Was passiert eigentlich so in Frau Merkels Wohnung? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.03.06 13:07:45 von
neuester Beitrag 20.04.06 11:53:46 von
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SICHERHEITSPANNE
Wachleute filmten heimlich Merkels Wohnzimmer
Eine Überwachungskamera konnte bis vor kurzem unbemerkt das Wohnzimmer der Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihres Ehemannes filmen. Wachleute des Berliner Pergamon-Museums führten den skandalösen Eingriff in Merkels Privatsphäre sogar Zeitungsreportern vor.
Berlin - Welche unangenehmen Begleiterscheinungen die Videoüberwachung des öffentlichen Raumes haben kann, musste nun Angela Merkel (CDU) am eigenen Leib erfahren. Nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" wurde über Jahre heimlich bis in das Wohnzimmer der Kanzlerin in Berlin-Mitte gefilmt. Eine Überwachungskamera des Pergamon-Museums, die rund um die Uhr in Betrieb ist, konnte problemlos die Privatsphäre Merkels und ihres Ehemannes Joachim Sauer verletzen. Das Bundeskriminalamt bestätigte dem Blatt den Vorfall.
Die Beamten dürften sich auch dafür interessieren, ob in den vergangenen Monaten und Jahren Aufnahmen aus der Merkel-Wohnung aufgezeichnet wurden. Technisch wäre dies möglich gewesen. Die Kamera auf dem Dach des Museums, direkt gegenüber von Merkels Wohnung in Berlin, wurde vor acht Jahren installiert, ist schwenkbar und hat einen starken Zoom. Die Aufnahmen werden direkt auf die Monitore im Leitstand des Museumssicherheitsdienstes übertragen und dort von Mitarbeitern überwacht.
Die "Bild am Sonntag" spricht von einem "beispiellosen Eingriff in die Privatsphäre". Die Reporter der Zeitung ließen es sich jedoch nicht nehmen, auch selbst in Merkels Wohnzimmer zu schauen, um sich "ein eigenes Bild von den technischen Möglichkeiten im Leitstand" zu machen. Auf dem Überwachungsmonitor sei deutlich Angela Merkels Ehemann, Professor Joachim Sauer, zu erkennen gewesen, schreibt das Blatt, "wie er im Wohnzimmer saß und offenbar TV guckte".
Die Museumsleitung hat inzwischen reagiert. Der Sprecher der Staatlichen Museen Berlin, Matthias Henkel, sagte der Zeitung: "Wir haben am Freitag bei der entsprechenden Kamera auf dem Dach eine Neigewinkelbegrenzung installiert, so dass Aufnahmen der Kanzlerwohnung nicht mehr möglich sind. Dies geschah in Abstimmung mit dem Sicherheitsdienst des Bundeskanzleramts, den wir ebenfalls am Freitag informiert haben."
SPIEGEL Online
Ich finde, wer nichts zu verbergen hat, soll sich auch ruhig ins Wohnzimmer schauen lassen, schließlich geht es auch um Ihre Sicherheit!
Wachleute filmten heimlich Merkels Wohnzimmer
Eine Überwachungskamera konnte bis vor kurzem unbemerkt das Wohnzimmer der Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihres Ehemannes filmen. Wachleute des Berliner Pergamon-Museums führten den skandalösen Eingriff in Merkels Privatsphäre sogar Zeitungsreportern vor.
Berlin - Welche unangenehmen Begleiterscheinungen die Videoüberwachung des öffentlichen Raumes haben kann, musste nun Angela Merkel (CDU) am eigenen Leib erfahren. Nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" wurde über Jahre heimlich bis in das Wohnzimmer der Kanzlerin in Berlin-Mitte gefilmt. Eine Überwachungskamera des Pergamon-Museums, die rund um die Uhr in Betrieb ist, konnte problemlos die Privatsphäre Merkels und ihres Ehemannes Joachim Sauer verletzen. Das Bundeskriminalamt bestätigte dem Blatt den Vorfall.
