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    Vereinigte Filzfabriken - Exot mit Squeeze-Out Phantasie (Seite 11)

    eröffnet am 28.03.06 17:54:20 von
    neuester Beitrag 23.02.24 18:06:51 von
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      schrieb am 19.06.07 16:11:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.877.856 von Muckelius am 13.06.07 18:09:51Aus der lokalen Presse

      Rubrik 'Stadt Giengen' - HNP - 19.06.2007
      Filzfabrik profitiert vom weltweiten Wachstum
      Umsatzerlöse wurden im vergangenen Jahr um 6,2 Prozent gesteigert

      GIENGEN (tog). Vom weltweiten Wirtschaftswachstum 2006 profitierte auch die Vereinigte Filzfabriken Aktiengesellschaft (VFG). Dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht ist zu entnehmen, dass die Umsatzerlöse nochmals um 6,2 Prozent erhöht werden konnten.
      Sie stiegen damit um 1,1 Millionen auf 18,9 Millionen Euro an. Die Zunahme erfolgte sowohl im Nadelfilz- wie auch im Wollfilzbereich.
      Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zuzüglich Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen) erhöhte sich um 1,1 Millionen auf 19 Millionen Euro (Vorjahr 17,9 Millionen). Dies entspricht einer Steigerung von 6,0 Prozent, wobei diese Gesamtleistung mit geringerem Personalstand erwirtschaftet wurde. Insgesamt waren 2006 im Jahresdurchschnitt 181 Personen im Unternehmen beschäftigt (Vorjahr noch 187). Der Personalaufwand fiel von 7,3 auf 7,1 Millionen Euro. Intensiviert wurde 2006 die Ausbildung. Zum Jahresende waren neun Azubis bei der „Filze“ beschäftigt. Mit einer Ausbildungsquote von 5 Prozent lag man damit deutlich über dem Durchschnitt in Baden-Württemberg.
      Zugenommen hat im vergangenen Jahr der Materialaufwand; er stieg allerdings unterproportional zur Gesamtleistung. Es wurden 6,0 Millionen Euro für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie bezogene Waren und Leistungen ausgegeben (Vorjahr 5,7 Millionen Euro).
      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nahm von 1,1 Millionen auf 1,4 Millionen Euro zu.
      Um rund 300 000 Euro zurückgegangen ist die Bilanzsumme, die sich zum 31. Dezember 2006 auf 7,3 Millionen Euro belief.
      Die durchweg positive Umsatzentwicklung in den einzelnen Marktsegmenten brachte eine verbesserte Auslastung der vorhandenen Produktionskapazitäten. Zum Jahresende lag der Auftragsbestand mit 2,8 Millionen Euro um gut 600 000 Euro über dem Vorjahresbestand. Im Geschäftsjahr 2006 wurden 600 000 Euro investiert – überwiegend in Produkte zur Qualitätssteigerung und zur Prozessoptimierung.
      Bezüglich der Gewinnabführung ist vorgesehen, 192 759,69 Euro an außenstehende Aktionäre als Ausgleichszahlungen vorzunehmen. Die Gewinnabführung an die Wirth Fulda GmbH beläuft sich auf 706 140,70 Euro. Die Hauptversammlung der VFG wird am Montag, 16. Juli, um 16 Uhr im Sitzungssaal des Unternehmens in Gerschweiler stattfinden.
      Bezüglich der weiteren Entwicklung ist man bei der Filzfabrik weiterhin positiv gestimmt, auch wenn sich das weltweite Wirtschaftswachstum 2007 nicht mehr mit der selben Dynamik wie im Vorjahr fortsetzen dürfte. Im Geschäftsbericht heißt es: „Die VFG ist gut gerüstet, an der positiven Entwicklung der Weltwirtschaft zu partizipieren. Die Planungen sehen einen weiteren Umsatzzuwachs für die Geschäftsjahre 2007 und 2008 vor.“
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:09:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.877.774 von Muckelius am 13.06.07 18:05:25Sorry. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist 1388879 Euro. Steigerung im Vergleich zum Vorjahr aber dennoch 23,9&. Bin leider beim Lesen und schreiben in der Zeile verrutscht....
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:05:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.745.799 von Muckelius am 09.06.07 07:15:21Anbei einmal einige Kennziffern (Basis GB 2006, 31500 Aktien, Kurs 450 Euro, leichte Rundungsabweichungen möglich)

