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    Schmack Biogas AG plant Börsengang - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.04.06 20:03:02 von
    neuester Beitrag 27.04.06 18:33:53 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.055.332
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      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:03:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      13.04.2006, 14:21 Uhr

      Schmack Biogas AG plant Börsengang

      Schwandorf - Die Schwandorfer Schmack Biogas AG, Anbieter bei der Projektierung, der Errichtung und dem Betrieb von Biogasanlagen, plant noch im laufenden Jahr 2006 die Aufnahme der Notierung im Prime Standard der Deutschen Börse. Das Bankenkonsortium wird von der HypoVereinsbank geführt. Weitere Konsortialbanken sind die BayernLB und Sal. Oppenheim.

      Schmack Biogas ist Komplettanbieter für Biogasanlagen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 erzielte die Schmack Biogas AG einen Umsatz von 34,1 Mio. Euro. Das ist nach Unternehmensangaben eine Steigerung von 107 Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz von 16,4 Mio. Euro. 2005 konnte Schmack Biogas auf allen Ebenen der Gewinn- und Verlustrechnung die Gewinnzone erreichen. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg von –0,5 Mio. Euro auf 2,8 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss legte von -0,9 Mio. Euro auf 2,5 Mio. Euro zu. Die Schmack Biogas AG erzielte 2005 eine Rendite auf EBIT-Basis von 8,2 Prozent. Das in seinen Geschäftsfeldern langjährig erworbene Know-how, insbesondere auch im Bereich Betriebsführung, will Schmack Biogas in Zukunft für den Betrieb eigener Biogasanlagen als weiteres, drittes Geschäftsfeld nutzen und damit zum Energieerzeuger werden.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:06:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schmack Biogas AG
      http://www.iwr.de/schmack-biogas/


      Adresse Bayernwerk 8
      92421 Schwandorf

      Ansprechpartner Barbara Winkler

      Telefon 09431 / 751-0

      Telefax 09431 / 751-204

      Internet http://www.schmack-biogas.com

      Direkt-Kontakt Anfrage senden


      Firmenprofil

      Die Schmack Biogas AG gehört zu den Pionieren der deutschen Biogasbranche. Seit nunmehr 10 Jahren setzt das Unternehmen den Standard für Biogasanlagen mit hoher Auslastung. Keine Selbstverständlichkeit in der Branche!

      Schmack Biogas ist ein Komplettanbieter mit langjähriger Erfahrung in Projektierung und Errichtung von Biogasanlagen.
      Leistungsportfolio: Projektentwicklung, Planung, Genehmigung und Bau, technische und biologische Inbetriebnahme, technischer Service, prozessbiologische Betreuung sowie Finanzierungs- und Contractingmodelle.

      Die hervorragende Position wurde durch konsequente Forschungs- und Entwicklungsarbeit in den Bereichen Technik und Mikrobiologie hart erarbeitet. Der hohe Standardisierungsgrad der Anlagen sowie patentierte Eigenentwicklungen der Kernkomponenten sichern dabei gleichbleibende Qualität und Verfügbarkeit.
      Seit Firmengründung ist der Fermenter EUCO® TS stetig weiterentwickelt und für die Vergärung von Nachwachsenden Rohstoffen optimiert worden. Mit dem EUCO® Titan bietet Schmack Biogas ein standardisiertes und bewährtes Anlagensystem, das auch als Trockenfermentation betrieben werden kann und somit zusätzlich mit 2 Cent pro kWhel. vergütet wird.
      Für Einsatzstoffe mit einer geringeren Energiedichte bietet Schmack Biogas das Anlagensystem COCCUS® Titan an. Es besteht aus (einem) klassischen Grubenspeicherfermenter(n) und eignet sich für die Vergärung von Einsatzstoffen mit niedrigeren Trockensubstanzgehalten. Besonders bei Standorten mit viel Wirtschaftsdünger lohnt sich die Investition in eine Biogasanlage vom Typ COCCUS® Titan.

      Der technische Service unterstützt den Anlagenbetreiber in allen technischen Belangen, aus einer Hand. Das bedeutet qualifizierte Beratung und sinnvolle Planung mit dem hauseigenen Kundendienst.
      Die umfassende Unterstützung des Anlagenbetreibers in den entscheidensten Phasen einer Biogasanlage - der Anfahr- und Hochfahrphase - bis hin zu einem stabilen Betrieb ist bei Schmack Standard.

      Neben einer sicheren, zuverlässigen Anlagentechnik beeinflusst ein weiterer Faktor die Wirtschaftlichkeit Ihrer Biogasanlage entscheidend: ein stabiler Gärprozess!
      Die biologische Überwachung und Betreuung von Biogasanlagen sowie daraus resultierende Fütterungsempfehlungen gehören bei Schmack bereits seit Firmengründung zum Leistungsspektrum. Das Kerngeschäft des firmeninternen, akkreditierten Labors liegt dabei in den Bereichen begleitender Analytik für Biogasanlagen und Umweltanalytik. Die Firma bietet den Betreibern laufende mikrobiologische Analytik und Betreuung zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit. Langjährige Erhebungen und Auswertungen von prozessbiologischen Daten im unternehmenseigenen biotechnologischen Labor lassen mittlerweile auf eine Datenbank von rund 17.000 Proben zurückgreifen.
      Im firmeneigenen Biotechnologie-Zentrum wurde auch das Servicekonzept "Fit for Biogas" entwickelt, welches jeden Anlagenbetreiber bei der gesamten Prozessüberwachung unterstützt.