Die Beamten dürften sich auch dafür interessieren, ob in den vergangenen Monaten und Jahren Aufnahmen aus der Merkel-Wohnung aufgezeichnet wurden. Technisch wäre dies möglich gewesen. Die Kamera auf dem Dach des Museums, direkt gegenüber von Merkels Wohnung in Berlin, wurde vor acht Jahren installiert, ist schwenkbar und hat einen starken Zoom. Die Aufnahmen werden direkt auf die Monitore im Leitstand des Museumssicherheitsdienstes übertragen und dort von Mitarbeitern überwacht.
Die "Bild am Sonntag" spricht von einem "beispiellosen Eingriff in die Privatsphäre". Die Reporter der Zeitung ließen es sich jedoch nicht nehmen, auch selbst in Merkels Wohnzimmer zu schauen, um sich "ein eigenes Bild von den technischen Möglichkeiten im Leitstand" zu machen. Auf dem Überwachungsmonitor sei deutlich Angela Merkels Ehemann, Professor Joachim Sauer, zu erkennen gewesen, schreibt das Blatt, "wie er im Wohnzimmer saß und offenbar TV guckte".
Die Museumsleitung hat inzwischen reagiert. Der Sprecher der Staatlichen Museen Berlin, Matthias Henkel, sagte der Zeitung: "Wir haben am Freitag bei der entsprechenden Kamera auf dem Dach eine Neigewinkelbegrenzung installiert, so dass Aufnahmen der Kanzlerwohnung nicht mehr möglich sind. Dies geschah in Abstimmung mit dem Sicherheitsdienst des Bundeskanzleramts, den wir ebenfalls am Freitag informiert haben."
SPIEGEL Online
Ich finde, wer nichts zu verbergen hat, soll sich auch ruhig ins Wohnzimmer schauen lassen, schließlich geht es auch um Ihre Sicherheit!
FILMAUFNAHMEN VON MERKELS WOHNUNG
"Das ist in keinem Fall akzeptabel"
Dass Wachleute per Videokamera in Angela Merkels Wohnzimmer geschaut haben, hält Berlins oberster Datenschützer für nicht zulässig. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE beklagt Alexander Dix, dass seine Behörde die Tausenden in Berlin installierten Kameras kaum noch kontrollieren könne.
SPIEGEL ONLINE: Wachleute vom Pergamon Museum haben in Angela Merkels Wohnzimmer gefilmt. Die Kanzlerin will die Sache zwar nicht an die große Glocke hängen. Aber hat der Berliner Datenschutzbeauftragte hier nicht versagt?
Alexander Dix: Nein, er hat nicht versagt, denn das Museum gehört der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Und das ist eine Einrichtung des Bundes, für die der Bundesbeauftragte für Datenschutz zuständig ist. Ich habe mich mit ihm bereits in Verbindung gesetzt, er wird der Sache sicher nachgehen. Ich habe aber durchaus meine eigene Bewertung des Vorgangs.
SPIEGEL ONLINE: Und wie sieht die aus?
ZUR PERSON
Alexander Dix kontrolliert seit 2005 als Berliner Datenschutzbeauftragter die Einhaltung der Datenschutzgesetze bei Behörden und den in Berlin ansässigen Unternehmen. Der promovierte Jurist war zuvor Datenschutzbeauftragter für das Land Brandenburg.
Dix: Hier ist massiv in die Privatsphäre der Bundeskanzlerin eingegriffen worden. Das zeigt, dass Videokameras ganz generell immer zudringlicher werden. Es hätte im Übrigen nicht nur Frau Merkel treffen können, sondern jeden anderen. Hier ist eindeutig gegen das Bundesdatenschutzgesetz verstoßen worden. Jeder Hauseigentümer, nicht nur die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der sein Haus mit solchen Kameras schützt, muss schon bei der Einrichtung darauf achten, dass der Bereich, den die Kamera erfasst, technisch auf das rechtlich Zulässige begrenzt wird, also etwa die Hausfassade. Keineswegs darf der öffentliche Straßenraum beobachtet werden und erst recht nicht eine Privatwohnung.
