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    eröffnet am 28.03.00 17:45:33 von
    neuester Beitrag 29.03.00 16:37:18 von
    Beiträge: 3
    ID: 105.684
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      Avatar
      schrieb am 28.03.00 17:45:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Text folgt
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 17:46:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Quelle: net.research vom 10.03.2000
      Imagis Technologies Inc.
      Reuters Symbol: IGY.F
      WKN: 934634
      Börsenplätze: OTC-BB, Vancouver,
      Freiverkehr Frankfurt
      Marktkapitalisierung: 54 Mio. C-$
      Aktienanzahl: 13,4 Mio.
      Allzeithoch: 4,45 C-$ am 06.03.2000
      Allzeittief: 0,60 C-$ am 21.09.1999
      Investment-Summary
      Biometrie-Markt:
      Banking & Zugangskontrollen
      Geld abheben ohne Geheimnummer, Zugangskontrollen zu
      Sicherheitsbereichen ohne Wachpersonal - immer häufiger
      dienen Körpermerkmale als Paßwort. Grundlage für die
      Identifikation und Erkennung von Personen sind dabei
      meßbare Charakteristika wie beispielsweise der
      Fingerabdruck, die Gesichtsstruktur, das Muster der Iris oder
      Schrift- und Sprachmuster. All diese Charakteristika werden
      unter dem Fachbegriff Biometrie zusammengefaßt. Dabei ist
      das Prinzip bei allen biometrischen Verfahren ähnlich: Das
      Muster wird digital aufgezeichnet, nach charakteristischen
      Merkmalen durchsucht und in einer Datenbank abgelegt.
      Die Anwendungsmöglichkeiten von Biometriesystemen sind
      enorm. Derzeit werden gut die Hälfte aller Systeme im
      Rahmen der Polizeiarbeit eingesetzt, aber zunehmend
      gewinnt die Technik im Finanzsektor und bei Anbietern von
      Sicherheitssystemen an Bedeutung. Im vergangenen Jahr
      wurden Biometriesysteme im Wert von 50 Mio. US-$
      verkauft. Experten sind der Meinung, daß sich diese Summe
      alle zwei Jahre verdoppeln wird, was einem jährlichen
      Marktwachstum von über 40 % entspricht.
      Kooperation mit Polizeibehörden
      in Kanada & den USA
      Die kanadische Gesellschaft Imagis Technologies hat sich in
      diesem Markt mit Applikationen zur digitalen Identifikation
      von Personen anhand der individuellen Struktur des
      Gesichtsaufbaues positioniert. Kernprodukt des
      Unternehmens ist die Software CABS (Computerized Arrest
      and Booking System), die in Kooperation mit der Royal
      Canadian Mounted Police (RCMP) entwickelt wurde und
      umfangreiche Datenverarbeitungsfunktionen für den
      Polizeibereich bietet. So unterstützt das Biometriesystem die
      Personensuche im Datenbestand auf der Grundlage eines
      digitalen Bildes. Im September des vergangenen Jahres
      konnte Imagis ein System präsentieren, das eine
      Identifikation auf der Grundlage der dem Gesicht
      zugrundeliegenden Knochenstruktur durchführt.
      Seitdem wurde dieses System bereits bei der Polizei in
      Kalifornien und bei der RCMP in British Columbia installiert.
      Aber auch außerhalb des Polizeibereiches stieß das Produkt
      auf Interesse: So arbeiten schon einige Kasinos - u. a. in
      Las Vegas - mit der Software bei der Erkennung
      unerwünschter Gäste.
      6 Mio. US-$ Finanzierungsrunde
      für Q3 geplant
      Imagis möchte auf Basis eines auf drei Jahre angelegten
      Business Planes zu einem der beiden Top-Anbieter von
      Biometriesystemen weltweit wachsen. Die an der Canadian
      Venture Exchange und im Berliner Freiverkehr notierte
      Gesellschaft plant zur Realisierung dieses Zieles im dritten
      Quartal dieses Jahres eine Finanzierungsrunde über etwa 6
      Mio. US-$. Die Mittel sollen für die weitere Entwicklung der
      Software und für den Ausbau der Marketing- und
      Verkaufsaktivitäten genutzt werden. Der Break-Even soll im
      Herbst des kommenden Jahres erreicht werden.
