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    Gewalt an Schule in Neukölln - Rektorin bittet um Schulauflösung! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 30.03.06 09:42:21 von
    neuester Beitrag 28.03.07 10:17:54 von
    Beiträge: 994
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      schrieb am 04.04.06 23:05:03
      Beitrag Nr. 501 ()
      Der Kreistag hat einen Zuschuss von 9000 Euro für das Projekt "Migration und Lebenschancen" bewilligt

      Solche Maßnahmen schüren den Haß zwischen den Kulturen.

      Weil sie zutiefst rassistisch motiviert sind.

      Schulschwache Kinder deutscher Abstammung erhalten diese Unterstützung nicht.

      Ist schon jetzt so in einer Schule auf dem Land in zwei Orte weiter wo ich wohne: Der Türke bekommt gratis Nachhilfe, und wird über die Versetzung gehievt. Die deutschen Schüler müssen alleine klarkommen. Für deren Probleme interessiert sich keine Sau. Türke bevorzugt - weil er Türke ist. Es bräunelt gewaltig in der BRD - aus ganz unvermuteten Ecken heraus.

      Wenn dann auch noch "Ausländer bevorzugt" Jobs bekommen, ist es nicht mehr weit bis sich aus der durch diesen pro-Ausländer-Rassismus (eigentlich ein pro-Moslem-Rassismus, denn andere haben diese rassistische Bevorzugung nicht nötig) enorme, und äußerst berechtigte Frustrationen bei der einheimischen Unterschicht aufbauen.


      Besseres Kerosin für die Neonazi-Schlägerszene kann es gar nicht geben als den offenen Rassismus gegen Teile der eigenen Bevölkerung und zugunsten islamsicher Migranten, die für ihr sehr oft äußerst destruktives, antiintegratives Verhalten auch noch belohnt werden.

      Hinzu kommt, daß Moslems haufenweise Fürsprecher in Medien, Politik, Kirchen ect. haben. Die eigene Unterschicht aber überhaupt nicht. Die wird vollkommen vergessen.

      Daß diese sich nicht besonders gut artikulieren kann, ist bekannt.
      Diese Leute werden aus Verzweiflung eines Tages gewalttätig werden, weil ihnen nie jemand zuhört.

      Weil man ihre Anliegen aufgrund ihres Deutschseins von vorn herein für nicht beachtenswert hält, nicht würdig genauso gefördert zu werden wie die von Moslems. Nicht würdig gehört zu werden.

      Man vermittelt ihnen, daß sie sowieso nur sowas wie Neonazis sind, wenn sie sich darüber ärgern daß der Moslem bei der Wohnungs- und Jobvergabe bevorzugt wird. Und der Frauen verachtende Moslemmacho-Schüler trotz all seiner Gewalttaten der Lehrer Liebling ist aufgrund seiner Abstammung.

      Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Leute eines Tages sagen - wenn ihr uns sowieso schon als den letzten Abschaum betrachtet, als Neonazis - dann sind wir ab sofort auch welche.


      Natürlich wird sich diese Frustration aufgrund rassistischer Diskriminierung an den Falschen entladen. Was können schon die Moslems dafür, daß sie für unsere Linksgesellschaft sowas wie bessere Menschen sind. Nichts !!!!

      Wen der berechtigte Zorn der rassistisch Diskriminierten treffen müßte wären die Urheber dieses Rassismus: Die Grünen, Multikultis, Gutmenschen aller coleur - die unter Mißachtung der Verfassung nach Kultur und Abstammung bevorzugen und benachteiligen.

      Und das natürlich müsste der Widerstand gegen den multikulti-Rassisms friedlich sein: Sitzblockaden, Hungerstreiks, oder auch drastischer Symbolik wie Verbrennung von Puppen, die rassistische Politiker darstellen.

      Sowie knallige Slogans: "Besser leben ohne Grüne."
      "Multikulturalismus - rot-güner Rassismus"
      "Das GG gilt für alle gleich"
      "Stoppt "Migranten bevorzugt""
      "Nie wieder Rassismus und Faschismus in Deutschland - Stoppt Multikulti" ;):D
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:15:38
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.077.584 von StellaLuna am 04.04.06 22:45:20Ich beschrieb einen Fall aus der Umgebung in der Grundschule.

      Das Desinteresse an aktiver Kindererziehung bei Moslems ist ganz einfach kulturell bedingt. In dieser kollektivistischen Gesellschaft übernimmt der Einzelne ganz andere erziehterische Verantwortung wie in unserer individualistischen Kultur.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:18:02
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.062.223 von eierdieb am 04.04.06 00:03:41"eritra, äthiopien, der gesamte südteil des sudan, kenia, tansania, uganda, congo, der südteil von kamerun, tansania, die gesamten westafrikanischen küstenländer - alles überwiegend christliche länder. "

      Aha, aus der Tatsache, dass es "vorwiegend christliche Länder" sind (die Richtigkeit lasse ich mal dahingestellt sein) schließt der Herr Eierdieb, dass dort Christen Genitalverstümmelungen durchführen, und nicht die moslemischen und andere Minderheiten.

      Gratulation, das ist schon eine logische Meisterleistung, die dem Land der Dichter und Denker würdig ist.

      LM
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:28:47
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.077.838 von Denali am 04.04.06 23:05:039.000 Euros/Jahr für vielleicht 20 oder 50 oder mehr Kinder schüren Hass :confused:
      Wie weit bist Du gesunken, um auf einen solchen Gedanken zu kommen?
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:31:38
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.077.838 von Denali am 04.04.06 23:05:03Der Türke bekommt gratis Nachhilfe, und wird über die Versetzung gehievt. - Mittlerweile habe ich etwas von dem Gedankengut in diesem srd angenommen, und ich meine mich erinnern zu können, dass Nachhilfe, bessere pädagogische Betreuung bei Migrantenkindern nichts nützt - Deine Aussage verwirrt mich!

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      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:39:07
      Beitrag Nr. 506 ()
      Ich habe noch nie erlebt oder gehört, dass bei einem Elterneinsatz - egal ob es um die Erneuerung eines Schulhofes geht, um die Begleitung bei einem Auflug oder ähnliches - ein Einwanderer aus einem moslemischen Land mitgemacht hätte. Andere Einwanderer durchaus.

      Mitten im tiefsten Kreuzberg gab es mal einen Riesenradau, weil in einem gemischten Kindergarten die Kinder einen harmlosen Aufklärungsunterricht bekamen, also dass die Kinder aus Mamas Bauch kommen und was der Unterschied ist zwischen Jungen und Mädchen etc. Daraufhin haben türkische Eltern auf Schärfste protestiert, gedroht usw.

      Daraufhin wurde genau zu diesem Thema ein Elternabend einberufen. Wer natürlich nicht kam, waren genau diejenigen, die sich am meisten echauffiert hatten. Ich schätze, alle diese Menschen fühlen sich "ausgeschlossen", "diskriminiert" und zum Wegbleiben "provoziert". Ich glaube, auch hier ist Frau Claudia Roth und ihr "kritischer Dialog" gefragt.

      Und an den Herrn Eierdieb: ja, ich bin fürs Ausweisen. Eben wies Herr Buschkowsky, Neuköllns Bürgermeister (SPD) im TV auf einen Aspekt hin: In Nord-Neukölln beträgt derzeit die - offzielle Ausländerquote (Ausländer heißt hier vor allem Araber und Türken) 50 % (Eingebürgerte und Illegale nicht mitgezählt). 70 % schaffen keinen Schulabschluss oder nur den einfachen Hauptschulabschluss. Bei der Arbeitslosenquote von ca. 19 % in Berlin und der Tatsache, dass selbst ein Realschulabschluss nicht so viel zählt wie ein Hauptschulabschluss in Bayern, ist klar, dass fast keiner dieser Menschen jemals berufstätig sein wird. Herr Buschkowsky wies außerdem darauf hin, dass fast alle Schulen 80-100% Ausländeranteil haben. In zehn Jahren sind diese heute Sechsjährigen sechzehn Jahre alt. Der Ausländeranteil wird dann in Neukölln ca. 80 % betragen. Fast keiner davon wird imstande sein, sich oder irgendwen zu ernähren, fast alle werden eine Knastlaufbahn einschlagen oder ihr Leben auf dem Sofa verbringen.

      Ich sehe beim besten Willen nicht, wieso diese Leute eine Bereicherung darstellen und man ihnen zur Belohnung auch noch den Hintern pudert mit finanziellen Zuwendungen, zusätzlichen Sozialarbeitern usw. Ich bin sogar dafür, dass man eingebürgerten Menschen, die schwer straffällig werden, die Staatsbürgerschaft wieder entzieht. Würde dies konsequent angewandt, würde sich so mancher vielleicht überlegen, ob es mit den eigenen Integrationsbemühungen nicht noch ein bisschen besser gehen könnte. Integration läuft nun mal nicht mit "bitte, bitte, seid doch mal so lieb", sondern nur mit Druck. Aber man muss auch ein Druckmittel haben.

      LM
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:52:52
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.063 von StellaLuna am 04.04.06 23:28:47Solche Maßnahmen sind kein Einzelfall, wie mein Erfahrungsbeispiel zeigt. Und sie werden massiv zunehmen, was auf kommunaler Ebene einen Neuverschuldungsschub nach sich zieht.


      Man muß die 8000 Euro, die erstmal nicht viel klingen, von ihrer psychologischen Wirkung her sehen. Für die Deutschen, deren Probleme man nicht exta "honoriert", geht es um die Erfahrung absichtlicher Vernachlässigung weil sie eben keinen Migrationshintergrund haben. Moslems bekommen diese Zuwendungen über das was man Einheimischen zugesteht - hinaus !!!!!

      Hinzu kommt, daß die deutsche Unterschicht mit den Migranten konkurrieren muß um Wohnungen und Arbeit - nicht die abgehobenen Grünwähler in ihren Villenvierteln. Die Kinder der deutschen Unterschicht tragen die Hauptlast des Schweinefleischfresser-Rassismus der Moslems, und sind diesem Rassismus schutzlos ausgeliefert.

      Nicht die Kinder der Grünwähler in ihren Waldorfschulen.

      Diese Doppelmoral und rassistisch motivierte Ungerechtigkeit ist ein perfekter Nährboden für Radikalisierung, und es ist absehbar, daß es irgendwann Gegenwehr gegen diese Zustände gibt.

      Finanzielle Streicheleinheiten für die Integrationsunwilligen - aus der Sicht einheimischer Benachteiligter ist dies nichts als eine Belohnung für die absichtliche Antikooperation der Beschenkten, verletzen das Gerechtigkeitsempfinden und schüren somit Haß.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:59:08
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.256 von Denali am 04.04.06 23:52:52was auf kommunaler Ebene einen Neuverschuldungsschub nach sich zieht. - wenn diese Jugendlichen keinen Schulabschluß haben, keinen Job finden dann zahlt die Gesellschaft ein Vielfaches und nicht nur 9.000/Jahr!
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:16:19
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.144 von LadyMacbeth am 04.04.06 23:39:07Die Roth redet immer davon, daß man die Realität anerkennen müsse. (einer wie eierdieb plappert das politisch korrekt dann nach :laugh: )

      So sieht die Realität aus:

      In zehn Jahren sind diese heute Sechsjährigen sechzehn Jahre alt. Der Ausländeranteil wird dann in Neukölln ca. 80 % betragen. Fast keiner davon wird imstande sein, sich oder irgendwen zu ernähren, fast alle werden eine Knastlaufbahn einschlagen oder ihr Leben auf dem Sofa verbringen.


      Und wer soll das bezahlen ???? Bei der Massenvermehrung dieser Leute ??? Dem massiven Familiennachzug, der in Wirklichkeit sehr oft Kinder-Ehen bedeutet. Die jugendliche Zweitfrau wir mit gefälschten Dokumenten als eigene Kind importiert. Würg !!!!


      Die Realität anerkennen heißt, daß diese Leute wieder gehen müssen.

      - Denn sonst runinieren sie uns finanziell (neben etlichen anderen Faktoren)
      - verursachen massivste kulturelle Spannungen
      - betreiben die Islamisierung der BRD aufgrund der von ihnen vertretenen, grundgesetzkonträren und damit verfassungsfeindlichen islamischen Ethik (siehe Geschlechterapartheit, Ungläubigenhaß - an berliner Schulen !!!!)

      und

      - haben in der BRD ohnehin keine sinnvolle Perspektive, während es in der Türkei boomt wie in der übrigen islamischen Welt auch dank Globalisierung.

      Was die Leute hier hält sind die Tausende Euro Sozialhilfe monatlich. (Und bei einigen gewiß auch der Djihad - die gezielte Kolonisierung Europas als religiösem Auftrag.)

      Die gehören für Migranten ganz einfach ersatzlos gestrichen. Wer mal nen Job hatte und Steuern bezahlt, bekommt SH bis zum bezahlten Steueraufkommen.

      Man tut uns absolut keinen Gefallen mit dem Hiersein dieser Leute, die uns sowieso zu einem großen Teil verachten und ablehnen.

      Und ihnen selbst auch nicht - zuhause haben sie es weitaus besser als hier.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:18:43
      Beitrag Nr. 510 ()
      Nach der Rütli-Schule hat ja auch die Theodor-Plivier-Schule im Stadtteil Wedding einen Brandbrief losgeschickt.

      Das Überraschende dabei ist: diese Schule galt als modellhaft. Winzige Klassen (ca. 12 Schüler), immer zwei Lehrer, Konfliktschlichtung, Arbeitsgruppen, Sozpäds usw. usw. Die haben sogar mal einen Preis bekommen. Das Ergebnis ist jedoch ernüchternd, weil es sich nicht von dem an der Rütli-Schule unterscheidet.

      Es wird also eine Menge Geld in diese Schule geballert, und was am Ende dabei herauskommt, ist jämmerlich. Dieses Geld hätte man in anderen Schulen weitaus besser angelegt. Oder bei der Förderung derjenigen, die bisher WIRKLICH zu kurz gekommen sind, nämlich der deutschen Kinder der Unterschicht, die absolut keine Lobby haben - keine Multi-Kultis, keinen Grünen, keine Marie-Luise Beck usw. usw., und die auch nicht durch Gewalt auffallen - wirklich durch den Rost fallen in Wedding und Neukölln Kinder von Arbeitern, Handwerkern oder auch Arbeitslosen und Alkis etc. Für deren Förderung interessiert sich quasi niemand - im Gegenteil: die werden noch damit beauftragt, pro Nase ca. 8-9 Immigrantenkinder "zu integrieren".

      Aus dem Beispiel der Plivier-Schule kann man ganz gut erkennen, dass die Wurzeln des Problems ganz woanders liegen, nämlich im übersteigerten Überlegenheitswahn vieler Immigranten ("Ich bin ein stolzer Türke/Moslem/SuperLover") , was aber immer kläglich mit der Realität in Konflikt gerät. DAS ist das Hauptproblem - viele von denen kapieren nicht mal, dass man mit abgebrochener Hauptschule weder Polizist noch Anwalt werden kann, sie schnallen es einfach nicht. Die werden teilweise in einer Selbstüberschätzung herangezogen, das kann man sich als normaler Mensch fast nicht vorstellen. Und dann erleben sie, dass sie schon im ersten Schuljahr von Kartoffel-Jungs und schlimmer noch -Mädchen, die auch noch Wurst essen, locker in die Tasche gesteckt werden. DAS ist das Problem - nicht, ob jemand nur zwei statt drei Sozialarbeiter an der Schule hat. Diese absolute Realitätsferne mit einem völlig übersteigerten Wahn, irgendwie was besseres zu sein, wenn schon nicht reich, dann aber wenigstens Moslem bzw. Türke, Messer-Heini usw. Das bekommt man mit ein paar Sozialarbeitern nicht aus den Köpfen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:26:50
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.312 von StellaLuna am 04.04.06 23:59:08wenn diese Jugendlichen keinen Schulabschluß haben, keinen Job finden dann zahlt die Gesellschaft ein Vielfaches und nicht nur 9.000/Jahr!


      Kostet es sowieso. Ob mit oder ohne Schulabschluß. Man hat für die völlig sinnlos zugewandere Masse an Menschen keine Möglichkeit der Erwerbseinkunft. Es reicht ja noch nicht mal für die eigene Bevölkerung.

      Da haben die Moslem-Kids ausnahmsweise mal recht: Ein Schulabschluß nützt ihnen diesbezüglich wenig. (Viel hingegen um sich intellektuell zu entwickeln - aber das ist im Islam kein Wert)

      Es läuft auf eine ganz einfache Gleichung hinaus: Für jeden Migranten der einen Job hat - ist ein Einheimischer arbeitslos. Es sei denn der Migrant kann was, was Einheimische nicht können.

      Genau nach diesem Kriterium ist die Zuwanderung nach Australien geregelt.

      Die Kosten entstehen ganz einfach deshalb, weil wir zuviele Leute zusätzlich im Land haben, die man nicht braucht, die nur ihre Mitmenschen einen Haufen Geld kosten - und sonstige Probleme verursachen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:38:45
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.470 von LadyMacbeth am 05.04.06 00:18:43Diese absolute Realitätsferne mit einem völlig übersteigerten Wahn, irgendwie was besseres zu sein, wenn schon nicht reich, dann aber wenigstens Moslem bzw. Türke, Messer-Heini usw. Das bekommt man mit ein paar Sozialarbeitern nicht aus den Köpfen.


      Das bekommt man aber anscheinend auch nicht in die Köpfe der Sozialarbeiter. Hat doch die nun Frühpensionierte Direktorien der Müsli-Schule heute im Spiegel behautet, alles wäre nur ein rein wirtschaftliches, soziales Problem........

      bei der Sozialisation

      und dem IQ

      bewirken Sozialarbeiter nur Kosten für die Steuerzahler.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 01:05:19
      Beitrag Nr. 513 ()
      Von den Hauptschülern dürfte kaum einer in die Kita gegangen sein. Da gibt es bedeuten weniger Muslime. An unserer Schule gibt es als Ausgleich schon länger Klassen mit 24 und Integrationsklassen mit nur 15 Kindern für die Bequemen.

      Ich weise doch nicht umsonst dauernd darauf hin, dass in Berlin die verstärkte Bemühung um Integration in Form von vermehrter Zuwendung in vielen Fällen sinnlos verpufft.

      Meistens sind es Versäumnisse der Eltern. Das gilt ebenso für Deutsche, nur sind es bei den Muslimen eben viel zu viele. Bei den Angeboten müßte kein hier geborenes Kind ohne Deutschkenntnisse in die Schule. Solche Fälle in zweiter oder dritter Generation sind pures Desinteresse. Das sollte mit gekürztem Kindergeld geweckt werden.

      Aber von mir aus reicht das Recht auf Bildung. Für Schulpflicht ist nicht jedermann geboren; Bei Mädchen manchmal sogar lästig. Wie wichtig Ausbildung für die berufliche Zukunft ist, sollen doch die klugen Imame ihrer Kientel einbläuen und wenn das nicht hilft, eben türkische Vereine die Eltern zur Zusammenarbeit mit den Schulen drängen, wenn ihnen soviel daran liegt. Ich habs auch nicht leicht mit meiner hibbeligen Tochter.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 01:52:42
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.572 von Denali am 05.04.06 00:38:45Die Ex-Direktorin ist als Alt-68erin eben entsprechend domestiziert.

      Die weiß auch, was passiert, wenn sie sagt, dass das was mit Kultur zu tun hat, mit Religion (weiowei, Fatwa, ick hör Dir trapsen, wenn einer was Islamkritisches sagt, und dann noch eine Lehrerin....). Und wenn sie dann noch sagen würde, dass das ein oder andere Problem vielleicht davon herrührt, dass in vielen ehemals dörflichen Familien nun mal die Eltern Cousin und Cousine sind und deren Eltern ebenfalls - dann kann die sich doch in ihrem Bekanntenkreis nicht mehr blicken lassen. Sowas dürfen schließlich nur Türken selbst sagen, wie etwa eine türkische Journalistin beim Tagesspiegel etc. - dann geht das.

      Der Nebensatz, dass es sich um soziale Probleme handelt und dass man diese Bezirke nur mit Geld zuschütten muss, dann wird aus jedem Volldeppen schwuppdiwupp ein Nobelpreisträger - das darf natürlich in keinem Nebensatz fehlen, wenn man als Gutmensch was auf sich hält. Dumm sind wirklich die Realschüler, die sich für eine Lehrstelle auch noch anstrengen. Es zeigt sich, dass das wirklich die völlig falsche Taktik ist. Besser mal ab und zu einem Lehrer eins über die Rübe hauen und ein paar Fotzen-Sprüche bringen - und schon ist man ein Opfer. Clever, was?

      LM
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:06:25
      Beitrag Nr. 515 ()
      @Denali

      "Es läuft auf eine ganz einfache Gleichung hinaus: Für jeden Migranten der einen Job hat - ist ein Einheimischer arbeitslos"

      So einfach ist die Gleichung auch nicht unbedingt. Viele Jobs wollen Einheimische nicht machen, zb. die Spargelernte. obwohl das eigentlich ein typische Unterschichtarbeit ist. Dafür kommen dann polnische Akademiker, die höchstmotiviert an die Sache rangehen. A) Weil dder Stundenloh im Verhältnis zu den polnischen Stundenlöhnen gewaltig ist, und B) weil die Leute noch so etwas wie einen mittelschichtstypischen Arbeitsethos bzw. Arbeitskultur!!! haben.(Ein Umstand den viel Leute meist verkennen, dass nämlich nicht nur Völker, sondern auch Gesellschaftschichten sehr unterschiedliche Kulturen pflegen können)

      Ein ausländischer Arbeiter in Deutschland kann auch Arbeitsplätze schaffen, weil er mit seinem Arbeitslohn Geld in den Staatshaushalt, in die Sozialkassen und auch in unsere heimische Wirtschaft spült, weil er auch als Konsument auftritt.


      "Das bekommt man aber anscheinend auch nicht in die Köpfe der Sozialarbeiter. Hat doch die nun Frühpensionierte Direktorien der Müsli-Schule heute im Spiegel behautet, alles wäre nur ein rein wirtschaftliches, soziales Problem........"

      Da hast du natürlich recht. Das ist Kappes von der Frau. Wenn's denn so wäre, wenn's denn nur an der Wirtschaft läge, warum klappt's denn dann bei der benachbarten Realschule so gut zwischen Lehrern und Schülern?

      Anderseits hat sie auch nicht unrecht. Für die begabteren Realschüler gibt es ja noch Ausbildungsplätze und die Akademikerarbeitslosigkeit liegt zudem im Deutschland bei ca. 5%. Nur für die Hauptschüler sieht es sozial und wirtschaftlich mau aus.

      Witzig zudem. Die Rütli Hautschule und die Realschule liegen ganz eng beieinander, sind aber strickt getrennt. Selbst die Schulpausen sind zu unterschiedlichen zeiten organisiert. vermutlich hat man Angst, dass sich die "Streber" von der einen Seite und die "Loser" von der anderen Seite Massenschlägereinen liefern. Naja, dass kann ja lustig werden, wenn die beiden Schultypen nächstes Schuljahr zwangswiedervereinigt werden.

      Witzig ebenfalls, sowohl die Rütli-Hauptschule in Neukölln, als auch die Theodor-Plivier-Hauptschule im Stadtteil Wedding nennen sich Oberschule............


      Das sind....Oberschulen......?!

      Jetzt werden sogar schon die Hauptschulen in Berlin, politisch korrekt, in Oberschule, bzw. in Rütli- (Hauptschule)Oberschule und Theodor-Plivier- Hauptschule)Oberschule umgedeutelt.


      Nebenbei, der neue Rektor der Rütli-Schule hat verlauten lassen, dass von den über 200 Schülern in etwa so ca. 30 bis 40 als Störer aufgetreten sind. das wären dann 15% bis 20% der gesamten Schülerschaft, was wiederum bedeutet, dass die restlichen 80% bis 85 % der Kinder und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund ebenso wie die Pädagogen und sonstigen Schulmitarbeiter unter der Terror einer keinen Minderheit leiden müssen. Das Beste wäre hier tatsächlich ein sofortiger Schulausschluß der problematischen Minderheit. Sowas nennt man dann selbstverschuldetes Unglück.


      ----------------
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 12:35:15
      Beitrag Nr. 516 ()
      #498

      "...Viele Jobs wollen Einheimische nicht machen, zb. die Spargelernte..."

      Und Du glaubst, dass auch nur einer von diesen jugendlichen Gewalttätern Spargel stechen gehen wird ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 12:38:53
      Beitrag Nr. 517 ()
      Problemschüler sollen in Internate


      Polizist an der Berliner Rütli-Hauptschule

      Neue Vorstöße für bessere Integration an Schulen: Edmund Stoiber will Schüler mit schlechten Deutschkenntnissen nicht mehr in normale Schulen lassen, Bildungsministerin Annette Schavan besonders aggressive in Internate schicken.

      „Bei uns gilt ab September: Kinder, die nicht Deutsch können, werden nicht mehr in eine deutsche Regelschule eingeschult. Sie müssen dann zuerst einmal in spezielle Förderklassen", kündigte Bayerns Ministerpräsident Stoiber (CSU) in der „Bild“-Zeitung vom Montag an. Er empfahl dieses auch von Hessen praktizierte Modell anderen Bundesländern zur Nachahmung.

      Stoiber kündigte außerdem an, die CSU werde in Berlin darauf dringen, dass in das Zuwanderungsgesetz klare Sanktionen aufgenommen werden. „Sitten wie in der Bronx von New York sind in unserem Land nicht zu akzeptieren", sagte er. Bayern werde noch in dieser Woche als erstes Land Konsequenzen aus „Gewaltexzessen ausländischer Schüler“ ziehen. Wer nicht Deutsch könne, werde nicht eingeschult. Wer an der Schule randaliere, fliege aus der Klassengemeinschaft. Wer sich dauerhaft nicht integriere, müsse Deutschland wieder verlassen.

      Problemfälle in Internate

      Extrem aggressive Schüler sollen nach Ansicht von Bundesbildungsministerin Schavan (CDU) künftig in Internaten untergebracht werden können. „Für besonders schwierige Fälle muss überlegt werden, Internatsplätze zu schaffen, in denen die Erfahrung aus Schulpädagogik, Sozialpädagogik und beruflicher Ausbildung zusammenwirken", sagte Schavan der „Financial Times Deutschland“. Da Eltern und Jugendliche nicht gezwungen werden könnten, sei dies aber nur ein zusätzliches „Angebot“. Zugleich sollten nach Ansicht von Schavan Eltern zu Gesprächen mit den Lehrern ihrer Kinder verpflichtet werden.

      http://focus.msn.de/politik/deutschland/schavan_nid_27070.ht…
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 13:23:07
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.083.625 von CaptainFutures am 05.04.06 12:38:53„Bei uns gilt ab September: Kinder, die nicht Deutsch können, werden nicht mehr in eine deutsche Regelschule eingeschult. Sie müssen dann zuerst einmal in spezielle Förderklassen", kündigte Bayerns Ministerpräsident Stoiber (CSU) in der „Bild“-Zeitung vom Montag an. Er empfahl dieses auch von Hessen praktizierte Modell anderen Bundesländern zur Nachahmung.

      Wie sollen die Kinder Deutsch können, wenn die Eltern und vor allem die Mutter kein Deutsch kann. Kinder die zum Schuleintritt kein Deutsch gelernt haben werden die Sprache nicht mehr 100 prozentig erlernen. Die Phonetik der Sprache mußt du als Kleinkind erlernen, sonst wirst du immer so sprechen wie die Altintops. Kauderwelsch ohne Artikel.

      Der Vorschlag von Steinbrück war sehr gut. Man sollte das Kindergeld kürzen und dafür Kinderbetreuungseinrichtungen schaffen. So wirft man den kinderreichen Muslimfamilien das Geld unkontrolliert hinterher.

      zB die 13 köpfige Familie der Schülerin Aydin die beim Bundespräsidenten war.
      http://www.welt.de/data/2006/03/21/863181.html
      -falsche Angaben beim Asylantrag
      -mittlerweile 416000 Euro Sozialhilfe

      Ich hab einen Bericht auf n-tv gesehen. Aydin hat ein Kopftuch auf, ihre Schwestern teilweise. Sie spricht das typische Türken-Deutsch, obwohl hier aufgewachsen. Ihre Eltern sprechen kein Deutsch. Ein Bruder hat schon einen Raubüberfall begangen.

      @Schotter

      So einfach ist die Gleichung auch nicht unbedingt. Viele Jobs wollen Einheimische nicht machen, zb. die Spargelernte. obwohl das eigentlich ein typische Unterschichtarbeit ist.

      Die Spargelernte ist ein Extremfall. Es liegt vor allem am Lohn. Die Billigarbeitskräfte aus dem Ausland drücken das Lohnniveau, dadurch werden viel Jobs vollends unattraktiv. Dafür steigt die Arbeitslosigkeit und erhöht wiederum die Lohnnebenkosten. Die Rechnung geht nur auf wenn es keine Arbeitslosigkeit gibt.

      Nimm zum Beispiel die Taxibranche. Da gibt es ein Überangebot um mindestens das Doppelte. Trotzdem fahren viele Leute aus dem nicht-EU Raum, vor allem Türken und Araber. Die braucht man überhaupt nicht. Sie nehmen nur den Inländern die Fahrgäste weg und drücken den Stundenlohn auf angeblich 5 Euro. Um den Lohn will natürlich kein Deutscher fahren, es würden aber sicherlich viele um 10 Euro die Stunde fahren, auch Langzeitarbeitslose oder ältere Menschen.

      Im Gastgewerbe hast du auch völlig unnötige Konkurrenz durch zahlreiche Fast-Food Restaurants. Die Nachfrage wird deswegen nicht größer. Die einheimischen Betriebe sind unter Druck und müssen ihrerseits Billigpersonal einstellen um im Wettbewerb bestehen zu können. Alles völlig unnötig.

      In der Baubranche werden angeblich so um die 10 Euro die Stunde bezahlt. Solche Löhne kommen nur durch die Billigkonkurrenz aus dem Ausland zustande. Welcher Deutsche läßt sich für 10 Euro die Stunde noch das Kreuz ruinieren? Nimm die Billig- und Schwarzarbeiter Konkurrenz weg, dann wird mehr für die harte Arbeit bezahlt. Und es wird mehr in Maschinen investiert, die heutzutage die "Drecksarbeit" auch körperlich erträglich macht, wie in der Landwirtschaft.

      Finanziert werden die höheren Löhne durch die Einsparungen für die Arbeitslosigkeit samt der teuren Verwaltung und unnötigen Schulungen. Die Anreizsysteme müssen wieder stimmen. Nur Billigarbeiter hereinzuschaufeln ist der falsche Weg.

      Für den Pflegebereich, der in Zukunft wichtig sein wird, sind die Muslime hingegen kaum zu gebrauchen. Die Frauen dürfen selten arbeiten, dürfen sie Männer pflegen, Männer anfassen, nackte Ungläubige ansehen/anfassen? Läßt sich der muslimische Macho herab einer Ungläubigen zu helfen?

      Ein ausländischer Arbeiter in Deutschland kann auch Arbeitsplätze schaffen, weil er mit seinem Arbeitslohn Geld in den Staatshaushalt, in die Sozialkassen und auch in unsere heimische Wirtschaft spült, weil er auch als Konsument auftritt.

      Die Muslime zahlen kaum in die Sozialkassen ein. Wegen geringem Lohn, Schwarzarbeit, weil die Frauen nicht arbeiten. Im Gegenzug kassieren sie viel Kindergeld, Wohnbeihilfen und kosten fiskalisch viel an Sicherheits und Sozialaufwand, und sozial kosten sie viel wegen allgemeiner Destabilisierung in den Schulen, Wohngegenden usw.

      Falls die Muslime in Deutschland überhaupt arbeiten (angeblich ist ein Drittel der Türken arbeitslos) sind sie für die Stellung am Weltmarkt nicht gerade eine Bereicherung. Das ergibt sich schon an ihrer Qualifikation und an den Deutschkenntnissen. Viele arbeiten wohl "innertürkisch" in Dönerbuden, Wettbüros, am Gemüsemarkt usw. Da zirkulieren wohl vor allem Sozialgeld und sonstige angeschaffte Einkünfte.

      Volkswirtschaftlich hat man also nicht nur die neuen Bundesländer sondern auch die muslimischen Immigranten an der Backe. Keine Hilfe für die Stellung am Weltmarkt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 13:32:27
      Beitrag Nr. 519 ()
      Integration

      Türken wehren sich gegen Deutschtest


      In Bayern sollen Deutschtests für ausländische Schüler Pflicht werden


      | 05.04.06, 11:23 Uhr |

      Türkische Funktionäre kritisieren den Vorstoß Bayerns, wonach nur Kinder mit guten Deutschkenntnissen eingeschult werden sollen. Wichtig sei es dagegen, dass die Jugendlichen Türkisch lernen.


      Die Union Europäisch Türkischer Demokraten (UETD) hat den Vorstoß Bayerns zur Integration jugendlicher Zuwanderer scharf kritisiert. „Die von Bayern geplanten Maßnahmen zur sprachlichen Integration von Zuwanderern treffen bei Türken in Deutschland auf heftige Ablehnung", sagte die UETD-Vorsitzende Fevzi Cebe am Mittwoch im „Deutschlandradio“. Zugleich räumte sie ein, auch die Türken müssten sich um eine bessere Integration bemühen. Die Politik dürfe aber nicht mit „Stammtischparolen“ auf Stimmenfang gehen.

      Wichtige Voraussetzung für die sprachliche Integration türkischer Kinder in Deutschland sei das Erlernen der türkischen Muttersprache, sagte Cebe. :eek::laugh: „Wenn man aber einen elfjährigen türkischen Schüler nimmt, der hier geboren und aufgewachsen ist, wird der auch mit 14 weder in der Lage sein, Türkisch noch Deutsch vernünftig zu erlernen.“

      Glück verteidigt Kabinettsbeschluss

      Das bayerische Kabinett hatte am Dienstag ein Bußgeld für ausländische Eltern beschlossen, die ihre Kinder nicht an einem Deutschkurs im Kindergarten teilnehmen lassen. Die Grundschulen müssen zudem die Ausländerbehörden informieren, wenn ein Kind nicht ausreichend Deutsch spricht. Landtagspräsident Alois Glück (CSU) verteidigt die Beschlüsse. Glück betonte am Mittwoch in München, die Politik müsse für geordnete Verhältnisse an den Schulen sorgen. Dies werde auch von ausländischen Eltern erwartet. Klar sei allerdings, dass sich das Problem allein mit disziplinarischen Maßnahmen nicht lösen lasse.


      http://focus.msn.de/politik/deutschland/integration_nid_2719…


      Ja ne is klar. In der dritten Generation müssen die natürlich erstmal türkisch lernen und beherrschen, damit sie sich richtig bemühen können Deutsch zu lernen... :laugh:

      Wer richtig türkisch lernen will und dies als oberste Priorität ansieht, soltle seinen Lebensmittelpunkt doch besser in die Türkei verlagern...
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 13:50:30
      Beitrag Nr. 520 ()
      In Berlin gibt es schon seit langem den "Bärenstark"-Test, bei dem Sprachkenntnisse von Kindern getestet werden. Ein Drittel besteht diesen Test nicht, bei den Immigranten sogar die Mehrheit. Eingeschult werden aber trotzdem fast alle.

      Das ist wie beim Sprachtest bei der Einbürgerung: zum einen sind die Anforderungen extrem niedrig, da sonst so gut wie keiner bestehen würde. Zum anderen werden letztlich viel zu oft die Augen zugedrückt, so dass auch Kinder mit sehr schlechten Sprachkenntnissen bestehen. Letztlich ist der Test nur Show, weil ein Nichtbestehen kaum Konsequenzen hat.

      Was Einbürgerung betrifft, konnte ich es neulich kaum fassen, als im "Spiegel" stand, dass die Befragten im Al-Tawhid-Prozess (eingebürgerte Menschen) so schlecht deutsch sprachen, dass ein Dolmetscher benötigt wurde. Das sagt doch alles aus über solche Sprachtests.

      Sprache ist schon wichtig, löst aber das Problem nicht - siehe Frankreich. Dieses ganze größenwahnsinnige Verhalten, die Verrohung, diese Brutalität - das geht nicht weg, nur wenn die etwas besser die Sprache beherrschen. Das ist eine Seuche in den Köpfen, die sich in der Rütli-Schule offenbart hat. Das löst man nicht mit einem Sprachkurs, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass ein höherer Druck in diesem Bereich u. U. dazu führen könnte, dass der ein oder andere Integrationsverweigerer es vorzieht, doch lieber wieder in sein Heimatkaff zurückzuziehen - dafür sollte es auch eine Starthilfe geben. Das ist immer noch preiswerter als für einen Riesenclan jahrzehntelang Sozialhilfe, Knast, Psychologen, Sozpäds, Rechtsanwälte etc. zu bezahlen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:59:14
      Beitrag Nr. 521 ()
      So schlecht steht es um die Deutschkenntnisse selbst problematischer Migrantenkinder aus dem Orient auch wieder nicht:

      Hurensohn, isch fick disch Votze, Schweinefleischfresser, Spermaeiner, blöder Wixer, usw.


      Der wichtiste Basiswortschaft um sich im bundesdeutschen Alltag zielicher und allgemein verständlich auszudrücken ist nicht nur vorhanden, sondern sogar in spielerisch-virtuoser Weise ausgebildet.

      Und das Beste daran:

      Das haben sich die benachteiligten, ausgegrenzten Problemkinder alles selbst beigebracht !!!!!

      Ganz ohne die Hilfe deutscher Lehrer, die realitätsfernen Lehrstoff vermitteln, und keinerlei Hilfestellung gaben beim erlernen der wichtisten deutschen Wörter für den Alltag.

      :p:laugh::p:laugh::p:laugh::p:laugh::p
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 17:23:14
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.089.535 von Denali am 05.04.06 16:59:14"...Das haben sich die benachteiligten, ausgegrenzten Problemkinder alles selbst beigebracht !!!!!..."

      Donnerwetter!!! Schummelst du auch nicht? :look:
      Auch kein bißchen? :rolleyes:

      Kameltreiber, Ziegenficker,...u.dergl. mehr... haben sich die deutschen Jugendlichen auch ganz allein beigebracht.

      Ich sag´s mal geradeheraus: Jeder schüchtern aus dem anatolischen Hinterland zugereiste Mensch kannte diese Begriffe mit Sicherheit nicht, bevor er Kontakt mit deutschen Klassenkameraden hatte. Jedenfalls nicht am Anfang der Zuwanderung.
      Dass sich heutzutage diese Wörter und Begriffe durch schon "geschulte" Jugendliche türkischer Herkunft verbreiten dürfte nur naive Gemüter verwundern.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 17:33:42
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.090.044 von MinMacker am 05.04.06 17:23:14Es ging darum die Behauptung die orientalischen Problemkinder hätten kein Interesse an deutschen Sprachkenntnissen als Vorurteil zu widerlegen.

      Ob deutsche Kinder Wörter wie Ziegenficker kennen, - höchstens in seltenen Einzelfällen. Sowas sagt man nicht, weil es sich nicht gehört. Und wenn, dann verwenden sie diese nicht, denn dann sonst gibt es Kloppe von Murat, Ali, Hüsni, usw. und noch eine gepfefferte Watschn vom Oberpazifisten Herr Lehrermann, der kurzfristig ins Law-and-Order Lager umschwenkt wenn es gilt arme Migrantenkinder vor den bösen Nazinachkommen zu schützen.

      Abgesehen davon - die Orientalenkinder haben zum deutschen Wortschatz a la Hurensohn (soll laut Spiegel sowas wie ein freundliches Hallo bedeuten) natürlich noch die türkische ect. Variante drauf.

      Löblich, löblich. Lauter Sprachgenies - und niemand bemerkt es.:D
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 17:46:36
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.090.252 von Denali am 05.04.06 17:33:42Du willst hier übersehen, dass am Anfang der Zuwanderungswelle, also in den 60er Jahren, die Alis und Murats in der absoluten Minderheit waren und damals von den kleinen Martins und Reinhards erstens mit diesen Ausdrücken beschimpft wurden und zweitens verhauen wurden, wenn sie dagegen aufbegehrten, um ihre "Ehre" zu verteidigen.

      Die damaligen "noch nicht Problemkinder" haben die grundlegenden Vokabeln von ihren "integrierenden" Klassenkameraden gelernt.

      SO WAR DER ANFANG dieser unseligen Bewegung, die sich heute leider in vielen Bereichen durch krasse Fehlleistungen der Politik so darstellt, wie z.B. die Lady beschreibt, wenngleich das Problem natürlich auch dadurch forciert wird, dass sich die sozialen Problemschichten deutscher und auländischer Herkunft dort und in anderen Brennpunkten Berlins unmittelbar begegnen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:06:41
      Beitrag Nr. 525 ()
      hier nochmal ein beispiel für die "unbelehrbare" Lady, die anzweifelt, das es unter den christen afrikas beschneidungen gibt.

      sie wird wohl jetzt mit dem argument kommen koptische christen wären garkeine richtigen christen.

      :laugh::laugh::laugh:

      macht aber nichts realitäten haben die angewohnheit sich nicht verbiegen zu lassen, so sehr man dies auch wünscht.

      Beschneidung ist keinesfalls nur bei Muslimen üblich. Koptische Christen beschneiden die Babys oft gleich bei der Tauffeier. Oft bedient sich die Tradition der Religion, um ihr Handeln zu legitimieren

      TERRE DES FEMMES e.V.
      Konrad- Adenauer- Straße 40
      72072 Tübingen

      In den folgenden Jahrhunderten weitet sich das blutige Brauchtum auf die angrenzenden Regionen aus. Mohammed, als Befürworter der Vorhautbeschneidung bekannt, hinterfragte die weibliche Genitalverstümmelung kritisch und versuchte sie zu mildern. Der Koran schweigt über das brisante Thema. Mit Berufung auf die Sunna (Tradition) wird die weibliche Beschneidung von etlichen muslimischen Glaubensrichtungen praktiziert, wobei 80 Prozent der islamisierten Welt der FGM (Female Genital Mutilation) keine Bedeutung beimessen. Geographisch liegen die traditionellen Beschneidungsländer nördlich des schwarzafrikanischen Äquators. In Äthiopien, Eritrea, Sudan, Somalia, Ägypten, Mali, Kenia, Sierra Leone, Burkina Faso werden 80 bis 99 Prozent aller Mädchen dieser jahrtausendealten Tortur unterworfen - unabhängig, ob sie Muslime, koptische Christen oder äthiopische Juden sind.



      Blutiges Brauchtum
      Genitalverstümmelung -ein Problem in Afrika und in Europa
      Von Barbara Schleicher
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:16:37
      Beitrag Nr. 526 ()
      hier auch nochmal ein netter artikel :

      Wie die Konservativen die zweite deutsche Einheit verspielen

      Von Claus Christian Malzahn

      Multikulti ist gescheitert, tönt es allerorten. Und nun? Wollen die Deutschen jetzt 6,7 Millionen Ausländer rausschmeißen? Stammtischsprüche helfen nicht weiter. Wir brauchen endlich den Willen zum Zusammenleben - auf allen Seiten.


      In der Zeitung mit den ganz dicken Balken über dem Bruch teilt uns heute "Deutschlands klügster Kopf" mit: "Das läuft mit den Ausländern falsch!" Im anschließenden Interview erklärt der Historiker Arnulf Baring, der Deutschland schon vergangenes Jahr über Notverordnungen (!) regiert sehen wollte, dann jenen Satz, der seit dem Hilferuf der Rütli-Schule an jedem Stammtisch zu hören ist: "Multikulti ist gescheitert." Schuld daran sind - so sehen es die Konservativen - natürlich die "Multikulti-Befürworter", also jene rot-grünen Dummdeutschen, die in den vergangenen Jahrzehnten immer brav und arglos zwischen kurdischem Volksfest (vermutlich heimliche Terroristenversammlung) und libanesisch geführtem Italiener-an-der-Ecke (Schnauzbart, sehr suspekt) hin- und hergependelt sind. Freilich ohne zu merken, wie der Kurde und der südländische Kellner heimlich ihre blitzenden Messer wetzen, schlecht über unsere deutschen Frauen reden und hinter unserem Rücken ein unfriendly Takeover der Bundesrepublik vorbereiten. Wie gut, dass uns Arnulf Baring gerade noch rechtzeitig gewarnt hat!

      Es ist deshalb höchste Zeit, mit ein paar Mythen aufzuräumen: Weder Rot-Grün oder die naiven Multikulti-Befürworter tragen die Hauptschuld an der jetzigen Integrationsmisere. Der Mann heißt Helmut Kohl. Einwanderungspolitik hat diesen Kanzler, der das Land immerhin von 1982 bis 1998 regierte, trotz türkischer Schwiegertochter nicht interessiert. Eisern wurde am deutschen Blutrecht festgehalten, Einwanderung wurde nicht gesteuert, sondern entwickelte sich anarchisch über das Asylrecht oder den Nachzug von Gastarbeiter-Familien. Für in Deutschland lebende ausländische Kinder galt damals nicht einmal grundsätzlich die Schulpflicht - wer nur "geduldet" wurde, brauchte ja nicht Lesen und Schreiben zu lernen.

      Als in Deutschland dann Anfang der Neunziger Jahre in Solingen, Mölln und Rostock-Lichtenhagen Menschen verbrannt wurden und Flammen aus Asylunterkünften loderten - war Kohl nicht da. Der Mann, der so viel über die Macht von Symbolen wusste, ließ sich mit den ausländischen Opfern nicht fotografieren. Er besuchte nicht einmal die Tatorte. Warum? Weil die Opfer keine Deutschen waren? Die Antwort steht noch aus.


      Kohl, dessen Verdienste um die deutsche Einheit unstrittig sind, versagte vollkommen auf dem Feld der Integrationspolitik. Erst die rot-grüne Regierung nahm sich dieses Themas an - zu halbherzig allerdings. Die Chance, das Thema der Ausländerintegration zur Chefsache zu machen, so wie Willy Brandt seinerzeit die Entspannungspolitik zum wichtigsten Thema gemacht hatte, hat die Regierung Schröder nicht genutzt. Bundespräsident Rau machte ein paar vorsichtige Schritte in die richtige Richtung, als er sagte, er wolle der Präsident aller Menschen sein, die in Deutschland leben - und nicht nur der Deutschen. Angesichts von 6,7 Millionen Ausländern war das eine wichtige Bemerkung, doch es blieb bei Gesten.

      Denn auch die Modernisierung des Staatsbürgerschaftsrechts blieb Flickwerk. Nach wie vor werden in Deutschland Kinder geboren, die keine Staatsdeutsche sein werden. Umso grotesker ist der Hinweis von Arnulf Baring, dass sich in den USA spätestens in der dritten Einwandergeneration ein amerikanischer Patriotismus herauskristallisiere. Jedes Baby, das in den USA geboren wird - und selbst wenn es als Kind mexikanischer Illegaler in einem Stall in Texas zur Welt kommt - hat Anspruch auf einen amerikanischen Pass. Den ausländerpolitischen Hardlinern Stoiber und Co. fällt dagegen nichts anderes ein, als die Abschiebung von "jugendlichen Straftätern in ihre Herkunftsländer" zu fordern.

      Liebe Konservative: Kapiert endlich, dass dieses Herkunftsland Deutschland heißt. Multikulti ist eine Realität. Es gibt keinen Weg zurück zu einem "ethnisch begradigten" Deutschland. Liebe Große Koalition: Ihr seid dabei, die Chance auf die zweite deutsche Einheit zu verspielen - die republikanische Einheit der Einwanderungsrepublik Deutschland. Liebe Sozialdemokraten: Wie soll man eigentlich Euer dröhnendes Schweigen in dieser wichtigen Zukunftsdebatte deuten? Es gibt Wege aus der Multikulti-Krise. Man muss sie nur gehen wollen. Wie wäre es denn mal mit einem Gesetz zur automatischen Einbürgerung jedes in Deutschland geborenen Kindes? Das wäre doch mal ein echtes Angebot. Warme Worte hat es in der Vergangenheit genug gegeben. Was die Republik jetzt braucht, ist eine ehrliche, selbstkritische Bilanz. Weder multikulturelle Verklärung noch hysterische Warnrufe helfen weiter. Wer sagt, dass mit den Ausländern etwas falsch läuft, denkt immer noch in den alten Kategorien von "Die" und "Wir". Er vergisst beispielsweise, dass die Leidtragenden der Bildungsmisere an Lehranstalten wie der Rütli-Schule in erster Linie die Kinder und Jugendlichen aus Einwandererfamilien sind.

      Wir - und damit sind alle Staatsdeutschen gemeint - können uns eine erfolglose Einwanderungs- und Integrationspolitik aber nicht mehr leisten. Ausländer sind doppelt so häufig arbeitslos wie Deutsche, immer mehr Kids mit "Migrationshintergrund", wie es ebenso schauerlich wie politisch korrekt heißt, rutschen in Problemzonen ab. Wir brauchen deshalb eine nationale Anstrengung, um diesen Trend zu drehen! Denn auch Edmund Stoiber müsste angesichts sinkender Geburtsraten ein ganz egoistisches Interesse daran haben, dass die türkischen Kids von heute zur deutschen Elite von morgen gehören. Schön wäre, wenn er jetzt auch etwas dafür tun würde, anstatt nur Alarm zu rufen. Wie wäre es mit einem Integrationsministerium in München? Kollege Rüttgers in Düsseldorf hat schon eins.

      Natürlich ist gelungene Integration nicht über Ministerien verfügbar. Die Hauptarbeit der intellektuellen Einwanderung in die bundesdeutsche Wirklichkeit muss von den ausländischen Communities selbst erledigt werden. Auch da gibt es noch viel zu tun, wie die Debatte um die deutsche Sprache als verbindliche Umgangsform an einer Berliner Realschule vor kurzem gezeigt hat. Die Sache ist ziemlich simpel, liebe ausländischen Interessensverbände: Ohne deutsche Sprache läuft in Deutschland nichts - Punkt. Mit Diskriminierung hat das aber auch nicht das Geringste zu tun. Wer will, dass sein Kind in Deutschland eine Zukunft hat, sollte ihm besser heute als morgen einen Duden und eine Grammatikfibel besorgen.

      Auch ein Massenblatt wie die "Bild"-Zeitung könnte mit ihrer klaren Sprache hilfreich sein. Auf Ausgaben, in denen Kampagnen gegen erfolgreiche Schauspielerinnen türkischer Herkunft gefahren werden oder ein Arnulf Baring von der Leine gelassen wird, können wir dagegen verzichten.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:31:38
      Beitrag Nr. 527 ()
      es muß frustrirend sein für den messias denali und seine abschiebe-apostel, es ist klar zu erkenne, das die deutsche politik andere wege gehen wird.

      also wird der herr und seine schreihälse weiterhin ein nischendasein abseit von praktikablen lösungsansätzen führen müssen.

      frustration ist nie gut deshalb möchte ich einen guten rat erteilen :

      den eintritt in die DVU oder die NPD - vielleicht schon vollzogen ? - denn nur diese parteien versprechen das denalischen programm in ansätzen durchzusetzen.



      warum tut ihr euch das an und zerfasert euer engagement mit nutzlosen dauerpostings in weltfernen threads ?

      diese parteien werden euch mit freuden aufnehmen, denn sie brauchen unerschrockene kämpfer für die reinheit des deutschen volkes.

      man wird euer engagement zielgerichtet bündeln und euch eine fahne in die hand drücken mit denen ihr durch leere ostdeutsche weiler ziehen könnt.

      das ist ein gutes gefühl mit einer fahne in der hand zu marschieren fragt eure grosseltern.

      schreitet endlich zur tat, labbersäcke gibt es in deutschland genug.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:35:10
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.090.545 von MinMacker am 05.04.06 17:46:36Die damaligen "noch nicht Problemkinder" haben die grundlegenden Vokabeln von ihren "integrierenden" Klassenkameraden gelernt

      Ganz und garnicht. Diese Sorte Alltagsbegriffe waren unter Deutschen nur in wenigen Einzelfällen gebräuchlich, sind lediglich Übersetzungen der türkischen und arabischen Begriffe, die in diesen Kulturen geläufig sind - weil sie eben deren frauenverachtende, Ungläubige verachtende Ehtik widerspiegeln.

      Die Murats und Alis ließen sich höchstens den "Hurensohn" übersetzen. Am Beispiel die Anwendung gelernt haben sie es nur in seltensten Ausnahmefällen.

      Klappt nicht - immer den Einheimischen an allem die Schuld zuzuschieben.


      Abgesehen davon - warum haben die Alis und Murats so schnell aufgehört mit dem lernen. Warum, nachdem der "Hurensohn" gesessen hat, nicht noch den Wortschatz etwas erweitern ????
      Migranten ostasisatischer Abstammung sind dazu doch auch fähig.

      Oder können die deutschen "Vorbilder" der Murats und Alis genauso wenig Deutsch wie die Kinder aus dem Orient ?

      Nicht logisch und schlüssig. Sorry.;)


      Abgesehen davon war es nötig mal auf positive Ansätze bei der Integration ansonsten angeblich Integrationsunwilliger hinzuweisen. Selektiv klappt es ja sogar mit der deutschen Sprache.
      Dürfte die Grünen sicher freuen - "diese xxxxx xxxxxx "(was sexuell Erniedrigendes) - ist lieb gemeint, siehe der verständnisvolle Spiegel
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:43:43
      Beitrag Nr. 529 ()
      denali was sagst du zu meinem vorschlag mit der DVU oder der NPD ?

      ich mache mir sorgen, du wirkst wie ein einsames boot auf einem stürmischen ozean ohne heimathafen in gefahr laufend am ausgestreckten arm langsam zu verhungern.

      in der DVU oder der NPD findest du gleichgesinnte, die deine these ohne nachzufragen oder zuzuhören bestimmt mit stehnden ovationen begrüßen werden.

      vielleicht könntest du bei denen sogar karriere machen, denn viele haben sie nicht, die der deutschen sprache so mächtig sind wie - unbestreitbar - du.

      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:44:45
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.091.525 von eierdieb am 05.04.06 18:43:43du würdest da auch ganz gut reinpassen :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:46:36
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.090.950 von eierdieb am 05.04.06 18:06:41Veraltete Quellen einzustellen um seine These von der Ausschließlichkeit von FGM in Afrika aufrecht zu erhalten, was durch neue Erkenntnisse widerlegt ist - soll den Islam als oberlieb darstellen. Wie üblich.

      Terres des Femmes traut sich an die islamische Repression gegen Frauen nicht ran - aus politischer Korrektheit und Furcht vor Dresche durch die Grünen. Soll es gegen in diesem Land.

      Fakt bleibt der Prophet wußte davon, und hat FGM nicht verboten, sondern ausdrücklich gebilligt. Und damit begünstigt der Islam FGM aktiv, während es z.B. bei den Kopten eine Ritus aus pharaonischer Zeit ist, der mit dem Christentum selbst nichts zu tun hat.

      Verstümmelung paßt auch sonst gut zum gepriesenen Propheten, der noch einiges mehr abschneiden, abhacken, rausschneiden und steinigen ließ, um die Welt zu verbessern im Namen Allahs.

      Ein echter Menschenfreund eben - siehe Koran, Scharia, Hadith.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:01:27
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.091.126 von eierdieb am 05.04.06 18:16:37Der Spiegelkommentar war zu erwarten: Alles Schuld der Deutschen, bzw. deren Politiker.

      Kein Wort über die spezifische Problematik islamischer Migration.

      Und den Frauenhaß der Problemkids erklärt die "soziale Stellung" auch nicht, sonst würden diese Phänomene der Menschenverachtung auch bei Nicht-Moslems seit jeher auftreten.


      Hinzu kommt die völlige Unterschlagung des moralischen Drucks den die Linken aufbauen konnten in der Öffentlichkeit längst vor der Machtergreifung unter Schröder.

      Daß Kohl regierte - dieser Verweis soll vortäuschen, daß die Linken keinerlei Einfluß und somit Verantwortung hatten vor Schröder. Der übliche Spruch aus der linken Ecke: Kohl ist Schuld. :laugh:


      Und um es kurz zu machen:

      Integration kann nicht funktionieren wenn man fremdenfeindliche, rassistische, frauenverachtende Migranten ins Land holt, die die Einheimischen und deren Kultur verachten.

      Genau dieser Knackpunkt wird in den politisch korrekten Medien unterschlagen.

      Man schiebt das Problem weiterhin vor sich her, denn an der Grundüberzeugung daß alle Ausländer Heilige sind hat sich nichts geändert - und wird sich auch niemals was ändern in den Köpfen der Multikultis. Da können noch so viele Massenvergewaltigungen, 9/11, Christensteinigungen ect. stattfinden.

      Genau das beweist dieser faktisch zutiefst rassistische Kommentar im Spiegel.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:01:37
      Beitrag Nr. 533 ()
      nun lenk doch nicht ab denali !

      die schreiben doch : "nicht nur bei den muslimen" - das beinhaltet doch "auch bei den muslimen".

      das andere finde ich jetzt viel interessanter.

      jeder sucht doch eine politische heimat, der körnerfresser geht zu den grünen und der moslemhasser sollte zu denen gehen die ihn verstehen und bepflichten.

      ein moslemhasser wird in der cdu/csu oder spd nichts werden können, bei der DVU oder der NPD dagegen könnte er vielleicht soetwas wie wärme und nähe finden, menschen die sich fortschrittlichem denken wie du es verbreitest aufgeschlossen zeigen.

      du siehst dein wohlergehen liegt mir am herzen.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:08:22
      Beitrag Nr. 534 ()
      Manchmal reicht ein Satz oder nur ein Wort, um die Grundausrichtung eines Artikels bzw. die "Denke" des betreffenden Autors zu erkennen:

      Denn auch Edmund Stoiber müsste angesichts sinkender Geburtsraten ein ganz egoistisches Interesse daran haben, dass die türkischen Kids von heute zur deutschen Elite von morgen gehören.

      Hätte Herr Malzahn geschrieben

      "Denn auch Edmund Stoiber müsste angesichts sinkender Geburtsraten ein ganz egoistisches Interesse daran haben, dass die Elite der türkischen Kids von heute zur deutschen Elite von morgen gehören.",

      wäre ja noch alles klar gewesen.

      Schließlich hat jedes Volk, jede Bevölkerungsgruppe, jede Ethnie (oder welche Gruppierung man auch immer betrachtet) ihre IQ-"Glockenkurve", d.h. ihre jeweiligen Anteile von Wenig-, Mitte.- und Hochbegabten. Auch die in Deutschland lebenden Türken.

      Aber so - - -

      Freudsche Fehlleistung des Herrn Malzahn oder schlicht Unfähigkeit, präzise genug zu formulieren?
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:15:30
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.091.525 von eierdieb am 05.04.06 18:43:43denali was sagst du zu meinem vorschlag mit der DVU oder der NPD ?

      wer es wirklich rassistisch mag ist heute bei den Grünen besser aufgehoben als bei der NPD. Bei den Grünen kommt noch verkapptes Engagement für Zwangsehen und Gewalt in den Familien hinzu. Offiziell lehnen sie das zwar ab, doch die Strukturen die dazu führen, finden sie äußerst förderungswürdig. Da kann die NPD längst nicht mithalten.

      Und was die "Reinheit der Rasse" angeht: Moslems bringen ihre Töchter/Schwestern gelegentlich lieber um bevor sie sich ihrer Kontrolle entziehen, oder gar mit einem Ungläubigen turteln.

      Auch dieser Programmpunkt fehlt bei der NPD - vielleicht ein weiteres Motiv warum es in der BRD so viele Islambegeisterte gibt?

      Die NPD ist einfach viel zu lasch und liberal für den heutigen politisch korrekten Zeitgeist. Sicher mit ein Grund warum sie so wenige Stimmen erhält. Zu human im Vergleich zu den Grünen und dem lieben Islam. Nicht mal Ehrenmord haben die im Programm, und schon garnicht sowas feines wie den Djihad bis zur Weltherrschaft.


      Du siehst eierdieb. Die NPD ist out of time.

      Wer´s richtig radikal, repressiv, diskriminierend, weltherrschaftlich und intolerant liebt, der ist pro-Islam.


      Antifaschisten und Antirassisten finden sich hingegen bei den Islamkritikern, zu denen du bekanntlich nicht gehörst - nachlesbar in deinen Postings. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:39:33
      Beitrag Nr. 536 ()
      auf anfrage nochmal die quelle des artikels von malzahn :

      spiegel-online
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:47:39
      Beitrag Nr. 537 ()
      denali, es ging ja nicht um meine politische heimat, sondern um deine.

      ....und da bietet sich die NPD oder die DVU doch geradezu an.

      alles was ich von dir lese ist bestens aufgehoben in der NPD oder DVU nur die haben ein annähernd kompromißloses programm wie du es hier propagierst.

      vielleicht nicht ganz so extrem, aber das kann ja noch werden.

      ich habe bemerkt, das du nur von der NPD geschrieben hast - na vielleicht doch schon am techtelmechteln mit der DVU ?

      ich finde du solltest jetzt mal hier hilfestellung geben und sagen welche der in deutschland zur wahl stehenden parteien deinen thesen am ehesten nahekommen.

      muß ja nicht 1 : 1 sein sondern am ehesten reicht ja schon.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:59:38
      Beitrag Nr. 538 ()
      NEUKÖLLNER MÄDCHENTREFF

      "Schlampe, das sagt man eben unter Freunden"

      Von Eva Lodde

      Hure, Schlampe - unter Kiez-Jugendlichen scheint es nur diese Bezeichnungen für Frauen zu geben. Von Klassenkameraden getrietzt, von den Eltern an der kurzen Leine gehalten, lernen Schülerinnen im Neuköllner Mädchentreff "MaDonna", sich zu wehren.

      Berlin - Wenn Emine von einem Jungen auf der Straße blöd angequatscht wird, hat sie ein schlagendes Argument: "Ich sage ihm, dass ich keine Schlampe bin. Ich hatte noch keinen Freund." Danach werde sie immer in Ruhe gelassen. Zur Not würde sie einen Typen auch boxen, sagt die 15-Jährige.


      Mädchentreff MaDonna: Nur "Nichtstresser" dürfen manchmal rein
      So mutig wie Emine geben sich alle hier. Im "MaDonna" in Neukölln, wo sie unter sich bleiben. Wo Jungs nicht reinkommen. Nur auf Einladung darf mal ein "Nichtstresser" dazu. Von halb zwei bis halb sieben können die 8- bis 21-Jährigen jeden Tag vorbeikommen: kochen, quatschen, ins Internet gehen, Hausaufgaben machen. Zwanzig oder mehr kommen jeden Tag. Auf den großen Kissen der "Kuschelecke" haben sich zehn Mädchen meist türkischer oder arabischer Herkunft zusammengefunden. Sie knabbern Sonnenblumenkerne, ziehen lässig an ihren Zigaretten und warten neugierig auf Fragen. Die Aufregung um ihren Kiez und die Gewalt - das finden sie übertrieben. "Hast du auch Angst aus dem Fenster zu gucken?", fragt die 22-jährige Sevil ironisch in die Runde. Ein paar lachen. Angst, so sagen die Mädchen, haben sie keine.

      "Ach, das sind nur blöde Anmachen", meint auch Jano, "wir sagen: Haltet die Schnauze!" Die 16-Jährige ist die Gangsterin unter den Mädchen. Ein Image, das sie offensichtlich gerne pflegt: Sie trägt große schwarze Creolen und eine weißen Pulli, dessen Kapuze sie die ganze Zeit aufbehält. Ihre Sätze fängt sie gerne mal mit "Ich schwöre" an. "Ich habe früher auch jede Menge Scheiß gemacht", antwortet sie als es um die Gewalt an den Schulen in Neukölln, insbesondere an der Rütli-Hauptschule, geht. Genaues über den "Scheiß" will sie allerdings nicht erzählen. Sie grinst etwas und macht eine wegwerfende Handbewegung.

      Sie lassen sich nicht verarschen

      "Mit meiner Familie hatte das aber gar nichts zu tun", behauptet Jano, "das war nur aus Langeweile." Tatsächlich meinen die meisten, dass die Lehrer härter durchgreifen müssten, dass sie sich von den Schülern nicht alles gefallen lassen sollten. "Grenzen ziehen" - das ist das Stichwort. Sie erzählen von der Kurt-Löwenstein-Schule, wo die Jungs sofort rausfliegen würden, wenn sie mehrmals Mist bauen. Oder von der Anna-Siemsen-Oberschule, wo ein Vertrag gemacht wird zwischen Schüler und Lehrer: Benutzt der Junge oder das Mädchen trotzdem Schimpfwörter muss er zum Beispiel die Tische abwischen.

      "Und all die Problemfälle, die geflogen sind, landen auf der Rütli-Schule. Kein Wunder, dass das passiert ist", meint Adla. Die 22-Jährige ist in Neukölln groß geworden. Seit acht Monaten macht sie ihr Praktikum im Mädchentreff. In den letzten fünf Jahren sei es im Viertel schon viel besser geworden. Die Mädchen könnten immerhin alleine zu "MaDonna" laufen. "Aber viele erzählen, dass sie auf dem Weg als 'Hure' beschimpft werden", sagt sie.

      Dieser Spiessrutenlauf und die ständige Behauptung - das ist für die Mädchen Alltag. Die Gestik der Älteren, ihre Ausdrucksweise sagt klar: Ich lass mich nicht verarschen. Nur ein zehnjähriges, etwas schüchternes Mädchen meldet sich brav, als sie etwas sagen will. Sie wartet sogar bis es komplett ruhig ist. Die anderen hingegen quatschen drauf los: Wer lauter ist, gewinnt.

      Wenn sie auf der Straße sind, dann ist der Umgangston rau. "Schlampe und so - das sagt man eben unter Freunden, das ist Angewohnheit", meint Jano. "Das ist unser Slang, aber das heißt noch lange nicht, dass das gut ist", ermahnt Adla. Einige nicken.

      "Ein gutes Mädchen bleibt zu Hause"

      Die 14-jährige Islam hingegen fühlt sich vor jeglichen Anfeindungen geschützt: "Die Jungs, die unsere Religion kennen, die wissen aber, dass man ein Mädchen nicht 'Hure' nennt." Oder zumindest, dass sie so nicht gerufen werden darf. Das schwarze Kopftuch hat sie eng um ihren Hals gewickelt, Ohren oder Haaransatz sind nicht zu sehen. Sie trägt eine schwarze Hose, darüber einen langen schwarzen Mantel. Sie sei noch nie wirklich beschimpft worden. "Die respektieren mich", meint Islam. :rolleyes:

      Aber sie gibt auch zu, dass die Willkür der Jungs bei der Einordnung in die beiden Kategorien, Heilige oder Hure, oft groß ist: "Mädchen, die mit anderen ins Bett gehen, werden Schlampe genannt. Aber wenn sich ein Mädchen einem Jungen verweigert, dann nennt er sie aus Wut auch Schlampe."

      Die ultimative Lösung bringt Emine vor: "Wenn du zu Hause bist, bist du ein gutes Mädchen." Sie folgt dieser Regel strikt: Sie geht nur mit ihren Eltern einkaufen, hilft viel im Haushalt. Einen Freund will sie vor der Hochzeit nicht haben. Stattdessen wiederholt die 15-Jährige öfters, wie sie sich vor der Hochzeitsnacht fürchtet: "Ich habe so eine Angst, dass kein Blut auf dem Laken ist. Ich weiß nicht, was ich machen würde."

      Diese Rollenzuteilung nehmen die Mädchen an - denn es ist gleichzeitig ihr Schutz auf der Straße. Nur wenn sie in der Realität des übrigen Berlins ankommen, dann ist ihr Schutz, ihr Symbol des Heiligtums auf einmal hinderlich. Islam beschwert sich über Firmen, die Frauen mit Kopftuch nicht einstellen.

      Die Gesetze der Männer

      Wer aber Eltern hat, die "mit der Zeit gehen" - wie eines der Mädchen sagt -, wer sich offener gibt, der muss auch stärker sein. Der kommt lange nicht mit ein paar Beleidigungen davon. Den Mädchen von "MaDonna" ist bislang außer verbalen Schmähungen glücklicherweise nichts passiert. "Ehre darf nicht Mord heißen" mahnt ein Schild am Fenster.

      Nachdem Emine lange über ihre Sorgen geredet hat, ruft Maria aus der Ecke: "Du denkst ja nur an die Zukunft. Lebe doch erst mal dein Leben!" Außer Freundschaft will zwar auch die Zwölfjährige mit Jungs erst mal nichts zu tun haben. Aber Emines Einstellung kann sie nicht verstehen. Und die von Islam auch nicht. Von wegen dass die Mädchen ernsthaft sein müssten, Jungs aber nicht. "Die haben sich doch ihr eigenes Gesetz geschaffen", sagt sie erzürnt, ihre großen, runden Augen blitzen. "Wenn Frauen kochen, sollen Männer das auch tun. Wenn Männer eine Freundin haben, dann sollen die Frauen auch einen Freund haben dürfen. Alles andere finde ich scheiße. Ich mache, was ich will."

      Wenn die Mädchen reden, dann verbessern sie gegenseitig ihr Deutsch - selbst in der hitzigsten Diskussion. "Ey, das heißt Mädchen und nicht Mädchens", sagt eine. Sie geben aufeinander acht, die Mädchen können voneinander lernen - nicht nur in der Sprache. "MaDonna" ist für viele neben der Schule der einzige Ort, wo sie miteinander reden können. Und das verbindet, auch Emine und Maria. Als sie gehen, warten ihre Väter draußen vor der Tür.


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,409625,00.h…
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 20:02:13
      Beitrag Nr. 539 ()
      @#499 von Blue Max

      Nein, die jugendlichen Gewalttäter würden noch nicht einaml im Knastgarten Spargel stechen, weil nicht mit der Ehre vereinbar. Aber die polnischer Akademiker wollen schon. Somit sind polnische Akademiker nicht unbedingt unser Problem bezüglich der Zuwanderung.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 20:21:03
      Beitrag Nr. 540 ()
      "Mädchen, die mit anderen ins Bett gehen, werden Schlampe genannt. Aber wenn sich ein Mädchen einem Jungen verweigert, dann nennt er sie aus Wut auch Schlampe."

      Die ultimative Lösung bringt Emine vor: "Wenn du zu Hause bist, bist du ein gutes Mädchen."



      Unsere muslemischen MitbuergerInnen werden mir immer sympatischer. Eine Frau die selbstbewusst macht was sie will(Sex oder nicht Sex), und nicht die Sklavin ihres Mannes sein will ist eine "Schlampe". Ein Maedchen hingegen, dass das Haus, den Herd und die Kinder huetet hingegen ist ein gutes, braves Maedchen.

      Schade, dass diese Menschen keine deutschen Staatsbuerger sind. Sie waeren ein wunderbares neues Waehlerpotential für konservative Parteien, die die CDU/CSU oder vielleicht eher noch fuer die NPD/DVU.

      Was würde Eierdieb wohl dazu sagen, wenn die Leute dann tatsaechlich alle erzkonservativ waehlen wuerden? Ob er eigentlich schon diese Ueberlegungen angestellt hat...??? ;););):p
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 20:22:06
      Beitrag Nr. 541 ()
      längst vor der Machtergreifung unter Schröder.

      Hmmm, ich kannte den Begriff bisher nur in einem anderen Zusammenhang und war bisher auch so naiv, zu glauben, daß Schröder durch demokratische Wahlen Kanzler geworden ist :confused: Aber Du kannst bestimmt erklären, wie Du darauf kommst ... vorher versuche ich aber selbst mal eine Ableitung:
      Schröder wurde durch die Grünen (=rassistische Multikultifaschistennazis) unterstützt ... Nazis = Machtergreifung ... ergo, Schröder hat wie 1933 Hitler die Macht ergriffen und sich zum obersten Iman ausgerufen.
      Korrekt geschlußfolgert? Und die linke, islamgesteuerte Multikultipresse hat dafür gesorgt, daß das nicht an die Öffentlichkeit kommt?


      Und wo ich schon grad beim Fragen bin: Benutzt Du eigentlich Textbausteine oder schreibst Du den Schmodder jedesmal neu?
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 20:26:26
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.092.538 von eierdieb am 05.04.06 19:47:39Wo deine ethische Heimat ist, hast du ja hinlänglich dokumentiert - neuerdings durch Inschutznahme des Propheten der Genitalverstümmelung gebilligt hat, und die jährlich millionenfach durchgeführt wird. Ganz überwiegend in islamischen Kulturen.

      Ansonsten der übliche Diffamierungsversuch - wer die diskriminierende, rassistische Ideologie des Islam ablehnt, der muß ein ganz arg böser Rechter sein.

      Klischees ersetzen Inhalte. Antifaschismus und Antirassismus werden zu Fremdenfeindlichkeit umgedeutet - weil Ausländer, besonders Moslems gemäß Multikultidogma allesamt nichts anderes sein sollen als freundliche Dönerbrater und Salatverkäufer.

      Solch dümmlich-rassistisches Klischeedenken ist heute gesellschaftsfähig. Tatsächlich finden sich sehr viele typische Merkmale wie man sie dem Rechtsradikalismus zuschreibt in ausgeprägter, dominanter Form in der islamischen Kultur wieder.

      Intoleranz (siehe Karikaturen), Gewaltbereitschaft (Zwangsehe, Ehrenmorde, Kriminalstatistik,....) und Rassismus (Ungläubigenhaß, Judenhaß, Fremdenfeindlichkeit,...), Verehrung eines Kriegstreibers und Massenmörders (Mohammed - über 60 Kriege und Überfälle, beging Massaker, befahl Attentate, brachte jeden um der nicht zum Islam konvertieren wollte), kultureller Überlegenheitswahn einzig aufgrund eines religösen Bekenntnisses (siehe Koran)

      Daß man den Islam aufgrund seiner Unmenschlichkeit ablehnen könnte, will man per Definition nicht gelten lassen, da der Islam für einen politisch Korrekten auch dann noch die Religion des Friedens und Toleranz ist, wenn er sich so auswirkt


      Ansonsten sei auf die Waffenbrüderschaft der Nazis mit dem Islam und die Kontakte des Führers mit dem Großmufti von Jerusalem verwiesen.


      Auf deine NPD-DVU-"Vorschläge" geht ich nicht ein. Das ist zu lächerlich und offenbart deine argumentative Hilflosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 20:43:48
      Beitrag Nr. 543 ()
      Auf deine NPD-DVU-"Vorschläge" geht ich nicht ein.

      ich hab es mir fast gedacht das du den schwanz einziehst.

      :laugh::laugh::laugh:

      im grunde wollte ich der heißen luft die du hier pausenlos verbreitest mal etwas bodenhaftung geben.

      wenn man sich hier so engagiert wie du es tust, dann macht man das nicht weil man sich langweilt, sondern weil man etwas erreichen will.

      wenn man etwas erreichen will, dann wird man sich umschauen ob es jemanden gibt, der ähnliches vertritt, das ist völlig normal.

      wenn ich mir also anschaue mit welcher kompromißlosigkeit du hier auftritts, dann denke ich natürlich mit den normalen parteien in diesem lande kann der herr nicht zufrieden sein, und wenn ich mir anschaue welche der in deutschland agierenden parteien deiner extremistischen meinung am ehesten entsprechen könnten dann bleiben einfach nur DVU oder NPD.

      jemand der sich so fanatisch engagiert wie du es tut will mir erzählen ihm reiche seine tätigkeit als board-messias, es reicht ihm wenn die lady, harry, fuller oder sonst wer zuhören und er sich mit einem eierdieb streiten kann - das glaube ich nicht, auch wenn ein eigenbrödlerisches sendungsbewußtsein natürlich möglich ist.

      wie gesagt wenn es so ist schlage ich eine der genannten organisationen vor, die könnten dir ungeahnte möglichkeiten eröffnen, ganz neu befriedigende betätigungsfelder.

      oder glaubt hier jemand der herr wäre in der cdu/csu, spd, fdp oder bei der pds besser aufgehoben ?

      wohl kaum.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 20:58:35
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.093.162 von kpk am 05.04.06 20:22:06kpk - zugegeben: Das war satirisch überzogen. Im Gegensatz zu Schröders Spruch, daß Islam und Aufklärung vereinbar seien (wurde ja jüngst bei den Karikaturen eindrucksvoll bestätigt) bin ich noch ganz harmlos.

      Wer so gerne Nazivergleiche anstellt wie aus der links-grünen Ecke üblich sollte nicht gleich jammern, wenn er zumindest dorthin verortet wird, wo man seine Methoden (Rufmord u.a. ) entliehen hat.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 21:34:37
      Beitrag Nr. 545 ()
      Was Leute wie den eierdieb und die entsprechenden Gesinnungsgenossen im Polit- und Medienzirkus so richtig aus der Fassung bringt ist, wenn man Multikulti aus der Perspektive der Menschenrechte beleutet.

      Nix mit dumpfen Parolen die man problemlos als rechtsradikal abstempeln kann.


      Das ganze Multikulti = pro-Islam-Projekt basiert auf der Desinformation und Lüge, daß der Islam mit den Menschenrechten vereinbar sei.

      Ein Blick in die islamische Welt genügt um zu erkennen, daß dies nicht möglich ist, und dort die Menschenrechtslage katastrophal aussieht.

      Multikulti kann nur weiter gedeihen, wenn diese Informationen unterdrückt werden und unterdrückt bleiben.

      Darum versucht man Einschüchterung via Zuordnung zum Rechtsradikalismus. Denn dieser Vorwurf zielt auf die niedrigsten emotionalen, charakterlichen und politischen Motive die in unserer Gesellschaft als solche definiert und verachtet werden.


      Mit dieser willkürlichen Zuordnung versucht man zugleich jede inhaltliche Debatte zu verhindern, indem die informierende Person derartig rufgeschädigt ist, daß ihr aufgrund ihres Negativ-Image niemand mehr zuhört.


      Vorwürfe wie "Schüren von Ängsten", "Islamophobie", "Vorurteile bestätigen", "alle Moslems in einen Topf werfen", "den Islam schlechtreden", "den Rechtsradikalen Argumente in die Hände spielen" hören alle Kritiker der Menschenrechtsverletzungen im Islam pausenlos. Ob Alice Schwarzer, Hirsi Ali, Kelel, Ates, Raddatz, Ibn Warraq, usw.

      Gehört zur Methode der Multikultis - sich bei den Nazis die Rufmordmasche auszuleihen.

      Ärgerlich, wenn die Einschüchterung nicht mehr funktioniert. Hat doch jahrelang so schön geklappt.

      Jetzt nicht mehr. :p


      P.S.: Prognose: Die Anhänger des Multikulti werden dazu übergehen polizei- und überwachungsstaatliche Methoden zu entwickeln, sowie juristische Verfolgung von Andersdenkenden und Kritiker des Multikulturalismus und Gegner der Islamisierung Europas etablieren.

      Eben weil die Einschüchterung mit der Nazikeule nicht mehr lückenlos funktioniert.

      Ein wichtiger Schritt in diesen politisch korrekten Totalitarismus ist die Schaffung eines Antidiskriminierungsgesetzes mit Umkehr der Beweislast - womit die Beschuldigung als solcher Beweiskraft zukommt. Eine Umkehrung bisher gültiger Rechtsprinzipien und vergleichbar der mittelalterlichen Rechtsfindung während der Inquisition, als die Anklage gleichbedeutend mit dem Schuldspruch war. Und zu einem Klima der Angst vor Willkür und Denunziation geführt hat.

      DAS haben die Grünen mit diesem Land vor. Und dahin führt uns Multikulti !!!!



      pps. eierdieb - klär du uns doch auf, was dich treibt die Menschenrechtsverletzungen des Islam permanent zu leugnen ?

      Ne - ehrlich. Interessiert mich nicht im Geringsten. Du persönlich bist mir sowas von egal.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 21:35:10
      Beitrag Nr. 546 ()
      ach komm denali !

      du instrumentalisierst hier genitalverstümmelungen indem du diese wider besseren wissens alleinig den moslems unterjubeln willst, und über ein dagegen so läppisches thema wie welche partei deinen thesen am ehesten entsprechen würde willst du nicht reden ?

      das ist ärmlich und gegenüber den christlichen frauen die verstümmelt werden erbärmlich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 23:16:48
      Beitrag Nr. 547 ()
      Aktuelle Stunde über Rütli-Schule

      Der Bundestag hat sich heute mit den Vorfällen an der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln befasst. Berlins Bildungssenator Klaus Böger räumte ein, dass Gewalt an Schulen zu lange ignoriert worden sei.

      Böger (SPD) sagte am Mittwoch in der Aktuellen Stunde des Bundestages über die Vorfälle an der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln, die Bildungspolitiker hätten «zu lange weggeguckt» und gedacht, «vieles regelt sich alleine». Der Berliner CDU-Spitzenkandidat, Friedbert Pflüger, warf Böger und dem rot-roten Senat eine verfehlte Schulpolitik vor. Polizeipräsident Dieter Glietsch forderte die Schulen auf, das Angebot seiner Behörde zur Zusammenarbeit bei der Gewaltprävention noch stärker zu nutzen. Die Rütli-Hauptschule und die Debatte um Integration sind auch Thema im Abgeordnetenhaus an diesem Donnerstag.
      Böger betonte: «Wir müssen diese Kinder als unsere Kinder ansehen und nicht wegschicken.» Aggressivität und massive Probleme im Unterricht seien nicht beschränkt auf Hauptschulen. «Gewalt gibt es an allen Schulen.» Der Bildungssenator wies darauf hin, dass es in Berlin längst verpflichtende Sprachtests für vierjährige Kinder gebe. Eltern müssten mit Zwangsgeld rechnen, wenn sie ihre Zustimmung zu notwendigen Deutsch-Förderkursen verweigern. «Das ist keine bayerische Kabinettsvorlage, sondern Berliner Gesetzeslage.»

      Pflüger sagte, die Probleme der Integration in Berlin seien nur zu lösen, wenn man die Eltern gewinnen könne. Gewalttäter müssten konsequent isoliert werden. Zugleich warnte er davor, das Thema Schule und Gewalt direkt mit dem Thema Ausländer in Deutschland zu verknüpfen. «Wir dürfen uns in diese Frontlinie nicht hineintreiben lassen.» In der Frage der Deutschkurse warf er Böger zu späte Einsicht vor. Noch vor wenigen Jahren habe Böger von «Deutschtümelei» gesprochen, als der damalige Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) verpflichtende Deutschkurse für Kinder verlangt hatte.

      Mittags hatte Böger sich mit den Direktoren der 55 Berliner Hauptschulen getroffen und über die aktuellen Probleme gesprochen. Böger sicherte zu, dass die nötigen Sozialarbeiter und neuen jungen Lehrer so schnell wie möglich an die Hauptschulen kommen sollen. Geplant sind zudem Gespräche mit Justizsenatorin Karin Schubert (SPD) und den Schulleitern über schnellere Konsequenzen und härteres Durchgreifen bei renitenten und gewalttätigen Schülern.

      Polizeipräsident Glietsch sagte in einem dpa-Gespräch: «Wir arbeiten mit vielen Schulen seit Jahren gut zusammen, mit zwölf haben wir schriftliche Kooperationsvereinbarungen.» Vielfach funktioniere die Zusammenarbeit auch ohne Vereinbarungen sehr gut. «Wir haben im vergangenen Jahr 2139 Anti-Gewalttrainings an nahezu allen Berliner Schulen durchgeführt.»

      Nach Einschätzung des schulpsychologischen Dienstes steigt die Zahl der gemeldeten Gewalttaten an Problem-Schulen in der Hauptstadt rapide an. «Die Meldezahlen im größten Problembezirk Mitte verdoppeln sich von Jahr zu Jahr», sagte Aida Lorenz, Leiterin des Schulpsychologischen Beratungszentrums Berlin-Mitte, der Wochenzeitung «Zeit». Nach Ansicht von Lorenz wurde bei Gewalttätigkeiten zu lange weggeschaut. Sie forderte klare Grenzsetzungen. Viele Lehrer müssten erst wieder lernen, nichts durchgehen zu lassen.

      Die Berliner Linkspartei will die Probleme mit einer Einheitsschule bekämpfen. Alle Kinder sollen bis zur 10. Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Das herkömmliche gegliederte Schulsystem verschärfe die Schwierigkeiten besonders an den Hauptschulen, sagte die Vize-Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, Carola Bluhm.

      http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/63672.asp

      Ja, der deutsche Lehrer wird es wieder lernen müssen mit eiserner Hand durchzugreifen!
      Die Befugnisse dazu wird ihm dann die Politik nun nach und nach geben!
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 00:11:49
      Beitrag Nr. 548 ()
      einheitsschule oder nicht -die lehrer müssen rechte erhalten , sonst gar nichts - die eltern sind zwar mehr wahlvolk, aber heutzutage nicht mehr ernst zu nehmen , so sehr es euch auch weh tut, liebe eltern eund kindchenverehrer, ihr habt mehrheitlich versagt,und nicht nur die auslänereltern -
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 00:44:17
      Beitrag Nr. 549 ()
      Jetzt jammert genau die Lehrergeneration, der wir u. a. diesen Schlamassel zu verdanken haben, nämlich die 68er mit ihrem "Marsch durch die Institutionen". Immerhin haben sie den Mumm, kurz vor ihrer Pensionierung noch schnell durchzugeben, dass die Zustände unerträglich sind. Ausbaden sollen es nun die anderen, klar.

      ******
      05. April 2006
      Druckversion | Versenden | Leserbrief


      SOLIDARITÄT MIT DER RÜTLI-SCHULE

      Danke für diesen Brief

      Im Berliner Problemviertel Neukölln haben sich heute über 100 Lehrer und Gewerkschafter demonstrativ an die Seite ihrer Kollegen an der Rütli-Hauptschule gestellt. Sie wissen, worüber sie reden: An ihren Schulen geht es ähnlich heftig zu.

      Berlin - "Endlich hat es einer laut gesagt", flüstert es durch die Reihen. Dann applaudieren mehr als 100 Lehrer und Lehrergewerkschafter für Petra Eggebrecht, die ehemalige Interims-Rektorin der Rütli-Schule. Die Kollegen, überwiegend aus dem Bezirk Neukölln, haben sich in die kleine Aula der Karlsgarten-Grundschule gezwängt, um der Briefschreiberin Respekt zu zollen. "Ich danke Frau Eggebrecht dafür, dass sie diesen notwendigen Schritt getan hat", sagt Norbert Gundacker, Vorsitzender der Fachgruppe Hauptschule in der Lehrergewerkschaft GEW.


      Was jetzt passiert, sei lange überfällig gewesen: dass die aussichtslose Lage vieler Hauptschulen endlich öffentlich bekannt wird. Für Lehrer sind die Nachrichten der letzten Tage nämlich alles andere als neu. Aus allen Ecken der Republik bekomme sie Briefe, in denen Kollegen von ähnlichen Zuständen wie an der Rütli-Schule berichteten, sagt Eggebrecht. Auch heute erzählen viele vom traurigen Alltag an ihren Schulen, von Schülern, die schwänzen und keinerlei Respekt zeigen, von Gewalt unter Schülern und Gewalt gegen Lehrer.

      "Ich kann nicht jeden Tag bei den Eltern anrufen"

      Fast alle Pädagogen fordern die Abschaffung der Hauptschulen, weil die Problemfälle, die hier zusammenträfen, "nicht mehr handhabbar" seien. Deutlich wurde aber auch, dass das Problem nicht erst an der Hauptschule anfängt: Jedes Kind an ihrer Schule sei äußerlich und innerlich verwahrlost, schildert die Lehrerin Gudrun Genschow die Situation an der Eduard-Mörike-Grundschule. Die Schulleiterin habe bereits 2002 einen Brief an Bildungssenator Klaus Böger (SPD) geschrieben und um Unterstützung gebeten. Passiert sei daraufhin jedoch nichts, sie habe nur "einen auf den Deckel" gekriegt.

      Jetzt hoffen die Lehrer, dass sich etwas bewegt. Sie fordern mehr Lehrer, vor allem aber Sozialarbeiter an jeder Schule und einen Schulpsychologen. "Ich habe 200 Schüler zu betreuen. Ich kann nicht jeden Tag bei den Eltern anrufen und ihren Erziehungsauftrag wahrnehmen", sagt Detlef Mücke von der Helmholtz-Gesamtschule.

      Mücke ist 61 Jahre alt. Seine Generation ist in der Lehrerschaft am stärksten vertreten - und am schlechtesten für den Kampf gegen soziale Probleme gewappnet. "Dazu hat man nach 30 Berufsjahren nicht mehr die Kraft", so Mücke.

      Mückes Traum ist die Schule als "Lern- und Lebensort", eine Ganztagsschule, in der die Kinder nicht nur lernen, sondern auch regelmäßig und gesund essen, Sport treiben und kulturelle Angebote wahrnehmen können. Dafür allerdings bräuchten die Schulen so viel Geld und Personal, dass es den Bildungsetat jedes Bundeslandes sprengen würde.

      Über mangelnde Ausstattung kann Petra Eggebrecht sich heute nicht beklagen: An der Rütli-Schule sind jetzt gleich drei Psychologen aktiv geworden. Da johlt das Publikum.

      mir/dpa
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 02:18:47
      Beitrag Nr. 550 ()
      "..Fast alle Pädagogen fordern die Abschaffung der Hauptschulen, weil die Problemfälle, die hier zusammenträfen, "nicht mehr handhabbar" seien....."

      Ok, die Hauptschule wird abgeschafft in dann mit anderen Schulen in eine Gesamtschule umgewandelt..und als Ergebnis kommt das folgende heraus...???

      "Ich habe 200 Schüler zu betreuen. Ich kann nicht jeden Tag bei den Eltern anrufen und ihren Erziehungsauftrag wahrnehmen", sagt Detlef Mücke von der Helmholtz-Gesamtschule.

      Offensichtlich hat da die Zusammenlegung nicht allzu viel genützt.....
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 04:24:42
      Beitrag Nr. 551 ()
      Achtung, jetzt kommt Volkes Stimme....



      -----


      Jetzt sprechen die Ausländer in BILD

      Ihr Deutschen seid doch selbst schuld!


      Agnese (13, Italienerin):

      „Deutsche Jugendliche beschimpfen uns alle als Scheiß-Ausländer. Ihnen ist völlig egal, woher wir kommen – Ausländer gleich Ausländer.“


      Aleksander (28, Serbe):

      „Die Politik und die Behörden sind das Problem. Sie informieren uns schlecht und geben keine korrekten Auskünfte.“


      Secil (27, Türkin):

      „Die Deutschen sind schuld. Sie hätten die Zuwanderer besser verteilen müssen. Nun leben viele zusammen auf einem Haufen.“


      Turan (33, Türke):

      „1965 hätte es erste Deutsch-Kurse geben müssen. Statt dessen hat man die Gastarbeiter nur zum Arbeiten in die Fabrik gesteckt.“


      Perihan (33, Türkin) und Sohn Murat (16):

      „Die deutschen Vorschriften sind religionsfeindlich. Ich hatte Probleme, weil ich auf dem Paßbild ein Kopftuch trage.“


      Ibrahim (21, Türke):

      „Für die Integration wird viel zu wenig getan – in Schulen und Kindergärten. Und zu wenige Deutschkurse gibt es hier auch.“


      Marina (27, Russin):

      „Die Deutschen sind kälter, zeigen weniger Emotionen. Man hat das Gefühl, sie sind innerlich leer und denken nur ans Materielle.“



      Özlem (30, Türkin) und Tochter Aiysegül (9):

      „Sie haben zu viele Asylanten ins Land gelassen. Das hat ihnen und uns die Arbeitsplätze genommen.“


      Didem (25, Türkin):

      „Der Fehler liegt klar bei den deutschen Politikern. Sie haben ganze Bezirke nur mit Ausländern besiedelt, Ghettos geschaffen.“


      Ed (23, Südafrikaner): „Das fängt ja schon bei der Sprache an! Du kommst hier nur weiter, wenn du Deutsch sprichst. Englisch kann hier fast keiner.“

      Muzafar (63, Türke):

      „Es gibt unter den Deutschen noch zu viel Ausländer-Haß. Die Politik ist ausländerfeindlich, die Medien berichten einseitig.“


      Salih (62, Türke):

      „Die Deutschen haben eine ablehnende Haltung gegenüber Ausländern. Sie wollen unter sich sein und ihre Ruhe haben.“



      -------------

      Das was "Ed" aus Südafrika sagt, leuchtet mir am meisten ein. Wie fies und rassistisch von uns, wenn wir Deutsche es doch tatsächlich wagen, in unserem eigenen Land soetwas wie Deutsch zu sprechen, und nicht, wie sich das für ein ordentliches MultiKulti-Land gehört, Englisch.

      Tzetzetze...Ungeheuerlich! :(
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 04:47:21
      Beitrag Nr. 552 ()
      Jeder 5. Tatverdächtige ist Ausländer

      In Deutschland leben 7,3 Millionen Ausländer – knapp 9 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die meisten sind Türken (1,9 Mio.), 600 000 Italiener, 570 000 stammen aus Serbien/Montenegro.

      Die meisten Ausländer wohnen in NRW (27 Prozent), 18 Prozent von ihnen in Baden-Württemberg, 16 Prozent in Bayern.

      Die Ausländer sind jung – die Hälfte ist zwischen 18 und 40 Jahre alt. Nur zehn Prozent sind über 60.

      Offenbach fremdelt am meisten: Fast jeder dritte Einwohner dort ist Ausländer. In Frankfurt/Main jeder vierte, in München jeder fünfte. Die Ausländerquote in den Neuen Bundesländern dagegen liegt bloß zwischen 2 und 3 Prozent.

      Im Durchschnitt hält’s die Ausländer 15,6 Jahre in Deutschland.

      Ist jeder, der zu uns kommt, auch Asylbewerber? Nein. 2003 zogen 602 000 Ausländer zu uns. 51 000 haben Asyl beantragt.

      9,7 Millionen junge Menschen drücken in Deutschland die Schulbank. Aber jeder zehnte von ihnen ist kein Deutscher. Höchste Ausländeranteile: Hauptschule (18,6 %), Sonderschule (16 %). An Gymnasien 4 Prozent.

      Mehr als 40 Prozent der Ausländer zwischen 20 und 29 haben keinen Berufsabschluß (Deutsche: 12 %).

      Die Arbeitslosigkeit ist bei Ausländern doppelt so hoch wie bei Deutschen. In Berlin liegt die Quote bei 48 %.

      Von 2,8 Mio Sozialhilfe-Empfängern (2003) waren 600 000 Ausländer - fast jeder fünfte. Rund 3 % aller Deutschen bezogen dieses Geld vom Staat, aber mehr als 8 % aller Ausländer.

      Jeder fünfte Tatverdächtige ist Ausländer, Verstöße gegen das Asylgesetz nicht eingerechnet. Das ist – bezogen auf die Gesamtbevölkerung – drei Mal so hoch wie bei den Deutschen.

      Rund ein Viertel aller wegen krimineller Delikte Verurteilten waren Ausländer. Fast jeder fünfte Gefängnisinsasse ist Aussiedler („Rußlanddeutscher“). In Berlin sind 80 % der jugendlichen Intensivtäter Ausländer oder Deutsche mit Migrationshintergrund. Von den 400 mehrfach überführten Straßenräubern und Schlägern in der Hauptstadt sind 70 Prozent Muslime.

      2003 wurden in Deutschland 140 000 Ausländer eingebürgert. 39 Prozent davon waren Türken, 7 Prozent Iraner. Die meisten deutschen Pässe vergab Nordrhein-Westfalen mit 44 450.

      (Quellen: Bundesministerium des Inneren, Statistisches Bundesamt)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 07:09:27
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.096.109 von Harry_Schotter am 06.04.06 04:24:42Das was "Ed" aus Südafrika sagt, leuchtet mir am meisten ein. Wie fies und rassistisch von uns, wenn wir Deutsche es doch tatsächlich wagen, in unserem eigenen Land soetwas wie Deutsch zu sprechen, und nicht, wie sich das für ein ordentliches MultiKulti-Land gehört, Englisch.

      Da siehst du es mal. Das Problem sind wir. Schade das die Gruenen in Berlin nicht mehr an der Regierung sind. Die hätten jetzt mit Sicherheit fuer Deutsche Zwangsunterricht in Englisch und Tuerkisch eingefuerht.

      Tuerkisch deshalb, weil die aus Anatolien eingereisten, auch kein englsich können.

      Wenn jeder Deutsche tuerkisch könnte, gebe es auch keine Probleme am Arbeitsplatz mit der Verständigung.

      Und wenn wir schon dabei sind, können wir auch gleich die Kopftuchpflicht fuer Frauen einfuehren. Und damit wir endlich ihre Glaubensprobleme und ihre kulturellen Eigenheiten verstehen, sollte jeder Deutsche dann auch einmal die Woche in die Koranschule. Selbstverständlich Männer und Frauen getrennt.

