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    ABO - Wind AG -- vor dem Börsengang ? (Seite 66)

    eröffnet am 06.04.06 14:07:27 von
    neuester Beitrag 18.04.24 12:26:49 von
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      schrieb am 08.08.23 21:47:19
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Denkweise nicht richtig
      Gut, jetzt zahlt ABO Wind AG 450.000 EUR Pacht. Deswegen wird der Strom nicht teurer, da sich ABO Wind an der Ausschreibung beteiligen muss. Wie hoch die Sein wird ist noch nicht bekannt. Allenfalls verdient der Käufer etwas weniger, aber die Komune oder das Land, sprich Steuerzahler hat mehr.
      ABO Wind | 55,40 €
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      schrieb am 08.08.23 16:23:32
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.273.268 von tfv am 07.08.23 14:34:27
      sicher ist der Artikel interessant .....
      Du scheinst tief im Thema zu stecken. So tief bin ich nicht drin, trotzdem zeigt mir der Artikel das sich Grundstückseigentümer teilweise wie Lottomillionäre fühlen können und nach Landverpachtungen saniert sind. Diejenigen brauchen nicht mehr an der Börse rumzocken wie viele hier im Forum. Die kassieren im Bestfall für "ein Grundstück" im Monat 37500 € ! Selbst bei einem Durchschnittspreis von 120.000€ Pacht kassiert man 10.000€ im Monat. Bezahlen werden wir, die Stromkunden, dies alles. Soviel zum Gelaber des ehemaligen grünen😤🤢 Umweltministers Trittin, die Energiewende werde den Durchschnittshaushalt umgerechnet nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten. Damals kostete ein Kugel Eis 50 Cent. Soviel auch zum Thema wir brauchen Unmengen billigen Strom aus Erneuerbaren. Entgegen den meisten hier ist AboWind für mich erstmal kein Investment mehr. Bleibe da lieber bei RWE und EON. Für mich sind wir energiepolitische Geisterfahrer, aber bei Bürger und Wähler hat die Indoktrinierung mit grünem Gedankengut ja bestens funktioniert. Die dt. Parteien unterscheiden sich hier nur marginal und der Bürger glaubt scheinbar wirklich er rettet Welt und Klima (wobei die grüne Politik für steigende Emissionen sorgt). Über GenZ zu schreiben erspare ich euch hier.
      ABO Wind | 55,40 €
      Avatar
      schrieb am 08.08.23 09:04:11
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      @tfv Kernkraft
      Bei der Diskussion zur Kernkraft hierzulande geht es nicht darum, neue AKW zu bauen, sondern die bestehenden, seit Jahrzehnten sicher laufenden nicht abzuschalten. Ich bin mir sicher, dass Dir der fundamentale Unterschied klar ist.

      In der Tat hilft es, immer mal wieder zu schauen, was andere machen. Dann wiederum nicht selektiv wahrnehmen und sich nur Europa und dabei den krassen Fall Hinkley Point anzuschauen. China hat den Druckwasserreaktor der 3. Generation HPR1000 zum Export entwickelt, zuhause ein paar gebaut und baut gerade die ersten Blöcke in Pakistan. Parameter gerundet: 1.000 MW, 3.000 USD/kW, 60 Jahre -> 3 Mrd USD/Reaktor, 8 TWh/a, 3Mrd USD / (8 TWh x 60a) = 1/160 USD/kWh anteilige Investitionskosten.

      Kernenergie scheint also weltweit absehbar in den nächsten Jahrzehnten eine massive Renaissance erfahren und zusammen mit Erneuerbaren (i.w. PV), die China bekanntlich auch massiv ausbaut und exportiert, die Basis CO2-neutraler Energieversorgung bilden.

      Es hat auch seinen Grund, warum der erste Reaktor in Pakistan gebaut wird. Denen war klar, dass ihnen im Fall des Falles ein noch reiches Land mit gescheiterter Energiewende und feministischer Außenpolitik die LNG-Schiffe wegkauft. Und so kam's bekanntlich auch.