      Das Unternehmen hat aufgrund der Qualität seiner Software
      und seines Managements, sowie ersten Verkaufserfolgen
      realistische Chancen, sich in diesem noch jungen
      Wachstumsmarkt erfolgreich zu positionieren.
      Demgegenüber stehen jedoch erhebliche Risiken bei der
      weiteren Software-Entwicklung, der Marktentwicklung und
      der Konkurrenzsituation. Imagis ist daher eine
      Investmentchance für risikobereite Anleger. Das Upside-Potential
      schätzen wir auf 100 Prozent auf 6 bis 8 Monate.
      Nach unten sehen wir ein Fundament zwischen 2 und 2,5 C-$.
      Der Kursanstieg seit Jahresbeginn dokumentiert, daß
      mittlerweile auch die Börse das Potential von Imagis erkennt.
      I. Der Markt
      Wachstumsmarkt
      Biometrie
      Die Informationstechnologie erlaubt eine automatisierte,
      eindeutige Identifikation von Personen anhand des
      Fingerabdruckes, des Irismusters, des Sprach- oder
      Schriftmusters, oder der Gesichtsstruktur. Doch nicht alle
      Verfahren werden von den Betroffenen akzeptiert.
      Untersuchungen zeigen, daß sich Testpersonen bei der
      Überprüfung des Fingerabdrucks an Polizeimethoden
      erinnert fühlen und einen inneren Widerstand entwickeln.
      Angenommen wird dagegen die Methode der
      Gesichtserkennung, das Auge der Kamera wird dem Auge
      des Pförtners gleichgesetzt. Da die Software von Imagis die
      Identifikation auf Basis der Gesichtserkennung vornimmt,
      befindet sich die Gesellschaft somit gegenüber
      Wettbewerbern, deren Software auf anderen Verfahren
      basiert, im Vorteil.
      Marktvolumen
      50 Mio. - 2 Mrd. US-$
      Nach Expertenmeinung wird der Markt für Biometrie-Lösungen
      einschließlich der Gesichtserkennung eine Phase
      außergewöhnlichen Wachstums durchlaufen (IBG`s
      "Biometric Market Report", Februar 2000). Über das
      Marktvolumen gibt es unterschiedliche Schätzungen. Sie
      schwanken zwischen 50 Mio. und 2 Mrd. US-$ pro Jahr - je
      nachdem ob die notwendige Hardware mit in die Berechnung
      mit einbezogen wird. Der Markt wird nach Schätzungen des
      Biometric Market Report in den kommenden Jahren um ca.
      40% pro Jahr wachsen - eine Verdopplung alle zwei Jahre.
      Dabei gibt es weltweit derzeit nur vier Unternehmen, die die
      Kerntechnologie anbieten, eines davon ist Imagis.
      Zusammenfassend kann festgehalten werden, daß sich
      Imagis in einem noch sehr jungen Markt bewegt. Großes
      Wachstum steht hohen Risiken gegenüber, da noch nicht
      abzuschätzen ist, wie sich Markt und Wettbewerber weiter
      entwickeln.
      II. Die Produkte
      Rationalisierung
      der Polizeiarbeit
      Polizeiarbeit ist traditionell mit der Erfassung umfangreicher
      Daten verbunden. Dieser Vorgang wird durch das
      Computerized Arrest and Booking System (CABS) - das
      ursprüngliche Produkt von Imagis - rationalisiert. Es
      automatisiert die Datenverarbeitung bei der Erfassung von
      Gefangenen und Verdächtigen. Wesentlicher Bestandteil des
      Systems ist die Archivierung von Bildern. Dabei können zum
      einen Portraitbilder, zum anderen aber auch Abbildungen von
      personenspezifischen Merkmalen wie beispielsweise Tattoos
      oder Narben verwaltet werden.
