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    Rechtsextreme: Mordanschlag auf einen Deutschen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.06 15:58:18 von
    neuester Beitrag 26.04.06 18:03:27 von
    Beiträge: 318
    ID: 1.054.179
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      schrieb am 17.04.06 15:58:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mordanschlag auf Schwarzen in Potsdam


      In Brandenburg hat es erneut einen Überfall mit fremdenfeindlichem Hintergrund gegeben.
      Zwei unbekannte Täter haben einen 37-jährigen Schwarzen angegriffen.
      Der Mann liegt mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus.


      Potsdam - Die Polizei ermittelt wegen Mordversuchs mit fremdenfeindlichem Hintergrund.
      Das Opfer, das die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, liege in einer Klinik, teilten die Ermittlungsbehörden heute mit.

      Der Überfall fand bereits gestern morgen gegen vier Uhr früh statt.

      Die Täter schlugen ihr Opfer im Zentrum der brandenburgischen Landeshauptstadt derart brutal zusammen, dass es weiterhin in Lebensgefahr schwebe.

      Ermittelt wird gegen zwei unbekannte Männer.

      Fremdenfeindliche Attacken hatten Brandenburg in jüngster Zeit wieder mehrfach in die Schlagzeilen gebracht.
      Im März schlugen in Cottbus unbekannte Täter auf einen Mazedonier und spanische Studenten ein.
      Zuvor hatten vermutlich Rechtsextremisten in Rheinsberg mehrere Geschäfte von Ausländern demoliert.

      Erst vor kurzem verurteilte das Landgericht Potsdam fünf Männer aus der rechten Szene wegen eines brutalen Überfalls zu mehrjährigen Haftstrafen. Sie hatten mit einer größeren Gruppe im Juli 2005 zwei Männer gestellt, die sie für links hielten. Als ihre Opfer schon am Boden lagen, traten und prügelten die Täter weiter auf sie ein.(!!!!)

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,411687,00.h…

      Sie hassen Alles was Ihnen nicht passt und sind bereit dafür zu Morden ! :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:12:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eine fiese und abscheuliche Tat.

      Aber woher will man wissen, dass die Täter einen fremdenfeindlichen Hintergrund hatten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:17:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...schließe mich der Frage von #2 an.......:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:18:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.213.666 von Fuller81 am 17.04.06 16:12:20Die Meldung wird IN DIESEM Augenblick von der Tagesschau bestätigt ;)

      Die Staatsanwaltschaft Brandenburg ermittelt wegen Mordversuch aus niedrigen Beweggründen

      Das Opfer hatte versucht seine Freundin anzurufen, dabei wurden die rechtsextremen Beschimpfungen von der Mailbox aufgezeichnet :(
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:22:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.213.752 von 789456123 am 17.04.06 16:18:31Afrikaner bei Überfall lebensgefährlich verletzt

      Ein Deutscher äthiopischer Herkunft ist am frühen Sonntagmorgen in der Potsdamer Innenstadt bei einem Überfall lebensgefährlich verletzt worden.

      Die Tat habe einen fremdenfeindlichen Hintergrund, erklärte die Polizei am Montag.

      Die ermittelnde Staatsanwaltschaft 5000 Euro für Hinweise auf die Täter ausgesetzt.

      Es würden zwei Männer oder ein Mann und eine Frau gesucht, sagte der Sprecher Benedikt Welfens. Es wird wegen Mordversuchs aus niederen Beweggründen sowie wegen schweren Raubes ermittelt.

      Der 37-Jährige liegt mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma in einer Klinik und schwebt in Lebensgefahr. Verletzungen wurden auch am Brustbein, an den Rippen und im Gesicht festgestellt. Dem Opfer fehlten ein Schlüssel sowie rund 200 Euro Bargeld.

      Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) bekundete den Angehörigen seine tiefe Anteilnahme. Der Minister unterstrich:

      "Wir dulden in diesem Lande nicht, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder politischen Haltung von Extremisten verfolgt, zusammengeschlagen oder gar ermordet werden."

      Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) nannte die Tat "verabscheuenswürdig".

      Derartig schwere Angriffe gegen Menschen ausländischer Herkunft habe es in der Landeshauptstadt noch nicht gegeben. Die Brutalität beunruhige in höchstem Maße.

      Die Grünen riefen für Montagabend zu einer Spontandemonstration zum Platz der Einheit auf. Landeschefin Katrin Vohland betonte, Potsdam solle "Farbe bekennen gegen Rechts". Es gehe zugleich darum, Solidarität mit dem Opfer zum Ausdruck zu bringen.

      http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/k…

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      schrieb am 17.04.06 16:23:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wahrscheinlich hat er sich selbst verletzt. Fremdenfeindlichkeit gibt es bei uns nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:25:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.213.785 von 789456123 am 17.04.06 16:22:35Deutsche Rechtsradikale verprügeln Jugendliche in der Schweiz

      Rechtsextreme verprügeln Jugendliche 17.4. 11:50

      Drei Jugendliche sind in Lenzburg/AG von einer Gruppe Rechtsradikaler angegriffen und zusammengeschlagen worden.

      Sie waren in der Nacht zum Karfreitag im Zug von Aarau nach Lenzburg gereist und hatten sich dabei mit einem dunkelhäutigen Fahrgast unterhalten, wie die Polizei mitteilte.

      Im Bahnhof Lenzburg wurden sie dann von den Rechtsradikalen gestellt und zusammengeschlagen.
      Zwei der Opfer wurden ins Gesicht geschlagen, konnten aber flüchten.
      Ein 19-Jähriger wurde zu Boden geworfen und getreten.
      Er erlitt starke Prellungen.

      Die Täter, vier Deutsche und eine Schweizerin, wurden gefasst.

      http://news.search.ch/inland/2006-04-17/rechtsextreme-verpru…
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:36:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.213.752 von 789456123 am 17.04.06 16:18:31......vermutungen
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:38:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist erstaunlich, daß man mit dieser relativ kleinen Personengruppe, die solche Verbrechen begeht, nicht fertig wird.

      Dazu gehörte auch eine drastische Verschärfung der Strafen für solche Verbrechen. 25 Jahre für einen Mordversuch wären grundsätzlich angemessen. Dazu bedarf es aber entsprechender Gesetzesänderungen.

      Unter Mithilfe der Bevölkerung ließen sich solche Rassisten leicht lokalisieren und der potentielle Täterkreis eingrenzen. So entstünde der notwendige Druck auf diese Kriminellen und ein klares Signal, daß man weder solche Gesinnung, und schon garnicht daraus resultierende Verbrechen hinnimmt.
      Mit dieser vollkomen unverständlichen Duldsamkeit solcher Umtriebe und verbrechen muß endlich Schluß sein. Wo ein Wille wäre - da wäre auch ein Weg.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:44:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.213.959 von Aborigine am 17.04.06 16:36:12Ja, wer nicht lesen und oder nicht verstehen kann, der ist auf Vermutungen angewiesen.

      Ich halte mich lieber an Fakten :p
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:48:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.064 von 789456123 am 17.04.06 16:44:56Dir gehts hier vermutlich nur um Stimmungsmache, sonst würdest du
      nicht irgend einen einzelnen Fall einstellen, sondern die gesamteVerbrechensstatistik ob links mitte oder irgendwas......
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:56:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.096 von Aborigine am 17.04.06 16:48:39Das hättest du wohl gerne:

      Versuchten Mord aus niedrigen Beweggründen relativieren :mad:

      P.S.: Stell ein was du willst, ich mache es genauso...:p
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:59:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.166 von 789456123 am 17.04.06 16:56:16ist versuchter Mord aus niedrigen Beweggründen von Linksradikalen oder von Otto irgendwas anders zu bewerten....?:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:00:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.196 von Aborigine am 17.04.06 16:59:36Nein, wieso ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:04:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Da stellen sich mir mehrere Fragen:

      1. warum wurde der Äthiopier eingedeutscht?
      2. woher weiss man, dass es kein Racheakt war?
      3. liegt bereits etwas gegen den Mann vor? Wenn ja,was?
      4. warum schreibt 789456123 nicht auch den 4./5. Absatz in rot?
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:04:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.205 von 789456123 am 17.04.06 17:00:19dann hättest du in Post #1 ja schreiben können: Mordanschlag auf
      Deutschen in Potsdam ( Er hat ja deutschen Pass ).......
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:08:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      der Mörder von " Mosi " war Iraker und hatte unzählige Strafttaten
      schon vorher.........

      [b]Soll ich jetzt schreiben Ausländer begeht Mord aus niedrigen
      Beweggründen an Deutschen......[/b]
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:09:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      wirklich abscheulich diese Tat,un sie muss hart bestraft werden. Wie auch die zahlreichen Morde unserer vielen ausländischen "Mitbürger" mit rechtsextremen Hintergrund. Die aber werden fein verschwiegen. Rechtsextremismus gibt es ja nur bei Deutschen. Die ausländerfreundlichesten sind natürlich unsere türkischen "Freunde".:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:11:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.238 von Birk35 am 17.04.06 17:04:02Auf so einen Quark gehe ich nicht ein :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:11:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.246 von Aborigine am 17.04.06 17:04:53Siehe #12
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:13:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.296 von 789456123 am 17.04.06 17:11:39.....siehe # 17
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:16:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      warum wird nicht ermittelt beim drogenhandel oder menschenhandel , nein , wir bösen deutschen sind wieder schuld !!!!
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:20:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wie würde wohl ein Threadtitel lauten, wenn anstatt der Äthiopier folgende Personen Bekanntschaft mit Rechtsradikalen gemacht hätten:

      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:27:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.096 von Aborigine am 17.04.06 16:48:39sonst würdest du
      nicht irgend einen einzelnen Fall einstellen, sondern die gesamteVerbrechensstatistik ob links mitte oder irgendwas......
      - Du solltest Dich bei der Presse beschweren und sie auffordern, zukünftig nicht mehr über Einzelfälle zu berichten sondern, wenn wieder jemand umgebracht wurde, die aktualisierte Statistik. Damit könntest Du sicher besser leben.

      Frage: Wieviele Rechtsextreme wurden bislang von Ausländern oder Deutschen nichtdeutscher Abstammung umgebracht?
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:35:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      jedes wochende stechen albaner , russen oder türken deutsche jugendliche nieder , komisch , das ich das aber nicht in der presse oder einem laufband lesen kann .
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:37:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:40:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.496 von PWS3 am 17.04.06 17:35:04Wundert mich nicht, da dieses so nur in einer kranken Phantasie stattfindet :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:53:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.421 von StellaLuna am 17.04.06 17:27:20gegenfrage: wieviel Deutsche wurden bislang von radikalen Ausländern umgebracht.......?
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:58:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.672 von Aborigine am 17.04.06 17:53:10meiner Einschätzung nach bringen die sich eher gegenseitig um oder bist Du der Meinung, dass die sogenannten Ehrenmorde Deutsche betreffen?
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:05:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.549 von 789456123 am 17.04.06 17:40:06du findest also Mord und Totschlag oder schwerste körperliche
      Verletzungen lächerlich, oder warum setzt du diese Smilies ein?
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:12:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      jedes wochende stechen albaner , russen oder türken deutsche jugendliche nieder

      warum, sind die nur am wochenende unterwegs?
      was machen die unter der woche?
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:16:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.902 von Heizkessel am 17.04.06 18:12:15sich gegenseitig abstechen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:17:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.978 von Fuller81 am 17.04.06 18:16:46nein! Unter der Woche haben sie Hausarrest und werden von ihren Vätern und älteren Brüdern verprügelt!
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:36:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.987 von StellaLuna am 17.04.06 18:17:40Neue Züricher Zeitung:

      Deutsch-Afrikaner in Potsdam brutal zusammengeschlagen
      Ingenieur lebensgefährlich verletzt

      Bei einem fremdenfeindlichen Überfall ist an Ostern in Potsdam ein Ingenieur äthiopischer Herkunft lebensgefährlich verletzt worden. Der 37-Jährige schwebte auch am Montag noch in Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte.

      (ap) Die Täter, die ihr Opfer nachts an einer menschenleeren Strassenbahnhaltestelle mit Tritten und Faustschlägen verletzten, waren zunächst unbekannt. Allerdings wurden ihre Stimmen zufällig von der Mailbox des Opfers aufgezeichnet.
      ...
      Das Opfer, ein seit 1987 in Deutschland lebender deutscher Staatsangehöriger äthiopischer Herkunft, wartete dort auf die Strassenbahn. Weil es offenbar zu einem Streit gekommen war, rief er seine Frau von seinem Handy an. Da sie aber nicht abnahm, wurde sein Anruf aufgezeichnet und damit auch der Wortwechsel mit den Tätern.

      Diese beschimpften ihn unter anderem als «Scheiss-Nigger». Danach wurden dem Opfer mit Fäusten und Tritten so massive Schädel- und Knochenverletzungen, darunter eine Vielzahl von Rippenbrüchen, zugefügt, dass es später auf der Intensivstation in ein künstliches Koma versetzt werden musste. ...

      http://www.nzz.ch/2006/04/17/al/newzzEM4YEF0Z-12.html
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:41:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Potsdam

      Gebürtiger Äthiopier brutal überfallen


      Ein 37-jähriger Deutsch-Afrikaner wurde in der Nacht zum Sonntag von zwei Tätern angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Der Mitschnitt eines Handy-Gesprächs deutet darauf hin, dass die Tat einen rassistischen Hintergrund hat.

      Ein 37-jähriger Schwarzer mit deutscher Staatsbürgerschaft ist in Potsdam von zwei unbekannten Tätern angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Die Tat am frühen Sonntagmorgen habe einen fremdenfeindlichen Hintergrund, teilte die Polizei am Montag mit. Der gebürtige Äthiopier liegt mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma in einer Klinik und schwebt in Lebensgefahr. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft setzte 5.000 Euro Belohnung für Hinweise auf die Täter aus. Unter ihnen könnte auch eine Frau sein.


      Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sprach von einer "neuen Qualität" im Vorgehen der rechtsextremen Szene, die im höchsten Maße beunruhigend sei. "Wir müssen alles daran setzen, dass die Tat gesühnt wird", sagte er. "Wir wollen eine Stadt, in der sich alle sicher fühlen." Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) verurteilte den Mordversuch scharf. "Wir dulden in diesem Lande nicht, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder politischen Haltung von Extremisten verfolgt, zusammengeschlagen oder gar ermordet werden."

      Der überfallene Mann ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft Ingenieur für Wasserbau, mit einer Potsdamerin verheiratet und hat zwei Kinder. Er sei in der Nacht zum Sonntag mit seiner Frau von einer Feier nach Hause gekommen und anschließend noch einmal zu einem Bekannten aufgebrochen, berichtete Polizeipräsident Bruno Küpper.


      Kurz vor dem Angriff habe der Mann seine Frau per Handy angerufen. Dieses blieb in Aufnahmebereitschaft. So wurde ein Teil des Gesprächs mit den Angreifern aufgezeichnet. Sie beschimpften ihr Opfer als "dreckigen Nigger". Einziger Zeuge ist bisher ein Taxifahrer, der dem Überfallenen zu Hilfe kam. Daraufhin ergriffen die Täter die Flucht. Auch die schnell herbeigerufene Polizei konnte sie nicht fassen.

      Seit Sonntag arbeite eine zwölfköpfige Sonderkommission an dem Fall, sagte der Polizeipräsident. Sie werde gegebenenfalls aufgestockt. Die Staatsanwaltschaft ermittle wegen versuchten Mordes aus niedrigen Beweggründen und schweren Raubes, erläuterte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Benedikt Welfens. Dem Opfer fehlen nach Angaben der Kriminalpolizei mindestens 200 Euro und ein Schlüsselbund. Welfens wertete die Attacke als "besonders krassen, extremen Einzelfall".

      DPA


      http://www.stern.de/politik/deutschland/:Potsdam-Geb%FCrtige…
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:42:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.158 von StellaLuna am 17.04.06 18:36:23Deutsch - Afrikaner von Deutsch ........brutal zusammengeschlagen..

      waren es Deutsch Türken..? Deutsch Libanesen...? Deutsch...?
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:44:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      ist doch schon eigenartig, daß die organisierte menschenjagd wieder losgeht, wo das klima sich gegen zuwanderer dreht.
      das tägliche geschrei bei wo ist ein indikator dafür. es gibt sicher jede menge leute, die sich jetzt berufen fühlen, die reconquista einzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:44:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.223 von Fuller81 am 17.04.06 18:41:05Also doch eher ein Raubüberfall, wie leider so oft auf der
      ganzen Welt.....?
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:50:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Jemand, der auf diese Weise Gewalt gegen einen anderen Menschen ausübt, muss hart bestraft werden, unabhängig davon welche Staastbürgerschaft Opfer und Täter besitzen und wo sie herstammen.

      Leider versuchen linke Politiker eine Verschärfung des Strafrechts zu verhindern. Mordversuch sollte wie Mord mit lebenslanger Haftstrafe geahndet werden.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:51:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.266 von Aborigine am 17.04.06 18:44:20Also doch eher ein Raubüberfall - vermutlich wird die brandenburgische Justiz dies auch so sehen. In der Vergangenheit gab es kaum Urteile, die rechtsextremen Hintergrund berücksichtigt haben. Diesen "lauwarmen" Verurteilungen ist die Zunahme rechtsextremer Gewalt in Brandenburg zu verdanken :mad:

      Andererseits sind die Worte "dreckiger Nigger" gefallen, da wird sich kein Richter und Staatsanwalt mehr auf Raubüberfall rausreden können :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:51:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      ...und zu allem Übel, in Anbedracht der Entwicklung von Parallelgesellschaften in einigen Stadtbezirken deutscher Großstädte, führt sich das nun offensichtlich in den neuen Bundesländern fort ... nur der "MenschenSCHLAG" wechselt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:56:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.349 von susi_rules81 am 17.04.06 18:50:53...korrekt.....;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:06:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Im ZDF wurden die Tonaufnahmen gerade gesendet: Es war "Hey Nigga" und "blödes Schwein" zu hören!
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:08:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.349 von susi_rules81 am 17.04.06 18:50:53Unsere Strafgesetze sind ausreichend! Eine Verschärfung würde auch nichts bringen, da man sie genauso wenig wie die bereits vorhandenen Möglichkeiten anwenden würde.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:17:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.354 von TimeTunnel am 17.04.06 18:51:07Es gibt nur zwei große Parallelgesellschaften in Deutschland - Ost und West, da driftet die Republik auseinander.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:33:31
      Beitrag Nr. 46 ()
      "eine „erzwungene Proletarisierung in ländlich strukturierten Räumen” durch das SED-Regime bis 1989 sei mitverantwortlich für Gewalttaten und eine Gleichgültigkeit der Brandenburger bei solchen Verbrechen." - so unrecht hatte Schönbohm wohl doch nicht!

      Und die paar Hanseln die heute in Potsdam demonstriert haben gegen diese Gewalt, sind wohl eher die Ausnahme.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:48:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.421 von StellaLuna am 17.04.06 17:27:20"Frage: Wieviele Rechtsextreme wurden bislang von Ausländern oder Deutschen nichtdeutscher Abstammung umgebracht?"

      Gegenfrage: Wieviele Islamisten und Gangsta-MigrantInnen wurden bislang von Ausländern oder Deutschen nichtdeutscher Abstammung umgebracht?

      Da liegt doch der Hund begraben!!!

      Rechtsextreme Deutsche suchen sich "weiche Ziele", die sich nicht wehren können und die schwach sind. Egal, ob es sich nun um einen einzelnen Schwarzafrikaner oder um einen weißeuropäischen homosexuellen oder behinderten Menschen, oder sonstewen handelt.

      Und die Islamisten plus die Assi-MigrantInnen suchen sich ebenfalls auch nur "weiche Ziele" aus, die sie attakieren können, ganz unabhängig davon, ob die nun einen Migrationshintergrund haben oder nicht.

      Nur gegeseitig greifen die sich nicht an, aus Angst, dann ausnahmsweise mal selbst einen kräftig auf die Birne zu bekommen, weil das in Wirklickeit nämlich alles jämmerliche, feige Ärsche sind, die sich nur die Leute zum Opfer machen, dehnen sie sich überlegen fühlen.

      Kriminelle Assoziale mit Migrationshintergrund und krimminelle Assoziale ohne Migrationshintergrund, -egal ob mit deutschen Pass und ohne deuschen Pass, -und egal ob mit politischen Absichten/Ambitionen/Hintergrund oder ohne politische Absichten/Ambitionen/Hintergrund.....sag' mir bitte: Wo siehst du den Unterschied?


      Hätten die Grünen eigentlich auch "spontan" eine Lichterkettendemo in Potsdam organisiert, wenn es sich bei dem Tätern um Migranten mit einem politischen Hintergrund bei dem Straftatbestand gehandelt hätte? Vermutlich nicht, oder?

      Da hätten die Grünen zu allererst mal verlautbaren lassen, das man da jetzt nicht "voreilig pauschalieren" sollte, keinen "Generalverdacht hegen" oder "Vorverurteilungen aussprechen" und überhaupt, erstmal alles "sehr-sehr-sehr genau nachprüfen" sollte, ob denn an den Beschuldigungen überhaupt was dran ist, stimmt's nicht?

      Im Übrigen, mir tut der Mann unendlich leid. Ein (mutmaßlich)ganz harmloser, netter Bürger, der einfach nur sein Leben leben will, und der zudem auch noch eine hochqualifizierte Kraft und ein braver Steuerzahler ist. -Der also genau zu den Leuten gehört, die wir in Zukunft dringend als Einwanderer benötigen würden.


      -------------------
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:55:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.216.150 von Harry_Schotter am 17.04.06 19:48:18Hunderte Potsdamer solidarisieren sich mit Opfer rassistischen Überfalls

      In einem spontanen Akt haben sich am Abend hunderte Potsdamer versammelt, um ihre Solidarität mit dem Opfer eines rassistischen Anschlags in der Stadt zu gedenken. Der 37-jährige, der am Sonntag angegriffen worden war, wurde derweil in ein künstliches Koma versetzt.

      Potsdam - Die Demonstration unter dem Motto "Potsdam bekennt Farbe gegen Rechts" hatte ein Bürger der Stadt angemeldet. Rund 400 Potsdamer nutzen dieses Gelegenheit, nach dem rassistischen Angriff auf einen gebürtigen Schwarzafrikaner ihre Solidarität mit dem Opfer zum Ausdruck zu bringen.

      Die Grünen-Landesvorsitzende Katrin Vohland verurteilte bei der Kundgebung den Übergriff scharf. Von den Neonazis gehe eine ständige Bedrohung aus. Es sei deren Strategie, Angst zu verbreiten, betonte sie. Dagegen müssten alle Demokraten ein Zeichen setzen. Die Protestaktion wurde auch von der Linkspartei unterstützt.

      Der 37-jährige gebürtige Äthiopier mit deutschem Pass war am Ostersonntag gegen 4.00 Uhr von zwei unbekannten Tätern angegriffen und beraubt worden. Das Opfer erlitt durch stumpfe Gewalteinwirkung ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und wurde in ein künstliches Koma versetzt.

      Nach Angaben von Polizeipräsident Bruno Küpper schwebte der Mann am Montag noch in Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes aus niederen Beweggründen sowie wegen schweren Raubes. Sie geht von einem fremdenfeindlichen Hintergrund für die Tat aus.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,411708,00.h…
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:56:50
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ächem, kleine Korrektur. Es muss richtig heißen: Gegenfrage: Wieviele Islamisten und Gangsta-MigrantInnen wurden bislang von Ausländern oder Deutschen! umgebracht?
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:19:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.216.219 von 789456123 am 17.04.06 19:55:13Das die Leute Solitarität mit dem Opfer zeigen, find' ich super. Schön wäre es allerdings, wenn sie da nicht so sellektiv
      Parteipolisch vorgehen würden.

      Ansonsten müsste ich mich nämlich fragen, geht es ihnen wirklich um den armen Mann als Menschen, oder ist er nur ein Objekt, ein Werkzeug, um den politischen Gegnern von der anderen (rechten)Seite eine reinzuwürgen? Verstehst du das?

      Man wird ja sehen, was anschließend passiert; Was die "guten" Menschen anschließend machen werden, nachdem sie sich moralisch entrüstet und empört haben. Werden sie dem Mann, zB durch Spenden oder ducrh persönliche Taten helfen, oder werden sie heute Abend nach der Demo einfach nach Hause gehen, sich mit stolzgeschwellter Brust als gute Menschen fühlen, und tagsdrauf die ganze Sache schnell vergessen/verdrängen?

      Zudem ist das Motto: "Potsdam bekennt Farbe gegen Rechts" alles andere als politisch korrekt. Wie wär's denn, wenn die ansonsten ach so politisch Korrekten, korreter Weise auch hier mal politisch korrekt geblieben wären und auf ihre Demofahne: "Potsdam bekennt Farbe gegen Rechtsradikal" geschrieben hätten? Wo sie doch sonst bei jeden und allem hypergenau sind, wenn es ihre Klientel betrifft?


      ------------------------------
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:33:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.216.469 von Harry_Schotter am 17.04.06 20:19:56Wenn ich deine Postings so lese, geht es dir um alles Mögliche, nur nicht wirklich um den armen Mann als Menschen :(
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:43:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.216.607 von 789456123 am 17.04.06 20:33:15Ach ja? Um was geht es mir dann sonst? Bitte, mach aus deinem Herzen keine Räuberhöhle. Erzähl' mir doch, warum mein Universalismus denn so verkehrt ist? Nur weil ich mich nicht vor dem Karren einer weltanschaulichen Doppelmoral spannen lassen will, muss ich deshalb doch noch lange nicht ein Menschenfeind sein, oder?

      Also los, sprich' dich aus! Lass uns darüber reden. Ich bin gespannt auf deine Argumente.


      --------------
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:48:25
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:55:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:23:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.216.905 von 789456123 am 17.04.06 20:55:54Ich glaube hier bedarf es keinen Kommentar mehr, genau solche Leute wie du sind es die inderekt Ausländerfeindlichkeit produzieren durch Meinungsmache entgegen der Wirklichkeit,wie sie übrigens auch im größten Maße von der Schröder&Fischer Regierung betrieben wurde:cool:


      Gruss Capten
      Ps. Der viele Ausländische Freunde hat die der gleichen Meinung sind :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:42:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      Es werden in ganz Deutschland jeden Tag hunderte Leute auf der Straße zusammengeschlagen. Warum regt man sich über diesen auf und über die anderen nicht? :confused:

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:50:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.216.607 von 789456123 am 17.04.06 20:33:15Und, was ist? So schweigsam?
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:50:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.217.540 von Mr. Bucket am 17.04.06 21:42:38Es werden in ganz Deutschland jeden Tag hunderte Leute auf der Straße zusammengeschlagen.

      Hast du das in Grimm`s Märchen gelesen ? :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:53:34
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.217.328 von capten am 17.04.06 21:23:43Ich glaube hier bedarf es keinen Kommentar mehr, genau solche Leute wie du sind es die Ausländerfeindlich sind durch Meinungsmache entgegen der Wirklichkeit.
      Die übrigens auch im größten Maße von der Schröder&Fischer Regierung schwafeln, die wir gar nicht haben :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      P.S.: Ich bin sicher das du nicht einen einzigen Ausländer zum Freund hast :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 22:18:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.216.780 von capten am 17.04.06 20:48:2580 % der Straftaten wird von Ausländern verübt


      :laugh::laugh::laugh::confused::(:rolleyes::mad:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 22:37:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.721 von StellaLuna am 17.04.06 19:17:42#45

      oh ... das ist nicht so, keinesfalls! Schon zu sehen in einigen dörflichen Regionen Ostdeutschlands. Mit der von mir bezeichneten "Parallelgesellschaft" meinte ich das Verhalten hohlköpfiger Recken, die der Sinnigkeit den Wehmut nachhängen, nur unter sich sein zu wollen. Wie armselig.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 23:00:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      31.05.2005 - Verfassungsschutzbericht des Landes Brandenburg

      Schönbohm: Rechtsextremismus größte Herausforderung

      Verfassungsschutzbericht vorgestellt - 105 rechte Gewalttaten

      Der Rechtsextremismus ist in Brandenburg nach dem Verfassungsschutzbericht 2004 nach wie vor das größte Problem.

      In Brandenburg wurden im vergangenen Jahr 1.865 Fälle politisch motivierter Kriminalität erfasst (2003: 1.571).

      In 1.180 (2003:1047) Fällen lag der jeweiligen Straftat eine extremistische Motivation zugrunde.

      1.046 (2003:982) Straftaten waren rechtsextremistisch motiviert.
      Die Zahl der rechten Gewalttaten stieg von 87 (2003) auf 105, die Propagandadelikte nahmen von 669 (2003) auf 722 zu.

      Zugleich stieg das Personenpotential im Rechtsextremismus im Vergleich zu 2003 leicht an. Nach Schätzungen des Verfassungsschutzes gab es im vergangenen Jahr 1.290 Mitglieder in rechtsextremistischen Gruppierungen, 2003 waren es 1265.

      „Der Rechtsextremismus hat uns in Brandenburg im vergangenen Jahr die größten Sorgen gemacht“, sagte Innenminister Jörg Schönbohm am Dienstag anlässlich der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes.

      „Mindestens die Hälfte der Beobachtungstätigkeit des Verfassungsschutzes zielt deswegen auf den Rechtsextremismus. Mehr als 70 Prozent rechtsextremistischer Gewalttäter wissen morgen noch nicht, dass sie abends eine Straftat begehen, ihr Gewaltverhalten ist eher spontan. Das macht es für den Verfassungsschutz als beobachtende Behörde besonders schwierig, Gewaltdelikte zu prognostizieren.“

      https://www.polizei.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=1151…
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 23:11:27
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.218.316 von 789456123 am 17.04.06 23:00:32Link in #62 geht leider Nicht, deshalb:

      http://www.polizei.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=11513…
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 23:28:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das ist ja mal was neues, dass man sich Sorgen um das Opfer macht. Sonst interessieren nur die Täter.

      Zwangssterilisation, Zwangsarbeit, ewig wegschließen, Todesstrafe, da werden ganze Dissertationen verfasst, die belegen sollen, dass eine Abschreckung nicht möglich ist.

      Herkunft von Opfer und Täter ist nicht relevant für die Rechtsprechung. Bei einigen Usern scheint das dennoch der Fall zu sein.

      Genau diese Täterfürsorge ist es, die mitschuldig ist, dass der Mann schwer verletzt im Krankenhaus liegt. Beteuerungen von Ausdruck des Bedauerns helfen dem Mann genauso wenig wie den anderen Verbrechensopfern.

      Hätten diese Verbrecher damit rechnen können, am nächsten Baum zu landen, wäre der Mann noch gesund. Überlebt er das feige Verbrechen, wird er evt. mit bleibenden Schäden rechnen müssen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 00:20:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die Schwarzen sind doch im Allgemeinen gutmütig und tun keinem was.
      Diese verkrüppelten Ratten, die den zusammengeschlagen haben, stehen doch geistig weit unter den Opfern.
      Denen würde ich mal das gleiche wünschen.Nun sperrt mich ruhig.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 13:25:59
      Beitrag Nr. 66 ()

      Potsdam: Demonstranten protestierten am Ostermontag gegen den Überfall auf den Deutschafrikaner


      Warum tragen so viele Demonstranten Kapuze und Sonnenbrille? :confused:

      Auf dem Bild sind einige Personen denen ich nachts auch nicht begegnen möchte...
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 14:26:45
      Beitrag Nr. 67 ()
      so ein anschlag ist schrecklich.rassismus ist jedoch allgegenwärtig,auich in der politik.


      noch immer fordern leute von der linkspartei das rassegeld,dh das existenzminimum für einen hier lebenden soll höher sein als zb für einen äthiopier oder polen.

      noch immer werden leute die sich sozialdarwinistisch nach hitlers"mein kampf2 ideologie durch betrug einen aufenthalt im land erschlichen haben nicht abgeschoben!!


      wenn schon die politik menschenverachtenden rassismus tagtäglich praktiziert,warum dann die heuchlerei bei einem solch schrecklichen anschlag??


      nieder mit rassismus!!

      nieder mit faschisten!

      asylbetrüger sofort abschieben!!

      schluss mit bedingungslosen grundeinkommen/hartz4 auf höherem niveau als in äthipien!!


      schluss mit dem elenden rassismus!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:08:01
      Beitrag Nr. 68 ()
      Schläger prügeln auf Inder ein

      Erst beleidigten sie ihn, dann verfolgten drei betrunkene Schläger in Essen einen Inder, um schließlich auf den 31-Jährigen einzuprügeln - zwei der Täter waren schon vor Wochen durch einen Angriff auf einen Schwarzafrikaner aufgefallen.

      Essen - Es handele sich um "Schläger, Klopper und Säufer", sagte ein Polizeisprecher heute. Einen rechtsextremistischen Hintergrund gebe es nicht.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,411832,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:17:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      viele von den schlägern sind doch berufs-rassisten,dh fürs nixtun vom staat für ihre rasse bzw wohnort bezahlt.

      das haben sie mit den ex-rütli-schülern aus berlin gemeinsam.


      ich gehe davon aus ,das sämtliche gewaltverbrechen,jeglicher art drastisch redduziert werden,wenn das berufs-rassistum abgeschafft ist.

      die dcu will ja anwesenheit für arbeitslose einfordern.



      immer wenn man über kindesentführung,messerstecherei,polizistenmord,prügelei etc liest,heisst es die täter die ARBEITSLOSEN


      wie lange subventionieren wir noch das saufen,herumlungern,das rassistische gedankengut frönen,das islamistische hetzen,das rappen und unproduktive herumlungern? das aosziale verhalten?



      wir werden sehen was die anwesenheitspflicht für die degenerierten bringt.ich tippe auf eine ganz andere republik.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:45:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      Erst beleidigten sie ihn, dann verfolgten drei betrunkene Schläger in Essen einen Inder, um schließlich auf den 31-Jährigen einzuprügeln - zwei der Täter waren schon vor Wochen durch einen Angriff auf einen Schwarzafrikaner aufgefallen.


      und wieso laufen dann solche Typen noch frei rum ?

      Naja, so mancher Intensivtäter bringt es auf zig schwere Straftaten, ohne daß unser Rechtsstaat sich auch nur regt.
      Normalzustand im Verbrecherparadies BRD.:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 18:50:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      Endlich reagiert dieser Staat in angemessener Form: :mad:

      In die Ermittlungen wegen Mordversuchs hat sich inzwischen auch Generalbundesanwalt Kay Nehm eingeschaltet.
      Die Tat sei geeignet, die innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sagte ein Sprecher der obersten deutschen Ermittlungsbehörde.


      Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) reagierte mit Bedauern und Bestürzung auf die Tat. Der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sagte, die Stadt stehe unter Schock. Potsdams Image habe einen nachhaltigen Schaden erlitten.

