jahren, für die Rolle des Idioten die Haare lang trug, "spuckten mich die Leute an und schlugen mich nieder."

      Irgendwie, sagt er, müsse auf seiner Stirn stehen: "Schlagt ihn." Der Aussenseiter, der Ausfallende: Bei seinen Auftritten habe keiner gehustet, "weil ich den Leuten gesagt habe: Wenn ihr eure Schnauzen nicht haltet, gehe ich nach Hause."

      Die Mammut-Tournee vor zehn Jahren hält er heute für "übertrieben". Aber: "Ich hatte Schulden." Er bekam "Herzkrämpfe", und wenn er sich "schluchzend vor Erschöpfung am Vorhang festhielt, dachten die Leute, das gehört dazu."

      Er ging nach Italien, weil ihm in Deutschland "einfach die Kotze hochkam." In Spaghetti-Western wurde er der grosse Sado-Schurke, verdiente "ein bis zwei Millionen im Jahr", wechselte die Autos wie Hemden und "schmiss das Geld raus wie ein Wahnsinniger."

      "Alle sassen bei mir rum und frassen Kaviar und tranken französischen Sekt." Deswegen wurden, sagt Kinski, auch die meisten Zeitungsberichte nichts, "weil die Reporter nur Kaviar frassen, besoffen waren und auf den Teppich kotzten."

      Das war ein Leben, auch beim Filmen. In Corbuccis phantastischem Winter-Western Leichen pflastern seinen Weg spielt Kinski einen Mann, der im Namen des Rechts schlimme Dinge treibt. Sozialkritischer Knalleffekt des Films: Kinski überlebt als einziger.

      Das kam so, sagt Kinski: Eigentlich sollte er sterben, aber vor dem letzten Gefecht ging der Film-Gesellschaft das Geld aus. Kinski streikte und riet Corbucci: Du kannst den Film nur retten, wenn ich überlebe. So geschah es.

      So fabulierte er sich, ein ängstliches, exzentrisches Kind, furch den dunklen Wald der Welt, macht Dämonen-Fratzen, um Dämonen abzuwehren, hat das Geld hinausgeschmissen, und nun ist Jesus seine Zuversicht.

      Aber eben der Holl- und Hippie-Jesus, und der verbietet, beispielsweise, nicht die Ehe. Kinski brachte, als dritte Gattin, eine frankovietnamesische Kindfrau mit nach Deutschland. Sie ist weitaus schöner als alle Maria Magdalenen.

      Kinskis Neuestes Testament wird mit der Verlesung eines Jesus-Steckbriefs anheben (Beruf: "Arbeiter... hält sich auf unter Asozialen") und in der Gegenwart bleiben: Statt Jerusalem sagt Kinski, "grosse Städte", statt Judas "der, der ihn verraten hat"; und nach anderthalb Stunden enden wir mit der Kreuzigung.

      Er will ohne Pause sprechen, "denn Jesus hat auch keine Pause gemacht". Aber es kann natürlich Zwischenrufe geben: Kinski, der, sagt er, mit sechs Jahren schon alle vier Evangelien auswendig wusste, fühlt sich für alle Fälle gewappnet.

      Und am Sieg der Jesus-Bewegung hat er keine Zweifel. "Millionen werden sich anschliessen", sagt er, eine Art Welt-Woodstock-Fest bahnt sich an, "und es wird passieren, was Jesus gesagt hat: Die bestehende Ordnung wird untergehen."

      Der Herr spricht so: Wer es fassen kann, der fasse es.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 09:54:33
      Beitrag Nr. 212 ()
      Und hier noch verschiedene Tondokumente ... :D

      http://dantenet.com/er/Kinski/kinskispeaks.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://dantenet.com/er/Kinski/kinskispeaks.html
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 09:58:22
      Beitrag Nr. 213 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:12:08
      Beitrag Nr. 214 ()
      Ein Ausschnitt aus dem Spielfilm "Fitzcarraldo":

      Kinski sitzt, umringt von Indianern, mit misstrauisch rollenden Augen zu Tische, während in seinem Rücken ein Häuptling über ihn spricht.

      In der Dokumentation "Mein liebster Feind" erzählt Herzog, dass derselbe Häuptling nach den Dreharbeiten ihm, vor dessen Ruhe die Indianer mehr Respekt verspürten, angeboten hätte, den Tobsüchtigen zu töten - Herzog lehnte dankend ab. Er selbst allerdings war es, der ein andermal Kinski durch Mordandrohung daran hinderte, die Dreharbeiten abzubrechen. Kinski schrie sofort nach der Polizei - mitten im Urwald -, aber er blieb und arbeitete fortan diszipliniert weiter.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:13:00
      Beitrag Nr. 215 ()
      Did you hear who died? Kinski...
      Aw man, now I'm really depressed. What did he die of?They're saying natural causes.
      Bullshit -- there was nothin' natural about that guy.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:38:02
      Beitrag Nr. 216 ()
      Neues von eurem Gaallli Galllmunnd

      liiiebe Fans aus dem färrnnen Deutschland.
      isch bin jetz hier in Buenoss Eirres anjekommen.
      und isch kann euch sajen, dat war vielleisch nen Ding, de Reise hierher!!

      nachdäm mir voorjeworrffen wurrde, dass isch ne haalllbe Millioon wechseljäld hab mitjähn lassen, da gönnter misch allle mall jerne haben.

      Da isch mit de jaaanze jellld so plötzlisch aus Deutschland verschwinden musste, hat es natürlisch net mehr für ein ersta klasse tickett jereischt.

      da musste isch mit de holzklasse vorlieb nähmen. war dat ein tanz, bis die da drei sitze nebeneinander für mich freijeschaufelt hattn.

      un dat essen ärs. nisch nur, dat isch mein jeliebtes Slimfaaast verjessen hatte,wo isch doch auf diät bin. in all där hecktick. da wolltn die misch doch glatt mit diesm packungsfraaß abspeisn. aber net mir mir. Enn Manager sollll ja net Llleeben wie en Rindfiesch.

      die hattn dann doch ein einsehen mit mir, und haben dann noch ne Schweinehälfte ausm frachtraum jehoolt, und sechs halve Hähne für mein frühstück.

      die Einjeborenen hier sind jaaanz zuvorkommend.
      nur als isch in de Pool sprang, da schrien die irjendwat von Tsunaaami. Hab isch net verstaanden...


      bis dann

      Euer Gaallli "möge dat jaaanze jellld mit derr sein" Gallllmunnnd
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:44:34
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.080.820 von technostud am 05.04.06 10:12:08Ein Ausschnitt aus dem Spielfilm "Fitzcarraldo":

      Kinski sitzt, umringt von Indianern, mit misstrauisch rollenden Augen zu Tische, während in seinem Rücken ein Häuptling über ihn spricht.

      In der Dokumentation "Mein liebster Feind" erzählt Herzog, dass derselbe Häuptling nach den Dreharbeiten ihm, vor dessen Ruhe die Indianer mehr Respekt verspürten, angeboten hätte, den Tobsüchtigen zu töten - Herzog lehnte dankend ab. Er selbst allerdings war es, der ein andermal Kinski durch Mordandrohung daran hinderte, die Dreharbeiten abzubrechen. Kinski schrie sofort nach der Polizei - mitten im Urwald -, aber er blieb und arbeitete fortan diszipliniert weiter.





      genau das hatte ich gesucht / gemeint :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:45:49
      Beitrag Nr. 218 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:46:29
      Beitrag Nr. 219 ()
      als Fitzcarraldo

      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:46:59
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.080.488 von technostud am 05.04.06 09:51:10Ein neuer Kinski? "Nein", sagt Kinski, "der wirkliche Kinski."
      :look:
      Wenn Klaus Kinski lacht und fröhlich ist, dann sieht er richtig hübsch aus. Und wenn er quick und witzig vor sich hin berlinert, denkt kein Mensch an seine Scheusale aus den Wallace-Krimis und den Spaghetti-Western.

      Aber wenn es ihm ernst wird, kriegt er Stahl in die Stimme, und dann sagt er: "Das ist die einzige Revolution der Welt, die wirklich keine Scheisse ist." Er meint die Jesus-Revolution, und für die geht Klaus Kinski, 45, nun auf die Bühne.
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:48:04
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.080.323 von technostud am 05.04.06 09:42:59danke für den link :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:51:36
      Beitrag Nr. 222 ()
      Fitzcarraldo ... Die Geschichte spielt während des Kautschuck-Booms um die Jahrhundertwende: Der Industrielle Fitzcarraldo ist vom Traum besessen, im tiefsten Amazonas-Urwald ein Opernhaus zu bauen, um einmal Enrico Caruso und Sarah Bernhardt dort auftreten zu sehen. Er vollbringt das Unmögliche: Unter Mithilfe von hunderten von Indianern, schleppt er unter größten Strapazen mit Seilwinden und Eisenbahnschienen einen tonnenschweren Flußdampfer mitten im Urwald über einen Berg von einem Fluß zum anderen.
      Kinski ist in Zusammenarbeit mit Werner Herzog zu darstellerischen Meisterleistungen fähig. Die Rolle des Fitzcarraldo ist ihm auf den Leib bzw. ins Gesicht geschneidert. Das alternde Kinski-Gesicht zeigt jetzt noch stärker Besessenheit und Wahnsinn eines Träumers.





      Kinski über den Film:
      "Die fünf Monate im Dschungel von Peru sind ganz ähnlich den Monaten als wir vor zehn Jahren Aguirre drehten. Wieder sind es Herzogs totale Ahnungslosigkeit, Beschränktheit, Unfähigkeit, Arroganz und Rücksichtslosigkeit, die immer wieder unser Leben auf's Spiel setzen, den endgültigen Zusammenbruch der Dreharbeiten und den Ruin der Finanzierung androhen. Wieder ernährt er die Truppe mit ungenießbarem Fraß, den er mit Schweinefett-Öl kochen läßt. Wieder mangelt es am Nötigsten, um die Beteiligten bei Kräften zu halten und vor gefährlichen Erkrankungen und Seuchen zu bewahren. Wieder mangelt es an Früchten, Gemüse und vor allem an Trinkwasser. Ich bin der einzige, der eine tägliche Mineralwasser-, Papaya- und Zitronen-Ration im Vertrag hat. Und ich bin der einzige, der diesen Schweinefraß wenn irgend möglich nicht frisst - und mir, so oft ich Gelegenheit habe, im Fluß gefangene Fische, geschossene Wildhühner oder eine Wildente auf einem Holzfeuer röste.
      Sobald Herzog den Braten riecht, klebt er wie eine Schmeißfliege an mir und will mir alles wegfressen. So viel ich ihn auch beschimpfe und beleidige und sogar bedrohe - sobald er etwas von mir will, ist er wieder da, wie Malaria, wie der Gestank, der unaufhaltsam von einem Haufen Scheiße ausgeht.
      Die Einzelheiten aller Schindereien und Schikanen im Dschungel - Herzogs Hirnverbranntheit, Frechheit, Dreistigkeit, Brutalität, Stumpfsinn, Größenwahn und Talentlosigkeit - und deren Folgen aufzuzählen und zu beschreiben wäre ein einziges Kotzmittel und unverzeihliche Zeit- und Energieverschwendung. Er ist derselbe faulende Abfallhaufen wie vor zehn Jahren - nur noch blödsinniger, noch kopfloser, noch paralytischer, noch mörderischer.
      Er schleppt Tag und Nacht ein Notizbuch in einem Lederetui am Gürtel mit sich herum, in das er seine großmäuligen Lügenberichte über die Dreharbeiten einträgt. Dazu hat er sich einen sogenannten Dokumentarfilmer engagiert, Less Blank, der an nichts anderes denkt als an fressen - und der einen Dokumentarfilm über Herzog drehen soll. Dieser Freßsack ist so faul, daß er alles verpennt. Ist er einmal, aus Zufall, zur rechten Zeit am Ort, dann nödelt er so lange herum, bis er seine Kamera endlich auf dem Stativ befestigt hat, daß inzwischen alles vorbei ist. Aus der Hand dreht er nicht. Sicher verwackelt er alles, der Hauptgrund ist jedoch zweifellos die Kamera selbst, die ihm zu schwer und unbequem ist.
      Wieder sind Herzog und sein Kameramann wochenlang ungewaschen. Wieder starrt ihre Kleidung vor Dreck. Nicht Erde, nicht Schlamm oder Lehm. Nein, Dreck! Dreck von ihnen selbst: Schweiß und Ausdünstung bilden eine schmierige Masse, die selbst unter freiem Himmel wie Stinkbomben stinkt. Selbst das dünne Leder über dem Gummiband des Kamerasuchers, das normalerweise aus hygienischen Gründen täglich gewechselt werden muß, wird wochen-, ja monatelang nicht erneuert, ist mit einer Art schwarzgrauem Schleim überzogen und stinkt so unerträglich, daß ich mich nicht mehr in die Nähe der Kamera begebe. Dazu kommt eine geradezu ekelerregende Freßsucht und Faulheit, diese Brut pennt noch um 8 oder 9 Uhr morgens - während der Tag im Dschungel um 3 Uhr morgens anbricht und das wundersamste, magischste Licht die Schöpfung in ihrer geheimnisvollen Kraft und Reinheit offenbart. "
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 11:42:19
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.081.516 von technostud am 05.04.06 10:51:36Ich bin der einzige, der eine tägliche Mineralwasser-, Papaya- und Zitronen-Ration im Vertrag hat. Und ich bin der einzige, der diesen Schweinefraß wenn irgend möglich nicht frisst -

      Sobald Herzog den Braten riecht, klebt er wie eine Schmeißfliege an mir und will mir alles wegfressen. So viel ich ihn auch beschimpfe und beleidige und sogar bedrohe - sobald er etwas von mir will, ist er wieder da, wie Malaria, wie der Gestank, der unaufhaltsam von einem Haufen Scheiße ausgeht.


      in das er seine großmäuligen Lügenberichte über die Dreharbeiten einträgt. Dazu hat er sich einen sogenannten Dokumentarfilmer engagiert, Less Blank, der an nichts anderes denkt als an fressen - und der einen Dokumentarfilm über Herzog drehen soll. Dieser Freßsack ist so faul, daß er alles verpennt.

