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    Air Berlin -- Bruchlandung oder Steigflug? (Seite 1162)

    eröffnet am 11.05.06 15:31:57 von
    neuester Beitrag 17.12.23 19:17:14 von
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      schrieb am 08.08.07 17:22:50
      Beitrag Nr. 591 ()
      Air Berlin macht LTU zum Sprungbrett in die Ferne Seite 1/2

      DÜSSELDORF (dpa) - Die Zukunft der LTU liegt einmal mehr in der Ferne - auf anderen Kontinenten. Nach der nun genehmigten Übernahme des Ferienfliegers durch Air Berlin stehen sichtbare Veränderungen an. Über kurz oder lang sollen die Mittelstreckenmaschinen und damit die meisten Flugzeuge der LTU den dunkelroten Lack und den Namenszug des Käufers bekommen.

      Das LTU-Logo hat nur auf der Langstrecke eine Perspektive. Dabei bleibt die Airline ein rechtlich selbstständiges Unternehmen. Der Stellenwert in der Air-Berlin-Gruppe werde aber auch vom Ausgang der schwierigen Tarifverhandlungen beeinflusst, hieß es in Berlin. An diesem Donnerstag und Freitag wird erneut der Versuch unternommen, einen Pilotenstreik bei der LTU abzuwenden.

      Für den kantigen Air-Berlin-Chef Joachim Hunold ist der LTU-Kauf gleich in mehrfacher Hinsicht ein strategisch bedeutender Schritt. «Mit der Übernahme der LTU folgen wir den Wünschen des Marktes», erklärte er Ende März bei der Bekanntgabe des millionenschweren Geschäfts. Air Berlin kann damit erstmals Langstreckenverbindungen in das Streckennetz einbauen. Das soll nicht nur Urlaubern mit Fernweh entgegenkommen. Die stark wachsende Airline hat bei ihrer Expansion auch die lukrativen Geschäftsreisenden im Fokus - eine Klientel, die traditionell eher bei dem großen Konkurrenten Lufthansa eincheckt. Die LTU steuert bereits Geschäftsmetropolen wie New York, Los Angeles und Bangkok an. Weitere Verbindungen sollen hinzukommen.

      Den LTU-Stammkunden wird nicht nur eine neue Lackierung auf den Mittelstreckenmaschinen auffallen. In den Langstreckenmaschinen der LTU wird für Geschäftsreisende und betuchte Weltenbummler mehr Platz geschaffen. Die Business Class soll von derzeit 18 auf 30 bis 40 Sitze pro Flugzeug vergrößert werden. In den Mittelstreckenmaschinen der LTU könnte die Business Class laut früheren Unternehmensangaben hingegen wegfallen. Bei Air Berlin gibt es sie nicht und den Kunden soll möglichst ein einheitliches Produkt angeboten werden. Ähnlich wie bei der bereits von Air Berlin übernommenen dba wird künftig auch bei den LTU-Mittelstreckenmaschinen wohl nur eine Zeile an der Bordtür «Powered by LTU» auf das Düsseldorfer Unternehmen hinweisen.