SPIEGEL ONLINE: Aber es ist Aufgabe der Wachleute aufzupassen. Wenn sie zufällig sehen, dass gegenüber ein Verbrechen geschieht, dann kann das doch ganz hilfreich sein, auch gelegentlich in andere Richtungen zu schauen...
Dix: Wenn zufällig ein Mensch eine Straftat in einer Wohnung beobachtet, dann kann er natürlich versuchen zu helfen oder die Polizei rufen. Aber es kann nicht sein, dass mit Hilfe von technischen Hilfsmitteln wie Kameras beiläufig oder aus Neugier in Privatwohnungen hineingespäht wird. Das ist in keinem Fall akzeptabel.
SPIEGEL ONLINE: Und wie ist die Lage, wenn ich das zu Hause mache und von meinem Fenster aus in Wohnungen gegenüber filme?
Dix: Wenn Sie dort in den Privatbereich eines Nachbarn hineingucken, dann ist das ebenfalls unzulässig. Es ist möglicherweise nicht strafbar. Erst dann, wenn Sie diese Bilder sofort ins Internet stellen würden mit einer Webcam. Gleichwohl ist es eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts. Und kann nicht hingenommen werden.
SPIEGEL ONLINE: Haben sich die Wachleute oder die Reporter, die sich zeigen ließen, wie man in Angela Merkels Wohnzimmer hineinzoomen kann, strafbar gemacht?
Dix: Das müsste man wohl genauer prüfen, was ich aber noch nicht getan habe. Eine Strafbarkeit könnte sich nach Paragraf 201a Strafgesetzbuch ergeben, der vor Verletzungen des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen schützen soll. Eindeutig strafbar wäre es, wenn Bilder ihres Ehemanns sofort ins Internet gestellt worden wären. Auch wenn das Beobachten allein nicht strafbar wäre, ist es gleichwohl eindeutig rechtswidrig.
SPIEGEL ONLINE: Wer kontrolliert eigentlich den Schwenkbereich von Kameras, die zunehmend auch auf Privatgebäuden installiert werden?
Dix: Soweit Privatpersonen dies an Ihrem eigenen Haus zum eigenen Gebrauch machen, ist da nur Rechtsschutz nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch denkbar. Indem etwa ein von dieser Beobachtung Betroffener auf Unterlassung klagt und so den Eingriff in sein Persönlichkeitsrecht abzuwehren versucht. Wenn Unternehmen, also private Datenverarbeiter, Kameras einsetzen, dann hat der Berliner Datenschutzbeauftragte das als Aufsichtsbehörde zu kontrollieren.
SPIEGEL ONLINE: Kontrollieren ist leicht gesagt. In Berlin gibt es Tausende Kameras. Bei denen haben Sie wohl kaum sämtliche Neigungswinkel überprüft...
Dix: Das ist in der Tat nicht zu leisten, schon gar nicht von so einer kleinen Dienststelle wie der unseren. Insofern wäre es wichtig, dass die Hersteller solcher Kameratechnik bestimmte Datenschutzbegrenzungen gleich mit einbauen. Auf dem Markt gibt es bereits eine Kamera, die nur einen bestimmten Bereich ablichtet. Wohnungen oder Fenster, die in diesem Bereich liegen, werden von Vornherein blind gemacht. Das kann man über Software einstellen. Aber auch das muss natürlich überprüft werden. Und das ist ein Problem, denn die Videotechnik breitet sich rasant aus.
SPIEGEL ONLINE: Kennen Sie ähnliche Fälle wie den des Pergamon Museums?
Dix: Einen derart spektakulären Fall kenne ich nicht. Aber ich schließe nicht aus, dass so etwas möglicherweise in anderen Bereichen auch stattfindet aber nicht bekannt wird.
