Cosmos Hedge Fund Zertifikat (WKN DB1CE8 ) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.05.06 08:37:12 von
neuester Beitrag 22.09.06 02:45:06 von
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Flyer:
http://www.de.x-markets-db.com/pdf/DE/flyer/flyerDE000DB1CE8…
" ... Einer der erfolgreichsten Manager in diesem Gebiet ist Markus Jordi von der Schweizer Cosmos Capital Advisors AG. Bevor er diese Gesellschaft gründete war er Leiter des Bereichs „Alternative Investments“ bei der
Der von ihm verwaltete „Multi-Strategy Euro Fund“ erzielte
seit seiner Auflegung im November 2001 ein Plus von 45,3 Prozent (per Ende März). Der EURO STOXX 50 verbuchte in diesem Zeitraum
gerade einmal ein Plus von 7,4 Prozent. Besonders beeindruckend ist die Performance im schwierigen Börsenjahr 2002. Während der
Euroland-Index damals rund 36 Prozent in die Knie ging, verzeichnete Jordi lediglich ein kleines Minus von 0,88 Prozent. Doch die jährliche Betrachtungsweise ist nicht der perfekte Ansatz. Schaut man sich die Performance auf Monatsbasis an, stellt man fest, dass der schlechteste Monat ein Minus von 2,69 Prozent (April 2005) brachte. Dies war jedoch ein einmaliger negativer Ausrutscher. In allen anderen Verlustmonaten
fiel das Minus kleiner als ein Prozent aus. Der „Maximum Drawdown“ – also der größte Abstand, der zwischen einem neuen Hoch und dem darauf folgenden Performance-Tief gemessen wird – betrug 3,19 Prozent. Dies war in der Zeit von Ende Februar bis Ende April 2005. Bereits Ende Juli lag der Anteilswert jedoch wieder auf Rekordniveau. Seit Auflegung wurde die Performance für 63 Monate ausgewiesen.
Dabei erzielte Jordi in 35 Monaten eine positive Werteentwicklung, zweimal verblieb der Wert exakt auf Vormonatsniveau und nur 16
mal war ein Verlust zu verzeichnen. Die Quote positiver oder neutraler Monate beträgt daher beachtliche 73 Prozent. Den Rekord
schaffte Jordi im Januar 2006 mit einem Gewinn von 7,83 Prozent. Und auch ein Blick auf die Volatilität lohnt sich: Sie lag seit Auflegung durchschnittlich bei 5,8 Prozent. Dabei setzt der gebürtiger Schweizer bei der Auswahl seiner Zielfonds auf ein überschaubares Portfolio, das in der Regel aus sechs bis zehn Einzelfonds besteht (aktuell sieben). Er bevorzugt derzeit Long/Shortund Global Macro-Strategien. Dem gegenüber sieht er bei Arbitragegeschäften und dem Bereich der ereignisgetriebenen Strategien kurz- und mittelfristig weniger Potenzial. Die Deutsche Bank macht diesen Dach-Hedgefonds, dessen Mindestanlagesumme eigentlich bei 100.000 Euro liegt, jetzt auch für den Privatanleger handelbar, wobei die ZertifikateJournal AG
bei der Entwicklung mitgewirkt hat. Das Produkt bildet den „Multi-Strategy Euro Fund“ im Verhältnis „eins zu eins“ ab.
Die „Blauen“ nehmen eine jährliche Managementgebühr
von 1,5 Prozent, was wir im Bereich der Hedgefonds-Zertifikate als akzeptabel ansehen. Doch der Anleger muss noch weitere Kosten tragen: So fallen für das Dachfonds-Management Gebühren von einem Prozent an. Zusätzlich ist eine zehnprozentige Gewinnbeteiligung fällig, sofern neue Hochs beim Fondskurs erreicht werden. Diese Sätze liegen jedoch am unteren Ende der im Hedgefonds-Bereich üblichen Sätze. Sie sollten zudem nicht im Vordergrund einer Kaufentscheidung für das Produkt stehen,
denn letztendlich zählt lediglich die Rendite. Und diese war trotz dieser Kosten in der Vergangenheit ausgezeichnet.