      Als unmittelbare Reaktion habe ein für den Herbst geplanter Hausärztekongress seine Zusammenkunft in der Stadt storniert.

      Ich hoffe man kann die Täter auf Schadensersatz verklagen !

      Jakobs sprach von einem in seiner Brutalität beispiellosen Fall in der brandenburgischen Landeshauptstadt. Das Sicherheitsgefühl nicht nur der in Potsdam lebenden Ausländer werde durch das Verbrechen beeinträchtigt. Bisher habe sich die Stadt dadurch ausgezeichnet, dass sich auch Menschen mit anderer Hautfarbe sicher bewegen konnten.

      Zugleich gebe es jedoch eine breite Anteilnahme von Menschen am Schicksal des Opfers und Hilfeangeboten für dessen Familie. Am späten Ostermontag hatten rund 350 Menschen spontan in der Potsdamer Innenstadt gegen den rassistischen Übergriff demonstriert.

      Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau von der Linksfraktion forderte gesamtgesellschaftlicher Anstrengungen gegen die Gewalt von Rechts. Täglich würden im statistischen Schnitt zweieinhalb rechtsextrem motivierte Gewalttaten verübt, erklärte sie in Berlin.

      Die Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke (Linkspartei) erklärte, der Mordversuch von Potsdam sei "leider nur die Spitze eines Eisberges an rassistischer, rechtsextremer Gewalt in Deutschland".


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,411836,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:14:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      Es ist schon interessant, wie voreilig und schnell hier wieder eine politische Straftat konstruiert wird, ohne das dafür ausreichende Beweise vorliegen.
      Auch wenn Worte wie "Nigger" gefallen sind, so kann es sich trotzdem um einen Raubüberfall handeln, in dessen Verlauf es zu einem heftigen Wortwechseln kam.
      Das ganze erinnert mich an den Fall Sebnitz und andere. Damals soll ein Kind im Schwimmbad von Rechtsradikalen [In der Presse sog. Rechte] ertränkt worden sein.
      Am Ende war es eine konstruierte Geschichte.
      Also Vorsicht mit voreiligen Motiven.
      Es paßt aber wohl bestimmten politischen Strömungen, hier gleich ihr Süppchen auf Kosten der Opfer zu kochen. Ein fach widerlich!!
      Die Täter gehören auf jeden Fall hart bestraft, da gibt es Pardon!
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:17:21
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.229.221 von Tetris am 18.04.06 19:14:16Du kannst dich ja beim Generalbundesanwalt beschweren :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:24:53
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.229.270 von 789456123 am 18.04.06 19:17:21Da kann man mal sehen, was der Druck der Medien und Politik bei unserer "unabhängigen" Justiz so anrichten kann!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:35:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.229.270 von 789456123 am 18.04.06 19:17:21Der Generalbundesanwalt Kay Nehm gehört unverzüglich abgelöst, denn wenn er behauptet , daß diese Tat die innere Sicherheit Deutschlands gefährdet, dann hat er jedes Maß verloren, äußert sich unverantwortlich und schadet dem Ansehen Deutschlands.

      Das ist ein verbscheuenswürdiges Gewaltverbrechen und die Täter müssen ermittelt und ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.

      Die innere Sicherheit Deutschlands kann durch ein Gewaltverbrechen unorganissierter Einzeltäter jedoch nicht gefährdet werden.

      Theoretisch kann jeder Mensch jederzeit und überall Opfer eines solchen Gewalverbrechens werden.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:40:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.229.570 von susi_rules81 am 18.04.06 19:35:36Siehe #71 ansonsten für mich endlich eine angemessene Reaktion auf die ausufernde Neonazibrutalität :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:44:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.229.221 von Tetris am 18.04.06 19:14:16Seh ich ähnlich, so lange man die Täter nicht nach ihrem Motive nicht verhöhrt hat, ist es reine Spekulation und noch dazu eine gefährliche, da sich jetzt alle auf die rechten Spinner stürzen und andere Spur möglicherweise übersehen werden.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:49:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.222.647 von Fuller81 am 18.04.06 13:25:59Da kämpft die Camorra gegen die Mafia; Oder besser gesagt: Die Links-Azzis gegen die Rechts-Azzis. :(
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:54:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.226.263 von Denali am 18.04.06 16:45:39Warum die Täter noch rumlaufen? Die hatten halt eine schwere Kindheit und sind zudem auch Opfer der schweinekapitalistischen Ellebogengesellschaft. :(
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:57:49
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.228.867 von 789456123 am 18.04.06 18:50:06Als unmittelbare Reaktion habe ein für den Herbst geplanter Hausärztekongress seine Zusammenkunft in der Stadt storniert.

      Seit wann prügeln Rechtsradikale vornehmlich Hausärzte tot??????????


      Ich hoffe man kann die Täter auf Schadensersatz verklagen !

      Wie denn? Die leben doch zu 99,99999999999999999999999999% auf Kosten der Allgemeinheit von Harz4.


      -------------
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:16:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:21:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.04.06 21:11:05
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 21:25:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.04.06 21:27:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      Diese rechten Gewalttäter sind eine tödliche Gefahr.
      Es ist hohe Zeit, daß diese Gefahr endlich beseitigt wird. Und zwar für immer.:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 22:17:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      #73

      Was das Ansehen Deutschlands angeht, in der Draufsicht anderer Nationen, ist sicher nicht das betrachtete Tagesgeschäft eines Generalbundesamwaltes, dann schon eher die neuformierten Aushängeschilder an Gewalttaten in dieser speziellen Kategorie, die natürlich Runde und Publicity machen. Medien schlafen nie, sondern leben davon.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 22:58:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.226.263 von Denali am 18.04.06 16:45:39>>>und wieso laufen dann solche Typen noch frei rum ?<<<


      Genau das ist es.

      Die gleichen Leute die sich für eine überzogene Würde von Verbrechern einsetzen, laufen jetzt Sturm. Die haben doch den Weg für das "Faustrecht" in Deutschland mit geebnet.

      Ich bin dafür, mit allen Mitteln dafür zu sorgen, dass in Deutschland kein Verbrecher mehr lacht.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 23:09:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.228.867 von 789456123 am 18.04.06 18:50:06Das ist ja sehr lobenswert wenn dieser Papiertigerstaat mit Worten mal durchgreifen möchte.

      Dann aber genauso mit Taten bei allen Verbrechen und Verbrechern. Die bisherigen Reaktionen finde ich jedenfalls zum Kotzen. Mir könnte übel werden.

      Wäre das bedauernswerte Opfer ein 37 jähriger Wasserfachmann aus Augsburg, krähte weder der Generalbundesanwalt noch Petra Pau dahinter her. Das ist der eigentliche Skandal. Die körperliche Unversehrtheit eines Wasserfachmannes aus Augsburg hat den gleichen Stellenwert wie die eines Bürgers der in Afrika geboren wurde.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 23:29:38
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.232.778 von Waldsperling am 18.04.06 23:09:00Oder stelle dir vor, das Opfer wäre 1,60 Groß und 100 Kilo schwer und der Typ hätte Fettsack gesagt. Oder ne Frau, die er Schlampe oder so genannt hätte.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 23:51:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      Die Frage ist berechtigt, wieso solches Aufsehen nicht dann erregt wird, wenn in Oberposemuckel ein junger Kerl von einem Russen mit der Knarre auf einer Feier in den Mund geschossen wird (wirklicher Fall) oder in Kreuzberg eine junge Studentin von einem Schwarzen krankenhausreif geschlagen wird (ebenfalls ein echter Fall).

      Empörung im Potsdamer Fall ist angemessen, keine Frage.

      Ich frage mich allerdings zunehmend, wie das Opfer das sehen würde? Ich an seiner Stelle käme mir etwas instrumentalisiert vor - weil es einfach unglaubwürdig ist, nur bei schwarzen Opfern (resp. deutschen Tätern) plötzlich für die Menschenwürde einzutreten.

      Man wird das Gefühl nicht los, dass nicht zuletzt eines dabei eine entscheidende Rolle spielt: das Bild im Ausland. Das ist ja für ein gewisse Klientel das A & O: Das deutsche Bild im Ausland. Und natürlich schläft die britische Presse nicht, weil der Potsdamer Fall alle auf der Insel so beliebten Klischees vom Nazi-Deutschen entspricht. Und weil das so schrecklich peinlich ist, will man natürlich dagegen an. Ja, es ist wieder so schrecklich peinlich, was im Ausland über Deutschland geschrieben wird, und das auch noch vor der WM - das ist dann das ultimative Desaster.

      Genau dort liegt meiner Ansicht nach der Hund begraben. Wenn es wirklich um die Opfer ginge, dann würde die Demonstranten dafür demonstrieren, dass Intensivstraftäter nicht mit 200 Straftaten frei herumlaufen. Sie würden für Erziehungsheime demonstrieren und für mehr Gefängnisse. Aber genau das passiert nicht.

      LM
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 23:58:33
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich wäre dafür, dass die Strafen für alle Straftäter drastisch erhöht würde, unabhängig davon , ob es sich um rechte , linke und sonstige Gewalttäter handelt, so wie die die CSU Politiker Dr. Uhl, Bechstein usw.schon seit langem fordern.
      Und wer protestiert dagegen; es sind die Linken , Rot/Grünen, die sich ständig gegen die Verschärfung der Gesetze aussprechen.
      Das ist ja die totale Scheinheiligkeit der Linken in Deutschland, dass sie sich über die Verbrechen der Rechtsradikalen total aufregen aber bei der Verschärfung der Strafgesetze ziehen sie dann den Schwanz ein. Daher kann man das jetzige linke Geschrei in keinster Weise ernst nehmen !
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 00:06:51
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.232.945 von Neonjaeger am 18.04.06 23:29:38Das ist ja der Skandal, dass mit zweieerlei Maß gemessen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 00:12:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.134 von StillhalterTrader am 18.04.06 23:58:33Da kann man nicht alle Linken über einen Kamm scheren.

      Also, in der CDU bin ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 00:16:29
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.099 von LadyMacbeth am 18.04.06 23:51:35Du stellst das richtig dar.

      Bei Aktenzeichen XY ( muss nicht repräsentativ sein ) handelt es sich fast immer um osteuropäische Gewalttäter.

      Die scheinen die innere Sicherheit nicht zu gefährden.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:07:05
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.235 von Waldsperling am 19.04.06 00:16:29Aktenzeichen XY ist die ultimative Multi Kulti Show. Man staunt nur noch, was sich alles in Deutschland rumtreibt.

      Bemerkenswert an der Sendung auch, daß die Gesuchten meistens weder Deutsche noch bereits lange in Deutschland lebende Ausländer sind, sondern Fremde, die nur einreisen, um hier Verbrechen zu begehen.

      Die haben auch nichts zu befürchten, denn wenn der Bruch nicht gelingt, dann verbringen sie eben ein paar Jahre in einem deutschen Luxusknast. Allemal besser als das Leben am Stadtrand von Belgrad oder Bukarest.

      Die innere Sicherheit gefährdet der osteuropäische Raubtourismus natürlich nicht, schließlich stammen diese Herrschaften aus zukünftigen EU Ländern, mit denen man gute Geschäfte macht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 02:17:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      Sicher will hier keiner von den abscheulichen Gewaltverbrechen der Rechtsradikalen völlig unterbemittelten Vollidioten ablenken :rolleyes:

      Deshalb hier noch mal eine Auflistung der abscheulichen Verbrechen:


      Brutale Angriffe rechter Gewalttäter

      Immer wieder kommt es in Deutschland zu fremdenfeindlichen Überfällen - das Problem ist in Ostdeutschland noch stärker ausgeprägt als im Westen. Eine Übersicht der bekanntesten Fälle.


      25. November 1990: Eine Gruppe von Skinheads tritt im brandenburgischen Eberswalde so lange auf den Angolaner Amadeu Antonio ein, bis er sich nicht mehr rührt. Antonio stirbt am 6. Dezember. Im September 1992 verurteilt das Bezirksgericht Frankfurt an der Oder die fünf Haupttäter zu Freiheitsstrafen von bis zu vier Jahren.

      1. April 1991: Der Mosambikaner Jorge Gomondai wird in einer Dresdner Straßenbahn von einer Gruppe Skinheads angegriffen und stürzt unter ungeklärten Umständen aus dem fahrenden Zug. Am 6. April erliegt er seinen Verletzungen. Das Landgericht Dresden verurteilt die drei Täter im Oktober 1993 zu Strafen von bis zu zweieinhalb Jahren.

      17. September 1991: Rechtsradikale greifen im sächsischen Hoyerswerda unter dem Beifall von Anwohnern ein Ausländerwohnheim an. Die Polizei bekommt die Lage nicht in den Griff, stattdessen werden die Ausländer mit Bussen aus der Stadt gebracht.

      22. August 1992: In Rostock-Lichtenhagen greifen Hunderte Gewalttäter mit Steinen, Molotowcocktails und Feuerwerkskörpern eine Aufnahmestelle für Asylbewerber an. Schaulustige bekunden offen Sympathie für die Angreifer, die Polizei schafft es nicht, der Lage Herr zu werden.

      1. November 1992: Einen Tag vor Bezug eines Asylbewerberheims im brandenburgischen Dolgenbrodt wird auf die Einrichtung ein Brandanschlag verübt. Die Bewohner des Dorfes sollen Geld gesammelt haben, mit dem rechtsradikale Jugendliche als Brandstifter angeworben worden sein sollen.

      12. Mai 1994: In Magdeburg machen Rechtsradikale am "Vatertag" regelrecht Hatz auf Ausländer, dabei werden sechs Afrikaner und Türken verletzt. Am 22. Juli verurteilt das Amtgericht der Stadt drei Rädelsführer zu mehrjährigen Jugendstrafen.

      16. Juni 1996: Drei aus Jamaika stammenden Briten, die im brandenburgischen Mahlow auf dem Bau arbeiten, prallen während einer Autofahrt gegen einen Baum, nachdem ihr Wagen von Rechtsextremen mit einem Stein beworfen worden war. Eines der Opfer ist seitdem querschnittsgelähmt. Die beiden Täter werden zu fünf- und achtjährigen Haftstrafen verurteilt.

      30. September 1996: Skinheads verletzten einen italienischen Maurer im brandenburgischen Trebbin mit einem Baseballschläger derart schwer am Kopf, dass dieser fortan körperlich und geistig behindert ist. Die beiden Täter werden im April 1997 zu Haftstrafen von acht und 15 Jahren verurteilt.

      13. Februar 1999: Auf der Flucht vor einer ihn verfolgenden Skinhead-Bande tritt der Algerier Omar Ben Noui die Glastür zu einem Wohnhaus im brandenburgischen Guben ein und zieht sich tödliche Verletzungen an der Hauptschlagader zu. Die Skinheads, die an der Hetzjagd beteiligt waren, werden am 13. November zu Strafen von bis zu drei Jahren verurteilt.

      11. Juni 2000: Drei Skinheads treten in Halle so stark auf den Mosambikaner Alberto Adriano ein, dass dieser drei Tage später an seinen Verletzungen stirbt. Wegen gemeinschaftlichen Mordes verurteilt das Oberlandesgericht Halle die Täter zu Jugendstrafen beziehungsweise lebenslanger Haft.

      22. April 2001: Der algerische Asylbewerber Mohammed Belhadj wird in der Nähe von Jarmen (Mecklenburg-Vorpommern) von vier Männern erschlagen. Die Täter hatten ihn nach eigener Darstellung auf Drogen angesprochen und in ihr Auto gezerrt. Danach soll es zum Streit gekommen sein.

      4. Mai 2002: Ein Spätaussiedler wird im brandenburgischen Wittstock verprügelt, die Täter werfen einen 18 Kilogramm schweren Feldstein auf die Brust des Mannes. Der Aussiedler erliegt am 25. Mai seinen schweren Verletzungen.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,411823,00.h…
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      schrieb am 19.04.06 02:29:51
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      schrieb am 19.04.06 02:35:43
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      schrieb am 19.04.06 02:38:23
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      schrieb am 19.04.06 02:42:59
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      schrieb am 19.04.06 02:45:07
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      schrieb am 19.04.06 02:47:56
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      schrieb am 19.04.06 02:49:03
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      schrieb am 19.04.06 02:51:09
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      schrieb am 19.04.06 02:54:58
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      schrieb am 19.04.06 02:59:53
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      schrieb am 19.04.06 03:06:02
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      schrieb am 19.04.06 03:09:02
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      schrieb am 19.04.06 05:12:12
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      schrieb am 19.04.06 13:34:40
      Beitrag Nr. 112 ()
      Das Protokoll der Schande ++ Polizei stellte die Stimmen der Täter ins Internet

      Er wurde halbtot geprügelt –
      sein Handy nahm alles auf


      Von R. MITTELSTAEDT u. M. LUKASCHEWITSCH


      Berlin – Er kauerte blutend auf der Straße und bettelte um sein Leben!


      Ermyas M. (37) hat zwei Kinder, lebt seit 19 Jahren in Deutschland

      In Potsdam prügelten rechte Schläger einen Farbigen halbtot. Ingenieur Ermyas M. (37) hat einen deutschen Paß, stammt aus Äthiopien. Er schrieb gerade seine Doktorarbeit. Titel: „Ausbreitung von Wassertropfen bei Niederdruckspritzdüsen“.
      Jetzt gibt es erste Täterhinweise. Die Ermittler sicherten Fingerabdrücke und Fußspuren am Tatort sowie DNA-Material.
      Und: Der Angriff wurde aufgezeichnet! Der Ingenieur hatte kurz vor der Attacke seine Ehefrau angerufen, drückte dann die Wiederwahl-Taste – so landete alles auf ihrer Mailbox.

      ES IST EIN PROTOKOLL DER SCHANDE!

      Nach 30 Sekunden bricht das Dokument ab. Die Ermittler stellten es ins Internet (www.internetwache.de).

      3.58 Uhr, die Mailbox springt an.

      -Das Opfer: „Warum sagst du Schwein?“

      -Einer der Täter: „Hau ab, du blöder Nigger!“

      -Das Opfer: „Warum sagst du Nigger zu mir?“

      -Einer der Täter, mit hoher Stimme: „Hau ab, du blödes Schwein!“

      An dieser Straßenbahnhaltestelle wurde der Ingenieur von rechten Schlägern zusammengeprügelt. Dann ein Rascheln. Und wieder einer der beiden Täter:

      -„Wir machen dich platt, du Nigger!“

      Wenige Minuten später, um 4.07 Uhr, sieht Taxifahrer Peter M. an der Straßenbahn-Haltestelle, wie sich zwei Glatzköpfe in Bomberjacken über etwas Dunkles beugen. Er springt aus dem Wagen, ruft: „Was ist hier los?“ Die Männer fliehen, der Taxifahrer findet das Opfer! Ermyas M. hat zwei Kinder (4, 6), lebt seit 19 Jahren in Deutschland. Er liegt mit einem Schädel-Hirn-Trauma im künstlichen Koma. Der behandelnde Arzt: „Die Blutung im Gehirn ist etwa handtellergroß.“ Bundesanwalt Kay Nehm hat die Ermittlungen wegen versuchten Mordes übernommen. Die Aufnahmen des Angriffs und die Stimmen der vermutlichen Täter sind nicht nicht nur im Internet, sondern auch per Telefon zu hören.

      Die Polizei in Potsdam hat extra die Telefonnummer 0331 - 28353777 (Festnetz der Deutschen Telekom zum Ortstarif) eingerichtet. Die Tonaufnahmen sind wegen der Ausgangsaufnahme nicht in besserer Tonqualität möglich. Bislang sind aufgrund der Aufnahme schon einige Hinweise bei der Polizei eingegangen. Aber es gibt immer noch keine heiße Spur zu den Tätern. Das sagte Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) im Inforadio Berlin-Brandenburg.
      Er sei aber zuversichtlich, daß die Täter bald gefaßt würden. 90 Prozent aller Gewalttaten würden aufgeklärt.

      (c)www.bild.de


      ---------------------
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 14:15:12
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.501 von 789456123 am 19.04.06 02:17:18Laut Focus sind es 6 Tote in den 17 Jahren. Da es im "Westen" scheinbar keine nennenswerten aktivitäten gibt, scheint es mir ein Hirngespinnst zu sein, die immer wieder beschworene rechte Gefahr. Allein die aktuelle Mordserie an ausländischen Kleinunternehmern forderte bisher 9 Menschenleben. Die Gefahr für einen "Ausländer" von seinesgleichen umgebracht zu werden ist höher, als von einen Rechten ermordet zu werden.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 16:17:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      6 Tote sind natürlich nur Peanuts und querschnittsgelähmt oder geistig behindert ist nur wie in den Finger geschnitten.
      Die Berichte und Statistiken des Verfassungsschutzes sind natürlich alle falsch.
      Auch der Europarat leidet unter Wahnvorstellungen.

      Mit dieser Argumentation bereitet man den Boden um den nächsten "blöden Nigger" totzuschlagen :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:02:51
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.241.109 von 789456123 am 19.04.06 16:17:13Sechs fremdenfeindlich motivierte Tötungsdelikte über einen Zeitraum von 17 Jahren in einem Land mit mit ca. sieben Millionen Ausländern und weiteren sieben Millionen Deutschen mit Migrationshintergrund, ist sicher nicht nur nicht besorgniserregend, es dürfte Deutschland auch zu einem der sichersten Länder für Ausländer überhaupt machen.

      Natürlich hast Du ein gewisses politisches Interesse daran, diesen aktuellen Fall zu instrumentalisieren und einen völlig anderen Eindruck zu erwecken, aber da muss man Dir leider widersprechen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:21:12
      Beitrag Nr. 116 ()
      Natürlich hast Du ein gewisses politisches Interesse daran, diesen aktuellen Fall zu instrumentalisieren

      Aber klar doch !
      Ganz im Gegensatz zu dir, die du immer bereit stehst um rechte Gewalt zu verharmlosen :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:26:13
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ganz im Gegensatz zu dir, die du immer bereit stehst um rechte Gewalt zu verharmlosen

      Ich bin stets um Objektivität bemüht, deshalb versuchst Du mich zu diffamieren.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:41:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:11:55
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.501 von 789456123 am 19.04.06 02:17:18Deine Liste ist gnadenlos unvollständig. Die rechten Gewalttaten in D würden Seiten füllen.

      Januar-März 2004:
      http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/artikel.php?id=5&kat=7…

      Die meisten Übergriffe finden im "national befreiten" Osten statt. Wer nicht ins arische Schema der Ossis passt, sollte imho nicht ohne Knarre oder Rambo-Messer diesen Teil der Republik betreten.
      Dies jedenfalls wäre meine nüchterne Reaktion auf die Faktenlage.
      Gegen ein Rudel Glatzen ist man alleine machtlos. Die werden sich wohl kaum auf in eine Diskussion einlassen.

      Trotzdem bin ich der Meinung dass die Medien speziell diesen Fall zu hoch spielen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:47:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:48:47
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.036 von fast4ward am 19.04.06 18:11:55Danke für den Link, immer vollständig bin ich übrigens nie :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:51:32
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.036 von fast4ward am 19.04.06 18:11:55Schönbohm und Henkel erhöhen Belohnung für Täterhinweise

      Brandenburgs Innenminister Schönbohm will den versuchten Mord an Ermyas M. "mit allen Mitteln" aufklären.

      Der CDU-Politiker hat deshalb die Sonderkommission der Polizei aufgestockt und die Belohnung erhöht - auch Ex-BDI-Chef Henkel steuerte Geld bei.

      Berlin - Jörg Schönbohm lobte heute weitere 5000 Euro aus.

      Damit erhöht sich die Belohnung für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter und zur Aufklärung der Tat führen, auf insgesamt 15.000 Euro.

      Davon stammen 10.000 Euro von Seiten des Landes und 5000 Euro vom früheren Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel.


      Er sei davon überzeugt, dass die Polizei mit normalen Hinweisen aus der Bevölkerung vielleicht nicht weiterkomme, sagte Henkel dem Fernsehsender N24. "Man muss irgendwelche Leute aus der Szene umdrehen. Und da ist Geld vielleicht ein Anreiz."

      Schönbohm rief die Bevölkerung nochmals auf, mögliche Beobachtungen aus der Tatnacht der Polizei zu melden. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Täter gefasst werden. "Unsere Polizei betreibt die Aufklärung des Falles mit allen Mitteln und voller Kraft. Diese Tat wird nicht ungesühnt bleiben."

      Die Sonderkommission der Potsdamer Polizei wurde inzwischen auf 25 Beamte verdoppelt.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,412042,00.h…
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:52:26
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.513 von 789456123 am 19.04.06 18:47:33#99 ist die Antwort auf #97 :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:01:41
      Beitrag Nr. 124 ()
      Gewalttaten mit klar rechtsextremistischen Hintergrund erregen selbstverständich ein besonderes Aufsehen ... keine Ahnung, warum das einige hier als sonderbar einstufen. Es sind nunmal keine Taten an Kapitalverbrechen oder Delikte an "profaner Massenkriminalität", eben kein "Tagesgeschäft" aus der Kriminalstatistik. Sondern eben eindeutig ideologisch verbrämte Hassgebilde, rassistisch motiviert ... mit der klaren Untergrabung einer pluralistischen Gesellschaft. Und Geschichte hat dabei natürlich nicht nur die medienwirksame Berichterstattung im Visier, sondern natürlich auch Justizbehörden und der Generalbundesanwalt.

      ... davon hängt auch sehr viel ab, auch wie wir im Umgang mit solchen Taten von außen betrachtet werden. Das Üben mit MultiKulti von heute war eben damals das krasse Gegenteil ... multikulturelle Vernichtung. Kann es da Verwunderung erzeugen, wenn die 180°Drehung von heute vehement verteidigt werden soll? Bei mir nicht ... ganz im Gegenteil : volle Wucht gegen solche Täter!

      Ich vermag es auch nicht anzustellen oder zu sehen, daß hier, wie das einge Glauben machen wollen, Unterschiede in den "Wertmaßstäben" versch. Verbrechensopfer bewußt an den Tag gezeigt werden. Das ist nicht so ... vielmehr geht es hier, bei Extremisten, um deutlich mehr ... dem wird nun hoffentlich endlich ernsthaft begegnet. Und Alle sollen es sehen können!
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:08:49
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wenige Minuten später, um 4.07 Uhr, sieht Taxifahrer Peter M. an der Straßenbahn-Haltestelle, wie sich zwei Glatzköpfe in Bomberjacken über etwas Dunkles beugen. Er springt aus dem Wagen, ruft: „Was ist hier los?“ Die Männer fliehen, der Taxifahrer findet das Opfer! Ermyas M. hat zwei Kinder (4, 6), lebt seit 19 Jahren in Deutschland. Er liegt mit einem Schädel-Hirn-Trauma im künstlichen Koma.

      ------------------------------------------------

      Da packt einen wirklich die Wut.:mad:
      Es ist unbegreiflich, daß unser Staat mit solchen Typen nicht fertig wird. Noch dazu, wo sie so leicht zu identifizieren sind.

      Offenbar muß man sich selbst bewaffnen, um vor solchen Übergriffen sicher zu sein (also je nachdem, wer man ist und von wem man als Minderwertiger grade eingestuft wird, da gibt es die unterschiedlichsten Muster).

      All dieses Politikergewäsch nach solchen Verbrechen - und faktisch passiert wieder nichts.
      Wieso bekommt man im Bundestag nicht durch, die Haftstrafen für Mord wirklich lebenslang, (ok, Begnadigung ab 68, aber nur bei einfachem Mord ohne Vergewaltigung ect.), Mordversuche auf 30 Jahre zu erhöhen.

      Warum fährt jemand wg. schwerer Körperverletzung nicht 20 Jahre ein ?

      Es ist einfach so dermaßen zum Kotzen in diesem Land.


      Wahrscheinlich sind die Linksparteien + FDP (Leutheuler-Schnarrenberger) die großen Blockierer, wenn es um Strafverschärfungen geht. Aber die von der CDU sind auch nur Maulhelden.

      Wofür zahlt man eigentlich Steuern, bei dieser Gegenleistung von staatlicher Seite ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:14:03
      Beitrag Nr. 126 ()
      Und warum hört man von diesem Fall hier gar nichts?Weil es nicht in das Medienbild passt,weil es deutsche Opfer waren,weil die Täter ausländer waren?Ich finde es furchtbar,wie das eine Thema so ein Aufsehen erregt(Meine volle Anteilnahme für das Opfer!!!)
      und andere Opfer kommen nicht mal in den Regionalnews.Wo bleibt denn bei diesem Fall die Belohnung zur Ergreifung der Täter? Aber ich befürchte ,es wird noch schlimmer,ausländische Opfer sind eben einfach medienwirksamer als deutsche(und dann auch noch Schwule) !
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:15:00
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.727 von TimeTunnel am 19.04.06 19:01:41Von mir aus können sie gerne mit voller Wucht gegen diese Täter vorgehen, das befürworte ich ausdrücklich, aber sie sollen bloß nicht glauben, daß sie diesen Fall oder einen anderen ähnlichen Fall dafür instrumentalisieren können Millionen friedliebenden Deutschen ihre Multi Kulti Gesellschaft aufzuzwingen.

      Wenn sich Claudia Roth und Konsorten mit langen Nummern. einbilden, man müsse nur auf die Taten von ein paar wenigen , verwirrten und meist auch alkoholisierten Gewalttäteren hinweisen, um eine Diskussion über die Migrantenproblematik zu unterbinden, dann sind sie falsch verbunden.

      Ja, ich habe den Eindruck, daß dieser Fall einigen Leuten gerade recht kommt, um der deutschen Öffentlichkeit einen Maulkorb zu verpassen und daß er deshalb völlig irrational übersteigert wird.

      Hoffentlich täusche ich mich da.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:15:12
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.899 von raffel00 am 19.04.06 19:14:03Sorry,das gehört natürlich noch dazu:Brutaler Überfall in Berlin

      Berlin (queer.de) - Eine Gruppe junger Männer hat in einer Berliner S-Bahn ein schwules Freundespaar überfallen und brutal zusammengeschlagen. Demnach hat bereits am Sonntagmorgen gegen 3 Uhr eine Gruppe von sieben jungen Männern südländischer Herkunft einem 34-Jährigen und dessen Begleiter in der S 42 aufgelauert. "Seid ihr schwul?", sollen die Täter nach Angaben des Überfalltelefons "Maneo" gesagt haben. Außerdem hätten sie die beiden mit den Worten "Schwule sind das letzte Pack" und "Der schwule Wowereit, der hilft euch hier auch nicht. Wir sind hier in Neukölln" bedroht. Zunächst konnten die beiden Angegriffenen in den Nachbarwagen fliehen, bei der Haltestelle Treptower Park sind die zirka 18 bis 25 Jahre alten Männer auf sie zugestürmt und haben auf ihre Opfer eingeschlagen. Ein Täter filmte das Geschehen mit seinem Handy. Bei einem der Opfer wurde die Nase gebrochen, außerdem hatte er Hämatome im Gesicht und am Körper. Der Geschädigte leidet noch immer unter starken Kopfschmerzen. Der andere erlitt Hämatome im Gesicht sowie Prellungen an Rippen und Beinen. Zeugen alarmierten sofort die Polizei und halfen den Opfern. Die Bundespolizei fahndet nun nach den Tätern. (dk)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:20:40
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.727 von TimeTunnel am 19.04.06 19:01:41Volle Zustimmung.

      Daß diese Form rassistischer Gewalt so sehr wahrgenommen wird, kann nur hilfreich sein, um solchen Verbrechen entgegen zu wirken.

      Leider ist Gewalt und Diskriminierung nicht auf den Rechtsradikalismus beschränkt - es gibt auch Gewalt gegen Frauen, Behinderte, alte Menschen, "Falschgläubige", die gezielt deshalb Opfer werden, weil man sich ihnen überlegen fühlt, sie für minderwertig hält.

      Die Sensibilisierung für rechtsradikale Gewalt und die schroffe Gegenreaktion wäre in jeder Hinscht bei Verbrechen mit rassistisch-diskriminierender Motivation notwendig.

      Viel härtere Schrafen sind generell dringend nötig - auch wenn es sich "nur" um Kriminalität aus "Profitgier" handelt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:35:00
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.923 von susi_rules81 am 19.04.06 19:15:00Aus #96

      Ich bin stets um Objektivität bemüht, deshalb versuchst Du mich zu diffamieren.

      Wenn sich Claudia Roth und Konsorten mit langen Nummern. einbilden, man müsse nur auf die Taten von ein paar wenigen , verwirrten und meist auch alkoholisierten Gewalttäteren hinweisen, um eine Diskussion über die Migrantenproblematik zu unterbinden, dann sind sie falsch verbunden.


      Erinnert mich an Spruch: "Widerspreche niemals einer Frau, warte 5 Minuten, dann tut Sie es selber!"
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:10:17
      Beitrag Nr. 131 ()
      Ärzte wollen Kongress absagen

      Medizinergesellschaft fürchtet um ausländische Teilnehmer. 37-Jähriger liegt im künstlichen Koma
      ...
      Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) bestätigte, dass ein für Herbst geplanter bundesweiter Ärztekongress wahrscheinlich abgesagt werde – aus Sorge um die Sicherheit der Teilnehmer. Jakobs sprach von „wirtschaftlichen Schäden“ für Potsdam.
      Das an den Oberbürgermeister gerichtete Fax der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin aus Göttingen, die zusammen mit dem Deutschen Hausärzteverband im Herbst ihren Jahreskongress mit rund 700 Teilnehmern in Potsdam veranstalten wollte, lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Es scheine „für Menschen, die sich durch ihr Aussehen bzw. durch ihre Hautfarbe von ,der Mehrheit‘ der deutschen Bevölkerung unterscheiden, nicht mehr ohne Risiko möglich zu sein, sich frei in Potsdam, aber auch anderen Städten und Gemeinden Deutschlands zu bewegen“, heißt es darin. Man könne sich des Eindrucks nicht erwehren, „dass die politischen Institutionen, die Rechtssprechung sowie die Polizei nicht mit ausreichender Härte gegen rechtsextremistische Täter“ vorgehe. Deshalb erwäge die Medizinergesellschaft, „als Platz für den wissenschaftlichen Disput … auch mit ausländischen Gästen einen Ort zu wählen, an dem keine ausländerfeindlichen oder rassistischen Ausfälle zu befürchten sind“. ...
      http://www.tagesspiegel.de/brandenburg/archiv/19.04.2006/247…

      Diese Reaktion ist die einzig richtige!

      700 Übernachtungen wenn nicht gar das Doppelte oder Dreifache geht der Potsdamer Gastronomie verloren :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:13:32
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.923 von susi_rules81 am 19.04.06 19:15:00Ja, ich habe den Eindruck, daß dieser Fall einigen Leuten gerade recht kommt, um der deutschen Öffentlichkeit einen Maulkorb zu verpassen und daß er deshalb völlig irrational übersteigert wird.