      Dann werden unsere Frauen auch nicht mehr als Schlampen bezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 07:58:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.04.06 08:12:09
      Beitrag Nr. 555 ()
      Für dich gibts noch mehr gute Nachrichten:

      Die WASG stimmt der Fusion mit der Linkspartei zu

      ... Was die Berliner WASG will, oder große Teile zumindest dieses Mehrheitsflügels wollen, ist, das Parlament als Plattform gegen die bürgerliche Gesellschaft zu benutzen, um irgendwann die Weltrevolution herbeizuführen. ..

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/486520…
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 08:50:47
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.095.926 von LadyMacbeth am 06.04.06 00:44:17"...Jetzt jammert genau die Lehrergeneration, der wir u. a. diesen Schlamassel zu verdanken haben, nämlich die 68er mit ihrem "Marsch durch die Institutionen". Immerhin haben sie den Mumm, kurz vor ihrer Pensionierung noch schnell durchzugeben, dass die Zustände unerträglich sind. Ausbaden sollen es nun die anderen, klar..."

      Das ist schlicht Unsinn, und du weißt es.:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 09:14:10
      Beitrag Nr. 557 ()
      Nö, du weißt daß es stimmt. ;)

      Die Schulprobleme sind Resultat der 68er-Pädagogik. Jetzt verpissen sich die Herrschaften in den Vorruhestand, nachdem sie das Chaos durch totschweigen auf ein Maximum gesteigert haben, und als Abschiedsgeschenk fordern sie die Realschulen auch noch zu ruinieren.

      Was wohl die Realschüler dazu sagen, wenn sie zwangsverblödet werden weil künftig die Leistungsschwächsten und Chaos-Kids das Lernpensum festlegen ?
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 09:22:30
      Beitrag Nr. 558 ()
      # 530 Nach Ansicht von Lorenz wurde bei Gewalttätigkeiten zu lange weggeschaut. Sie forderte klare Grenzsetzungen. Viele Lehrer müssten erst wieder lernen, nichts durchgehen zu lassen.

      Wie wäre es denn mit Erziehung zum Pazifismus?

      Schwerter zu Pflugscharen - Gewaltkinder zu Gutmenschen
      Wo ist denn plötzlich das soziale Engagement der einstigen Anti-Pershing-Generation ?



      # 530 Berlins Bildungssenator Klaus Böger räumte ein, dass Gewalt an Schulen zu lange ignoriert worden sei. (Fragt sich nur von wem)

      Und dann in # 532

      Die Schulleiterin habe bereits 2002 einen Brief an Bildungssenator Klaus Böger (SPD) geschrieben und um Unterstützung gebeten. Passiert sei daraufhin jedoch nichts, sie habe nur "einen auf den Deckel" gekriegt. :laugh::laugh::laugh:


      # 534 die Aussagen in der Bild von Ausländern über Deutschland und Deutsche

      Özlem (30, Türkin) und Tochter Aiysegül (9):

      „Sie haben zu viele Asylanten ins Land gelassen. Das hat ihnen und uns die Arbeitsplätze genommen.“



      Hat mehr Durchblick als manche Deutschen. Von Ausländern kann man durchaus auch einiges lernen. :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 09:45:45
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.096.355 von eierdieb am 06.04.06 07:58:37War klar daß die politisch korrekte Hirnwäsche nicht lange auf sich warten läßt. Und der Spiegel gleich mal vorne dran.

      Die meisten europäischen Länder hätten es im Gegensatz zu den USA versäumt, eine bewusste Integration zu verfolgen indem sie jeden Nichtskönner nach belieben einwandern ließen und behandelten die Nachkommen muslimischer Einwanderer weiterhin als Ausländer. Muslime in Europa hätten mit Arbeitslosigkeit und Diskriminierung zu kämpfen.

      Und sonst die übliche Propaganda. Moslems können sich zwar als Einzelperson integrieren, nicht aber das Kollektiv das immer in der Geschichte einen Gegenentwurf zur etablierten Gesellschaft vertreten hat, und immer die Ursprungsgesellschaft islamisiert hat.

      Arbeitslosigkeit - trifft auch Ungläubige, aber Moslems sind eben weniger qualifiziert und weniger leistungswillig als andere im Durchschnitt.

      Diskriminierung ? Sagt man halt mal so daher. Muß man nicht begründen – wird sowieso geglaubt weil es politisch korrekt ist.

      Werden Kopftuchfrauen als Huren und Schlampen Allahs auf deutschen Straßen erniedrigt und diskriminiert oder Frauen ohne Kopftuch ???

      Wer diskriminiert hier also wen ?


      Typische pc-Sprüche. Nichts dahinter wenn man nachsieht.

      Umgekehrt kein Wort über die Fremdenfeindlichkeit der Moslems, die erst die Ursache alle dieser Probleme ist. Denn mit anderen Ausländern hat man sie nicht.

      So macht man ein rein islambedingtes Problem zu dem der bösen, bösen Europäer.

      Unter diesen Umständen wäre es doch ehrlicher den armen, diskriminierten Moslems einen freundlichen, gut gemeinten Vorschlag zu machen um all den Grausamkeiten der unmenschlichen Europäer zu entgehen:

      Moslem - go home !!!!
      Rettet euch vor den bösen Ungläubigen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 09:55:04
      Beitrag Nr. 560 ()
      mir ist schon klar denali, das du den amerikanischen ratschlägen gegenüber resistent bist, aber es gibt hier viele, die halten amerika für den hort der weisheit und wahrheit, die werden sich jetzt entscheiden müssen zwischen amerika und denali !

      aber ich glaube dich beruhigen zu können, ich denke der moslemhaß geht vor amerikaliebe !

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 09:57:05
      Beitrag Nr. 561 ()
      amerika handelt - deutschland labert !

      wie so oft !

      USA

      Republikaner beenden Streit um Einwanderungsreform

      Die US-Republikaner haben einen neuen Entwurf für ein Einwanderungsgesetz vorgelegt. Der parteiinterne Kompromissvorschlag sieht vor, den Status von Ausländern ohne Papiere zu legalisieren.


      Washington - Die im Senat in eine Sackgasse geratene Debatte sollte so wieder in Gang gebracht werden, zumal Präsident George W. Bush dies zuvor eindringlich gefordert hatte.

      Ziel der Reform ist es, für zumindest einige der geschätzten elf Millionen illegalen Einwanderer den Weg zur US-Staatsbürgerschaft freizumachen. Strittig ist jedoch, welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen. Die Debatte war vor allem auch deshalb zuletzt nicht mehr voran gekommen, weil sich die Republikaner weder mit den oppositionellen Demokraten noch untereinander auf gemeinsame Vorschläge einigen konnten. Der gestern gefundene Kompromiss orientiert sich daran, wie lange ein illegaler Einwanderer bereits in den USA lebt. Je kürzer dieser Zeitraum ist, umso höher sind die Hürden für den Erwerb der Staatsbürgerschaft.

      Demnach sollen illegal eingewanderte Personen in drei Gruppen eingeteilt werden: Wer sich schon mehr als fünf Jahre in den USA aufhält, soll einer Befragung unterzogen und dann eingebürgert werden. Wer sich weniger als fünf, aber mehr als zwei Jahre in den USA aufhält, soll sich zu einem Grenzübergang begeben, kurzfristig neu einwandern und die Staatsbürgerschaft beantragen. Alle anderen sollen das Land verlassen und auf den üblichen Wegen einen Einwanderungsantrag stellen.

      Die Demokraten kündigten an, den Vorschlag zu prüfen. "Ich hoffe, dass es etwas ist, das wir alle unterstützen können", sagte ihr Fraktionsvorsitzender im Senat, Harry Reid.

      hen/AP/Reuters




      Avatar
      schrieb am 06.04.06 10:07:45
      Beitrag Nr. 562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.097.900 von eierdieb am 06.04.06 09:57:05Da warte erstmal ab, wie hoch die Huerden werden.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 10:11:57
      Beitrag Nr. 563 ()
      nochmal zu deiner 518 #

      du hast da was falsch verstanden, vielleicht rührt daher deine ablehnung mit mir über die deutsche parteienlandschaft sprechen zu wollen.

      ich will dich nicht in die rechte ecke stellen !

      gott bewahre.

      ich will dich mit der rechten ecke bekannt machen !

      dir ist scheinbar entgangen, das es in deutschland parteien gibt, die deine thesen fast 1 : 1 vertreten, vielleicht - wie gesagt - nicht so extrem, aber doch schon stark die richtung nehmend.

      ich finde du und diese leute passen zusammen wie die faust aufs auge.

      ich will jetzt nicht weiter in dich dringen, aber wir sollten dieses thema nicht aus den augen verlieren.

      manche müssen an die hand genommen werden und zu ihrem glück geführt werden, ich würde mich freuen wenn ich in diesem sinne tätig werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 10:14:23
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.098.212 von eierdieb am 06.04.06 10:11:57"ich will dich nicht in die rechte ecke stellen!"

      +

      "ich finde du und diese leute passen zusammen wie die faust aufs auge."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 10:19:23
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.097.857 von eierdieb am 06.04.06 09:55:04In den USA hat man es bei der aktuellen Einwanderung überwiegend mit Latinos zu tun.

      In Europa sind die meisten Einwanderer Moslems. Leute die unsere Kultur und unsere Rechte zunehmend ablehnen weil sie ihre mitgebrachte für besser halten. Die immer deutlichere fremdenfeindliche und rassistische Verhaltensweisen zeigen, weil man ihnen das so einredt und anerzieht.


      Ratgeber für die Integration von Muslimen


      Und hier ein Ratgeber für Leute wie eierdieb

      Konvertieren zum Islam
      (aus Rücksicht auf die Boardregeln nur als Link eingestellt):D
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 10:23:03
      Beitrag Nr. 566 ()
      Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, von welcher Seite hier die USA gelobt werden. :) Ich vermute aber, daß bald wieder Normalität herrscht, und von gleicher Seite die USA ausgiebig kritisiert werden. :)

      Prinzipiell freue ich mich für die USA, wenn sie einen Weg finden, mit den illegalen Einwanderern umzugehen. Allerdings werden wir nicht viel daraus lernen können, wie auch sonst die Immigrationspolitik der USA nicht auf Deutschland übertragbar ist.

      Die Einwanderung in die USA geschieht in einen aufnahmefähigen Arbeitsmarkt. Sie geschieht ohne den automatischen Anspruch auf sehr umfangreiche Sozialleistungen und dadurch mit der Forderung an die Migranten, zunächst mal durch eigene Arbeit den eigenen Unterhalt zu erwerben.

      In Deutschland wären wohl viele Probleme gelöst, wenn es ähnlich aussähe, aber weder haben wir einen florierenden Niedriglohnsektor, noch deutliches Wirtschaftswachstum, dafür aber einen Sozialleistungsanspruch von Migranten, der allzuoft deren Ansprüchen an einen Lebensstandard bereits genügt. (Ich will nicht pauschalisieren - ich rede hier natürlich nur von einem Teil der Migranten.) Zudem haben wir die Probleme ja besonders mit einem Teil des Migrantennachwuchses, auf dessen Aufenthaltsstatus gesetzlich kaum noch zugegriffen werden kann. Und hier, auch das darf man anmerken, sind es auch Fehlentwicklungen in unserem Sozialstaat und Bildungssystem, die durch die Migranten nicht verursacht werden, sondern von einem Teil von ihnen einfach nur konkretisiert werden. Also, nicht DIE sind das Problem, sondern WIR sind das Problem, allerdings nicht in dem Sinne, daß wir uns an die Zuwanderung anzupassen hätten, sondern daß wir an den Zuwanderern bemerken müßten, daß unser System schon immer reformbedürftig war:

      Beschränkung der Sozialleistungen auf das notwendige,

      ein leistungsorientiertes Bildungssystem,

      ein deregulierter Arbeitsmarkt

      waren und sind nötig. Es gibt Schritte in die Richtung, aber sie sind zu zaghaft, nicht gut abgestimmt, werden von der Bevölkerung oft als unsozial abgelehnt oder gar als Neoliberalismus diffamiert. Auch deshalb finde ich eierdiebs Verweis auf Stimmen aus den USA in mehreren Threads hier amüsant, aber nicht stimmig. Er machte auf mich bislang nicht den Eindruck, den oben skizzierten Reformen zuzustimmen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 11:19:52
      Beitrag Nr. 567 ()
      549 #

      ich habe es befürchtet - du hast meine texte noch nicht richtig gelesen !

      in der regel - außer früher im irak-thread - bin ich sehr zurückhaltend mit kritik an den USA, aber das paßt natürlich nicht in dein bild vom multi-kulti-grünen-amerikahasser.

      aber was solls es ist üblich hier im wo-board pauschalisierend zu verfahren - bin ja selbst auch nicht frei davon.

      auch ist mir durchaus bewußt, das in bezug auf die ausländerthematik hier zu lande einiges im argen liegt.

      das fängt bei einem schlüssigen zukunftsorientierten gesamtkonzept an und hört beim konsequenteren bestrafung von ausländischen gewalttätern nicht auf.

      allerdings haben in meiner gedankenwelt bestrebungen alle gläubigen moslems abzuschieben absolut keinen platz.

      es wäre schön wenn du hierzu auch mal etwas sagen würdest, dich mal eindeutig positionieren würdest.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 11:41:13
      Beitrag Nr. 568 ()
      Wenn ich nur an die beliebten Katrina- und Indianer-Threads denke. Oder das bedauerliche Einreiseverbot für den großen Künstler Yussuf Islam (Lady Darbannville):cry:.

      Wir haben doch die Attentaäter von New York vorbildlich als unauffällige strebsame Bürger integriert, sollte man meinen. Oder geht die Schelte in eine völlig andere Richtung, die der Eierdieb nicht versteht?

      Natürlich geht es den USA um den EU-beitritt der Türkei. Wie es ausschaut, werden wir sogar im Rahmen der Nato im Kosovo den ersten muslimischen Staat in Europa errichten weil den USA die nahe der Serben zu Russland nicht ins Konzept paßte.

      Die Interessenlage ist so kompliziert und vielschichtig, das manche darin schon eine Verschwörung erblicken; Europa mit Muslimen vollzustopfen, bis es zugrunde geht.
      Aber die Probleme mit Muslimen sind hausgemacht und leider für viele so schwer zu einzusehen, dass man sich ungeniert der Argumente des Klassenfeindes bedient.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 11:41:18
      Beitrag Nr. 569 ()
      Nun, eierdieb, ich nehme es zur Kenntnis, daß Du Dich nicht bei den Amerikakritikern siehst. Vielleicht irre ich mich in dem Punkt, ich glaube aber nicht, daß das mit dem Rest der Fall ist.

      Abschiebungen aufgrund des Glaubens halte ich für nicht akzeptabel. Da ich mich grundsätzlich zu unserer Verfassung bekenne, sollte das implizit feststehen, aber ich sage es mal explizit. Ich sehe auch nicht viel Chancen, über Abschiebungen viel an der Situation zu ändern. Der Familiennachzug ist über den Schutz der Familie gedeckt, und hier geborene Kinder von Ausländern kann man und sollte man erst recht nicht willkürlich abschieben. Die Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht, jetzt müssen wir Schadensbegrenzung betreiben. Die drei von mir genannten Punkte könnten dabei helfen, aber Wunder darf niemand erwarten.

      In dem Sinne finde ich Denalis pauschale Islamkritik auch nicht hilfreich. Man darf zwar darauf hinweisen, daß der verfassungsfeindliche Boden bereits bei einer politischen Islamauffassung erreicht ist, die meines Wissens die Mehrheitsmeinung islamischer Theologen ist, Stichwort Scharia, aber ich finde auch, daß unser Staat durchaus über die Mittel verfügt, klarzumachen, daß politischer Islam in Deutschland nicht akzeptabel ist. Die Mittel müssen nur durchweg angewendet werden. Das ist dann auch eine Kostenfrage - wie viel Polizei, wie viel Sozialarbeit usw. wollen wir uns leisten?

      Das führt allerdings auch wieder an dem Threadthema vorbei. Hier geht es um das Beispiel der Rütlischule. Das ist kein Islamproblem, das ist auch nur teilweise ein Problem der Migration. Wie ich schon schrieb: hier sehen wir, was bei UNS falsch läuft, die Migrantenkinder verschärfen nur ein ohnehin bestehendes Problem. Wenn "Sekundärtugenden" diffamiert werden, wenn es an Leistungsorientierung fehlt, wenn der Arbeitsmarkt unflexibel ist und für Hauptschulabgänger der Markt zu klein ist, die Sozialhilfe aber zu attraktiv, wenn zu wenig Forderungen an Eltern gestellt werden, dann merken wir es schmerzhaft, wenn Teile der Jugend schon vom Elternhaus her verwahrlost sind.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 12:10:54
      Beitrag Nr. 570 ()
      esrtmal danke, das du zur ausländerthematik differenziert stellung bezogen hast und klarstellt wo für dich die grenzen sind.

      das haben hoffentlich auch andere bemerkt, denn deine meinung zählt hier was im WO-board.

      ---------------------------------

      ich will nur mal einen punkt herausgreifen, der für mich persönlich schwer zu bewerten ist, und das ist der punkt leistungsorientiertes bildungssystem.

      da schwanke ich, ob ich dem dreigliedrigem system (haupt/real/gymnasium) oder der gesamtschule den vorzug geben soll.

      das dreigliedrige system ist meiner meinung nach ein hemmnis in bezug auf chancengleichheit.

      die separation erfolgt zu früh, am ende der 4. klasse ist der schüler, der eine aufmerksame erziehung und aufsicht genossen hat, sei es durch die eltern oder aufsichtspersonen, gegenüber schülern die z.b. einen saufenden vater und eine überforderten hysterischen mutter haben im vorteil, er kann sich leichter den geforderten vorgaben der schule bezüglich leistung und disziplin anpassen.

      auf den weiterführenden schulen wird in den orientierungsstufen nur nach untenhin ausgesiebt, der druck auf die schüler ist demnach stärker.

      ein kind bzw. jugendlicher ist allerdings erst ab dem 12. lebensjahr in der lage den ernst der lage, die selbstverantwortlichkeit für die eigene zukünftige lebensgesataltung zu begreifen.

      für die schüler mit sozialbedenklichen hintergrund ist damit der zug bereits abgefahren, wenn die so in der 7. 8. klasse checken was auf der hauptschule sein bedeutet für ihr späteres leben ist es für die meisten zu spät, dann noch hochzukommen bedarf größter anstrengung.

      kinder mit sozialbedenklichem hintergrund sind klar benachteiligt.

      in der gesamtschule ist es umgekehrt, dort wird in der regel erst ab der 8. klasse eine trennung vorgenommen, also in dem alter wo bereits bei vielen schülern von einem bewußtseinsquantensprung ausgegangen werden kann, d.h. ein bewußtsein vorhanden ist, das es um das eigene leben geht, bis dahin hocken allerdings alle in einer klasse und die schlechten hindern die guten und die guten überfordern die schlechten.

      hier den goldenen weg zu finden halte ich für sehr schwierig.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 12:16:28
      Beitrag Nr. 571 ()
      553 #

      das ist eben der unterschied - egal wie man jetzt dazu persönlich steht.

      die amis haben das große ganze im auge, die kritisieren die deutschen auch wenn sie eigentlich die türkei und damit ihren einfluß im nahen/mittleren osten und damit last but not least eben auch eine hand auf dem öl haben.

      in deutschland gibt es soetwas wie weitblick nicht, da konzentriert sich die problematik darauf, ob das kopftuch verfassungsfeindlich ist, oder ein ausdruck freier selbstbestimmung was man anziehen will.

      klein, klein und nochmals klein eben.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 12:17:42
      Beitrag Nr. 572 ()
      sorry meine 551 #
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 12:27:04
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.100.426 von eierdieb am 06.04.06 12:10:54Ich denke, daß man völlige Chancengleichheit nicht anstreben sollte, weil sie unerreichbar ist. Wenn Du auf das Kind aus der Familie mit saufendem Vater (oder Mutter) oder der überforderten, hysterischen Mutter (oder Vater ;) ) hinweist, dann kann kein Schulsystem der Welt dies ausgleichen, ohne im Gegenzug dann leistungsstarke Kinder zu benachteiligen. Es kann immer nur eine formelle und eine relative Chancengleichheit angestrebt werden. Und ich denke, über den Punkt sind wir bei uns schon lange hinweg. Bei solchen Themen merke ich gerne an, daß ich selbst aus einer sozial geforderten Familie komme - prügelnder Vater, Scheidung, Schlüsselkind, bildungsferne Familie. Die Chancen sind da, ob er sie wahrnimmt, liegt am einzelnen. Ich kenne auch Aufsteiger innerhalb der Schulformen (meist Realschule aufs Gymnasium, ein Fall Hauptschule aufs Gymnasium). Es geht durchaus. Und ich habe eine Nichte, die auf der Gesamtschule war, und wo ich beobachten konnte, wie fehlende Leistungsanforderungen bestehende Defizite eher verstärken, denn ausgleichen.

      Ich vermute zudem, daß man den Effekt eines Umstiegs von einem gegliederten auf ein ungegliedertes Schulsystem und zurück weit überschätzt. Frankreich liegt so weit auf der einen wie wir auf der anderen Seite, aber die Probleme sind dort die gleichen wir hier. Ich würde sogar sagen, relativ zu den Franzosen stehen wir doch noch etwas besser da bei der Bewältigung des Gewaltproblems und bei der Herstellung von Chancengleichheit.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 12:53:43
      Beitrag Nr. 574 ()
      okay ich will mich bei dem thema auch nicht allzuweit aus dem fenster hängen.

      wichtig erscheint mir nur, das die hürden - die einem 12./13. jährigen schüler in den weg gelegt werden wenn er begreift, das die voraussetzungen die ihm von seinem elternhaus mitgegeben worden sind denkbar schlecht sind um etwas anständiges aus sich machen zu können - nicht zu hoch sind.

      in der regel ist es nicht die schuld des kindes wenn es mit 8 oder 9 den rüpel gibt und denkt ihm gehört die welt.

      sicher viele merken mit 12 oder 13 auch noch nichts, aber wer ein kind hat aufwachsen sehen, der weiß welche veränderungen sich gerade in dem alter von 12 oder 13 abspielen, da werden die weichen fürs leben gestellt.

      da muß es für die die wollen hilfestellungen geben den sumpf verlassen zu können - in dem alter und nicht erst mit 16 oder 18.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 13:27:57
      Beitrag Nr. 575 ()
      auch nicht schlecht !

      :D:D:D

      Fernsehteam zahlte prügelnden Jugendlichen 200 Euro

      Ein Hamburger Schulleiter erhebt schwere Vorwürfe gegen das ZDF. Seinen Schülern soll Geld gezahlt worden sein, damit sie sich vor der Kamera prügeln. Das ZDF wehrt sich: Die Schlägerei sei nicht inszeniert worden. Der Sender räumt jedoch ein, dass ein Jugendlicher eine "Aufwandsentschädigung" erhalten habe.


      Hamburg - Der Hamburger Stadtteil Mümmelmannsberg ist das, was man gern einen sozialen Brennpunkt nennt. Allzu gut passt es ins Bild, wenn dort Jugendliche brutal aufeinander losgehen, ihren Frust abreagieren, indem sie auf am Boden liegende Schüler eintreten. Solche Szenen waren am 29. März in einem Beitrag des TV-Magazins "ZDF.reporter" zu sehen. Zufällig war ein Kamerateam bei der Schlägerei anwesend. Es filmte die Szene für den Bericht über eine gewalttätige Jugendgang namens die "Mümmler", vor der sich angeblich der ganze Stadtteil fürchtet. Filmaufnahmen einer alltäglichen Prügelszene?



      Das "Abendblatt" zeigt auf seiner ersten Seite Prügelszenen aus dem ZDF-Beitrag: "Die haben uns richtig gekauft"

      Ein Hamburger Schulleiter erhebt massive Vorwürfe gegen den öffentlich-rechtlichen Sender. Das "Hamburger Abendblatt" zitiert den Leiter der Gesamtschule Mümmelmannsberg, Klaus Reinsch, mit den Worten: Die Schüler seien durch "finanzielle Anreize" angehalten worden, Straftaten zu begehen. Dies sei "unseriöser Journalismus". Er behalte sich vor, den Presserat einzuschalten. Mathematiklehrer Volker Krane, dessen Schüler vom ZDF gefilmt wurden, hatte diese laut "Abendblatt" nach der ZDF-Sendung zu Rede gestellt. "Ich kenne sie seit vielen Jahren, die sind nicht so wie in dem Film dargestellt", sagte Krane. Auf die Frage, warum sie sich vor der Kamera geprügelt hätten, habe er die Antwort erhalten: "Weil wir dafür Geld bekommen haben". Noch am gleichen Tag habe sich der Mathematiklehrer ans ZDF gewandt, berichtet das "Abendblatt". "Zunächst haben die bestritten, dass Geld geflossen sei", wird Krane zitiert. Dann habe es plötzlich geheißen, dass eine Aufwandsentschädigung gezahlt worden sei". Kranes Vorwurf geht noch weiter: Zunächst sei der umstrittene Beitrag von der Internetseite des ZDF verschwunden, dann habe ihm der Sender angeboten, bald einen freundlichen Beitrag über seine Schule zu machen, berichtet das "Abendblatt"

      Der Zeitung gelang es nach eigenen Angaben auch selbst, mit einem der Jugendlichen aus dem Beitrag zu sprechen. Der 15-Jährige habe zugegeben, für die Prügelszenen bezahlt worden zu sein: "Die haben uns richtig gekauft. Erst haben sie gesagt, sie wollten viel Positives über den Stadtteil sagen, dann wollten sie Action sehen. Wir sollten so tun, als würden wir uns prügeln und Drogen kaufen."

      ZDF: "Reporterin verhinderte Schlägerei"

      Der Sender will den Vorwurf jedoch nicht stehen lassen. Ein Sprecher sagte SPIEGEL ONLINE, die beanstandete Prügelszene sei authentisch. Schon gar nicht sei für eine Prügelei Geld bezahlt worden. Das ZDF räumte allerdings ein, dass einem Jugendlichen eine "Aufwandsentschädigung" in Höhe von 200 Euro gezahlt worden sei. Die Reportage sei jedoch nicht von ZDF-Angestellten produziert worden, sondern von einer externen Produktionsfirma, heißt es in einer Stellungnahme des Senders. Der Jugendliche habe dem Fernsehteam der Firma an insgesamt acht Tagen zur Verfügung gestanden. Die Redaktion von "ZDF.reporter" habe von der Zahlung an den Jugendlichen nichts gewusst.

      Die Reporterin der Produktionsfirma, so das ZDF, habe bei den Dreharbeiten darauf geachtet, dass die Jugendlichen nicht durch die Kamera zu gewalttätigen Aktionen animiert würden. Als während der Dreharbeiten eine ernsthafte Schlägerei auszubrechen drohte, sei die Reporterin sogar dazwischen gegangen und habe den Jugendlichen gedroht, die Polizei zu rufen. Diese Szene sei auch filmisch dokumentiert und liege dem ZDF vor.

      Zu dem Vorwurf des Mathematiklehrers, das ZDF habe ihm einen positiven Beitrag über seine Schule in Aussicht gestellt, äußerte sich der Sender auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE bisher nicht. Krane ist empört: "Hier sind Jugendliche zu ihrem eigenen Schaden vom ZDF instrumentalisiert worden. Jetzt wird es für junge Leute aus Mümmelmannsberg schwieriger, einen Praktikumsplatz zu bekommen. Von einem öffentlich-rechtlichen Sender hätte ich so etwas nicht gedacht".

      dab
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 13:40:40
      Beitrag Nr. 576 ()
      wer in der Schule keine Disziplin zeigt

      der muss eben mal für 2 Jahre ins Bootcamp

      kein Flirten
      kein Alkohol
      kein Zigarettenrauchen

      Waldarbeiten
      Steinbrucharbeiten

      und natürlich Schulunterricht
      dann aber in der Freizeit

      allerdings sollte die Behandlungsdauer
      nicht unter 2 Jahren erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 13:48:30
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.101.684 von eierdieb am 06.04.06 13:27:57Das ZDF räumte allerdings ein, dass einem Jugendlichen eine "Aufwandsentschädigung" in Höhe von 200 Euro gezahlt worden sei.

      200 Euro:mad::mad:, so oder so eine Unverschämtheit, die GEZAPO Gelder verschwendenden Mitarbeiter gehören sofort auf Hartz IV gesetzt!!!!
      Hat das ZDF eigentlich eine Beschwerdeadresse (e-mail)?
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 13:54:40
      Beitrag Nr. 578 ()
      #560

      Wieso ? 200 Euro war doch billig eingekaufte Unterhaltung.

      Für die Uebertragung von Profiboxerprügeleien zahlen ARD & ZDF bestimmt das zigfache...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 14:10:08
      Beitrag Nr. 579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.102.118 von Blue Max am 06.04.06 13:54:40So kann man es natürlich auch sehen. Hätte ich aber eher von MTV und Konsorten erwartet. Vielleicht könnte man ja ein Sendekonzept draus entwickeln? Anstatt "Löwenzahn" gibt es dann "Hussein und der Baseballschläger" oder "Abdul gibt's den Schweinefressern". Bekämen die Jungs nur einen kleinen Teil der Fussballergehälter wären alle sozialen Probleme gelöst (vergleichbar mit den Gangster Rappern)!!!
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 14:17:50
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.101.684 von eierdieb am 06.04.06 13:27:57Die öffentlich rechtlichen verlieren immer mehr Ihre Berechtigung!!!!!!!!
      Die GEZ gehört abgeschafft, aus die Maus!
      Die manipulieren ohne Ende und keiner unternimmt etwas!


      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 15:34:36
      Beitrag Nr. 581 ()
      Bausteine der Eingliederung

      Mit aufgeregten Debatten reagiert die Politik auf Schulgewalt und kaum bildungsfähige Migrantenkinder. Sechs Elemente für eine erfolgreiche Integration
      von Mariam Lau und Joachim Peter

      Selten hat eine Nachricht in so kurzer Zeit so heftige Reaktionen hervorgerufen wie der Hilferuf der Berliner Rütli-Schule. Erst am vergangenen Donnerstag war der an den Berliner Senat adressierte Brandbrief bekanntgeworden, in dem sich das Lehrerkollegium außerstande erklärte, das Gewaltproblem an seiner Schule im Stadtteil Neukölln zu lösen. In den folgenden Tagen wurden ähnliche Zustände aus immer mehr Schulen bekannt. Es folgten zahlreiche Vorschläge aus allen politischen Lagern und die zuletzt vom Historiker Arnulf Baring geäußerte Analyse: "Multikulti ist gescheitert." Unionsinnenpolitiker fordern notfalls den Entzug der Aufenthaltserlaubnis von Ausländern, die sich nicht integrieren wollen, in Bayern sind Bußgelder für ausländische Eltern, die ihre Kinder nicht zu Sprachkursen schicken, geplant. Die Berliner Linkspartei wiederum will die Probleme mit einer Einheitsschule bekämpfen. Doch solche Einzelmaßnahmen helfen nach Einschätzung von Experten wenig: Integration funktioniert nur, wenn verschiedene Aspekte berücksichtigt werden.



      Die deutsche Sprache
      Der wichtigste Schlüssel zur Integration ist die Kenntnis der deutschen Sprache. Internationale Bildungsstudien weisen jedoch nach, daß die Sprachdefizite bei den hiesigen Migrantenkindern zum Teil immens sind. Zur Bekämpfung der Misere haben die meisten Bundesländer inzwischen Sprachtests vor der Einschulung eingeführt. Eine Vorreiterrolle nimmt hier nach wie vor Hessen ein: Schon 2002 führte Kultusministerin Karin Wolff (CDU) flächendeckend Sprachkurse ein - gegen gehörigen politischen Widerstand. "Als erfolgreich kann die Vorlaufkurse nur bewerten, wer auf Auslese und Ausgrenzung als pädagogische Mittel setzt", wetterte etwa die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Dabei funktioniert das hessische Sprachkursmodell. Seit Einführung haben mehr als 22 000 Kinder an der Sprachförderung teilgenommen, die staatlichen Schulämter sprechen von einem großen Erfolg. Erstaunlich ist auch die hohe Akzeptanz bei den Migrantenfamilien: Rund 96 Prozent der für die Vorlaufkurse empfohlenen Kinder nahmen auch tatsächlich daran teil.


      Sanktionen - und Hilfen
      Nicht alle Hauptschulen in sozialen Problemzonen brechen zusammen. Die Kurt-Löwenstein-Schule in Berlin Neukölln beispielsweise liegt nur 1000 Meter von der Rütli-Schule entfernt. Auch hier treffen jeden Morgen 20 Nationen aufeinander. "Angriffe auf Lehrer gibt es hier nicht", erklärt Schulleiter Pawollek. Das Geheimnis dieses Erfolgs liegt in einem Vertrag, den Schüler, Lehrer und Eltern vor drei Jahren gemeinsam beschlossen haben. Wer an diese Schule will, muß ihn unterschreiben. Wer die Regeln verletzt, kommt in den "Trainingsraum", wo er aufschreiben muß, was vorgefallen ist und wie er sich seinen geordneten Rückzug vorstellt. Sozialarbeiter helfen bei einem Besserungsplan. Nach dem fünften Besuch werden die Eltern eingeschaltet. Solange sie nicht erscheinen, bleibt der Schüler vom Unterricht suspendiert. Bei weiteren Verstößen ist die letzte Konsequenz der Schulverweis.
      Der Berliner Polizeipräsident Dieter Glietsch hat unterdessen an Problemschulen der Hauptstadt appelliert, Vorbeugungsprogramme der Polizei besser zu nutzen. "Wir arbeiten mit vielen Schulen seit Jahren gut zusammen." Die Erfahrungen zeigten, daß mit Vorbeugung die Eskalation von Gewalt gebremst werden könne. Gemeinsam ist allen Erfolgsprojekten, daß die Sanktionen von Schülern und Lehrern gemeinsam beschlossen und von Hilfsangeboten flankiert wurden. Ab 2007 gibt es nach Ankündigung von Berlins Bildungssenator Klaus Böger (SPD) an allen 55 Hauptschulen der Stadt einen Sozialarbeiter.


      Verantwortung der Eltern
      Weil viele türkisch/arabische Männer sogenannte "Importbräute" aus dörflichen Milieus heiraten, die sehr jung sind, kein Deutsch können und vom hiesigen Schulsystem keine Vorstellung haben, wird jetzt über die Heraufsetzung des Zuzugsalters und einen Spracherwerb schon im Heimatland diskutiert. "Sonst hat man immer wieder eine "erste Generation" von Einwanderern", erklärt der Migrationsforscher Ahmet Cebe. Daß Mädchen und Mütter die Schlüssel zu einem Lebenszusammenhang sind, in dem Söhne zwar die Familienehre verteidigen sollen, aber im Alltag vernachlässigt und zum Teil äußerst brutal behandelt werden, hat in Berlin zur Einrichtung sogenannter "Mütterkurse", geführt. Sie werden vormittags während der Schulzeit angeboten. Die Zahl der Interessentinnen für diese Kurse übersteigt das Angebot bei weitem. Viele Berliner Schulen haben auch den Besuch einer "Elternschule" zur Auflage gemacht. Gabriele Heinemann vom Neuköllner Mädchentreff "Madonna" berichtet inzwischen sehr zufrieden über die Erfolge ihrer Arbeit.


      Mehr Ausbildungsplätze
      Jeder fünfte jugendliche Zuwanderer hat keinen Schulabschluß. Ganze 2320 Zuwanderer in Berlin haben eine Lehrstelle, das sind 4,5 Prozent. Von den Absolventen der Rütli-Hauptschule im letzten Jahr hat kein einziger eine gefunden. "Wir müssen uns auch für die schlechter qualifizierten Jugendlichen um Ausbildungsplätze bemühen. Hier sehe ich auch die Arbeitgeber, und zwar auch besonders die Arbeitgeber mit Zuwanderungsgeschichte, in der Pflicht", sagt der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU). Schwierig sind nach Ansicht von Integrationspolitikern auch rechtliche Konstruktionen, die es Familien von Zuwanderern unmöglich machen, finanziell auf eigene Beine zu kommen: Wer mit einer sogenannten Kettenduldung hier lebt - wie viele arabische Familien - darf nicht arbeiten. Da nützen dann auch Ausbildungsangebote nichts.


      Kommunale Vernetzung
      "Ich bin Lobbyist für unseren Kiez", sagt Gilles Duhem, Quartiersmanager im Berliner Problemstadtteil Neukölln. Duhem kümmert sich darum, daß soziale Einrichtungen Geld vom Senat erhalten. Außerdem hilft er Trägern bei Planung, Kalkulation und Umsetzung von Projekten. "Überall lebt man von der Hand in den Mund", beklagt er. Mit Blick auf die Ereignisse in der Rütli-Schule wirbt Duhem für eine enge Zusammenarbeit von Quartiersmanagement und Schulen. Nur so ließen sich die Verhältnisse vor Ort verbessern. Durch eine gemeinsame Lobbyarbeit habe man beispielsweise erreicht, daß der Senat die längst überfällige Renovierung der Neuköllner Kielhornschule veranlaßt habe. Als "Begleitmaßnahme" zur Verbesserung der Integration von Ausländern setzt sich Duhem zudem ausdrücklich für "Bussing" ein, das Verteilen schwieriger Schüler per Bus auf andere Schulen der Stadt.


      Gesellschaftliches Klima
      Ob Integration gelingt, hängt auch davon ab, wie die "Mehrheitsgesellschaft" zur Einwanderung steht. Wird sie grundsätzlich als Belastung betrachtet - oder als Experiment, dem man gutes Gelingen wünscht? Mit seiner Auffassung, wir bräuchten nicht "weniger Einwanderung, sondern mehr", dürfte NRW-Integrationsminister Laschet nicht überall auf Zustimmung stoßen. Weder Innenminister Wolfgang Schäuble noch Integrationsministerin Maria Böhmer hatten dieser Tage ein einziges wohlwollendes Wort für die Hunderttausenden von Zuwanderern übrig, die sich hier erfolgreich niedergelassen haben.


      Artikel erschienen am Do, 6. April 2006
      welt.de
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 17:04:31
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.101.684 von eierdieb am 06.04.06 13:27:57Ein Hamburger Schulleiter erhebt schwere Vorwürfe gegen das ZDF. Seinen Schülern soll Geld gezahlt worden sein, damit sie sich vor der Kamera prügeln. Das ZDF wehrt sich: Die Schlägerei sei nicht inszeniert worden. Der Sender räumt jedoch ein, dass ein Jugendlicher eine "Aufwandsentschädigung" erhalten habe.

      So zweifelhaft der Vorgang natürlich ist. Er ändert nichts an der hohen Gewaltbereitschaft dieser Schüler. Und die gilt es nicht länger zu vertuschen. Der Schulleiter sollte sich auch darüber aufregen, daß in seiner Schule überhaupt ein solches Klima der Gewalt herrscht.

      Typisch daß man wieder die überbringer der Information geißelt, nicht aber den Zustand den die Inforamtion beschreibt.

      Böse Journalisten - arme Prügelbuben.



      Chancengleichheit - Gesamtschule.

      Unfug. Jedes Schulsystem hat Vor- und Nachteile.

      Die Vorstellung daß jeder Abi machen soll und studieren damit letztlich all "gleich" sind, führt nur dazu, daß man irgendwann nur noch Akademiker hat ohne Job, dafür aber keine Leute mehr die die "Drecksarbeit" machen wie Pflegeberufe, Handwerk, usw.

      Auch ein Handwerker mit Hauptschulabschluß kann gutes Geld verdienen.

      Das Schulsystem allein sagt noch wenig aus über die Möglichkeiten im Beruf Einkünfte zu erzielen.

      Mit diesen Debatten lenkt man einzig davon ab, daß es sich um ein kulturelles Probelm handelt, wenn Schüler darart intolerant, diskriminierend und gewaltbereit auftreten. Und das im Kontext zur Sozialisation ihrer Kultur.

      Wäre dem nicht so, wären die Probleme wie in den Schulen mit hohem Anteil islamisch sozialisierter Schüler überall sonst in gleicher Form zu finden.


      Weder Vietnamesen noch deutsche Schüler beschimpfen ihre Mitschüler als "Schweinefleischfresser", und Mädchen ohne Kopftuch als Huren und Schlampen.

      Vor diesem Faktum verschließt man erneut die Augen, und darum werden auch andere Schulsysteme am Problem nichts ändern. Man verliert nur erneut Zeit, und verschärft die bestehenden Probleme sogar noch sinnlos.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 17:09:28
      Beitrag Nr. 583 ()
      Jetzt kommt auf NTV die Claudia Roth, zum Thema "Gewalt an Schulen, ist Multi Kulti gescheitert?".

      Viel Spass beim zugucken.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 17:11:40
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.106.288 von Krauts am 06.04.06 17:09:28Ne danke, kein Bedarf. Mir ist eh noch schlecht vom Saufen diese N8. Da kann ich jetzt echt keine Roth sehen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 17:37:22
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.099.852 von for4zim am 06.04.06 11:41:18Abschiebungen aufgrund des Glaubens halte ich für nicht akzeptabel. Da ich mich grundsätzlich zu unserer Verfassung bekenne, sollte das implizit feststehen, aber ich sage es mal explizit. Ich sehe auch nicht viel Chancen, über Abschiebungen viel an der Situation zu ändern. Der Familiennachzug ist über den Schutz der Familie gedeckt, und hier geborene Kinder von Ausländern kann man und sollte man erst recht nicht willkürlich abschieben. Die Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht, jetzt müssen wir Schadensbegrenzung betreiben.


      Wo fängt beim Islam, bzw. dem gläubigen Moslem die Politik an, und wo hört der Glaube auf ?

      Der Islam ist ein sich religiös legitimierendes gesellschaftspolitisches Gesamtkonzept, das von islamischen Bevölkerungen stark befürwortet wird (mit kulturellen Varianten, wie säkularen Moslems, Aleviten, die diese Auffassung nicht teilen).

      In jedem islamischen Land ist die Scharia primäre Rechtsquelle. Mal 1 zu 1 umgesetzt, meist daran orientiert. Über die Moscheen findet die Indoktrination der Bevölkerungen statt, die Scharia als Glaubensbestandteil zu sehen, zu akzeptieren und einzufordern.

      Zudem prägt der Islam das ethische Bewußtsein. Und die Verachtung gegenüber Mitschülerinnen ohne Kopftuch, die Mißachtung von Lehrerinnen durch islamisch sozialisierte Schüler geht direkt auf diese Ethik zurück.

      An diesem Punkt ist offensichtlich, daß hier eine nicht mit dem Grundgesetz übereinstimmende Ethik im Sozialisationsprozeß vermittelt wird.

      Abschiebung ist als Problemlösung untauglich. Sie erschiene als bloßer Willkürakt.

      Abschiebung ist auch nicht nötig.

      Nötig ist, die islamischen Migranten für die Ethik des Grundgesetzes zu gewinnen. Das heißt aber, daß diese die Ethik des Islam aufgeben müssen, denn sonst duldet man die Ausbreitung verfassungskonträrer Ethik, die schlicht gegen die Menschenwürde und Menschenrechte verstößt.

      Das kann nicht wünschenswert sein. Darum muß eine offensive Auseinandersetzung über die ethische Ausrichtung unserer Gesellschaft geführt werden unter Bezug auf die Grundsatzartikel des GG.

      Und dazu gehört klar und deutlich zu vertreten, daß es dazu keine Alternative und keine Ausnahmen gibt. Wer nicht auf der Grundlage des Grundgesetzes und dessen Ethik leben will, kann dies gerne tun – wo anders. Niemand zwingt ihn, hier zu leben.

      Bisher hat man sich vor diesem Umstand herumgedrückt, und gehofft alles würde gut, wenn man nur lange genug wegsieht.

      Das Resultat ist eine Eskalation diskriminierender Verhaltensweisen gegen Frauen wie Nicht-Moslems, die die Grundrechte dieser massiv beschneidet und verletzt.

      Neben den rein wirtschaftlichen Problemen (Mangel an Lehrstellen) gilt es nun die Realität anzuerkennen, daß es auch ein kulturelles Problem gibt, das den wirtschaftlichen Aspekt sogar noch übersteigt.




      Familiennachzug: Hier gilt es die spezifische Gegebenheit islamischer Kultur zu berücksichtigen, die sich von unserem Verständnis der Eheschließung und Findung der Ehepartner vollkommen unterscheidet. Und - die in keiner Weise mit dem Grundgesetz vereinbar sind !!!


      Die meisten Familien, die sich in die Parallelgesellschaft zurückgezogen haben, verheiraten ihre Kinder mit Kindern, die aus ihrer Region in der Heimat stammen. Damit wird gewährleistet, dass die Tradition, die Normen und Werte des Herkunftslandes erhalten bleiben. Das heißt: Wenn ein Junge hier geboren ist, auch in der deutschen Schule sozialisiert wurde, heiratet er ein Mädchen, das im tiefsten Anatolien gelernt hat zu gehorchen und zu heiraten. Die Familie erwartet von diesem Mädchen, dass sie ihren Sohn an das Haus der Eltern bindet, sie bedient und ihnen gehorcht. Sie gehört der Familie. Das verheiratete Paar trägt keine Verantwortung für sich selbst. Die geborenen Kinder werden zu Hause anatolisch erzogen und die deutsche Gesellschaft muss das Kind in der Schule auf den Weg in die deutsche Gesellschaft begleiten. Wie soll das gehen?

      http://www.isoplan.de/aid/index.htm?http://www.isoplan.de/ai…



      Man kann sich den Luxus theoretischer Idealbekenntnisse nicht mehr lange leisten, denn durch den "Familiennachzug" von Importbräuten schafft man sich das Integrationsproblem ständig neu und immer verschärfter, je größer die islamischen Enklaven werden. Denn mit ihrer Größe wächst die Isolation von der deutschen Gesellschaft und das führt über die gedeihende islamische Infrastruktur zu immer stärkerer Hinwendung zu islamischer Ethik die letztlich in der Forderung nach islamischem Recht mündet als "Glaubensbestandteil", so wie in der gesamten islamischen Welt derzeit zu beobachten.


      Europa muß sich fragen, ob es diese Entwicklung wirklich will.

      Und wenn ja, warum ? Worin sollen die Vorteile dieser Entwicklung liegen ?

      Bisher ist man jedoch noch nicht einmal in der Lage, bzw. Willens, diese Realität anzuerkennen.

      Ohne die Realität anzuerkennen kann man natürlich auch keine realen Problem lösen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 17:55:54
      Beitrag Nr. 586 ()
      ich finde heute ist ein großer tag für das WO-board !

      endlich hat sich einmal einer der großen weisen männer dieser community - for4zim - von denali distanziert, sagt sogar denalis moslem-abschiebungs-phantasien haben mit der verfassung soviel zu tun wie der osterhase mit dem tannenbaum.

      ich hebe das hervor weil der mann hier im board allgemeinen respekt genießt und seine stellungnahme nicht unbeachtet im nirvana verschwinden sollte.

      ich habe lange darauf warten müssen und es ist auch nicht von selbst geschehen sondern auf nachfrage - aber immerhin.

      denali war lange mitstreiter im kampf gegen rot-grün, da wurde lange geschwiegen und so einiges an kröten geschluckt.

      aber irgendwann ist eben schluss und man bezieht dann doch mal stellung.

      das posting nummer 552 #
      weist den herren und seine gewaltphantasien dahin wo er und sie hingehören - ins abseits.

      ach da wir bei abseits sind wie steht es mit der kontaktaufnahme bei der NPD oder DVU denali ?
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:00:47
      Beitrag Nr. 587 ()
      @#539 von MinMacker

      Wenn das Unsinn ist, dann beleg doch mal das Gegenteil. Bin gespannt. ;)


      @#564 von Sealion

      "Das Geheimnis dieses Erfolgs liegt in einem Vertrag, den Schüler, Lehrer und Eltern vor drei Jahren gemeinsam beschlossen haben. Wer an diese Schule will, muß ihn unterschreiben. Wer die Regeln verletzt, kommt in den "Trainingsraum", wo er aufschreiben muß, was vorgefallen ist und wie er sich seinen geordneten Rückzug vorstellt. Sozialarbeiter helfen bei einem Besserungsplan. Nach dem fünften Besuch werden die Eltern eingeschaltet. Solange sie nicht erscheinen, bleibt der Schüler vom Unterricht suspendiert. Bei weiteren Verstößen ist die letzte Konsequenz der Schulverweis."


      Aha, geht ja doch also, wenn man nur will.

      Motto: "Wenn du etwas gibst, dann bekommst du auch etwas und wenn ich bekomme, dann gebe ich wiederum zurück."

      Das Prinzip der Gegenseitigkeit: Einer der Grundlagen, auf den jede Gesellschaft aufbaut, aber eben das Gegenteil der 68ziger Vorstellung von grenzenloser, selbstloser Liebe, wo nur einer gibt(Wir Deutsche) und einer nur nimmt(Zuwanderer, Asylbewerber).









      Ach ja, wenn die USA meint, dass wir Europäer die Moslems nicht richtig integrieren, dann steht es ihnen ja frei, sie an unserer Stelle aufzunehmen und es besser zu machen. Da sehe ich aber eher schwarz, im wahrsten Sinne des Wortes "Schwarz".
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:15:59
      Beitrag Nr. 588 ()
      Während man in der BRD ins grübeln kommt, ob nun Deutschkenntnisse notwendig sind für die Integration oder Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben türkische Lobbyisten hierzu bereits eine "differenzierte" Meinung: :kiss:


      Die Union Europäisch Türkischer Demokraten (UETD) hat den Vorstoß Bayerns zur Integration jugendlicher Zuwanderer scharf kritisiert. „Die von Bayern geplanten Maßnahmen zur sprachlichen Integration von Zuwanderern treffen bei Türken in Deutschland auf heftige Ablehnung", sagte die UETD-Vorsitzende Fevzi Cebe am Mittwoch im „Deutschlandradio“. Zugleich räumte sie ein, auch die Türken müssten sich um eine bessere Integration bemühen. Die Politik dürfe aber nicht mit „Stammtischparolen“ auf Stimmenfang gehen.

      http://focus.msn.de/politik/deutschland/integration_nid_2719…

      Eigentlich haben die Recht. Integrieren wozu. Schon aufgrund demografischer Entwicklungen wäre es sinnvoller, die Deutschen lernen türkisch, und weisen den Frauen den ihnen von Allah zugewiesenen Platz zu. Dann wären wir immerhin Frau Roth und all die Doppelnamen wieder los. :D:laugh:


      Apropos "Stammtischparolen". Gibt es die eigentlich nur aus dem bürgerlichen Lager ?
      Linke pflegen offenbar keine Stammtischparolen, so wie "keine Zwangsgermanisierung", oder einst "Frieden schaffen ohne Waffen", bla bla.:p
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:17:10
      Beitrag Nr. 589 ()
      so wie es aussieht müssen sich die deutschen erstmalig mit den in diesem lande gelandeten und beheimateten ausländern ernsthaft beschäftigen.

      was ist man bereit zu geben, was hält man für nötig zu verlangen.

      fast 40 jahre ist in dieser hinsicht nichts geschehen, jetzt auf das wunder zu hoffen das die probleme sich in luft auflösen ist naiv.

      viele hier wollen sich auch weiterhin nicht mit der thematik beschäftigen für sie zählt nur je mehr man rausschmeißt desto besser - aus den augen aus dem sinn.

      ich kann euch jetzt schon sagen - vergeßt es !

      die politische landschaft in deutschland wird euch nicht den gefallen tun im sinne brutal-bräsiger kompromißlosigkeit zu handeln.

      da hilft kein zetern und weinen.

      multi-kulti im sinne von rassenmischmasch ist bereits realität.

      multi-kulti im sinne von religionsmischmasch ist bereits realität.

      multi-kulti im sinne von kulturmischmasch ebenso.

      multi-kulti im sinne von wer hat zu sagen in diesem staate ist nicht realität.

      die richtlinien nach denen unser staat arbeitet fussen auf den richtlinien die von deutschen nach dem 2. weltkrieg mit hilfe der westmächte ausgearbeitet wurden.

      daran hat sich bis heute nichts geändert und es wird sich nur dann etwas daran ändern wenn wir selbst diese richtlinien nicht mehr achten und einfordern wollen.

      da sofortiges abschieben von millionen von menschen irreale phantasiegebilde bleiben, sollten wir langsam anfangen uns tatsächlich gedanken darüber zu machen wie wir den im lande lebenen ausländern begegnen wollen inwieweit wir sie mit einbinden wollen in die zukünftige gestaltung dieses landes.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:25:11
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.107.313 von eierdieb am 06.04.06 17:55:54Hast du denn die Antwort von Denali überhaupt gelesen?

      Ich glaube fast du hast irgendwie ein Befangenheitsproblem mit deiner ständigen NPD-Leier.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:33:20
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.107.993 von Tutnix am 06.04.06 18:25:11er gefällt sich halt in seinem Endlosgequassel .. da wird eben pauschalisiert, verdreht, diffamiert .. eine 1-Satz-Antwort ist da völlig ausreichend :)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:34:39
      Beitrag Nr. 592 ()
      572 #

      sorry die antwort von denali finde ich eher nicht so interssant er sagt nicht viel anderes als in seinen anderen postings auch, das von for4zim ist neu und darum um einiges interessanter.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:36:58
      Beitrag Nr. 593 ()
      574 #


      nichtsagende einsatz-antworten sind ja deine spezialität, da kennt der meister sich ja aus.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:42:05
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.107.436 von Harry_Schotter am 06.04.06 18:00:47Anfang der 70er gab es in dem Sinne kein Ausländer"problem". Das waren allenfalls ein paar pro Schule, eher verschüchtert, Eltern kooperativ.

      Was es aber schon gab, war ein Disziplinproblem auf den Hauptschulen, die damals noch fest in deutscher Hand waren, von ein paar Ausnahmen mal abgesehen.
      Hervorgerufen durch einen relativ kurzen Irrweg einiger Absolventen von Hochschulen und Universitäten, die zuviel von Laissez faire und antiautoritärer Erziehung nach dem Modell Summerhill mitbekommen hatten und belesenen Bildungsbürgern, deren Nachwuchs auch aus den Fugen zu geraten drohte.

      Erst später, als die oben beschriebenen Excursionen in abstruses Lehrgut einiger Bildungsstätten schon lange kein Thema mehr waren, nahm das "Problem" Ausländer im Laufe der Zeit Formen an, die nicht mehr tolerabel waren. Seit etwas über 25 Jahren zeigt sich in zunehmendem Maße vorwiegend an den Hauptschulen in Ballungszentren, hin und wieder aber durchaus auch an anderen Schultypen, die Zunahme von Gewalt und Disziplinlosigkeiten. Dagegen wurde fast über den gleichen Zeitraum geklagt, von den Kollegien der Schulen angefangen über die begleitenden Seminare angehender Lehrer über die Schulräte zu den Bildungssenatoren, von Walter Rasch (Walter Lasch) angefangen bis zur heutigen Pfeife Böger. Weitgehend unbeachtet.

      Was dagegen Konjunktur hatte, waren Mittelkürzungen, Klssenfrequenzerhöhungen, Stundenerhöhungen und Nullrunden. Dazu meinte jeder, der sich beruflich selbst verwirklichte, dass seine Blagen die Penne erziehen könnte und auch sonst sollte Schule möglichst alles leisten (vgl. auch die Tante, die das "Lehrerhasserbuch" verbrochen hat).
      Der Lehrer als Erzieher, Familienfürsorger, Psychologe, Eheberater, Pro Familia Mitarbeiter, Soziologe, Freizeitberater u. -gestalter sowie möglichst auch noch Hausaufgabenbetreuer, Nachhilfezentrum u. u. u.
      Nun, es ist ja nichts weiter passiert, als dass mal eine Rektorin den Mumm hatte, dem ignoranten Nichreagierens des Bildungssenators
      mal ein Schreiben engegenzusetzen, dass veröffentlicht wurde und somit die Nöte einer ganzen Berufsgruppe (und hier ganz explizit eben nicht nur die 68er) dem Nischendasein und der permanenten Nichtbeachtung entrissen wurde. Niemand aber kann sagen, er hätte nicht gewußt!!! Schon gar nicht die Politik, die das verbrochen hat und nicht die 68er, obwohl sicher von denen eine ganze menge noch in den überalterten Kollegien sitzen. Wenn die die Fahne nicht hochhalten würden, und zwar desillusioniert seit langem(!!!), dan stünde es noch beschissenenr um die deutsche Bildung.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:42:50
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.199 von eierdieb am 06.04.06 18:34:39Wird hier gelöscht, oder antwortest Du auf Deine eigenen Postings?
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:43:21
      Beitrag Nr. 596 ()
      außerdem ist das keine NPD-leier sondern ein berechtigtes nachfragen bezüglich welche partei man denn denke würde die eigenen ideen am besten umsetzen.

      mir fällt da nur die NPD ein und der herr weigert sich darauf einzugehen.

      wenn wir hier schon pausenlos über die gutmenschlichen grün-faschisten reden warum denn nicht über die NPD ?

      ich glaube hier ist ganz viel heuchelei und falschmünzerei im spiel.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:47:50
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.358 von MinMacker am 06.04.06 18:42:05´n paar Fehlerchen sind mit reingerutscht...wer sie findet, darf sie behalten.;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:51:12
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.107.993 von Tutnix am 06.04.06 18:25:11Dem eierdieb wie seinen Multikulitgenossen in Politik und Medien geht es einzig darum ihre Interessen druchzusetzen. Da ist Verleumdung und Diffamierung in deren Augen legitim. Aber egal. Die sind halt so. :p


      Jetzt biedert er sich schon for4zim an in der Hoffnung auf Flankenschutz weil for4zim sicher einiges anders sieht wie ich. Und beruft sich dabei auf for4zims Reputation. Als wär das allein schon ein Argument. :laugh:


      Zurück zum Thema.

      Kürzlich habe ich berichtet von einem türkischen Schüler auf einer Schule auf dem Land. Wo noch keine Ghettoprobleme vorliegen. Dennoch ist der Türke einer der schlechtesten Schüler.

      Die Klassenlehrerin nimmt sich extra Zeit für ihn, und gibt ihm in Eigenengagement Nachhilfe. Deutschen schwächeren Schülern gewährt sie diese Unterstützung nicht. Nebenbei: Jemand aufgrund seiner Herkunft oder kulturellen Zugehörigkeit zu bevorzugen ist offener Rassismus.

      Nun hat dieser massiv geförderte Schüler türkischer Eltern einem Mitschüler zwei Schneidezähne in einer Schlägerei ausgeschlagen.

      Unfähigkeit Konflikte gewaltfrei zu lösen hatte erschon öfter gezeigt. Elternabende um diese Problematik anzusprechen haben die türksichen Eltern nie genutzt.

      Dieses Desinteresse türkischer, bzw. islamischer Eltern an schulischen Belangen wird auch von den Problemschulen in Berlin berichtet.

      Dieser Fall zeigt erneut, daß es sich um eine kulturelle Problematik handelt, und nicht um eine spezifische Ghetto-Problematik, die lediglich bestimmten Lebensumständen geschuldet ist.

      Nach wie vor weigert man sich im Westen die islamische Kultur und ihre Eigenarten als entscheidenden Faktor bei den Schwierigkeiten rund um die Integration von Moslems anzuerkennen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:59:06
      Beitrag Nr. 599 ()
      ihr zeigt euch dünnhäutig wie stichlinge !

      kaum nennt man die dinge mal beim namen und sagt NPD oder DVU dann kommt schiß in die hose.

      anstatt mal differenziert farbe zu bekennen was man an denen gut oder nicht gut findet wird sich weggeduckt.

      das da berührungspunkte sind erahnt jeder depp.

      aber eine stellungnahme ist nicht drin - es könnte ja zu einer realistischen einschätzung dessen kommen was man tatsächlich will.

      dann scheinbar lieber belangloses gelaber von den multi-kulti-faschisten.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:59:48
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.529 von Denali am 06.04.06 18:51:12§ 130 Volksverhetzung

      (1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

      1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder

      2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

      wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:04:35
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.529 von Denali am 06.04.06 18:51:12Ich sehe daran eher ein Problem, dass deutschen Schülern kein Boxen beigebracht wird. Und natürlich rennen die Eltern mal wieder vor Gericht und wollen Schadenersatz. Mein Gott, das sind halt ein paar Zähne. Wer denn meint seine Sprösslinge in Watte packen zu müssen. Das Leben ist hart und wird immer härter. Solche Erfahrungen (auf dem Land) schaden gar nichts und hoffentlich sind unsere gezüchteten "Stadtaffen" mal wieder in der Lage Gerste von Hafer und ein Schwein von einer Kuh unterscheiden zu können.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:05:35
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.529 von Denali am 06.04.06 18:51:12"...Kürzlich habe ich berichtet von einem türkischen Schüler auf einer Schule auf dem Land. Wo noch keine Ghettoprobleme vorliegen. Dennoch ist der Türke einer der schlechtesten Schüler.

      Die Klassenlehrerin nimmt sich extra Zeit für ihn, und gibt ihm in Eigenengagement Nachhilfe. Deutschen schwächeren Schülern gewährt sie diese Unterstützung nicht. Nebenbei: Jemand aufgrund seiner Herkunft oder kulturellen Zugehörigkeit zu bevorzugen ist offener Rassismus.

      Nun hat dieser massiv geförderte Schüler türkischer Eltern einem Mitschüler zwei Schneidezähne in einer Schlägerei ausgeschlagen.

      Unfähigkeit Konflikte gewaltfrei zu lösen hatte erschon öfter gezeigt. Elternabende um diese Problematik anzusprechen haben die türksichen Eltern nie genutzt.

      Dieses Desinteresse türkischer, bzw. islamischer Eltern an schulischen Belangen wird auch von den Problemschulen in Berlin berichtet.

      Dieser Fall zeigt erneut, daß es sich um eine kulturelle Problematik handelt, und nicht um eine spezifische Ghetto-Problematik, die lediglich bestimmten Lebensumständen geschuldet ist..."


      Irrtum Denali. Dieser Fall zeigt gar nichts und du kannst deinen Beispieltürken durch jede andere Nationalität inclusive der deutschen ersetzen.
      Genauso könntest du Desintresse deutscher, italienischer, spanischer oder jeder beliebigen Nationalität angehöriger Eltern nachweisen.
      Anderes Dorf, andere Schule andere Nationalität oder deutsche N.

      Das ist billigste Hetze, was du da treibst mit so einem Beispiel und deinen abstrusen Schlußfolgerungen..
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:05:40
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.358 von MinMacker am 06.04.06 18:42:05Bezüglich der 68er und deren entscheidendem Anteil am Autoritätsverfall der Lehrerschaft ein Kommentar aus der FAZ, der das pädagogische Kernproblem präzise benennt:



      Wieder ist die Republik über sich erschrocken. An ihren Schulen geht es schlimmer zu, als sie es wahrhaben wollte. Dem Schock über die Bildungsmisere, attestiert in den Pisa-Berichten, folgt nun das Entsetzen darüber, daß die deutschen Schulen auch als Integrationsmaschinen viel weniger leisten, als nötig wäre. Schon ganze Ausländergenerationen leben in abgeschlossenen Parallelwelten, die von außen kaum noch zu erreichen sind. Frühzeitig müßte diesen Segregationsprozessen entgegengewirkt werden. Doch den Schulen gelingt es nur mangelhaft, den Nachschub für die Gettos abzuschneiden und junge Menschen aus Ausländerfamilien in die bürgerliche Gesellschaft einzugliedern. Aber auch Schüler ohne "Migrationshintergrund" scheitern am Übertritt in ein ordentliches Berufsleben, weil Eltern und Schulen ihre Erziehungsaufgaben nicht ausreichend erfüllen.

      Gründe für das Erschrecken gibt es genug. Doch woher kommt die Überraschung? Kreuzberg und Neukölln liegen nicht irgendwo, sondern mitten in der deutschen Hauptstadt. Es soll sogar fortschrittliche Bundestagsabgeordnete geben, die in diesen angeblich multi-, in Wirklichkeit aber recht monokulturellen Stadtteilen wohnen. Doch nicht nur ihnen ist seit Jahrzehnten bekannt, wohin die Gettoisierungsprozesse in den deutschen Groß- und auch schon Kleinstädten führen. Unter dem Banner der Toleranz fand in den Kommunen das Gegenteil von Integration statt. Dort entstanden gleichsam exterritoriale Zonen, in denen sich etwa ein Türke kaum stärker an die Gepflogenheiten des öffentlichen Lebens in Deutschland anpassen muß als in Istanbul.

      Kritik daran ist aber kaum laut geworden, weil sie von den Meinungsführern der Ausländerdebatte sogleich niederkartätscht wurde; kaum jemand konnte so intolerant sein wie die Hohenpriester des Toleranzgedankens. Besonders für die aus der Studentenbewegung hervorgegangene Linke gehörte der Import fremder Kulturen zum Entnationalisierungsprogramm, mit dem das Deutschsein der Deutschen möglichst stark verdünnt werden sollte. Die bürgerlichen Parteien, die 1968 die Diskurshoheit verloren, wehrten sich nur schwach dagegen, weil sie nicht als "ausländerfeindlich" an den Pranger gestellt werden wollten. Lieber steckten sie fortan den Kopf in den Sand.

      Das Dogma, daß schon alles gut werde, wenn man bis zur Aufgabe der eigenen Werte und Ordnungssysteme tolerant und antiautoritär sei, bezog sich freilich nicht nur auf die Ausländerpolitik. Nach 1968 versuchten die progressiven Geister in Deutschland möglichst alles zu schleifen, was ihnen irgendwie als Herrschaftssystem vorkommen wollte. Auch die unselige Rechtschreibreform geht auf dieses Motiv zurück. Autorität an sich ist damals als ein (deutsches) Erzproblem identifiziert worden, wie überhaupt alles problematisiert wurde, als die "Achtundsechziger" als Lehrer an die Schulen kamen.

      Sie säten auch im Bildungssystem jenen antiautoritären Geist aus, der erheblich zu der Schwächung und Verwahrlosung der Schulen beitrug, die jetzt (für wie lange?) die Öffentlichkeit schockieren. Die Anforderungen an die Schüler wurden zurückgenommen, die sogenannten Sekundärtugenden verunglimpft, Grenzen wurden, wenn überhaupt, nur noch weit gesteckt. Der Autoritätsverlust, den manche Lehrer heutzutage beklagen, gehörte für ihre Vorgänger zum Programm ihres gesellschaftlichen Befreiungskampfes. Zu den Kindern dieser Revolution zählen die Kohorten von kaum noch "beschulbaren" Jugendlichen, die die Regeln des bürgerlichen Zusammenlebens schon deswegen nicht schätzen können, weil niemand sie ihnen beibrachte.

      Die Jugend aus den Ausländervierteln hält den Deutschen jetzt am drastischsten vor Augen, wohin die als Liberalität ausgegebene Permissivität geführt hat. Nach allem, was man über die Lebenswelt von jungen Türken, Arabern und Afrikanern in Deutschland weiß, spielt in ihr der Respekt vor Autoritäten - ob in der Person des Bandenanführers oder (noch) des eigenen Vaters - eine große Rolle.
      Die Schule aber flößt ihnen sowenig Respekt ein wie die anderen staatlichen Institutionen, die ihnen gleichermaßen defensiv entgegentreten. Wer soll auch einen Staat und dessen Repräsentanten achten, wenn diese vorrangig Selbstzweifel und Selbstaufgabe verkörpern? Gerade jungen Muslimen, deren agile Religion sich ausbreitet, kann nicht entgehen, wie sehr die christlich-abendländische Kultur in Deutschland in die Ecke gedrängt worden ist.:eek:

      Integration wird nur dann gelingen, wenn sie den zu Integrierenden erstrebenswert erscheint. Darum muß, wenn die Eltern dazu nicht willens oder nicht in der Lage sind, der Staat durch umfassende schulische Bildung dafür sorgen, daß den Ausländerkindern der Weg in ein erfülltes bürgerliches Leben offensteht. Die Gleichgültigkeit, mit der Deutschland bislang dem Wachstum eines schlecht ausgebildeten und vor allem deswegen arbeitslosen Jugendproletariats zusah, ist ein Skandal. Der Staat muß die jungen Leute, ob ausländischer oder deutscher Abstammung, aber auch spüren lassen, daß er die Verletzung der Regeln des zivilisierten Zusammenlebens nicht hinnimmt.

      Das ist eine der Botschaften, die von der Schule zu vermitteln sind. Dazu braucht man nicht die Zeit bis vor 1968 zurückzudrehen. Es reichte schon, wenn man von einigen Irrtümern abrückte, die jahrzehntelang als Dogmen in der Ausländer- und Schulpolitik verkündet worden sind. Der Verlauf der aktuellen Debatte läßt immerhin darauf hoffen, obwohl sich die Protagonisten von damals immer noch schwertun mit dem Eingeständnis, Irrwege verfolgt zu haben. Dabei könnten sie doch als leuchtende Vorbilder auftreten. Die meisten von ihnen führen heute das, was sie früher mit aller Gewalt bekämpften: ein bürgerliches Leben. Berthold Kohler, FAZ, 6.4.2006, Seite 1.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:09:39
      Beitrag Nr. 604 ()
      hier sehen wir einen moslem der von seinem propheten den auftrag erhalten hat deutsche bürger mit schweinepisse zu bespritzen !

      deshalb abschieben raus mit dem pack !



      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:12:48
      Beitrag Nr. 605 ()
      585 #

      Das ist billigste Hetze, was du da treibst mit so einem Beispiel und deinen abstrusen Schlußfolgerungen..



      so ist es und so ist es auch gemeint !
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:14:15
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.815 von Denali am 06.04.06 19:05:40Ohne die Linksextremisten hätten wir diese Probleme heutzutage gar nicht. :(
      Alle Ausländer wären harmonisch integriert, hätten die deutsche Kultur und Spielregeln verinnerlicht und würden nicht zu Gewaltverbrechen und Terrorismus neigen. :(
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:18:19
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.815 von Denali am 06.04.06 19:05:40:) Ich freue mich. Das ist im Kern, was ich in #577 sagte, nur dass die Zeitung verkennt, dass man "damals" kein Ausländer"problem" hinsichtlich Disziplin und Zusammenarbeit mit den Eltern kannte, sondern, hauptsächlich an den Hauptschulen, ein generelles Disziplinproblem Raum griff, dass durchaus von den Deutschen ausging und im Vokabular übrigens beispielgebend war für alle hinzukommenden Ausländerkinder, die sowas aufgrund ihrer "Kultur" (Benehmen Älteren gegenüber) gar nicht kannten und insofern erst durch Deutsche sozusagen "zwangssozialisiert" wurden, um denen gegenüber keine Schwächen zu zeigen. Wer ehrlich ist, muß das bestätigen.

      Dass sich das inzwischen vollständig verselbständigt hat, steht außer Frage. :)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:19:05
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.815 von Denali am 06.04.06 19:05:40Meine Güte Denali, wenn dir auf dem Land in einer deutschen Schule einer auf den Geist geht (egal ob Türke, Araber, Schwabe, Saarländer, Westfale, Sachse), dann kriegt er eins auf die Fresse und das ist gut so. Das gehört zum normalen Sozialisierungsprozess des Menschen. Wenn du auf den 68-ern rumhackst ist das geschenkt, weil uns genau diese Leute eine Friede, Freude, Eicherkuchen Mentalität verkaufen wollten, die es nicht gibt. Das heisst nicht, dass ich für den Schusswaffengebrauch an Schulen bin. Aber wir müssen uns endlich eingestehen, dass es Dreckstürken und Drecksdeutsche gibt. Beiden gehört das Maul gestopft!
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:19:42
      Beitrag Nr. 609 ()
      589 #

      noch jemand der erst nach 1997 geboren wurde.

      :laugh::laugh::laugh:

      1982-1997 regierung CDU/FDp - kanzler kohl.

      die zahl der ausländer im lande stieg in der zeit um ca. 3.5 millionen, das ist die häfte der derzeit in deutschland lebende ausländer !

      aber linkextremismus labern !

      was für ein debiles gesabbel.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:27:37
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.067 von MinMacker am 06.04.06 19:18:19@590

      Genau, Problem erkannt, Problem gebannt!!

      Sehr gutes Posting!!!
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:28:26
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.813 von MinMacker am 06.04.06 19:05:35Irrtum Denali. Dieser Fall zeigt gar nichts und du kannst deinen Beispieltürken durch jede andere Nationalität inclusive der deutschen ersetzen.
      Genauso könntest du Desintresse deutscher, italienischer, spanischer oder jeder beliebigen Nationalität angehöriger Eltern nachweisen.
      Anderes Dorf, andere Schule andere Nationalität oder deutsche N.

      Das ist billigste Hetze, was du da treibst mit so einem Beispiel und deinen abstrusen Schlußfolgerungen..

      --------------------------------------------------

      Beschreibung von Sachverhalten sind keine Hetze. Du kannst dir ja die vielen Artikel hier bezüglich Rütli-Schule durchlesen, worin oft genug steht, daß die Eltern nur sehr geringes Interesse an Eltenabenden ect. gezeigt haben.

      Wenn du dann auch noch alle Migranten in einen Topf schmeißt, obwohl sie sich sehr unterschiedlich verhalten, und deutsche Schüler pauschal und absolut identisch im Verhalten mit islamisch sozialisierten Schülern gleichsetzt, dann bist du es der hier Pauschalierungen vertritt und Dinge unterstellt, die sich so proportional bei anderen Ethnien NICHT zutragen. (In Einzelfällen natürlich auch.)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:29:05
      Beitrag Nr. 612 ()
      wie soll man hier denn vernünftig diskutieren wenn die eine hälfte über garkeine realitätsbezogenes hhsitorisches oder gesellschaftliches hintergrundwissen verfügt und die andere hälfte es absichtlich verfälscht !

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:35:51
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.292 von eierdieb am 06.04.06 19:29:05Versuchs doch mal mit der Mitte oder schlicht der Realität...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:36:23
      Beitrag Nr. 614 ()
      So, ich entschwinde jetzt in eine Kneipe, unreines Gesöff (Bier) zusammen mit anderen unreinen Ungläubigen reinschütten. Einer davon ist Lehrer. Werde dann exclusiv berichten von der Front. :D;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:37:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:44:27
      Beitrag Nr. 616 ()
      zum glück erkennen das immer mehr.

      aber da brauchen wir uns nichts vormachen es wird ein faktenresistenter bodensatz übrigbleiben der diese threads bis ans ende aller tage mit unsinnigem zeug füttern wird :

      Ohne die Linksextremisten hätten wir diese Probleme heutzutage gar nicht

      trotz schwarzer regierung, 16 jahre ohne pause, 1982-1997 !

      ich befürchte der kampf um einige der verwirrten seelen hier wird vergebens sein.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:44:56
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.278 von Denali am 06.04.06 19:28:26"...Beschreibung von Sachverhalten sind keine Hetze..."

      Richtig, es sei denn, man verwendet einen Sachverhalt stellvertretend für eine unzulässige Verallgemeinerung zur Untermauerung
      diskriminierender Verallgemeinerungen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:45:18
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.292 von eierdieb am 06.04.06 19:29:05Ich betrachte die Dinge mal mit einer gewissen Altersweisheit. Denalis Engagement finde ich gut, aber auch die Jungs aus der Rütli Schule werden sich sehr viel moderater äußern, wenn sie mal die 30 himter sich haben. Ein Großteil der "aggressiven Strategie" des Islams basiert auch darauf, dass diese Gesellschaften sehr demographisch sehr jung und agressiv (besserwisserisch) sind. Sorry, erfahrene Menschen (egal ob Christ oder Muslim) lassen sich nicht mehr verheizen!!!
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:47:30
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.458 von Kurzschluss am 06.04.06 19:37:59Multikulturell politisch Überkorrekte bezeichnen grundsätzlich jeden Standpunkt der dem ihren widerspricht als Hetze, ausländerfeindlich, usw.

      Dein 1,5 Zeiler zeigt daß grade du pauschalierst und undifferenziet argumentierst.

      Verunglimpfung ist sicher ein wirksames (nicht immer :p ) Mittel der Einschüchterung um andere zu einer Form der Selbstzensur zu bewegen. Offenbart aber zugleich eine ausgesprochen Intolerante Gesinnung, und obendrein argumentative Hilflosigkeit.


      Prost.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:48:29
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.108.815 von Denali am 06.04.06 19:05:40Wenn du den Text von Kohler schon vor wenigen Tagen reingeschoben hättest, hätte ich mir die Mühe sparen können, dem Eierdieb was zu verklickern.


      Unglaublich, genau meine Rede.:D Dabei kenn ich den nicht mal.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:49:50
      Beitrag Nr. 621 ()
      sicher !

      deshalb vermeidet man ja auch umfragen zu verbreiten wie z.b. die türken über 30 die in neu-kölln leben sich zu den ereignissen an der rütli-schule äußern, finden die das gut, schlecht oder ist ihnen das egal ?

      was sagen die zu ihrem eigenen versagen bezüglich der erziehung ihres nachwuchses ?

      möglich das man auch schlicht vergessen hat diese leute mal zu fragen.

      das hat gute tradition seit 40 jahren.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:49:52
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.570 von MinMacker am 06.04.06 19:44:56Sorry:
      Richtig, es sei denn, man verwendet einen Sachverhalt stellvertretend für eine unzulässige Verallgemeinerung zwecks Untermauerung vorheriger
      diskriminierender Äußerungen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:00:25
      Beitrag Nr. 623 ()
      tutnix

      der artikel ist doch ein paradebeispiel dafür wie man eigenes versagen vergessen machen will, nicht mal eine teilschuld will man eingestehen, sondern die schuld an der misere alleinig dem politischen gegener unterjubeln, obwohl der in den betreffenden jahren garnicht an der macht war.

      das ganze ist das eingeständnis eines jämmerlichen eigenen versagens, nein, der artikel suggeriert ein absolutes totalversagen, suggeriert eine eigne bedeutungslosigkeit sogar oder gerade in den jahren 1982-1997 als man selbst macht inne hatte.

      aber der artikel handelt natürlich nicht von versagen, sondern er handelt von schuld.

      die schuld haben ausschließlich die anderen.

      wie üblich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:04:23
      Beitrag Nr. 624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.666 von eierdieb am 06.04.06 19:49:50Es gibt im Tagesspiegel wöchentlich einen knappen Presseüberblick der türkischen Blätter, von einer Frau Sülfrat glaube ich. Letze Woche habe ich da zum ersten mal den Begriff Selbstkritik vernommen.

      Allerdings beschwerte man sich auch gleich wieder, dass Araber in der Schule die türkischen Jungs dominieren. Und zum Polizistenmord gabs vorher die trockene Schlagzeile: Mörder waren Türken.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:04:48
      Beitrag Nr. 625 ()
      Alles was ich bisher von Denali gelesen habe zielt immer darauf ab

      -den Muslimen eine generelle Integrationsunfähkigkeit zu bescheinigen und sie somit als Fremdkörper zu stigmatisieren

      -den Islam als prinzipiell gewalttätige Religion und die Wuzel allen Übels zu entlarven

      -Mohammed einen Kinderschänder und Massenmörder zu nennen und den Islam so als Religion eines Un-und Untermenschen zu diffamieren.

      Was bei Denali immer ungesagt bleibt, ist der nächste Schritt, nämlich sich dieses Problems zu entledigen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:05:09
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.626 von Denali am 06.04.06 19:47:30Hetze ist, wenn Migrantenkindern unterstellt wird, dass sie geistig minderbemittelt sind - einige Postings in diesem srd vermitteln diesen Eindruck! Man muss nicht multikulturell politisch überkorrekt sein um eine gewisse Tendenz gewisser Aussagen zu erkennen.

      Würde man deutsche Kinder ghettoisieren, wäre das Ergebnis kein anderes als das, was man in sozialen Brennpunkten mit hohem Migrantenanteil hat.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:11:05
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.860 von eierdieb am 06.04.06 20:00:25Kreuzberg und Neukölln liegen nicht irgendwo,... (diese wo habe ich versucht hier zu beschreiben)

      Nach 1968 versuchten die progressiven Geister in Deutschland möglichst alles zu schleifen, was ihnen irgendwie als Herrschaftssystem vorkommen wollte.

      Die bürgerlichen Parteien, die 1968 die Diskurshoheit verloren, wehrten sich nur schwach dagegen, weil sie nicht als "ausländerfeindlich" an den Pranger gestellt werden wollten. Lieber steckten sie fortan den Kopf in den Sand.


      Ok, Kopf in den Sand stecken ist auch eine Schuld. Aber ich denke mal das kommt jetzt ins Lot.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:11:08
      Beitrag Nr. 628 ()
      ZWISCHENRUF EINER DIREKTORIN

      Wie Hauptschüler ums Überleben kämpfen

      Gewalt an Schulen - nur ein Einwanderer-Problem? Keineswegs. Deutschlands Hauptschulen verkommen zu Sammelbecken für Kinder aus Familien, die sich selbst aufgegeben haben. Eine Direktorin aus Ostdeutschland beschreibt, womit sie es jeden Tag zu tun hat.

      Hauptschulen wurden ursprünglich gegründet, um junge Menschen auf handwerkliche Berufe vorzubereiten und um ihnen Werte zu vermitteln, die helfen sollen, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Doch nur ein geringer Prozentsatz von ihnen erhält heute überhaupt noch die Chance auf eine Ausbildung. Und: Nur noch wenige von ihnen werden Hauptschüler aufgrund ihrer intellektuellen Fähigkeiten. Es sind zwar häufig Kinder aus sogenannten bildungsfernen Elternhäusern. Aber sie weisen nicht unbedingt Leistungs-, sondern eher Verhaltensdefizite auf.

      Kinder, deren Eltern aus den verschiedensten Gründen außerhalb unserer Gesellschaft stehen, sind eben das - Außenseiter. Wir selektieren in der Hoffnung, die anderen zu schützen. Engagierte Eltern geben ihre Kinder gar nicht erst an eine Hauptschule. Ihnen ist bewusst, welche Gefahren damit verbunden sind. Die Hauptschule verkommt zum Sammelbecken für Problemfälle.

      Wie kann ein Lehrer seine gesellschaftlichen Wertvorstellungen auf Kinder übertragen, die außerhalb dieser Gesellschaft stehen? Auf Kinder, die in einer Welt leben, in der Eltern, Geschwister und Freunde ihre eigenen Überlebensstrategien entwickeln mussten? Welche Perspektiven soll man Kindern geben, die im Grunde keine haben?

      Ich habe 1989 eine für die DDR typische Polytechnische Oberschule übernommen, gelegen in einem Neubaugebiet, in dem damals vier solcher Schulen existierten. Die Schüler waren bunt zusammengewürfelt. Da gab es die Ehrgeizigen und die Faulen, die Intelligenten und die Leistungsschwachen. Es gab Schüler, die sich prügelten, aber eben auch die, die Gewalt verabscheuten. In den Elternversammlungen saß die Reinigungskraft neben dem Arzt.

      17 Jahre nach der Wende ist meine Schule die einzige, die im Stadtgebiet übrig geblieben ist. Aber ihr Gesicht hat sich verändert, so wie sich das gesamte Umfeld geändert hat. Wer es sich leisten kann, zog in attraktivere Wohngegenden, wer nicht, musste eben bleiben. Als die Dreigliedrigkeit bei uns eingeführt wurde, versprach man uns, dass künftig eine zielgerichtete Förderung möglich sein werde. Die Hauptschüler, die zu uns kamen, waren fast alle verhaltensauffällig - intellektuell wären sie durchaus in der Lage gewesen, bessere Leistungen zu erbringen.

      Für diese Kinder ist Pünktlichkeit eine große Leistung

      Heute liegt der Anteil der Kinder, die aus sozialschwachen Familien kommen, oft bei 80 Prozent. Die Eltern haben seit vielen Jahren keine Arbeit. Die Kinder sind die einzigen, die morgens aufstehen. Für sie ist es eine große Leistung, wenn sie verspätet, ohne Frühstück und unvorbereitet überhaupt in die Schule kommen.

      Wie dann der Tag abläuft, hängt davon ab, was sie in der Nacht erlebt haben: Wurde zu Hause getrunken, haben sich die Eltern gestritten oder gab es Prügeleien, dann sind sie unausgeschlafen, apathisch oder aggressiv. Gestern hat ein Schüler seiner Mitschülerin einen Stuhl an den Kopf geworfen, weil sie ihn ausgelacht hatte: Er hatte statt seiner Schultasche nur einen Beutel bei sich. Es stellte sich heraus, dass in der Nacht zuvor das Jugendamt ihn und seine vier Geschwister aus der Familie geholt und in ein Heim gebracht hatte.

      Für viele dieser Kinder geht es einfach nur noch darum zu überleben. Die Wertvorstellungen, die wir ihnen zu vermitteln versuchen, helfen wenig dabei. In ihrer Welt heißt es: "Schlag zu, wenn du nicht geschlagen werden willst"; "Klau dir, was du haben willst, sonst bekommst du es nicht." Wer da nicht mitzieht, ist ein Ausgestoßener, wird erpresst, geschlagen, gemobbt. Die Gruppe hat ihre eigenen Regeln.

      Obwohl wir in unserer Schule viele Hilfsexperten organisiert haben, wir Antiaggressionstraining, Kurse zur Konfliktbewältigung, Lernwerkstätten usw. anbieten, ist ein allgemeiner Werteverfall unverkennbar. In den unteren Klassen können wir oft nicht mehr mit Scheren und Zirkeln arbeiten, da die Verletzungsgefahr zu hoch ist. Wutanfälle und Attacken gegen Mitschüler und auch Lehrer erfolgten oft aus dem Nichts: "Der hat mich angemacht!" "Mir war eben so!"... Viele Schüler nehmen bereits Medikamente.

      Auf dem Weg zu Berliner Verhältnissen

      Je weiter wir nach unten schauen, desto häufiger finden wir Kinder mit ernsthaften psychischen Störungen, die durch einfache pädagogische Maßnahmen nicht in den Griff zubekommen sind. Lehrer, Sozialarbeiter, Schulpsychologen kommen an ihre Grenzen. Hilferufe werden ignoriert. Die Schulräte sind ratlos, die Bildungspolitiker klagen über Haushaltslöcher. Nach dem Pisa-Schock hat man Bildungsstandards entwickelt, Institute für Qualitätssicherungen gegründet und Schulen mit Evaluation gedroht. Es sind dies Maßnahmen, die viel Geld kosten. Sie schaden sicher nicht, versprechen aber, wenn überhaupt, nur langfristig Erfolge.

      Letztlich wird der Ball an die Schule zurück gespielt. Die, heißt es dann, habe versagt: "Faule Säcke!" Aber auch wenn sich Lehrer künftig noch mehr engagieren, Projekte anleiten, Fortbildungskurse besuchen: Sie werden das Problem nicht lösen können. Es stellt sich die Frage, ob ein System, das gesellschaftlich derart überholt ist, überhaupt noch zu reparieren ist.

      Natürlich kann man einen Schulleiter auswechseln, die Polizei am Eingang postieren oder noch einen Sozialarbeiter einstellen. Ob wir damit dauerhaft Erfolg haben, wage ich zu bezweifeln.

      Noch sind wir bei uns ein Stück von den Berliner Verhältnissen entfernt. Aber wir sind auf dem Weg dorthin.

      Wir hatten das Schulmassaker von Erfurt. Keiner der Verantwortlichen kann sagen, wir hätten nichts gewusst. Die Integrationsproblematik ist dabei mit Sicherheit nur sekundäre Ursache für die derzeitige Eskalation, die sich am Beispiel Rütli-Schule zeigt. Primär ist es ein Problem sozialer Schichtung: Die sogenannten bildungsfernen Elternhäuser haben ihre Kinder - genau wie sich selbst - schon längst aufgegeben.

      Es reicht nicht, mit Harz IV für die Befriedigung der existentiellen Bedürfnisse zu sorgen.

      Der Mensch lebt nicht von Brot allein.

      Die Autorin leitet eine Regionalschule in Ostdeutschland. Um ihre Schule zu schützen, möchte sie ihren Namen nicht nennen. Er ist der Redaktion bekannt.
      http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,409733,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:14:38
      Beitrag Nr. 629 ()
      608 #

      da hat er sich lange geziert, weil er damit einige vor den kopf stoßen würde, aber das ist jetzt mittlerweile klar, wir wissen jetzt was er mit ihnen vor hat.

      alle moslems die ihrem glauben nicht abschwören fliegen raus !

      das ist eine einfach schwarz-weiß lösung, passend auf das intellektuelle niveau derer zugeschnitten, die für schwarz-weiß botschaften empfänglich sind.

      der ganze sermon den er drumrum veranstaltet ist zu verklickern warum abschiebung und glaube etwas miteinander zu schaffen haben sollen.

      die widerstände sind vielleicht doch stärker als erwartet warum sonst sollte er rund um die uhr den gleichen unfug posten.

      das gibt wenn ichs recht überlege wieder hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:21:04
      Beitrag Nr. 630 ()
      Ok, Kopf in den Sand stecken ist auch eine Schuld. Aber ich denke mal das kommt jetzt ins Lot.

      dann wollen wir mal hoffen, das ihr hass auf grün und multi-kulti ihnen nicht die sicht nimmt und sie nicht zu sehr in anspruch nimmt, sonst kommt wieder nichts vernünftiges dabei raus.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:37:53
      Beitrag Nr. 631 ()
      [i]Die netten Schüler von Mümmelmannsberg[/i]

      Von Brenda Strohmaier

      An der Hamburger Gesamtschule Mümmelmannsberg sollen Zustände wie im schlimmsten Neukölln herrschen. Diesen Eindruck erweckten zumindest ein Beitrag im ZDF und ein Artikel in der "Bild"-Zeitung. Die Schüler und Lehrer sind allerdings ganz anderer Ansicht.


      Hamburg - "Fünf Euro, sonst sagen wir nichts", erklärt der Siebtklässler Deniz vor seiner Schule, einem orangenen Siebziger-Jahre-Kasten. Dann lacht er und sagt: "War nur ein Witz". Solche Scherze werden derzeit viele gemacht an der Gesamtschule Mümmelmannsberg. Schließlich sollen an der Schule ein paar Neunt- und Zehntklässer von einem Fernsehteam Geld bekommen haben, um für einen Beitrag des ZDF-Magazins "Reporter" Gewaltszenen nachzustellen, wie das "Hamburger Abendblatt" heute berichtete.



      "Bild"-Zeitung vom 6. April: "Auf keinen Fall vergleichbar"
      "Das stimmt", sagen die Mitschüler, sind sich allerdings nicht einig über die Summe, die die Darsteller bekommen haben sollen. Von 250 Euro und 360 Euro ist die Rede. Der Sender verwehrt sich gegen die Vorwürfe, Gewaltszenen gekauft zu haben. Allerdings räumte ein Sprecher ein, dass die für den Beitrag engagierte Produktionsfirma "Aufwandsentschädigungen" in Höhe von 300 Euro an die Schüler gezahlt habe.

      In dem Beitrag, der am Mittwoch vergangener Woche ausgestrahlt wurde, war laut "Abendblatt" zu sehen, wie Jugendliche scheinbar zufällig aufeinander losgehen und das ganze Viertel in Schrecken versetzen.

      Wie auch immer es gewesen sein mag, in jedem Fall hat sich das ZDF mit dem Bericht viele junge Menschen zum Feind gemacht. "Das ist doch eine Schweinerei", sagt Deniz und klingt gar nicht mehr lustig. "Das ist hier eine sehr gute Schule." Dutzende Mitschüler, die eilig hinzugekommen sind, pflichten ihm bei, um den Ruf ihrer Schule zu verteidigen. "Die Beste Hamburgs", finden einige gar. Sie schwärmen vom tollen Verhältnis mit den Lehrern, von der guten Kantine, vom Billardtisch im sogenannten "Freiraum". Und sie erzählen stolz von der Schülerin, die im vergangenen Jahr ein Abi mit 1,0 hingelegt hat.

      Die Schüler haben allen Grund, ihre Schule zu verteidigen. Denn heute veröffentlichte die "Bild"-Zeitung zu allem Überfluss noch einen Artikel über die Schule mit der Überschrift "Auch hier Terror gegen Lehrer?". Darin geht es um einen anonymen, auf dem Briefpapier der Schule verfassten Brief. Er listet einige Fälle auf, bei denen Lehrer und Schüler aneinander geraten sein sollen. Lehrer würden als "Schwuchtel, Schwanzlutscher, Hurensohn" beschimpft, heißt es. Außerdem fragt der unbekannte Autor: "Was soll an guten Leistungen herauskommen, wenn Schulen zu 70 Prozent (wie bei uns) Migrantenkinder aufnehmen müssen, die zum großen Teil der deutschen Sprache nicht mächtig sind...".

      Direktor wehrt sich gegen Vergleich mit Rütli-Schule

      Schulleiter Klaus Reinsch vermutet, dass ein frustrierter Lehrer den Brief geschrieben habe. Fragt man ihn nach dem Wahrheitsgehalt des Briefes, so streitet er gar nicht ab, dass an den Vorfällen etwas dran ist. "Wir haben 1150 Schüler. Da gibt es natürlich auch Disziplinprobleme. Aber wir haben heute eine Lehrerkonferenz abgehalten, da konnte keiner von solchen Beschimpfungen berichten", sagt Reinsch. Auf keinen Fall sei seine Schule vergleichbar mit der Neuköllner Hauptschule, die die Berliner Schulverwaltung um Hilfe anrief. "Wir führen hier ein Drittel der Schüler zum Abitur."

      In der Tat machen die Hamburger Gesamtschüler einen gänzlich anderen Eindruck als jene inzwischen bundesweit berühmten Rütli-Schüler, die Journalisten in der vergangenen Woche mit Steinwürfen empfingen. Während man in Berlin an solchen Problemschulen fast ausschließlich gebrochenes Deutsch hört, reden viele der Gesamtschüler in Mümmelmannsberg akzentfreies Hochdeutsch, egal ob ihre Eltern aus Afghanistan, Polen oder Ghana stammen.

      Einhellig versichern ein paar Oberschülerinnen, dass das als Problemviertel verschrieene Mümmelmannsberg "garantiert kein Getto" sei. Zwar gebe es Jungs, die partout auf "coole Gang" machen wollten, Angst habe vor ihnen aber niemand. "Und Drogen gibt es bei uns an der Schule garantiert nicht", beschwören sie. Wie viele ihrer Mitschüler machen sie sich allerdings wegen ihrer Zukunft große Sorgen. "Wenn man sich für einen Praktikumsplatz bewirbt, will einen kaum einer", versichern sie. Und: Das werde durch Beiträge wie jene in "Bild" oder im ZDF auch nicht besser.

      Auch Schulleiter Reinsch fürchtet nun um den Ruf der Schule. "Da bleibt doch immer etwas hängen", sagt er. Da kann er noch so sehr darauf verweisen, dass die "Süddeutsche Zeitung" seine Schule einst wegen der besonderen Streitschlichterkultur als Gegenmodell zum Gutenberg Gymnasium in Erfurt lobte.

      Immerhin stärkt die Hamburger Schulbehörde dem Rektor den Rücken: "Wir glauben, dass das eine sehr gute Schule ist", sagt der Sprecher der Schulbehörde Alexander Luckow zu SPIEGEL ONLINE, "auch wenn die Medien sie Richtung Berliner Hauptschule inszenieren." Vorgehen werde man gegen die Berichte allerdings nicht. "Es gibt ja Pressefreiheit. So etwas entlarvt sich doch selbst."

      Beim ZDF zumindest will man nach Worten des Programmbereichsleiters Norbert Lehmann Konsequenzen aus dem Vorfall ziehen: Demnächst würden Vertreter aller externen Produktionsfirmen, die für den Sender arbeiteten, nach Mainz eingeladen. Bei dem Treffen sollten diese dann ausdrücklich auf journalistische Standards, die im Sender üblich seien, hingewiesen werden. Die Zusammenarbeit mit der Firma des beanstandeten Beitrages würde aber nicht beendet. "Auch wenn man einen Fehler gemacht hat, sollte man die Möglichkeit haben, daraus zu lernen."