..."
(aus dem ZertifikateExpress 15-06)
" ...
Einen kurzen Blick soll an dieser Stelle noch
auf ein neues Hedgefonds-Zertifikat der
Deutschen Bank AG, genauer der londoner
Niederlassung des Finanzriesen, geworfen
werden. Das Cosmos Multi-Strategy Euro
Fund-Zertifikat (ISIN DE000DB1CE81) kam
am 21. April 2006 neu an den Markt. Emittiert
wurde das Endlos-Zertifikat zum Kurs
von 100 Euro zuzüglich zwei-prozentigem
Ausgabeaufschlag.
Mit dem Zertifikat können Anleger auch
mit kleineren Summen an einem der exzellenten
Dach-Hedgefonds partizipieren,
der bislang nur ab einer sechsstelligen
Mindestsumme zugänglich war. Die Wertentwicklung
des Zertifikates orientiert
sich am „Multi-Strategy Euro Fund“ des
Schweizer Anbieters Cosmos Capital Advisors.
Markus Jordi, Manager des Fonds,
gilt als ausgewiesener Experte auf seinem
Gebiet und konnte den Fonds schon
zu sehr guten Performances führen. Seit
Auflage im November 2001 wurde letzten
Zahlen zufolge ein Plus von mehr als
45 Prozent verzeichnet - deutlich mehr
als die Benchmarks. Der Fonds war bislang
extrem risikoarm: Der größte Drawdown
lag bei 3,9 Prozent, 73 Prozent der
Monate verliefen neutral oder mit Kursgewinnen
von bis zu 7,8 Prozent. Die Verlustmonate
brachten lediglich ein Minus
unterhalb von einem Prozent.
Der Multi-Strategy Euro Fund ist ein
Dachfonds, der in ein sehr überschaubares
Portfolio investiert und dabei den
Sauren-Fonds bei der Anzahl der gehaltenen
Zielfonds noch deutlich unterbietet.
In der Regel sind es sechs bis zehn
Fonds, die Jordi ins Portfolio aufnimmt.
Schwerpunkte zurzeit sind Long/Short-
Strategien sowie Global Macro, was
angesichts der aktuellen Börsenlage gut
nachvollziehbar ist.
Der Multi-Strategy Euro Fund wird durch
das Zertifikat unmittelbar abgebildet.
Wie immer muss neben der Performancekomponente
auch die Gebührenseite
betrachtet werden. Die jährliche Managementgebühr
wird mit 1,5 Prozent gerechnet.
Hinzu kommt für das Management
des Dachfonds eine Gebühr von
einem Prozent sowie eine Performance-
Fee, die sich am Wertzuwachs orientiert.
Diese schlägt mit zehn Prozent der
erzielten Gewinne zu Buche. Beides
Werte, die im Hedgefondsbereich alles
andere als unüblich sind. Die hohe
Bonität der Deutschen Bank als Emittentin
des Zertifikates sichert den
Anleger ab, ein Ausfall der Rückzahlung
ist kaum zu erwarten. Das Angebot ist
somit vor allem für den kleineren Geldbeutel
eine Alternative, wenn man sich
an dem erfolgreichen Dach-Hedgefonds
der Schweizer Cosmos Capital Advisors
beteiligen möchte.
"
http://www.cosmoscapital.com/
aus: wallstreet - fondsinvestor
Was mich etwas irritiert ist der abgebildete Chart:
Demnach betrug die Performance von 11/01 bis ca. 8/05 gerade einmal knapp 15%. Danach explodierte der Kurs förmlich und kletterte in einem halben Jahr bis Januar 05 auf ca. 150%.
Sehr ungewöhnlich, wenn man dies einmal mit den Charts ähnlicher Fonds/Zertifikate vergleicht!