      Ich kann das so nicht bestätigen, überhaupt nicht, und auch Du hast keinen verhängten Maulkorb oder unterliegst einer Zensur, wenn Du ganz offen und freiheitlich Deine Meinung in einem Massenmedium verströmen kannst, wozu sicherlich auch ein Politforum zu zählen wäre.

      Extremismus ist eine Besonderheit und er verdient besonderers Kümmern ... das hatte er aber für meine Begriffe bis dato nie bekommen. Irgendwan kann man sich entwickelnde Häufigkeit solcher Fälle nicht mehr deckeln und der Verharmlosung zuführen, dann heißt es Paroli bieten. Es wird Zeit dafür!

      Ich wüßte nicht, was ich dem hier halbtotgeschlagenden Opfer, der die Beweiskraft für das Klappen an Integration parademäßig erfüllt hat, als Begründung erklären sollte, daß man sein Fall in der Versenkung verschwinden läßt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:23:34
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.571 von 789456123 am 19.04.06 18:51:32Prima, dass sich die Leute so um die Aufklärung des versuchten Mordes bemühen. Ich hoffe nur, wenn sich mal in Deutschland ein islamistischer Selbstmordattentäter mit den Worten: "Ihr dreckigen Schweinefleichfresser, verrecket" in die Luft sprengt, dass man dann ähnlich beflissen ans Werk geht und nicht stattdessen ankommt mit: "Man soll nicht pauschalisieren und alle Moslems über einen Kamm scheren", Erhitzte Debatte...nüchtern abwägen....keine voreiligen politischen Schnellschüsse...blablabla...", usw., usf.

      Und überhaupt, was wird mit den Tätern, wenn sie denn geschnappt werden passieren. Wenn sie noch unter 21 Jahren sind, und wenn zu dem Tatzeitpunkt besoffen waren und wenn es bei dem Mordversuch bleibt, und es (hoffentlich) nicht zu einem vollendeten Mord kommen sollte, haben sie vielleicht, na, 5 bis 8 Jahre Knast zu erwarten. Wenn sie sich im Gefängnis artig führen, können sie schon nach 3 bis 5 Jahren wieder ungesiebte Luft atmen. In den USA ist das anders. Da kann man schon für eine einfachen Raubüberfall mit einer Haftstrafe um die 30 Jahre rechnen. Ich hab vor kurzem einen Fall im TV gesehen, wo drei so ca. 17 bis 20 Jahre eine Gleichaltrige ermordet hatten. Die haben alle lebenslänglich plus 99 Jahre bekommen. Nur ein Geständnis hatte die vor der Todesstrafe bewahrt.

      So dick sollte man natürlich nicht draufhauen, aber für das Urteil: "Lebenslänglich" sollte es schon 30 Jahre Minimum an Haftzeit geben. 15 Jahre als Maximum für einen "lebenslänglich" Verurteilten hingegen ist der absolute Witz, eine Verhöhnung des Opfers! Ein Menschenleben muss mehr wert sein, als maximal ein Viertel eines durchschnittlichen Erwachsenenlebens.


      ----------------------------------
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:31:47
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.965 von Harry_Schotter am 19.04.06 20:23:34Es handelt sich bei dieser Tat vermutlich um eine mit rechtsextremen Hintergrund.

      Mit irgendwelchen Straftaten muslimischer Fanatiker hat das nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 21:12:34
      Beitrag Nr. 135 ()
      Die Absage der Ärzte finde ich nur peinlich. Da sieht man, dass es nur darum geht, was "das Ausland" jetzt über uns, die Deutschen denkt. Denn ausländerfeindliche Überfälle mit Todesfolge gibt es selbstverständlich auch im Westen. Und jetzt blasen sich ein paar Ärztekongressorganisatoren auf, herrje und achgott, man könne ja in Potsdam gar nicht mehr auf die Straße gehen.

      Na, dann sollen die wandelnden Ganzkörperzeigefinger ihren Kongress doch im Neuköllner Hotel Estrel abhalten, wenn es ihnen in Potsdam zu "rassistisch" ist.

      Das einzige, was durch diese Absage passiert ist, dass es genau die trifft, die vermutlich gar nichts dafür können und weltoffen sind, weil es zu ihrer Lebenseinstellung gehört, nämlich die Potsdamer Hoteliers und Gastronomen.

      Hätte nicht gedacht, dass sich diese Ärzteorganisation jetzt dermaßen peinlich aufführen würde. Da wird mal gleich ganz Potsdam in Sippenhaft genommen. Und vermutlich ist das genau die Klientel, die bei jedem kriminellen Moslem gleich losjammert, man dürfe ja nicht alle Moslems unter "Generalverdacht" stellen - was bei Potsdamern offenbar kein Problem ist, von der Sächsischen Schweiz gar nicht zu reden.

      LM
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 21:40:45
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.245.667 von LadyMacbeth am 19.04.06 21:12:34#114

      Du empfindest das als "peinlich", wenn Ärzte an einer Tagung internationaler Prägung einem Kongress fernbleiben, ihm deshalb fernbleiben, weil sie und die Veranstaltungleitung, um die Gesundheit der Teilnehmer fürchtet ?

      Ich selbst empfinde das als sehr trübselig und in höchstem Maße bedenklich ... da sollte man schon ein paar Gedanken anlegen, ob so eine Entwicklung "förderungswürdig" ist, denn Deutschland als verkapptes Inseldasein im Köcheln höchstpersönlicher Nationalität, ist ein zweifelsohne ein Auslaufmodell.

      Das sollte man Rundholz tragenden Hohlköpfen unbedingt einimpfen !
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 21:53:01
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.826 von TimeTunnel am 19.04.06 20:13:32Ich wüßte nicht, was ich dem hier halbtotgeschlagenden Opfer, der die Beweiskraft für das Klappen an Integration parademäßig erfüllt hat, als Begründung erklären sollte, daß man sein Fall in der Versenkung verschwinden läßt.

      Es geht nicht darum, daß dieser Fall in der Versenkung verschwinden soll, sondern um Verhältnismäßigkeit.

      Hier wurde ein Verbrechen begangen, ein Deutscher mit Migrationshintergrund wurde zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt.

      Dass darüber in den Medien berichtet wird, ist selbstverständlich, daß sich die Polizei um die Ergreifung der Täter bemüht ebenfalls und auch, daß sich der brandenburgische Innenminister dazu äußert, ist verständlich.

      Nicht verständlich ist, daß der Generalbundesanwalt behauptet die innere Sicherheit Deutschlands wäre gefährdet und den Fall an sich reisst. Auch nicht verständlich ist, daß sich die Bundeskanzlerin dazu aktionistisch äußert, alle möglichen Leute Kopfgelder aussetzen wie im Wilden Westen, Ärztevereinigungen ihre Kongresse absagen und in den Medien permanent von " rechter Gewalt " die Rede ist, obwohl der Fall noch gar nicht geklärt wurde.

      Wenn überhaupt , dann war es sowieso rassistische Gewalt und keine rechte Gewalt. Hier wird versucht politisch rechts orientierte Bürger, ein sehr breites Spektrum , das von der FDP bis zur NPD reichen kann, mit einem Gewaltverbrechen in Verbindung zu bringen.

      Die überwiegende Mehrheit politisch rechts orientierter Bürger, zu denen ich mich ausdrücklich auch zähle, ist friedliebend und verurteilt eine solche Tat. Sie wehrt sich aber gegen die Diskriminierung durch die gleichgeschalteten linken Massenmedien und die Politik, die an einer Diffenzierung nicht interessiert ist
      und eine Hetz und Rufmordkampagne gegen die politische Rechte betreibt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 22:08:34
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.245.071 von StellaLuna am 19.04.06 20:31:47@Stella

      Das weiß ich selber Stella, dass dies eine Tat von Rechtsradikalen und nicht von muslimischen Fanatikern war. Ich bin doch nicht blöd. Lies dir bitte mal den ganzen Text von mir durch, bevor du aus der Hüfte schießt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 22:21:04
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.246.273 von susi_rules81 am 19.04.06 21:53:01@Susi

      Heu Susi, ich denke gard schon an den ersten Mai. Wenn zum Tag der Arbeit mal wieder Randale in Kreuzberg und Co. stattfindet, dann tauchen anschließend garantiert auch wieder all die politisch Korrekten auf und bezeichnen die linksextremen Gewalttäter nicht als Solche, sondern als Leute aus der "automomen Szene" mit vielleicht noch einem "militanten" davor, so wie man zu antikapitalistischen Linksradikalen in der Staatsglotze auch nicht "antikapitalistische Linksradikale", sondern "Globalisierungsgegner" bzw "Globalisierungskritiker" sagt. Grad so, als ob Rechtsradikale und Neonazis "Asylbewerberkritiker" und "Ausländergegner" wären.....


      -------------------
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 22:27:52
      Beitrag Nr. 140 ()
      Exakt hier liegt dein Problem:

      Die NPD ist nicht rechts.

      Sie ist rechtsradikal (ich behaupte mal das die den Tod des "dreckigen Nigger" noch feiern würden :mad: ) bis zum erbrechen, liebt gewalttätige Neonazis (solche wie die mutmaßlichen Täter) und hat auch nichts gegen Ex-Terroristen.
      Die Dreckskampagne gegen Owomayela ist noch keine Wocher her und wir sehen die Früchte dieser perversen Fanatiker.
      Ich hoffe Kay Nehm räumt diesen Naziladen als nächstes kräftig auf :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 22:30:17
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.246.882 von 789456123 am 19.04.06 22:27:52#117war für #114 :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 23:27:45
      Beitrag Nr. 142 ()
      Bitte nochmals genau lesen: ich finde es nicht "peinlich", dass diese Leute sich Sorgen um die Gesundheit ihrer Teilnehmer machen, sondern dass jetzt ganz Potsdam in einen Topf geworfen wird, so als ob da nur wildgewordene Glatzköpfe herumliefen, die geradezu darauf warten, einem Schwarzhaarigen die Seele aus dem Leib zu kloppen. Das ist in anderen Gegenden Deutschlands (inkl. West) kein bisschen besser oder schlechter.

      Und daher auch mein Gegenvorschlag, diesen Kongress doch dann in Berlin-Neukölln (Berlin WEST) im Kongress-Hotel Estrel abzuhalten. Dieser Vorschlag von mir ist - zugegeben - zynisch, denn für jedes Mitglied (auch und erst recht für Menschen dunkler Hautfarbe) ist Neukölln um Lichtjahre gefährlicher als Potsdam. Aber Hauptsache ist ja, man hat mal wieder lautstark unter Beweis gestellt, dass man einer "von den Guten" ist, war mein Gedanke, als ich von der Absage las, auch durch den ganzen Stil und die Wortwahl dieser Absage. Na, dann mal viel Vergnügen in Neukölle oder anderswo, kann man da nur sagen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 23:35:14
      Beitrag Nr. 143 ()
      Daten und Fakten zum Rechtsextremismus:

      Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes gab es Ende 2004 168 rechtsextremistische Gruppen oder Organisationen in Deutschland.

      Sie zählten rund 40.700 Mitglieder, rund 10.000 davon schätzt der Verfassungsschutz als gewaltbereit ein.

      In rechtsextremistischen Parteien (Die Republikaner, Deutsche Volksunion DVU, Nationaldemokratische Partei Deutschlands NPD) waren laut Verfassungsschutz 2004 rund 23.800 Personen organisiert.

      Das Internet ist das wichtigste Kommunikationsmittel für Rechtsextremisten.

      Die Zahl der von deutschen Neonazis betriebenen Homepages im Internet beziffert der Verfassungsschutz auf 950 (im Jahr 2004).

      Von den insgesamt 12.051 Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund (2004) waren 776 Gewalttaten.

      Laut vorläufigen Zahlen für 2005 gab es nach einer Darstellung der Bundestagsabgeordneten Petra Pau 10.271 rechtsextreme Straftaten.

      Pau erfragt die Zahlen monatlich bei der Bundesregierung.

      Demnach verletzten Rechtsextreme allein in diesem Januar bundesweit 53 Menschen bei Angriffen.

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5446186…
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 23:48:16
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.246.882 von 789456123 am 19.04.06 22:27:52Die NPD ist nicht rechts. Sie ist rechtsradikal

      Zustimmung, die NPD ist sogar rechtsextremistisch.
      Leider interessiert das aber scheinbar nicht viele Leute, sonst wäre nicht ständig von " rechter Gewalt ", " rechten Schlägern " und " Demos gegen Rechts " die Rede.

      Es gibt schon den Versuch " rechts " mit " rechtsextrem " und am liebsten mit " Nazi " gleichzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 00:02:46
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.247.820 von 789456123 am 19.04.06 23:35:14Wenn du jetzt die Januarzahlen Hochrechnest, kommst du auf vielleicht 200 rechte Gewalttaten bis jetzt in diesem Jahr. Meiner Erinnererung hat nicht eine dieser Taten ein solches Medieninteresse erzeugt. Und da stellt sich dann die Frage, ob der Medien Overkill nicht doch eine Ablenkung von der gerade laufenden Integrationsdebatte ist.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 00:26:17
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.247.820 von 789456123 am 19.04.06 23:35:14@789456123


      Gut, wir alle haben schon vor dem Mordanschlag in Potsdam gewusst, dass Rechtsextremismus in Deutschland ein sehr besorgniseregendes und ernstes Problem in unserer Gesellschaft ist.

      Nur, welche Schlußfolgerung sollen wir jetzt daraus ziehen? Das ist doch jetzt die Frage.

      Sollen wir Gesetze verschärfen, rechtsextreme Parteien und Bomberjacken verbieten und Friseure bei saftigen Busgeldzahlungen das Glatzenschneiden untersagen? Mehr Polizei rekrutieren, oder mehr Sozialarbeiter und Psychologen oder mehr Undercoveragenten und Verfassungsschützer auf die Leute ansetzen? Soll Braunen als Strafe Harz4 gestrichen, oder, wenn sie denn einen Job haben, gekündigt werden, oder sollen wir für sie überregional Kuschelworkshops einrichten, damit sie auch mal ihre zarte, weibliche Seite erfahren können, oder sollen wir sie bei Wasser und Brot in ehemaligen sibirisachen Straflagern Steine kloppen lassen?

      Glaubst du, wenn du dich nur recht heftig empörst und vielleicht auch noch mal demonstrieren gehst, entledigt sich das Problem von alleine?

      Also los. Was sind deine Ideen, deine Überlegungen, deine Reflektionen, deine Lösungsvorstellungen? Stehst du auf Law-and-Order oder favorisiert du mehr den Schmusekurs?

      Sorry, aber mehr als das Grauen mit Copy and Past in diesen Threat zu plazieren, hast du, bezüglich dieses Themas, bis jetzt hier noch nicht auf die Beine gestellt.


      --
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 00:28:43
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.248.044 von Neonjaeger am 20.04.06 00:02:46Schön, daß nicht nur ich das so empfinde und ich dachte schon ich wäre paranoid.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 00:37:56
      Beitrag Nr. 148 ()
      ja nazi - seid ihr auch - kommt runter vom hocker, wenn ihr nicht mitempfinden könnt - vielleicht seid ihr bald dran -- und ich auch - als priviligierte dieses systems
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 08:22:52
      Beitrag Nr. 149 ()
      seid doch froh, das der deutsche staat und die deutsche gesellschaft zumindest den rechten gegenüber hart schnell und gerecht reagiert.

      würde es anders sein hätten wir ein problem mehr - und davon haben wir doch bereits genug oder ?

      komisch auch, das diejenigen, die jede straftat die ein ausländer in deutschland begeht penibel in einem endlochthread dokumentieren sich hier aufspielen und versuchen das ereignis von potsdam klein zu reden, zu relativieren.

      das finde ich unwürdig, vielleicht besser ab und an mal die schnauze halten.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 10:59:44
      Beitrag Nr. 150 ()
      Als erstes mein Mitgefühl für das Opfer, so wie für jedes Opfer eines Gewaltverbechens, egal von wem es verübt wurde, abscheulich ist es allemal.
      Was mich stört, ist die Einseitigkeit der Berichterstattung Medien, wo sich jetzt wieder nur auf Gewalt von rechts eingeschossen wird.
      Ich muss dazu erwähnen, beide Seiten leider schon kennengelernt, bzw. schlechte Erfahrungen damit gemacht und in den "Genuss" gekommen, es am eigenen Körper spüren zu dürfen.
      So wie wahrscheinlich jeder von uns allen, vielleicht nicht direkt körperlich, aber verbal mit Sicherheit.

      In einer Stadt im Osten waren wir unterwegs mit einem Schulfreund, dort wurden wir einmal abends beim Besuch eines Schnellimbissrestaurants attackiert, danach nochmals in einer Diskothek und das nur weil er farbig ist. Abbekommen haben alle von uns etwas und nur der schnellen Reaktion eines Taxifahrers, der uns die "Flucht" ermöglichte ist es zu verdanken, das wir mit mehrenen blauen Augen davon gekommen sind. Also "Ostbesuche" sind für mich zwar jetzt nicht generell tabu, aber mit Vorsicht zu geniessen.

      Nächstes Beispiel im Westen unseres Landes, letztens in meiner Heimatstadt Düsseldorf auf dem Heimweg aus der Altstadt
      dort wurden wir ebenfalls attackiert, von einer Gruppe Jugendlichen Türken und Marokkanern, weil wir "nur" Deutsche waren, die man berauben, schlagen, beleidigen und meine blondhaarige Freundin und deren Freundinen als "Freiwild" deklariert wurden, die man begrapschen und ungezwungen zum poppen auffordern darf. Glimpflich, von kleineren Blessuren abgesehen ging die Sache nur aus, weil wir das Glück hatten, das eine Streife vorbeikam. Von deren Seite zwar nicht großartig etwas unternommen werden konnte, da ja "noch nichts passiert" sei. Aber es ermöglichte zumindest die Flucht aus der Gefahrenzone.

      Bleibt die Feststellung, das wir in unserem Land VORWIEGEND im Osten mit rechter Gewalt und im Westen, zumindest in den Großstädten mit Gewalt von Migranten bzw. der zweiten, dritten Generation derer zu tun haben.

      Es erweckt manchmal den Eindruck, das vom vorherigen groß aufgebauschten Thema der Eingliederung und Integration von Migranten und nachwachsender Generationen abgelenkt werden soll.
      Bis sich wieder der Wind dreht und die Medien vom Thema der Gewalt von rechts auf das nächste Thema der Gewalt von Migranten umgeschwenkt wird. Außer guten Verkaufszahlen der Zeitungen, viel Wischi-Waschi von seiten der Politik und Dummlaberei (beispiel Claudia Roth von den Grünen, ja in solchen Situationen sollte man erstmal die Problemkerze anzünden und eine offene, lebhafte Diskussion führen...:laugh:) passiert nichts. Es wird von seiten der Politik nur die eigentlich angestrebte Klientel bedient, nach Stimmen für die nächste Wahl geschielt, Probleme nicht wirklich (zumindest mein Eindruck) angepackt oder über Lösungen nachgedacht. Ich wage mal zu behaupten, das die wenigsten Politiker wissen, was in gewissen Stadtteilen in den Großstädten in Ost und West wirklich abgeht.
      Das der Hang und die Tendenz im Osten Richtung rechts geht ist ja nicht erst seit ein paar Tagen bekannt.
      Sehe das eher parteilos, hier sind alle Parteien gefragt Lösungen zu finden und nicht nur zuzusehen und es laufen zu lassen.
      Richtig, das Frau Merkel diesen Übergriff auf das schärfste verurteilt, aber dabei sollte es doch nicht nur bleiben, oder?
      Und das geht mir gewaltig auf den Zeiger.

      Fakt ist, das es in den meisten Fällen um JUGENDLICHE, JUNGE ERWACHSENE geht und es im Prinzip völlig egal ist ob es sich nun um Deutsche, Migranten oder nachwachsender Generationen derer handelt.

      Die Gründe dafür sind so vielfältig, Perspektivlosigkeit, Langeweile, Dauerberieselung von Seiten der Medien, mangelnde Erziehung, fehlendes Fördern und Fordern, falsche oder fehlende Wertevermittlung, Arbeitslosigkeit, schlechte Schulbildung usw.,usw.

      Was bieten wir denn unseren jungen Menschen? Jugenzentren werden geschlossen aus Geldmangel, Bolzplätze weichen Supermärkten usw.

      Unsere Gesellschaft verroht, verdummt, verkommt und wir alle (mich teilweise eingeschlossen, mal davon abgesehen, das ich mich um die Ausbildung Jugendlicher aus sozial schwächeren Schichten kümmere) sehen dabei zu und handeln nach den drei Affen.

      Wir sitzen auf einem Pulverfass, nehmen eine Entwicklung auf, die wir stoppen müssen, um nicht Reaktionen wie in Frankreich oder schlimmeres hervorzurufen.

      Warum wird nicht im allgemeinen daran gearbeitet, bzw. sich Gedanken gemacht, Lösungen erarbeitet, wie gerade die Gewaltbereitschaft der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in unserem Land in den Griff zu bekommen sind, den Problemen auf den Grund zu gehen, woran es liegen kann (und muss).
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:11:34
      Beitrag Nr. 151 ()
      vielleicht sollte man solche attentate nutzen um die strafen generell zu erhöhen .

      linke weltverbesserer sind doch sonst gegen jede straferhöhung.


      wenn die täter um die 20 sind bekommen sie jugenstrafurteil und sind nach 5 jahren quietschfidel wieder draussen,das opfer ist vielleicht lebenslang behindert.

      sowas ist abartig.ein punk wurde von rechten ermordet,brutal,die täter hüpfen quietschfidel in freiheit,eine frau wurde von ihrem türkischen exfreund vergewaltigt und dann erschossen,nach 7 jahren war er wieder quietschfidel draussen.

      die ganze rechtssprechung ist absurd.wie krank ist eine gesellschaft die für mord,totschlag etc dem täter eine perspektiver ermöglicen ausserhalb des knast will?


      mit etwas stolz höre ich heute die zahlen über die todesurteile weltweit.nur 2000 im jahr,sicher verschwindend gering gegenüber den morden,die wohl eher siebenstellig sind,trotzdem:

      hier wird die evolution aussssser kraft gesetzt,hier kommen gewalttäter nicht mit gewalt durch.hier endet ihre fortpflanzungslinie.

      danke china
      danke usa
      danke saudi arabien
      danke danke danke für die todesstrafe,die das sozialdarwinistische hitler-weltbild für einen moment ausser kraft setzt und die opfer im himmel lächeln lässt.



      im potsdamer fall wäre todesstrafe natürlich zu hoch gegriffen,jedoch eine perspektive für die täter ist absurd.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:50:59
      Beitrag Nr. 152 ()
      @ White

      Sicher, die Rechtsspechung ist meines Erachtens noch ein zusätzlicher Punkt.
      Finde diese ebenfalls teilweise zu lasch, die "Strafen" meist lächerlich und die Dauer der Zeitspanne vom begangenen Verstoss bis zur Urteilsverkündung viel zu lang. Wo bleibt den der Denkanstoss und die Einsicht etwas Unrechtes getan zu haben, das man dafür bestraft wird, wenn die Verhandlung, Verurteilung erst 6 Monate bis 1 Jahr später stattfindet.

      Schnellere Verfahren bei Delikten wie Körperverletzung und anderen Gewaltverbrechen, härtere Strafen für uneinsichtige Wiederholungstäter sind meines Erachtens teilweise von nöten.

      Beispiel ein ehemaliger Auszubildender von mir, Ende 2004 hat er jemanden übel zugerichtet, Anfang 2005 das gleiche nochmals.
      Strafe Anfang 2006 für die Tat Ende 2004 : 60 Stunden Sozialarbeit, davon noch nicht mal alle abgeleistet,
      weiter danach Bewährung und Gespräche mit einer Sozialpädagogin
      Die Strafe für ihn bestand darin, zu den für ihn nervigen Terminen hinzugehen und sich vollquatschen zu lassen.
      Bestrafung oder Einsicht Fehlanzeige, das Opfer wurde verhöhnt, vielmehr verfestigte sich der Eindruck, außer BLAH, BLAH passiert ja sowieso nichts,(was ja leider auch so ist) zudem war alles schon viel zu lange her.
      Was er jetzt nach dem x. Ausbildungsabbruch macht weiß ich nicht, nur das er nochmehr Straftaten begangen hat und immer noch frei herumspaziert.

      Täterschutz vor Opferschutz, so sieht es leider aus.
      Seelische Schäden, der Opfer sind von den körperlichen mal abgesehen unserer Gesellschaft einen Sch... wert. Und das ist das traurige und unfassbare daran.
      Weg von dieser Kuschelpädgogik, schnelleres durchgreifen ist angebracht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:58:38
      Beitrag Nr. 153 ()
      #1

      Hoffentlich gibt es da brutalstmöglichste Bestrafung der Täter.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 12:05:44
      Beitrag Nr. 154 ()
      der mensch ist hier nichts wert.

      jeder der poster in diesem thread,jeder der auf der strasse herumläuft,wenn sich ein frustrierter spontan entscheidet ihn "abzustechen" bedeutet das für ihn,das er 6 jahre lang betreut wird,eine ausbildung bekommt,sich aber anfangs nicht vom ort wegbewegen kann.danach bekommt er essen,freiheit und das leben geht weiter.
      und das gerippe verrottet irgendwo.

      mir ist unerklärlich wie so eine weltsicht in die gesetze einfliessen konnte.

      wenn ich heute ermordet werde,dann kann man täter schon anfang nächsten jahres seine bildung durch fernstudium im knast vorantreiben und schon 2010 als gefeierter börsenstar die parketts dieser welt unsicher machen.

      das ich das nicht will,interessiert dann niemanden.

      die gesetzgebung ist aus meiner sicht menschenverachtend.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 14:47:55
      Beitrag Nr. 155 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,412143,00.h…

      Man wisse bisher nur, dass ein Mensch Opfer einer Gewalttat geworden sei, betonte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble. "Wir wissen die Motive nicht, wir kennen die Täter nicht. Wir sollten ein wenig vorsichtig sein", sagte der CDU-Politiker im Deutschlandradio Kultur. "Es werden auch blonde blauäugige Menschen Opfer von Gewalttaten, zum Teil sogar von Tätern, die möglicherweise nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Das ist auch nicht besser."
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 15:55:26
      Beitrag Nr. 156 ()
      Noch keine heiße Spur nach Überfall in Potsdam

      Zahl der Sonderermittler wurde verdoppelt

      Potsdam/Berlin - Drei Tage nach dem Mordanschlag auf einen 37jährigen Deutschafrikaner in Potsdam prüfen die Ermittler zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung auf mögliche Täter. Die gingen ein, nachdem tags zuvor ein zufällig per Handy erfolgter Mitschnitt des Überfalls veröffentlicht worden war. Darauf sind die Schläger unter anderem mit dem Ruf "Scheiß Nigger" zu hören. Die Polizei schlußfolgert deshalb auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund der Tat. Der Mitschnitt ist im Internet unter www.internetwache.de und zum Ortstarif unter der Telefonnummer 033-283 53 777 zu hören.


      Die Ermittlungen wegen versuchten Mordes werden von der Bundesanwaltschaft geführt. Die Behörde hatte den Fall am Vortag wegen einer möglichen "Fanalwirkung" auf die innere Sicherheit an sich gezogen. Die Sonderermittlungsgruppe im Potsdamer Polizeipräsidium wurde von zwölf auf 25 Mitglieder aufgestockt.


      Das Opfer, ein 37jähriger Familienvater, lag auch gestern noch im künstlichen Koma und schwebt weiter in Lebensgefahr. Der Ingenieur hatte bei dem Überfall an einer Straßenbahnhaltestelle ein Schädel-Hirn-Traum erlitten und war am Montag operiert worden. Für die Ergreifung der Täter wurden insgesamt 15 000 Euro Belohnung ausgesetzt. Der Verein "Brandenburg gegen rechts" richtete ein Spendenkonto bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (Bankleitzahl 16050000/Kontonummer 3502019755) ein. Das Geld soll direkt dem Opfer und seiner Familie zugute kommen.


      Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) äußerte Zweifel an einem rechtsextremen Hintergrund des brutalen Angriffs. "Ich weigere mich, irgendwelche voreiligen Schlußfolgerungen zu ziehen", sagte er Mittwoch morgen im RBB-Inforadio. Es gebe viele Fragen, die geklärt werden müßten, "darum warne ich vor Voreiligkeit". Daß es einen Zusammenhang zwischen der Tat und der schwarzen Hautfarbe des Opfers gebe, könne lediglich vermutet werden. Wie die Tat abgelaufen sei, sei nicht geklärt. Höhere Strafen für Gewalttaten wie den Überfall von Potsdam lehnte Schönbohm als unwirksam ab. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte in Nürnberg, Polizei und Justiz würden alles daransetzen, die Täter zu ermitteln.


      In der Bundespolitik löste der Vorfall eine Diskussion über die Programme gegen den Rechtsextremismus aus. Während Politiker von SPD, Grünen und Linkspartei vor Kürzungen warnten, verwies Vizeregierungssprecher Thomas Steg auf die Festlegung im Koalitionsvertrag, daß Projekte gegen Extremismus auch künftig gefördert würden.


      Das Bundesfamilienministerium kündigte unterdessen an, daß das Aktionsprogramm "Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus", das regulär zum Ende des Jahres ausläuft, neu aufgelegt werden soll. Pressereferent Hanno Schäfer sagte, für das Gesamtprogramm stehe ein Finanzvolumen von 19 Millionen Euro bereit. Neben dem Schwerpunkt Prävention rechtsextremer Gewalt und dem Thema Linksextremismus soll als neuer Akzent die Integration junger Migranten in das Aktionsprogramm aufgenommen werden.


      Laut einer Forsa-Umfrage für den Nachrichtensender N-tv meinen drei Viertel (74 Prozent) der 1007 am Dienstag Befragten, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus seien in Deutschland derzeit ein "großes" (53 Prozent) oder sogar ein "sehr großes" (21 Prozent) Problem. Im Osten halten sogar 79 Prozent Rechtsextremismus für ein "sehr großes" (24 Prozent) oder "großes" (55 Prozent) Problem. DW




      Artikel erschienen am Do, 20. April 2006
      welt.de
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      Was für ein Quatsch uns hier wieder vorgegaukelt wird.
      Gäbe es diesen zufälligen Mitschnitt nicht, dann hätte man nicht im rechtsextremen Bereich die Täter vermutet?
      Lalalalalalalalalala.....
      Rassenhass und Diskriminierung sind keine Erfindung der Nazis und für mich sieht es derzeit nach einem "normalen" Raubüberfall aus.
      Wenn es Nazis waren, wäre es der erste mir bekannte Fall, dass das Opfer ausgeplündert wurde.
      Doch da das Opfer nicht weißer Hautfarbe war, ist es sowieso höherwertig und vorrangig zu behandeln.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 17:06:27
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.246.273 von susi_rules81 am 19.04.06 21:53:01#114

      Ich hatte es ja bereits erwähnt, warum ich persönlich, angesichts dieser ganz speziellen Verbrechensart, es für notwendig und auch absolut richtig halte, daß sich hier ein Kaliber der Marke Generalbundesanwalt persönlich einschaltet. Aber schön, wie das einfach von Dir reflexlos zur Seite gespült wird. Geschenkt .... und immer auch typisierend für bestimmte Naturen.

      Aber da war ja noch mehr "Gehaltvolles" von Dir :

      "Wenn überhaupt , dann war es sowieso rassistische Gewalt und keine rechte Gewalt. Hier wird versucht politisch rechts orientierte Bürger, ein sehr breites Spektrum , das von der FDP bis zur NPD reichen kann, mit einem Gewaltverbrechen in Verbindung zu bringen."

      Das ist mir insgesamt überaus schwammig deklariert, bewußt undifferenziert gehalten und fein-säuberlich im Friedenston und SingSang einer Taube lanciert. Kreide kannte auch Hitler, unter Nutzung demokratischer Rechte, die gültigen Freiheiten nutzen, bis zu dem Punkt, wo er eben dann die Demontagetrupps an die zuvor gepriesenen Rechte anlegte und sie zum Verschwinden brachte.

      Was also genau ist ein "rechts orientierter Bürger" für ein Typus ?? Was macht ihn aus ? In welcher Parteiliebelei findet man ihn ? Du redest von einem "Breiten Spektrum" (hatte gar keine Ahnung von diesen monströsen Ausmaßen) "rechtsorientierter Bürger" und setzt die Spanne von "FDP" bis NPD. Was genau findet sich da, in diesem Zwischenfeld ? Wovon redest Du ? Von DVU, von den Republikanern ? Die Geschichte mit der FDP und ihrer Rechtsorientierung möchtest Du vielleicht bitte mal dem H. Westerwelle in einer persönlichen Note vertrauensvoll mitteilen. Da entwickelt sich bei mir herbe Skepsis,ob er Dir dafür Lächeln serviert und mit der Einladung einer Parteimitgliedschaft wedelt. Ich würde da beides eher verneinen. Übrigens auch ein klagefreudiger Mensch, der sich in so einem Fall vielleicht rufmordgeschädigt fühlt.

      Und auch das hier :

      "Die überwiegende Mehrheit politisch rechts orientierter Bürger, zu denen ich mich ausdrücklich auch zähle, ist friedliebend und verurteilt eine solche Tat. Sie wehrt sich aber gegen die Diskriminierung durch die gleichgeschalteten linken Massenmedien und die Politik, die an einer Diffenzierung nicht interessiert ist
      und eine Hetz und Rufmordkampagne gegen die politische Rechte betreibt."


      "gleichgeschaltete linke Massenmedien" ... "Hetze" und "Rufmord"

      Wir sind ein freies Land, wir sind freie Bürger, wir sind nicht drangsaliert und unterdrückt, es gibt keine gleichgeschaltete Presse !! Schon das schlichte Anstöpseln dieses Netzanschlusses reicht aus, sich einer schieren Flut der Unübersichtlichkeit an freiwählbaren Informationsquellen zu bedienen, nach Herzenslust, und soviel und solang ein jeder es möchte. Da gibt es keinen imaginären Dachüberbau als forcierenden Meinungsmacher in die Hirne Informationssüchtiger per Infiltration !! Das ist Schmarrn !
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 17:35:34
      Beitrag Nr. 158 ()
      Empörung über Schäuble

      Innenminister Schäuble hat mit seinen Äußerungen zum Überfall auf den Deutsch-Äthiopier in Potsdam heftige Reaktionen hervorgerufen.

      Zynisch und widerlich, hieß es von Seiten der Grünen. Schäuble hatte vor voreiligen Schlüssen gewarnt: Auch blonde, blauäugige Menschen würden überfallen.

      Berlin - Schäubles Äußerungen seien "unerträglich" und "eines Innenministers nicht würdig", sagte Grünen-Chefin Claudia Roth in Berlin.