      Dazu kommt eine geradezu ekelerregende Freßsucht und Faulheit, diese Brut pennt noch um 8 oder 9 Uhr morgens - während der Tag im Dschungel um 3 Uhr morgens anbricht





      :laugh::laugh::laugh:


      ist das geil!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 12:13:17
      Beitrag Nr. 224 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 12:14:08
      Beitrag Nr. 225 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 12:17:22
      Beitrag Nr. 226 ()
      Christus Klaus Kinski

      Avatar
      schrieb am 05.04.06 17:20:26
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.083.328 von technostud am 05.04.06 12:17:22böse, böse

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:59:26
      Beitrag Nr. 228 ()
      :D :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:01:17
      Beitrag Nr. 229 ()
      Auch über diese Talkshow-Szene im deutschen Fernsehen werden wir in diesem Thread noch sprechen müssen ... ;)


      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:06:36
      Beitrag Nr. 230 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 20:16:57
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.091.791 von technostud am 05.04.06 19:01:17ich bin dabei

      demnächst auf diesem bildschirm
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 21:43:48
      Beitrag Nr. 232 ()
      Und hier nochmal Kinski:

      "zwergenregisseur, jetzt drehen wir diese scheisse, sie müssen ja anscheinend wissen, wie leicht man es mit mir haben haben, sie haben ja keine funktion im augenblick, privatbeleidigung, da müsst ich ja dauernd beleidigt sein, geben sie mir keine regieanweisungen, sie wollen immer halbe sachen, wenn sie einen erregten haben wollen, das lassen sie ihn erregt sein, ich spiel das jetzt das so wie ich will, sie sind ein hausfrauenregisseur, sie stolpern, unter ihr gehirn funktioniert nich, das kann ich allene"... usw

      Tondokument http://www.youtube.com/watch?v=vIm662A-UYc&search=Klaus%20Ki…

      Kinski-Fans lesen mehr hier im Thread #175 ff und 207 ff
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 21:46:25
      Beitrag Nr. 233 ()
      bzw 67 ff und 73 ff

      http://fbb.chilloutzone.de/06020601.wmv


      175 ff ist nicht Kinski, sondern der Prinz von Homburg ...
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 21:59:35
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.094.265 von technostud am 05.04.06 21:43:48kinski live:

      "schrei ich oder schrei ich nich. diesmal schlag ich dich. diesmal sitzt du im kostüm in deiner scheiß karre in holland.euer gewichse mit euren fotografen, mach deine eigenen sachen, hast genug zu tun. dieser schweinefraß. vollidiot. ist ja schlimmer als im zuchthaus, du arschloch, schafft den weg hier. du willst mal bestimmen, wann ich hier nichts mehr zu fressen kriege? vollidiot. mir zu sagen. überhaupt nicht. das is ja wahnsinnig hier. pass mal auf du. du dumme sau du. du bittest mich auch noch. wir drehen hier einen film. und ich werd dich auf deinen platz hinverweisen, wo du hingehörst. du bist so bescheuert. dir sind die leute immer scheissegal gewesen. denn so blöd kann keiner sein, dass er nich merkt, dass man so was nich fressen kann! euren schweinefraß muss ich nicht fressen. (auszug)


      herzog ganz ruhig live: " dieser streit hier, nebenbei mit gefilmt, betraf den verdienstvollen produktionsleiter walter sachser. ich selbst griff erst garnicht ein, weil kinski hier im gegensatz zu sonst, vollkommen milde wirkte. der anlass vollkommen nichtig wirkte. ich arbeitete ganz ruhig am aufbau der nächsten szene weiter"

      http://youtube.com/watch?v=QuHBPObuEmA&search=kinski%20docum…
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 12:16:04
      Beitrag Nr. 235 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 15:53:08
      Beitrag Nr. 236 ()
      Auch über diese Herren werden wir hier noch ausführlich sprechen müssen:

      . .
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 15:56:07
      Beitrag Nr. 237 ()
      Und natürlich über den Herrn rechts im Bild ...


      Avatar
      schrieb am 06.04.06 16:03:58
      Beitrag Nr. 238 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 16:13:31
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.104.661 von technostud am 06.04.06 15:56:07Und natürlich über den Herrn rechts im Bild


      wer ist das?
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 16:27:11
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.105.058 von hopy00 am 06.04.06 16:13:31Rainer Werner Fassbinder, Regisseur und Filmemacher
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 16:36:00
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.105.400 von technostud am 06.04.06 16:27:11aha
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 16:39:21
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.105.590 von hopy00 am 06.04.06 16:36:00Jaaaha !
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 21:04:34
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.105.400 von technostud am 06.04.06 16:27:11


      Frauen spielten im Leben von Rainer Werner Fassbinder eine große Rolle. Mit viel Einfühlungsvermögen schrieb und inszenierte er für sie Theater- und Kinorollen, die aus der deutschen Filmgeschichte nicht mehr wegzudenken sind. Eine ganze Generation von Schauspielerinnen, Cutterinnen und Kostümbildnerinnen ist mit den Filmen von Fassbinder groß geworden und hat den Neuen Deutschen Film geprägt. Hanna Schygulla, Ingrid Caven, Irm Hermann, Margit Carstensen und Barbara Sukowa sind durch seine Filme zu internationalen Stars geworden. Bereits etablierten Schauspielerinnen wie Brigitte Mira verhalf Fassbinder mit seinen Filmen zu spätem Ruhm.

      Rosa von Praunheim und Fassbinder begannen etwa zur selben Zeit, Filme zu machen. Nachdem beide zunächst in den 60er Jahren von der Filmhochschule Berlin abgelehnt worden waren, machten sie bald darauf Karriere als Filmregisseure - jeder auf seine ganz eigene Art.

      Wenn sich Rosa von Praunheim mit Fassbinder beschäftigt, dann tut er das als Zeitgenosse und Konkurrent. Im Mittelpunkt stehen dabei Fassbinders weibliche Stars von Hanna Schygulla bis Jeanne Moreau. Irm Hermann, die Fassbinder von Anfang an begleitete und in 19 seiner Filme spielte, kommt eine besondere Rolle zu. Ebenso besucht Rosa von Praunheim Ursula Strätz, die in München das Action-Theater gründete, in dem Fassbinder zum ersten Mal auf der Bühne stand. Praunheim spricht mit der Wirtin von Fassbinders Münchner Stammkneipe, mit seiner Produzentin Regina Ziegler und seiner Cutterin und Nachlassverwalterin Juliane Lorenz, um der Persönlichkeit und Arbeitsweise Fassbinders nachzuspüren. Der Schauspieler Harry Baer, den Rosa von Praunheim als ,,weiblichen Mann" bezeichnet, kommt ebenso vor wie Fassbinders Kameramann Michael Ballhaus.

      Statt nüchterner und eitler Stellungnahmen bestimmen Träume, Wünsche, Erwartungen und Enttäuschungen die Erinnerungen an Fassbinder. Wie in vielen seiner Filme entlarvt Praunheims dokumentarischer Blick das Klischee und ermöglicht es so, das ,,Phänomen Fassbinder" auf neue Art zu sehen.

      Rosa von Praunheim wurde 1942 in Riga als Holger Mischwitzky geboren. Mitte der 60er Jahre studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Westberlin. Seit 30 Jahren kämpft er für die öffentliche Emanzipation der Homosexuellen. Seit seinem halbdokumentarischen Fernsehfilm NICHT DER HOMOSEXUELLE IST PERVERS, SONDERN DIE SITUATION, IN DER ER LEBT (1970), ist er einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Mit dem Film und den damit verbundenen Auseinandersetzungen hat Rosa von Praunheim dazu beigetragen, die gesellschaftlichen Probleme der Homosexuellen einem breiteren Publikum nahe zu bringen. Seit den 80er Jahren ist er Vorreiter der Aids-Aufklärung. Praunheim stellt in seinen Filmen stets Minderheiten oder exzentrische Figuren in den Mittelpunkt.


      http://archives.arte-tv.com/cinema/fassbinder/dtext/docu.htm



      1945-1982

      Rainer Werner Fassbinder

      Schauspieler, Regisseur, Autor und Produzent


      1945
      31. Mai: Rainer Werner Fassbinder wird als Sohn eines Arztes und einer Dolmetscherin in Bad Wörishofen geboren. Nach der Scheidung der Eltern 1951 wächst Fassbinder zunächst bei seiner Mutter auf. Als sie an Tuberklose erkrankt, kommt Fassbinder ins Heim.


      1961-1963
      Kurz vor dem Abitur verläßt Fassbinder die Schule und arbeitet im Kölner Häuserverwaltungsbüro seines Vaters.



      1963-1966
      Schauspielunterricht am Fridl Leonhard Studio in München. Hier lernt er unter anderem Hanna Schygulla kennen, die als weiblicher Star zu seinem späteren Team gehört.

      1966/67
      Fassbinder dreht seine ersten beiden Kurzfilme mit den Titeln "Die Stadtstreicher" und "Das kleine Chaos".

      1966
      Für seinen Film "Nur eine Scheibe Brot. Dialog über einen Auschwitzfilm" erhält Fassbinder den dritten Preis bei einem Dramenwettbewerb der "Jungen Akademie München".

      1967/68
      Mitglied des Münchner "Action Theaters". Dort arbeitet er erstmals in "Leonce und Lena" als Regisseur und führt sein eigenes Stück "Katzelmacher" auf.

      1968
      Mitbegründer des "antiteaters", ein Schauspieler-Kollektiv, das durch unkonventionelle Theater-, Film- und Fernsehproduktionen auf sich aufmerksam macht.

      1969
      Sein erster Spielfilm "Liebe ist kälter als der Tod" bleibt noch weithin unbeachtet. Dagegen erhält seine zweite Regiearbeit bei der Verfilmung des Gastarbeiter-Melodramas "Katzelmacher" den Fernsehpreis der Akademie der Darstellenden Künste und die Filmbänder in Gold für Buch, Regie und Produktion des Bundesfilmpreises 1970.

      1970
      Fassbinder beeindruckt in dieser Zeit besonders durch seine Produktivität. So verfilmt er in einem Jahr "Das Kaffehaus", "Whity", "Die Niklashauser Fahrt", "Der Amerikanische Soldat", "Warnung vor einer heiligen Nutte" und "Pioniere in Ingolstadt". Außerdem arbeitet er an der Bearbeitung von Theaterstücken, an eigenen Theaterstücken und an Theaterinszenierungen. Des weiteren schreibt er die Hörspiele "Preparadise sorry now" und "Ganz in weiß".

      1971
      In der Verfilmung von "Händler der vier Jahreszeiten" wird der Leidensweg eines Mannes, der von allen betrogen und gemieden, sich schließlich zu Tode trinkt, beschrieben.

      1972
      Verfilmung der gesellschaftskritischen Familienserie "Acht Stunden sind kein Tag" mit Hanna Schygulla, Luise Ullrich und Werner Finck. Die umstrittene Serie wird nach fünf Folgen nicht weiter verlängert.

      1974
      Fassbinders Spielfilm "Angst essen Seele auf" erregt großes Aufsehen. Der Film thematisiert mit bemerkenswerter Subtilität die Liebe zwischen einer alternden deutschen Putzfrau und einem jungen marokkanischen Gastarbeiter. Des weiteren beendet Fassbinder in diesem Jahr die Verfilmung von Theodor Fontanes Roman "Effi Briest" und erzielt damit einen großen Berlinale Erfolg.

      1974/75
      Leiter des Frankfurter "Theater am Turm" (TAT) für eine Spielzeit.

      1976-1978
      Mit den Filmen "Chinesisches Roulette" und "Despair - eine Reise ins Licht" versucht Fassbinder durch eine internationale Besetzung und Produktion ein Publikum außerhalb Deutschlands zu erreichen.

      1977
      In den USA findet das New Yorker Fassbinder-Festival mit 12 seiner Filme statt. Fassbinder wird von der New York Times als der "faszinierendste, begabteste, fruchtbarste, originellste junge Filmemacher in Westeuropa" gefeiert.

      1978
      Beteiligung an der Gemeinschaftsproduktion "Deutschland im Herbst" von neun Regisseuren. Der Film behandelt die kritische Zeit um die Entführung und Ermordung Hanns-Martin Schleyers (1915-1977) im Jahre 1977. Außerdem läuft Fassbinders Film "Ein Jahr mit 13 Monden" an, der die Tragödie eines Mannes schildert, der sich aus Liebe in eine Frau umwandeln lässt und trotz seines Einsatzes scheitert.
      Ein internationaler Erfolg wird die Verfilmung einer melodramatischen Erzählung aus dem Deutschland der Nachkriegszeit unter dem Titel "Die Ehe der Maria Braun". Der Film wird mit dem deutschen Filmband in Gold für die Regie und dem Großen Preis der Filmtage von Orléans ausgezeichnet.

      1980
      Mit der Verfilmung von Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" erfüllt Fassbinder sich einen Wunschtraum. Die Ausstrahlung erfolgt in dreizehn Folgen und einem Epilog. Von den Kritikern wird der Film kontrovers diskutiert und vom Fernsehpublikum nicht in dem erwarteten Maß angenommen.

      1981
      Der Kino-Film "Lili Marleen", der auf den Lebenserinnerungen der Sängerin Lale Andersen basiert, wird zu einem breiten Publikumserfolg. Im selben Jahr filmt Fassbinder seinen ersten Dokumentarfilm "Theater in Trance".