Anfrage an Cosmoscapital:
... Gemäß den im Flyer der Deutschen Bank Flyer abgedruckten Chart betrug die Performance des Cosmos Hedgefund von 11/01 bis ca. 8/05 gerade einmal knapp 15%. Danach explodierte der Kurs förmlich und kletterte in einem halben Jahr bis Januar 2006 auf ca. 150%. Selbst in dem (für Hedgefonds, Aktien und Renten gleichermaßen) schwachen Monat Oktober ging es steil nach oben.
Meine Frage: wurde im Laufe des Jahres 2005 die Strategie dieses Zertifikates umgestellt? ...
Antwort (leider nicht sehr konkret, was die offenbar doch recht gravierenden Änderungen an der Strategie anbelangt):
"... Sie haben richtig erkannt, dass es in der Geschichte des Fonds zwei Phasen gab, und zwar von November 2001 bis August 2004 und seit September 2004 bis heute.
Einerseits war das Börsenumfeld 2002 recht schwierig und andererseits wünschte die überwältigende Mehrheit der Kunden ausdrücklich einen Fokus auf Kapitalerhaltung. Wir führten dann im Sommer 2004 intensive Gespräche mit sämtlichen Kunden, um sie von der Neuausrichtung des Fonds - nämlich einer Zielrendite von 15-18% p.a. verbunden mit leicht höherer Volatilität - zu überzeugen. Mit anderen Worten: wir streben danach, das Kapital der Investoren mit Hilfe des Zinseszinseffekts innerhalb von 4 bis 5 Jahren zu verdoppeln.
Ein kleiner Wermutstropfen: auch wir verzeichneten im Oktober 2005 einen kleinen Verlust von -1%....
Für allfällige weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen
Markus Jordi
"
Klingt alles sehr überzeugend.
Nur: der Cosmos Hedgefund dümpelte 4 Jahre vor sich hin. Dann gab es eine Strategieänderung und nun explodiert die Performance förmlich bei nur "leicht höherer Vola" (Zitat Fondsmanager).
Hat jemand noch weitere Hintergrundinformationen zu "cosmoscapital" und diesem Zertifikat?
http://www.de.x-markets-db.com/pdf/DE/flyer/flyerDE000DB1CE8…
" ... Einer der erfolgreichsten Manager in diesem Gebiet ist Markus Jordi von der Schweizer Cosmos Capital Advisors AG. Bevor er diese Gesellschaft gründete war er Leiter des Bereichs „Alternative Investments“ bei der
Der von ihm verwaltete „Multi-Strategy Euro Fund“ erzielte
seit seiner Auflegung im November 2001 ein Plus von 45,3 Prozent (per Ende März). Der EURO STOXX 50 verbuchte in diesem Zeitraum
gerade einmal ein Plus von 7,4 Prozent. Besonders beeindruckend ist die Performance im schwierigen Börsenjahr 2002. Während der
Euroland-Index damals rund 36 Prozent in die Knie ging, verzeichnete Jordi lediglich ein kleines Minus von 0,88 Prozent. Doch die jährliche Betrachtungsweise ist nicht der perfekte Ansatz. Schaut man sich die Performance auf Monatsbasis an, stellt man fest, dass der schlechteste Monat ein Minus von 2,69 Prozent (April 2005) brachte. Dies war jedoch ein einmaliger negativer Ausrutscher. In allen anderen Verlustmonaten
fiel das Minus kleiner als ein Prozent aus. Der „Maximum Drawdown“ – also der größte Abstand, der zwischen einem neuen Hoch und dem darauf folgenden Performance-Tief gemessen wird – betrug 3,19 Prozent. Dies war in der Zeit von Ende Februar bis Ende April 2005. Bereits Ende Juli lag der Anteilswert jedoch wieder auf Rekordniveau. Seit Auflegung wurde die Performance für 63 Monate ausgewiesen.