      -Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt ca. 1,475 Mio € und konnte im Vergleich zum Vorjahr um ca. 270000 € (oder ca. 23,9%) gesteigert werden. Umsatz ist dazu im Vergleich unterpropotional gestiegen...
      - Nach Steuern verbleibt ein JÜ von ca 898000€, der wie folgt verwendet wird: Gewinnanbführung gemäß Gewinnabführungsvertrag: ca 706140 €, Aufwendungen für Ausgleichszahlungen gem §304 AktG: ca 193000 €.
      -Ausgleichzahlungen (netto) pro Aktie= 13,84 (Dividendenrendite 3,08%)
      -JÜ je Aktie: 28,54 Euro, KGV(Basis Kurs 450€)=15,77
      -KUV(Basis Kurs 450€)=0,75
      -EK-Rendite(bezogen auf JÜ,bei einer EK-Quote von 28,8%)=42,62%
      -GK-Rendite=12,29%
      -Umsatzrendite v.Steuern=7,35%,Umsatzrendite n.Steuern=4,76%
      - CashFlow 2 Mio€, CashFlow/Aktie 63,5 Euro
      -Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 356122 Euro (2005: 923127 Euro)

      - Streubesitz: c.a. 2,5% von 31500 Stück, also ca. 780 bis 790 Stück

      -Interesse an der Aktie = 0
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 07:15:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.840.565 von Muckelius am 16.04.07 17:32:22Premiere: Der GB für 2006 ist zum ersten Mal online auf der Homepage
      unter www.vfg.de verfügbar.


      Auch wurde die Tagesordnung zur HV im elekr. Bundesanzeiger veröffentlicht:


      Vereinigte Filzfabriken Aktiengesellschaft
      Giengen a.d. Brenz
      ISIN DE0007617003
      Wertpapierkenn-Nr. 761 700
      Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der
      123. ordentlichen Hauptversammlung
      am Montag, 16. Juli 2007, 16.00 Uhr,
      in den Sitzungssaal der
      Vereinigte Filzfabriken AG, Giengener Weg 66,
      89568 Hermaringen-Gerschweiler,
      ein.


      Tagesordnung

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses zum 31.12.2006 und des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2006 sowie des Berichtes des Aufsichtsrats

      2. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen jeweils Entlastung vor.

      3. Satzungsänderung (§ 6 der Satzung: Aufsichtsrat)
      Anlässlich der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung am 6. Juli 2006 war unter dem Tagesordnungspunkt Wahlen zum Aufsichtsrat mitgeteilt worden, dass eine
      Verkleinerung des Aufsichtsrates angestrebt ist.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:
      § 6 der Satzung wird in der Weise abgeändert, dass der Aufsichtsrat anstelle von bisher 6 Mitgliedern aus 3 Mitgliedern besteht, und wie folgt neu gefasst:

      㤠6

      Der Aufsichtsrat besteht aus 3 Mitgliedern. Sie werden längstens für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung gewählt, die über die Entlastung für das 4. Geschäftsjahr nach dem Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem sie ihr Amt antreten, nicht mitgerechnet.
      Jedes Mitglied des Aufsichtsrates kann sein Amt durch eine an den Vorsitzenden des Aufsichtsrates und an den Vorstand zu richtende schriftliche Erklärung unter Einhaltung einer Frist von zwei Wochen niederlegen. Aus wichtigem Grund kann die Niederlegung mit sofortiger Wirkung erfolgen.
      Wird eine Ersatzwahl für während der Amtsdauer ausscheidende Mitglieder vorgenommen, so erfolgt sie für die restliche Amtsdauer der ausgeschiedenen Mitglieder. Das gleiche gilt, wenn ein Gewählter die Annahme des ihm angetragenen Mandats ablehnt.“

      4. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt/Main, zum Abschlussprüfer zu wählen.


      Verfügbarkeit von Unterlagen

      Die in Tagesordnungspunkt 1 aufgeführten Unterlagen stehen vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an im Internet auf der Homepage der Gesellschaft unter www.vfg.de zur Einsichtnahme und zum Download zur Verfügung. Diese Unterlagen liegen ab diesem Zeitpunkt auch in den Geschäftsräumen am Sitz der Gesellschaft, Giengener Weg 66, 89568 Hermaringen-Gerschweiler, Tel. 07322 144-102, Fax 07322 144-102, zur Einsichtnahme der Aktionäre aus.

      Auf Anfrage wird jedem Aktionär von der Gesellschaft unverzüglich und kostenlos eine Abschrift dieser Unterlagen zugesandt. Diese Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung ausliegen.


      Teilnahme an der Hauptversammlung

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechtes sind gemäß § 12 der Satzung der Gesellschaft diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich zur Hauptversammlung angemeldet und der Gesellschaft ihren Aktienbesitz, bezogen auf den Beginn des 21. Tages vor der Hauptversammlung, also auf den Montag, den 25. Juni 2007, nachgewiesen haben. Der Nachweis ist durch eine in Textform erstellte Bescheinigung des depotführenden Instituts über den Aktienbesitz zu erbringen.

      Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes müssen der Gesellschaft bis spätestens am 7. Tag vor der Hauptversammlung, also bis zum Ablauf des Montag, den 9. Juli 2007, über folgende Adresse zugehen:
      Vereinigte Filzfabriken AG,
      c/o Deutsche Bank - General Meetings
      60272 Frankfurt am Main
      Telefax-Nr. 069/91086045

      Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu einem bestimmten Punkt der Tagesordnung gemäß § 126 AktG sind an die Gesellschaft unter der Anschrift Postfach 1620, 89531 Giengen oder per Telefax-Nr.: 07322/144 102 zu richten. Rechtzeitig unter dieser Anschrift bzw. Telefaxnummer eingegangene Gegenanträge werden den Aktionären im Internet unter www.vfg.de unverzüglich zugänglich gemacht.


      Stimmrechtsvertretung

      Das Stimmrecht kann auch durch einen Bevollmächtigten oder eine Vereinigung von Aktionären ausgeübt werden. Die Vollmacht kann schriftlich oder durch Telefaxschreiben, welches an die vorgenannte Telefaxnummer der Gesellschaft zu richten ist, erteilt werden. Auf Verlangen wir jedem Aktionär ein Vollmachtsformular zugesendet.

      Außerdem bieten wir unseren Aktionären an, ihre Stimmrechte von zwei hierfür bestimmten Mitarbeitern unserer Gesellschaft vertreten zu lassen. Die Aktionäre, die diesen besonderen Service in Anspruch nehmen wollen, benötigen hierzu eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung. Mit dieser ist ein Weisungsbogen für alle Punkte der Tagesordnung fest verbunden. Dieser Weisungsbogen ist eindeutig und vollständig auszufüllen und zu unterschreiben und ungetrennt von der Eintrittskarte im Original an die
      Vereinigte Filzfabriken Aktiengesellschaft, Hauptversammlung,
      Postfach 1620, 89531 Giengen (Brenz)

      zu senden.

      Es können nur Weisungen berücksichtigt werden, die spätestens zum Ablauf des Freitag, dem 13. Juli 2007, bei der Gesellschaft eingehen. Ohne Weisung wird die Vollmacht nicht berücksichtigt. Ihre Stimmrechte werden von einem von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter wahrgenommen. Die Stimmrechtsvertreter sind verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen.

      Das Grundkapital der Gesellschaft ist im Zeitpunkt der Einberufung eingeteilt in 31.500 Stückaktien. Jede Stückaktie gewährt eine Stimme, so dass im Zeitpunkt der Einberufung auf der Grundlage der Satzung 31.500 Stimmrechte bestehen. Jeder Aktionär hat unter den oben genannten Voraussetzungen das Recht zur Teilnahme an der Hauptversammlung.



      Giengen (Brenz)
      im Mai 2007

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 17:32:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.228.168 von Muckelius am 11.03.07 08:19:14Im September wurden letztmalig Stücke gehandelt. Im nächsten Monat dürfte die Einladung zur HV veröffentlicht werden. Vielleicht steigt dann das Interesse an der Aktie. Umsatzmäßig scheint 2006 gut verlaufen zu sein:


      Giengener Firmen recht zufrieden
      Unternehmertreffen bei Omya in Burgberg

      GIENGEN (fb). Die größten örtlichen Unternehmen waren mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr weitgehend zufrieden. Fast alle konnten Umsatzzuwächse verzeichnen. Auch für 2007 herrscht Optimismus, wie beim Unternehmergespräch bei Omy in Burgberg festgestellt wurde.

      Leider, so Oberbürgermeister Clemens Stahl, schlage sich der Wirtschaftsaufschwung nicht beim Gewerbesteueraufkommen der Stadt nieder. Nach wie vor könnten Investitionen nur über Neuverschuldung finanziert werden.

      Für die Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH konnte Standortleiter Carlito Voss von einem guten Geschäftsjahr sprechen, in der Hoffnung, dies gelte auch für 2007. Knapp 200 000 Geräte mehr als geplant wurden produziert. Er führte dies auch darauf zurück, dass von den 1100 Varianten rund 800 überarbeitet wurden oder neu auf den Markt kamen.

      Für die Albert Schrem Werkzeugfabrik berichtete Geschäftsführerin Monika Schrem, dass die Umsatzziele voll erfüllt werden konnten. Sie besetzten eine Nische im Werkzeugmaschinenbereich und seien dabei weitere Märkte in Indien und Asien zu erschließen.

      Jürgen Kurz konnte für die Unternehmensgruppe Tempus hohe Steigerungen feststellen. Nach wie vor sei die Firma im Umbruch, auch was die Weiterverwendung der Immobilien betreffe.