      1982
      Mit der Ausstrahlung des Films "Die Sehnsucht der Veronika Voss" erlebt Fassbinder seinen letzten großen Erfolg. Der Film vom Niedergang eines ehemaligen UFA-Stars erringt bei den 32. Berliner Filmfestspielen den Goldenen Bären.
      Die Verfilmung von Jean Genets Roman "Querelle" wird Fassbinders letztes Projekt.
      10. Juni: Rainer Werner Fassbinder stirbt, vermutlich aufgrund der gleichzeitigen Einnahme von Kokain und Schlaftabletten, in seiner Münchner Wohnung.


      (iz)

      http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/FassbinderRainerWerne…
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 21:19:20
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.100.517 von technostud am 06.04.06 12:16:04drama, d 1972
      original

      regie
      werner herzog
      drehbuch
      werner herzog
      cast


      klaus kinski,
      del negro,
      ruy guerra,
      helena rojo,
      peter berling, u.a.
      spielzeit
      92 min.

      drama, d 1981
      original

      regie
      werner herzog
      drehbuch
      werner herzog
      cast


      klaus kinski,
      claudia cardinale,
      josé lewgoy,
      miguel angel fuentes, u.a.
      spielzeit
      151 min.






      Alles endet im Delirium, im Wahn, ausgedörrt vom Durst, geschwächt vom Hunger und gargekocht von der schwülen Hitze des südamerikanischen Dschungels. Das große unheilige Abenteuer der Konquistadoren, die in der Neuen Welt im Namen des Herrn das Eldorado gesucht haben, das gepriesene Goldland aus den Mythen des 16. Jahrhunderts, ist beendet. Und dennoch, oder gerade deswegen, entwirft ihr Anführer eine wortgewaltige Vision kommender Herrlichkeit, die er mit dem blasphemischen und unvergesslichen Verdikt beschließt: "Ich bin der große Verräter. Es darf keinen größeren geben. Ich bin der Zorn Gottes. Die Erde, über die ich gehe, sieht mich und bebt. Ich bin der Zorn Gottes. Wer sonst ist mit mir?". In der totalen Katastrophe ist er am Ziel. In der Vernichtung erkennt er seine Bestimmung, im Scheitern erscheint ihm die Erfüllung.

      Kein leichter Stoff also, die Fieberwachträume dieses Don Lope de Aguirre, der nur noch die Wahl hat, zu verhungern, zu verdursten oder den kannibalistischen Eingeborenen zum Opfer zu fallen. Irgendwie wird die Wildnis ihn verschlingen. Und doch ergeht er sich lustvoll in Phantasien eines kommenden Weltreichs, von offenem Inzest und ungeheurem Ruhm. Nicht leicht zu verdauen ist aber auch die Inszenierung, die der Regisseur Werner Herzog und sein Aguirre-Darsteller Klaus Kinski der Geschichte abgerungen haben - denn von einem Ringen muss man angesichts des Drehorts im Amazonasdschungel und von der, vorsichtig gesagt, schwierigen Person des Hauptdarstellers zweifellos sprechen.
      Was für ein wohltuender Kontrast ist da doch die zwar nicht direkt glitzernde, aber doch immerhin sich im trüben Wasser des Amazonas spiegelnde Opernwelt der Dschungelstadt Manaus, ein paar hundert Jahre später. Aber im Grunde spielen sich hinter dieser Oase der Zivilisation immer noch dieselben Dramen ab wie ehedem, immer noch werden überhebliche Pläne geschmiedet und wider aller Vernunft verfolgt, immer noch versucht der Mensch, in diesem Fall Brian Sweeney "Fitzcarraldo" Fitzgerald, das Unmögliche - und scheitert. Aber er scheitert so ergreifend und grandios, dass am Ende sogar das nackte Überleben zum Triumph werden muss. Oder wie sonst soll man es bezeichnen, wenn Bellinis Opernarien und Verdis mächtige Chöre über die braunen Fluten schweben, wenn der Belcanto Italiens sich schließlich auch diesen hinterletzten Winkel der Erde untertan macht? Ein Triumph der Kunst über die Natur, kein Zweifel, egal was vorher war und was jemals nachher sein wird.
      Ein Triumph der Kunst sind auch Herzogs Filme, besonders "Aguirre" und "Fitzcarraldo", weil sich in ihnen kondensiert, was den Bayern Herzog zu einem der großen Kinoregisseure und den Berliner Kinski zu einem sehr bewunderten und etwas gefürchteten Schauspielerlebnis werden ließ, die dem deutschen Kino zwischen 1972 und 1987 Weltruhm bescherten.

      Sowohl "Aguirre" als auch "Fitzcarraldo" erzählen von der Realisierung des Unrealisierbaren. Im ersten Fall begleitet der Film die große spanische Expedition ins Innere des Amazonasbeckens, anno Domini 1560. Unter Führung des Konquistadoren Gonzalo Pizarro bricht eine buntscheckige Truppe mit Lamas, Marienbildern, Edelfräulein in Sänften, Dutzenden in Ketten gelegter Indios und einer Horde ruhmgieriger und goldgeiler Fußsoldaten auf - und mit Don Lope de Aguirre, dem wie getrieben dreinschauenden, blonden, bösen Geist und charismatischen Antreiber des Unternehmens. Als ein Spähtrupp auf der Suche nach dem Land aus Gold ausgeschickt wird, ist er dabei und putscht schon bald gegen den Anführer Pedro de Ursua (Ruy Guerra). Den fetten Ritter Fernando de Guzman (Peter Berling) lässt er zum Kaiser proklamieren: Das Kommando wird zu einer Aneinanderreihung von Absurditäten. Der "Prozess" gegen Ursua, der nicht sterben will oder kann und schließlich wie ein Stück Vieh an einem Baum aufgeknüpft wird, der mit großer Geste begangene Verrat an König Philipp II. von Spanien und die feierliche Inbesitznahme des sich ringsum ausbreitenden Sumpfs durch den "Kaiser" Fernando I. sind eine Beleidigung jeder Vernunft und bilden einen denkbar erbärmlichen Kontrast zur misslichen Lage, in der sich die Männer (und zwei Damen) bald befinden.
      Nichts geht, wie es sollte, alles ist qualvoll und zugleich grotesk-sinnlos. Selbst der tagebuchschreibende Mönch Gaspar de Carvajal (Del Negro) - eine von Herzog genial erfundene und doch halb authentische Gestalt -, der als Franziskaner eigentlich Anwalt der Armen sein sollte, erliegt den niederen Trieben der Gier und degeneriert wie der ganze Rest zum Fanatiker, der einen Indio abschlachtet, weil der nicht versteht, warum das Wort Gottes aus der Bibel nicht in seinem Ohr zu hören ist. Das ungeheure Menschheitsverbrechen, das in spanischem, europäischem, christlichem Namen an den Ureinwohnern Südamerikas geschehen ist, bekommt hier Gesichter - gewöhnliche, ansehnliche, abstoßende, menschliche und bestialische. "Wenn nur alles schon vorüber wäre", ächzt die mitgeführte Doña Inez (Helena Rojo), aber die Qual für alle Beteiligten außer den teuflischen Aguirre geht immer weiter, am Ende dreht sich nicht nur die Kamera im Kreis. Doch der Zuschauer wünscht sich, diese Fahrt ins Herz der Finsternis (Joseph Conrads Roman hat Herzog ebenso inspiriert wie Coppola zu "Apocalypse Now") könnte ewig dauern. Vielleicht tut sie das auch.

      In "Fitzcarraldo" dagegen verkörpert Kinski so etwas wie eine sympathische, wenn auch völlig in ihren irrwitzigen Plänen gefangene Figur. Brian Sweeney Fitzgerald ist schon mit einer Transanden-Eisenbahn gescheitert, und um das aktuelle Projekt Eisfabrik steht es auch nicht zum Besten. Bei seinem neuen Vorhaben geht es nun um nicht weniger als um die Aufgabe, ein komplettes Flusslinienschiff über einen Berg zu hieven, mit keinen technischen Hilfsmitteln als Äxten, Seilwinden und Muskelschmalz. Wozu dieser Irrsinn? Das ist eigentlich unerheblich, es geht um Geld, Profit aus dem Kautschukanbau, aber auch um die schönen Künste. Am Ende soll nämlich mitten im brasilianischen Urwald, im verschlafenen und mückenverseuchten Fischernest Iquitos, ein Opernhaus entstehen, im Zentrum der Einöde soll eine Dependance des alten Europa wachsen, eine Heimat in der Fremde: Der große Caruso selbst soll sie eröffnen.
      Schließlich sieht das ganz anders aus als geplant, und wieder ist es Triumph und Niederlage in einem. Wieder behält der absurde Widerspruch die Oberhand, wieder gelingt es Herzog, an einem Extrembeispiel zu zeigen, zu was Menschen fähig sind, dieses Mal im Guten. Hier gesellt sich Kinski, der anders als in "Aguirre" in "Fitzcarraldo" auch ein menschliches Antlitz zeigen darf, sogar ein weibliches Wesen als Geliebte an die Seite: Molly, grandios von Claudia Cardinale dargestellt, der man das Projekt einer italienischen Oper im Urwald sofort abnimmt. Statt Kinski sollten eigentlich erst Jason Robards und dann niemand anderes als Mick Jagger (!) den Fitzcarraldo spielen, aber was für ein Glücksfall ist es doch, dass sich hier teutonische Besessenheit und mediterrane Eleganz aufs Angenehmste ergänzen. "Nur Träumer können Berge versetzen" - mit diesem Satz beschreibt gerade Molly alias Cardinale die Besessenheit von Kinski-Fitzcarraldo.

      Apropos ergänzen: Herzog und Kinski waren ein Paar, für das der Begriff "kongenial" erfunden worden sein könnte. Kinski als Herzogs launisch-gewalttätig-irre Muse, Herzog als Kinskis Dompteur, der überhaupt erst das gewaltige Potenzial dieses Schauspieltiers zu bändigen und zu kanalisieren verstand - das Verhältnis der beiden schwankte zwischen tiefer Freundschaft und blankem Hass. "Mein liebster Feind" ist deswegen auch der alles sagende Titel des Dokumentarfilms von Werner Herzog, in dem dieser an den alten Drehplätzen Jahre nach Kinskis Tod dessen Mythos nachspürte und eben diesen Mythos damit doch nur weiter ausschmückte. Am Ende dieser anderthalb Stunden, in denen Herzog uns von München-Schwabing bis Peru führt, hegt man keinerlei Zweifel mehr, dass seine kühle Drohung damals völlig ernst gemeint war, er werde zuerst Kinski und dann sich selbst sofort erschießen, wenn der Hauptdarsteller nach einem seiner berüchtigten Wutanfälle das Set verlassen sollte.
      "Aguirre" und "Fitzcarraldo" sind das untrennbare südamerikanische Ergebnis dieser unfassbaren Todfreundschaft, in Teilen auch die Sklavenhaltergeschichte "Cobra Verde", aber die spielt immerhin zur Hälfte in Afrika. Der Tipp lautet also: Am besten gleich die ganze DVD-Box mit den Kinski-Herzog-Werken kaufen, da ist neben diesen drei Spielfilmen der absolut unverzichtbare und hinreißende "Mein liebster Feind" ebenso dabei wie "Woyzeck" und "Nosferatu - Phantom der Nacht", die beiden Projekte, die den Regisseur und sein Wahnsinnsgenie thematisch nach Osteuropa geführt haben.

      Eine besondere Rolle bleibt der Tonspur in den beiden Filmen zugewiesen. Im "Fitzcarraldo" trägt sie wesentliche Teile der Handlung, nicht nur im Stöhnen und Knarzen des gefolterten Schiffes, sondern vor allem mit Bellinis Opernarien, die der großartigen Idiotie des Iren sofort jede Berechtigung verschaffen - wer solche Schönheit in den Urwald transportieren will, dem darf und muss jedes Opfer recht sein. Im "Aguirre" dagegen ist der Ton der Dschungel. Es knackt und kreischt und gluckst und bricht und schreit ohne Unterlass; gesprochen wird kaum, nur das Allernötigste und dann auch noch zu großen Teilen aus dem Off. Entweder ist der Urwald tödlicher, sinnloser und nervenaufreibender Lärm, oder er ist ebenso zermürbende, drückende Stille. Wenn die Konquistadoren ihren Indiosklaven auffordern, mit der Panflöte die ohrenbetäubende Ruhe zu verscheuchen, ist das aber auch nicht besser: Die unmelodischen Stücke treiben die Gesandtschaft nur noch unerbittlicher in den Wahnsinn. Zwischen den beiden Extremen scheint es, wie auch für den Extremisten Aguirre, keinen Weg zu geben. Sieg oder Untergang, oder am besten beides zusammen. Zerstörung und Selbstzerstörung sind schließlich nicht mehr zu trennen.

      Mit "Aguirre" und "Fitzcarraldo" führten Herzog und Kinski das bundesrepublikanische Kino eigentlich überhaupt erst aus der provinzlerischen Muffigkeit heraus, die die Nachkriegszeit über die Kinosäle gelegt hatte: Da grünte die Heide mit Oberförster Rudolf Prack, auf dem Immenhof hopsten die backfischigen Mädels herum, ewig sangen die Wälder, in der Wachau wuchs der widerlich süßliche Wein, und der ebenso unvermeidliche wie unausstehliche Pepe Nietnagel war auch nie weit. Ach ja, die Trapp-Familie in Amerika. Einen perfekteren Export von 50er-Jahre-Spießigkeit über den großen Teich hat es wohl nie gegeben. Einzelne Lichtblicke der aufreibenden Arbeit an der furchtbaren jüngsten Vergangenheit (Bernhard Wickis "Brücke" sei erwähnt) mussten angesichts dieser Übermacht schnell aus dem Sichtfeld geraten. Und Rainer Werner Fassbinders immer leicht verquaste, wenn auch geniale Gesellschaftskritik betrieb schließlich vorwiegend die Selbstbetrachtung der deutschen Dinge nach der moralischen Katastrophe von Auschwitz.
      Herzog dagegen öffnete gleichsam die Fenster und ließ den frischen Wind der weiten Welt in die verstaubte Filmstube Bundesrepublik, mit so bedrückend-hinreißenden Ergebnissen wie dem Bericht vom endgültigen Zusammenbruch der psychischen Ruine Aguirre, dem im Leben jenseits der Kamera das Drama des Grenzgängers Kinski in erschreckender Weise zu folgen schien. Herzog gelang es damit auch, an eine Stelle anzuknüpfen, wo das deutsche Kino mit Fritz Lang und Friedrich Murnau schon einmal gestanden hatte, bevor erst der Naziwahn und dann die bundesdeutsche Film-Häuslichkeit alles verdarben.