Dabei erzielte Jordi in 35 Monaten eine positive Werteentwicklung, zweimal verblieb der Wert exakt auf Vormonatsniveau und nur 16
mal war ein Verlust zu verzeichnen. Die Quote positiver oder neutraler Monate beträgt daher beachtliche 73 Prozent. Den Rekord
schaffte Jordi im Januar 2006 mit einem Gewinn von 7,83 Prozent. Und auch ein Blick auf die Volatilität lohnt sich: Sie lag seit Auflegung durchschnittlich bei 5,8 Prozent. Dabei setzt der gebürtiger Schweizer bei der Auswahl seiner Zielfonds auf ein überschaubares Portfolio, das in der Regel aus sechs bis zehn Einzelfonds besteht (aktuell sieben). Er bevorzugt derzeit Long/Shortund Global Macro-Strategien. Dem gegenüber sieht er bei Arbitragegeschäften und dem Bereich der ereignisgetriebenen Strategien kurz- und mittelfristig weniger Potenzial. Die Deutsche Bank macht diesen Dach-Hedgefonds, dessen Mindestanlagesumme eigentlich bei 100.000 Euro liegt, jetzt auch für den Privatanleger handelbar, wobei die ZertifikateJournal AG
bei der Entwicklung mitgewirkt hat. Das Produkt bildet den „Multi-Strategy Euro Fund“ im Verhältnis „eins zu eins“ ab.
Die „Blauen“ nehmen eine jährliche Managementgebühr
von 1,5 Prozent, was wir im Bereich der Hedgefonds-Zertifikate als akzeptabel ansehen. Doch der Anleger muss noch weitere Kosten tragen: So fallen für das Dachfonds-Management Gebühren von einem Prozent an. Zusätzlich ist eine zehnprozentige Gewinnbeteiligung fällig, sofern neue Hochs beim Fondskurs erreicht werden. Diese Sätze liegen jedoch am unteren Ende der im Hedgefonds-Bereich üblichen Sätze. Sie sollten zudem nicht im Vordergrund einer Kaufentscheidung für das Produkt stehen,
denn letztendlich zählt lediglich die Rendite. Und diese war trotz dieser Kosten in der Vergangenheit ausgezeichnet.
..."
(aus dem ZertifikateExpress 15-06)
" ...
Einen kurzen Blick soll an dieser Stelle noch
auf ein neues Hedgefonds-Zertifikat der
Deutschen Bank AG, genauer der londoner
Niederlassung des Finanzriesen, geworfen
werden. Das Cosmos Multi-Strategy Euro
Fund-Zertifikat (ISIN DE000DB1CE81) kam
am 21. April 2006 neu an den Markt. Emittiert
wurde das Endlos-Zertifikat zum Kurs
von 100 Euro zuzüglich zwei-prozentigem
Ausgabeaufschlag.
Mit dem Zertifikat können Anleger auch
mit kleineren Summen an einem der exzellenten
Dach-Hedgefonds partizipieren,
der bislang nur ab einer sechsstelligen
Mindestsumme zugänglich war. Die Wertentwicklung
des Zertifikates orientiert
sich am „Multi-Strategy Euro Fund“ des
Schweizer Anbieters Cosmos Capital Advisors.
Markus Jordi, Manager des Fonds,
gilt als ausgewiesener Experte auf seinem
Gebiet und konnte den Fonds schon
zu sehr guten Performances führen. Seit
Auflage im November 2001 wurde letzten
Zahlen zufolge ein Plus von mehr als
45 Prozent verzeichnet - deutlich mehr
als die Benchmarks. Der Fonds war bislang
extrem risikoarm: Der größte Drawdown
lag bei 3,9 Prozent, 73 Prozent der
Monate verliefen neutral oder mit Kursgewinnen
von bis zu 7,8 Prozent. Die Verlustmonate
brachten lediglich ein Minus
unterhalb von einem Prozent.
Der Multi-Strategy Euro Fund ist ein
Dachfonds, der in ein sehr überschaubares
Portfolio investiert und dabei den
Sauren-Fonds bei der Anzahl der gehaltenen
Zielfonds noch deutlich unterbietet.
In der Regel sind es sechs bis zehn
Fonds, die Jordi ins Portfolio aufnimmt.
Schwerpunkte zurzeit sind Long/Short-
Strategien sowie Global Macro, was
angesichts der aktuellen Börsenlage gut
nachvollziehbar ist.