Das Gespräch führte Holger Dambeck
"Das ist in keinem Fall akzeptabel"
Dass Wachleute per Videokamera in Angela Merkels Wohnzimmer geschaut haben, hält Berlins oberster Datenschützer für nicht zulässig. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE beklagt Alexander Dix, dass seine Behörde die Tausenden in Berlin installierten Kameras kaum noch kontrollieren könne.
SPIEGEL ONLINE: Wachleute vom Pergamon Museum haben in Angela Merkels Wohnzimmer gefilmt. Die Kanzlerin will die Sache zwar nicht an die große Glocke hängen. Aber hat der Berliner Datenschutzbeauftragte hier nicht versagt?
Alexander Dix: Nein, er hat nicht versagt, denn das Museum gehört der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Und das ist eine Einrichtung des Bundes, für die der Bundesbeauftragte für Datenschutz zuständig ist. Ich habe mich mit ihm bereits in Verbindung gesetzt, er wird der Sache sicher nachgehen. Ich habe aber durchaus meine eigene Bewertung des Vorgangs.
SPIEGEL ONLINE: Und wie sieht die aus?
ZUR PERSON
Alexander Dix kontrolliert seit 2005 als Berliner Datenschutzbeauftragter die Einhaltung der Datenschutzgesetze bei Behörden und den in Berlin ansässigen Unternehmen. Der promovierte Jurist war zuvor Datenschutzbeauftragter für das Land Brandenburg.
Dix: Hier ist massiv in die Privatsphäre der Bundeskanzlerin eingegriffen worden. Das zeigt, dass Videokameras ganz generell immer zudringlicher werden. Es hätte im Übrigen nicht nur Frau Merkel treffen können, sondern jeden anderen. Hier ist eindeutig gegen das Bundesdatenschutzgesetz verstoßen worden. Jeder Hauseigentümer, nicht nur die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der sein Haus mit solchen Kameras schützt, muss schon bei der Einrichtung darauf achten, dass der Bereich, den die Kamera erfasst, technisch auf das rechtlich Zulässige begrenzt wird, also etwa die Hausfassade. Keineswegs darf der öffentliche Straßenraum beobachtet werden und erst recht nicht eine Privatwohnung.
SPIEGEL ONLINE: Aber es ist Aufgabe der Wachleute aufzupassen. Wenn sie zufällig sehen, dass gegenüber ein Verbrechen geschieht, dann kann das doch ganz hilfreich sein, auch gelegentlich in andere Richtungen zu schauen...
Dix: Wenn zufällig ein Mensch eine Straftat in einer Wohnung beobachtet, dann kann er natürlich versuchen zu helfen oder die Polizei rufen. Aber es kann nicht sein, dass mit Hilfe von technischen Hilfsmitteln wie Kameras beiläufig oder aus Neugier in Privatwohnungen hineingespäht wird. Das ist in keinem Fall akzeptabel.
SPIEGEL ONLINE: Und wie ist die Lage, wenn ich das zu Hause mache und von meinem Fenster aus in Wohnungen gegenüber filme?
Dix: Wenn Sie dort in den Privatbereich eines Nachbarn hineingucken, dann ist das ebenfalls unzulässig. Es ist möglicherweise nicht strafbar. Erst dann, wenn Sie diese Bilder sofort ins Internet stellen würden mit einer Webcam. Gleichwohl ist es eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts. Und kann nicht hingenommen werden.
SPIEGEL ONLINE: Haben sich die Wachleute oder die Reporter, die sich zeigen ließen, wie man in Angela Merkels Wohnzimmer hineinzoomen kann, strafbar gemacht?
Dix: Das müsste man wohl genauer prüfen, was ich aber noch nicht getan habe. Eine Strafbarkeit könnte sich nach Paragraf 201a Strafgesetzbuch ergeben, der vor Verletzungen des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen schützen soll. Eindeutig strafbar wäre es, wenn Bilder ihres Ehemanns sofort ins Internet gestellt worden wären. Auch wenn das Beobachten allein nicht strafbar wäre, ist es gleichwohl eindeutig rechtswidrig.