      Auf die mit CABS verwalteten Daten können sämtliche, an das
      System angeschlossene Polizeidienststellen online zugreifen.
      Darüber hinaus ist über mobile Applikationen ein
      ortsunabhängiger Zugriff möglich. Auf diese Weise können z.
      B. direkt am Tatort erste Datenbanksuchen anhand von
      Indizien vorgenommen werden.
      Neue Produktlinie
      ID-2000
      Die Schlüsselsoftware, die Imagis eine dominierende
      Marktstellung bei Biometriesystemen verschaffen soll, ist ID-2000.
      Sie entstand auf Anfrage der Royal Canadian Mounted
      Police (RCMP), die damals bereits CABS genutzt hat: Die
      Identifikation von nicht kooperationswilligen Verdächtigen
      nahm dermaßen viel Zeit in Anspruch, daß die RCMP eine
      Software suchte, die dies automatisch ausführen kann.
      ID-2000 ist eine Erkennungssoftware, die auf Basis eines
      Fotos oder eines Ausschnittes aus einem Film einen digitalen
      Code des Bildes erstellt. Der Code enthält dabei bestimmte
      Charakteristika der Knochenstruktur des Gesichtes. Der
      Vergleich dieses Codes mit der vorliegenden Datenbasis
      ermöglicht eine Identifizierung innerhalb weniger Sekunden.
      Beide Produkte werden mittlerweile neben dem Polizeidienst
      auch intensiv in der Sicherheitsbranche und der "Gaming
      Industry" (Kasinos etc.) angeboten.
      III. Strategie und Ausblick
      Die Identifizierungs-Software von Imagis funktioniert derzeit
      "nur" in einer sogenannten kontrollierten Umgebung: Die zu
      vergleichenden Bilder sind alle unter optimalen
      Lichtverhältnissen, aus gleicher Entfernung des Objektes von
      der Kamera und aus dem gleichen Winkel aufgenommen
      worden.
      Identifizierung
      im "freien Feld"
      In einer unkontrollierbaren Umgebung ist unter Umständen
      keines dieser Parameter ideal. Ein Beispiel hierfür ist eine
      Überwachungskamera am Eingang eines Gebäudes: Die
      Software muß in der Lage sein, auch bei vielen verschiedenen
      Personen gleichzeitig die einzelne Gesichter separat
      voneinander zu definieren. Neben unterschiedlichen
      Lichtverhältnissen und differierender Entfernungen einzelner
      Personen vom Kameraobjektiv kommt erschwerend hinzu, daß
      in vielen Fällen keine Frontalaufnahme des Gesichtes möglich
      ist.
      Daher muß die Software in der Lage sein, 3-D Bilder zu
      erkennen und im Zweifelsfall eine Rotation vorzunehmen. Erst
      danach kann die biometrische Analyse des Gesichtes
      vorgenommen werden und der ermittelte Code mit der
      Datenbasis verglichen werden.
      Erschließung neuer
      Märkte durch ID-2000
      Imagis arbeitet momentan an einer Weiterentwicklung der
      Software. Bis zum dritten Quartal dieses Jahres soll ID-2000 II
      anwendungsreif sein. Die Software integriert die Funktionen,
      die für eine Nutzung in einer unkontrollierbaren Umgebung
      notwendig sind.
      ID-2000 II eröffnet Imagis die Möglichkeit, sich über den Markt
      der polizeilichen EDV hinaus im globalen Markt für
      Sicherheitstechnologien zu positionieren. ID-2000 II eignet sich
      für die Anwendung im Banking-Bereich (Identitätskontrolle bei
      Banktransaktionen), im Bereich Zugangskontrollen bei
      sicherheitssensiblen Unternehmen und Institutionen,
      schließlich in der bereits erwähnten Glücksspielindustrie.