      In "Mein liebster Feind" berichtet Herzog, noch nach fast dreißig Jahren sichtlich fasziniert, von einem Kniff, den Kinski selbst entwickelt habe: Mit ganz verdrehten Füßen neben der Kamera stehend, habe er es verstanden, sich von dort plötzlich in die Großaufnahme hineinzudrehen und seine Präsenz sozusagen explosionsartig zu entfalten. "Fitzcarraldo", besonders aber "Aguirre" sind die ganz gegensätzlichen Musterbeispiele dafür, dass ihr Darsteller eine solche Dominanz nicht nur technisch in den Kameraeinstellungen, sondern im ganzen Film, über 90 oder 120 Minuten hinweg aufzubauen und zu erhalten verstand. "Aguirre" ist überhaupt nur Kinski, und "Fitzcarraldo" ist zwar auch ein bisschen Claudia Cardinale, aber vor allem Kinski. Mit diesen beiden Filmen ist Klaus Kinski, der mit der Unwiderstehlichkeit eines Naturphänomens schauspielerte, das gelungen, was weder Don Lope de Aguirre noch Brian Sweeney Fitzgerald geschafft haben: unsterblich zu werden.


      http://www.filmszene.de/gold/aguirre.html
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 21:36:52
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.681 von technostud am 03.04.06 07:47:27techno, auf anthony perkins werden wir wohl auch noch zurück kommen;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 22:52:07
      Beitrag Nr. 246 ()


      Rosa von Praunheim und Charlotte von Mahlsdorf
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:23:50
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.112.461 von technostud am 06.04.06 22:52:07Ich konnte nie verstehen, was Charlotte nach Mahlsdorf verschlagen hat. Das ist doch einer der spiessigsten Bezirke in Berlin. :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:30:57
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.112.461 von technostud am 06.04.06 22:52:07moment ma, der linke da is doch gregor gysi in voller haarpracht (gerüchte..gerüchte..)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 08:20:23
      Beitrag Nr. 249 ()
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 08:29:29
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.110.895 von DermitdemWolfheulte am 06.04.06 21:04:34in der frankfurter zeit dürfte auch das stück " der müll der tot und die stadt " entstanden sein, dessen uraufführung im städtischen theater durch bubis, friedmann ... durch eine andere art von bühnenbesetzung verhindert wurde.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 08:42:38
      Beitrag Nr. 251 ()
      Ja. Die Uraufführung sollte allerdings erst nach Fassbinders Tod sein. In seinem Testament hatte er verfügt, dass das Stück in New York oder Frankfurt uraufgeführt werden muss ... :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 08:44:21
      Beitrag Nr. 252 ()
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 08:45:35
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.945.310 von technostud am 25.03.06 01:13:10

      Fassbinders Theaterstück "Der Müll, die Stadt und der Tod" war wegen vermeintlich antisemitischer Tendenzen stark umstritten. Dennoch wurde es auch in Israel gezeigt. Hier eine Aufnahme von der Premiere an Yoram Levenstein's Schauspielerschule in Tel Aviv im Jahr 1999. (Foto: dpa)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:00:27
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.114.051 von technostud am 07.04.06 08:42:38das genau war ja das propblem, allerdings gibt es auch, unter einem anderen titel meiens wissens, eine verfilmung ....
      war ganz schön hitzig wars damals in der stadt, wobei man nicht glauben darf, dass die aktion der verteter der jüdischen gemeinde frankfurts, von anderen gemeinden begrüsst wurde.. hitzige diskussionen mit einer aufführung nur für die journalisten... letzendlich fühlte sich ignaz bubis persönlich angegriffen durch das stück ....
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:58:26
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.114.248 von gesine am 07.04.06 09:00:27hitzige diskussionen mit einer aufführung nur für die journalisten...

      und gerade sowas finde ich albern und inkonsequent.

      als ob es da etwas zu verbergen gäbe, oder als ob journalisten die "besseren" zuschauer sein würden.

      ich nenne so ein getue und procedere schlicht verlogen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:00:09
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.114.248 von gesine am 07.04.06 09:00:27@gesine ... ja ich als Fassbinder-Fan habe das damals auch sehr scharf beobachtet und genau verfolgt. Das Witzigste war, dass man plötzlich genau wusste, warum Fassbinder das so in seinem Testament verfasst hatte. :D Auf alle war wieder Verlass: Die angesprochenen jüdischen Baulöwen, die jüdische Gemeinde, die Gutmenschen, die Presse, die tatsächlichen Antisemiten ... etc. :laugh:

      ... ich sah immer Fassbinder das Ganze von oben lächelnd beobachten ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:16:51
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.580 von technostud am 07.04.06 13:00:09durch den vater eines freundes, redakteur in der FR/Feuilleton war ich immer gut informiert, was hinter den kulissen abging ...
      mein interesse, hatte den gleichen hintergrund
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:21:54
      Beitrag Nr. 258 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:19:43
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.912 von technostud am 07.04.06 13:21:54mal was das zum thema gerüchte passt
      fassbinder ging immer gern ins cheznou, das heutige cookies
      in der stricher/junkieszene ging das gerücht um,
      wenn du es geschafft hast an dem türsteher vorbeizukommen,
      nimmt dich der fassbinder mit...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:24:57
      Beitrag Nr. 260 ()
      :D

      Ich hab ja den Fassbinder mal in meiner Jugend ( er erzählte dann mal etwas später Udo Kier: "Ja und da stand er vor mir, der <techno>, jung schön und dekadent :laugh: ) kennengelernt ... in der Deutschen Eiche in München ... samt seiner Clique ... einschliesslich Kurt Raab und Udo Kier ... daher glaube ich praktisch alles, was man privat über ihn erzählt ...

      ... er hat mich angebaggert, aber mein damaliger Freund und ich galten als arrogant und unnahbar ( und das war auch gut so ;) ) ... Fassbinder wollte uns natürlich gleich in einem seiner Filme unterbringen :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:28:56
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.919 von technostud am 07.04.06 14:24:57geht das jetzt unter gerüchte, halbgares oder echtwahres:D:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:30:05
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.986 von DermitdemWolfheulte am 07.04.06 14:28:56100 Prozent Wahrheitsgehalt ! ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:31:32
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.919 von technostud am 07.04.06 14:24:57Fassbinder wollte uns natürlich gleich in einem seiner Filme unterbringen

      um euch da zu quälen was er gerne gemacht hat mit seinen schauspielern, ähnlich wie hitchcock
      allerdings bevorzugte er blondinen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:33:56
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.014 von technostud am 07.04.06 14:30:05mein damlaliger freund aus frankfurt ist im bahnhofsviertel aufgewachsen und war natürlich früh unterwegs,
      der sagte mal: fassbinder wurde von tag zu tag,
      fetter und schmieriger in seiner frankfurter zeit...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:34:45
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.038 von gesine am 07.04.06 14:31:32In jedem Fall war es ganz gut, obwohl wir unsere arrogante Haltung ein paar Jahre später auch schon wieder bereut haben ...
      ... aber wenn man nicht nur jung, schön und dekadent, sondern auch gross ist, geht man eh leicht mal als arrogant durch ... wobei wir das auch wirklich waren, aber wie man weiss ist das halt auch eine Art Schutzhaltung und wir waren wirklich noch so 17-19 damals ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:35:04
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.986 von DermitdemWolfheulte am 07.04.06 14:28:56ich weiß nur eins, langsam mach ich mir sorgen
      weil ich so viele ähnlichkeiten zwischen mir und techno entdecke :O
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:39:31
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.119 von gesine am 07.04.06 14:35:04:D :laugh:

      Kein Wunder, dass Du Ähnlichkeiten entdeckst, wenn Deine Freunde aus dem Frankfurter Hauptbahnhof- und Strichermilieu kommen :D :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:40:18
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.116 von technostud am 07.04.06 14:34:45schutzmechanismen haben ihren sinn
      damit hätten wir das wort zum sonntag :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:42:33
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.220 von technostud am 07.04.06 14:39:31kamen techno, die zeiten ändern sich ..
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:43:26
      Beitrag Nr. 270 ()
      In jedem Fall werde ich hier im Thread auch mal wieder meine Begegnungen mit Freddie Mercury, Blixa Bargeld, Rio Reiser und Christoph Daum aufleben lassen !








      und natürlich meine Begegnung mit Christoph Daum aufm Klo in Wien ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:50:52
      Beitrag Nr. 271 ()
      Rio Reiser
      Rio Reiser war laut Nachrichtenmagazin der Spiegel "als Kopf von Ton Steine Scherben Deutschlands schillerndster Popstar, ein sympathischer Revoluzzer." 1987 erklärte Rio Reiser dem Zeit-Magazin: "Mein Leben ist komplizierter, als ich es der "Bravo" oder auch dem "Spiegel" begreiflich machen kann." Er war Dichter, Schauspieler, Komponist, Sänger, Rock-Star und König von Deutschland. Rio Reiser erhielt 1990 den Fred-Jay-Preis der deutschen Musikindustrie. Als Theaterkomponist wurde er gefeiert und als Schauspieler erhielt er 1977 den Bundesfilmpreis in Gold. Rio Reiser starb am 20. August 1996 auf seinem Bauernhof.


      Meine Begenungen mit ihm stammen aus den Jahren 84-86
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:00:11
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.456 von technostud am 07.04.06 14:50:52zu der zeit hab ich ihn noch live in der batschkapp in ffm gesehn
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:04:14
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.119 von gesine am 07.04.06 14:35:04und ich mach mir auch sorgen, weil ich grad Technos age berechnet habe:cry::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:08:11
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.456 von technostud am 07.04.06 14:50:52Rio Reiser


      Rio Reiser, da gab es doch mal jmd. hier im board, die hat sich für den interessiert, ich komm einfach nich drauf, wer das sein könnte:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:09:38
      Beitrag Nr. 275 ()
      Zu der Zeit, als ich ihn traf, waren die Scherben gerade in Auflösung begriffen. Er hatte auch schon diesen Bauernhof, war aber noch oft in Westberlin. Er war süss und schwierig ... ich war nur schwierig ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:10:16
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.733 von DermitdemWolfheulte am 07.04.06 15:04:14Bin Jahrgang 63 ... kein Grund zur Sorge ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:14:12
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.854 von technostud am 07.04.06 15:10:16Bin Jahrgang 63

      kann man diesen Tropfen empfehlen?:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:19:48
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.841 von technostud am 07.04.06 15:09:38klar war er schwierig,
      er war ja auch steinbock :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 18:04:52
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.121.062 von gesine am 07.04.06 15:19:48Mit Euch Weibern landet man immer bei den Sternzeichen ... obwohl ihr davon nicht wirklich Ahnung habt. :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 18:11:28
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.124.439 von technostud am 07.04.06 18:04:52:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 18:14:52
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.124.439 von technostud am 07.04.06 18:04:52davon will ich auch keine ahnung haben
      rio reiser ist/war was besonderes für mich
      seine musik hat mich am längsten begleitet
      seine worte fühle ich ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 18:16:06
      Beitrag Nr. 282 ()
      Techno, schau da mal rein (falls noch nich geschehen)

      Thread: Herr Stoiber erklärt uns den Transrapid
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 19:00:12
      Beitrag Nr. 283 ()
      @gesine ... jaaanz ruhich :) :) :) Erkläre das mit den Sternzeichen später ...

      Jetzt muss ich erstmal "Das perfekte Dinner" schauen :laugh: ... heute kocht ein völlig chaotischer Berliner in verdreckter Bude :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 20:13:14
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.124.594 von gesine am 07.04.06 18:14:52davon will ich auch keine ahnung haben
      rio reiser ist/war was besonderes für mich
      seine musik hat mich am längsten begleitet
      seine worte fühle ich ...


      Das spricht Dir ja doch auch niemand ab ! :) ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 20:26:42
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.126.351 von technostud am 07.04.06 20:13:14techno,

      das hab ich doch auch gar net gedacht
      waren einfach so gedanken auf dein post...
      ein freund sagte mal von mir:
      ne süße nase hat sie,
      aber nen schwierigen charakter :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 20:37:53
      Beitrag Nr. 286 ()


      mal ein kleines gerücht,
      es wird gesagt das liz taylor trotz
      ihrer sensationellen verführischen künste,
      eiskalt bei marlon brando abgeblitzt sei
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 20:43:20
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.126.639 von gesine am 07.04.06 20:37:53taylor liz is taylor liz

      marlon brando is marlon brando

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 21:11:35
      Beitrag Nr. 288 ()
      jez wird alles gut:


      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:05:38
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.126.639 von gesine am 07.04.06 20:37:53Puuh. Das könnte gut sein. Liz ist ja auch bei Jimmy Dean und Rock Hudson abgeblitzt ... :D :D

      (nein, das war jetzt unfair)

      Ich habe zwei Biografien über sie gelesen und da kam das nicht vor ... es waren allerdings ohnehin relativ wohlgesonnene Biografen ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:10:56
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.127.539 von technostud am 07.04.06 22:05:38bei rock hudson ist es nicht verwunderlich *oder :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:15:00
      Beitrag Nr. 291 ()
      Aber falls der Brando da widerstehen konnte, dann alle Achtung !