      Die Vorwürfe will man dennoch so nicht stehen lassen. Es habe keine inszenierten Prügelszenen in dem Beitrag gegeben, sagte Lehmann im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Geld sei schon gar nicht dafür bezahlt worden. Die Produktionsfirma, die den Film gedreht habe, habe lediglich zwei Jugendlichen 200 und 100 Euro gezahlt, damit sie das TV-Team in dem Stadtviertel herumführten und bei der Recherche helfen. Die Redaktion von "ZDF.reporter" habe von der Zahlung an den Jugendlichen nichts gewusst. Andernfalls hätte sie sie unterbunden. "Das machen wir bei Jugendlichen grundsätzlich nicht."
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:51:39
      Beitrag Nr. 632 ()
      @#611 von StellaLuna


      Stimmt schon, die Direktorin hat ja Recht. Alle orginären Hauptschüler, die noch irgendwie
      laufen und humpeln können, verlassen panikartig den sinkenden Seelenverkäufer Hauptschule um sich via Rettungsboot auf den Passagierdampfer MS Realschule zu retten und aus dem einst stolzen Frachter wird eine noch kurzfristig schutz- und haltgebende Überlebensinsel, die schwimmunfähige verhaltensgestörte Persönlichkeiten grad' noch so über Wasser hält.

      Die Hauptschule würde ja einstmals gegründet, um Kindern und Jugendlichen, die es von ihren intelektuellen Begabungen nicht so sehr "im Kopf" hatten, zumindest eine berufliche Perspekive mit den "Händen" im "hand"-werklichen Bereich zu bieten.

      Daher wundert es mich schon, wenn die genannte Hauptschuldirektorin behauptet: "Aber sie weisen nicht unbedingt Leistungs-, sondern eher Verhaltensdefizite auf." Das ist allerdings dann aber ein Postulat, der in seiner Folge zu diesem anschießenden, hochinteressanten Rücksschluß(Den ich jetzt zugegebenermaßen ziemlich prolemisch formuliere habe) führt:

      -Unser Schulsystem odnet unsere Schüler nicht mehr nach Begabungen(Dumm gleich Hauptschule, Begabt gleich Realschule und sehr Intelligent gleich Gymnasium) ein, sondern teilt nach sozialen Anpassungen(Unangepasst gleich Hauptschule, Angepasst gleich Realschule und sehr Konformistisch gleich Gymnasium) ein.-

      Ob so derartig falsche Eingruppierungen in einer zukünftigen "Gemeinschaftschule" dann wirklich aufgehoben werden würden, ist mehr als fraglich. Besser wäre es, man würde die Kinder und Jugendlichen wieder primär nach ihrer Begabung strukturieren und dann entsprechend zielgruppengerecht fördern.


      -------------
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 21:07:46
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.110.708 von Harry_Schotter am 06.04.06 20:51:39Dein "Rückschluss" wurde auch von Pisa bestätigt. Nicht die Intelligenz entscheidet sondern das soziale Umfeld.

      Ich bin auch der Meinung, dass in keinem Land Europas so viele Hochbegabte in Sonderschulen landen wie in Deutschland. Alles, was nicht in den Windkanal "Schule" passt, wird aussortiert.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 21:21:53
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.110.933 von StellaLuna am 06.04.06 21:07:46Terrorschule oder Medienterror?
      Peter Nowak 06.04.2006

      War die Debatte um die Rütli-Schule vor allem ein Medienhype?
      Ein einziger Brief hatte ausgereicht, um die Medienmeute von der Leine zu lassen. Tagelang belagerte sie die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln auf der Suche nach den gewalttätigen Jugendlichen. Nachdem ein Brief des Lehrerkollegiums bekannt geworden war (Klassenkampf in Neukölln, der als eine Kapitulation vor der Gewalt der Schüler interpretiert wurde, gaben sich Journalisten und Politiker die Klinke in die Hand.

      Dass manche Journalisten die Meldungen selber fabriziert haben, die sie dann produzierten, ist einer der Vorwürfe, die die langjährige Rektorin der Schule Brigitte Pick jetzt in einem Interview erhoben hat:

      Wenn Pressevertreter Kinder mit Geld zum Steinewerfen animieren, wundert mich nichts mehr. Mir ist sogar zu Ohren gekommen, dass Reporter Steine mitgebracht haben sollen. Das ist keine Terrorschule. Das ist Medienterror.

      Auch in anderen Punkten stellt die aus Krankheitsgründen pensionierte Pädagogin manches in Frage, was wir seit einer Woche über die Rütli-Schule zu wissen glauben. Sie bestreitet nicht die Probleme in der Schule, vor allem die Bildungsunwilligkeit der Jugendlichen, sieht aber die Ursache dafür nicht in erster Linie bei den Schülern, sondern bei der Schulbehörde. Die sei dafür verantwortlich gewesen, dass Lehrer aus Ostberlin, deren Schulen man im Zuge des Rückgangs der Schulpflichtigen geschlossen hatte, an die Rütli-Schule zwangsverpflichtet wurden. Nur hatten sie keinerlei Erfahrung im Umgang mit Schülern mit migrantischen Hintergrund. Lehrer mit entsprechenden Qualifikationen seien aber nicht eingestellt worden.

      Nur wenige Medienvertreter erinnerten daran, dass die Rütli-Schule schon seit Jahrzehnten bekannt ist. Schließlich existierte unter Schülern und Lehrern der Schule in der NS-Zeit eine antifaschistische Widerstandsgruppe. 6 Angehörige diese von der Gestapo Rütli-Gruppe genannten Antifaschisten wurden im Dezember 1942 hingerichtet. Die Kombination dieser Geschichte mit der Lage der Schule in einem sozialen Brennpunkt machte sie im Ausklang der Studentenbewegung für junge linke Lehrer mit viel Idealismus interessant.

      So wählten Angehörige der Roten Zelle an der Pädagogischen Hochschule Westberlin die Rütli-Schule für ihren Schulkampf aus. Daraus ist zwar nichts geworden, doch die linken engagierten Lehrenden machten die Schule zu einem Modellprojekt. Unter den Schülern wurden Streitschlichter ausgebildet, Sprachkurse eingerichtet und der Kontakt mit dem Quartiersmanagement im Stadtteil intensiviert. Durch die Politik der Schulbehörden wurden diese Konzepte systematisch finanziell ausgetrocknet und demontiert.

      Nun stellt sich die Frage, warum nach dem Brief des Lehrerkollegiums diese Politik und ihre Folgen nicht im Fokus der Kritik standen. Darin spiegelt sich zumindest auch die generelle Abwertung des Sozialen im Zeitalter des Neoliberalismus wider. Wenn es Probleme gibt, wird nicht nach den sozialen Hintergründen geforscht, sondern nach Tätern gefahndet. So spricht der Lehrerbrief über renitente Jugendliche auch von Intensivtätern. Auch sonst ist in dem Brief alles enthalten, was man von Neukölln scheinbar schon lange wusste. Ein Stadtteil mit einem starken Bevölkerungsanteil mit migrantischem Hintergrund, dazu noch eine Hauptschule, wo Schüler aus arabischen und türkischen Elternhäusern die Mehrheit bilden. Da brauchte es nicht viel, um die Bilder von Parallelgesellschaften und rechtsfreien Zonen sowie das Scheitern der multikulturellen Gesellschaft abzurufen. Gegenstimmen wie das Interview der bekennenden Alt-68erin Brigitte Pick, aber auch Einsprüche von Neuköllner Schülern gegen ihre Stigmatisierung haben es da schwer, gehört zu werden.

      Mittlerweile bemüht sich auch das Kollegium der Rütli-Schule um Schadensbegrenzung. Der neue Rektor Helmut Hochschuld bat die Medien und die Politiker, die Schule wieder in Ruhe zu lassen und nicht in den beginnenden Wahlkampf zum Berliner Abgeordnetenhaus hineinzuziehen. Auch Schulsprecherin Katrin El-Mahmout wandte sich mit einem Appell an die Presse: Es sei absolut unzutreffend die Schule als Hass-Schule zu bezeichnen.
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22407/1.html
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 22:39:47
      Beitrag Nr. 635 ()
      @#572 von eierdieb


      -"multi-kulti im sinne von rassenmischmasch ist bereits realität."

      Rassenmischmasch? Erstens gibt es keine türkische oder arabische Rasse, falls du auf die Neuköllner Verhältnisse zielst.
      Zweitens, in keinem Land der Welt gibt es irgendwo einen tatsächlichen "Rassenmischmasch".
      Selbst in den USA leben die Ethnien und Rassen schön nebeneinander her. Bestens Beispiel: Los Angeles


      -"multi-kulti im sinne von kulturmischmasch ebenso."

      Nirgenswo auf dem Globus gibt es einen echten Kulturmischmasch. Speziell in den klassischen Einwanderländern, wie zB. den USA oder Australien dominiert auschließlich ein einziges, bestimmendes monokulturelles!!! Wirtschafts-, Rechts-, Politik(Demokratie)- und Sozialisierungssystem. Und diese maßgebliche Kultur ist in diesen Länder die angelsächsich-britische Kultur.

      Punktum, ist das die tatsächliche, reale Realität und nichts anderes; Auch wenn's vielleicht, vielleicht Anders auch ganz nett und interessant wäre.

      Die Kultur eines Volkes besteht zu 99% aus menschlichen Werten, soziale Verhaltensweisen, Idealen, Lebenszielen, Weltanschauungen, usw.usf.
      Und all dieses findet sich vorallem in der Verfassung eines Landes und in ihren Gesetzgebungen wieder. Und da möchte ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht, dass uns da andere Kulturen reinpfuschen, indem sie an unseren Gesetzgebungsprozessen teilhaben dürfen, insofern sie nicht eindeutig auf dem Boden des Grundgesetzes, unserer sozialen Ordnung und unserer spezifisch deutschen Wertekultur stehen.


      Die meisten moslemischen Zuwanderer, so mutmaße ich mal, sind erzkonservativ. Solche Leute möchte ich über den Weg der Staatsbügerschaft nicht in unseren Parlamenten reingespült bekommen. Weder dass solche Leute passiv wählen dürfen, noch dass sie sich aktiv wählen lassen können. Wer so naiv ist und glaubt, Zuwanderer mit einem deutschen Pass würden auf lange Sicht gesehen alle immer schön brav SPD und Grüne wählen, der wird sich wohl noch gewaltig in den Finger schneiden. Eher wird es diese Leute, so mutmaße ich mal, zu einer möglichen NIP(National Islamischen Partei) oder zu ein möglichen TVU(Türkischen VolksUnion) ziehen. Und ich glaube, das willst auch du nicht, Eierdieb, oder? Im Übrigen, was die Leute bezüglich des restlichen 1%-Anteils, was eine Kultur ausmacht, nämlich (in)der "Kulinarik" und der "Folkloristik" machen(Dinge, für die sich ja gerade bürgerliche deutsche Ureinwohner besonders interessieren), dass ist mir vollkommen schnurz. Indische Pizzas oder südafrikanische Döner Kebabs......Von mir aus. Wem's schmeckt, der soll nachgereicht bekommen. ;o)


      -"multi-kulti im sinne von wer hat zu sagen in diesem staate ist nicht realität."

      Und das ist auch gut so, wie es in der aktuellen Situation in Deutschland noch aussieht. Warum, habe ich ja ein paar Zeilen weiter oben ausführlich dagelegt.


      ---

      Ach ja, und hör' bitte auf, Denali immer als Sympatisanten der DVU/NPD zu verdächtigen. Das empfinde ich mittlerweile als mehr als penetrant. Orginäre DVU/NPD Mitglieder oder Wähler interessieren sich nämlich nur höchstselten für Menschenrechte, und erst recht nicht für Derartiges jehnseits der teutonisch-germanischen Grenzwälle.




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      Avatar
      schrieb am 06.04.06 22:54:34
      Beitrag Nr. 636 ()
      dann haben wir eben eine unterschiedliche wahrnehmung bezüglich mischmasch.

      für mich ist es ethnischer mischmasch wenn ich durch z.b. berlin gehe und nicht nur blonde sehe sondern auch schwarze, gelbe und grüne :D. die alle ihren wohnsitz in der stadt haben.

      wie die sich letztlich separiren ist nebensächlich, die familien, ob blond, schwarz, gelb oder grün teilen ihre wohnung in der regel nicht mit anderen familien.

      das unsere kultur sich verändert wenn ausländer in großen mengen ins land strömen sollte klar sein, die berliner sind heute noch z.b. sprachlich beeinflußt von den französischen hugenotten, die sich in berlin im 17. jahrhundert niederließen.

      wenn du diesen mischmasch nicht magst und ihn auch nicht siehst um so besser für den seelenheil.

      was soll die verleumdung ich würde denali als symphatisant der NPD/DVU verdächtigen, das ist eine frechheit !

      ich habe gesagt das er in der NPD/DVU sicher eine politische heimat finden würde - dazu hat sich der herr nicht äußern mögen - ich denke aus gutem grund.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 22:56:29
      Beitrag Nr. 637 ()
      @#577 von MinMacker


      "Anfang der 70er gab es in dem Sinne kein Ausländer"problem". Das waren allenfalls ein paar pro Schule, eher verschüchtert, Eltern kooperativ."

      Na, die vier italienischen Mitschüler die ich in den 70ziger Jahren in meiner Klasse auf der Hauptschule hatte, waren nun alles andere als "verschüchtert".....eher, mal sagen, "übermütig" :laugh: Aber ansonsten waren sie sehr nett und mit Einem hatte ich mich recht gut angefreundet. Allerdings, all die Probleme, die wir heute beispielhaft an der Neuköllner Rütli-Schule aufgezeigt bekommen, gab es auch schon zu "meiner Zeit". Zudem waren die damaligen Stinksocken alle Vollarier, wenn du weißt, was ich damit sagen will.

      Deshalb gibt es für mich, im Prinzip, auch nur zwei Sorten von Menschen:

      A) nette Menschen

      und B) Arschlöcher

      Leider haben wir aber in den letzten Jahrzehnten in unser Land zuviel Arschlöcher und zuwenig nette Menschen reingelassen. Dieser Umstand ist deshalb auch mit einer der Ursachen für unsere derzeitigen Konflikte und Auseinandersetzungen.



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      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:07:28
      Beitrag Nr. 638 ()
      Hilferuf aus Offenbach
      Donnerstag 6. April 2006, 19:31 Uhr


      Offenbach (ddp-hes). Probleme mit Gewalt an Schulen und Angst unter Lehrern gibt es nach Recherchen des «Hessischen Rundfunk» (HR) auch in Stadt und Landkreis Offenbach. Dem TV-Magazin «Hessenschau» des Senders liegt nach HR-Angaben vom Donnerstag eine schriftliche Resolution Offenbacher Lehrer vor, in der die Pädagogen auf Missstände aufmerksam machen und das Staatliche Schulamt beschuldigen, Probleme zu verschleiern. Der «Hessenschau»-Beitrag sollte am Donnerstagabend (19.30 Uhr) ausgestrahlt werden.

      Der HR zitierte aus dem Schreiben:


      «Dem Gesamtpersonalrat sind mehrfach Gewaltprobleme an Schulen berichtet worden, mit körperlichen Übergriffen gegen Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte, auch mit Waffeneinsatz.» Der Schulleiter der Schiller-Schule in Offenbach schilderte dem Fernseh-Magazin den vermeintlichen Fall seines Hausmeisters, der von Jugendlichen einer anderen Schule mit einer Eisenstange krankenhausreif geschlagen worden sei. Ein 13 Jahre alter Schüler der Integrierten Gesamtschule bestätige vor der Kamera, dass es Gewalt an seiner Schule gebe und er selbst schon geschlagen sowie bedroht worden sei, hieß es weiter.

      Den «Hessenschau»-Recherchen zufolge trauen sich viele Lehrer in Offenbach nur noch mit Angst vor ihre Klassen. Der stellvertretende Vorsitzende des dortigen Gesamtpersonalrates, Michael Köditz, sagte dem Magazin, es gebe alltägliche Gewalt zwischen Schülern «mit körperlichen Übergriffen, der Krankenwagen muss recht häufig gerufen werden». Auch Gewaltattacken und Drohungen gegen Lehrkräfte kämen vor. Der Sender zitiert Köditz außerdem mit den Worten: «Es gibt auch Fälle, wenn auch sehr viel weniger, wo Lehrkräfte angegangen wurden, wo Messer im Spiel waren, auch Pistolen, das ist mir selbst auch schon mal passiert.»

      Dennoch seien in den zurückliegenden Monaten die Stellen für Schulpsychologen im Kreisgebiet von sechs auf drei halbiert worden. Das Kultusministerium wollte sich den «Hessenschau»-Angaben zufolge zu den Offenbacher Vorgängen nicht äußern.

      Die Diskussion um Gewalt an Schulen war jüngst ausgebrochen, nachdem die Berliner Rütli-Hauptschule solche Probleme publik gemacht hatte. Zwischenzeitlich hatte sich auch der Bundestag mit dem Thema befasst.

      (ddp)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:11:31
      Beitrag Nr. 639 ()
      620 #

      ich finde du solltest in den text immer noch "moslemische" oder "ausländische" vor schüler und jugendliche setzen, sonst macht der text in diesem thread keinen sinn.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:18:26
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.112.512 von Harry_Schotter am 06.04.06 22:56:29"...Allerdings, all die Probleme, die wir heute beispielhaft an der Neuköllner Rütli-Schule aufgezeigt bekommen, gab es auch schon zu "meiner Zeit". Zudem waren die damaligen Stinksocken alle Vollarier, wenn du weißt, was ich damit sagen will..."

      Jau, weiß ich - und hab´ es auch so formuliert, denke ich. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:22:38
      Beitrag Nr. 641 ()
      @Eierdieb


      Du schießt ja schon wieder aus der Hüfte: "ich habe gesagt das er in der NPD/DVU sicher eine politische heimat finden würde - dazu hat sich der herr nicht äußern mögen - ich denke aus gutem grund."

      Na, wenn das mal keine "Verdächtigung" ist, mein lieber Eierdieb, dann kenn' ich wohl überhaupt nicht mehr die Bedeutung des Wortes...Naja


      "wenn du diesen mischmasch nicht magst und ihn auch nicht siehst um so besser für den seelenheil."

      Ich mag den Mischmasch als Solches sehr gern, nur sehe ich ihn nirgens. Aber vielleicht kann man ihn nur dann erkennen, wenn man eine rosarote-grüne Brille trägt. Ich weiß es nicht, da ich nur ungetönte Augengläser trage.


      "das unsere kultur sich verändert wenn ausländer in großen mengen ins land strömen sollte klar sein, die berliner sind heute noch z.b. sprachlich beeinflußt von den französischen hugenotten, die sich in berlin im 17. jahrhundert niederließen."

      Richtig! Das waren aber auch höchstgebildete TOP-Einwanderer, vergleichbar nur mit den indischen, chinesichen und koreanischen Hochschulabsolventen, die in den letzten Jahren massig ins Sillicon-Valley in Kaliforien einströmen. Also keine griechischen Hilfsarbeiter oder türkischen Malocher. Hilfsarbeiter und Malocher braucht eine Gesellschaft natürlich auch. Sie sind deshalb auch nicht von geringerem Wert als Akademiker, allerdings gibt es aktuell zu viel davon in Deutschland. Daran knabbern wir jetzt.

      (Wenn ich mich nicht irre, hat ein koreanischer Hochschulabsolvent Yahoo- oder Google gegründet und hat damit in den USA Abertausende von Arbeitsplätzen geschaffen. Solche Leute bräuchten wir vermehrt als Einwanderer. Nicht nur schwache, die am Ende von der Stütze leben, sondern auch starke Imigranten, die das Potential in sich haben, sowohl die schwachen Zuwanderer, als auch die schwachen Deutschen zu stützen und mitzunehmen, auf dem Weg in eine bessere Zukunft.)




      --------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:22:45
      Beitrag Nr. 642 ()
      dies gibt doch anlass zum nachdenken:

      ZWISCHENRUF EINER DIREKTORIN

      Wie Hauptschüler ums Überleben kämpfen

      Gewalt an Schulen - nur ein Einwanderer-Problem? Keineswegs. Deutschlands Hauptschulen verkommen zu Sammelbecken für Kinder aus Familien, die sich selbst aufgegeben haben. Eine Direktorin aus Ostdeutschland beschreibt, womit sie es jeden Tag zu tun hat.





      Hauptschulen wurden ursprünglich gegründet, um junge Menschen auf handwerkliche Berufe vorzubereiten und um ihnen Werte zu vermitteln, die helfen sollen, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Doch nur ein geringer Prozentsatz von ihnen erhält heute überhaupt noch die Chance auf eine Ausbildung. Und: Nur noch wenige von ihnen werden Hauptschüler aufgrund ihrer intellektuellen Fähigkeiten. Es sind zwar häufig Kinder aus sogenannten bildungsfernen Elternhäusern. Aber sie weisen nicht unbedingt Leistungs-, sondern eher Verhaltensdefizite auf.

      Berliner Rapper Bushido (am Dienstag in der Plivier-Oberschule bei einer Aktion gegen Gewalt): "Eigene Regeln"
      Großbildansicht
      DDP
      Berliner Rapper Bushido (am Dienstag in der Plivier-Oberschule bei einer Aktion gegen Gewalt): "Eigene Regeln"
      Kinder, deren Eltern aus den verschiedensten Gründen außerhalb unserer Gesellschaft stehen, sind eben das - Außenseiter. Wir selektieren in der Hoffnung, die anderen zu schützen. Engagierte Eltern geben ihre Kinder gar nicht erst an eine Hauptschule. Ihnen ist bewusst, welche Gefahren damit verbunden sind. Die Hauptschule verkommt zum Sammelbecken für Problemfälle.

      Wie kann ein Lehrer seine gesellschaftlichen Wertvorstellungen auf Kinder übertragen, die außerhalb dieser Gesellschaft stehen? Auf Kinder, die in einer Welt leben, in der Eltern, Geschwister und Freunde ihre eigenen Überlebensstrategien entwickeln mussten? Welche Perspektiven soll man Kindern geben, die im Grunde keine haben?

      Ich habe 1989 eine für die DDR typische Polytechnische Oberschule übernommen, gelegen in einem Neubaugebiet, in dem damals vier solcher Schulen existierten. Die Schüler waren bunt zusammengewürfelt. Da gab es die Ehrgeizigen und die Faulen, die Intelligenten und die Leistungsschwachen. Es gab Schüler, die sich prügelten, aber eben auch die, die Gewalt verabscheuten. In den Elternversammlungen saß die Reinigungskraft neben dem Arzt.

      17 Jahre nach der Wende ist meine Schule die einzige, die im Stadtgebiet übrig geblieben ist. Aber ihr Gesicht hat sich verändert, so wie sich das gesamte Umfeld geändert hat. Wer es sich leisten kann, zog in attraktivere Wohngegenden, wer nicht, musste eben bleiben. Als die Dreigliedrigkeit bei uns eingeführt wurde, versprach man uns, dass künftig eine zielgerichtete Förderung möglich sein werde. Die Hauptschüler, die zu uns kamen, waren fast alle verhaltensauffällig - intellektuell wären sie durchaus in der Lage gewesen, bessere Leistungen zu erbringen.

      Für diese Kinder ist Pünktlichkeit eine große Leistung

      Heute liegt der Anteil der Kinder, die aus sozialschwachen Familien kommen, oft bei 80 Prozent. Die Eltern haben seit vielen Jahren keine Arbeit. Die Kinder sind die einzigen, die morgens aufstehen. Für sie ist es eine große Leistung, wenn sie verspätet, ohne Frühstück und unvorbereitet überhaupt in die Schule kommen.

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      Gewalt an Schulen - Brechen alle Dämme?

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      2251 Beiträge,
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      von Urs Kinzelbach
      Wie dann der Tag abläuft, hängt davon ab, was sie in der Nacht erlebt haben: Wurde zu Hause getrunken, haben sich die Eltern gestritten oder gab es Prügeleien, dann sind sie unausgeschlafen, apathisch oder aggressiv. Gestern hat ein Schüler seiner Mitschülerin einen Stuhl an den Kopf geworfen, weil sie ihn ausgelacht hatte: Er hatte statt seiner Schultasche nur einen Beutel bei sich. Es stellte sich heraus, dass in der Nacht zuvor das Jugendamt ihn und seine vier Geschwister aus der Familie geholt und in ein Heim gebracht hatte.

      Für viele dieser Kinder geht es einfach nur noch darum zu überleben. Die Wertvorstellungen, die wir ihnen zu vermitteln versuchen, helfen wenig dabei. In ihrer Welt heißt es: "Schlag zu, wenn du nicht geschlagen werden willst"; "Klau dir, was du haben willst, sonst bekommst du es nicht." Wer da nicht mitzieht, ist ein Ausgestoßener, wird erpresst, geschlagen, gemobbt. Die Gruppe hat ihre eigenen Regeln.

      Obwohl wir in unserer Schule viele Hilfsexperten organisiert haben, wir Antiaggressionstraining, Kurse zur Konfliktbewältigung, Lernwerkstätten usw. anbieten, ist ein allgemeiner Werteverfall unverkennbar. In den unteren Klassen können wir oft nicht mehr mit Scheren und Zirkeln arbeiten, da die Verletzungsgefahr zu hoch ist. Wutanfälle und Attacken gegen Mitschüler und auch Lehrer erfolgten oft aus dem Nichts: "Der hat mich angemacht!" "Mir war eben so!"... Viele Schüler nehmen bereits Medikamente.

      Auf dem Weg zu Berliner Verhältnissen

      Je weiter wir nach unten schauen, desto häufiger finden wir Kinder mit ernsthaften psychischen Störungen, die durch einfache pädagogische Maßnahmen nicht in den Griff zubekommen sind. Lehrer, Sozialarbeiter, Schulpsychologen kommen an ihre Grenzen. Hilferufe werden ignoriert. Die Schulräte sind ratlos, die Bildungspolitiker klagen über Haushaltslöcher. Nach dem Pisa-Schock hat man Bildungsstandards entwickelt, Institute für Qualitätssicherungen gegründet und Schulen mit Evaluation gedroht. Es sind dies Maßnahmen, die viel Geld kosten. Sie schaden sicher nicht, versprechen aber, wenn überhaupt, nur langfristig Erfolge.


      http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,409733,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:33:08
      Beitrag Nr. 643 ()
      okay harry das thema ist nicht so wichtig, aber eine bevölkerung von 80.000.000 menschen in der ca. 8.000.000 ausländer leben, in der von den restlichen 72.000.000 nochmal ca. 5.000.000 ausländische gene haben ist doch nicht mehr homogen.

      da hat sich was vermischt und da vermischt sich was und da wird sich auch weiterhin vermischt.

      wenn man das als mischmasch bezeichnet dann ist das vielleicht nicht hochschuldeutsch, aber inhaltlich ist das doch okay.

      okay wenn du jetzt sagst du lebst in hintertupfingen und hast dein dorf noch nie verlassen, dann verstehe ich was du meinst aber so ?
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:38:33
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.112.856 von eierdieb am 06.04.06 23:33:08da hat sich was vermischt und da vermischt sich was und da wird sich auch weiterhin vermischt.


      Da ist ja auch nix schlimmes dran. Es sollte nur auf die Qualität der Gene geachtet werden, die sich da vermischen. ;) Es soll übrigens auch Bevölkerungsgruppen geben, die zugereist sind und sich lieber bewährte Qualität aus ihrem Ursprungsland holen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:39:47
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.112.672 von eierdieb am 06.04.06 23:11:31"ich finde du solltest in den text immer noch "moslemische" oder "ausländische" vor schüler und jugendliche setzen, sonst macht der text in diesem thread keinen sinn"

      Bei Offenbach weiß man auch so Bescheid. Ich glaube aekschonaer war es, der mal sagte, in Offenbach wolle er nicht mal tot überm Zaun hängen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:43:38
      Beitrag Nr. 646 ()
      626 #

      wenn es nach den genen geht müßtest du 30 % der deutschen das zeugungsrecht aberkennen.

      wenn du das nicht glaubst, dann schalte gegen mittag mal einen x-beliebigen privaten sender ein.

      zu gast bei bärbel meiser oder so.......

      wenn du das noch nie gesehen hast dann hast du noch nie in einen echten abgrund geschaut !
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:46:09
      Beitrag Nr. 647 ()
      @#625 von eierdieb

      Ich wohne nicht in Hintertupfing, sondern im multikulturellen Berlin. Nur das du's weißt. :p
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:49:02
      Beitrag Nr. 648 ()
      und ?

      multikulti bedeutet doch mischmasch oder wie oder was ?

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:52:55
      Beitrag Nr. 649 ()
      Ach ja, und hör\' bitte auf, Denali immer als Sympatisanten der DVU/NPD zu verdächtigen. Das empfinde ich mittlerweile als mehr als penetrant. Orginäre DVU/NPD Mitglieder oder Wähler interessieren sich nämlich nur höchstselten für Menschenrechte, und erst recht nicht für Derartiges jehnseits der teutonisch-germanischen Grenzwälle.

      Danke und Zustimmung. In dieser Position sehe ich eher so Typen wie eierdings.

      @Lady
      Hallo Madam,
      du hast ein sehr gutes Gedächnis.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:58:10
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.112.901 von LadyMacbeth am 06.04.06 23:39:47:kiss:

      danke für diese , eigentlich höchst überflüssige, aber in diesem fall höchst notwendige differenzierung!

      :):cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:59:15
      Beitrag Nr. 651 ()
      naja,

      auf meine NPD/DVU-geschichte wurde doch recht verhalten reagiert, habe eigentlich mit etwas mehr aufregung gerechnet, etwas mehr empörung, die kommt erst jetzt nachdem es schon keinen richtigen spaß mehr macht.

      :D:D:D

      ich denke da haben einige gedacht, na das schauen wir uns jetzt mal an !
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 00:01:46
      Beitrag Nr. 652 ()
      Wieso du in Berlin? Hast du nicht am Anfang des Threads gefragt wie die Zustände in Berlin zu erklären sind?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 00:14:28
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.113.019 von eierdieb am 06.04.06 23:59:15Die NPD-Leier berührt mich nicht. Schon weil alle anderen Politikfelder vorne und hinten nicht stimmen. Immigranten sind ein Problem, aber nicht alles. Aber selbst da sind die für mich absolut indiskutabel. Schließlich bin ich evangelisch pietistischer Spross.

      Es gab hier schon Leute die sich zu rechtsradikalen Partein bekannt haben. Ich finde das bedauerlich. Die Ereignisse der letzten Tage geben mir aber Hoffnung, dass einige davon dann doch von "Protestwahl" nochmal absehen werden.

      Ich erkenne bei den Hauptakteuren hier solche Affinitäten jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 00:34:27
      Beitrag Nr. 654 ()
      @#615 von StellaLuna

      Vorsicht Stella, man sollte den Harry nicht vor dem Abend loben. ;o)

      Sieh es mal so, rechtsradikale Schläger sind ja allermeist nicht auf der Realschule und dem Gymnasium zu finden, sondern
      vorwiegend auf der Hauptschule und der Sonderschule. Da mutmaßt man ja dann auch nicht, ob das nicht möglicherweise, vielleicht, gegebenermaßen am sozialem Umfeld, an der Proletendiskriminierung, an der persönlichen Perspektivlosigkeit oder vielleicht auch am Weltschmerz der Glatzen liegen könnte, dass sie in Folge nicht so richtig bildungsmotiviert sind und sich stattdessen so hässlich benehmen. Da sagt man gleich sofort(zutreffend): "Das sind dumpfe Köpfe!".......Abgeleitet von "Dummköpfe". Und damit hat die öffentliche Meinung, sehr instinktsicher - wie ich finde, auch absolut Recht. Die Braunen krakelen ja doch deshalb den ganzen Tag: "Ich bin stolz darauf ein Deutscher zu sein" weil ihnen ihre drei Neuronen, die in ihrem Gehirn klappern, keinerlei Grund geben, auf etwas anders stolz zu sein, als auf ihr Deutschtum.

      Aber eben genauso ist es auch bei den Rütli-Rüpeln. Wenn die auch nur ein bisschen Grütze in ihrer Birne hätten, dann hätten die es auch garnicht nötig, ständig ihre Eier aus der Hose zu sperren, um damit jeden zu beweisen, dass sie zwar doof wie Fünf, aber dafür doch RICHTIGE, ECHTE MÄNNER sind. Jeder, auch jeder Ausländer, der auch nur ansatzweise eine intelektuelle Begabung hätte, und wäre es nur ein ganz-ein-kein-wenig Reflektionsvermögen, würde sich für so ein primitives Gorillaverhalten vor lauter Peinlichkeitsgefühl in "Grund-und-Boden" schämen und es daher erst garnicht versuchen.... Meinst du nicht auch?


      -------------
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 00:44:02
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.113.195 von Harry_Schotter am 07.04.06 00:34:27Harry Schotter,

      das hast Du wirklich sehr schön gesagt.


      aekschonaer

      Grüße Dich. Ja, das mit dem tot überm Zaun hängen fällt mir jetzt jedes Mal beim Thema Offenbach ein. Das ist jetzt so eine Art Pawlowscher Reflex geworden.

      LM
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 00:44:07
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.112.322 von Harry_Schotter am 06.04.06 22:39:47Ein Multikulti-Fundamentalist wie der eierdieb kann garnicht anders als sich hinter Hohlphrasen zu verschanzen. Seine Pseudoargumente sind wie fast immer Eigentore: :laugh::laugh::laugh:

      -"multi-kulti im sinne von rassenmischmasch ist bereits realität."

      1. Wenn dem so wäre, warum heiraten dann so viele Moslems in der BRD Importbräute ?

      2. Warum sind dann bei Mischehen Moslems/Ungläubige die Geschlechterverhältnisse zu 85% Mann = Moslem, Frau = Ungläubige, aber nur in ca. 15% Frau = Muslima, Mann = Ungläubiger. Und das sind dann fast ausschließlich türkische Aleviten. Oder eben Ex-Moslems.

      Garnix Rassenmischmasch, sondern kultureller Rassismus in ausgeprägter Form, der von den Moslems in Europa praktiziert wird.

      Und so ab und zu wird eine Muslima die sich mit einem dieser verachteten Ungläubigen einläßt (was selten genug vorkommt), verprügelt, versucht zu ermoden oder ermordet. (Über diese Verbrechen äußert einer wie eierdieb und seine Pendants auf Politebene erstaunlich wenig Ablehnung und Entsetzen, wo ihnen sonst das Wohl der Moslems angeblich so enorm am Herzen liegt. )


      -"multi-kulti im sinne von kulturmischmasch ebenso."

      Darum wollen korantreue Moslems auch unbedingt verhindern
      ...daß ihre Töchter ins Schwimmbad gehen

      ...ihre Kinder was von Sexualkunde oder Evolutionslehre erfahren

      ... ihre Töchter mit auf Klassenfahrt gehen

      ...oder mal ganz sittenlos ohne Kopftuch rumlaufen

      während sie in Koranschulen und Moscheen erfahren, daß die Kultur der Ungläubigen minderwertig und unrein ist

      nicht zuletzt sind die Moslems ganz scharf auf Wiener Schweine-Schnitzel, während die islamophoben Deutschen die Döner meiden wie der Veganer Rindersteaks.



      Phrasen nicht nur ohne Substanz, sondern auch noch die exakte Gegenfiktion zur Realität. :p:laugh:
      Wieder mal ne argumentative Nullrunde. Aber mit dem Ziel die kulturelle Einbahnstraße, daß der Islam sich in keiner Weise anpassen muß, sondern nur wir an den Islam, durch die Multikulti-Hintertür zu propagieren.

      Vom Ergebnis her unterstützt Multikulti Rassismus, baut Differenzen aus, fördert Fremdenfeindlichkeit bei den Moslems gegen uns und bestärkt sie massiv in deren verbreiteter Ablehnung der Ethik des Grundgesetzes.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 00:58:45
      Beitrag Nr. 657 ()
      @#630 von eierdieb

      Berlin ist so MultiKuli wie LA. Jeder in seiner Burg, schön getrennt nach Schicht, Ethnie, Sprache, Weltanschauung, Bildung, Alter und Geld. Jedem sein Dorf, bzw. berlinerisch gesagt, jedem sein "Kietz". Zu Sylvester trifft man sich mal am Brandenburger Tor, oder so. Jepp, dann könnte es ggf. etwas bunt, im Sinne von "Mischmasch", werden......Aber sonst?

      Der Unterschied von Berlin zu Hintertupfing ist halt der, dass man in Berlin auf Leute trifft, die nie und nimmer in Hintertupfing leben wollten und daher dort auch nicht zu finden sind.

      ------------------------
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 00:59:13
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.113.229 von Denali am 07.04.06 00:44:07Er schließt halt gern von sich auf andere. Dahinter steckt auch der alte Eroberergedanke der Osmanen, was das Abendland betrifft. Da sind noch so alte Rechnungen offen, Wien und so. Ich glaube, damit ist der Eierdieb noch nicht fertig.

      LM
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 08:04:37
      Beitrag Nr. 659 ()
      © ZEIT online

      Liebesbrief an Neukölln

      Die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln ist das neue Menetekel für Ausländergewalt und Desintegration. Seitdem hat der Stadtteil endgültig den Ruf, dass Deutsche dort nicht mehr leben können. Zu Unrecht, findet "Schockwellenreiter" Jörg Kantel


      Typisches Bild? Ausländer in Berlin-Neukölln
      © Peer Grimm/dpa



      Ich lebe auf dem Rollberg im Norden Neuköllns, dort wo Neukölln angeblich am prolligsten ist, dort wo der Spiegel und andere Medien gerne die »Bronx von Berlin« verorten. Ich lebe gerne hier. Warum? Vielleicht zum einen, weil es mir das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein. Wenn ich zum Beispiel am frühen Vormittag die U-Bahnstation »Rathaus Neukölln« betrete und am Kiosk all die jungen Männer sehe, die dort ihr erstes Frühstück trinken, dann habe ich das Gefühl, der Einzige hier zu sein, der noch einer geregelten Arbeit nachgeht.

      Vielleicht aber auch einfach aus Nostalgie. Gabi und ich, wir hatten vor fast 20 Jahren unsere erste gemeinsame Wohnung in Neukölln, wir haben hier in der Donaustraße geheiratet und wir haben hier auch die Maueröffnung mit all den Begrüßungsgeldschlangen erlebt. Und nach einer etwas längeren Pause in Steglitz und einer selbst für uns extrem kurzen Wohnhaft in Zehlendorf war klar, dass wir wieder nach Neukölln zurück wollten, nein mussten. Nur hier haben wir die Auswahl zwischen mindestens 18 verschiedenen Kinoprogrammen in Laufnähe mit auch immer mindestens zwei türkischen Filmen. Nur hier gibt es jeden Montag schon seit Jahren die berühmte Blues-Jam-Session im »Sandmann«, unserem verlängerten Wohnzimmer in der Reuterstraße, veranstaltet von S.C.H. und B.Plant — Musiker, die ihren bürgerlichen Namen schon lange selber vergessen haben.

      Vielleicht auch, weil es so rührend ist zu beobachten, nein, dabei zu sein, wie sich eine Handvoll tapferer Gallier gegen die Verelendung des Kiezes stemmt, der von der Politik schon lange aufgegeben wurde und nur noch verwaltet wird.

      Vielleicht aber auch, weil die niedrigen Mieten und die vielen leerstehenden Läden und Fabriketagen eine lebendige alternative Kulturszene sich entwickeln ließen, die nicht die Schicki-Micki-Kultur des Prenzlauer Berges importiert, sondern einfacher, härter, anders ist. Neuköllner Kultur, das ist der selbsternannte Dadasoph Rainer W., der seine in Notizbücher mit dem Kugelschreiber gezeichneten Strichmännchen zielgruppengerecht für 5 Euro das Blatt verkauft. Neuköllner Kultur, das ist der Hartz-IV-Überlebenskünstler »agi«, der in seinem Salonlabor in der Briesestraße Performances veranstaltet, die wohl auch er selber kaum versteht. Neuköllner Kultur, das ist Spielzeug-Tom, der tapfer versucht, ein Kulturnetzwerk für Neukölln im Internet aufzubauen und dabei ein System benutzt, das für diese Aufgabe völlig unzureichend ist. Aber es war eine geschenkte Software, etwas anderes kann sich Neukölln nicht leisten. Neuköllner Kultur sind aber auch die »48 Stunden Neukölln«, in der im Prinzip ein ganzes Wochenende lang jeder, der will, seine Kunst präsentieren darf.

      Wie gesagt, ich wohne gerne in Neukölln. Vielleicht auch, weil es so ein lebendiger Bezirk ist, in dem immer etwas passiert. Die Trommler in der Hasenheide sind bei gutem Wetter bis auf unsere Dachterrasse zu hören: Dam dadat dadat dadam... Richtig relaxed. Doch plötzlich ändert sich der Rhythmus, er wird härter, schneller und aufgeregter. Mein inneres Auge erfreut folgende Szene: Von Norden und Osten brettern Wannen in die Hasenheide, südlich und westlich riegeln martialisch uniformierte, kasernierte Polizeischüler den Park ab. Aus den Mannschaftswagen springen Zivilpolizisten und beginnen eine fröhliche Hatz: Juppheidi, juppheida, Drogenfahndung, Razzia... Stanniolpäckchen werden hastig in die Büsche geworfen, dann wird ein wenig rumgerannt und zum Schluss werden zwei oder drei meist farbige junge Männer verhaftet, weil irgendetwas mit ihren Papieren nicht in Ordnung ist. Schon bald ziehen die Polizisten wieder ab und die Trommler trommeln Entwarnung: Summertime im Central Park von Neukölln ist auch immer Ohrenkino vom Feinsten.

      Seit einiger Zeit bevölkert eine weitere Gruppe von Uniformierten den Jahnpark, wie die Hasenheide bei einigen alteingesessenen Neuköllnern immer noch heißt. Die Außendienstler des Ordnungsamtes, vulgo Kiezpolizei, jagen dort mit Vorliebe ältere Damen, die ihre Zwergpudel oder -pinscher unvorschriftsmäßig ohne Leine spazieren führen, während der nichtangeleinte Kampfhund ohne Maulkorb neben seinem muskelbepackten, Jogginghosen tragenden Besitzer geflissentlich übersehen wird. Der könnte ja neben seinen Bierbüchsen in den Knietaschen auch noch eine Waffe verborgen haben.

      Auch blaue BMWs, im Volksmund »Türkenschleudern« genannt, die neben anderen Fahrzeugtypen, die bei Vorstadtluden beliebt sind, die Gehwege so zuparken, dass kein Kinderwagen mehr durchkommt, werden von den Mitarbeitern des Ordnungsamtes ignoriert. Aber das ist nur gerecht, schließlich gibt es im Neuköllner Norden sicher mehr Kleinkriminelle als Kinderwagenschieber, und da muss man schon Prioritäten setzen.

      Dafür sollen die Kiezpolizisten nun mit Elektrorollern ausgerüstet werden. Vor meinem inneren Auge läuft ein weiterer Actionfilm ab: Rasende Vespalinnen und Vespalen jagen auf ihren zweirädrigen Gefährten verschreckte Omas und ihre Terrier durch den Jahnpark, angefeuert von den Trinkergruppen am Rande der Liegewiesen, während brave, grillende, türkische Familienväter den Hunden Lammfleischhäppchen zuwerfen und versuchen, mit ihren Kebabspießen die Roller zu stoppen. Versteht ihr nun, warum ich so gerne in Neukölln lebe?

      Jörg Kantel lebt in Neukölln und gibt dort das Weblog »Der Schockwellenreiter« und zusammen mit seiner Frau Gabi das Kiezblog »Der Rollberg« heraus.


      -----------------


      Naja, ich kenn' Neukölln eigentlich nur von einem Puffbesuch in der Karlsgartenstraße her. So genaue Einblicke wie der Herr Kantel habe ich daher also nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:06:39
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.113.763 von Harry_Schotter am 07.04.06 08:04:37Nun ja, es gehört schon ein spezielles Romantikempfinden dazu, bestimmte Reize des Kiez` nachzuempfinden...;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:33:02
      Beitrag Nr. 661 ()
      ist mir schon klar warum man meint deutschland wäre weiterhin ein homogenens land in dem die vertreter der verschiedenen rassen und religionen scharf wie mit einem scalpell gezogen von einander getrennt leben.

      nur wenn man das annimmt ist eine räumliche trennung auch wieder möglich, nur dann kann man einen teil der bevölkerung rausschmeißen ohne das es dem anderen teil weh tut.

      es ist also für leute die sich diese option offen halten wollen - den ganz großen schnitt zu wagen alle rauszuschmeißen - wichtig darauf zu pochen, das es sogut wie keine verzahnungen zwischen den einzelnen rassen, kulturen und religionen gibt.

      das heißt es wird mit lautem getöse vor multikulti gewarnt und die schreckensherrschaft von multukulti in den letzten jahrzehnten angeprangert, aber die existenz einer bereist teils vorhandenen multikulturellen gesellschaft vehement geleugnet.

      harry meint multikulti wäre es nur wenn alles total gemischt wäre, das ist unsinn, deutschland hat im süden überwiegend katholiken und im norden eher protestanten, damit ist deutschland ein gemischt(multi)- konfessionelles land auch wenn eine geographische verschiebung erkenntlich ist - nicht viel anders ist es in berlin wannsee ist streng deutsch, neu-kölln stark bunt - damit ist berlin eine multikulturelle stadt, es kann garnicht anders sein.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:51:58
      Beitrag Nr. 662 ()
      Schulgewalt

      Roth gibt Union die Schuld


      | 07.04.06, 09:40 Uhr |

      Die Grünen-Vorsitzende hat der Union die Verantwortung für die mangelnde Integration von Migranten und die Gewalt an Schulen gegeben.

      „Mit ihrer Haltung hat sie eben jene Zustände, etwa die an der Berliner Rütli-Schule heraufbeschworen, die sie jetzt lauthals beklagt", sagte Claudia Roth dem Berliner „Tagesspiegel“ vom Freitag. Die Union habe sich über Jahre hinweg der Tatsache verweigert, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei und man diese Einwanderer integrieren müsse.

      „Heuchlerisches Gerede“

      Von Zuwanderern könne man Integration aber nur dann verlangen, wenn man sie auch integrieren wolle: „Und das wollte die Union nicht. Ihr ganzes Gerede von der Integration ist deshalb heuchlerisch.“

      Die Lehrer der Berliner Rütli-Hauptschule hatten vor gut einer Woche mit einem öffentlichen Hilferuf die Debatte um Gewalt an Schulen ausgelöst. Die Union fordert nun Sanktionen für Migranten, die sich der Integration verweigern.


      http://focus.msn.de/politik/deutschland/schulgewalt_nid_2729…

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:53:17
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.114.732 von eierdieb am 07.04.06 09:33:02Mensch, du läufst ja richtig in Hochform auf.

      Das Katholiken, und Evangelen sich ueber jahrhunderte gestritten haben, ist sicher unbestritten. Auch das die Hugenotten in Frankreich stark verfolgt wurden, und auch durch katholishe Machthaber oft vom Leid des Lebens erlöst wurden (z.B. Batholomäusnacht 1598). Trotz alleden war es doch ein Glauben, wenn auch mit verschiedenen Dialekten; und eine Kultur. Des Weiteren waren die gläubigen alle Nachkommen von Leuten, die jahrhunderelang dort gewohnt haben. Es sind nicht die Katholen zu den Evangelen gelaufen, und haben gesagt, wir wollen jetzt so leben wir vorher woanders, und ihr habt euer Verhalten entsprechend anzupassen. Umgekehrt ist es auch nicht gelaufen.
      Die Hugenotten, die der Preussenkönig ins Land holte, hatten zwar Glaubensfreiheit, mussten sich aber den örtlichen Gesetzen unterstellen. Kein Hugenotte hätte es gewagt zu sagen, dass obertse preussische Gesetz (gleichzusetzen mit unserem heutigem Grundgeesetz), ist mir unsere Religion nicht vereinbar, und hat daher fuer mich keine Gueltigkeit. Es ist ein Faktum, dass - nicht alle - aber viele gläubige Moslems, das Grundgesetz ablehnen. Alleine schon wegen der Menschenrechte, die im Grundgesetz eben nicht nur fuer Männer gilt, sondern, und das ist einfach fuer ein gläubigen Moslem unvereinbar, auch fuer Frauen gilt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:57:29
      Beitrag Nr. 664 ()
      Hat denn keiner hier eine Band, die die Claudia Roth mal kurzerhand in die Pleite treiben kann? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:10:08
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.115.153 von Fuller81 am 07.04.06 09:51:58Wowereit regiert ja immerhin auch schon seit fasst 5 Jahren. Ich wusste gar nicht, dass die CDU ihn gestellt hat.

      Und Gerd Schröder war wohl ein, von der CDU, bei der SPD, eingeschmuggelter Spion.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:10:31
      Beitrag Nr. 666 ()
      ich warne vor übertriebenen hoffnungen in bezug auf die sprachintegration - für einige ist das natürlich der ersehnte zustand weil sie ganz andere dinge im kopf haben.

      selbst eine flächendeckende annahme der deutschen sprache wird nicht alles lösen. auch wenn das in den medien teils so suggeriert wird.

      wer einmal in london war weiß was ich meine.

      in england sprechen alle - ob hindu, moslem oder neger (ihr seht ich passe mich der hier vorherrschenden geisteshaltung etwas an) - die englische sprache, das macht sich dahingehend bemerkbar, das hindu, moslem oder neger im geschäftsleben quer durch die ganze stadt zu finden sind - das ist hier in dem maße nicht der fall - aber abends verschwinden auch dort viele wieder in ihre vororte, die nicht viel anders aussehen wie neu-kölln in berlin.

      das was england wesentlich fortschrittlicher macht ist die tatsache, das der hindu, moslem oder neger, der es zu etwas gebracht hat, auch wie jemand behandelt wird wie einer der es zu etwas gebracht hat, egal ob er einen turban oder eine melone auf dem kopf hat, das ist in deutschland so nicht der fall, ein kümmeltürke bleibt hier in erster linie ein kümmeltürke.

      der deregulierte arbeitsmarkt in england schafft jobs, die es in deutschland so überhaupt nicht gibt - jeder städtische parkplatz in london hat kassierer (meist neger) die dort rund um die uhr tätig sind, während hier mit vorliebe maschinen aufgestellt werden.

      auch in england ist es für die farbige bevölkerung äußerst schwierig aufzusteigen, sich von parlplatzbewachungsjobs zu lösen, aber wer es schafft wird anerkannt, egal ob er hindu, moslem oder neger ist.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:14:26
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.115.551 von eierdieb am 07.04.06 10:10:31ach eiderdieb.

      Na klar löste die Sprache nicht alle Probleme. Das ist ja wohl klar.
      Es ist doch aber erst einmal die Grundvoraussetzung, dass eine Besserung eintrift.

      Na ja, und vielleicht schaffen wir es ja auch mal, den Arbeitsmarkt zu deregulieren. Dann gibt es ja auch mehr Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:19:19
      Beitrag Nr. 668 ()
      23552 #

      ich bitte dich nur anzusprechen wenn du das was ich geschrieben habe auch verstanden hast.

      es ging um eine begrifflich definition - wann man den begriff multi (viel) anwenden kann oder wann nicht.

      deutschland ist ein multi-konfessionelles land selbst wenn man nur die christliche glaubensrichtung berücksichtigt.

      da paßt dein gesabbel :

      Es ist ein Faktum, dass - nicht alle - aber viele gläubige Moslems, das Grundgesetz ablehnen

      überhaupt nicht rein - thema verfehlt, text nicht verstanden !

      6 - setzen !
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:22:23
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.115.551 von eierdieb am 07.04.06 10:10:31Die Zuwanderer in England kommen fast ausschließlich aus den ehem. engl. Kolonien.
      Insofern war Sprache nie das Problem. Auch der Kulturkreis war ihnen nie völlig fremd.

      Genau das macht den Unterschied zu unseren Zuwanderern aus Anatolien oder Afrika!

      Hinzu kommt das die sozialen Systeme in England längst nicht so attraktiv sind wie die Deutschen. Eine pos. Selektion ist somit für England wesentlich wahrscheinlicher!
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:26:33
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.115.551 von eierdieb am 07.04.06 10:10:31das ist in deutschland so nicht der fall, ein kümmeltürke bleibt hier in erster linie ein kümmeltürke.

      Quatsch.

      Ich habe täglich mit Türken einen vollkommen entspannten, freundlichen Umgang. Nachbarn, Verkäufer, Eltern der Schulkameradinnen meiner Tochter, beruflich, in der Freizeit... Alltag.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:33:03
      Beitrag Nr. 671 ()
      sicher es gibt unterschiede, england hat es z.b. auch noch mit vielen verschiedenen ethnien zu tun, mit hindus, moslems, negern und asiaten.

      und von denen gibt es jeweils sehr große communities, das macht es für england nicht leichter, weil die probleme bezüglich der verschiedenen ethnien noch vielschichtiger sind.

      dem begegnet die englische gesellschaft pragmatisch : macht was ihr wollt, achtet die gesetze und arbeitet fleißig, dann stellen wir euch keine schranken in den weg.

      deutschland hat es im wesentlichen nur mit vertretern eines kulturkreises zu tun, die ausgangslage ist also weniger kompliziert.

      was hier fehlt ist die in england schon früh ausgesprochene grundaussage achtet die gesetze und arbeitet fleißig, dann stellen wir euch keine schranken in den weg - das hat man in deutschland so willentlich nie getan, weil man bis vor kurzem im wahn lebte die hauen alle wieder ab.

      deutschland muß sich endlich durchringen eine grundbedingungen bezüglich der hier lebenden ausländer zu formulieren : entweder man sagt sorry hat alle wieder ab, oder man sagt z.b. achtet die gesetze und arbeitet fleißig, dann stellen wir euch keine schranken in den weg.

      ein ewiger schwebezustand bei dem keiner so genau weiß woran er ist ábsolut unbefriedigend.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:35:48
      Beitrag Nr. 672 ()
      652 #

      sorry,

      dann lese dir bitte mal denalis postings durch : ein moslem bleibt für ihn in erster linie ein moslem, egal ob kriminell oder computerfachmann.

      aber schön, das du auch glaubst denali steht mit seiner fanatischen haltung im abseits.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:35:58
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.115.770 von Tetris am 07.04.06 10:22:23Sprachlich hast du sicher recht.

      Aber von der muslimischen Radikalität her haben wir im Gegensatz zu Frankreich und England mit den Türken das bessere Los gezogen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:38:06
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.116.068 von eierdieb am 07.04.06 10:35:48Denali schreibt hier nicht ethnisch motiviert. (Ich muß jetzt aber dringend wech.)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:38:41
      Beitrag Nr. 675 ()
      schön tutnix,

      das du dich entschlossen hast einer etwas differenzierteren betrachtungsweise raum zu gewähren.

      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:41:04
      Beitrag Nr. 676 ()
      @#643 von eierdieb

      Nein, nein, du verstehst mich total falsch. Multikulti ist erst dann Multikulti, den die kulturellen Referenzen der unterschiedlichen Ethnien in die Verfassung, in die Gesetzgebung und in die nicht legeslativen politischen Entscheidungen fließen. Davor möge uns aber, zumindest in den nächsten 50 bis 100 Jahren der liebe Gott noch bewahren.

      Und ropopo, von wegen: "gemischt". Du hast mit dem "Mischmasch" angefangen, und icke hab' dir jesacht, datt es datt in Berlin nich gibt, wa, sondern die Berliner Multikulti-Realität GENAU SO! aussieht, wie du sie für Deutschland beschreibst. Im Norden der Republik die Evangelischen im Süden die Katholischen und in Berlin-Neukölln die Islamischen, in Berlin-Marzahn die Atheisten, usw, usf. Ich bitte darum, mir da kein Ohr nach oben drehen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:49:46
      Beitrag Nr. 677 ()
      okay harry ich habe ja bereits anfangs geschrieben - ist nicht so wichtig - weil es um begrifflichkeiten geht, die realitäten nicht verändern können.

      für abschiebefanatiker ist es natürlich ein ganz wichtiger punkt schnittmengen und vermischungen als nicht existent zu leugnen.

      ich denke du und tutnix ihr wollt euch hier nicht verbal von denali abgrenzen, eine gewisse loyalität ist ja auch okay, aber ich denke wenn es darauf ankommt wißt ihr wo ihr zu stehen habt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 11:18:37
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.115.153 von Fuller81 am 07.04.06 09:51:58Ja genau...Claudia Roth...die Grünen lassen wahllos alles rein was Beine hat und die UNION soll sich dann gefälligst bitte darum kümmern, dass diese Leute auch integriert werden.
      :laugh::laugh::laugh:
      Großer Gott...selbst keine Konzepte, außer dem des planlosen Rumregierens und dann noch denen, die sich ernsthaft einen Kopf machen, ans Bein pissen. Da haben die Grünen in den letzten Jahren mal was gelernt vom Mädchenkanzler. :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 11:29:47
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.115.704 von eierdieb am 07.04.06 10:19:19Wegen dir muesste hier ein IQ Test eingefuehrt werden, Ich bin sicher, dass wir dann von deinen persönlichen Anzueglichkeiten verschont blieben.

      Lies die Ueberschrift des Threads. Es dreht sich hier um Gewalt in einer Schule, wo die Mehrhreit Moslems sind. Und ein Problem dieser Leute ist, dass eine Frau einfach ein Mensch zweiter Klasse ist. Un das verstösst gegen das Grundgesetz.

      Das ein weiterer Grund die fehelende Berufsperspektive ist, wurde hier auch schon erwähnt. Es mag fuer einen Ausländer auch mit sehr guten Deutschkennntnissen nicht leicht sein, einen Job zu finden. Aber ohne, oder mit schlechten Deutschkennntnissen, ist es eben fasst unmöglich.

      Lerne du erst einmal eine Diskussion ohne persönliche Angriffe zu begleiten. Dann nehme ich dich vielleicht auch ernst.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 11:30:53
      Beitrag Nr. 680 ()
      660 #

      selbst wenn ich ein gewisses verständnis dafür habe das die grünenhasser, den grünen die absolute, alleinige und ausschließliche schuld an den entwicklungen in gewissen stadtteilen berlin anlasten wollen,

      aber ein satz wie

      die Grünen lassen wahllos alles rein was Beine hat

      ist sowas von bescheurt und deutet an das der schreiberling keine ahnung davon hat, das wer reingelassen wird und wer nicht absolut, alleinig und ausschließlich im kompetenzbereich der bundesregierung bzw. den ländern liegt, die betreffenden gesetze machen diese und nicht irgendwelche stadtteilmagistrate.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 11:34:14
      Beitrag Nr. 681 ()
      23552 #

      das was ich hier schreibe bestimmst nicht du oder irgedwelche threadüberschriften sondern ich ganz alleine.

      wenn du das nicht schon vorher wußtest dann weißt du es jetzt !
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 11:39:46
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.137 von eierdieb am 07.04.06 11:34:14Ach so, dass ist ja eine ganz neue Erkenntnis.

      Und ich habe also, wenn ich was zum Thema zu sagen habe, den Text erst einmal bei dir vorzulegen, damit du ihn zensieren kannst. Oder?

      Solange du meinen Text kritisierst, und dabei so gar Wörter wie "Gesabber" reinbringst.,zeigst du sowieso, dass man dich nicht ernst nehmen kann.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 11:54:54
      Beitrag Nr. 683 ()
      Rütli-Schüler und Andere aufgepasst....... ;):D


      ----


      GRUPPENDYNAMISCHE STUDIE

      Zuchtmeister schlagen Schmarotzer

      Von Christian Stöcker

      Niemand wird gern bestraft - und doch können wir ohne Strafe nicht sein. Das zeigt eine psychologische Studie: In Scharen liefen Probanden von einer straflosen Gruppe zu einer über, in der sie ihre Mitmenschen maßregeln konnten - obwohl sie das selbst etwas kostete.

      Schmarotzer mag keiner. Andere sollen gefälligst ebenso einzahlen, ebenso mithelfen wie man selbst am großen Ganzen, sonst werden Menschen schnell sauer. Was das eigene Verhalten angeht, sind wir da toleranter - Steuerschlupflöcher nutzen, Falschparken, die Kollegen mal ein bisschen mehr arbeiten lassen, als man selbst es tut - in der Eigenansicht sind das Kavaliersdelikte.


      Trittbrettradler: Die Peitsche sorgt für Kooperation

      Weil diese Doppelgesichtigkeit einer Gesellschaft auf die Dauer nicht gut tut, gibt es Regelsysteme, mit denen wir uns selbst und die anderen am Trittbrettfahren zu hindern versuchen. Wir lieben diese Regeln zwar nicht - aber ohne sie können wir auch nicht sein, zeigten Psychologen jetzt.

      Die Versuchspersonen von Özgür Gürerk von der Universität Erfurt und seinen Kollegen konnten es sich aussuchen: Für ein Spiel um Geld, Kooperation und Dividenden konnten sie einer Gruppe beitreten, in der es keine Strafen gab - oder einer Gruppe, in der sie andere bestrafen konnten, wenn die sich nicht im Sinne des Allgemeinwohls verhielten. Die meisten, das war das erste Ergebnis, wollten lieber in einer idealen Welt leben - sie entschieden sich für die vermeintlich friedfertig-kooperative Welt ohne Strafen.

      Die straflose Welt ist ein freudloser Ort

      Und bereuten diese Entscheidung schnell, wie Gürerk und sein Team in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Science" berichten (Bd. 312, S. 108). Und das, obwohl ihnen die Strafen zunächst so unsympathisch waren: "Das vergifte die Atmosphäre, wenn man strafen kann, haben uns manche im informellen Gespräch gesagt, oder dass Strafen die Effizienz störten und kostspielig seien", so Bernd Irlenbusch, einer der Autoren. Diese Ansicht änderte sich im Verlauf des Experiments.

      Denn in dem Spiel konnte man sich sozial oder unsozial verhalten: Jeder Spieler hatte am Anfang jeder Runde 20 Geldeinheiten zur Verfügung. Die konnte er gemeinsam mit den anderen investieren, gewissermaßen ins Gemeinwohl stecken - oder für sich behalten. Die gesammelten Investitionen wurden verzinst, die Summe alles Eingezahlten wurde mit 1,6 multipliziert - und dann an alle Gruppenmitglieder verteilt. Egal, ob sie eingezahlt hatten oder nicht. Wer also nicht zahlte, sparte und profitierte doch. Und siehe da: Schnell begannen einige, nur zu kassieren und nicht mitzuarbeiten.

      In der anderen Gruppe konnten die Mitglieder Strafen austeilen - für eine Geldeinheit Zusatzkosten konnten sie dafür sorgen, dass Nicht-Einzahler drei Einheiten Zwangsabgabe entrichten mussten. In dieser Gruppe wurde viel eingezahlt - und viel gestraft, zumindest anfangs. Besonders die sehr zahlungsfreudigen Spieler waren auch gern bereit, zusätzliches Geld für die Bestrafung der Trittbrettfahrer auszugeben.

      Sanktionen sind gut fürs Geschäft

      Das strikte Regime half - insgesamt liefen die Geschäfte für das Kollektiv besser in der Gruppe, in der gestraft werden konnte. Sanktionen machen es eben viel leichter, sich ums Gemeinwohl zu sorgen. Den Mitgliedern der friedlich-straflosen Gruppe wurde nach jeder Runde die Möglichkeit gegeben, zu den Bestrafern zu wechseln - und sie liefen in Scharen über. Auch Spieler, die eben noch hemmungslos schmarotzt hatten, kooperierten nun fleißig - und gaben ihrerseits Geld aus, um Abweichler zu bestrafen. Aus Trittbrettfahrern wurden Kontrolleure.

      "Man kann diese dramatische Verhaltensänderung nicht damit erklären, dass die Leute nur nach dem größten Gewinn suchen", sagt Bettina Rockenbach von der Universität Erfurt. "Sie verzichteten auf Gewinn, um der kooperativen Norm zu folgen." Das passt zu Theorien über die Entwicklung menschlicher Gruppierungen: Wir suchen Gesellschaft, die uns weiterbringt, sagen die - und wir sind dann auch sehr schnell bereit, nach deren Regeln zu spielen.

      Ein schlechter Ruf ist gut für die Gesellschaft

      Am Ende der 30 Spielrunden hatte die straflose Gruppe kaum noch Mitglieder. Die Spieler mit Sanktionserlaubnis dagegen hatten ein funktionierendes Gemeinwesen geschaffen, in dem kaum noch gestraft werden musste. Sobald die Verhaltensnormen einmal durchgesetzt waren, hielten sich die Teilnehmer daran.

      Bernd Irlenbusch interessiert nun, ob der gleiche Mechanismus auch mit informelleren Formen der Strafe funktioniert. Denn im Alltag wirkten ja auch "böse Blicke, nicht mehr zu Partys eingeladen zu werden, also sozialer Ausschluss - das sind alles Mechanismen der Strafe". Im Experiment war es dagegen nicht möglich, den Abweichler aus Runde eins in Runde zwei noch zu identifizieren, die Teilnehmer waren jedes mal wieder aufs neue anonym. "Man konnte keine Reputation erwerben", so Irlenbusch.

      Genau die ist aber, glaubt man anderen Thesen zur Frage der Trittbrettfahrer, entscheidend. Der Ruf ist das soziale Korrektiv, das unsere Gesellschaften am Leben erhält, meint zum Beispiel der britische Anthropologe und Primatenforscher Robin Dunbar. Sprache, so Dunbar, ermögliche Tratsch, und damit "Information über den Zustand unseres sozialen Netzwerks auszutauschen" - also auch Trittbrettfahrer zu identifizieren und zu brandmarken. Dunbar glaubt, Tratsch und Ruf seien der Kitt, der unsere Gesellschaften zusammenhält. Und wer will schon als Schmarotzer gelten?


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      Tja, soetwas hören die antiautoritären 68ziger Edelmenschen natürlich nicht so gerne..... ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:14:20
      Beitrag Nr. 684 ()
      Hat gestern jemand Berlin Mitte/ZDF gesehen ?

      Dort meinte ein junger Migrant, das er von seinem Vater geschlagen wurde, sein Vater von seinem Grossvater usw, und dass das ja auch völlig normal sei.

      Und das diese Dresche dazu geführt habe, dass er kein Krimineller geworden wäre.

      Folglich sollte man an den Hauptschulen die Prügelstrafe wieder einführen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:52:04
      Beitrag Nr. 685 ()
      Koalition fordert bessere Integrationskurse

      Beckstein und Bosbach wollen spürbare Sanktionen für "Verweigerer"
      von Martin Lutz

      Berlin - Die staatlichen Sprach- und Integrationskurse haben im Vorjahr nur 12 151 Ausländer erfolgreich abgeschlossen. Innenpolitiker der großen Koalition fordern schnelle Verbesserungen - noch vor der bis Jahresende geplanten Überarbeitung des Zuwanderungsgesetzes. SPD und Union sind sich darüber einig, daß der Deutschunterricht von 600 auf 900 Stunden erhöht werden muß.


      Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) zufolge gibt es bei den Integrationskursen nach ersten Erfahrungen "Licht und Schatten". "In meiner Heimatstadt Nürnberg stelle ich beispielsweise fest, daß freiwillige Kurse gut angenommen werden. Problematisch ist es aber, daß wir gerade diejenigen, die solche Kurse am nötigsten hätten, noch viel zu wenig erreichen", sagte Beckstein dieser Zeitung. Viele Ausländerbehörden gerade in den großen Städten machten noch viel zu wenig Gebrauch davon, solche Kurse verpflichtend anzuordnen. "Konsequentes behördliches Handeln, verbunden mit spürbaren Sanktionen bei Nicht-Teilnahme könnten die Situation verbessern", sagte Beckstein. Gerade Integrationsverweigerern dürfe man es nicht durchgehen lassen, wenn sie sich mit Händen und Füßen gegen Integrationsbemühungen stemmen. "Nach wie vor gibt es Fälle, in denen nachgezogenen Ehefrauen von ihren Ehemännern ganz bewußt von Bildungs- und Sprachangeboten ferngehalten werden", so Beckstein. Die CSU will auf ihrer heute beginnenden zweitägigen Vorstandsklausur im bayerischen Kloster Banz neue Initiativen zur Integration beraten.


      In einem Papier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Integrationspolitik wird das für die Kurse zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg aufgefordert, stärker als bisher den "ordnungsgemäßen Besuch" der Kurse zu kontrollieren. Das Amt läßt freie Träger und Volkshochschulen zu, die die Kurse anbieten. Abbrecherzahlen werden bisher nicht erfaßt. Eine Sprecherin des Amtes zog dennoch insgesamt eine positive Bilanz, auch wenn es "hier und da noch Schwächen gibt". Die Sprach- und Integrationskurse seien im Vergleich zu anderen Ländern ein einmaliges Angebot. Der Präsident des Amtes, Albert Schmid, war gegenüber der WELT gestern nicht zu einer Stellungnahme zu den geringen Absolventenzahlen bereit. Schmid hatte am Mittwoch dem Innenausschuß des Bundestages Rede und Antwort gestanden.


      Für die Optimierung der Integrationskurse haben SPD und Union bereits Vorschläge auf den Tisch gelegt. Der Vorsitzende des Innenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), und CDU-Innenexperte Reinhard Grindel fordern etwa differenzierte Kursangebote für Jugendliche, Schnell- und Langsamlerner sowie für Analphabeten. Gestritten wird in der Koalition aber noch über den Umgang mit "Integrationsverweigerern". Während die Union harte Strafen verlangt, setzt die SPD auch auf ein Anreizsystem zum Besuch der Kurse. "Wer sich grundlos und hartnäckig weigert, trotz Verpflichtung Deutsch zu lernen, muß spürbare Bußgelder bekommen. Auch Sozialleistungen muß man bis zu 30 Prozent kürzen", sagte Unionsfraktionsvizechef Wolfgang Bosbach (CDU). Für die Verweigerer müsse es einen Vermerk in der Ausländerakte geben. In schlimmen Fällen dürfe die Aufenthaltserlaubnis nicht mehr verlängert werden. Doch SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz hält dagegen: "Allein mit der Peitsche zu strafen, das wird nicht funktionieren. Das ist billiger Stammtisch."


      Die Migrationsbeauftragte Maria Böhmer (CDU) forderte mehr Geld für die Kurse. Hier solle man "bei den Haushaltsberatungen nachlegen" und mehr investieren Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte die Mittel wegen mangelnder Nachfrage von 208 auf 141 Millionen Euro gekürzt. Nun will er die Ausgaben erhöhen, falls das Geld nicht ausreichen sollte.


      Artikel erschienen am Fr, 7. April 2006
      welt.de
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:11:02
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.856 von Blue Max am 07.04.06 12:14:20Dort meinte ein junger Migrant, das er von seinem Vater geschlagen wurde, sein Vater von seinem Grossvater usw, und dass das ja auch völlig normal sei.

      Und das diese Dresche dazu geführt habe, dass er kein Krimineller geworden wäre.

      ---------------------------------------

      Ob diesem Schüler, mit Sicherheit ein Moslem, die Grünen nun auch was erzählen von wegen "Gewalt löst keine Probleme" ?
      Besser nicht - das wär ja sowas wie Zwangsgermanisierung.


      Die islamischen Migrantenschüler verhalten sich mit auch deshalb oft so extrem aggressiv, weil sie aus ihrer Kultur Autorität gewöhnt sind und in den Schulen widerum erwarten.

      Das Autoritätsvakuum, das ausschließlich auf dem Mist der 68er gewachsen ist, und nicht von der CDU zu verantworten ist, erleben sie einmal als Desinteresse, und zugleich als Chance selbst in eine Machtrolle zu schlüpfen - die ihnen von der inzwischen weitgehend entmachteten Lehrerschaft überlassen wird.

      Hatte gestern nen Kneipenabend mit einem Sonderberufsschullehrer in dessen Klasse ebenfalls überproportional viele Migranten sind.

      Probleme machen absolut nicht nur die Migranten, wobei deren Aggressivität heraussticht.

      Er selbst und einige andere Lehrer mit "standing" hätten immer nur kurzfristig Autoritätsprobleme, weil er ebenfalls sehr offensiv und verbal aggressiv reagiert auf Respektlosigkeit gegen über ihm selbst und Mitschülern. Ist erstmal geklärt wer der Chef ist, ist hinterher sinnvoller Unterricht möglich.

      Bei Lehrerinnen sieht es anders aus: Die werden von Moslems als Autorität wesentlich weniger, bzw. garnicht respektiert, weil Frauen in der islamischen Welt die Dienerrolle für die Männer haben.

      Und ganz besonders im Verhältnis zu Mitschülerinnen und Lehrerinnen unterscheiden sich islamisch sozialisierte Schüler deutlich von den Nicht-Moslems.


      Dieser Umstand wird bereits wieder totgeschwiegen in der Debatte - so wie die Repression und Diskriminierung gegen Frauen von islamischer Seite generell nur dann kurz öffentlich thematisiert wird, wenn spektakuläre Verbrechen begangen wurden.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:24:30
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.468 von Sealion am 07.04.06 12:52:04Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) zufolge gibt es bei den Integrationskursen nach ersten Erfahrungen "Licht und Schatten". "In meiner Heimatstadt Nürnberg stelle ich beispielsweise fest, daß freiwillige Kurse gut angenommen werden.

      Soweit so gut. Nur die Kosten - über die redet überhaupt niemand.

      Warum eigentlich ?

      Benötigen Vietnamesen, Italiener, usw. auch Integrationskurse ?

      Das ganze Theater hat man nur mit einer kulturellen Gruppe.

      Der CDU nun, wie die Roth es vertritt, die heutigen Progleme anzulasten ist pure Demagogie.
      Vor 25 Jahren war nicht absehbar, auch noch nicht vor 15 Jahren, daß es mit den Moslems anders laufen würde als mit Italienern oder Griechen.

      Damals waren die Moslems weltweit auch noch längst nicht so re-islamisiert wie heute.

      Diese Entwicklung war nur vorhersehbar wenn man die islamische Kultur gut kannte in ihrer Funktionsweise. Diese Kenntnisse waren damals im Westen kaum vorhanden.

      Heute vertreten immer mehr Moslems die islamische Gesellschaftsordnung und die schreibt Selbstisolation vor, wovon die Kopftücher sichtbarer Ausdruck sind, inklusive grundgesetzkonträrer Haltung.


      Mit ein paar Integrationskursen wird man in ein paar Jahren merken, daß sie nichts gebracht haben. Selbst wenn alle Moslems in die Mittelschicht aufsteigen würden, werden sie mit wachsender Zahl ihr Gesellschaftskonzept immer stärker vertreten, und das läuft auf eine Islamisierung Europas hinaus und dem Verlust der Menschenrechte.

      Diese Integrationskurse integieren so lange nicht, wie sie nicht zugleich die Akzeptanz der Ethik des Grundgesetzes einfordern.

      Im konkreten Fall müsste das so aussehen:
      Man geht mit Kopftuch und Koran hinein - und kommt ohne Kopftuch mit Grundgesetz wieder raus.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:46:14
      Beitrag Nr. 688 ()
      nochmal, da es einige hier wohl nie kapieren werden.

      --------------------------------------------

      1982-1997 - die geistig moralische wende !

      die republik ist schwarz - schwarz wie die nacht !

      kanzler kohl - CDU/CSU haben die macht !

      die ausländerzahl steigt um 3,5 millionen.

      konzept für ausländerintegration ?

      nicht vorhanden !

      konzept bezüglich einwanderung ?

      nicht vorhanden !

      selbst wenn die konservativen sich die diskussionshoheit aus der hand schlagen ließen wie hier immer wieder kolportiert wird, so ist dieses eigene versagen ebenfalls ein schuldanteil.

      ---------------------

      ich glaube ich archiviere diesen text, da er so ca. alle 90 minuten neu eingestellt werden muß um den fakten gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:51:06
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.255 von eierdieb am 07.04.06 13:46:14Ich bin schudlos. In der Zeit durfte ich noch gar nicht wählen. :)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:55:30
      Beitrag Nr. 690 ()
      #669

      Wenn ich in die USA auswandern will, zahlt mir auch niemand den Englisch-Kurs. Da wird erwartet, dass man das alles selber bezahlt.

      Warum sollen in D Zuwanderer eigentlich Sprachkurse geschenkt bekommen ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:07:43
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.255 von eierdieb am 07.04.06 13:46:14Mal ein paar Anmerkungen: die Republik war nie "schwarz wie die Nacht". In den Ländern gab es von Zeit zu Zeit rote Mehrheiten, ebenso in den Kommunen. Hier liegt aber die Ausführung: wie streng wird überwacht, wer reinkommt, wie leicht wird abgeschoben usw. Im Bund regierte die FDP mit. Die hatte nun deutlich andere Vorstellungen bezüglich Zuwanderungsbegrenzungen.

      Integrationspolitik: in der Tat ein großes Versäumnis der Union. Gab es eine Alternative? Leider nicht, da auf der Gegenseite ja eben nicht darüber diskutiert wurde, wie eine Assimilierung der Zuwanderer aussähe, sondern vorrangig, was man denen nicht zumuten dürfe. Und in der Tat, die daraus immer wieder resultierenden Angriffe gegen das, was als ausländerfeindlich angesehen wurde, hat auch die Diskussion über Pflichten der Zuwanderer gehemmt. Man sieht es auch am Begriff Multikulti, unter dem die politischen Flügel jeweils etwas ganz anderes verstehen, weshalb die auch permanent aneinander vorbeireden.

      Beispielfall Asylpolitik: es ist inzwischen fast vergessen, daß die Zahl der Asylanträge Mitte der 90er Jahre einen Höhepunkt erreichte. Durch Änderungen der gesetzlichen Bedingungen hatte die Regierung Kohl hier eine Zuwanderung der schlechten Art gestoppt. Heute ist, das hören die Kollegen aus den rechtspopulistischen Zirkeln nicht gern, die Zuwanderung über Asylanträge eine vernachlässigbare Größe und, das hören die Kollegen aus diversen linken Zirkeln nicht gerne, bei intaktem Asylrecht. Wäre damals nicht gehandelt worden, hätten wir möglicherweise über 1 Million nicht integrierbarer Menschen mehr in Deutschland. Wir sollten dankbar sein, daß neben allem anderen wenigstens das uns erspart blieb.

      Was die hier diskutierten Probleme aber angeht, wie etwa die Gewalt bei Jugendlichen oder ihre Bildungsferne, so ist hier über die Zuwanderungspolitik nichts mehr zu erreichen. Wir reden hier die ganze Zeit über Fehler, die in der Vergangenheit gemacht wurden, und man kann die Zeit nicht zurückdrehen. Die Kinder und Jugendlichen, die die Probleme machen, sind nicht zugewandert, sondern hier geboren und das Produkt der deutschen Politik, insbesondere in den Ländern. In den Ländern wird nämlich die Bildungspolitik gemacht, in den Kommunen Sozialpolitik ausgeführt. Hier hätte man sich Gedanken darüber machen müssen, wie die Schulen leistungsfordernd angelegt werden, wie soziale Brennpunkte entschärft werden können, wie Eltern in die Verantwortung für das Verhalten ihrer Kinder einbezogen werden. Man wird bei jeder Partei individuelle Versäumnisse finden. Ein zentrales Thema ist aber immer wieder die Leistungsfeindlichkeit, die Gleichmacherei, der Sozialstaat mit dem Gießkannenprinzip. Hier gibt es meiner Meinung nach langsame Fortschritte, es kommt nur alles etwas spät und braucht seine Zeit zu wirken. Die wesentlichen Fehler sind Vergangenheit, nicht mehr zu ändern, nur noch zu reparieren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:26:14
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.954 von Denali am 07.04.06 13:24:30Soweit so gut. Nur die Kosten - über die redet überhaupt niemand.

      Geld ist in unserem Land knapp. Nun hat man Angst dem Michel mitzuteilen, dass die vielgeliebten Migranten noch ein wenig mehr kosten werden und man hat die berechtigte Befürchtung, dass dies zusätzliche Ressentiments schaffen werde.

      "Ey Ali, hassu neuen Job oda was?"
      "Alda, mach ich jetz auf Integrant, weissu. Kohle fett und null Stress."

      Integration bedeutet von politischer Seite aus, die Migranten in unser Land zu integrieren. Das ist jedoch schon der entscheidende Fehler, denn ins Land sind sie schon prima integriert. Aufgabe der Politik wäre es, die Migranten in unsere Kultur zu integrieren.
      Doch da wird konsequent dran vorbei gedacht. Dies würde nämlich bedeuten, dass man sich auf politischer und gesellschaftlicher Ebene erstmal mit unserer eigenen Einstellung betreffs unserer Kultur auseinandersetzen müsste, um einen eigenen Standpunkt zu definieren, auf den dann innerhalb der Integration der Migranten hingearbeitet werden kann. Wir drehen uns planlos im Kreis, stehen in der Sache Integration entwicklungstechnisch still und drehen uns deshalb um so schneller, doch nur der Demonstration wegen, dass wir uns doch bewegen.
      Bevor wir noch mehr Geld in das Fass "Integration" schmeissen, sollten wir einen Boden einsetzen und oben einen Deckel draufschlagen, der mit einem Einwurfschlitz versehen ist...dann kann man besser dosieren und dies würde auch dem Missbrauch von Geldern vorbeugen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:26:17
      Beitrag Nr. 693 ()
      ich erlaube mir mal diesen teil zu kopieren :

      Wir reden hier die ganze Zeit über Fehler, die in der Vergangenheit gemacht wurden, und man kann die Zeit nicht zurückdrehen. Die Kinder und Jugendlichen, die die Probleme machen, sind nicht zugewandert, sondern hier geboren

      der thread wäre nur ein viertel so lang wenn nicht immer diese penetrante litanei von der alleinschuld der grünen zum besten gegeben würde.

      ein mensch der in deutschland geboren und aufgewachsen ist :

      welches andere heimatland außer deutschland hat der denn ?

      dieser mensch ist gegebenfalls ein deutsches problem, aber kein türkisches.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:56:24
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.940 von eierdieb am 07.04.06 14:26:17Ich mag es nicht, wenn man sich aus meinen Beiträgen die für einen passenden Rosinen rauspickt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:02:33
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.120.564 von for4zim am 07.04.06 14:56:24Das ist aber am einfachsten. Es werden Sachen aus dem Kontext gerissen und dann genüsslich seziert.
      Was bleibt schon anderes übrig, wenn man außer persönlichen Beleidigungen (letzte Argumentationsstufe :D ) nüschts mehr zu bieten hat?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:34:48
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.939 von Sealion am 07.04.06 14:26:14Treffend analysiert !!!!

      Wir Deutschen sind selbst ein Multikultihaufen geworden, mit immer weniger Wertekonsens. Gradezu konträr stehen etliche gesellschaftspolitischen Entwürfe.

      Stimmt. Da ist es einiges verlangt von den Migranten, sich zu integieren. In was denn bitte genau ?

      Man hat nicht einmal mehr Konsens über die Grundrechte, denn schon die werden von erheblichen Teilen der Bevölkerung, Politik, Medien nicht mehr mitgetragen - siehe Fürsprache für die Akzeptanz von Geschlechterapartheid in all ihren Facetten.

      Geht natürlich auch auf die 68er zurück, die alles eingerissen haben, aber nichts Neues errichtet. Autodestruktivität als Programm, um sich progessiv zu fühlen.

      Auf der anderen Seite hat das bürgerliche Lager keine gesellschaftspolitischen Visionen. Gibt keine Richtung vor, weiß eigentlich auch nicht, wofür es steht, und hechelt darum den linken Schrittmachern hinterher. Z.B. indem man den Sozialstaat immer weiter aufgebläht hat (Geißler, Blüm, Kohl,) weil die Linken diese Forderungen massiv etabliert haben, und immer mehr zum Wahlkriterium wurden.


      Der Ansatz mit der Leitkultur-Debatte ging in die richtige Richtung. Aber Merz wurde da allein gelassen. Nur mit Pfründesicherung kann auf Dauer kein Land regieren, denn dazu gehört eine klare Zielsetzung, wie es sich entwickeln soll.


      Die Stärke der Linken ist vielmehr die Schwäche der Bürgerlichen, Liberalen. Denn die linken Argumente sind Fassaden mit nur wenig Substanz und eigentlich leicht widerlegbar.

      In den USA kam es zu einer Gegenbewegung zu den 68ern unter Reagan, bzw. Reagan war das Exponat dieser Bewegung. Daher resultiert heute die wachsende Kluft zwischen Europa und den USA. In Europa ist den 68ern der Durchmarsch perfekt gelungen, in den USA nicht.


      Zudem: Mit der Wertebeliebigkeit der 68er korreliert eine Botschaft der Wertlosigkeit des eigenen Landes, der eigenen Kultur.
      Die vielen positiven Aspekte Europas sind kaum mehr geläufig als Werte die man bewahren will. Die Identifikation mit Europa, der BRD nimmt bei den Einheimischen immer weiter ab, wenn man nur noch über das 3.Reich und sonstige vermeintliche oder tatsächliche Mängel redet.

      Nur logisch, daß die islamischen Migranten sich nicht nur bedingt durch Indoktrination ihrer Kultur zuwenden, sondern auch weil wir absolut kein attraktives Alternativmodell darstellen.

      Daß unsere Lehrer sich derartig runtermachen lassen von Kindern offenbart genau diesen innern Zustand der Desorientierung unserer Gesellschaft. Doch diese Lehrer repräsentieren in ihrer Schwäche und Ängstlichkeit letztlich unser Land. Wer will sich denn mit Schwächlingen identifizieren. Wer hält jemand, der sich von Kindern erniedrigen läßt noch für ein Vorbild ????

      Selbst konstruktive Autorität und Führung ist derartig in Verruf gebracht worden von den 68ern, daß man Schuldgefühle hat, wenn man Übergriffe von Schülern gegen andere Schüler oder sich selbst nicht duldet.

      Aber genau darüber wird nun nicht debattiert, sondern den Realschülern die Lernmöglichkeiten zu verbauen indem man sie mit den Problemschülern in einen Käfig sperrt.

      Dort werden sich die bisherigen Probleme nur widerholen, weil man sie nie an der Wurzel packt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:08:16
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.113.195 von Harry_Schotter am 07.04.06 00:34:27#636

      :D Sehr treffendes Posting.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:28:33
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.397 von Blue Max am 07.04.06 13:55:30Weil Deutschland Weltmeister im Selbstverarschen ist!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 19:58:17
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.940 von eierdieb am 07.04.06 14:26:17CDU-Minister: Union mit schuld an Schulmisere

      04. Apr 07:43

      Nordrhein-Westfalens Integrationsminister hat in der Debatte um die Integration jugendlicher Ausländer seiner eigenen Partei Versagen vorgeworfen. Doch auch SPD und Grüne hätten Fehler gemacht.

      Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hat seiner eigenen Partei eine Mitschuld an den Integrationsschwierigkeiten von Migranten-Kindern an den Schulen gegeben. «Die Union hat zu spät erkannt, dass wir ein Einwanderungsland sind und eine Einwanderungspolitik brauchen», sagte Laschet der «Berliner Zeitung».

      http://www.netzeitung.de/deutschland/390478.html
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 20:12:20
      Beitrag Nr. 700 ()
      Roland Koch hat gestern bei Illner wieder auf den Fall "Mehmed" hingewiesen den die Bayern ausgewiesen haben.
      Warum will niemand wahrhaben, dass "Mehmed" zwar ausgewiesen wurde aber ein Gericht feststellte, dass die Ausweisung nicht rechtmäßig war - "Mehmed" durfte zurückkommen! Dieses Urteil dürfte viele Kommunen davon abhalten, kriminelle ausländische Jugendliche auszuweisen.

      Wer glaubt, dass es so einfach ist, einen Jugendlichen auszuweisen der irrt gewaltig und wenn Politiker behaupten, dass dies so ohne Weiteres möglich ist, dann ist er entweder dumm oder aber er hält die Menschen im Lande für dumm.

      Das was Koch bezüglich "Mehmed" abgelassen hat ist Populismus und Volksverdummung pur. Er sollte besser vorbereitet in derartige Talkshows gehen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 20:16:03
      Beitrag Nr. 701 ()
      Ausweisung gescheitert

      Eberth erinnerte daran, dass Beckstein schon einmal mit der Abschiebung von „Mehmet“ gescheitert sei. Dieser war 1998 als 14-Jähriger in die Türkei abgeschoben worden.

      2002 erklärte das Bundesverwaltungsgericht die Abschiebung für rechtswidrig, weil ein Minderjähriger nicht von seinen in München lebenden Eltern fortgerissen werden dürfe. „Mehmet“ durfte nach München zurückkehren.

      http://www.sueddeutsche.de/,mucm1/muenchen/artikel/272/54218…
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 08:28:44
      Beitrag Nr. 702 ()
      Mehmet - tausendfach

      Was gab es für ein Geschrei, damals, vor einem halben Jahr, als eine Berliner Realschule beschloss, dass auf dem Pausenhof nur noch Deutsch gesprochen werden darf. "Sprache ist Menschenrecht", zeterten die Romantiker von der Multikultur-Fraktion, andere sprachen von "Zwangsassimilierung" und zogen absurde Vergleiche mit der Unterdrückung der Kurden in der Türkei.

      Wie richtig die verantwortlichen Lehrer damals handelten, zeigen jetzt die erschütternden Gewaltexzesse an einer Berliner Hauptschule mit einem Ausländeranteil von mehr als 80 Prozent. Dort ist das Endergebnis einer total gescheiterten Integrationspolitik gewissermaßen im Feldversuch zu beobachten.

      Wenn es nach den Grünen geht, müsste Deutschland jetzt ein Land der Sozialarbeiter werden

      In unseren Schulen ist eine Generation von Migrantenkindern großgezogen worden, die sich, schlecht ausgebildet und ohne Berufsperspektive, ausgegrenzt fühlt und sich deshalb umso mehr mit ihrer Herkunftskultur identifiziert: das Recht des Stärkeren, das Patriarchat, archaische Vorstellungen von Ehrverletzung und Sühne, kurz: die Werte Anatoliens. Das kann in gefährliche Konflikte münden. Denn es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Gewalt die Schul-Ghettos verlässt und durch die Straßen der deutschen Metropolen pulsiert.

      Wenn es nach den Grünen geht, müsste Deutschland jetzt ein Land der "Streetworker" werden, der Sozialarbeiter, die die rebellierenden Jungen durch gutes Zureden gesellschaftsfähig machen. Leider sind solche teuren Reparaturmaßnahmen oft nur ein hilfloses Herumdoktern; selbst aufwendigste Betreuungsmaßnahmen auf Kosten des Steuerzahlers haben den zu trauriger Berühmtheit gelangten Mehmet in München nicht davon abhalten können, seine Umwelt wieder und wieder zu terrorisieren.

      Die schlimmen Berliner Szenen sind ein Weckruf: Die Zeit, in der Gleichgültigkeit hierzulande zur Toleranz verklärt und Integration als Raub kultureller Identität verleumdet wurde, ist vorbei. Wer hier lebt, hat unsere Regeln einzuhalten und unsere Sprache zu sprechen. Es gibt Instrumente, das durchzusetzen: Sprachunterricht schon im Kindergarten, Einbürgerungsfragebögen und Sprachtests - und, wenn nichts hilft, das Recht auf Ausweisung.

      http://www.ovb-online.de/news/politik/kommentar/art5816,6944…
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 08:46:44
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.744 von CaptainFutures am 08.04.06 08:28:44CP :laugh:

      So ein langer Text, um endlich auf das Ziel zu kommen:"...das Recht auf Ausweisung..." :rolleyes:

      Wen willste denn ausweisen, die deutschen Kinder ausländischer Abstammung? Mit welchem Recht?
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 09:26:23
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.744 von CaptainFutures am 08.04.06 08:28:44Es gab ein Geschrei, aber ein Positives! Wenn Schüler, Lehrer und Eltern vereinbaren, dass in der Schule Deutsch gesprochen werden soll, dann ist das der richtige Weg. Erzwingen aber kann man das wohl nicht, da es meines Wissens keine Bestimmungen gibt die die Anwendung der deutschen Sprache in Pausen, auf dem Schulhof in den Fluren einer Schule vorschreibt. Jede einzelne Schule müßte das in ihre "Hausordnung" aufnehmen und Eltern hätten dann eine Wahlmöglichkeit.

      So wenig wie die Ausweisung Mehmeds rechtmäßig war, so wenig werden die Ausweisungen von 1000 ausländischen kriminellen Schülern rechtmäßig sein. Möglich wäre natürlich, die Koalition ändert das Gesetz, das aber wiederum könnte das Bundesverfassungsgericht auf den Plan rufen, und bis dieses eine Entscheidung getroffen hat könnte das Jahre dauern.

      Es ist einfach anzuprangern, dies wird derzeit auch ausgiebig getan von Politikern und der Presse. Aber weder Politik noch Presse haben bislang ein vernünftiges Konzept wie man mit Jugendlichen verfahren soll deren Integration gescheitert ist, mit Ausnahme der Ausweisung, die aber in den meisten Fällen nicht umsetzbar sein dürfte. Auch wenn in Zukunft jeder ABC-Schütze Deutsch können muss, so haben wir mindestens eine Generation ausländischer Jugendlicher, die der deutschen Sprache nicht mächtig ist und die keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Was machen wir mit denen? Sperren wir sie ein oder schmeißen wir sie besser gleich auf den Müll?
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 11:11:34
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.129.189 von StellaLuna am 08.04.06 09:26:23Diese Zustände sind das Ergebnis absichtlich organisierter staatlicher Ohnmacht gegenüber Kriminellen, speziell ausländischen Kriminellen.

      Dahinter daß es so gut wie unmöglich ist, selbst Intensivtäter abzuschieben, steht politischer Wille, dies unmöglich zu machen. Und das ist der Wille der Grünen ect.

      Die Union müsste, wöllte sie ernsthaft abschieben können, die Grünen ect. als politische Handlanger dieser Kriminellen bloßstellen. Daß sie dies unterläßt, zeigt daß es nur hohle Sprüche sind zwecks Stimmenfang. Niemand hat ein Interesse daran Kriminalitätsopfer vor ihren Peinigern zu schützen.

      Dabei wäre es ganz einfach das Problem zu lösen. Einsperren. Jahrelang für jede Körperverletzung. Eben so lange, bis sich die Kriminalitätsraten drastisch verringen. Und wenn dazu 25 Jahre Knast für Raub nötig sind.

      Solange man die Thematik nicht ausschließlich von der Perspektive sieht um den Opfern maximalen Schutz zu bieten, wird sich nichts an diesen Zuständen ändern.

      Die Bevölkrung ist letztlich (gegenwärtig) auf Selbstverteidigung angewiesen um sich zu schützen. Und wer sich nicht verteidigen will oder kann, der wird eben Opfer bleiben.

      Wie moralisch fragwürdig dieses Land geworden ist sieht man auch daran, daß man sich um die Rechte der Kriminellen mehr sorgt, als um die der Opfer dieser Kriminellen. Man tut grade so, als wäre Raub und Vergewaltigung keine Verletzung von Rechtsgütern - d.h. es findet überhaupt keine Abwägung der der jeweiligen Rechte mehr statt. Sondern nur noch die Rechte der Kriminelle zählen in diesem Land.



      Finanzierung: Die Zuwanderung wie sie bisher gelaufen ist, kostet uns Steuerzahler enorme Summen.

      Die Forderungen nach immer mehr Sozialarbeitern sind nicht finanzierbar ohne Steuererhöhungen oder Neuverschuldung.

      Um die KOsten der unkontrollierten Zuwanderung und der nun absehbar enormen Kosten für die Integration Integrationsunwilliger aufzubringen, und zugleich Transparenz für die Folgen dieser Politik zu schaffen, wäre ein Integrations-Soli angebracht.

      Oder wahlweise Spendenfinanzierung. So bei vielen grünen Gutverdienern und Multikultibegeisterung in diesem Land, dürfte es kein Problem sein die nötigen Summen aufzubringen, um das multikulturelle Paradies mit privater Finanzierung umzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 11:15:18
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.129.189 von StellaLuna am 08.04.06 09:26:23Bin gespannt, was von dem aufgeregtem Geschrei,Schuldzuweisungen und blindem Agitationsaktionismus zahlloser Politiker denn nun wirklich als zukunftsweisende Maßnahme zur Hilfe und Sanierung der Hauptschule und zur Änderung in der Integration eingeleitet wird oder ob das nur in dumpfen "Ausländer raus"- Geschrei endet.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 11:29:06
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.130.224 von Denali am 08.04.06 11:11:34Dahinter daß es so gut wie unmöglich ist, selbst Intensivtäter abzuschieben, steht politischer Wille, dies unmöglich zu machen. Und das ist der Wille der Grünen ect. - das einzig Grüne ist die Galle, die Du spuckst :laugh:

      In Bayern haben die Grünen nichts zu sagen und trotzdem ist die Abschiebung misslungen!

      Möglich wäre natürlich, dass der Einfluß der Grünen bereits 1949 so groß war und dass sie bereits damals die Weichen für die Ausländerpolitik der letzten 30 Jahre gestellt haben :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 11:40:15
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.130.262 von MinMacker am 08.04.06 11:15:18Die Politiker konnten ihren Populismus ausleben, der Mob konnte sich austoben - nichts wird bleiben und ganz wenig wird sich ändern.

      Die Kosten der Sprachkurse für Ausländer werden ein Jahr lang finanziert werden, dann fährt man mangels leerer Kassen das Programm zurück.

