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    Energulf & Co., Explorerstocks und ihre Pusher - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.06 00:48:58 von
    neuester Beitrag 05.12.06 16:59:36 von
    Beiträge: 36
    ID: 1.051.047
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      schrieb am 31.03.06 00:48:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      by xxxx kxxx
      Published: 30-MAR-06

      Explorerstocks, insbesondere Small Caps, sind in aller Munde. Ihre Storys verkaufen sich gut. Sie sind schließlich nichts anderes als das allseits geliebte "Ich find-den-Schatz-Spiel". ... und er macht mich zum Millionär.

      Dabei ist das Exploring eine ziemlich zeitraubende und und vor allem kapitalintensive Angelegenheit, die eine Menge an Know-how erfordert. Fragt man nach der Qualität der Geologen, haben Explorer immer die besten Geologen an Board. Und ein "Weltklassemanagement" sowieso.

      Das einzige was durch Fakten gesichert ist, ist die Kapitalausstattung. Schließlich gibt es Bilanzen. In diese sollte man zumindest einen Blick werfen. Fehlen Cashflows, z.B. weil noch keine Quelle sprudelt, so kann davon ausgegangen werden, dass die anfallenden Kosten des Explorers von den Aktionären zu decken sind. Und diese Kosten sind exorbitant. So haben sich die Mieten für ein Rigg binnen eines Jahres verdoppelt. Für vernünftiges Gerät können gut und gerne 250.000 USD eingeplant werden, und zwar pro Tag. Hinzu kommen die sonstigen Kosten eines Drills. Im Deepwater nochmals leicht der gleiche Preis..

      Auch der Zeitfaktor sollte nicht unterschätzt werden. So hat die renommierte Chevron 5 Jahre in OPL 250 (Nigeria) gebohrt und dort etwa 0,5 Mrd. USD ergebnislos versenkt.

      Und Explorationslöcher sind in der Regel nicht die späteren Förderlöcher. Diese werden erst im Rahmen der Entwicklung eines Ölfeldes gesetzt, binden also nochmals Kapital.

      Die meisten Explorer verschwinden daher im Nirwana der Insolvenz. Nur wenige können sich etablieren und noch weniger schaffen den Übergang zum Produzenten. Es ist nicht nur die in der Natur der Sache liegende Erfolglosigkeit einer Exploration, welche diese Firmen häufig scheitern lässt. Teilweise werden auch sog. Overground-Risiken akut, denn so mancher afrikanischen Staat wechselt seine Regierung häufiger aus als mancher Explorer seine Arbeitshose. Bestehende Verträge kennt so manches neue Regime nur vom Hörensagen.

      Die Suche nach Öl ist also ein Geschäft mit vielen Risiken. Die Kosten der Suche nach Öl sind also quasi die Risikokosten des Investments.

      Generell ist ein Explorer zu bevorzugen, welcher bereits den Übergang zum Produzenten geschafft hat und zumindest einen Teil seiner Bohrkosten über erwirtschaftete Gewinne finanzieren kann. Solche Unternehmen gibt es genügend auf dem Markt, auch solche mit günstiger Bewertung. Niemand ist also gezwungen auf einen Dog zu setzen. Bei Unternehmen, die auf ihrer Erfahrungskurve dort positioniert sind, wo die Y-Achse die X-Achse schneidet, ist höchste Vorsicht angezeigt. Die Entwicklung eines Ölfeldes, zu der die Verlegung von Pipelines und der Bau von Lagertanks gehört, ist, ebenso wie die Ölförderung selbst, ein komplizierter Prozess, der beherrscht werden muss. Selbst sehr gute Explorer sind daran schon gescheitert.

      Manche Börsenbriefe versprechen Ihnen das Blau vom Himmel. Glauben Sie nicht alles, was da so erzählt wird. Denken sie bspw. daran, dass sich selbst mit modernsten Enhanced-Oil-Recovery-Verfahren (EOR) ein Ölfeld niemals zu 100 % ausbeuten lässt. In der Regel liegt der Recovery-Faktor zwischen 20 und 80 %, im Mittel bei etwa 40 %. Denken Sie daran, dass die Ausbeute einer Glockenkurve folgt und nach ihrem Zenit schnell absinkt, sich also auch die Cashflows mit der Zeit dramatisch reduzieren.

      Und bedenken Sie, dass in Regel der größte Teil des Gewinnes beim Eigentümer der Resource verbleibt, der ihn über einen PSC und über Steuern abschöpft. Beim Förderer verbleiben in der Regel Beträge, die zwischen 2 und 5 USD pro Barrel betragen. Von 65 in einem 10 Jahreszeitraum untersuchten Explorern konnten die 30 besten gerade einen Net Present Value (NPV) von 2,02 USD pro Barrel erzielen. Diese 30 Unternehmen hatten im Schnitt eine IRR von 20 % erwirtschaftet. Gewinne von zigtausend Prozent gehören also ins Reich der Utopie.

      Lassen Sie sich also kein X für ein U vormachen und widerstehen sie auch der Gruppendynamik, die von einem Börsenboard ausgehen kann.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 01:13:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gratuliere zu dem Beitrag. Nicht nur ein hübsches Antlitz, sondern
      augenscheinlich steckt auch ein Gehirn darin :laugh:
      In dieser Kombination selten anzutreffen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:24:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.020.872 von Brettvormkopp am 31.03.06 01:13:54wie dein Nick schon sagt Brett vorm Kopf:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 05:23:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Moin Feuerblume!

      Oder sollte ich besser sagen: prächtig entwickelte Profilneu-Rose in voller Blüte!