      Im Rahmen des Programms "Fit for Biogas" koordiniert die Schmack Biogas AG ferner die Darstellung und Auswertung "Minderung von Methanemissionen durch den optimierten Betrieb von Biogasanlagen". Betreiber können so einen zusätzlichen Erlös aus der Veräußerung von zertifizierten Emissionsrechten erhalten.

      Darüber hinaus bietet die Firma zusammen mit der Aufwind Schmack GmbH innovative Finanzierungskonzepte und Kapitalanlagen an.

      Profitieren Sie von 10 Jahren Erfahrung und Weiterentwicklung- für vollen Erfolg mit Biogas



      Geschäftsfelder / Business activities

      * Projektentwicklung
      * Planung und Genehmigung
      * Anlagenbau
      * Technische und biologische Inbetriebnahme
      * Technischer Service
      * Prozessbiologische Betreuung
      * Finanzierungsmodelle

      Produkt- / Dienstleistungsbereiche, Products / Services

      Schmack bietet Ihnen nicht nur die Planung und den Bau von hochwertigen Biogasanlagen- auch beim Service können Sie mehr erwarten. Im Rahmen des SchmackPartnerKonzeptes liefern wir einen umfassenden technischen und /oder biologischen Service.
      Unser Ziel ist es, die Betriebsbereitschaft Ihrer Anlage zu sichern und zu steigern. Der technische Service umfasst sowohl die technische Inspektion, Instandhaltung und Wartung, sowie ein Störfall-Management und wiederkehrende Prüfungen. Über ein Notfallhandy sind wir 24 Stunden für Sie erreichbar.
      Der biologische Service liefert Ihnen Einsatzstoff-, sowie Prozess- und Gärrest Analytik. Mit „Fit for Biogas“ erhalten Sie einen prozessbegleitenden „biologischen Wartungsvertrag“, mit dem Sie die Biogasproduktion deutlich steigern können.
      Unser technischer und biologischer Service gliedert sich in drei Leistungsklassen. Stellen Sie sich Ihr Service Paket nach Ihren Vorstellungen selbst zusammen.



      Kontakt

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      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:10:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Große Biogasanlagen spielen ihre Trümpfe aus

      VDI nachrichten, Düsseldorf, 21. 4. 06, mg - Der Trend im Biogasbereich geht zu größeren Anlagen. Dies machen auch die Aussteller im Sektor "Energy" auf der Hannover Messe deutlich, wo sie ihre Konzepte und Komponenten den Besuchern präsentieren. Großanlagen sind wirtschaftlich und vielseitig nutzbar. Immer wichtiger wird die effiziente Nutzung der bei der Stromerzeugung anfallenden Abwärme.

      Von 400 MW auf 650 MW stieg im vergangenen Jahr die elektrische Leistung der in Deutschland installierten Biogasanlagen, deren Zahl kletterte auf rund 2700. Ein großer Teil der über 700 neu installierten Anlagen sind nach Angaben des Fachverbands Biogas in der Klasse um 500 kW entstanden. "Auch die Vergrößerung bestehender Anlagen, das Repowering, spielt eine zunehmend wichtige Rolle", so Geschäftsführer Claudius da Costa Gomez.

      "Der Trend geht eindeutig zu 500 kW und mehr", berichtet auch Dr. Gerd Reinhold von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft über eine aktuell durchgeführte Erhebung. Kostenvorteile wie höhere Wirkungsgrade und geringere Stückkosten sprechen für die größeren Anlagen.

      "Je größer die Anlage ist, umso mehr ist jedoch Know-how und eine vernünftige Kalkulation gefragt", betont Thomas Turk von der Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen. Entscheidend sei eine sinnvolle Nahwärme- nutzung im kommunalen Umfeld. Bei kleineren landwirtschaftlichen Anlagen würden oft nur 10 % bis 20 % der bei der Stromerzeugung entstehenden Wärme genutzt. "Sobald so eine Anlage mal unerwartet ausfällt, ist trotz des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Wirtschaftlichkeit gefährdet", so Turk. "Biogasanlagen leben derzeit hauptsächlich von der Wärmeabnahme." Ideal sei die Einbindung von Anlagen in kommunale Planungen und die Wärme- nutzung in angrenzenden Schulen, Hallenbädern oder Gewerbegebieten.