      In Potsdam ringe "ein Mensch mit dem Tode, weil er schwarzer Hautfarbe ist". Auch verweise der Mailboxmitschnitt des Überfalls auf einen rassistischen Hintergrund der Tat. "Eine solche rassistische Gewalttat durch andere Gewalttaten an 'blonden blauäugigen Menschen' zu relativieren, ist zynisch und widerlich", unterstrich die Grünen-Vorsitzende.

      Juso-Chef Björn Böhning nannte den Innenminister einen "unerträglichen Verharmloser". Schäuble gieße "Wasser auf die ideologischen Mühlen der Rechtsextremen. Er macht sich zur geistigen Schutzmacht rechtsradikaler Straftaten." Er forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Franz Müntefering auf, Schäuble in seine Schranken zu weisen.


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,412195,00.h…
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:27:25
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.258.554 von 789456123 am 20.04.06 17:35:34Klar muß sich Multikulti aufregen, es schmerzt halt, wenn jemand an ihrem Weltbild vom Rassismus rüttelt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:43:33
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.258.006 von TimeTunnel am 20.04.06 17:06:27Nimm doch bitte einfach zur Kenntnis, daß es keine klare Definition von " Links " und " Rechts" gibt und , daß sich beide politischen Richtungen über ein breites politisches Spektrum erstrecken.

      In einem Zweiparteiensystem wie in den USA ist das natürlich auch für schlichtere Geister besser verständlich als in unserem Multiparteiensystem. Da vertreten die Republikaner die eher rechten Ansichten und die Demokraten die eher linken Ansichten.
      Ich würde dort ohne jeden Zweifel republikanisch wählen.

      Bei uns ist es etwas schwieriger, so vertritt die FDP in wirtschafts und finanzpolitische Fragen rechte Standpunkte, da würde mir sicher auch Herr Westerwelle zustimmen, während sie andererseits bei innenpolitischen Themen eher linke Standpunkte vertritt.
      Bei der CSU ist genau das Gegenteil der Fall, wirtschafts und finanzpolitisch eher linke Standpunkte, innenpolitisch aber eindeutig rechte.

      Ich persönlich bezeichne mich als " klar rechts", denn ich teile wirtschafts und finanzpolitisch die Ansichten von Ordoliberalen wie Friedrich Merz oder Paul Kirchhoff und innenpolitisch bin ich ganz klar auf einer Linie mit einem Mann wie Peter Gauweiler und durchaus auch mit dem Ex SPD Kanzler Helmut Schmidt, den ich für seinen Kampf gegen den Terrorismus bewundere und auch für seine klaren Ansichten in der Zuwanderungspolitik und seine Verachtung für die 68er Generation.

      Ich stehe nicht in der politischen Mitte, sondern eindeutig rechts von der Mitte und zwar bei allen Themen, egal ob es um Steuern geht, um Außenpolitik, um Drogen, um die Homoehe, um Abtreibung oder Zuwanderung.

      Deshalb bezeichne ich mich als " rechts", wenn Leuten wie Dir zu " rechts " nur die NPD einfällt, dann kann ich daran auch nichts ändern. Ich habe für eine Partei , die unter einem nationalen Deckmantel den menschenverachtenden Sozialismus propagiert, jedenfalls keine Sympathie.

      Dafür hat aber Wolfgang Schäuble heute bei mir Sympathie gewonnen, es gehört viel Mut dazu, so etwas in diesem Land überhaupt zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 19:14:32
      Beitrag Nr. 161 ()
      Und da ist es schon, die Grünen versuchen den Fall zu instrumentalisieren, um einen weitere Debatte über Zuwanderungsprobleme zu verhindern:

      Grüne warnen vor aggressiver Debatte





      Nach der Forderung von CSU-Chef Stoiber, die Familie Sürücü auszuweisen, haben Politiker der Grünen die Debatte als aggressiv und gefährlich bezeichnet.

      Die Vize-Vorsitzende des Familienausschusses im Bundestag, Ekin Deligöz (Grüne), findet die Diskussion schüre Angst vor Ausländern, aber auch Neid. Ein solches Klima begünstige Verbrechen, wie das an dem 37-jährigen schwarzen deutschen Familienvater, der nach einem Angriff in Potsdam seit Tagen im Koma liegt. „Wer Hass sät, wird Hass ernten", sagte Deligöz dem Berliner „Tagesspiegel“ vom Donnerstag.

      Kinder sollen Sozialverhalten lernen

      Politiker, Behörden und viele Menschen seien durch ein Verbrechen wie das an Hatun Sürücü verständlicherweise „überfragt und überfordert“ und setzten deshalb auf schärfere Strafen, fügte Deligöz hinzu. Sie glaube an eine Integrationspolitik der kleinen Schritte: „Kindergärten, möglichst früh und möglichst lange, Sprachkurse, in denen die Kinder auch Sozialverhalten lernen. Und ein islamischer Religionsunterricht, der nicht unkontrolliert den islamischen Vereinen überlassen wird.“

      Migranten werden abgestempelt

      Auch die Vorsitzende des Bundesverbands der Migrantinnen, Sidar Demirdögen, warnt vor der momentanen Diskussion. „Ich bin hier geboren und aufgewachsen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt“. Migrantinnen würden derzeit pauschal zu Opfern und ebenso pauschal zu Tätern gemacht und als kulturell rückständig abgestempelt. Muslime stünden grundsätzlich im Verdacht, in Wahrheit einem radikalen Islamismus anzuhängen. Das alles gehe an der Lebenswirklichkeit der großen Mehrheit der Zuwanderer vorbei, betonte Demirdögen
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 19:16:24
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.259.815 von susi_rules81 am 20.04.06 18:43:33Quadratur des Kreises ... dann wirst Du nur noch energisch dafür plädieren müssen, daß all die von Dir benannten Charaktere der unterschiedlichsten Parteien ein neues Parteienkonstrukt zusammenschustern, sich finden und vereinen, damit Du endlich Deine politische Heimat und von Deinem bis dato offentsichtlichen Nichtwählen zurück an die Urne findest ... sonst bleibt da auf ewig eine Unerfülltheit bei Dir. Aber so geht es sicher mittlerweile vielen Menschen .... es bleibt für das Individuum halt nichts anderes übrig, als eine gewisse Kompromissfähigkeit zu üben und im Wählen an sich immer ein Auswählen aus einer Kollektion von Fallobst zu sehen. Eben Demokratie.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 20:01:30
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.258.006 von TimeTunnel am 20.04.06 17:06:27@Time Tunnel

      Nur eine kurze Anmerkung. Auch für den "linksorientierten Menschen"
      gibt es es ein "breites Spektrum". Und das reicht von den "Herz Jesu"-Sozialisten der CDU bis zu den Stalinisten. Und du würdest doch auch nicht sagen, dass der Norbert Blüm als "linker" CDU'ler ein Stalinist ist!? Und als "SPD"- oder vielleicht auch "Die Grünen"-Wähler möchtest du dich doch sicher auch nicht mit der linksextremen RAF oder dem ultralinken Massenmörder Pol Pot in einem Topf werfen lassen, oder? Aber eben nichts anders verlangt Susi, die als bekennende Rechte bzw. Konservative nicht mit Rechtsradikalen und verbrecherisch handelnden Neonazis in einem Atmezug genannt werden möchte.

      Politische Toleranz ist, wenn man eine andersartige Meinung auch wenn sie nicht der eigenen entspricht als wertig, gülig und berechtigt anerkennt. Nur bei Einstellungen, die menschenfeinlich sind, sind die Toleranzgenzen ganz klar erreicht. Ich sehe aber nicht, das die Einstellung von Susi irgendwie auch nur ansatzweise an diese Grenzen heranreicht.



      Ach ja, was die "gleichgeschalteten linken" Massenmedien betrifft....Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF werden ganz klar von linken Journalisten dominiert. Ansonsten stimmt die Aussage dann aber schon. Dafür ist der Pressemarkt, was die Tageszeitungen betrifft, wiederum von rechten Verlagen dominiert. Aber trotzalledem, den meisten Einfluß auf die Köpfe der Menschen hat nicht die "Bildzeitung" oder "Die Frankfurter Allgemeine Zeitung", sondern die elektronischen Medien des öffentlich-rechtlichen Quasi-Staatsfunks.



      ---------
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 20:28:28
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.258.554 von 789456123 am 20.04.06 17:35:34Was Schäuble da von sich gegeben hat, ist ziemlich übler Bullshit. Keine Frage. Aber was der JUSO-Chef meinte sagen zu müssen, ist ebenfalls mehr als daneben.

      Wenn ein Deutscher exakt nur und ausschließlich wegen seinen blauen Augen und seinen blonden Haaren und seiner weißen Haut, und wegen sonst nichts, anderem angegriffen würde, dann wäre die Aufregung mit 150% Sicherheit genauso groß. Nur halt dann unter anderem parteipolitischen Vorzeichen.

      Dann würde sicher Herr Björn Böhning von den Jusos der Allererste sein, der darauf hinweist, dass brutale Überfälle mit Raub ja in Deutschland ja an der Tagesordnung seihen, und die Konservativen mal nicht so aufgeregt sein sollen, weil man ja noch garnicht alle Hintergründe kenne und Menschen mit dunkler Haut und schwarzen Haaren ja auch genauso Opfer würden. Und der Herr Schäuble würde sich anschließend mit zornsroten Kopf über seine Äußerungen empören und ihn als "unerträglichen Verharmloser" und als "geistige Schutzmacht der Gewalttäter" brandmarken.




      Man könnte alle Ideologen, egal ob von Links oder Rechts in einen Sack stecken und draufhauen, man würde auf jeden Fall immer den richtigen treffen. :mad:


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      Avatar
      schrieb am 20.04.06 21:00:17
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.260.296 von susi_rules81 am 20.04.06 19:14:32Ja, ganz deiner Meinung. Die Grünen nutzen den schlimmen Vorfall in Potsdam jetzt als Waffe ihrer Wahl, um alle anderen Parteien daran zu hindern in ihrem MultiKulti-Wohnzimmer ihre Möbel umzustellen und die Dekoration zu wechseln. Die Warumg vor einer "agressiven Debatte" meint schlicht und einfach: "Bitte schön langsam, gerigfügig und uneffektiv im Themenbereich Migration reformieren, damit möglichst alles so bleibt wie es ist."

      Ansonsten, wenn irgendjemand "Hass" gesät hat, dann bestimmt nicht der Soiber mit seiner Ausweisungsforderung, sondern dann viel eher die Familie Sürücü mit ihrem Ehrenmord-Verbrechen und ihrer unerträglichen Reaktion auf die Straftat und dem Gerichtsurteil. Eine schnelle Ausweisung würde nicht etwa den Ausländerhass vergrößern, sondern maßgeblich drastisch verringern, weil sich die Leute in Deutschland dann nicht so hilflos und ohnmächtig den Tätern gegenüber fühlen, wir wir es doch jetzt allesamt gemeinsam empfinden.

      Außerdem, wenn die Bürger mit deutschen Pass wüssten, dass ihre Mitbürger ohne deutschen Pass mehrheitlich alles anständige Bürger wären, weil alle krimminellen Ausländer ausgewiesen würden, dann würde das die Akzeptanz gegenüber den Migranten doch ganz erheblich erhöhen. Das liegt doch, psychologisch betrachtet, ganz klar auf der Hand! Ich möchte mal wissen, wer da zu einer anderen Überzeugung gekommen ist....Wäre da mal echt neugierig auf denjenigen seine Argumente.


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      Avatar
      schrieb am 20.04.06 22:15:08
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.260.296 von susi_rules81 am 20.04.06 19:14:32Und da ist es schon, die Grünen versuchen den Fall zu instrumentalisieren, um einen weitere Debatte über Zuwanderungsprobleme zu verhindern:


      Genau: Die Grünen pflegen den Mythos, daß nur Deutsche rassistisch und diskriminierende Verbrechen begehen.

      Hierzu werden Einzelfälle zum nationalen Problem aufgebauscht. In jeder Bevölkerung gibt es radikale Spinner - aber man muß deren Anteil an der Gesamtbevölkerung sehen, und nicht pauschal und undifferenziert alle in einen Topf werfen.

      Genau umgekehrt polemisieren die Grünen, wenn z.B. Moslems rassistische und diskriminierende Verbrechen begehen wie solche Standardfälle und auch hier wird nach rassistisch-diskriminierenden Kriterien ausgewählt.


      Während Linke Ehrenmorde immer als Einzelfälle abtun, und nicht als verbreitetes Phänomen, zumindest was die Bereitschaft dazu betrifft, werten sie bei rechtsradikal-rassistischen Verbrechen genau umgekehrt.

      Ebenso widersprüchlich ist einer wie Özdemir, wenn er Ehrenmorde verurteilt, aber den Einbürgerungstest, der genau solchen Leuten die Staatbürgerschaft verbauen will, ablehnt. Özdemir macht sich zum Helfershelfer der Ehrenmörder, wenn er nicht einmal zulassen will, daß diese Verbrechen thematisiert werden.
      Und das gilt für die Grüne Politik diesbezüglich insgesamt.

      Grüne und Linke instrumentalisieren den vereinzelt auftretenden Rassismus von rechts nun, um ihren Ruf als Moralinstanz in der BRD wieder aufzufrischen, der ein kleines bißchen gelitten hat aufgrund der exzessiven Migranten- bzw. Moslemgewalt gegen Einheimische und Frauen. Der Kontrast zum verheiligten Zuwanderer aus dem Orient bekam ein paar Kratzerchen. Die gilt es nun zu kompensieren, indem man ablenkt auf ein zwar brisantes, aber vergleichsweise viel kleineres Problem.

      Denn die Ablehnung solcher Verbrechen wie gegen den Schwarzen wird von der deutschen Bevölkerung zu 99,9% verabscheut, während die Zustimmung für Ehrenmorde unter Moslems weitaus höher ist (Unter den Arabern und Ostanatoliern sehr hoch, unter Aleviten und säkularen Moslems sehr niedrig)


      Den Grünen ist jede noch so perfide Demagogie von Nutzen, und über ihr Standbein in den Medien, wo Gesinnungsgrüne extrem dominieren, um den Sachverhalt auf den Kopf zu stellen, und uns ihre Gesellschaftsordnung aufzuzwingen.


      Schäuble hat sich natürlich dämlich angestellt. Vom Prinzip her hat er Recht - Einheimische sind weitaus öfter Opfer von Migranten, als umgekehrt. Und zwar aus kulturell-rassistischen Motiven heraus.
      Doch angesichts dieses abscheulichen Verbrechens gegen den Afrikaner war diese Bemerkung zum gegenwärtigen Zeitpunkt unsinnig.

      Besser wäre gewesen, eine Initiative zur drastischen Erhöhung von Strafmaßen für Schwerverbrechen in die Wege zu leiten, was sowieso dringend nötig ist.

      Die Grünen wären natürlich dagegen gewesen - als große Verbrecherversteher a la Therapie statt Strafe ect. Und damit ihre direkte Verantwortung für die massive Zunahme für Gewalt, Rassismus und Verbrechen transparent geworden.

      Aber die bürgerlichen Parteien sind in ihrer Argumentation viel zu lasch, verstehen es nicht der grünen Demagogie und Volksverhetzung etwas entgegen zu setzen. Noch dazu haben die Grünen die Medien hinter sich.

      Da hätte man es sogar mit solider Argumentation sehr schwer, bzw. ist es fast unmöglich, die Macht der Grünen, die auf ihrer moralischen Deutungshoheit beruht, zu brechen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 22:48:37
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.262.623 von Harry_Schotter am 20.04.06 21:00:17Eine schnelle Ausweisung würde nicht etwa den Ausländerhass vergrößern, sondern maßgeblich drastisch verringern, weil sich die Leute in Deutschland dann nicht so hilflos und ohnmächtig den Tätern gegenüber fühlen, wir wir es doch jetzt allesamt gemeinsam empfinden.



      Der Eindruck drängt sich auf, daß die Grünen, wenngleich vielleicht auch unbewußt, den Multikulti-Schraubstock so lange zudrehen wollen, bis mal jemand durchdreht.

      Es ist erstaunlich, daß dies nicht schon längst geschehen ist.

      Wenn man z.B. als Vater mitbekommt, daß die eigene Tochter von islamischen Mitschülern permanent als Hure und Schlampe gedemütigt wird, sie auch physisch permanent Übergriffen ausgesetzt ist, und jeden Tag Angst hat in die Schule oder auch nur auf die Straße zu gehen - ist es erstaunlich, daß das einfach hingenommen wird von der deutschen Bevölkerung.

      Und wenn es ausnahmsweise mal zu Strafprozessen kommt, erfährt man erneut Bedrohung, und wofür ? Daß der Richter dann supermilde Urteile spricht, wenn es überhaupt zu einer Verurteilung kommt.

      Wäre auch nur ein einziger Fall bekannt geworden, wo ein Deutscher eine Kopftuchislamistin als Hure Allahs bezeichnet hätte - die Grünen hätten es an die ganz große Glocke gehängt, und so den Haß auf die eigene, deutsche Bevölkerung unter den Moslems in der BRD und weltweit absichtlich geschürt.

      Umgekehrt sind solche Demütigungen und Erniedrigungen Alltag - aber laut Grünen seltene Einzelfälle.
      Während sie echte Einzelfälle auf deutscher Seite zum gesamtgesellschaftlichen Problem hochstilisieren, wo es genügen würde, die Strafen zu erhöhen (aber das wollen ja grade die Grünen nicht).


      Auf einen Fall wie diesen haben die Grünen nur gelauert, um ihre in Wirklichkeit braune Soße - weil zutiefst mit zweierlei Maß gemessen wird - über uns auszuschütten.

      Die Grünen werden weiterhin die Ungerechtigkeiten und das Unrecht das sich im Zuge islamischer Migration und Täter-Verständnis-Justiz generell etabliert hat, nach Kräften unterstützen und fördern, womit sich Spannungen in der BRD beschleunigt aufbauen.

      Und sie, die Grünen, werden am meisten von solchen Spannungen profitieren um sich dann als Moralapostel aufzuspielen. Krawall - das war schon immer das Lebenselixier dieser Partei von Anbeginn.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 22:55:21
      Beitrag Nr. 168 ()
      Während sie echte Einzelfälle auf deutscher Seite zum gesamtgesellschaftlichen Problem hochstilisieren

      genau - die einzelfälle :




      Der alltägliche Einzelfall

      Von Matthias Gebauer und Jens Todt

      Der Angriff auf den Deutsch-Afrikaner Ermyas M. in Potsdam erschüttert die Republik. Doch CDU-Politiker sprechen von einem Einzelfall. Die Zahlen über Überfälle mit rassistischem Hintergrund widersprechen der Darstellung. Mittlerweile sind rechte Gewalttaten in Ostdeutschland Normalität.


      Berlin - Jörg Schönbohm, sonst in Sachen Sicherheit ein Mann der schnellen Entscheidungen, ist nach dem Fall in Potsdam fast bedächtig geworden. Voreilige Schlüsse zu ziehen sei sehr gefährlich. "Ich bin immer dafür, dass man Sachverhalte erst beurteilt, wenn man sie kennt. Wir kennen den Tathergang noch nicht", sagte Brandenburgs Innenminister der "Märkischen Allgemeinen Zeitung". Die Tat sei "abscheulich", und doch wolle er über Motive erst reden, wenn die Täter gefasst sind. Ganz sicher sei Brandenburg kein Hort für Nazis.



      DDP
      Innenminister Jörg Schönbohm (CDU): Abwarten und nur nicht überreagieren
      In die gleiche Kerbe schlug heute Schönbohms Parteifreund Wolfgang Schäuble. Der Bundesinnenminister legte Wert auf die Feststellung, dass es für eine Bewertung der Tat zu früh sei. "Wir wissen die Motive nicht, wir kennen die Täter nicht. Wir sollten ein wenig vorsichtig sein", sagte der CDU-Politiker im Deutschlandradio Kultur. Die Botschaft der beiden Unions-Politiker war damit klar: Erstmal abwarten und nicht überreagieren.

      Hinter den beruhigenden Worten der Politiker steckt Kalkül: Während Schönbohm sein Land und ganz Ostdeutschland nur ungern als Spielwiese für rechte Gewalt-Banden dastehen lassen will, fürchtet Schäuble so kurz vor der Fußball-WM unangenehme Schlagzeilen im Ausland. Folglich halten es beide für angemessen, den Vorfall als tragischen - vor allem aber seltenen - Einzelfall zu bezeichnen. In der Woche, als die Tat von Potsdam geschah, wollte Schönbohm eigentlich ein anderes Thema erörtern: Für diesen Freitag wurde eine - seit längerem geplante - Pressekonferenz über die Sicherheitsmaßnahmen Brandenburgs zur WM anberaumt.

      Die Sorge über ein Negativ-Image ist begründet. Schon jetzt leidet Potsdam unter den Schlagzeilen. Zuerst sagten Allgemeinmediziner aus ganz Deutschland eine für den Herbst geplante Tagung spontan ab. Einen Tag später meldete sich eine nigerianische Regierungsdelegation und stornierte ihren Aufenthalt in einem Potsdamer Hotel. Und in Polizeikreisen hieß es, während der WM könnten aufgrund der vielen Touristen aus dem Ausland ähnliche Fälle vielleicht wieder passieren.

      Einzelfälle am laufenden Band

      Gleichwohl erscheint die Einzellfall-Version fraglich. Auch wenn sich die Politik gern auf eine leicht sinkende Zahl von rechten Gewalttaten beruft, hat man sich für Ostdeutschland ganz offensichtlich an ein hohes Niveau rassistischer Gewalt gewöhnt. Mehr als 100 Menschen starben in den Jahren nach der Wende durch Gewalt von Ausländerfeinden. Mehr als 600 Übergriffe gab es 2005 - viele davon bekamen den Stempel des Einzelfalls.


      Immer wieder ragen brutale Angriffe heraus, die überregional bekannt werden. So wie im Januar 2006, als Rechtsradikale den zwölfjährigen Sohn eines ägyptischen Vaters bei Magdeburg erst mit brennenden Zigaretten quälten und dann zwangen, ihre Stiefel zu lecken. Der Fall aus Sachsen-Anhalt erregte kurz die Republik und verschwand ebenso schnell aus den Schlagzeilen. Wieder einmal galt auch er als Einzelfall.

      Aus einer ganzen Kette solcher Fälle ist für Strafverfolger und die Politik Normalität geworden. So sagte der Brandenburger Generalstaatsanwalts Erardo Rautenberg kürzlich, er habe mit solchen Delikten "immer wieder dienstlich" zu tun gehabt. Das Verhaltensmuster rechtsextremer Gewalttäter beschreibt der Jurist schonungslos als das "Eintreten oder Einschlagen auf wehrlose Andersartige mit dumpfer Vernichtungstendenz".

      "Überfälle sind Normalität"

      Das Verhalten nach dem Potsdamer Fall ist ein gutes Beispiel für den mittlerweile eingeübten Reflex der Verantwortlichen. Während die Potsdamer Staatsanwaltschaft und die Politik erneut von einem "extremen Einzelfall" sprechen, beklagt der Verein Opferperspektive eine Vielzahl von Übergriffen mit rechtem Hintergrund. Seit Januar zählte der Verein landesweit 24 ähnliche Vorfälle. "Überfälle sind im Grunde Normalität", so Nadja Hitzel-Abdelhamid.

      Das Szenario für die Tage nach einem solchen Vorgang kennen die Mitglieder der Opferperspektive zu gut. "Es läuft immer gleich ab", sagt Hitzel-Abdelhamid, "entweder die Taten bekommen überhaupt keine mediale Aufmerksamkeit und geraten einfach in Vergessenheit". Oder in besonders schweren Fällen geht es anders - wenn auch nicht besser - aus: "Eine Woche lang sind alle ganz aufgeregt, bis die Empörung wieder verebbt."

      Es sind Vorfälle wie jener am 19. Februar in Rathenow, bei dem ein 15-Jähriger Jugendlicher mit dunkler Hautfarbe von zwei Rechtsextremisten beschimpft und mit Pfefferspray attackiert wurde. Oder der Angriff auf einen Jugendlichen aus der linksalternativen Szene in Blankenfelde am 25. März. Das Opfer soll von sechs Vermummten am Bahnhof geschlagen und auf die Gleise geworfen worden sein, wo die Täter auf ihn eingetreten hätten.

      "Die Zahlen sind immer noch unerträglich hoch"

      Die Zahlen von Polizei und den Vereinen gehen mitunter weit auseinander. So dokumentierten die Aktivisten im Jahr 2005 für Brandenburg 128 Übergriffe mit rechtsextremistischer Motivation, das Landeskriminalamt hingegen notierte nur 97 Fälle. Doch die Zählweisen, bei denen die Vereine auch Bedrohungen oder Nötigungen erfassen, ändern an der hohen Summe wenig.

      Auch die Reaktionen des obersten märkischen Strafverfolgers beruhigen nicht. "Die Zahlen sind immer noch unerträglich hoch", so Rautenberg. Männer wie er kennen die Realität mit den täglichen "Kunden" und deren Akten. Von Zonen in Ostdeutschland, in denen Schwarze nicht auf die Straße gehen könnten, will er nichts hören. Vorfälle wie in Potsdam könnten überall in Brandenburg passieren.

      Den Begriff Einzelfall benutzt er nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 23:36:19
      Beitrag Nr. 169 ()
      Ich will die Sache auf keinen Fall verharmlosen, jedoch darf man auch nicht die Relationen aus dem Auge verlieren. Ich weiß nicht genau, wie viele Menschen in Deutschland täglich krankenhausreif geprügelt werden, es dürften jedoch tausende sein - schwarze, weiße, Frauen, Männer, alte, junge, Inländer, Ausländer.

      Es gibt in Kreuzberg ein großes Krankenhaus mit einer großen berühmt-berüchtigten Notaufnahme. Allein das, was da in einer Woche, ja manchmal in einer Nacht so hereinkutschiert wird, das fällt in Potsdam vermutlich in zehn Jahren nicht an.

      Das hilft dem Emryas M. und seiner Familie auch nicht weiter, schon klar. Ich finde nur, dass wir ein generelles Problem im Land haben, was Gewalt betrifft - in Großstädten weitaus mehr als in solchen Städten wie Potsdam. Es macht wenig Sinn, sich jetzt auf Potsdam und einen speziellen Fall zu konzentrieren.

      Wieso sich jetzt die ganze Aufmerksamkeit so auf diesen einen Fall focussiert kann ich mir auch nur mit einer Art journalistischen Gegenbewegung zu der in letzter Zeit ungewöhnlich ausländerkritischen Presse erklären. Jeder, der jetzt in diesen Tagen integrationskritisch äußert, muss sich ja dann den Vorwurf gefallen lassen, er würde u. U. noch Wasser auf die Mühlen der Rechtsextremen gießen, die angeblich in Potsdam das Sagen haben und nur darauf warten, ab jetzt täglich Menschen halbtot zu schlagen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 00:06:25
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.264.189 von Denali am 20.04.06 22:48:37Denali,

      ich frage mich, was eine türkische Familie mit dieser Einstellung zum Ehrenmord überhaupt in Deutschland verloren hat. Was tun die überhaupt hier. Die können doch lediglich aus wirtschaftlichen Gründen hier sein und scheißen auf alles Andere.Raus mit denen, aber schnell.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 00:17:10
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.264.262 von eierdieb am 20.04.06 22:55:21Der eierdieb gießt mal wieder Wasser auf die Mühlen des Haßes gegen BRD-Bürger. So als wären alle in diesem Land Nazis, bis auf die linken Moralapostel natürlich.

      Ausgerechnet der eierdieb - der sonst, wenn es um Gewalt gegen Frauen und Ungläubige geht, permanent von Verallgemeinerung, Hetze, und "Einzelfällen" spricht - jetzt auf einmal will er nichts mehr wissen von Einzelfällen, und kommt mit völlig willkürlichen statistischen Angaben daher, wo nicht mal aufgeführt ist, was denn nun ein rassistisch motivierter Übergriff sein soll.

      Die Faust im Gesicht, oder die Beleidigung "scheiß Kanake" ?

      "dreckige Schlampe" wird wahrscheinlich etwas öfter ausgesprochen als "Kanake" - und würde man kulturell-rassistische Übergriffe gegen Frauen als solche werten, sähe die Bilanz wo Rassismus und Diskriminierung dominieren, etwas anders aus.

      Erst Recht, wenn man Vergewaltigungen und Gewalt gegen Frauen als rassistisch motiviert betrachtet, wenn diese Verbrechen im Zusammenhang mit einem Menschenbild der Minderwertigkeit stehen.


      Und dann muß man natürlich hochrechnen auf die Gesamtbevölkerung.

      Bei ca. 70 Millionen sind ein paar tausend Spinner immer drin, und leider nie ganz zu verhindern.

      Und die sind geächtet und verachtet für ihre Ansichten und ihr Handeln - sofern man sie rechtsradikal verortet.

      Könnte man leicht beikommen mit härteren Strafen.

      eierdieb - sonst kommt doch immer dein Argument, daß man rassistisch-diskriminierende Gewalt mit den Mitteln der Justiz ausreichend begegnen kann. Auf einmal machst du ein politisches Problem draus ? Wo ist da die Konsequenz ?

      Oder mißt du etwa mit zweierlei Maß - so wie diese Grünen oder die SED-Nachfolger ?


      Vielleicht sollte man an alle die nicht blond und blauäugig sind, eine Empfehlung rausgeben, das Haus nicht mehr zu verlassen, weil an jeder Ecke ein Dutzend Nazi-Schläger gerne ihre Baseballschläger auf Bruchfestigkeit testen möchten.

      Vielleicht sollte man im Ausland verkünden, daß die BRD ein extrem gefährliches Land ist für Ausländer.

      Vielleicht sehen das die Ausländer genau so, und packen jetzt alle ihre Koffer, um in die sichere, friedliche Türkei, den lebenslustigen Libanon, die sonnenverwöhnte Elfenbeinküste heimzukehren. Eventuell sogar mit Asylantrag im Gepäck da in der BRD ihres Lebens nicht mehr sicher ?
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:06:02
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.263.734 von Denali am 20.04.06 22:15:08Die Grünen sind also schuld an den Dingen die Schäuble sagt oder tut oder auch nicht ? :confused:

      Also, Entschuldigung, aber :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:09:43
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.264.572 von LadyMacbeth am 20.04.06 23:36:19Ich weiß nicht genau, wie viele Menschen in Deutschland täglich krankenhausreif geprügelt werden, es dürften jedoch tausende sein

      Ich weiß nicht wer in Deutschland harte Drogen konsumiert, nur ganz sicher, wer solche Aussagen trifft, tut dieses ganz sicher. :p:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:12:22
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.264.572 von LadyMacbeth am 20.04.06 23:36:19@Lady

      "Wieso sich jetzt die ganze Aufmerksamkeit so auf diesen einen Fall focussiert kann ich mir auch nur mit einer Art journalistischen Gegenbewegung zu der in letzter Zeit ungewöhnlich ausländerkritischen Presse erklären. Jeder, der jetzt in diesen Tagen integrationskritisch äußert, muss sich ja dann den Vorwurf gefallen lassen, er würde u. U. noch Wasser auf die Mühlen der Rechtsextremen gießen, die angeblich in Potsdam das Sagen haben und nur darauf warten, ab jetzt täglich Menschen halbtot zu schlagen."

      Ja Lady, im "Meinungskrieg" ist es fast so wie im richtigen Krieg. Schießt der Gegner mit der vollen Wucht seiner Geschütze auf einen ein, macht man einen kleinen Rückzug und geht in seinen Stellungen in Deckung -und wenn man dann Morgenluft wittert, springt man anschließend mit einem großen "Huuurrrraaaa!!!" aus den Schützengräben heraus und startet einen Gegenangriff. Und genau diese Offensive wird jetzt im Potsdamer Fall geführt.



      --------------


      @#148 von Denali


      Also, ich habe den Eindruck, das zumindest in Ostdeutschland rassistische Übergriffe ein sehr ernstes Problem sind. Da passieren Sachen, die könnte ich mir im Westen nie vorstellen. Ich nehme an, du wohnst wie ich auch in Westdeutschland. Wenn wir dieses Problem nur aus unserer persönlichen räumlich-geographischen Perspektive sehen, dann sind wir wahrscheinlich nicht wirklich offen für ein unabhängiges, neutrales Urteil diesbezüglich.

      Multikultis, die im feinen Berlin-Zehlendorf wohnen, haben vielleicht auch deshalb eine vollkommen falsche Auffassung über die Intigrations-Realitäten im heruntergekommenen Berlin-Neukölln, weil sie dort schlicht und einfach räumlich nicht anwesend sind. Würden sie in einer dieser verrufenen Kieze wohnen, würden ihnen wahrscheinlich sehr schnell die Berliner Holzdielen vor'm Kopf fallen.


      "Könnte man leicht beikommen mit härteren Strafen."

      Ja, könnte man. Tut man leider aber nicht. In den USA würden die mutmaßlichen Täter vermutlich 20 bis 30 Jahre aufgebrummt bekommen.Wär' richtig. Ich würde ihnen jeden einzelnen gesiebten Sonnenauf- und -untergang gönnen.

      Hier in Deutschland müssen sie, so befürchte ich, nur mit 2 bis 3 Jahren rechnen, weil man ihnen den wahrscheinlichen Alkoholkonsum als strafmildernden Umstand mit anrechnen wird. In Großbritannien zB. wird aber so verfahren, das ein Krimmineller, der sich willentlich in den Vollrausch säuft und dann anschießend eine Straftat begeht, noch mal extra was obendrauf gebrummt bekommt. Schließlich trägt er ja nur ganz alleine die Schuld an seinem Besäufnis. Die alleralleralleralleraller meisten menschen machen schließlich sowas freiwillig und werden nicht ewa von jemanden gezwungen sich zu betrinken. Also, wer sich alleine aus eigener Verantwortung zuschüttelt, muss dann eben auch die Verantwortlichkeit für die Folgen seines verminderten Zustand übernehmen. -Gilt ja auch für Trunkenheits(auto)fahrer. Warum dann nicht genausogut für Schläger und Mörder?

      Letztentlich haben an dieser Praxis aber genau die Leute schuld, die jetzt am lautesten rumschreien. Es hat ja niemand die 68ziger dazu gezwungen das Strafrecht so zu verbiegen, dass daraus eine mehr oder minder soziatherapeutische Förderungsmaßnahme wurde. Beziehungsweise, es zwingt niemand einen 68ziger Richter dazu, aus Strafgesetzen Resozialisierungsgesetze ohne Straf- und Sühnewirkung zu machen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:14:33
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.264.837 von Denali am 21.04.06 00:17:10Und dann muß man natürlich hochrechnen auf die Gesamtbevölkerung.

      Bei ca. 70 Millionen sind ein paar tausend Spinner immer drin, und leider nie ganz zu verhindern.

