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    Ende der Korrektur? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.05.06 14:20:37 von
    neuester Beitrag 16.05.06 20:00:56 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.060.401
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      schrieb am 16.05.06 14:20:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Momentan sieht es bei mir im Depot ziemlich mau aus und daran tragen die Rohstoffwerte die größte Schuld.

      Aber ich glaube, dass die Korrektur so langsam zu Ende geht. Wenn man sich die Orderbücher so ansieht fällt mir auf, dass das Bid doch sehr deutlich anwächst.


      Hoffe für alle Rohstoff-Investierten, dass wir heute nachmittag mal wieder ein ordentliches Plus bei den Explorer sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:29:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      eigentlich erstaunlich wie empfindlich die rohstoffwerte in Anbetracht der sehr hohen Preise reagieren... Gold sollte eigentlich mal auf 550-600$ korrigieren und wär immernoch langfristig in einem deutlichen Aufwärtstrend.. Es scheint so als stecken (steckten) in diesen Werten zu viele Zocker. Mal sehen wann diese rausgespült sind...
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:41:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Rohstoffpreise sinken wieder
      Lediglich für Öl prognostizieren die Experten keine Preissenkung.Experten-Studie» Die hohen Preise für viele Rohstoffe werden nach den Erwartungen europäischer Experten schon bald wieder fallen.


      Da das weltweite Wachstum abnehme und die Kapazitäten zur Rohstoff-Förderung ausgebaut werden, dürften sich die Rohstoffmärkte zunehmend abschwächen, heißt es in einem Bericht der Vereinigung Europäischer Konjunkturinstitute (AIECE), den das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) am Dienstag in Hamburg verbreitete. Einige Rohstoffe, bei denen Finanzinvestoren in den Markt eingestiegen sind, könnten sich danach sogar stark verbilligen.

      Die Experten haben für ihre Studie 29 Rohstoffmärkte analysiert. Danach sind die Preise auf Dollarbasis allein im ersten Quartal dieses Jahres um neun Prozent gestiegen; seit dem Jahr 2000 haben sie sich ungefähr verdoppelt. „Zum Teil ist die Aufwärtsbewegung bei den Preisen auf eine erneute Beschleunigung der weltwirtschaftlichen Aktivität zurückzuführen“, schreiben die Autoren. Die Industrieproduktion habe in den vergangenen Monaten nochmals deutlich angezogen; gleichzeitig setze sich das starke Wachstum in China ungebremst fort.

      Darüber hinaus hätten auch Finanzinvestoren zum Preisanstieg beigetragen, die ihr Engagement in den Rohstoffmärkten stark ausgeweitet hätten. „Dies kann freilich die Preisvolatilität (Stärke der Schwankungen) an diesen Märkten erhöhen und birgt das Risiko einer ausgeprägten Korrektur, wenn sich der Trend dreht“, heißt es in dem Bericht.

      Für den weltweit meistgehandelten und wichtigsten Rohstoff Öl sehen die europäischen Konjunkturforscher allerdings keinen Abwärtstrend voraus. „Zwar hat sich der Nachfrageanstieg abgeschwächt und die Vorräte wurden weiter deutlich erhöht“, heißt es in dem Bericht. Gleichzeitig sei jedoch die Risikoprämie durch politische Unsicherheiten und die knappen Reservekapazitäten gestiegen. „In diesem Umfeld dürften die Preise im Grundsatz hoch bleiben“, erklärten die Wissenschaftler.

      Eine Entspannung kündigt sich dagegen bei den Metallpreisen an. Sowohl für Nichteisenmetalle als auch für Stahl sieht das AIECE möglicherweise deutliche Preiskorrekturen nach unten voraus. Eher durchmischt sind die Erwartungen für landwirtschaftliche Rohstoffe, die in den vergangenen Monaten auch weniger stark im Preis gestiegen sind. Nach den Berechnungen der Experten werden manche Rohstoffe im Preis steigen, zum Beispiel Tee, Kakao und Zucker, andere dagegen fallen wie Weizen, Reis und Kaffee.
      [16.05.2006]
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:44:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Quelle: Berliner Umschau von Heute.