      Ausländer wurden nach Deutschland geholt weil deutsche Firmen Arbeitskräfte brauchten. Warum nimmt man diese Firmen nicht in die Verantwortung? Warum muss der Staat sich um die Integration kümmern und nicht die Unternehmen für die die Ausländer arbeiten? Unternehmen die ausländische Mitarbeiter holen müssen sich an den Folgekosten bei Arbeitslosigkeit beteiligen oder aber dafür sorgen, dass die Menschen in ihr Heimatland zurück gehen.

      Die deutsche Wirtschaft hat es sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr einfach gemacht, sie hat sich aus der ganzen Welt Arbeitnehmer geholt und wenn diese nicht mehr benötigt wurden, dem Staat vor die Füße geschmissen.
      Würde man in den Chefetagen umdenken und keinen Ausländer mehr einstellen, der nicht die deutsche Sprache spricht, wären wir auch einen Schritt weiter.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 11:53:45
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.130.409 von StellaLuna am 08.04.06 11:29:06Der Einfluß der Grünen reicht weit über das dirkte politisch Mandat hinaus.

      Die Grünen, weiter gefaßt, die 68er sind es, die eine Ethik des Verständnisses für Verbrecher etabliert haben: Helfen statt bestrafen.

      Kriminelle sieht man heute ebenfalls als Opfer - der bösen Gesellschaft.

      Die Opfer der Krimniellen spielen nur noch eine vollkommen untergeordnete Rolle. Im Vordergrund steht, daß der böse Staat den Kriminellen kein "Unrecht" tut. Darum kann ein Intensivtäter locker 100 Verbrechen begehen bis hin zu Körperverletzung, und wird so gut wie nicht daran gehindert vom Staat, weil dieser sich mit Gesetzen und Vorschriften selbst handlungsunfähig gemacht hat.

      Ein Staat der diese Zustände zuläßt, hat schlicht kein Interesse an den Rechten der Opfer.

      Wenn von der CDU mal ein paar Maulheldenforderungen kommen nach härteren Strafen, Abschiebung, - wer diffamiert diese prinzipiell am Opferschutz ausgerichteten Forderungen als Stammtischparolen ?

      Das sind immer die Grünen, sowie Lobbyisten der Sozialindustrie.

      Diese Verbrecherversteherei entspringt dem Gedankengut der 68er und deren politische Organisation sind die Grünen. Deren Einfluß über die Politik via Amt ist begrenzt, manifestiert sich aber vor allem über die Medien, wo der weitaus größte Teil der Journalisten der BRD den Grünen und ihrer Ethik nahesteht oder diese vertritt.

      In den Schaltstellen der Meinungsbildung und Massenmanipulation, also Medien und Pädagogik, dominieren die Grünen, bzw. wird deren Gesinnung stark vertreten.

      Darin liegt die eigentliche Macht der Grünen, und der beugt sich auch die CDU. Denn niemand kann gegen mediale Stimmungsmache und Desinformation regieren.

      Über ihre Gesinnungsgenossen bei den Medien sind die Grünen die mit Abstand einflußreichste Partei in der BRD auf gesellschaftspolitischem Gebiet. Ein Klüngel abgehobener, elitärer Akademiker, der anderen seine Wertvorstellungen aufzwingt und indoktriniert.


      PS. Gift und Galle speien: Genau das ist ein Markenzeichen grüner Rhetorik.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 11:55:57
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.130.531 von StellaLuna am 08.04.06 11:40:15Ja, so wird´s wohl kommen, seuffzz.

      Der gute Vorschlag, den du machst, wird wohl an dem alten Gesetz der Wirtschaft scheitern, dass nur Gewinne behalten werden. Verluste werden möglichst der Allgemeinheit aufgedrückt. So wird denn wieder solange im Kreis diskutiert werden, bis jeder sicher ist, dass der andere Schuld hat.
      Womit alles gesagt wäre über dieses Thema, finde ich.
      Übrig bleibt, dass mal wieder eine Sau durchs Dorf getrieben wurde, die "Rübe ab", "Ausländer raus" - Fraktion wieder ein bisschen Oberwasser bekamen und in der Bevölkerung bleibt ein saurer Nachgeschmack, der sich bei den nächsten Wahlen wieder darstellen wird dadurch, dass bald niemand mehr hingehen wird und die sich bald alleine feiern können, was sie ja im wesentlichen sowieso schon machen. Prösterchen!
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 12:11:52
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.130.531 von StellaLuna am 08.04.06 11:40:15"Warum muss der Staat sich um die Integration kümmern und nicht die Unternehmen für die die Ausländer arbeiten?"

      Weil der Staat nun mal die gesetzgebende Kompetenz hat und nicht die Unternehmen. Integrationssteuernde gesetzliche Rahmenbedingungen muessen vom Staat vorgegeben werden - das wurde versäumt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 13:16:10
      Beitrag Nr. 712 ()
      Bundesbeauftragte sagt voraus
      2010 so viele Ausländer wie junge Deutsche!
      Von DIETER SCHLÜTER


      Interview mit Staatsministerin Prof. Maria Böhmer (CDU), Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.

      BILD: Frau Staatsministerin, wie viele Zuwanderer gibt es in Deutschland?

      Prof. Maria Böhmer: In Deutschland leben derzeit 14 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Sieben Millionen sind Ausländer, sieben Millionen haben schon einen deutschen Paß.

      Entscheidend ist: Im Jahr 2010 wird in vielen großen deutschen Städten der Anteil der unter 40jährigen mit Zuwanderungshintergrund schon bei 50 Prozent liegen.

      Daß heißt, daß dort schon die Hälfte der Menschen, die die Weichen für die Zukunft stellen, aus Zuwanderungsfamilien stammen.


      BILD: Werden die Probleme also noch wachsen – Ghettos in den Großstädten, Ehrenmorde, Zwangsheiraten, Brutalität in unseren Schulen? Was haben wir in der Integrationspolitik falsch gemacht?

      Böhmer: Sicher ist: Der Traum von „Multikulti“ ist ausgeträumt. Wir müssen feststellen, daß viele, die ursprünglich als sogenannte Gastarbeiter zu uns gekommen sind, das Land nicht wieder verlassen wollen. Inzwischen haben wir die zweite und dritte Generation in unserem Land.

      20 Prozent der Kinder und Enkel von Zuwanderern verlassen die Schule ohne Abschluß. 40 Prozent haben keine Schulausbildung. Wir haben unter den Ausländern einen doppelt so hohen Anteil von Arbeitslosen wie unter den Deutschen.

      In Berlin ist sogar jeder zweite Ausländer ohne Arbeit. Deshalb müssen wir mit der Integration jetzt bei der zweiten und dritten Generation ansetzen.

      BILD: Warum verschweigen die Politiker uns das alles? Sind Integrationsprobleme in Deutschland ein Tabu-Thema?

      Böhmer: Nein, die Politiker verschweigen nichts. Und in der Vergangenheit war das auch nicht so einseitig der Fall, wie Sie es jetzt darstellen. Ich habe vielmehr den Eindruck, daß viele in unserem Land nicht registriert haben, was sich da entwickelt.

      Und daß die aufrüttelnden Zahlen jetzt erst allmählich in den Blick geraten und wahrgenommen werden. Wir kennen sie schon länger in der Politik und wir haben sie auch gesagt.


      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/04/08/bund…
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 14:26:14
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.131.387 von Fuller81 am 08.04.06 13:16:10Der Traum von „Multikulti“ ist ausgeträumt.

      Und das böse Erwachen war allen vorher bekannt und wurde immer wieder vorausgesagt! :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 14:49:59
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.131.881 von CaptainFutures am 08.04.06 14:26:14Man hat natürlich schon z. B. mit der Verbreitung des Satelittenfernsehens anfang der 90er Anzeichen sehen können. Aber die Ausmaße der schleichenden Reislmisierung sind erst mit den Anschlägen in New York so richtig ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.

      Man hat hier vor allem den gedanklichen Fehler gemacht, vorauszusetzen, wer zu uns komme, hätte ein grundsätzlich positives Bild von unserer Gesellschaft und seine Integration sei allein eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 14:59:13
      Beitrag Nr. 715 ()
      Mit Schäuble, Schönbohm und Beckstein habe wichtige Sprecher der stärksten Partei den Rubikon überschritten ohne politisch Schaden zu nehmen. Ein nicht zu unterschätzendes Zeichen für gesellschaftliches Umdenken.

      Soviel ich weiß, sind 13,6% der Berliner Bevölkerung Nichtdeutsche. Mir kann niemand erzählen, dass darunter keiner wäre, bei dem von rechtlich einwandfreier Ausweisung gebraucht gemacht werden könnte.

      Leider trifft es oft unwillkürlich Familien, die scheinbar gute Vorasussetzungen für Integration vorweisen können, teilweise sogar arbeiten Während der Imam der Mevlana-Moschee z.B. immer noch durch Kreuzberg tingelt.

      In Sachen Ausweisung ist bisher überhaupt keine sinnvolle Linie zu erkennen. Denn, wie for4zim schon bemerkte, kann es nicht darum gehen , auf die Schnelle die Zahl der Ausländer signifikant zu reduzieren, sondern darum (sage ich jetzt), politische Signale zu setzen, wo Grenzen überschritten werden.
      Konsequente Anwendung des Strafrechts, Entziehung des Sorgerechts, Schulverweise... da lauern noch einige rechtsstaatliche Mittel, Fehlentwicklungen bei Immigranten schneller zu korrigieren als es mit Förderprogrammen möglich sein wird. Nur fehlte es bisher an Druck auf die Institutionen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 15:40:32
      Beitrag Nr. 716 ()
      Prof. Maria Böhmer: In Deutschland leben derzeit 14 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Sieben Millionen sind Ausländer, sieben Millionen haben schon einen deutschen Paß.

      Deswegen glaube ich nicht, daß nur 3.5 Millionen Muslime oder so in Deutschland leben. Türken, Araber, Bosnier. Man sollte eher mit 7 Millionen Muslimen rechnen.

      Die Muslime sind die einzigen die aktiv gegen die Integration/Assimilierung arbeiten. Da gehen die Imame von Haus zu Haus und sagen: Bekommt viele Kinder und paßt euch nicht an (Frontal21 Bericht). Bei anderen Gruppen glaube ich eher an ein soziales oder ein Sprachproblem. Bei den Muslimen ist das Problem grundsätzlicher Natur und läßt sich auch nicht lösen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 16:11:46
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.130.873 von hase100 am 08.04.06 12:11:52Integrationssteuernde gesetzliche Rahmenbedingungen muessen vom Staat vorgegeben werden - das wurde versäumt. - jetzt nähern wir uns dem eigentlichen Knackpunkt! Welche unserer Parteien wollte nicht wahrhaben, dass Deutschland ein Zuwanderungsland ist obwohl diese Partei für die deutschen Unternehmen die angeforderten Arbeitskräfte im Ausland rekrutiert hat?

      Schon 1979 sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Heinz Kühn "Wir müssen die Eingliederung schaffen oder wir haben ein dauerndes Minderheitenproblem" - nichts ist passiert.

      Schäuble wischt diese Aussage mit dem Argument vom Tisch "Wir hatten dann lange ein ziemliches Massenproblem. Solange wir 300.000 oder 400.000 Asylbewerber pro Jahr hatten. So lange es ein Massenproblem gab, solange es immer Menschen hier gab, die wir nicht ausgesucht hatten, wir auch kaum Steuermöglichkeiten hatten, solange konnte Integration nicht gelingen. Also mußten wir erst das Massenproblem lösen. Dabei haben wir uns ein bisschen zu sehr verstritten, dann haben wir noch mal eine Extraschleife gedreht, weil die rot-grüne Regierung geglaubt hat, sie müsste die Staatsangehörigkeitsfrage im Sinne der regelmäßigen Doppelstaatsangehörigkeit in den Vordergrund stellen. Das hat dann noch mal Zeit gekostet. Aber jetzt haben wir eine Chance, ziemlich gut zusammenzukommen. Ich bin gar nicht so pessimistisch." (Interview mit Wolfgang Schäuble, veröffentlicht in der Süddeutschen Zeitung)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 17:35:24
      Beitrag Nr. 718 ()
      Es gab Versäumnisse von allen Seiten - seit über 20 Jahren. Unter Kohl ist nix passiert und vorher auch schon nicht. Und die jeweilige Opposition hat damals die kommenden Probleme genauso wenig erkannt.

      Über grüne Multikulti-Illusionen braucht man nicht zu diskutieren. Die Grünen nimmt doch eh keiner mehr ernst.

      Die Frage ist, was man jetzt tut. Zumindest in dieser Frage sollte es doch möglich sein, dass wenigstens innerhalb der Koalition an einem Strick gezogen wird.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 17:37:24
      Beitrag Nr. 719 ()
      CSU erhöht Druck auf Ausländer

      Die CSU hat bei der Integration von Ausländern schärfere Vorgaben gefordert. Ohne ausreichende Deutschkenntnisse und bei anhaltender Verweigerung müsse die Aufenthaltserlaubnis entzogen werden können. SPD und Grüne reagierten empört.:laugh:


      Berlin - Der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl plädierte für einen neuen Tatbestand der "Integrationsverweigerung". Wer sich weigere, an staatlichen Angeboten zur Integration wie Sprachkursen teilzunehmen oder seine Kinder davon abhalte, sollte einen Vermerk in der Ausländerakte bekommen. "Bei nachhaltiger Integrationsverweigerung kann dies im Einzelfall auch zu einer späteren Ausweisung führen", sagte der CSU-Politiker.



      Auch nach Überzeugung von Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber müssen Sanktionen möglich sein, wenn Integration dauerhaft verweigert werde. In dem vom CSU-Vorstand vorgelegten "Fünf-Punkte-Integrationsprogramm" soll auch der Nachzug von Ehegatten zu hier lebenden Ausländern an Grundkenntnisse der deutschen Sprache gekoppelt sein. Gerade für Russlanddeutsche und andere Spätaussiedler soll das Prinzip "Deutsch vor Zuzug" für alle nachziehenden Familienangehörigen gelten. Mit einer Heraufsetzung des Mindestalters für den Ehegattennachzug solle zudem die Zwangsverheiratung türkischer Mädchen verhindert werden.

      SPD und Grüne reagierten empört auf diese Vorstellungen. Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) warf der Union Populismus vor. Die Forderung von Stoiber und Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), nicht integrationswillige Ausländer notfalls abzuschieben, wies sie als rechtlich unzulässig zurück. "Einen Tatbestand zu schaffen nach dem Motto 'Wer nicht integriert ist, der wird ausgewiesen', halte ich unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten kaum für vorstellbar", sagte die SPD-Politikerin. Manche Beiträge in der Integrationsdebatte seien "nicht nur nicht durchdacht, sondern schlicht populistisch".

      Der Grünen-Politiker Volker Beck nannte die CSU-Vorschläge "absurd". Statt über neue juristische Schritte gegen Ausländer nachzudenken, sollten bessere Integrationskurse für hier seit längerem lebende Ausländer angeboten werden. Hilfreich wäre auch ein Kindergartenpflichtjahr. Außerdem sollte die Union nicht vergessen, dass Kürzungen von Sozialleistungen nach dem Zuwanderungsgesetz und "Hartz IV" ohnehin schon bei jenen möglich seien, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. "Deshalb ist die Forderung nach neuen Sanktionen überflüssig."

      Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) sieht in der Auseinandersetzung um eine bessere Integration von Ausländern vor allem die Eltern in der Pflicht. Der "beste Ansatz" für gute Bildung und erfolgreiche Integration sei die Sprache, betonte Schavan. "Eltern von Kindern ausländischer Herkunft müssen sich klar machen, dass die Beherrschung der deutschen Sprache die wichtigste Voraussetzung für die Zukunftschancen ihrer Kinder ist."

      Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), kündigte derweil Nachbesserungen beim Zuwanderungsgesetz an. "Bei den Integrationskursen gibt es mit Sicherheit Handlungsbedarf." Insbesondere die Qualität der Kurse gehöre auf den Prüfstand.

      quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,410543,00.h…
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 18:02:39
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.132.868 von BigKahunaBurger am 08.04.06 17:37:24Mit einer Heraufsetzung des Mindestalters für den Ehegattennachzug solle zudem die Zwangsverheiratung türkischer Mädchen verhindert werden. - das ist Verhohnepiepelung a la Stoiber!

      Die Bayern können nicht mal Zwangsverheiratung hier lebender türkischer Mädchen verhindern, wie will er dies für die in der Türkei lebenden? Will Stoiber politischen Druck auf die Türkei ausüben oder gar türkische Gesetze ändern? Verheiratet wird trotzdem, nur reist die Frau dann erst ein wenn sie 18 ist.

      Diese Stoiber-Parolen entbehren jeglicher Grundlage!
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:27:27
      Beitrag Nr. 721 ()
      unsere poltiker sind schlimmer als vermutet !

      das was sie können ist billigen populismus, verbale kraftmeierei betreiben um die "abschieben-fraktion" zu beruhigen.

      egal ob abschiebungen nun rechtlich abgesichert und überhaupt möglich sind.

      man meint mit ein bißchen druck die ausländer auf linie zu bringen und das geschrei der "abschiebe-fraktion" zu bedienen und hofft dafür dann bei wahlen belohnt zu werden.

      kein einziger deutscher politiker setzt da an wo man meiner meinung ansetzen müßte um einen halbwegs sinnvollen weg in der ausländerpolitik zu beschreiten - in der ausarbeitung eines von einem großteil der deutschen parteien getragenen übergeordneten konzeptes, wenn das steht - wenn man formuliert hat was man von den ausländern will und was man bereit ist ihnen zu geben, dann macht es sinn sich über einzelne maßnahmen zu verständigen, bis dahin reicht die bestehende gesetzgebung aus um notfalls schon jetzt die daumenschrauben anzuziehen.

      stoiber und konsorten interessieren die themen nicht wirklich, sie wollen über diese themen punkte für sich und ihre parteien sammeln, sie brüllen rum, damit die "abschiebe-fraktion" dankbar applaudiert und wenn die politkarawane weiter gezogen ist, dann sieht es in den betreffenen vierteln genauso aus wie vorher, sind die menschen dort und anderswo, ob deutsche hartz IVler oder türke längst wieder vergessen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 20:02:35
      Beitrag Nr. 722 ()
      for4zim

      676 #

      Ich mag es nicht, wenn man sich aus meinen Beiträgen die für einen passenden Rosinen rauspickt.



      sorry was ist das denn für ein spruch ?

      willst du dich über die hier üblichen regeln stellen ?

      jedes 2te posting im WO-board zitiert ein textbruchstück aus irgendeinem anderen posting eines anderen users um dieses zu kritisieren, in der luft zu zerreissen, zu loben oder damit weiter zu argumentieren.

      das werde ich auch weiterhin so halten - wenn ich auf einen text eines anderen users zurückgreifen will dann mache ich es auch, das lasse ich mir nicht verbieten.

      ich glaube du hast ein problem mit mir.

      du stellst fest, das deine postion in der ausländerfrage nicht allzu weit von der meinen entfernt ist, zumindest stellst du fest, das deine position meilenweit von der denalis entfernt ist.

      das paßt dir nicht, da du vom gefühl her lieber mit einem grünen-hasser wie denali konformgehen möchtest und nicht mit jemanden der steuerflüchtlinge für asozial hält.

      ich würde es begrüßen, wenn du in diesen threads die das ausländerthema beackern, etwas mehr flagge zeigen würdest, das halte ich für sinnvoller als in einem thread über den russischen imperialismus energie zu verschwenden - das ausländerthema ist brandaktuell und brandgefährlich - ein kühler kopf mit beträchtlichem hintergrundwissen wäre hier in diesen threads gold wert.

      ich weiß, ich weiß, du entscheidest selbst wo und was du postest....

      ist ja auch nur ein vorschlag.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 20:22:34
      Beitrag Nr. 723 ()
      @#673 von for4zim

      "Ein zentrales Thema ist aber immer wieder die Leistungsfeindlichkeit, die Gleichmacherei, der Sozialstaat mit dem Gießkannenprinzip."

      Und dafür gibt es auch einen ganz klaren kultuthistorischen Grund. Die SPD und erst recht die Grünen, sind im Prinzip die atheistischen Propheten der neutestamentarischen Nachstenliebe a'la "Bergpredigt". Ihre soziokzulturellen linken Ideen basieren ganz maßgeblich darauf. Wenn Jesus noch mal auferstehen und wirken würde, dann wohl sicherlich im linken Flügel der Sozis oder der Grünen. Ihr Motto ist ist die bedingungslose Liebe, die nicht fordert die nur gibt und immer verzeiht. Maßgebich aber gegenüber den Schwächeren in unserer Gesellschaft. Gegenüber den Starken und denjenigen, die nicht in das ideologische Konzept der sie wählenden Mittelstandklientel passen, ist man entweder gleichgültig gegenüber, oder man zieht bei den diesen Leuten dann doch lieber die altetetamentarische Karte aus dem Ärmel. Die starke deutsche Gesellschaft ist an allem Schuld, weil vermeintlich stark und die schwachen Migranten sind an nichts schuld, weil vermeintlich schwach. Zudem, Grüne und Linkssozis verfahren nach dem Motto: Uns die Moral und das gute Gewissen, und den Anderen die Lasten und Kosten, die daraus erwachsen. Gutmenschlich reden, Schlechtmenschlich handeln. Diese Doppelmoral ist es auch, weshalb ich diese Anhänger mittlerweile schon so verachte.


      -------------
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 20:58:33
      Beitrag Nr. 724 ()
      @#678 von Denali


      "Mit der Wertebeliebigkeit der 68er korreliert eine Botschaft der Wertlosigkeit des eigenen Landes, der eigenen Kultur."

      Nein, nein, wie ich schon bei for4zim geschrieben hatte, die 68ziger haben sehr wohl schon Werte. Es sind die Werte des neuen Testamentes. Dummerweise werden diese Werte aber sehr selektiv von den 68ziger Protagonisten(zu ihrem eigenen Vorteil) und auch oftmals am falschen Ort, am falschen Platz und zur falschen Zeit eingesetzt. Das liegt halt daran, das wir alle, auch im Allgemeinen und Besonderen die sogenannten "Gutmenschen", halt nur "sündige" Menschen mit Fehlern, eigenen Interessen und Egoismen sind. Jesus konnte das bei sich alles sehr gut unter einem Hut bringen, aber der war ja auch ein Gott. Tja, und Götter werden wir auf absehbare Zeit wohl niemals werden.


      "Doch diese Lehrer repräsentieren in ihrer Schwäche und Ängstlichkeit letztlich unser Land. "

      Ja, stimmt schon. Die Ängstlichkeit und Ich-Schwäche der Deutschen basiert, wie du auch schon hingewiesen hast, auf die Traumatisierung von zwei verlorenen militärischen und auch weltanschaulichen Kriegen. Sowohl im ersten als auch im zweiten Weltkrieg ging es ja nicht nur um räumliche Eroberungen, materiellen Zugewinn und um Machtpotenzierung. Es ging auch um Identitäten und Weltanschauungen. ABER GERADE diesbezüglich!!! sind ja alle bis dahin gültigen Orientierungen total entwertet und daher verlustig gegangen. Kein Wunder, dass dann natürlich das (gesellschaftliche)Imunsystem des bürgerlichen Lagers, gegenüber dem überzogenen und extremistischen Gedankengut der linksextremen 68ziger Generation, keinerlei Abwehrkräfte mehr hatte.


      -----------


      @#679 von detektivrockford


      Ich freue mich immer, wenn ich auf Zustimmung stoße. :D:)


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      Avatar
      schrieb am 08.04.06 21:29:23
      Beitrag Nr. 725 ()
      706 #

      tja, so wie es aussieht ist die traumatisierung des 2. weltkrieg und des nazionalsozialistischen verbrecherregimes noch lange nicht überwunden, auch wenn einige hoffen man könne nach einer gewissen zeit nahtlos an die zeit vor 33 anknüpfen.

      das ist illusion, denn die konservativen tugendwächter kommen heute im mantel des neoliberalismus daher, der fordert flexibilität der arbeitnehmer, aber wenn der arbeitnehmer mal flexibel 2 wochen urlaub braucht, dann will man von flexibilität nichts mehr wissen.

      der konservatismus in deutschland heutzutage ist nur noch ein schatten seiner selbst, er propagiert hohle phrasen, an die er sich selbst nicht hält und auch kaum noch erwartet das andere sich dran halten.

      die FAZ ist DAS konservative blatt in deutschland und konservative geistesgrößen produzieren seit jahr und tag seifenblasen über werte und traditionen ohne auch nur den geringsten erfolg.

      die alten deutschen werte wurden durch die nazis total ausgehöht und die konservativen der nachkriegszeit haben nur halbherzig versucht dieses vaccum zu füllen, weil sie wußten, das sie sich selbst auch nicht mehr dran halten würden.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 21:38:08
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.133.611 von eierdieb am 08.04.06 21:29:23In den nächsten Jahren wird für die jungen Menschen wieder Familie, Ehe und Kinder im Vordergrund stehen. Also alles Werte für die die Konservativen stehen. Die Geburtenrate wird wieder in ungeahnte Höhen steigen. :)


      Ich sollte Prophet werden. :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 21:42:42
      Beitrag Nr. 727 ()
      #682 von StellaLuna


      "Wer glaubt, dass es so einfach ist, einen Jugendlichen auszuweisen der irrt gewaltig und wenn Politiker behaupten, dass dies so ohne Weiteres möglich ist, dann ist er entweder dumm oder aber er hält die Menschen im Lande für dumm."

      Ja, stimmt schon. Aber ich glaube, die Politiker wollen vornehmlich Erwachsene über 18 Jahre ausweisen, die kriminell geworden sind. Und das geht schon. Und ansonsten..... Gerichte interpretieren ja nur die Gesetze, die zuvor erlassen worden sind. Daher sind die von ihnen gefällten Entscheidungen auch keine Gottesurteile, da jene Gesetze von einer Gesellschaft, durch ihre Representanten -den Volksvertretern, im Nachinein immer modifiziert werden können. Ego, braucht man nur die entsprechenden legeslativen Verordnungen zu ändern und schon sind Abschiebungen, wie sie es Stoiber und Co. fordern, möglich, ohne das diverse Bundesverwaltungsgerichte noch dazwischen funken könnten.


      @#690 von StellaLuna

      "Ausländer wurden nach Deutschland geholt weil deutsche Firmen Arbeitskräfte brauchten. Warum nimmt man diese Firmen nicht in die Verantwortung? Warum muss der Staat sich um die Integration kümmern und nicht die Unternehmen für die die Ausländer arbeiten? Unternehmen die ausländische Mitarbeiter holen müssen sich an den Folgekosten bei Arbeitslosigkeit beteiligen oder aber dafür sorgen, dass die Menschen in ihr Heimatland zurück gehen."

      Guter Gedanke. Warum nimmt man die Firmen nicht im Nachhinein in die Verantwortung? Na, zB. deshalb, weil A) das juristisch nach über 30ziog Jahren nicht mehr geht, B) Weil man damit die deutschen Unternehmen im globalen Wettbewerb mit dieser nachträglichen "Strafmaßnahme" schwächen würde und C) Weil heutzutage keine einziges deutsches Unternehmen noch ausländiche Mallocher anheuert. Ja, ok, sie holen vielleicht IT-Experten ins Land. Die sind aber im Gegensatz zu den Rütli-Schüler intellektuell so überragend rege, dass die nie und nimmer staatliche Sprach- und Integrationsmaßnahmen in Anspruch nehmen würden/müssten, da diese Menschen das auch von Alleine auf die Rolle bekommen.


      "Die deutsche Wirtschaft hat es sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr einfach gemacht, sie hat sich aus der ganzen Welt Arbeitnehmer geholt und wenn diese nicht mehr benötigt wurden, dem Staat vor die Füße geschmissen...."

      Bedenke doch bitte, die deutsche Wirtschaft hatte nur in den Jahren von 1954 bis 1974 ausländische Arbeitnehmer angeworben. Danach wurde von der von der damaligen Bundesrergierung unter dem SPD-Bundeskanzler Schmidt ein Anwerbestopp bzw. ein Anwerbeverbot erlassen. Und zudem, war es doch so, dass die Zuwanderer zu der Zeit IMMER nur als GASTarbeiter gesehen wurden, die sich in unserem Land mal ein paar Mark dazuverdienen können, um dann, finanziell gestärkt, wieder in ihre Heimatländer zu ihren familiären und ethnischen Wurzeln zurückzukehren, so wie es heutzutage auch die polnischen Sessionarbeiter tun, die bei uns zuweilen in der Spargelerntezeit auf germanischen Boden den teutonischen Spargel stechen. Alle anderen Migranten warne von ganz alleine zu uns gekommen, ohne das wir sie gerufen hätten. Ja, im Gegenteil, wie haben uns doch seit den 80zioger Jahren mit aller Macht gegen sie gestemmt, damit sie unser Boot nicht betreten können.


      --------------------------
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 21:50:33
      Beitrag Nr. 728 ()
      708 #

      In den nächsten Jahren wird für die jungen Menschen wieder Familie, Ehe und Kinder im Vordergrund stehen. Also alles Werte für die die Konservativen stehen. Die Geburtenrate wird wieder in ungeahnte Höhen steigen.

      vergiß es !

      kinder werden derzeit in deutschland mit geld in verbindung gebracht.

      gegenüber dem geld sind kinder in deutschland chancenlos.

      solange man diesen fatalen zusammenhang zwischen kindern und geld herausstellt und propagiert wird das in deutschland nichts werden.

      jedenfalls nicht bei den deutschen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 21:57:17
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.133.753 von eierdieb am 08.04.06 21:50:33Wir werden ja sehen wer recht behält. :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 22:03:44
      Beitrag Nr. 730 ()
      na ich ist doch klar !

      :D:D:D

      schau dir den ärzteprotest an, die fordern 30 % mehr geld, als ob jemand der ein paar 100 euro mehr verdient nach 30 stunden dauereinsatz konzentrierter an gehirnen rumfummelt.

      völliger nonsens, es müßten nicht die gehälter erhöht werden, sondern mehr ärzte eingestellt werden.

      und diesen geldfetischismus willst du in ein paar jahren ändern und das sollen ausgerechnet die konservativen bewerkstelligen ?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 23:14:13
      Beitrag Nr. 731 ()
      @#712 von eierdieb

      Falsch. Geldfetischisten sind einzig und allein die Linken. Das erkennt du schon alleine daran, das bei ihnen jedes zweite Wort soziale Gechtigkeit ist. Unter der sozialen Gerechtigkeit verstehen die Rotgrünen aber zu 99,99999999999999999999999999999999% die monitäre "Gerechtigkeit", bzw. die die Umverteilung des "Geldes".

      Was meinst du warum, über die Steuerabgaben mittlerwele defakto 50% des gesamten jährlichen in Deutschland erarbeiteten Volksvermögens(Bruttosozialprodukt) in die staatlichen Händen gelandet ist? Ok, unter Kohl hat sich an diesem Umstand auch nicht viel geändert, aber das lag daran, das unter Kohl in der CDU nicht die bösenbösen "Neoliberalen", sondern die "HerzJesu"-Sozialisten, wie zB. Norbert Blüm und Andere das sagen hatten.

      Wen du den Konservativen etwas vorwerfen kannst, dann ist es der Tatbestand des Leistungsfetischismus. Das da die Rotgrünen allerdings Probleme mit haben, kann ich verstehen, wo sie doch für sich Besonders das "Weinberg"-Gleichnis aus der Bibel verinnerlicht haben, das der, der zu Letzt -am späten Nachmittag- zur Rebenernte kommt, das Gleiche als Entlohnung erhalten soll, wie derjenige, der beim Winzer schon früh am Morgen um Arbeit angestanden hat.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 23:17:26
      Beitrag Nr. 732 ()
      Korretur:

      "Was meinst du, warum über die Steuerabgaben mittlerweile defakto 50% des gesamten jährlichen in Deutschland erarbeiteten Volksvermögens(Bruttosozialprodukt) in die staatlichen Hände gelandet ist?"
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 23:18:21
      Beitrag Nr. 733 ()
      "Korrektur" :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 23:20:06
      Beitrag Nr. 734 ()
      Faschistische "Wölfe" kapern Unterricht


      Ein Türkischlehrer aus Köln ruft um Hilfe. Türkisch-nationalistisch eingestellte Schüler provozieren im Unterricht mit antisemitischen Fragen. Die Lehrergewerkschaft berichtet von ähnlichen Fällen: Lehrer werden bedroht und angegriffen


      AUS KÖLN PASCAL BEUCKER


      Hüseyin Alpay* ist fassungslos. Seit 28 Jahren lebt der 57-Jährige in der Bundesrepublik, seit 1979 unterrichtet er an einer Kölner Gesamtschule. Doch das, was Alpay in diesem Schuljahr mitmacht, hat er bisher noch nicht erlebt. Immer wieder, sagt Alpay, sehe er sich in seinem Unterricht in einer neunten Klasse verbalen Attacken von einer Gruppe türkisch-nationalistisch eingestellter Jungen ausgesetzt. "Die sehen in mir offenbar den personifizierten Erzfeind."


      Die betreffenden Schüler versuchen offensichtlich, den türkischen Sprachunterricht zur Propagierung einer nationalistischen und rassistischen Weltsicht zu missbrauchen. Der Lehrer berichtet, die Schüler wollten ihn in "Diskussionen" verwickeln mit Fragen wie: "Wenn ein Krieg ausbricht, kehren Sie in die Türkei zurück, kämpfen Sie an der Front für Ihre Heimat?" Oder auch: "Haben die Juden die Weltherrschaft, und wie denken Sie über deren Weltverschwörung?"


      Dazu kämen auf Tische und Bänke geschmierte Parolen und Symbole der faschistischen "Grauen Wölfe". In einem Brief wendet sich Alpay ans Lehrerkollegium der Schule. Die Lage belastete ihn und greife ihn gesundheitlich an. Er könne "dem Druck kaum standhalten", brauche "Unterstützung und Hilfe".


      Von ähnlichen Fällen berichten auch andere Kölner Schulen. So wurde ein Lehrer als Kommunist und PKK-Mitglied beschimpft, weil er sich geweigert hatte, mit den Schülern einen Eid auf die Türkei zu sprechen oder zu Beginn des Unterrichts die türkische Nationalhymne zu singen. An einer Realschule schickte der Rektor einen Schüler nach Hause, nachdem der sich die drei Halbmonde, das Zeichen der "Partei der nationalistischen Bewegung" MHP, auf den Kopf hatte frisieren lassen. Gerne als Halsschmuck oder Gürtelschnalle wird auch der "Bozkurt" getragen, der heulende Wolf der MHP-Jugendorganisation. Beliebt sei auch der dazugehörige "Graue-Wolf-Gruß": das Spreizen des kleinen Fingers und des Zeigefingers für die Ohren und das Aufeinanderlegen des Mittel- und Ringfingers auf den Daumen für die Schnauze.


      Der Lehrergewerkschaft GEW in Köln liegen mittlerweile einige Berichte von Lehrern mehrerer Schulen über "Provokationen unterschiedlicher Art" vor. Es seien vor allem männliche Jugendliche, die sich offen zur verqueren Ideologie aus islamischem Türkentum, Antisemitismus, Rassismus und Antikommunismus der MHP bekennen würden. Sie würden "offensichtlich von den Verantwortlichen bestimmter Moscheen und von politischen Vereinigungen geschult", heißt es in der Mitgliederzeitung der Kölner GEW. Türkischstämmige Schüler, aber auch Lehrer würden "zum Teil massiv bedroht, wenn sie nicht mitmachen". Es scheine sich "um gezielte Aktionen" zu handeln. Das Ziel: "Die Verfestigung einer türkisch-islamischen Parallelgesellschaft".


      Dass türkische Nationalisten Schulen als Agitations- und Rekrutierungsfelder entdeckt haben, beschäftigt inzwischen die Polizei. Aus Staatsschutzkreisen heißt es, rund zehn Kölner Schulen - überwiegend Hauptschulen - gälten als gefährdet.


      Allerdings handelt es sich nicht nur um ein lokales Problem. Aus dem Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und verschiedenen Städten des Ruhrgebiets gibt es ähnliche Berichte. So machte schon im Februar die GEW Gelsenkirchen auf Fälle an einer Gesamtschule aufmerksam. Zwei Lehrkräfte seien aufgrund ihres "nicht genehmen" Unterrichts attackiert worden. So soll ein Erzieher als "Jude" beschimpft und mit Stinkbomben eingedeckt worden sein, weil er im Unterricht die Evolutionstheorie behandelt habe. Er habe inzwischen seine vorzeitige Versetzung in den Ruhestand beantragt. Einer anderen Lehrerin soll wegen ihres Sexualkundeunterrichts auf dem Schulparkplatz von Schulfremden aufgelauert worden sein, die sie bedroht, bespuckt und tätlich angegriffen hätten.


      Der Kölner Erziehungswissenschaftler Kemal Bozay beobachtet seit Jahren eine zunehmende Reislamisierung und Renationalisierung bei Jugendlichen türkischer Herkunft. Dies sei auch eine Reaktion auf Ausgrenzungserfahrungen, ungenügende Bildungschancen und miserable berufliche Perspektiven. "Viele Jugendliche haben ihr Vertrauen in die bundesdeutsche Gesellschaft verloren", sagt Bozay. Gerade die Schulen müssten sich dieser Herausforderung stellen. Zu lange sei weggeschaut worden.


      * Name von der Redaktion
      geändert


      taz vom 8.4.2006, S. 6, 149 Z. (TAZ-Bericht), PASCAL BEUCKER
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 23:51:54
      Beitrag Nr. 735 ()
      Wenn selbst türkische Lehrer kapitulieren...

      Ein Kumpel, Sozialpädagoge, der in der Wiedereingliederung von Strafgefangen tätig ist, hat mir auf Nachfrage bestätigt, dass man in kritischen Situationen dem Agressor nicht direkt in die Augen, sondern ungefähr auf Höhe des Brustbeins blickt.

      Berhem, weiß dieser türkische Lehrer etwa nicht wie man mit so einer Nazibrut umspringt?


      Da fällt mir ein, Claudia hat ja zur Podiumsdiskussion mit jungen Immigranten zum Film "Tal der Wölfe" auch einen Bauchkletscher gelandet. Vielleicht ist sie deshalb so brav.

      Deeskalationstrategie, ich lach mich schlapp!
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 00:05:23
      Beitrag Nr. 736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.134.397 von Tutnix am 08.04.06 23:51:54Aber, aber, Tutnix, das heißt doch nicht "Nazibrut", sondern "benachteiligte Jugendliche" - jedenfalls dann, wenn sie nicht blauäugig, blond oder sonst wie arisch aussehen.

      Ja, in Kölle fehlt eindeutig die Claudi mit ihrem "kritischen Dialog". Das hat auch neulich bei der Illner mit dem Oktay Özdemir gut geklappt, der von den Erfolgen Prügelstrafe in der Türkei gequatscht hat und davon, wie toll es ist, dass in der Türkei die Schüler aufsagen müssen, dass sie stolz sind, ein Türke zu sein und davon, dass er zwar einen deutschen Pass hat, aber mit seinem Kind trotzdem nur türkisch redet. Ein Musterbeispiel an gelungener Integration. Ich fand's gut, dass der Rest der Republik auch mal sah, was man in Berlin unter gelungener Integration versteht. Er hat es immerhin geschafft, die Sendung insoweit unfallfrei zu überstehen, dass weder Frau Roth noch Frau Illner mit "alte Hure" angeredet wurden. Das ist doch schon mal was.

      LM
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 02:36:54
      Beitrag Nr. 737 ()
      #716 von Lady


      Kreuzberg als national-türkisch befreite Zone.......Gut, dass das die 68ziger noch erleben müssen. :D:eek::rolleyes:

      Naja, wie der Kölner Erziehungswissenschaftler Kemal Bozay schon sagte, die bedauernswerten islamo-faschistophilen Jungtürken können halt nichts dafür, weil sie alle Opfer der gescheiterten Integrationspolitik und der herrschenden kapitalistischen Ellebogengesellschaft in Deutschland sind. Wären sie nicht in Zonen gänzlich ohne stinkende Schweinefleischfresser und deutschen Huren als MitschülerInnen aufgewachsen, wären sie heute garantiert alle brave Sonntagsschüler mit Mittelscheitel, Rüschenhemd und gewiehnerten Lackschuhen. Nicht, dass sie etwa vielleicht aus eigenem Willen und Entschluß zu Braunhemden geworden sind, oooh nein, um Attatürks Willen nicht.......Wie könnte man nur auf eine sooooooo abwegige Idee kommen???













      Da bleibt einem ja nur der Zynismus übrig. :(
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 09:59:56
      Beitrag Nr. 738 ()
      ohweh !

      samstagnacht und man trinkt große mengen allolool !

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 10:28:44
      Beitrag Nr. 739 ()
      713 #

      der in deutschland grassierende geldfetischismus, der sämtliche bereiche der gesellschaft bis ins letzte glied durchdrungen hat ist natürlich kein nur den konservativen versagern oder den rot/grünen multi-kulti-faschisten anzulastendes phänomen, sondern ebenso einer sich immer stärker als formende macht begreibende wirtschaft und hochfinanz, die mittlerweile in der lage sind mit hilfe von arbeitsmarkt- und standortstrategien ganze volkswirtschaften zu beeinflussen.

      in der wirtschafts- und finanzwelt geht es - oh wunder - ausschließlich um geld und darüberhinaus geht es um die maximale anhäufung von geld ohne rücksicht auf irgendetwas, auch nicht auf die soziale - oder die vorhandene wertebasis.

      dieser thrend ist seit - sowie ich es sehe - dem zusammenbruch des kommunistischen systems verstärkt bis in die deutschen kinderzimmer gespült worden.

      dem manager ist es egal ob er 6000 entlassen oder flächenddeckend beiträge erhöhen muß um sein gehalt um 30 % zu steigern, ein organisator der einem deutschen mega-event wie die WM vorsteht findet nichts dabei seine kohle am deutschen fiskus vorbei ins ausland zu transferieren, ein sozialhilfeempfänger hat 0 unrechtsbewußtsein wenn er das sozialamt um eine bepisste wolldecke bescheißt und ein junges paar findet es normal wenn es meint mit 3000 euro netto im monat könne man sich kein kind leisten.

      in einem FAZ-leitartikel habe ich ende der 80er jahre mal gelesen, das die kommenden jahrzente im zeichen geldorientierter sprich kapitalistischer prägungen stehen werden, in denen der geldbezug alle handlungen weitestgehend bestimmen wird und das dies erst bis zur neige ausgekostet werden muß, um dann in eine sozial und werte orientierte gegenbewegung zu münden.

      das heißt dann wohl erst wenn die erhöhung der managergehälter an die verminderungssätze der arbeitnehmergehälter gekoppelt werden und jedes geborene deutsche kind auf seite 1 der bildzeitung porträtiert wird und nur noch 20 % zur wahl gehen, erst dann wird in deutschland wieder ein neues politisches bewußtsein erwachen können.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 10:33:04
      Beitrag Nr. 740 ()
      Drum, Rütli, sei freundlich gegrüßt!

      Massen werden kommen. Ich sehe es genau. Menschen über Menschen. Der blanke Bildungskatastrophentourismus. Auf Höhe Hermannplatz werden sie sich schaudernd in die Sitzpolster ihrer Reisebusse pressen. Das Berlin-Marketing wird Philosophie-Studenten engagieren, die entlang der Sonnenallee zu lungern, nach Gewalt auszusehen und "Hassu Problämm?" zu lallen haben. Und nur die unerschrockensten Busfahrer werden die Seitenscheiben herunterleiern und fragen: "Grüß Gott, wo ischn hia diss Rütli?"


      Die korrekte Antwort lautet: "Kein Problem, Sie fahren jetzt über die Avus Richtung Nürnberg, von dort über Konschdanz nach Zürich, dann links zum Vierwaldstätter See, und schräg gegenüber von Luzern, da liegt das Rütli."


      Auf dem Rütli ist es ruhig. Niemand brüllt dort: "Hey, du alte Schlampe!", und wenn, dann in einem lustigen Dialekt. Es gibt keine Fotografen, die säfteln: "Nun guck mal richtig fies. Ich will doch nur auf eure sozialen Probleme aufmerksam machen." Das Rütli ist eine Bergwiese. Dort wurde der Legende nach der Schutz- und Trutzbündnis der Schweizer Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden geschlossen: "Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern..."


      Liebe Leser, singen wir nun gemeinsam aus gegebenem Anlaß einige Strophen aus dem Rütli-Lied von Johann Georg Krauer und Franz Joseph Greith:


      "Gepriesen sei, friedliche Stätte, / gegrüsset, du heiliges Land, / wo sprengten der Sklaverei Kette / die Väter mit mächtiger Hand. / Da blickten in nächtlicher Stille / sie jammernd auf Vaterlands Noth, / und sahen wie Jammer die Fülle /vollbringe der Willkühr Gebot. (...) Und Gott, der Allgütige, nickte / Gedeihen zum heiligen Schwur; / sein Arm die Tyrannen erdrückte, / und frei war die heimische Flur. / Drum, Rütli, sei freundlich gegrüsst; / dein Name wird nimmer vergehn, / so lange der Rhein uns noch fliesset, / so lange die Alpen bestehn."


      Danke. Sie können die Mützen jetzt wieder aufsetzen. Es ist zwar respektlos, aber wer unbedingt will, darf "der Rhein" durch "die Hundekacke" und "die Alpen" durch "Neukölln" ersetzen.


      Ich habe übrigens auch eine Rütli-Geschichte. Sie ist 30 Jahre alt und handelt von Uwe. Er war, was man damals einen Rabauken nannte. Heute würde so einer als "jugendlicher Intensivtäter" bezeichnet, aber das wäre Quatsch.


      Uwe war mein Freund. Einmal wurde er unserer Russischlehrerin Frau Werner, die stets betäubend nach Moskauer Parfüm duftete, wegen wiederholter Unbotmäßigkeit des Klassenzimmers verwiesen. Ein paar Minuten war Ruhe, dann flog die Tür auf. Uwe brüllte: "Hier, du alte Hexe!" und schleuderte eine gut durchfeuchtete Klobürste in Richtung Lehrkörper.


      "Hexe" war damals ein schlimmes Schimpfwort. Doch das Substrat aus dem Klobürstenbehälter war schlimmer. Das Wurfgeschoß verfehlte die Pädagogin, verbreitete sein Eau de Toilette über das halbe Klassenkollektiv und schlug in einer hinteren Bankreihe ein.


      Heute ist Uwe Fliesenlegermeister. Er hat eine Familie und ein Haus, und machte auf mich beim jüngsten Klassentreffen einen ausgesprochen freundlichen und ausgeglichenen Eindruck.


      Dies ist, finde ich, ein sehr schöne Rütli-Geschichte, weil sie so einen herrlich irrationalen Optimismus verbreitet. Und jetzt singen wir zum Ausklang gemeinsam Nenas Lied: "Wunder geschehn", du wirst schon sehn.


      http://www.wams.de/data/2006/04/09/871695.html

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 10:50:43
      Beitrag Nr. 741 ()
      es ist so weit !!

      selbst die gute alte BILD-Zeitung ist bereits fest in den händen der grünen multi-kulti-faschisten und verbreitet lügenmärchen über den zustand an deutschen schulen !

      :mad::mad::mad:


      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/04/09/schu…
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 11:05:01
      Beitrag Nr. 742 ()
      @eierdieb

      "...in der wirtschafts- und finanzwelt geht es - oh wunder - ausschließlich um geld..."

      Um was auch sonst? Um Gotteslohn????
      Dann hieße der Kapitalismus womöglich Althrumonetarismus????

      Der würde wohl nur funktionieren, wenn wir alle den Hennen ihre Eier klauen. :p:p:p:laugh::laugh::laugh:


      ---------------


      @#722 von CaptainFutures


      Ne Capitan, die Philosophie-Studenten würden: "WasGuckstDu?" blaffen.












      Ansonsten, wozu lernen Fliesenlegermeister Russisch? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 11:42:30
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.135.129 von Harry_Schotter am 09.04.06 11:05:01>>>Ansonsten, wozu lernen Fliesenlegermeister Russisch?<<<


      Die uns bereichernden Spätaussiedler mit der fetten Rentenkohle bleiben die besten Auftraggeber.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 11:49:49
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.135.129 von Harry_Schotter am 09.04.06 11:05:01Warum geht denn ein Arbeitnehmer zur Arbeit.

      Doch auch nur wegen Geld. Wieviel wuerden denn wirklich noch zur Arbeit gehen, wenn sie es aus finanziellen Gruenden nicht brauchten.

      Fehlt nur noch, dass hier einer mit Tränen in den Augen erzählt, er ginge nur zur Arbeit, weil ja sonst sein Chef aufgeschmissen wäre.

      Man kauft ausländische Geräte, weil sie billiger sind. Also auch wegen Geld.

      Man versucht sein Geld mit so viel Rendite wie möglich anzulegen. Also wegen Geld.

      Nur ein Unternehmer hat gefälligst nicht wegen Geld zu arbeiten.

      Dieser ganze sozialistische Rumkackerei hier, ist doch eigentlich reiner egoismus. Man will das haben, was der andere hat.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 12:10:48
      Beitrag Nr. 745 ()
      @#726 von 23552


      Wohl wahr. Warum kassiert ein Pfarrer/Pastor um die 6000 Euro Brutto, wo es ihm eigentlich doch nur um das Seelenheil seiner Schäfchen geht?

      Selbst die edelste aller edelen Seelen, die Fernsehstubenfliege sackt allzeitlich das sündige Mammon kräftiger ein, als es sich der olle Petrus je hätte träumen lassen.



      Naja, vor ein paar Tagen habe ich mir ein Los von der "Aktion Mensch" gekauft. Natürlich nur um eine soziale Wohltat zu tun. An einen möglichen Millionengewinn habe ich dabei selbstverständlich nieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee gedacht!!!
      Janz ehrlich, wa?! ;):D
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 12:16:43
      Beitrag Nr. 746 ()
      mein reden - und deshalb sterben die deutschen aus !

      :laugh::laugh::laugh:

      warum will man keine kinder - weil sie geld kosten.

      der kapitalismus heutiger ausprägung ist kinderfeindlich !

      die wertelosigkeit des überhand nehmenden geldfetischismus ist der totengräber deutschlands !

      da sind die lieben migranten halt anders.

      .....und deswegen wird deutschland islamisch !

      :D:D:D

      Avatar
      schrieb am 09.04.06 12:20:32
      Beitrag Nr. 747 ()
      hab vergessen zu schreiben :

      das bild zeigt blankenese - beste lage mit blick auf die hochwasser führende elbe - die christlichen viertel hamburgs sind nicht zu sehen, die stehen unter wasser !

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 13:27:28
      Beitrag Nr. 748 ()
      warum will man keine kinder - weil sie geld kosten.

      der kapitalismus heutiger ausprägung ist kinderfeindlich !

      die wertelosigkeit des überhand nehmenden geldfetischismus ist der totengräber deutschlands !

      da sind die lieben migranten halt anders.

      .....und deswegen wird deutschland islamisch !


      Irrtum. Die Muslime bekommen auch deswegen so viele Kinder wegen der finanziellen Anreize. Kindergeld, Wohnbeihilfe, Sonderunterstützungen (Haushaltsgeräte, Möbel), alle möglichen Gebührenbefreiungen. Eine Kopftuchfrau die kein Deutsch kann maximiert so das Familieneinkommen. Es kommt nur auf den richtigen Anreiz an. Bei den Deutschen ist der Anreiz offenbar zu gering. Gib der deutschen Frau pro Kind 1000 Euro + freie Wohnung, dann haben wir einen Kindersegen.

      zum bösen Kapitalismus:
      Wir haben es hier mit einem Demokratieversagen zu tun. Die Demokratie versagt dabei den Kapitalismus zu kontrollieren. Monopole, Oligopole, Steuerprivilegien, marktwirtschaftlich geschützte Bereiche für Eliten (Rechtsanwälte, Steuerberater, Apotheker...), usw. Dazu noch Abzockereinen aller Art kosten die Allgemeinheit Geld. Würde der Markt für unsere Eliten so gut funktionieren wie für Bauarbeiter, dann würden sie viel weniger verdienen und die Allgemeinheit würde die gleichen Leistungen für weniger Geld erhalten. Gäbe es Abzockereien wie bei Premiere nicht, so würden entweder die Aktionäre, die Banken oder die Kunden mehr Geld in der Tasche haben und nicht der Herr Kofler und ein Hedgefond.

      Auch beim Ausländerproblem versagt die Demokratie. 83 Prozent aller Deutschen erwarten von Einwanderern eine Anpassung an deutsche Werte und deutsche Kultur (Forsa-Umfrage). Dieser Wunsch ist umzusetzen. Dieser Wunsch ist im Einklang mit allen Verpflichtungen durch die Menschenrechte und das Grundgesetz. Auf die Dauer kann man nicht gegen das Volk regieren.

      http://de.wikiquote.org/wiki/Helmut_Schmidt

      "Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze." - DIE ZEIT, 5. Februar 1982


      Wenn nicht einmal die Abschiebung von Kriminellen funktioniert, wenn man hier auf Kosten der Allgemeinheit türkische Provinzen subventioniert so kann das nicht gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 13:49:04
      Beitrag Nr. 749 ()
      730 #

      teilweise zustimmung !

      deine beschreibung bezüglich der vom freien wettbewerb geschützten eliten deckt sich mit meiner meinung.
      diese herren fordern wettbewerb dort wo sie vermuten, das wettbewerb die eigenen kosten senkt und den eigenen profit erhöht.

      das die migranten gezielt kinder kriegen um sozailhilfe einzustreichen halte ich für größtenteils unrichtig.

      bei denen hat die familie (aus religiösen, traditionellen usw. gründen) noch einen wesentlich höheren stellenwert und eine familie ohne kinder ist keine familie.

      das mit der deutschen kultur und den deutschen werten ist eine chimäre.

      frage die 83 % die anpassung an deutsche werte und deutsche kultur fordern, nach einer definition deutscher werte und kultur und du würdest wünschen diese frage nicht gestellt zu haben.

      deutsche leitkultur z.b. ist ein typisch deutscher provintieller begriff dazu bestimmt ausschließlich ablehnung und erfolglosigkeit zu produzieren.

      es würde reichen auf die wertebasis dieses landes zu pochen - eine wertebasis, die nicht nur in diesem lande anzutreffen wäre sondern in der gesamten westlichen welt, das hätte etwas universelles, globales und die bereitschaft sich darauf einzulassen wäre wesentlich größer.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 14:02:57
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.135.294 von 23552 am 09.04.06 11:49:49Man geht ja nicht wegen des Geldes arbeiten, sondern weil man ein glückliches und zufriedenes Leben geniessen möchte. Und da dazu ein gewisses Maß an Wohlstand und Luxus gehört, benötigt man dazu Geld. Es gibt aber auch durchaus Menschen, die ohne Wohlstand und Luxus glücklich sind und daher nicht arbeiten gehen. Damit sind nicht die 5 Millionen Arbeitslosen gemeint, die ja durchaus auch in Wohlstand leben, wenn man ihre Verhältnisse mit anderen Ländern vergleicht.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 14:09:46
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.135.421 von eierdieb am 09.04.06 12:16:43Das ist zu kurzfristig gedacht eierdieb.

      Es ist richtig, dass in den letzten Jahrzehnten Werte wie Familie, Ehe und Kinder an Stellenwert verloren haben. Insbesondere bei unseren grünen Brüdern und Schwestern sind das ja alles furchtbar schlimme und verachtenswerte Werte. Einige von denen wollen die Ehe ja sogar abschaffen.
      Bei den Migranten sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Da sind Familie und Kinder das Wichtigste im Leben. Im Grunde verachten diese islamischen Migranten ja auch alles wofür unsere Grünen im Lande stehen. ;)


      Die Ideale der Grünen sind aber nicht mehr die Ideale der heutigen Jugend. Die Jugend von heute schätzt wieder die Werte, die die Generation vor ihnen noch mit den Füßen getreten hat. Dieser Prozess wird aber erst in den nächsten Jahren sichtbar. :)
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 14:26:42
      Beitrag Nr. 752 ()
      733 #

      ich sehe in deutschland derzeit keinen einzigen wert, der es mit dem geld aufnehmen könnte und ich sehe auch niemanden, der andere werte nachhaltig in die herzen der menschen plazieren könnte, weil ich eben niemanden sehe der irgendwelche anderern werte als den geld-wert überzeugend (auch für sich selbst) vertritt.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 14:33:54
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.135.855 von eierdieb am 09.04.06 14:26:42Terroristen haben durchaus andere Werte als Geld. Und sie sind durch ihre Aktionen auch in der Lage die Priorität der Werte bei anderen Menschen zu ändern.

      Ebenso wird auch in den Medien in nächster Zeit davon berichtet werden, wie es eigentlich kinderlosen Menschen im Alter so ergeht, wenn sie ganz allein sind und die körperlichen Kräfte nachlassen. :(
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 14:43:29
      Beitrag Nr. 754 ()
      Ebenso wird auch in den Medien in nächster Zeit davon berichtet werden, wie es eigentlich kinderlosen Menschen im Alter so ergeht, wenn sie ganz allein sind und die körperlichen Kräfte nachlassen.

      ach fuller, medien sind gewissenlos, die produzieren geschichten die menschen lesen wollen.

      menschen sind durchaus bereit zu lesen wie scheiße migranten sind, sind durchaus bereit zulesen wie gefährlich sie sind, aber sie wollen garantiert nicht lesen wie scheiße es ihnen im alter geht, vergessen in einem heim ohne treusorgende eigene kinder.

      das liest man einmal, aber dann reicht einem das auch, 2 x mal tut sich das niemand an.

      bei migranten-randale ist das anders, auch wenn man nie davon betroffen war kann man diese geschichten 100 x lesen ohne das einem langweilig wird, denn sie fungieren als aggressionsabbauinstrumentarium.

      der unterschied ist eben, bei dem migrantenproblem kann man warten bis andere handeln, wenn dann nicht gehandelt wird sind eben auch andere schuld, bei dem altersproblem muß man selbst handeln und wenn man nicht handelt ist man selbst schuld.

      dieses wissen turned up !
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 14:49:09
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.135.855 von eierdieb am 09.04.06 14:26:42Irgendwie verständlich, dass sich die Menschen dem Geld zugewandt haben vor dem Hintergrund dass wir die letzten Jahrzehnte von unseren Regierenden nach Strich und Faden abgezockt wurden im Namen der Solidarität und der sozialen Gerechtigkeit - sind ja mittlerweile Werte, die man hoch hält :laugh:

      Das Ergebnis ist keine Solidarität und keine soziale Gerechtigkeit und falls davon irgendwo ein Quentchen zu finden ist, dann ist es am untersten Level, damit man uns nicht Menschenrechtsverletzung vorwerfen kann.

      Der Staat hat die Hand aufgehalten und uns diese wohllautenden Parolen bezahlen lassen und jetzt muss jeder für sich sehen wie er mit dem, was ihm bleibt zurechtkommt.

      Erst hat man für den Wirtschaftsaufschwung Ausländer geholt, sich nicht gekümmert was ihnen wird wenn sie arbeitslos und alt werden und sie der Gesellschaft aufgebrummt mit allen Folgelasten, dann kam die Wiedervereinigung deren Kosten man auch auf alle verteilt hat. Wie soll bei all diesen Belastungen noch Geld übrig bleiben für Kinder?
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 15:55:08
      Beitrag Nr. 756 ()
      es ist ja nicht so das kein geld vorhanden ist um kinder groß zu ziehen.

      das problem ist, das geld und kinder in beziehung gebracht werden.

      das suggeriert wird kinder sind abzocker, die das sauer verdiente geld verprassen ohne eine gegenleistung zu bringen und wenn dann nur in abstrakter form, weil sie verhindern das die deutschen aussterben.

      das lockt vielleicht einige einsame männer hier im thread aus der reserve, aber das juckt keine frau die sich entscheiden will, ob sei ein kind in die welt setzen soll.

      kinder spielen in der medialen wahrnehmung nur noch eine rolle als belastung, belastung in bezug auf geld, belastung in bezug auf freizeit und belastung in bezug auf karriere.

      die gesamte berichterstattung geht besten falls in die richtung wie man die belastung vermindert um kinder dann wenns denn unbedingt sein muss doch noch mit dem rest seiner lebensvorstellungen in einklang bringen zu können.

      da haben es kinder schwer, sauschwer.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 16:18:39
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.136.162 von eierdieb am 09.04.06 15:55:08das problem ist, das geld und kinder in beziehung gebracht w… - wenn man kein Geld hat, kann man seinen Kindern keine vernünftige Ausbildung bieten.

      Kindergarten, und in den sollen Kinder ja gehen, kostet monatlich ca. 180,- Euro, hat man zwei Kinder gibt's zwar eine Ermäßigung aber mit ca. 300 €/monatlich ist man dabei! D. h. man muss ca. 600 € verdienen, um den Kindergarten für zwei Kinder zu bezahlen.
      Der Schulbesuch ist kostenlos, Schulbücher zu kaufen dürfte nicht das große Problem sein, pro Kind / pro Schuljahr inkl. Schulhefte fallen ca. 150 bis 200 € an.
      Studieren die Kinder, dann wird's sündhaft teuer, pro Kind/Semester 500,00 Euro, macht pro Jahr 2.000 €. Hinzu kommt noch der Unterhalt zum Leben, den veranschlage ich mit monatlich ca. 400,00 Euro/Kind , nicht berücksichtigt ist Fachliteratur.

      Ich gehe davon aus, dass viele nicht mehr das Geld haben um Kinder groß zu ziehen, denn jeder der einen Kinderwunsch hat, möchte seinem Kind die beste Ausgangsbasis bieten und die gibt es nicht umsonst, das haben zumindest die Bildungsnahen kapiert und sie überlegen es sich dreimal oder noch öfter, ob sie langfristig gesehen dazu in der Lage sind. Wer nicht weiß, ob er in 5 oder 10 Jahren noch eine Arbeit hat, wird sich mit der Entscheidung sehr schwer tun. Mittlerweile weiß der Durchschnittsbürger, dass Arbeitslosigkeit sozialer Abstieg bedeutet, nicht nur für ihn selbst sondern auch für sein Kind.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 16:34:13
      Beitrag Nr. 758 ()
      früher wurde teils noch weniger verdient und im verhältnis waren die kosten für kindergärten und studium auch nicht geringer.

      außerdem bekommen diejenigen in deutschland kinder die kaum kohle auf der tasche haben während die die sich kinder leisten könnten garkeine mehr bekommen.

      diese kostenargumente sind nur vorgeschoben als rechtfertigung dafür, das man keinen mut hat oder keinen grund sieht kinder in die welt zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 16:43:13
      Beitrag Nr. 759 ()
      Grandioses Scheitern

      Es war der Mut der Verzweiflung, mit dem die Lehrer der Neuköllner Rütli-Hauptschule die ach so vermeintlich klugen Politiker und Bildungsexperten auf den harten Boden der Realität gezwungen haben. Was zunächst nur als Hilfeschrei an den heimischen Senat gedacht war, hallte unerwartet durch die ganze Republik und hat eine Debatte bis hinein in den Bundestag angestoßen, die überfällig ist. Daß es in vielen deutschen Hauptschulklassen an Sprachkenntnissen, Lernbereitschaft und Disziplin mangelt, ist seit vielen Jahren kein Geheimnis. Die Bildungspolitiker hätten zu lange weggeguckt in der Hoffnung, vieles regele sich von allein, räumte auch Berlins Schulsenator Klaus Böger ein. Wenn Einsicht tatsächlich der erste Schritt zur Besserung ist, dann ist dem Kollegium der Rütli-Schule für ihren Mut doppelt zu danken.

      Denn es geht um mehr als nur ein gravierendes Schulproblem. Endlich scheint begriffen zu werden, daß vor allem in den Problemquartieren der Großstädte eine verlorene Generation heranwächst, die für eine qualifizierte Berufsausbildung kaum noch befähigt ist. Das betrifft übrigens nicht nur Jugendliche mit Migrationshintergrund, sondern auch junge Deutsche aus sozial besonders schwachen Familien. Und nicht länger läßt sich leugnen, daß Integrationspolitik in Deutschland, die es bislang ohnehin allenfalls in halbherzigen Ansätzen gab, grandios gescheitert ist. Das jahrzehntelange Predigen von fast grenzenloser Toleranz hat mit zu dem geführt, was uns heute in Form von Gettoisierung und Parallelgesellschaft zu schrecken beginnt. Ernstzunehmende Versuche, dieser Fehlentwicklung zu begegnen, gab es kaum. Wer es dennoch wagte, sah sich prompt als "Ausländerfeind" an den Pranger gestellt. Auch dies eine Saat der 68er-Generation, die jetzt voll aufgeht.

      Weder schulische Bildung im Kleinen noch die gesellschaftliche Integration im Großen sind Einbahnstraßen. Natürlich hat der Staat Voraussetzungen zu schaffen und Unterstützung zu gewähren. Aber ebenso natürlich müssen Schüler, die sich um ihre Zukunftsperspektiven sorgen, und Ausländer, die hier ihren neuen Lebensmittelpunkt suchen, akzeptieren, daß sie auch in die Pflicht genommen werden. Wer nur das eine wie selbstverständlich erwartet und das andere verweigert, muß Konsequenzen spüren. Kein Staat, der ernst genommen werden will, kann sich als Selbstbedienungsladen verstehen.

      Die Debatte darüber ist endlich entbrannt. Wenn ihr bald auch Taten folgen, könnte es zur überfälligen Wende kommen. Angestoßen von einer Schule in Berlin ...

      http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/09/politik/8221…
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 01:40:47
      Beitrag Nr. 760 ()
      Die Feststellung, dass Familie ein besonderer Wert der Muslime sei, ist eigentlich banal. Familie ist die kleinste Einheit und damit unvermeidliche Grundlage jeder Gesellschaft, auch unserer. Das Individuum und mit ihm die Freiheit geht erst aus ihr hervor und nicht umgekehrt.

      Die überzogene Betonung der Wertes Familie innerhalb einer Kultur, ist für mich vielmehr Hinweis auf die mangelhafte Ausbildung eines komplexen Wertekanon. Zwangsverheiratung verletzt nicht nur das Selbstbestimmungrecht, bei Minderjärigen wird sogar in grober Weise das Recht auf Kindheit mißachtet. Und zwar ist hier die Würde und Freiheit nicht von außen sondern durch die eigene Familie verletzt.

      Aber selbst der wohl naheliegenste Wert des Menschen, das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird bei Ehrenmorden aus dem Kreis der eigenen Familie auf unverschämter weise ignoriert. Nicht im Suff oder Affekt, dem kulturellen Wert Familienehre wird das recht auf Leben nächster Angehöriger untergeordnet.
      Letztlich läßt sich auch die Negierung sexueller Selbstbestimmung fremder Frauen auf den streng eingeengten Wertekodex mit der Fixierung auf Familie reduzieren. Denn Schlampen sind die allein deshalb weil sie kein vorbestimmtes Leben führen. Das Kopftuch ist so nicht Schutz vor Scham, sondern Hervorhebung eigener Wertigkeit.

      Wo Familie das gesamte Leben des Einzelnen bestimmt, ist kein Platz für Entfaltung und Freiheit.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 02:34:53
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.135.421 von eierdieb am 09.04.06 12:16:43Eierdieb, dem Kapitalismus schreibt man oftmals Dinge zu, für die er so garnichts kann. Auch für die Kinderlosigkeit kann er maßgeblich garnichts. Das ist schlicht und einfach, sorry, nur eine oberflächliche Platitüte, um den üblichen Verdächtigen den "Schwarzen Peter" zuzuspielen, um sich anschließend die Hände in Unschuld zu waschen und sich gut zu fühlen.

      Schuld an der heutigen unsozialen Kinderfeindlichkeit ist nämlich nicht der "grausame" Kapitalismus, sondern witzigerweise, genau das Gegenteil, nämlich der ach so pseudomenschenfreundliche, in der Realität aber, als unerwünschte Nebenwirkung, sich kinderfeindlich offenbarende Sozialstaat.

      Der Sozialstaat trennt nämlich in Folge die bis zuvor dahin noch existierende Logik von Familie und Sozialen. Vor dem Sozialstaat, war es nämlich die Familie, die maßgeblich für alles Soziale im Leben eines Menschen zuständig war. Erst nach dieser Entkoppelung konnte sich diese besondere, westliche Art und Kultur von Individualismus entwickeln, die bis dato glaubte(Bzw. in vielen Bereichen der Gesellschaft immer noch glaubt), dass man ja auch ohne eigenen Nachwuchs durch's Leben kommen kann, weil ja der Staat die Rolle der Familie übernommen hat. Ist aber nicht so, wie wir jetzt alle schmerzhaft erkennen müssen.

      Wichtiger als diese soziologische Komponente ist allerdings der (tiefen-)pschologische Urmechanismus des Menschen. Es ist ja nicht so, dass nur, weil seit ca. 50 Jahren das Interims-Regime des Sozialstaates in Deutschland die Normen diktiert, wir all' unsere Steinzeitlogiken deshalb in die Biotonne geworfen hätten. Nein, auch heute, in der postarchaischen Welt bedeutet für uns Energie immer noch Leben.

      Besitz, beziehungsweise das Geld, als moderne Ausprägungsform von Energie, ist etwas, was wir alle benötigen, um, wenn ich das mal so salopp sagen darf, nicht vorzeitig den Arsch zuzukneifen. In zweiter Hinsicht bedeutet Geld für uns die Freiheit, unser Leben nach unseren eigenen Vorstellungen zu gestalten und erst dann, in dritter Hinsicht, den reinen Lebensgenuss.

      Wer aber keine beschützende Familie um sich hat, spürt, von seinen urzeitlichen Gefühlen her, eine Bedrohung und Unsicherheit, dehnen er mit Kompensationsmaßnahmen des Geldanhäufens zu begegnen versucht, um sich so ein ein "Vergewisserungspolster" für die Zeiten der Not anzulegen.

      Also führt nicht der Kapitalismus zum Geldfetischismus und zur Kinderarmut, sondern das europäische Modell des Sozial- und Wohlfahrtstaates führt zum Individualismus westlicher Ausprägung, der wiederum zur Kinderlosigkeit führt!

      Natürlich gibt es noch einen ganzen Sack voller anderer wichtiger Ursachen, wie schon der von mir angerissende individualistische Freiheitsdrang, über sein eigenes Leben selbst zubestimmen(Und nicht zB. von einer dominanten Familienclan über sein Leben bestimmen zu lassen) und es so zu formen, wie man es selber möchte(Sichwort: Selbstverwirklichung), aber der von dir stigmatisierte "Kapitalismus" ist bestimmt nicht daran schuld. Was du allein schon daran erkennen kannst, dass in den osteuropäischen Länder, in den Jahrzehnten der sozialistischen Gesellschaftsordnungen die Geburtenqoute in etwa gleich hoch ausgeprägt war, wie in den marktwirtschaftlich organisierten, westlich orientierten Demokratien.


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      Avatar
      schrieb am 10.04.06 09:31:01
      Beitrag Nr. 762 ()
      743 #

      sehe ich nicht so.

      der heutige kapitalismus hat im gegensatz zu vergangenen zeiten keinen ideologischen gegner mehr, er muß keine rücksicht mehr nehmen um seine ziele zu erreichen.

      war es vor ca. 1990 notwendig das soziale zu bedienen um störungen des kapitalistischen betriebssystems möglichst zu vermeinden, so fiel diese notwendigkeit nach 1990 weitestgehend und fortschreitend.

      der geburtenrückgang der deutschen bevölkerung verstärkt sich seit dieser zeit.

      der staat zieht sich seit geraumer zeit aus seiner sozialen verantwortung zurück - was vielleicht zu begrüßen ist - und läßt wirtschaftliche und kapitalistische handlungsmaximen in den vordergrund treten.

      der geldfetischismus hat seit 1990 monströse züge angenommen, es gibt keinen bereich mehr der angesprochen werden kann ohne zumindest im 2ten teil des satzes den kostenfaktor zu benennen.

      möglich, das der geldfetischismus gerade auch in deutschland verherrende züge annimmt, da wie an anderer stelle angemerkt ein auf die geburtstatistik einflußnehmender patriotismus, ein beruhigendes gemeinschaftsgefühl der deutschen bevölkerung nur rudimentär überlebt hat, jedenfalls so schwach ist, das er auf die entscheidung kinder bekommen zu wollen keinen einfluß hat.

      der deutsche ist es also nicht gewohnt, und er will es eigentlich auch nicht - sich von ausschließlich geldorientierten überlegungen leiten zu lassen.

      er spürt aber, das es vorerst kein zurück mehr gibt und eigenverantwortung - sprich die zukünftig nur noch auf geld bzw. kapital beruhende planungssicherheit für das spätere leben - weiter fortschreitet.

      das führt so glaube ich zu einem hektischen hemmungslosen unreflektierten geldfetischismus, der kinder nicht mehr als bereicherung, sondern als kostenfaktor und auch als gefährlich in bezug auf die eigene planung sehen.

      der letzte macht dann das licht aus, oder übergibt den kölner dom an den kalifen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 13:45:15
      Beitrag Nr. 763 ()
      Ein Leserbrief aus dem neusten Spiegel:


      "Neu ist nicht die Gewalt an Schulen, son-
      dern an Lehrern.
      Wenn sich mein Sohn
      über Gewalt beschwerte, bekam er von
      Rektor und Lehrern immer zur Antwort:
      Daran müsst ihr euch gewöhnen, das ist
      das südländische Temperament. Für Leh-
      rer gilt dies offensichtlich nicht, die flüch-
      ten in den Vorruhestand. Glänzend ist die
      Idee, die Schulzweige zusammenzulegen,
      damit stehen genügend Streber als Prügel-
      knaben zur Verfügung, die Lehrer sind
      wieder sicher.
      "

      Wächtersbach (Hessen) Christel Marx




      -----



      Muhahahahahahaha.....:laugh::laugh::laugh::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 13:48:11
      Beitrag Nr. 764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.143.278 von Harry_Schotter am 10.04.06 13:45:15:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 14:43:50
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.138.848 von Harry_Schotter am 10.04.06 02:34:53Auch wenn du dir hier schon wieder unsachliche Kritiken einfangen musst, ändert es nichts daran, dass du recht hast.

      Es gab fruher, neben dem Rentensystem noch einen anderen Generationsvertrag, der wie folgt lautet.

      Als Kleinkind wurderst du von deinen Eltern, und von deinen Grosseltern getreut. Mussten beide Elternteile arbeiten, waren die Grosseltern da, um dich zu betreuen. Musste Grossvater noch arbeiten, waren es die Grossmuetter.

      Wurderst du Erwachsen, rutschtes du eine Stufe in diesem Vertrag nach oben. Du begannst zu arbeiten, es wurden Kinder gezeugt, du, deine Frau, und deine Eltern umsorgen Kind/Enkelkind. Kinder wurden älter, gingen zu Schule, deine Eltern wurden langsam alt, du unterstuetztest sie. Halfst beim einkaufen, Haus und Hof bewirschaften, und später auch bei der Pflege.

      Kinder/Enkelkinder waren wichtig, um Unterstuetzung fuer das Alter zu haben. Auch die Rente, von Bismark eingefuehrt, war nur als Ergänzung, nicht als Alternative gedacht.

      Heutzutage sind die Grosseltern mit ihrer eigenen Lebensverwirklichung beschäftig. Aktiv, segeln, wandern, verreisen. Oma/Opa funktion gibt es nur noch zum Geburtstag, zu Ostern, und zu Weihnachten. Können sie sich nicht mehr selbst versorgen, werden sie dann selbsveständlich ins Altersheim abgeschoben.

      Fruher brauchte man wesentlich weniger Kindergärten, weil Oma/Opa die Zeit hatten, und sie sich auch nahmen, um mit dem Enkel auf den Spielplatz / Bolzplatz / zum nächsten See, um das selst gebastelte Segelboot schwimmen zu lassen, oder im Sadtpark mit dem Enkel einen, vorher selbst gebastetelten, Drachen steigen zu lassen.

      Weil eigentlich jeder sich selbstverwirklichen will, wurde dieser Generationsvertrag von allen aufgekuendigt. Aufgekuendigt, weil eben auch der Staat einen eigenen Generatiosnvertrag anbot. Mit Kindergarten, so dass die Grosseltern, sich selbst verwirklichen konnten, Alters und Pflegeheime, wo die Eltern, ihre Eltern dann abschieben konnten. Kinder waren auf einmal nicht mehr notwendig, um selbst im Alter aufgefangen zu werden, wenn es mit den körperlichen und geistigen Funktion nicht mehr zu hin haute. Vater Staat hatte eine Alternative geschaffen. Eine Alternative, die aber nicht mehr bezahlbar ist.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 15:50:26
      Beitrag Nr. 766 ()
      Gymnasien fordern Quote

      Kaum noch deutsche Jugendliche - Brennpunkt-Schulen sehen Integration und Leistungsniveau gefährdet

      Von Christa Beckmann

      Der Hilferuf ist leiser als an der Rütli-Schule, aber nicht weniger dringlich: Nach den Hauptschulen melden viele Gymnasien in Berliner Brennpunktbezirken Notstand. Weil der Anteil von Schülern ohne ausreichende Deutschkenntnisse und aus sozial schwierigen Verhältnissen ständig wächst, sehen die Abiturientenschmieden ihr Leistungsniveau in Gefahr. "Unter diesen Bedingungen können wir keine Integration mehr leisten", sagt der Leiter des Robert-Blum-Gymnasiums in Schöneberg. Wie viele seiner Kollegen fordert er, die Zahl ausländischer Schüler an einer Schule zu begrenzen.

      640 Schüler lernen zur Zeit im Robert-Blum-Gymnasium an der Kolonnenstraße. Deutsch ist für die meisten eine Fremdsprache, zumindest in den unteren Klassen. Von den 73 Siebtkläßlern kommen 52 aus nichtdeutschen Familien, Tendenz steigend. Unter den 60 Kindern, die sich für das nächste Schuljahr angemeldet haben, sind noch ganze sechs mit deutscher Muttersprache. Eine Empfehlung für das Gymnasium hat nur jeder dritte Bewerber.

      "In vielen unserer Klassen ist der Lehrer der einzige Deutsche", bestätigt Rainer Völkel, der Leiter des Kreuzberger Robert-Koch-Gymnasiums. Die mehr als zehn Mittelstufenklassen seiner Schule zählen nur noch acht deutsche Schüler, in den drei 7. Klassen sind ausländische Jugendliche schon heute unter sich. Etwa die Hälfte der Schüler, schätzt Völkel, hätten sprachliche Schwierigkeiten: "Und das macht sich in jeder Stunde bemerkbar." Die Formulierung "wir machen Mal" statt "wir multiplizieren" bekommt Mathematiklehrer Völkel häufiger zu hören. Erst kürzlich habe ein Drittel der Schüler in einer zehnten Klasse bei einer Textaufgabe nicht gewußt, was eine Weggabelung ist. "Wir wissen nie, ob wir im Unterricht richtig verstanden werden."

      Die Nationalität allein ist nicht das Problem, das weiß auch der Schulleiter: "Ich habe ausländische Schüler, die sprechen besser Deutsch als mancher Einheimische." Das Problem ist die wachsende Zahl von Kindern aus sozial schwachen und bildungsfernen Schichten. Jeder zweite Schüler des Robert-Koch-Gymnasiums ist mittlerweile vom Lehrbuchkauf befreit. "Viele der Schüler - auch der deutschen - bringen schon aus der Grundschule große Defizite mit", sagt Barbara Grenzius, stellvertretende Leiterin des Diesterweg-Gymnasiums in Gesundbrunnen. Das hätten Tests in den 7. Klassen gezeigt. Von den 118 Kindern, die sich zum nächsten Schuljahr an ihrer Schule angemeldet haben, sind 106 nicht deutscher Herkunft. Die Hälfte davon hat eine Realschulempfehlung. Als Konsequenz aus der Entwicklung hat die Schule eine eigene Förderstation und Hausaufgabenhilfe eingerichtet, die unteren Jahrgänge haben eine zusätzliche Deutsch-Stunde und seit diesem Schuljahr sitzen in den 7. Klassen 27 statt 29 Schüler. "Wir fördern schon viel", sagt Barbara Grenzius. "Aber das reicht nicht." Notwendig seien in den Brennpunktschulen nicht nur wesentlich kleinere Klassen, es müsse auch an Gymnasien Sozialpädagogen und Sozialarbeiter geben.

      "Wir benötigen kleinere Lerngruppen, um die Schüler sprachlich besser zu fördern", bestätigt Schulleiter Völkel. "Und wir brauchen eine bessere Durchmischung von deutschen und nichtdeutschen Schülern". Höchstens 50 Prozent Kinder nicht deutscher Herkunft dürften in einer Klasse sitzen, forderte jüngst der Berliner Philologenverband. Für Vorstandsmitglied Frank Rudolph, selbst Lehrer an einem Kreuzberger Gymnasium, sind Oberschülern etwas weitere Wege in benachbarte Bezirke durchaus zuzumuten: "Warum können arabische und türkische Schüler aus Kreuzberg nicht ein Gymnasium in Friedrichshain besuchen?" Bei Grundschülern war eine "Schulbusverschickung" ausländischer Schüler Anfang der achtziger Jahre am Widerstand der Eltern gescheitert war.

      Ohne eine Quote sei Integration nicht machbar, ist auch Martin Kraschewski überzeugt: "Wo sollen die Schüler sonst sprachliche Vorbilder herbekommen?" Drei Familien hätten allein in diesem Jahr ihr Kind vom Robert-Blum-Gymnasium abgemeldet, "wegen eines zu hohen Ausländeranteils in den Klassen". Das wachsende Ungleichgewicht zwischen deutschen und ausländischen Schülern schrecke selbst bildungswillige türkische Familien ab. Für Ertekin Özcan von der Föderation Türkischer Elternvereine ist fraglich, ob eine Quote durchsetzbar ist. "Aber zumindest innerhalb eines Bezirkes muß ausgewogener verteilt werden", fordert Özcan, selbst Mitglied der Schulkonferenz am Robert-KochGymnasium. Er ist sich mit den Pädagogen einig, daß mehr Deutschförderung in Vor- und Grundschule notwendig ist. Gemeinsam mit der Schule hat der Elternverband Bildungssenator Klaus Böger (SPD) jetzt zu einem Gespräch eingeladen.

      Steuerung ist nach Ansicht der Schulleiter noch an anderer Stelle nötig. Die Entscheidung, ob ein Kind aufs Gymnasium geht, dürfe nicht mehr allein vom Elternwillen abhängen, sagt Kraschewski: "Die Empfehlung der Grundschule muß mehr zählen."

      Sollte nichts passieren, sehen die Schulleiter die Gymnasien in den sozialen Brennpunkten gerade vor dem Hintergrund des geplanten Zentralabiturs auf dem Weg in die Zweitklassigkeit. "Wenn von den Schulen vergleichbar gute Ergebnisse verlangt werden", sagt Rainer Völkel, "dann muß man auch die Voraussetzungen dafür schaffen."

      Aus der Berliner Morgenpost vom 10. April 2006



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      Ungenügende Deutschkenntnisse lassen ehrgeizige Schüler scheitern

      Ayse ist aufgeregt. Die 12jährige sitzt im Direktorzimmer des Schöneberger Robert-Blum-Gymnasiums und zupft verlegen an ihren pinkfarbenen Zopfspangen. Sie ist mit ihrem Vater zum Anmeldungsgespräch gekommen. Denn Ayse möchte auf die Oberschule gehen, die ihre Cousins auch besuchen.

      Vor ihr liegt ein Blatt mit einem kurzen Text, den sie Schulleiter Martin Kraschewski vorlesen soll. "Brüder wie Freunde" heißt die Geschichte, und Ayse liest konzentriert, Zeile für Zeile. Wörter wie "zerschrammt" oder "Teerbelag" kommen ihr nur schwer über die Lippen. Als der Direktor nachfragt, ob sie wisse, was die Wörter bedeuten, schüttelt die Sechstkläßlerin den Kopf. Die anschließende Zusammenfassung des Gelesenen in eigenen Worten offenbart mehr als nur Verständnislücken. Ayse formuliert Sätze wie "Frank konnte das Ball nicht halten", "er wollte das Brett zu Fritz Kopf schlagen" oder "der Lastwagen geht durch die Prenzlauer Allee". Sie kann Vergangenheits- und Gegenwartsform nicht unterscheiden, die Begriffe "Adverb" oder "Konsonant" sind ihr unbekannt, ebenso fremd wie der Prenzlauer Berg.

      Schulleiter Kraschewski ist nicht überrascht. Es ist sein viertes Beratungsgespräch an diesem Tag, und alle liefen ähnlich. Ein pakistanischer Junge und drei türkische Mädchen. Eine Gymnasialempfehlung hatte keines der Kinder. Auf dem Zeugnis, das Ayse mitgebracht hat, steht in Mathe eine 2 und in Deutsch eine 4. "Realschule" lautet die Empfehlung der Grundschule, so wie bei zwei Drittel der 60 Kinder, die sich am Robert-Blum-Gymnasium angemeldet haben.

      Kraschewski weiß, daß Ayse kaum eine Chance hatte, richtig Deutsch zu lernen. In ihrer Schöneberger Grundschulklasse sitzt kein einziges deutsches Kind mehr. Und ihr Vater bestätigt in gebrochenem Deutsch, was der Schulleiter längst vermutet hat: Zuhause in Ayses Familie wird nur Türkisch gesprochen.

      "Es ist keine Schande, auf die Realschule zu gehen." Diesen Satz wiederholt Martin Kraschewski an diesem Morgen fast gebetsmühlenartig. Ob sein Rat befolgt wird, weiß er nicht. Die Eltern haben die freie Schulwahl. Er kann nur darauf hinweisen, daß in diesem Jahr 21 Schüler das Probehalbjahr nicht bestanden haben. Kraschewski weiß, wie viele Talente verschüttet werden, nur weil es an Deutschkenntnissen fehlt. Und das ärgert ihn. "Es muß etwas passieren", sagt er. "Resignieren dürfen wir schon wegen der Kinder nicht."


      Aus der Berliner Morgenpost vom 10. April 2006



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      Es heißt immer, die Migranten werden diskiminiert, weil man ihnen den Zugang für die höheren Schulformen verweigert. Ich habe mich nur immer gefragt, wie das denn vollstatten gehen soll, da es ja, außer in Bayern, eine Schulwahlfreiheit gibt.........? :confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 15:58:04
      Beitrag Nr. 767 ()
      Bundesagentur kritisiert schulisches Niveau

      Berlin - Massive Kritik am Ausbildungsniveau der Schulen hat der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank Jürgen Weise, geübt. "Es geht nicht, daß das Bildungssystem uns Jugendliche übergibt, die nicht ausbildungs- und beschäftigungsfähig sind", sagte Weise laut Medienberichten. "Wer kein Deutsch kann, der ist eigentlich kaum in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integrierbar." Die Bundesagentur für Arbeit gebe trotzdem viel Geld für die Integration dieser Jugendlichen aus - herauskämen aber absolut enttäuschende Ergebnisse: "Die Beitrags- und Steuerzahler kostet diese Intensivbetreuung mehr als sechs Milliarden Euro - jedes Jahr", sagte Weise. In Einzelfällen würden pro Kopf bis zu 120 000 Euro für die Ausbildung ausgegeben. Nur 30 Prozent der Jugendlichen aus den besonders intensiv betreuten Programmen sei ein halbes Jahr später dann auch sozialversicherungspflichtig beschäftigt. "Da muß man schon darüber diskutieren, ob das Geld und der Betreuungsaufwand nicht effektiver an anderer Stelle eingesetzt werden können." dpa


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      Förderung ist ja gut und schön. Nur muss der Geförderte auch für die Förderung empfänglich, und das heißt: "Förderungswillig & Förderungsfähig" sein.

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      Avatar
      schrieb am 10.04.06 16:03:42
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.145.766 von Harry_Schotter am 10.04.06 15:58:04eine 1/4-Million DM für die Ausbildung eines Einzelnen? Mussten die dem erst das Sprechen beibringen? :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 16:07:33
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.145.891 von Rumsbums am 10.04.06 16:03:42:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 16:19:54
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.139.841 von eierdieb am 10.04.06 09:31:01Eierdieb, vergiss bitte bei allem deinem heiligen Zorn auf den Kapitalismus und die Geldgier ihrer Apologethen nicht, dass es letztentlich vorallem die aus den Profiten der Kapitalisten gewonnenen Steuereinnahmen sind, die das Hamsterrad des Sozialstaates auf bis auf Weiteres rundlaufen lassen.


      Ergo: Keine geldfetischistischen Kapitalisten=> Keine Überschußerträge des Kapitals=> Keine Steuereinnahmen=> Kein Sozialstaat=> Kein konkretes: "Eyh, Alder issch doch egal, isch mach auff HarzIV" mehr!




      Tja....
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 16:21:29
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.145.891 von Rumsbums am 10.04.06 16:03:42Scheint so.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 16:29:34
      Beitrag Nr. 772 ()
      letztendlich geht es weniger um eine kapitalismuskritik, kapitalismus gibt es auch mit hohen geburtenraten.

      der kapitalismus früher auf wirtschaftsleben und wirtschaftspolitik beschränkt dringt heute in alle bereiche des lebens vor, wo früher werte, traditionen, soziale einbettung bestimmend waren, werden diese zunehmend verdrängt von überlegungen in bezug auf profit und kosten.

      als nutzlose kostenverursacher stehen kinder einfach auf verlorenem posten.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 16:42:01
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.145.891 von Rumsbums am 10.04.06 16:03:42:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 16:48:13
      Beitrag Nr. 774 ()
      Das mit der Selbstkritik, von der ich neulich berichtete, schien wohl doch zu hoch gegriffen - alles wieder in Butter.

      Hoffen läßt allerdings die an Grüne angelehnte Begrifflichkeit, die in der Gesellschaft an Wertschätzung verliert.

      GAZETELER Rückblick

      "Prügelt weiter so auf die Ausländer ein"


      Wie die Türkiye über die Diskussion zum Thema Integration berichtet


      Die Vorgänge an der Rütli-Schule und die daraus entstandene Diskussion über die Integration von Ausländern ist auch für türkische Blätter ein großes Thema. Der Tageszeitung "Türkiye" war es in der vergangenen Woche so wichtig, dass auf der Titelseite kaum noch Platz für andere Themen war. Am Dienstag zeigte das Blatt Bayerns Ministerpräsidenten und titelte: "Stoiber hat einen Schuldigen ausfindig gemacht: den Ausländer!" Über der Fortsetzung des Beitrags im Innenteil des Blattes stand "Entweder Du integrierst Dich oder Du verschwindest!"

      Auch am Mittwoch ging es auf der Titelseite in diesem Tenor weiter: "Deutsche Politiker: Prügelt auf die Ausländer ein!" schrieb die Zeitung über einen kürzeren Bericht. In der Unterzeile erklärte das Blatt: Sie (die Unionspolitiker) wollen die Zuwendungen kürzen. "Das sollte heißen: Geht weiter so schlecht mit Ausländer um, und ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt." Liberale Türken empfinden solche Überschriften allerdings mehr als überzogen.

      Gleichzeitig kommentierte der Türkiye-Autor Ali Kilicarslan als Einziger dieses Thema. In seiner Kolumne mit dem Titel "Die Feststellung" veröffentlicht er vereinheitliche Beweise, dass Türken in Deutschland diskriminiert werden. Am Mittwoch widmete sich der Autor dem Thema Gewalt an Schulen. Kilicarslan kritisierte darin, dass man mittlerweile nicht mehr über die Ursachen der Gewalt spreche. "Vielmehr geht es nur noch darum, das Ausländergesetz zu verschärfen, man spricht wieder über das Thema Integration und fordert im gleichen Atemzug die Ausweisung von Menschen, die zu Gewalt neigen. Mit anderen Worten: Man will die Ausweisung von allen Menschen, die sich nicht integrieren," meinte Kilicarslan. Dabei sei die Zahl der Gewaltvorfälle, die in dem Brief der Rütli-Schule genannt werden, verschwindend gering.

      Vor allem die Christdemokraten hätten dennoch die eigentlichen Probleme an dieser Schule auf den "Ursprung der Migranten" reduziert. "So, als würde Gewalt nur deshalb entstehen, weil es in einer Schule Schüler nichtdeutscher Herkunft gibt," schrieb der Kommentator und argumentierte: "Dabei beweisen alle Studien, dass Gewalt an Schulen kein neues Phänomen ist. Selbst die hohe Zahl der nichtdeutschen Kinder ist demnach nicht die Ursache für Gewalt. Genauso beweisen auch die Untersuchungen des Bundeskriminalamtes (BKA), dass nicht alle (...) registrierten Gewaltvorfälle in Schulen von Migranten verübt wurden." Zum Schluss forderte Kilicarslan: "Die eigentliche Ursache für die Probleme an Schulen ist das Ignorieren der interkulturellen Erziehungsmethoden. Solange der multikulturelle Unterbau der Gesellschaft bei der Erziehung nicht mitberücksichtigt wird, werden wir nie eine zeitgenössische Gesellschaftsform erreichen."

      Bei liberalen Türken gilt die Zeitung Türkiye eigentlich als rechts-national. Das Problem ist, dass selbst diese Leser dieser Zeitung Recht geben, wenn sie solch einen Kommentar lesen.

      Suzan Gülfirat
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 16:51:32
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.146.489 von eierdieb am 10.04.06 16:29:34nicht der Kapitalismus dringt in die letzten Lebensbereiche vor, sondern der Sozialismus. Die Kinder sollen alle in den Kindergarten, die Alten ins Alten- oder Pflegeheim. Der Staat hat sich um alles zu kuemmern.

      Der Egoismus des Einzelnen schreit danach, dass das unangennehme sozialisiert wird; auf die Gemeinschaft abgewälzt wird. Erziehung und Pflege.

      Der Kapitalismus dringt in unser Leben nicht tiefer ein, als vor 100, oder vor 50 Jahren. ´

      Ein Krupp, Flick, oder gar ein Fugger, waren nicht weniger mit ihrem Geld in die Gemeinschaft verwickelt.

      Schon ein Fugger hatte schon mal die richtigen Stimmen gekauft, damit der richtige zum Kaiser gewählt wird.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 17:06:19
      Beitrag Nr. 776 ()
      757 #

      vor nicht allzu langer zeit war man stolz ein deutscher zu sein, davon ist nicht mehr viel übrig, heute reicht es geld zu haben.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 17:30:20
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.147.250 von eierdieb am 10.04.06 17:06:19in anderen kapitalistischen Ländern ist man stolz auf seine Nationalität. Das wir deutschen damit Probleme haben, liegt wohl eher an unser geschichtlichen Vergangenheit.

      Wenn man in den 60ern stolz war, auf dieses Land, dann wohl eher, dass amn aus Ruinen wieder auferstanden ist. Das man das Land wieder aufgebaut hat. Und das hat in den 50ern und 60ern unter der maxime der Marktwirtschaft wunderbar geklappt. Und die Leute haben wesentlich weniger vedient, als heute, und wesentlich mehr gearbeitet. Und unter viel härteren Bedingungen, als jetzt gearbeitet. Da war man stolz, was man geshafft hat. Man war stolz, wenn man sich ein Auto leisten konnte, Urlaub in Italien, oder am Bodensee. Man war stolz auf sein Häuschen, oder auf die neue Sitzgarnitur. Auf die Gartenzwerge im Garten.

      Und sicher war man stolz, als man Weltmeister wurde. Man war wieder wer. Wenn man auf dieses Land stolz war, dann dass es sich zu einer fuehrenden Wirtschaftsmacht entwickelt hatte. Die grössten Steigerungszahlen, die modernsten Fabriken, die besten Autobahnen. Darauf war man stolz. Aber auf das Land selbst. Das möchte ich noch anzweifeln.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 17:34:14
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.147.250 von eierdieb am 10.04.06 17:06:19Leider, leider, muss ich da 23552 Recht geben. Es ist das Modell der Vergesellschaftung, das in vielen Bereichen "die Sache" zum erst zum kippen brachte. Ironischerweise hat aber die Vergesellschaftung der Lebensbezüge wiederum in Inselbereichen zu mehr Individualisierung geführt, was beweist, dass es im Leben keine, oder nur sehr wenige lineare Kausalitäten gibt. Netzwerke von Ursachen, Gründen und Rückschlüssen hingegen gibt es weitaus mehr.