      Erleichtert wird die Errichtung größerer Biogasanlagen im siedlungsnahen Bereich durch den Trend zum Einsatz nachwachsender Rohstoffe (Nawaros). Anlagen, die ausschließlich mit Biomasse aus nachwachsenden Rohstoffen oder Gülle betrieben werden, erhalten hierfür seit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im August 2004 neben einer festen Vergütung einen Zuschlag von 4 Cent bis 6 Cent je kWh. So kommen in Thüringen mittlerweile schon in 45 % der Biogasanlagen Energiepflanzen wie Mais, Gras oder Getreide zum Einsatz. Entsprechend beschickte Anlagen sind meist emissionsärmer, als wenn Reststoffe wie Tierabfälle oder -fette mit verwertet werden. "Bei Nawaro-Anlagen mit einem bis zu 15 %igen Gülleanteil haben wir kaum große Geruchsprobleme", erklärt Turk.

      Auf eine enge kommunale Einbindung und Verbundlösungen setzen nun ländliche Regionen wie der Neckar-Odenwald-Kreis. Dort wird derzeit an der Realisierung eines Biogasparks mit mehreren Standorten und einem Investitionsvolumen von 14 Mio. € gearbeitet. Errichtet werden sollen sieben Biogasanlagen mit jeweils 500 kW, die mit Energiepflanzen und Gülle Strom und Wärme erzeugen. Betreiber ist die Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises, Partner sind landwirtschaftliche Erzeugergemeinschaften.

      "Kosteneinspareffekte für die Kommunen ergeben sich vor allem durch die Wärmebereitstellung mit stabilen Preisen", betont Geschäftsführer Thomas Brückner. "Wir legen deshalb von Anfang an Wert auf die Anbindung unserer Anlagen in Nahwärmenetze." In der Gemeinde Buchen ist im Mai Baubeginn für einen der sieben Standorte des Biogasparks. Wärme wird von einem nahe gelegenen Krankenhaus abgenommen. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Solar- und Wasserstoffforschung (ZSW) Stuttgart soll auch ein Saisonwärmespeicher realisiert werden, der im Sommer überschüssige Wärme bis in den Winter speichert. Erprobt werden soll zudem mit regionalen Versorgern die Vergütung von Spitzenstrom und die Gaseinspeisung ins Erdgasnetz. "Durch Projektierung, Bau und Betrieb mehrerer Anlagen im Verbund ergeben sich vielfältige Synergien", erklärt Brückner. So könnten die jährlichen Wartungskosten pro Anlage von 50 000 € auf 20 000 € gesenkt werden. Einspareffekte ergäben sich beispielsweise auch durch die zentrale Steuerung. HANS-CHRISTOPH NEIDLEIN

      www.enbio.de

      www.energie-server.de
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:51:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.277.829 von teecee1 am 21.04.06 20:10:02

      ENBIO® 2006
      Internationale Fachmesse und -kongress für Energie aus Biomasse

      05.-07.05.2006, Messe Kassel

      Großes Interesse am Energie-Messetrio in Kassel
      Erneuerbare-Energien-Branche wird immer bedeutender für Deutsche Wirtschaft zur Übersicht
      als PDF anzeigen

      Bis zum Jahr 2020 will die Branche der erneuerbaren Energien insgesamt 200 Milliarden Euro in Deutschland investieren. Branchen wie die Bauwirtschaft oder das Handwerk können davon profitieren. Das Messetrio ENBIO®, DENEX® und BAUSAN®, das dieses Jahr erstmals in der Messe Kassel stattfinden wird, bietet Fachbesuchern wie Endverbrauchern Informationen zu erneuerbaren Energien, einer unabhängigen dezentralen Energieversorgung sowie zum effizienten Umgang mit Energie im Baubereich.

      Sechs Wochen vor Messebeginn nimmt das Interesse in Kassel stetig zu. Elisabetta Alberti, Projektleiterin des Messetrios, ist zufrieden mit der Entwicklung: „Stimmungsbarometer vor jeder Messe ist für uns die Nachfrage bei den begleitenden Fachveranstaltungen. Der Informationsbedarf für das Zukunftsthema erneuerbare Energien ist enorm. Die Zahl der Anfragen und Anmeldungen steigt täglich an. Besonders gefragt sind Kongressthemen wie Biogas, Biokraftstoffe, Holzpellets oder Geothermie.“

      120 Aussteller aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz haben bisher Ihre Teilnahme zugesagt, darunter renommierte Unternehmen wie E.ON Mitte AG, Ökofen AG, Schmack Biogas AG, SMA Technologie AG oder Viessmann Werke GmbH & Co. KG. Besucher finden ein breit gefächertes Angebot vor: von Biokraftstoffen und Holzenergie über Geothermie, Photovoltaik, Nachwachsende Rohstoffe und Energieberatung bis hin zu Finanzierung und Förderung wird alles vertreten sein.

      Potenzielle Existenzgründer können sich am 7. Mai mit dem Seminar „Existenzgründung – 10 Schritte zur Selbstständigkeit“ informieren. Denn die erneuerbaren Energien entwickeln sich immer mehr zum Jobmotor. Vergangenes Jahr arbeiteten bereits 170.000 Menschen in der Branche, bis zum Jahr 2020 sollen es 300.000 werden. In der Aus- und Weiterbildungsmeile des Messetrios zeigen verschiedene Projekte, Mitmachaktionen und Experten, dass die Erneuerbaren Energien ihren Platz auch in Schule und Studium sowie Aus- und Weiterbildung haben.