      Schon wieder ein neuer Thread zum Thema Energulf!

      Die Krönung ist aber: Als erstes Posting ein offenkundig von Dir selbstverfasster Artikel!

      Warum verfasst Du diesen Artikel und täuschst aber eine Löschung des angeblichen Autors vor? Um dem momentan völlig überforderten Energulf-Lemming eine unabhängige Quelle zu suggerieren???

      Klar! Denn die Mehrheit der Anleger, die in Energulf investiert ist bzw. für die Aktie Interesse zeigt, ist von Natur aus strohdoof und überdurchschnittlich leichtgläubig! Nicht wahr?

      Und wenn Deiner Meinung nach alle investierten Lemminge einem 120 kg schweren BB-Schreiber blind folgen, dann doch wohl erstrecht einer schön anzusehenden Intelligenzbestie, die ohne Mühe ein "Argument" nach dem anderen aus dem Hut zaubert, dass gegen Energulf spricht.

      Ist eine selbstbewußte aber nicht weniger überhebliche Einstellung.

      Aber auch diese Rechnung wird, wie viele weitere Rechnungen von Dir, meiner Meinung nach nicht aufgehen.

      Ich wünsche Dir, dass Dir Deine Überheblichkeit nicht irgendwann zum Verhängnis wird und Du auf Deine hübsche Nase fällst.

      Gruß talwac
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 05:57:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Geldanlage
      Vorsicht - selbsternannte Börsen-„Experten”

      02. Januar 2006 Resource: faz.net

      Kennen sie den Unterschied zwischen einem Bäcker und einem „Experten”? Ganz einfach, will man sich Bäcker nennen, muß man eine solide Ausbildung vorweisen können. „Experte” dagegen kann jeder werden, der halbwegs vernünftig mit der deutschen Sprache umgehen kann. Der Begriff ist nicht geschützt.

      So ist es auch nicht verwunderlich, wenn in den Medien Unmengen sogenannter Experten herumgereicht werden. Findet man zu einem Thema zunächst keinen, so schafft man sich kurzerhand einen. Und sei es nur ein Kollege, der schon einmal am Rande über das relevante Thema dilettiert hat oder der zufällig vor Ort ist, wenn irgendwo irgend etwas scheinbar weltbewegendes passiert ist.

      Börsen-”Experte” kann sich jeder nennen

      Das gilt auch für den Finanzbereich. Aus diesem Grund kann es auch kaum überraschen, daß mit steigenden Börsen wieder eine Unzahl von Börsensendungen und -briefen auf den Markt kommen, in welchen angebliche „Experten” den Anlegern das Blaue vom Himmel versprechen. Nicht selten werden sie jedoch von Bäckermeistern oder auch anderen Berufsgruppen auf den Markt gebracht. Handwerk scheint demnach keinen goldenen Boden mehr zu haben. Es scheint einfacher und vor allem auch lukrativer zu sein, an der Börse ein großes Rad zu drehen, als bodenständig kleine Brötchen zu backen. Dabei geht es selbst dort vielfach nur noch darum, durch fragwürdige Zutaten „veredelte” Fertig-Backmischungen in einen vorprogrammierten Backroboter zu kippen, um die herauskommenden Einheitsprodukte schließlich völlig überteuert an den Mann oder die Frau zu bringen.

      Aus diesen Gründen dürfte es Anlegern zu raten sein, Börsenprodukte dieser Art äußerst kritisch zu betrachten und möglichst zu meiden. Nicht selten werden nicht nur „heiße Aktienanalysen” geboten, sondern es wird auch aggressiv dafür geworben, teure Präsentationen zu besuchen oder sogenannte „Hotlines” anzurufen, bei denen belanglose Allerweltsnachrichten zu wucherartigen Telefongebühren zu hören sind. Die Produzenten und Anbieter solcher Produkte verdienen ihr Geld nicht an der Börse, sondern in erster Linie mit den Menschen, die solche Veranstaltungen besuchen oder die diese „Hotlines” abrufen.

      Betrachtet man aber auch die „ach so heißen Tips” genauer, so handelt es sich dabei nicht selten um Aktien substanzloser Unternehmen, für die unter normalen Umständen so gut wie kein Markt vorhanden ist. Erst kaufen die Autoren die entsprechenden Papiere vor und treiben auf diese Weise die Kurse hoch, um sie zumindest charttechnisch halbwegs interessant aussehen zu lassen. Anschließend empfehlen sie den unbescholtenen und nicht selten auch ahnungslosen Lesern die Papiere zum Kauf, nur um ihre eigenen Bestände in die eintreffenden Kauforders hinein zu höheren Kursen wieder abzustoßen (Zocker-Jojo mit der Allbecon-Aktie). Die Anleger dagegen bleiben auf den Verlusten sitzen.

      Börsenbriefe und dubiose „Analysten” mit Skepsis betrachten

      So nutzt ein Brief namens „Bullvestor” die anhaltende Goldeuphorie zur Kaufempfehlung von Aktien kanadischer Unternehmen wie Vedron Gold oder auch Norsemont Mining. Dabei handelt es sich in beiden Fällen um Unternehmen, die bisher nichts produzieren als große Sprüche und happige Verluste. Aber man braucht gar nicht so weit zu gehen. Denn auch hierzulande gab es vor wenigen Wochen auffällige Transaktionen im Zusammenhang mit dem Erscheinungstermin eines sogenannten Börsenmagazins aus München, in dem ein kleiner, marktenger Immobilienwert unter Angabe falscher Fakten nach oben gejubelt wurde. Solche Beispiele sind eindeutig und teilweise krimineller Natur.