      Hunolds Großeinkauf ist zugleich eine Rückkehr zur LTU. Der gebürtige Düsseldorfer fing klein bei der LTU an, arbeitete sich bis hin zum Vertriebsdirektor hoch und ging 1990 im Streit. Als er die angeschlagene amerikanische Airline Air Berlin 1991 übernahm, hatte sie lediglich zwei kleine Flieger. Einschließlich der LTU kommt die Air-Berlin-Gruppe nun auf rund 130 Flugzeuge. In der fast 2800 Mitarbeiter starken LTU Belegschaft wurde Hunold mit offenen Armen aufgenommen. «Das ging bis hin zur Begeisterung», schilderte eine Mitarbeiterin. Viele würden Hunold noch persönlich kennen. Endlich habe die LTU nach Krisen und mehreren Eigentümerwechseln mit Air Berlin wieder eine Fluggesellschaft als starken Partner zur Seite
      ;);););)
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 17:18:14
      Beitrag Nr. 590 ()
      08.08.2007 08:01
      Bundeskartellamt genehmigt LTU-Übernahme durch Air Berlin - Keine Auflagen
      Das Bundeskartellamt hat die Übernahme des Ferienfliegers LTU durch die Fluggesellschaft Air Berlin <AB1.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) genehmigt. Die Genehmigung sei am Dienstagabend eingegangen und ohne Auflagen erteilt worden, teilte Air Berlin am Mittwoch in Berlin mit. Air Berlin hatte Ende März angekündigt, die Düsseldorfer Airline kaufen zu wollen und dafür eine Kapitalerhöhung vorgenommen sowie eine Wandelanleihe platziert. Als Kaufpreis waren 140 Millionen Euro vereinbart worden. Hinzu kommen 200 Millionen Euro für die Übernahme von Altschulden.

      Air-Berlin-Chef Joachim Hunold begrüßte die Entscheidung, kritisierte aber die Dauer der Prüfung durch die Behörde. So seien Synergieeffekte verloren gegangen, die etwa durch einen gemeinsamen Sommerflugplan der Gesellschaften hätten erzielt werden können. Ab dem Jahr 2008 erwartet Air Berlin durch die Übernahme Kosteneinsparungen zwischen 70 und 100 Millionen Euro jährlich. "Ob wir dieses Ergebnis jetzt noch erreichen können, hängt nicht unwesentlich vom Ausgang der Tarifverhandlungen ab, die derzeit mit den LTU-Piloten geführt werden", sagte Hunold.

      STREIKS BEI DER LTU ANGEKÜNDIGT

      Die LTU-Piloten hatten am Montag für unbefristete Streiks gestimmt. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) fordert nach früheren Angaben von LTU, die im März von Air Berlin gekauft wurde, sechs Prozent mehr Gehalt. Das Management hat bislang drei Prozent geboten. In den Tarifverhandlungen für die rund 400 LTU-Piloten geht es nach Unternehmensangaben auch um Arbeitszeiten und Bestandsschutz.

      Air Berlin hatte sich am Dienstag erstmals mit der VC und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di auf Tarifverträge für Piloten und Kabinenpersonal geeinigt. Die Tarifverträge gelten jedoch nicht für das Personal der LTU sowie der bereits übernommenen und bereit integrierten Fluglinie dba.

      Die LTU auch nach der Übernahme ein selbstständiges Unternehmen bleiben. Air Berlin beschäftigt eigenen Angaben zufolge derzeit 2247 Mitarbeiter, die LTU hat knapp 2800 Beschäftigte. Im vergangenen Jahr machte der Ferienflieger 1,06 Milliarden Euro Umsatz und beförderte 5,7 Millionen Passagiere. Die Airline ist hochverschuldet und sollte nach den bisherigen Plänen 2007 nach zahlreichen Verlustjahren erstmals wieder schwarze Zahlen schreiben./stw/wiz

      ISIN GB00B128C026

      AXC0026 2007-08-08/07:56


      Airberlin kauft LTU das ist 2. gross kauf mit DBA-LTU genehmigt auch Kartellamt.
      Das heisst Airberlin wenn flug Benzin auch so fällt kurze seit steigt über 20€.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 17:09:55
      Beitrag Nr. 589 ()
      08.08.2007 09:03:00Schrift: | Drucken |SendenKartellamt genehmigt LTU-ÜbernahmeBerlin (ots) - Das Bundeskartellamt hat Dienstagabend die Übernahme der LTU durch die Air Berlin PLC ohne Auflagen genehmigt. Air Berlin hatte bereits Ende März angekündigt, die Düsseldorfer Fluggesellschaft kaufen zu wollen und dafür eine Kapitalerhöhung vorgenommen sowie eine Wandelanleihe platziert. Als Kaufpreis waren 140 Millionen Euro vereinbart worden. Außerdem wurden 200 Millionen Euro für die Übernahme von Altschulden bereitgestellt.
      Air Berlin-Vorstandsvorsitzender Joachim Hunold begrüßte die Entscheidung des Kartellamts: "Jetzt haben wir endlich die strategische Weichenstellung, die wir uns schon lange gewünscht haben. Bedauerlich ist nur, dass der Prüfungsprozess durch die Behörde so lange gedauert hat. Dadurch sind uns Synergie-Effekte verloren gegangen, die wir gerne noch in diesem Jahr realisiert hätten. So konnten wir beispielsweise unsere Sommerflugpläne nicht aufeinander abstimmen."