      Die Kreisbaugesellschaft bemerke den Aufschwung noch nicht. Die Mieter würden vor allem die enorm gestiegenen Energiepreise belasten. Durch den Wegfall der Eigenheimzulage laufe auch weniger im Bauträgergeschäft. Deshalb, so Geschäftsführer Wilfried Haut, investiere man weiter in die Sanierung des Bestandes. Geplant seien rund fünf Millionen Euro.

      „Die Erfolgsstory Filz geht weiter“ sagte der kaufmännische Vorstand Bernd Ledl von seinem Unternehmen, den Vereinigten Filzfabriken. Man könne einen zweistelligen Umsatzzuwachs 2006 verzeichnen. Geplant seien größere Investitionen im Werksbereich.

      Für die Albert Ziegler GmbH & Co. KG berichtete der technische Geschäftsführer, Roland Müller, dass trotz Umsatzrekord sei der Ertrag nicht im gleichen Maße gewachsen sei. Besonders im Inland herrsche nach wie vor bei den Kommunen Kaufzurückhaltung und ein großer Preiswettbewerb. Zufrieden sei man bei den Auslandsaufträgen.

      Einen Auftragsboom verzeichnen konnte 2006 auch die Armaturenfabrik Widenmann, wie Geschäftsführer Jochen Widenmann berichtete. Als größtes Investitionsprojekt bezeichnete er den Neubau einer Produktionshalle am zweiten Standort in Ballendorf. In Giengen soll jedoch die Zahl der Arbeitsplätze erhalten bleiben.

      Nicht zufrieden zeigte sich Peter Schabel, Geschäftsführer der Giengener Stadtwerke. Ihn bewegten vor allem zwei Bereiche: Die Entwicklung der Energie- und Gaspreise sowie die Überlebensfähigkeit der kleinen Stadtwerke in Deutschland.

      Die Alligator Ventilfabrik GmbH habe ein bewegtes Jahr hinter sich, sagte Geschäftsführer Volker Gabelmann. Hohe Kostensteigerungen bei den Rohstoffen hätten nicht an die Kunden weitergegeben werden können. In Polen sei ein Werk erworben worden, in Korea habe man eine Vertriebstochter gegründet. Mit dem Betriebsergebnis sei man zufrieden. Für 2007 erwarte man weiteres Wachstum durch innovative Produkte.

      Abschließend bat Oberbürgermeister Clemens Stahl die Unternehmer, bei Messeauftritten für den Standort Giengen zu werben und damit Chancen auf Neuansiedlungen zu nutzen.

      Rubrik 'Stadt Giengen' - HNP - 20.03.2007


      (Quelle:http://www.igmetall-heidenheim.de/aktuelles/Texte/2007/gieng…

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      Avatar
      schrieb am 11.03.07 08:19:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.153.003 von Muckelius am 06.03.07 19:11:38Anbei mal Info's über die Anwendung der LineTec Produkte:


      Kanalsanierungen im Stadtgebiet


      13.02.2007 - Derzeit werden durch die Firma Dieringer & Scheidel im Auftrag der Stadtentwässerung Giengen umfangreiche Kanalsanierungsmaßnahmen im Stadtgebiet durchgeführt. Die schadhaften Stellen in der Kanalisation wurden im Zuge der vorgeschriebenen Eigenkontrollverordnung festgestellt und werden je nach Dringlichkeit saniert.
      Als Sanierungsverfahren kommt dabei eine Inlinersanierung zum Einsatz. Hierbei wird ein Nadelfilzschlauch von den Vereinigten Filzfabriken Giengen mit Epoxidhard getränkt und in die schadhafte Kanalhaltung eingezogen. Mit Hilfe von Warmwasser härtet das Harz aus und der Filzschlauch verklebt kraftschlüssig mit dem schadhaften Rohr und bildet dann ein „neues, dichtes und schadenfreies Rohr“ im Altrohr.

      In folgenden Straßen des Stadtgebiets werden die Sanierungsarbeiten noch bis März 2007 durchgeführt:
      Badstraße, Beethovenstraße, Ehbachstraße, Fleinheimer Straße, Heidenheimer Straße, Mozartweg, Nattheimer Straße, Oggenhauser Straße und Talstraße.

      Im Zuge dieser Sanierung werden rd. 1.400 m Kanal und 130 Anschlüsse mit Gesamtkosten von ca. 240.000 € wieder instand gesetzt.

      Durch die Sanierungsmaßnahmen wird der Zustand des Giengener Kanalnetzes deutlich verbessert und die Stadtentwässerung Giengen leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz.