      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:18:26
      Beitrag Nr. 292 ()
      Komisch.

      Ich dachte, das Board ist für drogensüchtige Homosexuelle endlich zu.:confused:
      Ich werde dann mal weiter intervenieren. Schließlich könnten auch Kinder eingeloggt sein.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:21:36
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.127.680 von hausmannskost am 07.04.06 22:18:26Na Taft, wieder keinen hochbekommen? Dann lass doch bitte Deinen Frust an Dani oder Deiner Nachbarin aus. Danke. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:32:54
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.127.680 von hausmannskost am 07.04.06 22:18:26ja, Grinsekasper, intervenier mal weiter, vlt. komms du dann auf nen trichter...

      was ich stark bezweifle:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:36:22
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.127.710 von Tisc am 07.04.06 22:21:36Tisc, warum Frust? Mir geht es gut. Ich habe skunk ohne Ende. Auch im Bett geht es wieder(danke, lieber skunk):)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:38:05
      Beitrag Nr. 296 ()
      Daftl, hier im Thread passt Dein Geprolle gar nicht. Geh woanders hin ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:40:18
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.127.848 von technostud am 07.04.06 22:38:05Sei doch froh, dass Du prominente Ansprache hast.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:48:14
      Beitrag Nr. 298 ()
      @Techno

      Lebt die von Dir erwähnte Charlotte jetzt eigentlich in Dänemark?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:59:17
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.127.914 von Tisc am 07.04.06 22:48:14Dort hat sie die letzten 10 Jahre ihres Lebens gelebt. Sie ist vor einigen Jahren von uns gegangen.

      Ich habe sie mal kurz kennengelernt bei der Premiere von "Ich bin meine eigene Frau" (da ich als Funktionsträger des VK das mitorganisiert hatte) ... das war ca.1996 und da hatte sie bereits das Bundesverdienstkreuz und lebte in Dänemark. Ich denke, dass sie ca. 2002 verstorben ist.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 23:02:49
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.127.972 von technostud am 07.04.06 22:59:17Habe ich gar nicht mitbekommen. Als ich damals hierher gezogen bin, war gerade ihr Rückzug aus Berlin aktuell und dann wurde es ruhig um sie, zumindest in der Öffentlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 23:03:26
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.127.972 von technostud am 07.04.06 22:59:17Meiner Seel!
      Du wirst wohl genau wissen,wenn sie gestorben ist!!:mad:
      So was von unsensibel!
      Das sind meistens doch nur Heteros?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 23:03:47
      Beitrag Nr. 302 ()
      Ja. Im April 2002 starb sie während eines Berlin-Besuchs.

      Als ich sie kennenlernte war sie einerseits stolz auf das Bundesverdienstkreuz, andererseits auch traurig, weil sie die ganze DDR-Zeit gegen den Widerstand der DDR-Behörden ihr geliebtes Gründerzeitmuseum aufrechterhalten konnte ... ihr dann aber seitens der Behörden des wiedervereinigten Deutschlands wieder soviele Steine in den Weg gelegt wurden und sie dann schon fast 70 nicht mehr die Kraft hatte und nach Schweden ist. Ausserdem erschien sie mir, aber da kann ich mich auch täuschen, sehr unter Einfluss von zwei Lesbenkalibern, nicht mehr so autark, um es mal moderat zu formulieren ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 23:08:13
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.005 von technostud am 07.04.06 23:03:47In der Zone wurde sowas ja immer gerne totgeschwiegen, deshalb habe ich erst in den Neunzigern von ihr das 1. Mal gehört. Hat sie zu Ostzeiten eigentlich auch schon so gelebt, oder kam das erst nach der Wende?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 23:09:08
      Beitrag Nr. 304 ()
      Nein, nein ... sie hat zu Ostzeiten schon so gelebt !!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 23:11:48
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.030 von Tisc am 07.04.06 23:08:13Machst jetzt auf verständnisvoll mit dieser Tucke?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 23:12:55
      Beitrag Nr. 306 ()
      Charlotte von Mahlsdorf wurde im März 1928 in Berlin-Mahlsdorf geboren. Damals hieß sie noch Lothar Berfelde. Der zarte Knabe hatte sehr unter seinem gewalttätigen Vater zu leiden, der einen Soldaten aus ihm machen wollte. Zuflucht und Geborgenheit fand er bei seinem Großonkel Josef Brauner. Was ihn hier umgab, sollte eine Liebe für das ganze Leben werden: die Wohnkultur der Gründerzeit. Berühmt wurde Charlotte von Mahlsdorf durch ihr in mühsamer, private Initiative aufgebautes Gründerzeitmuseum in Berlin.

      Früh gepackt von der Sammelleidenschaft hatte der Achtzehnjährige bereits 1946 fünf vollständige Zimmereinrichtungen zusammengetragen. Nach dem Krieg stellte Charlotte diese fünf Zimmereinrichtungen im Schloss Friedrichsfelde aus. Auch aus Westberlin kamen damals noch Möbel. Als sie 1959 vom geplanten Abriss der Kriegsruine des Gutes in Mahlsdorf hörte, setzte sie sich für den Erhalt ein und bekam das Haus sogar mietfrei zur Verfügung gestellt. 1960 eröffnete sie den ersten kleinen Teil ihres Gründerzeitmuseums im damals größtenteils noch zerstörten Gebäude. In langwieriger, mühevoller Arbeit stellte sie das Gutshaus in der um 1780 vorhandenen Gestalt mit einigen der Veränderungen von 1869 wieder her.

      Zu den besten Zeiten umfasste die Sammlung schließlich 23 Zimmereinrichtungen. Daneben gab es Spezialsammlungen: Uhren, Kostüme, Nähmaschinen, Spiegel, Öfen und vor allem Musikmaschinen. Und auch eine vollständige historische Kneipeneinrichtung der Jahrhundertwende. Vieles davon ging verloren, als der Staat 1974 das Museum in seinen Besitz bringen wollte.

      Charlotte von Mahlsdorf, die durch unbillige Steuerforderungen unter Druck gesetzt wurde, verschenkte ihre Sammlung lieber Stück für Stück an die Besucher. Durch das Engagement der Schauspielerin Annekathrin Bürger und des Rechtsanwalts Friedrich Karl Kaul konnte die Aktion 1976 gestoppt werden.

      Das Gründerzeitmuseum entwickelte sich trotz dieser Hindernisse zu einer beachtlichen Erfolgsgeschichte. Das in der DDR nie offiziell anerkannte Museum wurde in Film-, Künstler- und auch Schwulenkreisen immer beliebter. Ab 1970 fanden hier oft Treffen und Parties der Schwulen- und Lesbenszene statt. 1972 wurde das Haus auf die Denkmalliste der DDR gesetzt. 1990 erwirbt Charlotte von Mahlsdorf das Gutshaus als rechtmäßigen Besitz; der 1987 unter Schutz gestellte Gutspark bleibt Eigentum der Stadt Berlin. Für ihre Verdienste um die Erhaltung der Gründerzeit-Einrichtungen hatte Charlotte von Mahlsdorf 1992 das Bundesverdienstkreuz erhalten. Im gleichen Jahr erscheint ihre Biographie "Ich bin meine eigene Frau". Parallel entstand der gleichnamige semidokumentarische Spielfilm von Rosa von Praunheim.

      Zu diesem Zeitpunkt zeigten sich aber schon die ersten dunklen Zeichen am Horizont. 1991 überfallen Neonazis ein Frühlingsfest im Gutshaus. Schlimme Ahnungen nach diesem Überfall sowie finanzielle Belastungen veranlassten Charlotte schließlich zu dem schweren Entschluss, ihre Heimat zu verlassen. 1995 wurde das Gründerzeitmuseum offiziell geschlossen. Im Frühjahr 1997 übersiedelte Charlotte nach Porla Brunn in Mittelschweden und eröffnete dort ein Jahrhundertwendemuseum. Zu dieser Zeit wird auch bekannt, dass sie von 1971 bis 1976 als Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi geführt wurde. Die IM-Mitarbeit wird schließlich wegen Zitat "unbefriedigender Leistungen" Zitat Ende abgebrochen.

      Die im Gutshaus Mahlsdorf verbliebenen Bestände konnten durch die Stadt Berlin erworben und so für die alte und neue "Gründerzeit-Metropole" erhalten werden. Beträchtlichen Anteil daran hatte der 1997 gegründete Förderverein Gutshaus Mahlsdorf e.V., der das Gründerzeitmuseum im Juni desselben Jahres wiedereröffnete. Heute präsentiert der Förderverein des Museums jeden Mittwoch Führungen durch die von Charlotte zusammen getragene kulturhistorische Sammlung. Daneben werden Spezialführungen angeboten und das Haus und Gelände kann auch für Veranstaltungen gemietet werden.

      Charlotte von Mahlsdorf ist am 30. April 2002 im Alter von 74 Jahren bei einem Besuch in Berlin an Herzversagen gestorben. Sie wurde in Berlin-Mahlsdorf beigesetzt. Erst danach wurde ihr Tod offiziell bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 10:45:32
      Beitrag Nr. 307 ()
      meine güte,

      hier werden leute genannt,
      von denen ich noch nie in meinem leben gehört habe:laugh:

      naja, als lANDEI MUSS ICH NED WIRKLICH ALLES WISSEN.
      ich bau weiter meine kartoffeln an.
      und schneide nachher noch den pfirsichbaum zurück.

      heute sonnige grüsse aus dem schwabenländle:D


      hopy
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 18:06:45
      Beitrag Nr. 308 ()
      Good night and good luck !

      Gerade Landeier müssen das alles nicht bwissen ????

      Kommtr auf den Anspruch an ........................
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 18:17:20
      Beitrag Nr. 309 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 18:40:11
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.133.000 von technostud am 08.04.06 18:17:20der letzet fassbinder film *querelle*
      ein wenig aus der art geschlagen
      hab ihn mit meinem coming out freund gesehn
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 18:45:34
      Beitrag Nr. 311 ()
      Ja .... da tut es mir leid, dass Fassbinder nicht noch mehr ZEIT hatte .....

      hatte er sich doch gerade mit Jean Genets QUERELLE endlich mal von den Nachkriegsthemen gelöst ...............

      Und als nächstes war Pitigrillis KOKAIN als Verfilmung geplant .....................

      letztlich .... egal ..........



      leider nie verfilmt .... inzwischen als Theaterstück aber in B und HH zu sehen .....................
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 18:51:38
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.133.074 von technostud am 08.04.06 18:45:34da werd ich mal reingehn, wenn ich denn mal wieder in B. bin.

      btw.ist schon etwas länger her, aber da kam ne ganz angenehme talkrunde thema rainer maria fassbinder, mitgewirkt haben seine stars, sein langjähriger freund und ein blaser moderator.
      es ist shcon irre das es schauspieler gibt die nur durch einen regisseur voll zur geltung kommen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:34:27
      Beitrag Nr. 313 ()
      läuft Ende April als Gastspiel in HH. Freue mich drauf !!! @gesine .... gib Feedback im Board ! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:41:28
      Beitrag Nr. 314 ()
      hallo techno, hallo Gesine :)
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:44:04
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.133.260 von technostud am 08.04.06 19:34:27okay bis nach HH schaffe ich es nich,
      weil ich nächsten 2 wochen in den süden fahre
      aber vieleicht dann doch B.
      btw. es wird zeit das ich mal wieder nach HH komme
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:48:05
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.133.308 von gesine am 08.04.06 19:44:04Gesinie fährt in den Süden, also zu mir:)
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:51:20
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.133.321 von DermitdemWolfheulte am 08.04.06 19:48:05das gehört jetzt aber auch zum thema wilde gerüchte
      mein ziel ist süd östlich
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:53:25
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.133.338 von gesine am 08.04.06 19:51:20dann wünsche ich dir alles erdenklich gute, ich geh ja ma davon aus, das es kein stress- sondern ein erholungstrip wird
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:56:25
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.056 von technostud am 07.04.06 23:12:55was ist eigentlich aus georgette dee geworden :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 16:28:54
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.133.359 von gesine am 08.04.06 19:56:25Georgette Dee war neulich, wenn ich mich recht erinnere, mit neuem Programm in Hamburg, ich habe es nicht gesehen ...
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 16:29:24
      Beitrag Nr. 321 ()
      Über diese Dame werden wir hier auch noch reden müssen !



      Gabrielle Coco Chanel
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 16:30:55
      Beitrag Nr. 322 ()
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 16:36:56
      Beitrag Nr. 323 ()
      Und hier noch ein Gerücht für alle, die an der 2.2.2004 Party in Hamburg teilgenommen haben.
      Der "Gastgeber" des zweiten Abends (Samstag), Harald, in dessen Stricher-Hotel wir uns an der Hotelbar eingefunden hatten, wurde ins Krankenhaus eingeliefert ... und ihm muss höchstwahrscheinlich das Bein amputiert werden ... (wg. Wasser und Zucker)

      (leider 100 % Wahrheitsgehalt)
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 23:09:16
      Beitrag Nr. 324 ()


      Baby Jane Holzer, Mick Jagger, and Warhol in Holzer’s apartment, New York City, winter 1965
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 23:16:52
      Beitrag Nr. 325 ()
      Gerüchte ...

      Klarstellung:

      Viel wird in diesen Tagen darüber spekuliert, wer eigentlich die Vorlage lieferte, für jene so hinreißend besungene "Angie" aus dem gleichnamigen Song der Rolling Stones.

      War mit "Angie" etwa Angela, die Tochter von Stones-Gitarrist Keith Richards, gemeint? Oder gar Angela Bowie, die Ehefrau von Popmusiker David Bowie? Mit der soll sich Frontmann Mick Jagger Anfang der 70er, als der Song entstand, jedenfalls ziemlich gut verstanden haben...