      Da hört es sich schon beinahe harmlos an, wenn die „Experten” von „Der Kursmacher” die cash.medien AG „als optimal aufgestellt und auf dem aktuellen Bewertungsniveau als nahezu verschenkt” ansehen, obwohl das Unternehmen noch im Juni des vergangenen Jahres aufgrund anhaltender Defizite eine Verlustanzeige gemäß § 92 Abs. 1 AktG gemacht hat: Die Hälfte des Grundkapitals war aufgezehrt. Im Unterschied zu offensichtlichen Betrügereien kann man hier immerhin noch über die Meinung streiten.

      Insgesamt sollten Anleger nicht nur Börsenbriefe und dubiose „Analysten” mit großer Skepsis betrachten, sondern auch die etablierten Medien kritisch lesen. So wurde kürzlich in einer an sich renommierten, zweimal wöchentlich erscheinenden, Schweizer Zeitschrift ein Unternehmen namens Nanostart durchwegs positiv bewertet. Der Autor scheint offensichtlich durch die Kursentwicklung geblendet worden zu sein: Das Papier weist seit dem ersten Kurs im Juni des vergangenen Jahres eine Performance von knapp 400 Prozent aus, obwohl es sich um eine Beteiligungsgesellschaft handelt, die bisher zumindest laut Bloomberg weder Umsätze noch Gewinne erwirtschaftet hat.

      Wie lassen sich die Kursgewinne erklären? Ganz einfach, der Streubesitz (Free Float) liegt laut Bloomberg bei einer gesamten Aktienzahl von 4,75 Millionen bei 400.000 Stücken und damit unter 10 Prozent. Das heißt, mit dem Kauf weniger Papiere ließ sich die Marktkapitalisierung eines Unternehmens mit hinterfragbarer Substanz auf mehr als 90 Millionen Euro treiben. Und wer ist indirekt einer der Hauptaktionäre und damit -profiteur? Ein nicht unumstrittener Marktteilnehmer, der sich auch darauf verlegt hat, Aktionärsmedien herauszugeben und Investmentfonds zu beraten. Es kann nur ein naiver Schelm sein, wer sich nicht seinen Teil denkt. Damit schließt sich der Kreis zwischen „Börsenhotline-Bäckern” und anderen „cleveren” Marktteilnehmern.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @cri
      Bildmaterial: @nav

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      schrieb am 31.03.06 05:58:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.021.105 von talwac am 31.03.06 05:23:02taiwac, der Artikel ist nicht unter Energulf verlinkt und daher auch kein neuer Energulf-Thread. Energulf steht nur im Header, stellvertretend auch für andere Explorer.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 05:59:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.021.105 von talwac am 31.03.06 05:23:02und natürlich stammt der Artikel von mir. Daher auch die Löschung des Namens.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 06:51:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.021.120 von Feuerblume am 31.03.06 05:59:36Der Thread ist im Öl- und Gasstocks Forum beheimatet und trägt den Firmennamen Energulf im Titel... Eine "unterschwellige" Ausrichtung auf das Thema Energulf kann man da schon feststellen! Oder etwa nicht?

      Und worin besteht das Problem den Artikel von vorneherein als Dein Werk bzw. Deine Meinung zu kennzeichnen? Egal ob man Deine Meinung teilt oder nicht - es wäre in meinen Augen glaubwürdiger.

      Jeder geht eben so vor wie er das für richtig erachtet. Wozu es führt wird sich zeigen!

      Schönen Tag noch!
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 06:58:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.021.173 von talwac am 31.03.06 06:51:18Der User Brettvormkopp hatte glasklar erkannt, dass der Artikel von mir stammt. Wieso du nicht? Willst du meine Vorurteile gegen Fußballer füttern?
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 07:24:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.021.184 von Feuerblume am 31.03.06 06:58:19Aufgrund des Bretts vorm Kopf hatte er wahrscheinlich nachdem er den Text gelesen hat schon längst wieder vergessen, dass dies ja eigentlich ein unabhänger, in den Tiefen des Internets ergoogelter Artikel ist. Was weiß ich!?

      Und wo steht, dass ich es nicht erkannt hätte? Beantworte doch bitte lieber meine Frage, warum Du den Artikel nicht gleich als Deine Meinung/Dein Werk kennzeichnest!

      Und Fussballer /-fan bin nicht - auch wenn Du es so gedeutet hast.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 07:28:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.021.237 von talwac am 31.03.06 07:24:02Ich freue mich wenn der HSV gewinnt, da ich ausm Norden komme.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 08:06:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich schreibe nicht nur in diesem Board und auch nicht nur in Deutsch. Und dass der Artikel von mir stammt, macht ihn auch nicht schlechter.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 08:19:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      und nicht zu vergessen, der debile dauergrinser:look: red shoes,
      der hier krampfhaft versucht eine gewisse seriosität vorzugauckeln nur um seinen börsenbrief zu verkaufen.:mad:

      obwohl bei steigendem markt und posititiven gesamtumfeld jedes kleinkind ein trendkanal zeichnen kann:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 08:29:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.021.429 von Feuerblume am 31.03.06 08:06:51Das behaupte ich auch nicht. Es steht natürlich jedem Leser frei, sich eine eigene Meinung dazu zu bilden. Wenn man den Artikel auch noch jemandem zuordnen kann, umso besser für die Meinungsbildung.

      Ich frage Dich ja auch nur, weshalb Du den Artikel hier in diesem Board nicht als - ich wiederhole mich - Deine Meinung/Dein Werk deklarierst!?

