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    USA wollten deutsche Geiseln befreien! - Deutsche Regierung zahlt aber lieber 10 Millionen Lösegeld - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.05.06 21:56:36 von
    neuester Beitrag 17.05.06 21:37:48 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.058.392
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      schrieb am 07.05.06 21:56:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      ENTFÜHRUNGSDRAMA IM IRAK

      Vermittler - Deutsche Geiseln waren in tödlicher Gefahr

      Die beiden Leipziger Ingenieure sind während ihrer Geiselhaft im Irak nach Informationen des SPIEGEL möglicherweise nur knapp dem Tod entkommen. Hardliner innerhalb der Entführer-Gruppe hatten danach mit der Ermordung einer Geisel gedroht, um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen.

      Hamburg/München/Leipzig - Ein irakischer Vermittler, der im Auftrag der Bundesregierung mit den Entführern verhandelte, berichtete dem Krisenstab, die Geiselnehmer seien in zwei Fraktionen gespalten gewesen. Während der gemäßigte Teil schon früh einen Deal mit der Bundesregierung angestrebt habe, hätten die Hardliner mehrfach eine Freilassung verhindert. Um den Druck zu erhöhen, hätten sie dabei auch mit dem Tod eines der beiden Ingenieure gedroht. Die Geiseln sollen die ganze Zeit in der Region um den Entführungsort Beidschi festgehalten worden sein.

      René Bräunlich und Thomas Nitzschke selbst haben von den Diskussionen innerhalb der Gruppe der Entführer nichts mitbekommen. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" widersprachen sie Berichten, einer der Entführer habe Deutsch gesprochen. Die Verständigung habe mit Hilfe von einigen wenigen Schlagwörtern in englischer Sprache statt gefunden. "Sie haben uns alle fünf, sechs Tage gesagt: Keine Angst, wir tun Euch nichts, Ihr kommt hier wieder raus", sagte Bräunlich. Von dem was sonst gesagt wurde, hätten sie nichts verstanden.

      "Irgendwie hatten wir den Eindruck, als ob das etwas lief"

      Auch von der Todesdrohung der Hardliner unter den Entführern haben die beiden offensichtlich nichts mitbekommen. Sie seien insgesamt gut behandelt worden, berichteten die Entführten. Am schlimmsten sei die Tatsache gewesen, dass sie keinerlei Informationen erhalten hätten, weder über das Geschehen außerhalb ihres Verstecks, noch über die die Verhandlungen bezüglich ihrer Freilassung. "Irgendwie hatten wir den Eindruck, als ob da etwas lief, aber wir konnten nicht einordnen ob das für uns gut oder schlecht war", sagte Bräunlich. Der Tag der Freilassung sei dann völlig überraschend gekommen.

      Lösegeldforderung von 30 Millionen Dollar

      Über den Vermittler hatte der BND schon wenige Tage nach der Entführung einen ersten Kontakt herstellen können. Eine für den 26. Februar geplante Übergabe der Geiseln scheiterte aber, vermutlich an einer irakweiten Ausgangssperre, die die Regierung nach dem Anschlag auf ein schiitisches Heiligtum verhängt hatte. Bei dem Krisenstab meldeten sich anschließend mehrere dubiose Vermittler, die Schriftproben der beiden Ingenieure vorlegen konnten und 20 beziehungsweise 30 Millionen Dollar Lösegeld forderten.

      [greeb]Die US-Armee hatte der Bundesregierung zu Beginn des Geiseldramas sogar eine militärische Befreiungsaktion angeboten. Nach SPIEGEL-Informationen war damals das Handy einer der beiden Deutschen noch ortbar.[/green] Die Kommandoaktion wurde jedoch am Ende nicht durchgeführt.

      Eine dramatische Wende nahm der Fall Ende März. Ein Übergabetermin am Sonntag, dem 26. März, bei dem deutsche Beamte in Bagdad bereits mit einem Geldkoffer bereitstanden, scheiterte in letzter Minute.