      Äh, ropopo Patriotismus....hatte nicht ein etwas klein geratener saarländischer Sozialdemokrat mit einem Quentchen zuviel an Hybries, das Livestylegefühl der 68ziger Toskana-Weltbürgergeneration so kurz wie auch treffend artikuliert, indem er zugegeben hat, er kenne nur Regionen(Saarland) und dann gleich Europa.....Von Deutschland und patriotischer Vaterlandsliebe, oder so, war da keine Rede von. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 17:51:20
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.146.919 von Tutnix am 10.04.06 16:48:13"........Zum Schluss forderte Kilicarslan: "Die eigentliche Ursache für die Probleme an Schulen ist das Ignorieren der interkulturellen Erziehungsmethoden........"

      Ahja, solange wir die Prügelstrafe und das Erziehen des türkischen Jungen zum Pascha und die Erziehung des türkischen Mädchens zur Haussklavin, in unserer Arroganz, einfach nicht als gleichwertige "interkulturelle" Form der Pädagogik für ernst nehmen wollen, tja, solange.....


      "........Solange der multikulturelle Unterbau der Gesellschaft bei der Erziehung nicht mitberücksichtigt wird, werden wir nie eine zeitgenössische Gesellschaftsform erreichen........."

      ......werden wir von den auf diesem Gebiet weit überlegenen Türken auch nie siegen lernen können.

      Logische Schlußfolgerung: Am türkischen Wesen soll Deutschland genesen.


      ---------------------
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 18:03:00
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.147.710 von 23552 am 10.04.06 17:30:20"..Auf die Gartenzwerge im Garten....."

      Darauf war man stolz, in Deutschland? Das will ich doch mal nicht hoffen.....:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 18:07:21
      Beitrag Nr. 781 ()
      letztendlich ist es auch wurscht was jetzt den stärksten einfluß hat auf die abnehmende neigung der deutschen kinder in die welt zu setzen.

      kapitalismus, sozialismus, trägheit, feigheit, geldgier, the german angst, mangelnder patriotismus - oder was sonst.

      wir sterben einfach aus !

      die letzten schon nicht mehr ganz reinrassigen deutschen !


      Avatar
      schrieb am 10.04.06 18:27:36
      Beitrag Nr. 782 ()
      Es wird viele Leute in Deutschland geben, die sich auf eine verantwortungsvolle, finanzierbare Zahl der eigenen Kinder beschränken, weil sie indirekt schon ordentlich für die Kinder vieler Abzocker bezahlen müssen .. :look:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 18:32:58
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.147.772 von Harry_Schotter am 10.04.06 17:34:14Das das unsere saarländische Napoleon gesagt hat, ist mir neu. Ich weiss das unsere Gruner Vorzeigeeuropäer, Herr Ströberle, bei der Frage, ob er nicht die deutsche Identität gefährdet sieht, geantwortet hat: "Ich kenne höchstens eine regionale Identität, so wie eben die bayrische. Ich kenne aber keine Deutsche Identität.

      Ich weiss nicht mehr ob das bei Maischberger, oder sonst wo war. Auf jeden Fall habe ich es selbst im Fernsehen gesehen und gehört.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 18:34:00
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.148.282 von Harry_Schotter am 10.04.06 18:03:00ich habe nicht gesagt, dass ich stolz darauf bin, dass einige auf ihre Gartenzwerge stolz sind/waren.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 18:41:22
      Beitrag Nr. 785 ()
      Ich stell das mal nicht bei BlueMax rein, weil es sich so wunderbar in den Diskussionstand hier einpaßt.

      Nur wegen Hämatomen gleich Untersuchungshaft? Und wie kommen deutsche Institutionen neuerdings darauf, wegen einer Bagatelle muslimische Mädchen aus dem Schoß der Familie zu nehmen?


      Anonymer Tipp führt Polizei zu Prügel-Vater

      Mann in Haft / Er soll seine Kinder geschlagen haben

      Lutz Schnedelbach

      Ein anonymer Anruf hat Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) auf die Spur eines 53-jährigen gebürtigen Ägypters gebracht. Der Mann soll seine Kinder geschlagen haben und sitzt jetzt in einer Zelle der Untersuchungshaftanstalt Moabit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann aus Neukölln Misshandlung Schutzbefohlener, Körperverletzung sowie Bedrohung vor.

      Polizisten nahmen den Mann am Freitag fest. Sie hatten von dem anonymen Anrufer erfahren, dass der 53-Jährige die Kinder in seiner Familie schlage. Die 16-jährige Tochter berichtete den Polizisten dann, dass sie von ihrem Vater Schläge bekomme, gewürgt, mit dem Tode bedroht und in der Wohnung eingeschlossen werde. Die Ermittler entdeckten Verletzungen am Arm des Mädchens sowie Hämatome im Gesicht. Um das Mädchen kümmert sich jetzt das zuständige Jugendamt. Wann die 16-Jährige zurück zu den Eltern darf, steht noch nicht fest. Bei Gesprächen mit der Schülerin erfuhren die Beamten auch, dass die beiden anderen sechs- und achtjährigen Kinder der Familie ebenso vom Vater verprügelt worden sind.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 18:59:52
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.148.811 von 23552 am 10.04.06 18:32:58Der LaFontaine hatte das damals als Argument gegen die deutsche Weidervereinigung gebracht. Er hatte auch gesagt, man bräuchte nicht den Regierungssitz nicht von Bonn nach Berlin zu verlegen, weil wir ja bald eine gemeinsame europäische Hauptstadt hätten, und da werden dann anschießend alle nationalen Hauptstädte perse abgeschafft, der Spinner(Sorry).
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 19:09:59
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.148.960 von Tutnix am 10.04.06 18:41:22Schäm dich was Tunix. Mit deinem Posting ignorierst du die interkulturellen Erziehungsmethoden des Ägypters und verhinderst dadurch, dass du nicht den spezifischen, multikulturellen Unterbau mit berücksichtigst, eine neue, eine zeitgenössische Gesellschaftsform in Deutschland. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 19:13:36
      Beitrag Nr. 788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.149.436 von Harry_Schotter am 10.04.06 19:09:59Betrachte ich die muslimische Familie als Bollwerk gegen den Kapitalismus oder der Eierdieb? :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 20:24:15
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.149.516 von Tutnix am 10.04.06 19:13:36Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich befürchte, Alder, deine Frage überfordert mich konkret interlecktuell voll total krass.....:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 20:34:33
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.148.811 von 23552 am 10.04.06 18:32:58Ich kenne aber keine Deutsche Identität. - das gilt auch für mich! Es gibt aus meiner Sicht keine gesamtdeutsche Identität, man ist Bayer oder Sachse oder Berliner oder Franke!
      "Deutsch" ist man nur im Ausland außer man ist Bayer, denn die Bavarians sind sehr beliebt und wenn sie dann noch aus Monaco oder Munschen kommen, dann liegt einem die Welt zu Füßen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 20:45:15
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.151.067 von StellaLuna am 10.04.06 20:34:33Wohl wahr, Stella. Ich verstehe mich auch nicht als der Überpatriot und wenn in einen paar Jahren in Deutschland die Kacke so richtig am dampfen ist, werde ich mich dann auch vornehmlich als pan-nationaler Weltenbürger sehen und den 68ziger und MultiKulti Leuten hier das Feld überlassen, damit sie zusammen mit ihren KultiMultis ganz alleine die Scheiße auslöffeln können, die sie uns Dank ihren freundlichen Mitwirkens eingebrockt haben.

      Adios Muchachos! :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 21:19:06
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.151.257 von Harry_Schotter am 10.04.06 20:45:15Multikulti-68er löffeln doch keine Scheisse .. auch das lassen sie wieder andere machen .. die sind nur dazu da, um alles immer besser zu wissen :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 21:37:43
      Beitrag Nr. 793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.151.257 von Harry_Schotter am 10.04.06 20:45:15Hast Du ein Problem mit Deiner regionalen Identität :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 21:40:50
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.151.067 von StellaLuna am 10.04.06 20:34:33Stella- wenn das deine Meinung ist, seis dir so gegeben. Ganz ehrlich, ich kann dich verstehen. Ich habe ein tiefer Verbundenheit zu meiner Heimatstadt. Immerhin war sie 711 Jahre Freie Reichsstadt, und wurde erst 1937 - gegen ihren Willen- preussisch. Aber doch haben wir eine deutsche Identität. Selbst wenn wir oft eine getrennte Geschichte hatten, wo es mehr gegeneinander, als miteinander ging. Wir haben doch eine Kultur. Eine Sprache (wenn auch mit vielen Dialekten. Wir kommen aus einem Kulturkreis.

      Und immerhin hatte auch Bayern und Sachsen mal den gleichen Herzog. Wobei ich damit nicht das Sachsen um Dresden meine, sondern das alte Sachsen, um Goslar. Wenn mich meine Geschichtskenntnisse nicht täuschen, wurde Muenchen und Luebeck auch vom gleichen Herzog gegruendet.

      Und wir hatten mit einem gewählten König, immerhin ein gemeinsames Verteidigungsbuendnis, sollten mal z.B die Ungarn uns einen Besuch abstatten wollen. (z.B die Schlacht auf dem Lechfeld)
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 21:55:54
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.152.076 von 23552 am 10.04.06 21:40:50Bis auf den Bundeskanzler und das Grundgesetz haben wir fast nichts mehr, was Deutsche verbindet. Jedes Bundesland hat seine eigenen Polizeien, seine eigene Bildungspolitik, seine eigenen Baubestimmungen, seinen eigenen Umweltschutz, seine eigenen Ferienzeiten - nur wenn Geld benötigt wird, springt der Bund ein. Zieht man mit Kindern innerhalb Deutschlands um dann erlebt man, dass dieses Land zwar Deutschland heißt, aber kein einig Land ist.
      Das, was das Alltagsleben ausmacht, ist größtenteils Ländersache und somit regional.

      Ich identifiziere mich mit Menschen, die meiner Mentalität näher sind und das sind z. B. nicht die Sachsen, nicht die Hessen und und und sondern eher die Österreicher, Italiener und auch Schweizer.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 22:17:28
      Beitrag Nr. 796 ()
      Mir erschließt es sich nicht was regionale Identität mit dem sräd Titel zu schaffen hat.

      Wer kann mir an dieser Stella weiterhelfen????????

      Ich identifiziere mich mit Menschen, die meiner Mentalität näher sind und das sind z. B. nicht die Sachsen, nicht die Hessen und und und sondern eher die Österreicher, Italiener und auch Schweizer.

      Das könnte man durchaus erweitern, sofern man durch Kollegen und Kunden auch Menschen aus anderen Ländern dieser Welt und Bundesländern dieser BRD kennt und zu schätzen gelernt hat.

      Noch einmal, was hat das mit dem hier diskutierten Thema zu tun?
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 04:12:20
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.152.028 von StellaLuna am 10.04.06 21:37:43Nö, eher mit meiner überregionalen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 04:16:47
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.148.831 von 23552 am 10.04.06 18:34:00@23552

      Meintest du eigentlich folgende Gartenzwerge?































      :D:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 06:38:47
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.153.847 von Harry_Schotter am 11.04.06 04:16:47:laugh::laugh:

      Ich meinte ueberhaupt Gartenzwerge. Fuer mich ein typisches kleinbuergerisches spiessiges Deutschtum.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 09:40:16
      Beitrag Nr. 800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.145.569 von Harry_Schotter am 10.04.06 15:50:26Nach den Hauptschulen melden viele Gymnasien in Berliner Brennpunktbezirken Notstand. Weil der Anteil von Schülern ohne ausreichende Deutschkenntnisse und aus sozial schwierigen Verhältnissen ständig wächst, sehen die Abiturientenschmieden ihr Leistungsniveau in Gefahr.


      Ohne ausreichende Deutschkenntnisse auf der Eliteschule Gymnasium ?

      Das Leistungsniveau in Gefahr ? Das kann doch nur bedeuten, daß man das Leistungsniveau immer weiter abgesenkt hat, damit in Berlin möglichst viele auf´s Gymi gehen können. Oder ist man schlicht auf Quotenmigranten scharf, damit man sagen kann, "seht her, wie toll wir integrieren".

      Abi unter dem Hauptschulniveau von 1980.
      Für ein Land dessen wichtigste Wertschöpfungsresource "Brainpower" darstellt, bedeutet die Abkehr von einer positiven Einstellung zur Leistungsbereitschaft und gutem Bildungsniveau den Verlust an Befähigung das aktuelle Wohlstandsniveau weiterhin zu halten.

      Das betrifft allerdings überproportional den Teil der BRD der rot und grün dominiert wird. Wobei im Süden das Leistungsniveau ebenfalls massiv abgesenkt wurde, was man verschweigt so gut es nur geht. Genauso die Gewalt von Schülern gegen Lehrer - ist auch auf dem Land üblich, daß die Lehrer das Flennen bekommen vor der Klasse, und die Lehrer vor die Tür gehen - anstatt der destruktiven Schüler.

      Wenn das bereits die Zustände der Schulen ín Ba-Wü auf dem Land sind, wie muß es dann erst in den Ghetto-Schulen zugehen !?!?
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 14:14:46
      Beitrag Nr. 801 ()
      leider fangen die diskussionen um die problematik ausländer, koran, abschieben und multu-kulti-faschisten an mich zu langweilen, es ist wie mit dem karussell, die ersten runden sind toll, dann wird man müde und zum schluß muß man dann kotzen.

      ich will es nicht soweit kommen lassen.

      :D:D:D

      ich überlasse euch vorerst eurem schicksal, ich hoffe ihr kommt eine weile ohne betreuung aus.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 15:20:20
      Beitrag Nr. 802 ()
      Schule

      Abiturfach Türkisch in Duisburg


      Im Clauberg-Gymnasium wird seit 15 Jahren das Fach Türkisch angeboten


      | 11.04.06, 12:57 Uhr |

      Die Schüler am Duisburger Clauberg-Gymnasium haben von der siebten Klasse an Türkisch – in der Integrationsdebatte ist der Ansatz umstritten.


      Die Schüler gestikulieren, lachen zwischendurch viel. Sie sprechen mit ihrem Lehrer über „Kilim", Teppichkunst aus Anatolien. Eine zehnte Klasse am Clauberg-Gymnasium in Duisburg hat Türkischunterricht. Was der nordrhein-westfälische Integrationsbeauftragte flächendeckend für das ganze Land gefordert hat – Türkisch als normales Schulfach bis zum Abitur – ist an einzelnen Schulen in Nordrhein-Westfalen längst Praxis.


      In der Integrationsdebatte ist der Ansatz umstritten. Fördert eine größere Sicherheit in der Muttersprache auch das Lernen der deutschen Sprache? Und erleichtert das Wissen um die Herkunft die Eingliederung in eine neue Kultur? Oder verschärft der Türkischunterricht gar die Ausgrenzung türkischstämmiger Schüler?

      In der Praxis zeigt sich im Augenblick zumindest ein Dilemma: Solange nur wenige Schulen den Türkischunterricht bieten, werden sie von überdurchschnittlich vielen türkischen Schülern besucht, was zu seiner Ausgrenzung innerhalb der Schullandschaft führt und manche Eltern abschreckt.

      Türkisch ab der siebten Klasse

      Die Schüler am Clauberg-Gymnasium haben von der siebten Klasse an Türkisch. Ein paar Mädchen in der Klasse tragen Kopftuch, viele andere sind geschminkt, tragen Schmuck und moderne Kleidung. Alle haben einen türkischen Hintergrund, sind entweder selbst in der Türkei geboren, oder aber ihre Eltern.

      Für Nicht-Muttersprachler zu schwierig

      Für Nicht-Muttersprachler sind die Sprachanforderungen für den Unterricht zu hoch. In den Türkisch-Stunden nehmen die Schüler Geschichte, Kultur und Literatur des Heimatlandes durch. „Es spielt eine große Rolle für die Identitätsbildung, dass man weiß, wo man herkommt", sagt Ahmet Özcan. Der 46-Jährige ist selbst Türke und unterrichtet seit zwölf Jahren an der Duisburger Schule.

      „Wie ein Vater für uns“

      Wenn er über den Schulhof geht, sprechen ihn von allen Seiten Schüler an, meist auf Türkisch. „Er ist für uns nicht nur ein Lehrer, sondern wie ein Vater oder ein großer Bruder", sagt Tugba. Sie sitzt auch bei ihm im Kurs der zehnten Klasse. Özcan weiß, dass er als türkischer Lehrer eine wichtige Brücke für seine Schüler ist: „Ich habe einen ganz anderen Zugang zu ihnen.“

      20 Nationen unter einem Dach

      Problem-Potenzial gäbe es genug am Clauberg-Gymnasium. 577 Schüler, 67 Prozent davon mit ausländischem Hintergrund. 20 Nationen lernen hier unter einem Dach, die meisten von ihnen sind Türken. „Natürlich kann es da mal Spannungen geben – oder Gruppenbildung je nach Muttersprache", sagt Schulleiter Hartmut Roth. Von dem Vorschlag, Deutsch als Pflichtsprache auf dem Schulhof einzuführen, hält er aber nichts. Das sei Diskriminierung, meint er.

      Viele Abiturienten aus Migrantenfamilien

      Seit rund fünfzehn Jahren gibt es Türkisch als Schulfach am Clauberg-Gymnasium. Mit dem Angebot ist auch der Anteil der türkischstämmigen Schüler gewachsen. In Duisburg sei das Clauberg-Gymnasium als „Türkenschule“ verschrien, sagen die Lehrer. Roth stört das nicht. Er steht zu seinem Schulprogramm, ist stolz, dass jedes Jahr 60 bis 70 Prozent seiner Abiturienten aus Migrantenfamilien kommen.

      Eine stärkere Verbreitung von Türkisch als Schulfach wäre für Roth ein Segen. „Das würde der Gettoisierung der Schulen abhelfen", meint er. :laugh: Die Lage entzerrte sich. Auch Professor Sargut Sölcün vom Lehramtsstudiengang Türkisch an der Universität Duisburg-Essen verspricht sich viel von dem Vorschlag. An seinem Institut bildet er Türkisch-Lehrer aus – als eine von zwei Fakultäten dieser Art in Deutschland.

      Aussicht auf Erfolgserlebnis

      „Manche Schüler, die in anderen Fächern sehr still sind, blühen in den Türkisch-Stunden richtig auf", sagt Özcan. Aus seiner zehnten Klasse wollen alle Türkisch als Abiturfach wählen. „Für uns ist es ein Vorteil", sagt Tugba. Eine Aussicht auf gute Noten – und auf ein „Erfolgserlebnis“. :rolleyes:


      http://focus.msn.de/bildung/bildung/schule_nid_27467.html

      Da können wir stolz sein, dass wir da Abiturienten heranziehen, die wohl in einer deutschen Schule als einziges vernünftig Türkisch gelernt haben... Und als zweites Abifach nehmen sie dann wohl Koranunterricht. :laugh:


      Eine stärkere Verbreitung von Türkisch als Schulfach wäre für Roth ein Segen. „Das würde der Gettoisierung der Schulen abhelfen", meint er.

      Dieser Satz ist ja an Dummheit kaum zu überbieten, denn ein Absatz vorher wird noch folgendes gesagt: In Duisburg sei das Clauberg-Gymnasium als „Türkenschule“ verschrien, sagen die Lehrer. :eek:

      Also fördert gerade der Türkischunterricht die Ghettosisierung, da kaum noch deutsche Schüler auf diese Schule gehen wollen. Denn was sollen diese später im Leben mit Türkisch anfangen? Da gibt es wesentlich zukunftsträchtigere Sprachen. Naja vielleicht gehen aber auch einige davon aus, dass man in ein paar Jahrzehnten in Deutschland nur noch Türkisch spricht, da die verweichlichten und devoten Deutschen ihre eigene Sprache und Kultur aufgegeben haben. Naja, wer weiss das schon? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 17:23:16
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.159.475 von eierdieb am 11.04.06 14:14:46Und tschüss :)

      PS
      Wenn man völlig Beratungsresistent ist, hat es auch keinen Zweck, mit andersdenkenden zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 18:02:01
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.160.533 von Fuller81 am 11.04.06 15:20:20Heimvorteil für die Türken in der Fremde. Anstatt die Türken wie die Deutschen die Sprache des Landes, in dem sie leben richtig lernen, und dazu eine Weltsprache, kommen unsere Türken mit Türkisch und Deutsch als Fremdsprache aus dem Abi.

      Ob das die Chancen auf einem immer globaleren Arbeitsmarkt erhöht ?

      So schafft man sich erneut Alos, und macht es den Türken so ganz nebenbei etwas leichter an´s Quotenabi zu kommen.

      Zugleich lernen Kinder ostasiatischer Abstammung problemlos akzentfeies Deutsch plus Fremdsprache, und pflegen ihre Elternsprache so ganz nebenbei. Auch daran erkennt man, wie unterentwickelt die Leistungsbereitschaft der allermeisten Türken in der BRD ist.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 19:52:03
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.160.533 von Fuller81 am 11.04.06 15:20:20"Denn was sollen diese später im Leben mit Türkisch anfangen?"

      Seit mal nicht so zynisch, Denali und Fuller81. Die 30% bis 40% DeutschInnen ohne Migrationsintergrund an der Pauke lernen schließlich doch so eine Sprache, mit der sie von Alaska bis Malaysia an jeder Kebab-Bude der Welt so problemlos einen maßgeschneiterten Döner bestellen können. Außerdem eröffnet ihnen diese exlusive Bildung ja die einmalige Chance, selber in's Döner-Kebab Buisiness einzusteigen und einen Laden zu eröffnen. Na, wenn das mal nichts ist, ihr Pessimisten. ;)


      "Ob das die Chancen auf einem immer globaleren Arbeitsmarkt erhöht ?"

      Ganz ernsthaft? Ja, für die türkischen Abiturienten, die definitiv in der Türkei oder in Turkmenistan(Ehemalige Sowjetrepublik) studieren wollen schon. In Deutschland und Anderswo eigentlich nur dann, wenn die Professoren und zukünftigen Arbeitgeber vornehmlich türkisch sprechen.


      Wisst ihr, im Ernst, wenn ich mir den Artikel so durchlese, das ist wirklich alles so armselig und zum heulen........:(

      Die Leute machen sich nur selber zu Deppen. Als ob es die in Deutschland lebenden Italiener, Portogiesen, Spanier, Serbokroaten, Polen, Russen, Chinesen, Vietnamesen, Koreaner, usw. nötig hätten, dass man für sie extra ihre Muttersprache als allgemeinverbindliche Fremdsprache im deutschen Schulunterricht bis zum Abitur einführt. Mit dem Beschluß des Clauberg-Gymnasiums offenbart die türkische Gemeinde in Duisburg ja doch nur in aller Öffentlichkeit die geistige Beschränktheit ihres Nachwuchses, nach dem Motto: -Armes dummes, dummes Kind, wenn du einfach nicht verstehen kannst, dass die Summe aus 2+2 gleich 4 ergibt, dann sagen wir einfach mal: "Eyh Alder, stimmt. Richtig gerechnet. Deine Lösung: Drei(3), ist voll total korrekt!". damit du auch mal ein Erfolgserlebnis hast und dich gut fühlst.-



      Oooooh Gott, oh Gott!!!! Gutmenschenpädagogik in Reinkultur....:cry::cry::cry:


      -----------------------
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 11:54:41
      Beitrag Nr. 806 ()
      Zugleich lernen Kinder ostasiatischer Abstammung problemlos akzentfeies Deutsch plus Fremdsprache, und pflegen ihre Elternsprache so ganz nebenbei. Auch daran erkennt man, wie unterentwickelt die Leistungsbereitschaft der allermeisten Türken in der BRD ist.

      Es ist derart akzentfrei, dass ich regelmäßig innerlich aufzucke, wenn wieder mal eine Vietnamesin, die offenbar hier zur Schule gegangen ist, in perfektem Deutsch in ihr Handy spricht. Wenn mal mein Englisch annähernd so akzentfrei wäre.... Ich bewundere die dafür, es ist aber Ergebnis harter Arbeit und strenger Disziplin.

      Es ist ja auch keineswegs so, dass die ihre Heimat und deren Sprache vergessen haben, sie wissen aber, dass Bildung und die perfekte Beherrschung der Sprache wichtige Faktoren für den Aufstieg in einer Gesellschaft sind, und Eitelkeiten wertlos sind. Offenbar weiß dies nicht mal ein türkischer Professor. Wie armselig!
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 13:31:50
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.159.475 von eierdieb am 11.04.06 14:14:46Was du hier über deine Landsleute abgelassen hast, nimmt sich nicht viel von dem was du uns vorwirfst. Schon deine Gleichstellung von Schwangerschaftsabrüchen mit Ehrenmorden vor einigen Wochen ging in die gleiche Richtung.

      Bei dir liegt all das bereits vor, was Tariq Ramadan an Transformation von Europa erwartet. Unsere Gesellschaftsform sollen wir als eine Fehlentwicklung begreifen. Muslime sind uns moralisch überlegen. Die islamisierung Europas als Willkommene Gelegenheit, westliche "Missstände" zu korrigieren.

      Die liberalen Muslime in deutschland hätten den Karikaturenstreit auch zum Anlass nehmen können, darüber nachzudenken, wie es bei uns zu diesen Bildern kommen konnte, anstatt bereitwillig auf den Zug der Islamisten aufzuspringen.

      Ob Schulprobleme, Kriminalität, Integration... in jedem Fall sind wir die Dummen. Es zeichnet sich ab, wohin wir uns bewegen.
      Die Träumereien La Fontaines (Le Pen), Globalisierungsgegner, am deutlichsten deutsche Konvertiten decken sich in ihren Analysen mit dem politischen Islamismus.
      Und du glaubst ernsthaft, die Abmahnung aus den USa wegen mangelnder Integration sei noch in deinen Sinne.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 13:40:26
      Beitrag Nr. 808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.172.737 von puhvogel am 12.04.06 11:54:41Türkisch oder Arabisch könnte Amtssprache werden in einigen Jahrzehnten. Die vietnamesischen Dhimmis sollten umdenken.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 14:06:23
      Beitrag Nr. 809 ()
      Bei dir liegt all das bereits vor, was Tariq Ramadan an Transformation von Europa erwartet. Unsere Gesellschaftsform sollen wir als eine Fehlentwicklung begreifen. Muslime sind uns moralisch überlegen. Die islamisierung Europas als Willkommene Gelegenheit, westliche "Misstände" zu korrigieren.


      danke !

      schade tutnix, derart dümmliche plattitüden war ich bisher nicht von dir gewohnt, es sieht nach einer bewußten niveauabsenkung aus um sich bei anderen anzubiedern.

      im gleichschritt marsch marsch tutnix !

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 14:22:45
      Beitrag Nr. 810 ()
      Viele Gerede, wenig Taten

      Wieviele der jugendlichen Gewalttäter sind denn bereits abgeschoben worden ?

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 14:45:20
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.174.803 von eierdieb am 12.04.06 14:06:23Ich bitte dich, was kann der Mann sich sonst noch wünschen?

      Soll ich dir deine Statements zur westlichen Kultur, unseren Werten nochmal vorlegen? Das sind exakt die Vorwürfe an uns, die man in muslimischen Foren findet.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 14:54:14
      Beitrag Nr. 812 ()
      Was regen wir uns auf. Das Thema ist doch in den Medien schon wieder gegessen und eine neue Sau wird durchs Dorf getrieben. In der Rütli-Schule werden die Schutzpolizisten wieder zum Jagen von Parksündern und zur Radarkonrolle abgezogen und die beiden neuen Soziapädagogen inclusive dem Psychologen wird die Möglichkeit gegeben sich so eine Legitimatiosgrundlage zu schaffen, um sich in ein paar Jahren wegen "Burn-Out" in die Frühverrentung schicken zu lassen. Von daher gesehen ist doch alles wieder in Butter, was soll's also.


      Aber so einfach ist das nicht.....




      ---


      Auswirkungen und Kosten der Zuwanderung nach Deutschland

      von Herwig Birg


      Auszug:


      Auswirkungen auf das Ausbildungs- und Qualifikationsniveau

      Ein wesentlicher Grund für die Umverteilung von Einheimischen zu Zugewanderten ist
      die bei den Zuwanderern wesentlich höhere Arbeitslosenhilfebezugsquote (Deutsche:
      1,1%, Zuwanderer: 3,6%) und der Unterschied bei der Sozialhilfequote (Deutsche:
      1,3%, Zuwanderer 3,1%). Die Unterschiede beruhen wiederum auf gravierenden
      Niveauunterschieden im Qualifikations- und Bildungsniveau. So sind von 100 deut-
      schen Arbeitslosen 32 ohne Berufsausbildung, von 100 Ausländern 77, und von 100 Türken 86.
      Die Unterschiede im Qualifikations- und Bildungsniveau lassen sich mit folgenden
      Zahlen verdeutlichen: Von den ausländischen Schulabgängern in Deutschland im
      Jahr 1999 hatten 40,9% einen Hauptschulabschluß (Deutsche: 24,7%), und 19,4%
      verließen das Schulsystem ohne Abschluß (Deutsche: 8,0%). Von den 20-25jährigen
      Deutschen besuchten 1999 17,4% eine Hochschule, von den 20-25jährigen Ausländern 3,8%.

      Zu den Angleichungstendenzen im Bildungsverhalten stellt das Deutsche
      Institut für Wirtschaftsforschung fest: „Für ausländische Schüler gibt es eine Abschluß-
      Statistik erst seit 1983. Danach gingen 34% dieser Schüler von den allgemein bildenden
      Schulen ohne Hauptschulabschluß ab. Nach größeren Fortschritten in den 80er Jahren
      ist diese positive Veränderung von Mitte der 90er Jahre an nahezu zum Stillstand gekommen.“
      Zu einem ähnlichen Urteil kommt eine Untersuchung des Landesamtes für Datenverar-
      beitung und Statistik des Landes Nordrhein-Westfalen: „Ausländische Abgänger und
      Abgängerinnen sind in den höheren Abschlüssen unter- und in den niedrigeren Ab-
      gangsarten überrepräsentiert ... Auch wenn bei den ausländischen Abgängern und
      Abgängerinnen ein kontinuierlicher Bildungsanstieg zu verzeichnen ist, so hat sich doch
      der Abstand zu den deutschen Schulkameradinnen und –kameraden in manchen
      Bereichen nicht (wesentlich) verkleinert. Zwar holten sie hinsichtlich des in der
      Sekundarstufe I maximal erreichbaren Abschlusses der Fachhochschulreife gegenüber
      den Deutschen beträchtlich auf, und auch beim Abitur hat sich gegenüber 1991 der
      Abstand verkleinert, jedoch war dieser früher bereits (z.B. 1980) einmal geringer als 1999.“
      Diese Befunde werden durch die jüngsten, international vergleichenden
      Untersuchungen des PISA-Konsortiums über die Basiskompetenzen der deutschen und
      ausländischer Schüler bestätigt. Die Studie stellt für Deutschland ein im internationalen
      Vergleich schlechtes Bildungsniveau und große Unterschiede zwischen Zugewanderten
      und Einheimischen fest. In keinem anderen Land sind die Bildungsunterschiede zwischen
      Ausländern und Einheimischen so groß wie in Deutschland.

      Das Bevölkerungswachstum der zugewanderten und der Bevölkerungsrück-
      gang der einheimischen Bevölkerung in regionaler Perspektive


      Die Defizite der jungen Zuwanderer beim Bildungs- und Ausbildungsniveau wirken
      sich nachteilig auf die dringend erforderliche gesellschaftliche Integration aus. Bil-
      dungsunterschiede ziehen lebenslange Einkommens- und Vermögensunterschiede nach
      sich. Der Anteil der zugewanderten Jugendlichen bzw. der in Deutschland in Familien
      mit Migrationshintergrund geborenen Kinder ist in den Großstädten überdurchschnitt-
      lich hoch. Die in Deutschland lebende zugewanderte Bevölkerung und ihre Nachkom-
      men hat wegen ihrer jungen Altersstruktur große Geburtenüberschüsse. Sowohl ihre
      absolute Zahl als auch ihr Anteil wachsen in den nächsten Jahrzehnten selbst bei einem
      völligen Zuwanderungsstopp. Gleichzeitig geht die nach dem bis zum 31.12.1999
      geltenden Staatsangehörigkeitsrecht deutsche Bevölkerung infolge ihrer zunehmenden
      Geburtendefizite absolut und anteilsmäßig immer stärker zurück.
      Durch das neue Staatsangehörigkeitsrecht tritt der Rückgang der deutschen Bevölke-
      rung allerdings nicht mehr in Erscheinung, weil viele bisher als Ausländer registrierte
      Bürger ab 1.1.2000 als Deutsche gezählt werden. Das Landesamt für Datenverarbeitung
      und Statistik NRW hat in einer nach kreisfreien Städten und Landkreisen differenzierten
      Bevölkerungsvorausberechnung ermittelt, daß die „nichtdeutsche Bevölkerung“ von
      1998 bis 2015 durch Geburtenüberschüsse um 23,4% zu- und die deutsche zum 7,9% abnimmt.
      Der Zuwachs der nichtdeutschen Bevölkerung ist überdurchschnittlich hoch
      z.B. in folgenden Städten: Remscheid (32,1%), Bottrop (30,6%), Duisburg (27,5%) und
      Gelsenkirchen (27,3%). Für alle kreisfreien Städte zusammen ergibt sich ein durch-
      schnittlicher Zuwachs von 22,3%, aber der Durchschnitt der Landkreise ist noch höher,
      er beträgt 24,7%. Die deutsche Bevölkerung schrumpft auf Grund ihrer Geburtendefi-
      zite in den aufgeführten Städten um -11,4% (Remscheid), -10,7% (Bottrop), -12,4%
      (Duisburg) und –14,2% (Gelsenkirchen). Der Durchschnitt für alle kreisfreien Städte
      beträgt –10,4%, jener für alle Landkreise –6,3%.
      Wenn zu den Geburtenüberschüssen der Zugewanderten weitere Wanderungsüber-
      schüsse hinzugerechnet werden, öffnet sich die Schere zwischen der Zahl der Zuwande-
      rer und der Deutschen noch stärker. Schon bis 2010 wächst der Anteil der Zugewan-
      derten und ihrer hier geborenen Kinder in vielen Großstädten Nordrhein-Westfalens und
      in anderen Bundesländern bei den Jüngeren auf über 40%, und in der Folgezeit könnte
      der Anteil vielerorts 50% erreichen oder überschreiten. Nach dem neuen, ab 1.1.2000
      geltenden Staatsangehörigkeitsrecht erhalten viele in Deutschland geborene Kinder
      zusätzlich zur Staatsangehörigkeit ihrer ausländischen Eltern die deutsche Staatsange-
      hörigkeit. Diese Doppelstaatler werden in der Statistik als Deutsche registriert. Aus den
      Veröffentlichungen der Statistischen Ämter sind deshalb ab 2000 keine Informationen
      über die hier beschriebenen Prozesse zu gewinnen. Das macht die älteren statistischen
      Quellen um so wertvoller. Deshalb wird hier zur Beschreibung der Zukunft auf Daten
      zurückgegriffen, die vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW schon
      Anfang der 90er Jahre berechnet wurden, bevor die Änderungen des Staatsbürger-
      schaftsrechts absehbar waren. Auf diesen Daten beruhen die hier getroffenen Aussagen
      über den Anstieg des Zugewandertenanteils (s. Tabelle).


      Ausländeranteil in der Altersgruppe 20J. – 40J. in %

      Jahr 1992 2010

      Duisburg 17,4 45,9
      Remscheid 18,1 44,7
      Köln 19,3 42,9
      Gelsenkirchen 14,8 42,0
      Düsseldorf 17,8 41,6
      Oberbergischer Kreis 15,0 41,2
      Wuppertal 17,2 40,9
      Heinsberg 18,7 40,8
      Solingen 17,5 40,0
      Land NRW insgesamt 11,9 31,5


      Das Statistische Bundesamt geht in seiner „9. Bevölkerungsvorausberechnung“ davon
      aus, daß sich 60% der in Deutschland geborenen Kinder ausländischer Eltern in der
      vom Gesetz vorgeschriebenen Frist bis zum Alter 18 bzw. spätestens bis zum Alter 23
      für die deutsche Staatsangehörigkeit und gegen die ihrer Eltern entscheiden werden.
      Dabei ist offen, was mit jenen geschehen soll, die sich nicht entscheiden. Ihnen kann
      wahrscheinlich auf Grund des Grundgesetzes die einmal erworbene deutsche Staatsan-
      gehörigkeit nicht wieder aberkannt werden. Unklar ist auch der Status jener, die im
      Alter 18 bzw. 23 die deutsche Staatsangehörigkeit ausdrücklich ablehnen und es
      vorziehen, in Deutschland auf Dauer als Ausländer weiterzuleben.
      Das schon beschlossene neue Staatsangehörigkeitsrecht würde zusammen mit dem
      geplanten Zuwanderungsgesetz der Regierung eine Reihe neuer Probleme aufwerfen,
      ohne die bisherigen zu lösen. Dabei muß der Fairneß halber hinzugefügt werden, daß
      die Integrationsprobleme während der jahrzehntelangen Untätigkeit der Politik auf dem
      Gebiet der Zuwanderungssteuerung und –begrenzung inzwischen ein Ausmaß erreicht
      haben, bei dem das politische Handeln durch die von der faktischen Entwicklung
      diktierten Maßnahmen zur akuten Schadensbegrenzung immer mehr in Anspruch
      genommen wird, so daß für eine aktive, an gesellschaftlichen Zielen orientierte Zuwan-
      derungspolitik kaum noch Raum bleibt.



      ..........


      Deutschland hat nur einen Anteil von 1,4% an der Weltbevölkerung, aber die Asyl-
      Bestimmungen unserer Verfassung senden an Hunderte von Millionen Menschen in der
      Dritten Welt, die aus politischen Gründen verfolgt oder denen die Menschenrechte
      verwehrt werden, die Botschaft aus, daß sie ein individuelles Recht auf Asyl in
      Deutschland haben, wenn es ihnen gelingt, sich nach Deutschland durchzuschlagen.
      Daher ist es nicht verwunderlich, daß die Zuwanderer, anders als in den 60er und 70er
      Jahren, seit Mitte der 80er Jahre häufig nicht mehr als Arbeitskräfte, sondern als
      Schutzsuchende und Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland kommen. So hat die Zahl
      der Ausländer von 1985 bis 1998 um zwei Drittel zugenommen, gleichzeitig ist aber die
      Zahl der ausländischen Sozialhilfeempfänger um das Dreieinhalbfache gestiegen. In der
      zitierten Studie des ifo Instituts und des Max-Planck-Instituts für ausländisches und
      internationales Sozialrecht wird festgestellt, daß unser Sozialsystem besonders auf die
      gering qualifizierten potentiellen Zuwanderer eine „Magnetwirkung“ ausübt; zum
      Lohngefälle als zentraler Determinante der Zuwanderung kommt in Deutschland eine
      „Migrationsprämie“ für die Zuwanderung in die Sozialsysteme hinzu, von der ein
      „künstlicher Wanderungsanreiz“ ausgeht.



      --------


      In Duisburg sind demnach im Jahre 2010 fast 50% der Einwohner im Alter zwischen 20 Jahren und 40 Jahren Menschen mit Migrationshintergrund.....Und die wenigsten dieser Leute haben davon das Clauberg-Gymnasium besucht, wo man Türkisch als Fremdsprache anbietet. Wie das im Jahr 2050 oder im Jahr 2080 aussehen mag, will ich garnicht wissen, zudem ich dann vermutlich eh schon Würmerfutter bin.


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      Avatar
      schrieb am 12.04.06 14:57:10
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.174.232 von Tutnix am 12.04.06 13:31:50Bei dir liegt all das bereits vor, was Tariq Ramadan an Transformation von Europa erwartet. Unsere Gesellschaftsform sollen wir als eine Fehlentwicklung begreifen. Muslime sind uns moralisch überlegen. Die islamisierung Europas als Willkommene Gelegenheit, westliche "Missstände" zu korrigieren.

      Wir sind die Muslime. Deaktivieren sie ihre Integrationsbemühungen und ergeben sie sich. Wir werden ihre kulturellen und zivilisatorischen Charakteristika NICHT den unsrigen hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:10:17
      Beitrag Nr. 814 ()
      © DIE ZEIT 02.09.2004 Nr.37

      Der Doppelagent

      Der Islamwissenschaftler Tariq Ramadan ist das Idol der Pariser Vorstädte. Er kämpft für einen modernen Islam und gegen »jüdische Intellektuelle«. Die USA verweigern ihm nun die Einreise

      Von Jörg Lau

      Der Versuch, mit diesem Mann in einem Café seiner Heimatstadt Genf ein ungestörtes Gespräch zu führen, ist zum Scheitern verurteilt. Junge Männer winken von der Straße, wenn sie den 42-Jährigen mit dem Dreitagebart erkennen. Sie rufen »Tariq, Tariq!« und lächeln beglückt, wenn er lässig ihren Gruß erwidert. Einer tritt heran und will einen ausgeben: »Sie waren toll im Fernsehen. Dem Innenminister haben sie es gezeigt!«

      Das Objekt der Verehrung ist kein Popstar, sondern der Islamwissenschaftler Tariq Ramadan. Er lehrt in Genf und Freiburg in der Schweiz, doch sein Ruhm erstreckt sich längst über die ganze französischsprachige Welt. Dieser Tage sollte sich sein Wirkungskreis eigentlich noch einmal mächtig erweitern: Die katholische Universität Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana hatte Ramadan auf einen Lehrstuhl für Religion und Konfliktforschung berufen. Doch eine Woche vor seiner Abreise in die Vereinigten Staaten erfuhr Ramadan, dass sein Visum von der amerikanischen Heimatschutzbehörde zurückgezogen worden sei. Aus dem Außenministerium wird angedeutet, der ungewöhnliche Schritt erfolge auf der Grundlage des Antiterrorgesetzes Patriot Act. Die brüskierte Universitätsleitung verlangt von der Bush-Regierung Beweise dafür, dass ausgerechnet der Mann, den sie als Brückenbauer zwischen dem Islam und der westlichen Welt engagieren wollte, ein Sicherheitsrisiko sein soll.

      Kassetten mit seinen Reden verkaufen sich in Auflagen von 60000 Stück

      Durch unermüdliches Publizieren, Reisen und Vortragen ist er zur Stimme der jungen Muslime in der Frankophonie geworden. Tariq Ramadan wuchs in einem vom politisierten Islam durchtränkten Milieu auf. Sein Großvater, der Ägypter Hassan al-Banna, hat 1928 die Muslimbrüder gegründet, das Urbild aller militanten Islamistengruppen (ZEIT Nr. 31/04). Sein Vater war zugleich der Lieblingsschüler al-Bannas. Als Muslimbruder in Ägypten verfolgt, ging Said Ramadan ins Exil nach Genf, wo er das Islamische Zentrum ins Leben rief – eine westeuropäische Dependance der Bruderschaft, mit enormer Ausstrahlungskraft bis zum schwarzen US-Bürgerrechtler Malcolm X. Tariq Ramadan bleibt dem Familienerbe treu: Auch ihm geht es um die Durchdringung von Politik und Religion. Doch er will nicht den Umsturz in einer fernen Heimat, sondern die Reform der westlichen Gesellschaft – durchaus im islamischen Geist, wie schon bei Vater und Großvater, aber auf der Grundlage von Rechtsstaat und Demokratie.

      Seit Jahren tritt er mehrmals wöchentlich vor Hunderten auf und spricht über »die Zukunft des europäischen Islams«. Ein Netzwerk ergebener Anhänger organisiert seine Auftritte. Die Kassetten mit seinen Reden verkaufen sich in Auflagen bis zu 60000 Stück. Ramadan ist der Held der französischen Vorstädte. Eloquent, gebildet und selbstbewusst demonstriert er eine Haltung, die bei seiner Gemeinde ankommt, gerade weil sie die Mehrheitsgesellschaft verstört: Endlich ein Muslim, der weder als Opfer noch als Hassprediger auftritt und doch eine eigene, unverwechselbare islamische Identität propagiert.»Wir Muslime im Westen«, sagt er, »müssen uns endlich von unserem doppelten Minderwertigkeitskomplex befreien – gegenüber der westlichen und gegenüber der islamischen Welt, die für sich beansprucht, die reine Lehre unseres Glaubens zu vertreten.«

      Tariq Ramadan sieht sich als Stimme einer »intellektuellen Revolution« im westlichen Islam: »Ich sage den Muslimen: Hört auf, euch als eine marginalisierte Minderheit zu sehen. Es geht nicht mehr um Integration, sondern um Partizipation. Wir müssen eine islamische Alternative anbieten.« Als der französische Innenminister Nicolas Sarkozy im vergangenen Jahr im Fernsehen über das Kopftuch debattierte, war nicht irgendein Vertreter des offiziellen Islams, sondern Tariq Ramadan sein natürlicher Gegner.

      »Meine Möbel sind schon im Amerika«, sagt Ramadan, und er möchte das offenbar symbolisch verstanden wissen. Für seine Anhänger ist klar, dass das Imperium kalte Füße bekommen hat: Sie haben Angst vor Tariq! Die Bush-Regierung hat wieder einmal ihre Gabe bewiesen, Verschwörungstheoretikern erstklassiges Material in die Hände zu spielen. Schon ist von einer Konspiration »jüdischer Kreise« die Rede.

      Es ist nicht der erste Skandal, der sich an Tariq Ramadans öffentlichem Wirken entzündet: In Genf hat er die Aufführung von Voltaires Mahomet verhindern können, weil dieses Stück den Propheten beleidige. Über die Steinigung von Ehebrecherinnen befragt, plädierte er für ein »Moratorium« und eine »breite innerislamische Debatte«, nicht für eine sofortige Abschaffung. In der Debatte um den Irak-Krieg und den neuen islamischen Antisemitismus in Frankreich meldete er sich im Oktober 2003 mit einer »Kritik der neuen kommunitaristischen Intellektuellen« zu Wort. Prominente Kriegsbefürworter wie André Glucksman wurden von Ramadan als »jüdische Intellektuelle« identifiziert, deren Engagement gegen Saddam Hussein einer »Logik der Gemeinschaft« folge. Diese jüdischen Intellektuellen, suggerierte Ramadan, schieben ihre Menschenrechtsrhetorik vor, doch in Wahrheit vertreten sie die Interessen Israels. Fragt man ihn, warum sich Glucksman dann für die bosnischen Muslime und die Tschetschenen eingesetzt habe, schaut Tariq Ramadan ein wenig ratlos.

      Wochenlang wurde die »Affäre Ramadan« in den französischen Zeitungen debattiert. Nun hängt ihm der Ruch des Antisemiten an. Gut möglich, dass Ramadans verantwortungslose Tirade ihn seine Professur in Amerika gekostet hat.

      Er versteht die Welt nicht mehr: Ist er nicht einer der wenigen prominenten Muslime, die sich – in der israelischen Zeitung Ha’aretz – klar gegen den Judenhass in der eigenen Glaubensgemeinschaft ausgesprochen haben? Hat er nicht Recht, sich über den »Mangel an Vertrauen im öffentlichen Diskurs« zu beschweren? Es mangelt ihm selbst oft genug an Vertrauen: Immer wieder zeichnet er das Bild einer westlichen Gesellschaft, die bis ins Mark voller »Vorurteile, Rassismus und Islamophobie« steckt. Dass sein eigener Vater dem Westen sein Leben verdankt, während der Großvater in Ägypten vom Regime ermordet wurde, hat die Diagnose chronischen Islamhasses nicht abzumildern vermocht.

      Vielleicht ist die tiefe Ambivalenz, mit der Tariq Ramadan dem Westen begegnet, ein Erbe der Familienkonstellation, vielleicht ist sie auch Taktik, um auf beiden Seiten im Gespräch zu bleiben: In seinem Werk ringt die Anerkennung von Rechtsstaat, Rationalismus und bürgerlicher Freiheit mit den alten kulturell-religiösen Überlegenheitsgefühlen. Der Westen ist für ihn nicht, wie die Tradition sagte, das feindliche »Haus des Krieges«. Er ist der »Raum der Zeugenschaft«, in dem Muslime frei sind, ihren Glauben zu bezeugen. Mit einer trickreichen Unterscheidung isoliert er den »eigentlichen Islam« von allen historischen Fehlentwicklungen, die er konkreten »islamischen Kulturen« in die Schuhe schiebt. Unterdrückung der Frau, Unfreiheit und Rückständigkeit der arabischen Welt haben mit der vom Schmutz der Geschichte gesäuberten universalistischen Lehre nichts zu tun. Man fühlt sich an ein Muster sozialistischer Apologetik erinnert.

      Der Prophet und seine Anhänger als Vorläufer von Attac

      Der Islam, daran besteht für Ramadans Leser kein Zweifel, ist eine sittlich höher stehende Alternative zur bestehenden Ordnung. Wenn Ramadan von Reform-Islam spricht, dann ist damit nicht so sehr die islamische Selbstkritik gemeint, sondern vielmehr Kulturkritik westlicher Dekadenz im Lichte der Offenbarung des Propheten. Sein Auslegungsgeschick führt zu merkwürdigen Allianzen: Er schafft es, das Zinsverbot des Korans so zu erklären, dass der Prophet und seine Anhänger wie eine frühe Version der Antikapitalisten von Attac aussehen. In globalisierungskritischen Kreisen ist er gern zu Gast und wird vom Bauernrevoluzzer José Bové herzlich umarmt.

      Ramadan ruft die Muslime auf, sich aus der Nische der Identitätspolitik zu wagen und das Denken »in binären Gegensätzen« aufzugeben. Zugleich verdammt er den Konsumismus und das lockere Amüsement, dem gerade die jugendlichen Immigranten zugetan sind. Das Kopftuch ist für ihn ein Zeichen, dass junge Musliminnen die »unkritische Übernahme der Moden und des Verhaltens ihrer westlichen Mitbürger« vermeiden. Der Kampf junger Iranerinnen gegen den Kopftuchzwang beweise nur, dass Druck und Gewalt der falsche Weg sind. War also das Ziel der Ajatollahs, der Gottesstaat, aller Ehren wert, nur die Mittel ungeschickt gewählt? Nein, sagt Ramadan, er bekenne sich zum religiösen Pluralismus und propagiere nicht den Islam als Lösung. Auch kritisiert er die Entführung französischer Journalisten im Irak, deren Geiselnehmer das Ende des Kopftuchverbots an französischen Schulen fordern.

      Tariq Ramadan hat es geschafft, zum inoffiziellen Sprecher eines Euro-Islams aufzusteigen, der das gebrochene Selbstbewusstsein der Diaspora hinter sich lässt und das Hier und Jetzt der westlichen Moderne als sein Wirkungsfeld akzeptiert. Das allein ist ein Verdienst, auch wenn es keineswegs ausgemacht scheint, ob er das Etikett des liberalen Reformers zu Recht trägt. Es wäre falsch, ihn aus dem Gespräch über den langen Weg der Muslime nach Westen auszugrenzen. Es gibt nicht viele andere, die wie dieser Doppelagent des modernen Islams auf beiden Seiten Gehör finden.

      © DIE ZEIT 02.09.2004 Nr.37


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      Der Mann scheint so eine Art 68ziger der Muslimen zu sein. Statt die unmittelbare gewaltätige Konfrontation mit dem "Schwert" zu predigen, versucht der Dudschke der Islamisten den langen Marsch durch die Institutionen der westlichen Welt beschreiten zu wollen(Die Idee dahinter ist ja die, dass das "weiche Wasser des Islams" mit der Zeit den "harten westlich-christlichen Stein" brechen soll).
      Und ein bisschen ein "grüner Gutmensch" scheint er auch zu sein, da er zu den SteinigerInnen von EhebrecherInnen nicht sagt: "Hört sofort damit auf, sonst hat das Konsquenzen!", sondern mit dem typischen antiautoritären Singsang dieser Klientel einen "Moratorium" und eine "islamische Debatte" fordert, getreu nach dem Motto: "Ihr, ich finde das irgendwie total nicht gut, dass ihr Frauen zu Tode steinigt. Lasst uns doch mal bei einer Tasse Mate-Tee darüber reden, nö?"

      Der Zeit-Autor Jörg Lau scheint ein bisschen dumm-naiv zu sein, das er das nicht schnallt. Naja.




      Ps. Also trifft es durchaus zu, wenn "Tunix" in Bezug auf Tariq Ramadan stimmig scheibt: "Unsere Gesellschaftsform sollen wir als eine Fehlentwicklung begreifen. Muslime sind uns moralisch überlegen. Die islamisierung Europas als willkommene Gelegenheit, westliche "Misstände" zu korrigieren." Ist also keine Platitüte, was er darlegt.


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      Avatar
      schrieb am 12.04.06 17:01:45
      Beitrag Nr. 815 ()
      Das Kopftuch ist für ihn ein Zeichen, dass junge Musliminnen die »unkritische Übernahme der Moden und des Verhaltens ihrer westlichen Mitbürger« vermeiden.

      Auch ein Beispiel dafür, dass es nicht etwa um Scham geht, wie man uns weismachen will: Kopftuchträgerinnen haben eine höhere Wertigkeit.
      Ganz oben der muslimische Mann, darunter seine Muslime, dann Christen und deren zu vermeidende Moden (z. B. Miniröcke der Austauschschülerinnen, die von jugendlichen Muslimen, die in Tariq ein Idol erblicken, mit Steinen beworfen wurden) und zuletzt ich.


      #789 Politischer Islamismus ist natürlich eine Tautologie (der Kenner sagt dazu doppelt gemoppelt). Politischer Islam genügt.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 17:58:49
      Beitrag Nr. 816 ()
      Unsere Gesellschaftsform sollen wir als eine Fehlentwicklung begreifen. Muslime sind uns moralisch überlegen. Die islamisierung Europas als Willkommene Gelegenheit, westliche "Missstände" zu korrigieren.


      Treffend formuliert !!!!!!!!!

      Genau darauf läuft es hinaus: Die Sebstnegation des Westens wie sie von den Linken seit 68 zelebriert wird, findet nun in Typen wie Ramadan ihren Lehrmeister und Guru.

      Ramadan & Co geht es um die Etablierung des Islam, indem sie diese Ideologie als Verbesserungsvariante darstellen zu unserer Kultur.

      Im Gegenzug ist Ramadan vollkommen egal, wie es um die Menschenrechte im Islam bestellt ist. Dort ist er nicht engagiert. Dazu schweigt er, bzw. findet keine Worte dafür, was eigentlich für jeden der humane Anliegen vertritt, eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Diese Verbrechen wie Steinigungen zu verurteilen, inclusive der juristischen Grundlagen.

      Kann er natürlich nicht, denn sonst müsste er sich von den heiligen Schrifen abwenden. Daran erkennt man, daß es das Anliegen Ramadans ist, den Islam so weit politisch zu stärken, daß schließlich das islamische Recht hier etabliert werden kann.

      Und unsere Politiker haben sich längst darauf eingestellt, sich den Interessen des Islam zu unterwerfen, weil sie darin selbst eine Möglichkeit zum Machterhalt sehen. Bestes Beispiel LePen und die NPD, die Grünen und Linksparteien sowieso.


      Der Autor des Zeit-Artikels will Brücken gebaut sehen - wozu denn ? Um die islamische Invasion, sowohl kulturell wie demografisch zu begünstigen. Diese Brücken sind Einbahnstraßen zu unserem Nachteil, die nur dem Islam nützen, denn in der islamischen Welt wirbt niemand aus dem Westen für unsere Werte und Kultur in TV-Auftritten.

      Anstatt die Moslems in Europa für unsere Kultur zu gewinnen, die bei allen "Mißständen" der islamischen unendlich überlegen ist, weil sie so viel humaner ist, machen wir unsere Kultur und die Menschenrechte zur bloßen Knetmasse, die von einem wie Ramadan nach belieben neu geformt werden kann.

      Wir erleben schon jetzt eine Propagandaoffensive, die den Islam in den schönsten Farben schildert, als esoterischen Weg zur Selbstfindung usw., und wie einst Bagwahn und Hippie-Bewegung. Diese "Mode" wird dem Islam enormen Zulauf bescheren durch Konvertiten, die zunehmend islamisches Recht und Alltagsnormen durchsetzen werden.

      Zugleich wird jeder Standpunkt der islamkritisch ist, diffamiert als "Volksverhetzung" ect. und mittels Antidiskriminierungsgesetzen juristisch verfolgt werden. Die Tage an denen wir im Internet noch frei unsere Meinungen äußern können, sind gezählt. Denn mit dem Islam kommt das was in allen islamischen Ländern üblich ist: Zensur, Diskriminierung und Repression.

      Denn dem Life-Style-Islam folgt der politische Islam. Denn unter dem Kopftuch steckt der Koran, und im Koran die Scharia.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 18:15:28
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.178.642 von Tutnix am 12.04.06 17:01:45Das Kopftuch ist für ihn ein Zeichen, dass junge Musliminnen die »unkritische Übernahme der Moden und des Verhaltens ihrer westlichen Mitbürger« vermeiden

      Falsch: Es ist ein Zeichen, daß diese Frauen den Normierungen islamischer Geschlechterapartheid völlig unkritisch gegenüber stehen, und diese übernehmen. Es ist ein Ausdruck blinder Befolgung sinnloser Glaubensdogmen. Das Gegenteil jeglicher Form von Selbstbestimmung und intellektueller Reife.

      Ramadan verkehrt den Sachverhalt ins Gegenteil, indem er Dogmengehorsam zum Ausdruck von Individualität umdeutet.
      Natürlich kommt Ramadan mit seinen Formulierungen bei den 68ern und ihrer geistigen Nachkommenschaft bestens an - weil die in der eigenen Kultur selbst das größte Übel überhaupt sehen. Ramadan rennt offene Türen ein im Westen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 19:01:12
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.177.500 von Harry_Schotter am 12.04.06 16:10:17Die USA verweigern ihm nun die Einreise

      Die Amis machen es mal wieder richtig!
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 21:10:34
      Beitrag Nr. 819 ()
      @Denali & Tunix


      "Das Kopftuch ist für ihn ein Zeichen, dass junge Musliminnen die »unkritische Übernahme der Moden und des Verhaltens ihrer westlichen Mitbürger« vermeiden."

      Die Vermeidung einer unkritischen Übernahme, iszt vorallem eins: Eine kritische Ablehnung!

      Das das hat sich wohl nicht getraut zu sagen, weil es dann offenbar zu offensichtlich werden würde, was er wirklich meint. Halt so wie man "bildungsferne Bevölkerung/Schichten sagt, wenn man in Wirklichkeit Proleten und Asoziale meint. Man will halt eine Negation in einen was nettes Positivistisches umdeuten. Und das will er auch, das intellektuelle und sprachliche Know-Hoff hat er ja als Wissenschaftler dafür. Nur wird es ihm nicht soleicht gewisen Kapital daraus zu schlagen. Die orginalen 68ziger waren alles durch die Bank Studenten, die, statt dass sie gezischelt und gepichelt, aufopferungsvoll und heroisch gehammert und gesichelt haben......zumindest theoretisch, der Legende nach. Die Muslime in Deutschland(und Europa) sind aber in ihrer weit überragenden Mehrheit keine Studenten, sondern Sonderschüler, abgebrochene Hauptschüler oder bestenfalls Hauptschüler mit Abschlußzeugnis, die entweder auf Harz4 machen oder als Hilfsarbeiter arbeiten. Das ist keine Demagogie oder Hetze, das ist wirklich so! -Siehe Statistiken des entsprechenden Bundesamtes.-

      Mit den Leuten kann man schwerlich Revolution machen, weil es unter ihnen nicht genügend Vordenker gibt, die sie auf ein Ziel mit zumindst einem kleinen geistigen Unterbau anbieten können. Trotzdem ist der Islamismus, als Utopie, in seiner Brisanz und Gefährlichkeit nicht zu unterschätzen. Der Kommunismus wollte auch eine ganz neue, moralisch gereinigte ideale Welt, bzw. Gesellschaft hervorbringen. Auf exakt dem gleichen Grundgedanken baut ja auch der Islamismus auf, wenn auch mit anderen Lösungsansätzen und Utopievorstellungen, wie die Welt in einer Zeit nach der final-erreichten und vollzogenen Zeitenwende denn auszusehen hat.

      Auslöser beider Entwicklungen sind, und das ist erstaunlich wenn man es nicht weiß, ein enormer Geburtenüberschuß, der sowohl in der Harhundertwende des 20 Jahrhunderts in Europa stattgefunden hat, als auch im 21 Jahrhundert aktuell in der muslemischen Hemisphäre grad akuell mit voller Wucht stattfindet. Hätte es in Europa und vorallem in Deutschland nicht diese großen Geburtenzahlen gegeben, dann wäre es auch nicht zu der "Verelendung" und "Ausbeutung" der "arbeitenen Massen" gekommen, mit den Symtomen der Kasernierten Wohnunterkünfte und dem Druck zu immer geringeren Löhnen, sondern die (deutsche)Volkswirtschaft hätte die Chance gehabt, mit dem Wirtschaftswachstum und Wohnungen und Arbeitsplätzen, usw. vorauszueilen, damit nicht jeder Zugewinn an zusätzlichen Volksvermögen und Platz durch einen noch stärkeren Anstieg der Bevölkerung wieder aufgefressen wird.

      Zum Beispiel findet in Saudi-Arabien so eine ähnliche, wenn auch etwas anders gelagerte Entwicklung ebenfalls, seit Jahrzehnten statt.........................




      Auszüge aus dem Internet:


      "................Nach Jahrzehnten einer beispiellosen Entwicklung von im Wesentlichen nomadischen und agrarisch geprägten Lebensformen zu einer sich industrialisierenden und urbanisierenden Gesellschaft steht Saudi-Arabien vor der Herausforderung, sich politisch, wirtschaftlich und sozial neu zu definieren; es muss dies zudem vor den Augen der Weltöffentlichkeit tun. Denn bei allen positiven Errungenschaften der „aufholenden Entwicklung“ auf der Basis der Einkünfte aus dem Erdölexport insbesondere seit den 70er Jahren kann weder im Königreich noch im Ausland übersehen werden, dass sich die saudische Gesellschaft in hohem Maße auseinander entwickelt hat...........................Der Verfall der Ölpreise 1986 in den ersten Jahren der Herrschaft König Fahds ließ die Grenzen des Finanzierens durch Ölexporte sowie des Fortschritts durch Umverteilung der zentral gesteuerten Gewinne deutlich werden. Die Legitimität des Hauses Saud erlitt einen Rückschlag, weil sie erstens finanziell nicht mehr in der Lage war, das System aus Patronage- und Klientelverhältnissen aufrechtzuerhalten, zweitens wurde sie wegen des Lebenswandels von Prinzen und wegen der allgemeinen gesellschaftlichen Orientierung Ziel islamistischer Opposition, und drittens war sie unvorbereitet der neuen regionalen Situation nach dem irakischen Überfall auf Kuwait 1990 ausgesetzt.....................Gesellschaftliche Ausschlüsse durch Armut und Bildung konnten in den vergangenen drei Jahrzehnten seit Einsetzen des Ölbooms 1973 verringert werden. Auf den kürzeren Zeitraum der vergangenen fünf Jahre bezogen muss allerdings festgestellt werden, dass es in Saudi-Arabien nicht gelungen ist, der quantitativen Ausweitung des Zugangs zur Bildung auch eine qualitative Verbesserung an die Seite zu stellen. Weite Teile der Bevölkerung werden auf diese Weise nur völlig unzureichend auf die Zukunft vorbereitet, sodass die Chancen der sozialen Mobilität durch staatlich bereitgestellte Bildung abnehmen. Auch wenn es ausgeprägte Armut in Saudi-Arabien nicht gibt, ist davon auszugehen, dass der Verfall des Pro-Kopf-Einkommens auch Auswirkungen hinsichtlich des Zugangs zu Ressourcen haben wird. Die soziale und wirtschaftliche Rolle der Frau hat sich in Saudi-Arabien zwar geringfügig verbessert, bleibt jedoch weit hinter dem zurück, was wirtschaftlich möglich und sozial geboten ist.............................................."


      "............................Das enorme Bevölkerungswachstum in Saudi-Arabien von mehr als 3% ist Ursache für einen erheblichen Bedarf an zusätzlichem Wohnraum. Schon jetzt gibt es eine akute Wohnungsnot. Die meisten Menschen wohnen in eigenen Häusern, die aber aufgrund der ständig steigenden Größe der Familien aus allen Nähten platzen. Die Industrie- und Handelskammer Jeddah schätzt, dass bis 2010 rd. 1 Mio. zusätzliche Wohneinheiten benötigt werden. Da damit zu rechnen ist, dass in den nächsten 20 Jahren die Bevölkerung von derzeit 22,6 Mio. (einschl. Ausländer) auf über 40 Mio. Einwohner steigt, wird der Bedarf über längere Zeit noch zunehmen. Einige Schätzungen gehen von einer Verdopplung des Häuser- und Wohnungsbestandes auf 9 Mio. Einheiten in den kommenden 15 Jahren aus................................."


      ".........................................Das daraus entstandene staatliche Saudische Unternehmen Saudi Aramcon kontrolliert über 260 Milliarden Barrel Erdöl- (25 % der bekannten Welterdölreserven) und um die 6 Billionen Kubikmeter Erdgasreserven - und erwirtschaftet etwa 90 % der saudischen Staatseinnahmen.
      Mit diesen Geldern werden die modernsten Streitkräfte der arabischen Welt finanziert - eine Flut von wahhabitisch-islamischen Missionaren und gleichzeitig ein Wohlfahrtssystem, das der explodierenden Bevölkerung erlaubt, auf eine Erwerbstätigkeit zu verzichten.................................................."


      "..........................................................Die arabische Halbinsel stand lange Jahrhunderte im Schatten des Weltgeschehens. Handelswege und Prosperität - das war auf die Küstenbereiche der beiden Binnenmeere und auch in den küstennahen Karawanenwegen konzentriert. Das Innere des Landes gehörte Beduinen, Wanderhirten, die mit ihren Herden weite Flächen durchzogen. Mit den Erdöl- und Erdgasfunden im Bereich der Halbinsel setzte eine beispielhafte Prosperität ein. Die Bevölkerung wurde aus dem seit dem Mittelalter überlieferten Leben einer Stammesgesellschaft in die Entwicklung der westlichen Industriegesellschaft katapultiert.

      Die Bevölkerung Saudi Arabiens (1970: 6,2 Mio.; 1980: etwas über 7 Mio., 2003: 23 Mio.) besteht aus einer explosionsartig zunehmenden, unzufriedenen, gelangweilten Jugend, die sich mit Autorennen auf den Pisten und anderen Vergnügungen amüsiert. Etwa 15 Prozent der Saudis sind arbeitslos - und in der Altersgruppe der 20 - 25jährigen wird sogar jeder Dritte als Arbeitslos gezählt. Jedes Jahr kommen etwa 350.000 Schulabsolventen auf den Arbeitsmarkt, der nur etwa die Hälfte davon aufnehmen kann. Der Staat versucht mit hohen, zinslosen Krediten die Eigenständigkeit zu fördern - und den eigenen Staatsbürgern "Jobs" wie Taxifahrer (überwiegend Ägypter) oder Tätigkeiten des "mittleren Managements" schmackhaft zu machen.

      Andererseits befinden sich in Saudi Arabien über 6 Millionen Fremdarbeiter, die damit etwa 50 % der Arbeitsplätze des Landes belegen. Ein Teil der Fremdarbeiter erledigt die Arbeit, für die sich Saudis Jugend "zu schade" ist. Lastwagenfahrer, Verkäufer, Fabrikarbeiter, Hilfskräfte wie Köche und Automechaniker, Sekretärinnen - die Ausländer stellen mehr als 90 % der Beschäftigten im Privatsektor der saudischen Wirtschaft; sie bilden die Mehrheit der "Gastarbeiter". Nur ein kleiner Teil kommt aus arabischen Bruderländern. Ein großer Teil dieser unterprivilegierten Arbeiterschicht stammt aus islamischen Entwicklungsländern wie Bangla Desh, Malaysia, Indonesien oder den Philippinen. Die "Gastarbeiterklasse" umfasst aber auch eine elitäre Gruppe von Wissenschaftlern, Managern, Ärzten, und Ingenieuren, die das saudische Wirtschaftsleben am Laufen halten. ".Die Unternehmen in Saudi-Arabien verlangen - wie in anderen Staaten auch - gut ausgebildete Manager, Bankfachleute, Betriebswirtschaftler, Ingenieure und Techniker. Das saudische Hochschulsystem erfüllt diese Anforderungen nicht. Wer einen Hochschulabschluss in Islamischer Theologie oder Islamische Philosophie hat, kann zwar in den theologischen Streitigkeiten und Spitzfindigkeiten der islamischen Lehre glänzen - kaum aber in der Weltwirtschaft oder auch "nur" am Operationstisch seinen Mann stehen. :D

      Pro Kopf der Bevölkerung ist das BSP seit Jahren rückläufig. 1981 wurde mit 18.000 USD das höchste BSP pro Kopf der Bevölkerung gemessen, bei ca. 13,5 Mio. Einwohnern und hohem Erdölpreis. Inzwischen ( 2002 ) liegt dieses BSP pro Kopf bei 8.424 USD, im Jahre 2000 waren es noch 9.038 USD. Der Hauptgrund für das sinkende BSP ist das starke Bevölkerungswachstum. Die boomende Wirtschaft Saudi Arabiens - Riad zählt heute 4 ½ Mio. Einwohner, und in der zweitgrößten Stadt, in Dschidda am Roten Meer mit seinem lebhaften Hafen, leben mehr als 2 Mio. Einwohnern in Hochhäusern, die sich immer mehr in das Landesinnere ausbreiten - geht an der Saudischen Jugend vorbei. Saudis arbeiten nicht - sie lassen arbeiten, oder sie entwickeln Interesse an religiösen Diskussionen. Eine so zwischen Moderne und Beduinentradition verhaftete und zerrissene Gesellschaft sucht Orientierung; sie findet eine Lebenshilfe in den Staatsdoktrin des wahhabitischen Islam - und erleichtert damit die Bildung von fundamentalistischen Strömungen. Osama bin Laden und 15 der 19 Attentäter des 11. September 2001 kommen aus diesem Land. Saudi Arabien ist kein Land von Fanatikern - aber wenn auch nur 1 % der gelangweilten Jugend in Fanatismus abdriftet, dann sind es jedes Jahr 3.500 junge Menschen, die zum Potential von Al Quida und anderen Terrorgruppen gehören könnten
      ................................................................."

      ""...........................................Als Voraussetzung für eine moderne, im globalen Maßstab wettbewerbsfähige Gesellschaft in der "Nach-Öl-Ära" muss eine völlige Umstrukturierung des saudi-arabischen Bildungssystems erfolgen, mehr Universitäten mit westlichem Standard für die Ausbildung von Wirtschaftswissenschaftlern, Managern und Ingenieuren, Chemikern, Physikern und Medizinern wären zu fordern. Dieses universitäre Wissenschafts- und Hochschulkonzept wird immense Summen verschlingen, die Saudi-Arabien aus seinen Erdölerträgen immer weniger bereitstellen kann. Dennoch leistet sich Saudi-Arabien einen gigantomanischen Wettlauf mit den arabischen Fürstentümern am Golf. In Riad wurde im Frühjahr 2003 mit dem "Al Malage-Tower" (Turm des Königreichs) ein 300 m Hochhaus errichtet, das sich - fast einem Flaschenöffner vergleichbar - ab dem 30. Stockwerk in Zwillingstürme teilt, deren oberste Etagen wieder durch eine Stahlbrücke verbunden sind.
      Wenn mit diesen Projekten die Zukunft des Landes gesichert wird, und Wissen und Können zur Errichtung und zum Betrieb durch einheimische - arabische - Kräfte in die saudischen Wüsten übertragen werden, ist gegen solche Projekte nichts einzuwenden. Problematisch würde es aber, wenn es sich hierbei um pharaonische Großprojekte handelt, um aufgepfropfte, nicht verwurzelnde Projekte, um gigantische Grabmale einer aus dem Ölreichtum vorübergehend erstarkten Monarchie, die nach dem Ende der Ölförderung wieder in die staubige Bedeutungslosigkeit eines provinziellen Wüstenstaates mit wenigen Handelsstädten zurückfällt................................................"


      --------


      Gnade Allah Saudi-Arabien, wenn einmal die Erdölvorkommen ausgeschöpft sind......:eek::eek::eek:

      --
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 23:57:48
      Beitrag Nr. 820 ()
      Wiedermal ein schockierendes Beispiel für Ausländerkriminalität:


      "Einen ungewöhnlichen Platz für Diebesgut hat sich eine rumänische Frau gesucht: Ruxandra Gardian (34) wurde in einem Restaurand dabei beobachtet, wie sie ein Mobiltelefon von einem anderen Tisch entfernte, keiner wusste aber, wo sie es versteckt hatte. Die daraufhin gerufene Polizei befragte die Frau erfolglos und war schon fast dabei, sie gehen zu lassen, als jemand auf die Idee kam, das Mobiltelefon anzurufen. Daraufhin drang der Klingelton unter der Kleidung der Frau hervor. Die Frau wurde abgeführt und auf dem Revier durchsucht. Eine Beamtin fanden das Telefon schließlich in der Vagina der Dame. Der Besitzer des Handys wollte sein Gerät dannach nicht mehr zurück haben: Es hätte irreparablen Schaden erlitten.

      (c)dpa"




      Igitt. :(
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 00:32:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.04.06 07:46:09
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.184.846 von Harry_Schotter am 12.04.06 23:57:48Da hätte ich jetzt ein Video zu, darf ich aber hier nicht mehr posten. :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 07:49:37
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.184.846 von Harry_Schotter am 12.04.06 23:57:48Hatte das Telefon auch ein Vibrationsalarm ?:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 09:00:55
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.185.427 von 23552 am 13.04.06 07:49:37Ne, datt klingelte ja. :p

      Watt will die Frau eigentlich mit'm Handy un Rumänien? Ich dachte, dort telefoniert man üblicherweise noch mit Brieffledermäusen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 09:04:14
      Beitrag Nr. 825 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 09:06:34
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.186.139 von Harry_Schotter am 13.04.06 09:00:55Also meins klingelt und vibriert. Oder ist das ein Sonderservice von Siemens?
      Tja, ich werd es wohl in Zukunft nicht mehr so leichtfertig mal verleiheen. Wer weiss wofuer es alles benutzt wird.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:06:30
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.184.846 von Harry_Schotter am 12.04.06 23:57:48:laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:54:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.04.06 14:14:40
      Beitrag Nr. 829 ()
      Erziehungswissenschaftler Toprak zu "Ehrenmorden"

      "Schwäche mit Gewalt kompensiert"

      Ahmet Toprak beschäftigt sich seit Jahren mit Zwangsehen, "Ehrenmorden" und häuslicher Gewalt unter türkischen Migranten und hat dazu im vergangenen Jahr auch ein Buch veröffentlicht. Für "Das schwache Geschlecht - die türkischen Männer" befragte er 15 türkische Männer zu häuslicher Gewalt und ihrem Rollenverständnis.

      tagesschau.de: Überrascht sie dieses Urteil?

      Ahmet Toprak: Aus juristischer Sicht überrascht es mich nicht, aus gesellschaftlicher Sicht schon. Man muss davon ausgehen, dass diese Tat keine individuelle Tat war und die Familie mit involviert gewesen sein muss. Ich verstehe aber, dass die Juristen Beweise für so etwas brauchen. Und wenn es die nicht gibt, muss man dieses Urteil wohl akzeptieren.

      tagesschau.de: Wird dieses Urteil auch in der Türkei beachtet?

      Toprak: Ich befinde mich gerade selbst in Istanbul. Dass es hier große Beachtung findet, kann ich mir nicht vorstellen. In den östlichen Regionen, wo "Ehrenmorde" verbreiteter sind, könnte das schon ein Thema sein. Derartige Wellen wie in Deutschland wird das Urteil aber auch dort nicht schlagen.

      Ahmet Toprak: Der promovierte Erziehungswissenschaftler Ahmet Toprak beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Gewalt in türkischen Migrantenfamilien. Er hat dazu einige Studien und Bücher veröffentlicht. Im Buch "Wer sein Kind nicht schlägt, hat später das Nachsehen" (2004) geht es um elterliche Gewalt. In "Das schwache Geschlecht - die türkischen Männer" werden die Themen Zwangsehe, Familiengründung, Sexualität und Gewalt in der Ehe aus der Sicht der Männer beleuchtet. Toprak befragte dazu 15 türkische Männer der zweiten oder dritten Generation, die in Deutschland geboren oder aufgewachsen sind. Alle haben gemeinsam, dass sie sich eine Frau in der Türkei gesucht haben.

      tagesschau.de: Spielt das Thema generell eine große Rolle in der türkischen Öffentlichkeit?

      Toprak: Im Moment wird darüber in der Türkei schon diskutiert, vor allem in Anatolien. Dort gibt es zurzeit eine sehr starke öffentliche Diskussion - angestoßen vor allem von Frauen, Frauenrechtlern und Anwältinnen.

      tagesschau.de: In Ihrem Buch beschreiben Sie einen Fall, der dem heutigen sehr ähnlich ist. Worum ging es bei Ihnen?

      Toprak: In meinem Fall wurde ein junges Mädchen zwangsverheiratet mit einem Mann aus der Türkei. Nach zwei Jahren wurde die Ehe geschieden. Die Frau hat ihren Ehemann später angezeigt, weil er sie brutal geschlagen hatte - vor allem deshalb, weil sie keine Jungfrau mehr war. Nach der Scheidung ist sie nicht zu ihren Eltern zurückgekehrt, sondern allein nach München gegangen, sie hat dort einen Job und neue Freunde gefunden. Ihre Eltern haben sie daraufhin zunächst verstoßen. Anfangs wurden böse Gerüchte in die Welt gesetzt, irgendwann hat das nicht mehr gereicht. Die Familie hat dann gemeinsam beschlossen, dass die Tochter umgebracht werden soll. Ausgewählt wurde dafür der 17-jährige Bruder des Mädchens, weil man bei ihm davon ausgehen konnte, dass er nach dem Jugendstrafrecht verurteilt und höchstens zehn Jahre bekommen würde. Wichtig war, dass man als Kollektiv handelte - wer das individuell letztlich auf sich nehmen musste, spielte keine Rolle. Der entscheidende Unterschied zum heutigen Fall ist, dass der Anschlag auf das Mädchen fehlschlug.

      tagesschau.de: Sie haben den Bruder des Mädchens für ihr Buch interviewt. Was haben Sie dabei über seine Seelenlage erfahren?

      Toprak: Der Junge hat sehr darunter gelitten. Er hat mir das alles unter Weinkrämpfen erzählt. Dieser Mordanschlag hat sich im Jahre 1994 ereignet. Acht Jahre später hat der Junge seine Schwester dann wiedergetroffen. Sie hat ihn zur Rede gestellt und ihm von den Schlägen ihres Ex-Mannes erzählt. Am Ende stellte sich heraus, dass sie als Kind von ihrem Vater missbraucht worden war. Deshalb auch der Untertitel "Doppelmoral der Ehre" in meinem Buch: Auf der einen Seite missbraucht der Vater seine Tochter, auf der anderen Seite soll die Tochter dafür bestraft werden, dass sie deshalb mit der Familie bricht. Der Mord an ihr sollte natürlich auch den Missbrauch des Vaters verdecken. In diesem Fall ist es so, dass der Junge tatsächlich eine Lehre daraus gezogen hat: Er hat mit der Familie gebrochen und lebt nun wie seine Schwester in München.

      tagesschau.de: Dieser Fall ist in vielerlei Hinsicht ein Einzelfall. Für ihr Buch "Das schwache Geschlecht - die türkischen Männer" haben sie 15 Männer befragt, die in der zweiten und dritten Generation in Deutschland leben. Lassen sich aus diesen Interviews dennoch Verallgemeinerungen ziehen?

      Toprak: Eines haben meine Interviewpartner schon von vornherein gemeinsam: Ich habe nur Männer befragt, die bewusst in die Türkei gegangen sind und bewusst junge Frauen von dort geheiratet haben, weil sie mit den hier lebenden türkischen und deutschen Frauen überfordert sind. Die sind ihnen zu selbstbewusst. Wenn man diese Männer befragt, dann stellt sich heraus, dass sie alle nach einem bestimmten Muster erzogen wurden: Die Jungen wurden immer angehalten, nach außen orientiert zu sein, ihre Meinung zu sagen, ihre Männlichkeit zu beweisen. Den Jungen wurden viele Fehler verziehen. Grenzen wurden ihnen nicht gesetzt. Sie wurden auch alle dazu erzogen, auf die weiblichen Familienmitglieder aufzupassen. Mädchen hingegen werden durch ihre Erziehung eher nach innen orientiert, in das Haus hinein, sie müssen viel früher gewisse Sachen und Verantwortung übernehmen. Wenn sie Fehler machen, werden sie sofort reglementiert und bestraft. Beim Jungen wird so etwas sehr schnell verziehen. Diese unterschiedlichen Geschlechterrollen führen dazu, dass Männer später so reagieren, wie wir das häufig erleben.

      tagesschau.de: Warum bezeichnen Sie die Männer in Ihrem Buchtitel dennoch als "Das schwache Geschlecht"?

      Toprak: Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen haben die Männer, mit denen ich gesprochen habe, alle Erfahrungen gemacht mit Frauen hier in Deutschland - das waren türkische, deutsche und oft auch albanische Frauen. Diese Frauen waren ihnen aber zu selbstbewusst. Sie haben zwar versucht, sie zu reglementieren - zum Beispiel in Bezug Kleidung oder das Kopftuch. Die Frauen haben sich das aber nicht gefallen lassen und sich teilweise auch von den Männern getrennt. Das hat bei den Männern einen entscheidenden Eindruck hinterlassen: nämlich, dass die Frauen hier zu selbstbewusst seien, besser gebildet und sich nicht unterordnen ließen. Deshalb haben sie sich dafür entschieden, eine Frau in der Türkei zu suchen - eine, die 14,15,16 Jahre alt ist und bereit ist, sich unterzuordnen. In anderen Fällen - das ist der zweite Grund für den Untertitel - konnten sich viele Männer bei der Wahl der Frau nicht gegen die Eltern durchsetzen. Die haben festgelegt, dass die Cousine aus dem Dorf in der Türkei geheiratet werden müsse. Und weil viele Männer diese persönlichen Schwächen mit Gewalt, Gewaltgebaren oder Dominanzgebaren zu kompensieren suchen, habe ich mich für den Untertitel entschieden.

      tagesschau.de: Erst in den vergangenen ein, zwei Jahren wird in Deutschland über Themen wie Gewalt oder "Ehrenmord" eine recht offene Debatte geführt. Warum gab es das vorher nicht?

      Toprak: Es gab "Ehrenmorde" natürlich auch schon vor zehn Jahren, aber die wurden lange Zeit als Familiendramen bezeichnet. Zum einen, weil man sowohl in der deutschen als auch in der türkischen Öffentlichkeit lange nicht richtig darüber Bescheid wusste. Zum anderen, weil das Thema vor allem in Deutschland auch tabuisiert wurde. Auch in der Migrationsforschung war es lange Zeit kein Thema - vielleicht, weil es keine Forschungsschwerpunkte dazu gab, vielleicht auch, weil es tabuisiert wurde. Die Diskussion, die es jetzt gibt, finde ich sehr gut. Es muss sie geben, wenn man etwas verändern will. Gut ist, wenn diese Diskussion differenziert geführt wird und nicht nur an der Oberfläche kratzt.

      Das Interview führte Andrea Krüger, tagesschau.de
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 13:51:53
      Beitrag Nr. 830 ()
      Endlich ist es durch!!!!!
      Ich sags ja immer, GOLD ist die beste Kapitalanlage für die Zukunft!

      ;) Päpstin, Ironin von Wunschtraum

      Neue Gebührenordnung für Lehrkräfte im Dienst (GOLD)
      Seit dem 1.4.2006 kein pauschales Schulgeld mehr
      Wie Sie sicher schon aus der Presse erfahren haben, ist rückwirkend zum 1.4.2006 die bisherige Besoldungsgrundlage für Lehrer von fast allen Landesregierungen wegen massiver Finanzprobleme aufgekündigt worden. Zukünftig werden Lehrer – analog den Ärzten – ihre Leistungen nach der GOL (Gebührenordnung für Lehrer) privat bzw. über die AOS (Allgemeine Ortsschulkasse) abrechnen. Damit die Eltern rechtzeitig Bescheid wissen, in welcher Höhe ihnen zum Schuljahresende Rechnungen gestellt werden, stellen wir auch hier Auszüge aus der GOLD ein:

      GOL-Nr.
      Leistungsbeschreibung
      Honorar in Euro

      10
      Eingehende Betrachtung eines Schülers von Kopf bis Fuß
      7,70

      11
      Eingehende Betrachtung e. S. mit müdem Kommentar
      12,80

      12
      Eingehende Betrachtung e. S. mit aufmunterndem Kommentar
      24,90

      13
      Beratung (auch mittels Fernsprecher)
      8,05

      14
      Intensive Beratung
      12,63

      15
      Weit über das normale Maß hinausgehende Beratung
      15,49

      16
      Beratung außerhalb der Unterrichtszeit
      33,42

      17
      Beratung außerhalb der Arbeitszeit (zwischen 22 und 6 Uhr)
      43,18

      18
      Beratung an Wochenenden, Sonn- und Feiertagen
      51,33

      20
      Begrüßung eines Schülers
      0,10

      21
      Freundliche Begrüßung eines Schülers
      0,30

      22
      Freundliche Begrüßung eines Schülers mit Handschlag
      1,00

      23
      Hausaufgabenkontrolle
      1,17

      24
      Hausaufgabenkontrolle mit Abzeichnung durch den Fachlehrer
      1,85

      25
      Hausaufgabenkontrolle (wohlwollend)
      5,00

      30
      Vorbereitung eines Tests
      2,50

      31
      Korrektur eines Tests
      4,71

      32
      Korrektur eines Tests (wohlwollend)
      7,00

      33
      Vorbereitung einer Klassenarbeit
      5,30

      34
      Korrektur einer Klassenarbeit
      7,50

      35
      Korrektur einer Klassenarbeit (wohlwollend)
      15,00

      36
      Korrektur einer Klassenarbeit (wohlwollend, mit Rücksicht auf die Eltern)
      25,00

      37
      Nachträgliche Anhebung einer Note nach eingehender Beratung
      50,00

      40
      Zurechtweisung eines Schülers
      0,50

      41
      Zurechtweisung eines Schülers mit deutlichem Kommentar
      2,50

      42
      Hinweis an den Schüler betreffs seines Benehmens
      2,50

      43
      Vitalitätsprüfung eines eingeschlafenen Schülers
      6,32

      44
      Schiefe und verwachsene Schülergedanken orthopädisch gerade rücken
      7,62

      45
      Entfernen verkrusteter Denkstrukturen
      12,80

      46
      Mikroskopische Textanalysen nach Schwindeltrauma
      8,65

      47
      Orale Denkstrukturanalyse, auch einfaches "auf den Zahn fühlen" genannt
      2,28

      48
      Intraorale Infiltrationstechnik, auch "Nürnberger Trichter" genannt
      18,80

      50
      Einfache Züchtigung - z. B. Ohrfeige, Kopfnuss
      3,30

      51
      Nachhaltige Züchtigung - z.B. Ohrfeigenkombination, Leberhaken o.a.
      6,50

      52
      Oberflächliche Analpediatne (Tritt in den Hintern)
      5,50

      53
      Im Einzelfall erforderliche Gefahrenzulage (inkl.. Rechtsschutzversicherung) für den speziellen Service bei den Ziffern 50, 51 und 52
      190,95

      60
      Pädagogische Behandlung durch gezielte Exploration und eingehendes therapeutisches Gespräch, auch unter Konfliktsituationen
      96,50

      61
      Eingehende pädagogische Untersuchung, ggf. unter Einbeziehung der Bezugs- und der Kontaktperson
      166,10

      62
      Versetzungsentscheidung
      569,00

      63
      Versetzungsentscheidung mit Rücksicht auf Eltern, Verwandtschaft und Nachbarn
      2569,00

      64
      Schriftliche Benachrichtigung (z.B. im Hausheft)
      7,03

      65
      Schriftliche Benachrichtigung mit pädagogischen Hinweisen
      17,23

      66
      Schriftliche Benachrichtigung in Form eines Tadels
      15,21

      67
      Schriftliche Benachrichtigung durch den Klassenlehrer (Verweis)
      34,65

      70
      Anhörung der Erziehungsberechtigten (ohne Protokoll)
      34,65

      71
      Anhörung der Erziehungsberechtigten (mit Protokoll)
      121,34



      Es wird bei Schülern an Privatschulen im Regelfall der 1,8 fache Satz dieser Gebührenordnung zu Grunde gelegt. Bei über das normale Maß hinausgehender Problematik ist der 2,3 bis 3,5 fache Satz zu berechen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 14:22:48
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.206.193 von Paepstin am 15.04.06 13:51:53Ein wahrlich richtungsweisendes Konzept. Optimal individuell. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 14:24:29
      Beitrag Nr. 832 ()
      das heißt dann wohl 4 stunden unterricht - 4 stunden papierkram !

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 15:17:34
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.206.291 von eierdieb am 15.04.06 14:24:29Also keine wirkliche Änderung?

      :confused: Päpstin
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 20:12:19
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.005.406 von Frenchmen am 30.03.06 10:24:19Es ist unglaublich, ich als Deutscher habe jahrelang als "Expat" in arabischen Ländern gelebt und gearbeitet. Bei der kleinsten Auffälligkeit wäre ich ausgewiesen worden und hier tanzen uns diese Brüder und Schwestern auf den Kopf herum ? Was sind das für Menschen, die uns regieren ? Hier ist einzugreifen und zwar scharf.
      Falls unsere Schmusekuchen, Pfannkuchenbacker Politiker das nicht hinbekommen, wird sich sicherlich eine andere Sorte Politiker durchsetzen.

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 14:09:54
      Beitrag Nr. 835 ()


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:45:10
      Beitrag Nr. 836 ()
      Brutaler Überfall in Berlin-Neukölln

      Berlin (queer.de) - Eine Gruppe junger Männer hat in einer Berliner S-Bahn ein schwules Freundespaar überfallen und brutal zusammengeschlagen. Demnach hat bereits am Sonntagmorgen gegen 3 Uhr eine Gruppe von sieben jungen Männern südländischer Herkunft einem 34-Jährigen und dessen Begleiter in der S 42 aufgelauert. "Seid ihr schwul?", sollen die Täter nach Angaben des Überfalltelefons "Maneo" gesagt haben. Außerdem hätten sie die beiden mit den Worten "Schwule sind das letzte Pack" und "Der schwule Wowereit, der hilft euch hier auch nicht. Wir sind hier in Neukölln" bedroht. Zunächst konnten die beiden Angegriffenen in den Nachbarwagen fliehen, bei der Haltestelle Treptower Park sind die zirka 18 bis 25 Jahre alten Männer auf sie zugestürmt und haben auf ihre Opfer eingeschlagen. Ein Täter filmte das Geschehen mit seinem Handy. Bei einem der Opfer wurde die Nase gebrochen, außerdem hatte er Hämatome im Gesicht und am Körper. Der Geschädigte leidet noch immer unter starken Kopfschmerzen. Der andere erlitt Hämatome im Gesicht sowie Prellungen an Rippen und Beinen. Zeugen alarmierten sofort die Polizei und halfen den Opfern. Die Bundespolizei fahndet nun nach den Tätern. (dk)


      ----------



      "........sieben jungen Männern südländischer Herkunft........."

      Politisch unkorrekt heißt das wahrscheinlich: "...sieben junge Türken..", oder? :rolleyes:

      "...Der schwule Wowereit, der hilft euch hier auch nicht. Wir sind hier in Neukölln...."

      Tja, wenn das mal der Klausi vom rosa Rathaus wüsste, was er da für neue nette multikulturelle Freunde in Neukölln hat...Besser als die doofen deutschtümelnden Einheimischen allemal, die nur spießig doof kucken, anstatt weltoffen und tolerant gleich zuzuschlagen.

      Außerdem sind die beiden Homosexuellen an ihrem Unglück ja auch selber schuld. Was provozieren die auch die dort lebenden moslemischen MigratInnen mit ihrem interkulturell unkorrektem Aufenthalt in der islamisch befreiten Zone Neukölln.


      -----
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:52:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:57:25
      Beitrag Nr. 838 ()
      Die sind doch genauso feige,wie die Südländer,die zu 7. zwei schwule halb tot schlagen.
      Immer zu mehreren auf einen oder zwei. Neonazis oder Araber oder Türken,alles feiges Pack.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:34:14
      Beitrag Nr. 839 ()
      Da bin ich voll deiner Meinung!

      Dort liegt doch der Hund begraben!!!

      Rechtsextreme Deutsche suchen sich "weiche Ziele", die sich nicht wehren können und die schwach sind. Egal, ob es sich nun um einen einzelnen Schwarzafrikaner oder um einen weißeuropäischen homosexuellen oder behinderten Menschen, oder sonstewen handelt.

      Und die Islamisten plus die Assi-MigrantInnen suchen sich ebenfalls auch nur "weiche Ziele" aus, die sie attakieren können, ganz unabhängig davon, ob die nun einen Migrationshintergrund haben oder nicht.

      Nur gegeseitig greifen die sich nicht an, aus Angst, dann ausnahmsweise mal selbst einen kräftig auf die Birne zu bekommen, weil das in Wirklickeit nämlich alles jämmerliche, feige Ärsche sind, die sich nur die Leute zum Opfer machen, dehnen sie sich überlegen fühlen.

      Kriminelle Assoziale mit Migrationshintergrund und krimminelle Assoziale ohne Migrationshintergrund, -egal ob mit deutschen Pass und ohne deuschen Pass, -und egal ob mit politischen Absichten/Ambitionen/Hintergrund oder ohne politische Absichten/Ambitionen/Hintergrund.....sag\' mir bitte: Wo siehst du den Unterschied?


      Hätten die Grünen eigentlich auch "spontan" eine Lichterkettendemo in Potsdam organisiert, wenn es sich bei dem Tätern um Migranten mit einem politischen Hintergrund bei dem Straftatbestand gehandelt hätte? Vermutlich nicht, oder?

      Da hätten die Grünen zu allererst mal verlautbaren lassen, das man da jetzt nicht "voreilig pauschalieren" sollte, keinen "Generalverdacht hegen" oder "Vorverurteilungen aussprechen" und überhaupt, erstmal alles "sehr-sehr-sehr genau nachprüfen" sollte, ob denn an den Beschuldigungen überhaupt was dran ist, stimmt\'s nicht?

      Im Übrigen, mir tut der Mann unendlich leid. Ein (mutmaßlich)ganz harmloser, netter Bürger, der einfach nur sein Leben leben will, und der zudem auch noch eine hochqualifizierte Kraft und ein braver Steuerzahler ist. -Der also genau zu den Leuten gehört, die wir in Zukunft dringend als Einwanderer benötigen würden.


      -------------------
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 22:26:49
      Beitrag Nr. 840 ()
      Da gebe ich Dir wirklich recht.Ich habe auch noch nie gehört,dass die Grünen sich jemals für einen Deutschen, der Opfer von wem auch immer wurde ,so eingesetzt haben , wie für ausländische Opfer.

      Passt ja aber auch nicht in deren Kram.War selbst jahrelang Grünenanhänger,bis ich irgendwann merkte,wie die gegen meine eigenen Interessen arbeiten(und gegen die Interessen der meisten deutschen)
      Kann mich auch nur anschließen und dem Potsdamer alles Gute zur Besserung wünschen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 23:07:51
      Beitrag Nr. 841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.218.089 von raffel00 am 17.04.06 22:26:49Da gebe ich Dir wirklich recht.Ich habe auch noch nie gehört,dass die Grünen sich jemals für einen Deutschen, der Opfer von wem auch immer wurde ,so eingesetzt haben , wie für ausländische Opfer.


      Die Grünen gehen sogar noch weiter: Aktives Wegsehen ist deren Obermotto - wenn Ausländer die Täter sind.

      Da sind den Grünen die Opfer, auch wenn es Ausländer sind, sowas von egal.

      Jahrelang brandmarkten sie jeden als Rassisten und Ausländerfeind, der es wagte über Ehrenmord und Zwangsheirat zu sprechen.
      Oder Zwangsprostituierte aus der Ukraine: Machten die Grünen eine Verleumdung aller Ukrainer drauß, denen man übel nachredete, wenn man den Tatbestand dieser Verbrechen auch nur erwähnte.

      Wenn es um die Wahrung ihrer Ideologie geht, zählen für die Grünen Menschenrechte und Menschenleben nicht mehr als (oder sogar deutlich weniger) für all diejenigen, denen sie permanent Vorwürfe diesbezüglich machen (z.B. US-Regierung).

      Die Grünen sind Meister der Doppelmoral und Heuchelei, wie keine andere Partei in der BRD.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 05:04:14
      Beitrag Nr. 842 ()
      Das die Leute auf der Demo Solitarität mit dem Opfer zeigen, finde ich prinzipiell super. Schön wäre es allerdings, wenn sie da nicht so selektiv parteipolisch vorgehen würden.