      Letztlich weiß es niemand so genau, nur eines ist sicher: Angela Merkel war es nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 20:42:36
      Beitrag Nr. 326 ()
      Dear Jogitea, the lion...

      as u probably know, we - the amerörörican soccer team- are very concerned about the safety of our team....

      we have hints from cia that arabs will try to fly with an boeing 747 right thru the window of our hotel room...

      but thats actually not a problem, cause Kacey the Kelllöör will catch it with Peter Hilde Brants Continental goalie gloves.

      This leaves another single problem to us....our spectators wont feel safe if a gorilla is running around in the german 16 meter zone...

      we strongly recommend that u either put a wildgehege around Oliver Canes goal,

      or u alternately setup Jens the Blähman - even though he farts and stinks. (the dutch got rafael thunderfart in their team too)

      Jens the Blähman is a good friend of the team-manager Oliver Beerhuff (we celebrating with Binärburger) - so since O.Cane was catching

      flies the last 2 games i think the time is good to announce the end of his era,

      cause the 0-8-15 soccer fan already forgot how good he was before.

      I think every fan will accept the decision if J.the Grinsman does some grinning in front of the camera..

      Maybe he can already tell it on friday 1 day before the Werder-Bayern game so he can catch his flight home on sunday to amörörörica....

      so he can eat some nahrhafte (Binär) Burgers over here...

      Greetz, BruceŽs Arena and ConstuhlenciaŽs Rice
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 15:01:58
      Beitrag Nr. 327 ()
      Neues vom Weißkopfadler:

      Sonntag, 15.9.200X
      Und wieder ein schlechtes Omen für nächsten Sonntag! Auch in Schweden sieht es so aus, als hätten die Sozis gewonnen. Ich bin ja so deprimiert! Mittlerweile wäre ich sogar froh, wenn alles bald vorbei ist, und ich wieder ganz normal meinen Job in Bayern machen kann.
      Aber wie sagt meine Logopädin immer: Nicht aufgeben, sie dürfen sich nur nicht aus dem Konzept bringen lassen!

      Montag, 16.9.200X
      Heute geht es mir schon viel besser. Günni hatte eine tolle Idee: Wenn ich schon nicht als Kämpfer gegen Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsflaute gewählt werde, dann sollte man auf Althergebrachtes setzen. Also thematisieren wir einfach wieder die Zuwanderung. Mit der Angst vor unkontrollierter Ausländerflut, die Frauen und Arbeitsplätze stehlen, lassen sich immer Wählerstimmen holen. Danke Günni, Du bist der Beste!

      Dienstag, 17.9.200X
      Heute muß ich mich mal selber loben: meine Idee war grandios, Chirac zu bitten, Druck auf France Télécom auszuüben, damit sie aus MobilCom auszusteigt. Freundschaften sind in der Politik doch das Wichtigeste!
      Jetzt muss Schröder entweder MobilCom finanziell unterstützen, und wir können ihm vorwerfen, sich nur um die Großen zu kümmern, oder er muss 5.000 Arbeitslose in Kauf nehmen - und das kurz vor der Wahl. Damit liegt das Hauptthema wieder bei der Innenpolitik und wir können, im Gegensatz zum Irakkrieg, weiter punkten.

      Mittwoch, 18.9.200X
      Der Irak hat eingelenkt, UNO-Waffeninspektoren dürfen wieder ins Land. Das ist natürlich der Erfolg der harten Linie von USA und Großbritannien, die durch die aufgebaute Drohkulisse den Irak zu einem schnellen Einlenken gezwungen hat. Und Deutschland steht nun dank Schröder international isoliert da. Toll!!!
      Das dumme nur: den USA reicht die alleinige Rückkehr der Waffeninspektoren nicht, sie wollen Saddams Kopf. Aber einen Angriffskrieg auf den Irak ist völkerrechtlich abzulehnen, und widerspricht auch unserer Verfassung. Und wieder einmal muss ich Schröder nachziehen und die USA kritisieren, wenn ich nächsten Sonntag gewinnen will.
      Und dann kommt noch der Blair daher und lobt Schröder für seine Politik der Ablehnung: Das Sozialistenpack hält sogar noch trotz widersprüchlicher Ansichten zusammen. Einfach ekelig...

      Donnerstag, 19.9.200X
      Danke Hertha. Dein Bush-Hitler-Vergleich war ja noch besser als Kohls Vergleich von Thierse und Göring!!! Eine bessere Vorlage konntest Du uns 3 Tage vor der Wahl nicht geben.
      Jetzt werden wir ein ähnliches Ergebnis erreichen wie Honecker zu seiner besten Zeit: die SPD kann dank Däubler-Gmelins USA-feindlichen Äußerungen niemand mehr wählen, genausowenig wie die FDP mit Möllemann, die PDS ist eh unwählbar und wer will schon die Grünen in der Regierungsverantwortung? Vor allem bei einem DAX unter 3.000 Punkten??

      Freitag, 20.9.200X
      Armer Mölli, jetzt denken sogar seine Parteifreunde über seinen Rauswurf aus der FDP nach - und das nur wegen seiner kleinen Hetzkampagne gegen Friedman. Falls es soweit kommt, sollten wir über folgenden Austausch nachdenken: Wir kriegen Möllemann und die FDP bekommt Friedman.
      Eine einfache Lösung am End (des Wahlkampfes): Jede Partei ist eine unliebsame Person los - und wir kriegen Möllemanns rechten Wählerstamm. Von mir aus soll die FDP dann die paar Stimmen der Juden bekommen, die ihren Friedman wählen wollen...

      Samstag, 21.9.200X
      Hach, ich bin ja so aufgeregt. Sogar die Wies´n musste ich ausfallen lassen, bei meinem nervösen Magen zur Zeit hätte das schnell peinlich werden können...
      Also habe ich den Abend gemeinsam mit Karin verbracht. Sie hat versucht mich zu beruhigen, meinen Anzug für morgen bereit gelegt und mir eine Wärmflasche gemacht. Jetzt hat sie mich schon um 22.00 Uhr ins Bett geschickt, ich glaube, sie konnte mein Gezappel nicht mehr ertragen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 15:35:46
      Beitrag Nr. 328 ()
      Altes vom Amigo-Spezi, dem bajuwarischen Fallbeil:

      Sonntag, 12.5.200X
      Jetzt ist es endlich soweit: Guido ist offiziell zum Kanzlerkandidaten ausgerufen. Keine Ahnung, ob ich das peinlich oder lustig finden soll, aber mehr Wähler wird die FDP so sicherlich nicht gewinnen. Auf jeden Fall wird Bayern dem Guidomobil Einreiseverbot erteilen, denn solche Aktionen sind unseriös und ziehen stets Ärger mit sich: Anhänger und Gegendemonstranten bedeuten Aufruhr und Chaos...

      Montag, 13.5.200X
      Die Aussagen vom Karlheinz sind allesamt erstunken und erlogen. Wahrscheinlich wurde er von der SPD bestochen, damit er der sauberen CSU kurz vor der Wahl einen Spendenskandal a la Kohl anhängen kann. Wir hatten niemals unlautere Geschäfte gemacht, und werden es auch zukünftig so halten. Affären stammen nur von Einzelpersonen: Wohnungsbau-Gesellschaft LWS-Affäre - Ex-Justizminister Alfred Sauter, Schweinemast-Affäre - Ex-Sozialministerin Barbara Stamm, Amigo-Affäre - Ex-Umweltminister Peter Gauweiler.
      Die CSU und ich sind beide sauber wie ein hakle-foichter Baby-Po!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 16:39:35
      Beitrag Nr. 329 ()
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 16:45:18
      Beitrag Nr. 330 ()


      Klaus Kinski:
      'Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund'
      Du ... du ...
      ich bin so wild nach deinem Erdbeermund,
      ich schrie mir schon die Lungen wund
      nach deinem weißen Leib, du Weib.
      Im Klee, da hat der Mai ein Bett gemacht,
      da blüht ein süßer Zeitvertreib
      mit deinem Leib die lange Nacht.
      Da will ich sein im tiefen Tal
      dein Nachtgebet und auch dein Sterngemahl.

      [François Villon 'Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund' von Klaus Kinski bearbeitete Fassung
      der freien deutschen Nachdichtung von Paul Zech]

      Klaus Kinski, eigentlich Nikolaus-Günther Nakszynski, (1926-1991), deutscher Schauspieler. Mit seinen gelungenen Verkörperungen exzentrischer Charaktere gehört er zu den prägnantesten Darstellern des deutschen Nachkriegsfilms, insbesondere durch seine Zusammenarbeit mit Werner Herzog.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 16:53:50
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.241.615 von technostud am 19.04.06 16:45:18

      Kinski kann auch lächeln?????:confused:

      Halte ich für ein gerücht gerücht gerücht:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 16:55:37
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.241.615 von technostud am 19.04.06 16:45:18exzentrischer Charaktere

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Das is die Untertreibung des Jahrtausends.

      Reicht nich aus, für einen Klaus Kinski

      Da müsste eine neue Wortschöpfung her.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:29:06
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.946.671 von technostud am 25.03.06 12:46:29Ich bin mir bewusst, dass ich natürlich die Messlatte durch meine bisherigen Threads extrem hoch gelegt habe ...


      hehehehe

      du wirst dich dennoch noch selbst überholen
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:31:34
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.144 von DermitdemWolfheulte am 19.04.06 19:29:06Ich bin mir bewusst, dass ich natürlich die Messlatte durch meine bisherigen Threads extrem hoch gelegt habe ...


      Versprochen. Gehalten !


      hehehehe

      du wirst dich dennoch noch selbst überholen


      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:58:46
      Beitrag Nr. 335 ()
      Legendär Kinskis Motzki-Auftritt in einer bekannten Talk-Runde :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 12:10:35
      Beitrag Nr. 336 ()
      @GI ... ja... schau mal hier im Thread ab ca. Posting #60 ff ...

      Dort findest Du dann in den folgenden hunderten von Postings immer mal wieder was von Kinski ...

      wie z.B.

      http://fbb.chilloutzone.de/06022804.wmv


      http://fbb.chilloutzone.de/06020601.wmv


      Oder in Posting #65 .... das Interview von Gottschalk mit Kinski ! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 12:35:56
      Beitrag Nr. 337 ()
      Ick wollt ja nur mal kurz kieken, ob sich hier noch eena 'nen Jespräch uffdrängeln läßt ... :D

      Wo steckstn zur Zeit ? (ick meine nich "in wem ?")

      Gruß - Gue
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 12:50:32
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.252.921 von Guerilla Investor am 20.04.06 12:35:56:laugh: :laugh:

      Bin heute in Bayern angekommen. Bleibe wohl übers Wochenende hier und dann gehts wieder ab nach Hamburg ! Geht so lala ... gab herbe Rückschläge diese Wochen (Rückschläge, nicht Rückfälle ) ;)
      Aber hauptsache es wird endlich warm ... bin so wettergesteuert wie schon lange nicht ... :(
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 12:55:57
      Beitrag Nr. 339 ()
      Hier habe ich noch was entdeckt (gepostet von Juno234) ...

      ...

      http://www.feelstupid.com/img198.htm
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:17:17
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.252.921 von Guerilla Investor am 20.04.06 12:35:56Du alter alter Drängler.

      Schön, dich hier wieda ma zu lesen.:)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:28:03
      Beitrag Nr. 341 ()
      Helmut Voss: Kinski-Sohn Nanhoi: "Vater hat mir Liebe gegeben wie kein anderer"



      "Weine nicht um mich, denn ich bin nicht wirklich tot. Ich bin der Regen, der deine Schläfen berührt, und die Sonne, die dich wärmt. Weine nicht, mein geliebter Junge, denn ich lebe in dir weiter."
      Klaus Kinski 1991 an seinen Sohn Nanhoi

      [Klaus und Nanhoi Kinski Ende der 70er Jahre]



      Er war der wildeste Kino-Chaot des Jahrhunderts - Klaus Kinski (65, "Fitzcaraldo"). In 180 Filmen war er der Irre vom Dienst. Und spielte seine Rollen auch privat weiter, liebte angeblich 4000 Frauen.

      Doch seine wahre Liebe galt nur einem: Sohn Nanhoi (22) aus seiner Ehe mit der Vietnamesin Minhoi (44).

      Bild fand Nanhoi in Los Angeles. Er wohnt mit zwei Freunden auf einer Studentenbude im Künstler-Viertel. Und will auch Schauspieler werden!

      Am McGowan-Theater ist Nanhoi in einem Stück von Antonin Artaud zu sehen. Im roten Gewand, weisse Schminke im Gesicht.

      Nanhoi zu Bild: "Ein Riesen-Spass. Später will ich grosse Kino-Rollen. Wie Papa."

      Nanhoi Kinski - er hat die Mandelaugen seiner Mutter und den sinnlichen Mund des Vaters. Mädchen sind verrückt nach ihm. Nanhoi: "Ich habe trotzdem keine Freundin, bin nicht der Draufgänger wie mein Vater. Lieber spiele ich Gitarre, fahre Skateboard."

      Nanhoi Kinski 1998 Hat er vom Vater etwas geerbt? Nanhoi: "Nur Krimskrams. Und sein Haus mussten wir verkaufen, um die Schulden zu bezahlen."

      Doch Nanhoi ist seinem Vater nicht böse. "Er hat mir Liebe gegeben wie kein anderer. Klaus hatte Mitgefühl, nahm immer Rücksicht auf andere."

      Zu Papas Sex-Prahlereien sagt Nanhoi: "Da hat sich Papa doch nur einen Spass gemacht."

      Einen einzigen Satz kann Nanhoi auf deutsch. Die Zeile aus einem Gedicht von Francois Villon, das Papa berühmt machte: "Ich bin so wild nach deinem süssen roten Erdbeermund!"
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:46:53
      Beitrag Nr. 342 ()
      Auch mir, als Halterin eines Dobermannes, begegnen zeitweise Menschen, die meinen, durch die landesweite Hysterie den ihnen anlastenden Frust an mir, ergo an meinem Hund auslassen zu müssen. Dabei vergessen sie den Wahrscheinlichkeitsfaktor, der sich einen im Leben oft zweimal begegnen läßt.


