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    Bofinger - Wieder mal Polemik pur statt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.04.06 10:27:15 von
    neuester Beitrag 10.04.06 10:34:38 von
    Beiträge: 2
    ID: 1.053.065
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      schrieb am 10.04.06 10:27:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      DJ Wirtschaftsweise Bofinger fordert Lohnerhöhungen
      BERLIN (Dow Jones)--Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger fordert die
      deutschen Arbeitgeber zu Lohn- und Gehaltserhöhungen auf. Früher sei
      es die Regel gewesen, dass die Entgelte erhöht worden seien, heute sei es
      dagegen die Ausnahme, kritisierte das Mitglied im Sachverständigenrat der
      Bundesregierung zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am
      Montag im Deutschlandradio Kultur. "Da gibt es ein grundlegendes Problem in der
      Haltung der Arbeitgeber, dass man zur Lohnerhöhung nicht mehr bereit ist",
      bemängelte er. In der derzeitigen Situation seien Steigerungen von 2,5%
      bis 3,0% gerechtfertigt.

      "Wir haben in Deutschland eine einzigartige 'Geiz-ist-geil-Mentalität',
      sowohl bei den öffentlichen wie auch bei den privaten Arbeitgebern", sagte
      Bofinger dem Sender. Man habe das Gefühl, dass das Überleben
      Deutschlands in der globalen Welt nur zu erreichen sei, wenn man die Löhne
      am besten gar nicht mehr erhöhe oder sogar senke. "Das ist aber ein
      Irrweg, der nur in Deutschland so gegangen wird", warnte er. Das führe
      dazu, dass man in Deutschland die einzigartige Situation habe, dass es seit
      Jahren eine stagnierende Binnennachfrage gebe.

      Auch angesichts der aktuellen Tarifauseinandersetzungen in der Metall- und
      Elektrobranche sowie im öffentlichen Dienst forderte Bofinger eine
      höhere Bezahlung. Für die Metall- und Elektrobranche verwies er auf
      die im vergangenen Jahr gestiegene Produktivität. Im öffentlichen
      Dienst entspreche die geforderte Mehrarbeit von täglich 18 Minuten einer
      Lohnsenkung um knapp 4%. "Da muss man sich ökonomisch fragen: Wie ist es
      zu rechtfertigen, eine Lohnsenkung um fast 4%? Und passt das in die
      gesamtwirtschaftliche Landschaft?", sagte der Wirtschaftsexperte.

      DJG/ptt

      (END) Dow Jones Newswires

      April 10, 2006 04:00 ET (08:00 GMT)

      Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.


      Nichts gegen das Bofinger´sche Wunschkonzert, wir alle hätten gerne mehr...
      Solche Sprücheklopfereri kommt bei dem ungebildeten Pöbel zwar gut an, doch nützt sie niemandem.

      Dieses "Mehr" hat Herr Bofinger nun aber stereotyp seit Jahren damit begründet, dass die Binnennachfrage leidet.

      Dass die öffentlichen Arbeitgeber mehrheitlich pleite sind, ist unbestritten. Lösungen, die deren Kosten substantiell erhöhen,
      kann niemand wünschen.

      Nun ja, wenn es Herrn Bofinger aber wirklich um die Binnennachfrage geht, wie er immer behauptet, dann sollte er es doch begrüßen,
      dass durch diese aktuelle tarifliche Vereinbarung die öffentlichen Arbeitgeber eine Kostenentlastung erfahren,
      ohne dass ein einziger AN des öffentlichen Dienstes weniger Geld in der Tasche hat.

      Also hier wurde endlich ein Weg gefunden, der dazu beiträgt, dass die Binnenachfrage nicht leidet.

      Aber dieser angebliche Sachverständige zieht mal wieder plumpe Polemik der sachlichen Bewertung wirtschaftlicher Vorgänge vor...

      KD
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 10:34:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.140.643 von Kwerdenker am 10.04.06 10:27:15Nachtrag:

      in der Überschrift wurde das letzte Wort verschluckt, es fehlt dort "....statt Sachverstand"


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