      Johann-Georg Röhm, Geschäftsführer des Messeveranstalters „erneuerbare energien Kommunikations- und Informationsservice GmbH“ sieht großes Potenzial für den Standort Kassel: „Unser Ziel ist es, das Messetrio langfristig in Kassel zu etablieren. Daher haben wir den Vertrag für 2007 bereits unterschrieben.“

      Das Messetrio ENBIO®, DENEX® und BAUSAN® erwarten vom 5. bis 7. Mai 6.000 Besucher. Weitere Informationen gibt es unter www.enbio.de, www.denex.info und www.bausan.info.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 20:00:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schmack Biogas will bei Börsengang mittleren zweistelligen Mio-Betrag erlösen
      Sonntag 23. April 2006, 18:34 Uhr


      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Schmack Biogas will dem für Mai geplanten Börsengangs durch die Ausgabe neuer Aktien bei einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag erlösen. Durch eine Kapitalerhöhung solle der 1995 gegründeten Firma ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag als frisches Kapital zufließen, sagte Firmengründer und Vorstand Ulrich Schmack der "Financial Times Deutschland" (FTD/Montagsausgabe).
      "Wir stehen vor einem starken Wachstum. Wir wollen das Geld für den Ausbau des Stammgeschäftes und den Einstieg in den Eigenbetrieb von Anlagen als Energieerzeuger für Strom und Gas nutzen", sagte Schmack.

      2005 stieg der ANZEIGE

      Umsatz des Unternehmens um 107 Prozent auf 34,1 Millionen Euro. Das operative Ergebnis kletterte von minus 0,5 auf plus 2,8 Millionen Euro. Euro Überschuss. Der Auftragsbestand liege derzeit bereits bei über 60 Mio. Euro, sagte Schmack. Das Unternehmen erwartet für das laufende Jahr einen weiteren Umsatzsprung./zb

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      Avatar
      schrieb am 24.04.06 11:01:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      http://www.aufwind.com/deutsch/aktuell/aktuell.htm


      Auszüge "Bericht aus Berlin", ARD - Thema Biogas

      Für morgen hat die Kanzlerin zu einem großen Energiegipfel hier in Berlin eingeladen. Dort geht es zum Beispiel darum, wie sicher es weiterhin bleibt, dass aus der Steckdose tatsächlich Strom und aus der Heizung weiterhin Wärme kommt.

      [...]

      Eigentlich ist alles ganz einfach: Aus Sonne wird Mais. Kühe essen Futter. Mais ist Futter. Kühe machen daraus - ja, nicht nur das, sondern auch ziemlich viel Methangas.

      Wie eine Kuh funktioniert im Prinzip auch eine Biogasanlage wie die von Bauer Schmutz in der Oberpfalz. Einmal am Tag kippt er zwei Portionen Maissilage in die Anlage. Im Verborgenen wird gerührt, Mikroorganismen verdauen den Mais zu Methangas. Gleich vor Ort wird daraus in einem Blockheizkraftwerk Strom gemacht. Für 1000 Haushalte. Aus dem Bauern als Lebensmittelproduzent wird ein Energielieferant.

      [...]

      Raus aus der Ökoecke, rein in eine Hightech-Industrie. Das will der Unternehmer Ulrich Schmack. Als Vorstand der Schmack Biogas AG entwickelt und baut er Biogasanlagen. Für morgen hat ihn Kanzlerin Merkel zum Energiegipfel eingeladen.

      Ulrich Schmack, Schmack Biogas AG: "Es geht nicht um schlechte, fossile Energieträger und gute, erneuerbare Energieträger. Es geht einfach darum, dass jeder inzwischen weiß, dass eines Tages, wann immer das sein wird, die fossilen Energieträger zu Ende gehen und wir einen möglichst schonenden Übergang - wirtschaftlich schonenden Übergang - haben wollen, von den fossilen Energieträgern hin zu den erneuerbaren Energieträgern."

      Das Potential, da sind sich alle Fachleute einig, ist enorm. Bis 2020 könnte Biogas bis zu 15 Prozent des Stromes erzeugen - und damit mehr als die Hälfte der russischen Ergasimporte überflüssig machen. Kein Wunder, dass der Umweltminister beim Energiegipfel vor allem auf dieses Pferd setzen will.

      Sigmar Gabriel, SPD, Bundesumweltminister: "Dass die Biogas-Entwicklung und dass die regenerative Wärme der schlafende Riese in der Energieversorgung ist, der in den nächsten Jahren geweckt werden muss, das ist unzweifelhaft."

      Michael Glos, CSU, Bundeswirtschaftsminister: "Also selbst, wenn dieses Ziel zu schaffen ist, können wir bis dahin nicht auf andere Energiequellen verzichten, die unsere Umwelt schonen und kein CO² emittieren."

      Und damit meint er natürlich die Atomenergie.

      [...]

