Der Mantel bleibt im Schrank - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.04.06 19:37:25 von
neuester Beitrag 03.04.06 21:42:30 von
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Kinowelt: Der Mantel bleibt im Schrank
[13:46, 31.03.06]
Von Wolfgang Hagl
Die Leipziger Kinowelt GmbH hat heute eindrucksvolle Zahlen für 2005 vorgelegt: Das Medienunternehmen steigerte Umsatz und Gewinn deutlich. In Folge der Meldung sprang die die Kinowelt-Aktie um bis zu 67 Prozent nach oben. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass Geschäft und Aktie nichts mehr miteinander zu tun haben. Gleichzeitig äußerte sich Firmengründer Michael Kölmel skeptisch zu einem möglichen Börsencomeback.
Das Kinowelt-Geschäft brummt: 2005 steigerte die GmbH ihre Erlöse um gut 41 Prozent auf 78,8 Millionen Euro. Unterm Strich verdiente das Medienunternehmen 3,5 Millionen Euro – mehr als das Doppelte des Vorjahres. Mit Publikumserfolgen wie "Mr. & Mrs. Smith" sowie "Die Reise der Pinguine" konnte sich Kinowelt von der Brancheflaute abkoppeln.
Im Verleihgeschäft schafften es die Leipziger unter den unabhängigen Anbietern hinter Constantin Film auf Rang zwei. Mehr als zwei Drittel des Geschäfts kommen von der Home-Enterntainment-Sparte. Kinowelt verkaufte 2005 mehr als fünf Millionen DVDs.
"Wir können jetzt die ersten Früchte unseres Wiederaufbaus ernten", sagte Firmengründer Michael Kölmel heute in München. Für 2006 stellte er ein weiteres Umsatzwachstum auf 95 Millionen Euro in Aussicht. Das Dumme ist nur: Die Halter der Kinowelt-Aktien haben davon nichts. Insofern ist der heutige Kurssprung nicht nachzuvollziehen.
Die Brüder Michael und Rainer Kölmel hatten 2003 das Kerngeschäft des insolventen Neuer-Markt-Schwergewichts gekauft. Seither handeln sie mit ihrer GmbH wie eh und jeh mit Filmen und DVDs. Michael Kölmel hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er gerne den Kinowelt-Börsenmantel wiederbeleben würde. "Wir haben uns die Rettung der AG auf die Fahnen geschrieben", sagte er vor gut einem Jahr im Gespräch mit BÖRSE ONLINE.
Doch daraus wird wohl vorerst nichts. "Das ist eine etwas frustrierende Geschichte", so Kölmel heute. Denn die Gefahr, dass der steuerliche Verlustvortrag der Kinowelt bei einer Wiederbelebung verloren geht, sei sehr hoch. Allen Spekulanten nimmt der Firmengründer den Wind aus den Segeln: "Wir rechnen nicht mehr mit einer kompletten Einbringung." Allerdings hätten er und sein Bruder weiter das Ziel, den Verlustvortrag zu retten. Dann könnte zumindest ein Teil des Geschäfts eingebracht werden.
Obwohl die Kinowelt-Manager die Börse für eine wichtige Finanzierungsquelle für Filmunternehmen halten, planen sie derzeit auch keinen Neuanlauf in Richtung Parkett. "Ein IPO der Kinowelt steht nicht an", so Michael Kölmel. Eigentlich schade, denn vom Geschäft der Kinowelt kann so mancher Medienwert nur träumen.
http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/483161…
[13:46, 31.03.06]
Von Wolfgang Hagl
Die Leipziger Kinowelt GmbH hat heute eindrucksvolle Zahlen für 2005 vorgelegt: Das Medienunternehmen steigerte Umsatz und Gewinn deutlich. In Folge der Meldung sprang die die Kinowelt-Aktie um bis zu 67 Prozent nach oben. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass Geschäft und Aktie nichts mehr miteinander zu tun haben. Gleichzeitig äußerte sich Firmengründer Michael Kölmel skeptisch zu einem möglichen Börsencomeback.
Das Kinowelt-Geschäft brummt: 2005 steigerte die GmbH ihre Erlöse um gut 41 Prozent auf 78,8 Millionen Euro. Unterm Strich verdiente das Medienunternehmen 3,5 Millionen Euro – mehr als das Doppelte des Vorjahres. Mit Publikumserfolgen wie "Mr. & Mrs. Smith" sowie "Die Reise der Pinguine" konnte sich Kinowelt von der Brancheflaute abkoppeln.
Im Verleihgeschäft schafften es die Leipziger unter den unabhängigen Anbietern hinter Constantin Film auf Rang zwei. Mehr als zwei Drittel des Geschäfts kommen von der Home-Enterntainment-Sparte. Kinowelt verkaufte 2005 mehr als fünf Millionen DVDs.
"Wir können jetzt die ersten Früchte unseres Wiederaufbaus ernten", sagte Firmengründer Michael Kölmel heute in München. Für 2006 stellte er ein weiteres Umsatzwachstum auf 95 Millionen Euro in Aussicht. Das Dumme ist nur: Die Halter der Kinowelt-Aktien haben davon nichts. Insofern ist der heutige Kurssprung nicht nachzuvollziehen.
Die Brüder Michael und Rainer Kölmel hatten 2003 das Kerngeschäft des insolventen Neuer-Markt-Schwergewichts gekauft. Seither handeln sie mit ihrer GmbH wie eh und jeh mit Filmen und DVDs. Michael Kölmel hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er gerne den Kinowelt-Börsenmantel wiederbeleben würde. "Wir haben uns die Rettung der AG auf die Fahnen geschrieben", sagte er vor gut einem Jahr im Gespräch mit BÖRSE ONLINE.
Doch daraus wird wohl vorerst nichts. "Das ist eine etwas frustrierende Geschichte", so Kölmel heute. Denn die Gefahr, dass der steuerliche Verlustvortrag der Kinowelt bei einer Wiederbelebung verloren geht, sei sehr hoch. Allen Spekulanten nimmt der Firmengründer den Wind aus den Segeln: "Wir rechnen nicht mehr mit einer kompletten Einbringung." Allerdings hätten er und sein Bruder weiter das Ziel, den Verlustvortrag zu retten. Dann könnte zumindest ein Teil des Geschäfts eingebracht werden.
Obwohl die Kinowelt-Manager die Börse für eine wichtige Finanzierungsquelle für Filmunternehmen halten, planen sie derzeit auch keinen Neuanlauf in Richtung Parkett. "Ein IPO der Kinowelt steht nicht an", so Michael Kölmel. Eigentlich schade, denn vom Geschäft der Kinowelt kann so mancher Medienwert nur träumen.
http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/483161…
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