      Von 2008 an erwartete der Air Berlin-Vorstand durch die Übernahme Kosteneinsparungen zwischen 70 und 100 Millionen Euro jährlich. "Ob wir dieses Ergebnis jetzt noch erreichen können, hängt nicht unwesentlich vom Ausgang der Tarifverhandlungen ab, die derzeit mit den LTU-Piloten geführt werden", erklärte Hunold.

      Die LTU betreibt derzeit 27 Flugzeuge und beschäftigt nahezu 2.800 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen 1,06 Milliarden Euro Umsatz und beförderte 5,7 Millionen Passagiere. Rechtlich bleibt die LTU auch nach der Übernahme ein selbstständiges Unternehmen.

      Originaltext: Air Berlin PLC & Co Luftverkehrs KG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12274 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_12274.rss2 ISIN: GB00B128C026

      Pressekontakt: Peter Hauptvogel Director of Corporate Communications Air Berlin Tel.: + 49 30 3434 1500 Fax: + 49 30 3434 1509 Mail: abpresse@airberlin.com
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 17:01:33
      Beitrag Nr. 588 ()
      Air Berlin erhält einen Tarifvertrag
      Airline bekommt erstmals Betriebsrat. Keine Gehaltserhöhungen bis Ende 2008

      Die Stewardessen von Air Berlin können sich freuen. Sie erhalten zum ersten Mal einen Tarifvertrag

      Foto: picture-alliance/ dpa
      Berlin - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat nach jahrelangem Drängen der Gewerkschaften erstmals Tarifverträge für ihr Flugpersonal abgeschlossen. Mit der Vereinigung Cockpit und der Gewerkschaft Ver.di sei Einigkeit über Vergütungs- und Manteltarifverträge für Piloten sowie Flugbegleiter erzielt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Berlin mit. Sie sollen rückwirkend vom 1. August an laufen und haben die derzeit geltenden Arbeitsbedingungen bei Air Berlin als Basis. Für die hinzugekaufte Tochter dba und den Ferienflieger LTU, deren Übernahme noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden muss, gelten die Verträge nicht. Die Piloten beider Gesellschaften hatten zuvor Warnstreiks angekündigt.

      Die Notwendigkeit der Tarifverträge sei vor dem Hintergrund der "fortscheitenden Konzentrationsprozesse in der deutschen Luftfahrtindustrie" festgestellt worden, so Air Berlin und Cockpit. Eine solche Zusammenarbeit sei "Grundvoraussetzung für den Erfolg der sich neu herausbildenden Unternehmensstruktur". Air-Berlin-Chef Joachim Hunold stand bei Gewerkschaftern massiv in der Kritik, da das Unternehmen keinen Betriebsrat hat und sich als "gewerkschaftsfreie Zone" bezeichnete. Nun wurde zwischen Air Berlin und Pilotenvereinigung jedoch auch Einvernehmen erzielt, in Verhandlungen zur "Etablierung einer Arbeitnehmervertretung für das Cockpitpersonal" einzutreten. Den Sinneswandel führt Air Berlin auf den Erfolg des Unternehmens zurück. "Das ist dem Wachstum geschuldet. Wir waren ein mittelständisches Unternehmen. Wir werden jetzt ein Konzern", sagte ein Sprecher.