      (Quelle: www.swgiengen.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 19:11:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.175.480 von Muckelius am 06.11.06 15:05:01Bevor dieser Thread gänzlich in der Versenkung verschwindet mal ein Posting:

      Der Kurs ist seit Monaten wie "festzementiert"

      Avatar
      schrieb am 06.11.06 15:05:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.806.335 von Muckelius am 23.10.06 20:00:38Quelle: elekr. Bundesanzeiger

      Vereinigte Filzfabriken Aktiengesellschaft
      Giengen/Brenz
      Zwischenbericht an unsere Aktionäre und Geschäftsfreunde
      über das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2006


      Positive Umsatz- und Ertragsentwicklung

      Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2006 konnte die Vereinigte Filzfabriken AG Umsatz und Ertrag deutlich steigern. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 772 TEUR auf 8.982 TEUR (i.V. 8.211 TEUR). Das entspricht einem Anstieg von 9,4 %. Der Zuwachs erfolgte überwiegend im Export. Die Exportquote lag bei rund 40 %. Das Geschäft in Inland war leicht rückläufig. Dies ist vorwiegend auf ein stärkeres Exportgeschäft zurückzuführen.

      Der Materialaufwand stieg um 305 TEUR auf 2.900 TEUR an (i.V. 2.595 TEUR). Neben einem höheren Verbrauch aufgrund der Umsatzausweitung waren Preis-erhöhungen bei ölbasierten Roh- und Betriebsstoffen sowie gestiegene Energiekosten Ursachen für diese Entwicklung.

      Trotz Ausweitung von Umsatz und Gesamtleistung ist der Personalaufwand im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 3.664 TEUR annähernd gleich geblieben (i.V. 3.657 TEUR). Die Personalaufwandsquote fiel auf 40,3 % (i.V. 44,7 %).

      Durch höhere Instandhaltungsaufwendungen und Wertberichtigungen auf Forderungen sind die übrigen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr deutlich angestiegen. Dadurch blieb das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 311 TEUR auf Vorjahresniveau.

      Die Abschreibungen stiegen investitionsbedingt um 35 TEUR von 212 TEUR auf 247 TEUR an.

      Für das zweite Halbjahr 2006 wird weiterhin mit einem positiven Geschäftsverlauf gerechnet. Aus heutiger Sicht sollte der Umsatz deutlich über Vorjahresniveau liegen. Kostensteigerungen im Rohstoff- und Energiebereich sowie ein Anstieg bei den Personalkosten aufgrund tariflicher Erhöhungen erfordern alle Anstrengungen, ein Ergebnis auf dem guten Vorjahresniveau zu erzielen.



      Giengen/Brenz, im Oktober 2006

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 20:00:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.450.026 von Muckelius am 07.07.06 13:55:12Pünktlich zur Messe "Entsorga-Enteco" vom 24.10 bis zum 27.10. in Köln hat sich auch die VFG als Aussteller mit einer Pressemeldung geäußert:

      Grabenlose Hausanschluss-Sanierung mit lineTEC

      Schadhafte Rohr- und Leitungssysteme im Bereich der Hausanschlüsse bergen erhebliche Umweltrisiken. Einerseits gefährden austretende giftige Abwässer das Grundwasser. Andererseits belastet eintretendes Grundwasser die Kläranlage: Die Gesamtwassermenge steigt, die Wassertemperatur sinkt – mit negativen Auswirkungen auf die Klärprozesse. Eine einfache, sichere und kostengünstige Lösung des Problems bietet das sogenannte lineTEC System der Vereinigten Filzfabriken AG, Giengen (VFG).

      Im Hinblick auf die besorgniserregende Gesamtsituation im Hausanschlussbereich, Vermutungen liegen bei einer Schadensrate von etwa 70%, besitzt das Verfahren besondere Bedeutung. Denn defekte Hausanschlüsse sind nicht nur ein objektives Problem, sondern sind bei konventionellem Austausch auch mit hohen Kosten und erheblichen Unannehmlichkeiten für die Hausbesitzer verbunden. Meist ist die Zugänglichkeit der Rohre eingeschränkt; es gilt, Gärten und Hauseingänge aufzugraben oder gar, entsprechende Arbeiten im Haus durchzuführen.

      Stand auf der Entsorga-Enteco: Halle 07, Stand G024 / H025

      www.vfg.de

      Das Problem ist mit lineTEC mühelos zu bewältigen und entlastet betroffene Privatleute und Kommunen gleichermaßen. Und es ermöglicht aktiven Umweltschutz: Die Entscheidung für präventive Maßnahmen bzw. umgehende Reparaturen fällt deutlich leichter.