      Ich sehe das keineswegs negativ. CO2 ist ein globales Problem. Wo es eingespart wird, also auch. Dass unsere Einsparung der nächsten Jahrzehnte ziemlich irrelevant ist, sollte auch klar sein.

      Auch gut für unsere doch recht einzigartige Version der "Energiewende" ala Ökosozialismus, die auf der Verfügbarkeit günstigen Erdgases beruht. Denn wenn die anderen alle AKW haben, würde LNG- oder irgendwann wieder Russen-Gas billig bleiben. Klar, erst einmal nur als Zwischenlösung. Allerdings würde es mich und Investitionsentscheider doch beruhigen, wenn - natürlich nur im völlig unwahrscheinlichen - Fall des Scheiterns der Energiewende (also wenn's so weiter geht wie bisher) diese Brückentechnologie noch etwas zur Verfügung stünde.

      TLDR: Die Lösung ist wie immer in der Menschheitsgeschichte Technik und nicht Ideologie.
      ABO Wind | 55,00 €
      Avatar
      schrieb am 07.08.23 17:42:23
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Noch anmerken sollte man, dass WKA im Wald generell für Windkraft der Königsweg ist. Das bisherige Problem, dass auf kommunaler Ebene durch unsere Überregulierung (Naturschutz, aber nicht nur) alles verhindert oder extrem verzögert werden kann, löst sich erwartungsgemäß ab einem gewissen Betrag in Wohlgefallen auf. Da man im Wald ganz überwiegend mit Staats- und Gemeindeforsten zu tun hat, ist das nix anderes als eine zusätzliche Grundsteuer. Die kommt ins Staatssäckel und daraus fließen wieder die Stromeinspeisevergütungen. Und sei's nur indirekt durch c.p. weniger Steuern.

      Ist doch mal eine runde Sache. Wenigstens relativ gesehen zum üblichen Irrsinn hierzulande.
      ABO Wind | 55,80 €
      Avatar
      schrieb am 07.08.23 15:37:47
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.273.268 von tfv am 07.08.23 14:34:27
      Zitat von tfv: Ich fand den Artikel durchaus interessant, da waren Aspekte drin, die mir nicht ganz klar waren. Insbesondere dass grade die staatlichen Grundstückseigentümer (Staatsforsten Hessen) offensichtlich sehr hohe Pachten verlangen und die Grundstücke auch nur Stück für Stück vergeben, um die Preise nicht zu drücken, finde ich als Handlungsweise einer staatlichen Institution schon etwas grenzwertig. Weil es ja dem Endverbraucher schadet.


      Wobei man hier fairerweise auch anmerken sollte, dass es in Hessen einen Anteil der Pachteinnahmen von Hessenforst in Form einer Windenergiedividende für die entsprechenden Kommunen gibt, auch um die grundsätzliche Akzeptanz der Windenergie zu fördern.
      ABO Wind | 55,60 €

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      schrieb am 07.08.23 14:34:27
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.272.203 von Profi2000 am 07.08.23 11:43:36
      Zitat von Profi2000: eigentlich solltet ihr mir für die Info danken, aber andererseits scheint die Info für euch (Investierten) ja kein Problem zu sein.
      Ein bisschen kann ich ja verstehen das ihr lieber bessere Nachrichten hören würdet, aber in einem Diskussionsforum gibt es ja immer Pro und Contra.

      Hoffe nur das ihr den Artikel auch wirklich komplett gelesen habt, denn dort steht ja u.a. auch das in paar Jahren die EEG-Umlage komplett abgeschafft wird. Wie sich das auf Rentabilität und Strompreise auswirkt sollte klar sein!
      Ein weiterer Satz verkürzt: "Bei so einer Pachtzahlung würde man in einem schlechten Windjahr gar keinen Gewinn mehr erzielen" (Berater Wendt)

      Viel Erfolg euch weiterhin mit eurem Invest


      @Profi2000
      Ich fand den Artikel durchaus interessant, da waren Aspekte drin, die mir nicht ganz klar waren. Insbesondere dass grade die staatlichen Grundstückseigentümer (Staatsforsten Hessen) offensichtlich sehr hohe Pachten verlangen und die Grundstücke auch nur Stück für Stück vergeben, um die Preise nicht zu drücken, finde ich als Handlungsweise einer staatlichen Institution schon etwas grenzwertig. Weil es ja dem Endverbraucher schadet.