      @DermitdemWolfheulte...niemals 2 Postings hintereinander!
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:48:02
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.265.123 von feinfein am 21.04.06 02:46:53ansonsten gehts dir gut oder:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:49:24
      Beitrag Nr. 344 ()
      http://www.youtube.com/watch?v=R43y_YJ7dqg&search=Kinski

      So Techno, habs doch auch als clip gefunden:)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:52:32
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.265.126 von DermitdemWolfheulte am 21.04.06 02:48:02schon wieder
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:56:17
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.265.123 von feinfein am 21.04.06 02:46:53@DermitdemWolfheulte...niemals 2 Postings hintereinander!


      So.

      Was soll uns das sagen?

      a) feinfein bestimmt plötzlich die boardregeln

      b) feinfein ist ein anhänger von zensur und eingeschränkter entfaltungsfreiheit

      c) feinfein ist gerade langweilig, und sucht sich deshalb eine sinnlose nebenbeschäftigung.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 03:11:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.06 10:58:29
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.253.152 von technostud am 20.04.06 12:50:32Bin heute in Bayern angekommen. Bleibe wohl übers Wochenende hier und dann gehts wieder ab nach Hamburg !

      Einem wilden Gerücht zu Folge hält sich Tehnostud nur deswegen in Bayern auf, um sich am Diebstahl eines schwulen Maibaums, dekoriert mit homoerotischen Motiven, zu beteiligen.

      Maibäume wurden früher in der Walpurgisnacht (30. April) geschlagen, an manchen Orten aber auch erst am Morgen des 1. Mai. Heute geschieht dies meist früher, um sie in Ruhe herzurichten, zu streichen und zusätzlich mit allerlei Dekoration und Ständesymbolen aufputzen zu können. Daraus folgt, dass sie in dieser Zeit streng bewacht werden müssen: Maibaumdiebe, die keine Mühe scheuen, lauern hinter jeder Ecke, und ist er erst geklaut, wird eine Auslöse fällig. Wie z.B. der Maibaum auf der Zugspitze, der erst in letzter Minute gegen Brotzeit und Freibier wieder herausgegeben werden konnte am 1. Mai.

      Davon hat die Münchener Stadtverwaltung aber Wind gekriegt und die Aufstellung aus angeblich verwaltungstechnischen Gründen abgesagt, um nicht als erste Stadt Deutschlands den Verlust eines rosafarbenen homosexuellen Maibaums beklagen zu müssen.

      http://www.ganz-muenchen.de/freizeitfitness/volksfeste/maiba…

      Tut mir leid Technostud, dass du den weiten Weg umsonst machen musstest!
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 15:14:01
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.265.127 von DermitdemWolfheulte am 21.04.06 02:49:24:cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 15:17:32
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.268.296 von Kaperfahrer am 21.04.06 10:58:29:laugh:

      Aufgehoben ist nicht aufgeschoben: nun wird er wohl 2007 aufgestellt, der erste weiß-rosane Maibaum der Stadt München.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 15:43:42
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.265.132 von DermitdemWolfheulte am 21.04.06 02:56:17Du hast mein Spätmitternächtliches Posting löschen lassen.

      Löscher sind Loser!


      Egal


      Nun lasst uns alle Freunde werden.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 16:07:54
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.265.112 von DermitdemWolfheulte am 21.04.06 02:28:03Nanhoi ist ja bei uns besser bekannt unter Nikolai Kinski und war schon mehrmals bei deutschen Produktionen als Schauspieler dabei.
      2005 - Tatort: Rache-Engel (TV)
      2005 - Kein Himmel über Afrika (TV)
      2006 - Rohtenburg
      2006 - Klimt

      Er sieht seinem Vater und seiner Schwester Nastassja sehr ähnlich naja zumindest etwas ...

      Avatar
      schrieb am 21.04.06 16:12:27
      Beitrag Nr. 353 ()
      Optisch etwas anders geraten ist Pola Kinski.
      Aber Ähnlichkeiten sind auch hier zu finden. Ich hatte sie mit schmalen Lippen in Erinnerung ... aber anscheinend trügte mich da etwas ...


      Pola Kinski ist die Tochter von Klaus Kinski und seiner ersten Ehefrau, der Sängerin ... ihrer Mutter auf. Pola Kinski ist die Halbschwester von Nastassja Kinski und Nikolai Kinski ...

      Pola Kinski ist die Tochter von Klaus Kinski und seiner ersten Ehefrau, der Sängerin Gislinde Kühlbeck. Nach der Scheidung ihrer Eltern 1955 wuchs sie sowohl bei ihrem Vater als auch bei ihrer Mutter auf. Pola Kinski ist die Halbschwester von Nastassja Kinski und Nikolai Kinski. Anfang der 1970er Jahre studierte sie Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Neben Filmrollen übernahm sie Engagements am Schauspielhaus Bochum und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Sie arbeitete in den 70ern mit Peter Zadek und unter Intendant Ivan Nagel. Ab 1977 arbeitete sie als freiberufliche Schauspielerin und lebte in Berlin und Paris. Sie spielt zudem in mehreren Fernsehfilmen mit.

      Heute lebt Pola Kinski mit dem Rechtsanwalt Wolfgang Hoepner verheiratet in Ludwigshafen. 1978 kam ihr erstes von drei Kindern, die Tochter Janina, zur Welt.

      Quelle: www.wikipedia.de

      Avatar
      schrieb am 21.04.06 16:14:16
      Beitrag Nr. 354 ()
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 16:19:04
      Beitrag Nr. 355 ()
      Und um die Reihe noch zu vervollständigen: Nastassja Kinski

      Avatar
      schrieb am 21.04.06 16:20:17
      Beitrag Nr. 356 ()
      Hier in Wim Wenders Paris, Texas

      Avatar
      schrieb am 21.04.06 17:01:28
      Beitrag Nr. 357 ()
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:38:27
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.273.746 von technostud am 21.04.06 16:19:04wer, die Obere oder die Untere:confused::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 20:49:07
      Beitrag Nr. 359 ()
      weiß nich, ob das hier schon drin wa, bin aber jez zu faul, das alles durchzulesen:

      http://www.factorfake.de/

      FACTorFAKE.de sammelt, diskutiert und kommentiert Gerüchte und Spekulatives aus den (Online-)Medien.


      Ich glaub, deinen gerüchte-sräd ham sie auch irgenwo aufgeführt:cool:

      Avatar
      schrieb am 22.04.06 22:34:45
      Beitrag Nr. 360 ()
      Sagenhafte Gerüchte aus dem Internet
      Bernd Harder (39) erforscht moderne Märchen, die sich durch Hörensagen oder skurrile E-Mails weiterverbreiten.

      JOURNAL: Ich bekomme eine Mail mit einer Story über lebende Bonsai-Katzen in Flaschen. Woher weiß ich, daß die falsch ist?

      BERND HARDER: Das ist sehr schwierig, weil es zunächst mal glaubwürdig scheint. Doch es klingt zu gut, um wahr zu sein. Und wenn Sie auf die angegebene Website gehen, stoßen Sie auf alte Bekannte - auf Studenten, die sich einen Jux erlauben.

      JOURNAL: Von mehreren Leuten hab' ich gehört, daß Discogänger andere mit einer Aids-Spritze bedrohen oder daß diese Spritzen unten im Zigarettenautomaten liegen.

      HARDER: Man hat bei Studien festgestellt, daß sich die Gerüchte am hartnäckigsten verbreiten, die an die stärksten Gefühle appellieren: an Angst, Ekel und Vorurteile. Das ist hier der Fall.

      JOURNAL: Was ist mit den Virenwarnungen per E-Mail?

      HARDER: Alle falsch. Sie entstehen wohl aus Wut gegen den Computer. Urheber ist wahrscheinlich wirklich der 17jährige Provinzschüler, der nicht schlau genug ist, um einen echten Virus zu programmieren.

      JOURNAL: Und das Mädchen, das dringend eine Knochenmarkspende braucht?

      HARDER: Das ist üble Scharlatanerie, weil solche Mails karitatives Handeln in Mißkredit bringen. Daß es sich um eine Fälschung handelt, können Sie feststellen, wenn Sie bei den angegebenen Stellen anrufen. Die Nummern stimmen nicht, oder es existiert kein Anschluß.

      JOURNAL: Wer erfindet so was, und woher kommen solche Ideen?

      HARDER: Wer genau das in die Welt setzt, läßt sich meist nicht zurückverfolgen. Seit ich mich mit dem Phänomen beschäftige, entdecke ich, daß viele dieser Ideen aus dem Fernsehen stammen. Akte X hat etliche dieser Legenden in Szene gesetzt. Was zur Zeit unter Schülern so "in" ist - die Erscheinung von Toten im Spiegel - das stammt aus einem alten Horrorfilm.

      JOURNAL: Ihr Lieblingsmythos?

      HARDER: Die Geschichte mit dem Schwarzen Panther. Zuerst streifte er im Saarland durch die Wälder. Nach sechs Wochen war plötzlich Schluß. Kurze Zeit später tauchte der Panther in Niederbayern auf, gleiches Szenario. Ich fing an, die Zeitungsausschnitte zum Thema zu sammeln und hatte binnen eines Jahres einen ganzen Stapel Panthergeschichten aus ganz Deutschland, nicht eine davon war kritisch geschrieben!

      Und ich mag auch die Geschichte über Cher, die sich die Rippen rausoperieren ließ, um schlanker zu wirken. Solche Storys entstehen aus Neid.
      Bernd Harder: Das Lexikon der Großstadtmythen. Unglaubliche Geschichten von Astralreisen bis Zombies. Eichborn, 319 Seiten; 19,90 Euro. R.GASPER

      erschienen am 12. März 2005 in Wochenende

      http://www.abendblatt.de/daten/2005/03/12/409029.html
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 13:49:23
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.277.351 von DermitdemWolfheulte am 21.04.06 19:38:27#352 Pola Kinski

      #354, #355, #356 Nastassja Kinski
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 14:19:16
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.294.672 von technostud am 24.04.06 13:49:23du hast den joke nicht geschnallt:laugh:

      gerücht: Techno verliert seinen Geruchssinn;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 12:37:09
      Beitrag Nr. 363 ()
      :yawn: :yawn:
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 20:38:51
      Beitrag Nr. 364 ()

      Klaus Kinski als Rezitator

      Hier 1971 mit seiner Version des Neuen Testaments
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 21:52:05
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.370.467 von DermitdemWolfheulte am 28.04.06 20:38:51Hi


      Du bist ja noch hässlicher als ich, Hut ab.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 11:21:57
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.945.310 von technostud am 25.03.06 01:13:10"Babyshambles"-Sänger Pete Doherty warf während MTV-Show mit Drogen-Spritze um sich
      16.05.2006

      BERLIN - Pete Doherty ist in einem Interview mit dem Musiksender MTV völlig durchgedreht. Der "Babyshambles"-Sänger bewarf den Kameramann mit einer Injektionsspritze voll Blut.

      Wie die britische Zeitung "The Sun" berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits letzten Donnerstag (11.05.) nach einem Auftritt seiner Band in Berlin. Seine beiden "Babyshambles"-Kollegen gaben MTV Backstage ein Interview, während Doherty sich abseits der Kameras, aber für das Produktionsteam deutlich sichtbar, Heroin spritzte. Danach begab sich der Rocker selbst vor die laufende Kamera und bewarf diese mit einer blutgefüllten Injektionsspritze. Diese zerplatzte und die Umstehenden wurden mit Dohertys Blut bespritzt. Der 27-Jährige sagte daraufhin: "Das war ein geiler Wurf." Den anderen beiden "Babyshambles"-Mitgliedern war Dohertys Verhalten peinlich. Sie entschuldigten sich für ihn und verließen fluchtartig das Interview.

      Übrigens: Pete Doherty wird verdächtigt, einer Frau eine Drogenspritze gesetzt zu haben. Es tauchten Fotos auf, auf denen der Sänger auf dem Boden kniend, mit einer Spritze in der Hand zu sehen ist. Der 27-Jährige beteuerte inzwischen aber seine Unschuld und erklärte, er habe der jungen Frau nur Blut abgenommen um damit ein Bild zu malen. Sollte der Frontmann der "Babyshambles" trotzdem für schuldig befunden werden, drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft.

      Quelle: http://www.chart-king.de/include.php?path=content/articles.p…


      Ich habe das neulich auf MTV gesehen ... es war wohl eher so, dass er noch Reste Blut in der Spritze hatte und diese auf die Kamera spritzte ... schoss ...
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:17:17
      Beitrag Nr. 367 ()
      Elton John: "Fotografen sollten erschossen werden"

      Sir Elton John hat beim Filmfestival in Cannes heftig Kritik an der Presse geäußert - seiner Meinung nach sollten alle Fotografen "erschossen werden".


      Der "Rocket Man"-Star überreichte dem "Transamerica"-Schauspieler Kevin Zegers den Chopard-Preis als meistversprechendes Nachwuchstalent, als er plötzlich ausrastete, weil die Fotografen ihn störten. John: ""Er (Zegers) ist erst 21 Jahre alt und zeigt bereits unglaubliches Talent und große Reife. Ich glaube ernsthaft, dass er viele, viele Jahre lang ein großer Star und großartiger Schauspieler sein wird." Als die Fotografen dann seine Rede unterbrachen, reagierte der Sänger ungehalten.