      Eine durchdachte Lösung

      Zunächst gilt es, die Problemlage zu analysieren. Dazu untersucht ein entsprechender Fachbetrieb den betroffenen Rohrabschnitt per Satellitenkamera. Häufig ermöglicht ein Revisionsschacht auf dem Grundstück den Zugang zum Kanalsystem; Erdarbeiten entfallen somit komplett. Falls nicht, genügt das Aufgraben eines schmalen Zugangs, der kaum Oberfläche in Anspruch nimmt. Schäden von der Anschlussleitung bis zur Grundstücksgrenze lassen sich meist vom Hauptkanal her feststellen.

      Ist die Situation geklärt, ordert der Betrieb bei VFG den Liner, einen in Länge und Durchmesser passenden Filzschlauch und das zugehörige Harz. Standardschläuche sind sofort lieferbar. In der Regel halten die Partnerbetriebe die Produkte bereits vorrätig. Da VFG sämtliche Schläuche in Deutschland fertigt, sind Sondermaße innerhalb kurzer Zeit verfügbar. Das Sanierungsunternehmen reinigt und glättet den Rohrabschnitt mit entsprechenden Robotern und tränkt den Liner vor Ort oder bereits im Betrieb bei nachfolgender Kühlung mit dem Harz. Nun platzieren die Profis den Liner per Einzugs- oder Inversionsverfahren im schadhaften Kanal. Dazu nützen sie wieder den Revisionsschacht bzw. die schmale Öffnung.

      Während sich das Einzugsverfahren vor allem für kurze, gerade Rohrabschnitte eignet, erweist sich das Inversionsverfahren als perfekte Lösung für sämtliche Situationen: Der geharzte Schlauch wird umgestülpt, in einer Inversionstrommel aufgerollt und dann unter Wasser-, Luft- oder Dampfdruck durch ein schützendes Inversionsknie (siehe Abbildung 1) in das Altrohr eingeführt. Dabei stülpt er sich zurück, legt sich unter anhaltendem Druck ans Altrohr an und härtet aus – bei Erwärmen des Rohrabschnitts mittels Wasser oder Dampf wird die Aushärtungszeit reduziert. Nun werden die Rohrenden mit Spachtelmasse angeglichen, Abzweige aufgefräst und mit vom Durchmesser und Winkel her genau passenden Hütchen versehen. Das Ergebnis: Innerhalb weniger Stunden und oft ohne Veränderung der Grundstücksoberfläche ist der Rohrabschnitt repariert und erfüllt seine Funktion wieder perfekt. Die Übergänge vom sanierten zum Altrohr präsentieren sich absatz- und wirbelfrei, die Kosten sind wesentlich geringer als bei konventioneller Vorgehensweise.





      Spezial-Produkte für Hausanschlüsse

      Sämtliche VFG-Produkte erfüllen höchste Ansprüche: Liner, Folien, Harze und Ergänzungsartikel überzeugen im Hinblick auf Materialwahl und Eignung gleichermaßen. Darüber hinaus bieten sie häufig Zusatznutzen, die die Problemlösungskompetenz des Unternehmens eindrücklich belegen.

      Speziell zur Hausanschluss-Sanierung bietet VFG unter dem Namen ProFlex einen eigens entwickelten, bis DN200, verfügbaren Spezial-Liner. Er besteht aus einem langlebigen textilen Vliesstoff mit PU-Beschichtung, der in Längsrichtung praktisch nicht, im Durchmesser jedoch hochflexibel ist. Der Schlauch passt sich perfekt dem Altrohr an und kompensiert dabei bis zu zwei Dimensionssprünge (siehe Abbildung 2). So repariert er mühelos Stellen, an denen Wasser aus mehreren Rohren zusammenfließt. Selbst Bögen bis zu 90° sind sanierbar – bei nur geringer Faltenbildung. Dank seiner hochglatten Oberfläche verbessert VFG ProFlex oft sogar die hydraulische Leistungsfähigkeit des sanierten Rohrs im Vergleich zum Originalrohr.




      Im Harzbereich bietet VFG ausschließlich Epoxydharze an, da diese, im Vergleich zu Polyesterharzen, eine wesentlich höhere Chemikalienbeständigkeit aufweisen. Dank ihrer ausgereiften Formulierung sorgen sie dafür, dass der Liner ohne zu schrumpfen aushärtet und an dem Altrohr anliegt. Außerdem wird – unempfindlich gegen Wasser – bei Anwendung des Inversionsverfahrens nicht unbedingt ein Preliner benötigt. Auch im Harzbereich hält VFG eine Speziallösung für Hausanschlüsse bereit: Das Zwei-Komponenten-Epoxydharz lineTEC EP40 erlaubt mit einer Topfzeit von 40 Minuten und einer Warm-Aushärtungszeit von nur zwei Stunden (bei 60°C) zügiges Arbeiten mit geringen Wartezeiten. Im Leistungstest erzielt das Harz beste Ergebnisse. Im Hinblick auf Umweltaspekte erweist sich das phenolfreie lineTEC EP40 als vorbildlich.