      Und die sind geächtet und verachtet für ihre Ansichten und ihr Handeln - sofern man sie rechtsradikal verortet.


      Die Verharmlosungstaktik zieht nicht mehr. Und sie wird es nie wieder tun.
      Es gibt in diesem Land eine klar nachweisbare Gefahr: Die ausufernde Gewalt von Rechts. Zeit um aufzustehn :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:53:14
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.265.100 von 789456123 am 21.04.06 02:14:33"Zeit um aufzustehn........."

      Und um dann was zu machen?

      ---
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:57:28
      Beitrag Nr. 177 ()
      Die Rechtsradikale mit aller Macht bloßzustellen und zu behindern

      Hacker haben vor kurzem ein Neonazi -Forum gehackt und die Daten aller registrierten User an die Staatsanwaltschaft geschickt :D

      In the Beginning....:kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 03:00:50
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.265.100 von 789456123 am 21.04.06 02:14:33Es geht ganz und garnicht um´s verharmlosen. Nur - Rechtsradikalismus ist geächtet. Man wird über das 3.Reich bestens aufgeklärt an Schulen und in den Medien. Sogar so viel, daß sich mancher Jugendlicher nur deshalb als Neonazi darstellt, um seinem pubertären Gefühlschaos Lauf zu lassen. Womit sonst kann man so schön provozieren - wie einst die 68er auf ihre Art.

      Tatsache ist, daß es nicht viele Entschlossene braucht, um eine ganze Region zu verängstigen. Dazu genügen ein paar hundert Personen.

      Daß man gegen die nicht drastisch vorgeht, ist völlig unverständlich. Zumal die Aufklärungsquote bei rassistischen Verbrechen sehr hoch zu sein scheint. Darin liegt eingentich das Problem.

      Und dann wären da, wie gesagt, die Strafmaße: Wer blockiert denn die Forderungen nach härteren Strafen ?
      Wer hat denn diese ganze Sozialarbeiter-Justiz propagiert und durchgesetzt ?

      Die Grünen und Sozialverbände. Wobei das eigentiche Machtzentrum der Grünen in den Medien verankert ist, nicht im Parlament.
      Die Grünen sind die mit Abstand einflußreichste politische Partei in der BRD, weil sie definieren was als moralisch tragbar und somit durchsetzbar gilt, und was nicht - Stichwort politische Korrektheit.



      @ Harry-Schotter: Die mediale Darstellung des Rechtsradikalismus in der Ex-DDR könnte auch übertrieben sein. Besonders wenn man nur dumpfe Klischees bedinen braucht, um sich Anerkennung zu sichern.

      Sicher - es gibt diese Gewaltrassisten dort mehr als im Westen, aber ob es so schlimm ist, daß man kaum noch aus dem Haus kann ????
      Dazu sind es einfach zu wenige. Da ist die Bedrohung in z.B. Neukölln oder Wedding weitaus größer für Zielpersonen von Diskriminierung.

      Bedenklicher ist, daß man Straftäter nicht effektiv wegsperrt - aber das ist wieder ein grundsätzliches Problem der BRD.
      Schwere Körperverletzung, egal aus welchem Motiv heraus begangen - 15 - 20 Jahre Mindesstrafe. Schon dadurch ginge die "Schlagzahl" zurück, weil die Kandidaten im Knast hocken (den man im Winter nicht heizen sollte - damit es auch wirklich ein Ort ist, wo man nicht wider hin will wenn man wieder rauskommt)

      Falls die heute Verhafteten die Täter sind, wird man aber ein Exempel statuieren mit Höchststrafen. Wobei die natürlich viel zu niedrig angesetzt sind.

      Ob das ausreicht, andere Gewaltrassisten abzuschrecken, muß leider bezweifelt werden.

      Und von einer Verschärfung der Strafen ist grade von denen nichts zu hören, die sich am meisten selbst vermarkten als Moralapostel wg. dieses Verbrechens.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 09:10:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.06 09:56:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.04.06 11:35:19
      Beitrag Nr. 181 ()
      Ihr habt vollkommen Recht!

      Den beiden Tätern sollte die volle Härte des Gesetzes treffen!

      Also 3 Jahre auf Bewährung und 10.000 € Entschädigung sollten die beiden ein Leben lang vor weiteren solcher Taten abschrecken!
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 12:38:08
      Beitrag Nr. 182 ()
      "Fremdenfeindliches Gedankengut hat sich ausgebreitet"

      Die deutsche Presse befürchtet vor der Fußball-WM durch den Angriff auf den afrikanischen Wissenschaftler in Potsdam einen Imageverlust für das ganze Land. Die Politik sei jetzt aufgefordert, es nicht als Einzelfall abzutun.

      Nordwest-Zeitung, Oldenburg:

      "In wenigen Wochen möchte Deutschland während der Fußball- Weltmeisterschaft die Welt als Gast bei Freunden begrüßen.
      Die Schläge gegen den aus Afrika stammenden Wissenschaftler treffen auch den Traum eines friedlichen Festes.
      Man mag sich nicht vorstellen, wie Deutschland gegenüber der Welt dasteht, sollten friedliche ausländische Fußballfans Opfer dumpfer Rassisten werden. Es wäre schlimm, würden ausgerechnet diejenigen die deutsche Visitenkarte beschmutzten, die sich so gern deutsch-national gerieren.
      Die Botschaft muss anders lauten: Deutschland ist stolz ein guter, friedlicher und fröhlicher Gastgeber zu sein. Und das nicht nur während der Fußball-WM."

      Lausitzer Rundschau, Cottbus:

      "Als WM-Fan, sagen wir aus der Elfenbeinküste, wird man, wenn man demnächst zu Gast bei den Freunden in Deutschland ist, seinen Aufenthalt sorgfältig planen. Man wird aufpassen, dass man in seiner Gruppe bleibt, man wird grölenden Einheimischen aus dem Weg gehen, man wird sich die Potsdamer Schlösser lieber schenken.
      Denn für einen Farbigen - es kann aber auch ein Weißer sein, der zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort ist - besteht bei Unachtsamkeit Lebensgefahr. Längst nicht immer, längst nicht überall, aber sie besteht. Welcome to Germany.

      Die zwei Ereignisse, der Ehrenmord in der Berliner Familie Sürücü an der "verwestlichten" Tochter und der brutale Überfall auf den deutschen Staatsbürger dunkler Hautfarbe in Potsdam, gehören nicht unmittelbar zusammen.
      Und doch zeigen sie zwei extreme Auswüchse gesellschaftlicher Probleme, die nicht weiter wachsen dürfen. Zuerst die Gewalt. In beiden Fällen zählte das Menschenleben buchstäblich nichts.
      Im Fall der Familie Sürücü steht nun sogar wie zum Hohn die Forderung der Familie des Täters im Raum, das Sorgerecht für das durch Mord verwaiste Kind zu bekommen. Die Potsdamer Täter haben sich dagegen feige verkrochen.
      Ihre Tat wird aber bei den Treffen der Rechtsradikalen sicher schon gebührend gefeiert. Kein Problem mit Mord und Totschlag, mit einfacher Körperverletzung beim Volksfest oder auf dem Schulhof schon lange nicht mehr.
      Das Sinken der Gewaltschwelle ist eine zentrale Herausforderung für alle Ebenen unserer Gesellschaft, private wie öffentliche. Sie erfordert auch eine entschlossene Rechtsprechung. Zweitens die kulturelle Kluft.

      Nicht nur die hintertürkische Ehrenmordfamilie hat ein Integrationsproblem, auch die deutschen Glatzköpfe haben es.

      Die einen wie die anderen kommen in einer Welt nicht zurecht, die die Kulturen vermischt. Beide ziehen sich in Parallelgesellschaften zurück und je mehr sie dies tun, umso mehr folgen sie ihren eigenen, kruden Gesetzen und wenden sie ohne Hemmung an.

      Die Antwort kann hier nur lauten:

      Der Kampf um die Durchsetzung unserer Leitkultur muss von der Mehrheitsgesellschaft angenommen werden. Diese Leitkultur ist nicht deutsch, sondern europäisch. Sie ist definiert durch die Aufklärung, die Demokratie, die Menschenrechte und das Grundgesetz. Sie ist offen und nicht ausgrenzend. Man wird um die Seelen und Herzen im Guten kämpfen müssen, mit Angeboten und Kursen. Man wird aber auch Härte und Widerstand aufbieten müssen, wo dies geboten ist. Im Zweifel: null Toleranz.

      Es ist ein fatales Signal, wenn die Bundesregierung ausgerechnet jetzt sowohl die Gelder für Integration als auch die für Initiativen gegen Rechts kürzen will. Der Bundestag muss dies korrigieren. Und zwar noch bevor die WM-Gäste kommen."

      Neue Osnabrücker Zeitung:

      "Die rassistischen Schlägertrupps markieren nur die sichtbaren Extreme.

      Fremdenfeindliches Gedankengut hat sich in aller Stille darunter längst weit ausgebreitet. Unabsichtlich gefördert wird es durch Gleichgültigkeit und Ignoranz der jeweiligen Umgebung. Die politische Debatte über Ausländer und Zuwanderung, die mehr nach Ausgrenzung als nach Integration klingt, tut ein Übriges.

      Wenn es dann wie in Potsdam zur Katastrophe kommt, sind Entsetzen und Ratlosigkeit groß. Und der Ruf nach Maßnahmen gegen Fremdenhass und Rechtsextremismus wird laut. Gewiss sind entsprechende Schritte unverzichtbar.

      Noch wichtiger ist jedoch Zivilcourage, die Bereitschaft, sich offen gegen Unrecht und Gewalt einzusetzen. Dann stimmen Werbeslogans und Wirklichkeit überein."

      Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg:

      "Deutschland hat nicht nur ein Problem mangelnder Integration. Deutschland hat auch ein Problem mit unverhohlenem Rassismus. Beides seit langer Zeit. Zu langer Zeit. [/b]

      Was die Schläger von Potsdam dem äthiopisch-stämmigen Deutschen Erymas M. angetan haben, ist deshalb nicht nur bezogen auf die Täter unverzeihlich.

      Es ist genauso unverzeihlich, wie Politik, Staatsanwaltschaft und Polizei in Ostdeutschland seit Jahren wegschauen, wenn rechtsradikale Schläger Menschen verprügeln, quälen, terrorisieren."

      Südwest-Presse, Ulm:

      "Der brutale Überfall auf den aus Äthiopien stammenden Wissenschaftler in Potsdam zwingt die Politik wieder einmal, über sich selbst nachzudenken - über die Art, wie Repräsentanten aller Parteien auf Fremdenfeindlichkeit reagieren, und über die Maßnahmen, mit denen der Staat seit Jahren versucht, rechtsextremistischer Gewalt vorzubeugen.

      Vor allem sollten sich Politiker wie Staatsanwälte davor hüten, das traurige Schicksal der Betroffenen dadurch zu verharmlosen, dass man immer wieder von Einzelfällen spricht, auch wenn sich diese längst zu einem alarmierenden Gesamtbild fügen.

      In Brandenburg ist die Gefahr, Opfer eines rassistischen Übergriffs zu werden, laut Statistik besonders groß, ähnlich sieht es im übrigen Ostdeutschland aus. An dieser Tatsache kommt kein Erklärungsversuch vorbei, der die besonderen Lebensumstände junger Menschen im Zeichen hoher Arbeitslosigkeit und fehlender Perspektiven würdigt. Wer in dieser Situation daran denkt, die ohnehin bescheidenen Mittel für Projekte gegen Fremdenfeindlichkeit noch zu verringern, ist blind für gesellschaftliche Realitäten. Toleranz und Zivilcourage entstehen nicht von selbst, sondern sind Ergebnis vielfältiger Bemühungen von Staat und Kirchen, Eltern und Schulen. Wer hier spart, versündigt sich nicht nur an den Opfern von Gewalt, sondern auch an der Zukunft unseres Gemeinwesens."

      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/66276.html
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 12:59:14
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.265.139 von Denali am 21.04.06 03:00:50>>>(den man im Winter nicht heizen sollte - damit es auch wirklich ein Ort ist, wo man nicht wider hin will wenn man wieder rauskommt)
      <<<



      Die Idee gefällt mir. Dafür könnte man im Sommer heizen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 14:10:15
      Beitrag Nr. 184 ()
      [....]Ob diese Untersuchungen bis zur Vorführung in Karlsruhe am frühen Nachmittag bereits vorliegen, ist unklar. Über den Hintergrund der Verdächtigen sagten die Fahnder nur, dass es sich nicht um einschlägig bekannte Rechtsextremisten handele. Einer der beiden Männer sei vielmehr durch Kleinkriminalität aufgefallen, so ein Brandenburger Ermittler.[...]

      Was nun ? Keine Rechtsextremisten, sonderen nur Kleinkriminelle ?

      Dazu passt, daß sie ihr Opfer beraubt haben, ziemlich ungewöhnlich für eine politisch motivierte Tat.

      Aus der Bodybuilder und Türsteherszene kommen sie angeblich, da trägt man gerne Glatze, aber nicht aus politischen Gründen, sonderen weil es schön martialisch aussieht.

      Aber vielleicht waren sie es ja gar nicht, noch leugnen sie die Tat, behaupten sie hätten ein Alibi und man soll ja niemanden vorverurteilen.
      Vielleicht präsentiert uns die Staatsanwaltschaft ja doch noch einen Skinhead mit NPD Parteibuch und Hakenkreuz Tattoo. Es bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 14:17:59
      Beitrag Nr. 185 ()
      "Vielleicht präsentiert uns die Staatsanwaltschaft ja doch noch einen Skinhead mit NPD Parteibuch und Hakenkreuz Tattoo. "


      Würde dir das stinken Susilein ??
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 14:30:25
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.271.266 von lump60 am 21.04.06 14:17:59Nein mir wäre das völlig gleichgültig.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 14:40:38
      Beitrag Nr. 187 ()
      Interessant wäre es, wenn anstatt des Deutsch-Äthiopiers, die 2 freigesprochen Türken Opfer des Überfalls geworden wären.
      Wie wäre das Presseecho da wohl ausgefallen?
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 15:25:47
      Beitrag Nr. 188 ()
      heute mögen es "nur" rechtsextreme sein die sich gegen migranten richten,bevorzugt im desolaten osten,sie werden als feinde wahrgenommen,als konkurrent für arbeitsplätze unsw.,obwohl gerade dort migranten in sehr viel geringerer anzahl vorhanden sind.
      sollte sich die wirtschaftlich lage im westlichenm teil stark verschlechtern,könnte es aber breite schichten genauso erreichen,die diesem lager nicht zuzurechnen sind.
      gebe Schäuble in diesem falle ungern recht,eine einseitigkeit der empörung ,mag bequem sein,schafft aber ein gefühl von ungerechtigkeit,warum dies nicht auch gegen auswüchse von migranten gegen einheimische genauso geschiet.
      die perverse tolerierung von großen teilen der Türkisch-Kurdischen migranten zu ehrenmorden,sind nicht gerade der renner an eine zukünftige integration solcher migrantenfamilien zu glauben.
      so bedauerlich der Potsdamer vorfall auch sein mag,es bedarf eines gemeinsamen protestes,egal welchem kulturellen hintergrundes um einer gegenseitigen verrohung, nicht noch mehr vorschub zu leisten.
      der "blauäugigkeit" würde damit das menschenrecht im gesamtzusammenhang auch gerechter und verständlicher werden.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 16:52:24
      Beitrag Nr. 189 ()
      Leider habe weiß ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber in einem Artikel vor nicht allzu langer Zeit gab es mal eine Auflistung der rechtsextremistischen Morde, und dabei zeigte sich, dass im Westen sogar mehr begangen worden sind. Dass man denkt, das passiere nur im Osten, hat vermutlich damit zu tun, dass es dort eine präsentere Glatzenkultur gibt, das soll heißen, man ist OFFENER, SICHTBARER rechts als im Westen.


      Und
      789456213:

      Wenn Du meinst, es käme selten vor, dass Menschen egal welcher Nation und Hautfarbe krankenhausreif geschlagen werden und wer das behaupte, habe ein Drogenproblem: dann schau Dir mal die einschlägigen Statistiken an. Und dann kannst Du noch ordentlich was drauflegen, denn etliche, sogar die, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, verzichten oftmals auf eine Anzeige und damit auf eine statistische Erfassung. Prügel, draufhauen, reindreschen - das ist Teil einer Jugendkultur geworden - bei Rechtsextremen wie auch bei Immigranten. In Berlin sind in letzter Zeit verabredete Massenschlägereien eine Art Kultphänomen geworden, nicht reingerechnet sind dabei die "üblichen" Schlägereien oder Überfälle. Ich weiß ja nicht, in welchem Elfenbeinturm Du wohnst, aber nur weil Du das nicht mitbekommst, heißt es nicht, dass es nicht auch stattfindet.

      LM
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 17:00:57
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.272.413 von endaxi am 21.04.06 15:25:47Für den Begriff "Migranten" ist hier die Setzung in jedweder Beliebigkeit austauschbar was die aktuelle Opferrolle heute ausmacht. Damals waren es Juden, Sozialisten, Konmmunisten, Homosexuelle, Linksintellektuelle aller Schattierungen und und und, alles, was in irgendeiner Weise der Gleichschaltung bockig im Wege stand, wurde massiv verfolgt, malträtiert, grundlos in Haft genommen, mit Plünderung u. Brandschatzung bedacht, komplett entrechtet ... und, die unmittelbar nach der Machtergreifung aufgestellten ersten Konzentrationslager haben Sozialdemokraten als erste Besucher gesehen.

      Das macht Extremisten eben so verschieden, so andersartig von gewöhnlichen Kriminellen ... sie folgen ihren niederen Instinkten, ihrer Impfung und Aufpeitschung und Verhetzung, wozu sie etwa in schäbigen dunklen Hinterhöfen und konspirativen Höhlen von sehr wohl gescheiten Menschen instrumentalisiert werden, aalglatten Polemikern im Zweireiher, die mit dieser formbaren Masse ihr Süppchen kochen. Immer die gleiche Machart, damals wie heute. Und mir ist es dabei absolut unverständlich, wie das auch hier immer und immer wieder zu lesen ist, aber auch anderswo vernehm- und hörbar ist, daß das nicht erkannt werden will und in der Regel ganze Paraden an Beschwichtigungs- und Relativierungtouren gefahren wird.

      Sind wir denn bei diesem Thema nicht auf einem gemeinsamen Nenner ... ich meine Alle, die Mehrheiten ?

      Es hört sich hier bisweilen an, wie eine zeithistorische Szene aus der Reichskristallnacht, als pöbelnde Horden mit staatlicher Deckung, Aufhatz und völliger Legitimierung, über klackerndes Kopfsteinpflaster die Nachtruhe in Aufruhr verwandelte .... und die deutsche Spießbürgerin der "Unkenntnis" zu ihrem am offenen Küchenfenster sabbernden Göttergatten quer durch die Wohnung rief : Fritz ... mach sofort die Klappläden zu, das da draußen geht uns nichts an ... wird schon Recht und Gesetz sein ... misch dich da nicht ein ... wir möchten damit NICHTS ZU TUN HABEN.

      So kommt mir das vor.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 17:34:34
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.274.539 von LadyMacbeth am 21.04.06 16:52:24Prügel, draufhauen, reindreschen - das ist Teil einer Jugendkultur geworden - bei Rechtsextremen wie auch bei Immigranten.

      Und nicht nur bei Rechtsextremen und bei Immigranten:
      ___________________________________________________

      Prügeln ist unser Hobby geworden
      Sara schlägert sich durch die Straßen, Linda hat vor einem Jahr aufgehört mit der Gewalt – unterwegs mit einer Mädchengang...

      http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/254390
      ___________________________________________________

      Nicht nur die Gewaltbereitschaft der Jugend wächst, auch die Freude an Gewalt nimmt zu . Gewalt wird zum Zeitvertreib. Politisch ist sie nur ganz selten, auch dann meistens nicht, wenn sie von sogenannten Rechtsextremen ausgeübt wird, denn auch die üben Gewalt nicht aus, um politische Ziele zu verwirklichen, sondern als Selbstzweck.

      Daher bringt es auch nichts den Rechtsextremismus zu bekämpfen, man muss die Gewalt als solche bekämpfen und das geht nur durch harte und abschreckende Strafen gegen jeden, der Gewalt ausübt.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 17:45:51
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.274.726 von TimeTunnel am 21.04.06 17:00:57aalglatten Polemikern im Zweireiher, die mit dieser formbaren Masse ihr Süppchen kochen. Immer die gleiche Machart, damals wie heute. Und mir ist es dabei absolut unverständlich, wie das auch hier immer und immer wieder zu lesen ist, aber auch anderswo vernehm- und hörbar ist, daß das nicht erkannt werden will und in der Regel ganze Paraden an Beschwichtigungs- und Relativierungtouren gefahren wird.

      Die Erklärung findest du hier: Thread: Schönbohm – zu Gast bei Rechtsextremen
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 18:19:24
      Beitrag Nr. 193 ()
      http://focus.msn.de/politik/deutschland/potsdam_nid_27894.ht…

      "...Nach Informationen der Nachrichtenagentur ddp haben die Täter „keinen rechtsextremen Hintergrund“. Die Beschuldigten seien eher einem „latent kriminellen Milieu“ zuzuordnen, heiße es in Sicherheitskreisen. Die Männer sollen aus der Türsteherszene kommen und unter anderem wegen Drogendelikten aufgefallen sein...."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 18:24:32
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.276.172 von Blue Max am 21.04.06 18:19:24na gottseidank, wir haben keine rechtsextremen rassistischen schläger, wir haben nur türsteher.
      danke blauermax :)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 18:46:47
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.276.252 von Heizkessel am 21.04.06 18:24:32Polizei rechnet mit Übergriffen bei WM - Nigerianische Delegation sagt Potsdam-Besuch ab


      Die Brandenburger Polizei rechnet offenbar damit, dass es während der Fußball-WM in Brandenburg vermehrt zu Übergriffen auf Ausländer und ausländisch aussehende Personen geben wird: „Wir stellen uns darauf ein, dass dadurch, dass sich mehr ausländische Mitbürger in Brandenburg aufhalten, die Zahl der fremdenfeindlichen Überfälle in Brandenburg steigen kann“, sagt Rudi Sonntag, der Sprecher des Polizeipräsidiums Potsdam, am Mittwoch. Das Potsdamer Präsidium organisiert während der WM die Einsätze im gesamten Land. Änderungen in der Einsatzplanung werde es wegen des Überfalls aber nicht geben, sagte Sonntag. Die Straftat sei ein bedauerlicher Einzelfall, in den vergangenen Jahren habe es derartige schwerwiegende Übergriffe nicht gegeben.

      Bereits seit Beginn der Einsatzplanungen für die Weltmeisterschaft setze die Polizei auf Präventionsmaßnahmen. So will sie dort, wo sich besonders viele Fußballgäste aufhalten – etwa auf den geplanten Zeltstädte in Paaren/Glien und Börnicke bei Bernau – eine „erhöhte Präsenz“ zeigen.

      Die Potsdamer Tourismusbranche spürt bereits erste Konsequenzen nach dem Überfall auf den Deutschafrikaner Ermyas M.: Drei Tage, nach der Tat stornierte gestern eine nigerianische Regierungsdelegation ihre Zimmer im Voltaire-Hotel. Der Grund: Die Teilnehmer einer Wirtschaftveranstaltung über Nigeria hätten „Angst vor rassistischen Überfällen“, sagte die Hoteldirektorin Beate Fernengel gestern.

      Ursprünglich sollten am Mittwoch 15 Personen, darunter der Verkehrsminister des afrikanischen Landes, Precious Sekibo, das Hotel an der Friedrich- Ebert-Straße beziehen. Eine Pressemeldung über den Überfall in einer nigerianischen Zeitung soll der Grund für die Absage gewesen sein, erklärte Jens Uhlmann von der Potsdamer Industrie- und Handelskammer (IHK). Die IHK hatte die Vertreter aus Politik und Wirtschaft Nigerias zum „Wirtschaftstag Nigeria“ in die „deutsche Hauptstadtregion“ eingeladen.

      Nach dem Überfall hatte bereits am Dienstag die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin angekündigt, einen für den Herbst in Potsdam geplanten Ärztekongress abzusagen.
      just

      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/20.04.2006/2480668.asp


      wir haben kein problem mit rechtsextremen, wir haben nur türsteher, und rapper
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:09:54
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.276.172 von Blue Max am 21.04.06 18:19:24Wird es jetzt Demonstrationen gegen Türsteher geben ? Werden die Jusos und Angie Merkel zum Kampf gegen das " latent kriminelle Milieu " aufrufen ?
      Werden sich die Grünen wenigstens bei Wolfgang Schäuble entschuldigen ?

      Wird der Generalbundesanwalt den Fall jetzt wieder abgeben oder sind Kriminelle, die sich einen Cocktail aus Speed und Anabolika reingezogen und einen anständigen deutschen Bürger fast totgeprügelt haben, auch eine Gefahr für die innere Sicherheit ?

      Falls ja , dann hätte er einiges zu tun. Zum Glück endet seine Amtszeit ja im Mai.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:15:56
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.276.956 von susi_rules81 am 21.04.06 19:09:54Werden sich die Grünen wenigstens bei Wolfgang Schäuble entschuldigen

      Warum sollten Sie, nachdem sich selbst seine Chefin von ihm distanziert hat ? :rolleyes::D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:21:48
      Beitrag Nr. 198 ()
      171 #

      es muß frustrierend sein einem lager anzugehören von dem in deutschland kaum einer was wissen will, einem lager, das von allen - verfassungsschutz, polizei, politikern und bürgern klein gehalten wird.

      no chance susi !

      es ist schön in einer wehrhaften demokratie zu leben !

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:31:56
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.277.124 von eierdieb am 21.04.06 19:21:48Dann sprich doch aus , welchem Lager ich Deiner Meinung nach angehöre. Vielleicht interessiert das ja jemanden.

      Mir persönlich ist das völlig gleichgültig, was Du von mir denkst.

      Wirklich frei ist nur, wer nicht darüber nachdenkt , was andere von ihm denken könnten.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:45:32
      Beitrag Nr. 200 ()
      sorry, aber ich vermute garnichts, soweit ich mich erinnern kann hast du dich selbst dem rechten lager zugeordent - oder möchtest du jetzt doch lieber einen rückzug antreten ?

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:52:40
      Beitrag Nr. 201 ()
      ....um nicht falsch verstanden zu werden - ich habe durchaus respekt wenn sich jemand zu seiner einstellung bekennt.

      .....da bist du ja hier fast einen ausnahme.

      auffallend ist, das gerade die rechten so tun als sein sie alles -nur nicht rechts - diese feigheit der rechten - offen zu bekennen -habe ich schon immer verachtet.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:11:26
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.277.447 von eierdieb am 21.04.06 19:45:32Meine politische Heimat ist ohne jeden Zweifel rechts von der Mitte. Das ist wohl wahr, nicht wahr ist allerdings , daß die Polizei versucht politische Lager rechts von der Mitte kleinzuhalten.
      Ich kenne sehr viele Polizisten und Polizistinnen und politisch bin ich mit denen mehr auf einer Wellenlänge, als mit jeder anderen Bevölkerungsgruppe.

      Unsere Polizei macht wirklich einen guten Job, teilweise unter wirklich widrigen Bedingungen, die ihnen von linken Politikern diktiert werden.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:17:50
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.277.860 von susi_rules81 am 21.04.06 20:11:26Unsere Polizei macht wirklich einen guten Job

      willst du politiker werden? :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:20:29
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.274.726 von TimeTunnel am 21.04.06 17:00:57#165 Da stimme ich dir gerne zu,alles austauschbar.Nur macht es für mich einen großen unterschied von wem es kommt und so bin ich seit einiger zeit durch selbst erlebter vorfälle doch sehr angestossen von manchen "gästen" ein besonderes weltbild des miteinander zu erleben.Ich vergleiche es mit meinem eigenen verhalten im ausland,wo dir die heimkehr nahegelegt wird (unter umständen sehr massiv),nur weil irgendeine behörde einen eigenfinanzierten aufenthalt in dieser dauer für ungewöhnlich hält.
      hier erlebe ich ein finanziertes kriminelles milleu zum teil aus diesen herkunftsländern,die jeden anstand gegen die bevölkerung vermissen lassen.Warum sollte ein staat sich dies auf dauer antun ist meine frage?,warum hat sich so vieles ins negative verändert?,
      ist es überhaupt möglich dies zum gegenseitigem wohle im einklang zu bringen?,so habe ich zunehmend zweifel.Keinesfalls fühle ich mich als rassist so ich meine ,es muss mit alller härte gegen missbrauch und kriminalität vorgegangen werden,mit strafen und ausweisung wer sich nicht im normalen rahmen integrieren will.
      Er muss deshalb nicht deutscher werden,er soll nur die gesetze und seinen mitmenschen achten,wie er es für sich selbst verlangt.
      Gegen braune horden konnte ich mich bisher mit erfolg wehren,leider blieb mir es bei unseren "gästen" bisher immer versagt.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:53:59
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.277.860 von susi_rules81 am 21.04.06 20:11:26Unsere Polizei macht wirklich einen guten Job, teilweise unter wirklich widrigen Bedingungen, die ihnen von linken Politikern diktiert werden.


      So ist es ; ein Dank an die Polizei, die ständig von den Linken in der Vergangenheit bekämpft wurde und trotz dieser Attaken aus dem linken Lager einen sehr guten Job macht!
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:54:50
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.276.172 von Blue Max am 21.04.06 18:19:24Ja Blue Max ... Drogendealer (Beruf) und Türsteher (Nebenberuf aus Statikverliebtheit an der Architektur), selbstverständlich. Fehlen noch die passionierten Leidenschaften der Freizeit, die sich dann in den delikat-gesinnungsethischen Liebkosungen (verpiss dich Nigger) via Liveschnitt von einem Handy dokumentarisch eingefangen haben. Alles im normalen Rahmen jugendstiliger Versperrmöbel .. schon klar.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 22:07:07
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.278.402 von TimeTunnel am 21.04.06 20:54:50Jedenfalls weist bei den Tatverdächtigen nichts auf eine rechtsextremistische Gesinnung hin.

      Die Bezeichnung " blöder Nigger" ist eine Beleidigung. Gewaltverbrecher z.b. Räuber beleidigen und verhöhnen meistens ihre Opfer. Wäre es kein Schwarzer gewesen, sondern ein übergewichtiger Mann, dann hätten sie ihn vielleicht als "blöder Fettwanst " bezeichnet. Wäre es eine ältere Dame gewesen, dann vielleicht als " blöde alte Kuh". Vielleicht hätte ein ausländischer Räuber auch " Scheiß Deutscher " gesagt.

      Die Medien und auch interessierte Teile der Politik haben aus der Tonbandaunahme einen fremdenfeindlichen Übergriff konstruiert, ohne überhaupt die Täter und ihre Motivation zu kennen.

      In Hysterie und blindem Aktionismus haben sie sich gegenseitig darin bestärkt, daß es sich bei den Tätern um Rechtsextremisten handeln muss. Sofort wurden Mahnwachen und Demonstrationen organisiert, nicht etwa nur gegen Rechtsradikale, sonderen einfach gleich gegen " rechts".

      Die Grünen ließen es sich nicht nehmen die Debatte über die Integration von Ausländern mit der Tat in Verbindung zu bringen und wer kritische Fragen stellte, wurde sofort empört zurechtgewiesen und diffamiert.

      Abgesehen davon, daß in einer Demokratie auch Rechtsextremisten und sogar Neonazis Rechte haben und man ihnen nicht einfach ohne Beweise irgendwelche Verbrechen unterstellen darf, sind es natürlich vor allem die anständigen Bürger von Potsdam, sowie das dort ansässige Hotel und Gastronomiegewerbe, die besonders unter diesen Anschuldigungen zu leiden haben.

      In der vergangenen 12 Monaten wurde in der Stadt Potsdam kein einziger fremdenfeindlicher Übergriff registriert. Die Stadt gilt nicht als Hochburg des Rechtsextremismus, sondern sogar als sehr tolerant. Sie ist nicht gefährlicher für Ausländer als die meisten vergleichbar großen Städte in Westdeutschland.

      Trotzdem müssen die Stadt und ihre Bürger jetzt damit leben, daß ihr Ansehen massiv geschädigt wurde, weil dort ein Raubüberfall mit schwerer Körperverletzung stattgefunden hat, wie er jede Woche in Städten wie Berlin, Hamburg oder Frankfurt stattfindet.

      Und das nur , weil die sensationsgeile Presse und der linke Mob vier Tage lang öffentlichkeitswirksam " Fang den Nazi " spielen wollten.

      Zum Glück wurden die Tatverdächtigen so schnell ermittelt, sonst hätte man womöglich noch die Fußball WM absagen müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 22:29:47
      Beitrag Nr. 208 ()
      182 #

      was erwartest du von der presse susi ?

      gestern waren es ausländische jugendliche heute sind es halt gewaltbereite rechtsextremisten !

      die presse bezüglich der rütli-schule war auch alles andere als feinfühlig, da wurden sogar kids bezahlt um eine schlägerei nachzustellen.

      habe von deiner seite nicht gehört, das du bedenken geäußert hättest.

      jetzt also die nazi-karte um die auflagen zu treiben - und die susi regt sich auf !

      okay die eine verteidigt unschuldige neo-nazis und der andere unschuldige ausländer - insofern ähnelt sich unsere mission hier.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 23:13:28
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.279.565 von eierdieb am 21.04.06 22:29:47Sicher stimmt das in Bezug auf die Rütli Schule auch.
      Die Zustände dort haben jahrelang niemanden interessiert, weder die Presse noch die Politik, obwohl sie mit Sicherheit bekannt waren.

      Dann plötzlich über Nacht kam der große Medienhype und wenn die Kinder dort schon vorher wenige Chancen hatten, nachdem RTL und BILD mit ihnen fertig waren, hatten sie gar keine mehr.

      Klar es geht nur um Auflagen und Einschaltquoten, ob sie nun Türken mit Springmessern oder Ossis mit Springerstiefeln zeigen.
      Schön gruselig muss es aussehen, das Publikum muss sich bedroht fühlen, das erzeugt Aufmerksamkeit.

      Wenn die nachlässt, wird die nächste Kuh durchs Dorf getrieben.

      Die Vogelgrippe ist ja schon wieder ausgestorben, jedenfalls hört man nichts mehr von toten Schwänen und drohender Pandemie.
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 00:05:35
      Beitrag Nr. 210 ()
      BLÖD ONLINE

      Avatar
      schrieb am 22.04.06 06:07:48
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.274.726 von TimeTunnel am 21.04.06 17:00:57@TimeTunnel


      "Das macht Extremisten eben so verschieden, so andersartig von gewöhnlichen Kriminellen ... sie folgen ihren niederen Instinkten..."