      Ansonsten müsste ich mich nämlich fragen, geht es ihnen wirklich um den armen Mann als Menschen, oder ist er nur ein Objekt, ein Werkzeug, um den politischen Gegnern von der anderen (rechten)Seite eine reinzuwürgen?

      Man wird ja sehen, was anschließend passiert; Was die "guten" Menschen anschließend machen werden, nachdem sie sich moralisch entrüstet und empört haben. Werden sie dem Mann, zB. durch Spenden oder durch persönliche Taten helfen, oder werden sie heute Abend nach der Demo einfach nach Hause gehen, sich mit stolzgeschwellter Brust als gute Menschen fühlen, und tagsdrauf die ganze Sache schnell vergessen/verdrängen?

      Zudem ist das Motto: "Potsdam bekennt Farbe gegen Rechts" alles andere als politisch korrekt. Wie wär\'s denn, wenn die ansonsten ach so politisch Korrekten, korreter Weise auch hier mal politisch korrekt geblieben wären und auf ihre Demofahne: "Potsdam bekennt Farbe gegen Rechtsradikal" geschrieben hätten? Wo sie doch sonst bei jeden und allem hypergenau sind, wenn es ihre Klientel betrifft?


      ------------------------------
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:46:43
      Beitrag Nr. 843 ()
      Um wieder beim Thema zu bleiben......


      --


      PROBLEMSCHULE IN SACHSEN-ANHALT

      "Wenn mir eins der Weiber dumm kommt, haue ich zu"

      Aus Gardelegen berichten Thomas Datt und Arndt Ginzel

      Bedrohung, Gewalt und Zerstörungswut unter Schülern wird gern auf gescheiterte Integrationspolitik geschoben. Doch auch in Klassen mit fast ausschließlich deutschen Kindern werden Lehrer und Mitschüler gequält. Eine Ortsbesichtigung in Sachsen-Anhalt.

      Gardelegen - Tom Sauer* lehnt auf einer Harke und raucht. Gleich hat er es in die Osterferien geschafft. Eine Woche hat er die Büsche neben der Karl-Marx-Schule in Gardelegen gesäubert. Nicht freiwillig. Denn Tom hatte sich von seinem Direktor Horst-Dieter Radtke erwischen lassen, als er Sprüche wie "Alle Lehrer an dieser Schule sind Scheiße" auf die neuen Türen im Flur schmierte.

      Radtke, 52, reagierte - wie er selbst sagt - schon "sehr zackig". Die Schulkonferenz schloss den 15-jährigen Hauptschüler vom Unterricht aus und unterstellte ihn dem Hausmeister. Im Gebüsch liegen immer noch jede Menge Flaschen und Papier, auf dem verkümmerten Rasen ist noch Laub vom Vorjahr. Sandra*, die Tom mit zwei anderen Schülern über die letzten Minuten hilft, weist ihn grinsend darauf hin. Tom, dessen dunkle Rasta-Haare unter einer Kapuze hervorquellen, gibt sich cool: "Der Wind hat die Blätter zurückgeweht." Zweimal ist er schon sitzen geblieben.

      Gardelegen hat die Probleme vieler Orte in Sachsen-Anhalt: Abwanderung, Überalterung, hohe Arbeitslosigkeit. Fast ein Fünftel der Bevölkerung ist - offiziell - ohne Beschäftigung. In der "Karl Marx" landen viele Jugendliche, deren Eltern ohne Perspektive sind.

      Sandra kommt aus dem Nachbardorf Jävenitz, dessen Schule geschlossen wurde. Die 13-jährige Realschülerin hat in dem halben Jahr an der "Karl Marx" vier schriftliche Tadel erhalten und steht kurz vor einem Verweis. In ihren sieben Schuljahren in Jävenitz war sie noch brav. "Hier", sagt sie, "kennen sie mich nicht, hier muss ich mich durchsetzen. Und wenn mir eins der Weiber dumm kommt, haue ich zu."

      Hilferuf der Lehrer

      Im Spätsommer 2005 wurden drei Schulen zusammengelegt. Die Kinder aus Jävenitz und aus der Goethe-Schule in Gardelegen mussten aus sanierten Gebäuden in den schäbigen Plattenbau am Rand der Stadt in der Altmark ziehen. Heute werden hier 536 Real- und Hauptschüler von 46 Lehrern unterrichtet. Nach den Winterferien wurde es richtig schlimm: "Anfang März sind zwölf Lehrer wegen Grippe ausgefallen. Die anderen haben 400 Stunden vertreten und wurden immer frustrierter, weil mutwillige Zerstörungen und Beleidigungen zunahmen", sagt der Direktor.

      Sein Kollege Bernd Möller, der auch Personalvertreter ist, entwarf einen Brief an den Hauptpersonalrat. Das Kollegium unterstützte ihn. Kernsatz des Hilferufs: "Besonders schwerwiegend sind die verbalen Beleidigungen und Bedrohungen der Lehrkräfte." Die Lehrer forderten zwei Sozialpädagogen für ihre Schule. Die gab es schon einmal, doch 2003 brach die Regierung von Wolfgang Böhmer (CDU) das entsprechende Landesprogramm des Vorgänger-Kabinetts ab. Begründung: Kein Geld.

      Tom wünscht sich Frau Nagy zurück. Die Sozialarbeiterin half ihm bei den Hausaufgaben, mit ihr konnte er über seine Probleme reden. Tom verschläft öfter. Seine Mutter, die Hartz IV bezieht und ihn allein großzieht, steht meist nach ihm auf. Tom bewundert an seiner "Mum", dass sie nicht gleich ausflippt. Selbst dann nicht, wenn er jähzornig auf vermeintliche Ungerechtigkeiten reagiert. "Ich habe einem Lehrer gedroht", erzählt Tom, "dass ich mir sein Auto raussuche."

      Radtke kennt solch hilflos liebenden Eltern zur Genüge. Als eine Mutter beim Sprechtag hörte, dass ihr Sohn seinen Mathe-Lehrer als "Wichser" beschimpft hatte, flehte sie müde: "Das kannst du doch nicht sagen." Der Junge erklärte ihr trotzig: "Aber wenn ich doch Recht habe." Radtke kann seine Kolleginnen verstehen, die es sich nicht gefallen lassen wollen, wenn ihnen "Fick dich" oder "Fotze" hinterher gerufen wird. Es ist dieser ausfällige Ton, der die Lehrer - von denen die jüngsten 40 Jahre alt sind - schockiert.

      Auch Mädchen werden aggressiver

      Radtke spricht von Werteverfall, von fehlendem Unrechtsbewusstsein. Die knapp 50 "Problemschüler" würden gar nicht merken, wie sehr ihre Umgangssprache die Erwachsenen verletze. Der Direktor glaubt eine Ursache zu kennen: "Die Hälfte von ihnen kommt aus Hartz-IV-Haushalten. Viele Eltern haben sich aufgegeben." Die Resignation überträgt sich auf die Kinder.

      Sandra fühlt sich an der Schule abgeschrieben: "Wenn in der Bewerbung 'Karl-Marx-Schule' steht, denken die doch gleich 'Assi-Schule' und man hat keine Chance." Das Stigma, Sammelbecken der Schulversager zu sein, haftet. Radtke sieht den Fehler auch im System, das die Kinder bereits nach vier Jahren in Gymnasiasten, Realschüler und Hauptschüler trennt: "Ein längeres Zusammenbleiben wäre schon sinnvoll. Aber die Leistungsstärkeren und die Schwächeren müssten natürlich speziell gefördert werden." Als Fortschritt empfand er die Förderstufe, bei der die Schüler auch in den Klassen fünf und sechs gemeinsam lernten.

      Radtke bedauert, dass die CDU-FDP-Koalition sie nach ihrem Wahlsieg vor vier Jahren wieder abschaffte: "Die Eltern und Schüler waren sicherer, weil die Entscheidung über den weiteren Bildungsweg erst später fiel." Doch er erinnert sich auch mit Grausen an die letzten Jahre der Förderstufe, als die Gelder gekürzt wurden und vernünftige Projektarbeit nicht mehr möglich war.

      Lehrer Möller, der Wirtschaft und Technik unterrichtet, kann die Perspektivlosigkeit nur bestätigen. Unternehmen in der Region nehmen kaum Hauptschüler. Von den 22 Schülern seiner zehnten Klassen haben erst fünf eine Lehrstelle. Möller: "Der Rest hängt in der Luft. Hauptschüler landen meist beim Bildungswerk oder im Jugendförderzentrum, wo sie zu irgendwelchen Assistenten ausgebildet werden. Damit hat man eigentlich keine Chance."

      Für Mädchen ist es noch schwerer als für Jungen, in der Gegend eine Lehrstelle zu finden. Radtke hat beobachtet, dass sie härter und rücksichtsloser als früher auftreten: "Die Mädchen sind vielleicht selbstbewusster geworden, aber sie übernehmen teilweise auch das aggressive Verhalten der Jungen."

      13.32 Uhr. Tom sieht auf die Uhr und jubelt: "Ich bin schon zwei Minuten drüber." Strafe überstanden. Sandra will zum Bus nach Jävenitz. Heute ist schließlich nicht Montag. Denn da hat sie sieben Stunden und muss anschließend 90 Minuten an der Haltestelle warten.

      * Name geändert


      --------------

      Eine Parallele ist schon zwischen den beiden Schulen "Rütli" und "Karl Marx", es machen vor allem die Kids Stress, die nichts in der Birne haben und dehren Eltern ebenfalls nicht unbedingt zukünftige Nobel-Preis Träger sind. Für die Klientel ist es halt schwer in unserer Gesellschaft, weil man die Leute halt auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr braucht. Sie sind schlicht und einfach überflüssig. Und das ganz unabhängig ihrer Nationalität und ihrer Sprache; Wobei, wer kein richtiges Deutsch kann, als Hauptschüler noch überflüssiger als überflüssig ist.

      ---
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 17:29:03
      Beitrag Nr. 844 ()
      823 #


      Eine Parallele ist schon zwischen den beiden Schulen "Rütli" und "Karl Marx", es machen vor allem die Kids Stress, die nichts in der Birne haben und dehren Eltern ebenfalls nicht unbedingt zukünftige Nobel-Preis Träger sind. Für die Klientel ist es halt schwer in unserer Gesellschaft, weil man die Leute halt auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr braucht. Sie sind schlicht und einfach überflüssig. Und das ganz unabhängig ihrer Nationalität und ihrer Sprache

      ....und da waren jetzt 823 postings nötig damit der groschen endlich fällt !?

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 17:30:35
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.226.280 von Harry_Schotter am 18.04.06 16:46:43Mit wirtschaftlicher Lage hat dieses Verhalten nichts zu tun.

      Sondern hier zeigt sich das Resultat antiautoritärer Erziehung wie es das Ideal war und ist - der 68er, und das sich weitgehend durchgesetzt hat.

      Unverschämtheiten gegen Lehrer gibt es auch in der heilen ländlichen Welt von Ba-Wü, wo die Job-Perspektiven noch weitaus besser sind.


      Eine Verrohung ist auch bedingt durch die aktuelle Jugendkultur rund um Rap usw.
      Respektlosigkeit untereinander und zugleich das Gefühl sich gegen Autoritätspersonen alles erlauben zu können, weil man ja sooo benachteiligt ist, wurde zum Selbstläufer.

      Ist auch bequemer als von sich selbst Verhaltensänderung zu verlangen: Wenn man selbst zu faul zum lernen ist, kann man es auf die böse Gesellschaft schieben.

      Auch das reden die 68er einem permanent ein.

      Dabei ist eine gute Schulbildung immer ein Vorteil, selbst wenn es in der Region keine Jobs gibt. Man kann ja auch abwandern, oder sich selbständig machen.

      Der Wert der Bildung ist immer vorhanden (nur wird er nicht mehr vermittelt) - die wirtschaftliche Lage als Grund für Aggressivität heranzuziehen ist eine Ausflucht, um von der Problemursache abzulenken - der antiautoriären Erziehung.

      Man muß nur in andere Länder und Kulturen blicken, um dies zu verstehen. Z.B. ist in Ägypten die Armut und Perspektivlosigkeit wirklich erdrückend - aber Gewaltkriminalität, oder Respektlosigkeit in der Form wie bei uns gibt es dort dennoch nicht, weil solche Unsitten nicht geduldet und geächtet werden.

      Leider hocken in Medien und Politik auch fast nur noch 68er, die uns ihre einseitige Weltsicht auftischen.

      Mit deren Ignoranz lassen sich Probleme nur leider nicht lösen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 17:34:27
      Beitrag Nr. 846 ()
      Sondern hier zeigt sich das Resultat antiautoritärer Erziehung wie es das Ideal war und ist - der 68er, und das sich weitgehend durchgesetzt hat.


      ähm - sachsen-anhalt liegt in der ehemaligen DDR !

      da ging es bis 1989 richtig autoritär zur sache in den schulen und noch heute besteht der überwiegende teil des lehrkörpers im osten aus lejren die bereits zu DDR-zeiten als lehrer tätig waren.

      denali hol dir bitte einen atlas und ergründe die basis deutscher geographie und ländergrenzen !

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 18:30:44
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.227.286 von eierdieb am 18.04.06 17:29:03Nö, Eierdieb. Der Überzeugung war ich schon immer, dass es sich maßgeblich um ein, sorry, für den Ausdruck, "Proletenproblem" handelt. Ich leier hier schon seit Jahren immer wieder meine Überzeugung runter, dass wir deshalb Probleme mit Ausländen haben, weil nach Deutschland in überwiegender Anzahl nicht "Köpfe" sondern "Hände" nach Deutschland eingewandert sind. Das verursacht dann auch in Folge alle anderen weiteren Probleme!

      Man muss entlich mal realisieren und begreifen, dass Menschen unterschiedlicher Schichten(auch innerhalb eines Landes) auch unterschiedliche Kulturen und Qualitäten haben!!!

      Auch deutsche Unterschichtler sind maßgeblich sehr konservativ eingestellt und rücken nur sehr ungern von ihren Überzeugungen, Einstellungen, Werten und Verhaltensweisen ab. Das gilt aber auch für türkische Unterschichtler, und deshalb haben wir hier solche massiven Intergrationsprobleme. Wären die türkischen Einwanderer hauptsächlich aus der Mittelschicht und Oberschicht zu uns gekommen, wären sie viel flexibler, weltoffner und daher von ihrer Mentalität her auch wesentlich integrationswilliger! Ganz davon abgesehen, dass sie und ihre Kinder auch intelligenter und sprachbegabter gewesen wären. Für diese Leute müsste man auch nicht extra Sprachkurse einrichten. Die hätten auch von ganz alleine die deutsche Sprache gelernt. Na, und zuletzt hätten sie auch bei weitem nicht die Problem auf dem Arbeitsmarkt gehabt, die in Berlin-Neukölln und anderswo die türkische Community aufgrund ihrer schlechten sprachlichen und schulisch-beruflichen Qualifikation hat.

      Das ist aber natürlich nicht die einziges Facette des Problems. Da kommen durchaus noch Sachen wie 68ziger Erziehungsmethoden, die idealistische MultiKulti-Weltanschauung, die deutschen Minderwertigkeitskomplexe wegen unseren Nazivergangenheit, die muslemische Kultur als antagonistische Gegenthese zur unseren westlich geprägten Denkmustern, die regionale Wirtschaftslage in Deutschland(Berlin oder München), die unterschiedlichen Schulformen(Hauptschule oder Gymnasium), die unterschiedlichen regionalen Herkünfte der Migranten(Stadt oder Land), und weiß der Kuckkuck noch was, dazu.


      --------------------
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 18:43:35
      Beitrag Nr. 848 ()
      827 #

      tja harry das leidige problem, während es bei pferden gang und gäbe ist die besten rassemerkmale zu züchten um die rasse zu veredeln rührt das menschliche geschlecht keinen finger an sich selbst ähnliche maßstäbe anzusetzen.

      da vermehrt sich die unterschicht überproportional weil sie faul, zu dumm oder zu besoffen ist um zu verhüten, während die mit etwas auf dem kasten so von geldgier und lebensangst infiziert sind, das sie lieber keine kinder zeugen will weil diese probleme bereiten könnten.

      aber so ist das num mal, vielleicht könnten ausserirdische hier lenkend eingreifen, wir können es nicht, denn bezüglich der pferde haben wir ein ziel, sie sollen schneller werden, geld bringen, aber welches ziel hat der mensch, die menschheit !

      diese frage ist nicht beantwortet und vorher lohnt es sich deshalb auch nicht sich weitergehende gedanken zu machen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:22:50
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.227.326 von Denali am 18.04.06 17:30:35Ist alles richtig, was du schreibst. Nur, Realschüler und Gymnasiasten können sich, im Gegensatz zu den Hauptschülern nicht alles erlauben, weil sie etwas zu verlieren haben -Nämlich ihren sozialen Status als Gymnasiasten oder Realschüler. Wenn die nicht sputen, dann können Lehrer sie in die Wüste, und dass heißt konkret, auf gut deutsch, auf die Hauptschule schicken. Das ist idR. ein sehr effektives Machtinstrument, was auch 68ziger, gegen alle verinnerlichten antiautoritären Wertvorstellungen, allzugerne anwenden. Ein Hauptschüler hingegen, besonders wenn er ein Schulversager ist, hat garnichts mehr zu verlieren und daher alles durchziehen, was er gerne möchte und die Schule steht ihm deswegen ohnmächtig gegenüber.

      Im übrigen ist das auch ein schichtkulturelles Problem. In der Mittel- und Oberschicht funktioniert Erziehung in der Regel immer über Gespräche und intellektuellen Reflektionen und der sich daraus ergebenden Einsicht; Also in gewisser Weise ja ein antiautoritärer Erziehungsstil. Das ist auch durchaus möglich, weil die Empfänger derartiger Bildungsbotschaften, das heißt die Kinder dieser Leute idR. auch entsprechend intelligent, aufnahmefähig und einsichtig sind. Bei Unterschichtkindern funktioniert idR. aber dieser antiautoritäre Stil nicht, weil die in einer Kultur der Dominanz, Stärke und Gewalt aufwachsen.

      Das Motto in solchen Familien und auch in den Köpfen dieser Leute ist: "Der Stärkere hat Recht und deshalb will ich auch der Stärkere sein!"

      Das ist aber genau das Gegenteil von "Antiautoritär", nämlich "Autoritär". Also kann man als Lehrer auf der Hauptschule auch nur dann gewinnen, wenn man dort autoritär auftritt und den Kids klar macht, dass man als Pädagoge eine Autoritätsperson ist und daher auch als der stärkster Wolf im Rudel, als Alpha-Tier, ganz klar die Regeln, Normen und Werte des sozialen Verbandes vorgibt. Mit "Du, das finde ich jetzt aber garnicht gut, lass uns doch mal darüber reden", kommt man vielleicht in der Oberstufe eines katholischen Eliteinternats weiter, aber nicht auf einer Hauptschule im Arbeiterviertel.

      ---------
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:27:17
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.227.419 von eierdieb am 18.04.06 17:34:27Mach es dir bitte nicht zu leicht. Der Lehrkörper kommt vielleicht noch aus der Ex-DDR. Die Schulgesetze, allerdings, wurden aus der ehemaligen BRD mitübernommen. Und an dehnen haben maßgeblich die 68ziger mitgewirkt.


      -----
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:36:29
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.228.766 von eierdieb am 18.04.06 18:43:35"...da vermehrt sich die unterschicht überproportional weil sie faul, zu dumm oder zu besoffen ist um zu verhüten, während die mit etwas auf dem kasten so von geldgier und lebensangst infiziert sind, das sie lieber keine kinder zeugen will weil diese probleme bereiten könnten....."

      Nur damit wir uns nicht missverstehen, dererlei zynische Gedankengänge hattest du, nicht ich! Aber du hast mir nicht widersprochen, also muss ich annehmen, dass ich mit meinem Posting in #827 Recht habe.


      "diese frage ist nicht beantwortet und vorher lohnt es sich deshalb auch nicht sich weitergehende gedanken zu machen"

      Oh, doch , die Frage lohnt sich SEHR wohl zu beantworten! Nur weil du aus Frust auf Defätismus machst, heißt das noch lange nicht, dass alle Anderen auch "Inschala" ausrufen sollten.

      ------------
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 10:33:24
      Beitrag Nr. 852 ()
      Islam siegt?

      Debatte um die Rütli-Schule
      von birgit schmidt

      Bisher wusste man noch nichts von seinen pädagogischen Fähigkeiten, aber in einem ­Interview mit der Berliner Zeitung stellte ­Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit klar, was die bundesweit bekannt gewordene Rütli-Schule in Neukölln dringend bräuchte: auf keinen Fall mehr Geld, aber Lehrer mit einer – so Wowereit – natürlichen Autorität.

      So einen hat sie jetzt. Der neue, kommissarisch eingesetzte Direktor Helmut Hochschild ist einer, so schwärmte die Berliner Zeitung kurz darauf, der schon die Pressekonferenz problemlos in den Griff bekommen hat. Einer, der gut aussieht, einer, der mit dem Motorrad zur Schule kommt, und, das schrieb die Zeitung nicht, war aber zwischen den Zeilen zu lesen, vor allem eines: ein Mann.

      Brigitte Pick, die vorige Schulleiterin und mit 33 Jahren Lehrerfahrung eine erfahrene Pädagogin, hat keine so gute Presse. Sie erscheint eher als Gescheiterte, als eine, der der Laden um die Ohren geflogen ist, die erst einen Nervenzusammenbruch bekam und sich dann in den vorgezogenen Ruhestand verabschiedete. Kein Wort in der Diskussion über die Rütli-Schule, die die Nation seit Wochen fieberhaft über Kindererziehung und Ausländeranteile in Schulklassen reden lässt, galt der Tatsache, dass Frau Pick nicht nur eine erfahrene Pädagogin ist, sondern auch eine mutige Frau, die es gewagt hat, eine der brisantesten Forderungen vieler Berliner Pä­da­go­gen und Pädagoginnen auszusprechen: Sie plädierte für ein Verbot des islamischen Kopftuchs an den Schulen.

      Der taz sagte sie im März 2004: »Ungefähr 30 Mädchen tragen an unserer Schule ein Kopftuch. In den Augen der Jungen gibt es dadurch zwei Sorten Mädchen: die Schlampen ohne und die anständigen Mädchen mit Kopftuch. In der Regel werden die von den muslimischen Jungen in Ruhe gelassen. Wenn es zu sexuellen Belästigungen kommt, dann immer von Mädchen ohne Kopftuch. Je patriarchaler das Elternhaus, desto weniger können wir auf diese Jungen Einfluss nehmen. Kommen Sie mal als junge Lehrerin an die Schule und halten das aus. Ich bin für ein Kopftuchverbot

      Weder der Presse noch den zuständigen Stellen ist jedoch an einer Debatte über diese Forderung gelegen. Anders kann man sich den Umstand nicht erklären, dass auch die Bedrohung, mit der Frau Pick in den vergange­nen Jahren leben musste, in der gesamten Be­richterstattung der vorigen Wochen nicht ein einziges Mal erwähnt worden ist. Der taz hatte sie damals auch gesagt: »Diese Meinung vertrete ich auch öffentlich. Aber langsam kriege ich kalte Füße. Ich habe schon per Post ein Flugblatt erhalten: Wir warnen Sie – wagen Sie nicht, das Kopftuch in der Schule zu verbieten für unsere Töchter. Islam siegt!« Drei Monate zuvor hatte sie mit der Grundschullehrerin Derya Ulas und der SPD-Abgeordneten Lale Akgün an einer Radiodiskussion teilgenommen, in der aus einem der Briefe zitiert wurde, die sie erhalten hatte: »Wir setzen das Kopftuch durch, und wir siegen. Unsere Religion ist die höchste Religion, und daran haben sich die Deutschen zu halten

      Brigitte Pick nahm, auch das sagte sie in die­ser Radiosendung, diese Drohungen ernst. Die Presse aber und die zuständigen Stellen ignorieren beides, sowohl die Drohungen als auch die Tatsache, dass Eltern ihren Töchtern immer häufiger verbieten, am Schwimmunter­richt, am Sexual- bzw. Biologieunterricht und an Klassenfahrten teilzunehmen. Vor diesem Hintergrund musste Brigitte Pick tatsächlich scheitern, nämlich bei ihrem Versuch, Mädchen vor Menschen, die solche Briefe schreiben, so weit es in ihrer Macht stand, zu beschützen. Im Gegensatz zu den meisten anderen hat sie es immerhin versucht.
      http://www.jungle-world.com/seiten/2006/15/7530.php
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:07:21
      Beitrag Nr. 853 ()
      Ist ja sehr still geworden in den letzten Tagen um das Thema "Rütli-Schule".

      Haben unsere Politiker etwa ein Thema gefunden, mit dem es sich von dieser Problematik ablenken lässt ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:18:18
      Beitrag Nr. 854 ()
      nein rechtsradikale verbrecher haben für ein anderes thema gesorgt !
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:21:22
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.277.077 von eierdieb am 21.04.06 19:18:18Du meinst doch nicht etwa den Fall aus Potsdam? :confused:

      "...Nach Informationen der Nachrichtenagentur ddp haben die Täter „keinen rechtsextremen Hintergrund“. Die Beschuldigten seien eher einem „latent kriminellen Milieu“ zuzuordnen, heiße es in Sicherheitskreisen. Die Männer sollen aus der Türsteherszene kommen und unter anderem wegen Drogendelikten aufgefallen sein...."


      http://focus.msn.de/politik/deutschland/potsdam_nid_27894.ht…
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:27:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.04.06 03:51:51
      Beitrag Nr. 857 ()
      @Fuller

      Tja, ist' jetzt halt die Frage: War'n das jetzt Rechtsradikale, die nebenbei auch mal Kapitalverbrechen begehen, oder waren das jetzt Kapitalverbrecher, die nebei auch eine rechte Gesinnung haben???

      Wir werden es sehen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 12:15:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.04.06 12:48:25
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.374.809 von Harry_Schotter am 29.04.06 12:15:53#37 Es dürfte mehr eine begabung sein gelesenes wiederzugeben,wäre es so,so hat es nichts mit intellegenz zu tun.
      Eine einschätzung der viele akademiker erliegen wie man täglich sehen und hören kann.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 12:55:04
      Beitrag Nr. 860 ()
      Die Berliner Rütli-Hauptschule - Wenn Gewalt den Schulalltag bestimmt

      Die Berliner Rütli-Hauptschule - eine Schule außer Rand und Band. Tagtäglich flogen hier die Fetzen. Schlägereien, das Demolieren von Türen und Mülleimern, sowie Knallkörpergeschosse. Gewalt, Sex und Tod sind die beliebtesten Gesprächsthemen der Minderjährigen, Gewaltszenen das beliebteste Handybild. Selbst als Reporter auf ihrem Schulhof auftauchen werden sie mit Steinen beschmissen, beschimpft und mit weniger zimperlichen Gestiken in Empfang genommen.

      Nichts blieb den Lehrkräften erspart. Besonders diese waren nämlich häufig Ziel der Schüler. Angst vor den eigenen Schülern, Angst, die sogar so weit ging, dass sich das Lehrerkollegium nicht einmal mehr ohne Handy ins Klassenzimmer wagte, um notfalls Hilfe holen zu können. Die Angst stand auf der Tagesordnung. Doch dann war das Maß endgültig voll: In einem Brief baten die verzweifelten Lehrer den Senat um Hilfe. Sogar von einer Schließung der Bildungsstätte war die Rede.

      Doch die Rütli-Hauptschule ist mit ihrem Problem nicht alleine. Acht weitere Hautschulen in Berlin schlossen sich nur kurze Zeit später dem Hilferuf ihrer Kollegen an. Experten schätzen die Zahl solcher Problemschulen in ganz Berlin sogar auf über 30.

      Während SPD-Bildungssenator Klaus Böger von einer Schulschließung nichts wissen wollte, erklärte er sich bereit, der Schule zusätzliches Hilfspersonal zur Verfügung zu stellen, das Pädagogen, Psychologen und Sicherheitskräfte beinhalten soll. Auch die Anzahl der Lehrkräfte soll erhöht werden. Zudem sollen künftig Ganztagsschulen für eine ausgeglichene Freizeitgestaltung der Jugendlichen sorgen.

      Die Bildungs- und Integrationspolitik sei gescheitert, so sagten führende Parteipolitiker einige Tage nach dem Erscheinen des Briefes. Während die Mehrheit der SPD für eine Schließung aller Hauptschulen stimmte, plädierte der Bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber dafür, dass ausländische Kinder erst dann in eine deutsche Schule aufgenommen werden sollen, wenn sie über ausreichend Deutschkenntnisse verfügen oder aber nebenher einen Sprachkurs besuchen. Andernfalls soll es Sonderschulen für sie geben.

      Ganze 80 % der 224 Jugendlichen, die zurzeit die Rütli-Hauptschule, die sich im Berliner Problembezirk Neukölln befindet, besuchen, sind Ausländer. Die meisten von ihnen stammen aus der Türkei, dem früheren Jugoslawien, Polen sowie einigen arabischen Ländern. Sie sind unintegriert und desinteressiert, denn sie haben keine Zukunftsperspektive. 80 % von ihnen verwenden, statt sich im Deutschen zu üben, im häuslichen Umgang weiterhin ihre Muttersprache. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für eine schnelle Integration der Schüler.

      Mit zahlreichen Projektarbeiten versuchen Fachkräfte, das Interesse ihrer Schützlinge zu wecken, sie zu motivieren und ihnen Hoffnung für die Zukunft zu geben. Ein wichtiger Schritt: Die Gründung einer Streitschlichtergruppe. Sie soll den Schülern neue Wege der Problemlösung offen legen und die Gewalt überflüssig werden lassen.

      Und vielleicht, wenn die geplanten Maßnahmen eines Tages Früchte tragen, wird eine Hausordnung, die die Schüler auffordert, keine Knallkörper, Messer, Waffen anderer Art oder gar Tränengas mit in die Schule zu bringen, nicht mehr notwendig sein.

      http://www.life-go.de/artikel/383.html
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 13:10:18
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.027 von endaxi am 29.04.06 12:48:25Ach Endaxi, Mozart konnte auch schon mit 6 Jahren perfekt Klavier spielen und ebenso genial komponieren. Der war deswegen ja auch kein Gedächnisroboter, sondern ein Genie.

      Natürlich hat das was mit einer irren Intelligenz zu tun, der Mexikanerjunge muss doch auch das verstehen, was er wiedergibt, sonst wär' er ja innnerhalb von ein paar Minuten erledigt, wenn mal einer bezüglich diverser Zusammenhänge nachhaken würde. Hey, und in 6 Lebensjahren können keine Eltern der Welt ein Kind so bimsen, das er oder sie es in der kurzen Zeit zur einem/er Uniprofessorin schafft, wenn die Kids es nicht schon alles über die Gene mitbekommen hätten. Sei doch mal realistisch.

      :keks:

      ------------
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 13:19:07
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.174 von Harry_Schotter am 29.04.06 13:10:18#840 Du hast recht,ich liege halt immer genial daneben.:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 18:29:26
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.218 von endaxi am 29.04.06 13:19:07Siehste....Ditt is wenigstens scho ma jutt, datt du dir datt selber einsiehst, wa?

      Achja, ditt is übrijentz datt Wunderknirbs....



      Der sieht zwar jetze och nich soooooo teutonisch aus, datt Kerlchen, wa.......
      Aber immerhin is datt noch watt anderes als dem da!

      Da Endaxi, kick ma.......!!!




      Nenene, beim alten Friederich, ick glob's ja nich......Kreisch !!!! ALLAH SEI UNS GNÄDIG !!!!!!!!!


      :cry::cry::cry::cry::cry::eek::D




      :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 22:52:53
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.376.922 von Harry_Schotter am 29.04.06 18:29:26#842 Unglaublich wie du dich über das ausgebeutete Proletariat,dem alten mann lustig machst.
      Er hat es in Rußland in seiner jugend nicht rechtzeitig geschafft seiner göttlichen bestimmung nachzukommen und auszuwandern.
      Zuminderst ist er noch fähig für dem export zu stricken,was ihm geschäftig wie er ist als anhänger einer anderen religion ausweist, bei den anhängern allahs strickt man nicht.
      Der wunderknirps kam übrigens im TV heute und so bekam er gleich mein mitleid,weis aus eigener erfahrung,wie geniale menschen darunter leiden.:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 21:28:41
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.061 von CaptainFutures am 29.04.06 12:55:04das sind ja alles tolle Lösungsvorschläge, welche eine Menge Arbeit, Anerkennung, Einkommen und Status für Diplom Pädagogen, Sozialarbeiter ete. etc. geben wird.

      Nur: Was sagt die steuerzahlende Bevölkerung dazu? Gibt es für diese Maßnahmen Akzeptanz ? Kann es sein, das rückständige, unterpreviligierte Türken aus Hinteranatolien hier weiterentwickelt werden sollen ?

      Nach meiner bescheidenen Einschätzung ist dies ein lächerlich Ansatz.

      Wer hier sich nicht an die Regeln hält ist zurückzuschicken und zwar schnell. Keine Steuergelder für die Integrierung von asozialen Ausländern.

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 22:19:30
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.385.638 von Unkenhorst1 am 30.04.06 21:28:41In der Tat sollten sämtliche Integrationskosten den Migranten auferlegt werden. Sowie natürlich Knastkosten, Prozeßkosten die wegen ihrem Aufenthalt hier entstehen. Wer nicht zahlen kann oder will - sofortiger Abflug, wobei man die nötigen Gesetze leicht formulieren könnte - wenn man nur will.

      Und ab sofort: Wer in Australien einwandern will, muß einen Sprachtest bestehen der so schwer ist, daß selbst Einheimische damit Probleme hätten.
      Das müßte auch für Familiennachzug bzw. Heiratsnachzug in die BRD gelten - denn wer zwingt denn das Paar in der BRD zu leben, wo sie es in der Türkei ohnehin viel besser haben (keine Neonazis die an jeder Ecke auf arglose Migranten lauern, und deutlich mehr Sozialhilfe als in der ausländerfeindlichen BRD).

      Die BRD-Bevölkerung geht die Integration der Migranten schlicht nichts an - finanziell. Die kommen hierher weil sie es so wollen. Und darum liegt die Verantwortung für die Integration natürlich bei denen, die zuwandern.

      Wobei der Integrationsbegriff auch kulturell gefaßt sein muß, d.h. pro Grundgesetz, - und vollkommene Ablegung jeglicher Ideologie/Tradition/Religion, die unvereinbar ist mit dem Grundgesetz.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 00:02:33
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.386.033 von Denali am 30.04.06 22:19:30@Denali,

      also was die Australier machen oder nicht, sollten wir den Australiern überlassen. ;)

      Nur: Wie wir uns hier in Deutschland und in Europa gegenüber den Einwanderern aufstellen ist sicherlich zu überdenken.

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 00:24:33
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.145.766 von Harry_Schotter am 10.04.06 15:58:04Bundesagentur kritisiert schulisches Niveau

      Berlin - Massive Kritik am Ausbildungsniveau der Schulen hat der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank Jürgen Weise, geübt. "Es geht nicht, daß das Bildungssystem uns Jugendliche übergibt, die nicht ausbildungs- und beschäftigungsfähig sind", sagte Weise laut Medienberichten. "Wer kein Deutsch kann, der ist eigentlich kaum in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integrierbar." Die Bundesagentur für Arbeit gebe trotzdem viel Geld für die Integration dieser Jugendlichen aus - herauskämen aber absolut enttäuschende Ergebnisse: "Die Beitrags- und Steuerzahler kostet diese Intensivbetreuung mehr als sechs Milliarden Euro - jedes Jahr", sagte Weise. In Einzelfällen würden pro Kopf bis zu 120 000 Euro für die Ausbildung ausgegeben. Nur 30 Prozent der Jugendlichen aus den besonders intensiv betreuten Programmen sei ein halbes Jahr später dann auch sozialversicherungspflichtig beschäftigt. "Da muß man schon darüber diskutieren, ob das Geld und der Betreuungsaufwand nicht effektiver an anderer Stelle eingesetzt werden können." dpa


      Sind oben angeführte Angaben authentisch ?

      Das ist ja wirklich toll, da zahlt man 20 Jahre Höchstbeiträge zur Arbeitslosenversicherung, die Ansprüche bezüglich Arbeitslosengeld werden immmer kleiner und das Geld wird wie oben beschrieben verballert ?

      mein Gott, es wird Zeit das ich aufhöre zu arbeiten um diesen Quatsch nicht noch weiter zu unterstützen.

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 01:10:55
      Beitrag Nr. 869 ()
      Der Haushaltsplan sieht Gesamteinnahmen in Höhe von 53,96 Milliarden Euro vor, davon 47,8 Milliarden Euro Beitragseinnahmen. Für 2004 waren dafür im Haushaltsplan 48,3 Milliarden Euro veranschlagt worden. Allerdings wird auf Grund des Beschäftigungsrückgangs das tatsächliche Beitragsaufkommen in diesem Jahr um etwa 1,2 Milliarden Euro geringer ausfallen als erwartet.

      Der Etat für 2005 basiert auf den gesamtwirtschaftlichen Eckwerten der Bundesregierung, die davon ausgeht, dass das Bruttoinlandsprodukt im nächsten Jahr um 1,7 Prozent steigt. Erwartet werden ferner eine Zunahme der Zahl der abhängig Beschäftigten um 0,4 Prozent, Lohnzuwächse um 1,2 Prozent und eine jahresdurchschnittliche Arbeitslosenzahl von 4,352 Millionen. Im Haushaltsplan sind die mit der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe ("Hartz IV" einhergehenden Neuerungen berücksichtigt.

      Für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sieht der Haushaltsplan ein Gesamtvolumen von 14,12 Milliarden Euro vor. Von diesem Gesamtbetrag entfallen 4,4 Milliarden Euro auf den Eingliederungstitel, in dem die meisten Ermessensleistungen der aktiven Arbeitsförderung zusammengefasst sind.

      Die Ausgaben für arbeitsmarktpolitische Leistungen 2004 und 2005 können nur bedingt verglichen werden. Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zur Grundsicherung für Arbeitsuchende entfallen im BA-Haushalt die Aufwendungen für die Integration von Empfängern von Arbeitslosenhilfe. Nach dem Entwurf des Bundeshaushalts sind für die Eingliederungsleistungen im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II 6,35 Milliarden Euro vorgesehen.

      Für Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit sind 28,63 Milliarden Euro vorgesehen. Damit sollen im Jahresdurchschnitt 1 941 000 Leistungsempfänger finanziert werden. Neu veranschlagt ist eine Ausgabeposition für den Aussteuerungsbetrag in Höhe von 6,72 Milliarden Euro, den die BA nach dem SGB II (§ 46 Abs. 4 SGB II) an den Bund für die Fälle zu zahlen hat, die innerhalb von drei Monaten nach dem Bezug von Arbeitslosengeld einen Anspruch auf Arbeitslosengeld II erworben haben.

      Ich habe es mir fast gedacht, ca. 50 % der Einnahmen der BA für arbeit wird für die Ünterstutzung von Arbeitslosen ausgegeben. Der Rest wird "verballert". Wahrscheinlich für Maßnahmen die nichts nutzen, zum Beispiel Sprachausbildung von integrationsunwilligen Ausländern und natürlich für den eigenen Overhead.

      Fazit: BA für Arbeit komplett abschaffen.

      Dies wäre eine Massnahme welche direkten Einfluss auf die Arbeitskosten hat und somit Arbeit schaffen würde.

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 11:39:25
      Beitrag Nr. 870 ()



      Schul-Terror im TV
      Hier bricht eine Lehrerin weinend zusammen
      VON FRANZISKA MANSKE

      Nach dem Zusammenbruch wischt sich Lehrerin Sabine Deutschmann die Tränen ab. Um sie herum stehen die Schüler, manche tragen „Alpha“-Bomberjacken – ein Statussymbol in Straßengangs

      Berlin – Hauptschulen in Deutschland, wirklich Orte des Schreckens, der Gewalt, Angst und Perspektivlosigkeit? Heute abend sehen wir im TV, wie eine gestandene Lehrerin weinend im Klassenzimmer zusammenbricht!


      Monatelang begleitete ein Fernsehteam von SPIEGEL TV im Auftrag des ZDF* zwei sogenannte Schul-Coaches (betreuen Lehrer und Schüler an sozialen Brennpunkten) bei ihrer Arbeit an der Pommern-Hauptschule in Berlin-Charlottenburg. 300 Schüler werden hier unterrichtet. Der Ausländeranteil liegt bei 75 Prozent, die Chance auf einen Ausbildungsplatz nahe null.

      In der Klasse 9.3 der Schule unterrichtet Sabine Deutschmann (36). Sie gilt als Lehrerin, die sich gut durchsetzen kann. Doch am ersten Schultag nach den Winterferien pöbeln die Hauptschüler besonders schlimm.

      In Szenen sieht man, wie Schüler Messer mit in die Schule bringen. Sie schreien, streiten, beachten die Lehrerin überhaupt nicht. Dann springen zwei Jungen auf, drohen, wild aufeinander einzuprügeln. Das ist zuviel für die Lehrerin.

      Minutenlang sitzt sie schluchzend am Pult, umringt von ihren Schülern. Manche grinsen. Andere gucken zu Boden. Schließlich gibt einer der Rädelsführer ein Kommando, daraufhin entschuldigt sich die Klasse im Chor. Es klingt wie blanker Hohn.

      Die Kamera, sie schien den Schülern nichts auszumachen. Die TV-Dokumentation zeigt erschreckende Bilder – aufgenommen lange vor dem verzweifelten Hilferuf der Lehrer an der Berliner Rütli-Schule. Lichtblick: Durch die Arbeit der Schul-Coaches hat sich die Situation an der Hauptschule langsam verbessert.

      Lehrerin Deutschmann: „Es ist das erste Mal seit Jahren möglich, Unterricht ohne Zwischenfälle zu führen.“


      * Heute im ZDF, 21 Uhr (1. von sechs Teilen)


      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/05/02/schu…
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 11:46:20
      Beitrag Nr. 871 ()
      #849

      Was mal wieder zeigt was für Weicheier als Lehrer beschäftigt werden und wie verweichlicht der Umgang mit randalierenden Schülern heutzutage ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 11:58:11
      Beitrag Nr. 872 ()
      Lernunwillige und Dauerarbeitslose SOFORT ABSCHIEBEN!!!!

      :mad::mad::mad:


      mfg


      BKB
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 12:04:45
      Beitrag Nr. 873 ()
      #847

      "...In Einzelfällen würden pro Kopf bis zu 120 000 Euro für die Ausbildung ausgegeben. Nur 30 Prozent der Jugendlichen aus den besonders intensiv betreuten Programmen sei ein halbes Jahr später dann auch sozialversicherungspflichtig beschäftigt..."


      Wieviel gibt der Staat eigentlich für die Betreuung eines Hochbegabten aus ? (so es da überhaupt Geld vom Staat gibt)

      Und warum bekommen zb Studenten und Leute die Handwerksmeister werden für ihre Ausbildung vom Staat keine 120.000 Euro ?

      Schliesslich sind bei denen nach der Ausbildung nur ganz wenige nicht "sozialversicherungspflichtig beschäftigt" !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 12:59:14
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.400.471 von Blue Max am 02.05.06 12:04:45Das heisst doch nichts anderes, dass fuer jeden, dann wirklich enstehenden sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen, ca. 400.000 € ausgegeben werden. Und eigentlich ist kein neuer Arbeitsplatz geschaffen. Denn derjenige nimmt nur einem "Normalschueler den Arbeitsplatz weg.

      Das wäre es sinnvoller, das Geld in die, absolut notwendige, Strassensanierung zu stecken. Da wuerden damit sogar Arbeitsplätze geschaffen werden.

      Fuer 6 Milliarden könnte man schon eine Menge Strassen sanieren, fuer die dann die Firmen Leute einstellen muessten.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 14:22:27
      Beitrag Nr. 875 ()
      #853

      Allgemeine Arbeitspflicht einführen und jedem Arbeitslosen einen Besen zum Strassenfegen in die Hand drücken würde bestimmt keine 6 Millionen kosten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 21:54:15
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.400.085 von Fuller81 am 02.05.06 11:39:25Der Hammer, die Doku im ZDF zum schulischen Chaos an deutschen "Problemschulen".

      Die Lehrer sind durchweg Gutmenschen, Links- und Grünwähler, die mit ihrem Gutmenschenweltbild total auflaufen und völlig hilflose, lächerliche Figuren abgeben.

      Toll was die antiautoritäre Pädagogik der 68er da angerichtet hat.

      Und der Problemlösungsansatz mit Spezialpädagogen auf jeden einzelnen Problemschüler einzugehen, ist gradezu lächerlich, und absolut unfinanzierbar.

      Rausgeschmissenes Geld, das nur der Gutmenschenlobby Einkünfte verschafft.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 22:00:12
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.423.087 von Denali am 03.05.06 21:54:15Stimmt,hab mich eher amüsiert darüber.
      Ein ehemaliger Boxer als ansprechpartner, der den größten lümmeln bei bedarf achtung und schulbesuch abfordert,regelt sowas hundert mal besser.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 08:13:31
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 21:40:31
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.423.198 von endaxi am 03.05.06 22:00:12Wir scheinen mit diesem Gewaltproblem an Schulen nicht allein in der Welt zu sein.

      Ein zukünftig (Gott bewahre) europäischer Staat hat mit ähnlichen Problemen zu tun.

      Darüber spricht die ganze …

      …Türkei

      Susanne Güsten über die Rütli-Schulen und die Gewaltwelle in ihrem Land

      Die Rütli-Schule der Türkei steht in Ankara. An der Hidirliktepe-Grundschule in der türkischen Hauptstadt werden Drogen verkauft und Lehrer mit Messern bedroht, das Auto des Direktors wurde demoliert. Es sei ein Wunder, dass dort überhaupt noch Unterricht stattfinde, zitierte die Zeitung „Hürriyet“ einige ratlose Vertreter des Bildungsministeriums. Auch die Türkei kämpft gegen eine Gewaltwelle in ihren Schulen. Und sie steht dabei noch vor schlimmeren Problemen als Deutschland, denn in der Türkei sind viele Schüler bewaffnet und schrecken auch vor Mord nicht zurück. Erst vor zehn Tagen wurde ein 17-jähriger Gymnasiast in der Südtürkei kurz nach Unterrichtsbeginn vor den Augen seiner Mitschüler erschossen. Die Täterin war seine 16-jährige Freundin, mit der er kurz zuvor Schluss gemacht hatte.

      Obwohl es ungewöhnlich ist, dass Mädchen in der Türkei zur Pistole greifen, gehören Bluttaten unter Schülern an sich mittlerweile zum traurigen Alltag im Land. In den vergangenen Wochen gab es an türkischen Schulen mehrere Messerstechereien mit tödlichem Ausgang. Die Beschaffung der häufig bei den Schülerstreitereien verwendeten Schmetterlingsmesser ist für die Jugendlichen kein Problem. Mancherorts werden die Waffen von fliegenden Händlern vor den Toren der Schulen angeboten. Einige türkische Schulen haben inzwischen Wachleute eingestellt, die nach Waffen Ausschau halten und Gewalttaten auf dem Schulhof verhindern sollen. In Istanbul soll die Videoüberwachung der Schulen verbessert werden.

      Behörden und Politiker beklagen zwar den allgemeinen Hang zur Gewalt in der türkischen Gesellschaft – aber auf Kampagnen etwa gegen das Waffentragen wird mit Rücksicht auf die häufig recht hartgesottenen Wähler verzichtet. Waffen, Gewalt und Gewaltbereitschaft gehören in der Türkei zum Alltag. Jahr für Jahr werden rund 3000 Menschen im Land erschossen, jeder siebte Türke ist bewaffnet. Es gibt rund zehn Millionen Schusswaffen, wobei die allermeisten Besitzer keinen Waffenschein haben. Das hat Folgen. Erst vor zwei Wochen erschoss ein 14-jähriger Junge beim Spielen einen Klassenkameraden – er hatte die Pistole seines Vaters entwendet.

      Der Chef der Istanbuler Schulbehörde, Ömer Balibey, erklärt die Schülergewalt deshalb damit, dass in der Türkei eben eine „Proleten-Kultur“ existiere, die auf die Jugendlichen abfärbe: „Es gibt bei uns Leute, die mit Beil und Messer zum Fußballspiel gehen.“ Oder eben in die Schule.


      http://www.tagesspiegel.de/meinung/archiv/07.05.2006/2514224…
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 22:41:16
      Beitrag Nr. 880 ()
      Folgender Dialog eines Gesamtschullehrers mit seinem jungen türkischen Schüler:
      Lehrer: "Und wenn du nicht tust, was ich dir sage, breche ich dir alle Knochen!"
      Schüler:" Herr xxx, ich liebe sie. So hat noch kein Lehrer mit mir gesprochen."
      Nicht alles, was gut gemeint ist, ist auch für den Betroffenen gut. Nicht alles, was schlecht aussieht oder sich so anhört, ist auch schlecht.
      Wir Deutsche neigen halt dazu, das Kind mit dem Bad auszuschütten und alles mit deutscher Gründlichkeit zu übertreiben. Die Mitte macht`s ...
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 22:52:26
      Beitrag Nr. 881 ()
      In Frankreich ist man (zum Glück) schon einen Schritt weiter.

      Dort kassieren jetzt die Lehrer Prügel von ihren Schülern - so wie sie es eben verdienen, wenn sie frech sind oder dumm glotzen.

      Lehrer-Dresche Ton schön laut stellen !!!!

      Anmerkung: So sieht die perfekte antiautoritäre Erziehung aus. Man kann hier eindeutig von einer erfolgreichen Wertevermittlung der 68er sprechen.

      Anmerkung 2: Weder französischen noch deutschen Medien ist dieser hoffnungsvolle pädagogische Ansatz eine Meldung wert.
      Schade - endlich mal was, worauf man richtig stolz sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 22:53:19
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.482.009 von Manohar_I am 08.05.06 22:41:16Ach so ..............
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 23:11:19
      Beitrag Nr. 883 ()
      Gespräch mit einer befreundeten Hauptschullehrerin aus Kreuzberg. Sie erzählt: 1. Bei einer Klassenarbeit hat ein arabischer Schüler keinen Stift dabei. Eine Lehrerin bietet ihm einen der ihren an. Er lehnt ab: "Ich fasse nichts an, was eine Frau angefaßt hat." 2. Pausenaufsicht. Ein arabischer Schüler kommt an der aufsichtführenden Erzieherin vorbei und sagt: "Augen auf den Boden, wenn ich vor dir stehe!" Leider ist ist meiner Gewährsfrau die Reaktion der betroffenen Frauen nicht bekannt...

      http://www.wams.de/z/plog/blog.php/apocalypso/schulstunden

      naja, eine deutsche Pädagogin wird, geschult im Allesverstehen künftig züchtig den Blick senken wenn ein Herrenmensch vorbei kommt.

      Die Problemschulen-Doku im ZDF letzte Woche zeigte sehr gut, daß in diesen Schulen lauter Linkspädagogen "unterrichten". Die sind so "intelligent", daß sie nicht mal merken wie sie sich von den Schülern zum Narren machen lassen, und halten sich immer noch für tolle Pädagogen, weil sie das Gespräch suchen.

      Geschieht denen Recht, wenn sie nervlich zusammenklappen, rumflennen. War schwer zu sagen, was abstoßender wirkte: Die Lehrer oder die Schüler ?

      Das "Beste": Da kam ein bekennender Schwuler neu in diese Klasse mit ganz überwiegend Migranten, sehr vielen Moslems. Er wurde so massiv bedroht, daß er aus Angst nicht mehr in die Schule ging.

      Und die Lehrer: Sie warfen nicht die intoleranten Schläger aus der Schule, sondern verschickten den Schwulen in eine andere Schule, machten ihm den Vorwurf "Fehler" gemacht zu haben, weil er sich bekannte - nicht den Schwulenhaßern !!!!!
      Kein Wort der Kritik kam von den Verständnispädagogen in diese Richtung.

      Forderten nicht immer die Linken, daß Schwule frei und offen leben können ?

      Naja - jetzt hat man ein neues Ideal: Multikulti, und den Kampf gegen "Rechts" sowieso. Weil es sonst keine Probleme gibt im Land. Und auch keine geben darf.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 07:42:31
      Beitrag Nr. 884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.481.139 von aekschonaer am 08.05.06 21:40:31Der Chef der Istanbuler Schulbehörde, Ömer Balibey, erklärt die Schülergewalt deshalb damit, dass in der Türkei eben eine „Proleten-Kultur“ existiere, die auf die Jugendlichen abfärbe: „Es gibt bei uns Leute, die mit Beil und Messer zum Fußballspiel gehen.“ Oder eben in die Schule.

      Gespräch mit einer befreundeten Hauptschullehrerin aus Kreuzberg. Sie erzählt: 1. Bei einer Klassenarbeit hat ein arabischer Schüler keinen Stift dabei. Eine Lehrerin bietet ihm einen der ihren an. Er lehnt ab: "Ich fasse nichts an, was eine Frau angefaßt hat." 2. Pausenaufsicht. Ein arabischer Schüler kommt an der aufsichtführenden Erzieherin vorbei und sagt: "Augen auf den Boden, wenn ich vor dir stehe!" Leider ist ist meiner Gewährsfrau die Reaktion der betroffenen Frauen nicht bekannt...

      Solange wir zu solchen Sachen nicht ernsthaft Stellung beziehen, können wir uns die ganze Diskusion in die Haare schmieren.

      Kinder, die so erzogen werden, dass eine "Aufsichtsperson" vor ihm den Blick zum Boden zu senken hat, gehören abgeschoben. Inklusive der jendigen, die sie so erzogen haben. Was da beschrieben wird, ist ja schon ein verlangen, dass wir uns deren Kultur unter zu ordnen haben. Solange nicht hart durchgegriffen wird, werden wir - zu recht - nur ausgelacht.

      Bei uns wird sich oft darueber beschwert, das in Amerika fasst jeder eine Waffe hat. Aber was in der Tuerkei passiert, die immerhin in die EU will, scheint uns nicht zu stören.

      Spätenstens unsere Enkel werden den Koran in der Schule lesen. Es sei denn, wir schieben jetzt einen Riegel vor.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 18:28:19
      Beitrag Nr. 885 ()
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 19:13:27
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.510.079 von Fuller81 am 10.05.06 18:28:19:laugh::laugh::laugh:


      Genial !!!!!!!!!

      Jede Wette - so gewinnen die Lehrer auch bei mathmatisch anspruchsvollem Stoff das Interesse der Schüler zurück.

      Die Schulen haben sich ganz einfach viel zu weit vom Alltagsleben entfernt.

      Es lebe der Praxisbezug.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 19:40:55
      Beitrag Nr. 887 ()
      Wenn du jung bist in Neukölln...

      Jung aber arm. In Neukölln sind die Menschen im Schnitt 40 Jahre alt - jünger als in den meisten anderen Bezirken. Dafür ist ihr Pro-Kopf-Einkommen mit 750 Euro im Monat am niedrigsten in Berlin.

      Der niedrige Altersschnitt in Neukölln hat mit der hohen Zahl der Migranten (22 Prozent) zu tun. Am Beispiel der Rütli-Schule - 90 Prozent Migrantenanteil - ist diese Entwicklung drastisch erkennbar. Insgesamt haben an den Schulen Neuköllns 30 Prozent der 31 595 Schüler eine ausländische Herkunft.
      Häufiger als anderswo in Berlin ertönt in Neukölln der Schrei eines Neugeborenen: 2004 kamen 2986 Babys zur Welt. Für sie stehen 10 195 Kitaplätze (ohne Hort) zur Verfügung - ein Versorgungsgrad von über 90 Prozent. "Ein guter Wert", so Neuköllns Jugendstadtrat Thomas Blesing (SPD).

      Um die Deutsch-Kenntnisse der Kinder in Neukölln ist es dagegen nicht gut bestellt: Allein in Nord-Neukölln fallen laut Blesing 75 Prozent der Kinder durch den Sprachtest "Deutsch Plus". Hier leben 70 000 Migranten aus 160 Nationen. Nach Erkenntnis des Neuköllner Jugendamts müssen rund 46 Prozent aller Kinder des Bezirks vor ihrer Einschulung gefördert werden.

      Die Arbeitslosenquote beträgt 24,6 Prozent, der Anteil der Jugendlichen unter 20 liegt bei 12 Prozent - die zweithöchste Quote in ganz Deutschland.

      http://bz.berlin1.de/aktuell/berlin/060413/neu.html

      Schuld ist mal wieder nur die pöhse Gesellschaft...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 21:51:54
      Beitrag Nr. 888 ()
      Neuer Brandbrief: Auch Grundschulen rufen um Hilfe Sozialarbeiter sollen schwierige Schüler betreuen – Neuköllner Lehrer beklagen fehlende Unterstützung

      Von Susanne Vieth-Entus

      Die Hilferufe der Lehrer hören nicht auf. Nach den Hauptschulen fordern jetzt auch Grundschulen Sozialarbeiter wegen Problemen mit gewaltbereiten Schülern. Bildungssenator Klaus Böger (SPD) will nun versuchen, Überhang-Erzieher aus dem Stellenpool gezielt in Grundschulen in sozialen Brennpunkten einzusetzen.

      Der aktuellste Brandbrief kommt aus der Otto-Wels-Grundschule in Kreuzberg. Rektorin Christiane Steimer-Ruthenbeck berichtet über Schüler, die Messer bei sich tragen oder ihre gewalttätigen Übergriffe filmen. „Den Eltern kommt die Erziehungsgewalt völlig abhanden“, sagt die Rektorin, deren Schüler zu 75 Prozent aus sozial schwachen und 85 Prozent aus Migrantenfamilien kommen. Sie brauche feste Sozialarbeiter und nicht die „völlig unqualifizierten Leute“, die über freie Träger vom Jobcenter in die Schulstation geschickt und dazu noch alle zehn Monate ausgewechselt würden.

      Den ständigen Wechsel der Bezugspersonen hält auch die zuständige Volksbildungsstadträtin Sigrid Klebba (SPD) für „ganz schlecht“, aber man müsse schon froh sein, wenn das Jobcenter überhaupt Kräfte zur Verfügung stelle. Ungeeignete Leute müsse man aber beanstanden. Ebenso wie ihr Neuköllner Kollege Wolfgang Schimmang (SPD) bedauert sie, dass das Geld nicht reicht, um allen Schulen fest angestellte Sozialarbeiter zur Verfügung zu stellen: Zurzeit hätten nur 30 der rund 100 Grundschulen in sozialen Brennpunkten reguläre Schulstationen.

      Wer keine eigenen Kräfte habe, solle das Jugendamt einschalten, rät Mario Dobe vom Verband der Ganztagsgrundschulen. Auch CDU-Bildungsexperte Gerhard Schmid plädiert angesichts der Probleme dafür, Jugendämter und Schulen besser zu vernetzen. Auf einer GEW-Tagung erklärten Pädagogen, dass es an ihren Grund- und Gesamtschulen nur noch „minimale Unterschiede“ zu den Hauptschulen gebe.

      Aber auch die Hiobsbotschaften aus den Hauptschulen hören nicht auf. Laut GEW-Referent Norbert Gundacker haben Lehrer der Neuköllner Kepler-Hauptschule soeben einen Psychologen und zwei Sozialarbeiter mit arabischem und türkischem Migrationshintergrund angefordert, da es „eine zunehmende Zahl unbeschulbarer Jugendlicher mit zum Teil intensiv-kriminellen Karrieren und heftigen psychosozialen Störungen“ gebe. Jugendamt und Schulaufsicht seien „überlastet“. Das führe etwa dazu, dass Schulbeschlüsse zur Umsetzung gewalttätiger Schüler unbearbeitet blieben, was das Fehlverhalten der Schüler „bestärkt“. So berichtet Rektor Wolfgang Lüdtke von einem 13-jährigen Araber, der gerade drei Schüler „abgezogen“ habe. Seine Akte sei „so dick wie ein halber Quelle-Katalog“. Er soll umgesetzt werden, aber eine Schule wurde noch nicht gefunden.

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/11.05.2006/2523529.…

      ****

      Tja, Sozialarbeiter - die 68-er-Allzweckwaffe....oder auch: Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für arbeitslose Peaceniks, die ihrer eigenen Klientel in aller Regel nicht gewachsen sind. Allgemeines Herumlaborieren an Symptomen. An die Ursachen wird nicht mal geschaut - geschweige denn Maßnahmen ergriffen, um diesen Wahnsinn schon im Vorfeld zu stoppen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 22:26:14
      Beitrag Nr. 889 ()

      Konfliktlotsin Jenny vor der Riesengebirgs-Oberschule in Berlin-Schöneberg: "Wir Deutschen bekommen keinen Respekt!"


      GEWALT IN BERLIN-SCHÖNEBERG

      "Die Deutschen sind Verlierer"

      Von Anna Reimann

      Drei Monate ist es her, dass ein deutscher Schüler eine Woche lang mit Polizeischutz zur Riesengebirgs-Oberschule im Berliner Stadtteil Schöneberg geleitet werden musste. Doch der Fall ist keine Ausnahme: Wer deutsch ist, muss hier oft einstecken, sagen die Jugendlichen.

      Berlin - Jenny steht vor ihrer Schule und zündet sich eine Zigarette an. Gerade hat die 16 Jährige ihre Matheabschlussprüfung geschrieben. Nicht gut gelaufen, glaubt sie. Aber für Jenny ist Mathe nicht das einzige, wofür sie in letzter Zeit gelernt hat. Die Zehntklässlerin ist Konfliktlotsin an der Riesengebirgs-Oberschule im Berliner Stadtteil Schöneberg. Ein Jahr Ausbildung zusätzlich zum Unterricht hat sie dafür gemacht und muss nun einschreiten, wenn es in den Pausen zu Schlägereien oder Beleidigungen kommt. "Das passiert oft", sagt sie.


      Rangeleien und Pöbeleien auf dem Schulhof - in sozialen Brennpunkten ist das längst Alltag. Der Fall, mit dem die Riesengebirgs-Oberschule Schlagzeilen macht, hat jedoch eine andere Qualität: Eine Woche lang musste ein deutscher Schüler der Hauptschule, der Berliner "Tagesspiegel" nennt ihn Florian, unter Polizeischutz zum Unterricht gebracht und mittags wieder abgeholt werden, weil er geschlagen und massiv bedroht wurde. Ein 13-Jähriger Mitschüler soll Florian bedrängt und ihm zugerufen haben: "Platz da, hier ist nur für Araber!" :mad: Als Florian dann Unterstützung von Freunden bekam, soll der 13-Jährige die "Steinmetzclique" benachrichtigt haben, eine Gruppe arabisch-stämmiger Jugendlicher, die einen Teil Schönebergs seit Jahren schikaniert. Die Clique lauerte Florian auf dem Schulweg auf und verprügelte ihn heftig.

      Das war vor drei Monaten und ist in seiner Dimension sicherlich nicht alltäglich. "In meiner Amtszeit war das der erste Fall in dieser Art", sagt Peter Glaser, Polizeidirektor in Schöneberg zu SPIEGEL ONLINE. Mittlerweile habe er aber gehört, dass es schon öfters vorgekommen sei, dass Polizisten Jugendliche zur Schule bringen. "Entweder um ihnen die Angst zu nehmen oder um Täter zu fassen".

      Genervt von "Medien-Tsunami"

      Achim Stolle, Schulleiter der Riesengebirgs-Oberschule ist genervt von dem "Medien-Tsunami" , der nun über seine Schule herein gebrochen sei. Schließlich gehe der Neuntklässler, der den Polizeischutz bekam, längst wieder ohne Beamten in den Unterricht. "Er hat mir auch versichert, dass alles OK ist", sagt Schulleiter Stolle. Weiter will er über den Fall nichts mehr sagen.

      Die meisten der Schüler, die vor dem Schulgebäude zusammenstehen, haben von den Vorfällen um Florian ohnehin nichts gehört. "Das war doch der kleine Pole, wa?", rätselt Sheila, winkt dann aber ab, weil sie es doch nicht genau weiß. Andere schütteln nur ratlos den Kopf.

      "Natürlich ist es so, dass wir an Schulen, an denen es überwiegend Schüler mit nicht-deutscher Herkunft gibt, die meisten Probleme haben", sagt Polizeidirektor Glaser. Auch Schulleiter Achim Stolle will nicht abstreiten, dass es an seiner Schule, an der 61 Prozent der Schüler aus Einwandererfamilien kommen, Probleme mit Gewalt gibt. "Und es ist tatsächlich so, dass Schüler, die aus Migrantenfamilien kommen, häufiger zu körperlicher Gewalt greifen", sagt er. :eek: Dass es Gruppengewalt, oder "ethnische Gewalt", wie er es nennt, gibt, kann Stolle jedoch nicht bestätigen.

      Jenny aber, die auf den Treppenstufen vor der Schule sitzt, hat etwas anderes beobachtet: Die Tendenz, dass Schüler aus deutschsprachigen Familien oft bedroht oder geschlagen werden - eben weil sie deutsch und damit oft eine Minderheit sind. Gerade gestern habe es an der Riesengebirgs-Oberschule so einen Fall in der großen Pause gegeben. "Ich und die anderen Konfliktlotsen der Schule mussten anrücken", erzählt die 16-Jährige während sie an ihrer Zigarette zieht. "Einer von den Deutschen ist ohne Grund geschlagen worden", sagt sie. "Wissen Sie, bei uns ist das so: Es heißt immer, der und der hat das und das über dich gesagt. Und dann wird losgeprügelt, einfach so, obwohl es nur Gerüchte sind". Deutsche Mädchen, sagt sie, seien in den Augen ihrer arabischen und türkischen Mitschüler grundsätzlich "immer Schlampen". "Weil ich keine Ausländerin bin, kriege ich weniger Respekt", glaubt Jenny.

      Schikaniert von der "Steinmetzclique"

      "Deutsche sind Verlierer sagen die meisten", erzählt Jenny. Und ja: Nach ihrem Eindruck komme es öfter vor, dass Deutsche von arabischen Schülern verprügelt würden als umgekehrt. :eek:

      Auch Sebastian, ebenfalls aus der zehnten Klasse, meint, dass es bei den Jüngeren oft so sei, dass Araber und Türken Deutsche verprügeln würden.
      "Bei mir in der Klasse hat das gut geklappt mit der Integration, aber ich kriege mit, dass es in anderen Klassen anders läuft!", sagt er.

      Egal, ob sich ihre Gewalt vorwiegend gegen Jugendliche aus deutschsprachigen Familien richtet, oder ob sie keinen Unterschied machen zwischen der Herkunft ihrer Opfer: Ihren Stempel haben arabisch-stämmige Cliquen dem Viertel längst aufgedrückt. Ein HIV-Selbsthilfeprojekt, das "Café PositHIV", hat vor zwei Jahren kapituliert und ist in eine andere Straße gezogen, weil die schwulen Mitarbeiter und Besucher immer wieder von arabisch-stämmigen Gruppen, darunter die "Steinmetzclique", schikaniert worden sind.

      "Die Clique hat die Schwulen, die im Café gearbeitet haben, sicherlich gekannt", sagt Kai-Uwe Merkenich von der Berliner Aidshilfe e.V., die Träger des "Café PositHIV" ist. Ob die Angriffe gezielt Homosexuellen galten oder nur Teil der alltäglichen Stadtteilgewalt waren, habe man nicht eindeutig klären können, so Merkenich. "Am Ende ist das Viertel gekippt und man wusste nicht mehr, wer hier wen bekämpft: Araber Türken, oder Araber Deutsche oder die Russen sich gegenseitig!"

      Die Polizei patroulliert immer noch um die Riesengebirgs-Oberschule. "Nicht permanent, aber wir müssen die Szene im Auge behalten", sagt Polizeidirektor Glaser.


      http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,415547,00.htm…

      Der Rassismius gegen Deutsche nimmt offenbar immer mehr zu! Kay Nehm wo bleiben sie? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 00:58:34
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.513.651 von LadyMacbeth am 10.05.06 21:51:54Laut GEW-Referent Norbert Gundacker haben Lehrer der Neuköllner Kepler-Hauptschule soeben einen Psychologen und zwei Sozialarbeiter mit arabischem und türkischem Migrationshintergrund angefordert,

      Jetzt wird´s vollends rassitisch. :mad:

      Personalauswahl nach kulturellem Hintergrund - wär man gleich ne Klage fällig gemäß dem neuen "Antidiskriminierungsgesetz".


      Und das ist auch lustig:

      Der aktuellste Brandbrief kommt aus der Otto-Wels-Grundschule in Kreuzberg. Rektorin Christiane Steimer-Ruthenbeck berichtet über Schüler, die Messer bei sich tragen oder ihre gewalttätigen Übergriffe filmen.

      Haben uns nicht die Grünen und Sozen sofort zu erklären gewußt, daß die Rütli-Hauptschule nur deshalb diese Probleme hat, weil es keine Gesamtschule ist ?

      In der Grundschule sind noch alle beieinander. Wie sind dann diese Zustände dort zu erklären ?

      Absolut Irre wie die 68er-Ideologen ihre verkorkste antiautoritäre Erziehung, deren Resultat die Rütlischulen sind, durch noch kaputtere Konzepte verstärken wollen und können !!!

      Mit unseren Schulen geht es erst dann wieder aufwärts, wenn die 68er-Erziehungsdogmen, sowie all diejenigen die diese vertreten vollkommen entmachtet wurden.

      Diese unglaublichen Zustände sind Symptome und das Werk dieser Leute.

      Doch die Medien stellen weiterhin die 68er-Pädagogik als Lösungsansatz dar - kein Wunder. Die Medien sind ganz überwiegend ebenfalls von 68er-Ideologen kontrolliert.

      Eine Missere ohne Ausweg.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 07:01:52
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.515.328 von Denali am 11.05.06 00:58:34Du scheist da was zu verwechseln.

      Das Antidiskriminierungsgesetz ist gedacht, andere Kulturen und Eigenheiten zu schuetzen.

      Die Betonungliegt auf "andere". Da bist du, solltest du normal sein, nicht mit enthalten.

      Ich bin der Auffassung, dass, um dem Antidiskriminierungsgesetz zu gute zu kommen, sollten alle Mädchen eine Burka tragen. Damit wäre der Kultur der anderen ausreichend gewuerdigt. und unsere Mädels duerfen selbstverständlich unter der Burka ihrem christlichen Glauben nachgehen - vorläufig zumindest.

      Stellt sich nur die Frage, was machen wir, wenn ein Eskimomädchen sich diskriminiert fuehlt. Schmeissen wir dann die Burka wieder komplett beiseite, und schmeissen uns dann in Robbenfelle?

      Oder was ist, wenn eine Schuelerin aus NeuGuinea diskriminiert fuellt, weil sie zu Hause nur nackt rumläuft, höchstens mit magischen - religiösen- Mustern bemalt. Laufen wir dann auch nackt rum? Und wenn ja, was machen wir mit den moslems.

      Odre darf man in Zukunft auch, je nach Jahreszeit seine Kultur ändern? Im Sommer fröhnen wir die Kultur der Indianer aus Neu Guinea, im Winter der der Eskimos.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 19:15:55
      Beitrag Nr. 892 ()
      http://focus.msn.de/bildung/gewalt-an-schulen_nid_28851.html

      Neuköllner Zustände in Malmö

      Eine Schule, die in einem zu 95 Prozent aus Einwanderern mit zumeist schlechten
      ökonomischen Bedingungen besiedelten Stadtteil im Süden Malmös liegt, muss nun die Jahrgangsstufen sieben bis neun völlig schließen.

      11.05.06

      Die schwedische Problemschule „Hermodsdalsskolan“ wird unter Protesten und aufflammender Integrationsdebatte geschlossen.

      Auch im südschwedischen Malmö gibt es eine Rüttlischule. Allerdings scheinen die
      Zustände unter denen Schüler der Malmöer „Hermodsdalsskolan“ leiden, um einiges
      haarsträubender zu sein, als die in Berlin-Neukölln.

      Die Schule, die in einem zu 95 Prozent aus Einwanderern mit zumeist schlechten ökonomischen Bedingungen besiedelten Stadtteil im Süden Malmös liegt, muss nun die Jahrgangsstufen sieben bis neun völlig schließen. Die rund 200 Schüler dieser Klassen werden an andere Schulen mit geringerem Ausländeranteil verwiesen, unter anderem damit sie sich besser als bisher in die schwedische
      Gesellschaft integrieren.


      Gewalt gehört zum Alltag

      Grund der viel beachteten Schulschließung ist laut Schulamtsbericht: „Das Klima an der Schule ist in den letzten Jahren immer härter geworden und körperliche
      Gewalt gehört zum Alltag. Die Angst unter den jüngeren Schülern vor den älteren Mitschülern hat sich sehr ausgebreitet.“

      Im gleichen Report, der nun auch in Schweden die Integrationsdebatte anheizt, wird von unglaublichen Zuständen berichtet: Schulgebäude wurden mehrmals in
      Brand gesetzt, die Umstände unter denen die Kinder lernen sollen, seien maffiaähnlich. Es sei Alltag, dass Schulkinder auf dem Weg zur und von der Schule Wegzoll an ältere Mitschüler entrichten müssen und auch sadistische Bestrafungen zwischen den Schülern kämen regelmäßig vor.

      Ungehemmter Drogenhandel

      Im Report, welcher der Kommune vorliegt, wird weiter von ungehemmtem Drogenhandel, ständigen Diebstählen und kaum respektierten, völlig hilflosen
      Lehreren berichtet. „Ein umfassender Teil der Arbeitszeit wird verbraucht, um auf Ereignisse wie Brandlegung, Grafitti und Gewalt zu reagieren“, steht im
      Bericht. Die ständig allgegenwärtige Gewaltbereitschaft habe laut Bericht dazu geführt, dass die Normen an der Schule inzwischen ganz andere seine als „draußen“ in der normalen Gesellschaft.

      „Wir könnnen einfach nicht mehr länger mit den jüngeren Kindern herumexperimentieren“, begründete John Roslund, bürgerlicher Abgeordneter im
      betroffenen Stadtteil – einer Art schwedisches Neukölln.

      Ähnlich wie in Berlin, war das Medienaufgebot groß und zahlreiche schwedische TV- und Radiostationen entsandten ihre Journalisten nach Malmö. Vom deutschen Fall ist in Schweden dahingegen nur wenig bekannt.

      Viele Bürger kämpfen für die Schule

      Trotz der beißenden Probleme kämpften viele Stadteilbewohner für das Überleben der Hermodsdalsskolan: „Wir wollen unsere Schule behalten!", skandierten 400 Schüler, deren Lehrer und Eltern bei einem kürzlichen Demonstrationszug, als
      der entgültige Entschluss zur Schließung noch in der Schwebe lag.

      Lange Gesichter dann am Donnerstag, als die entgültige Entscheidung viel. „Also das kam wie ein Schock. Wir haben heute keine Information über den entgültigen
      Beschluss erhalten“, sagt Schülersprecherin Noria Manouchi die am Donnerstag auch nur über die Medien darüber infiormiert wurde, dass sie bald an eine Schule
      in einem anderen Stadteil verwiesen wird. „Sich an einer anderen Schule einzuleben, wird viel schwierger sein“, sagte ein Junge der achten Klasse. „Ich
      finde die Schule sollte noch eine Chance’ bekommen. Die Leute müssen einsehen, dass wir die Schule hier brauchen. Aber alles hängt an den Schülern.
      Es ist unser eigener Fehler, nicht der unserer Eltern und auch nicht der der Lehrer.“, sagt Schüler Tony Kouznelas, der schwedischen Tageszeitung
      „Sydsvenskan“.

      Die Kleinen dürfen bleiben

      Zumindest die Schüler der Jahrgänge eins bis sechs dürfen zunächst bleiben. Anfangs wollte das Schulamt sogar die gesamte Schule schließen lassen, ließ
      sich aber von den Protestaktionen der Schüler und Lehrer, die inzwischen vor allem betonen, dass sich die Zustände inzwischen um einiges verbessert hätten
      und dass das Bild in den Medien einseitig sei, erweichen.

      Das Ereignnis schlug wie ein Blitz in die Integrationsdebatte Schwedens – einem Land, das mit einer Migrationsquote von 13 Prozent im Bereich
      Flüchtlingspolitik und Einwanderung eine betont weiche Linie gegenüber Ausländern fährt, und bei der Ausländerintegration EU-weit als vorbildlich
      angesehen wird. So machten sich beispieslweise während der Ausschreitungen in Frankreichs Vororten, zahlreiche französische Journalisten auf den Weg in den
      Norden, um den Stockholmer Vorbild-Ausländerstadtteil Rinkeby und die dortigen Schulen genauer unter die Lupe zu nehmen, die durchaus auch Erfolge aufzuweisen
      haben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 19:37:07
      Beitrag Nr. 893 ()
      Man braucht sich bloss anzuschauen wo der ganze schund in musik,film,graffiti,straßengangs,bewaffnung,fast food und gewerbliches dealen als lebenszweck ihrem ausgangspunkt haben.
      Mit 5-10 jahren verzögerung erreicht dieser dreck europa und wird kopiert,zudem noch als fortschritt weltweit angepriesen.
      Wer heute in sein will ,möchte ein richtiger Gangster rapper sein,
      wie seine kriminellen idole aus Amerika.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 20:19:15
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.527.789 von endaxi am 11.05.06 19:37:07Jetzt sind auf einmal die Amis schuld, dass es in Europa Probleme mit Einwanderungskids gibt.


      Ja ja, die Welt ist doch so einfach.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 12:59:48
      Beitrag Nr. 895 ()
      Hab ich mir fast gedacht, dass Neuankömmlinge besser abschneiden als die phlegmatische zweite Generation, die unsere Rente sichern soll.


      SCHULLEISTUNGEN VON AUSLÄNDERKINDERN

      Die zweite Generation wird abgehängt

      Das deutsche Schulsystem versagt nach einer neuen Pisa-Auswertung bei der Förderung von Migrantenkindern. Während sich ihre Schulleistungen in anderen Staaten nach einigen Jahren verbessern, werden sie in Deutschland deutlich schlechter.

      Die Bildungschancen für Migrantenkinder sind an Deutschlands Schulen schlechter als in anderen Ländern. Nach einer heute vorgestellten Sonderauswertung der internationalen Pisa-Studie gehört Deutschland zu den Staaten, in denen die Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit Migrationshintergrund und den einheimischen Schülern am stärksten ausgeprägt sind.

      Über 25 Prozent der Schüler der ersten Generation, die nicht in Deutschland geboren sind und deren Eltern aus dem Ausland stammen, erreichen der Untersuchung der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) zufolge in Mathematik nicht das Basisniveau. Unter den Jugendlichen der zweiten Generation, die also hier geboren sind, liegt der Anteil sogar bei mehr als 40 Prozent.

      Die OECD-Bildungsforscher sehen aber keinen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Zuwanderer und den Leistungsunterschieden zwischen ausländischen und einheimischen Schülern. Die Ergebnisse widerlegten die Annahme, wonach sich ein hohes Zuwanderungsniveau im Allgemeinen negativ auf die Integration auswirke.

      So waren etwa in den klassischen Einwanderungsländern Australien, Kanada und Neuseeland die Leistungen der Schüler mit Migrationshintergrund mit denen der einheimischen Schüler vergleichbar. Für die Sonderauswertung der bereits vorliegenden Pisa-Studie wurden die Erfolgschancen von Migrantenkindern in 17 Ländern verglichen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 13:29:19
      Beitrag Nr. 896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.586.987 von Tutnix am 15.05.06 12:59:48tutnix

      wenn der beitrag eine quelle oder einen link dabei hätte, wäre das schön. der beitrag scheint was älter zu sein und über google finde ich den auch nicht ohne weiteres.

      MODiva
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 14:20:58
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.587.208 von MODiva am 15.05.06 13:29:19Etwas älter?

      Den habe ich heute bei Spiegel online aufgegabelt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 14:21:34
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.587.208 von MODiva am 15.05.06 13:29:19Ich helfe Dir ja immer wieder gerne bei der Suche. :kiss:

      http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,416184,00.htm…


      Der Text ist von heute. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 14:24:16
      Beitrag Nr. 899 ()
      danke. ihr seid so lieb zu mir...

      MODiva
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 15:08:53
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.586.987 von Tutnix am 15.05.06 12:59:48Das deutsche Schulsystem versagt nach einer neuen Pisa-Auswertung bei der Förderung von Migrantenkindern. Während sich ihre Schulleistungen in anderen Staaten nach einigen Jahren verbessern, werden sie in Deutschland deutlich schlechter.



      Natürlich muß das deutsche Schulsystem versagt haben, damit nicht gesagt werden muß, daß die Migrantenkinder versagt haben.

      Bzw. deren Eltern versagt haben in der Erziehung, oder der Vorabinformation darüber, wie sie ihre Kinder erziehen müssen, damit sie in unserem Schulsystem zurecht kommen.

      Eigenverantwortung - ? Fehlanzeige.

      Und was ist das für eine "Differenzierung " ??
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Alle Migrantenkinder haben exakt gleich versagt ?

      Auch Vietnamesen und Chinesen ?

      Das ist ja gradezu Rufschädigung dieser Ethnien !!!!


      Naja - da darf man nicht differenzieren, weil sonst klar würde, daß nicht das Schulsystem versagt, sondern die betreffenden Migranten - und sonst niemand.


      Der Leistungsvergleich mit anderen EU-Ländern !!!!!


      In die BRD kommen Türken und Araber, - die sind die großen PISA-Versager (ich sage das bewußt abwertend gemeint, weil man gegen unser Schulsystem und somit unsere Gesellschaft ebenso von versagen spricht, was absolut nicht zutrifft), und die können im Gegensatz zu den Mahgreb-Moslems in Frankreich und den Commonwealth-Moslems der Briten ohne Sprachhintergrund hier an.

      Aber so viel Differenzierung - seltsam, wenn man über Ausländer spricht kann es sonst nie differnziert genug sein.:D

      Wenn man die BRD und deren Schulsystem bespricht, ist Differenzierung gradezu ein Tabu.



      Die Botschaft lautet wie immer: Ausländer sind superklassetoll, alle Mißstände sind bei der BRD zu suchen und zu finden.


      Unser Abonnement auf ewige Schuld, wie es sich gehört.


      P.S. Wäre interessant zu erfahren, ob hinter der PISA-Auswertung nicht vielleicht Gesamtschulbefürworter stecken.

      Denn die Schlußfolgerungen sind eindeutig manipulativ.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 15:22:10
      Beitrag Nr. 901 ()
      Naja, das kann man sehen wie man will.:D

      Kenne viele Türken, die auf die Schule sch**** und deshalb noch lange keine Versager sind. Jeder hat eben seine eigenen Prioritäten.

      Eigentlich kann es jedem egal sein, wie andere das Thema Schule handhaben.

      Was an D problematisch ist nur, dass der deutsche Steuerzahler diesen MultiKultiSchul-Mist bezahlen soll und keine Alternativen dazu bekommt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 15:48:27
      Beitrag Nr. 902 ()
      Prügel und Gewalt

      Schutzgarde für Berliner Schulen


      | 15.05.06, 15:12 Uhr |

      Immer neue Gewaltvorfälle an Berliner Schulen machen immer neue Schlagzeilen. Nach dem Fiasko an der Rütli-Hauptschule in Neukölln rütteln immer mehr Schulen mit Brandbriefen auf. Die Schulleiter wirken meist überfordert.
      Weitere Informationen

      Nach einer schlimmen Prügelei konnte kürzlich ein Schüler einer Schöneberger Schule nur unter Polizeischutz den Unterricht besuchen. Ein Mädchen wurde von vier Schülern ihrer Charlottenburger Schule in einem benachbarten Park vergewaltigt. Danach machte ein per Handy aufgenommenes Video der Tat die Runde.

      Bei Schlägereien, Mobbing, Schwänzen

      In dieser ausweglos erscheinenden Situation könnte ein Unternehmer einen Nerv treffen, der eine Schulgarde einrichten möchte. Oliver Wäsch, Inhaber einer Sicherheitsfirma, CDU-Mitglied und „überzeugter Berliner“, stellt sein Konzept diese Woche Innen- und Schulexperten der Fraktionen im Abgeordnetenhaus vor.

      Die „Schulgarde“ soll bei Schlägereien, Bedrohungen, Mobbing und Schwänzen zunächst per Telefon eine Anlaufstelle für Schüler, Eltern und Lehrer sein. Betroffene können sie über eine kostenlose Hotline erreichen. Dann kümmert sich, so Wäschs Plan, ein Dreier-Team aus Sicherheitsexperte, Sozialarbeiter und Psychologe intensiv um den Fall, führt mit allen Beteiligten Gespräche und übernimmt, falls nötig, Gänge zu Ämtern wie dem Jugendamt. „Sie regeln all das, wofür Eltern und Lehrer keine Zeit haben“, so Wäsch.

      Bitte um Spenden

      Um erfahrenes Fachpersonal einstellen zu können, wirbt der 37-jährige Vater einer Zweitklässlerin jetzt um Spenden. Eingeworben werden sie ab Juni über eine Spendenhotline. Wäsch meint, die Sicherheit der Kinder „könnte doch jedem Berliner einen Euro wert sein“. Er hofft, möglicht viele Mitstreiter zu mobilisieren. Seine gemeinnützige Initiative soll dann ab dem kommenden Schuljahr mit ihrer Arbeit loslegen können.


      http://focus.msn.de/bildung/pruegel-und-gewalt_nid_28988.htm…

      Wenn der Staat versagt müssen wohl private Sicherheitsunternehmen ran.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 15:56:43
      Beitrag Nr. 903 ()
      aus dem sicherheitstechnischen Dreiegestirn kann man sofort schon mal Sozialarbeiter und Psychologe wegtreichen. Denn die bringen im Zweifel eher mehr durcheinander durch widerstreitende Signale und Verhalten. Sand im Getriebe hat man mit den Schwererziehbaren Kindern bestimmt sowieso schon genug, ohne das noch weitere 2 schwer erziehbare Erwachsene dazu kämen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 21:02:18
      Beitrag Nr. 904 ()
      Ausländer bevorzugen Schulen ohne Ausländer

      Bildungsorientierte Migranten-Familien meiden zunehmend Problembezirke. Besonders Vietnamesen fordern viel von ihren Kindern


      Von Susanne Vieth-Entus ts


      Sie heißen Aladin, Elif und Fatima und haben eines gemeinsam: Ihre Eltern wollten nicht, dass ihre Kinder Grundschulen in der Innenstadt besuchten, in der man die letzten deutschen Kinder an zwei Händen abzählen kann. Deshalb lernen die Kinder jetzt vor den Toren der Stadt in Mahlow, Großziethen oder Falkensee, können nach kurzer Zeit Deutsch, und in ihren Poesiealben wimmelt es nur so von Kästner und Storm. Integration vom Feinsten. Tendenz: steigend.

      „Es kostet viel Energie, die Eltern hier zu halten“, berichtet Turgut Hüner vom Elternverein des Türkischen Bundes. Sein gutes Zureden, in der Innenstadt zu bleiben und hier gemeinsam zu versuchen, das Niveau zu heben, fruchtet nicht immer: „50 Prozent gehen“, lautet Hüners Einschätzung. Denn auch unter den türkischen Migranten gibt es immer mehr bildungsbewusste, die auch vor einem kostspieligen und schwierigen Umzug nicht zurückschrecken, damit es ihre Kinder im sozialen Fortkommen besser geht als ihnen.

      Ihre Sorgen sind berechtigt. Die ganzen Bärenstark- und Pisa-Untersuchungen der vergangenen Jahre haben belegt, dass die meisten Kindergärten und Schulen versagen, wenn der Ausländeranteil zu hoch ist. 50 Prozent gelten als Schallgrenze, wenn man will, dass die Migranten von den Einheimischen die Sprache lernen. Aber diese Schallgrenze ist vielerorts überschritten: Es gibt bereits 62 Grundschulen, die über 60 Prozent nicht deutschsprachiger Kinder haben. 29 haben sogar die 80-Prozent-Marke hinter sich gelassen. Hüner würde deutsche Eltern am liebsten mit Steuervorteilen dazu bewegen, in den problembelasteten Bezirken zu bleiben, damit die deutschen Sprachvorbilder erhalten bleiben.

      Auch bildungsbewussten türkischen Eltern wie der Familie Hüner gelingt es nur mit viel Mühe, in schwierigen Stadtteilen ihre Kinder zum Abitur zu bringen. Letztes Jahr schafften immerhin zwei türkische Schüler einen Abiturschnitt von 1,1. Insgesamt gibt es jährlich rund 200 türkische Abiturienten. Damit es noch mehr werden, rät Hüner den Eltern, sich nicht nur um die Schule, sondern auch um die Freizeitgestaltung ihrer Kinder zu kümmern und das Herumlungern vor Fernseher oder PC zu verhindern.

      Während man diese Einstellung bei den Türken erst mühselig wecken muss, ist es unter Bevölkerungsgruppen wie den Vietnamesen selbstverständlich, dass Bildung oberste Priorität hat. „Die Eltern üben auf ihre Kinder einen massiven Leistungsdruck aus“, heißt es in einem Bericht des Migrantenbeirates in Marzahn-Hellersdorf. Das Ergebnis ist, dass die vietnamesischen Kinder meistens sehr leistungsstark sind. Selbst die erst später nachgeholten Kinder kämen in der Schule blitzschnell zurecht, da sie aus Vietnam gute schulische Vorkenntnisse mitbrächten. Der Leistungs- und Anpassungsdruck führt schließlich dazu, dass schon die zweite Generation der Vietnamesen „sprachlich und kulturell in Deutschland verortet“ ist, heißt es in dem Bericht. Viele Türken leben auch in der dritten Generation noch isoliert.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 01:25:41
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.612.132 von Tutnix am 16.05.06 21:02:18Die Eltern üben auf ihre Kinder einen massiven Leistungsdruck aus“, heißt es in einem Bericht des Migrantenbeirates in Marzahn-Hellersdorf. Das Ergebnis ist, dass die vietnamesischen Kinder meistens sehr leistungsstark sind. Selbst die erst später nachgeholten Kinder kämen in der Schule blitzschnell zurecht, da sie aus Vietnam gute schulische Vorkenntnisse mitbrächten.


      Wie geht denn das zusammen mit den Deutungsmuster von Grünen und Sozis, daß an allen Schulproblemen ausschließlich unsere Integrationspolitik und unser Schulsystem schuldig ist ?

      Keinesfalls aber die Migranten !!!

      „50 Prozent gehen“, lautet Hüners Einschätzung. Denn auch unter den türkischen Migranten gibt es immer mehr bildungsbewusste, die auch vor einem kostspieligen und schwierigen Umzug nicht zurückschrecken, damit es ihre Kinder im sozialen Fortkommen besser geht als ihnen.


      Priesen Grüne und Sozis nicht die Gesamtschule als Universallösung an, nachdem Rütli bekannt wurde ?

      Und daß man Rütli mit einer Realschule zusammen legen will ?

      Und daß man die Kinder über ganz Berlin verteilt einschulen will, damit man keine "Restschulen" bekommt ?



      Ist doch immer wieder erstaunlich, wie die Multikultis alles mögliche unternehmen, nur um nicht eingestehen zu müssen, daß ihre Multikulti-Bevölkerung längst nicht die blumigen Erwartungen naiver Paradiesträumerei erfüllt.

      Wenn nun selbst Türken vom Multikultiparadies der Claudi Roth nichts mehr wissen wollen, und Grünwähler offenbar auch nicht, denn sonst würden die ihre Kinder gradezu begierig in Rütli einschulen und der deutsche Kinderanteil wäre viel höher, kommen die multikulturellen Gesamtschulfreunde in leichte Bedrängnis.

      Macht aber nix: Kaum war Rütli Thema, da trommelten die Medien durchweg von UNSEREM Integrationsversagen.

      Von den integrationsfähigen Migranten fiel kein Wort, von den integrationsunwilligen genauso wenig.

      Mediale Gleichschaltung wie gestern beim Migranten-PISA:

      Schuld haben immer nur wir, unsere Schulsysteme, unsere Gesellschaft.

      Und alle, wirklich alle, drucken diesen Müll ab, und tagesschau und heute plappern es brav nach.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 02:06:22
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.614.598 von Denali am 17.05.06 01:25:41Da hat aber for4zim schon Recht, das ist keine Gleichschaltung, wir erblicken hier schiere Dummheit am Werk. Die blöken alles einfach nach weil es seit Jahren so vorgebetet wird.

      Mit genau den gleichen Erklärungsmustern reagierte die Öffentlichkeit auch als die ersten Pisa-Ergebnisse über Deutschland herein brachen. Die damalige Ursachenforschung (fördern statt fordern) schien derart seriös und zielführend, dass z.B. Modiva sich heute nur vorstellen kann, mein Text sei völlig veraltet weil die damalige Misere mit links zu beheben gewesen sei.

      Pustekuchen!
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 09:32:28
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.614.633 von Tutnix am 17.05.06 02:06:22Da hat aber for4zim schon Recht, das ist keine Gleichschaltung, wir erblicken hier schiere Dummheit am Werk. Die blöken alles einfach nach weil es seit Jahren so vorgebetet wird.

      Es ist auffällig, wie gleichartig die Medien darstellen.

      Z.B. findet sich über Hirsi Ali fast immer der Zusatz "radikale" oder "umstrittene" Kritikerin des Islam, während über Erdogan "gemäßige" Islamist, oder Moslem ect. bewertet wird.

      "Radikal" löst Abwehrhaltung aus, "gemäßigt" Wohlwollen. Hier wird bereits eine suggestive Bewertung vorgenommen, und Stimmung erzeugt.

      Obwohl Hirsi Ali für die Menschenrechte einsteht, und Erdogan diese Abschaffen will zu Gunsten der Scharia, und sich offen für Geschlechterapartheid und die Überzeugung daß Frauen minderwertig sind eintritt.

      Es wird gezielt entkoppelt vom Inhalt weg hin zur Person, die einem mal fragwürdig, mal sympathisch erscheinen soll.



      Und diese Art Darstellung ist dominant. Ob sie nun unbewußt stattfindet, oder gezielt, wahrscheinlich eine Mischung aus beidem.

      Jedenfalls reflektiert sie eine etablierte Norm: Daß Islamkritik was Fragwürdiges darstellt wenn sie konsequent ist, und der Islam was Gutes sei, wenn er nicht grade wie Khomeini daher kommt.

      Sehr wahrscheinlich sind solche Aussagen aber die Überzeugungen der allermeisten Medienschaffenden, die aus einem von linken und multikulti-Ideologien geprägten Umfeld stammen.

      Sonst würde man lesen können: Die mutige, ehrliche, konsequente, aufklärende Islamkritikerin Hiri Ali, und der frauenverachtende, scharia-islamistische, zwangsverheiratende Erdogan.......

      liest man aber nie. Schere im Kopf, aus Angst - oder Überzeugung ist letztlich egal.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 10:15:04
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.614.598 von Denali am 17.05.06 01:25:41Die Eltern üben auf ihre Kinder einen massiven Leistungsdruck aus“, heißt es in einem Bericht des Migrantenbeirates in Marzahn-Hellersdorf. Das Ergebnis ist, dass die vietnamesischen Kinder meistens sehr leistungsstark sind. Selbst die erst später nachgeholten Kinder kämen in der Schule blitzschnell zurecht, da sie aus Vietnam gute schulische Vorkenntnisse mitbrächten.
      _______________________________________

      Das kann ich aus eigener Anschauung nur bestätigen, da können auch die Deutschen nicht mithalten. Lasst Euch nicht vom Zigarettenverkäufer-Image täuschen. Die nutzen die ihnen angebotenen Chancen, und weil sie es nutzen, sind sie auch wegen des Neids auch Opfer von Rassismus. Wenn ich das Leistungsverhalten dann auf China extrapoliere, dann werde ich auch sehr pessimistisch, was die Zukunft Deutschlands angeht.

      Das Gejammer über die fehlenden Sprachkurse für Migranten soll doch nur von den kulturellen Problemen ablenken, die bestimmte Migrantengruppen mit der Bildung haben. Hier fangen seit 2001-2003 immer mehr Akademiker an, etwas über die Vollkommenheit des Korans zu faseln, so in etwa: "Zeige mir eine Stelle im Koran, die nicht vollkommen ist, und ich werde werde dem Koran abschwören." oder
      "Der Koran ist eine Weiterentwicklung,eine Perfektionierung, der Bibel". :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 15:45:04
      Beitrag Nr. 909 ()
      Schulgewalt: Mit scharfer Waffe in die Schule


      | 23.05.06, 15:07 Uhr |

      In der Berliner Hedwig-Dohm-Schule ist eine 18-Jährige mit einer scharfen Schusswaffe festgenommen worden.
      Weitere Informationen

      Die Schülerin aus einer 10. Klasse habe die Pistole am Vormittag im Gebäude der Hedwig-Dohm-Oberschule im Stadtteil Tiergarten Mitschülern gezeigt, sagte ein Polizeisprecher. Sie habe aber niemanden bedroht. Andere Schüler hätten die Schulleitung informiert, die sofort die Polizei alarmiert habe. Die Waffe wurde nach Angaben des Sprechers in der Nähe der Schule in einem Versteck gefunden. Wie die Realschülerin in den Besitz der Pistole gelangte, werde derzeit noch ermittelt. Auch über den Zustand der Waffe könne noch nichts Näheres gesagt werden.