      Beispiel Banking: bislang werden hier Banktransaktionen nur
      mit einer entsprechenden Checkkarte durch einen vierstelligen
      PIN gesichert, der von Kennern relativ leicht geknackt werden
      oder der unter Umständen bereits mit einem Blick über die
      Schulter des Eingebenden erkannt werden kann. Diese
      Verifikation durch Wissen (PIN) könnte mit der Imagis-Software
      durch eine Verifikation durch physiologische,
      personenspezifische Merkmale ersetzt werden, indem am
      Bankautomaten über eine Kamera das Gesicht des Nutzers mit
      den auf der Bankkarte gespeicherten Informationen verglichen
      wird. Auf diese Weise sind die Bankverbindungen selbst bei
      einem Diebstahl der Checkkarte sicher.
      In Japan stellt Imagis seine Software ID-2000 schon im
      Zusammenhang mit einer neuen Sozialversicherungskarte vor.
      Auch in diesem Bereich könnte mit Hilfe der Software
      Mißbrauch entgegen gewirkt werden.
      Allgemeine
      Zugangskontrollen;
      Banking
      Neben der Installation von ID-2000 in verschiedenen
      Polizeidistrikten in Kanada und den USA hat Imagis sein
      Produkt auch erfolgreich bei einigen Kasinos eingeführt. So
      werden im Eingangsbereich alle Gäste kontrolliert, um
      bekannte Falschspieler zu identifizieren. Für den Vertrieb der
      Software hat Imagis die Griffin Investigations gewonnen, ein
      Unternehmen, das im Auftrag der Glücksspielindustrie
      Datenbanken über bekannte Falschspieler betreibt. Auf diese
      Datenbanken dürfen Kasinos, die zukünftig die ID-2000
      Software nutzen, zugreifen.
      Internationale
      Expansion
      Unter Wachstumsaspekten weit interessanter sind jedoch
      Anwendungsmöglichkeiten im Bereich allgemeiner
      Zugangskontrollen. Dabei ersetzt die Gesichtskontrolle die
      Chipkarte, rationalisiert den Kontrollvorgang und macht die
      Kontrolle zuverlässiger (kein Eindringen mit entwendeten
      Karten). Die Technologie wird von Unternehmen nachgefragt
      werden, die Betriebsfremden effektiv den Zugang verwehren
      müssen (Industriespionage), die unterschiedliche
      Zugangsbereiche für ihre Mitarbeiter verwalten und dies ohne
      Beeinträchtigung der Betriebsabläufe tun wollen. Dies betrifft
      die Mehrheit der größeren Dienstleistungs- und
      Industrieunternehmen und damit alle Sektoren der Wirtschaft.
      Imagis arbeitet daran, sich nicht nur neue Branchen zu
      erschließen, sondern auch neue geographische Märkte. Zur
      Zeit verhandelt das Unternehmen Projekte in Malaysia,
      Hongkong und Japan, um sich international zu positionieren.
      Der Vertrieb wird von der noch verhältnismäßig kleinen
      Gesellschaft über Geschäftspartner abgewickelt. Dieser im
      Jahr 1998 eingeschlagene Weg hat sich bisher als sehr
      erfolgreich erwiesen. Derzeit bestehen entsprechende
      Vertriebsvereinbarungen mit 12 Partnern. Das Vertriebsnetz
      wird systematisch ausgeweitet. Die Partner sind in der Regel
      Organisationen mit einem bestehenden Angebot an IT-Produkten
      für den Polizei- bzw. Sicherheitsbereich. Diese
      Produkte erfahren durch die Kombination mit der Imagis-Software
      einen weiteren Zusatznutzen für den Kunden.
      Verbindungen
      zu FBI und Oracle
      Als Chairman fungiert seit Afang des Jahres der ehemalige
      "associate deputy director" des FBI, Oliver Revell, der sein
      Know-How und seine Kontakte zur Sicherheitsindustrie
      einbringt. Im Board of Directors sitzt außerdem der Vize-Präsident
      von Oracle Corp., Robert Gordon.