      Gütiger Gott, was schreibst du denn da? "Extremisten" sind andersartig als "gewöhnliche Kriminelle" weil sie......"niederen Instinkten" folgen? Soll ich daraus die Schlußfolgerung ziehen, das Vergewaltiger, Diebe, Räuber, Wirtschaftskriminelle, Betrüger, Drogendealer, Hehler, Erpresser, Nötiger und gewöhnliche Schläger und Mörder höheren Motiven folgen?????

      Zumindest versuchst du die "Extremisten" im Allgemeinen, als Solche zu definieren und dich nicht nur ausschließlich auf Rechtsextremisten im Besonderen zu kaprizieren. Das ehrt dich, da du damit gleichzeitig auch den Linksextremisten und den religiösen Extremisten Doofheit unterstellst, womit mir zumindest diesbezüglich absolut einer Meinung sind.


      "...ihrer Impfung und Aufpeitschung und Verhetzung, wozu sie etwa in schäbigen dunklen Hinterhöfen und konspirativen Höhlen von sehr wohl gescheiten Menschen instrumentalisiert werden, aalglatten Polemikern im Zweireiher, die mit dieser formbaren Masse ihr Süppchen kochen......"


      Was hast du eigentlich für ein abgehobenens Menschenbild? Natürlich gibt es Leute die dumm und manipulierbar sind. Nichtsdestotrotz kann man ihnen nichts "einimpfen", was nicht schon latent vorhanden wäre, oder genauer gesagt, in jedem von uns, auch in dir vorhanden ist.

      Es gab mal vor etlichen Jahren, als die Volkswirtschaft in Deutschland noch brummte und als es die DDR noch gab, Bestrebungen, marktwirtschaftlichen Unternehmen mit dem Argument vor die Karre zu fahren, dass sie im Gegensatz zu anders organisierten Volkswirtschaften(Planwirtschaft) "künstliche Bedürfnisse" schaffe, um damit Profite zu machen, und so der Gesellschaft und den Menschen schade, da sie damit an ihren "wahren Bedürfnissen" vorbeilebe. Nun heute, im Jahr 2006 sind wir alle schlauer, und wissen, das nicht etwa die Marktwirtschaft an ihren "künstlich geschaffenen Bedüfnisssen" zugrunde gegangen ist, sondern die Planwirtschaft an der Nichtbefriedigung ganz realer unkünstlicher Bedürfnisse.....-Aber dass jetzt nur zur Einleitung, um dorthin zu kommen wo ich hinaus will...

      Dieses Beispiel zeigt doch nur das nicht der Anbieter, sondern der KONSUMENT der eigentliche wahre Chef in einer Gesellschaft ist! Er bestimmt mit seiner Nachfrage die Regeln und nicht der Produzent mit seinen Waren. Folglich "formt" auch nicht den Politiker im Zweireiher die Masse, sondern die "Masse" formt den Politiker im Zweireiher. Etwas anders zu behaupten zeugt von einer erheblichen Aroganz seinen Mitbürgern gegenüber. Wäre es wirklich so, das Eliten die Mehrheit eines Volkes so kneten könnten wie sie es für richtig befinden, dann bräuchten wir in Folge ja auch keine Demokratie, sondern nur eine überlegene Herrenmenschen die dem Volk sagen was gut und richtig ist. Dererlei kennen wir aber schon aus der Nazizeit und der Epoche des Kommunismus, wo auch eine sich überlegen dünkelnde "Avangarde"(der Arbeiterklasse) der angeblich dummen Restbevölkerung erklärt hat was gut und was schlecht für sie ist, und welche Bedürfnisse sie zu haben hat.

      Nimm also bitte mal zu Kenntnis, das kein Politiker, kein Mensch Stimmungen und Einstellungen aus dem Nichts erschaffen kann. Er kann sie nur für Andere artikulieren und damit hörbar machen. Das ist ja auch der Sinn und der Auftrag eines Volksvertreters, er soll die Interessen des Volkes vertreten und nicht etwa das das Volk die Interessen des Politikers umsetzen soll. Wenn dem aber trotzalledem doch geschied, dann deshalb weil bestimmte Bevölkerungsgruppen niemanden haben, der ihre orginären Interessen öffentlich macht und sie deshalb zur willkommenen Marktlücke für Extemisten werden. Ihre Interessen werden aber durch diesen Umstand nicht negiert, dass Durchgeknallete sie für sie wahrnehmen, sondern sie sind real und nicht "künstlich", wie du es hier sugerieren willst. Das eigentliche Problem sind also nicht die Extremisten, sondern die unbefriedigten REALEN(und daher auch gültigen) Bedürfnisse bestimmter Bevölkerungsteile.

      Ach ja, wo wohnst du eigentlich, dass du "schäbige, dunkle Hinterhöfen und konspirative Höhlen" kennst? Ich hab' sowas noch nie gesehen? Und modisch bist du auch nicht auf den neusten Stand. Politiker tragen generell KEINE Zweireiher, weil man dann doch zu distanziert erscheint, -denn sie wollen doch alle zu gerne Volksnah sein.



      "...daß das nicht erkannt werden will und in der Regel ganze Paraden an Beschwichtigungs- und Relativierungtouren gefahren wird...


      Ropopo Relativierung.....


      Getarnte Biedermänner

      Wie sich die rechtsextreme Szene der Beobachtung durch Sicherheitsbehörden entzieht - Keine spezifischen Deliktfelder mehr

      von Lars-Broder Keil und Frank Käßner

      Berlin - Einmal jährlich treffen sich die Experten der Landesämter für Verfassungsschutz, um Auswertungs- und Beschaffungsdaten zum politischen Extremismus abzugleichen. Diese Zusammenkünfte sind notwendig, um auf dem laufenden zu bleiben. Nach Erkenntnis der Ermittler fächert sich vor allem die rechtsextreme Szene immer weiter auf. Genaue Zuordnungen zu Gruppierungen, Organisationen und Parteien werden immer schwieriger. Zum einen wollen sich deren Mitglieder damit der Beobachtung entziehen. Zum anderen versuchen die führenden Köpfe mit dieser Taktik, das Schlägerimage loszuwerden. Getarnt als Biedermänner, werben sie in der Mitte der Gesellschaft um Einfluß. Die fremdenfeindliche Gesinnung wird in den Hintergrund gerückt. Besonders deutlich kann man das in den neuen Bundesländern beobachten.

      Nach Ansicht der Fachleute ist es schwieriger geworden, Kriminelle auch als Gesinnungstäter zu überführen. Waren sie bislang durch Kleidung und Auftreten zuzuordnen, so ist das längst nicht mehr ohne weiteres möglich. Rechtsextreme agieren auch als Hooligans in Fußballstadien, marschieren bei Hartz-IV-Demonstrationen mit, organisieren Konzerte mit eigenen Bands, man trifft sie in der Türsteherszene ebenso wie in Bikerklubs.
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      Längst gibt es auch keine spezifischen Deliktfelder mehr. "Selbst in der Rauschgiftkriminalität, die von Parteien wie der NPD öffentlich verdammt wird, finden sich rechtsextreme Täter", berichtet ein Verfassungsschützer. Andererseits sei gewaltbereiter Fremdenhaß in der Bevölkerung längst auch über diese Szene hinaus vorhanden. "Damit bekommt die Demokratie ein massives Problem", sagt Dietmar Molthagen, Rechtsextremismusexperte der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung.

      Bei den Sicherheitsbehörden gibt es unterschiedliche Kriterien für die Einordnung von mutmaßlichen politischen Straftaten. Während beispielsweise die Polizei fremdenfeindliche Gewalt nicht automatisch dem Rechtsextremismus zuschreibt, sieht die Mehrheit der Verfassungsschützer solche Delikte als ein sicheres Indiz dafür. Das mag die unterschiedlichen Bewertungen des nächtlichen Überfalls in Potsdam erklären. Während die Landespolizei und Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) vor voreiligen Schlüssen warnten, war die Bundesanwaltschaft überzeugt, daß bei der Tat rassistische und rechtsextreme Beweggründe eine maßgebliche Rolle spielten.

      Die Verfassungsschützer teilen die rechtsextreme Szene in vier Kategorien ein: gewaltbereite Subkulturen, Neonazis, Parteien und sonstige. Die größte und zugleich am schwersten zu erfassende Gruppe ist jene der gewaltbereiten Subkulturen, wozu Oster- oder Sonnenwendfeuer ebenso zählen können wie Skinheadkonzerte. So stellt der Verfassungsschutz in Sachsen, wo die NPD seit 2004 im Landtag sitzt, im Jahresbericht 2005 fest, daß die Kameradschaften ihre ohnehin losen Organisationsstrukturen weiter lockern. Wörtlich heißt es: "Angehörige der Kameradschaftsszene agieren verstärkt konspirativ, um als extremistischer Personenzusammenschluß möglichst nicht in das Visier staatlicher Maßnahmen zu geraten." Sie treten bei ihren Aktionen einfach nicht mehr als Mitglieder konkreter Kameradschaften auf.

      Das alles macht es für die Ermittler schwer, festgenommene Straftäter auch als Rechtsextremisten zu überführen. Für das Strafmaß aber ist es von Belang, ob jemand - wie jetzt in Potsdam - lediglich für versuchten Mord und Raub angeklagt werden kann, oder ob ihm auch ein fremdenfeindliches Motiv nachgewiesen wird.

      In Mecklenburg-Vorpommern, wo die NPD derzeit alle Kräfte für einen Einzug in den Landtag mobilisiert, ist nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes die Zahl der Parteimitglieder auf 200 angestiegen, in der gewaltbereiten Subkulturszene sind dagegen 600 Personen erfaßt. Zu den Hochburgen gehören Rostock, Stralsund und Neustrelitz. Mit Bürgerinitiativen wie "Schöner wohnen in Wolgast" oder dem Kulturkreis Pommern wird versucht, Einfluß in der Kommunalpolitik zu gewinnen. Auch Zeitungen wie der "Inselbote" auf Usedom werden herausgegeben. Die Zahl erfaßter rechtsextremer Gewaltdelikte stieg in Mecklenburg-Vorpommern von 21 im Jahr 2004 auf 28 im Vorjahr. Brandenburg registrierte 2004 105 rechtsextreme Gewaltdelikte. Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl gab es nirgends mehr in Deutschland.


      (c)www.welt.de Artikel erschienen am Sat, 22. April 2006
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 06:15:13
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.274.726 von TimeTunnel am 21.04.06 17:00:57"..und die deutsche Spießbürgerin der "Unkenntnis" zu ihrem am offenen Küchenfenster sabbernden Göttergatten quer durch die Wohnung rief : Fritz ... mach sofort die Klappläden zu, das da draußen geht uns nichts an ... wird schon Recht und Gesetz sein ... misch dich da nicht ein ... wir möchten damit NICHTS ZU TUN HABEN."

      Jajaja...der Herr TimeTunnel wäre natürlich damals kein Spießbürger gewesen und hätte sich den geifernten, blutrünstigen Mob und den bis-an-die-Zähne bewaffneten Nazihorden gegeübergestellt, und hätte todesmutig ausgerufen: "HALT, Stopp!! Bis hier hin und nicht weiter! Ihr tut den armen Juden nichts, und wenn doch, dann nur über meine Leiche!"


      Klar doch. Das hättest du locker getan, du tapferer Held. :D:laugh::laugh::laugh:


      --------------
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 11:32:05
      Beitrag Nr. 213 ()
      Es wird immer besser:

      Samstag, 22. April 2006
      Verdächtige von Potsdam

      Provozierte Opfer die Täter?

      Der Überfall auf einen Deutschen äthiopischer Herkunft in Potsdam war möglicherweise kein Mordversuch.Nach einem Bericht der in Potsdam erscheinenden "Märkischen Allgemeinen" soll der 37-Jährige betrunken gewesen sein und die Täter provoziert haben. Dem Bericht zufolge soll er einen der beiden als "Schwein" bezeichnet haben.

      Zudem habe Ermyas M. versucht, einen der beiden zu treten. Das habe ein Zeuge gesehen. Die "Berliner Zeitung" berichtet, die Fahnder hegten "erhebliche Zweifel" daran, dass Ausländerhass das Motiv der Täter war. Der Deutsch-Afrikaner habe 2,06 Promille Alkohol im Blut gehabt, auch die beiden Tatverdächtigen sollen betrunken gewesen sein.

      Laut "Focus" haben Zeugen berichtet, das Opfer habe vor dem Überfall in einer nahe dem Tatort gelegenen Diskothek eine tätliche Auseinandersetzung mit zwei Personen gehabt. Der Betreiber der Disco habe sich dazu nicht äußern wollen. Er habe eine "Vereinbarung mit der Polizei" und wolle die Ermittlungen nicht gefährden, zitiert das Magazin den Mann.

      Die beinahe tödliche Attacke sei offenbar blitzschnell verlaufen, schreibt "Focus" weiter. Ein Gerichtsmediziner habe bei dem Opfer keine Spuren gefunden, die auf einen längeren Kampf hindeuteten. Die "Märkische Allgemeine" berichtet, der Deutsch-Äthiopier habe entgegen der bisherigen Darstellung keine Rippenbrüche und sonstigen Verletzungen am Oberkörper erlitten. Vielmehr sei ihm durch einen wuchtigen Faustschlag der Schädelknochen an einem Auge zertrümmert worden. Das habe ein rechtsmedizinisches Gutachten ergeben.

      Verdächtige bestreiten die Tat

      Sollte der Bericht stimmen, dürfte die Bundesanwaltschaft den Vorwurf des Mordversuchs voraussichtlich fallenlassen und den Fall an die brandenburgischen Behörden zurückgeben. Heute sollen Spuren und Zeugenaussagen ausgewertet werden. Berichten zufolge war am Tatort eine blutverschmierte Bierflasche gefunden worden. Das Blut stammt nicht vom Opfer.

      Die beiden Täter, Björn L. und Thomas M., bestreiten die Vorwürfe bislang. Sie sitzen seit Freitag in Untersuchungshaft. "Die 29 und 30 Jahre alten Männer befinden sich in zwei unterschiedlichen JVAs", sagte der Potsdamer Polizeisprecher Rudi Sonntag. Der Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe hatte am Abend Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen seien die 29 und 30 Jahre alten Männer "dringend verdächtig", in den frühen Morgenstunden des Ostersonntags ihr Opfer brutal zusammengeschlagen zu haben, hieß es in einer Mitteilung der Bundesanwaltschaft.

      Rassistische Wutausbrüche auf der Mailbox

      Bei ihren Vorwürfen gegen die Verdächtigen stützen sich die Ermittler auch auf eine Aufnahme auf der Mailbox von der Frau des Opfers. Dort ist zu hören, dass die Täter ihr Opfer als "Scheiß Nigger" beschimpfen und ihm androhen: "Wir machen dich platt, du Nigger". Generalbundesanwalt Kay Nehm ging bislang von einem fremdenfeindlichen Tatmotiv aus.

      Der rassistische Hintergrund der Tat hatte vor allem in Potsdam Bestürzung ausgelöst. Am Freitagabend versammelten sich in der brandenburgischen Landeshauptstadt rund 4.000 Menschen, um ihre Solidarität mit dem Opfer zu zeigen. Oberbürgermeister Jann Jakobs rief bei der Kundgebung unter dem Motto "Potsdam bekennt Farbe" die Bürger zu Zivilcourage auf.

      http://www.n-tv.de/659700.html
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 11:37:33
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.280.185 von susi_rules81 am 22.04.06 00:05:35Man ist also ein Nazischläger, wenn man einen besoffenen Schwarzen verprügelt, der einen blöd angemacht und beleidigt hat.

      Alles klar. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 11:40:35
      Beitrag Nr. 215 ()
      Kann sich jetzt kein ordentlicher Deutscher mehr in die vom schwarzafrikanischen Terror gebeutelte Stadt Potsdam trauen???????:eek::eek::eek::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 11:44:05
      Beitrag Nr. 216 ()
      "Potsdam bekennt Farbe" :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 11:45:03
      Beitrag Nr. 217 ()
      Deutsche dürfen sich nicht wehren, die BRD schreibt vor man hat sich von kriminellen Ausländern auf den Strassen anpöbeln und schlagen zu lassen, die denken sich doch nur, wenn sie die Bild-Zeitung aufschlagen, "da schau dummes Deutsches Mann, sich selbst fertig macht" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 11:56:36
      Beitrag Nr. 218 ()
      da geht aber ein hörbares aufatmen durch die reihen der sympatisanten der rechtsradikalen szene !

      zu früh gefreut !

      die multi-kulti-faschisten-presse wird auf rache sinnen und nächstes mal um so gnadenloser zuschlagen, da wird den brauen würmchen die luft wegbleiben !

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 11:59:37
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.266 von eierdieb am 22.04.06 11:56:36Immer positiv denken eierdieb. Müssen aber auch auch schwere Stunden für Dich gerade sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 12:04:27
      Beitrag Nr. 220 ()
      warum fuller ?

      mir geht es gut ich wurde ja auch nicht von rechtsradikalen nazi-schlägern krankenhausreif geschlagen.

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 12:18:44
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.330 von eierdieb am 22.04.06 12:04:27Die Wahrscheinlichkeit, dass Dir das passiert, ist ja in diesem Land zum Glück auch verschwindend gering... :)
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 12:26:43
      Beitrag Nr. 222 ()
      Man stelle sich mal vor, die beiden Deutschen haben am Ende nur aus Notwehr gehandelt.....Datt wär' megapeinlich.:eek::D

      ......und das, wo sich doch schon so mancher schon auf mehr Staatsknete und mehr Planstellen zur Bekämpfung der brauen Gefahr gefreut hat. Egal. Irgendeine Dumpfbirne wird ja bald mal wieder zuschlagen und dann sind auch ein paar neue Arbeitsplätze für frisch diplomierte Sozialarbeiter und Steetworker fällig.


      -----------------------------

      Potsdam

      Gegen "braune Suppe in den Köpfen"


      Ein Freund des brutal zusammengeschlagenen Ermyas M. bei einer Solidaritätskundgebung

      Tausende Potsdamer zeigen bei einer Demonstration ihre Solidarität für den brutal zusammengeschlagenen Ermyas M. Dabei berichtet auch der eine oder andere der Teilnehmer, sich von rechter Gewalt bedroht zu fühlen.

      Der Luisenplatz in Potsdam ist am Freitagabend randvoll mit Demonstranten. Auf der Bühne steht Martin Geyer, der Doktorvater von Ermyas M., der in der Osternacht an einer örtlichen Haltestelle brutal zusammengeschlagen wurde und nun im Koma liegt. "Erst letzte Woche saß ich mit Ermyas zusammen, wir haben zusammen überlegt, was er nach dem Ende seiner Promotion machen will", sagt Geyer. "Seine Arbeit hier dreht sich um Wasser und das Reinigen von Gemüse. Er wollte sein Ingenieurwissen in Äthiopien einsetzen", meint Geyer und macht eine kurze Pause. Und nun sei er wegen seiner schwarzen Hautfarbe fast totgeschlagen worden.

      Es wird still auf dem Luisenplatz. Dann sagt Geyer, man solle mehr Geld in die Jugendbetreung stecken als für die Schlossparks ausgeben und Beifall bricht los. Es fängt an zu regnen - doch mehr als 3000 Menschen bleiben. Eine afrikanische Band beginnt zu spielen.

      "Es passiert schon mal öfter, dass man angemacht wird", meint Rachid, ein junger Marokkaner mit schwarzer Sonnenbrille, der in Potsdam Geoökologie studiert und sich nun unter die Demonstranten gemischt hat. Er sei auch schon einmal an einer Haltestelle angegriffen worden, konnte aber noch fliehen "bevor es Ernst wurde". Potsdam sei aber auch nicht gefährlicher als andere Orte in Deutschland, sagt er noch. "Ich war richtig traurig, als ich das gehört habe", meint Capuco aus Angola, der seit zehn Jahren in Potsdam lebt. "Man darf jetzt auch nicht übertreiben mit der Angst, aber man muss schon vorsichtig sein. Vielleicht ist man ja der Nächste."

      "Nein zu Nazis"

      Drei Meter weiter hat eine Gruppe Jugendlicher ein Banner ausgerollt: "Keine Sorge! Schäuble und Schönbohm sind nur extreme Einzelfälle", heißt es darauf. Viele Menschen haben blaue, rote und gelbe Tücher um den Hals mit der Aufschrift "Farbe bekennen". Vorne an der Bühne haben sich die Stadtverordneten hinter einer Stoffbahn "Nein zu Nazis" aufgereiht. "Das tut weh, das macht die Arbeit von Jahren kaputt", meint eine der Stadtverordneten. "Es gibt bei einigen schon noch braune Suppe in den Köpfen."

      Spenden-Scheck vom Einzelhandel

      ben auf der Bühne mahnt der Oberbürgermeister, dem alltäglichen Rassismus entgegenzutreten. Zwölf Rewe-Läden aus Potsdam und Umgebung haben damit bereits angefangen. Unter dem Motto "Händler handeln gegen Gewalt" wollen sie ein Prozent ihres Wochenumsatzes der Frau und den zwei Kinder von Ermya M. spenden. Mehr als 5000 Euro sind schon zusammengekommen, ein erster Scheck konnte an die Familie überreicht werden.

      (c)www.stern.de Elke Pickartz/Reuters

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      Avatar
      schrieb am 22.04.06 12:37:30
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.330 von eierdieb am 22.04.06 12:04:27Und der Schwarze zum Glück auch nicht! :D:kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 12:47:49
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.486 von CaptainFutures am 22.04.06 12:37:30@Captain

      Der war gut!!!!!!!!!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 12:57:38
      Beitrag Nr. 225 ()
      Kein Mitleid für die Täter!

      Solche Bilder sah man bei uns noch nie. Aber diese Typen haben es verdient



      Potsdam - Sie leugnen und streiten alles ab. Doch der Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe hat gestern Abend Haftbefehl wegen Mordversuchs am Deutsch-Äthopier Ermyas M. (37) erlassen.

      Ermittler verhörten Björn L. (29) und Thomas M. (30) die ganze Nacht, dann waren die Verdächtigen aus Potsdam und Bergholz-Rehbrücke mit Augenblende und Ohrenstöpseln (damit sie sich nicht absprechen können) nach Karlsruhe geflogen worden. Dort sitzt Ankläger Kay Nehm, der Generalbundesanwalt.

      Ihr Nazi-Schläger, freut euch schon mal auf lebenslangen Knast! Brandenburgs Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg hält diese Strafe für möglich. Er sagt: "Sie würde verhängt, wenn den beiden Männern ein fremdenfeindliches Motiv und die Tötungsabsicht nachgewiesen werden können." Die zwei Verhafteten: Der eine hat seinen Körper mit Runenschrift "verziert", er wurde erzogen in Wilhelmshorst vom strengen Vater, der im Ort als Rechtsradikaler bekannt war. Der Mann mit der Fidelstimme, den alle nur "Pieps" nennen, er hatte Probleme in der Schule, jobbte als Fensterputzer, arbeitete bis jetzt als Türsteher in der Potsdamer Diskothek "Clärchens Ballhaus". Wie Thomas M., den er dort kennen lernte.

      Laut Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm sind beide dem Verfassungsschutz nicht bekannt. Bundesanwalt Kay Nehm spricht von "erheblichen Verdachtsmomenten". An einer Flasche soll Blut und DNA der Täter gefunden worden sein. Fahnder sagen: "Die Beschuldigten stammen aus einem latent kriminellen Milieu." Über Björn L. gibt es seit der Jugend eine Polizeiakte. Bis vor Kurzem war er mit Jana M. liiert, zog nach der Trennung kurz zu seiner Mutter. Sein Ex-Nachbar erinnert sich: "Björns neunjähriger Stiefsohn hatte eine Wasserpistole, spritzte Hakenkreuze an Häuser."

      Einer Bekannten kam Björns Verhalten in den vergangenen Tagen merkwürdig vor. Sie meint: "Er verstellte seine Stimme, sprach viel tiefer als sonst." Vielleicht hoffte er, so nicht erkannt zu werden. Björns Mutter ist weiter überzeugt von seiner Unschuld. Sie gibt ihm ein Alibi: "Mein Junge lag während der Tatzeit mit Fieber im Bett. Er war krank, hat ein Attest." Er soll auch von zu Hause aus telefoniert haben.

      Opfer Ermyas M. liegt weiter im Koma, schwebt noch immer in Lebensgefahr.


      (c)www.berlinonline.de
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 12:59:15
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.581 von Harry_Schotter am 22.04.06 12:57:38Das mit dem Lebenslänglich wird ja wohl nix geben.... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:06:55
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.581 von Harry_Schotter am 22.04.06 12:57:38an einer flasche soll blut und dna der täter gefunden worden sein.

      1. wieso nicht blut und dna des opfers?
      2. wer hat denn die täter verletzt?

      gruss

      graf_von_kohle
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:09:57
      Beitrag Nr. 228 ()
      der osten wie er lebt und lacht !

      :D:D:D

      (aus der welt)

      Die Studie mit dem Titel „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Sachsen“ ist Teil einer repräsentativen Gesamtstudie, für die von 2002 bis 2005 bundesweit fast 10 000 Deutsche nach ihren Einstellungen befragt wurden. Die Forscher stellten dabei große Unterschiede zwischen Ost und West fest. Auf nahezu allen Feldern sind die Werte in Sachsen höher als in den alten Ländern. Häufig handelt es sich dabei um eine bereitwillige Zustimmung zu traditionellen Vorurteilen und Klischees.


      So stimmte mehr als jeder Sechste (17,3 Prozent) der Aussage zu, Weiße seien zu Recht führend in der Welt. 18,2 Prozent sprachen Juden in Deutschland zu viel Einfluß zu. Fast jeder dritte Sachse (29,9 Prozent) würde Muslimen die Zuwanderung untersagen und Ausländer in ihren Rechten beschneiden.


      Die Vorurteile betreffen neben der Fremdenfeindlichkeit auch Rassismus, Angst vor dem Islam und Angst vor Homosexuellen. Auch Obdachlose würden in Sachsen besonders häufig gering geschätzt. Fast 45 Prozent würden bettelnde Obdachlose aus Fußgängerzonen entfernen, ein Viertel fühle sich in Gegenwart von Behinderten unwohl.


      Besonders anfällig für Vorurteile sind der Studie zufolge Ältere, Arbeitslose, Bewohner auf dem Lande sowie Menschen mit geringer Bildung. Laut Befragung ist die Gruppe der unter 21jährigen in Sachsen erkennbar rassistischer und antisemitischer eingestellt als die Altersgenossen im übrigen Bundesgebiet. WELT.de/dpa


      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:11:31
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.628 von eierdieb am 22.04.06 13:09:571979 berichtete Bild über mehrere Tage über einen festgenommen Schüler aus Frankfurt, den Bild zum „Vampir aus Sachsenhausen „ machte, der angeblich Minderjährige missbraucht haben sollte und Menschenblut trinke. Der Schüler wurde später von einem Gericht freigesprochen.

      Quelle:www.wikipedia.de
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:13:43
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.628 von eierdieb am 22.04.06 13:09:57@eierdieb

      Potsdam liegt nicht in Sachsen!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:16:58
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.648 von derbewunderer am 22.04.06 13:13:43aber sachsen gehört zu ostdeutschland oder?
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:18:40
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.673 von Heizkessel am 22.04.06 13:16:58Fast richtig, Mitteldeutschland, heisst ja auch mitteldeutscher Rundfunk!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:21:28
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.688 von derbewunderer am 22.04.06 13:18:40:)
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:22:41
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.688 von derbewunderer am 22.04.06 13:18:40manche sind so berechenbar. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:23:10
      Beitrag Nr. 235 ()
      2006 berichtete Bild über mehrere Tage über zwei Brüder aus Berlin, die Bild zu Mittätern bei der Ermordung ihrer Schwester durch einen weiteren Bruder machte. Die Brüder wurde später von einem Gericht freigesprochen

      so kann es kommen !
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:23:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:32:53
      Beitrag Nr. 237 ()
      Sofort wurden Mahnwachen und Demonstrationen organisiert

      da siehst du mal wie das geht - wie man etwas auf die beine stellen kann !

      der multi-kulti-faschismus ist bemerkenswert agil und lebendig !

      während ihr garnichts von bedeutung auf reihe bekommt - außer ellenlange postings im weltfernen raum zu fabrizieren.

      das gesamte konservative, liberale und rechte lage ist dermaßen impotent und blutarm, das es nicht in der lage auch nur annähernd ähnliches auf die beine zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:41:27
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.749 von eierdieb am 22.04.06 13:32:53@eierdieb

      Wenn dem so ist, warum produzierst du dann blutleere Posting? Ist deine Kleinschreibung durch Stefan George inspiriert??
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:44:46
      Beitrag Nr. 239 ()
      um hier agieren zu können muß ich mich meinem umfeld anpassen !

      das beruht auf der alten maoistischen strategie : bewege dich wie ein fisch im wasser !

      hast davon schon mal was gehört oder war das lange vor deiner zeit ?

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:52:51
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.792 von eierdieb am 22.04.06 13:44:46George war lange vor Mao! Der hat nur den grossen Sprung zurück geschafft bzw. den langen Marsch dahin.

      Aber das sollte es gewesen sein, ich will nicht wegen Themaverfehlung durchfallen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 13:58:15
      Beitrag Nr. 241 ()
      Aber das sollte es gewesen sein, ich will nicht wegen Themaverfehlung durchfallen.


      da ist er wieder der ängstliche rechte, von versagensängsten gepeinigt !

      so wird das nie was - nehmt euch ein beispiel an den multi-kulti-faschisten - die kriegen nur 10 % der wählerstimmen, aber beherrschen die medien zu 100 % und die strasse sowieso !

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 14:01:36
      Beitrag Nr. 242 ()
      Kreisch !!!!!!!!!!!

      :mad::mad::mad::mad::mad::eek::eek::eek::eek:

      Alkoholiker: Mordanschlag auf einen Pfarrer!!!!!!!!!!!!



      ----

      Alkoholiker prügelt Pfarrer ins Koma

      Neuruppin - Das Opfer liegt im künstlichen Koma. Der Täter ist ebenfalls in der Klinik – auf Alkohol-Entzug. Und die Polizei rätselt weiter...

      Es war vor acht Tagen, als der katholische Pfarrer Bernhard Illmann (64) mit starken Verletzungen im Gesicht in seiner Wohnung gefunden wurde. Die Beamten gingen von einem Unfall aus. Der Pfarrer kam ins Klinikum, Intensivstation. Seither liegt er im Koma.

      Am Mittwoch erschien das gerichtsmedizinische Gutachten: Der Pfarrer wurde verprügelt. Und jetzt schnappten sie den Täter: Einen Mann (47) aus Neuruppin. Doch auch der musste sofort in die Klinik gebracht werden. Wegen seines Alkoholkonsums! "Der Mann ist so stark alkoholabhängig, dass er bisher nicht vernommen werden konnte", sagt der Staatsanwalt.

      Warum der Mann den armen Pfarrer verprügelt hat, ist unklar. Die Polizei ermittelt weiter.

      (c)www.berlinonline.de


      ---------------

      SKANDAL !!!!! Und darüber redet natürlich mal wieder niemand !!!

      .....über die in Deutschland überall latent bestehende Pfaffenfeindlichkeit des besoffenen Mobs!!!!

      Kann sich bald nirgenswo mehr in unserem Land ein abstinenter, dem Kräutertee und dem Karottensaft zugetaner Geistlicher auf die Straße wagen, ohne Angst haben zu müssen, von renitenten, zugedröhnten ostdeutschen Atheisten die Fresse poliert zu bekommen?

      Schlimm, schlimm, schlimm. Das macht einen total betroffen. Und um so schlimmer das Wegschauen und das Verharmlosen der restlichen Bevölkerung. Wo bleiben, fragt man sich, die ökomenischen Lichterkettendemos, oder wenigstens ein paar spontane Solidaritätsbekundungen vom Weißen Kreuz, bis hin zu Synanon???

      "Alles nur ein krasser Einzelfall" heißt es allethalben........DAS IHR EUCH DA MAL NICHT TÄUSCHT !!!
      DER HOCHPROZENTIGE SUMPF IST ÜBERALL UND JEDERZEIT!!!.....Nur das ihr das mal wisst!.......:mad::mad::mad::cry::cry::cry:


      ---------------




      plus



      ergibt:







      ---
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 14:08:25
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.850 von eierdieb am 22.04.06 13:58:15Meinetwegen könnte wir eine breit angelegte China Debatte führen.

      Über Sun Ya Tsen
      Tschiang Kai Tchek
      Mao

      über das "heldenhafte" Verhalten der KPC im Widerstand gegen die Japaner:laugh::laugh: (z.B bei der Verteidigung Shanghais), über die Rolle Deutschlands (deutsch ausgebildete Truppen der Chinesen etc.)

      aber bitte in einem anderen Sread und ich hoffe du kennst dich gut aus!!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 14:16:14
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.884 von derbewunderer am 22.04.06 14:08:25Chinese weapons were mainly produced in the Hanyang and Guangdong arsenals. However, for most of the German-trained divisions, the standard firearms were German-made 7.92 mm Gewehr 98 and Karabiner 98k. The 98 style rifles were often called the "Chiang Kai-shek" rifles. The standard light machine gun was a local copy of the Czech 7.92 mm Brno ZB26. There were also Belgian and French LMGs. Surprisingly, the NRA did not purchase any of the infamous Maschinengewehr 34s from Germany, but did produce their own copies of them. On average in these divisions, there was 1 machine gun set for each platoon. Heavy machine guns were mainly locally-made 1924 water-cooled Maxim guns, from German blueprints. On average every battalion would get one heavy machine gun (about half of what actual German divisions got during the war). The standard sidearm was the 7.63 mm Mauser M1932 semi-automatic pistol, also known as C96.

      Some divisions were equipped with 37mm PaK 35/36 anti-tank guns, and/or mortars from Oerlikon, Madsen, and Solothurn. Each infantry division had 6 French Brandt 81 mm mortars and 6 Solothurn 20mm autocannons. Some independent brigades and artillery regiments were equipped with Bofors 72mm L/14, or Krupp 72mm L/29 mountain guns. They were 24 Rheinmetall 150mm L/32 sFH 18 howitzers (bought in 1934) and 24 Rheinmetall 150mm L/30 sFH 18 howitzers (bought in 1936).

      Infantry uniforms were basically redesigned Zhongshan suits. Leg wrappings are standard for soldiers and officers alike since the primary mode of movement for NRA troops was by foot. The helmets were the most distinguishing characteristic of these divisions. From the moment German M35 helmets (standard issue for the Wehrmacht until late in the European theatre) rolled off the production lines in 1935, and until 1936, the NRA imported 315,000 of these helmets, each with the 12-ray sun emblem of the ROC on the sides.