Der Multi-Strategy Euro Fund wird durch
das Zertifikat unmittelbar abgebildet.
Wie immer muss neben der Performancekomponente
auch die Gebührenseite
betrachtet werden. Die jährliche Managementgebühr
wird mit 1,5 Prozent gerechnet.
Hinzu kommt für das Management
des Dachfonds eine Gebühr von
einem Prozent sowie eine Performance-
Fee, die sich am Wertzuwachs orientiert.
Diese schlägt mit zehn Prozent der
erzielten Gewinne zu Buche. Beides
Werte, die im Hedgefondsbereich alles
andere als unüblich sind. Die hohe
Bonität der Deutschen Bank als Emittentin
des Zertifikates sichert den
Anleger ab, ein Ausfall der Rückzahlung
ist kaum zu erwarten. Das Angebot ist
somit vor allem für den kleineren Geldbeutel
eine Alternative, wenn man sich
an dem erfolgreichen Dach-Hedgefonds
der Schweizer Cosmos Capital Advisors
beteiligen möchte.
"
http://www.cosmoscapital.com/
aus: wallstreet - fondsinvestor
Was mich etwas irritiert ist der abgebildete Chart:
Demnach betrug die Performance von 11/01 bis ca. 8/05 gerade einmal knapp 15%. Danach explodierte der Kurs förmlich und kletterte in einem halben Jahr bis Januar 05 auf ca. 150%.
Sehr ungewöhnlich, wenn man dies einmal mit den Charts ähnlicher Fonds/Zertifikate vergleicht!
Anfrage an Cosmoscapital:
... Gemäß den im Flyer der Deutschen Bank Flyer abgedruckten Chart betrug die Performance des Cosmos Hedgefund von 11/01 bis ca. 8/05 gerade einmal knapp 15%. Danach explodierte der Kurs förmlich und kletterte in einem halben Jahr bis Januar 2006 auf ca. 150%. Selbst in dem (für Hedgefonds, Aktien und Renten gleichermaßen) schwachen Monat Oktober ging es steil nach oben.
Meine Frage: wurde im Laufe des Jahres 2005 die Strategie dieses Zertifikates umgestellt? ...
Antwort (leider nicht sehr konkret, was die offenbar doch recht gravierenden Änderungen an der Strategie anbelangt):
"... Sie haben richtig erkannt, dass es in der Geschichte des Fonds zwei Phasen gab, und zwar von November 2001 bis August 2004 und seit September 2004 bis heute.
Einerseits war das Börsenumfeld 2002 recht schwierig und andererseits wünschte die überwältigende Mehrheit der Kunden ausdrücklich einen Fokus auf Kapitalerhaltung. Wir führten dann im Sommer 2004 intensive Gespräche mit sämtlichen Kunden, um sie von der Neuausrichtung des Fonds - nämlich einer Zielrendite von 15-18% p.a. verbunden mit leicht höherer Volatilität - zu überzeugen. Mit anderen Worten: wir streben danach, das Kapital der Investoren mit Hilfe des Zinseszinseffekts innerhalb von 4 bis 5 Jahren zu verdoppeln.
Ein kleiner Wermutstropfen: auch wir verzeichneten im Oktober 2005 einen kleinen Verlust von -1%....
Für allfällige weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen
Markus Jordi
"
Klingt alles sehr überzeugend.
Nur: der Cosmos Hedgefund dümpelte 4 Jahre vor sich hin. Dann gab es eine Strategieänderung und nun explodiert die Performance förmlich bei nur "leicht höherer Vola" (Zitat Fondsmanager).
Hat jemand noch weitere Hintergrundinformationen zu "cosmoscapital" und diesem Zertifikat?
Zuletzt auch mit deutlichen Verlusten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.183.764 von schneller_euro am 20.06.06 11:54:19
Aufgrund der Lobeslieder auf den Hedgemanager, unter anderem auch durch das Zertifikate-Journal, wurde von mir das Cosmos Hedge Fund Zertifikat erworben. Der Kauf erfolgte Ende Mai mit über 102 EUR.