      Lebensgefährliches Imponiergehabe

      Die Polizei gehe nach derzeitigem Stand der Ermittlungen davon aus, dass es sich um reines Imponiergehabe gehandelt habe, sagte der Sprecher. Gegen die vorläufig festgenommene Schülerin werde wegen unerlaubten Waffenbesitzes ermittelt.

      Berüchtigte Schule

      Die Schule war bereits im Dezember letzten Jahres nach einem gewalttätigen Übergriff in die Schlagzeilen geraten. Damals hatte ein 15-Jähriger seine von ihm schwangere Freundin auf dem Schulhof gezielt in den Bauch getreten, um das ungeborene Kind zu töten. Der Jugendliche, der damals nicht mehr Schüler der Hedwig-Dohm-Schule war, wurde kürzlich zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt.

      Rütli kein Einzelfall

      Ende März hatte ein Hilferuf von Lehrern wegen wachsender Gewalt an der Berlinern Rütli-Schule für Aufregung gesorgt. Die Schule war danach vorübergehend unter Polizeischutz gestellt worden.


      http://focus.msn.de/bildung/schule/schulgewalt-special/schul…
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 17:12:46
      Beitrag Nr. 910 ()
      ...man könnte auch feststellen, dass sich junge Frauen selber
      um ihren Schutz kümmern müssen , weil z.B. Schulleitungen und
      Restinstitutionen darin versagt haben..., und die junge Dame
      hatte eben damit angefangen.... Wer möchte sich schon dauernd
      aus politisch korrekten Gründen in den Bauch treten lassen, aus
      welchen Gründen auch immer ?
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 18:52:11
      Beitrag Nr. 911 ()
      Schülerin mit scharfer Pistole gefasst
      Eine 18-jährige Berlinerin ist in ihrer Schule mit einer scharfen Schusswaffe gefasst worden. In der Vergangenheit hatte die Zehntklässlerin gegenüber Mitschülern angekündigt, eine Lehrerin zu töten. :eek: (23.05.2006, 17:33 Uhr)

      Berlin - Die Schülerin habe aber nicht geschossen, niemand sei verletzt worden, teilte die Polizei mit.

      «Wir sind schockiert», sagte der Sprecher der Bildungsverwaltung des Berliner Senats, Kenneth Frisse. Alle müssten mit «höchster Wachsamkeit und Sensibilität» auf Gewaltsignale reagieren und im Zweifelsfalle die Polizei um Unterstützung bitten. «Den Schülern sowie dem Schulleiter danken wir für ihr rasches und besonnenes Handeln», fügte er hinzu.

      Die junge Frau hatte Mitschülern die Waffe nebst zwei geladenen Magazinen gezeigt. Schüler hatten am Mittag den Vorfall im Sekretariat der Hedwig-Dohm-Realschule in Tiergarten gemeldet, worauf der Direktor die Polizei alarmierte. Woher die Waffe stammt und wie sie in den Besitz der Schülerin gelangte, ist bislang noch unklar.

      Als die Sicherheitskräfte eintrafen, hatte die Jugendliche die Pistole bereits in ein Gebüsch geworfen; nach Polizeiangaben musste die Schule nicht geräumt werden. Die Schülerin wurde festgenommen. Gegen sie wird wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Die Pistole sowie die Magazine wurden beschlagnahmt. Auch wird geprüft, wie die Schülerin an die Waffe gelangen konnte. Mittwoch sollte sie dem Haftrichter vorgeführt werden.

      Die deutsch-griechische Europaschule war bereits im Dezember vorigen Jahres in die Schlagzeilen geraten. Ein aus einer libanesischen Familie stammender 15-Jähriger hatte auf dem Schulhof mit einem Freund seine von ihm schwangere Freundin in den Bauch getreten und geschlagen, um das Baby zu töten. (tso/dpa)



      http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/berlin-tiergar…


      Es handelt sich wohl um eine arabisch-stämmige Schülerin. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 18:42:05
      Beitrag Nr. 912 ()
      Gibt es hierzu eigentlich schon neue Erkenntnisse??

      Oder wurde Herr Nehm hier gar nicht eingeschaltet!?!

      Der »Berliner Kurier« berichtete am 3.3.2006:

      »Volksverhetzung – Deutschen-Hass an Schule«

      »Berlin – Es gibt offenbar Orte in Neukölln, da ist es gefährlich, kein Türke oder Araber zu sein.

      „Tötet die Scheiß-Deutschen!“

      Dieser Satz fiel jetzt in der Heinrich-Mann-Oberschule (Gerlinger Straße, Buckow, 650 Schüler) und sorgt für Entsetzen bei Lehrern, Eltern und der Polizei. Die ermittelt inzwischen wegen „Volksverhetzung“ gegen etwa 40 Ausländer.

      Im Pausenraum war die Gruppe mit Lisa D. (16), Tamara H. und Jennifer L. in Streit geraten. In dessen Verlauf war die Todesdrohung ausgesprochen worden. Aus Angst zeigten die Mädchen die Tat an.

      Bei der Gewerkschaft der Polizei (GdP) läuten Alarmglocken. GdP-Chef Eberhard Schönberg: „Der Wortwechsel und die schon lange bekannten Kiezprobleme machen klar, daß Quotenausländer bei der Polizei keine vernünftige Integrationspolitik ersetzen.“«

      »Unkontrollierbare Auseinandersetzungen«

      Hintergrund der Kritik des GdP-Vorsitzenden ist der Plan der in Berlin regierenden Multikulti-Parteien, mehr Polizeibeamte türkischer Abstammung einzustellen, damit diese sich mit der Mehrheit der Bevölkerung in manchen Stadtvierteln besser verständigen können.

      Daß dies ein hilfloses Bemühen bleiben wird, hat gerade die Migrationsforscherin Necla Kelek in einem beachtenswerten FOCUS-Gespräch (Nr. 11/2006, S. 44-46) dargelegt:

      »Es ist eine Parallelwelt entstanden, in der eine ganz andere Vorstellung von Gesellschaft herrscht als bei uns. (...) Ich sage voraus: All jene, die weiterwursteln und alles mit vermeintlicher Armut, Kultur und Religion entschuldigen, wird die Realität schon bald einholen.«
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 18:54:28
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.784.728 von Auge3 am 24.05.06 18:42:05Mit deutschen Opfern lässt sich halt keine Medienaufmerksamkeit kurz vor seiner Pensionierung erzeugen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 19:57:17
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.614.598 von Denali am 17.05.06 01:25:41Der Witz an der Sache ist ja der , dass gerade die Linken Ausländer und besonders Moslems bzw. Türken für minderwertig und daher auch für schwach halten. Deshalb machen sie sich ja zum Schutzpatron derselben.

      Wenn man nicht fordern will, dann doch deshalb, weil man der Überzeugung ist, dass man nicht "fordern" kann, weil überhaupt keine Substanz zum fordern vorhanden ist!
      Das liegt dem Gleichnis nah, dass man einen nackten Mann bekanntlich nicht in die Tasche greifen kann. Deshalb betont man doch auch so die "Förderung". Man will damit versuchen auf den mutmaßlich blanken Hintern der Leute ein Behältnis zu nähen, sonst nichts.

      Und für schwach hält man sie deshalb, weil sofort alle dem Menschen bekannten Beschützerinstinktmechanismen von den Multikultis aufgefahren werden, wenn es einer mal wagt Kritik an Ausländern zu üben. Das wichtigste dabei ist dann immer, die Ausländer vor den vermeintlich "starken"(und übermächtigen) Deutschen zu bewahren, auch dann wenn die Machtverhältisse in der jeweiligen Situation eigentlich ganz anders gestrickt sind.

      Fazit: Würden die Linken die Zuwanderer für gleichwertig und gleich stark halten, wären dehren Reaktion(en) dann auch viel souveräner.


      Aber das nur am Rande. Und jetzt wieder zum Thema des Threats.....:(

      ----

      SCHÜLER ATTACKIERT LEHRERIN

      "Der Zenith ist erreicht"

      Mit einem Faustschlag hat ein gerade mal zwölfjähriger Schüler in Kreuzberg seine Lehrerin niedergestreckt - ein weiterer gewalttätiger Exzess an einer Berliner Schule. Der Bildungssenator der Hauptstadt fordert jetzt neue Möglichkeiten erzieherischer Maßnahmen.

      Berlin - Wie die Polizei mitteilte, versuchte der Schüler nach der Tat zu flüchten. Die 62-jährige Lehrerin des Robert-Koch-Gymnasiums im Bezirk Kreuzberg wurde im Gesicht verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. In der Hauptstadt hatte es in den letzten Wochen mehrfach Gewalttaten an Schulen gegeben.

      Nach Polizeiangaben wollte die Lehrerin einen Streit zwischen einem Gymnasiasten sowie Schülern der benachbarten Lemgo-Grundschule schlichten, die alle den gleichen Schulhof benutzen. Sie sei von dem Gymnasiasten zur Hilfe gerufen worden. Daraufhin habe sie der Junge mit der Faust aufs Auge geschlagen. Die Lehrerin sei zu Boden gegangen.

      Den Angaben zufolge ereignete sich die Tat am Vormittag. Die Lehrerin erlitt eine Platzwunde über dem linken Auge. Der Zwölfjährige wurde bei seinem Fluchtversuch von einem Schulrektor festgehalten und später seinem Vater übergeben.

      Berlins Bildungssenator Klaus Böger (SPD) erklärte, die Tat zeige wieder einmal, "mit welchen Verrohungen sich Lehrerinnen und Lehrer an Berlins Schulen auseinander zu setzen haben". Er appellierte an das Bundesjustizministerium, "über die Möglichkeiten von erzieherischen Maßnahmen unterhalb der Entziehung der elterlichen Gewalt nachzudenken". Das bloße Einschalten des Jugendamtes greife zu spät. Es müsse möglich werden, Eltern durch ein Familiengericht zur Mithilfe zu zwingen.

      Die schulpolitische Sprecherin der Berliner CDU-Fraktion, Katrin Schultze-Berndt, rief die Verantwortlichen dazu auf, die "Zeichen zunehmender Gewaltexzesse ernst zu nehmen und endlich angemessen darauf zu reagieren". Die Gewaltvorfälle an Berliner Schulen würden immer brutaler. "Der Zenith ist erreicht. Wir brauchen jetzt endlich Antworten auf die grassierende Jugend- und Schülergewalt in Deutschland und Berlin", forderte sie.

      In der vergangenen Woche war eine 18-Jährige mit einer scharfen Schusswaffe in einer Realschule im Stadtteil Tiergarten aufgetaucht und anschließend festgenommen worden. Sie soll zuvor gedroht haben, ihre Lehrerin töten zu wollen.

      Vergangenen Dienstag kam es laut Polizeiangaben in einer Schule in Weißensee zu einem Streit zwischen Schülerinnen um eine angeblich kaputte CD. Eine 15-Jährige schlug ihrer gleichaltrigen Mitschülerin mit der flachen Hand ins Gesicht, zog sie an den Haaren zu Boden und trat gegen ihre Beine. Daraufhin holte die Geschlagene ein Messer aus ihrer Schultasche und ging damit auf ihre Mitschülerin zu, die sich eine Schnittverletzung an der Hand zuzog.

      In einer Schule in Tiergarten hatte im vergangenen Jahr ein 15-Jähriger seiner gleichaltrigen schwangeren Ex-Freundin in den Bauch getreten, weil er nicht Vater des Kindes werden wollte. In der Rütli-Hauptschule in Berlin-Neukölln sorgte der Brandbrief des Lehrerkollegiums über die Gewalteskalation an der Schule für Schlagzeilen.

      dab/AP


      ------------------------

      Witzig nicht. Solange gewaltätige Jugendliche andere Schüler attackieren, oder sonstige andere Personen, solange gibt es anscheinend noch viel Handlungsspielraum. Wird aber eine mutmaßliche Alt68ziger LehrerIn von einem Brutalo-Sprößling angegriffen -Schwubbdiewubbs- und schon ist "der Zenit" offenbar ruckzuck erreicht. Naja. :rolleyes:

      --
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 20:21:09
      Beitrag Nr. 915 ()
      was soll das mit der alt-68r - hast du sonst noch bedenken - du kennst die frau doch gar nicht
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 20:42:03
      Beitrag Nr. 916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.865.405 von Kurumba am 29.05.06 20:21:09@Kurumba

      Im Jahr 2006 ist die gute Frau 61 Jahre alt. Im Jahr 1968 war sie, rein rechnerisch, 23 Jahre alt. Sie hat also mutnmaßlich zu der Zeit(1968) studiert. Und sie hat nicht irgendwas studiert(BWL oder ähnliches), sondern definitiv Pädagogik. Also, wenn die keine Alt68zigerin ist, dann fress' ich'n Besen samt Putzeimer.


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      Zwölfjähriger schlägt Lehrerin blutig

      Ein Grundschüler hat in einer Schule in Berlin-Kreuzberg eine Lehrerin angegriffen. Die 62 Jahre alte Pädagogin einer Nachbarschule wollte einem bedrohten Schüler zu Hilfe kommen.

      Berlin - Ein zwölfjähriger Grundschüler hat einer 62jährigen Lehrerin in Berlin offenbar gezielt ins Gesicht geschlagen und sie dabei so stark verletzt, daß die Pädagogin ins Krankenhaus mußte. Der Vorfall ereignete sich am Montag auf dem Pausenhof eines Gymnasiums im Stadtteil Kreuzberg, teilte die Senatsverwaltung für Bildung mit.

      Durch die Tat erhielt die Diskussion über zunehmende Gewalt an Berliner Schulen neue Nahrung: Bildungssenator Klaus Böger (SPD) plädierte für „erzieherische Maßnahmen“ wie einen gerichtlich angeordneten Täter-Opfer-Ausgleich oder soziale Dienste. Die CDU im Berliner Abgeordnetenhaus forderte unter anderem mehr Kontrollen auf den Schulhöfen und mehr Anti-Gewalt-Programme.

      Laut Polizei hatten vorläufigen Erkenntnissen zufolge mehrere Schüler einer Grundschule in der Dieffenbachstraße auf dem Schulhof des benachbarten Gymnasiums einen Schüler angegriffen. Die Grundschule bat daraufhin die am Gymnasium tätige Lehrerin um Hilfe. Die Frau sei zwischen die Schlägerei gegangen und habe versucht, die Schüler der Grundschule des Hofes zu verweisen. Dabei habe sie den zwölfjährigen Grundschüler am Arm gegriffen, worauf dieser der Lehrerin mit der Faust auf das linke Auge schlug. Die Brillenträgerin erlitt eine Platzwunde an der Augenbraue, ging zu Boden und war eine Weile nicht ansprechbar.

      Der Junge, der aus einer libanesischen Familie kommt, wurde seinem Vater übergeben und für zunächst zehn Tage vom Unterricht ausgeschlossen. Der Schüler ist nach Angaben der Schulverwaltung schon mehrfach aufgefallen und ist der Polizei bekannt. Nähere Angaben dazu gab es aber zunächst nicht. Erst im Februar war er von einer anderen Schule auf die Lemgo-Grundschule verwiesen worden. Böger teilte mit, das Elternhaus des Schülers habe sich lange Hilfemaßnahmen verschlossen. Erst vor kurzem habe der Vater zugestimmt, einen Familienhelfer in die Familie zu lassen. Die Gegend im Kreuzberger Graefe-Kiez hat einen hohen Ausländeranteil, gilt aber nicht als unmittelbares Problemviertel.

      Böger fordert Sanktionen auch gegen Eltern

      Seit dem dramatischen Hilferuf der Berliner Rütli-Hauptschule reißt die öffentliche Diskussion über zunehmende Gewalt an Berliner Schulen nicht mehr ab. Erst am vergangenen Dienstag waren wieder Fälle von Gewalt an zwei Schulen bekannt geworden. Im Bezirk Tiergarten wurde eine 18jährige mit einer Schußwaffe gefaßt. Das Mädchen hatte zuvor gedroht, seine Englischlehrerin zu töten. In einer Schule in Weißensee griff eine 15jährige eine Mitschülerin mit einem Messer an.

      Bildungssenator Klaus Böger (SPD) betonte, die Tat zeige „einmal mehr, mit welchen Verrohungen sich Lehrerinnen und Lehrer an Berlins Schulen auseinanderzusetzen haben“. Böger forderte, Familiengerichte müßten auch ohne Einwilligung der Eltern deutlich mehr Möglichkeiten erhalten, erzieherische Maßnahmen anzuordnen. „Unsere jetzigen Maßnahmen, und sei es das bloße Einschalten des Jugendamtes, greifen zu spät, da sie ein aktives Mitwirken der Eltern voraussetzen“, klagte er. Leider gebe es aber Familien, die dies nicht könnten oder wollten. „Ein Familiengericht sollte Eltern auch in dieser Hinsicht mit Sanktionen zwingen können.“

      FDP: Alter für Strafmündigkeit senken

      Die Schulexpertin der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Katrin Schulze-Berndt, zeigte sich entsetzt über den „neuerlichen brutalen Übergriff“ eines Schülers auf eine Lehrerin. „Das Spiegelbild einer verfehlten Bildungspolitik und der falsch verstandenen Toleranz in der Erziehung der Jugendlichen führt zu immer mehr und brutaleren Gewaltexzessen in und außerhalb von Schulen.“ Der Berliner FDP-Fraktionschef Martin Lindner forderte eine „ernsthafte Prüfung“ der Frage, ob das Alter für die Strafmündigkeit gesenkt werden soll. Die Täter würden immer jünger und brutaler, es gebe aber bis jetzt kaum Möglichkeiten erzieherischer Sanktionen. Derzeit liegt der Grenzwert bei 14 Jahren. Zugleich plädierte er unter anderem für die Einführung eines „Warnschußarrests“ sowie eines Fahrverbots als Nebenstrafe. morgenpost.de/dpa

      Stand: Montag, 29. Mai 2006, 19:49 Uhr

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      Frage: Wo bleiben eigentlich die Mahnwachen für KO-geschlagene OpferInnen von migrantischen GewaltäterInnen a'la Podsdam?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 20:44:32
      Beitrag Nr. 917 ()
      Sorry. Bei meiner Altersberechnung bitte ein Jahr dazu addieren.
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 21:26:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.05.06 21:29:06
      Beitrag Nr. 919 ()
      Schulgewalt

      Zwölfjähriger verprügelt Lehrerin

      Schulgewalt: Zwölfjähriger verprügelt Lehrerin

      Bei dem Schlag ging die Brille der Lehrerin zu Bruch


      | 29.05.06, 18:36 Uhr |

      Wieder ist es an einer Berliner Schule zu einer Gewalttat gekommen. Ein Grundschüler hat am Montag in einer Schule in Kreuzberg eine Lehrerin angegriffen und blutig geschlagen.


      Die 62 Jahre alte Pädagogin einer Nachbarschule wollte einem anderen Schüler zu Hilfe eilen. Sie bekam einen gezielten Faustschlag ins Gesicht und erlitt eine Platzwunde über dem linken Auge, teilte die Polizei mit. Die Frau musste ambulant behandelt werden. Bildungssenator Klaus Böger (SPD) forderte, Familiengerichte müssten auch ohne Einwilligung der Eltern deutlich mehr Möglichkeiten erhalten, erzieherische Maßnahmen anzuordnen.

      Täter kein Unbekannter

      Der Junge wurde seinem Vater übergeben und für zunächst zehn Tage vom Unterricht ausgeschlossen. Der Zwölfjährige ist der Polizei bekannt, hieß es. Nähere Angaben dazu gab es aber zunächst nicht. Die Gegend im Kreuzberger Graefe-Kiez gilt bei Berlinern nicht als unmittelbares Problemviertel.

      Angriff auf Streitschlichterin

      Vor dem Angriff kam es kurz vor 12.00 Uhr auf dem Gelände in der Dieffenbachstraße zwischen Lemgo-Grundschule und Robert-Koch- Gymnasium zu einer Auseinandersetzung zwischen Grundschülern und einem Gymnasiasten. Die Lehrerin des Gymnasiums wurde zu Hilfe geholt und forderte den Grundschüler auf, sich zu entfernen. Der Junge schlug ihr daraufhin mit der Faust die Brille vom Gesicht.

      Vorfälle häufen sich

      Seit dem dramatischen Hilferuf der Berliner Rütli-Hauptschule reißt die öffentliche Diskussion über zunehmende Gewalt an Berliner Schulen nicht mehr ab. Erst am vergangenen Dienstag waren wieder Fälle von Gewalt an zwei Schulen bekannt geworden. Im Bezirk Tiergarten wurde eine 18-Jährige mit einer Schusswaffe gefasst. Das Mädchen hatte zuvor gedroht, seine Englischlehrerin zu töten. In einer Schule in Weißensee griff eine 15-Jährige eine Mitschülerin mit einem Messer an.

      Sanktionen gegen Eltern

      Böger besuchte die verletzte Lehrerin und wünschte ihr baldige Genesung. Er erklärte: „Diese Tat zeigt einmal mehr, mit welchen Verrohungen sich Lehrerinnen und Lehrer an Berlins Schulen auseinander zu setzen haben.“ Familiengerichte müssten besser eingreifen können. Das gelte besonders, wenn die Familien sich der Zusammenarbeit verweigern. „Ein Familiengericht sollte Eltern auch in dieser Hinsicht mit Sanktionen zwingen können.“

      Hilfemaßnahmen nicht angenommen

      Der Schüler ist nach Angaben der Schulverwaltung schon mehrfach aufgefallen. Erst im Februar war er von einer anderen Schule auf die Lemgo-Grundschule verwiesen worden. Böger teilte mit, das Elternhaus des Schülers habe sich lange Hilfemaßnahmen verschlossen. Erst vor kurzem habe der Vater zugestimmt, einen Familienhelfer in die Familie zu lassen.

      Strafmündigkeit Jugendlicher herabsetzen

      Der FDP-Fraktionsvorsitzende Martin Linder verlangte, die Herabsetzung der Strafmündigkeit von Jugendlichen zu prüfen. Die Täter würden immer jünger und brutaler, es gebe aber bis jetzt kaum Möglichkeiten für erzieherischer Sanktionen.


      http://focus.msn.de/bildung/schule/schulgewalt-special/schul…
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 21:52:11
      Beitrag Nr. 920 ()
      Kriminalität

      Berlin: Zwölfjähriger schlägt Lehrerin blutig

      Ein zwölfjähriger Grundschüler hat am Montag in einer Schule in Berlin-Kreuzberg eine Lehrerin angegriffen und verletzt. Die 62 Jahre alte Pädagogin wollte einen Streit unter Schülern schlichten und bekam einen gezielten Faustschlag ins Gesicht. Die Frau erlitt nach Polizeiangaben eine Platzwunde über dem linken Auge und musste ambulant behandelt werden.

      Berlins Bildungssenator Klaus Böger (SPD) besuchte die verletzte Lehrerin und wünschte ihr baldige Genesung. Die Tat zeige "einmal mehr, mit welchen Verrohungen sich Lehrerinnen und Lehrer an Berlins Schulen auseinander zu setzen haben", so Böger. Zugleich fordert er bessere Eingreifmöglichkeiten für Familiengerichte. Dies müsse insbesondere dann gelten, wenn die Familien sich der Zusammenarbeit verweigern.

      Der Junge, der aus einer libanesischen Familie kommt, wurde seinem Vater übergeben und für zunächst zehn Tage vom Unterricht ausgeschlossen. :rolleyes: Der Zwölfjährige ist der Polizei bekannt, ohne dass es dazu nähere Angaben gab. Die Gegend im Kreuzberger Graefe-Kiez hat einen hohen Ausländeranteil, gilt bei Berlinern aber nicht als unmittelbares Problemviertel.

      Vor dem Angriff kam es kurz vor 12.00 Uhr auf dem Gelände in der Dieffenbachstraße zwischen Lemgo-Grundschule und Robert-Koch-Gymnasium zu einer Auseinandersetzung zwischen Grundschülern und einem Gymnasiasten. Die Lehrerin des Gymnasiums wurde zu Hilfe geholt und forderte den Grundschüler auf, sich zu entfernen. Der Junge schlug ihr daraufhin mit der Faust die Brille vom Gesicht.

      Erst am vergangenen Dienstag waren wieder Gewaltvorfälle an zwei Schulen bekannt geworden. Im Bezirk Tiergarten wurde eine 18-Jährige mit einer Schusswaffe gefasst. Das Mädchen hatte zuvor gedroht, seine Englischlehrerin zu töten. In einer Schule in Weißensee hatte eine 15-Jährige eine Mitschülerin mit einem Messer angegriffen.


      http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/k…
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 22:12:45
      Beitrag Nr. 921 ()
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 22:38:22
      Beitrag Nr. 922 ()
      JUGENDGEWALT

      Seitenwechsel mit Hindernissen

      Von Jens Todt

      Was hat den 16-Jährigen getrieben, der in Berlin Dutzende Passanten niedergestochen hat? Im Problemkiez "Thermometersiedlung" soll eine mobile Einsatztruppe solche Ausraster verhindern: Dort werden ehemalige Schläger und Diebe zu Streitschlichtern ausgebildet.


      Berlin - Mario W. ist stinksauer. Über der Oberlippe des 28-Jährigen prangt eine verkrustete Narbe, vielleicht drei Zentimeter lang. Vor wenigen Tagen hat ihn ein Faustschlag getroffen, die Haut platzte auf, Blut floss. Nenad M., der Verursacher der Verletzung, sitzt ihm direkt gegenüber, vielleicht drei Schritte entfernt. Mario W. bemüht sich, seinen Widersacher keines Blickes zu würdigen.

      Der Serbe streitet die Tat nicht ab. Wie auch? Seine rechte Hand ist von einem blauen Gips bis über die Fingerknöchel geschützt, bei der Attacke auf Mario W. brach er sich einen Handknochen. Über die Hintergründe der Auseinandersetzung gibt es zwei verschiedene Versionen. Nenad sagt, Mario habe ihm unvermittelt "eine Schelle" verpasst, notgedrungen habe er sich wehren müssen. Mario hingegen sagt, er habe sich provoziert gefühlt, und nach einem kurzen Wortwechsel habe Nenad ihm plötzlich "eine Bombe gegeben", also mit voller Wucht in sein Gesicht geschlagen. Einer von beiden sagt nicht ganz die Wahrheit, so viel ist klar, doch die Kontrahenten geben sich unversöhnlich.

      Mobile Einsatztruppe im heimischen Kiez

      Eigentlich sitzen die beiden hier im Gemeindezentrum Lichterfelde, um anderen bei der Lösung von Konflikten zu helfen, doch jetzt müssen sie erst einmal über ihre eigenen Probleme reden. Gemeinsam mit sieben weiteren Kandidaten wollen sie sich zum "MKK-Practican" ausbilden lassen, einer Art Helfer bei Auseinandersetzungen. Kursleiter Oliver Lück vom Anti-Gewaltzentrum Berlin-Brandenburg will mit dem Projekt eine mobile Einsatztruppe schaffen, die dabei helfen soll, die Kriminalitätsrate in ihrem Kiez zu senken.

      In den nächsten zwei Monaten will Lück die Teilnehmer fit machen für Einsätze auf der Straße. Er will ihnen die Grundlagen der konfrontativen Pädagogik erklären, bewährte Methoden der Mediation, also der Streitschlichtung, nahebringen und sie in Deeskalation schulen. Lück weiß nicht, wie viele aus der neunköpfigen Gruppe den Kurs bestehen werden. "Dies ist ein Versuch, von dem ich mir allerdings sehr viel verspreche", sagt der 39-Jährige.

      Lück beschäftigt sich schon lange mit jugendlichen Straftätern. In sogenannten Anti-Aggressivitäts- und Coolnesstrainings konfrontiert er sie mit ihren Taten. Mit kuscheliger Gesprächstherapie hat das Programm jedoch nichts zu tun. Auf dem "heißen Stuhl" etwa, fester Bestandteil der Trainings, müssen die Gewalttäter Rechenschaft über ihr Verhalten ablegen. Bei der intensiven Befragung lassen häufig auch schwerste Schläger die Maske fallen und brechen in Tränen aus. "Die spüren, dass sich jemand für sie interessiert", sagt Lück, "für viele ist es das erste Mal in ihrem Leben."

      Nach Angaben des Anti-Gewalt-Zentrums hat das schonungslose Programm großen Erfolg. "Knapp zwei Drittel der Teilnehmer werden danach nicht mehr straffällig", so Lück, "der Rest fällt nur noch mit minderschweren Delikten auf." Jetzt will Lück sein Programm erweitern und einen Schritt weiter gehen. Ehemalige Täter sollen jene Problemviertel befrieden, die mit herkömmlichen Mitteln nur noch schwer zu kontrollieren sind.

      "Street Credibility" als Ausgangsqualifikation

      Wer seine Kindheit zwischen den Hochhäusern der "Thermometersiedlung" verbracht hat, einem sozialen Brennpunkt, benannt nach der Celsius- und der Fahrenheitstraße in Lichterfelde, hat Sozialarbeitern mit herkömmlicher Ausbildung etwas voraus: Er kennt die kleinen Gesten, die Blicke und Sprüche, mit denen man sich in der rauen Gegend Respekt verschaffen - oder aber Ärger einhandeln kann. Wer die Gesetze des Kiezes nicht lernt, geht hier schnell unter. Das "Abziehen" anderer gehört hier zum normalen Leben, Drogenhandel und Schlägereien sind an der Tagesordnung.

      In der "Thermosiedlung" leben die verschiedenen ethnischen Gruppen nicht in abgeschotteten Parallelgesellschaften wie etwa in Neukölln. In den Hochhäusern rund um das triste Einkaufszentrum, in dem jeder zweite Laden leersteht, herrscht eine brisante Mischung vor aus Arabern, Ex-Jugoslawen, Russen, Türken und Deutschen. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, eine Perspektive hat hier kaum jemand. In der Kneipe "Zum Thermometer" gibt es zur "Happy Hour" Bier für einen Euro, ein Korn ist für 50 Cent zu haben. Kleinkinder schlagen sich zum Teil ohne jede Aufsicht auf den Straßen durch, die Atmosphäre ist angespannt, hier kann die Gewalt jederzeit eskalieren.

      "Sind die Vorstufe zu Neukölln"

      Wie vor wenigen Wochen, als ein betrunkener Erwachsener einen Teenager auf offener Straße geschlagen hat. "Der Kleine hatte seine Freunde dabei", erzählt Kursteilnehmer Samy H., "die waren vielleicht 12 oder 13 Jahre alt." Die Gruppe habe sich ohne Vorwarnung auf den Mann gestürzt, ihn geschlagen und zu Boden gerissen. "Am Ende ist er um sein Leben gelaufen", so Samy H.

      Mario W. findet allerdings, dass die Lage in seinem Viertel nicht hoffnungslos ist. "Wir sind doch nur die Vorstufe zu Neukölln." Aber die Stimmung sei anders als früher in seiner Kindheit. "Selbst die Jüngsten haben keinerlei Respekt mehr vor irgendwem."

      Die acht Männer zwischen 17 und 28 Jahren und eine 27-jährige Frau sitzen im Halbkreis um Oberkommissarin Ulrike Wischner herum. Die zierliche Polizistin kann ihre Skepsis nicht vollständig verbergen. Das mag damit zu tun haben, dass die Präventionsbeamtin des Polizeiabschnitts 46 einige der Teilnehmer des Programms seit Jahren recht gut kennt - und zwar aus ihren Dienstakten. Einige der neun Anwärter auf den "MKK-Practican" haben bereits durch Schlägereien, räuberische Erpressung, Diebstähle und andere Delikte die Aufmerksamkeit der Ermittler auf sich gezogen.

      Wischner hat den Termin im Gemeindehaus dennoch angenommen, weil sie "um Vertrauen werben" wolle, wie sie sagt. Nun erzählt sie von ihrer Arbeit. 22 Schulen gehören zu ihrem Bereich, regelmäßig erzählt sie Grundschülern, dass der erzwungene Besitzerwechsel eines Handys kein Kavaliersdelikt, sondern räuberische Erpressung ist. Wischner berichtet vom mühsamen Polizeialltag auf den Straßen Berlins, von Jugendrichtern, die Strafen immer wieder zur Bewährung aussetzen, selbst bei Intensivtätern.

      "Haben Polizei nicht ernst genommen"

      "Hätte ich früher einen richtigen Warnschuss bekommen, wäre mir mehr geholfen gewesen", sagt einer aus der Runde, der sich mehrfach wegen Körperverletzung und Raubdelikten vor Gericht verantworten musste. "Im Grunde haben wir die Polizei gar nicht ernst genommen, weil uns sowieso nichts passiert ist."

      Zur Einstimmung auf die Ausbildung zeigt Lück den Teilnehmern eine Dokumentation des rbb über Jugendgewalt in Berlin. Jugendgangs erzählen von ihrem Alltag aus Gewalt und Frustration, produzieren sich mit Imponiergesten vor der Kamera. Die Aufnahme eines Fotohandys zeigt, wie ein Jugendlicher auf der Straße brutal zusammengeschlagen wird. "Also für mich war da nichts Neues dabei", sagt einer der Teilnehmer hinterher in der Diskussion, "das ist doch inzwischen völlig normal."

      Wenn alles gut läuft, erhalten die Teilnehmer Mitte Juli ihr Abschlusszertifikat. Dann müssen sie sich auf den Straßen der "Thermometersiedlung" bewähren, "unter straffer Führung", wie Kursleiter Lück betont. Die Ausbildung könnte für einige das sein, was sie bisher noch nie hatten: eine Perspektive. "Man muss etwas tun", sagt der 21-jährige Dimitri B., "irgendwann werde ich auch Kinder haben." Er schaut zu Boden. "Die sollen anders aufwachsen."




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      Avatar
      schrieb am 29.05.06 22:51:46
      Beitrag Nr. 923 ()
      schotter - rechnen kannst du - subtrahieren und addieren - aber denken nicht
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 23:41:30
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.866.770 von Kurumba am 29.05.06 22:51:46Wer subtrahieren und addieren kann, kann auch denken. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 23:48:45
      Beitrag Nr. 925 ()
      Künast: Grüne haben Fehler in Ausländerpolitik gemacht

      Berlin (dpa) - Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Renate Künast, hat Selbstkritik ihrer Partei in der Ausländerpolitik verlangt und eine Neuausrichtung angekündigt.

      "Wir müssen auch die Migranten fragen, was sie zur Entwicklung und zum Fortschritt unserer Gesellschaft beitragen. Was tun sie, um sich zu integrieren?", sagte sie dem Magazin "Der Spiegel". Ihre Fraktion wolle in der kommenden Woche ein Integrationskonzept verabschieden, in dem klar definiert sein soll, welche Rechte und Pflichten Migranten in Deutschland künftig haben sollten.

      Die Grünen hätten in der Vergangenheit auf diesem Politikfeld Fehler gemacht. "Es gab jahrelang eine politische Frontstellung zwischen Konservativen und Grünen. Die haben Fremdenfeindlichkeit geschürt - und wir waren das Gegenteil dazu, indem wir uns als Anwälte der Migranten positioniert haben. Zumindest wir Grünen lösen uns nun aus dieser Frontstellung."

      Dem neuen Integrationskonzept zufolge treten die Grünen künftig dafür ein, dass Kinder im Alter von vier Jahren verpflichtende Sprachtests absolvieren sollen. Falls sich dabei zeigt, dass Sprachkenntnisse nicht altersgerecht entwickelt sind, müssten die Defizite in "obligatorischen Deutschkursen" ausgeglichen werden. Ferner sprach sich Künast dafür aus, in den Schulen künftig Islam-Unterricht neben katholischem, evangelischem oder jüdischem Religionsunterricht zuzulassen.

      (c)www.gmx.de

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      Zumindest die Künast scheint aus ihrem Denkkoma erwacht zu sein. Das würd' ich mir auch für die anderen hartnäckigen IntelligenzverweigerInnen bei den Linken wünschen. :rolleyes:


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      Avatar
      schrieb am 30.05.06 12:53:36
      Beitrag Nr. 926 ()
      Exklusiv Gewalt von türkischen Jungen nimmt zu

      von Cordula Tutt und Friederike von Tiesenhausen, Berlin


      Vor allem türkische Jugendliche werden nach einer umfassenden Schülerbefragung häufig gewalttätig. Türkischstämmige Jungen fielen durch Schlägereien und andere Gewalt auf, heißt es einer noch unveröffentlichten Studie des früheren niedersächsischen Justizministers Christian Pfeiffer, die der FTD vorliegt.

      Sie seien viermal häufiger Täter bei Gewalt unter Schülern als dem Bevölkerungsanteil entspreche. :eek: Insgesamt sei aber Gewalt unter Schülern seit 1998 zurückgegangen.

      Die Befunde schüren die Debatte über die Integration von Problemschülern aus Einwandererfamilien. Am Montag streckte ein zwölfjähriger Berliner Grundschüler eine Lehrerin mit einem Faustschlag nieder. Der Junge schlug die 62-Jährige, als sie Streit zwischen Schülern einer Grundschule und eines Gymnasiums schlichten wollte, die einen Schulhof teilen. Die Lehrerin war für einige Zeit nicht ansprechbar und musste ambulant behandelt werden. Der polizeibekannte Junge wurde seinem Vater übergeben.


      Die Studie von Pfeiffers Kriminologischem Forschungsinstitut Niedersachsen basiert auf der Befragung von rund 14.000 Neuntklässlern und knapp 6000 Viertklässlern in Westdeutschland. Sie zeigt auch, wie die Integration vieler Zuwanderer fehlschlägt. Konflikte an Schulen brächen häufig zwischen Kindern verschiedener Herkunft aus. Das gelte für 60 Prozent der Gewalttaten. "Der häufigste Konflikttyp ist zwischen einem deutschen Opfer und einem nichtdeutschen Täter", heißt es. :eek::mad:

      Gewalt geht zurück

      Im Vergleich zu früheren Studien sei Gewalt an Schulen insgesamt zurückgegangen. "Es überwiegen die positiven Entwicklungen", so der Bericht. Allerdings seien Gewalt und Isolierung unter Zuwandererkindern aus der Türkei und Südeuropa gestiegen.

      Pfeiffer und seine Mitautoren machen für schlechte Schulleistungen und die Gewalt von Jugendlichen aus Einwandererfamilien zuerst deren private Lage verantwortlich. Sie stammten eher aus sozial schwachen Familien und hingen häufig einer Machokultur an. Türkische Jugendliche würden 3,5-mal häufiger von Eltern misshandelt als deutsche.

      "Nichtdeutsche Kinder sind nicht per se gewalttätiger; sie werden nur häufiger von ihren Eltern gezüchtigt oder misshandelt, sie haben häufiger einen altersunangemessenen Umgang mit Medien, sie haben schlechtere Schulnoten, und sie werden deutlich häufiger in Klassen mit einem erhöhten Migrantenanteil unterrichtet", heißt es. Es gelte die Faustregel: "In Klassen mit hohem Ausländer- und Jungenanteil wird das Kind öfter dazu veranlasst, zu Gewalt zu greifen."

      Schwierige Situation an Hauptschulen

      Sehr schwierig seien die Voraussetzungen der Hauptschüler. Mehr als ein Viertel hätten mindestens eine Gewalttat aus dem letzten Jahr eingeräumt. Zugleich seien an Hauptschulen nur noch knapp 44 Prozent der Schüler deutscher Herkunft. :eek: Mehr als ein Fünftel der Eltern bezögen Sozialhilfe oder seien arbeitslos. Viele ausländische Jungen an Hauptschulen unterstützten zudem Aussagen, wonach Männer Gewalt zum Erhalt der Familienehre ausüben dürften.

      Integration sei schwerer, wenn es viele Zuwanderer gebe: "In Gebieten mit hohem Anteil an Türken ist das Erziehungsverhalten weit stärker durch Gewalt geprägt als in Gebieten mit niedrigem Anteil."

      Als Ergebnis der Studie schlägt Pfeiffer vor, Familienbetreuer bereits zu Schwangeren aus schwierigen sozialen Verhältnissen zu schicken. Kinder sollten dann möglichst so auf Kindergärten verteilt werden, dass Zuwandererkinder nicht unter sich blieben. Studenten sollten, gefördert von Kommunen, Nachhilfe für Zuwandererkinder kostenlos anbieten.


      http://ftd.de/politik/deutschland/78027.html



      Das hat man ja schon lange geahnt.
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 22:33:41
      Beitrag Nr. 927 ()
      Neues von der Rütli-Schule. Mein Tipp: noch mehr Geld reinballern. Damit irgendwann jede einzelne dieser Gören mit einer kompletten Computer-Ausrüstung samt Playstation ausgestattet ist und dann keine Omas mehr überfallen muss oder sonstwie Unsinn stiftet. Ach ja: und ein paar Sozpäd-Stellen extra natürlich. Irgendwie muss man die eigene Klientel ja unterbringen. Peace!

      *****

      16 Computer gestohlen


      Rütli-Schule nicht versichert


      kop.



      Die Neuköllner Rütli-Schule kommt nicht zur Ruhe. Wie erst gestern bekannt wurde, haben Einbrecher am vergangenen Wochenende den Computerraum der Schule leer geräumt. Die Unbekannten stahlen nach Auskunft der Schule 16 Computer und 16 Flachbildschirme sowie einen Videobeamer. Sie gingen dabei nicht zimperlich vor, die Anschlusskabel zerschnitten sie einfach. Der Computerraum war Ende vergangenen Jahres aus Mitteln des Quartiersmanagements eingerichtet worden.

      Nach Auskunft der Polizei hatte der Hausmeister der Schule am Montagmorgen den Einbruch bemerkt. "Die Einbrecher hatten ein Fenstergitter herausgerissen und einen Fensterflügel geöffnet", sagte ein Polizeisprecher. "Da der Schulhof durch Bäume und Sträucher begrünt ist, ist die Sicht der Anwohner eingeschränkt, weshalb die Täter ihre Ruhe hatten."

      Über die Schadenshöhe konnte die Schule gestern noch keine Angaben machen. "Wir müssen sehen, wie wir das wiederkriegen", sagte eine Lehrerin. "Denn aus Kostengründen ist unsere Schule gegen Einbrüche nicht versichert." Dabei seien Einbrüche in der Umgebung um die Rütlistraße an der Tagesordnung, sagte sie. So sei ebenfalls am Wochenende in einer angrenzenden Kita von Einbrechern der Tresor herausgerissen worden. Ebenso sei einige Zeit zuvor ein nahe gelegenes Jugendheim von Einbrechern heimgesucht worden. (kop.)

      Berliner Zeitung, 01.06.2006


       http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/555241.ht…
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 05:10:49
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.914.332 von LadyMacbeth am 01.06.06 22:33:41Pressemeldung
      Eingabe: 01.06.2006 - 13:00 Uhr

      Schwerer Raub in Wohnung – Phantombild des Täters
      Charlottenburg-Wilmersdorf


      Mit einem Phantombild sucht die Polizei jetzt nach einem noch unbekannten Räuber. Am Montag, dem 13. Februar, waren zwei 14-Jährige zwischen 18 Uhr 40 und 18 Uhr 50 zu Fuß in der Mehlitzstraße in Wilmersdorf unterwegs. Dort bemerkten sie einen Jugendlichen, der ihnen in geringem Abstand bis in das Wohnhaus Schoelerpark 16 folgte. Im Treppenhaus bedrohte er beide mit einem Messer und forderte zunächst die Herausgabe ihrer Handys. Anschließend betrat er gemeinsam mit ihnen die elterliche Wohnung eines der beiden Opfer und raubte dort u.a. eine Spielkonsole und mehrere Spiele. Dann flüchtete er in unbekannte Richtung.

      Der Täter ist vermutlich Südeuropäer, etwa 17 Jahre alt, ca. 1 Meter 75 bis 1 Meter 80 groß und sportlich, hat eine Narbe an der rechten Wange, dunkle, mit Gel nach hinten gekämmte, kurze Haare und trug ein dunkelblaues Sweatshirt mit der Aufschrift "Yankees" (gelbe Buchstaben), eine dunkelblaue "Picaldi"-Jeanshose und weiße Sportschuhe.



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      Das Böse scheint in Berlin immer und überall zu sein.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.06.06 10:53:17
      Beitrag Nr. 929 ()
      ......dafür aber finden sie Kindersex wiederum ok, unsere hollandischen Freunde. Rassistische Pädophile mit dem Hang zu Holzschuhen und Tulpen im Vorgarten. Dauert wohl nicht mehr lange, bis sich die Niederlande und Belgien wiedervereinigen. Da wächst zusammen, was zusammengehört. Naja, jedem das seine.....:eek:


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      Schockierend! Jeder Vierte befürwortet Pädophilenpartei

      In den Niederlanden soll es bald eine Partei geben, die für eine Legalisierung von Sex zwischen Erwachsenen und Kindern eintritt. Diese Tatsache alleine ist schon erschreckend genug. Das gehört doch verboten – das sollte man meinen, aber: Eine niederländische Umfrage sagt etwas anderes und fördert Unfassbares zu Tage. Jeder Vierte befürwortet die Gründung der Partei! mehr zum Thema: Hier Nachrichten- Magazine abonnieren! Das Krone.at-Wochenquiz Infopics - die Bilder des TagesDie Begründung: Die Gründung der Pädophilenpartei zu verbieten, lehnen die Befragten als unzulässige Form der Zensur ab. Andererseits sprechen sich aber zwei von drei Niederländern dafür aus, dass die Förderung oder Beschönigung von Pädophilie unter Strafe gestellt werden sollte.

      Partei hat "große Zukunftsvisionen"

      Die Partei, die den Namen "Nächstenliebe, Freiheit und Verschiedenheit" (NVD) tragen soll, leitet sich, wie lokale Medien berichten, aus der Pädophilenbewegung "Martijn" ab. Sie will schon 2007 an der Parlamentswahl teilnehmen.

      Wollen Pädophilie hoffähig machen

      Die Parteigründer sehen ihre Hauptaufgabe darin, Pädophilie in der niederländischen Gesellschaft akzeptabel zu machen. So setzen sie sich dafür ein, die gesetzliche Altersgrenze für sexuelle Kontakte von Kindern von derzeit 16 auf 12 Jahre zu senken und schließlich ganz abzuschaffen.

      Im Rahmen der Erziehung müssten Kinder auch mit Sex bekannt gemacht werden, denn Verbote machten sie nur neugierig, so ein NVD-Sprecher. Auf freiwilliger Basis sollten nach ihrer Ansicht Kinder auch ab 12 Jahren in Pornofilmen mitwirken, rauchen, Alkohol trinken und wählen dürfen.


      Quelle: www.krone.at

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      Avatar
      schrieb am 03.06.06 11:09:27
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.933.098 von Harry_Schotter am 03.06.06 10:53:17Huch !!! Falscher Threat.....:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.06 12:03:05
      Beitrag Nr. 931 ()
      © DIE ZEIT, 18.05.2006

      Hohe Motivation, schwache Leistungen

      Ein OECD-Bericht vergleicht die Erfolgschancen von Einwandererkindern in 17 Ländern

      Von Arnfrid Schenk

      Die gute Nachricht vorweg: Schüler mit Migrationshintergrund sind motiviert und haben eine positive Einstellung zur Schule. Ihre Motivation ist sogar, auch hierzulande, größer als die der einheimischen Mitschüler. Das zeigt eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die diese Woche in Berlin vorgestellt wurde.

      Die schlechte Nachricht ist altbekannt: Trotz ihrer hohen Lernbereitschaft schneiden die Einwandererkinder in vielen Ländern in der Schule viel schlechter ab als ihre einheimischen Mitschüler. »Wo haben Schüler mit Migrationshintergrund die größten Erfolgschancen?« lautet die Leitfrage der neuen Untersuchung, die auf Grundlage von Daten aus der Pisa-Studie 2003 erstellt wurde. Zusätzlich haben die Wissenschaftler nach Anhaltspunkten dafür gesucht, warum die Einwandererkinder in einigen Staaten besser abschneiden als in anderen. 17 Länder wurden untersucht, die eines gemeinsam haben: einen großen Anteil von Migranten unter ihren Schülern. Dazu gehören neben den klassischen Einwanderungsstaaten wie Kanada, Australien und Neuseeland auch Nationen wie Deutschland, die Niederlande, Schweden, Frankreich, Dänemark.

      Die Forscher haben herausgefiltert, wie Schüler mit Migrationshintergrund in Mathematik und in der Lesekompetenz bei Pisa 2003 im Vergleich zu den einheimischen Schülern abgeschnitten haben. Und haben außerdem nach Lernmotivation und Einstellung zur Schule gefragt. Unterschieden wurde dabei zwischen Migranten der ersten Generation (aus dem Ausland zugewandert) und der zweiten Generation (die Eltern kommen aus dem Ausland, die Kinder sind im Land geboren). »Die Studie soll in erster Linie die Situation von Migranten in den einzelnen Ländern beschreiben«, sagt Petra Stanat, Koautorin des Berichts und Professorin für Empirische Unterrichtsforschung der Uni Erlangen-Nürnberg. »Zu den Ursachen der Unterschiede liefert sie nur einige Anhaltspunkte, keine gesicherten Schlussfolgerungen.«

      In Deutschland sei die Situation der Schüler mit Migrationshintergrund alarmierend, sagt Stanat. Beispiel Mathematik: Hier beträgt der Rückstand von Einwandererkindern der zweiten Generation gegenüber Einheimischen 93 Punkte. Nach einer Daumenregel entsprechen 40 Punkte in etwa dem, was ein Schüler normalerweise in einem Schuljahr lernt. Das heißt, die Migrantenkinder hinken mehr als zwei Jahre hinterher. Damit findet sich Deutschland zusammen mit Belgien abgeschlagen am Ende der Tabelle wieder. In den Niederlanden beträgt der Rückstand lediglich 59 Punkte, in Schweden nur 34, in Kanada und Australien gibt es keinen signifikanten Unterschied zwischen Einwanderern und Einheimischen. Bei der Lesekompetenz ergibt sich ein ähnliches Bild.

      Besonders schlecht stehen die Schüler türkischer Herkunft da. In Deutschland beträgt ihr Rückstand gegenüber den Einheimischen 120 Punkte, also drei Schuljahre. Die türkischen Schüler haben auch in der Schweiz, Dänemark und Österreich große Schwierigkeiten, aber in Deutschland und Belgien ist der Abstand zu den einheimischen Schülern besonders groß. Schüler aus dem ehemaligen Jugoslawien haben lediglich einen Rückstand von 78 Punkten.

      Hoch ist unter den Einwanderern der Anteil der so genannten Risikoschüler. Das sind diejenigen Schüler, die beim Eintritt ins Berufsleben Schwierigkeiten haben werden, weil sie in Mathematik und im Lesen nicht einmal über grundlegende Kompetenzen verfügen (siehe Grafik oben). In Deutschland sind das von den Einwandererkindern der zweiten Generation in Mathematik 47 Prozent, im Lesen 44 Prozent.

      In den meisten europäischen Ländern haben die Schüler aus Migrantenfamilien einen weniger günstigen sozioökonomischen Hintergrund als die einheimischen Schüler, und auch der Bildungsstand der Eltern ist geringer. In Kanada etwa gibt es diese Unterschiede nicht. Und das wirkt sich aus. »Je kleiner die Differenz beim Bildungshintergrund ist, desto kleiner ist der Leistungsunterschied«, sagt Petra Stanat. Aber auch nach Berücksichtigung dieser Merkmale bleiben in vielen Ländern Leistungsunterschiede zwischen Einwandererkindern und Einheimischen bestehen.

      Die Studie widerlegt die Annahme, dass sich ein hohes Zuwanderungsniveau im Allgemeinen negativ auf die Integration auswirkt. Es besteht also kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Zahl der zugewanderten Schüler und der Größe der Leistungsunterschiede zwischen Migrantenkindern und einheimischen Schülern.

      Der Bericht zeigt außerdem, was Deutschland von anderen Ländern lernen kann. Denn in der Regel haben diejenigen Länder, in denen die Leistungsunterschiede relativ gering sind, etablierte Programme für die Sprachförderung. So gibt es in Schweden ein Schulfach Swedish as second language für Schüler mit Migrationshintergrund. Auch Kanada, das eine hochselektive Einwanderunspolitik betreibt, hat klar strukturierte Sprachförderprogramme.

      In Deutschland dagegen habe man weniger selektiv Migranten aufgenommen und trotzdem keine strukturierten Förderprogramme entwickelt, sagt Petra Stanat. »Wir haben in dieser Hinsicht lange Zeit viel zu wenig getan, jetzt sehen wir die Folgen.«

      © DIE ZEIT, 18.05.2006



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      Damit findet sich Deutschland zusammen mit Belgien abgeschlagen am Ende der Tabelle wieder. In den Niederlanden beträgt der Rückstand lediglich 59 Punkte, in Schweden nur 34, in Kanada und Australien gibt es keinen signifikanten Unterschied zwischen Einwanderern und Einheimischen.

      Ist ja auch absolut logisch, dass es in Kanada und Australien keine signifikanten Unterschiede zwischen Migranten und Einheimischen gibt. Man lässt ja in diesen Ländern eh nur Menschen rein, die mindestens mittere Reife und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Abitur im Paket zusammen mit einem Hochsschulstudium aufweisen können. Für Hauptschüler und/oder Hilfsarbeiter sind diese Länder defakto "No-Go"-Areas. Wir dagegen nehmen anschließend dann diese Menschen freudig auf. So sind wir halt. Edel und gut. Den Spitzenplatz als Althruismusweltmeister, den macht uns keiner so schnell streitig.


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      Avatar
      schrieb am 03.06.06 13:51:40
      Beitrag Nr. 932 ()
      Ist ja auch absolut logisch, dass es in Kanada und Australien keine signifikanten Unterschiede zwischen Migranten und Einheimischen gibt. Man lässt ja in diesen Ländern eh nur Menschen rein, die mindestens mittere Reife und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Abitur im Paket zusammen mit einem Hochsschulstudium aufweisen können.

      Na in der neusten Ausgabe von "The Economist" ist aktuell die Anfrage dort aber größer nach Handwerkern als nach Nuklearphysikern. Vorwiegend die Rohstoffhausse spült dort Geld in die Kassen, und da ist ein guter LKW-Fahrer begehrter als ein guter Wirtschaftswissenschaftler. Toronto, steht da drin, ist die Stadt mit den meisten Doktoren und Atomphysikern unter den Taxifahrern. :laugh:
      Einen Checker aus dem Wedding wollen die wohl trotzdem nicht haben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 15:19:21
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.934.330 von puhvogel am 03.06.06 13:51:40Puhvogel, als Handwerker musst du heutzutage auch schon mindestens Mittere Reife haben. Die handwerklichen Berufe "technisieren" sich nämlich auch immer mehr und mehr und benötigen als Mindestvorausetzung eine qualifiziertere Schulbildung als "nur" den Hauptschulabschluß. Also stimmt es doch, wenn ich schreibe, die Kanadier und die "Downunder's" fragen speziell nach Menschen mit " mittere Reife und eine abgeschlossene Berufsausbildung" nach.

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      Avatar
      schrieb am 04.06.06 16:11:19
      Beitrag Nr. 934 ()
      Ich glaube eher ohne Abitur (Highschool!) geht in Kanada und Australien gar nix.
      Und welcher Handwerker in D hat schon Abi?
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 18:12:12
      Beitrag Nr. 935 ()
      Friedliche Schüler haben ein Recht auf Schutz

      FU-Präsident Dieter Lenzen plädiert für ein entschiedenes Vorgehen gegen jugendliche Gewalttäter in Schulen


      Von Dieter Lenzen

      Wer in den Fünfziger Jahren in der Bundesrepublik in einer Gegend mit vielen Flüchtlingskindern zur Schule ging, wird vielleicht erlebt haben, woran ich mich jetzt erinnere: Von Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten gehe Gewalt aus, sagte man. Der Leiter der Volksschule, die ich besuchte, bekämpfte das Problem mit einem Rohrstock, den er stets im Ärmel trug, bei Bedarf herausgleiten ließ, um damit jeden durchzuprügeln, der es wagte, einen anderen Schüler anzugreifen. Lehrer wurden selbst von den "Schlimmsten" nicht einmal berührt. Er tat das nicht, um die Delinquenten zu erziehen, sondern um den anderen Schülern zu zeigen: Ihr seid ganz sicher hier. Ich dulde keine Gewalt. Das allerdings setzte er mit Gewalt durch. Wir haben die Prügelstrafe abgeschafft und auch jede andere Form der Gewaltübergriffe durch Lehrer. Das war absolut richtig. Lehrer sind Unterrichtsspezialisten und keine Soldaten.


      Aber: Wir haben ihnen keine wirksamen pädagogischen Instrumente an die Hand gegeben, mit denen sie die Pest der Gewalt bekämpfen können, nur Theorien vom Typ "soziales Lernen", das zeitweilig auch noch das kognitive Lernen zu ersetzen drohte. Wir haben den Lehrern suggeriert, damit könnten sie die Probleme lösen. Wir haben die Eltern aus der Pflicht entlassen, weil wir ihnen gesagt haben, von Erziehung verstünden unsere Lehrer mehr.

      Das war falsch. Wir haben übersehen, daß Jahr für Jahr eine Generation von jungen Menschen herangewachsen ist, die das christliche Gewaltverbot, die Ideen von Nächstenliebe und Barmherzigkeit nicht einmal begrifflich gehört, geschweige denn internalisiert haben. Wir haben erlaubt, daß der Staat den Religionsunterricht ins Abseits geschoben hat. Jetzt stehen wir vor den Trümmern einer blinden Politik. Jetzt ist schnelles, klares Handeln gefragt.

      Die überwältigende Mehrheit der friedfertigen und verhaltenssicheren Schülerinnen und Schüler und natürlich der Lehrer hat ein Recht darauf, ohne physische und psychische Bedrohung in der Schule zu lernen und zu lehren und den Schulweg ohne Angst zu gehen. Deshalb ist Gewalt in der Schule durch die zu bekämpfen, die das Gewaltmonopol des Staates ausüben: die Polizei.

      Damit sie das kann, müssen die Gesetze und die materiellen Möglichkeiten an die Lage angepaßt werden: Wenn Kinder und Jugendliche wie Erwachsene morden, vergewaltigen, prügeln und Angst verbreiten, sind sie entsprechend zu behandeln: Die Gesellschaft muß mit angemessenen Mitteln vor ihnen geschützt werden. Angemessen heißt, ihrem Alter angemessen. Und sie haben ein Recht auf Rehabilitation wie erwachsene Straftäter. Das bedeutet, sie nicht von Schule zu Schule zu schicken, damit sie Gewalt überall salonfähig machen, sondern gesonderte pädagogische Einrichtungen zu schaffen und die Erziehungsprozesse nachzuholen, die die Eltern ihnen verweigert haben.

      Man darf keine Illusionen haben: Das wird nur begrenzt wirken, aber im Mittelpunkt unserer Sorge stehen jene Millionen Kinder, die angstfrei lernen wollen. In solchen Einrichtungen können Problemkinder psychologisch und pädagogisch betreut werden, und es sind Ihnen alle nur denkbaren Chancen zu geben, in die Gesellschaft zurückzukehren. Keine Rache, keine Strafe, sondern hochprofessionelle Erziehung ist gefragt. Mit ihr sind Lehrer und Lehrerinnen überfordert; ihre Aufgabe ist es, Wissen zu vermitteln, durch das Wissen zu erziehen und nicht durch "unterrichtspolizeiliche" Maßnahmen. Wer aber gar nichts wissen will und kann, weil er nur darauf aus ist, mit Gewalt andere Kinder zu dominieren, nimmt denen die Chance zu lernen. Die Gesellschaft darf das nicht dulden.
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 18:25:39
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.971.292 von Tutnix am 06.06.06 18:12:12Wer aber gar nichts wissen will und kann, weil er nur darauf aus ist, mit Gewalt andere Kinder zu dominieren, nimmt denen die Chance zu lernen. Die Gesellschaft darf das nicht dulden.


      Und was machen wir dann gegen diese ?

      Es heißt Gewalt erzeugt Gegengewalt, das Prinzip hat sich geändert, hier wollen alle immer nur die anderen Therapieren, statt zu Reagieren.

      Naja, ich bin ja kein Phychodings, also lass ichs mal lieber weiter dazu was zu sagen.

      JR
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 18:54:28
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.971.539 von JungerRentner am 06.06.06 18:25:39Ich möchte auch nichts dazu sagen weil ich in letzter Zeit öfters gelöscht wurde. Aber Herr Lenzen hat doch einen passablen Vorschlag gemacht.

      Das bedeutet, sie nicht von Schule zu Schule zu schicken, damit sie Gewalt überall salonfähig machen, sondern gesonderte pädagogische Einrichtungen zu schaffen und die Erziehungsprozesse nachzuholen, die die Eltern ihnen verweigert haben.
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 22:18:26
      Beitrag Nr. 938 ()
      Für Euch sind wir nur asozial

      Bilder von Hauptschulkindern

      Jetzt im WDR Fernsehen
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 22:52:25
      Beitrag Nr. 939 ()
      So sieht der Hausarrest für Mohammed, den Lehrerinnen-Verprügler, aus


      Statt zu büßen, vergnügte sich der 12jährige Junge auf dem Karneval der Kulturen - und gleich gab's wieder eine Rangelei
      Von Konstantin Marrach und Dirk Lässig

      Prügel-Junge Mohammed O. aus Kreuzberg. Nachdem er einer Lehrerin durch einen einzigen Faustschlag das Gesicht zertrümmert hat, bekam er 10 Tage Schulverbot. Und eine Woche Hausarrest, um darüber nachzudenken, was er angerichtet hat. Doch am Wochenende schlich sich Mohammed einfach davon, amüsierte sich beim Karneval der Kulturen. Sonntag, 14 Uhr, Urbanstraße. Die Berliner tanzen ausgelassen zum Karneval, als Mohammed rücksichtslos mit seinem Fahrrad durch die Menge fährt.


      Mohammed pöbelt Passanten an

      "Kannst Du nicht aufpassen?" fragt eine Passantin verängstigt, als der Junge sie fast umfährt.

      "Das ist doch Mohammed, der seine Lehrerin krankenhausreif geschlagen hat", sagt ein anderer.

      An einem Info-Stand von Bündnis90/Die Grünen hält Mohammed an. Er nimmt sich Prospekte, zerknüllt sie und bewirft damit eine Politikerin. Die Frau erschrickt, hält schützend ihre Hände vors Gesicht. Mohammed lacht, fährt unbekümmert weiter.

      Kurz darauf sieht er den B.Z.- Fotografen und hebt die Fäuste: "Gib mir sofort Deine Fotos, sonst mach ich Dich fertig!"

      Mohammed schlägt wie wild um sich. Einige Passanten bemerken den Tumult, schlichten. Jetzt bekommt es der 12Jährige mit der Angst zu tun und flieht mit dem Fahrrad. Was sagen seine Eltern dazu, daß er sich nicht an den Hausarrest hält? "Kein Kommentar", heißt es von der Mutter. "Mein Junge ist erst 12, er hat nichts Schlimmes getan."

      Er wollte wieder prügeln, Passanten greifen ein Mohammed O. Er hatte vergangenen Montag Lehrerin Jutta M. (62) verprügelt, weil sie einen Streit auf dem Schulhof des Robert-Koch-Gymnasiums schlichten wollte. Die Pädagogin mußte im Vivantes Klinikum Friedrichshain zweimal operiert werden. Schulfreunde erzählen, daß Mohammed Hobby-Boxer ist und gelernt hat, wie man einen Schlag hart plaziert.

      Mohammed schlug so hart zu, daß bei der 62jährigen fünf Gesichtsfrakturen gerichtet werden mußten. Ihr Sohn Steffen M. gestern zur B.Z.: "Meiner Mutter geht es den Umständen entsprechend. Ein Ende der stationären Behandlung ist leider noch nicht abzusehen."

      Mitte der Woche wird im Schulaufsichtsamt über die Zukunft von Mohammed entschieden. Schulsenator Böger zu B.Z.: "Der Schüler soll nie wieder an diese Schule zurückkehren, möglichst im Heim untergebracht werden."

      Die Sozialarbeiterin Fatma Celik, die sich schon mehrfach um Mohammed gekümmert hat, sagte der Tageszeitung taz: "Er ist auf der Straße und wird von den anderen Jugendlichen als Held gefeiert, weil er eine Autoritätsperson geschlagen hat."

      Letzte Änderung: Dienstag, 6. Juni. 2006, 09:44 Uhr

      http://bz.berlin1.de/aktuell/berlin/060606/bengel.html
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 09:54:29
      Beitrag Nr. 940 ()
      "An einem Info-Stand von Bündnis90/Die Grünen hält Mohammed an. Er nimmt sich Prospekte, zerknüllt sie und bewirft damit eine Politikerin"


      W. Fields hatte mal gesagt: "Ein Mensch, der Kinder hasst, kann nicht wirklich gänzlich schlecht sein". In der Analogie dazu mein ich: Ein Mohammed, der grüne Politiker mit ihren Wahlplakaten traktiert, kann auch ein so übler Typ nicht sein....................:D;):laugh:

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      Avatar
      schrieb am 08.06.06 10:53:53
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.996.422 von LadyMacbeth am 07.06.06 22:52:25"Mein Junge ist erst 12, er hat nichts Schlimmes getan."

      :laugh::laugh::laugh:

      Was ein Satansbraten...
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 17:08:30
      Beitrag Nr. 942 ()
      Berlin, ditt is dein Millieu......:(


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      BERLINER GRUNDSCHULE

      Schulleiter von Jugendlichen verprügelt

      Erneut haben Teenager in Berlin einen Lehrer brutal zusammengeschlagen. Im Stadtteil Neukölln misshandelten sechs Jugendliche den Direktor einer Grundschule, nachdem er sie zur Ordnung gerufen hatte.

      Am Donnerstagabend wurde der Leiter einer Grundschule in Berlin-Neukölln von einem 15-Jährigen und einem 17-Jährigen brutal zusammengeschlagen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 53-jährige Schulleiter hatte sich wegen eines Elternabends noch in dem Gebäude im Viertel Britz aufgehalten und eine Gruppe von sechs Jungen im Alter von 13 bis 17 Jahren bemerkt, die auf dem Schulgelände lärmte. Da es an der Schule mehrfach zu Sachbeschädigungen gekommen war, bat er die Jugendlichen, sich zu entfernen.

      Daraufhin beleidigte ihn der 15-Jährige grob. Als der Direktor den Jugendlichen am Arm festhielt, trat ihm ein 17-Jähriger mit Anlauf in den Rücken, so dass er hinstürzte. Der 15-Jährige trat dann noch auf den am Boden Liegenden ein. Der 53-Jährige trug Hautabschürfungen davon. Das Sextett wurde festgenommen und nach der Vernehmung auf der Polizeiwache den Eltern übergeben. Gegen die beiden Täter wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.

      Erst am Montag vor einer Woche hatte ein zwölfjähriger Schüler eine 62 Jahre alte Lehrerin durch einen Faustschlag ins Gesicht schwer verletzt. Der Vorfall hatte in Berlin eine heftige Debatte über den Umgang mit Jugendgewalt und über eine Herabsetzung des Strafmündigkeits-Alters ausgelöst.

      Die 62-Jährige hatte eine Schlägerei auf dem Schulhof des Robert-Koch-Gymnasiums schlichten wollte. Das zuständige Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg prüft nun, ob der Jugendliche in ein Jugendheim geschickt werden muss. Einstweilen hat das Amt mit seiner Familie eine "intensivierte Familienhilfe" vereinbart. Bildungssenator Klaus Böger (SPD) will den gewalttätigen Schüler in ein Heim einweisen lassen.

      cpa/dpa


      Quelle: www.spiegel.de

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      Avatar
      schrieb am 09.06.06 17:12:36
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.030.430 von Harry_Schotter am 09.06.06 17:08:30Nationalität der Täter?

      Nein, sag nix, ich kann`s mir schon denken!!:D:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 22:57:30
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.030.501 von Datteljongleur am 09.06.06 17:12:36Wenn nicht dabeisteht daß es Deutsche waren, und somit natürlich Neonazis o.ä., waren es so gut wie sicher Täter ausländischer Herkunft oder Abstammung. In Neukölln gibt es ohnehin kaum noch deutsche Schüler.

      Aber man will ja keine "Vorurteile" gegen die hoch geschätzen, uns alle bereichernden Minderheiten schüren, auch wenn diese "Vorurteile" ganz einfach Fakten sind.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 23:47:01
      Beitrag Nr. 945 ()
      Etwas, wovon ich immer geträumt habe...
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 13:48:06
      Beitrag Nr. 946 ()
      Schlägerei an Berliner Hauptschule
      – 8 Jugendliche festgenommen


      Die Leistikow-Schule in Berlin: Immer wieder in den Schlagzeilen
      Tatort: Die Leistikow-Schule im Berliner Stadtteil Zehlendorf. Acht Schüler wurden vorübergehend festgenommen.


      Sie waren – einer vermutlich mit einem Messer bewaffnet – auf einen Mitschüler losgegangen. Der 16jährige wurde am Ohr verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

      Der Vater des Jungen hatte eingegriffen und die Schlägerei gestoppt. Der Mann hatte seinen Sohn zur Schule begleitet, um eine Auseinandersetzung der Schüler vom Vortag zu bereinigen, hieß es.

      „Wir suchen in der Schule nach weiteren Zeugen und auch nach einem Messer, das eventuell im Spiel war“, sagte der Polizeisprecher.

      Die Leistikow-Schule im gutbürgerlichen Stadtteil Zehlendorf – was ist das bloß für eine Schule?

      Der Berliner Amokläufer Mike P. (16), der bei der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs über 30 Menschen niederstach, besuchte hier zeitweise den Unterricht, beleidigte die Lehrer. Und auch der mutmaßliche Mörder des kleinen Christian (†7), der im August 2005 erschlagen worden war, war dort Schüler.

      Nach Informationen des Senats soll die Leistikow-Schule im Sommer 2007 geschlossen werden. Nach den immer wieder aufflackernden Gewalt-Ausbrüchen sind zuletzt kaum noch Kinder angemeldet worden.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 13:50:20
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.093.745 von Harry_Schotter am 13.06.06 13:48:06Ach ja.....

      Quelle: www.bild.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 13:56:34
      Beitrag Nr. 948 ()
      POLIZEIEINSATZ AN BERLINER SCHULE

      Vater prügelt sich mit Schülern

      Verwirrung um einen Vorfall an einer Berliner Hauptschule: Nach einem Streit ist es zu einer Prügelei zwischen dem Vater eines Schülers und mehreren Jugendlichen gekommen. Ein 16-Jähriger zog sich eine Platzwunde zu. Zunächst war von einer Messerstecherei die Rede gewesen.

      Berlin - Der Zwischenfall ereignete sich heute Morgen um 8.40 Uhr an der Leistikow-Schule in Zehlendorf. Ersten Angaben zufolge hatte es einen Streit zwischen einem 16-Jährigen und acht Mitschülern gegeben. Dabei ging es um die Suspendierung eines weiteren Schülers am Tag zuvor. Der Junge sollte heute Morgen mit seinem Vater zu einem klärenden Gespräch mit dem Sozialarbeiter kommen. Dabei entzündete sich den Angaben der Polizei zufolge eine Auseinandersetzung zwischen dem Vater und einigen der Schüler. Derzeit sehe alles danach aus, als habe der 47-Jährige die Prügelei angefangen, sagte ein Polizeisprecher SPIEGEL ONLINE.

      In ersten Meldungen der Nachrichtenagenturen hatte es geheißen, der 16-Jährige sei mit einem Messer am Ohr verletzt worden. Inzwischen sei klar, so der Polizeisprecher, dass die Verletzung durch einen stumpfen Gegenstand herbeigeführt worden sei. Offensichtlich habe einer der Schüler das Opfer mit einem Schuh oder mit der Faust geschlagen. Der Jugendliche habe eine Platzwunde davongetragen. Laut Polizei begann die Prügelei im Zimmer des Sozialarbeiters, der 16-Jährige sei schließlich mit einem Sprung aus dem niedrig gelegenen Fenster geflüchtet. Er wurde zunächst mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht, nach kurzer ambulanter Behandlung aber wieder entlassen.

      Acht Beteiligte seien festgenommen worden, die Polizei ermittelt nun. Die Schule war bereits mehrfach in die Schlagzeilen geraten. Unter anderem hatte der 16-jährige Amokläufer die Schule besucht, der bei der Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs im Mai rund 40 Menschen verletzte. Auch eine andere Tat brachte die Schule in die Schlagzeilen: Der Mörder des sieben Jahre alten Christian soll ebenfalls zeitweise dort zur Schule gegangen sein. Die Lehranstalt soll im Sommer 2007 wegen Schülermangels geschlossen werden.

      ffr/dpa/ddp/AP

      Quelle: www.spiegel.ded

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      Zumindest der Sozialarbeiter kann sagen: "Schön, dass wir mal 'drüber geredet haben." :D:D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 14:15:42
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.093.907 von Harry_Schotter am 13.06.06 13:56:34Nur 8 Einzelfälle. :D
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 12:31:59
      Beitrag Nr. 950 ()
      Bildungssituation von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien

      Schülerschaft
      Von den etwa 342 000 Schülern an den öffentlichen und privaten Berliner Schulen stammen rund 88 000 und damit etwa jeder vierte aus einer Zuwandererfamilie. 56 000 davon haben eine ausländische Staatsangehörigkeit, die anderen besitzen einen deutschen Paß.



      Verteilung
      Mit 56 Prozent hat der Bezirk Mitte den höchsten Anteil von Schülern nicht deutscher Herkunftssprache. Es folgen Friedrichshain-Kreuzberg mit 48 Prozent und Neukölln mit 47 Prozent.


      Bildungserfolg
      Nach Angaben der Untersuchung zur Sprachförderung in der Sekundarstufe I machen ausländische Schüler deutlich seltener höhere Schulabschlüsse. Verglichen mit der Gesamtschülerschaft machten deutsche Schüler beispielsweise doppelt so häufig Abitur wie ausländische Schüler.


      Berufliche Chancen
      Der Anteil der Jugendlichen aus Zuwandererfamilien an denen, die einen Ausbildungsplatz erhielten, ist laut Bericht von 5,7 Prozent im Schuljahr 2000/1 auf 4,8 Prozent im Schuljahr 2004/5 gesunken. Zwei Drittel der deutschen Jugendlichen, aber nur ein Viertel der Migrantenkinder schließen ihre Berufsausbildung auch ab.

      Aus der Berliner Morgenpost vom 26. Juni 2006



      Schon weit unterrepräsentiert beim Besetzen der offenen Lehrstellen und dann steigen nochmal 3/4 vor dem Ausbildungsabschluss aus.

      Ich weiß garnicht, warum ein Beklagen dieser Situation von Heizkessel als Latrinenparole bezeichnet werden darf.
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 23:20:33
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.277.046 von Tutnix am 26.06.06 12:31:59Wirtschaft beklagt Bildungsarmut

      Wettbewerbsvorteil geht laut Gutachten verloren
      Die steigende Zahl nicht ausreichend ausgebildeter Jugendlicher gefährdet Deutschlands Zukunft. Zu diesem Ergebnis kommt das Gutachten "Bildungsarmut und Humankapitalschwäche in Deutschland" des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft. In dem Gutachten für den Gemeinschaftsausschuss der Deutschen Gewerblichen Wirtschaft werden viele Fakten und Anzeichen dafür angeführt, "dass der wichtigste Wettbewerbsvorteil, die Bildung, verloren geht". Kinder müssten früher gefördert werden. Auch der Ausbau von Ganztagsschulen sei sinnvoll.


      Zu den bemerkenswertesten Feststellungen gehört, dass ein Hauptschulabschluss alleine noch keine ausreichende Voraussetzung für das erfolgreiche Erlernen eines Berufs ist: 8,3 Prozent der Schüler haben 2004 eine allgemeinbildende Schule ohne Abschluss verlassen - im selben Jahr verließen aber rund 23 Prozent der Berufsschüler die berufliche Schule ohne Abschluss.

      Zunehmend fehlende Abschlüsse

      Weitere bedrohliche Anzeichen nannte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Martin Wansleben. So habe sich die Anzahl junger Menschen, die sich wegen fehlender Abschlüsse oder Kompetenzen in berufsvorbereitenden Maßnahmen befänden, binnen zehn Jahren auf rund 160.000 verdoppelt, jene im Berufsvorbereitungs- und Berufsgrundbildungsjahr auf etwa 120.000 verdreifacht. Nachfolgende Generationen seien nicht mehr durchweg besser qualifiziert als die aus dem Arbeitsprozess ausscheidenden.

      Der Anteil der Ungelernten sinke nicht mehr, sondern stagniere. In absehbarer Zeit werde der Anteil der neu auf den Arbeitsmarkt kommenden Akademiker nicht mehr ausreichen, um auch nur die Zahl der aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Akademiker auszugleichen.

      Mehr Förderung von Kindern

      Als Ursachen nennt das Gutachten im wesentlichen dieselben Faktoren wie der Pisa-Bildungsvergleich: Bildungsarmut der Eltern sei der Nährboden für Bildungsarmut der Kinder, die Schulen allein seien in ihrer gegenwärtigen Verfassung machtlos. Auch der Migrationshintergrund wirke sich aus, besonders wenn zuhause nicht deutsch gesprochen werde.

      Als Gegenmaßnahmen empfiehlt das Gutachten, vor allem bei einer besseren Förderung von Kindern mit einem schlechteren sozioökonomischen Hintergrund anzusetzen. Das könne durch einen Ausbau der frühkindlichen Förderung und den Ausbau von Ganztagsschulen erreicht werden. Der Bildungsauftrag der Kindertageseinrichtungen müsse gestärkt, Erzieherinnen und Erzieher müssten besser ausgebildet und die Teilnahmequote in Kitas müsse erhöht werden.

      Mit Material von AP

      Quelle: www.heute.de
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 17:38:35
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.288.734 von Harry_Schotter am 26.06.06 23:20:33Nicht ausbildungsreif

      Wirtschaft klagt über das Bildungsniveau der Schulabgänger und Defizite in Familien

      Von Joachim Peter


      Immer mehr ohne Abschluß bei berufsbildenden Schulen. Grafik: Berliner Morgenpost

      Berlin - Läuft es in der Familie schlecht, bleibt der Bildungserfolg aus. Auf diesen "stark negativen Zusammenhang" weist eine jetzt in Berlin vorgestellte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hin, die den Titel "Bildungsarmut und Humankapital in Deutschland" trägt. "Hinsichtlich des familiären Hintergrunds ist bei der Lesekompetenz besonders der Einfluß der Sprache im Elternhaus, des geringen Bildungshintergrundes der Mutter und des Vaters zu nennen", heißt es darin etwa. Bei fast der Hälfte der "bildungsarmen" Kinder - Schüler, die bei der Pisa-Studie in mindestens drei von vier Kategorien (Lesen, Mathematik, Problemlösen, Naturwissenschaften) lediglich die unterste Leistungskategorie erreichten - verfügten weder Vater noch Mutter über einen Hauptschulabschluß oder die Mittlere Reife. 86 Prozent der bildungsfernen Familien hätten keinerlei klassische Literatur in ihren Bücherregalen; fast die Hälfte dieser Familien besitze weniger als 25 Bücher. "Die Bildungsexpansion in Deutschland ist gegenwärtig zum Stillstand gekommen", resümiert Hans-Peter Klös, Bildungsexperte des IW.

      Dieser Befund kommt zu einem Zeitpunkt, da die Wirtschaft seit Monaten in der Kritik steht, weil nach wie vor Tausende Jugendliche in Deutschland vergeblich auf einen Ausbildungsplatz warten. Was läge da näher, als alle Schuld von sich zu weisen mit der Begründung, viele Schulabgänger seien einfach zu bildungsschwach, um angestellt zu werden. Gegen derlei Vorwürfe sprechen allerdings die Ergebnisse internationaler Bildungsstudien wie Pisa und Iglu. Diese weisen nach, daß es in Deutschland eine große Zahl an sogenannten Risikoschülern gibt - rund 20 Prozent eines Jahrgangs -, die nicht einmal über grundlegende Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen verfügen. Laut der vorliegenden Studie haben 2004 rund acht Prozent aller Absolventen eine allgemeinbildende Schule ohne jeden Abschluß verlassen. Dieser Wert ist in den letzten Jahren vergleichsweise stabil geblieben. Bei den Berufsschülern aber ist die Quote derer, die die Schule ohne Abschluß verlassen, deutlich höher - und sie ist dramatisch gestiegen: Im Jahr 2004 beendeten rund 240 000 Jugendliche die Berufsschule ohne Abschluß (23 Prozent). In absoluten Zahlen bedeutet das seit 1994 einen Anstieg um rund 75 Prozent.


      Aufgrund fehlender Abschlüsse und Kompetenzen landen folglich immer mehr Jugendliche in berufsvorbereitenden Maßnahmen. In den letzten zehn Jahren hat sich ihre Zahl verdoppelt und liegt nunmehr bei 160 000. "Das Ausmaß der mangelnden Ausbildungsreife der Jugendlichen", so die IW-Experten, "ist sogar noch größer, als es die Zahl der Schulabbrecher nahelegt". Auch das erfolgreiche Absolvieren einer Hauptschule reiche vielfach nicht mehr als Voraussetzung für den direkten Einstieg in eine Berufsausbildung aus.

      Aus Sicht des Steuerzahlers ist dieser Trend dramatisch - auch im Hinblick auf die ausbleibenden Erfolge der sich anschließenden teuren Weiterbildungsmaßnahmen: Fast die Hälfte der Jugendlichen (43 Prozent) brechen beispielsweise ihr Berufsvorbereitungsjahr ab, 32 Prozent ein Berufsgrundbildungsjahr. Lediglich rund einem Drittel der Absolventen solcher Maßnahmen gelingt schließlich der unmittelbare Übergang in eine Berufsausbildung. Schätzungen des IW zufolge belaufen sich die Kosten der "nachschulischen Qualifikation" von nicht ausbildungsreifen Jugendlichen auf insgesamt rund 3,4 Milliarden Euro jährlich.

      Das IW plädiert nun für die Einführung verbindlicher und bundesweit geltender Standards für den Kindergartenbereich. Um die familiären Defizite auszugleichen, fordern die Experten zudem, das letzte Kindergartenjahr zur Pflicht zu machen. Im Gegenzug sollen die Eltern von den Kosten befreit werden. Ferner sprechen sie sich für den Ausbau der Ganztagsschulen und eine leistungsbezogene Lehrervergütung aus. Für den Ausbildungsbereich plädieren sie unter anderem dafür, daß für leistungsschwache Jugendliche das Angebot zweijähriger Berufsausbildungen vergrößert wird.

      Aus der Berliner Morgenpost vom 27. Juni 2006

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      "Hinsichtlich des familiären Hintergrunds ist bei der Lesekompetenz besonders der Einfluß der Sprache im Elternhaus, des geringen Bildungshintergrundes der Mutter und des Vaters zu nennen", heißt es darin etwa. Bei fast der Hälfte der "bildungsarmen" Kinder - Schüler, die bei der Pisa-Studie in mindestens drei von vier Kategorien (Lesen, Mathematik, Problemlösen, Naturwissenschaften) lediglich die unterste Leistungskategorie erreichten - verfügten weder Vater noch Mutter über einen Hauptschulabschluß oder die Mittlere Reife. 86 Prozent der bildungsfernen Familien hätten keinerlei klassische Literatur in ihren Bücherregalen; fast die Hälfte dieser Familien besitze weniger als 25 Bücher."

      Wouuuhhh, was für eine sensationelle Neuigkeit. Wer hätte das je gedacht. Ein intelligenzschwacher, begabungsarmer Mann und eine intelligenzschwache, begabungsarme Frau tun sich zusammen und zeugen ein intelligenzschwaches und begabungsarmes Kind. Ist ja toll. Auf die Idee muss man erst mal kommen.
      :(:confused::keks:

      Und die Lösung für die Misere? Man stelle den "bildungsfernen Schichten" einfach mal mehr als 25 Bücher der klassischen Literatur bzw. sonstigen Bildungs- und Sachbüchern in Regal, und schwubbdiewubbs sind alle Probleme gelöst. Grad so, als würde man allen Familien per Staatsdekret dazu verpflichten ein Musikinstrument in ihren vier Wänden zu beheimaten und ab dann werden wir zukünftig ein einzig Volk Mozarts und Bethovens und gewinnen fortan jedes Jahr bis in alle Ewigkeit jeden Grand Prix d´Eurovision de la Chanson.


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      "Intelligenz ist kein Zufall"

      Der Humangenetiker Volkmar Weiss über angeborene Intelligenz, Günther Jauch und Einwanderung

      Sven Baier

      Herr Dr. Weiss, in Ihrem Buch "Die IQ-Falle" stellen Sie die Ergebnisse Ihrer jahrelangen Forschungsarbeit im Bereich der Humangenetik dar und erörtern die Frage nach der Vererbbarkeit von Intelligenz. 1970/1971 etwa haben Sie 1.329 Jugendliche, die durch Spitzenleistungen in Mathematik aufgefallen sind, mit deren nahen Verwandten in einer Kartei erfaßt und die Daten ausgewertet. Gibt es ein "Intelligenzgen"?

      Weiss: Mit der Datenanalyse der rund 25.000 Verwandten der Schüler kam ich tatsächlich zu dem Ergebnis, daß es ein solches "Intelligenzgen" geben muß. Das regelmäßige Auftreten von weit überdurchschnittlicher Intelligenz in den untersuchten Familien kann nur mit den Mendelschen Regeln – d.h. dem Spalten von Genen – erklärt werden. Ich war damals selbst sehr überrascht, denn die gängige Forschermeinung war, daß für die Intelligenz eine große Gruppe von Genen zuständig sei und nicht nur ein einziges. Der wichtigste Punkt ist jedoch der, daß Intelligenz eine angeborene Eigenschaft ist. Ihr Auftreten ist daher nie Zufall.

      Ihrer These widersprechend gibt es Beispiele in der Soziologie, in denen eineiige Zwillinge, die räumlich und sozial völlig unterschiedlich aufgewachsen sind, unterschiedliche Begabungen und Interessen besitzen. Wie erklären Sie sich das?

      Weiss: Die Zwillingsforschung hat gezeigt, daß in der Tat Unterschiede in der Intelligenz zwischen Zwillingen auftreten können, wenn sie in völlig verschiedenen Umwelten aufwachsen und geprägt werden. Die Differenz zwischen den IQ-Werten kann maximal 20 IQ-Punkte umfassen. Eines darf man nicht vergessen: Auch wenn Intelligenz wichtig ist, die Persönlichkeit ist wesentlicher. Wie heißt es doch in einem geflügelten Wort: "Intelligenz schadet nicht, reicht aber allein nicht aus."

      Apropos Zitate: Fontane behauptete, "erst der Fleiß macht das Genie". Kann man Intelligenzmängel durch Fleiß wettmachen?

      Weiss: Natürlich ist daran ein wahrer Kern, aber die linke Ideologie, aus jedem alles machen zu können, ist utopisch. Ein schlechter Schüler beispielsweise wird unter normalen Bedingungen die Reifeprüfung nie ablegen können. Um so trauriger ist es, daß die Schulen von heute diesem egalitären Streben, diesem gleichmacherischen Druck der Linken in vielen Bundesländern – mit Ausnahme von Bayern und Sachsen – nachgegeben haben. Andererseits hat Fontane auch recht, weil auch ein Begabter sich auf den Hosenboden setzen, lernen und studieren muß, wenn er etwas erreichen will.

      Was meinen Sie damit, daß die Schulen die linke Denkweise übernommen hätten?

      Weiss: Die Gesamtschulen meine ich damit, sie sind in der Tat ein Problem, indem sie den individuellen Schüler nicht so fördern, wie es eine Haupt-, Realschule oder ein Gymnasium schafft. Auch hier ist der Wunsch der Vater des Gedankens, daß man aus jedem Schüler praktisch einen Abiturienten machen kann, also typisch links-ideologisch. Darunter leiden diejenigen, die leistungsfähig und leistungsbewußt sind, da bekannterweise die Gruppe immer nur so gut ist wie das schwächste Glied. Es ist an der Zeit, wieder differenziert und ohne Rücksicht auf erfolgssüchtige Eltern die Schüler am für sie richtigen Platz lernen zu lassen.

      Was ist für den intellektuellen Erfolg eines Menschen wichtiger – die durch Vererbung vorgegebene Intelligenz oder der Fleiß, fehlende Intelligenz wettzumachen?

      Weiss: Diese Frage ist vom gleichen Kaliber wie die, ob zuerst die Henne oder das Ei existierte: Es gibt keine Antwort außer die, daß beide Faktoren nicht ohne den anderen sein können.

      Zu DDR-Zeiten wurden Sie in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit vom dogmatischen Flügel der SED jahrelang kaltgestellt, weil Ihre Thesen gegen das sozialistische Dogma verstießen, der Mensch werde nur durch seine Umwelt geformt. Auch heute noch ist Ihre Forschermeinung für einige Leute ein Tabu. Wie versuchen Sie dennoch, Ihre Kritiker durch Argumente zu überzeugen?

      Weiss: Meine Kritiker sind Leute, die den Stand der Wissenschaft nicht akzeptieren können oder wollen. Sie glauben nicht daran, daß jeder Mensch nicht nur in seinem Aussehen, sondern auch und vor allem in seinen geistigen Gaben verschieden ist. Es darf keine Ergebnisgleichheit zwischen den Menschen geben: Diejenigen, die nicht für das Abitur geboren wurden, sind deswegen keine schlechteren Menschen, sie sollten aber ihren Neid ablegen und akzeptieren, daß die Leistungsfähigeren auch mehr verdienen. Die ideologisch Linken jedoch von ihrer Meinung abzubringen, ist schier unmöglich: Argumente helfen hier nicht mehr weiter.

      Ihnen wird immer wieder vorgeworfen, mit Ihren Thesen den Sozialdarwinismus und einen unterschwelligen Faschismus wissenschaftlich zu hofieren.Wie stehen Sie zu diesen schweren Vorwürfen?

      Weiss: Ich habe eben schon gesagt: Ein intelligenter Mensch ist noch lange kein besserer Mensch, geschweige denn in der NS-Terminologie eine Art "Übermensch". Gerade diese Vorwürfe zeigen wiederum, daß die Linken, wenn sie mit Sachargumenten nichts mehr erreichen, persönlich werden und diffamieren.

      Die Frage ist doch aber nicht auf ein simples Rechts-Links-Schema zu reduzieren. Auch anerkannte Forscher wie Lewontin, Gould und Friedrich beziehen mit eigenen wissenschaftlichen Thesen gegen Sie Stellung.

      Weiss: In dem breiten Feld der Wissenschaft gibt es natürlich einige, die meine Arbeit durch die verschiedensten Publikationen angreifen. Diese Leute gehören auch zur "radikalen Linken" und forschen daher noch auf einer ideologischen Grundlage.

      Sie erhalten von vielen Seiten Gegenwind. So hatten Síe auch Probleme, für Ihr Buch "Die IQ-Falle" einen Verlag zu finden.

      Weiss: Bevor ich mein Buch geschrieben habe, hatte ich vor, das Buch "The Bell Curve" von den Amerikanern Richard Herrnstein und Charles Murray zu übersetzen. Sie belegen, daß die Intelligenz im weitesten Sinne die sozialen Unterschiede erklärt. Ich wollte lediglich das Kapitel über die notwendigen politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen umschreiben, um es direkt auf Deutschland zu münzen. Zahlreiche Verlage lehnten aber ab, das kontroverse Buch zu publizieren. Dann wurde ich von meinem Kollegen Hans-Jürgen Eysenck ermutigt, ein eigenes Buch zum gleichen Thema zu schreiben, aber auch dieses Mal winkten die großen Verlage ab – wahrscheinlich waren meine Thesen für sie ein zu heißes Eisen. In den Begründungen hieß es manchmal unverhohlen, das Geschäftsrisiko, das von diesem Buch ausgehe, sei zu hoch.

      Political Correctness im Verlagswesen?

      Weiss: Leider ja. Zu meinem Glück veröffentlichte dann der österreichische Leopold Stocker Verlag in Graz mein Buch "Die IQ-Falle".

      Sie kehren in Ihrem Buch immer wieder zu Ihrer These zurück, daß der Intelligenzgrad eines Menschen durch die Genetik bestimmt wird. Welche praktischen Beispiele gibt es dafür?

      Weiss: Beispiele, in denen sich Intelligenz trotz schlechter Bedingungen durchsetzt, gibt es zahlreiche: In den Niederlanden gab es 1945 eine schwere Hungersnot, da die holländische Bevölkerung einige Wochen von der Versorgung abgeschnitten war. Die Kinder und Säuglinge waren in einem sehr schlechten Zustand. Trotzdem hatten sie später keine IQ-Ausfälle, wie man es eigentlich hätte vermuten können.

      Wirkt sich eine Hungersnot überhaupt nicht negativ auf die Intelligenz aus?

      Weiss: So kann man das nicht sagen. Eine lang währende Hungersnot wird sehr wohl zu Intelligenzminderungen führen, ohne dabei die Unterschiede zwischen den Menschen zu verwischen. Dieses Phänomen kann man am Besipiel einiger afrikanischer Länder nachvollziehen, in denen die Kinder an chronischer Unterernährung leiden.

      Wie wirkt sich dann das Fernsehen auf die Intelligenz junger Menschen aus?

      Weiss: Man hat festgestellt, daß die sogenannte "Testintelligenz" über die letzten Jahrzehnte aufgrund des Fernsehens und des Internets deutlich gestiegen ist. Das ist aber noch nicht die gesamte Geschichte, denn gleichermaßen sinken zum Beispiel die Rechtschreibfähigkeiten.

      Sie verweisen bei der Frage nach den sozialen Unterschieden auf die unterschiedliche Intelligenz. Wer aber ist überhaupt die intellektuelle Elite?

      Weiss: In einem Kapitel meines Buches gehe ich auf diese Frage dezidiert ein. Die Begriffe "Intelligenz" und "Intellektuelle" haben in der Nachkriegsgeschichte eine völlig unterschiedliche Entwicklung genommen. In den alten Bundesländern wird der Begriff "Akademiker" für die besagte Schicht noch verwendet. In der DDR meinte man mit der Intelligenzschicht diejenigen, die einen Hoch- und Fachschulabschluß besaßen. Jeden aus dieser Schicht heute aber als Intellektuellen zu bezeichnen ist verfehlt, denn ein universitärer Abschluß allein reicht beim besten Willen nicht aus.

      Was macht den Intellektuellen neben seiner Bildung und seiner Intelligenz im Sinne eines IQ-Tests noch aus?

      Weiss: Ein weiteres Merkmal ist sicher die Kreativität – und das im weitesten Sinne. Kreativität und Intelligenz sind also die zwei Größen, an denen die intellektuelle Elite festzumachen ist. Denn äußerst wichtig hierbei ist: Nur etwa die Hälfte derer, die einen überdurchschnittlich guten IQ-Test abgelegt haben, ist wirklich kreativ schaffend.

      Wie sicher und aussagekräftig sind die bekannten IQ-Tests eigentlich?

      Weiss: Hundertprozentig sind die Tests selbstverständlich nicht. Meßfehler und Ungenauigkeiten können immer auftreten. Weiterhin ist der körperliche und seelische Zustand sehr wichtig für den Ausgang. Es ist ganz logisch, daß man beispielsweise ausgeruht ein besseres Ergebnis erzielt. Aus diesem Grunde ist es recht unwahrscheinlich, daß jemand bei zwei Tests dieselben Ergebnisse erzielt.

      Was halten Sie von dem Vormarsch der Quiz-Sendungen im deutschen Fernsehen?

      Weiss: Das ganze finde ich äußerst interessant. Günther Jauchs Sendung beispielsweise, die nicht viel anders ist als ein nach Siegfried Lehrl sogenannter "Mehrfachwahl-Wortschatz-Intelligenztest". Das bedeutet, daß die Testperson – in diesem Fall der Kandidat – zwischen mehreren Antworten wählen, also die unwahrscheinlichen logisch aussortieren kann. Besonders bedeutsam in diesem Zusammenhang ist der bislang einzige Gewinner des Höchstpreises.

      Wieso?