      Derweil sich die Großkopferten in Berlin noch in den Haaren liegen, werden in Bayern Fakten geschaffen. Hier, auf dem Firmengelände von Ulrich Schmack, entsteht gerade eine neue Biogasanlage - im Auftrag von Eon. Es ist bereits die achte Anlage des Stromgiganten.

      Eon sieht die Biogastechnologie am Ziel…

      Peter Demel, Vorstandsvors. E.ON Bayern AG: "…wenn Biogas über die ganz normalen Gasnetze zu den Verbrauchern und Abnehmern transportiert werden kann. Davon sind wir noch ein Stückchen entfernt, aber dann wird Biogas noch spannender, als es heute ohnehin schon ist."

      Genau das ist auch das Ziel von Ulrich Schmack. Immer neue Bakterien und Maissorten probiert er aus, um das Biogas problemlos mit Erdgas mischen zu können.

      Sein Firmengelände hat übrigens auch einmal Eon gehört - hier stand ein Braunkohlekraftwerk. Tempora mutantur, die Zeiten ändern sich. Nur die Kühe - die haben schon immer gewusst, wie's geht.

      Stand: 02.04.2006 19:26 Uhr
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 11:27:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.sam-group.com/downloads/priveq/press/20050705_Sch…


      Zürich, 5. Juli, 2005
      SAM Private Equity investiert EUR 1.2 Mio. in Schmack Biogas AG

      Schmack Biogas AG, ein führender deutscher Anbieter von Biogasanlagen, erhält
      insgesamt EUR 3.5 Millionen Wachstumskapital für den Ausbau des Europageschäfts
      sowie die konsequente Weiterentwicklung der anaeroben Vergärungstechnologie.

      SAM Private Equity als neuer Investor beteiligt sich mit EUR 1.2 Millionen an einer
      Investitionsrunde über insgesamt EUR 3.0 Millionen, die im November 2004 unter der
      Federführung der Abel Beteiligungs GmbH ausgearbeitet wurde. Von den bisherigen
      Investoren beteiligen sich die Bayerische S-Refit und die Japanische Cornes&Co.

      Insbesondere das ungenutzte Potenzial der energetischen Nutzung von Biomasse, verbunden mit
      der ausgereiften Produktpalette und dem hohen Kundennutzen überzeugte die SAM Private
      Equity, sich an der Finanzierungsrunde mit zu beteiligen. Investment Director Philipp Hasler erklärt:
      „Nach über vier Jahren intensiver Suche mit über 140 Firmenanalysen im Bereich der energetischen
      Biomassenutzung sind wir zur Überzeugung gelangt, dass die Schmack Biogas AG ein
      beträchtliches Zukunftspotenzial aufweist und für alle Aktionäre eine sehr interessante Investition
      darstellt. Die ausgereifte Modultechnik und das hohe Biologie-Know-how von Schmack Biogas
      kommen den Anforderungen des Marktes entgegen und gewährleisten den Kunden einen stabilen
      Anlagenbetrieb mit hoher Verfügbarkeit und somit hoher Wirtschaftlichkeit. Der Biogasmarkt wird
      in den kommenden Jahren vermutlich zunehmend von professionellen Investoren geprägt werden,
      die sich auf verlässliche Partner wie die Schmack Biogas verlassen werden. Der massvolle Anbau
      und die Nutzung von landwirtschaftlicher Biomasse ermöglichen den Landwirten eine neue und
      nachhaltige Einnahmequelle, ohne das Gleichgewicht in der Umwelt und der Bodenfruchtbarkeit
      zu stören. Vielleicht stehen wir mit der wirtschaftlichen Bedeutung von Biogas heute da, wo die
      Windindustrie vor rund 25 Jahren stand.“

      Mit dem Abschluss der Finanzierungsrunde über 3.0 Millionen EUR sowie dem Einstieg von SAM
      Private Equity als international agierendem Investor legt die Schmack Biogas AG die Grundlagen
      für eine Fortsetzung ihres raschen Wachstums. „Die neue Finanzierungsrunde eröffnet uns die
      Möglichkeit, diese Wachstumschancen schnell und entschlossen zu nutzen und unsere
      Führungsrolle im Bereich der anaeroben Vergärung von landwirtschaftlicher Biomasse
      auszubauen“ ergänzt Schmack-Vorstand Herbert Abel.

      Den Einstieg von SAM Private Equity und zuvor der Abel Beteiligungsgesellschaft als neue
      Investoren begrüsst Ulrich Schmack nachdrücklich: “Dieser Einstieg bestätigt unsere Überzeugung,
      dass Schmack bisher die richtige Strategie hatte: Die Konzentration auf Vergärung von
      nachwachsenden Rohstoffen.