      Was hohe Pachtpreise im Detail für Abo Wind hier bedeuten, kann man meiner Meinung nach aus zwei Gründen nicht sagen:
      * Wir kennen die Kostenstruktur und die Ertragsprognose und deshalb die Wirtschaftlichkeitsberechnung an diesem Standort nicht im Detail.
      * Man darf nicht vergessen, dass Abo Wind die Windparks nicht betreibt, sondern verkauft. Insofern ist für deren Wirtschaftlichkeit nur die Frage wichtig, ob es Käufer gibt, die unbedingt Windparks brauchen (und deshalb vielleicht auch weniger wirtschaftliche Parks kaufen und dafür auch höhere Preise zahlen). Das scheint im Moment der Fall zu sein, weil es an vielen Stellen politische Vorgaben zur CO2 Neutralität gibt. Hab heute morgen mit einem Versorger gesprochen, der mit Wärmepumpenprojekten von 3000 EUR/kW bestehende Gasheizungen ablöst. Nicht weil es wirtschaftlich ist, sondern weil er das tun muss. da ist Wind immer noch viel billiger.

      Zur Zukunft der EEG-Umlage tue ich mich mit einer Prognose sehr viel schwerer als du. Dies betrifft ja sowieso nur zukünftig in Betrieb gehende Umlagen (die EEG-Umlage ist ja für die gesamte Förderlaufzeit der Anlage festgeschrieben, auch wenn sie abgeschafft wird, gilt das dann nur für zu diesem Zeitpunkt neu errichtete Anlagen, die alten werden weitergefördert). Gleichzeitig steigt die CO2-Abgabe ja weiter (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Steuer#Deutschland, 25 EUR pro Tonne in 2021, 45 EUR/Tonne in 2025). Zielwert des Umweltbundesamts sind 160 EUR/Tonne als faire Kosten, auch in den Nachbarländern gibt es ähnliche und ähnlich steigende Abgaben.

      Zitat: (Quelle: https://www.maingau-energie.de/blog/co2-preise-und-die-wirku… )
      Ein CO2-Zertifikat zum Preis von 53 EUR/t bedeutet für Braunkohlekraftwerke durchschnittlich zusätzliche Stromproduktionskosten von 6,016 ct/kWh, für Steinkohle 4,516 ct/kWh und für Gaskraftwerke 2,168 ct/kWh, während auf den gesamten Strommix umgerechnet 1,940 ct/kWh zu Buche schlagen würden.