      In anderen Boards könntest Du es genauso handhaben. Wär doch keine große Tat! Wo also ist das Problem?
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 08:37:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nicht, dass ich diesen Thread noch mit meinen Posts unterstuetzen moechte aber vermutlich musste Bluemchen den Namen auf WO Wunsch xxx en ;)

      Hat Ihm vorher sicher besser gefallen ...
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 14:50:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Da es in diesem Thread nicht nur um Explorer sondern auch um die Pusher derselben geht, darf neben dem Bullvestor (siehe Artikel aus der Faz) auch ein Artikel aus Capital 14/2000 (Seite 156) über Markus Frick nicht fehlen, weil hier die Verhaltensmuster eines solches Pushs sehr gut nachvollziehbar beschrieben sind. Und bekanntlich mengt der ehemalige Bäcker Frick auch bei Energulf mit.


      Börsenguru.
      Markus Frick wurde mit Aktien zum mehrfachen Millionär - mit illegalen Insidergeschäften?
      Capital liegen brisante Dokumente vor, die den Vorwurf erhärten.

      Die Hitliste der meistverkauften Wirtschaftsbücher hat einen neuen Aufsteiger.
      Der Titel " Ich mache Sie reich" schaffte es schon auf Platz acht. Autor ist der
      ehemalige Bäckermeister Markus Frick. Der 29jährige beschreibt darin, wie Anleger
      an der Börse Geld verdienen. Untertitel: Der Mann, der Millionäre macht.

      Reich machte Frick vor allem sich selbst. Dabei halfen ihm Kontakte zu Bernd Förtsch,
      Herausgeber des Anlagemagazins " Der Aktionär" . Insbesondere am Neuen Markt ist Förtsch
      ein Begriff. Aus Kulmbach betreibt er neben dem " Aktionär" mehrere Telefonhotlines.
      Börsenbriefe wie " Neuer Markt Insider, " Infotech-Report" oder " Biotech-Report" gehören
      auch zu seinem Einflussbereich. Zudem berät Förtsch einige Investmentfonds.
      Im Jahr 2000 trat er häufig in Fernsehsendungen wie der " 3Sat Börse" auf.

      Förtsch bot Frick an, eine tägliche Börsenhotline zu besprechen. Mit Erfolg:
      Zeitweise riefen mehr als 10.000 Nutzer pro Tag an. Dort gibt Frick Geheimtipps:
      Er empfiehlt Aktien mit dem Hinweis, dass sie im nächsten " Aktionär" oder der kommenden
      Sendung empfohlen werden.

      Brisante Dokumente, die Capital vorliegen, zeigen, dass es für Frick ein Leichtes war,
      Millionär zu werden: Überschneidungen zwischen den Empfehlungen auf der
      eigenen Hotline, der Aufnahme in Musterdepots und privaten Aktienkäufen gehörten zur
      Praxis, was Beispiele belegen. Frick beruft sich bei Morphosys darauf, dass
      er den Wert auch schon vor dem privaten Aktienkauf empfohlen hat. Eventuell ist dies auch
      in den anderen Beispielen der Fall.

      Beispiel Morphosys.
      ===============
      Am 18. Mai 2000 verringerte " Der Aktionär" in seinem Musterdepot den Bestand an
      Morphosys. Es kommt zu einem Kursrutsch. Frick kauft für rund 375 000 Euro
      Aktien der Biotech-Firma.

      Am 19. Mai empfiehlt Förtsch die Aktie nach Börsenschluss in der " 3Sat Börse" . Er nimmt
      den Wert in sein TVMusterdepot auf. Jetzt ist Frick dran: Am 22. und 23.
      Mai preist er Morphosys auf seiner Hotline an. Im Internet ist ein Chat Teilnehmer begeistert:
      " Die heutigen Themen der Frick-Hotline: Morphosys kaufen! Total
      unterbewertet, kommt morgen ins spekulative Musterdepot des Aktionärs. Einstiegskurse."
      Frick scheint nicht an die, Unterbewertung zu glauben. Er verkauft die
      Aktien am 24. und 25. Mai. Sein Gewinn: knapp 60 000 Euro.

      Beispiel TeamCommunications.
      ========================
      Ein noch glücklicheres Händchen beweist Frick bei der Neuer?Markt?Firma. Am 17. März
      2000 kauft er für mehr als 1,6 Millionen Euro Anteile des
      Medienunternehmens zu Kursen von unter 16 Euro. Als die Abonnenten nachmittags den
      Onlinebrief von " Neuer Mark Inside" erhalten, können sie nachlesen, dass
      die Aktie " absolut unterbewertet" ist ? Kursziel 25 Euro. Am selben Tag empfiehlt Frick die
      Aktien auf seiner Hotline zum Kauf, bevor ? nun wiederum Förtsch ? die
      Aktie am 23. März im " Aktionär" als " Schnäppchen" bezeichnet. Das Wechselspiel
      funktioniert. Frick verkauft am 22. und 23. März und streicht knapp 230 000 Euro
      Gewinn ein.

      Beispiel Sparta.
      ============
      Sein Meisterstück lieferte Börsenguru Frick im Januar 2000 ab. Vom 21. bis 25. Januar kauft
      er für mehr als 2,7 Millionen Euro Aktien der Beteiligungsgesellschaft.
      Wieder ist ihm das Glück hold: Sparta wird Top Tipp" im " Aktionär" . Frick rät auf seiner
      Hotline zum Einstieg. Auch hier stieg Frick schnell aus. Sein Gewinn: mehr als
      1,1 Millionen Euro.