      Air Berlin hat 805 Piloten und 1442 Flugbegleiter. Die Vergütungstarifverträge laufen bis zum 31. Dezember 2008, die Manteltarifverträge bis zum 31. Dezember 2009. Air Berlin hat im Ferienmonat Juli ein deutliches Passagierplus verbucht. Die Zahl der Fluggäste stieg um 15,5 Prozent auf 2,3 Mio., wie das Unternehmen ebenfalls mitteilte. Die Auslastung der Jets legte um 1,9 Punkte auf 83,2 Prozent zu. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres erhöhte sich die Reisendenzahl damit um 12,4 Prozent auf 12,5 Millionen.

      Beim Düsseldorfer Ferienflieger LTU wird es unterdessen bis zum Wochenende keine weiteren Warnstreiks geben. "Wir haben uns Donnerstag und Freitag für Verhandlungen offengehalten", sagte die Verhandlungsführerin der Pilotenvereinigung Cockpit, Ilona Ritter. Beide Tarifparteien äußerten sich zuversichtlich über eine baldige Einigung im Tarifstreit. "Wir hoffen bei den Gesprächen auf ein Ergebnis", sagte LTU-Sprecher Marco Dadomo. In einer Urabstimmung hatten sich die LTU-Piloten am Montag für Arbeitskampfmaßnahmen ausgesprochen. dpa/rtr

      Aus der Berliner Morgenpost
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 16:58:26
      Beitrag Nr. 587 ()
      Kartellamt: Air Berlin mit LTU-Übernahme nicht marktbeherrschend
      Bonn/Berlin (dpa) - Das Bundeskartellamt sieht wegen der Übernahme des Ferienfliegers LTU durch Air Berlin keine Gefahr einer marktbeherrschenden Stellung. Zwar überschneide sich das Angebot beider Gesellschaften auf einer Vielzahl von Strecken, teilte das Amt am Mittwoch in Bonn mit. Der Verhaltensspielraum von Air Berlin und LTU werde aber durch die Wettbewerbsverhältnisse wirksam beschränkt. Der im März bekannt gegebene Kauf der Düsseldorfer LTU durch die zweitgrößte deutsche Airline sei daher nach vertiefter Prüfung «ohne Nebenbestimmungen» freigegeben worden.

      erschienen am 08.08.2007 um 12:13 Uhr
      © Berliner Morgenpost
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      schrieb am 08.08.07 16:56:40
      Beitrag Nr. 586 ()
      Tarifabschluss
      Air Berlin lässt Gewerkschaften zuErstmals schließt das Unternehmen Tarifverträge ab. Es kann sich den Usancen der Branche nicht länger entziehen. Erst legte der Kurs zu, dann ließ die Einigung ihn wieder absacken.
      AnzeigeVon Moritz Döbler
      07.08.2007 17:41 Uhr Von Moritz Döbler
      07.08.2007 17:41 Uhr





      Berlin - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat ihre langjährige Abwehrhaltung gegen Gewerkschaften aufgegeben. Das Unternehmen schloss erstmals Tarifverträge: für seine derzeit 805 Piloten mit der Vereinigung Cockpit und für die mehr als 1400 Flugbegleiter mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Zudem soll über die Bildung eines Betriebsrates verhandelt werden, teilte Air Berlin am Dienstag mit. Die Gesellschaft und Cockpit begründeten dies mit „fortschreitenden Konzentrationsprozesse in der deutschen Luftfahrtindustrie“.

      Dabei ist Air Berlin die treibende Kraft. Im vorigen Jahr kauften die Berliner die dba, jetzt soll LTU übernommen werden – allerdings steht hier noch die Zustimmung des Kartellamts aus. Bei beiden Gesellschaften ist Cockpit vertreten und hat in dieser Woche zu unbefristeten Warnstreiks aufgerufen. Direkte Auswirkung auf die Beschäftigten von dba und LTU haben die neuen Tarifverträge zwar nicht. Aber Air Berlin hofft nun auf ein schnelles Ende der Warnstreiks. „Verschlechtern wird der Abschluss das Klima sicher nicht“, sagte Air-Berlin- Sprecher Peter Hauptvogel.