      25%-Fall des Dollar?

      Die Weltwirtschaftskrise kommt

      Von Karl Weiss



      Wir haben hier keine Anlageberatung durchzuführen, wie eine Diskutantin im Forum vorschlug, aber die ökonomische Entwicklung war und ist immer einer der Schwerpunkte, mit denen sich die Berliner Umschau beschäftigt. Da kann es nicht unerwähnt bleiben, daß der Dollar seit einem Monat fällt, langsam, aber sicher und der chinesische Vize-Finanzminister sagte, er habe gehört, der Dollar werde 25% an Wert verlieren (das wäre ein Euro von 1,50).


      Noch interessanter aber ist, daß er auch sagte, die Konsequenzen aus einer solchen Entwicklung wären „schockierend". Der Vize-Minister heißt Li Yong und was er mit schockierenden Konsequenzen meint, kann man sich ausmalen. Die Meldung ist vom „Bloomberg News Service", also der Finanzagentur, die dem New Yorker Bürgermeister Bloomberg gehört, der von der republikanischen Partei ist, also der Partei Bushs. Diese Agentur hat also sicherlich nicht das geringste Interesse, in diesem Moment, kurz vor Wahlen in den USA, falsch Alarmmeldungen in die Welt zu setzen.

      China ist nämlich (zusammen mit Japan) das Land, das den Dollar stützt - ja, nicht nur den Dollar stützt, sondern auch das US-Außenhandels- und Budget-Defizit finanziert. China (und Japan) haben riesige Dollar-Devisenreserven, auf denen praktisch der gesamte Staatsschatz beruht, der wiederum die Basis der eigenen Geldausgabe ist. Sie exportieren viel in die Vereinigten Staaten und erhalten dafür Dollar. Wenn die US-Zentralbank neue Dollaranleihen herausgibt, müssen sie den wesentlichen Teil aufkaufen, um einem Fall des Dollars entgegenzuwirken, der ihre eigenen Reserven entwerten würde. So werden sie zu den Finanzierern der US-Eroberungskriege und Militärmacht. Übrigens ist auch Süd-Korea in dieser gleichen Lage, wenn dies auch kein wirtschaftlich so bedeutendes Land ist.

      Andererseits erlaubt die ständige Stützung des Dollars durch diese großen Wirtschaftsmächte (Japan als die zweitgrößte und China als viertgrößte Volkswirtschaft der Erde) der US-Regierung , nach Belieben Geld zu drucken , ohne damit automatisch unter Inflationsdruck zu geraten, wie das für jedes andere Land gälte.

      Wenn also der chinesische Vize-Finanzminister von schockierenden Konsequenzen redet, dann meint er damit zunächst einmal schockierend für sein Land, aber daneben auch schockierend für die Weltwirtschaft. Für China würde eine deutliche Verringerung des Wertes des Dollar im Verhältnis zu anderen Währungen natürlich einen Verlust in Bezug auf die eigenen Devisenreserven bedeuten. Das aber bedeutet, daß man gezwungen wäre, die eigene Wirtschaft mindestens teilweise vom Dollar abzukoppeln, auch wenn dies in ersten Moment hauptsächlich eine Realisierung der angefallenen Verluste bedeuten würde. Man würde die Devisenreserven teilweise auf andere Währungen und auf Gold umstellen. Dabei käme hauptsächlich der Euro in Frage, aber auch der Yen, das britische Pfund und der Schweizer Franken.

      Die Umstellung eines Teils der Devisenreserven von Japan, China und Nord-Korea hätte aber dann erneut Rückwirkungen auf den Dollarkurs, dies würde den Dollar in einen Abwärts-Strudel ziehen, dessen Ende schwer abzusehen wäre. Vor allem aber - und das ist das eigentlich schockierende, auf das der Vize-Minister hinweist, würde das die US-Wirtschaft schwer beeinträchtigen, die das Leitpferd der Weltwirtschaft ist und damit voraussichtlich eine Weltwirtschaftskrise auslösen, die das Ausmaß der Krisen von 1992/1993 und 1999/2001 erreichen könnte oder es sogar übertreffen.