      Insofern wird auch beim Wegfall der EEG-Umlage einfach der konventionelle Strom (der ja den Preis festlegt, für den Windstrom von den Versorgern eingekauft wird) entsprechend teurer. Da brauchst Du dann keine EEG-Umlage mehr, weil der Preis an der Börse höher ist als der Preis, den du über das EEG erzielst. Das war ja schon im letzten Jahr der Fall, keiner hat mehr über EEG verkauft, deshalb hat das EEG-Konto so hohe Überschüsse. Und für die Windkraftbetreiber steigt in solchen Situationen die Wirtschaftlichkeit deutlich, weil sie ja "nur" mit EEG-Erlösen gerechnet und nicht damit, dass der Markt sehr viel mehr als EEG zahlt. Deshalb kaufen auch Versorger scheinbar wenig wirtschaftliche Windparks, weil sie darauf spekulieren, dass diese bei steigenden Strompreisen wirtschaftlicher werden.
      ABO Wind | 55,60 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.08.23 14:18:30
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Gerade sind die Marktwerte für July rausgekommen.
      Wind an Land kam auf 5,445 Cent/kWh
      und Solar auf 5,173 Cent/kWh.
      Wer hier kein gutes Auktionsergebnis oder einen guten PPA Vertrag in der Tasche hat dürfte bei den Werten nicht mehr allzu viel verdienen.
      Über Pachten von 2,25 Cent/kWh braucht man bei solchen Marktwerten auch nicht sprechen.
      LG Fundamental_a
      ABO Wind | 55,60 €
      Avatar
      schrieb am 07.08.23 14:13:36
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Pachten sind nicht erst seit dem WamS Artikel ein Thema, sondern schon länger bekannt.
      Es hängt sicherlich von der Fläche ab und wie die Entwicklung der Marktpreise sich gestaltet.
      Als die Preise im letzten Jahr (Ausreisser August mit 46,092 Cent/kWh) derart durch die Decke gegangen sind, war die Gier nach höheren Pachtpreisen sicherlich auch da.
      Mittlerweile liegen wir bei um die 8-9 Cent/kWh, da dürfte es für manche Standorte schwierig werden, davon nochmal 2-3 Cent/kWh als Pacht zu bezahlen. Wer im letzten Jahr in der Euphorie versucht hat Flächen mit hohen Pachten zu sichern, dürfte damit demnächst Probleme bekommen.
      Ausreisser gibt es immer wieder. Als 2017 die Auktion Wind an Land eingeführt wurde, da gab es Projektierer (Deckname Bürgerwind) die für 2-3 Cent/kWh bauen wollten, nur um den Zuschlag zu bekommen.
      Letztendlich wurden die meisten derartige Projekte nicht realisiert oder halt nur als reines PPA Projekt durchgezogen.
      Zurück zu den Pachten.
      Die Werte, die hier angegeben sind, kann ich mir nicht als die Regel vorstellen.
      Da fehlen mir auch aktuell zuviel Informationen um das abschliessend zu beurteilen.
      Aber eine Pacht, die 2,25 Cent/kWh beträgt (@Herbert H) macht mal eben 25% der nackten Vergütung aus (ohne Berücksichtigung der Zinskosten usw.)
      Das mag ja jeder Flächenbesitzer gerne haben, aber bei den wenigsten dürfte es soweit kommen.
      Heute morgen, jedenfalls, wollte einer unbedingt über Tradegate raus aus Abo Wind. Und schwups ging es runter bis auf 52,40 €
      Ob er damit gut beraten war?

      LG Fundamental_a
      ABO Wind | 55,60 €
      Avatar
      schrieb am 07.08.23 13:06:20
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Auf jeden Fall handelt es sich um einen interessanten Artikel. Im Kern wird hier die gleiche Frage aufgeworfen wie nach der Versteigerung der Offshore-Rechte vor einigen Wochen. Wenn interessierte Investoren nur für die Rechte bzw. die Grundstücke derartig hohe Preise zahlen müssen, wird die Hoffnung der Politik, dass man durch den Ausbau der Windenergie zu günstigen Strompreisen gelangen könnte, ein Wunschtraum bleiben.

      Konkret sind es im Fall Winterstein 2,25 Cents pro kwh, die für die Pacht anfänglich zu zahlen sind. Falls in den Verträgen Indexierungen enthalten sind (was zu erwarten ist), werden es auf die Dauer sogar noch mehr.

      Wenn also der Fall Winterstein kein Einzelfall bleibt, sondern sich die Pachten auf breiter Front in diese Richtung entwickeln, wird mehr und mehr die energiepolitische Strategie in Deutschland in Frage gestellt - und im schlimmsten Fall damit auch das Geschäftsmodell von Firmen wie Abo Wind.

      M. E. muss man endlich davon weg, den Leuten falsche Hoffnungen zu machen. Die "Kugel Eis" (Jürgen Trittin im Jahr 2004), die die Energiewende kosten sollte, war von Anfang an falsch und billiger Populismus. Der Weg zur klimaneutralen Energiewirtschaft ohne Atomenergie ist eine hochkomplexe Aufgabe, die ihre Kosten hat. Ich denke aber, dass es dafür eine Mehrheit auch dann gibt, wenn die Energiepreise dadurch zunächst einmal steigen. Nur muss man eben auch den Mut haben, das den Leuten zu kommunizieren.
      ABO Wind | 55,80 €
      Avatar
      schrieb am 07.08.23 12:16:33
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.272.203 von Profi2000 am 07.08.23 11:43:36Das EEG wird man sicher nicht rückwirkend abschaffen.
      ABO Wind | 55,80 €
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