      Verfahrensvorteile auf einen Blick

      Generell besticht die grabenlose Hausanschluss-Sanierung mit VFG-Produkten durch Zeit-, Kosten- und Flexibilitätsvorteile. Bei Aushärtung des Harzes unter Zuführung von Wärme lässt sich die gesamte Sanierung innerhalb weniger Stunden komplett durchführen. Der Kanal kann – wichtig für die Bewohner des entsprechenden Hauses – bereits nach kurzer Zeit wieder in Betrieb genommen werden. Im Gegensatz dazu stellt der Grabungsaufwand beim konventionellen Verfahren einen enormen Aufwand dar. Häufig liegen Rohre in großer Tiefe, in Altstädten sind zudem Denkmalschutzaspekte zu berücksichtigen. Verkehrsumleitungen bringen zusätzliche Kosten und bedingen eine entsprechende Planungsphase.

      Darüber hinaus überzeugt das Verfahren durch seine situationsunabhängige Realisierbarkeit: Ob Bögen, Dimensionssprünge, kurze oder längere Abschnitte – sämtliche Rohrvarianten sind denkbar. Auch das Ursprungsmaterial spielt keine Rolle: Rohre aus PVC lassen sich ebenso sanieren wie solche aus duktilem Grauguss, Beton, Steinzeug oder HDPE. Sanierte Rohre mit VFG-Linern gewinnen trotz Reduzierung des Durchmessers wieder an Hydraulik.


      Die VFG als starker Partner

      Bereits seit Mitte der achtziger Jahre beschäftigt sich die Vereingte Filzfabriken AG mit der grabenlosen Sanierung. Inzwischen wurden unter der Marke lineTEC zahlreiche, immer weiter verfeinerte Produkte für unterschiedliche Anwendungsbereiche entwickelt; die Varianten ProFlex und lineTEC EP40 zur Hausanschluss-Sanierung stellen Neueinführungen der jüngsten Generation dar. Sämtliche Prüfungen für die DIBT-Zulassung konnten erfolgreich abgeschlossen werden, die Zulassung wird in Kürze erwartet.

      Eigentlich bildet sie jedoch nur die Bestätigung der hohen Kompetenz des Giengener Unternehmens. Denn in der Praxis bewährt sich die Unternehmenspolitik der individuellen Kundenbegleitung, der raschen Reaktionsfähigkeit und der hohen Produktqualität bereits seit Jahren. Entsprechend hoch ist die Zufriedenheit der Kunden. Ein umfassendes Netz an Partnerbetrieben garantiert die Verfügbarkeit und professionelle Installation von VFG-Liner-Systemen bundesweit und in Teilen des europäischen Auslands, Asien, Australien und den USA. Anwendungstechnische Beratung, Schulungen und die Hilfestellung bei besonderen Herausforderungen sind selbstverständlich; ein zertifizierter Kanalsanierungsberater steht zur Verfügung. Dieser demonstriert die Lösungskompetenz des Produktprogramms gerne; auch direkt an der Baustelle.

      Ähnlich konsequent behandelt man bei VFG den Qualitätsaspekt: Gefertigt wird ausschließlich in Giengen – bereits seit 2001 nach DIN ISO 9001. „Made in Germany“ steht für ausgesuchte Materialien, sorgfältige Verarbeitung und die 100%-Kontrolle sämtlicher Komponenten: Jeder Schlauch ist bei Verlassen des Werks garantiert dicht. Die regelmäßige Teilnahme an Messen und Fachtagungen sieht man als Chance, sich zu präsentieren und die Herausforderungen der Fachwelt anzunehmen. Aktuell ist die Vereinigte Filzfabriken AG auf der Entsorga-Enteco in Köln vertreten: von 24. bis 27. Oktober 2006 in Halle 7, Stand G24.

      Weitere Informationen zur grabenlosen Kanalsanierung mit lineTEC-Produkten und ein entsprechendes Anfrageformular finden Sie unter www.vfg-lineTEC.de.
      Telefonische Auskünfte können während der üblichen Geschäftszeiten unter der Telefonnummer +49 (0) 73 22 / 144-0 eingeholt werden. Ansprechpartner für den Bereich lineTEC ist Peter Holl.