SPIEGEL ONLINE: Wer kontrolliert eigentlich den Schwenkbereich von Kameras, die zunehmend auch auf Privatgebäuden installiert werden?
Dix: Soweit Privatpersonen dies an Ihrem eigenen Haus zum eigenen Gebrauch machen, ist da nur Rechtsschutz nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch denkbar. Indem etwa ein von dieser Beobachtung Betroffener auf Unterlassung klagt und so den Eingriff in sein Persönlichkeitsrecht abzuwehren versucht. Wenn Unternehmen, also private Datenverarbeiter, Kameras einsetzen, dann hat der Berliner Datenschutzbeauftragte das als Aufsichtsbehörde zu kontrollieren.
SPIEGEL ONLINE: Kontrollieren ist leicht gesagt. In Berlin gibt es Tausende Kameras. Bei denen haben Sie wohl kaum sämtliche Neigungswinkel überprüft...
Dix: Das ist in der Tat nicht zu leisten, schon gar nicht von so einer kleinen Dienststelle wie der unseren. Insofern wäre es wichtig, dass die Hersteller solcher Kameratechnik bestimmte Datenschutzbegrenzungen gleich mit einbauen. Auf dem Markt gibt es bereits eine Kamera, die nur einen bestimmten Bereich ablichtet. Wohnungen oder Fenster, die in diesem Bereich liegen, werden von Vornherein blind gemacht. Das kann man über Software einstellen. Aber auch das muss natürlich überprüft werden. Und das ist ein Problem, denn die Videotechnik breitet sich rasant aus.
SPIEGEL ONLINE: Kennen Sie ähnliche Fälle wie den des Pergamon Museums?
Dix: Einen derart spektakulären Fall kenne ich nicht. Aber ich schließe nicht aus, dass so etwas möglicherweise in anderen Bereichen auch stattfindet aber nicht bekannt wird.
Das Gespräch führte Holger Dambeck
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.972.749 von Heizkessel am 28.03.06 13:07:45"Ich finde, wer nichts zu verbergen hat, soll sich auch ruhig ins Wohnzimmer schauen lassen"
Hast Du denn was zu verbergen? Ich gehe mal davon aus, daß Du dich auch gerne ablichten lassen wollen würdest, damit auch deine Nachbarn wissen, was Du so in deinen Räumlichkeiten treibst. Wenn Du ds von anderen forderst, dann mußt Du diesen Maßtab auch an dich selbst anlegen. Ist doch letztlich auch zu deiner Sicherheit, oder?
Hast Du denn was zu verbergen? Ich gehe mal davon aus, daß Du dich auch gerne ablichten lassen wollen würdest, damit auch deine Nachbarn wissen, was Du so in deinen Räumlichkeiten treibst. Wenn Du ds von anderen forderst, dann mußt Du diesen Maßtab auch an dich selbst anlegen. Ist doch letztlich auch zu deiner Sicherheit, oder?
Wir würden auch alle gerne mal dabei zuschauen, wenn du dein kleines Heizkesselchen vermöbelst 
Neuköln, oder wo war das?
Neuköln, oder wo war das?
Neukölln schreibt man mit zwei "l"
ansonsten schönen tag noch!
ansonsten schönen tag noch!
Trading Spotlight
Heizkessel, du alter Hobby-Spanner
und wenn schon, dann doch ne ahnsehnliche Frau wählen!
und wenn schon, dann doch ne ahnsehnliche Frau wählen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.972.940 von Sexus am 28.03.06 13:20:05Sexus, ich verstehe nicht ganz, seit jahr und tag wird bei jeder einschränkung der bürgerrechte gebetsmühlenartig wiederholt, daß wer nichts zu verbergen hätte, auch nichts zu befürchten habe.
selbstverständlich habe ich nichts dagegen, daß man eine kamera in meinem kühlschrank installiert und die daten gleich an die NSA weiterleitet. schließlich hat sicherheit vorfahrt.
selbstverständlich habe ich nichts dagegen, daß man eine kamera in meinem kühlschrank installiert und die daten gleich an die NSA weiterleitet. schließlich hat sicherheit vorfahrt.