      Parallel zu dem vom Krisenstab autorisierten Vermittler hatte der deutsche Botschafter Bernd Erbel Gespräche mit einem Bagdader Scheich vom Stamm der Schammar begonnen. Am 16. und 18. April überbrachte der Scheich ein bislang unter Verschluss gehaltenes Video und zwei handschriftliche Briefe von Bräunlich und Nitzschke. Bräunlich teilte darin mit: "Mir geht es gesundheitlich gut. Sie sagen, es wird mir nix getan, sie lassen uns am Leben. Essen gut." Nitzschke ergänzte: "Wir wurden immer gut behandelt. Die Leute sind immer freundlich zu mir. Wir hoffen, bald unsere Familien zu sehen."

      Am Freitag, dem 28. April, informierte Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) persönlich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), dass ein erneuter Übergabetermin bevorstehe, Merkel willigte in die geplante Übergabe ein. Das Lösegeld liegt deutlich höher als im Fall der ebenfalls entführten Archäologin Susanne Osthoff.


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,414717,00.h…


      Anstatt die Geiseln frühzeitig zu befreien zahlt die deutsche Regierung lieber Millionen an Terroristen, die dieses Geld dazu benutzen werden andere unschuldige Menschen in die Luft zu sprengen. :mad: Deutsche Steuergelder tragen folglich dazu bei Menschen zu ermorden und zu verkrüppeln. :mad: Zusätzlich ist jedem Terroristen auf dieser Welt nun klar, dass deutsche Zivilisten das lukrativste Ziel sind, da innerhalb kürzester Zeit für mehrere Geiseln Millionenbeträge gezahlt wurden. :eek: Die Sicherheit deutscher Staatsbürger im Ausland ist durch dieses unsägliche Handeln unserer Regierung massivst gefährdet.

      Wären die Geiseln durch die US-Armee befreit worden, wären den armen deutschen Geiseln auch mehrere Monate qualvolles Leiden in irakischen Sandlöchern erspart geblieben. :(
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      schrieb am 07.05.06 22:22:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      wie von der us-army befreite geiseln anschließend aussehen, hat man ja im falle italien gesehen.
      falls du angst im ausland hast, geh halt wandern im bayerischen wald, oder gib deinen pass ab, dann kommst du gar nicht erst in versuchung.
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 22:50:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.468.462 von Heizkessel am 07.05.06 22:22:40Zum Glück war ich bislang noch nicht im muslimischen Ausland. Aber man weiss ja nie wo der Job einen später hintreibt...

      Und da wärs mir lieber der deutsche Staat hätte schon vor langem klargemacht, dass er niemals Lösegeld zahlt. In der Kombination mit dem Nichtstarten von völkerrechtswirdigen Angriffskriegen wäre damit ein hoher Schutz für deutsche Staatsbürger gewährleistet. :)
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 00:00:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.468.356 von Fuller81 am 07.05.06 21:56:36Bin mal gespannt, wie Merkel aus der Geschichte rauskommen will, ohne das Gesicht zu verlieren??? :confused:

      Am meisten regt mich die scheinheilige Diskussion auf, ob es nun eine politisch oder kriminell motivierte Entführung war, als würde das eine Rolle spielen. :p

      Den Selbstversuch mal in Deutschland eine Geisel zu nehmen, um (zu sehen wie der deutsche Staat mit Entführern verhandelt :rolleyes: ) entweder politische Gesinnungsgenossen oder die Geisel gegen Geld freizupressen, kann man ja leider niemanden ernsthaft empfehlen. :cool: Bei uns würde nämlich nicht die verschmitzt dreinblickende Merkel in die Kamera sprechen, sondern das SEK anrücken und geben die Entführer nicht freiwillig auf, dann werden die Geiseln halt gewaltsam "befreit" und es gibt statt harten Dollars den "finalen Rettungschuss" ... die Unversehrtheit der Geiseln hat man natürlich auch stets im Blick, wir leben ja schliesslich in Deutschland in einem Rechtsstaat!!! :eek:

      Der Staat ist offensichtlich also nur im Inland nicht erpressbar, im Ausland bezahlt man ja auch kein Lösegeld, sondern nur Entwicklungshilfe ... :D
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 08:57:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      stockpicker,so ein Gesicht verlieren kann doch wirklich nur zum Vorteil gereichen :laugh:

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      schrieb am 08.05.06 10:08:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Deutsche im Irak = Geldkoffer auf 2 Beinen !