      Solange die Dollarabwertung leicht ist, so wie bis zum jetzigen Zeitpunkt, profitiert die US-Wirtschaft sogar davon, denn dies erleichtert die US-Exporte und hilft, das Außenhandelsdefizit zu verringern. Allerdings werden auch die Importe teurer und da liegt eine große Gefahr, denn die USA sind bei weitem der größte Importeur der Welt. Die „Federal Reserve" müßte fortfahren, die Zinsen zu erhöhen, um eine importierte Inflation abzuwenden. Man hat gerade den Leitzins auf 5% erhöht, einen Wert, der seit langem nicht erreicht worden war. Solange man Monat für Monat in kleinen Schritten diesen Zins erhöht, verhindert man eine zu hohe Dollarabwertung und wird immer attraktiver für das internationale Kapital, das dann Gelder aus anderen Ländern abziehen würde - was wiederum für eine Anzahl von Entwicklungsländern äußerst schädlich sein könnte.

      Alles gut und schön, aber damit würgt man das wirtschaftliche Wachstum im Land ab, denn die Investitionen werden dann immer teurer zu finanzieren. Das aber genau ist der Beginn der US-Weltwirtschaftskrise, die dann die ganze Weltwirtschaft in den Strudel zieht.

      Entscheidet die US-Federal -Reserve dagegen, jetzt mit den Zinserhöhungen aufzuhören oder nur noch eine von einem Viertel Prozent Anfang Juni zu machen, wie es viele erwarten, so wird die Abwertung des Dollars weitergehen und die asiatischen Länder werden reagieren müssen, um die Verluste für die Reserven des eigenen Staatsschatzes in Grenzen zu halten - wiederum, wie oben gezeigt, mit der Konsequenz der Weltwirtschaftskrise.

      Der Weg ist also die Alternative von Scilla und Charybdis - an einem der beiden Felsen zerschellten die Schiffe im Altertum. So kann die „Fed" im Moment machen, was sie will, die Weltwirtschaftskrise ist nicht aufzuhalten. Die Gesetze des Kapitalismus sind eisern und werden zuschlagen, solange es Kapitalismus gibt.

      Waren die beiden genannten Weltwirtschaftskrisen nur von mittelgroßer Schwere, so könnte die jetzt anstehende in Verbindung mit einer massiven Dollarabwertung das Ende des Dollars als internationale Leitwährung bedeuten, was unabsehbare Folgen für die US-Wirtschaft und für die Rolle der USA als einzig verbliebener Supermacht hätte. Zumindest eine ernsthafte Gefährdung dieser Rolle könnte damit einhergehen, denn eine große Militärmacht macht noch keine Supermacht, wenn dahinter nicht eine starke Wirtschaft steht (siehe der Niedergang der Sowjetunuion als Supermacht).

      Wie auch immer, die früher schon geäußerte Ansicht, der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise stünde im Zusammenhang mit einem US-Überfall auf den Iran, kann man jetzt getrost zur Seite legen. Es wird sie geben, mit oder ohne Iran-Krieg, mit oder ohne einen weiteren Anstieg des Rohölpreises. Angesichts der Tatsache, daß es der US-Regierung weiterhin nicht gelingt, sich aus dem Irak-Desaster zu befreien und es unwahrscheinlich ist, daß man sich auf ein neues Abenteuer einläßt, ohne dem letzten entronnen zu sein, muß Israel sich sogar anfangen zu überlegen, ob es den Iran-Überfall nicht allein durchführt. Das wiederum könnte zu weiteren Implikationen führen, von denen die Weltwirtschaftskrise wahrscheinlich noch die kleinste wäre.

      Interessante Zeiten stehen vor uns.

