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    Gedanken über die Hölle - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.04.06 01:25:42 von
    neuester Beitrag 02.05.06 18:01:10 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.057.015
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      schrieb am 30.04.06 01:25:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mir geht ein verrückter Gedanke im Kopf herum:

      Was wäre, wenn ich schon gestorben bin und ich es nur noch nicht gemerkt habe, und die Welt um mich herum ist die Hölle?

      Wäre das nicht die grausamste Strafe, dass ich dies nun langsam, nach und nach, erkenne?

      Ich bin mir nicht sicher darüber, aber wenn es zutrifft, dann kann ich ja gar nicht mehr sterben. Denn die Hölle dauert ja ewig und tot bin ich ja auch schon!

      Andererseits seid ihr ja dann auch Höllenbewohner! Mich beruhigt zumindest die Möglichkeit, dass es in der Hölle wenigstens ein Internet gibt. Vielleicht können wir ja auch mit dem Himmel kommunizieren und wenigstens Cybersex mit Engeln haben, wenn gleich wir auch niemals physisch zu ihnen kommen können.

      :(
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 01:58:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.379.344 von DoenerBoykott am 30.04.06 01:25:42Haste grade einen durchgezogen?
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 02:41:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      ... Auch ist im Zusammenhang mit der Hölle oft die Rede von einem ewigen Feuer, in das man geworfen wird. Bei Johannes 15,6 heisst es: „Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.“ Was Jesus mit diesem Feuer gemeint hatte, konnte laut unserer Geistlehrer in dieser Ausdrucksweise nicht so grausam gemeint sein. Die richtige Ausdrucksweise Jesu wurde wie so oft entstellt wiedergegeben. Man verstand sie nicht richtig, weshalb man dann von einer ewigen Verdammnis und von einer Hölle mit Feuer sprach, worin die hineingeworfenen Seelen verbrennen. Was Jesus damit zum Ausdruck bringen wollte, war im übertragenen Sinne gemeint: Wer nicht mit ihm eins sei, ihn nicht anerkenne und gegen die göttlichen Gesetze verstosse, der komme ins Feuer – das bedeutet das Wiedereintreten in ein neues Erdenleben mit seinen Sorgen und Krankheiten, mit seinem Karma und was das Lebens sonst noch schwer macht wie Kriege, Hunger, Elend. Dies alles kann als ein „geistiges Feuer“ angesehen werden, durch das der Mensch gehen muss und dass dann seine Seele reinigt, damit er wieder in die Nähe Gottes und Christi kommt. Es ist also kein wirkliches Ins-Feuer-geworfen-Werden, sondern das Ertragen von Leid und Problemen, das oft so schmerzhaft ist, als würde man vom Feuer gebrannt.

      Ebenso ist auch bei Matthäus 13,24 und 13,40-42 im Zusammenhang mit dem Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen die Rede vom Ins-Feuer-geworfen-Werden am Ende der Welt. Danach würden die Bösen von den Engeln Gottes am Ende der Welt in die Hölle geworfen und wie Unkraut vernichtet. Diese Bibelstelle ist laut unserer Geistlehrer in Verbindung zu bringen mit jener Zeit, als Christus in die Hölle hinabgestiegen war und über Luzifer richtete. Nach diesem „Letzten Gericht“ (vgl. „Die Erlösug durch Christus“) hatten die Engel Gottes damit begonnen, all jene auszusondern, die bereit waren, mit Christus die Hölle zu verlassen. Jene aber, die der Aufforderung, mit Christus zu gehen, nicht Folge leisteten und weiterhin in ihrer Bosheit und Niedrigkeit verharrten, wurden aufgrund ihrer Gesinnung in die Hölle zurückgestossen – sie wurden aber nicht ins höllische Feuer geworfen, wie es heisst. Sie hielten damals noch zu Luzifer und teilten seine Gesinnung. Weil die Engel Gottes sie nicht zu überzeugen vermochten, überliessen sie diese der Hölle.
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 03:27:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      ess mal weniger oder besser eine weile GAR KEINEN DÖNER :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 07:40:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      die Hölle, das sind die anderen..........Jean-Paul Sartre

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      schrieb am 30.04.06 09:54:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun :D
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 10:31:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1 gegen deine These spricht: du alterst, bist verletzlich und Menschen können sterben.

      Von der Hölle ist in Genesis Chapter 1 übrigens nicht die Rede, sondern (Ausschnitte):

      1 In the beginning God created the heaven and the earth.
      6 And God said: 'Let there be a firmament in the midst of the waters, and let it divide the waters from the waters.'
      7 And God made the firmament, and divided the waters which were under the firmament from the waters which were above the firmament ...
      8 And God called the firmament Heaven. ...
      9 And God said: 'Let the waters under the heaven be gathered together unto one place, and let the dry land appear.' ...
      14 And God said: 'Let there be lights in the firmament of the heaven to divide the day from the night ...
      16 And God made the two great lights: the greater light to rule the day, and the lesser light to rule the night; and the stars.
      17 And God set them in the firmament of the heaven to give light upon the earth,
      20 And God said: 'Let the waters swarm with swarms of living creatures, and let fowl fly above the earth in the open firmament of heaven.'