      Weiss: Es hat mich überhaupt nicht überrascht, daß es ein Professor war, der die eine Million Mark gewonnen hat. Ganz eng verbunden mit dem Erfolg in der Sendung ist der Schul- oder Hochschulabschluß wie der IQ, denn "Wer wird Millionär?" ist in erster Linie ein IQ-Test ohne wirklichen Spielcharakter, auch wenn das Herr Jauch niemals zugeben würde.

      Aber ist es nicht so, daß diese Quizsendungen hauptsächlich pures Wissen abfragen? Immerhin sind Wissen und Intelligenz zwei verschiedene Paar Schuh.

      Weiss: Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen der Jauchschen Sendung und den IQ-Tests, wie man sie kennt. Die meisten Tests könnten auch von Menschen ohne jegliche Bildung gemacht werden. In Tests dieser Art muß man rasch simple Symbole erkennen, Spielkarten sortieren oder aus zahlreichen langen Buchstabenfolgen einen bestimmten unter Zeitdruck durchstreichen. Weil man das kaum üben kann, ist diese Form von Test besonders sinnvoll. Wir nennen einen solchen einen "kulturfreien IQ-Test".

      Wie erklären Sie sich den Erfolg von "Wer wird Millionär?"?

      Weiss: Der Erfolg dieser Art von Sendungen ist in der Tat sehr interessant. Ob in den USA, in Polen oder in Deutschland: Überall sind die Einschaltquoten hoch. Kein Wunder also, wenn die verschiedenen Sendungen sich so ähneln bzw. sich gar gleichen. Was den Zuschauer reizt, ist zum einen das Interesse daran, wie klug der Mitmensch ist, und zum anderen der hohe Gewinn. Wir wollen uns immer und überall messen, genau das tut der Zuschauer. Er ärgert sich, daß er nicht das viele Geld gewinnt, wenn er eine schwere Frage beantworten kann und der Kandidat nicht.

      In der Sendung die Fragen als Kandidat richtig zu beantworten ist das eine, aber wie schwer ist es, überhaupt in die Sendung eingeladen zu werden?

      Weiss: Genau da liegt der Knackpunkt, denn wer es in die Sendung geschafft hat, hat mehr als Glück gehabt. Die Hürden der Auswahlverfahren sind sehr hoch gesteckt, es ist statistisch gesehen schier unmöglich, vom Wohnzimmersofa in die Sendung zu gelangen und den Hauptpreis zu gewinnen. Ich habe einmal ausgerechnet, daß das weitaus schwieriger ist, als im Lotto sechs Richtige zu haben.

      Heutzutage entstehen durch die Medien neue, recht fragwürdige Idole, ein Beispiel ist der "Big Brother"-Star Zlatko, der nicht einmal Shakespeare vom Namen her kannte. Dies suggeriert Jugendlichen, daß man auch mit purer Dummheit Erfolg haben kann. Marschieren wir einem Intelligenz-GAU entgegen?

      Weiss: Das ist etwas zu drastisch formuliert. Dennoch haben die Medien die starke Tendenz, die Diktatur der Mittelmäßigkeit zu forcieren, und das ist natürlich eine ganz gefährliche Tendenz.

      Was fällt Ihnen zu Zlatko ein?

      Weiss: Dazu muß ich sagen, daß das ganze eine traurige Entwicklung ist, aber Zlatko ist nun einmal Realität. Hoffnung gibt es dennoch: In Zeiten der Krise werden die intelligentesten Menschen zu Vorbildern und Führern gewählt. Im Zweiten Weltkrieg kam es zum Beispiel oft vor, daß, wenn die Offiziere und Unteroffiziere von einer versprengten Einheit gefallen waren, der Intelligenteste von seinen Kameraden zum Kommandierenden gewählt wurde. Das ist ein menschlicher Urinstinkt.

      Daß das Bildungsniveau in Deutschland sinkt, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Ist unqualifizierte Einwanderung mit daran schuld, daß das Bildungsniveau der Bevölkerung sinkt?

      Weiss: So politisch inkorrekt das auch klingen mag: Es spielt eine Rolle.

      Was ist also zu tun?

      Weiss: Nüchtern betrachtet müßte man Einwanderung stärker über die deutschen Interessen definieren, indem man ganz konkret mehr qualifizierte Einwanderer anstelle von Wirtschaftsflüchtlingen ins Land läßt.

      Dr. Volkmar Weiss Jahrgang 1944, Dr. rer. nat. habil., Dr. phil. habil.; Leiter der Abteilung Deutsche Zentralstelle für Genealogie im Sächsischen Staatsarchiv Leipizig; 1990 Mitbegründer der DSU;

      Ausgewählte Publikationen: "Psychogenetik: Humangenetik in Psychologie und Psychiatrie", 1982; "Bevölkerung und soziale Mobilität: Sachsen 1550–1880", 1993; "Die IQ-Falle: Intelligenz, Sozialstruktur und Politik", Leopold Stocker Verlag, Graz 2000. Informationen: www.v-weiss.de
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      schrieb am 28.06.06 21:19:00
      Beitrag Nr. 953 ()
      Mehrjährige Jugendhaft für Bus-Messerstecher gefordert

      28.06., 15:54 Uhr

      Im Prozess um den tödlichen Messerangriff auf einen Oberschüler in einem Bus hat der Staatsanwalt am Mittwoch vor dem Landgericht Berlin für den 19-jährigen Angeklagten eine Jugendstrafe von sechseinhalb Jahren gefordert. Der arbeitslose Neuköllner soll im Dezember 2005 einen 18-Jährigen in einem Bus der Linie 167 mit einem 20 Zentimeter langen Küchenmesser erstochen haben.

      Das Opfer sei aus einem nichtigen Anlass mit einem heftigen und gezielten Stich in die Brust getötet worden, sagte der Staatsanwalt. Seiner Überzeugung nach stach der Jugendliche zu, um zu zeigen, dass er sich traue. Eine Bemerkung des späteren Opfers, wonach er doch zustechen solle, weil die Kameras im Bus sowieso alles aufzeichnen würden, hat der Angeklagte dem Staatsanwalt zufolge «tatsächlich zum Anlass genommen», um zu töten. Im Prozess sagte der 19-Jährige dazu, er habe gegenüber seinen Freunden nicht feige dastehen wollen.

      «Einem Menschen ein so langes Messer in die Brust zu rammen, da liegt der Tötungsvorsatz auf der Hand», hieß es im Plädoyer. Der Staatsanwalt bezeichnet den 19-Jährigen als «erheblich gewaltbereit».

      Der Angeklagte, der in den Tag hinein lebte, sei gemeinsam mit zwei Freunden ziellos mit dem Bus durch die Stadt gefahren, um möglicherweise jemanden «abzuziehen». Als das spätere Opfer und dessen Freundin unterwegs zustiegen seien, habe ein gleichaltriger Begleiter des Angeklagten die Freundin des Oberschülers «unablässig belästigt» und den 18-Jährigen schließlich mit einer Glasflasche bedroht, als er ihr helfen wollte. Der Angeklagte habe keine Veranlassung gesehen, seinen Freund davon abzuhalten. Er habe noch «lautstark darüber gelacht» und schließlich das Messer gezogen.

      Die Verteidigung kündigte an, auf eine geringere Jugendstrafe wegen Totschlags im minderschweren Fall zu plädieren. Das Urteil soll am Montag verkündet werden.

      © ddp

      Quelle: www.morgenpost.de



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      Neuköllner, mir graut vor euch....:(
      Avatar
      schrieb am 06.07.06 10:19:17
      Beitrag Nr. 954 ()
      Er hat das mieseste Zeugnis Deutschlands

      Nur Sechsen, sogar in Sport!

      Metim aus Charlottenburg ist Berlins schlechtester Schüler. Er hat nur Sechsen! Zum zweiten Mal hintereinander hat der Junge aus dem Libanon das schlechteste Zeugnis aller 340 000 Schüler in der Hauptstadt. „Ungenügend“ sogar in Sport! Aber auch in Deutsch, in Mathe, in Englisch, in Bio usw. Warum ist der Junge so schlecht? Ein Grund: Er war seit Januar nur 30 Tage in der Schule. Dreimal ist er jetzt sitzengeblieben.

      Sein Direktor hat ihm nahegelegt, die Schule zu verlassen.

      © 2006 Bild.T-Online.de

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      :laugh::laugh::laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 13:02:44
      Beitrag Nr. 955 ()
      Trotz Kita sprechen türkische Kinder zu schlecht Deutsch
      21 000 Berliner Erstklässler untersucht: Migranten haben deutlich weniger Bildungschancen

      Von Susanne Vieth-Entus

      Die Berliner Erzieherinnen schaffen es nicht, Migrantenkindern ausreichend Deutschkenntnisse zu vermitteln. Selbst nach mehr als zwei Kitajahren sprechen noch zehn Prozent der türkischen Kinder kaum Deutsch und weitere 34 Prozent nur fehlerhaft. Dies ist ein Ergebnis des am Freitag von der Gesundheitsverwaltung veröffentlichten Berichts zur gesundheitlichen und sozialen Lage von 21 000 Berliner Erstklässlern.

      Für den Bericht wurden nicht nur Sprachkenntnisse, sondern auch Übergewicht, Fernsehkonsum und Gesundheitsvorsorge abgefragt. In fast allen Kategorien haben türkische Kinder die größten Probleme, was wohl damit zusammenhängt, dass sie zu 70 Prozent aus der sozialen Unterschicht kommen: Unter ihnen sind 23 Prozent zu dick (deutsche: 10 Prozent), 64 Prozent sehen über eine Stunde pro Tag fern (deutsche Kinder: 31 Prozent) und nur 72 Prozent haben gut versorgte Zähne (deutsche: 87 Prozent).

      Nachteilig auf die schulische Zukunft wirken sich nicht nur die schlechten Sprachkenntnisse der türkischen Kinder aus. Sie haben auch motorische Defizite, die das Fortkommen behindern: Laut Bericht gibt es diese „auffälligen Befunde“ bei 25 Prozent der deutschen, aber bei über 40 Prozent der türkischen Kinder. Berlinweit hat damit jedes dritte Kind in diesem Bereich so große Probleme, dass es „Mühe haben wird, den schulischen Anforderungen gerecht zu werden“, prognostizieren die Fachleute.

      Die Daten wurden unter den Kindern erhoben, die im Jahr 2004 schulpflichtig wurden. Seither wurde einiges getan, um die Lage zu verbessern. So wurde für die Kitas ein verbindliches Bildungsprogramm vorgelegt, es wurden tausende Erzieherinnen fortgebildet, und es gibt jetzt Lerntagebücher, in denen die Fortschritte der Kinder vermerkt werden sollen. Noch greifen diese Reformen aber nicht: Bei den aktuellen Sprachtests der Erstklässler, die im August 2006 zur Schule kommen, wurden wiederum 56,5 Prozent der Migrantenkinder große Sprachdefizite bescheinigt. Gesundheitssenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) sagte gestern, alle Maßnahmen der Prävention und Intervention müssten auf das jeweilige soziale Milieu und die Zielgruppen ausgerichtet werden. Der reformierte Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) spiele dabei eine besonders große Rolle.

      Ob der ÖGD aber in der Lage sein wird, diese Rolle künftig noch auszufüllen – daran hat die Opposition große Zweifel. Elfi Jantzen, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, erinnerte gestern daran, dass im ÖGD in den kommenden Jahren bis zu 40 Millionen Euro gespart werden sollen. Der von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) durchgesetzte Personalabbau führt nach Informationen des Tagesspiegels schon jetzt dazu, dass frei werdende Stellen von Kinderärzten nicht besetzt werden. Die Ärzte aber sollen sich um Problemkinder kümmern, Kita-Reihenuntersuchungen begleiten und Besuche bei Neugeborenen abstatten, um Verwahrlosung vorzubeugen. „Der Senat macht die Kinder krank“, befürchtet deshalb Jantzen. Sie verwies auf die Zunahme der Erstklässler, die in den psychiatrischen Kliniken oder bei Kinderärzten landen. Der Senat müsse Risikokinder angemessen fördern.

      www.tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 13:11:47
      Beitrag Nr. 956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.430.216 von Harry_Schotter am 06.07.06 10:19:17Dann wird er halt Iman!!
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 13:18:42
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.603.429 von Datteljongleur am 15.07.06 13:11:47Oder er wird Hartz IV - dann muss er nur drei, vier Kinder in die Welt setzen und schwupps hat er einen höheren Lebensstandard als ein ausgebildeter Handwerker. Nebenbei noch ein bisschen Dealen oder Hehlen - das dürfte reichen.


      LM
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 13:24:35
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.430.216 von Harry_Schotter am 06.07.06 10:19:17Der nächste Außenminister...
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 16:36:54
      Beitrag Nr. 959 ()
      tja lady da nur das promill das durch so extrem schlechte zeugnisse,oder das promill das durch krimininalität auffällt beachtung findet,werden weiterhin 70 prozent der absolventen berliner hauptschulen diesen lukrativen weg der familiengründung ohne arbeit gehen.

      und heute ist wieder familientag in berliner freibädern....
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 17:30:08
      Beitrag Nr. 960 ()
      #931

      "...Ein Grund: Er war seit Januar nur 30 Tage in der Schule..."


      Was mal wieder zeigt, wie extrem verweichlicht die Lehrer und das Schulsystem in D inzwischen sind.

      :mad:

      Einfach jeden Morgen von der Polizei abholen lassen und den Eltern die Unkosten dafür von der Sozialhilfe abziehen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 20:01:26
      Beitrag Nr. 961 ()
      "Das Messer sitzt bei vielen sehr locker"

      Polizei registriert im ersten Halbjahr schon 552 Angriffe mit Stichwaffen

      Von Gilbert Schomaker und Dominik Ehrentraut

      Im den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat die Polizei schon 552 Messerstechereien registriert. Mehr als die Hälfte der Täter waren Kinder, Jugendliche und Heranwachsende. Das geht aus einer Anfrage des CDU-Abgeordneten Peter Trapp an Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hervor.

      Von den ermittelten 452 Tätern waren 157 Jugendliche (14- bis 18jährige), 55 Heranwachsende (18- bis 21jährige) und 221 Erwachsene. Zu den Messerstechern gehörten laut Innensenator sogar 19 Kinder (unter 14jährige).

      Konkrete Vergleichszahlen zu den Vorjahren gibt es aufgrund einer Umstellung des Polizeicomputers nicht. Lediglich die Zahl der Stechereien, an denen Jugendliche beteiligt waren, wurde registriert. Danach zählte die Polizei in den jeweils ersten sechs Monaten 349 Fälle im Jahr 2005, 383 Fälle in 2004 und 344 Fälle in 2003. Der bisher höchste Wert lag im Jahr 2004, als die Polizei 441 Messerattacken registrierte.

      Der Innenexperte der CDU, Peter Trapp, stellte fest: "Das Messer sitzt gerade bei Jugendlichen sehr locker." Die Zahlen seien erschreckend. "Die Entwaffnung der Kinder und Jugendlichen muß intensiviert werden." Trapp forderte allerdings auch ein härteres Durchgreifen durch die Justiz. "Auch ein Stich in den Oberschenkel kann tödlich enden. Deswegen sollte jede Messerattacke hart bestraft werden."

      Sein Parteifreund Frank Henkel, der innenpolitische Sprecher der Union, verwies auf ein Bremer Modell. Dort können Schüler der Sekundarstufe eins und zwei sowie der berufsbildenden Schulen Messer und andere Waffen anonym und straffrei abgeben. "So etwas muß auch in Berlin eingeführt werden." Laut Waffengesetz sind einige Typen verboten, zum Beispiel Messer mit beidseitig geschliffenen Klingen. Generell verboten sind stets Spring- und Butterflymesser, denen ein Werkzeugcharakter klar abgesprochen werden kann. Der Besitz solcher Waffen stellt einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar und ist mit einer Strafanzeige verbunden.

      Der SPD-Innenpolitiker Fritz Felgentreu betonte die Bedeutung der Prävention bei dem Kampf gegen Messerattacken. "Dabei sind die Schulen und Jugendeinrichtungen, aber auch besonders die Elternhäuser gefordert. Es gibt keinen Grund, bewaffnet auf die Straße zu gehen", sagte Felgentreu. Trapp ergänzte, daß das häufig benutzte Argument der Selbstverteidigung beim Messer nicht greife. "Die beste Selbstverteidigung ist immer noch wegzulaufen", sagte Trapp. Felgentreu lehnte eine Gesetzesverschärfung ab. Jeder Messerstich könne schon jetzt als gefährliche Körperverletzung gewertet werden. "Wir müssen den Jugendlichen klarmachen, wie leicht sie dadurch jahrelang ins Gefängnis wandern können", sagte der SPD-Politiker. Messerattacken hatten gerade in den letzten Wochen und Monaten in Berlin für Aufsehen gesorgt. So hatte der 16jährige Mike P. nach dem Eröffnungsfest am Hauptbahnhof bei einem wilden Amoklauf 33 Menschen mit Messerstichen verletzt. Anfang Juli ist der 18jährige Oliver B. zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte in einem BVG-Bus der Linie 167 in Spindlersfeld einen Gleichaltrigen durch einen Stich ins Herz getötet. Am 23. Juni kam es zu einem Vorfall in der Carl-von-Ossietzky-Oberschule in Kreuzberg. Dort hatte ein 16jähriger Schüler mit einem Messer versucht, auf einen zwei Jahre Jüngeren einzustechen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei nahm den Fall auf. Die Klinge des Messers war 15 Zentimeter lang.

      Aus der Berliner Morgenpost vom 19. Juli 2006

      ----------------


      "Es gibt keinen Grund, bewaffnet auf die Straße zu gehen", sagte Felgentreu."

      Ja klar. Stimmt auffällig, wenn man zB. in Dahlem oder im Westend lebt. Da kann man auch in der Hauptstadt ohne Bodyguard und einer entsicherten Utzi-MP auf die Straße gehen.....:D:laugh:


      "Trapp ergänzte, daß das häufig benutzte Argument der Selbstverteidigung beim Messer nicht greife. "Die beste Selbstverteidigung ist immer noch wegzulaufen", sagte Trapp."

      Aha.....Und was ist wenn man nicht schnell genug laufen kann, oder wenn man von den 8 Brüdern des Messerstechers umzingelt wird? Und wie ist es dann zB. mit der Polizei? Wenn die Beamten bedroht werden, sollen die dann auch ihre Waffen wegwerfen und weglaufen, Herr Oberpazifist Trapp....? :D:laugh::laugh:


      "Felgentreu lehnte eine Gesetzesverschärfung ab. Jeder Messerstich könne schon jetzt als gefährliche Körperverletzung gewertet werden."

      Ganz genau!!! Der Busstecher Oliver B. hat ja bekanntlich auch eine furchtbar "harte" Strafe für seinen Mord von beachtlichen....äha, sechs Jahren erfahren, von dehnen er höchstwahrscheinlich nur drei Jahre wegen guter Führung absitzen wird und nach einem Jahr sowieso als Freigänger rausdarf, damit er resozialisiert und wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden kann. Also alles in allem eine sehr scharfe Gesetzgebung, die potentielle Straftäter wirklich hochgradig abschreckt, bzw. abschrecken wird. :D:laugh::laugh::laugh:


      Fazit: Alt68ziger nach Schkopau in den Tagebau. :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 00:08:07
      Beitrag Nr. 962 ()
      TOTGESCHWIEGEN

      Staatsanwalt: 16-Jähriger terrorisierte Mitschüler




      Die Bad Godesberger Siebengebirgsschule: Hier wurden bereits drei Schülerinnen Opfer von Sex-Tätern.
      Foto: Paul



      Bonn – Die Tat schockte. Denn sie passierte mitten in Bonn. An einer städtischen Schule. Und sie wurde ein Jahr lang totgeschwiegen. Vier Schüler (14, 15) waren in der Siebengebirgsschule über eine Mitschülerin (15) hergefallen, hatten sie gefesselt und vergewaltigt. Und das war nicht die erste Sex-Attacke auf Schülerinnen an der Schule – sondern schon die dritte.

      Nach den Horror-Zuständen an der Berliner Rütli-Schule fragte EXPRESS im April diesen Jahres: Wie schlimm ist es an den Bonner Schulen? Und bekam von Vize-Schulamtsleiter Reiner Bockshecker die überraschende Antwort: „Es gibt keine Gewalt an unseren Schulen.“

      Schon damals wurde Bockshecker durch Polizeiberichte über Waffen im Unterricht, Prügel, Bedrohungen, Erpressungen an Bonner Schulen Lügen gestraft. Am Dienstag wurde außerdem bekannt: Die Staatsanwaltschaft hat einen 16-jährigen Schüler angeklagt, weil er monatelang jüngere Schüler terorisierte. Er zwang unter Androhung von Gewalt Mitschüler Lebensmittel zu kaufen und an ihn abzugeben.


      Und auch für das 15-jährige Vergewaltigungsopfer muss der Satz wie Hohn klingen. Das Mädchen war keine sieben Monate vor Bocksheckers Stellungnahme von vier Mitschülern in einer Ecke des Siebengebirgsschulhofs mit Klebeband geknebelt, gefesselt und brutal vergewaltigt worden. Und kein anderer Schüler, kein Lehrer hatte angeblich vom Martyrium der 15-Jährigen etwas mitbekommen (EXPRESS berichtete).

      Auch die Öffentlichkeit erfuhr bis zur Verurteilung der jungen Sex-Täter nichts von dem schlimmen Vorfall. Drei von ihnen durften sogar an der Schule bleiben. Und so ging damals das Opfer. „Das Mädchen hat freiwillig die Schule verlassen“, erklärte Martina Lopsien, Sprecherin der zuständigen Bezirksregierung Köln. :mad:

      In der Siebengebirgsschule waren bereits zwei andere Schülerinnen vergewaltigt, missbraucht worden. Beides noch Kinder. Juni 2002 fiel der inzwischen zu zehn Jahren Gefängnis verurteilte Mohamed I. auf der Schultoilette über Julia (12, Name geändert) her.

      Der Mann verging sich an dem kleinen Mädchen, machte dabei Polaroidaufnahmen von den schrecklichen Szenen. Zwei Jahre zuvor hatte I. an derselben Schule eine ebenfalls zwölfjährige Schülerin missbraucht.
      :eek::mad:

      Gibt es noch mehr grausige Übergriffe, von denen Bockshecker auch nichts weiß? Oder wissen will.


      http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=XP/index&pa…
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 11:11:14
      Beitrag Nr. 963 ()
      Diese ganze Problem mit diesen Nichtintegrierbaren Ausländern läßt sich doch einfach lösen! Und zwar so:
      1. Ohne Vorankündigung mit der Polizei abholen lassen und dann ab nach Hause, in das Land auf das Sie so stolz sind, wo hier doch alles scheisse ist! Meist irgend ein Bergdorf in Anatolien, wo fliessend Wasser ein absoluter Luxus ist!

      Auf jedenfall raus mit diesem Mist, der uns hier auf der Tasche liegt und bloß nicht einbürgern. Ich kann diese Gesichter nicht mehr sehen!
      Übrigens schämen sich "anständige" Ausländer für diesen "Dreck".

      Aber es wird wohl wieder so kommen, das wenn Sie nicht weiterkommen im Leben und im Knast sitzen oder wieder in einer linken Doku im öffentlich rechtlichen Fernsehen mit truarigem Gesicht zu sehen sind, alle anderen, vor allem der rassistische deutsche Staat an allem Schuld ist und auf keinen Fall sie selbst!!!
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 12:19:25
      Beitrag Nr. 964 ()
      die gewalt ist doch nur ein promille des eisberges.

      99 porzent der migranten werden nicht oder nur harmlos kriminell (naja jedenfalls die mehrheit)


      das heisst aber nicht ,das sie keine probleme machen,im gegenteil.70 prozent der schäden und verschmutzungen in parks in neukölln werden von stützeempfängern gemacht (dort zu über der hälfte migranten )

      lösen durch abschieben kann man bei kindern die heir geboren sind nicht mehr.
      man muss den fakten ins auge sehen.ich schaue auf die hartz-reform und bete für dieses land.

      in diesem moment tummeln sich wieder tausende grossfamilien in den freibädern,die sich nur um den sockel-elternbetrag für hartz4 empfänger kümmern.
      70 prozent der jugendlichen dort sind arbeitslos.

      wann wachen wir auf? geld für rumgammeln zu zahlen ist wahnsinn,denn rumgammeln heisst oft: belästigen,verwahrlosen,kriminell werden.
      anwesenheit für hartzler und ende im gelände.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 21:14:33
      Beitrag Nr. 965 ()
      Frankreich lässt schön grüßen........... :rolleyes::(


      ---


      Jugendbande greift Polizeistreife an

      Bedrohliche Situation in der Thermometer-Siedlung - Widerstand mit Schlagstock und Pfefferspray gebrochen

      Von Hans H. Nibbrig und Axel Lier

      Die Gewalt gegen Polizeibeamte reißt nicht ab. Nach einer Alarmierung wegen räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung in Lichterfelde sahen sich Beamte der zuständigen Polizeidirektion 4 in der Nacht zu gestern den Attacken einer 30köpfigen Gruppe Jugendlicher südländischer Herkunft ausgesetzt. Die bedrohliche Situation konnte erst durch eine zur Verstärkung herbeigerufene Einsatzhundertschaft unter Kontrolle gebracht werden.

      Der Vorfall ereignete sich gegen 22.30 Uhr an der Scheelestraße in der so genannten Thermometer-Siedlung, einem von Hochhäusern geprägten Wohngebiet mit hohem Konfliktpotential. Wie die Polizei gestern mitteilte, war es dort zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung unter Jugendlichen gekommen.

      Den Beamten einer Gruppenstreife gelang es zunächst, zwei 16 und 18 Jahre alte Täter festzunehmen. Daraufhin habe es von Seiten der anderen Jugendlichen mehrere Versuche gegeben, die beiden zu befreien, sagte ein eingesetzter Beamter.

      Dabei wuchs die Gruppe der sich zunehmend aggressiver gebärdenden Angreifer zwischenzeitlich auf bis zu 30 Personen an. "Anfangs blieb es bei Pöbeleien und Beleidigungen aus sicherer Entfernung, aber plötzlich stürmten knapp ein Dutzend Jugendlicher auf uns zu", schilderte der Beamte die Situation. Bei dem Versuch, die Angreifer abzudrängen, sei es zu massiven Widerstandshandlungen gekommen. Bilanz: vier verletzte Polizisten.

      Die in heftige Bedrängnis geratenen Beamten mußten schließlich Schlagstöcke und Pfefferspray gegen die Angreifer einsetzen. Damit gelang es schließlich, den Widerstand zu brechen und fünf der gewalttätigen Jugendlichen festzunehmen. Eine Überprüfung der Personalien ergab, daß vier von ihnen bereits als Intensivtäter registriert sind. Alle vier sind der Polizei bereits wegen einer Vielzahl von Roheitsdelikten (Raubtaten, gefährliche Körperverletzung) bekannt.

      Die Anzahl gewalttätiger Übergriffe auf Polizeibeamte ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Nach einer Studie der Gewerkschaft der Polizei (GdP) wuchs dabei vor allem die Brutalität der Angreifer. "Übergriffe gehören in bestimmten Gegenden der Stadt schon fast zum Alltag", kritisierte der Berliner GdP-Geschäftsführer Klaus Eisenreich unlängst.

      2006 wurden mehr als 700 Körperverletzungen registriert. Dazu kamen etwa 400 Widerstandshandlungen und versuchte Gefangenen-Befreiungen. Der Berliner GdP-Chef Eberhard Schönberg sieht in diesen Zahlen nur die Spitze des Eisberges. "Die Dunkelziffer dürfte viel höher liegen, denn viele Beamte zeigen Verletzungen schon gar nicht mehr an", sagte Schönberg.

      Einen ähnlichen Vorfall gab es vor drei Monaten in Kreuzberg. Auslöser war ein harmloser Verkehrsunfall. Als die Beamten den Unfallverursacher zu ihrem Streifenwagen brachten, um dessen Personalien aufzunehmen, stürmten aus mehreren Häusern der Umgebung knapp 40 Personen auf die Beamten zu. Sie konnten nur durch Androhung des Schußwaffengebrauchs in Schach gehalten werden.

      Aus der Berliner Morgenpost vom 29. Juli 2006


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      "....stürmten aus mehreren Häusern der Umgebung knapp 40 Personen auf die Beamten zu....


      Das waren wahrscheinlich all dehren ältere Brüder.....:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 00:16:25
      Beitrag Nr. 966 ()
      Auszug:

      Jugendlicher: "Alle Deutsche werden hier geschlagen, in jeder kleinen Ecke."

      Reporter: "Schlägst du sie auch ?"

      Jugendlicher: "Ja, wenn ich Bock hab."


      Video über Ausländer in Berlin


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 10:13:16
      Beitrag Nr. 967 ()
      Ja das ist wirklich heftig! Ich kann das nicht verstehen, wie deutsche Politiker da tatenlos zusehen! Diese Völker gehören ruas aus unserem schönen Deutschland. Aber es ist wie immer: Der Staat sch**** auf die Belange der Deutschen, also der der Sie wählt! warum gibt es eigentlich keine politische ALternative ausser diese rechten Randgruppen die das Dritte Reich neu ausrufen möchten, also rechte Spinner ? Eine vernünfite konservative PArtei rechts neben der CDU stände unserem Parlament gut zu Gesicht und würde endlich mal die Belange der deutschen Bürger vertreten und diese Vorfälle nicht bagatellisiern sondern auf TOP 1 der Tagesordnung setzen!

      Wie seht Ihr das ?
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 08:22:00
      Beitrag Nr. 968 ()
      Gutachten: Berliner Amokläufer offenbar nur vermindert schuldfähig

      Berlin (dpa/bb) - Der 16-Jährige, der Ende Mai am neuen Berliner Hauptbahnhof 41 Menschen durch Messerstiche und Schläge verletzt hat, ist nach einem neuen Gutachten nur vermindert schuldfähig. Das Gutachten liege der Staatsanwaltschaft vor, sagte deren amtierender Sprecher Frank Thiel am Montagabend. Er bestätigte damit einen Bericht der «Berliner Morgenpost» (Dienstag). Das Gutachten attestiere dem Jugendlichen zur Tatzeit eine eingeschränkte Steuerungsfähigkeit durch Alkohol.

      Quelle: www.welt.de/ticker/


      ------

      Na Gott sei dank! Das wäre ja noch schöner, wenn der arme Junge, -ein hilfloses Opfer der neoliberalen Rautierkapitailismusellebogengesellschaft- am Ende noch in Haft käme!? So kommt er vielleicht mit 10 Resozialisierungsarbeitsstunden im Streichelzoo davon. Weiter so Deutschland. :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 09:31:22
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.251.455 von Schobaer am 31.07.06 10:13:16Auf so eine Partei warte ich schon lange. :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 13:05:59
      Beitrag Nr. 970 ()
      Lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 14:25:52
      Beitrag Nr. 971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.245.309 von Fuller81 am 31.07.06 00:16:25Warum ist es dem Deutschen eigentlich noch nicht erlaubt worden Waffen zu tragen? :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 00:15:52
      Beitrag Nr. 972 ()
      Köln: Grünen-Politiker Hupke wurde von Migrant angegriffen und als "Nazi" beschimpft


      Der Kölner Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Grüne) war vergangenen Sonntag nach dem Rolling-Stones-Konzert auf dem Weg zum Rudolfplatz, als ihn ein 34-Jähriger nach einer Zigarette fragte und bei der Gelegenheit Hupkes Brieftasche klauen wollte.

      Es kam zu Handgreiflichkeiten und Hupke verfolgte den Mann. "Ich schrie 'Polizei' und 'Hilfe', doch auf der belebten Straße kümmerte sich keiner darum", beklagt sich Hupke. Ein Passant griff dann aber doch ein, der Dieb konnte festgehalten werden.
      Nach dem Eintreffen der Polizei erhob man von dem 34-jährigen Mann aus Irak die Personalien. Dann wurde er wieder laufen gelassen. Was Hupke bei dem Vorfall allerdings besonders ärgert: "Ich musste mich von ihm auch noch als 'Nazi' beschimpfen lassen."

      Quelle: www.express.de


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      Auch ein Grüner muss mal einsehen, dass er nicht nur deshalb ein besserer Mensch ist, weil er hin und wiedermal die Multikultifahne hochhält. Natürlich ist auch Hupke ein böser Nazirassist, wie wir alle Deutsche das sind. Erst recht, wenn er dem armen vom Raubtierkapitalismus gebeutelten, und vom postkolonialistischen, christlichen Globalismus gedemütigten muslemischen Iraker noch nicht einmal seine Brieftasche spenden will.Tzetzetzetzetze....

      Ich bin mir sicher, Frau Roth, oder der Herr Ströble hätten sofort freiwillig ihre Geldbörse im Sinne der internationalistischen Solitarität mit den weltweiten FlüchtlingInnen hergegeben.

      Wetten!?......... :D:laugh:;)



      Disclaimer: Achtung Ironie! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 21:28:09
      Beitrag Nr. 973 ()
      Erdal (14) und sein älterer Bruder Emre waren kurz nach acht vor der Schule in Bogenhausen angetreten. Ihre Mission: Mal dem Rektor Hans-Detlef T. die Leviten lesen! :eek: Vor dem Eingang zur Schule treffen die Brüder aus Neuperlach auch prompt auf den Rektor. Erdal schreit ihn an, spuckt ihm ins Gesicht. Hans-Detlef T. packt daraufhin den Burschen, will ihn ins Sekretariat bringen. Da rastet der Schüler erst richtig aus! Mit Wucht und Wut tritt Erdal dem Pädagogen zwischen die Beine. Mehrfach, immer wieder. Der Rektor geht vor Schmerzen in die Knie, die Brüder suchen das Weite. Der Lehrer muss zur Behandlung ins Krankenhaus, kann aber am Nachmittag die Klinik wieder verlassen. :mad:

      Auslöser für die Gewalt-Attacke war offenbar der Rauswurf des Bruders. Der 58-jährige Rektor hatte Emre erst am vergangenen Freitag der Schule verwiesen. Grund: Der 15-Jährige hatte mit 1,44 Promille (!) Alkohol im Blut in der Schule randaliert und sich mehrfach im Klassenzimmer übergeben. Die Polizei nahm den hackedichten Schüler daraufhin in Gewahrsam, bis er wieder nüchtern war. Dann schmiedeten die Brüder ihren Rache-Plan.

      Wenige Stunden nach der Prügel- Orgie kann die Polizei die Brüder in Neuperlach ausfindig machen und vernehmen. Der 15 Jahre alte Emre kennt das Verfahren – er ist bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten. :eek: Sein jüngerer Bruder Erdal dagegen war bis zu der Attacke auf den Rektor ein unbeschriebenes Blatt. Jetzt ist er auf dem besten Weg, es seinem Bruder gleich zu tun. Der verletzte Rektor hat den 14-jährigen Schläger angezeigt. „Der Polizei liegt eine Anzeige wegen Körperverletzung vor“, bestätigt Polizeisprecher Andreas Ruch der tz.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 21:59:03
      Beitrag Nr. 974 ()
      Es wird höchste Zeit, dass Parteien an der Regierung beteiligt sind, die dafür sorgen das solche Kreaturen dieses Land umgehend zu verlassen haben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 22:16:05
      Beitrag Nr. 975 ()
      Vorsichtig mit dem Folgern aus den Zuständen! Ich finde es sehr wichtig zu erkennen, dass die Integration gescheiert ist und das erkannt wurde, dass eine multikulturelle Gesellschaft nicht von selbst funktioniert, sondern das man sie Pflegen und Födern muss.

      Negative Fakten im Zusammenhang mit Emmigranten oder Menschen mit Emigrantenhintergrund aufzuzählen ist in Ordnung, um sich das Problem zu vergegenwärtigen. Aber diese Fakten unreflektiert zu lassen erzeugt wirklich Rassismus. Mann muss sich klarmachen, in was für beschissenen sozialen Verhältnissen Türken und Araber leben und sich die Frage stellen, wie man sie gesellschaftlich intergrieren kann.

      Im Zuge solcher Überlegungen sollte eine klare Richtung gegeben sein und mit harter Konsequenz gearbeitet werden. Also muss die Intergration nötigenfalls erzwungen werden. Die Bedingung muss klar sein: Wer in Deutschland leben möchte, muss auch seine Gesetze befolgen und Werte akzeptieren. Nur so kann es gehen. So funktioniert unsere Gesellschaft. Jede Abweichung davon arbeitet gegen sie.

      Eigentlich muss man Menschen, die nur Autorität durch Gewalt akzeptieren, mit Autorität begegnen, zur Not auch mit physischer Strafe. Doch wie soll das mit unserem Gesetz und der Verfassung vereinbart werden. Wie soll man Menschen die Demokratie lehren mit Mitteln, die Menschen autoritätere und totalitaristische Strukturen aufweisen. Studien haben erwiesen, dass Kinder und Jugendliche, die in autoritäre Bildungsstrukturen gegeben wurden, auch politisch autorotäre Systemstrukturen bevorzugen. Und gerade dies arbeitete der Demokratie entgegen.

      Nur eines der unzähligen Probleme, die die Integration so erschweren.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 22:28:46
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.429.353 von SamuelSchimitzek am 05.10.06 22:16:05Nur eines der unzähligen Probleme, die die Integration so erschweren.


      Da ist es doch wesentlich effektiver meine Methode anzuwenden;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 18:51:55
      Beitrag Nr. 977 ()
      ÜBERFALL IN KREUZBERGER SCHULE
      Maskierte stechen auf Schüler ein

      Ein neuer Fall von Gewalt in Berlin: In Kreuzberg sind acht zum Teil Maskierte in eine Schule eingedrungen, lockten einen 16-jährigen Jungen aus dem Unterricht und stachen auf ihn ein. Die anderen Schüler und Lehrer wurden bedroht. :eek:


      Berlin - Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag in der Eberhard-Klein-Oberschule in der Skalitzer Straße in Berlin-Kreuzberg. "Gegen viertel nach drei klopfte einer der Täter an die Tür des Physikraums, in dem Unterricht stattfand, und fragte gezielt nach dem türkischstämmigen Opfer", so ein Polizeisprecher zu SPIEGEL ONLINE.

      Hinter der Tür warteten sieben weitere Komplizen. Sie waren maskiert. Als der Zehntklässler sie beim Verlassen des Raumes erblickte, flüchtete er in ein anderes Klassenzimmer. Die Bande hinderte die anderen Schüler und den Lehrer mit Besenstielen daran, den Physikraum zu verlassen. "Einige der Täter sind dem Opfer in den anderen Raum gefolgt", so die Polizei zu SPIEGEL ONLINE.

      Dort hätten die teilweise maskierten Täter mehrfach mit Messern auf ihr Opfer eingestochen. Der junge Mann sowie ein verletzter Lehrer wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, die Täter konnten fliehen. Nach Angaben eines Polizeisprechers dauerte der Vorfall nur wenige Minuten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, die Schüler wurden nach Hause geschickt. Der stellvertretende Schulleiter wollte sich zu dem Fall nicht äußern.

      Ein Basketballtrainer, der mit mehreren Jugendlichen gegen Abend noch in dem Sporttrakt der Schule war, berichtete, er habe gesehen, wie die Täter nach dem Vorfall über den Schulhof flüchteten. "Zwei von ihnen hatten noch Skimützen auf, die anderen waren nicht mehr maskiert", sagte er. Die Polizei vermutet, dass es sich bei den Tätern nicht um Schüler der Schule handelt.

      Erst gestern war bei einer Schlägerei mit rund 60 Jugendlichen an einer Schule in Tempelhof ein 15-Jähriger verletzt worden. Das Opfer nannte Streitigkeiten zwischen den Schülern der Friedrich-Bergius-Schule und der Hugo-Gaudig-Realschule als Grund für die Auseinandersetzung. Die 60 Oberschüler arabischer und türkischer Herkunft hatten den Deutschtürken vor der Realschule verprügelt.

      han/anr


      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,449015,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 12:24:05
      Beitrag Nr. 978 ()
      Berlin Gewalt an Schulen um das Sechsfache gestiegen

      Gewaltvorfälle an Berliner Schulen haben dramatisch zugenommen: In den letzten fünf Jahren haben sich die gemeldeten Gewalttaten versechsfacht, erklärte der neue Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD). Vor allem die Gewalt gegen Lehrer sei deutlich gestiegen.


      Berlin - An Berliner Schulen nimmt die Gewalt dramatisch zu. Im Schuljahr 2005/06 sei die Zahl der Gewaltvorfälle im Vergleich zum Schuljahr 2004/2005 um mehr als 75 Prozent auf 1573 gestiegen, erklärte Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD). Im Vergleich zur Gewaltbilanz vor fünf Jahren ist es sogar eine Zunahme um mehr als das Sechsfache.

      Zöllner sagte, dass vor allem das Ausmaß an Körperverletzungen und Gewalt gegen Lehrer deutlich gestiegen sei. „Jeder Gewaltvorfall ist einer zu viel.“ Gewaltvorfälle sind insbesondere Bedrohungen, Beleidigungen, rechtsextremistische Ausfälle, Erpressungen sowie Körperverletzungen und Raubtaten.

      Die gute Nachricht sei, dass die Schulen sensibler und aktiver mit Gewaltvorfällen umgehen. Im Bereich Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung seien knapp 1000 Fälle gemeldet worden.

      Die meisten Berichte von Schulen über Gewalttaten kamen aus dem Bezirk Mitte mit 300 Fällen. Es folgen Lichtenberg, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln ebenfalls im dreistelligen Bereich. Im Zusammenhang mit Rechtsextremismus habe es 80 Fälle gegeben, im Schuljahr davor waren es 62. Der Anteil der Fälle mit Migrationshintergrund stieg von knapp 36 Prozent auf mehr als 54 Prozent. :eek: Lehrerinnen und Lehrer werden fast doppelt so häufig wie im Vorjahr als Geschädigte und Beleidigte genannt. 374 Pädagogen waren betroffen, 2004/05 waren es noch 196.

      Schulsenator Zöllner betonte im Roten Rathaus, die Gewalt könne nur verhindert werden, wenn „die Schulen hinsehen und handeln“. Die Schulen seien verpflichtet, jeden Vorfall zu melden. Die jüngste Statistik helle das Dunkelfeld der Gewalttaten weiter auf. Auf dieser Grundlage könne deutlich besser als früher Vorbeugung betrieben werden.

      Nur in einem Drittel aller Fälle wird eine Zusammenarbeit mit Eltern erwähnt. Häufig würden sich Eltern wegen Gewaltvorfällen, bei denen ihre Kinder Opfer sind, direkt an die Polizei und nicht an die Schulen wenden, so Zöllner.

      Nach dem Bericht des neuen Schulsenators arbeiten die Schulen inzwischen verstärkt direkt mit Spezialisten der Polizei zusammen. Außerdem stünden in Berlin 15 Schulpsychologen zur akuten Beratung von Schülern, Lehrern und Eltern zur Verfügung. Im neuen Schuljahr sollen zur weiteren Vorbeugung gegen Gewalt an Schulen mehrere Projekte an 60 Grundschulen der Stadt starten.
      WELT.de

      Artikel erschienen am 13.12.2006


      http://www.welt.de/data/2006/12/13/1144504.html
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 14:56:01
      Beitrag Nr. 979 ()
      Ausländerkriminalität: Die totgeschwiegene Wahrheit!

      Es hat lange, viel zu lange gedauert, bis diese unbequeme Wahrheit ausgesprochen wurde: Ausländische Jugendliche tauchen dreimal so häufig in den polizeilichen Gewalt-Statistiken auf wie ihre deutschen Altersgenossen. Politik, Polizei und Medien haben jahrzehntelang ein Kartell des Schweigens über die triste Realität errichtet, um zu vertuschen, was ist, aber nach den Regeln der politischen Korrektheit nicht sein darf - Ausländerkriminalität.

      Erreicht haben die großen Verschweiger nichts: Das Ergebnis des Wegschauens ist nicht ein friedlicheres Miteinander zwischen Deutschen und Ausländern, sondern Entfremdung, Misstrauen, Angst.

      So dramatisch ist die Lage, dass sich das Bundeskriminalamt jetzt zur Flucht nach vorn entschlossen hat. "Das Problem sind die jungen Türken", sagen BKA-Experten in ebenso plötzlicher wie dankenswerter Klarheit. In Deutschland aufgewachsen, aber mit den Werten Anatoliens erzogen, sind die Söhne und Enkel türkischer Zuwanderer Erben einer Macho-Kultur, für die Gewalt Teil eines islamisch geprägten Männlichkeits-Ideals ist. Wer einer Gruppe von ihnen abends auf dem Gehweg begegnet, wechselt schon mal die Straßenseite.

      Die Antwort kann nur lauten: konsequenter Integrationsdruck

      Weil das Problem totgeschwiegen wurde, setzte auch die Debatte über die richtige gesellschaftliche Antwort darauf viel zu spät ein. Sie hätte gelautet: konsequenter Integrationsdruck. Verpflichtender Kindergartenbesuch, Sprachtests, Zwangsteilnahme am Schwimm- und Sexualkundeunterricht. Rot-Grün predigte stattdessen "Toleranz" für Andersgläubige, und Konservative fügten sich dem Diktat.
      Heute stehen alle gemeinsam vor einem Scherbenhaufen. Eine zunehmend selbstbewusste, vom Siegeszug des weltweiten Islamismus aufgehetzte muslimische Minderheit verlangt ja nicht nur, dass wir ihre religiösen und landsmannschaftlichen Sitten und Gebräuche achten. Immer mehr erwarten auch, dass wir selbst danach leben, weil wir sonst ihre Gefühle beleidigen.

      Der Zufall (oder raffiniertes Kalkül) will es, dass die Warnung des Bundeskriminalamts vor gewaltbereiten Ausländern zusammenfällt mit einem schwarz-roten Gesetz über das Bleiberecht in Deutschland geduldeter Ausländer. Bundesinnenminister Schäuble will den Arbeitswilligen unter ihnen mehr Rechte einräumen. Der Kompromiss überzeugt nur, wenn ihn die Gerichte auch in umgekehrter Richtung beherzigen: Wer nicht arbeiten will, sich nicht integriert oder gar durch Gewaltbereitschaft auffällt, muss noch viel konsequenter abgeschoben werden.

      http://europenews.blogg.de/eintrag.php?id=1298

      Endlich funktioniert das Wegschauen & Ignorieren der tatsachen nicht mehr - hoffentlich wacht ganz Deutschland bald auf. :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 17:05:43
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.151.456 von CaptainFutures am 13.12.06 14:56:01Wer einer Gruppe von ihnen abends auf dem Gehweg begegnet, wechselt schon mal die Straßenseite.

      Ich habe mal den ernsthaften Tipp gehört, das solle man nicht machen - jedenfalls nicht zu offenschtlich - da die das als Beleidigung (Provokation) auffassen könnten.

      Wie man´s macht ist´s verkehrt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 19:07:22
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.154.697 von detektivrockford am 13.12.06 17:05:43Einfach durch die Gruppe mittendurch gehen kommt am besten. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 22:29:39
      Beitrag Nr. 982 ()
      TATORT SCHULHOF Zahlen und Fakten

      Seltener Opfer, häufiger Täter Übergriffe schon an der Grundschule
      Kinder aus Migrantenfamilien sind überproportional oft an Auseinandersetzungen beteiligt Die Meldungen von Gewalttaten nehmen zu. 1573 Vorfälle gab es im vergangenen Unterrichtsjahr


      Von Tanja Buntrock und Susanne Vieth-Entus


      Ein besonders beunruhigender Aspekt der aktuellen Gewaltstatistik besteht in der überproportionalen Beteiligung von Kindern aus Migrantenfamilien – und zwar „selten als Opfer, häufiger als Beteiligte auf der Täterseite“, wie die Senatsverwaltung für Bildung gestern mitteilte. Insgesamt spielten sie bei 853 der insgesamt 1573 gemeldeten Gewaltvorfälle im vergangenen Schuljahr 2005/06 eine Rolle, was einem Anteil von 54,2 Prozent entspricht. Ihr Anteil an der Gesamtschülerschaft macht insgesamt nur 26,6 Prozent aus.

      Besonders drastisch zeigt sich das Missverhältnis beispielsweise in Pankow, wo die Migranten weniger als zehn Prozent der Schüler stellen, aber an über 30 Prozent der Taten beteiligt waren. Ähnlich ist die Relation in Treptow-Köpenick. Nicht ganz so dramatisch ist das Missverhältnis in Mitte: Dort sind sie zwar an 78 Prozent aller Delikte als Täter oder Opfer beteiligt, aber ihr Anteil an der Schülerschaft macht dort auch fast 60 Prozent aus. In Neukölln wiederum driften beide Anteil wiederum stärker auseinander: Sie sind dort ebenfalls an vier von fünf Vorfällen beteiligt gewesen, stellen aber nur knapp 50 Prozent der Schüler.

      Generell gelten die schwierigen sozialen Verhältnisse, unter denen diese Schüler meist leben, als Hauptursache für die Gewaltbereitschaft. Insbesondere in den libanesischen Familien, deren Aufenthaltsstatus ein Arbeitsverbot mit sich bringt, machen die Kinder kaum Erfahrungen mit einem normalen Lebensrhythmus und wachsen meist in wenigen Zimmern mit vier bis sechs Geschwistern auf – ohne eigenen Schreibtisch oder andere Rückzugsmöglichkeiten.

      Zu den sozialen Problemen kommen die kulturellen Unvereinbarkeiten. So sind muslimischen Jungen immer weniger bereit, von ihrer Erziehung abweichende Lebensformen zu tolerieren. Wohin das führen kann, beschreiben Schulpsychologen aus Wilmersdorf-Charlottenburg in einem aktuellen Fallbericht. Dort wird beschrieben, wie es zu einer Gewalteskalation kam, nachdem ein 15-jähriger muslimischer Schüler ein deutsches Mädchen wegen wechselnder Jungenbekanntschaften beleidigt hatte. Ihr damaliger Freund wollte das nicht auf sich beruhen lassen, woraufhin der muslimische Schüler den deutschen Jungen letztlich verprügelte, wobei er die ganze Gewaltszene auf Handy filmen ließ.

      Auch hinter dem bekannt gewordenen Fall aus Kreuzberg, bei dem ein Schüler eine Lehrerin zu Boden schlug, spielte der kulturelle Hintergrund offenbar eine entscheidende Rolle. Jedenfalls berichteten Lehrer, dass sich der Schüler von klein auf kaum etwas von weiblichen Lehrerinnen sagen lassen wollte, weil deren Rolle in er Schule der ihm anerzogenen Vorstellung von der Frauenrollen widersprach. sve

      Der Sportlehrer findet im Umkleideraum eine gegen ihn gerichtete Morddrohung, einer Lehrerin wird mit der Äußerung „Fick Dich ins Knie, Du Schlampe“ beleidigt, einer anderen springt eine verärgerte Schülerin in den Rücken: Schlaglichter aus dem vergangenen Schuljahr, die erahnen lassen, womit es Lehrer, aber auch (Mit-)Schüler an manchen Berliner Schulen zu tun haben. Einen Gesamtüberblick über die Entwicklung der Gewaltmeldungen gab gestern Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD).

      Die Zahl der gemeldeten Gewaltvorfälle ist demnach im vergangenen Schuljahr um 76 Prozent auf 1573 Vorfälle gestiegen. In 46 Prozent der Vorfälle ging es um Körperverletzung, was einem Anstieg von 368 auf 724 entspricht. In 20,3 Prozent ging es um Bedrohungen. Hier wurden aus 160 knapp 320 Fälle. Gefährliche Körperverletzung wurde 262 Mal gemeldet gegenüber 204 Mal im Vorjahr. Von „gefährlicher Körperverletzung“ wird gesprochen, wenn mehrere Täter oder Waffen im Spiel sind. An Beleidigungen nennt die Statistik 56 Fälle (22 im Vorjahr) und an extremistischen Vorkommnissen 80 (62 im Vorjahr).

      So alarmierend der Anstieg auch wirkt – Zöllner wollte diese Zahlen nicht überbewertet wissen. Er geht davon aus, dass hinter der zunehmenden Zahl von Meldungen vor allem eine höhere Sensibilität der Lehrer und Schulräte steckt, die inzwischen auch Vorkommnisse publik machen, die früher eher intern abgehandelt wurden. Für diese Deutung spricht auch, dass die Statistik der Polizei am „Tatort Schule“ eine abnehmende Jugendgruppengewalt registriert.

      Dennoch bleiben genügend beunruhigende Fakten übrig. So etwa der überproportionale Anstieg der Vorfälle in Grundschulen von 198 auf 501. Dahinter verbergen sich auch 115 Übergriffe auf Lehrer wie etwa der bekannt gewordene schwere Kreuzberger Fall, bei dem ein zwölfjähriger Schüler der Lehrerin einer anderen Schule derart ins Gesicht schlug, dass ihre Nase brach und sie schließlich ohnmächtig am Boden lag.

      Insgesamt waren Lehrer 374 Mal Opfer. Was das im Einzelnen für deren weitere berufliche Tätigkeit bedeutet, ist kaum zu ermessen. In einer neuen Broschüre mit dem Titel „Handeln nach Gewaltvorfällen“ beschreibt der Spandauer Schulpsychologe Arno Winther die Gafahr, dass Lehrer neben körperlichen unter Umständen auch psychische Verletzungen erleiden, die mit einem „Verlust ihres Sicherheits- und Geborgenheitsgefühls“ einhergehen können.

      Die meisten Gewalttaten (300) wurden an Schulen im Bezirk Mitte registriert, gefolgt von Lichtenberg (201), Friedrichshain-Kreuzberg (176) und Neukölln (160). Die wenigsten Vorfälle gab es in Spandau mit 61. Rund 84 Prozent der Täter waren männlich, knapp elf Prozent weiblich. Der Rest waren gemischte Tätergruppen. Die meiste Gewalt gab es an Grund-, Sonder- und Hauptschulen. Gewalt an Schulen erfordere eine klare Diagnose, um Therapieansätze zu finden, sagte die Referentin für Gewaltprävention und Krisenintervention bei der Senatsschulverwaltung, Bettina Schubert. Dementsprechend werde mit einem Bündel an vorbeugenden Maßnahmen versucht, das soziale Klima an den Schulen zu verbessern.

      Allein in diesem Schuljahr starten den Angaben zufolge vier weitere Gewaltpräventionsprojekte, die sich sowohl an Schüler als auch an Lehrer richten. Dazu gehört unter anderem ein Trainingsprogramm des Landeskriminalamtes Berlin gemeinsam mit dem Schulpsychologischen Dienst Mitte, in dem Lehrer in Deeskalationsstrategien und Techniken der Konfliktbewältigung fortgebildet werden. Das Meldeverfahren für Gewaltvorfälle an Schulen ist bundesweit bisher einmalig.

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/14.12.2006/2963873.…
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 22:45:09
      Beitrag Nr. 983 ()
      ich glaube das liegt eher hieran:

      http://www.youtube.com/watch?v=g_u6USNlVgM

      http://www.youtube.com/watch?v=U5QvnylhGfI


      man denkt deutsche sind schwanch und türken und araber sind herrenmenschen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 13:30:50
      Beitrag Nr. 984 ()
      GANGS IN BERLIN
      Auf der Straße erzogen
      Von Anna Reimann

      Auf Berlins Straßen eskaliert die Gewalt. Abziehen, prügeln, drohen, beleidigen gehört unter Jugendlichen in manchen Stadtteilen zum Alltag. Kapituliert die Polizei im Problemkiez?




      Berlin - Etwas kleines Hartes, vielleicht ein Stein, fliegt hinter dem Schöneberger Backsteingebäude hervor und kracht mit lautem Scheppern auf die Felge eines vorbeifahrenden Autos. Reifen quietschen, wild gestikulierend kurbelt der Fahrer das Fenster runter: "Bleib ja stehen", brüllt er. Ein paar Jungs rennen weg.

      Zurück bleibt an der Straßenecke Belziger/Eisenacher Straße neben der Riesengebirgs-Oberschule eine Gruppe Schüler. Ein Mädchen erklärt die Situation so: "Ein Typ von unserer Schule hat ein Mädchen beleidigt. Das in dem Auto waren die Brüder. Die sind gekommen, um den zu verprügeln. Rache." Eine richtige Schlägerei habe es auf einem Hof gegeben, behauptet die Schülerin. So etwas passiere nicht oft, aber "kleine Streitigkeiten" mit "so Opfern" gebe es häufig hier in ihrem Kiez in Schöneberg. Zehn Minuten später klappern Polizeiautos die Straßen ab. Die Streitenden sind längst über alle Berge.


      Ein Vorfall, der typisch ist für das rohe Klima, das in einigen Berliner Bezirken wie Kreuzberg, Neukölln, Schöneberg und Wedding inzwischen herrscht: Wird einer aus der Gruppe jugendlicher Migranten beleidigt oder angegriffen, schlägt der ganze Pulk zurück. Meldungen bestätigen dieses Muster: Im November drang eine Gruppe teilmaskierter Jugendlicher in das Klassenzimmer einer Kreuzberger Schule ein und verletzte gezielt einen Jungen mit dem Messer.

      Vor zwei Wochen wurde in Berlin-Lichtenrade ein Polizist bei einem Schulfest von mehreren Jugendlichen krankenhausreif geschlagen. Berlins Schulen meldeten eine Welle der Gewalt - im letzten Schuljahr 75 Prozent mehr als im Vorjahr. Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch bestätigt, dass junge Einwanderer immer brutaler vorgehen. "Die Zahl derer, bei denen die Lunte kürzer wird, wächst ", sagte er zu SPIEGEL ONLINE. Es ist ein sehr kleiner Teil unter den Zehntausenden Jugendlichen aus Migrantenfamilien in Berlin - aber Einwandererkinder sind überproportional häufig an Gewaltdelikten beteiligt, besonders wenn es um schwere Körperverletzung geht.

      Auf der Treppe vor dem mächtigen Gebäude der Riesengebirgs-Oberschule, fünfzig Meter von dem Ort der vermeintlichen Schlägerei entfernt, steht Gürsen Gürbey, türkischsprachiger Sozialarbeiter, schwarze längere Haare, graumelierter Vollbart, milde Augen, stattliche Statur. Gürbey beobachtet die Szenerie, schickt die Schüler nach Schulschluss nach Hause, gibt jedem die Hand. Die Jugendlichen, meist aus türkischen oder arabischen Familien, verabschieden sich höflich. Seit Mai ist der Sozialarbeiter an der Schule im Einsatz und heute sei für ihn das erste Mal, dass er die Polizei rufen musste, sagt er. Er sagt auch, dass die Gewalt an der Schule nicht so sehr das Problem sei - sondern eher das, was außerhalb passiere. Mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die gar nicht mehr zur Schule gehen. "Die lungern hier oft herum."

      Statt durch ihre Eltern durch die Straße erzogen

      Vor ein paar Monaten musste er einen deutschen Jungen auf dem Heimweg zur U-Bahn bringen und von dort abholen, weil ein türkischer Jugendlicher ihn ständig bedrohte. "Er ist schon öfters verprügelt worden. Er hat mir ganz offen seine Angst geschildert." :mad: Und in Kreuzberg, wo er früher arbeitete, habe ihn eine türkische Mutter um Hilfe gebeten, weil eine Gruppe von fünfzig bis sechzig Arabern drohte, ihren Sohn zusammenzuschlagen.


      Sehr oft seien es Beleidigungen, die wie eine Initialzündung wirkten und Schlägereien zur Folge hätten, so Gürbey. Und dabei herrsche eine Doppelmoral. Jemand, der keine Scheu habe, die typischen Beleidigungen wie "Hurensohn" zu benutzen, nehme sie bei anderer Gelegenheit gerne als Rechtfertigung dafür, dass er zugeschlagen hat. Der Sozialarbeiter glaubt, dass die Familien der Jugendlichen das A und O beim Kampf gegen die Gewalt sind. Was sei schon ein Jugendclub gegen einen Vater, der sagt: "Komm, mein Junge, wir gehen ins Kino"? Viele Jugendliche "werden statt durch ihre Eltern durch die Straße erzogen", sagt Gürsen Gürbey. Ohne Werte, nur mit dem vermeintlichen Halt der Gruppe.

      Diese "Erziehung" hat Rieke Hasenfuß, die in der Nähe der Schöneberger Schule einen Buchladen führt, schon öfter zu spüren bekommen. Als sie kürzlich einen Jungen aufforderte, ein Buch zurückzulegen, habe sie zur Antwort bekommen: "Dich bring ich um." Und als sie im letzten Frühjahr mit ihrem anderthalbjährigen Neffen vor der Tür des Ladens stand, sei eine Klasse vom Sportunterricht zurück gekommen. Einer der Jugendlichen sei in die Luft gesprungen und habe so getan, als trete er dem Kleinen ins Gesicht. "Der Lehrer hat nur gesagt: Der fliegt eh bald von der Schule", erzählt die junge Frau. Schon oft seien Jugendliche in ihren Laden gerannt und hätten sie gebeten, die Tür abzuschließen, um ihnen Schutz vor ihren Verfolgern zu geben. "Es ist beinahe zu richtigen Straßenschlachten gekommen", sagt sie. "Es reicht, dass einer vermeintlich blöd geguckt hat." Eine Brutalität, die sie schockiere.

      Ein Mann aus Polen, um die vierzig, der um die Ecke einen Zeitungsladen betreibt, sagt: "Es gibt jeden Tag Ärger mit den Jugendlichen. Aber niemand interessiert sich mehr dafür, auch nicht die Polizei." Er habe nur Glück, dass er kein Deutscher sei und deshalb von den arabisch- und türkischstämmigen Jugendlichen akzeptiert würde. :eek::mad::eek: Ein Vater aus Kreuzberg erzählt davon, wie sein Sohn im letzten Jahr in der U-Bahn von sieben Jungs abgezogen wurde.



      Ein paar Kilometer weiter sitzen im Neuköllner Mädchentreff "Madonna" Maria, die Mutter Türkin, der Vater Libanese, Sevil und Marwa beim Tee zusammen. Sicher, sie hätten das schon öfter beobachtet, dass Deutsche angegriffen wurden, eben weil sie Deutsche sind. "Es ist doch immer so: Mehrere Araber oder Türken gehen auf einen Deutschen los - umgekehrt habe ich das noch nicht gesehen." :mad::mad::mad: Zusammen fühlten sich die arabischen und türkischen Jungs stark, "machen auf Gangster, denken sie sind cool", sagt Maria. Sie fände das lächerlich, aber so sei das eben. Was man dagegen tun müsse? Die Mädchen sind sich uneinig. Ihre Lehrer hätten ihnen gesagt man müsse einschreiten, auch als Mädchen. Marwa aber sagt: "Da kann man doch als Mädchen sowieso nichts machen."

      Einmal habe sie mitbekommen, wie ein deutscher Junge abgezogen, geschlagen und dann auch noch gefilmt wurde, erzählt Maria. "Happy Slapping" nennt die Polizei die über Handyvideos verbreitete Gewalt. "Und natürlich hat der sich nicht gewehrt, denn die haben ihm ja gesagt: Gehst du zur Polizei, dann bist du erst recht dran", so die 13-Jährige.

      Vor einigen Jahren allerdings sei die Situation bei ihnen im Rollbergkiez noch viel schlimmer gewesen, finden die Mädchen. Das es jetzt weniger Gewalt gebe, liege auch an der guten Arbeit der Polizei und an den Kameras, sagen sie. "Früher haben sich viele nicht getraut, eine Aussage zu machen, jetzt braucht man keine Aussage mehr, weil es die Filme gibt", erklärt die 22-jährige Sevil, die Psychologie studiert. Viele der ganz Harten seien inzwischen im Knast. Und das ist gut so, sagen die Mädchen.

      "Die dachten, Deutsche haben keine Freunde"

      Die Tatsache, dass es in ihrem Kiez nach ihrer Einschätzung immer weniger offen gewaltbereite Mädchen gebe, könne man indes nur ambivalent sehen, sagt die Leiterin von "Madonna", Gabriele Heinemann. Angepasste, brave Mädchen gehörten zum Bild der guten Muslima. Auch in dieser Hinsicht funktioniere die soziale Kontrolle hier - die, die härter drauf sind, gehen weg. Und "Ethnodeutsche", wie Heinemann sagt, die in der Nachbarschaft lebten, "haben wir hier ja kaum, aber wenn, dann neigen die dazu sich übermäßig anzupassen". Sie reden falsches Deutsch, laufen in denselben Klamotten herum.

      Einige Straßen weiter im Norden: Vor dem Jugendclub "Manege" , direkt gegenüber der Rütlischule im Neuköllner Reuterkiez, stehen Oussama, 21, und Gino, 16, beim Rauchen. Oussama, Palästinenser aus dem Libanon, kritisiert Gewalt, um gleich darauf Gewalt für sich selbst in Anspruch zu nehmen und als Lösung zu preisen. Als "Scheiß-Deutscher" sei ein Kumpel von ihm beschimpft und deshalb verprügelt worden. "Die dachten, weil er kein Ausländer ist, hat er keine Freunde - aber da haben sie sich geirrt." Er und seine Kollegen seien hingefahren und hätten zurückgeschlagen. "Schließlich haben die anderen angefangen."

      Gino, ein Elternteil italienisch, das andere serbisch, beschreibt, dass viele, die in Geldnot seien, in andere Viertel fahren, um dort Leute abzuziehen. MP3-Player und Handys. Nach Berlin-Hellersdorf zum Beispiel. Die Leute dort hätten mehr Geld, bessere Geräte. Hinterher würden viele das zwar bereuen, aber das sei eben üblich. Beide berichten, dass sie gemischte Cliquen haben, Deutsche, Araber und Türken - dass es aber immer öfter passiere, dass die Deutschen zum Islam übertreten. "Die haben gemerkt, wir sind wie Brüder", behauptet Oussama. :cry::cry::cry:


      "Da sind sie sonst ihres Lebens nicht mehr sicher"

      Mittags in einem Café an der Neuköllner Pannierstraße: "Es gibt hier Läden, in die sich die Polizei nicht mehr reintraut", sagt der Besitzer der "Croissanterie". An der Wand hängt ein Werbeflyer für "Rütli-Wear" - einem Unterstützungsprojekt, um die verrufenen Rütlischüler wieder zu rehabilitieren. Solidaritäts-T-Shirts mit dem Namenszug der Schule, mit denen zukünftige Projekte für die Schüler finanziert werden sollen.

      Einseitigkeit ist dem Café-Besitzer wohl kaum vorzuwerfen. Aber er sagt: "Wenn es tatsächlich zu Gewalt kommt, raten die Beamten den Opfern schnell mal von einer Anzeige ab. "Da sind sie sonst ihres Lebens nicht mehr sicher." :eek::mad::eek: Die Polizei bestreitet, dass sie bestimmte Orte meidet. Aber der Grünen-Politiker Cem Özdemir hat auf SPIEGEL ONLINE von einer "Moschee" mitten in einem Kreuzberger Wohnhaus geschrieben, die quasi als Domizil der in Deutschland als terroristisch verbotenen Organisation PKK dient. "So richtig scheint es in Berlin niemanden zu stören, auch nicht die Polizei und die Behörden, die sehr wohl informiert sind", so Özdemir.

      Ein Tischler, der Mittagspause in dem Neuköllner Café macht, Mitte vierzig, Arbeitskluft, kariertes Hemd und Schiebermütze, sagt, beim Thema gewalttätige Einwanderer "werden Sie immer nur Halbwahrheiten zu hören bekommen". Tatsächlich wollen die Schulen und viele Jugendclubs nicht mehr öffentlich über die Probleme reden, sondern in Ruhe ihre Arbeit machen. Sie haben Angst um den Ruf ihres Stadtteils und darum, dass mühsam aufgebautes Vertrauen durch Stigmatisierungen wieder verloren geht. Auf der anderen Seite wollten alle "immer politisch korrekt sein", sagt der Tischler. Aber nicht nur "Deutsche" seien Opfer. "Auch innerhalb der türkischen und arabischen Community stöhnt man über die gewalttätigen Jugendlichen.:rolleyes: Und auch da verzichte man auf Anzeigen", so der Tischler.

      Wieder in Schöneberg: Gürsen Gürbey, der Sozialarbeiter steht schon seit einer halben Stunde auf der Treppe vor der Riesengebirgsschule. Es ist jetzt alles ruhig, die Grüppchen sind abgezogen, die Polizei verschwunden. Ein paar hundert Meter Luftlinien allerdings da herrsche die Steinmetzclique, sagt Gürbey. "Das sind meistens schon Erwachsene und es sind richtig mafiöse Strukturen." Strukturen, in denen auch die Schüler aus Schöneberg groß werden.



      http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,463885,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 16:39:20
      Beitrag Nr. 985 ()
      Jugendgewalt
      Rütli-Schule, ein Jahr danach

      Vor fast einem Jahr geriet die Neuköllner Rütli-Schule in die Schlagzeilen, weil ihre Lehrer die Schließung verlangten. Brigitte Pick war dort 22 Jahre lang Rektorin. Jetzt hat sie ein Buch über die Zeit geschrieben.

      Von Uta Keseling

      Berlin - Brigitte Pick kann beide Rollen: den aufsässigen Schüler und den strengen Direktor. In perfektem Türkdeutsch sagt sie: "Ey, isch mach, was isch will", dazu authentische Macho-Gesten. Plötzlich wechselt sie in die direktorale Haltung: zurückgelehnt, strenger Blick durch halbrunde Lesebrille, zwei angedeutete Zornesfalten auf der Stirn. "Junge, willst du mich veralbern?" Der silberfarbene Kurzhaarschnitt unterstreicht die Erscheinung. Dann ist Brigitte Pick wieder sie selbst. Eine Frau mit warmen, dunklen Augen und ansteckendem Lachen in einem grünen Ohrensessel vor einer großen Bücherwand.

      Das mit den Rollen ist Absicht. Brigitte Pick lacht gern, über ihre ehemaligen Schüler, die Kollegen und auch über sich selbst. Lachen schafft Abstand. Zwischendurch sagt sie ernste Sätze wie: "Migrationshintergrund, nichtdeutsche Herkunft - wir behandeln diese Schüler schon allein sprachlich nicht fair." Oder: "Ich habe das Gefühl, die Nation spaltet sich an meiner Person. Weil ich gesagt habe, unmotivierte Lehrer können keine Schüler motivieren."


      Brigitte Pick, 60, war 22 Jahre lang Rektorin der Rütli-Hauptschule in Berlin. Heute müsse man dazu nicht mehr viel erklären, hat sie festgestellt: "Es reicht das Wort "Rütli' und alle lachen. So war es zumindest neulich im Kabarett." Sie hat mitgelacht, ein bisschen. Inzwischen kann sie das. Sie ist jetzt frühpensioniert und hat ein Buch geschrieben. Über 36 Jahre Schule in Neukölln. Sie schildert, warum sie dorthin kam. Und warum sich bis heute nichts geändert hat.

      "Kopfschüsse" heißt das Buch, es erscheint in einem kleinen, linken Verlag, wahrscheinlich Ende Februar (VSA, 14,80 Euro). Der Untertitel lautet: "Wer Pisa nicht versteht, muss mit Rütli rechnen". Streitbar soll das klingen. Brigitte Pick hat über die Rütli-Schule eine andere Ansicht als viele ihrer einstigen Kollegen. Und als viele Vertreter der öffentlichen Meinung.

      "Terrorschule" wurde die Schule genannt, "Chaosschule", "Katastrophe von Neukölln". Anlass war der Brandbrief ihrer ehemaligen Kollegen, der vor einem Jahr die Behörden erreichte. Darin forderten sie die Schließung ihrer eigenen Schule. "Die Stimmung in einigen Klassen ist geprägt von Aggressivität, Respektlosigkeit und Ignoranz ", hieß es darin, "Türen werden eingetreten, Knallkörper gezündet und Gegenstände fliegen zielgerichtet gegen Lehrkräfte. Wir sind ratlos". Für Brigitte Pick ist der Brief eine Bankrotterklärung. Sie selbst war damals schon einige Monate krank geschrieben. Irgendwie sah es damals aus, als sei alles eskaliert, seitdem sie weg war.

      "Wer hat denn hier den Kopfschuss?", fragt Brigitte Pick oft, wenn sie über diese Zeit spricht. Der letzte "Kopfschuss" hat ihr den Boden unter den Füßen weggerissen. Es war auf einer Fortbildung, auf der ein Thema "Kommunikation mit der Schulleitung" war. "Kollegen trugen meine negativen Eigenschaften vor, aber dann wollte niemand mit mir darüber reden. Das war der Auslöser für meinen Nervenzusammenbruch." Ob sie sich vorstellen kann, ihre Schule je wieder zu betreten? "Nein", sagt sie schnell - und schweigt.

      Das Fernsehen zeigte damals aggressive Rütli-Schüler. Zeitungen behaupteten, Reporter hätten Jugendliche für gestellte Gewaltszenen bezahlt. Die Politik spulte in einer Art Übersprungshandlung ihre Forderungen ab: "Sprachtests für alle Kinder!" hieß es bei der CDU, "Abschaffung aller Hauptschulen!" forderte die GEW, "kommt überhaupt nicht in Frage!" antwortete Schulsenator Klaus Böger (SPD) und kündigte Polizeischutz an. Danach geriet der Begriff "Multikulti" unter Beschuss. "Rütli" wurde zum Synonym für Gewalt, gescheiterte Integration, überforderte Schulen.


      Brigitte Pick wird heute noch wütend, wenn sie an diese Zeit denkt. In ihrem Buch, sagt sie, habe sie den Kindern ein Gesicht geben wollen, um die es doch eigentlich ging. Die Kapitel heißen "Die Araber kommen", "Mario findet eine Mutter" oder "Mandy kommt nicht zur Schule - keinen interessiert das". Es sind traurige Geschichten aus kaputten Familien, manche sind skurrile Begebenheiten. In anderen geht es um ausgebrannte Lehrerinnen. Um die Ängste der Lehrer vor ihren Schülern und vor dem Fremden. Mandy, Mario und die Lehrer heißen in Wirklichkeit anders, sagt sie: "Es geht nicht um eine individuelle Abrechnung. Ich will die Strukturen der Schule in Frage stellen."

      Brigitte Pick erzählt aus der Welt der sogenannten "bildungsfernen Schichten", wie im Kapitel "Mafia": Schüler drohen einem Jugendlichen, sie würden ihm die Hand abhacken, wenn er der Schulleitung nicht eine Botschaft überbringt: Sie möge ein Fest veranstalten, zu dem alle Menschen kommen dürfen. "Ich ließ ihnen ausrichten, sie sollen mich anrufen. Wir vereinbarten einen Treffpunkt. Und wer kam? Ein rollstuhlfahrender Junge mit seiner Clique. Alle hatten Respekt, denn er behauptete, er habe gefährliche Schlangen in seinem Rollstuhl. Für uns lag darin eine gewisse Komik, aber man muss solche Ängste ernst nehmen. Wir machten den Jungen klar, was Erpressung und Nötigung sind. Das hatten sienicht gewollt. Zum Schluss stellte sich heraus, warum sie diese verrückte Idee hatten - weil sie als Ausländer in keine Disco gekommen waren." :rolleyes::rolleyes::rolleyes:


      Manchmal braucht es eine Weile, um Brigitte Pick zu verstehen. Warum sie nicht über Waffen und Gewalt an ihrer Schule spricht, obwohl doch jeder weiß, dass es sie gegeben haben muss. Warum sie stattdessen von den Ängsten der Schüler spricht, die dazu führen, dass sie Messer mitbringen oder per Handy ihre großen Brüder holen. Wie mutmaßlich auch bei dem jüngsten Überfall von "Schulfremden" auf ein Schulfest in Lichtenrade, bei dem ein Polizist schwer verletzt wurde. "In solchen Fällen muss man genau wissen, was vorher passiert ist, bevor man urteilt", sagt sie. Es klingt nicht abwimmelnd, sondern interessiert. An anderer Stelle stellt sie fest: "Ich habe mich schon immer für auffällige Schüler interessiert."

      Einmal, 1987, ist sogar auf sie geschossen worden. Nahe der Schule durchschlug das Projektil eines Luftgewehrs ihre Windschutzscheibe. "Die Polizei nahm mich überhaupt nicht ernst. Das Verfahren wurde eingestellt. Heute gäbe es einen Aufschrei der Empörung. Damals war es nur eine kleine Notiz in der Zeitung."

      Man hat ihr Verharmlosung vorgehalten. Eine ehemalige Kollegin schrieb vergangenen Dezember im "Tagesspiegel", Brigitte Pick vermöge bis heute nicht zu begreifen, "dass nicht allein ökonomische Perspektivlosigkeit das Verhalten der Schüler prägt, sondern kulturelle Werthaltungen wie Respektlosigkeit gegenüber Frauen, Verachtung gegenüber westlicher Kultur und Umgangsformen".

      Ja, etwa 80 Prozent der Schüler der Rütli-Schule sprechen zu Hause Arabisch, Türkisch oder Serbokroatisch, sagt Brigitte Pick. Jahrelang habe sie sich vergeblich um mehr qualifizierte Lehrer mit "Migrationshintergrund" bemüht. Sie bekam maximal 1,50-Euro-Kräfte vom Arbeitsamt. Sie hatte gute Erfolge mit Hilfe bei der Berufsfindung - "so lange es noch Berufe gab, in die wir Hauptschüler vermitteln konnten". Aus ihrem letzten Abschlussjahrgang fand kein einziger Schüler einen Ausbildungsplatz. Sie wollte, dass alle Mädchen an Sport und Sexualkunde teilnahmen und fand, dass Lehrerinnen kein Kopftuch tragen sollten. Sie bildete Streitschlichter aus, ließ Journalisten in ihre Schule. Die Eltern zu erreichen sei oft mühsam gewesen, sagt Brigitte Pick. Und zwischen aufgebrachten Schülern habe sie sich zuletzt gefühlt "wie ein Zirkusdompteur".


      Sie weigert sich jedoch, den Schülern daran die Schuld zu geben. Statt Polizei und Wachschutz fordert sie einfach weniger Unterrichtsstunden für die Lehrer: "Damit die mehr Zeit für Sozialarbeit haben." Unausgesprochen steht im Raum, dass viele ihrer Kollegen daran nicht interessiert waren.

      Ihr Berufswunsch war die Hauptschule, 1969, als sie nach Neukölln ging. Sie selbst war in Zehlendorf behütet aufgewachsen. "Das Wort Bildungskatastrophe gab es damals auch schon", sagt sie. Die Rütli-Schule fand sie spannend, sie war schon in den 20er-Jahren eine Reformschule mit gemischten Klassen gewesen. Als sie 1983 die Leitung übernahm, glaubte sie immer noch an eine bessere Schulform. Dass die Hauptschule eine Sackgasse ist, darin stimmt Brigitte Pick bis heute mit ihren ehemaligen Kollegen überein. Als Fazit zieht sie heute für sich: Dass sie für viele Schüler und Eltern persönlich etwas verbessert hat. Davon zeugen rührende Briefe und E-Mails von Ehemaligen.


      Statt in die Schule geht Brigitte Pick jetzt jeden Vormittag ins Schwimmbad. Unter Wasser ist es still. Kein Echo von Kopfschüssen. "Das Schwimmen ist für mich Überlebenstraining", sagt sie. Und: "Ich mache nur noch, was mir Spaß macht." Nur eine Sache gebe es, die ihr heute ein wenig Leid tue: "Dass ich nie die Sprachen meiner Schüler gelernt habe". Zwar konnte sie immer hervorragend so tun, als würde sie alles verstehen, sie kehrt wieder den strengen Lehrer heraus: "Was hast du da gesagt?!" In Wirklichkeit kann sie sich nur an ein einziges Wort erinnern: "Sus!" - "sei still!"

      Artikel erschienen am 12.02.2007



      http://www.welt.de/data/2007/02/12/1207253.html


      Die ehemalige Rektorin wird wohl bis zu ihrem Lebensende den Multikultitraum weiterträumen... Auf Kosten des Steuerzahlers! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 21:44:04
      Beitrag Nr. 986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.662.862 von Fuller81 am 12.02.07 16:39:20WIE KANN MAN DAS PROBLEM LÖSEN?
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 22:02:59
      Beitrag Nr. 987 ()
      Unseren Sozialstaat stelle ich für meine Begriffe als

      ad absurdum hin!
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 13:04:58
      Beitrag Nr. 988 ()
      Was ich in diesem Thread als Trend vorausgesagt hatte, die resignierende Annahme des Begriffes Parallelgeselschaft aus eigener Sicht, wird heute sogar als Boom bezeichnet.

      Kirchliche Schulen erleben einen Boom

      Weitere Häuser sollen eröffnet werden. Immer mehr Eltern legen Wert auf die christliche Erziehung ihrer Kinder.

      Von Regina Köhler, Mopo

      Die Zahl der Eltern, die ihren Kindern eine christliche Erziehung mit auf den Weg geben wollen, nimmt zu. "Unser Kind soll in einer Gemeinschaft aufwachsen, in der es sich angenommen und bestätigt fühlt, Hilfe und Förderung findet", sagt Saskia Buchner. Für die 35-Jährige steht deshalb jetzt schon fest, dass ihre dreijährige Tochter Martha später einmal eine evangelische Schule besuchen wird. So wie sie denken inzwischen viele Eltern in Berlin, auch die, die nicht konfessionell gebunden sind. Sie wollen nicht nur eine fundierte Ausbildung, sondern ein Schulklima mit weniger Gewalt, in dem ihrem Nachwuchs Werte vermittelt werden.

      "Viele Eltern haben das Vertrauen in die staatlichen Schulen verloren", betonte Landeselternsprecher André Schindler. Private Schulen seien eine gute Alternative, zumal inzwischen längst auch staatliche Schulen Geld kosteten. "Eltern zahlen für Nachhilfe, Arbeitsgemeinschaften, Schulbücher, müssen sich teilweise um Sanierung und Reinigung der Schulgebäude kümmern."

      Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, will die evangelische Kirche, die in Berlin bereits 16 allgemeinbildende Schulen betreibt, die Neugründung von fünf Schulen unterstützen. Laut Kirchenschulrat Manfred Hermann sollen vier Grundschulen in den Bezirken Kreuzberg, Friedrichshain, Zehlendorf und Wedding entstehen. Im Zentrum Berlins soll eine Gesamtschule mit reformpädagogischem Ansatz öffnen.

      Die katholische Kirche plant die Gründung der Mariengrundschule in Potsdam, die mit dem kommenden Schuljahr den Betrieb aufnehmen soll. "Dabei haben wir auch an Schüler aus dem Raum Zehlendorf gedacht, die problemlos mit der S-Bahn bis Potsdam fahren können", betonte Pressesprecher Stefan Förner. Darüber hinaus werde man in Berlin aus finanziellen Gründen in nächster Zeit keine neue Schule eröffnen, bestehende Schulen aber ausbauen. Die evangelischen Grundschulen in Zehlendorf und Kreuzberg wie auch die neue Gesamtschule sollen bereits mit dem kommenden Schuljahr starten. "Ob das tatsächlich klappt, hängt noch an der Gebäudefrage", sagte Hermann. In vielen Fällen sei es schwierig, eine passende Immobilie zu finden. "Besonders geeignet sind frei gewordene Schulen. Die Bezirke verhalten sich zwar meist kooperativ, werden aber oft vom Land gezwungen, diese Gebäude in den Liegenschaftsfonds zu geben, der sie dann verkauft." Für freie Träger sei das oft zu teuer.

      Ein schönes Beispiel dafür, wie sehr den evangelischen Schulen an einer umfassenden Wertevermittlung gelegen ist, ist die kürzlich von der Schulstiftung der evangelischen Kirche und dem Diakonischen Werk ins Leben gerufene Aktion "Partnerschaft im Schulalltag". Dabei engagieren sich Frauen und Männer aller Berufsgruppen sowie Ruheständler kontinuierlich an der Schule. Sie begleiten und unterstützen die Schüler, bringen ihre Erfahrungen und Fähigkeiten in den Schulalltag ein.
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 13:09:20
      Beitrag Nr. 989 ()
      Neue Serie in BILD
      Horror Hauptschule

      Die Ex-Rektorin der berüchtigten Berliner Rütli-Schule packt aus!
      Von BRIGITTE PICK


      Die Berliner Rütli-Schule (derzeit 268 Schüler, 29 Lehrer) hat einen Ausländeranteil von fast 80 Prozent



      *„Kopfschüsse“ (184 S.,14,90 Euro) erschien im VSA-Verlag
      Es ist die Abrechnung einer verzweifelten Lehrerin. 36 Jahre war Brigitte Pick (60) an der berüchtigten Rütli-Schule in Berlin, davon 22 Jahre als Rektorin. Vor einem Jahr schickte ihr Kollegium einen spektakulären Brief an die Behörden: Die Lehrer forderten die Schließung ihrer Schule – 80 Prozent Ausländeranteil hatten den Unterricht unmöglich gemacht. Schüler bedrohten Lehrer, zündeten Knallkörper in den Fluren, bewarfen Passanten mit Steinen. In einem neuen Buch* berichtet Brigitte Pick vom Niedergang der einst soliden deutschen Hauptschule zum Albtraum für Lehrer – und viele Schüler, die in dem Chaos keine Chance mehr haben. Auszüge in BILD.


      Auf alten Fotos sehe ich fröhliche Gesichter. Zu einigen Ehemaligen habe ich heute noch Kontakt. Ich erinnere mich, dass der eine Maler, der andere Fleischer, ein dritter Kfz-Mechaniker wurde. Eine ging ins Büro, eine andere wurde Krankenschwester.

      Bis 1974 gab es keine Migrantenkinder an der Schule. Die Jugendlichen hatten auf dem Arbeitsmarkt – vor allem im Handwerk – eine Chance. Diese allerdings verschwanden mehr und mehr.

      Wenn in einer Klasse nur bis zu 30 % Kinder aus Migrantenfamilien saßen, dann konnten noch die deutschen Jugendlichen integrativ mitwirken. Heute sind sie in der Minderheit, fürchten sich und bleiben sprachlos.
      :(

      Sportfeste verdienten ihren Namen nicht. Vor allem die Mädchen entzogen sich dem Sportunterricht. Die Weihnachtsbasare schliefen ein. Die wenigen verbliebenen deutschen Kinder konnten ihre Interessen an weihnachtlicher Gemütlichkeit nicht mehr durchsetzen.

      Klassenfahrten konnten nicht mehr stattfinden. Nach dem sogenannten Kamel-Urteil wurde es vielen muslimischen Mädchen unmöglich gemacht, sich weiter, als ein Kamel am Tag läuft, von der elterlichen Wohnung zu entfernen – das sind ca. 70 Kilometer, wie das Gericht sich sachkundig machte. :eek::laugh::eek::confused:

      Manchmal fuhren wir noch zu einwöchigen Aufenthalten ins Wannseeheim für Jugendarbeit. Dort konnten Jugendliche Seminare besuchen, die von Sozialarbeitern ausgerichtet und von Künstlern begleitet wurden. Die Lehrer blieben im Hintergrund. Meist kam es dann, wie es kommen musste: Den Jugendlichen schien die plötzliche Freiheit lediglich Anlass zu sein auszuflippen.


      Sonja – schwanger in der 8. Klasse

      Sonja kam regelmäßig zur Schule, sie war beliebt in ihrer Klasse. Eines Tages erhielt die Klassenlehrerin einen Anruf: „Unsere Tochter kommt ein paar Tage nicht. Sie hat uns einen Kuckuck ins Nest gelegt.“

      Sonja hatte zu Hause ein Kind zur Welt gebracht. Von der Schwangerschaft hatte niemand etwas bemerkt. Die hatte sie verdrängt – ein verbreitetes Phänomen.

      Sonja war gerade in der achten Klasse, ein Mitschüler, der unregelmäßig die Schule besuchte, war der Vater. Er floh und entzog sich, er war konsterniert und völlig überfordert von der Situation. Sonja stürzte sich nun in die Arme eines türkischen jungen Mannes und bekam ein zweites Kind.

      Der Vater des ersten Kindes hielt losen Kontakt zu dem Mädchen. Das wiederum machte den neuen Freund rasend. Er tobte durch das Schulgebäude und wollte seinem vermeintlichen Widersacher „die Eier abschneiden“.

      Wir konnten ihn beruhigen, sodass er wenigstens uns in der Schule verschonte. In der Familie von Sonja aber besserte sich nichts. Mithilfe des Jugendamtes kam das Mädchen in eine Einrichtung für Mutter und Kind.

      Zoran – mit 15 verheiratet

      Zoran war 15, seine Frau 16 Jahre, als sie nach Roma-Sitte heirateten. Er war kindlich, eben in der Pubertät angelangt, sie war bildhübsch und hatte gerade die Realschule verlassen müssen.

      „Zur Vermeidung von sozialen Härten“ hatte man das Paar von der Schulpflicht befreit. Gleichwohl konnten sie am Unterricht teilnehmen, wenn sie wollten.

      Zoran kam selten, er musste beim Putzen helfen, wenn Vater und Mutter ihre Arbeit nicht mehr schafften. Die Familie putzte auch die Praxis des Hausarztes. Dem konnte nicht verborgen bleiben, wie häufig die Kinder mitarbeiten mussten, er unternahm jedoch nichts.

      Die Eltern stritten ab, ihre Kinder zur Arbeit zu zwingen und sie damit der Schule fernzuhalten.

      Zorans Frau bekam bald ein Kind. Als sie noch in die Schule gehen konnte, schwankte sie zwischen Abscheu und Hass zu ihrem Jungen. Nur eine Flucht in eine geschützte Einrichtung hätte helfen können, zum Bruch mit ihrer Familie war sie nicht bereit. Sie resignierte und fügte sich.

      Bei einem Hausbesuch sah ich Zoran und seine Partnerin in ihrem neu eingerichteten Schleiflack-Schlafzimmer angezogen im Bett liegen, zwischen ihnen thronte das Baby wie eine Puppe.

      Der Fernseher lief. Sie sprachen nicht miteinander, sie sagten nichts zum Kind, nur die Glotze flimmerte und belebte die Szene.



      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/03/07/horror-haupt…
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 14:09:16
      Beitrag Nr. 990 ()
      #966

      "...Kamel-Urteil..." :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 14:11:51
      Beitrag Nr. 991 ()
      #966

      "...„Zur Vermeidung von sozialen Härten“ hatte man das Paar von der Schulpflicht befreit...."

      Wo leben wir eigentlich ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 17:42:49
      Beitrag Nr. 992 ()
      Wer regiert eigentlich in Berlin und ist für die Schulpoltik verantwortlich ?

      Sind das nicht die Rot/Roten, die ständig Bayern wegen ihrer Bildungspolitik kritisieren, obwohl Bayern nach den Pisa Studien
      ganz vorne steht ?
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 18:56:34
      Beitrag Nr. 993 ()
      Mannomann. was regt ihr euch so auf. Ist doch alles gar nicht so schlimm finde ich. Wir müssen halt diese armen pubertierenden Südländer versuchen zu verstehen. Klar das die eine andere Mentalität haben, aber es gehört sich doch zu unserem Toleranzgedanken, das wir auch mal ein paar Prügel einstecken, wenn wir uns schon am falschen Ort aufhalten müssen. Ausserdem sollten wir uns schämen, die Ausländer so runterzumachen. Es gibt doch unter 10 Gewalttätern auch sicher einen Deutschen Jugendlichen der auffällig ist. Aufgrund unserer Vergangenheit sollten wir tunlichst versuchen, das die Statistik dies nicht mehr zulässt und Deutsche Gewalttäter im Sinne unseren allen Rufes sofort für immer weggesperrt werden.
      Ausserdem haben wir momentan alle Kräfte auf den Kampf gegen den Klimawandel zu richten. Wir Deutschen sollten sofort mit einer Umweltabgabe von 250.- Euro im Monat belegt werden, damit die Welt wieder sauberer wird. Wenn schon Verantwortung, dann ganz.:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 10:17:54
      Beitrag Nr. 994 ()
      Ein Jahr nach Rütli: Alles begann mit den Arabern

      Vor einem Jahr machte Deutschland sich Sorgen um die Zukunft. Die Lehrer der Berliner Rütli-Hauptschule hatten einen sogenannten "Brandbrief" geschrieben, nicht zu verwechseln mit einer Briefbombe, und darin vorgesetzte Behörden und Öffentlichkeit über die verhehrenden Zustände an der überwiegend von jungen Muslimen besuchten Lehranstalt informiert.

      Andere Schulen zogen nach und bestätigten die Verhältnisse. Als die Diskussion zum Kern des Problems zu gelangen drohte, wurde die Diskussion, nicht das Problem, auf demokratische Art beendet. Die Lehrer bekamen einen behördlichen Maulkorb, die Schüler Besuch von Gangsterrapper Bushido und die Öffentlichkeit ein neues Thema: No go areas für ausländische WM-Besucher. Gut, dass wir drüber geredet haben.
      Ein Jahr danach berichtet eine ehemalige Rütlilehrerin im Berliner Tagesspiegel wie alles begann. Mit der Ankunft palästinensischer Flüchtlinge aus dem Libanon.

      Wenn sie heute an diese Erfahrungen zurückdenkt, sieht sie die Mehrfamilienhäuser vor sich, durch die sie damals erfolglos irrte, weil an allen Klingelknöpfen der selbe Name stand: Alles Mitglieder der selben Großfamilie und kaum bereit, einer Lehrerin Auskunft zu geben. Für Regina T. ist das, was diesen Kindern in diesen entwurzelten Großfamilien passiert „eine Art von Misshandlung“. Über ein Drittel der Rütli-Schüler kam zuletzt aus diesem arabischen Umfeld. Auch darum ging es in dem Rütli-Brief. Er enthielt die Bitte an das Bezirksamt, diese schwierigsten aller Schüler, die arabischen Kinder, etwas gleichmäßiger auf Neukölln zu verteilen und sie nicht immer überproportional der Rütli-Schule zuzuweisen.

      Es wäre wohl zuviel verlangt, von einer gescheiterten Pädagogin zu erwarten, dass sie den geistigen Schritt von den arabischen Kindern zur muslimischen Kultur, in der sie aufwachsen, wagt. M- und I-Wörter sind hier zu meiden, zumal gerade der Familiensinn muslimischer Zuwanderer uns immer als leuchtendes Beispiel kultureller Bereicherung präsentiert wird, von dem sich eine Scheibe abzuschneiden ratsam sei. Na vielen Dank. Schon die Tatsache, die Libanesen überhaupt beim Namen zu nennen erscheint der inzwischen im Ruhestand lebenden Lehrerin selbst so ungeheuerlich, dass die ihren Bericht nur unter einem Pseudonym abgibt. Allerdings kennt sie eben auch ihre ehemalige Kundschaft.
      Schulleiterin Pick hat offenbar das Ihre geleistet, um die Probleme weiter und weiter anwachsen zu lassen.

      Brigitte Pick (...), die Leiterin der Rütli-Schule, habe kompetente Leute, die was bewirken wollten, vergrault, „weil sie dachte, sie kann alles selbst“. Manche Lehrer hätten nicht nur vor den Schülern, sondern auch vor Frau Pick Angst gehabt, die kaum ermuntert, aber jede Schwäche ausgenutzt habe.

      Ebenso die höheren Diensstellen der Schulaufsicht, die die Lehrer mit ihren Problemen alleinliessen, und schliesslich ein Redeverbot verhängten, nachdem doch ans Licht gekommen war, was die Bürger nie hätten erfahren sollen.

      Eine der Schulrätinnen habe alle Probleme gekannt, aber im Grunde nichts geändert. Um zu veranschaulichen, wie die Schulrätin in Krisensituationen reagierte, schildert Regina T. einen Zwischenfall: Nach einer blutigen Schlägerei zwischen Libanesen wurde die Vorgesetzte gerufen und erfuhr von einem Lehrer, dass er Angst vor einem der beteiligten Schläger habe. Alles, was die Schulrätin erwidert habe, sei sinngemäß gewesen: „Na, sagen Sie, Sie sind doch Pädagoge!“. Diese Frau habe alles niedergebügelt, „weil sie davon ausging, dass die Behörde froh ist, wenn nichts nach außen dringt“.


      Spürnase: hojojutsu

      Für alle, die sich über solche Verhältnisse noch aufregen, haben wir einen guten Rat: Denken Sie sich doch einfach, das Problem wäre ein ganz anderes. Verzogene Kinder reicher Eltern oder so. Und zuwenig Sozialpädagogen. Kurzum: Dummschwätzen und sich dabei schlau vorkommen stellt die gute Laune wieder her.
      Ein Meister dieser Disziplin ist Volker Pispers, und der zeigt uns zum Abschluss wie´s geht:



      http://www.youtube.com/watch?v=MR8MuIvYev8




      http://www.politicallyincorrect.de/2007/03/ein_jahr_nach_rut…
      • 2
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      Gewalt an Schule in Neukölln - Rektorin bittet um Schulauflösung!