      Der Vorstandsvorsitzende Joachim Hunold zeigte sich bisher als erbitterter Gewerkschaftsgegner. So wählte er die Rechtsform der britischen Plc, um nicht der deutschen Mitbestimmung zu unterliegen. Dass die dba als Unternehmen nicht in Air Berlin aufgeht, begründete er vor einem Jahr ähnlich: „Die dba ist tarifgebunden, und ich wollte mir nicht durch die Hintertür die Gewerkschaft ins Haus holen.“ Solche Töne sind nun nicht mehr zu hören. „Mit dem Abschluss der Tarifverträge für das fliegende Personal von Air Berlin haben wir eine zukunftsorientierte Basis für die weiterhin positive Entwicklung des Unternehmens geschaffen“, erklärte Hunold am Dienstag. Seit einigen Wochen hat er persönlich mit den Gewerkschaften verhandelt, vor allem mit Cockpit-Vorstand Michael Tarp. Der Tarifvertrag gilt rückwirkend zum 1. August und hat die „derzeitigen tatsächlichen Arbeitsbedingungen“ zur Grundlage. Er läuft bis Ende kommenden Jahres, der ebenfalls vereinbarte Manteltarifvertrag ein Jahr länger. Beide Seiten erklärten „ihre Bereitschaft, eine dem Wohl des Unternehmens und der Mitarbeiter dienende Partnerschaft aufzubauen“.

      Auf die Nachricht büßte der Aktienkurs der Fluggesellschaft den größten Teil seiner hohen Gewinne von zeitweise sechs Prozent ein und notierte bei 13,50 Euro. Gute Passagierzahlen im Juli und ein generell positiver Trend für die Papiere von Fluggesellschaften hatten der Aktie einen überraschend starken Schub gegeben.

      Air Berlin konnte allein im Ferienmonat Juli die Zahl der Passagiere im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,5 Prozent auf mehr als zwei Millionen steigern. Die Auslastung der Flugzeuge stieg damit um knapp zwei Punkte auf 83,2 Prozent. Besonders deutlich stiegen die Passagierzahlen bei Abflügen aus Stuttgart mit 52 Prozent, aber auch in Berlin- Tegel lag das Plus bei 24 Prozent. Von Januar bis Juli transportierte Air Berlin knapp 12,46 Millionen Passagiere und damit 12,4 Prozent mehr als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres. Zugleich konnte Air Berlin wie andere Airlines auch den negativen Trend bei den Preisen zumindest abbremsen, wie Hunold erklärte. Die Erträge gingen allerdings auch im Juli um 3,4 Prozent zurück. Klaus Breil, Fondsmanager bei Cominvest bewertete die Zahlen dennoch als gut und sprach von einer positiven Überraschung.