Rumsbums falls dir die Kameras nicht passen, solltest du in der Wahl deiner Mittel vorsichtig sein.
Wer z. B. einen rechten Mittelfinger in das Sichtfeld einer Videoüberwachungskamera hält, begeht den Straftatbestand einer Beleidigung, obwohl eine Kamera nicht in ihrem Ehrgefühl verletzt werden kann.
BayObLG
2000-02-23
5 StRR 30/00
Rechtsbereich/Normen: § 185 StGB
Einstellung in die Datenbank: 2002-10-15
Bearbeitet von: Lars Breuer
Quelle: Juristen Zeitung
Beleidigte Kamera
Ein Mittelfinger, der in eine Videoüberwachungskamera gezeigt wird, beleidigt den diensttuenden Polizisten, der hinter dem Monitor sitzt.
Die Richter gingen davon aus, dass der "Stinkefinger" nicht einer toten Sache, sondern dem Polizisten gegolten habe.
Wer z. B. einen rechten Mittelfinger in das Sichtfeld einer Videoüberwachungskamera hält, begeht den Straftatbestand einer Beleidigung, obwohl eine Kamera nicht in ihrem Ehrgefühl verletzt werden kann.
BayObLG
2000-02-23
5 StRR 30/00
Rechtsbereich/Normen: § 185 StGB
Einstellung in die Datenbank: 2002-10-15
Bearbeitet von: Lars Breuer
Quelle: Juristen Zeitung
Beleidigte Kamera
Ein Mittelfinger, der in eine Videoüberwachungskamera gezeigt wird, beleidigt den diensttuenden Polizisten, der hinter dem Monitor sitzt.
Die Richter gingen davon aus, dass der "Stinkefinger" nicht einer toten Sache, sondern dem Polizisten gegolten habe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.973.082 von Heizkessel am 28.03.06 13:27:15Du weißt doch ebenso wie ich, daß dieses Argument untauglich ist. Du siehst die Einschneidung unserer Rechte doch ebenso kritisch wie ich das mache. Ich jedenfalls kaufe dir nicht ab, daß du ernsthaft eine totale Überwachung deiner Person Zustimmung geben würdest. Egal, ob sich das auf deine Wohnung oder auf dein Konto bezieht. Wie das aussehen kann, bemerken wir an den USA unter Bush. Da wird die sogenannte Sicherheit zum goldenen Kalb erhoben. Der Patriot Act ist dabei aber der Untergang eben dieser Sicherheit. Sicherheit baut auf Freiheit. Wenn man dich ausspionieren kann, und du weißt dann auch nicht von wem, dann verlierst du deine Freiheit und damit auch deine Sicherheit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.973.232 von Sexus am 28.03.06 13:36:14Wer braucht denn in Deutschland schon Freiheit, solange der Bus fährt und am Samstag die Bundesliga im Fernsehen?
Wichtig ist, daß die Islamischen Horden uns nicht zwingen, Freitags in die Moschee zu gehen, denn da gibt es bei uns Fisch und außerdem ist da Badetag.
Solange ich in Ruhe zweimal im Jahr zur Kur fahren und im Hobbykeller den Eiffelturm aus Steichhölzern nachbauen kann, brauche ich nur Sicherheit.
Wichtig ist, daß die Islamischen Horden uns nicht zwingen, Freitags in die Moschee zu gehen, denn da gibt es bei uns Fisch und außerdem ist da Badetag.