      Internet als
      Vertriebsplattform
      Der Vorteil dieser Vertriebsstrategie besteht darin, daß die
      Kunden aufgrund zumeist langjähriger Zusammenarbeit mit
      dem Partner bereits vertraut sind und dieser daher die
      Bedürfnisse des Kunden genau kennt. Darüber hinaus können
      die Partner das Software-Angebote von Imagis durch
      entsprechende Hardware ergänzen und es ist ein Vorort-Service
      gewährleistet. Durch den Vertrieb über Partner hat
      Imagis aber vor allen Dingen den wesentlichen Vorteil, daß
      sich die Gesellschaft auf die Entwicklung der Produkte
      konzentrieren kann und keine eigenen Verkaufskapazitäten
      aufbauen muß, ohne die sie ansonsten nicht im Wettbewerb
      bestehen könnte. Allerdings entsteht so auch eine
      Abhängigkeit von den Vertriebskanälen der Partner.
      Im Internet hat Imagis eine eigene Plattform für den Vertrieb
      der Software aufgebaut. Auf der Website des Unternehmens
      wurden für die verschiedenen Vertriebspartner eigene
      Bereiche eingerichtet, über die Kommunikation und
      Orderfunktionen abgewickelt werden. Die Vertriebspartner
      können sich hier auch jederzeit die aktuellsten Software-Versionen
      runterladen. Auf diese Weise entstehen für Imagis
      nur sehr geringe Distributionskosten (z. B. entfällt die
      Produktion von CD-ROMs), während die Vertriebspartner ohne
      Zeitverzögerung jeweils das neueste Produkt anbieten können.
      Imagis hat mit den Vertriebspartnern im Rahmen der
      Zusammenarbeit ein "Revenue-Sharing" vereinbart: So
      erhalten die Partner jeweils 40 % vom Listenpreis der Imagis-Produkte.
      IV. Risiken
      Im Jahr 1999 lag der Umsatz von Imagis bei etwa 0,8 Mio. C-$.
      In den folgenden Jahren soll er auf 3,6 Mio. (2000), 12 Mio.
      (2001) und 30 Mio. (2002) ansteigen. Diese Plandaten lassen
      sich nur erreichen, wenn Software-Entwicklung und
      Marketing/Vertrieb weitgehend störungsfrei umgesetzt werden
      können. Die enge Verknüpfung der einzelnen Risiko-Potentiale
      birgt die Gefahr, daß es unter Umständen zu einer
      Kettenreaktion kommen kann, die zur Folge hat, daß die
      heutigen Wachstumspläne hinfällig sind. Die Risiko-Faktoren
      sind insbesondere:
      Personal:
      Um die weitere Expansion realisieren zu können, benötigt
      Imagis nach eigenen Angaben zusätzliches, qualifiziertes
      Personal. Dieser Punkt gewinnt vor allem mit Blick auf die
      Mitbewerber an Bedeutung, die auch sehr dynamisch an
      ähnlichen Produkten arbeiten.
      Software-Entwicklung:
      Wie bereits oben erwähnt, soll die Software ID-2000 ab dem
      dritten Quartal auch in unkontrollierbarer Umgebung arbeiten
      können. Diese Entwicklung ist wesentlich für den langfristigen
      Erfolg und das Wachstum der Gesellschaft. Sollte es aus
      etwaigen Gründen - beispielsweise Personalmangel - nicht
      zur Realisierung dieser Kern-Software kommen, dürfte das im
      Business Plan dargestellte Wachstum in den nächsten Jahren
      hinfällig sein.
      Konkurrenz &
      Vertriebsabhängigkeit:
      Eng verbunden mit der Fähigkeit, weiterhin hochwertige
      Produkte anbieten zu können, ist die Zusammenarbeit mit den
      Vertriebspartner. Sollten Konkurrenten von Imagis Produkte
      mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten
      können, besteht die Gefahr, daß der Vertrieb von Imagis
      schlagartig wegbricht.