Bisher hat mich das gesamte Zertifikat sehr enttäuscht. Geld verschneiden kann jeder, wie soll jedoch bei einem aktuellen Kurs von knapp über 94 EUR, eine Rendite/Jahr von 15 - 18 % erreicht werden? Wie gesagt in den letzten 4 Monaten wurden ca. 8 % verloren, schreiben wir dies auf das Jahr fort, so liegt der Verlust bei - 24 %.
Wo ist der angesprochene Kapitalerhalt?
Ich frage mich so langsam, ob man aus diesem Zertifikat nicht baldigst heraus gehen sollte, nach dem Motto "rette sich wer kann".
Im Prinzip habe ich den Eindruck, dass auch dieses Zertifikat das Bild großer Teile der Hedge Branche wiederspiegelt, das Management wird fürstlich belohnt, die Ergebnisse bleiben jedoch häufig hinter denen eines risikoarmen Rentenpapiers zurück.
Auf Eure Meinungen bin ich schon jetzt gespannt.
Viele Grüße GIV
Aufgrund der Lobeslieder auf den Hedgemanager, unter anderem auch durch das Zertifikate-Journal, wurde von mir das Cosmos Hedge Fund Zertifikat erworben. Der Kauf erfolgte Ende Mai mit über 102 EUR.
Bisher hat mich das gesamte Zertifikat sehr enttäuscht. Geld verschneiden kann jeder, wie soll jedoch bei einem aktuellen Kurs von knapp über 94 EUR, eine Rendite/Jahr von 15 - 18 % erreicht werden? Wie gesagt in den letzten 4 Monaten wurden ca. 8 % verloren, schreiben wir dies auf das Jahr fort, so liegt der Verlust bei - 24 %.
Wo ist der angesprochene Kapitalerhalt?
Ich frage mich so langsam, ob man aus diesem Zertifikat nicht baldigst heraus gehen sollte, nach dem Motto "rette sich wer kann".
Im Prinzip habe ich den Eindruck, dass auch dieses Zertifikat das Bild großer Teile der Hedge Branche wiederspiegelt, das Management wird fürstlich belohnt, die Ergebnisse bleiben jedoch häufig hinter denen eines risikoarmen Rentenpapiers zurück.
Auf Eure Meinungen bin ich schon jetzt gespannt.
Viele Grüße GIV
Lieber GIV,
ob du aus dem Zertifikat aussteigen solltest kann dir natürlich niemand mit Sicherheit sagen, denn keiner kann in die Zukunft schauen. Ich persönlich würde aber meinem Investment ein Jahr Zeit geben. Man kann immer einen ungünstigen Einstiegszeitpunkt erwischt haben. Nach einem Jahr kann man sicher besser einschätzen, ob dies ein Ausrutscher war oder ob man lieber verkaufen sollte. Bedenke bitte wenn du eine Rendite von 15 % erwartest, musst du auch mit zwischenzeitlichen Verlusten in gleicher Größenordung leben. Alles andere ist unrealistisch, auch wenn die Verkaufsprospekte manchmal etwas anderes vorgaukeln. Viele Hedgefonds schwächeln seit Mai 2006. Man sollte nicht erwarten, dass sich ein Dachfonds von der allgemeinen Tendenz seiner Anlageklasse abkoppeln kann. Bei Einzelstrategien sieht dies ggf. etwas anders aus.
Meine persönliche Meinung ist, dass man Dachhedgefonds, zumindestens die man in D kaufen kann, nicht braucht. Sie korrelieren doch recht hoch mit den Aktienmärkten, nur die Volatilität ist wohl etwas geringer. Wozu brauche ich die dann, insbesondere auch unter Berücksichigung der relativ hohen Kosten? Ich investiere lieber mal in die eine oder andere Einzelstrategie mit einem überschauhbaren Depotanteil. Da kann man auch streuen und hat am Ende seinen eigenen Dachfonds. Ist halt eine Sache des persönlichen Geschmacks.