      Wir waren seit dem ersten Kontakt sehr positiv vom Know-how der SAM-Betreuer im Bereich
      Erneuerbare Energien überrascht. Dies ist sicher auch darauf zurückzuführen, dass sich nicht viele
      Investoren mit dem Thema derart intensiv beschäftigen und entsprechend viel Wert auf die
      Nachhaltigkeit ihrer Fondsanlagen legen. Ich bin sicher, dass SAM Private Equity der richtige
      Partner ist und mit seinem weltweiten Netzwerk der Schmack Biogas AG wichtige Impulse für eine
      erfolgreiche Zukunft der Biogas-Branche geben wird.“

      Über Schmack Biogas:
      Schmack Biogas wurde 1995 gegründet und ist heute eines der führenden Unternehmer der
      deutschen Biogas-Branche. Der Anlagenbauer begleitet seine Kunden von der Planung bis zur
      Anlagenbetreuung und Wartung im täglichen Betrieb. Die Hauptkomponenten der Biogasanlagen
      sind jeweils patentierte Eigenentwicklungen. Das Unternehmen hat seine herausragende Position
      durch langjährige Erfahrung und konsequente Weiterentwicklung sowohl im Anlagenbau als auch
      in der mikrobiologischen Prozessführung erarbeitet. Das umfangreiche Know-how im Bereich
      Prozessbiologie und die prozessbiologische Anlagebetreuung seitens der Schmack Biogas
      ermöglichen den Betreibern stabile Vergärungsprozesse mit hohen Biogaserträgen und sichern
      dadurch eine hohe Wirtschaftlichkeit der Biogasanlagen.

      Derzeit befinden sich über 130 Anlagen mit einer installierten elektrischen Gesamtleistung von ca.
      27 MW in Betrieb oder Bau. Die Schmack Biogas beschäftigt derzeit rund 75 Mitarbeiter.

      Über SAM Private Equity:
      SAM Private Equity ist ein führender internationaler Risikokapitalinvestor im Beriech neuer Energie-,
      Material- und Wassertechnologien. Gegründet im Jahr 2000, war SAM Private Equity in Europa ein
      Pionier im Aufbau dieses als „Cleantech“ bezeichneten und heute stark wachsenden
      Investitionssektors. Mit EUR 150 Mio. verwaltetem Kapital, investiert in 30 Unternehmen, sowie
      Büros in Zürich und Montreal gehört SAM Private Equity heute international zu den führenden
      Investoren in diesem Bereich.
      SAM Private Equity verwaltet zwei Venture Capital Fonds und zwei Venture Capital Mandate von
      grossen institutionellen Investoren. Zu den Investoren von SAM Private Equity zählen unter
      anderem SwissRe, EDF (Electricité de France), Norsk Hydro, Ontario Power Generation, Hydro
      Quebec, Suncor, CDP (Caisse de dépôt et placement du Québec) und Mitsui. SAM Private Equity ist
      Teil der SAM Sustainable Asset Management AG mit Sitz in Zürich.
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 21:58:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      http://www.welt.de/data/2006/04/25/878353.html

      Kreise: Schmack Biogas will in der letzten Maiwoche an die Börse
      Frankfurt/Main - Der Biogasanlagen-Hersteller Schmack Biogas plant Angaben aus Finanzkreisen zufolge seinen Börsengang im Prime Standard für die letzte Maiwoche.

      "Die Erstnotiz wird wohl vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt erfolgen", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Ein Firmensprecher wollte sich dazu bislang allerdings nicht äußern.

      Vorstandschef Ulrich Schmack hatte bereits in einem Zeitungsinterview den Monat Mai 2006 als Zeitraum für einen Börsengang genannt. Über eine Kapitalerhöhung will Schmack das Firmenkonto um einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag auffüllen. "Wir stehen vor einem starken Wachstum. Wir wollen das Geld für den Ausbau des Stammgeschäfts und den Einstieg in den Eigenbetrieb von Anlagen als Energieerzeuger für Strom und Gas nutzen."

      Die Altaktionäre werden nach Aussage von HVB-Manager Alexander Vart, die den Börsengang zusammen mit der Bayerischen Landesbank und Sal. Oppenheim organisiert, einen deutlich kleineren Teil abgeben, als dem Unternehmen durch die Kapitalerhöhung an frischen Geldern zufließt. Derzeit liegen die Firmenanteile zu jeweils einem Drittel bei der Familie Schmack, der Familie des zweiten Vorstands Herbert Abel und bei Finanzinvestoren wie der :) Umweltbank (WKN 557080):lick:oder dem SAM Fonds.

      Die im Jahr 1995 gegründete Firma aus dem bayerischen Schwandorf verdoppelte ihren Umsatz im vergangenen Jahr auf 34,1 Mio. Euro. Im operativen Geschäft wurde ein Gewinn von 2,8 Mio. Euro ausgewiesen nach einem Verlust von 0,5 Mio. Euro 2004. rtr




      Artikel erschienen am Di, 25. April 2006
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 19:10:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      25.4.2006: NRW-Landesregierung fördert Biogas-Technologie: Neuer Leitfaden für Kreditinstitute soll Investitionen in Projekte erleichtern
      Die nordrhein-westfälische Landesregierung will die energetische Nutzung von Biogas deutlich verstärken. Wie die Energieagentur NRW mitteilt, hat NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben auf der Hannover Messe einen neuen Leitfaden vorgestellt. Dieser liefere den Entscheidern in Banken und Sparkassen die notwendigen Informationen, um einen Antrag auf Finanzierung einer Biogas-Anlage bearbeiten zu können.