      Wie sagt doch der gelernte Bäckermeister auf seiner Homepage so richtig: " Auch ohne
      komplexes Fachwissen oder jahrelanges Studium kann man in der Börse Geld
      verdienen."
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 22:32:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.041.236 von Feuerblume am 01.04.06 14:50:32Zunächst einmal Entschuldigung, dass ich nciht alle BMs beantworte. Die Eckdaten für eine Kalkulation sind natürlich in den Verträgen, die abgeschlossen werden, zu unternehmen. Hilfsweise kann auf Erhebungen von Wood Mackenzle zurückgegriffen werden. Zu finden bspw. hier http://energy.ihs.com/NR/rdonlyres/6E9AA8CA-93E4-451B-A104-8…
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 22:37:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.152 von Feuerblume am 01.04.06 22:32:33nicht unternehmen sondern entnehmen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 09:44:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich nehme mir mal wieder die Freiheit, an mich gestellte Fragen in diesem Thread zu beantworten. Zum einen aus Gründen der Ökonomie, zum anderen aus Gründen der Chancengleichheit.

      Im Grunde genommen konzentrieren sich die Fragen auf zwei Dinge: Wie komme ich schnell zu einem NPV und was mache ich damit.

      Auf Details zum Rechenmodell will ich an dieser Stelle nicht eingehen. Sie können in der Fachliteratur und auch im Internet nachgelesen werden. Nur soviel an dieser Stelle: Wer einen NPV errechnen will, der kommt an einer Tabellenkalkulation oder einer spezialisierten Software nicht vorbei.

      Wer über Excel verfügt, macht eine Tabelle auf, die so viele Spalten enthält, wie das Projekt (z.B. eine OML) Jahre hat (z.B. 4 Spalten für die Explorerjahre + 20 Spalten für die Förderjahre). Die Zeilen werden von den Komponenten der GuV definiert, die Mengenkomponenten und die Preiskomponenten. Die letzte Zeile jeder Spalte enthält folglich den Cashflow. Die Aggregation der Cashflows aller Spalten nennt man Summencashflow.

      Bei der Verteilung der Fördermengen kann man es exakt machen und eine Glockenkurve mit einem etwa 7jährigen Plateau abbilden. Eine solche Kurve entspricht am ehesten einem Offshore-Projekt. Für die Zwecke eurer Berechnung ist allerdings auch eine lineare Verteilung vertretbar. Umso mehr, weil im Grunde genommen die meisten Parameter ohnehin Schätzwerte sind.

      Gleiches gilt für den Abzinsungsfaktor. Wer hier einer Vereinfachung den Vorzug geben will, der kann einen einheitlichen Diskontierungssatz (wegen des Risikos mind. 10 %) nehmen und in diesem Fall die Zeitwertfunktionen von Excel benutzen.

      Wer es exakt machen will, der muss für jede Spalte der Tabelle die Laufzeit ermitteln und für jede Laufzeit einen fristenkongruenten Zerobond-Abzinsungsfaktor anwenden. Auf diesen Zerobandabzinsungsfaktor wäre allerdings, da es sich um unsichere Cashflows handelt, noch ein Riskspread zu addieren, der dem Risiko vergleichbar unsicherer cashflows entspricht. Mein Vorschlag: Nehmt die Excel-Funktion. Für eure Zwecke reicht die aus.

      Was mache ich nun mit dem NPV? Der NPV ist der heutige Wert des Summencashflows. Es ist der Gegenwartswert der Ressource.

      Dieser Wert kann als erstes Kursziel dienen. Dazu dividiert man den NPV durch die Anzahl der Aktien. An dieser Stelle sollte tunlichst bedacht werden, dass die negativen Cashflows der Anfangsjahre durch die Ausgabe weiterer Aktien (zum dann bestehenden Kurs) finanziert werden müssen, sich die Zahl der Aktien also regelmäßig erhöhen wird.

      Wer ein mittelfristiges Kursziel (z.B. für das Jahr 2010) haben will, der muss hierzu den NPV auf den Zeithorizont, zu dem er seine Betrachtung vornehmen will, aufzinsen und so quasi einen Teil der Abzinsung rückgängig machen.

      Natürlich habe ich das Ganze schon durchgerechnet. Aber wie ich euch kenne, hat jeder von euch seine eigenen Annahmen. Bei 1000 Postern gibt es also auch 1000 Meinungen.

      So haben die Luxembourger bereits von einem Barrelpreis von 200 USD in 10 Jahren gesprochen und einige von sehr geringen Förderkosten im 5 USD-Bereich. Einige rechnen (very enhanced) mit 80 % Recovery, andere wiederum mit 40 %.

      Kurzum, ich will hier keinem meine Meinung aufzwingen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 17:18:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.824 von Feuerblume am 02.04.06 09:44:58Heute war anscheinend der Tag der Tabellenkalkulationen. Das was ich gesehen habe, sah jedenfalls schon recht gut aus. Es gibt allerdings noch einiges zu optimieren.

      Zunächst sollte man die Entscheidung treffen, ob man die Cashflows inflationiert oder nicht.

      Auf jeden Falls sollte man die Komonenten, aus denen sich der Cashflow zusammensetzt, nicht still verrechnen sondern brutto in der Tabellenkalkulation zeigen. Dadurch hat man zumindest die Option, bei den einzelnen Komponenten auch unterschiedliche Preisentwicklungen zu berücksichtigen, z.B. die Marktpreise pro Barrel stärker steigen zu lassen als die Förderkosten.