      Die große Frage ist also nicht, wo die Hölle ist (tendenziell nirgens, schon gar nicht die der kirchlichen Vorstellung), sondern wo die "waters which were above the firmament" sind, bzw. was damit gemeint ist.

      Eine ganz passable Interpretation wäre, dass es viele Wasser (Planeten) über uns gibt, wobei "über" und "unter" dann aus Sicht der Erde (oder allgemeiner: eines Planetenbewohners) zu verstehen ist.

      Ansonsten ist das alles strunzlangweilig und ich habe es nur bis ca. Chapter 3 geschafft.
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 11:01:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Teufel sind auf Erden noch am Werk

      Bei der Diskussion um die Frage, ob es einen Teufel gibt, sollte man sich zuerst fragen, was man denn eigentlich mit dem Begriff „Teufel“ meint. Im engeren Sinne versteht man darunter den einst gefallenen Lichtengel Luzifer als persönliches Wesen, den Widersacher Christi. Im erweiterten Sinne meint man damit einen boshaften, heimtückischen Menschen – und wir meinen damit alle Mitläufer Luzifers, Geister und Menschen, die die so genannten „luziferischen Eigenschaften“ leben wie Egoismus, Macht- und Habgier, Geltungsdrang, Bosheit, Hass, Missgunst, Eifersucht, Neid, Geiz, Bevormundung anderer, Verfolgung, Täuschung, Lüge, Falschheit, Betrug.

      Luzifer als der Fürst der Finsternis und der Herrscher dieser Welt fördert dauernd all die soeben genannten negativen Eigenschaften. Er legt Wert darauf, dass die Kriege und all das Elend auf dieser Welt kein Ende nehmen. Aber nicht nur er, sondern auch viele ihm hörige Geistwesen und Menschen verhalten sich ständig gemäss diesen niederträchtigen Eigenschaften und versuchen so, andere – seien es Geistwesen oder Menschen – in ihre Gewalt und Abhängigkeit zu bringen. Sie finden Gefallen am Leid, an der Not und am Schmerz der anderen. Wie viel Terror und Folter gibt es auf dieser Welt! Wie viele Verbrecherorganisationen treiben ihr übles Spiel auf Kosten anderer! Wie viel Sadisten quälen auf bestialische Weise Menschen und Tiere zu Tode!
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 12:15:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich würde sagen,

      vergesst Schwarz (die Hölle) und Weiß (den Himmel), es gibt auch Leute, die diesen Firlefanz nicht brauchen und trotzdem diesen ganzen irdischen Mist ertragen müssen (so wie ich), vergänglich sind zum Glück alle, ob Freunde ( leider leider ):cry: oder Feinde ( na hoffentlich bald ):D.

      Ob gläubig oder nicht , der Mensch ist und bleibt vergänglich ( sonst werden wir auch zuviele und nerven die Neuen nur)...:D

      Bis dahin,

      wo auch immer.....

      TheFox
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 17:21:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.379.409 von @pavian am 30.04.06 02:41:44Wer nicht mit ihm eins sei, ihn nicht anerkenne und gegen die göttlichen Gesetze verstosse, der komme ins Feuer – das bedeutet das Wiedereintreten in ein neues Erdenleben mit seinen Sorgen und Krankheiten, mit seinem Karma und was das Lebens sonst noch schwer macht wie Kriege, Hunger, Elend. Dies alles kann als ein „geistiges Feuer“ angesehen werden, durch das der Mensch gehen muss und dass dann seine Seele reinigt, damit er wieder in die Nähe Gottes und Christi kommt.

      Finde ich sehr interessant, was Du da schreibst. Ich bin zwar Atheist und glaube somit nicht an Gott oder Jesus oder an ein Jenseits.

      Dennoch stimmen wir überein, dass die Hölle hier und jetzt stattfindet. Was Du als fortwährende Wiederkehr darstellst ist wohl der Glaube an eine Reinkarnation.

      Doch ich will auf etwas anderes hinaus.

      Ich habe einmal versucht mir das Leben zu nehmen, komischerweise ging es nicht. Es war, als könne man einfach nicht sterben.

      Ausserdem war ich schon in Situationen, wo ich einfach hätte sterben müssen, durch Einflüsse von aussen, aber ich habe überlebt oder bin ich vielleicht doch gestorben?

      Deshalb kommen mir immer mehr Zweifel, ob es den Tod überhaupt gibt.

      Luzifer als der Fürst der Finsternis und der Herrscher dieser Welt

      Nun, wenn ich schon so ein Thema anfange, muss ich wohl auch darüber reden.