Solange ich in Ruhe zweimal im Jahr zur Kur fahren und im Hobbykeller den Eiffelturm aus Steichhölzern nachbauen kann, brauche ich nur Sicherheit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.973.304 von Heizkessel am 28.03.06 13:40:51
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.973.304 von Heizkessel am 28.03.06 13:40:51übrigens haben sie neulich in den staaten einen mann überführt, der seiner frau den hals umgedreht hatte. bekommen haben sie ihn, weil google so fleißig daten sammelt, er hatte nämlich "break" und "neck" in die suchmaschine eingegeben.
als nächstes geht die autobahnüberwachung in betrieb, die fälschlich "autobahnmaut" heißt. dann werden nummernschildscanner kommen, die mal eben jedes auto erfassen, was so rumfährt.
kreditkarten, bonuspunkte an der tankstelle, geldautomaten, handyortung, da sag noch einer, der heutige bürger wird vom staat im stich gelassen.
als nächstes geht die autobahnüberwachung in betrieb, die fälschlich "autobahnmaut" heißt. dann werden nummernschildscanner kommen, die mal eben jedes auto erfassen, was so rumfährt.
kreditkarten, bonuspunkte an der tankstelle, geldautomaten, handyortung, da sag noch einer, der heutige bürger wird vom staat im stich gelassen.
#1
Tja, im Wohnzimmer war wohl mehr los als im Schlafzimmer...
Tja, im Wohnzimmer war wohl mehr los als im Schlafzimmer...
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.973.460 von Heizkessel am 28.03.06 13:51:42Big Brother is watching you, ich weiß.
Es ist aber lohnend, zumindest zu versuchen, sich der Entwicklung entgegenzustellen.
Wenn etwa die Freiheit von Millionen aufgegeben werden soll, nur um zu verhindern, daß ein Mann eine Frau umbringt, dann finde ich, daß dies in keinem Verhältnis steht.
Es steht auch in keinem Verhältnis, wenn man vorgibt, Milliarden vor terroristischen Angriffen schützen zu wollen, wenn davon auszugehen ist, daß "lediglich" einige wenige Tausend ihr Leben lassen müssen. Sowieso stellt es ein sinnloses Unterfangen dar, andere absolut schützen zu wollen. Wenn jemand eine andere Person ermorden will, dann findet sich schon ein Weg.
Mag alles erbarmungslos klingen, aber uns interessiert doch sonst auch nicht, wenn in Afrika Hunderttausende über die Wupper gehen, weil sie nichts zu fressen und zu trinken haben oder ein paar durchgeknallte Warlords Gott spielen wollen. Wenn sich aber dreitausend Amis aus den Fenstern des World Trade Centers schmeißen oder unter dessen Trümmern begraben werden, dann ist plötzlich die ganze Welt schockiert. Dann sind Europäer auf einmal Amerikaner und Deutschland sieht seine Grenze irgendwo am Hindukush.
Halleluja!
Es ist aber lohnend, zumindest zu versuchen, sich der Entwicklung entgegenzustellen.
Wenn etwa die Freiheit von Millionen aufgegeben werden soll, nur um zu verhindern, daß ein Mann eine Frau umbringt, dann finde ich, daß dies in keinem Verhältnis steht.
Es steht auch in keinem Verhältnis, wenn man vorgibt, Milliarden vor terroristischen Angriffen schützen zu wollen, wenn davon auszugehen ist, daß "lediglich" einige wenige Tausend ihr Leben lassen müssen. Sowieso stellt es ein sinnloses Unterfangen dar, andere absolut schützen zu wollen. Wenn jemand eine andere Person ermorden will, dann findet sich schon ein Weg.
Mag alles erbarmungslos klingen, aber uns interessiert doch sonst auch nicht, wenn in Afrika Hunderttausende über die Wupper gehen, weil sie nichts zu fressen und zu trinken haben oder ein paar durchgeknallte Warlords Gott spielen wollen. Wenn sich aber dreitausend Amis aus den Fenstern des World Trade Centers schmeißen oder unter dessen Trümmern begraben werden, dann ist plötzlich die ganze Welt schockiert. Dann sind Europäer auf einmal Amerikaner und Deutschland sieht seine Grenze irgendwo am Hindukush.