      Auf dem Energiegipfel bei Kanzlerin Angela Merkel hatten Wirtschaftsvertreter laut dem Bericht Anfang April angekündigt, in den nächsten Jahren 40 Milliarden Euro in Deutschland in den Bereich der Erneuerbaren Energien zu investieren. Ein großer Teil solle in den Bereich der Strom- und Wärmeerzeugung aus Biogas fließen. "Die Biogas-Technologie wird in mittelständischen Unternehmen entwickelt und sehr erfolgreich am Markt umgesetzt. NRW ist führend in diesem Bereich und will seinen Vorsprung weiter ausbauen", sagte Ministerin Thoben auf dem Landesgemeinschaftsstand "Innovative Zukunftsenergien aus NRW".

      Der Leitfaden wurde im Auftrag des Wirtschaftsministeriums des Landes NRW von der Energieagentur NRW in Kooperation mit BASE Deutschland erarbeitet, einer Partnerorganisation der Umweltorganisation der Vereinten Nationen zu Finanzierungsfragen im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz.

      Prof. Klaus Töpfer, ehemaliger Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und Ideengeber zur Gründung der Stiftung BASE, lobt das Projekt: "Für die Banken ist es sehr hilfreich, wenn sie beim Aufbau von Know-how marktneutrale Informationen bekommen. Die Landesregierung in NRW hat hier mit dem Biogas-Leitfaden der Energieagentur NRW und BASE Deutschland Pionierarbeit geleistet."

      Nach Erfahrung der Energieagentur NRW und BASE Deutschland ist besonders in kleinen und mittleren Banken die Schwelle zur Beschäftigung mit erneuerbaren Energien hoch, sei es aus Zeitmangel für eigene Recherchen oder aus Mangel an Finanzmitteln für externe Gutachten. Mit dem Biogas-Leitfaden sowie Seminaren, die direkt auf die Finanzbranche zugeschnitten sind, sollen diese Hürden abgebaut werden." Die Biogas-Technik ist wesentlich komplizierter als etwa die Solarenergie oder Effizienztechnologien. Viele Kreditinstitute fangen gerade erst an, in diesem Bereich Wissen aufzubauen. Wir wollen diesen Prozess beschleunigen", sagte Prof. Dr. Norbert Hüttenhölscher, Leiter der Energieagentur NRW.

      Die Biogas-Branche verzeichnet starke Zuwächse. Die mehr als 2.700 Biogasanlagen in Deutschland erzeugen gemeinsam eine Leistung von rund 665 Megawatt (im Jahr 2000 lag diese noch unter 100 Megawatt). Mehr als 30.000 Beschäftigte arbeiten in diesem Bereich. Der Jahresumsatz der Branche lag in 2005 bei geschätzten 650 Millionen Euro. Allein 10 Milliarden Euro sollen bis 2012 in den Ausbau der Bioenergie-Nutzung und damit auch in den der Biogas-Nutzung investiert werden. NRW spielt in dem Markt eine bedeutende Rolle. Rund zehn Prozent aller Biogas-Anlagen in Deutschland stehen in NRW, nur in drei Bundesländern wird mehr elektrische Leistung aus Biogas gewonnen. In Nordrhein-Westfalen haben führende Biogas-Unternehmen ihren Firmensitz.

      Experten des Biogas-Fachverbands schätzen, dass Biogas bis 2020 mindestens 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas direkt ersetzen könnte, wenn auf zehn Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Energiepflanzen für Biogas angebaut werden. Auf diese Weise könnten so jährlich etwa sieben Milliarden Euro in der regionalen Wirtschaft verbleiben, statt in andere Regionen abzufließen.

      Der Biogas-Leitfaden ist unentgeltlich erhältlich bei der Energieagentur NRW, Tel.: 0202 - 24552 0, Fax: 0202 - 24552 50, E-Mail: info@ea-nrw.de . Download unter www.ea-nrw.de oder www.energy-base.org .
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 19:11:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      25.4.2006: Frühlingsgefühle - Schmack Biogas will noch im Mai an die Börse
      Die Schwandorfer Schmack Biogas AG will offenbar bereits in der letzten Maiwoche an die Börse gehen. Das meldet die Tageszeitung 'Die Welt' mit Bezug auf nicht näher benannte Stimmen aus Finanzkreisen. Voraussichtlich liege der Börsenstart vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt. Derzeit halten die Vorstandsfamilien Schmack und Abel sowie Finanzinvestoren wie die Nürnberger UmweltBank AG und die Schweizer Beteiligungsgesellschaft SAM Group Holding AG je ein Drittel der Firmenanteile. Mit dem Börsengang will Schmack Biogas einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag einwerben (wir berichteten: ECOreporter.de-Beitrag vom 24. April).
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      schrieb am 27.04.06 14:55:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo zusammen,

      hier die aktuellen Infos:

      IPO-KALENDER/Börsenkandidaten 2006 (Stand 27.04.06)
      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?sektion=topthemen&…

      Schmack Biogas AG, Schwandorf, Ende Mai
      Branche: Biogasanlagen
      Segment: Prime Standard
      Konsortium: HypoVereinsbank (Lead), BayernLB, Sal. Oppenheim
      Emissionsvolumen: rund 100 Mio EUR

      Hat jemand Erfahrung mit welchen Banken die Kosortialbanken zusammen arbeiten, also wo voraussichtlich Aktien zu zeichnen sind?