      Bei den angegebenen Ressourcengrößen muss genau hingeschaut werden, ob es sich die um das vermutete Volumen vor Ort ("Oil on Place") oder um die förderbare Menge handelt, die meistens als boe ("Barrels of Oil Equivalent") bezeichnet wird.

      Der user mit dem norwegischen Ölfeld sollte sich noch einmal die angesetzten Förderkosten zu Gemüte führen. So ultragünstig, wie er gerechnet hat, kann man meines Wissens nur onshore im arabischen Raum fördern.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:38:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.372 von Feuerblume am 02.04.06 17:18:39Eine Sache, die mir aufgefallen ist, habe ich noch vergessen. In der Spalte, wo der Explorer zum Förderer übergeht, muss natürlich noch ein größerer negativer Cashflow angesetzt werden, da der Aufbau der Infrastruktur (Tanks, Pipelines usw.) einen nennenswerten Aufwand verursacht.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 23:24:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.020.766 von Feuerblume am 31.03.06 00:48:58Eigentlich nur phrasen die seit dem internetboom und dem in anschlussfolgenden niedergang jeder kennt aber immer schon vorgekommen sind.

      zuerst tulpen, dann auch dampfmaschinen, später das elektrische licht, gefolgt von eisenbahnen und autos, ein bischen hörfunk und dann die chemie, bishin zur informationstechnologie, natürlich die biotechs und die nanos aber auch den regenerativen energien sind nicht zu vergessen!


      sind deine mahnungen denn wirklisch so neu!!

      mir scheint du willst dich ganz schön stark profilieren!

      anders kann ich dein auftreten nicht deuten!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 23:34:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:10:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Um noch einmal auf das Projekt im Nordmeer zurückzukommen. Die Öl-Förderung in diesen Tiefen ist ein sehr komplizierter und unglaublich teurer Prozess, der leicht Investitionen in Milliarden-Höhe verschlingt.

      Einen Eindruck kannst du dir mal anhand dieser sehr guten pdf von Hydro-Oil, die dort fördert, machen. http://energy.ihs.com/NR/rdonlyres/78A21250-7D1B-43F7-9171-E…
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 00:06:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Sample Interview Question: Oil Exploration Risk Analysis

      Page 1 of 1










      This article is excerpted from the Vault Career Guide to the Energy Industry.
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      Our company is considering development of some oil deposits off the coast of western Africa. Through our agreement with the local government, we have access to three separate oil fields, but we can only pick one. How do we value the fields and decide which one to pursue?"
      Large oil companies outsource just about every element of their E&P processes: they rent many of their oil rigs, contract geologists for seismic testing, and use third-party shippers. The primary activity they retain in-house that can offer them a competitive advantage is investment decision-making. These companies commonly make multi-billion dollar bets, so they had better be very good at investment decision analysis. This sample interview question represents a very typical analysis that a finance person in an oil company would undertake, as well as the analysis that the company's lenders and consulting advisors might conduct.

      Background

      Start by gathering background information on the situation, which is only very generally described in the question. Your interviewer may offer up some of this information, but you will likely need to figure out the right questions to ask to solicit this information. A good approach is to begin your response by stating, "I'd like to begin by asking a series of questions to gather more information on the situation so that I can determine the best solution methodology."

      " Big Oil Company purchased production rights from the government of the African country. Its agreement provides for royalty payments to the local government for any oil that is actually extracted.

      " Oil fields have very high internal pressure, and much of their contents would gush out very quickly if it could. However, wells are drilled and gathering pipelines are built with an economical width and capacity that ends up constraining the extraction rate. As a result, oil flows out of the well at a more constant rate over a longer period of time (See Figure 2.4). When you evaluate a given oil field, you must take the binding constraint into account to determine how much oil would actually flow, and when--oil extracted today is usually worth more than oil extracted in the future, due to the time value of money.

      " Big Oil Company conducted seismic tests at each field location in order to verify the presence of oil. However, such testing can produce false positives. Based on the conditions at each site, engineers can calculate a probability of geological success for each oil field--in other words, a probability that the identified oil below the ocean floor in fact exists.

      " Big Oil Company's development committee has authorized the funding of the development of just one of the African offshore fields. Similar to most exploration and production companies, Big Oil prefers to evaluate prospective projects in terms of both Net Present Value and Investment Efficiency (NPV divided by capital investment). Approach

      Now that you better understand the context for the interviewer's question, you can explain your approach to solving the problem. It is always best to announce beforehand the method you intend to use, so you appear organized and your thought process clear. A statement such as the following will score you big points: "I would recommend that we calculate an NPV for each of the three fields, taking into account potential oil volume extracted, operating costs of the well, and capital costs to develop the field. We will need to multiply potential revenues and operating costs by the probability of success in each case. I think it would be interesting to look not only at NPV and IE, but also at the magnitude and probability of potential losses in each case, since NPV just reflects the expected outcome but not the distribution of possible outcomes."

      Data

      In order to complete the calculations you propose, you need a fair amount of input assumptions. In some cases, the interviewer (when asked the correct question) will produce a prepared set of data assumptions for you to work with. Alternatively, you can simply make your own educated assumptions in order to do the calculations.

      " Production for any of the three fields would start in 2008, after well and trunkline construction is completed. It will then take 2 years to reach peak production volume. Decline from peak to zero production also lasts 2 years. (See Figure 2.5)

      " Big Oil Company uses a standard flat price of oil in its valuation models: $20/barrel. (Oil companies are fanatically secretive about their host government royalty agreements and their oil market price forecasts; this price assumption incorporates both the complex royalty agreement and the company's proprietary market price outlook.)