      Also, wenn das mit dem Teufel so einfach wäre, wie das verschwörungstheoretisch dargestellt wird, dann würde wohl jeder seine Seele dem Teufel für ein paar Mio. Euro verkaufen. Dann wäre die Welt voll von reichen seelenlosen Menschen. Die Armut wäre dann größenteils beseitigt. Da ich dieses aber nicht sehe, ist nicht Luzifer der Produzent dieser Hölle, sondern der Mensch selbst produziert sie.


      die Hölle, das sind die anderen..........Jean-Paul Sartre

      volle Zustimmung
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 19:23:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.382.927 von DoenerBoykott am 30.04.06 17:21:29Den Tod gibt es leider wirklich und Du wirst Dich noch früh genug damit auseinandersetzen müssen. Bin erst vor ein paar Monaten Atheist geworden, genau wie Du. Sollten aber dennoch bessere Zeiten kommen, werde ich wieder zum kirchlichen Glauben zurückkehren. Ich bin mir nicht sicher ob es den Herrscher der Finsternis “Luzifer” wirklich gibt oder gab. Es soll damals ein Streit zwischen den Engeln entflammt worden sein. Gott selbst hat daraufhin unsere Welt, nachträglich die Hölle genannt, erschaffen, in der die verstrittenen Seelen durch Selbstrefflektion zu sich selbst und somit gereinigt ins Paradies zurückfinden konnten.

      Ob da tatsächlich 72 Jungfrauen warten, weiss ich nicht, es könnte jedoch sexuell damit etwas zu tun haben, weil mir persönlich der Sex selbst manchmal wie eine andere Dimension vorkommt. Ich kann Dir nicht versprechen dass diese Theorie wirklich der Wahrheit entspricht. Ich weiss nur eins, wenn es Jesus und die dazugehörigen Geschichten nicht gäbe, wäre ich mit meinen 31 Jahren schon längst nicht mehr unter Euch. Viele Worte wenig Sinn. Schlussendlich muss jeder allein mit seinem Leben zurechtkommen und dabei den Richtigen für sich wählen. Und das ist auch gut so ...

      Die ganze Geschichte von verstrittenen Engeln kannst Du hier nachlesen

      http://www.gcg.ch/Hölle.htm
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 08:41:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wenn Gott alles ist, dann ist auch das Böse ein Teil Gottes. Wenn auch bestimmt kein Hauptbestandteil, d.h. wenn es eines unwahrscheinlichen Tages das Böse nicht mehr geben sollte, dann gibt es, solange etwas existiert, immer noch Gott.

      Immerhin hat die Schlange die Befreiung der Menschen aus dem Paradies ermöglicht und dem Menschen mit dem Wissen um Gut und Böse eine Eigenschaft Gottes und die Chance zur Weiterentwicklung gegeben. Okay, war nicht ganz billig, aber Gott hatte dem Menschen ja die Wahl gelassen. Gut denkbar, dass der Mensch sich richtig und möglicherweise sogar zum Wohlgefallen Gottes entschieden hat.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 17:44:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gott (wer ist das?) läßt auch zu , das täglich Unschuldige sterben, für nix, für Unsinn, für Geld, für Idiotie, den gibt es nur, damit sich einige besser fühlen können, die, die sterben müssen, haben nix mit Gott zu tun, ausser man redet es Ihnen ein. Ein ungerechter??? Gott ist kein Gott.

      Leute Ihr merkt nix ( schon seit Jahrhunderten ).........

      Ein Gottloser..............

      Aber deshalb nicht Unglücklicher................
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:33:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich kann Deine Meinung nicht teilen, selbst als Mensch nicht. Bedenke, dass Du nicht das einzige Lebewesen auf dieser Welt bist. Jedes Tier und auch Insekt, welches Parasiten und Qualen mit sich herumtragen muss, wünscht sich nichts mehr als nur einmal Gerechtigkeit und Aufklärung zu erfahren. Und Du willst mir hier weismachen, dass es keinen Gott gibt. Wenn Du Deine Chance hier und jetzt verpatzt, dann wünsch ich Dir alles Gute auf Deinem Weg und genieß Dein jetziges Leben in vollen Zügen, solange Du noch kannst.

      Gebrauche Dein Verstand und Du wirst die Wahrheit erkennen. Es ist gar nicht so schwer. :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 18:01:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13 berechtigte Fragen. Meine Interpretation:

      Gott ist alles.
      Gott darf man sich nicht als Person vorstellen.
      Er steht nicht über den Naturgesetzen, sie sind ein Teil des Ganzen.

      Nicht ausgeschlossen, dass er doch eine Persönlichkeit (Bewusstsein) besitzt, wobei dann im Vergleich zum Menschen eine Galaxie etwa einem Neuron entsprechen würde.

      Q: Warum sollt man eine solche, relativ nüchterne Vorstellung von Gott haben?
      A: Muss man nicht, es gibt sicher noch andere gute Interpretationen. Es kann aber nicht schaden sich etwas an der Wirklichkeit zu orientieren. Es ist trotzdem nicht bedeutungslos: man war, ist und wird immer ein Teil des großen Ganzen sein ... ebenso wie ein Haufen Scheiße :D (nur zur Verdeutlichung - Vorlieben zu haben ist menschlich).


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