      John: "Wenn man 'Transamerica' gesehen hat - ich rede hier, ihr Blödmänner. Scheiß-Fotografen, ihr solltet erschossen werden. Ihr solltet alle erschossen werden. Danke."
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:38:14
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.735.532 von technostud am 22.05.06 11:21:57geiler beitrag, techno:kiss:

      aber wer mit der geilen kindfrau kate moss zusammen war, und von ihr gekickt wurde, der muss ja irgendwann ma die nerven verlieren:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:34:22
      Beitrag Nr. 369 ()
      Yep ! Die beiden haben aber echt auch zusammengepasst ... Mon Dieu !
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 01:10:29
      Beitrag Nr. 370 ()
      Das gibt es doch nicht ... ob bei Google ... bei Yahoo ... bei Altavista ... etc. etc.

      Immer wenn ich bei 'suchen nach' monogam eingebe kommt:

      Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - monogam - übereinstimmenden Dokumente gefunden.

      Vorschläge:
      Vergewissern Sie sich, dass alle Wörter richtig geschrieben sind.
      Probieren Sie andere Suchbegriffe.
      Probieren Sie allgemeinere Suchbegriffe.

      :eek: :eek: :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 08:07:21
      Beitrag Nr. 371 ()
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 10:33:59
      Beitrag Nr. 372 ()
      Und was lernen wir draus ??? Gerüchte entsprechen nicht immer der Wahrheit ! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 17:29:13
      Beitrag Nr. 373 ()
      :cry: + trotzdem fallen immer wieder intelligente menschenweibchen drauf rein ;):D
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 17:33:57
      Beitrag Nr. 374 ()
      :D

      Du weisst ja Frauen können reden ohne ein Thema zu haben und Männer können trinken ohne Durst zu haben ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 17:59:47
      Beitrag Nr. 375 ()
      --+ manche W:0 user können posten OHNE je schreiben gelernt zu haben :D:D:D

      ANWESENDE natürlich ausgenommen!!!!!;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 22:28:30
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.945.310 von technostud am 25.03.06 01:13:10
      Carey mit Kamera auf Tour


      Mariah Carey geht in diesem Sommer wieder auf Tournee - und ist so zufrieden mit ihrem Leben, dass sie alles auf Video festhalten will. :laugh:


      Mariah Carey
      © World Entertainment News Network

      "The Adventures Of Mimi" ist die erste Tour der Popsängerin seit 2003. Carey: "Konzerte gehören für mich immer in den Sommer, das weckt dieses Gefühl von Freiheit. Jetzt, da in meinem Leben und meiner Karriere alles so gut läuft, will ich das dokumentieren." Sie wird sogar einen Tourbus haben, auch wenn sie nicht allzu viel Zeit darin verbringen wird. Carey: "In Europa hatte ich einen kleinen (Bus), aber ich habe darin nicht geschlafen oder so. Jemand - ich verrate nicht, wer - hat zu mir gesagt, 'Das Bad könnte ein bisschen klein für dich sein.' :D :laugh:
      Bei einigen Konzerten wird der Rapper Sean Paul für Carey anheizen und auch andere Hiphopper sollen folgen.

      Carey: "Das hängt davon ab, wer in der Stadt ist und Zeit hat. Ich habe aber Beziehungen zu vielen Künstlern - Jermaine Dupri, Busta Rhymes. Wenn ich in L.A. bin, ist vielleicht Snoop (Dogg) dabei."

      Das hat der Welt noch gefehlt: Eine Doku Soap ... mit Mariah auf Tour ....

      Immerhin ist sie die stilsicherste Frau der Welt ... sie kann anziehen was sie will ... es wird immer billig aussehen ... und selbst, wenn Karl der Grosse sie in Chanel Haute Couture stecken würde ... :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 00:00:36
      Beitrag Nr. 377 ()
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 11:13:17
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.766.174 von technostud am 23.05.06 22:28:30gerüchte....gerüchte...wilde gerüchte....

      mariah carey

      hat nen geilen hintern!

      ob sie singen kann:cool:

      naja einen hit hatte sie ja
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 22:03:00
      Beitrag Nr. 379 ()
      Die Christlich soziale Partei entdeckt neue Wählerschichten:cool:

      NEUES GRUNDSATZPROGRAMM
      CSU entdeckt Alleinerziehende und Schwule

      Von Sebastian Fischer, München

      Traditionsbataillone gegen Modernisierer: Seit Monaten ringt die CSU um ihr neues Programm. Jetzt ist das schwierigste Kapitel fertig - Familienpolitik. Auch im katholischen Süden stellen sich die Politiker nun der gesellschaftlichen Realität.

      München - Es ist ein hartes Ringen um die Formulierungen. Jedes Wort, jeder Satz muss sitzen. Sonst verschreckt man die Liberalen, die Konservativen, die Stammwähler, die Großstädter - oder gleich alle gemeinsam. "Es geht um Nuancen", sagt ein Insider. Seit Monaten bastelt die CSU an ihrem Familienbild, das ins neue Grundsatzprogramm einfließen soll. Termin: Der CSU-Parteitag im Herbst 2007. Am kommenden Montag allerdings will Alois Glück als Vorsitzender der Grundsatzprogrammkommission schon mal den Entwurf des familienpolitischen Teils vorlegen.

      Schwules Pärchen in München: "CSU anerkennt, wenn Menschen füreinander einstehen"
      Großbildansicht
      DPA

      Schwules Pärchen in München: "CSU anerkennt, wenn Menschen füreinander einstehen"
      Das SPIEGEL ONLINE bereits vorliegende Acht-Seiten-Papier hält für christsoziale Stammbataillone die ein oder andere Überraschung bereit: Männern und Frauen solle "eine gute Verbindung von beruflicher Entwicklung und Familie" ermöglicht werden; es brauche "qualitativ gute Betreuungsangebote für unter dreijährige Kinder", außerdem wolle die CSU "Ganztagsschulangebote ausbauen".

      Nicht nur die Frau wird von der modernen CSU für die Erziehungsarbeit in die Pflicht genommen: "Kinder profitieren davon, beide Eltern als Erziehungsvorbilder im Alltag zu erleben", so der Entwurf der Grundsatzkommission, der 34 CSU-Politiker angehören. "Gerade jungen Männern muss ihre wichtige Funktion und Erziehungsverantwortung vermittelt werden", heißt es weiter.

      "Alleinerziehende verdienen unsere Anerkennung"

      Die CSU erkennt an, dass sich Familienleben und -strukturen "mit der Gesellschaft und Wirtschaft" weiter entwickelt haben. Man wolle zwar am "Leitbild von Ehe und Familie festhalten", doch müsse die Politik auch anderen "familiären Situationen" gerecht werden. Darunter fallen etwa Patchwork-Familien und "insbesondere auch die Leistung von Alleinerziehenden", sie "verdienen unsere Anerkennung".

      Das ist ein Wandel im Vergleich zum gültigen CSU-Programm aus dem Jahr 1993. Dort heißt es noch recht lapidar, dass die Zahl der Alleinerziehenden und Familien mit Kindern aus verschiedenen Ehen zunehme - und die CSU dies "berücksichtigt". Keine Spur von Anerkennung. Außerdem scheide "die rechtliche Gleichstellung nichtehelicher Lebensgemeinschaften" aus.

      In einem Punkt wird der Wandel besonders deutlich: Während Homosexuelle 1993 mit keinem Wort erwähnt wurden, finden sie sich 13 Jahre später im Herzen christsozialer Programmatik wieder: Die CSU lehnt die "rechtliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften mit der Ehe" sowie ein Adoptionsrecht zwar weiterhin ab - doch die Partei "anerkennt, wenn in diesen Partnerschaften Menschen füreinander einstehen und verlässlich Verantwortung und Sorge füreinander übernehmen". Damit keine Missverständnisse aufkommen, tritt Kommissions-Chef Alois Glück am Freitag aber noch einmal Interpretationen entgegen "wonach mit unserem Familienpapier 'eine explizite Anerkennung homosexueller Familien' erfolgt" sei. Dies "ist falsch", so Glück.

      Lebenswirklichkeit und CSU

      Axel Hochrein freut sich trotzdem. Seiner Meinung nach "anerkennt jetzt die CSU die Lebenswirklichkeit". Hochrein ist CSU-Mitglied und Vorsitzender der "Lesben und Schwulen in der Union" (LSU) in Bayern. "Bisher war da nur Blockade in meiner Partei", sagt er zu SPIEGEL ONLINE. Der Programmentwurf zur Familienpolitik sei "natürlich eine Öffnung", allerdings müsste die CSU noch weiter gehen: "Wir wollen die rechtliche Gleichstellung von Ehe und homosexuellen Lebenspartnerschaften im Grundsatzprogramm". Auch in der Adoptionsfrage müsse die CSU "an die Lebenswirklichkeit heranrücken", so Hochrein: "Es gibt in Deutschland Tausende gleichgeschlechtliche Familien, in denen Kinder großgezogen werden." Wie SPIEGEL ONLINE aus CSU-Kreisen erfuhr, sprach sich auch tatsächlich ein Mitglied der CSU-Programmkommission während der Debatte für die Diskussion des Themas Adoption aus.

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      Das geht Norbert Geis alles zu weit. Der CSU-Bundestagsabgeordnete macht selbst in der Programmkommission mit. "Das haben wir ganz klar erklärt, eine Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften mit der Ehe halten wir für ausgeschlossen", so Geis zu SPIEGEL ONLINE. Wenn jetzt nach außen dringe, die CSU nähere sich da schwulen Forderungen, "dann muss man eine deutlichere Formulierung finden, dass es da keine Missverständnisse gibt", sagt Geis.

      Der als konservativ bekannte 67-Jährige verkörpert den traditionellen Pol in der CSU. Am anderen, liberalen Ende der christsozialen Skala steht zum Beispiel die 49-jährige CSU-Vize-Chefin und bayerische Justizministerin Beate Merk. Stoiber hat sie außerdem zur Großstadt-Beauftragten der Partei gemacht, Merk soll darauf achten, dass der CSU die modernistisch denkenden Wähler in München, Nürnberg oder Augsburg nicht durch die Lappen gehen. Beate Merk nun prägte Anfang des Jahres den Begriff der "Regenbogen-Patchwork-Familien" und gestand damit gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften mit Kindern das Attribut "Familie" zu.

      Der Augsburger Bischof Walter Mixa wurde damals ganz nervös und warnte die CSU, "vor gesellschaftlichen Fehlentwicklungen zu kapitulieren" und sich "von der Mehrheit ihrer katholischen Stammwähler zu entfernen". Tatsächlich liegt darin die große Gefahr für die CSU: Einerseits die großstädtischen, jüngeren Milieus zu vernachlässigen oder andererseits die Stammwähler vom Lande zu verprellen.

      CSU-Erfolgskomponente: Wandel durch Anpassung

      Dass der aktuelle Programmentwurf zum Thema Familie einen Zwischenweg eingeschlagen hat, ist an den Reaktionen erkennbar: Während etwa Norbert Geis sich freut, dass die Ehe im Entwurf "nach wie vor als Grundlage der Familie gilt" und davon erzählt, dass es in der Kommission eine "Tendenz gab, Ehe und Familie als Institute nebeneinander zu stellen", ist es für Bayerns JU-Chef Manfred Weber "eine echte Innovation, ein echter Fortschritt", dass der Entwurf in Ehe und Familie "zwei eigenständige Werte für die Gesellschaft" sehe. Und tatsächlich werden ja insbesondere die familiären Verdienste der Alleinerziehenden erwähnt.

      Die CSU hat sich gewandelt. Mal wieder. Denn das war immer eine der wichtigsten Komponenten ihres Dauer-Erfolgs: Wandel durch Anpassung an die Wirklichkeit. Der aktuelle Entwurf sei "eine Fortentwicklung der CSU-Linie", sagt Joachim Unterländer, CSU-Familienexperte und Mitglied der Programmkommission. Man lege jetzt Wert darauf, "dass das auch in die praktische Politik umgesetzt wird", so Unterländer zu SPIEGEL ONLINE. Klar, die "Akzentuierung bei der Väterrolle und den Alleinerziehenden", die sei "bisher nicht so deutlich" gewesen.

      Der alte Recke Norbert Geis müht sich ebenfalls um die Fortentwicklungs-Argumentation: Alleinerziehende und Patchworkfamilien "sollen nicht außen vor bleiben", sie seien "nicht zweit- oder drittrangig" - und das liege eben nicht "außerhalb dessen, was wir immer gedacht haben", so Geis. Nun träten solche Formen aber öfter in der Gesellschaft auf und deshalb müsse man darauf eingehen. Ja, und bei der neuen Väterrolle sei er natürlich einverstanden mit dem Entwurf, "man hat uns da immer was angedichtet". Norbert Geis ringt ein bisschen mit sich. Klar, es sei "am besten, wenn sich die Mutter dem Kind widmet", das wisse man eben aus der wissenschaftlichen Forschung.

      Die CSU bewegt sich. LSU-Mann Axel Hochrein warnt noch davor, "die Parteiführung sollte die Basis nicht unterfordern", manchmal sei die Angst vor Veränderungen oben größer als unten.

      Die Homepage der lesbischen und schwulen Unionisten stützt dieses Urteil ihres bayerischen Vorsitzenden nicht so ganz. Denn dort lächelt unter der Rubrik "Über uns" Bayerns CSU-Innenminister Günther Beckstein mit schelmischem Blick und dankt "den zahlreichen Mitgliedern der LSU für ihr Engagement". Die LSU, so Beckstein, wirke "dem verzerrten Bild, das Rot-Grün von der Union in der Gesellschaftspolitik zu zeichnen pflegt, entgegen. Dafür gebührt der LSU große Anerkennung."

      Spiegel-Online.de

      Nun, ich habe da mal versucht, Edmund, den Besteuber, telefonisch zu kontaktieren.

      Hier ein kurzer Auszug des Telefonates:

      "Also, ich ähhhh, ich äääää. Nun Die gleichgeschlechtlichen, also die heterogenen Partnerschaften, die sind, ähhh, also, das muss man im Kontext sehen, also, nun, um das mal so auszudrucksen, ähhh, drücken, das ist relativ kompliziert, ähhh....


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