      Für die sorgte am Dienstag allerdings auch Konkurrent Easyjet. Der Gewinn vor Steuern solle im laufenden Geschätsjahr, das Ende September endet, um 40 bis 50 Prozent steigen, teilten die Briten mit. Im abgelaufenen Quartal stiegt der Umsatz um knapp sechs Prozent auf umgerechnet rund 716 Millionen Euro. In den Sommermonaten will Easyjet die Kosten nun deutlicher senken als bislang angepeilt. Auch das neue Quartal startete mit kräftigem Wachstum: Im Juli beförderte Easyjet 3,72 Millionen Fluggäste – 17,5 Prozent mehr als vor einem Jahr und fast 90 Prozent mehr als Air Berlin. Allerdings verschlechterte sich bei Easyjet anders als bei den Berlinern die Auslastung: um knapp zwei Punkte auf 88,6 Prozent. Der Markt reagierte dennoch begeistert, der Kurs kletterte um rund sieben Prozent. Mitarbeit: Rolf Obertreis
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 16:22:26
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.080.989 von eula am 08.08.07 16:00:05In diesem Fall dürfte "halten" wie schon so oft "sehr interessant heißen! Solche Bewertungen muss man zwischen den Zeilen lesen. Vor allem die der Deutschen Bank.Ich vermute, dass man mit den Kursschwankungen nun noch mal die letzten Angsthasen von der Wiese scheuchen will. Im DAF wurde die Aktie mit sehr viel Potenzial gelobt und an den Umsätzen heute merkt man, dass es los geht. Aber auch ich wünsche mir das sie Richtung Norden läuft und verdammt nochmal sofort und bis Ende des Jahres.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 16:00:05
      Beitrag Nr. 584 ()
      es ist schön gerade rechtzeitig dabei zu sein :lick:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 15:45:19
      Beitrag Nr. 583 ()
      Wie konsequent ein Kursziel von 20Euro zu nennen .. mit quasi über 40% Potential bei 14 Euro Kurs .. und dann auf "Halten" zu plädieren ...
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 15:39:40
      Beitrag Nr. 582 ()
      Air Berlin halten (Der Börsendienst)

      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Börsendienst" raten die Aktie von Air Berlin (ISIN GB00B128C026/ WKN AB1000) zu halten.
      Vor knapp zwei Wochen sei der Musterdepotwert der Experten, Air Berlin Plc., bei 13,80 Euro ausgestoppt worden. Somit seien die Experten leider gezwungen gewesen, die Aktien aus dem Musterdepot zu verkaufen (Verkaufskurs 13,80 Euro). Die Aktie habe in den Tagen zuvor eine extreme Abwärtsdynamik gezeigt, die sich dann durch den schwachen Gesamtmarkt noch weiter verstärkt habe. Ein weiterer Belastungsfaktor sei zudem sicher auch der im Juli rasant gestiegene Ölpreis gewesen, der für Fluglinien natürlich steigende Kosten bedeute.

      Gestern habe die Aktie dann ihr Comeback feiern können. Die Fluggesellschaft habe hervorragende Passagierzahlen für den Monat Juli vermeldet. Im Berichtszeitraum habe die Zahl der Passagiere um satte 15,5% auf 2,3 Mio. Gäste gesteigert werden können. Gleichzeitig habe sich die in der Luftfahrt wichtige Flottenauslastung auf 83,2% erhöht.

      Heute früh sei dann eine weitere positive Meldung verkündet worden. Wie von den Experten bereits erwartet, habe das Bundeskartellamt die Übernahme der LTU ohne Auflagen genehmigt. Somit könne sich der Vorstandsvorsitzende Hunold nun mit voller Kraft an die Integration der Charterairline machen. Dies sei mit Sicherheit keine leichte Aufgabe, da LTU in der Vergangenheit hohe Verluste gemacht habe. Hunold habe jedoch in der Vergangenheit bei der Übernahme der dba gezeigt, dass er fähig sei, solche Aufgaben zu meistern. In den Augen der Experten sei hier in den nächsten Monaten mit einem positiven Newsflow zu rechnen, der den Aktienkurs weiter nach oben treiben sollte.

      Auch wenn Air Berlin aus ihrem Musterdepot ausgestoppt worden sei, würden die Experten den Wert mittel- bis langfristig weiterhin sehr positiv sehen und an ihrem Kursziel von 20 Euro auf Jahressicht festhalten. Aufgrund des angeschlagenen Gesamtmarktes würden die Experten davon ausgehen, dass auch die Aktien von Air Berlin sehr volatil sein würden.

      Die Experten von "Der Börsendienst" bewerten die Air Berlin-Aktie mit "halten". (Analyse vom 08.08.2007) (08.08.2007/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 08.08.2007

      Analyst: Der Börsendienst
      Rating des Analysten: halten


      Quelle:aktiencheck.de 08/08/2007 14:47
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      Air Berlin -- Bruchlandung oder Steigflug?