      " Big Oil Company's discount rate is 10% (i.e., the accounting factor the company chooses to compare future cash flows to today's dollars). Normally, you would need to discount each year's cash flow individually by that year's appropriate discount factor. To save you calculation time, your interviewer provides you with a composite discount factor that should be applied to each field's total revenue over time.

      " We assume no taxes.

      Calculation Details

      Now that you have the requisite data, you can proceed with calculating the NPV for each field:

      1. Calculate the potential lifetime oil production volume from each of the three fields, which is the area under the curves in Figure 2.5.

      2. Multiply each field's volume by $20/barrel to yield each field's potential lifetime undiscounted revenue.

      3. Multiply by the composite discount factor to yield the potential lifetime discounted revenue.

      4. Finally, multiply by each field's probability of success to yield the expected lifetime discounted revenue.

      5. For operating costs, take the lifetime cost and multiply by the composite discount factor. Then, make sure you also multiply by the probability of success--remember, if the well fails, then not only do you not have any revenue, you don't incur the associated operating costs either!

      6. Subtract the capital and expected operating costs from expected revenue to arrive at the expected NPV for each field

      7. Divide NPV by initial capital cost to yield the investment efficiency (IE) index.

      You will end up with the following results:

      The key to getting these calculations right is to remember to incorporate probability of success. When we value many assets, we simply use revenue and operating cost assumptions without any further adjustment. In the case of oil wells (and any other investment that has a possibility of totally failing), it is crucial to understand the probability of ever getting those projected revenues and incurring those projected costs. To talk about expected value, we must multiply everything in the future by the probability of success. Paying the capital costs, in contrast, is not a function of whether the oil ends up being extractable or not, so we don't adjust those.

      Conclusions

      Don't stop with doing the calculations, as the most important part of a good answer is interpreting and summarizing the results. There are many observations you can now make about the choice before Big Oil Company:

      " All three fields are attractive investment opportunities, as they have positive NPVs.

      " Field 2 has the highest NPV. In other words, it is expected to bring in the most profit to Big Oil Company.

      " Field 1 has the highest IE. In other words, it is expected to bring in the most profit to Big Oil Company per dollar invested.

      " Field 3 has an NPV very close to that of Field 2, but a much lower IE. Big Oil Company would have to put up a lot more capital to generate the same bottom-line impact as with Field 2.

      " We can also calculate expected losses for each of the fields: probability of failure multiplied by capital cost. For example, Field 1 has a 50% probability of losing its $800 million capital investment--an expected loss of $400 million. Similarly, Field 2 has a $900 million expected loss, and Field 3 $300 million.

      " While Field 2 yields the highest NPV and a high IE, it also has the lowest probability of success, at 25%, and the highest expected loss.

      -- Depending on Big Oil Company's risk appetite, the company may want to consider developing Field 3, which has a high NPV, yet has the lowest expected loss. However, if Field 3 does fail, Big Oil Company would not recover any of its $1.5 billion investment.

      -- Risk aversion might also steer us to prefer Field 1, which has a fairly low expected loss ($400 million), the lowest potential loss ($800 million), the highest investment efficiency index (1.9), and a positive NPV.

      Depending on Big Oil Company's risk metrics, the "right answer" could conceivably be any one of the three available oil fields. What is important is not that you pick one as your answer, but that you walk through the pros and cons of each choice, and demonstrate that you can think about value along a number of dimensions.

      Additionally, to take your response to a valuation question like this from good to great, you can point out other possible project risks and propose some creative alternatives:

      " How much political risk is there? Is there a chance the local government could pull out of its agreement with Big Oil Company midway through the process, leaving the investment stranded and unrecoverable?

      " Does the proposed development impact any local populations in a way that might incite protests? Social turmoil is bad PR for Big Oil, and causes financial losses from operational disruptions--not to mention the injustice ofnegative impacts on the host country's inhabitants.

      " Are there design modifications we can make to ensure that, whichever field is developed, the operation has minimal environmental impact? Have we factored in the expected costs of environmental mitigation into our project valuation?

      " Is there additional testing we can do to raise our confidence in the presence of a large oil deposit in any of the fields? In particular, if we had more confidence in Field 2's success, it could emerge as the clear winner for development.

      " Perhaps Big Oil Company could create a partnership or otherwise raise the additional capital needed to invest in more than one field. Investing in two fields would increase the overall probability of success with at least one field. For example, if we were to invest in both Fields 1 and 2, and we assumed their probabilities of success are independent, our chances of success would increase to 63% (1--50%*75%), which is higher than either of the two fields alone.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 00:09:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Mehrzahl aller Explorer scheitern. Das sollte immer im Hintergrund sein. Manche Explorer haben eine sehr wechselvolle Vergangenheit, weil die Firmenmäntel meistens aus steuerlichen Überlegungen weiterverkauft werden. Das nachstehende Bsp. (Energulf), gepostet von einem user des gleichnamigen Forums, mag dies verdeutlichen.

      Am 2. April 1984 wurde das Unternehmen Tonopah Resources Inc. gegründet, suchte über ein Jahrzehnt lang erfolglos nach Rohstoffen und wurde am 6. Novemeber 1996 in Goldzone Exploration Inc. umbenannt. Goldzone Exploration Inc. wurde ebenfalls ein Flop und umbenannt. Goldzone Exploration Inc. heißt seit dem 13. August 2001 Energulf Resources Inc. und beschäftigt immer noch die gleichen Direktoren wie schon Goldzone Exploration Inc..