      Nur mal so zum Anfang:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 14:20:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.04.06 14:26:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.04.06 14:39:07
      Beitrag Nr. 247 ()
      Und wieder ein Beispiel von Senioren- und Busfahrerfeindlichkeit:


      ---


      Busfahrer und 88-Jährige bei Überfällen beraubt

      Berlin (dpa/bb) - In Berlin sind ein Busfahrer und eine 88 Jahre alte Frau von Unbekannten beraubt worden. Am späten Freitagabend sei ein 42-jähriger Busfahrer an der Endhaltestelle Dardanellenweg in Mariendorf mit einem Messer und einer Pistole bedroht und zur Herausgabe von Geld gezwungen worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Bereits am Freitagmittag überfielen Unbekannte in Wittenau eine ältere Dame, als sie ihre Haustür öffnen wollte. Die 88-Jährige stürzte und verletzte sich an den Armen und am Kopf.


      -----------------
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 14:46:45
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.999 von Harry_Schotter am 22.04.06 14:39:07Es gibt ja auch Google News

      Deutschfeindlicher Mord in Hamburg

      "Mord in Tanzschule: Täter wollte Leiche verbrennen
      Prozeß: Musical-Star gesteht Tatvorwurf. Beziehungsdrama: Der Kubaner Lesme G. tötete seine Ex-Freundin Maren H. durch einen Messerstich in die Brust.

      Von Ralf Nehmzow

      Lesme G. (36) ist ein international anerkannter Tänzer aus Kuba. Zuletzt war er einer der Stars beim Musical "König der Löwen" - nun sitzt der Salsa-Profi mit der Rastafrisur auf der harten Bank der Anklage. Wegen Mordes an seiner Ex-Freundin Maren H. (40). Eine für ihn ungewohnte Bühne, er hat einen traurigen Blick. "Mir erscheint es wie ein Alptraum, daß ich hier sitze", läßt der Kubaner vom Dolmetscher aus dem Spanischen übersetzen."
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 14:56:52
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.030 von derbewunderer am 22.04.06 14:46:45Kein Kommentar

      NACH DEM MORDVERSUCH IN POTSDAM Eine Stadt zwischen Mitgefühl und Angst
      „Das war ein Angriff auf unser Lebensgefühl“
      Oberbürgermeister Jann Jakobs rief zu Zivilcourage auf. Tausende Potsdamer demonstrierten gestern Solidarität mit Ermyas M.

      Potsdam – Mit bunten Schals und vielen Transparenten haben am Freitagnachmittag mehr als 4000 Potsdamer Solidarität mit dem Deutsch-Äthiopier Ermyas M. bekundet. Der dunkelhäutige Potsdamer war bei einem rassistischen Überfall am Ostersonntag schwer verletzt worden und schwebt weiter in Lebensgefahr. Bei der Kundgebung unter dem Motto „Potsdam bekennt Farbe“ rief Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) zu Zivilcourage auf. „Wir stellen uns der Gewalt und dem Hass entgegen“, sagte er. Der Angriff auf Ermyas M. „war ein Angriff auf das Lebensgefühl aller Bewohner Potsdams. Es war ein Angriff auf unser Selbstverständnis.“

      Viele Teilnehmer der Kundgebung auf dem Luisenplatz hatten sich Schals – gelbe, blaue oder grüne – mit dem Kundgebungsmotto gekauft und so für den 37-jährigen Ermyas M. gespendet. Der evangelische Superintendent Bertram Althausen verlas eine Botschaft der Familie des Opfer, dass ihr die Kundgebung Kraft gebe, „an die Menschen in diesem Land zu glauben.“ Die Familie wandte sich zugleich gegen eine Verharmlosung dieses „Verbrechens gegen Menschlichkeit und friedliches Miteinander“.

      Quelle: Tagesspiegel


      Nach den Worten des stellvertretenden Direktors des Leibniz-Instituts für Agrartechnik Potsdam-Bornim und Doktorvaters des Opfers, Martin Geyer, wurde der seit 20 Jahren in Deutschland lebende Ingenieur „nur wegen seiner schwarzen Hautfarbe“ brutal niedergeschlagen. Im Raum Potsdam seien etwa 300 bis 500 ausländische Mitarbeiter in der Wissenschaft tätig. „Wir brauchen sie und sind stolz auf sie.“ Großen Beifall erntete Geyer für seine Forderung nach „etwas weniger Spaßbad und etwas weniger Stadtschloss“ und dafür mehr Geld für Jugendarbeit.

      Die linke Szene in Potsdam versucht inzwischen ihrerseits, sich ein Bild von den Verhafteten zu machen. Während über den 29-jährigen Björn L. – wegen seiner hellen Stimme auch „Piepsi“ genannt – nur bekannt sei, dass er in einem Babelsberger Café arbeite, sei der 30-jährige Thomas M. bei den Linken berüchtigt, sagte eine Sprecherin der AK Antifa Potsdam. „Es ist hier allgemein bekannt, dass M. zur rechten Szene gehört und Menschen einschüchtert, bedroht und eben auch äußert gewalttätig überfällt.“ Zurzeit würden linke Gruppen aus Berlin und Potsdam bereits Fotos abgleichen – und offenbar nicht nur Fotos von M.: Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes und des polizeilichen Staatsschutzes sammelt die linke Szene bereits Adressen und Fotos bekannter Rechtsextremisten. Sicherheitskreise befürchten nun Racheakte für den Mordversuch an Ermyas M.. Besonders für den Fall, dass das Opfer nicht überleben sollte, werde mit einer gewaltsamen Eskalation in Potsdam gerechnet, hieß es gestern aus der Verfassungsschutz-Abteilung des Innenministeriums in Potsdam. Die linksextreme Szene in Potsdam und Berlin organisiere bereits bundesweit Unterstützung. Die Rechten, so hieß es, sollten gewaltsam aus der Stadt vertrieben werden. Aus der Potsdamer Antifa wurde dies gestern bestätigt.

      „Was uns in Potsdam dann droht, hätte eine völlig neue, pogromhafte Dimension“, sagte ein Verfassungsschützer. Potsdam könne dann „Schlachtfeld von links- und rechtsextremen Gruppen aus ganz Deutschland“ werden.
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 15:03:36
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.280.524 von Harry_Schotter am 22.04.06 06:07:48#186 wäre dem in allen so ,würden mehr volksabstimmungen stattfinden,in der tendenz geb ich dir recht.
      #187 hier gibt es überhaupt viele helden,gleich welcher richtung.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 15:05:06
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.064 von derbewunderer am 22.04.06 14:56:52Mann aus Mosambik und Sohn in Magdeburg angegriffen

      Ausländerfeindliche Motive: Gegen fünf 18- bis 26-Jährige wird ermittelt

      erstellt 21.04.06, 11:16h, aktualisiert 21.04.06, 11:47h


      Magdeburg/dpa.

      Aus ausländerfeindlichen Motiven sind in Magdeburg ein 39-Jähriger aus Mosambik und dessen Sohn angegriffen worden. Der Mann habe einen Faustschlag ins Gesicht erhalten, nachdem er und sein 14 Jahre alter Sohn fremdenfeindlich beschimpft und beleidigt worden seien, teilte die Polizei am Freitag in Magdeburg mit.

      Ermittelt werde gegen fünf 18- bis 26-Jährige wegen Volksverhetzung, Körperverletzung, Beleidigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

      Der 39-jährige Mosambikaner, der als Sozialarbeiter tätig ist, wurde laut Polizei am Donnerstagabend attackiert. Eine 18-Jährige habe ihn und seinen Sohn beleidigt, worauf es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sei. Der 39-Jährige habe daraufhin die Polizei informiert. Kurz danach habe ihn ein 23-jähriger Magdeburger mit der Faust ins Gesicht geschlagen und dabei verletzt.

      Die Polizei stellte bei drei der Beschuldigten Nazi-Symbole fest, darunter eine Halskette mit einem Hakenkreuz.
      Alle fünf seien erheblich erheblich alkoholisiert gewesen, hieß es. Nach Abschluss ihrer Vernehmungen bei der Polizei wurden alle Beschuldigten aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

      Am Ostersonntag hatten zwei mutmaßliche Rechtsextreme in Potsdam einen Deutschen äthiopischer Abstammung angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Die 29 und 30 Jahre alten Männer wurden am Donnerstag festgenommen. Gegen sie wird wegen Mordversuchs ermittelt.

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      Die Gewalt der Neonazis gegen Ausländer ist ALLTÄGLICH:

      Avatar
      schrieb am 22.04.06 15:24:02
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.088 von 789456123 am 22.04.06 15:05:06Natürlich ist jeder Fall nicht zu verharmlosen

      Aber die Grafik zeigt auch, welcher Mist erzählt wird. Offensichtlich kann der Autor nicht dividieren.

      Sachsen: Einwohner 4.278.086
      Straftaten: 1756

      Rechte Straftaten je Einwohner

      0,000408126

      und nicht 4

      Quelle: Excel
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 15:25:53
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.161 von derbewunderer am 22.04.06 15:24:021746 natürlich, Typo
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 15:38:47
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.167 von derbewunderer am 22.04.06 15:25:53Die Zahl der Linksextremisten in der Hauptstadt hat sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig verringert. Registrierte der Verfassungsschutz 2004 noch 2375 Personen in der linken Szene, so waren es 2005 insgesamt 2330. Die Anzahl der Straftaten ging um sieben Prozent zurück (2005: 715, 2004: 666). Die Gewaltstraftaten sanken um 26 Prozent (2005: 152, 2004: 206).

      Quelle: Welt

      Ein weiteres Beispiel der Qualität der journalistischen Arbeit in Zeiten des Internets. Wo soll da bitte ein Rückgang sein???
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 16:21:47
      Beitrag Nr. 255 ()
      229 #

      kannst du nicht rechnen ?

      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 16:33:14
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.305 von eierdieb am 22.04.06 16:21:47Nochmal

      2004: 666
      2005: 715

      715 ist mehr als 666

      Der Unterschiedsbetrag beträgt 49.

      oder einem Anstieg von exakt 7,357357357 Prozent.

      Quelle: Excel
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 16:38:09
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.333 von derbewunderer am 22.04.06 16:33:14Klar, du hast es voll drauf und die Quelle (Das statistische Bundesamt) ist eine extremlinksradikale Kommunistenvereinigung :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 16:43:53
      Beitrag Nr. 258 ()
      2004 noch 2375 Personen in der linken Szene, so waren es 2005 insgesamt 2330

      Die Gewaltstraftaten sanken um 26 Prozent (2005: 152, 2004: 206)


      also ich sehe nur rückgänge !
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 16:53:01
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.088 von 789456123 am 22.04.06 15:05:06Lustige Grafik... :laugh:

      Delikte je Einwohner 4 in Sachsen... Wusste gar nicht, dass in Sachsen nur 6984 Menschen wohnen. Insgesamt scheint mir das gesamte Bundesgebiet in dieser Grafik ein Land ohne Volk zu sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 17:08:38
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.359 von eierdieb am 22.04.06 16:43:53Da hat er ja auch richtig gerechnet. ich bezweifele nicht die Zahlen als solches, sondern kritisiere einen zunehmenden Schluderjournalismus. Die Zahlen aus der Grafik stimmen ja, sind aber Zahlen pro 10.000 Einwohner und eben nicht pro Einwohner (auch Sachsen sind nicht so kriminell). Leider setzten sich solche falschen Tatsachen aber in den Köpfen fest.
      Und ich beklage hier einfach einen Schluderjournalismus z.B. der Bild (in diesem Fall), genauso wie ich den Schluderjournalismus bei der Rütli Schule verurteile.
      Auch für die "Schläger" aus Potsdam gilt die Unschuldsvermutung, wenn Bild nach lebenslänglich brüllt. Fakt ist doch, eine Waffe oder ein Gegenstand wurde wohl nicht benutzt, sondern ein "einfacher Faustschlag" führte zu den Verletzungen (ich sehen hier keinen Tötungsvorsatz).
      Und ob hier überhaupt Rassismus im Spiel war, muss sich erst noch zeigen (ein "Nigger" oder "Kümmeltürke" ist nur ein schwaches Indiz).
      Hier gleich eine Kampagne loszutreten (wie geschehen) finde ich schlimm und beeinträchtigt die Unabhängigkeit der Justiz. Und das die Bundesanwaltschaft den Fall übernommen hat, halte ich für einen echten politischen Skandal (und als solcher wird er sich erweisen).

      Wer sich näher mit der "alltäglichen" Nazigewalt vertraut machen will dem empfehle ich
      http://www.petrapau.de/15_bundestag/dok/down/2005_zf-rechtse…

      Quelle: wohl PDS Fraktion

      Mal den Taschenrechner oder die eigene Birne zu benutzen soll außerdem nicht schädlich und ohne nennenswerte Nebenwirkungen sein.
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 17:27:43
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.441 von derbewunderer am 22.04.06 17:08:38Hier gleich eine Kampagne loszutreten (wie geschehen) finde ich schlimm und beeinträchtigt die Unabhängigkeit der Justiz. Und das die Bundesanwaltschaft den Fall übernommen hat, halte ich für einen echten politischen Skandal (und als solcher wird er sich erweisen).

      Die Unabhängigkeit der Justiz wird vor allem durch Herr Schönbohm in Farge gestellt.

      Und die Bundesanwaltschaft hat - meiner Meinung nach - genau aus diesem Grund den Fall übernommen.

      Siehe Thread: Schönbohm – zu Gast bei Rechtsextremen
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 17:42:35
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.479 von 789456123 am 22.04.06 17:27:43Ich habe überhaupt keine Probleme mit deiner Kritik an diesem Minister. Ein Ruhmesblatt für demokratisches Verständnis ist er nicht und gehört längst abgesägt. Aber für die Staatsanwaltschaft ist nicht er, sondern der Justiminister verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 17:59:33
      Beitrag Nr. 263 ()
      Haftbefehle gegen zwei Verdächtige erlassen

      Ermyas M. wurde laut Rechtsgutachten nur mit einem Schlag verletzt




      POTSDAM/KARLSRUHE Ein Haftrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe hat am Freitag Haftbefehle gegen die beiden 29 und 30 Jahre alten Männer erlassen, die von der ermittelnden Bundesanwaltschaft verdächtigt werden, einen rassistisch motivierten Mordversuch an einem 37-jährigen Deutsch-Äthiopier begangen zu haben. Die Beschuldigten haben die Tat bestritten.

      Der Überfall auf Ermyas M. am Ostersonntag in Potsdam hat sich nach Informationen der MAZ allerdings weitgehend anders zugetragen als bisher dargestellt. Demnach hatte der 37-Jährige an der Haltestelle "Charlottenhof" gegen vier Uhr bereits den Nachtbus bestiegen, um, wie geplant, einen Bekannten zu besuchen. Als jedoch der alkoholisierte Wissenschaftler (zwei Promille) - der sich zuvor mit seiner Frau gestritten hatte - beim Bezahlen der Fahrkarte mit dem Busfahrer in Streit geriet, setzte dieser den Fahrgast vor die Tür. Ermyas M. hatte sich dem Vernehmen nach heftig darüber erregt, dass der Busfahrer den Geldschein mit einer großen Menge Münzen wechseln wollte.

      Kurz danach sollen die späteren Täter, einer links, einer rechts, Ermyas M. an der Haltestelle passiert haben. Der 1,97 Meter große Mann aus Addis Abeba soll danach die beiden Männer, die schon einige Meter entfernt waren, mit dem Wort "Schwein" beleidigt und zumindest einen zu treten versucht haben. Der Tritt wird durch die Zeugenaussage eines vorbeifahrenden Taxifahrers bestätigt. "Schwein" ist auf dem originalen Mailbox-Mitschnitt zu hören. Danach beschimpften die beiden Männer Ermyas M. als "dreckigen Nigger".

      Das Opfer hat, anders als bisher erklärt, keine Rippenbrüche oder sonstige schwere Verletzungen am Oberkörper erlitten. Durch einen einzigen, äußerst wuchtigen Faustschlag wurde ihm der Schädelknochen an einem Auge zertrümmert, wie die Sprecherin der Bundesanwaltschaft, Frauke-Katrin Scheuten, auf MAZ-Anfrage mitteilte. Dies ist das Ergebnis eines rechtsmedizinischen Gutachtens. Bisher war erklärt worden, die Täter hätten hemmungslos auf das bereits regungslos am Boden liegende Opfer eingetreten.

      In Potsdam demonstrierten gestern 4000 Menschen gegen Rechtsextremismus. fs

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10692646/6224…
      ____________

      Ich fasse es zusammen, der Herr Wissenschaftler hat sich mit seiner Frau gestritten, besuchte dann eine Diskothek, wo er sich auch mit Menschen gestritten hat , schließlich geriet er auch noch mit dem Busfahrer in Streit und dann pöbelte er zwei Passanten an und hat versucht nach einen von ihnen zu treten. Unglücklicherweise waren die genauso alkoholisiert wie der Herr Wissenschaftler und auch noch ziemlich kräftig und haben ihm einen Faustschlag verpasst.

      Für mich klingt das nach einem sehr aggressiven Zeitgenossen, der auf einem Amoklauf durch das nächtliche Potsdam an die Falschen geraten ist und jetzt im Krankenhaus liegt.

      Na ja, sowas kommt vor, aber jetzt wäre es doch schön, wenn die beiden wehrhaften Demokraten bald zu ihren Müttren zurückkehren können, nach denen sie , wie Bild schreibt, so laut rufen.

      Ob das nun Notwehr war oder doch eine Körperverletzung, kann ja dann zu einem späteren Zeitpunkt das Amtsgericht Potsdam entscheiden.

      Mission accomplished Herr Generalbundesanwalt.
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 18:03:41
      Beitrag Nr. 264 ()
      Ich fasse mal zusammen:
      Ein schwarzer Alkoholiger provoziert einen deutschen Türsteher ohne Haare mit den Worten "Schwein" und versucht ihn zu treten.
      Irgendwie hat er noch geschafft völlig besoffen seine Frau anzurufen, denn auf der Mailbox kamen die Worte "Nigger" und "plattmachen" vor.
      Dann wurde der Mann mit einem einzigen Faustschlag niedergestreckt.
      2 Männer ohne Haare wurden vom SEK festgenommen und nach Karlsruhe geflogen und dem Haftrichter vorgestellt, der überraschenderweise einen Haftbefehl erlässt.
      Die 2 Männer ohne Haare sind nicht Mitgleider einer rechtsradikalen Vereinigung, bestreiten die Tat und haben Alibis.

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/64299.asp

      Wie lange kann man Unschuldige festhalten?
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 18:10:09
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.582 von Birk35 am 22.04.06 18:03:41Ich fasse auch mal zusammen:

      Eine stinknormale Keilerei eben. Straferfahren wird wahrscheinlich eingestellt.
      Zivilrechtlich kann es ein wenig länger dauern.

      So, und jetzt kümmmert sich Herr Nehm vielleicht mal wieder um Terroristen!!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 20:52:27
      Beitrag Nr. 266 ()
      Schönbohm kritisiert Generalbundesanwalt Nehm


      Berlin (dpa) - Im Zusammenhang mit dem Angriff auf einen farbigen Deutschen in Potsdam hat Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm Generalbundesanwalt Kay Nehm kritisiert. Es wäre nicht erforderlich gewesen, dass die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen an sich zieht, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung . Der Generalbundesanwalt habe überzogen, sagte Schönbohm. Nehm habe aus der Sache ein Politikum gemacht. Die Hinweise der Bundesanwaltschaft auf einen rechtsextremen Hintergrund der Tat seien fragwürdig. :eek:


      Quelle: Focus-Newsticker


      Sehr richtig Herr Schönbohm! :)
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 21:08:54
      Beitrag Nr. 267 ()
      ich schlage eine titeländerung vor:


      pöbelnder äthipier in sekunden im affekt nach beleidigung niedergeschlagen---täter drohen 30 std sozialarbeit!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 22:15:45
      Beitrag Nr. 268 ()
      Einev normale Keilerei läßt sich natürlich nicht so gut politisch instrumentalisieren, wie dass die Linken so gerne haben !
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 22:17:18
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.284.552 von Fuller81 am 22.04.06 20:52:27Klar, da wird`s sicher eine Feier auf Schloss Weikersheim geben mit Wolfgang Schäuble, Hans Filbinger, Alfred Jebens, Roland Koch, Joachim Siegerist, Hannes Kaschkat und Klaus Hornung :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 22:46:23
      Beitrag Nr. 270 ()
      Bin wirklich gespannt, wie die Sache weitergeht.

      Kürzlich kam im TV einer der Potsdamer Ärzte zu Wort. Der erklärte etwas herumdrucksend, "in Lebensgefahr" sage man immer, wenn jemand nicht selbstständig atmen könne, was ja bei einem künstlichen Koma der Fall sei.

      Da musste ich mir dann doch mal eben die Ohren reiben: das heißt im Klartext, dass das Opfer nicht lebensgefährlich VERLETZT ist, sondern lediglich derzeit medikamentenbedingt nicht selbstständig atmen kann. Die Verletzungen sind demnach keineswegs lebensgefährlich.

      Wie sich jetzt herausstellt, ist das offenbar der Fall: Ermyas M. hat einen Schlag ins Gesicht bekommen. Einen schweren Schlag, der mit Sicherheit auch äußerst schmerzhaft ist, weil einige Knochen zu Bruch gingen.

      Nun, die medizinischen Details sind uns nicht bekannt. Dennoch ist interessant, was sich so nach und nach herausstellt: es gab weder gebrochene Rippen (wie anfangs berichtet), weder schwere Oberkörperverletzungen und auch keine inneren Verletzungen. Wohl aber einen heftigen Schlag ins Gesicht. Und eine "Lebensgefahr", die von Ärzten selbst "hergestellt" wurde, um dem Patienten einiges an schmerzhaften Tagen zu ersparen. Sollte das wirklich WAHR sein?

      Sebnitz lässt grüßen. Einen größeren Bärendienst hätte man der Völkerverständigung gar nicht erweisen können.

      LM
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 22:52:02
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.284.552 von Fuller81 am 22.04.06 20:52:27Und die Linksextremisten schreien gleich wieder reflexartig: NAZI! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 02:03:12
      Beitrag Nr. 272 ()
      Schreckensnacht von Potsdam
      DNA-Beweis: Sein Blut war am Tatort
      Von P. ROSSBERG, M. S. LAMBECK und B. UHLENBROICH


      Potsdam – Diese Nachricht erschütterte ganz Deutschland: Zwei mutmaßliche fremdenfeindliche Schläger greifen in den frühen Morgenstunden des Ostersonntag in Potsdam an einer Bushaltestelle den Deutsch-Äthiopier Ermyas M. (37) an, beschimpfen ihn als „Nigger“ und schlagen ihn halb tot.

      Am Dienstag übernahm Generalbundesanwalt Kay Nehm den spektakulären Fall. Die Tat sei, so ein Sprecher Nehms, wegen einer überregionalen Fanalwirkung geeignet, die innere Sicherheit der Bundesrepublik zu gefährden. :laugh: Nehm selbst verwies auf frühere ausländerfeindliche Zwischenfälle in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.

      Am Donnerstag dann der große Fahndungserfolg: Der 29jährige Björn L. aus Wilhelmshorst bei Potsdam und der 30jährige Thomas M. aus Potsdam werden als Tatverdächtige von der Polizei gestellt und am Freitag dem Generalbundesanwalt nach Karlsruhe mit dem Hubschrauber überstellt. Bundesrichter erließen Haftbefehl wegen Mordversuchs gegen die beiden Männer.


      Seither haben die Fahnder der 25köpfigen Sonderkommission zahlreiche Fakten zusammengetragen, die den Fall in einem neuen Licht erscheinen lassen. Möglicherweise handelt es sich doch nicht um einen Mordversuch aus rassistischen Motiven, sondern um einen Streit unter Angetrunkenen im Morgengrauen an einer Bushaltestelle – allerdings mit schwerwiegenden Folgen.

      Die Tatsachen: Die Ermittler sind sicher, zumindest Thomas M. eine Tatbeteiligung nachweisen zu können! Denn am Tatort wurde ein Flasche mit Blutspuren gefunden, die nicht vom Opfer stammen. Eine DNA-Überprüfung hat inzwischen nach BamS-Informationen ergeben, daß es sich um Blut des jungen Potsdamers handelt.

      Bei Björn L., der wegen Drogen- und Waffenbesitzes polizeibekannt ist, ist die Beweislage nicht so eindeutig. Der kräftige junge Mann hat eine überraschend hohe Stimme und wird von seinen Freunden deshalb „Pieps“ genannt. Zeugen wollen seine Stimme auf der Handy-Aufnahme erkannt haben, die unmittelbar vor der Tat entstanden war.

      Beide Männer bestreiten die Tat, verwiesen in den Verhören auf Alibis und leugneten auch jede Verbindung zum Rechtsradikalismus. Nach BamS-Informationen liegen dem Verfassungsschutz keinerlei Hinweise auf rechtsextremistische Aktivitäten der beiden vor. Sie seien in der einschlägigen Szene völlig unbekannt.

      Seit einer Woche liegt das Opfer, der 37jährige Wasserbau-Ingenieur Ermyas M. mit einer lebensgefährlichen Kopfverletzung in einem Potsdamer Krankenhaus im Koma, kann den Ermittlern nicht weiterhelfen.

      Doch auch so wird der Tathergang immer klarer: Nach BamS-Informationen aus Sicherheitskreisen hatte der in Potsdam lebende Wissenschaftler zur Tatzeit 2,08 Promille Alkohol im Blut. Die sogenannte „Lebendbegutachtung“ nach der Einlieferung ins Krankenhaus durch einen Gerichtsmediziner ergab, daß der Deutsch-Äthiopier durch einen einzigen Faustschlag auf den Schädel über einem Auge niedergestreckt wurde.

      Aufgrund des Schlags, der den Schädelknochen zertrümmerte, ging Ermyas M. zu Boden. Wegen des hohen Blutalkohols soll er nicht mehr in der Lage gewesen sein, sich abzustützen. Der 1,97 Meter große Mann ging ungebremst und mit voller Wucht zu Boden.

      Die Untersuchung durch den Gerichtsmediziner ergab, daß Ermyas M. keine Rippenbrüche oder sonstige schweren Verletzungen am Oberkörper erlitt. Das spricht gegen erste Berichte, denen zufolge die Täter hemmungslos auf das bereits am Boden liegende Opfer eingetreten haben sollen.

      Nach Informationen der „Märkischen Allgemeinen“ soll Ermyas M. die Täter sogar provoziert haben. So habe ein Taxifahrer beobachtet, wie er versucht habe, die beiden Männer zu treten.

      Unmittelbar vor dem Streit mit den beiden Männern sei Ermyas M. bereits mit dem Fahrer eines Nachtbusses an der Haltestelle Charlottenhof aneinander geraten. Der Fahrer habe den Deutsch-Äthiopier daraufhin aus dem Bus gewiesen.


      Die Aufzeichnungen auf der Handy-Mailbox der Ehefrau des Opfers belegen, daß Ermyas M. von den Tätern als „dreckiger Neger“ beschimpft wurde. Nach BamS-Informationen ergibt sich aus der Aufzeichnung aber auch, daß er die beiden Männer zuvor als „Schweine“ bezeichnet hat. Ansonsten ist dort vor allem unverständliches Gelalle zu hören, möglicherweise eine Folge des Alkoholpegels des Mannes. Unklar ist auch, ob der Deutsche äthiopischer Abstammung seine Frau während des Streits an der Haltestelle bewußt oder aus Versehen angerufen hat.

      Veikko Bartel, Rechtsanwalt von Björn L., hat die Vorwürfe gegen seinen Mandanten entschieden zurückgewiesen und von einem „Justizskandal“ gesprochen. „Es gibt klare Beweise gegen eine Täterschaft meines Mandanten“, sagte er BILD am SONNTAG. So könne die auf der Handy-Mailbox der Ehefrau des Opfers festgestellte Stimme nicht von dem 29jährigen stammen, da er seit Wochen an einer Kehlkopfentzündung leide. „Er krächzt seit sechs Wochen nur noch und dafür liegen Beweise wie Krankenschein, Aussagen seines Arbeitgebers vor.“ Bartel warf der Bundesanwaltschaft vor, „entlastende Ermittlungen unterlassen“ zu haben. Nächste Woche will der Anwalt einen Haftprüfungsantrag stellen.

      Die Kripo-Ermittler aus Potsdam sind sicher, daß ihre Beweise dieser Prüfung standhalten.


      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/04/23/pots…


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 05:57:36
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.285.219 von LadyMacbeth am 22.04.06 22:46:23Da musste ich mir dann doch mal eben die Ohren reiben: das heißt im Klartext, dass das Opfer nicht lebensgefährlich VERLETZT ist, sondern lediglich derzeit medikamentenbedingt nicht selbstständig atmen kann.

      Ah ja :rolleyes:

      Also wenn DU dann so ins Krankenhaus kommst - du hälst das dann durch - hart wie Kruppstahl :eek:

      Und dann kommen womöglich verantwortungslose Ärzte und versetzen dich ins Koma - obwohl du ganz eigenständig atmen wolltest :(

      Da wird Kay Nehm dagegen einschreiten ! Wehret den Anfängen ! :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 14:38:30
      Beitrag Nr. 274 ()
      die wahrheit ist das erste opfer des friedens.

      wo kam eigentlich das gerücht mit dem brutalen einprügeln her?
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 14:46:57
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.285.651 von 789456123 am 23.04.06 05:57:36Und dann kommen womöglich verantwortungslose Ärzte und versetzen dich ins Koma - obwohl du ganz eigenständig atmen wolltest - vermutlich wollte er auch nachhause gehen, aber die Ärzte ließen ihn nicht - das ist Freiheitsberaubung :D

      Warum gibt es hier verhältnismäßig viele User die nicht wahrhaben wollen, dass da ein Mensch verprügelt wurde oder aber mit einem Kopfhieb außer Gefecht gesetzt wurde? Nun, letzten Endes kann einem das auch bei einem Verkehrsunfall passieren :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 14:49:43
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.285.219 von LadyMacbeth am 22.04.06 22:46:23Das Opfer gehört zur Elite Deutschlands, hat hier studiert und promoviert derzeit. Sollte es sich nicht von seinen Verletzungen erholen, hat Deutschland eine Familie mehr die sie mit HartzIV subventionieren muß.

      Dann könnt ihr wieder schreien, Ausländer, die auf Staatskosten hier leben, müssen ausgewiesen werden!
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 14:51:20
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.285.608 von Fuller81 am 23.04.06 02:03:12Nach BamS-Informationen liegen dem Verfassungsschutz keinerlei Hinweise auf rechtsextremistische Aktivitäten der beiden vor. Sie seien in der einschlägigen Szene völlig unbekannt.

      Kann ein MOD bitte den reißerischen und irreführenden Threadtitel entsprechend den tatsächlichen Gegebenheiten anpassen?!

      Danke! :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 14:54:09
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.287.244 von CaptainFutures am 23.04.06 14:51:20muss man in der Szene bekannt sein um rechtsextremes Gedankengut zu haben und dieses in die Tat umzusetzen :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 14:55:38
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.287.244 von CaptainFutures am 23.04.06 14:51:20Mordanschlag auf einen Deutschen - man müßte den srd Titel nur um das Wort Verdacht ergänzen, dann stimmt es wieder :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 15:04:23
      Beitrag Nr. 280 ()
      Stella und 789456123

      So, Leute, jetzt haltet mal eben beide die Luft an. Ich weiß, ihr haltet Euch beide hier für die einzigen mit Ethos im Leib, aber wenigstens solltet Ihr die Beiträge Eurer vermeintlichen "Kontrahenten" richtig durchlesen.

      789456123
      Es geht hier nicht um hart wie "Kruppstahl" (wirklich, ich verbitte mir langsam solchen Zirkus), sondern darum, dass das Opfer Ermyas M. (der mir - wie ich hier wirklich schon etliche Male erwähnt habe - aufrichtig leid tut) nicht lebensgefährlich VERLETZT ist, sondern künstlich beatmet wird und daher die Redewendung "Lebensgefahr" bei Ärzten Usus ist. Ich hoffe, das ist jetzt verständlich genug geworden.

      Stella
      Ich weiß nicht, was man für ein ärmliches Selbstbewusstsein haben muss, um anderen Leuten immerzu das denkbar Böseste zu unterstellen. Deine Sprüche wie "Nur ein toter Ausländer ist ein gutes Ausländer", was Du hier wahllos (nur weil es Dir gerade in Dein vollkommen hippes ideologisches Konzept passt) sind nur allzu gut in Erinnerung. Deine Versuche, Dich moralisch dadurch zu erhöhen, indem Du bei jeder sich bietenden Gelegenheit anderen Menschen rechtsradikale Tendenzen unterstellst, sind pubertär. Deine eigene Kälte blitzt dafür umso deutlicher durch. Deine hämischen Äußerungen über den Mord an einem Polizisten habe ich auch noch gut in Erinnerung. Da konnte einem förmlich das Blut in den Adern gefrieren. Moralisch bist Du hier nicht die Instanz, die auf diesem hohen Ross sitzen müsste. Du machst Dir nicht mal die Mühe, die Texte genau zu lesen, plusterst Dich aber moralisch in einer Weise auf, die wirklich sämtliche Vorurteile bestätigt, die man gegen den Hofstaat von Frau Roth etc. haben kann.

      LM
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 15:09:33
      Beitrag Nr. 281 ()
      Schäubles Versuche, die Tat zu relativieren, sie – ebenso wie ausgerechnet Brandenburgs Innenminister Schönbohm - trotz des aufgrund der Aufzeichnung der Handy-Mailbox, auf der das Opfer als "dreckiger Nigger" beschimpft wurde, von einem rassistischen Motiv zu lösen und sie auch dann, wenn er sie mit Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus zusammenbringt, nur dem Osten Deutschlands zuzuschanzen, sind ebenso erbärmlich wie entlarvend. Schäuble hätte ein Zeichen setzen können, gerade weil die Situation gewissermaßen auch für seine Position günstig war. Schließlich ist das Opfer ein gut integrierter Wissenschaftler, der mit seiner Familie in Potsdam lebt, also ein Wunschzuwanderer, der nicht dem Sozialsystem auf der Tasche liegt. Schäuble forderte aber nicht die Deutschen dazu auf, ihren Teil zur Integration beizutragen, sondern monierte im Kontext der Gewalttat einmal wieder, dass "Versäumnisse über Jahrzehnte" gemacht worden seien, die größtenteils bei den Zuwanderern liegen. Überdies hatte Schäuble erst noch vor kurzem gemeint, dass die "Friedfertigkeit und Freiheitlichkeit unserer Gesellschaft" durch Zuwanderung nicht verloren gehen dürfe. Andersherum scheint dies nicht zu gelten.
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22507/1.html

      und hier die Pressemitteilung des Generalbundesanwalts:

      Festnahme eines Verdächtigen wegen des Überfalls auf einen aus Äthiopien stammenden Mann in Potsdam am 16. April 2006 13/2006

      Im Auftrag des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof haben heute Beamte des Polizei¬präsidiums Potsdam eine Person wegen des Verdachts des versuchten Mordes zum Nachteil des aus Äthiopien stammenden Ermyas M. vorläufig festgenommen. Der Beschuldigte wird nunmehr verantwortlich vernommen; sodann wird entschieden wer¬den, ob er dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe vorgeführt wird.