Halleluja!
"Ein Blick in Merkels Schlafzimmer"
Der neue Horrorschocker....
Dann doch lieber Ute Vogts nachgestellten Orgasmus...
Aber die Hauptsache ist dass Guido nicht gezeigt wird wie er seinen Lover v.....
Der neue Horrorschocker....
Dann doch lieber Ute Vogts nachgestellten Orgasmus...
Aber die Hauptsache ist dass Guido nicht gezeigt wird wie er seinen Lover v.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.972.749 von Heizkessel am 28.03.06 13:07:45Ich finde, wer nichts zu verbergen hat, soll sich auch ruhig ins Wohnzimmer schauen lassen, schließlich geht es auch um Ihre Sicherheit!
Genau!
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TV-Sender schmuggelte Bombe in Merkels EU-Hotel
Brüssel - Ein belgisches Fernsehteam hat nach eigenen Angaben eine funktionsfähige Bombe in das Brüsseler Hotel geschmuggelt, in dem Bundeskanzlerin Angela Merkel während des EU-Gipfels vergangene Woche übernachtete. In dem Hotel in der Innenstadt war auch der französische Staatspräsident Jacques Chirac untergebracht. Der Fernsehsender VTM erklärte am Montag, eine ihrer Reporterinnen sei es zudem gelungen, sich beiden Spitzenpolitikern mit einer geladenen Pistole in der Handtasche zu nähern. Die Reporterin sei beim Betreten des Hotels nicht durchsucht worden. Sie habe die Teile für die Bombe in ihr Zimmer gebracht, ein Kollege habe später die Kugeln geliefert. Donnerstag und Freitag fand in Brüssel der Frühjahrsgipfel statt. AP
Artikel erschienen am Di, 28. März 2006
welt.de
--------------------------------------------------------------
Is die Kriegserklärung eigentlich schon raus oder warten wir noch auf eine Zusicherung unseres Reichsenergieministers GPunktSchröder über eine zuverlässige Gasversorgung für die zweite Ardennenoffensive?
Genau!
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TV-Sender schmuggelte Bombe in Merkels EU-Hotel
Brüssel - Ein belgisches Fernsehteam hat nach eigenen Angaben eine funktionsfähige Bombe in das Brüsseler Hotel geschmuggelt, in dem Bundeskanzlerin Angela Merkel während des EU-Gipfels vergangene Woche übernachtete. In dem Hotel in der Innenstadt war auch der französische Staatspräsident Jacques Chirac untergebracht. Der Fernsehsender VTM erklärte am Montag, eine ihrer Reporterinnen sei es zudem gelungen, sich beiden Spitzenpolitikern mit einer geladenen Pistole in der Handtasche zu nähern. Die Reporterin sei beim Betreten des Hotels nicht durchsucht worden. Sie habe die Teile für die Bombe in ihr Zimmer gebracht, ein Kollege habe später die Kugeln geliefert. Donnerstag und Freitag fand in Brüssel der Frühjahrsgipfel statt. AP
Artikel erschienen am Di, 28. März 2006
welt.de
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Is die Kriegserklärung eigentlich schon raus oder warten wir noch auf eine Zusicherung unseres Reichsenergieministers GPunktSchröder über eine zuverlässige Gasversorgung für die zweite Ardennenoffensive?
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.974.595 von Doppelvize am 28.03.06 14:58:53#Doppelvize
Ja hat denn die Olle keine Vorhänge? Wir sind doch hier nicht in Holland!
Ja hat denn die Olle keine Vorhänge? Wir sind doch hier nicht in Holland!
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#16
Wer noch mehr "Horror" will, sollte mal in "The Sun" schauen...
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