      Was den Anleger-Tip betrifft, so gibt es keinen. Jetzt in Gold zu flüchten, ist anhand eines Preises von mehr als 700 Dollar für die Feinunze ebenso riskant wie Immobilien, die massiv an Wert verlieren werden. Nicht zu reden von Aktien oder Fonds oder ähnlichen Anlagen, deren Werte noch mehr fallen werden. Manche meinen, Euro, Yen, Schweizer Franken oder britische Pounds in Banknoten würden noch am wenigsten an Wert verlieren, aber auch das kann niemand garantieren. Das falscheste wäre es auf jeden Fall, Geld auf Bankkonten oder irgendwelchen Bank-Anlagen zu belassen, denn niemand weiß, welche und wie viele Banken überleben werden.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:54:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zum Thema Gold: Interview mit Bill Murphy

      rechts => Broadband Stream
      interview startet ab Min. 8:20

      Goldpreis $3000 - $5000

      hier der link: http://radio.goldseek.com/

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      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:55:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Rohstoffpreise werden schon noch weiter steigen. Viele haben nur Angst das sie zu schnell steigen. Und es gibt viele Faktoren die man nicht beeinflussen kann geschweige denn breücksichtigen kann.
      Rohstoffe werden nun mal knapp.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:13:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      @3: Kastor

      So gehen die Meinungen auseinander: gestern war auf der Titelseite des Handelsblatt's ein großer Bericht, in dem die "Profis" einen massiven Rückgang des Ölpreises prognostizierten.

      Über Prognosen habe ich zwei Sachen gelernt:
      1. Es gibt zu jeder These eine Antithese.
      2. Beide Thesen habe eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 50 %.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:27:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.605.810 von Ciscosys am 16.05.06 15:13:47Wie wahr wie wahr
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:36:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      alles ist möglich, auch das gegenteil
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:47:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      sicher können die Preoise fallen... das müssen sie sogar... doch die preise für Rohstoffe sind derart gestiegen, das man locker mal 30% Rückgang bei Kupfer oder Eisenerz verkraften kann... natürlich sind viele Spekulanten drin und schmeissen ihre Aktien schnell raus, aber auch da kommt Ruhe rein mit der zeit
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:52:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      glaube auch dass zukunft schwer abzusehen ist. aber wenn es wirklich eine Wirtschaftskrise geben sollte und die wird vielleicht wie oben beschrieben durch china und das vielleicht sogar bewusst von china ausgelöst dann hab ich lieber gold und silber physisch oder auch in aktienform im depot sowie verschiedene ölinvestments als irgendwas in geld zu halten oder aktien von firmen die ihr geld mit konsum verdienen.

      Deshalb denke ich dass gold und silber weiter laufen werden weil jeder angst bekommt und mal lieber was handfestes will.

      Explorer kamen heute früh ja noch mal mächtig unter druck. Sehr ungewiss wie es aussieht. Ich denke die Explorer waren den Anstieg der Rohstoffe vorweggenommen und nehmen jetzt die kleine kommende korrektur der preise vorweg von daher Augen auf und bei chancen zu schlagen. Die korrektur könnte hier bald vorbei sein.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:53:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Scheint, dass sich meine Vermutung bewahrheitet. Ein leichtes Steigen auf breiter Front zu sehen.

      Wie die Übertreibungen nach oben, so sind halt meist auch die Übertreibungen nach unten. Da heisst es dann Nerven behalten und nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:56:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.606.606 von BaldBinIchRentner am 16.05.06 15:53:19richtig. aber auch mal verkaufen. Im moment würde ich nicht alles in cash halten. Vielleicht so 50 50.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 17:10:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.606.606 von BaldBinIchRentner am 16.05.06 15:53:19na heute schaut es hoffentlich besser aus in deinem Depot :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 18:14:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      :D wenn eine Korrektur kommt, dann dauert sie sicher länger als einen Tag :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 20:00:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.606.461 von German2 am 16.05.06 15:47:24Die Rohstoffpreise sind DIE Geldsammelstelle der FED. Jetzt wird Kasse gemacht. Jetzt ist die Zeit, ganze Volkswirtschaften antreten zu lassen um ihnen zu zeigen wo der "Ochsenpimmel" hängt.

      Jetzt ist auch die Zeit, Schulden einzufordern.


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