      Der Beschuldigte ist verdächtig, zusammen mit einer weiteren Person in den frühen Morgenstun¬den des 16. April 2006 nahe einer Straßenbahnhaltestelle Ermyas M. angegriffen und brutal zu¬sammengeschlagen zu haben. Die Täter ließen von ihrem Opfer erst ab, als dieser reglos mit stark blutenden Kopfverletzungen am Boden lag. Der Geschädigte wurde lebensgefährlich verletzt; er schwebt weiterhin in akuter Lebensgefahr. Es liegen erhebliche Verdachtsmomente dafür vor, dass die Täter die Tat aus Ausländerhass und auf der Grundlage einer rechtsextremistischen Ge¬sinnung begangen haben.

      Der Generalbundesanwalt hat das Verfahren am 18. April 2006 gemäß § 120 Abs. 2 Nr. 3 Ge¬richtsverfassungsgesetz in seine Verfolgungszuständigkeit übernommen. Gewaltsame Übergriffe auf ausländische Mitbürger erzeugen unter diesen ein Klima der Angst und Einschüchterung und lassen bei ihnen den Eindruck entstehen, sie könnten in der Bundesrepublik Deutschland nicht sicher leben. Aufgrund dieser Wirkung, aber auch weil solche Taten einen Nachahmungseffekt auf andere Personen mit gleicher Gesinnung auszulösen vermögen, ist die Tat bestimmt und geeignet, die innere Sicherheit zu beeinträchtigen, wie der Bundesgerichtshof in vergleichbaren Fällen ent¬schieden hat. Die außerordentliche Brutalität der Vorgehensweise und der überregionale Fanal¬charakter dieser Tat begründen die besondere Bedeutung des Falles.

      Das Polizeipräsidium Potsdam ist weiterhin mit den Ermittlungen beauftragt.

      Weitere Einzelheiten zum Sachverhalt und zur Verdachtslage können zurzeit nicht mitgeteilt wer¬den.
      http://www.generalbundesanwalt.de/news/index.php?Artikel=194&Thema=7&Start=0
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 15:12:15
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.287.253 von StellaLuna am 23.04.06 14:54:09Jemanden zusammenzuschlagen ist also "rechtsextremes Gedankengut"? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 15:30:04
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.287.313 von CaptainFutures am 23.04.06 15:12:15meine Frage war:
      muss man in der Szene bekannt sein um rechtsextremes Gedankengut zu haben und dieses in die Tat umzusetzen
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 17:19:12
      Beitrag Nr. 284 ()
      letztendlich waren wir alle nicht dabei !

      nicht in potsdam, nicht an der rütli-schule, nicht wie der junge türke beschloß seine schwester zu ermorden und auch bei der entführung der osthoffschen waren wir nicht dabei.

      wir mußten uns damit begnügen was aus der presse zu entnehmen war.

      je nachdem ob das jetzt in unser weltbild paßte es bestätigte oder nicht haben wir entweder alles geglaubt oder alles angezweifelt, aber nie abgewartet was hinten raus kam.

      deshalb haftet diesem ganzen geschreibsel hier etwas sinnloses an.

      :(:(:(

      festzustellen bleibt lediglich, das es den linken wesentlich effektiver gelingt etwas auf die beine zu stellen,dinge für sich zu instrumentalisieren als dem rechten lager.

      das rechte lager hat keinen weg gefunden sich vom nazi-dreck zu lösen und ist deshalb bis auf weiteres dazu verdammt ohne probleme klein gehalten zu werden.

      da bin ich natürlich nicht ganz unfroh drüber !
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 20:00:03
      Beitrag Nr. 285 ()
      Hab in einem anderen Thread schon mehr geschrieben, deshalb nur kurz:

      "Nach SPIEGEL-Informationen haben beide Kontakt zur rechten Szene, ohne aber irgendeiner Gruppierung anzugehören.

      Die "taz" meldet, M. habe regelmäßig in rechten Kreisen verkehrt.
      Er sei ein enger Freund des Neonazis Marcus Sch.. Dieser sei erst vor wenigen Wochen wegen des Überfalls auf einen Linken in einer Straßenbahn vom Potsdamer Landgericht zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Einer rechtsextremen Organisation gehörte der Beschuldigte laut "taz" aber wahrscheinlich nicht an.

      Falko Schumann vom Berliner Antifaschisten Pressearchiv sagte der "taz", M. sei wiederholt zusammen mit anderen Rechtsextremen bei Prozessen gegen Neonazis in der Landeshauptstadt aufgetaucht, um die anwesenden Opfer einzuschüchtern und Solidarität mit den Angeklagten zu bekunden. Auch ein Mitglied des Potsdamer Arbeitskreises Antifa sagte der "taz", M. sei "regelmäßig mit anderen Neonazis aufgetreten".

      (Aus http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,412648,00.h…

      Noch Fragen, @Fuller & Co?
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 20:16:32
      Beitrag Nr. 286 ()
      "Der Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestags, der SPD-Abgeordnete Sebastian Edathy, widersprach am Sonntag Meldungen, nach denen die Zahl rechtsextremistisch begründeter Straftaten im vergangenen Jahr zurückgegangen sei.

      Sie sei vielmehr stark gestiegen,
      die Zahl der Gewaltdelikte habe um 23,6 Prozent :eek: von 776 (2004) auf 959 zugenommen, sagte er.

      Edathy forderte das Innenministerium auf, die Zahlen aus dem Verfassungsschutzbericht früher als geplant bekanntzugeben."

      (Aus http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc…
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 20:31:59
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.288.438 von AdHick am 23.04.06 20:16:32Also von gar nichts auf fast nichts, wahnsinnig interessant!!!

      Die von dir zitierten Organisationen konnte ich leider im Internet nicht finden!!

      Mal zu deiner Information. In Deutschland leben ca. 80 Mio. Einwohner.

      Oder in Zahlen

      80 x 1000 x 1000

      was

      0,0000119875

      Gewalttaten pro Einwohner entspricht.

      Sorry, statistisch nicht signifikant, der Anstieg noch weniger!!!
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 20:47:41
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.287.355 von StellaLuna am 23.04.06 15:30:04Natürlich nicht.

      Aber wie kannst Du auf ein rechtsextremes Gedankengut schließen wenn jemand aus Versehen in einer bedrohlichen Extremsituation das Wort "Nigger" benutzt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 20:48:35
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.288.509 von derbewunderer am 23.04.06 20:31:59Au Backe!! :cry:

      Dass du nix findest, glaub ich dir sofort... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 21:08:53
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.288.581 von CaptainFutures am 23.04.06 20:47:41Man ist ja einiges gewohnt, aber dass du in Hirne anderer sehen kannst, ist ein Glanzlicht deiner Verblendung ( "wenn jemand aus Versehen in einer bedrohlichen Extremsituation das Wort "Nigger" benutzt).

      Dass zwei (von denen zumindest einer mit einem Schlag deine Birne zertrümmern kann) gegen einen eine bedrohliche Extremsituation sein soll...
      Junge, Junge.

      Ich mach mir ernsthafte Sorgen um deinen Geisteszustand.
      Kein Witz.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 21:31:25
      Beitrag Nr. 291 ()
      Die dunkle Seite des blonden Björn L.

      "So sei er laut einer früheren Lehrerin vor einigen Jahren mit drei oder vier Freunden in die rechte Szene abgerutscht und habe mit ihnen Anschluß in Potsdam gefunden.
      Dort habe er als Türsteher gearbeitet, sei der Polizei wegen Drogendelikten aufgefallen und habe wegen des Besitzes eines alten Karabiners im Visier von Ermittlungen gestanden.

      Sein mutmaßlicher Mittäter Thomas L. gehört nach Recherchen dieser Zeitung ebenfalls der rechten Szene an und soll ein Freund eines der rechten Schlägers sein, die im Sommer 2005 ein Mitglied der Potsdamer "Antifa" und dessen Begleiter überfallen, zusammengeschlagen und mit einer Bierflasche :eek: lebensgefährlich verletzten.

      Björn L. und Thomas M. sollen sich seit Jahren kennen und unter Gewaltandrohung auch den Job des Türstehers eines bekannten Clubs übernommen haben, was mit Schutzgelderpressung gleichzusetzen ist.

      Ein Freund aus der Kickbox-Szene :eek: berichtete, daß beide dem Umfeld eines berüchtigten Rockerclubs zuzuordnen sind. Ein Mitglied dieses Clubs dementierte dieses Gerücht energisch."

      (Aus http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/22/politik/8244…

      Wirklich brave deutsche Jungs, die man in Schutz nehmen muss...
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 21:36:21
      Beitrag Nr. 292 ()
      Der stadtbekannte Unbekannte

      Kennern der Neonazi-Szene ist einer der U-Häftlinge ein bekanntes Gesicht. Was weiß Brandenburgs Innenminister?


      VON ASTRID GEISLER

      Bloß keine voreiligen Schlüsse ziehen aus dem Fall Ermyas M., warnt seit Tagen Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU). Der rechtsextremistische, fremdenfeindliche Hintergrund der Tat sei nach wie vor fragwürdig. Kenner der rechtsextremen Szene in Potsdam finden etwas anderes fragwürdig: Wieso sagt der Innenminister so etwas? Müssten seine Sicherheitsbehörden den Tatverdächtigen Thomas M. nicht kennen - aus dem Umfeld der gewaltbereiten Potsdamer Neonazi-Szene?

      "Thomas M. gehört seit mehreren Jahren zur rechtsextremen Szene in Potsdam", sagt Falko Schumann, der sich beim Berliner Antifaschistischen Pressearchiv (Apabiz) intensiv mit Neonazis aus Berlin und Brandenburg befasst hat. Der Verdächtige sei ein "enger Freund" des Neonazis Marcus Sch., den das Potsdamer Landgericht erst vor einigen Wochen wegen des Überfalls auf einen Linken in einer Straßenbahn zu einer Haftstrafe verurteilte. Thomas M. sei wiederholt im Pulk mit anderen Rechtsextremen bei Prozessen gegen Neonazis in Potsdam aufgekreuzt, um die anwesenden Opfer und Zeugen einzuschüchtern und Solidarität mit den Angeklagten zu bekunden. "Den haben wir dort gesehen", versicherte Schumann der taz.

      "Ich kann bestätigen, dass ich ihn bei einem Prozess gegen Neonazis gesehen habe, die einen Jugendlichen auf die S-Bahn-Gleise geschubst hatten", sagte auch die 20-jährige Paula vom Potsdamer Arbeitskreis Antifa der taz. "Der Mensch ist bekannt hier. Der ist regelmäßig mit anderen Neonazis aufgetreten." Laut Spiegel soll M. wegen seines Bärtchens in der Szene den Spitznamen "Hitler" getragen haben.

      Sowohl Thomas M. wie auch der 29-jährige ebenfalls in Untersuchungshaft sitzende Björn L. bestreiten alle Vorwürfe. Sie wollen zur Tatzeit überhaupt nicht am Tatort gewesen sein.

      Björn L. - Türsteher, Hobbybodybuilder, wegen seiner hohen Stimme von der Potsdamer Halbwelt mit dem Spitznamen "Pieps" bedacht - ist nach Medienberichten wegen Drogen- und Waffenbesitzes polizeibekannt. Laut Spiegel versicherte seine Mutter den Ermittlern, sie habe ihren Sohn in der Tatnacht gegen 0.30 Uhr schlafend im Bett gesehen. Björn L. sei wegen einer Kehlkopfentzündung krankgeschrieben gewesen, er habe seit Wochen nur noch krächzen können und scheide auch deshalb als Tatverdächtiger aus, erklärte sein Verteidiger Veikko Bartel. Der 29-Jährige sei ein "unbescholtener Bürger" und auch nie im Zusammenhang mit Rechtsextremismus aufgefallen.

      Kriminaltechnische Ermittlungen der Bundesanwaltschaft erhärteten indes gestern den Verdacht gegen beide Beschuldigten. So ergaben DNA-Analysen von Blutspuren auf einer am Tatort gefundenen zersplitterten Bierflasche laut der Behörde, dass der 30-jährige Verdächtige Thomas M. als "Spurenleger" in Betracht komme. Die Analyse der Stimmenaufzeichnungen habe zudem ergeben, dass es sich bei einer der Stimmen auf der Handymailbox "wahrscheinlich" um die von Björn L. handele, teilte Generalbundesanwalt Kay Nehm mit. Er blieb bei seiner Einschätzung, dass es sich um eine fremdenfeindlich motivierte Tat handeln dürfte.

      Was aber wissen die Ermittler über das Umfeld des Beschuldigten Thomas M.? Bild am Sonntag berichtete, dem Verfassungsschutz lägen "keinerlei Hinweise auf rechtsextremistische Aktivitäten der beiden vor". Sie seien "in der einschlägigen Szene völlig unbekannt".

      Falsch, wenn man dem Tagesspiegel glaubt. Nach Informationen des Blattes soll M. auch brandenburgischen Sicherheitsbehörden in der rechtsextremen Szene aufgefallen sein, unter anderem bei Neonazi-Prozessen. Die Quelle dieser Information nennt das Blatt nicht - vermutlich mit gutem Grund: Welcher Beamte will schon offen dem Dienstherrn Schönbohm widersprechen?

      Die Behauptung sei womöglich inhaltlich richtig, erklärte gestern das Potsdamer Polizeipräsidium. "Unsere Behörde hat sich zu dieser Fragestellung aber nicht geäußert." Schließlich habe Karlsruhe mit den Ermittlungen auch die Pressearbeit übernommen.

      Dass Sicherheitsbehörden von dem rechtsextremen Freundeskreis des Beschuldigten M. nichts bekannt ist, kann Apabiz-Mitarbeiter Schumann nicht glauben. M. habe zwar mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Mitgliedsausweis einer rechtsextremen Organisation. Das bedeute aber nicht, dass er nicht zum rechtsextremen Spektrum zähle. Zumal seit den "Kameradschafts"-Verboten in Berlin ein Großteil der Szene keiner Gruppierung mehr angehöre.

      Dem Apabiz liegen Fotos aus der Zeit von 1999 bis 2005 vor, auf denen M. mit Neonazis zu sehen sein soll. Eine Aufnahme zeige den Beschuldigten mit dem Schlagzeuger der Rechtsrock-Band "Landser", die von Gerichten als kriminelle Vereinigung eingestuft wurde. Bisher seien aber noch nicht alle Fotos eindeutig zugeordnet, sagte Schumann. Der Grund: Auch ein Bruder von M. sei im rechtsextremen Umfeld unterwegs, deshalb bestehe Verwechslungsgefahr. An seinem Urteil über den Inhaftierten ändert das aber nichts: "M. ist eine Szenegröße. Der ist den Potsdamer Sicherheitsbehörden auf jeden Fall bekannt."

      taz vom 24.4.2006, S. 3, 139 Z. (TAZ-Bericht), ASTRID GEISLER
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 21:51:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.04.06 21:53:51
      Beitrag Nr. 294 ()
      Was weiß Brandenburgs Innenminister? :Thread: Schönbohm – zu Gast bei Rechtsextremen ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 22:21:36
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.288.851 von AdHick am 23.04.06 21:31:25"So sei er laut einer früheren Lehrerin vor einigen Jahren mit drei oder vier Freunden in die rechte Szene abgerutscht und habe mit ihnen Anschluß in Potsdam gefunden.



      Björn L. ist 29 Jahre. Da dürfte seine Schulzeit schon eine Weile vorbei sein... :rolleyes:


      Das die beiden Tatverdächtigen keine Unschuldslämmer sind, da redet ja niemand von.

      Wie der genaue Tathergang nun war, dass muss noch komplett aufgeklärt werden. Und vor Gericht soll nur diese Tat geklärt und bestraft werden.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 22:42:32
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.082 von Fuller81 am 23.04.06 22:21:36Da gehts schon wieder los.

      "Björn L. ist 29 Jahre. Da dürfte seine Schulzeit schon eine Weile vorbei sein... "
      Die Lehrerin hat mit keinem Wort behauptet, dass es um seine Schulzeit geht.
      Sie sagte vielmehr, dass er in Potsdam als Türsteher gearbeitet hat.

      Genau das PISA-Ergebnis, ihr lest was, begreift aber nix.

      Bei deinem "keine Unschuldslämmer sind, da redet ja niemand von." siehts ähnlich aus.
      Weils mir zu blöde ist, nur pars pro toto ein Beispiel eines deiner sauberen Kameraden:

      "wenn jemand aus Versehen in einer bedrohlichen Extremsituation (zwei rechte Schläger gegen einen volltrunkenen Ingenieur!) das Wort "Nigger" benutzt"

      Unglaublich!
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 22:51:12
      Beitrag Nr. 297 ()
      Oder dein schon unverschämtes:

      "Kann ein MOD bitte den reißerischen und irreführenden Threadtitel entsprechend den tatsächlichen Gegebenheiten anpassen?!"

      Unglaublich!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 22:53:22
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.199 von AdHick am 23.04.06 22:42:32"wenn jemand aus Versehen in einer bedrohlichen Extremsituation (zwei rechte Schläger gegen einen volltrunkenen Ingenieur!) das Wort "Nigger" benutzt"


      Meiner Meinung nach wurde das Wort bewusst verwendet, da man in einer solchen Auseinandersetzung üblicherweise seinen Gegner diskreditiert. Dies macht einen Tatverdächtogen aber keineswegs zu einem Rechtsextremisten. Dies habe ich aber bereits in diesem oder in einem anderen Thread erklärt.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 22:55:14
      Beitrag Nr. 299 ()
      Noch legt ihr nicht fest, was "irreführend" ist
      und was die "tatsächlichen Gegebenheiten" sind.

      Das hatten wir schon mal und ich werde dafür kämpfen, dass das nicht nochmals passiert!!
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 22:59:18
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.232 von AdHick am 23.04.06 22:51:12Was ist an meiner Kritik der Threadüberschrift falsch?

      Zum ersten wird in der Überschrift von Rechtsextremen gesprochen, zu einem Zeitpunkt wo keinesfalls klar war, wer die Täter sind. Und auch jetzt ist nicht bekannt inwiefern hier ein rechtsextremer Hintergrund vorliegt.

      Zum zweiten ist ein Anschlag etwas was man bewusst verübt oder gar plant. Dies ist nicht der Fall, wenn man zufällig von einem Betrunkenen beleidigt und nach einem getreten wird.

      Zum Dritten kann in diesem Fall wohl nicht von Mord gesprochen werden, da es sich um einen einzelnen Faustschlag handelt und keine Tötungsabsicht vorliegt.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 23:00:38
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.252 von AdHick am 23.04.06 22:55:14Wer ist ihr? Ich gehöre keiner Gruppe an. Du brauchst auch nicht kämpfen. Ich bin friedlich.

      Ich glaube Du leidest offenbar unter Verfolgungswahn... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 23:01:30
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.244 von Fuller81 am 23.04.06 22:53:22Genau so ist es. Die Bezeichnung " Nigger " ist eine Beleidigung , auf einen rechtsextremistischen Hintergrund der Tat kann man deshalb noch lange nicht schließen.

      Wäre das Ganze an einer Bushaltestelle in München passiert und hätte dort ein Berliner zwei Bayern als " Schweine " bezeichnet und sie hätten ihn dann einen " Saupreiß " genannt, kein Mensch würde Rassismus unterstellen.

      In der RAP Musik bezeichnen sich Schwarze sogar selbst als Nigger, also so schwerwiegend kann diese Beleidigung nicht sein.

      Hier wird von interessierten Kreisen wieder einmal maßlos übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 23:02:45
      Beitrag Nr. 303 ()
      Du bist unbelehrbar.
      Vergiss es!
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 23:05:54
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 23:06:47
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.252 von AdHick am 23.04.06 22:55:14Wen meinst du denn mit "ihr" ,die etwas festlegen wollen?
      Und außerdem würde ich nach 5 h mal Pause machen und abkühlen,
      denn du legst ja immer wieder die gleiche Scheibe auf.:cry:
      Dann lässt es sich auch wieder besser kämpfen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 23:07:56
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.276 von AdHick am 23.04.06 23:02:45Wenn sich alle von Dir belehren liessen, dann wäre dieses Board ja auch sehr monoton und es würde gar keine Diskussion stattfinden.


      Links im Postingfenster kannst Du übrigens unter Punkt 3 lesen:

      Gerade im Internet ist das Recht auf Meinungsfreiheit von großer Bedeutung. Versuchen Sie deshalb niemandem Ihre Meinung aufzuzwingen


      Think about it. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 23:15:39
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.301 von Fuller81 am 23.04.06 23:07:56jetzt hat es dem armen wohl die Sprache verschlagen,
      oder er hat festgestellt,daß seine ständigen Wiederholungen das Thema auch nicht bereichern!
      Geben wir ihm zu Beruhigung noch einen:keks:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 23:17:17
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.301 von Fuller81 am 23.04.06 23:07:56Fuller hat Recht,

      der Fall ist ungeklärt. Wenn hier jemand versucht hat einen deutschen Staatsbürger (die Staatsbürgeschaft interessiert nicht) aus rassistischen Motiven umzubringen, dann ist das versuchter Mord (und darauf steht bis zu lebenslänglich).
      Aus einer Beleidigung (evtl. im Suff) (evtl. als Reaktion auf eine Beleidigung) gleich ein Staatsdelikt machen zu wollen ist bis zur Kenntnis der Umstände einfach krank.
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 11:39:14
      Beitrag Nr. 309 ()
      #235

      Alles klar.

      Wieder mal nur die übliche Medienhetze !

      Genau wie im Fall Sebnitz.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 11:48:54
      Beitrag Nr. 310 ()
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 11:49:16
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.272 von susi_rules81 am 23.04.06 23:01:30Genau so ist es susi!
      Bis auf Fuller und einige andere haben mal wieder alle kapiert worum es hier geht und die Aussagen richtig im Zusammenhang interpretiert.

      Nur der/die übliche/n Verdächtige/n kann/können oder will/wollen anscheinend immer alles so verdrehen wie es ihm/ihnen gerade so in den Kram passt! :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 11:54:41
      Beitrag Nr. 312 ()
      aus #280

      Fakten und Spekulationen

      Echolot

      Echtes Problem
      Die nach dem Überfall in Potsdam festgenommenen Tatverdächtigen wurden in orangenen Hemden, mit verbundenen Augen und verstopften Ohren per Helikopter nach Karlsruhe geflogen, zur Vernehmung bei der Bundesanwaltschaft. Ein wenig sah das nach Hannibal Lecter ("Das Schweigen de Lämmer") aus. Eine Jurastudentin meint dazu: "Man kann nur hoffen, daß sie die Richtigen gefaßt haben. Wenn die Leute nicht schuldig sind, dann ist das ein übler Eingriff. Wenn man mit Augenbinden durch Deutschland geflogen wird, dann weiß man, daß man ein echtes Problem am Hals hat."

      http://www.rechtsreferendarin.de/mit-augenbinden-im-hubschrauber-zum-haftrichter/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.rechtsreferendarin.de/mit-augenbinden-im-hubschrauber-zum-haftrichter/

      Übertriebener Auftritt Justus fühlt sich weniger an Hollywood als an die Realität der Todeszelle erinnert - die uns freilich wiederum häufiger im Film (zum Beispiel "Dead Man Walking") als authentisch begegnet: "Die Bilder von den beiden Verhafteten auf ihrem Weg nach Karlsruhe wecken Assoziationen an Personen vor ihrer Hinrichtung. In jeder Hinsicht ein reichlich übertriebener Auftritt."

      http://www.rechtsreferendarin.de/mit-augenbinden-im- hubschrauber-zum-haftrichter/ #comment-1714

      Guantánamo Aufgebracht fragt Ninchen282: "Warum wurden sie nicht gleich nach Guantánamo zum Foltern geflogen? Stellt Euch vor, ein ausländischer Täter wäre so behandelt worden. Das Geschrei der Gutmenschen wollte ich hören."


      http://kommentar.freenet.de/app/t/1348253/Warum_nicht_nach_G…

      Erwünschtes Ergebnis


      Die Einlassungen von Innenminister Schäuble und seinem Brandenburger Kollegen Schönbohm im Hinterkopf, stellt Beate fest: "Inzwischen haben schon mehr als 3300 besorgte und empörte Menschen die ,Wir-sind-Brandenburg"-Initiative unterschrieben. Wir hoffen für alle diese guten Menschen, daß die Ermittlungen nicht statt des erwünschten rassistischen Überfalls eine simple Schlägerei unter Betrunkenen mit unglücklichem Sturz ergeben."

      http://www.myblog.de/politicallyincorrect

      Alte Weisheit


      Auch Rainer gibt zu bedenken: "Mal sehen, was alles ermittelt wird. Jedenfalls bewahrheitet sich wieder die Weisheit, daß erst einmal die Fakten gesammelt werden sollten, bevor man zur Bewertung schreitet."

      http://myblog.de/strafblog/art/3385739 owe

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 14:57:42
      Beitrag Nr. 313 ()
      Und hier mal ein schönes Beispiel von Schwangerenfeindlichkeit.

      Schade, dass die beiden Täter nicht auch mit Augenbinde und Fuß- und Handketten im Hubschrauber zum Verhör geflogen waren. Aber was hätten da wohl Claudia Roth gesagt, von wegen Rassismus und unerträgliche Stigmatisierung und Diskriminierung ganzer migrantischen Bevölkerungschichten...


      Und, wo fragt man sich sich, sind die spontanen Demos, gegenüber dieser Art von Faschismus? Und das ist keine Prolemik von mir. Solches menschenverachtendes Gedankengut zeugt schon von realen faschistoiden Einstellungen. Eine Schwangere zu zwingen, von einer drei Meter hohen Skulptur zu springen oder einen Schwarzen wegen seiner Hautfarbe fast tot zu schlagen, ich weiß ehrlich nicht, was abscheulicher ist.


      ---------------


      BERLIN

      Jugendliche treten Schwangere - drei Jahre Haft

      Sie hatten ein hochschwangeres Mädchen geschlagen und mit Tritten in den Bauch traktiert, um das Ungeborene zu töten. Einer der Täter war der Vater des Kindes. Er zeigte eine heftige Reaktion auf das Urteil.

      Berlin - Zwei Jugendliche sind vom Berliner Landgericht wegen schwerer Misshandlung eines hochschwangeren Mädchens zu Haftstrafen verurteilt worden. Der heute 16-Jährige muss dreieinhalb Jahre und ein 15-jähriger Freund drei Jahre wegen versuchten Schwangerschaftsabbruchs und gefährlicher Körperverletzung ins Gefängnis.

      Der aus dem Libanon stammende Schüler und sein Freund traktierten die 15-Jährige im vergangenen Dezember auf einem Schulhof mehrfach mit Tritten in den Bauch, um das ungeborene Kind zu töten. Sie zwangen das im siebten Monat schwangere Mädchen, von einer drei Meter hohen Skulptur zu springen. Mutter und Kind wurden gerettet. Der Prozess fand wegen des jugendlichen Alters der Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der 16-jährige Haupttäter und Vater des Kindes bekam einen Wutanfall im Gerichtssaal.

      jto/ddp/dpa


      -----------------
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 16:57:57
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.292.841 von Blue Max am 24.04.06 11:39:14Das Verbreiten von Falschmeldungen etc. ist auch im Internet strafbar und wird ggf. entsprechend geahndet.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 17:06:08
      Beitrag Nr. 315 ()
      #284

      Dann wollen wir mal sehen, ob denn auch alle Zeitungen und Medien, die in den letzten Tagen Falschmeldungen zu diesem Vorgang in Potsdam veröffentlicht haben bestraft werden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 03:38:23
      Beitrag Nr. 316 ()
      © ZEIT online, 24.4.2006

      Wo fängt der Rassismus an?

      Ein Schwarzer wird ins Koma geprügelt und als Nigger beschimpft. Dürfen wir die Täter als fremdenfeindlich bezeichnen? Psychologen testen die unbewussten Vorurteile von Millionen von Menschen online und kommen zu erschreckenden Ergebnissen

      Von Parvin Sadigh

      Ich bin eine Rassistin. Das bestätigt mir ein wissenschaftlicher Test, den man online ausfüllen kann. „Ihre Ergebnisse weisen auf eine starke automatische Bevorzugung von Weißen im Vergleich zu Schwarzen hin“, teilt mir mitleidlos die automatische Ergebnisseite des „Impliziten Assoziations Tests“ mit. In dem Fragebogen muss man Worte und Gesichter möglichst schnell entweder den Wörtern "weiß" oder "schwarz" und "gut" oder "schlecht" zuordnen. Es werden Begriffe und Gesichter gezeigt. „Liebe“ etwa muss man mit „gut“ bewerten. Ein weißes Gesicht mit „weiß“. Ich war zu langsam, als ich „schwarz oder gut“ mit schwarzen Gesichtern und positiven Begriffen besetzen musste. Schneller war ich bei „weiß oder gut“.

      Die Ergebnisse des Tests sind insgesamt verheerend: Nicht nur ich, sondern zwei Drittel der teilnehmenden weißen US-Amerikaner tendieren angeblich unbewusst dahin, weiße Menschen den schwarzen vorzuziehen. Sogar die Hälfte der schwarzen Teilnehmer bevorzugten bei dem Test weiße Gesichter. Immerhin haben in 15 Jahren drei Millionen Menschen teilgenommen. Dieser Test spaltet allerdings die Welt der Psychologen, denn die Gegner finden ihn zu undifferenziert. Mit dem Test kann man nicht herausfinden, wie sich eine Person in der wirklichen Welt verhält. Er wird nicht unterschieden, ob jemand deshalb zögert, weil er ein schlechtes Gewissen gegenüber Minderheiten hat oder ob er sie hasst. Und fälschen lassen sich die Ergebnisse auch, wenn man ein wenig übt.

      Ich selbst habe mich bislang eher für ein “Opfer” von Rassismus und nicht für eine “Täterin” gehalten. Wegen meiner langen Nase, den schwarzen Haaren und dem iranischen Namen begegnen mir potenzielle Vermieter erst einmal mit Misstrauen - und mit gebrochenem Deutsch. Bei der Einreise in die USA werde ich ausgequetscht wie eine Zitrone. Als Kind bin ich als Kanake beschimpft worden. Und nachts in der S-Bahn im Ostteil von Berlin wurde ich auch schon mal von grimmig glotzenden Skinheads umringt. Eher unterhaltsam sind dagegen die (ich schwöre es) öfter gestellten Fragen, ob ich wohl bauchtanzen oder die Qualitäten einer Sheherazade im Bett aufweisen könnte.

      Was ist fremdenfeindlich? Wo fängt es an? Was ist harmlos und wo wird es gefährlich? Fühlt sich der Durchschnittsitaliener von nebenan nicht eher geschmeichelt als belästigt, wenn ihn deutsche Frauen als Latin Lover anschmachten? Oder ist auch das nicht schon ein Zeichen von Rassismus? Bin ich eine Rassistin, weil ich wenig Kontakt mit Schwarzen und Türken habe?

      Drängender wird die Frage in der aktuellen Diskussion: Waren die Männer, die in Potsdam einen schwarzhäutigen, in Äthiopien geborenen Deutschen fast tot schlugen, fremdenfeindlich, bloß weil sie ihn als “Nigger” beschimpften? Oder sind es einfach nur neurotische Gewalttäter, die einen blauäugigen, blonden Deutschen etwa wegen seiner Brille genauso misshandelt hätten? Ist es in bestimmten Szenen cool und bedeutungslos, solche Wörter zu benutzen?

      Bemüht man nicht die Psychologie, sondern den Verfassungsschutz, gilt eine Tat dann als politisch motiviert, „wenn die Umstände der Tat oder die Einstellung des Täters darauf schließen lassen, dass sie sich gegen eine Person aufgrund ihrer politischen Einstellung, Nationalität, Volkszugehörigkeit, Rasse, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, Herkunft, sexuellen Orientierung, Behinderung oder ihres äußeren Erscheinungsbildes bzw. ihres gesellschaftlichen Status richtet.“ Das geht sehr weit. Und es gibt eigentlich keinen Zweifel. Selbst wenn die Einstellung nicht leicht zu identifizieren ist, weil die Täter keine Mitglieder einer rechtsextremen Organisation sind und der oben beschriebene psychologische Test der Mehrheit aller nicht gewalttätigen Deutschen womöglich unbewussten Rassismus attestieren würde: Die Umstände der Tat sind deutlich. Ein Schwarzer wurde geschlagen und gleichzeitig als “Nigger” beschimpft. Das sollte nach normalem Menschenverstand eigentlich ausreichen, um den Tätern eine fremdenfeindliche Haltung zu attestieren. Nichts ist daran cool - und bedeutungslos sind diese Worte auch nicht.

      Offensichtlich ist es schwer, an die unbewussten Vorurteile der Menschen heranzukommen, sie zu bewerten und vor allem herauszufinden, welches Gefühl schließlich zu rassistischen Äußerungen und Taten führen kann. Mir wird hoffentlich keiner der Psychologen, die den IAT entwickelt haben, unterstellen, dass ich morgen einen Schwarzen töten würde. Aber dass man nicht weiß, wann solche sublimen Einstellungen in Gewalt umschlagen, das ist das eigentlich Beunruhigende.

      Mehr zu den Tests und Studien gibt es bei Science News.

      © ZEIT online, 24.4.2006
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 16:15:41
      Beitrag Nr. 317 ()
      Landwirt pflügte nachts - Beschwerde mit Prügel beantwortet

      Neuruppin (dpa/bb) - Ein rabiater Landwirt hat in Neuruppin Beschwerden gegen sein nächtliches Pflügen mit Prügel beantwortet. Ein 35-jähriger Mann fühlte sich gestört, weil der Bauer gegen 23.00 Uhr anfing, seinen Acker zu bearbeiten. Nach einem kurzen Streit, bei dem der Nachbar drohte, die Polizei zu alarmieren, schlug der Bauer mit einen harten Gegenstand auf den Kontrahenten ein und verletzte ihn an Armen und Beinen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Gegen den Landwirt wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

      --------------

      Den Prügelbauern sofort nach Sibierien abschieben, wo er nach die Tundra nach Mamutzähnen umbaggern soll.:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 18:03:27
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.331.129 von Harry_Schotter am 26.04.06 16:15:41Der bauer würde keinen erfolg haben beim Tundra umbaggern,die Mamutzähne werden von selbst freigelegt ,so der Permafrostboden auftaut.
      Ein Job auf der Rüthli-Schule als integrationsbeauftragter wäre angemessener.:cry:


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      Rechtsextreme: Mordanschlag auf einen Deutschen