      1997 und 1998 suchte man nach Edelmetallen und aquirierte und beteiligte sich an diversen Edelmetall Unternehmen, die laut Unternehmensseite sehr aussichtsreich zu sein schienen. Diese Projekte versiegten allesamt im Sande und man beschloss 2001 die Umbenennung in Energulf Resources und versuchte sein Glück nun auch mit Öl und Gasprojekten.

      Im April 2003 beteiligte man sich an dem Welder Projekt in Goliad County Texas, in dem es große Gasreserven geben sollte. Das Gebiet war 3D definiert und man wollte im Mai mit den Bohrungen anfangen. Im Mai wurde das Projekt jedoch eingestellt. Nun wollte man sich erst mal wieder um die Edelmetalle kümmern hieß es in einem Statement.

      Im September 2003 beteiligte sich Energulf an dem Alborada Oil und Gas Projekt in Kolumbien, in dem mehrere Milliarden Öl vermutet wurden. Das Gebiet beinhaltete 59 Kilometer neue Seismic Daten, die 2002 angefertigt wurden. Die Bohrungen wurden anschließend von Schlumberger im Oktober 2003 durchgeführt und förderten nur Wasser zu Tage.

      Im Juni 2004 versuchte man erneut sein Glück mit den Bohrungen in Webb County in Süd Texas, das Gebiet war ebenfalls 3D definiert. Die Bohrungen wurden von Halliburton durchgeführt und als trocken befunden
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 00:11:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Windows-User können zur Simulation eines Ölfeldes auf NPV-Basis eine kostenlose Software nutzen.

      Thread: Gluck.....gluck......nu sind se ganz abgesoffen...
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 00:18:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.340 von Feuerblume am 08.04.06 00:09:33:yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 00:30:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Soweit keine Oil-Mining-Lease (OML) besteht sondern lediglich ein Explorervertrag (OPL) mit einer Option auf einen Fördervertrag gilt, sollte nach diesem Modell gerechnet werden:

      http://www.cim.org/mes/pdf/VALDAYBobMcKnight.pdf

      Diese Berechnung führt zu erheblich niedrigeren Beträgen. Nähere Ausführungen habe ich im Thread Thread: Energulf Resources - Namibia ... For a Few Dollars More gemacht.
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 00:16:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tja, so ist es:

      Bei den meisten Explorern bleibt am Ende nichts.....

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 16:25:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.157.212 von Unkenhorst1 am 17.06.06 00:16:25unke....
      und plötzlich ist alles gut....nur der kurs meint es mit blume nicht so besonders...
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.06 14:33:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      Natalia Glukhova vom russischen Energulf-Partner über Gewinnverteilung und Ressourcenbewertung im Ölgeschäft. Lesenswert.

      http://72.14.221.104/search?q=cache:NdbKGQfj4ugJ:www.sintez.…
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 00:26:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      #26 von Feuerblume 08.04.06 00:09:33 Beitrag Nr.: 21.128.340
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      Die Mehrzahl aller Explorer scheitern. Das sollte immer im Hintergrund sein. Manche Explorer haben eine sehr wechselvolle Vergangenheit, weil die Firmenmäntel meistens aus steuerlichen Überlegungen weiterverkauft werden. Das nachstehende Bsp. (Energulf), gepostet von einem user des gleichnamigen Forums, mag dies verdeutlichen.

      Am 2. April 1984 wurde das Unternehmen Tonopah Resources Inc. gegründet, suchte über ein Jahrzehnt lang erfolglos nach Rohstoffen und wurde am 6. Novemeber 1996 in Goldzone Exploration Inc. umbenannt. Goldzone Exploration Inc. wurde ebenfalls ein Flop und umbenannt. Goldzone Exploration Inc. heißt seit dem 13. August 2001 Energulf Resources Inc. und beschäftigt immer noch die gleichen Direktoren wie schon Goldzone Exploration Inc..

      1997 und 1998 suchte man nach Edelmetallen und aquirierte und beteiligte sich an diversen Edelmetall Unternehmen, die laut Unternehmensseite sehr aussichtsreich zu sein schienen. Diese Projekte versiegten allesamt im Sande und man beschloss 2001 die Umbenennung in Energulf Resources und versuchte sein Glück nun auch mit Öl und Gasprojekten.

      Im April 2003 beteiligte man sich an dem Welder Projekt in Goliad County Texas, in dem es große Gasreserven geben sollte. Das Gebiet war 3D definiert und man wollte im Mai mit den Bohrungen anfangen. Im Mai wurde das Projekt jedoch eingestellt. Nun wollte man sich erst mal wieder um die Edelmetalle kümmern hieß es in einem Statement.

      Im September 2003 beteiligte sich Energulf an dem Alborada Oil und Gas Projekt in Kolumbien, in dem mehrere Milliarden Öl vermutet wurden. Das Gebiet beinhaltete 59 Kilometer neue Seismic Daten, die 2002 angefertigt wurden. Die Bohrungen wurden anschließend von Schlumberger im Oktober 2003 durchgeführt und förderten nur Wasser zu Tage.

      Im Juni 2004 versuchte man erneut sein Glück mit den Bohrungen in Webb County in Süd Texas, das Gebiet war ebenfalls 3D definiert. Die Bohrungen wurden von Halliburton durchgeführt und als trocken befunden
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 10:54:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      böses blümchen.....
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 15:46:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.884.445 von schobbesaufer am 02.12.06 10:54:39die quittung folgte mit leichter verzögerung.:D

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      Avatar
      schrieb am 05.12.06 16:59:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.884.445 von schobbesaufer am 02.12.06 10:54:39fortsetzung folgte natürlich :D

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