      Besten Gruß,
      dT.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 16:06:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schmack Biogas braucht neues Kapital
      [14:20, 24.04.06]

      Von Franz Netter



      Das 1995 gegründete Familienunternehmen aus dem bayerischen Schwandorf zählt zu den Pionieren der deutschen Biogasbranche. Nach dem rasanten Wachstum seit 2004 braucht Schmack neues Kapital, um den Einstieg in die Energieerzeugung zu finanzieren.


      Bereits in wenigen Wochen wird Schmack Biogas an den Kapitalmarkt gehen. „Wir streben einen Börsengang noch im ersten Halbjahr 2006 an“, sagte Vorstandschef Ulrich Schmack beim Energiegipfel in Berlin. Zum Emissionsvolumen wollte er sich noch nicht äußern. Aber das Bankenkonsortium steht bereits: Die HypoVereinsbank, die Bayerische Landesbank und Sal. Oppenheim sollen das Unternehmen beim Gang in den Prime Standard begleiten.


      Als einer der bedeutendsten deutschen Anbieter von Biogasanlagen zählt Schmack auch zu den führenden Firmen auf dem Weltmarkt. Experten prognostizieren der Branche großes Wachstumspotenzial. Denn in der Landwirtschaft fallen enorme Mengen an Gülle und Biomasse an, die durch Bakterien zu Biogas umgewandelt werden können. Bisher wird vor allem Wärme und Elektrizität erzeugt. Mit 2,9 Milliarden Kilowattstunden (KWh) stammten 2005 etwa 0,5 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms aus Biogas. Bis 2020 könnte die Produktion auf 76 Milliarden KWh steigen – 17 Prozent der deutschen Stromerzeugung. Im Gegensatz zu Wind- oder Solarenergie lässt sich Biogas problemlos speichern. Außerdem könnte es als Kraftstoff eingesetzt werden: Mit dem Ertrag aus einem Hektar Maissilage fährt ein Erdgas-Auto rund 70 000 Kilometer weit.

      Noch hängt das Unternehmen stark von staatlicher Förderung ab. Erst 2004, als die Vergütungsregeln für Biogas-Strom deutlich verbessert wurden, kam Schwung in den Markt. Deshalb war 2005 ein tolles Jahr für Schmack Biogas: Der Gewinn erreichte 2,5 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr ein Verlust von 0,9 Millionen Euro angefallen war. Mit dem Erlös aus dem Börsengang will das Unternehmen neben der Auslandsexpansion den Aufbau einer eigenen Stromerzeugung finanzieren. Mittelfristig ist eine Kraftwerkskapazität vom 50 Megawatt geplant, was Investitionen von rund 175 Millionen Euro erfordern würde.



      © 2006 boerse-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 18:33:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      25.04.2006, 17:00 Uhr

      E.ON Bayern startet Biogasoffensive und will Sondertarife für sozial schwache Kunden anbieten

      Regensburg - Die Jahre 2006 und 2007 stehen bei E.ON Bayern im Zeichen einer Biogasoffensive. Zehn Mio. Euro will der bayerische Regionalversorger in den Neubau und die Modernisierung von Kleinkraftwerken investieren. Die erste Anlage soll Mitte des Jahres in Schwandorf in Betrieb gehen. Es folgen Arzberg, Hammelburg und Bad Bocklet. In Poing und Puchheim werden bestehende Anlagen auf Biogasbetrieb umgerüstet. Der Kraftwerkspark bei E.ON Bayern besteht aus rund 70 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Dieser Park deckt etwa zwei Prozent unseres Strombedarfs, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Peter Deml. Mit der Biogasoffensive wolle man diese Quote nach oben treiben. Die Biogastechnologie mache hervorragende Fortschritte und biete zudem die Option, das erzeugte Biogas über die Gasnetze transportabel zu machen, so Deml weiter.

      Als dramatisch bezeichnete der Vorstandsvorsitzende den Preisanstieg bei den Beschaffungskosten für Strom und Gas. Ausschlaggebend dafür seien internationale Entwicklungen. Dies könne nicht ohne Auswirkungen auf die Endkundenpreise bleiben, die zudem stark durch staatliche Belastungen beeinflusst seien. Die Preispolitik des Unternehmens verfolge aber seit Jahren das Ziel, die Verbraucher nicht zu überfordern. "Um extrem finanzschwachen Haushalten zu helfen, haben wir mit karitativen Einrichtungen in Bayern die Idee eines Sozialprodukts entwickelt. Bis zur Jahresmitte wollen wir einige Tausend stark subventionierte Stromverträge an hart betroffene Personen und Haushalte zur Verfügung stellen."


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      Schmack Biogas AG plant Börsengang