ob du aus dem Zertifikat aussteigen solltest kann dir natürlich niemand mit Sicherheit sagen, denn keiner kann in die Zukunft schauen. Ich persönlich würde aber meinem Investment ein Jahr Zeit geben. Man kann immer einen ungünstigen Einstiegszeitpunkt erwischt haben. Nach einem Jahr kann man sicher besser einschätzen, ob dies ein Ausrutscher war oder ob man lieber verkaufen sollte. Bedenke bitte wenn du eine Rendite von 15 % erwartest, musst du auch mit zwischenzeitlichen Verlusten in gleicher Größenordung leben. Alles andere ist unrealistisch, auch wenn die Verkaufsprospekte manchmal etwas anderes vorgaukeln. Viele Hedgefonds schwächeln seit Mai 2006. Man sollte nicht erwarten, dass sich ein Dachfonds von der allgemeinen Tendenz seiner Anlageklasse abkoppeln kann. Bei Einzelstrategien sieht dies ggf. etwas anders aus.
Meine persönliche Meinung ist, dass man Dachhedgefonds, zumindestens die man in D kaufen kann, nicht braucht. Sie korrelieren doch recht hoch mit den Aktienmärkten, nur die Volatilität ist wohl etwas geringer. Wozu brauche ich die dann, insbesondere auch unter Berücksichigung der relativ hohen Kosten? Ich investiere lieber mal in die eine oder andere Einzelstrategie mit einem überschauhbaren Depotanteil. Da kann man auch streuen und hat am Ende seinen eigenen Dachfonds. Ist halt eine Sache des persönlichen Geschmacks.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.089.851 von GIV am 21.09.06 19:56:42Wie Blaky richtig gesagt hat, waren die Monate Mai bis Juli schwierig für HFs. Der gesamtinex hat wohl so um die 3-5% verloren. Im August nun ging es wohl ca. 1% hoch... Nun Dein Zertifiakt ist offenbar von einem Höchst von 120.5 auf ca 94 gefallen. Vielleicht sollte man da auch berücksichtigen, dass der Zertifikatewert wohl nicht unbeding andauernd mit dem NAV übereinstimmt, da die Bewertung aller darin enhaltenen Fonds wohl nur monatlich erfolgen kann und bei einem täglichen Handel dann natürlich Uebertreibungen auf beide Seiten passieren können.
Im Moment würde ich auf jeden Fall in der Strategie (HFs) bleiben, da nun sicher noch weiteres Erholungspotential gegeben ist...
Ob der Manager so toll ist würde ich bei einer Performance bei der alten Firma mit der geworden ist von 45% in ca. 5 Jahren nicht unbedingt ausgehen. Das ist mittelmässig, nicht schlecht aber auch nicht herausragend... so 7-8% pro Jahr... dass der Dax weniger gemacht hat in der Zeit noch hervorzuheben denke ich muss auch nicht sein. Sonst könnte man kommen und den Dax ab Mitte 2002 rechnen... dann sieht es wieder ganz anders aus, soll es ja auch, da es möglichst unkorreliert sein soll...
Im Moment würde ich auf jeden Fall in der Strategie (HFs) bleiben, da nun sicher noch weiteres Erholungspotential gegeben ist...
Ob der Manager so toll ist würde ich bei einer Performance bei der alten Firma mit der geworden ist von 45% in ca. 5 Jahren nicht unbedingt ausgehen. Das ist mittelmässig, nicht schlecht aber auch nicht herausragend... so 7-8% pro Jahr... dass der Dax weniger gemacht hat in der Zeit noch hervorzuheben denke ich muss auch nicht sein. Sonst könnte man kommen und den Dax ab Mitte 2002 rechnen... dann sieht es wieder ganz anders aus, soll es ja auch, da es möglichst unkorreliert sein soll...
P.S. und dann sollte man sicher auch mal die Kosten anschauen. Wenn in dem Zertifikat die Kosten 1-2% höher wären als in dem früheren Produkt (habe ich nicht genau angeschaut), dann bleiben noch 5-6 Prozent übrig.... ob er nun wirklich 15 - 18% erreicht wird dann zumindest zu hi^nterfragen sein...
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