      V. Bewertung
      Als Grundlage der Bewertung dient der Business Plan der
      Gesellschaft, der einen Anhaltspunkt für die geplante
      Entwicklung in den kommenden drei Jahren geben soll.
      Dabei ist bereits eine weitere Finanzierungsrunde über
      etwa 9 Mio. C-$ beachtet.
      (Zahlen in 1000 C-$) 1999 2000 2001 2002

      - Revenue 800 3.619 12.000 30.422
      - Direct Cost 270 143 353 690
      - Gross Margin 530 3.476 11.647 29.732

      Operating Costs

      - Sales & Marketing 900 2268 4099 5.028
      - R & D 580 2530 3084 3.212
      - General & Admin 800 1.199 2.110 2.342
      - Legal, IR, Financing 300 790 288 336

      Total Operating Costs 2.580 6.788 9.581 1.0918
      Net Profit -2.050 -3.311 2.065 18.814

      KGV von 27
      Momentan sind etwa 10,95 Mio. Imagis-Aktien
      ausgegeben. Davon befinden sich rund 4 Mio. im Free
      Float. Zählt man bestehende Optionsvereinbarungen
      hinzu, erhält man eine Gesamtzahl (fully diluted) von etwa
      13,48 Mio. Aktien. Somit ergibt sich bei einem aktuellen
      Kurs der Imagis-Aktien an der kanadischen Börse von
      etwa 4 C-$ eine Marktbewertung von ungefähr 54 Mio. C-$.
      Bei einem für das kommende Jahr erwarteten Net Profit
      von etwa 2 Mio. C-$ ergibt sich ein 2001-KGV von 27.
      Dies erscheint angesichts des erheblichen Wachstums-potential
      als eher niedrig.
      Im Hinblick auf die Unsicherheit, die heute noch im
      Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung der
      Software ID-2000 und dementsprechend mit der
      zukünftigen Marktstellung der Gesellschaft besteht,
      erscheint aber ein Risikoabschlag gerechtfertigt.
      Spekulatives Investment
      mit großem Potential
      Wir rechnen bis zum Sommer zum einen mit der
      Veröffentlichung von Nachrichten über weitere Fortschritte
      bei der Entwicklung von ID-2000 bei der Anwendung in
      unkontrollierbarer Umgebung, zum anderen erwarten wir,
      daß erfolgreiche Abschlüsse von größeren Einzelverträgen
      bekannt gegeben werden. Beides wäre ein Indiz dafür,
      daß der optimistische Business Plan auch wirklich
      umgesetzt wird. Gelingt Imagis darüber hinaus der
      Durchbruch in den globalen Markt der Sicherheits- und
      Zugangskontrollen (Banken, Unternehmen), erschließen
      sich für das Unternehmen völlig neue Wachstums-chancen.
      Vor diesem Hintergrund halten wir Imagis für ein
      spekulatives Investment mit hohem Upside-Potential. Wird
      die bisherige Entwicklung fortgesetzt, rechnen wir mit
      einem Kurs von 6 bis 7 Euro innerhalb der nächsten 6
      Monate.
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 16:37:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Australier,

      hervorragender Artikel! :)
      zur Quelle net.research ?!?!??? Sind diese im Internet verteten oder wo bekommt man diese infos?

      Mich würde weiter interessieren, wie die Mitbewerber im Biometrie-Bereich positioniert sind ?!
      Die kooperation mit Oracle sehe ich eher als Vorteil, weniger als Einschränkung, denn je größer die Vertriebswege sind, um so mehr hat man einen Vorsprung. Und wer weiß, ob Oracle nicht mit software-Apezialisten auch aushelfen kann, wenn es beim ID-2000 II eng werden sollte ?!?!

      CU


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