      Zusammenfassung

      VFG-lineTEC ermöglicht die schnelle, kostengünstige Sanierung von Hausanschluss-Rohren bei hoher Flexibilität und häufig ohne Erdarbeiten. Eigens entwickelte, nach DIN ISO 9001 gefertigte Produkte garantieren höchste Qualität. Die gängigen Größen sind ständig, Sondergrößen dank Fertigung in Deutschland rasch verfügbar. Kompetente Partnerbetriebe sorgen für die perfekte Verlegung; oft ist der Kanal bereits nach wenigen Stunden wieder einsatzbereit. Besuchen Sie die VFG auf der Entsorga-Enteco vom 24. bis 27. Oktober 2006 in Köln, Halle 7, Stand G24 – Herzlich Willkommen!
      Informationen unter www.vfg-lineTEC.de oder telefonisch: +49 (0) 73 22 144-0.
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      schrieb am 07.07.06 13:55:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.322.629 von Muckelius am 28.06.06 19:34:06122. Hauptversammlung der Vereinigte Filzfabriken AG
      Sehr schönes Ergebnis und ausgezeichnete Rendite
      Wirth-Gruppe hält als Hauptaktionär fast 97 Prozent der Aktien

      GIENGEN. Ein Plus von rund 1,1 Millionen Euro vor Steuern erzielten der Vereinigte Filzfabriken AG Giengen (VFG) im Geschäftsjahr 2005 (2004: 1,027 Millionen). „Ein sehr schönes Ergebnis“, hieß es gestern in der 122. Hauptversammlung des Unternehmens.
      Von den schwarzen Zahlen gehen rund 373 000 Euro an den Fiskus, knapp über 190 000 Euro sind Aufwendungen für Ausgleichszahlungen nach dem Aktiengesetz, und circa 540 000 Euro fließen dem Hauptaktionär, der in Fulda etablierten Wirth-Gruppe, gemäß eines Gewinnabführungsvertrags zu. Martin Schäfer, der Vertreter von Wirth im Aufsichtsrat, gab die positive Bewertung zum Ergebnis ab. Finanzexperten bestätigten am Rand der Hauptversammlung eine ausgezeichnete Rendite. Vertreten waren 97,5 Prozent des mit rund 1,6 Millionen Euro ausgewiesenen Grundkapitals, das sich auf 31 500 Stückaktien verteilt. Die Wirth-Gruppe hält davon 96,9 Prozent.
      Der Jahresabschluss wurde ohne jegliche Einwände festgestellt, nachdem zuvor die Vorstände Bernd Ledl und Bernd Dietrich zur Bilanz – wir haben darüber bereits berichtet – im Detail Stellung bezogen hatten. Nur so viel: Der Umsatz stieg um 2,5 Prozent auf knapp 17,8 Millionen Euro, die Exportquote erhöhte sich deutlich von 35,2 auf 39,4 Prozent, im Inland gab es einen Umsatzrückgang von 11,2 auf 10,8 Millionen. Der Hauptgrund: Kunden haben ihren Produktion ins Ausland verlagert, beziehen jedoch nach wie vor von den VFG, wodurch sich der starke Zuwuchs im Ausfuhrgeschäft erklärt. Der Personalstand (187 Beschäftigte) blieb ebenso nahezu unverändert wie der Aufwand mit 7,3 Millionen Euro, dem dicksten Brocken vor den Ausgaben für Material und bezogene Leistungen in Höhe von insgesamt 5,7 Millionen.
      Im Blick auf das laufende Geschäftsjahr hat das Management die berechtigte Hoffnung auf eine weitere Umsatzsteigerung. Zum jetzigen Zeitpunkt liegt der Auftragsbestand um 9,5 Prozent über dem Vorjahr. Weiter optimiert werden sollen Marketing und Vertrieb. Das Ergebnis will die Geschäftsführung zumindest auf dem Niveau von 2005 halten. Und das trotz höherer Kosten im Energiebereich und auf dem Personalsektor (Tarifänderung).
      Eine gravierende personelle Änderung gibt es im Aufsichtsrat, dessen seit 1985 amtierender Vorsitzender Michael Osterwind (Bad Homburg) sich in der gestrigen Hauptversammlung verabschiedete. Dem Unternehmen attestierte der frühere Bankmanager, schwere Zeiten einer „alten Industrie“ erfolgreich bewältigt zu haben, indem neue Ideen und neue Produkte entwickelt wurden und es gelang, für verlorene große Abnehmer neue Kunden zu gewinnen.
      Turnusgemäß wiedergewählt in den Aufsichtsrat wurden Dr. Klaus Gröhn (ehemaliger Finanzressortleiter der Linde AG Wiesbaden), der Fuldaer Rechtsanwalt Klaus-Eberhard Hutzel und Martin Schäfer (Geschäftsführer der Wirth Fulda GmbH). Neu in dem Kontrollorgan sitzt Volker Mertgen (kaufmännischer Leiter der Wirth Admin GmbH in Fulda). Als Arbeitnehmervertreter dabei sind Xaver Gentner (Neresheim) und Oliver Knöpfle (Giengen).
      Heinz Kleimaier

      (Quelle: www.hz-online.de)
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