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:32:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.468.356 von Fuller81 am 07.05.06 21:56:36Ich denke gerade an den Versuch der USA die 52 Geiseln aus Teheran rauszuholen....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 11:11:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.470.742 von Doppelvize am 08.05.06 10:32:40War mir gar nicht bekannt, dass die USA im Iran schon mal vor Ort über 100.000 GIs stationiert hatte ... :cool:
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      schrieb am 08.05.06 11:13:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich hätte eine militärische Befreiung der Geiseln auch befürwortet, allerdings wäre das für die Bundesregierung sehr riskant gewesen und eigentlich auch für die US Armee.

      Man stelle sich nur einmal das kollektive Geschrei der deutschen Presse vor, wenn bei der Befreiung eine Geisel verletzt worden wäre.

      Schuld wären nicht die Entführer gewesen, sondern Merkel und die Amis.

      Die Grünen und andere Gutmenschen hätten sich wahrscheionlich schon empört, wenn ein Geiselnehmer zu Schaden gekommen wäre.

      Sowas kann man in Deutschland nicht machen, deshalb zahlen wir lieber, obwohl wir kein Geld haben.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 11:31:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.471.303 von susi_rules81 am 08.05.06 11:13:31Man stelle sich nur einmal das kollektive Geschrei der deutschen Presse vor, wenn bei der Befreiung eine Geisel verletzt worden wäre.

      Ja...der stell dir das Geschrei vor, wenn einer der Terroristen unbewaffnet erschossen worden wäre, weil er grad auf der Latrine hockte. Schließlich sollte jeder aufrechte muslimische Freiheitsterrorist die Möglichkeit besitzen einen amerikanischen Besatzer fair aus dem Hinterhalt zu erschießen.


      Man hätte das Angebot der Amerikaner annehemen sollen, um den Terroristen zu demonstrieren, dass nicht alle Deutschen, vom Multikultiwahn geschädigt, auf allen Vieren kriechen. Es gibt noch genug Deutsche, die den aufrechten Gang beherrschen und erhobenen Hauptes durch die Welt gehen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 17:48:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Direktor der Deutschen Schule in Thessaloniki ...


      Thessaloniki (dpa) - In der griechischen Hafenstadt Thessaloniki hat ein Mann den Direktor der Deutschen Schule entführt. Der mit Granaten bewaffnete Mann fordere angeblich fünf Millionen Euro für die Freilassung seiner Geisel, berichtete der griechische Rundfunk. Beim Entführer handelt es sich um einen Sträfling, der auf Hafturlaub war. Zum Zeitpunkt der Entführung waren rund 550 Schüler in der Schule. Die Polizei verfolgt den Entführer mit Hubschraubern und hat einen Krisenstab gebildet.


      Da will einer schnell und leichtverdientes Geld. :( Der Direktor darf sich bei unserer verbrecherfreundlichen Regierung bedanken.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 21:37:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.471.571 von Sealion am 08.05.06 11:31:22Der Thread gefällt mir. Schön, dass es noch ein paar Leute gibt, die nicht fern von jeder Realität leben und denken, wir könnten Weltfrieden durch Verhandlungen und Zugeständnisse erreichen. Wozu das führen kann, hat sich ja bei der Appeasement Politik von Neville Chamberlain gezeigt.
      Mit Terroristen verhandelt man einfach nicht lange. Sei es ein deutscher Hitler oder ein iranischer Ahmadinedschad. Man muss solchen Leuten klar ihre Grenzen aufzeigen, bevor es zu spät ist. Dabei ist ja noch nicht einmal ein Einmarsch nötig. Ein kleines Strohfeuer und schon wissen die, nach wessen Pfeife getanzt wird.

      Genauso auch bei den Geiselnehmern. Wenn bei ein paar mal richtig durchgegriffen wird, ist Schluss mit Nachahmungstätern.
      Aber solange es in Deutschland noch so viele kleine Weltverbeserer gibt, wird sich nichts ändern...


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